DRINNIES - Alpenhüttengaudifeeling
Episode Date: March 18, 2024Willkommen bei Jazz Radio Funk. Heute gibt es Kaffee aus Marmeladegläsern, eine Geschäftsreise in die Serpentinen und das große Plädoyer für Deutschlands frechste Schadnager. Grüße gehen außer...dem raus an den Deutschen Quizverein! Ihr wisst schon, wer ihr seid. Ihr wisst ja sonst auch alles. Enchanté!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone. Wir machen hier Comedy auf kleinster Flamme, auf Sparflamme.
Und wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Hallo Chris.
Grüß dich Julia.
Ich habe direkt zu Beginn einen absoluten Newsflash. Und zwar hat uns Kerstin geschrieben,
dass wir, der Podcast Drinnies, Teil ist beim Deutschen Quizverein, beim letzten Fragebogen vom März Cup 2024.
Da lautete tatsächlich eine Frage sinngemäß,
wie heißt unser Podcast?
Aber Moment mal, Quizverein, also das ist
ein Verband oder ein Verein, wo es
um Quiz geht oder ist das einfach,
was ist das genau? Richtig, da geht es wohl
darum, dass man zusammen im
Kollektiv, aber jeder für sich
ein Quiz ausfüllt und die
Person, die dann am meisten weiß, gewinnt.
Und da kamen jetzt Drinnis vor?
Da kamen Drinnis vor, was natürlich eine Riesen-Ära ist.
Ich wusste auch gar nicht, wie groß dieser Quizverein ist.
Das ist anscheinend eine Riesensache.
Das ist ein Imperium.
Das ist ein Imperium.
Und Kerstin hat nämlich auch geschrieben,
und da möchte ich jetzt mal kurz darauf hinweisen,
Mitglied im Quizverein sein ist übrigens auch ein super Drinni-Hobby.
Man trifft sich einmal im Monat in einer Lokalität.
In Stuttgart ist es ein Wirtshaus.
Setzt sich still und einvernehmlich zu anderen Teilnehmern an den Tisch.
Füllt circa drei Stunden alleine in aller Ruhe den Fragebogen aus
und kann dann wieder gehen.
Besser geht es doch gar nicht.
Ja, ehrlich gesagt, ich habe da jetzt auch Bock drauf.
Ja, ich glaube, dass die Leute, die im Fernsehen Quiz spielen,
bei Quizshows dabei sind, nicht viel Gutes für den Quizverein tun. Ich glaube, das Image von Leuten, die sich ehrenamtlich und freiwillig mit Quiz beschäftigen, ist nicht gut, aber nicht, weil die Leute komisch sind, sondern die Repräsentierung im Fernsehen.
Die machen ehrenamtlich Quiz für die Gesellschaft.
Gut, vielleicht ist ja das wirklich was, wo man mal hingehen könnte. Aber ich meine, wenn man da im Stillen sitzt und dann
geht man wieder nach Hause, ohne mit jemandem
gesprochen zu haben. Ich finde das super.
Mein Problem ist, ich bin nicht so bewandert
im Allgemeinwissen. Also schon so Mitte.
Ich könnte schon wahrscheinlich ein paar Sachen
beantworten, aber das meiste halt nicht. Und ich würde dann anfangen
abzuschreiben, wie in der Schule.
Und dann würde ich mir das quasi erschummeln,
dass ich da gewinne. Ich glaube, wenn du das machst,
kriegst du Quiz-Stadionverbot.
In allen Kneipen, wo Quiz gespielt wird, darfst du nicht mehr rein.
Julia, mir ist diese Woche was aufgefallen.
Ich bin in die Analyse gegangen.
Ich habe geguckt, was bietet eigentlich das weite Feld der Podcasts.
Bist du in Klausur gegangen?
Ja, natürlich.
Und mir ist eine Sache aufgefallen.
Wir haben hier zu wenig Meinung im Podcast.
Und deswegen bestehe ich drauf, dass wir
unser meinungsstarkes Pro und Contra
ein kontroverses Format
In und Out weiterführen
das In und Out der Woche, also
starke Meinung zu kontroversen Themen
das ist es und frag mich mal, was mein
In und Out der Woche ist. Chris, was ist diese
Woche dein In und Out? Danke der Nachfrage
Also, In, ich fange mit was
Positives an. Für mich ganz
klar ist Dreisat.
Der Fernsehsender, Dreisat. Der ganze Sender.
Der ganze Sender ist In. Nicht
falsch verstehen. Alle TV-Sender, alle Plattformen
sind super. Netflix, ProSieben, Sat.1,
ZDF, ARD, RTL,
SuperRTL. Was macht
Dreisat so besonders? Ich sag dir, warum.
Weil ich hab den Eindruck, wenn ich das
Programm angucke, zum Beispiel Kulturzeit,
das ist eine Sendung, abends,
da geht es um eigentlich die
neuesten Entwicklungen des Tages, die aber aus
der kulturellen, aus der kultivierten Perspektive
aufgearbeitet werden.
Also zum Beispiel, Trump will
jetzt Präsident werden, was macht
das mit der Kunstgalerie Alte Meister
in Ulm, mit der aktuellen Ausstellung, was
passiert damit?
Oder Taylor Swift ist die erfolgreichste Musikerin aller Zeiten, aber
in Röstrath gibt es auch eine Fotoausstellung
mit Schwarz-Weiß-Bildern.
Ich finde, also bei Kulturzeit,
das finde ich auch ein ganz interessantes Format.
Und ich habe dann so, manchmal hat man das ja,
dass man das Gefühl hat, jetzt ist der Tag schon
fast vorbei und ich hatte heute wirklich
extrem wenig Cringe erlebt.
Nein, das ist negativ.
Nein, lass mich kurz zu Ende sprechen.
Nein, das passt hier nicht rein, Julia.
Nein, ich möchte nicht über die Sendung an sich reden, sondern das, was danach passiert.
Diese kurze, diese 10 Sekunden,
wenn die Sendung zu Ende ist,
Moderatorin hat sich verabschiedet
und dann passiert bei Kulturzeit Folgendes,
der, die leitende Redakteurin,
kommt ins Bild, es läuft Musik, man hört nicht mehr den Studioton, aber Redakteurin und Moderatorin unterhalten sich plötzlich und tun so, als würden sie ganz leger, so wie auch bei der Tagesschau manchmal, aber noch unangenehmer, weil sie halt komplett im Bild sind, tun dann so, als würden sie sich ganz leger unterhalten. Julia, mein Urteil ist genial. Sowas muss man machen.
Und falls du es nicht mitgekriegt hast,
ich bewerbe mich hier gerade auf einer Moderationsstelle
bei Dreisat Kulturzeit.
Und ich gucke das wirklich gerne.
Ich gucke gerne Dreisat, weil, wie gesagt, da ist viel möglich.
Ich finde auch Arte ist gut.
Aber das ist diese deutsch-französische Beziehung,
die ich nicht, ich sage mal, per Geburt mitbekommen habe.
Aber als jemand, der in der Schweiz aufgewachsen ist,
auch den österreichischen Pass hat und in Deutschland lebt,
fühle ich mich da komplett repräsentiert.
Zum Beispiel, wenn ich nach Mitternacht
irgendwann die Wiederholung
der Schweizer Tagesthemen 10 vor 10
gucken kann, dann mache ich das
bei Dreisat, weil das mein letzter
Strohhalm ist, den ich quasi in die
Schweizer Fernsehlandschaft habe, weil
mega viel ist geo geblockt, was ich nicht
gucken kann und beim Vorbeisappen
ab und zu mal so Arthur Honecker von
C von C zu gucken, das macht mir Spaß.
Und vor allen Dingen Beobachtung an mir selber.
Dann gibt es manchmal Beiträge,
die auf Schweizerdeutsch sind, also O-Töne, zum Beispiel
Landwirt wird interviewt, warum stellst du dich
mit einem Traktor auf den Bundesplatz? Und dann wird
auf Schweizerdeutsch gesprochen,
aber Hochdeutsch untertitelt, weil es ja für
die Dachregion ist. Und was mache ich?
Ich lese natürlich den Untertitel. Wie gebannt
stache ich auf diesen Untertitel, obwohl ich
die Sprache auch so verstehen würde. Und das
macht Dreisat für mich aus.
So, das ist in der Woche. Und out der Woche,
jetzt wird es ganz düster.
Und da möchte ich sagen, setzt euch hin,
aber besser nicht auf einen Bürostuhl. Denn out der
Woche sind für mich Bürostühle,
die, es gibt ja mal so eine Funktion,
wo man die Rückenlehne locker lassen kann.
Also dann kippt man so nach hinten,
dann kann man die Arme hinterm Kopf verschlagen
und ein kurzes Nickerchen im Meeting machen.
Und dann gibt es ja die andere Position,
wo man die Rückenlehne feststellt.
Und jetzt trennt sich die Spreu vom Weinzen.
Dann gibt es so Bürostühle,
und das ist mir diese Woche passiert,
dann gibt es so Bürostühle, die man feststellt,
aber dann geben die immer noch
so einen kleinen Winkel
nach. Und da bin ich fast
vom Stuhl gerutscht, weil ich gedacht hab,
jetzt schön den Hebel stellen,
den Knochen einrammen und dann
schöne Support für meinen unteren
Lendenwirbel. Und was mach ich?
Ich lehne zurück und es geht noch 20 cm
nach hinten und ich rutsch unten fast raus.
Also out der Woche.
Bürostühle, die in der festgestellten Position immer noch einen kleinen Spielraum haben.
Ein absolutes No-Go in meiner Welt.
Und ich möchte nicht von diesen höhenverstellbaren Armlehnen anfangen.
Das ist nochmal ein ganz anderes Thema.
Das lassen wir dann für nächste Woche.
Sorry, jetzt ein kleiner Rant.
Ein kontroverses Thema.
Meinungsstark abgebildet.
Meinung ist wichtig und richtig.
Und hier genau richtig am Platz. Ich möchte aber,
da du eben von Arte gesprochen hast,
mal kurz auf das frankophile Feld eingehen,
denn ich bin auch frankophil. Ich liebe ja
Frankreich. Bist du frankophil?
Meine Schwester lebt in Frankreich,
mein Neffe ist Franzose. Er ist nicht nur Franzose,
er ist sogar am französischen Nationalfeiertag
geboren. Er nennt mich Tata.
Ich bin quasi Franzose.
Was ist deine Meinung zur franko-flämischen
Vokalpolyphonie, Julia?
Gesundheit.
Auf jeden Fall wollte ich ja berichten,
dass ich einen neuen Radiosender entdeckt habe,
den ich jeden Morgen höre. Das hat auch
eine Backstory und zwar höre ich jetzt
immer, normalerweise bin ich ja ein WDR4-Kind,
ich höre wahnsinnig gerne den Vogts,
die ja eine Frau und ein Mann,
die beide Vogt mit Namen heißen und zusammen moderieren,
aber nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, was ich den größten Schwindel des öffentlich-rechtlichen Fernsehens finde,
weil ich das erst spät rausgefunden habe, dass sie gar nicht miteinander verheiratet sind.
Aber bei Podcasts hast du ein Problem damit, wenn sie auf Pärchen-Podcasts reduziert werden.
Julia, das ist eine Doppelmoral, die gilt es hier zu verurteilen, die möchte ich zurückweisen.
Aber sorry, die nennen sich die Vogts. Das klingt wie eine Familie.
Julia, das ist deine heteronormative Sichtweise auf ein professionelles Moderator in einem Duo.
Ja, ich glaube, die Vogts sind einfach chosen family.
Was ich jetzt sagen wollte, ich höre jetzt einen neuen Radiosender und zwar Jazz Radio Funk.
Ja, wunderbar.
und zwar Jazz Radio Funk. Ja, wunderbar.
Das ist ein französischer Sender, den habe ich
gefunden und da läuft den ganzen
Tag die allergeilste Funkmusik
ohne irgendein Gelaber dazwischen.
Da läuft nur Musik den ganzen Tag. Es ist
perfekt und zwischendurch kommt dann immer eine Stimme,
die sagt Jazz Radio Funk.
Ja. Und ich liebe das
und jetzt erkläre ich dir kurz den Background,
beziehungsweise die erkläre ich dir nicht, aber ich erkläre dir
in der Allgemeinheit. Ich muss ja ein Buch zu Ende schreiben.
Ich habe jetzt noch knapp fünf Wochen.
Und was macht man, wenn man knapp dran ist mit der Zeit
und dringend sein Buch zu Ende schreiben muss?
Richtig, man fängt an, E-Bass zu spielen.
Ich habe mir einen E-Bass gekauft und ich lerne jetzt E-Bass.
Und es ist mega geil.
Ich bin schon richtig am Grooven.
Ich kann schon Blues spielen, das habe ich schon gelernt.
Und ich bin jetzt sowas von auf dem Funk-Trip und
versuche mir so ein bisschen die Funk-Ebassistin
reinzuziehen. Und da kommt mir Jazz Radio
Funke genau richtig
rein. Das erinnert mich an die Sendung
von
Mezzo. Das ist, glaub ich, ein französischer Sender,
wo oft Konzerte und
Theaterstücke, mein ich, so ein bisschen wie Arte.
Meines Erachtens geht es mehr um
Konzerte und Theateraufführungen.
Und da gab es so eine Sendung, also ich kenne die eigentlich nur von
YouTube, von so gerippten Konzertmitschnitten.
Dann kommt immer so ein Trainer für diese Sendung,
die glaube ich einfach Jazz heißt.
Und dann aber in diesem französischen
Akzent wird ganz oft einfach das
Wort Jazz wiederholt. Jazz.
Jazz. Jazz.
Jazz Radio. Fuck.
Es gefällt mir, erinnert mich aber auch an eine Zeit, wo ich sage, es war schwierig für mich.
Ich möchte aber trotzdem sagen, Chris, bitte erinnere mich daran, dass ich für nächste Woche auf dem Höllenbord den Jingle von Jazz Radio Funk installiert habe.
Immer wenn ich dann über meinen aktuellen Lernstand von meiner E-Bassist-Karriere erzähle, kann ich dann den Jingle abspielen.
Wie läuft es eigentlich mit deinem Signaturen-Workshop? Du hast ja gesagt, für das
Buch brauchst du eine neue Unterschrift.
Wenn du da gezwungen wirst,
das Buch zu signieren. Ja. Und
du hast gesagt, das geht nicht mehr. Unhaltbar.
Das ist nicht staatsmännisch, wie du das
machst. Du willst einen Online-Kurs machen
bei einer professionellen,
wie nennt man das? Kalligrafin. Eine echte Könnerin.
Ja. Das habe ich auch gebucht.
Es wurde auch schon abgebucht.
Ich habe jetzt nur noch nicht das gemacht.
Das muss man noch abrufen.
Ich habe das noch offen.
Das mache ich aber noch.
Ich bin nur noch nicht dazu gekommen,
weil ich ja ein Buch schreiben muss
und Ebers lerne gerade.
Aber ich habe mir vorgenommen,
dass ich das, wenn ich das Buch abgegeben habe
und eins bei Funk Standards spielen kann, dann werde ich mich dann im Sommer, bevor das ganze Buchzeug mit der Promo und so losgeht, werde ich mir dann den Kurs reinzwirbeln und ich verspreche, dass ich bis zum Herbst eine neue Unterschrift habe.
Ich freue mich darauf. Planst du auch Auftritte? Weil ich würde mich dann bereit erklären, entweder Steel Drums oder Ditch Redo zu spielen, wenn ich darf.
Also meinst du jetzt mit dem Buch oder mit dem
Ebers? Natürlich mit dem Ebers. Ich find's
aber lustig, wenn du auf meiner Lesreise das
Ditchery Doo spielst, während
ich lese. Ich muss sagen,
ich wurde mal wieder massivst
in die Schranken gewiesen diese Woche.
Von mir selber. Von mir selber, aber irgendwo
auch durch die Gesellschaft. Ich möchte auch
im Prinzip die hiesige
Gastkultur verurteilen.
Ich sag mal so. Also manchmal
muss ich so Kennenlerngespräche
führen, weil ich arbeite frei
und du weißt es und dann ist man nicht festangestellt.
Man muss für jedes Projekt, muss man
im Prinzip wieder die Leute kennenlernen
und die überprüfen einen, ob der jetzt wirklich
so ein Arschloch ist, wie er rüberkommt
oder ist er vielleicht noch eine viel größere
Idee und so. Und dafür macht man
Kennenlerngespräche. Oft ist es online,
aber manchmal wird man auch gezwungen, irgendwo
hinzukommen. Und darauf habe ich mich
eingelassen diese Woche und dann wurde ich
in einen Café zitiert und da habe ich mir
eine schöne Cola natürlich bestellt.
Und dann ist etwas auf mich
zugekommen, was ich eigentlich von der Idee her schön
finde, aber von der Umsetzung
bin ich daran kläglich gescheitert.
Und zwar werden da Getränke in diesem Café
alle in alten Marmeladengläsern
serviert. Und zwar nicht
diese kultigen Limo-Gläsern mit so einem Henkel
dran und mit einem Schraubverschluss oben drauf
und dann kommt noch ein Strohhalm raus, sondern
einfach wirklich alte Marmeladengläser.
Und die haben ja einen ziemlich großen Öffnungsradius,
dass man da oben gut reinkommt,
wenn man hier die neuen Klettenmarmelade rausholt. Und ich habe jetzt halt eine Cola bestellt.
Sind das die, die normalerweise diesen rot-weiß karierten Deckel haben? Leute von dieser Produktionsfirma zum ersten Mal. Ich will einen guten Eindruck erwecken. Solide. Ich stehe mit beiden Füßen
auf dem Boden und kann um
mich selber sorgen. Ich nehme
mein Marmeladenglas, trinke und
es läuft mir links und rechts an den Mundwinkel
direkt runter, weil die Öffnung
ist einfach zu groß. Ich bin auch
ein bisschen zu übereifrig gewesen.
Ich hätte mich im Nachhinein
rantasten müssen. Naja, ich
habe dann meinen Pulli voll gemacht.
Der wurde dann auch nicht mehr trocken bis zum Ende des Gesprächs.
Ich habe jetzt auch noch nichts mehr gehört von dieser Produktionsfirma.
Gut möglich.
Ach scheiße, vielleicht wollten die ja eine Serie machen über Leute,
die gut aus dem Marmeladenglas trinken können.
Und du hast dich leider nicht qualifiziert.
Naja, da habe ich wohl meine Chancen für spielt.
Ich hatte aber mal eine ganz ähnliche Situation.
Und zwar weiß ich noch, dass ich mit meiner Lektorin in Hamburg in einem Café war.
Und es war auch so ein bisschen angehipstert und so.
Und man muss ja sagen, eins können ja die Hipster Kaffee.
Das schmeckt ja immer gut.
Es kostet dann irgendwie 10 Euro, aber schmeckt gut.
Und dann haben sie mir einen Kaffee hingestellt.
Und da muss ich wirklich zweimal drauf gucken, weil das war einfach nur eine Schüssel.
Also das hatte keinen Henkel.
Das Gefäß war einfach eine Schüssel.
Ja, es gibt ja diese Schalen manchmal.
Ja, es war so eine weiß
geriffelte Schale, die ich aber auch
total schön fand, wo ich so dachte, oh schön.
Da hab ich sogar noch drunter geguckt, hab ich gesehen, das ist von Ikea.
Und da hab ich tatsächlich danach noch
die Schalen nachgekauft. Da ess ich
heute noch mal Müsli draus. Aber ich möchte kurz den
Kontakt... Müsli? Also es ist keine... Es ist nicht eine Kaffeetasse,
Schale, sondern es ist... Absolut keine
Kaffeeschale. Zweckentfremdet.
Es ist völlig zweckentfremdet.
Es sind Müsli-Schalen,
die man dann einfach mit beiden Händen
so mega aufwendig zu seinem Mund führen musste.
Auch viel zu groß
der Radius, um daraus zu trinken.
Man musste sich extrem anschauen und den Mund so schürzen.
So vorne, zu so einerürzen, so vorne,
so in so einer kleinen Trichterform,
damit das nicht alles runterläuft.
Aber ich muss auch Gefäße
aller Art verteidigen an dieser Stelle.
Das ist wichtig. Die haben keine Lobby.
Ja genau, du weißt ja, ich bin Fan von Dingen
direkt aus der Pfanne zu essen.
Eine schöne Baumpfanne mit Bratkartoffeln
und Zwiebeln. Lecker.
Das ist ein anderes Gefühl, als wenn man das auf einem schönen High-End-Teller serviert bekommt.
Dasselbe mit Schieferplatten.
Wenn ich eine Schieferplatte vor mir habe,
dann weiß ich, könnte jetzt ein Kamerateam
vom perfekten Dinner reinkommen.
Jederzeit, wenn da auch noch ein Lachstata drauf ist,
dann ist safe, das Kamerateam.
Lachstata mit Mango.
Aber aus der Pfanne essen,
es gibt direkt dieses Alpenhütten-Gaudi-Feeling.
Richtig.
Aber ohne das nervige Skifahren. Einfach nur oben auf die Hütte fahren, um aus der Pfanne essen. Es gibt direkt dieses Alpenhütten-Gaudi-Feeling. Richtig. Aber ohne das nervige Skifahren. Einfach nur
oben auf die Hütte fahren, um aus der Pfanne zu essen.
Und wenn eins zu mir passt, ist es
Alpenhütten-Gaudi-Feeling.
Das ist ein geiles Wort.
Das ist der
Folgentitel, oder? Alpenhütten-Gaudi-Feeling.
Alpenhütten-Gaudi-Feeling.
Ja, super. Ich möchte auch noch
einen Nachtrag zu letzter Woche liefern. Ich habe etwas
total vergessen
und zwar ein Thema, was wir hier besprochen haben
und ich natürlich drangescheitert bin.
Natürlich. Er hat mich völlig sprachlos
zurückgelassen. Beschämt
bin ich da rausgegangen aus dieser Situation.
Ich habe ja erzählt, ich war bei der Zahnärztin,
bin fälschlicherweise ins Behandlungszimmer,
habe da jemanden aufgeschreckt,
komplett aus dem Häuschen gewesen in diesen fünf Minuten,
wo die Person auf die Zahnärztin gewartet hat. Ich bin also fälschlicherweise ins Behandztzimmer, hab da jemanden aufgeschreckt, komplett aus dem Häuschen gewesen, in diesen fünf Minuten, wo die Person
auf die Zahnärztin gewartet hat. Ich bin also
fälschlicherweise ins Behandlungszimmer, bin dann raus,
hab mich ins Wartezimmer gesetzt.
Das habe ich nämlich, den Teil habe ich vergessen.
Ich wurde dann ins Behandlungszimmer zitiert
und da habe ich meine fünf Minuten verbracht.
Natürlich nicht am Handy, wie ich gesagt habe.
Streng konzentriert geguckt, was ist
hier los? Gibt es noch eine Ecke, wo ein kleiner
Stuhl für Kinder sitzt? Fand ich irgendwie nett.
Und dann kommt die Zahnärztin rein und fragt mich,
guten Tag, Herr Sommer, wie geht es Ihnen?
Und da habe ich selbstbewusst gesagt, danke, gut,
und habe nicht zurückgefragt, und Ihnen?
Weil das haben wir hier besprochen.
Ich bin sehr stolz auf dich.
Wenn behandelnde Ärztinnen das Behandlungszimmer betreten
und fragen, wie geht es einem,
dann ist das schon Teil des Anamnese-Gesprächs.
Das habe ich befolgt.
Dann hat sie mich kurz angeguckt,
hat sich auf diesen Stuhl gesetzt
und diesen Move gemacht von Zahnärztin,
mit den Füßen so rum, eigentlich war es schon
rumgewirbelt, rüber an den Laptop.
Ja, die Fußsohlen nach hinten, nach oben.
Genau. Und hat da meine
Patientenakte geöffnet.
Und dann fragt sie mich, haben sie irgendwelche
Beschwerden? Und da ist es mir
wie die Guillotine über mich rein.
Also ich habe mich wirklich beschämt
gefühlt, weil sie hat mich
offensichtlich davor angeguckt, weil sie erwartet hätte,
dass ich irgendwie noch rückfrage.
Das war doch nicht Teil des Anamnese-Gesprächs.
Wie geht es Ihnen? Ich hätte sagen
sollen, danke, gut, zum Glück konnte
ich hier einen Termin bekommen. Und wie geht es Ihnen?
Und dann hätte sie gesagt, super, alles prima
und dann hätte sie mich nochmal gefragt, gibt's
irgendwelche Beschwerden, Herr Sommer?
Gescheitert, geteert, gefährdet, aus
dieser Situation raus, direkt Bock gehabt,
Bass anfangen zu lernen.
Da hab ich direkt eine Frage,
hast du schon eine neue Ärztin gefunden inzwischen?
Nein, ich kann nicht
schon wieder wechseln, es geht nicht.
Ich bin ja zufrieden, es ist ja auch nicht ein Problem ihrerseits, komplett das Problem meinerseits.
Meinst du, sie liegt manchmal nachts wach und denkt daran, dass du sie nicht gefragt hast, wie es ihr geht?
Das ist Quatsch jetzt, Julia.
Aber sowas frage ich mich dann immer.
Ich bin einer von vielen, der leider sehr unfreundlich ist. Einer von den vielen unfreundlichen Menschen.
Ich glaube nicht, dass du unfreundlich bist.
unfreundlich ist. Einer von den vielen unfreundlichen Menschen. Ich glaube nicht,
dass du unfreundlich bist. Wie dem auch sei,
Chris, ich habe eine neue
Drinzeiter-Frage im Gepäck. Drinzeiter,
nochmal kurz zur Erklärung, auch für die Neuen, die heute
zugeschaltet haben. Drinzeiter
ist unsere Rubrik, in der wir Fragen
aus der Community beantworten, investigativ
in die Recherche reingehen, Fragen,
die das Leben eines Drinnis aus dem
Drinnis-Kosmos kommen, das Leben
eines Drinnis betreffen.
Und wir geben uns redlich Mühe,
eine sorgfältige und anständige Lösung für allerlei Probleme zu finden.
Absolut plausible Lösungsvorschläge,
eigentlich in der Manier von Günther Wallraff.
Gehen wir hier rein, nehmen ein Problem im Detail vor,
versuchen es größer zu machen, zu abstrahieren
und gehen dann zum Ende wieder messerscharf rein
und haben dann eine Lösung parat.
Los geht's. Trenne ab.
Trinsider.
Scharf nachgefragt.
Und zwar hat Lulu uns geschrieben, die hat ein Problem
und möchte bitte, dass wir uns dem Problem annehmen.
Lulu schreibt, liebe Julia, lieber
Chris, ich war kürzlich in der französischen Schweiz
spazieren. Der Weg verlief in Serpentinen
am Hang entlang,
sodass man von oben kommend den Verlauf des Weges weiter unten gut einsehen konnte.
Plötzlich sah ich eine Person mit Hund, die sich eine Kurve weiter unten in meine Richtung bewegte.
Kein Problem, dachte ich und machte mich bereit, ihr ein freundliches Bonjour entgegenzuschmettern.
Plötzlich schaute sich die Person um und verließ den Weg ein Stückchen neben einem Stapel Holz,
der die Sicht allerdings nur für von unten kommende Leute blockierte. Ich konnte sie immer noch problemlos sehen. Ich ahnte Schlimmes und es traf ein. Die Frau zog ihre Hose runter und ging neben dem Holzstapel in die Hocke. Da ich nur noch circa 20 Sekunden Fußweg von ihr entfernt war, rechnete ich mir aus, dass ich sie bei meinem normalen Tempo erreichen würde, bevor sie ihr Geschäft zu Ende verrichtet und ihre Hose
hochgezogen hätte. In meinem Hirn
rasten die Gedanken. Sollte ich stehen
bleiben? Wenn sie mich dann entdecken würde,
würde es den Eindruck erwecken, ich beobachtete
sie absichtlich. Wenn ich
zurücklaufen würde und sie mich dann
entdeckte, wäre es auch seltsam, da ich sie
ja zuvor nicht passiert hatte, aber nun
in die gleiche Richtung ging wie sie.
So verbrachte ich ca. 10 Sekunden damit, auf mein Handy zu schauen
und mich dann vermeintlich für eine Pflanze am Wegesrand zu interessieren,
kam mir aber selbst so dämlich dabei vor,
dass ich schließlich meinen Gang fortsetzte,
jetzt mit extra lauten Schritten in der Hoffnung,
sie würde früh auf mich aufmerksam.
Das gelang teilweise, da ihr Hund mich wenig später anbellte,
während sie sich allerdings erst die Hose hochzog. Als ich dann an ihr vorbeiging, sagte ich trotzdem Bonjour. Sie grüßte nicht zurück. Wie kann man diese Situation clever lösen? Vielen Dank für eure Hilfe und meinen Lieblings-Podcast, eure Lulu.
steigt ab, ist im Begriff den Berg runter zu wandern.
Richtig.
Also würde ich sagen, hoch zu gehen ist wirklich, also das ist ja, ist blöde.
Dann muss ich hoch und wieder runter, das ist ja ein Theater,
das muss man an der Stelle nicht aufführen.
Also dann, sie geht runter und sieht, eine Person ist im Begriff zu defekieren.
Ja, ich glaube, so drückt man das aus.
So auf Anhieb hätte ich gesagt, stehen bleiben und so tun,
das würde man ein Foto machen, aber das ist glaube ich eine saudumme Idee, weil es könnte dann so aussehen, dass würde man ein Foto von der Person unten machen und das sollte ja verhindert werden an der Stelle. Vor allem, wenn man dann noch den Ton vom Handy auf und dann dieses Foto gerollt und mega laut durch den Wald halt.
Mit Blitz. Ja, ich finde aber auch, es ist so ein bisschen, wer am Wegesrand hinter einem Holzscheit sich niederkniet, der muss mit der Gefahr rechnen. Also da muss man wirklich wissen, hier gibt es nur einen kleinen Weg, das ist klar, dass die Leute hier vorbei müssen und ich glaube, das ist ein einkalkuliertes Risiko, weil sonst würde die Person sich auch noch weiter in den Wald oder hinter den Busch begeben. Genau, so habe ich das gelernt, wenn man draußen ist
und kein Sanitärklo weit und breit sichtbar ist
und auch nicht bei Google Maps.
Also wenn man mitten in der Natur ist,
muss man sich möglichst weit vom Weg weg bewegen,
um genau diesen Fall zu verhindern.
Also Lulo ist da jetzt in die Sache reingeraten.
Was schlägst du vor, Julia?
Ich bin ehrlich, ich würde einfach komplett durchziehen.
Also ich, in der Sekunde,
ich würde einfach hoffen, beten, bangen und einfach
ganz schnell, schnellen Schrittes, so schnell
hättest du mich wahrscheinlich noch nie gehen sehen.
So schnell, wie man gehen kann, dass
es noch kein Rennen ist, weil Rennen würde
dann schon wieder Aufmerksamkeit auf
sich ziehen, weil man denkt, da
ist jemand irgendwie, da ist ein Dieb
oder so, da rennt ein Dieb durch
den Wald. Ich würde sehr
schnell und sehr lautlos walken.
Es gibt ja auch diese olympische Disziplin
gehen. So würde ich gehen
mit den Händen so oben, aber so ganz
schnell. Das Problem ist
glaube ich, diese Konstante,
diese Unbekannte,
die man noch hat und zwar der Hund.
Richtig. Ich glaube, wenn du dich da dann zu schnell bewegst,
kann es auch sein, dass der Hund dann hinterher...
Ich hatte auch mal so ein mega creepy Erlebnis als Kind,
als ich im Wald war.
Und ich war viel im Wald, weil ich habe direkt am Wald gewohnt.
Und ich war im Wald und plötzlich rennt vor mir
ein Wildschwein über den Weg.
Aber das wurde gejagt von einem Hund.
Und es gab einfach eine fucking Jagd zwischen einem wurde gejagt von einem Hund. Und es gab einfach
eine fucking Jagd zwischen
einem Wildschwein und einem Hund. Ich weiß nicht, wie es ausgegangen ist.
Die sind so schnell vor mir und ich hab mich
so erschreckt. Die sind so schnell
durch den Wald gerannt und ich glaube,
so würde das aussehen, wenn ich
an dieser Frau, an diesem Holzstein vorbeirennen
würde und hinter mir dann ihr Hund her.
Deswegen würde ich, glaube ich, wirklich versuchen,
mit Bedacht sehr schnell zu gehen.
Aber nicht abwarten, sondern einfach da vorbei.
Denn die Frau muss damit rechnen.
Es ist nicht meine Schuld,
dass die Frau da jetzt gerade keine Hose trägt.
Also ich glaube, man muss festhalten,
man kann nicht vieles richtig machen in der Situation,
in der Lulu sich da gerade befindet.
Also umdrehen, hochgehen, finde ich,
also das muss sie nicht machen,
weil wie lange willst du dann hochgehen und den Berg wieder hochsteigen und dann wertvolle Kalorien verbrennen, die dir vielleicht beim Abstieg dann fehlen.
Ja.
Das ist ja gefährlich und dann muss sie von der Rega, von der Rettungswacht gerettet werden und wenn du da keinen Gönnerausweis hast, dann wird es teuer.
Und deswegen stehenbleiben wäre eine Alternative, aber das geht nicht, weil man dann vielleicht als Voyeuristin wahrgenommen wird.
Also man muss aufpassen, man kann da nicht das Panorama beobachten.
In meiner Vorstellung ist es auch so, dass es nicht jetzt ein dichter Wald war, weil ein dichter Wald, dann würdest du selbst bei Serpentinenwegen von oben, könnte man nicht einfach einsehen.
Also vielleicht waren da gar nicht viele Bäume, was es schwierig macht.
Also weitergehen ist eigentlich die einzige Option. Die Frage ist wie?
Also schnell gehen. Ich würde halt wirklich
einfach den Move machen, scheißegal, auch wenn du
gerade auf dem Viertausender bist, telefonieren
simulieren. Schnell vorbeigehen
und so tun, als müsstest du gerade mit
deinem Arbeitgeber besprechen,
wie du das Google Doc freigebst
vom Viertausender aus, weil er sonst nicht
weitermachen kann. Was ich auf keinen
Fall tun würde, in gar keinem Fall, und da spreche ich auch
aus Erfahrung, ist den Weg verlassen.
Das ist das Schlimmste, was man
tun kann, das habe ich einmal gemacht. Ich möchte
es kurz erzählen. Ich war auf
Karpathos, das ist eine sehr, sehr kleine griechische
Insel und da gibt es einen sehr hohen Berg, der heißt
Kalilimni, da bin ich hochgelaufen
und bis
oben war super. Das klingt wie so eine biblische
Geschichte. Ja, ist es auch.
Da war ich oben und da war natürlich auch so ein Kreuz
auf dem Gipfel. Da habe ich noch ein Foto gemacht,
habe ich mich noch ins Gipfelbuch eingetragen.
Dann bin ich runtergelaufen
und da gab es einen Weg,
aber den habe ich nicht genommen.
Ich bin einfach querfeldein, weil ich dachte,
das geht schneller.
Und das ging auch schneller, weil ich dann abgerutscht bin
und kopfüber in einen Dornstrauchürzung. Und das ging auch schneller, weil ich dann abgerutscht bin und kopfüber in
einen Dornstrauch gefallen bin.
Aber das waren so, also es klingt jetzt so Dornstrauch,
da denkt man direkt so dicke Dorn, aber das
waren so, ich weiß auch nicht, da gibt's ja
diese ganz kargen Landschaften in Griechenland
und diese ganz trockenen
Büsche und das waren
so ganz, ganz kleine Dornen.
Das ist, glaube ich, eine Fehlannahme, die viele
Leute haben, inklusive mir bis vor kurzem.
Große Dornen, überhaupt kein Problem.
Die kannst du dir rausziehen.
Das ist was Haftisches. Aber ich sag's jetzt,
wie es ist, dieser kleinen Wichser,
die siehst du teilweise noch nicht mal.
Ja, auf jeden Fall bin ich so heftig
auf die Fresse gefangen, dass ich
mein komplett, also zum Glück bin ich nur mit dem
Arm in den Busch gelandet. Nur, was heißt nur?
Aber ich hatte dann den kompletten Unterarm,
hatte ich überall diese winzigen Dornen im Arm.
Und zwar so, dass ich sie nicht von selber raus...
Und ich muss erst mal, die erste Entwürdigung war,
ich musste dann mit diesem Dornenarm
den kompletten Berg noch fertig absteigen.
Und es war echt noch ein langes Stück.
Wie lange hat das so gedauert?
Vielleicht zwei, drei Stunden.
Also ich bin dann wirklich langsam und leidend
runtergelaufen. Ich war wirklich am Leiden.
Es hat wirklich auch wehgetan. Und dann
bin ich, wie man das auf griechischen
Inseln so macht, die
Krankenhausversorgung ist auf sehr kleinen griechischen Inseln
nicht so gut. Deswegen habe ich dann
in einer griechischen Taverne
einen Kellner behandelt, der gesagt hat,
er gibt mir jetzt Metaxa. Einmal
zum Trinken und einmal zum Desinfizieren vom Arm
und dann wird er mir die selber rausholen, die Dinger.
Da habe ich gesagt, ah, du,
vielleicht lieber nicht.
Und dann habe ich einfach die Dornen
dann im Arm gelassen,
weil ich zwei Tage später nach Hause geflogen bin
und hatte dann
die Dornen noch im Arm und bin
dann, als ich wieder zu Hause war, damals
noch in Siegen, bin ich dann zum
Krankenhaus gefahren und
bei der Notaufnahme hab da meinen Arm hingelegt
und sie haben mich... Und lass mich raten, da haben sie dir
einen Obstbrand hingestellt.
Da haben sie mir erst mal... Ein schöner Obstler.
Ein schöner Unterberg haben sie mir hingestellt.
Aber ich weiß, dass der Chirurg
einfach mit dem Kopf geschüttelt hat, weil der war
so angenervt, weil diese
Dornen so klein waren, dass ich die ganze Zeit mit so
einer scheiß Lupe arbeiten musste
und stundenlang
mir das Zeug da rausgezogen hat. Und dann
hat sich rausgestellt, dass in meinem Handgelenk
direkt neben der Hauptschlagader
ganz tief unten drin, das hat er mir ein Ding
rausgezogen, das war bestimmt drei Zentimeter
lang. Das hab ich überhaupt nicht gemerkt,
das war so tief drin, doch, das durfte ich sogar mit
nach Hause nehmen, in so einem kleinen Behälter.
Aber weißt du, wie lange das gedauert hat,
bis er mir alle Dinger daraus gezogen hatte?
Irgendwie acht Stunden oder so.
Das Gute ist, die waren wirklich so klein,
dass ich keine einzige Narbe davon getragen habe, außer
von diesem drei Zentimeter Hobel.
Julia, diese Dornen sind ja fast für ein halber
Reliquien. So wie bei Jesus,
so ein Splitter vom Kreuz. Warum hast
du es nicht, also es ist wirklich eine biblische
Geschichte. Der Aufstieg zum,
wie heißt er, Kalilimni?
Kalilimni. Der Aufstieg und der Fall
der Julia Becker. Richtig. Aber wirklich
auch, ich hätte das auch, diesen 3 cm
Rubel, den habe ich da noch irgendwo. Meinst du, ich kann den bei
Baris Foras verwerten? Warte mal,
bis du tot bist. Ja, du kannst das
dann machen. Wir müssen gucken, wie dein Leben
sich noch verändert. vielleicht zum Besseren
und dann könnte man das vielleicht verjubeln.
Vielleicht werde ich ja die größte E-Bassistin
der Welt und dann wird dieser Dorn irgendwie
millionenwert sein. Auf jeden Fall möchte ich jetzt noch mal
Lulu eindrücklich warnen, beim nächsten Mal auch
niemals den Weg verlassen. Der Weg
gehört dir, du darfst dich niemals
vom Weg vertreiben lassen von anderen Leuten.
Auch bei Drehenseiter
gilt, der Sicherheitsaspekt darf nicht vernachlässigt
werden. Das ist wichtig.
Und ich meine, wenn jemand wirklich an
Wegesrand sein Geschäft verrichtet, was will
man denn anderes machen, als wenn
stehenbleiben nicht geht, weil das
noch creepier ist, dann muss man
vorbeigehen. Und ich glaube, Lulu hat's
gar nicht verkehrt gemacht. Ich hätte vielleicht nicht
Bonjour gesagt, sondern ich hätte gesagt, Enchanté.
Freut mich, sie kennenzulernen auf diesem Wege. Ich finde es gar nicht verkehrt gemacht. Ich hätte vielleicht nicht Bonjour gesagt, sondern ich hätte gesagt Enchanté. Freut mich, sie kennenzulernen
auf diesem Wege. Ich finde es gar
nicht so unsympathisch hier draußen.
Wir sind ja schließlich auch Teil der Natur.
Manchmal muss man eben. Ich sage ja auch
Geschäft verrichten, das sagt schon das Wort
Geschäft, Business, minding
my own business. Die Person
ist gerade auf Geschäftsreise, sie macht
ihr eigenes Business und ich mache mein Business.
Die Römer machen ihr Ding, ich mach meins und deswegen gehe ich
da einfach dran vorbei, schnurstracks mit einem Tunnelblick
und würdige die Person
am Wegesrand keines Blickes.
Ich möchte nicht so sehr ins Detail gehen,
aber ich habe auch nahe eines Waldes
gewohnt, war eigentlich immer nur,
da waren irgendwie viele, ich möchte
schon sagen, irgendwie Creeps unterwegs, also Leute,
ich sag mal so, die man nicht unbedingt
jetzt ein Tätigkeitsfeld zurechnen
konnte. Auch manchmal ein Jäger, so plötzlich
ist ein Jäger hinterm Baum hervorgekommen
und hat gesagt, hallo, hier ist Treibjagd, du kannst hier nicht
lang, sonst wirst du abgeknallt. Hat mal wirklich einer
zu mir gesagt, zieh Leine so,
weil da bin ich offensichtlich in eine Sache reingeraten.
Kann man ja so sagen. Und einmal war ich da,
da kam
mir einer entgegen,
der hatte eigentlich schon fast ausgesehen wie
eine Figur aus einer Fabelgeschichte.
Also der war ganz in weiß gekleidet,
hatte einen bodenlangen
weißen Ledermantel an und
eine Armbrust. Und
konnte ich überhaupt nicht sagen, was der da macht.
Ein älterer Herr um die 50,
es sah jetzt auch nicht irgendwie danach aus, als wäre da ein
LARP in der Nähe, ein Live-Action-Roleplay
oder so, der war da zum Privatvergnügen.
Und heute denke ich, war das vielleicht
der Bruder eines anderen bekannten
Ledermantelträgers?
LARPen waren vor
der Menschen auf diesem Planeten.
Ich meine, Armbrust und Vincent Ramp braucht ja irgendwo
seine Tiere auch her.
Ich möchte jetzt niemandem was unterstellen oder so,
aber da waren immer allerhand
lustige, interessante Menschen unterwegs.
Ich finde ja, Leute mit einer Armbrust sind immer Red Flag.
Findest du nicht auch?
Allerdings.
Also wer hat schon eine Armbrust? Wenn du eine Armbrust hast, dann hast du doch irgendwas vor, oder?
Du hast doch nicht einfach eine Armbrust, wenn du nichts vorhast, oder?
Weißt du, was ich meine? Das ist für mich so Darknet und Armbrust, das ist so eine große Überschneidung. Wilhelm Tell. Dem kann man ja wohl nichts unterstellen. Der hat seinen Sohn genommen, hat einen Apfel draufgelegt und gesagt, ich knall den jetzt ab. Also nicht den Sohn, aber den Apfel.
Ganz ehrlich, das ist mir überhaupt nicht suspekt, wenn jemand einen Apfel abknallen will.
Aber ja, ich finde auch, wenn man auf einem richtigen, richtigen Dorf groß wird, was wir ja beide sind, dann kommt man manchmal in Kontakt mit richtigen Creeps.
Weil da sind dann manchmal so,
vor allem die, die am Dorfrand wohnen.
Ach, bei uns auch
mitten im Dorf, ganz ehrlich, also da kam
es überhaupt nicht drauf an. Aber da nochmal, die so
am Waldesrand wohnen, da ist oft nochmal was anderes
im Gange. Da ist dann die Nähe zum
Wald, die wirkt sich dann auch auf den Charakter
aus und so und da wird es dann auch manchmal so düster.
Ja, da werden auch die Zäune hochgezogen
und die Zäune werden dann über die Jahre vielleicht
mit Steinmauern, dann wird die noch
höher gezogen und da kann man nur rätseln, was
innerhalb dieser Mauern passiert.
Ich habe eigentlich zu dem Thema
im größten Feld, habe ich noch was
und zwar muss ich dafür aber eine Rubrik,
die Erfolgsrubrik schlechthin
aufrufen, die Servicetheke.
Wir haben eine Nachricht bekommen und das ist wirklich eine Dienstleistung Sondergleichen.
Die möchte ich dir jetzt hier unterbreiten.
Trainer ab.
Nämlich hat die Hörerin Britta geschrieben.
Ich arbeite in einer großen Stadt in NRW in der Lebensmittelüberwachung
und habe mich daher sehr über
eure Rubrik Servicetheke gefreut,
in der ihr über lustige Rückrufe informiert.
Sie hat nämlich davor geschrieben, sie hat jetzt alle Folgen
aufgeholt und schreibt jetzt uns diese Nachricht.
Sie hat ein paar Sachen verlinkt.
Erstens mal zu den Rückrufen,
die sie ja gut findet, dass wir das machen,
weil die Servicetheke in Anlehnung
an das große Vorbild, die Servicezeit
vom WDR, ist auch hier der Dienstleistungsaspekt im Vordergrund.
Und sie schreibt, ich habe aber noch einen Geheimtipp für NRW,
der eigentlich nicht geheim sein sollte,
da es dort unter anderem um eklige Betriebe geht.
Trägerwarnung, jetzt wird es eklig.
Es geht um sogenannte Überwachungsergebnisse
und um Produkte, die aufgrund von Höchstmengenüberschreitungen
oder verbotenen Stoffen nicht in Ordnung sind.
Untersuchungsergebnisse in Klammer.
Es ist also eine Art Pranger für Ekelbetriebe, da dort zum Beispiel Informationen zu Gaststätten zu finden sind,
die wegen Hygieneverstößen geschlossen wurden.
Die Website heißt lebensmitteltransparenz.nrw.de.
Es ist öffentlich einsehbar.
Da wird gemeldet, wenn ein Etablissement, ich sag mal, nicht allzu oft mit dem Zeh war drüberwischt.
Sag nochmal die Domain, ich muss sie mir abspeichern.
lebensmitteltransparenz.nrw.de
Ist also was Offizielles.
Und ich hab mal was rausgesucht,
beziehungsweise Britta hat netterweise schon mal was rausgesucht.
Und ich hab da auch wirklich gerne reingeguckt.
Aber ich trage mit Absicht
nicht etwas von den ganz ekligen Sachen vor.
Weil da wird wirklich detailliert beschrieben,
wann wurde welche Gaststätte
untersucht, wo liegt die, die Adilliert beschrieben, wann wurde welche Gaststätte untersucht, wo
liegt die, die Adresse, der Name, steht alles drin.
Und für mich als Trini ist das wichtig, weil
du weißt es, wenn ich irgendwo hingehe
und ich gehe doch mal nach draußen,
da checke ich ab, was steht in der
Karte, im Menü und bereite
mich schon sorgfältig vor und will wissen,
was ich da bestelle, weil ich kann mich
nicht entscheiden vor Ort. Wenn Marmeladengläser
serviert werden, dann werden auch die getrunken.
Das muss dann einfach funktionieren. Und jetzt
habe ich ein neues Feld, da kann ich mich
noch besser vorbereiten, nämlich die
lebensmitteltransparenz.nrw.de
und da habe ich ein Etablissement
gefunden. Ich sage den Namen
und die Adresse nicht, aber es ist öffentlich
einsehbar. Also da steht
der Verstoß. Zum Zeitpunkt der Kontrolle
befand sich der Betrieb in einem hygienisch schlechten Zustand.
Im Regal und in den Ecken des Kaffeebereichs befanden sich Ausscheidungen von Schadnagern.
Neben dem Arbeitstisch befanden sich Ausscheidungen von Schadnagern.
Zudem fanden sich auf dem Kühlschrank und zwischen den verpackten Lebensmitteln Ausscheidungen von Schadnagern.
Und da habe ich mich gefragt, Moment mal, Schadnagern, Schadnager, überall sind Schadnager.
Und da frage ich mich, sind Schadnager vielleicht die geheimen Stars
der Gastroszene Deutschland?
Gehören sie eigentlich gar nicht
vielleicht nach Deutschland, sondern nach...
Das ist Los Angeles, das ist Hollywood.
Can happen anywhere, anytime.
Also nicht mehr bei Kitchen Impossible Tim Rauer
und Max Stroheinland, sondern Schadnager.
Was sind eigentlich Schadnager?
Ich hab's eingegeben bei Google und bin auf die Seite
Wikipedia gestoßen.
Ein Glücksfund.
Schadnager sind Wanderratte zum Beispiel, Hausratte, die Hausmaus, die Feldmaus, die Erdmaus.
Also es geht um Mäusen und Ratten und naja.
Also Wanderratte im Sinne von, die wandert von einem Restaurant zum anderen, so wie so ein Wanderkoch?
Ja genau, man macht ja eine Ausbildung, man geht nach Paris, man geht nach London,
man geht mal nach Singapur.
So machen es auch die Ratten und irgendwann
machen sie ein Kochbuch, bringen das raus.
Schadnager Kitchen. Genau, Schadnager
Kitchen, aber vielleicht erst noch Schadnager
Küchenschlacht, müssen den Henssler
grillen. Also das sind wohl
die geheimen Stars der Gastroszene
Deutschlands. Die Schadnager und
da möchte ich hoffen, dass auch die
irgendwie eine Gewerkschaft haben, wo sie für ihre Rechte
einstehen können. Weil für mich sind die bisher
nicht genug repräsentiert.
Wir wissen ja, dass du dich für Schadnacker einsetzt.
Du hast ja auch die Mahnwache damals aufs Ringen gehalten.
Danke.
Für die Ratten im Burger King.
Aber das scheint ja wirklich bei mehreren Betrieben...
Ist das denn... Hast du das...
Ist das jetzt so ein besonders ekliger Fund oder hast du
dir auch andere anguckt, ist das ein common
thing, dass es passiert, dass Schadnacker in der
Küche sind? Also ich möchte sagen, ich habe mir alles
durchgelesen. Alles? Und wirklich
fünf, sechs Seiten sind das und
es steht auch immer, wann das gelöscht wird. Also
die werden dann nochmal überprüft, das steht dann auch
und dann wurden sie am 2.2.
2024 überprüft und da war
das behoben und der Kaba-Jäger war da und so weiter.
Und ich möchte sagen, Schadnager sind schon ein weit verbreitetes, nicht Problem, das möchte ich genau anders framen, sondern Mitarbeiter.
Ehrenamtliche Gastro-Stars, die in den Küchen, in der Niedersachsen.
Zu Chef.
Und mir ist aufgefallen, also es geht ja hier um NRW, sehr oft in Düsseldorf.
Vielleicht wird da einfach mehr geprüft.
Düsseldorf ist usselig.
Und weißt du, was das Ding ist?
Man könnte jetzt meinen, dass das irgendwelche
Hinterhof-Cafés und Keller-Bistros
sind, die da betroffen sind. Aber ich hab die
Restaurants gegoogelt. Da sind manchmal auch so richtige
Hipster-Kneipen, wo es wahrscheinlich auch ein Marmeladenglas
gibt, wo die Cola drin ist.
Da, wo man aus der Müsli-Schüssel trinkt.
Wahrscheinlich aus Gründen, weil die Tassen
alle besetzt sind mit anderen Dingen. Trotzdem kann man keine Rückschlüsse schließen von der Ikea- Müsli-Schüssel trinkt. Wahrscheinlich aus Gründen, weil die Tassen alle besetzt sind mit anderen Dingen.
Trotzdem kann man keine Rückschlüsse schließen von der Ikea-Müsli-Schale,
in der Cappuccino serviert wird, dass es da Schadenhacker gibt.
Nicht falsch verstehen.
Also man muss es doppelt selber überprüfen.
Ist das nicht auch so eine Delikatesse, dieser Kaffee, der irgendwie von Katzen ausgeschieden wird?
Ist das dann auch Schadenhacker-Kaffee?
So.
So nämlich.
Jetzt sind wir natürlich an einem Punkt angelangt, wo wir sagen könnten,
Katze nimmt Kaffeebohne auf,
scheidet sie aus, Delikatesse.
Warum nicht Kaffeebohne angeknabbert von der Hausmaus?
Hausmaus.
Ist auch eine Delikatesse.
Es ist ein schmaler Grat zwischen Gourmet-Küche
und Lebensmittelbehörde.
Das muss man wichs sagen.
Das hat mir schon bei Kitchen Impossible
auch schon der Selbstdruck aufgefallen.
Stichwort ist die Heusuppe
und der Steinauflauf, das Stein zu pflegen.
Mh, Stein.
Naja, vielen Dank, Britta,
für diese Einsendung. Es freut mich, dass
diese Rubrik, die Servicetheke,
auch auf Gehör bei den Behörden stößt
und ich hoffe, wir können dahingehend
euch auch ein bisschen unterstützen, die Kolleginnen von der
Lebensmittelbehörde. Shoutout.
Du weißt auch, Chris, ich bin die Frau für die Produktrückrufe und ich habe mich diese Woche wieder beschäftigt.
Und da ist mir wieder eine Sache aufgefallen, die ich auch mit der Community teilen möchte.
Das ist auch ein richtig großer Serviceaspekt. Ich informiere mich ja immer über die Rückrufe. die mir auch aufgefallen ist, dass wenn in einem Produkt etwas sich befindet, was da nicht reingehört,
wie in diesem Fall American Style
Cookies, in dem nicht
ausgeschlossen werden können, dass sich kleine
Metallfremdkörper darin befinden,
dann merkt man ganz
oft, dass diese
Kekse nicht nur in einem Supermarkt
verkauft werden, sondern aus der gleichen
Charge in acht verschiedenen Supermärkten
unter acht verschiedenen Markennamen laufen.
Weil die natürlich alle aufgelistet
werden müssen und dann zufällig
alle zur gleichen Zeit Metallkörper
in der Packung haben.
Und das ist mir jetzt aufgefallen mit den
American Style Cookies, die werden nämlich nicht nur von
K-Classic, also Kaufland, verkauft,
sondern auch von Ja! American Style Cookies,
von Hema Chocolate Chip
Cookies, von Biscotto, also Aldi Nord, von Edeka, von Biscoteria Soft Baked Cookies und von Covo Classic, keine Ahnung was das ist, aber auf jeden Fall von sechs verschiedenen Supermärkten werden die unter sechs verschiedenen Namen gelistet, kommen aber augenscheinlich alle aus der gleichen Fabrik, weil sie alle den gleichen Chargenfehler drin haben.
Und deswegen lohnt es sich umso mehr
immer mal wieder auf der Rückrufseite zu gucken,
weil man da direkt sieht, so werden
wir als VerbraucherInnen an der Nase
herumgeführt. So, alles
Gauner und Verbrecher, alles
läuft über das selbe Fließband, aber
ich möchte klarstellen, Edeka, Top-Unternehmen,
Rewe, alles Top-Unternehmen,
Aldi Nord, Aldi Süd, Kaufland, die sind alle Top.
Support small businesses. Support local businesses, also auch den Rewe.
Ja, genau. Also ich bin in der Schweiz aufgewachsen, das ist mir ein großes Anliegen, lokale Unternehmen zu unterstützen.
Deswegen kaufe ich auch regelmäßige Nestlé-Produkte.
Ein tolles lokales Unternehmen.
Ja, sind klopfen, denke ich mir immer so.
Wenn Sie den Genfer See aufkaufen und das Wasser Ihnen gehört,
dann trinke ich, gehe ich da
am Genfer See, gucke, wie die Leute
defekieren und trinke das Wasser.
Shop local
bei Nestle, ey.
Bisschen Ekelhumor jetzt gewesen.
Schon okay, Chris.
Ich möchte aber nochmal sagen, Schadnager
ist für mich ein schändliches Framing.
Also die Nager können nichts dafür, dass
sie Hunger haben. Ja, dass jetzt irgendwer
in der Mitte von Düsseldorf eine
Siebträgermaschine aufgestellt hat.
Da kann die Hausmaus und die Wanderratte
nichts für. Vor allem war die Hausmaus ja wohl
vor der Siebträgermaschine in der Stadt.
Ja, richtig.
Julia, auf diese versöhnlichen Note
können wir doch diese Folge hier
schließen und sagen, Schadnager, ihr seid
willkommen bei uns. Vielleicht nicht
hier in der Podcastkammer. Nee, so weit würde ich
auch nicht gehen. Aber vielleicht mal bei Lanz und Precht
reinschauen.
Vielleicht da mal so ein bisschen in die italienischen
Stiefeletten reinnagen.
Vielen Dank fürs Zuhören
und vielen Dank für alle Leute, die diesen Podcast
abonnieren und so supporten.
Wir machen das schon so lange und es hören so viele
Leute zu und es werden immer mehr
und eigentlich weiß ich gar nicht, warum.
Aber
ich meine, wer kann sich der Faszination
Schadenhacker nicht entziehen?
Vielen Dank für euren Support und wir hören uns nächste
Woche wieder am Drenidienstag.
Da kommt höchstwahrscheinlich
eine neue Folge, es sei denn,
Julia ist auf einer Serpentinenstraße
und weiß nicht weiter. Oder ich habe
ein großes Funk-Konzert zu geben.
Ja, Jazzradio Funk.
Also, schwingt den Hut, macht die Hut.
Bis nächsten Dienstag. Tschüss.
Vielen Dank fürs Zuhören und tschüss.
Drinnis, der Podcast
aus der Komfortzone.