DRINNIES - Ankündigung 2
Episode Date: July 17, 2023Spannt euren Pollenschirm mit Insektennetz auf, es gibt was zu feiern! Auf drinnies.de gibt es ab sofort feinsten Merch-Nachschub. Und auch ein paar brandneue It-Pieces haben es in den Shop geschafft:... Eine neue Kappe, das DEDRIGA-Gütesiegel und ein weiteres Kartenset von der Star-Illustratorin Karo Nusa warten auf euch. Ausgezeichnete Produkte, zivile Preise! Aber auch sonst kann sich diese Folge hören lassen: Chris war bei einem Heiratsvermittler mit Pelzmantel und Giulia mit einem Schimpansen bei Edeka. Wie festlich soll es noch werden?Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone. Und wenn nicht, ist auch okay. Ein herzliches Hallo an alle neuen HörerInnen, an alle AbonnentInnen, die diesen Podcast abonniert haben. Ich begrüße euch alle recht herzlich zu einer neuen Folge, Folge 126, wenn ich richtig mitgezählt habe. Julia?
Das ist richtig. Es ist mal wieder Trini-Dienstag.
Yes.
Und vielleicht haben wir diese Folge Ankündigung 2 genannt. Wir hatten schon mal Ankündigung, vielleicht auch nicht. Ich weiß es nicht, vielleicht gibt es auch einen ganz anderen,
besseren Titel. Es gibt bestimmt immer tausend
Sachen, die besser sind, aber ich finde es passend.
Und ich habe ja schon mal gesagt,
ich bin kein großer Fan von Clickbaiting.
Deswegen möchte ich direkt hier
am Anfang auflösen, worum es geht.
Was ist die Ankündigung? Worum geht's?
Ihr sitzt bestimmt auf heißen Kohlen.
Ich möchte euch nicht länger auf die Folter spannen.
Es gibt neuen Drinis Merch. Yes! Und zwar ab jetzt. Ab dieser Sekunde im Onlineshop auf www.drinnis.de gibt es neuen Merch. Wir haben aufgefüllt und wie wir aufgefüllt, die Hochregallager haben wieder neue Bestände. Wir haben eine Inventur gemacht und dabei
ist rausgekommen, es gibt kaum mehr was.
Überall stand ausverkauft. Viele Leute haben uns gefragt,
wann gibt es wieder die rosa Cap, wann gibt es
wieder die gelbe Rinnis Cap, damit
man zum Beispiel am Arbeitsplatz oder
an der Uni sagen kann, ich bin Rini.
Dann wird einem vielleicht mal freundlich
zugewinkt und andere, die es nicht verstehen,
sagen, wollen wir heute noch ein Feierabendbier trinken gehen?
So, da kann man sich hier da eindecken.
Das Puzzle ist nicht aufgefüllt worden.
Da gibt es nur noch das, was da ist.
Wenn das ausverkauft ist, ist es weg.
Es ist limitiert. Das war schon von Anfang an so.
Wie man in der Schweiz sagt, es hätt, solang es hätt.
Es ist auch wirklich
das vorerst letzte Mal, dass wir
Merch herstellen. Wir sind jetzt
erstmal fertig mit diesem Kapitel.
Deswegen ist das, was jetzt da ist,
jetzt noch, es hätte so lange es hätte.
Wir freuen uns natürlich mega, wenn ihr
Bock habt, Kappen zu kaufen. Aber es gibt auch noch
eine Neuigkeit. Wir haben nicht nur eine neue Farbe
bei den Kappen, in hellblau.
Gefällt mir sehr gut. Gefällt mir auch sehr gut.
Matcht mit meinem Overall-Look,
habe ich mir so überlegt. Das ist so mein neues Ich.
Hellblau mit dunkelblauer Schrift, das finde
ich schön. Und wir haben auch noch einen neuen Sticker gemacht.
Viele haben es schon gedacht, haben sich schon gedacht,
wir haben den offiziellen Died Rieger Sticker hergestellt.
Er kann jetzt erworben werden.
Zu einem zivilen Preis kann man ihn kaufen.
Aber man muss natürlich, um ihn kaufen zu können, Kriterien erfüllen.
Ich möchte noch eine Sache sagen.
Es ist ein Sticker. man könnte es aber auch,
wie bei der Polizei, Siegel nennen.
Wenn die ja irgendwo mit dem SEK, MEK reinstürmen,
von allen Seiten, irgendwo in einer Wohnung,
und dann ist da großes Ausmisten angesagt.
Man geht in die Unterwäsche und guckt,
ist das Koks dort versteckt?
Sind da die Blu-Ray-DVDs?
Wo, in welchem Portemonnaie sind denn jetzt genau die Bitcoins?
Dann wird am Ende an der Tür
ein Siegel angebracht, wo ich mir denke,
Siegel? Ist das nicht einfach
ein Aufkleber? Kann man den nicht sehr
einfach ab- und dann wieder dran machen, sodass es
aussieht, als hätte man es nicht aufgemacht?
Es ist ja noch nicht mal ein Sticker.
Es ist ein Aufkleber. Unser Sticker
dagegen ist tatsächlich ein Sticker.
Nicht so wie die peinlichen von der Polizei.
Ich würde schon fast sagen, es ist ein Siegel,
was man ja auch ein bisschen sich verdienen muss.
Also auf der einen Seite kann man es kaufen,
auf der einen Seite. Auf der anderen Seite gibt es
aber auch, ich meine zu sagen, eine emotionale
Hürde, die man nehmen muss. Julia, du hast
deine Hirnzellen aktiviert
und du hast dankenswerterweise
hast du einen Kriterienkatalog
geschrieben, unter welchen Umständen
man sich so einen aufhängen kann. Zum Beispiel im Büro.
Ich sehe ein Großraumbüro vor mir,
wo man so seine eigene Ecke hat, wo man zeigen
möchte, hier sind die Drinnis willkommen. Da könnte man
vielleicht so einen Sticker anbringen. Oder an der Uni.
Oder bei seinem eigenen Geschäft, das man
vielleicht führt. Ja, ich habe
beispielhaft für verschiedene
Modelle einen
Katalog verfasst, zum Beispiel für Ladengeschäfte.
Da gelten ganz klare Kriterien.
Diesen Sticker dürft ihr in eurem Ladengeschäft
nur anbringen, wenn ihr Online-Terminvergabe
anbietet, wenn ihr Beratung
nur auf Nachfrage anbietet.
Das heißt, ihr geht nicht auf die Leute von euch aus zu
und sagt, hier wollen sie das und das mal
anprobieren. Nein. Nur wenn die Person
darum bittet, wird ihr geholfen.
Dann Smalltalk-freies Einkaufen.
Kein Smalltalk, keine Wettergespräche.
Ganz klar.
Self-Scan-Kasse, beziehungsweise Bestellterminal.
Das ist aber oberste Klasse.
Alternativ dazu ein moderat schnelles Scannen an der Kasse.
Interessant, ja.
Dann muss das Geschäft auf jeden Fall noch kontaktlose Zahlen anbieten
und eine Online-Vorbestellung möglich machen,
dass man nur noch in den Laden reingehen muss und es abholen muss,
aber schon zu Hause quasi bestellen und bezahlen kann.
Jetzt kann man sagen, ich fülle diese ganzen Kriterien aus.
Ich kann da überall ein grünes Haken-Emoji hintersetzen
oder man sagt einfach, ich kaufe den Sticker einfach.
Ich möchte einfach signalisieren, ich bin hier drinne freundlich.
Ja, dazu muss ich auch noch sagen, ich nehme das Ganze sehr ernst.
Und deswegen haben wir hier auch noch
eine Anmerkung verfasst. Der Deutsche Drinne
Gastfreundschaftsverband behält sich vor,
jederzeit stichprobenartig die Erfüllung der Kriterien
zu überprüfen. Verstöße gegen die
Detriga-Ordnung können mit dem Propeller
bestraft werden. Also es könnte
sein, dass Chris oder ich oder
sogar wir beide dann eventuell
vor Ort noch den Propeller ausführen.
Es würde mich sehr freuen, wenn wirklich tatsächlich Leute sagen,
hier sind wir drin, die freundlich Detriga.
Wir bekennen uns zum deutschen Verband der Trini-Gastfreundschaft,
Detriga Bundesverband, mit dem Maskottchen, dem Faultier.
Vielleicht gibt es ja Leute, die sich das aufhängen.
Es würde mich freuen.
Ich glaube, ich hole mir auch mal so eins, vielleicht ans Auto auch.
Warum nicht auch ans Auto, dass man sagt, ich bin hier an der Parkour
eher, wenn ich mich anstelle, eher
zurückhaltend. Muss man keine Angst haben, dass ich
da komme und frage, kannst du mir noch 50 Euro
in Kleingeld wechseln? Muss man keine
Angst haben bei mir. Oder auch so,
Trinnis, hier bei mir seid ihr sicher, kommt
alle in mein Auto. Wenn ihr irgendwo
Schutz braucht, dann macht einfach meine Autotür
auf und setzt euch hinten rein. Ich nehme euch ein Stück
mit.
Solltet ihr vielleicht nicht machen, einfach bei jemandem Fremden.
Auch wenn ihr den Sticker drauf habt. Aber das
müsst ihr da selber entscheiden. Also wie gesagt,
das Merch-Lager ist ab jetzt
aufgefüllt. Man kann ab jetzt, wenn ihr die Folge
hört, Dienstagnacht schon oder auch Mittwoch
oder auch eine Woche später bestellen.
Es gibt schöne Caps, es gibt Sticker, es gibt Patches,
die man sich aufbügeln kann. Und es gibt
auch noch das Puzzle. Und es gibt neue Postkarten, ein neues Postkartenset.
Richtig.
Exklusiv illustriert von unserer Haus- und Hofillustratorin, der grandiosen Carolin Nusa.
Eine große Ehre.
Sie hat mal wieder den Pinsel geschwungen, den iPad-Pinsel geschwungen
und hat uns mal wieder sowas von geile Postkarten illustriert.
Wir sind mega happy und wir freuen uns, wenn ihr euch auch freut.
Mein Favorit ist das mit der Heide Rezepazabel.
Wen überrascht es?
Germany's Next Top-Karten-Set bei Kaolinusa.
Yes.
Das wäre dann die nächste Illustration,
wo man daran arbeiten kann.
Okay, Leute.
Ankündigung over.
www.drinis.de
Moment, ich muss noch ein Wort an die Hörerinnenschaft wenden.
Und zwar ganz besonders an die Leute
Hus de Schwitz aus der Schweiz.
Weil wir sind demnächst in der Schweiz
und da werden wir auch eine Folge aufzeichnen.
Vielleicht auch zweimal gucken.
Und natürlich, es bietet sich an,
einen Snack der Woche Schweiz-spezial zu machen.
Aber ich muss sagen, ich gehe da zunehmend
mit gemischten Gefühlen an.
Weil, ich kann es ehrlich sagen,
ich bin weg vom Fenster.
Ich bin zu weit schon im großen Kanton, wie es in der Schweiz genannt wird, aka Deutschland, aka BRD, GmbH, wie es andere nennen. Also ich bin zu lange schon weg aus der Schweiz. Ich weiß nicht, was ist der Hot Shit im Snackregal? Ich kann es nicht mehr so genau sagen. Ich kenne natürlich die Classics, aber wenn jetzt die SchweizerInnen, die diesen Podcast hören und ich weiß weiß, es sind nicht wenige, die Dreni-Community in der Schweiz ist strong.
Wenn ihr einen guten Snack-Tipp habt,
schreibt doch mal eine Mail an info.drenis.de.
Vielleicht etwas, was neu in den letzten vier, fünf Jahren,
seit ich in Deutschland bin, vielleicht in die Regale gekommen ist.
Oder auch vielleicht ein Klassiker, den ich vielleicht übersehe,
oder auch Julia.
Vielleicht da noch mal kurz sagen,
warum eignet sich das als Snack der Woche?
Weil die Sachen, die Klassiker, die man kennt,
die sieht man immer im selben
Scheinwerferlicht. Vielleicht muss man es mal von der
anderen Seite beleuchten. Da wäre ich froh
um die Expertise von unseren Schweizer
HörerInnen. Bitte sendet uns eure Tipps
sehr gerne aus dem
Mikrokosmos. Wir sind sehr gerne in der
Mikro unterwegs. Natürlich sind wir auch offen für andere Geschäfte.
Coop, Denner, Aldi, Swiss, Lidl.
Überall, aber sehr gerne aus dem Mikrokosmos. Es gibt ja auch offen für andere Geschäfte. Coop, Denner, Aldi, Swiss, Lidl. Überall, aber
sehr gerne aus dem Mikrokosmos. Es gibt
ja auch andere Neuigkeiten da.
Es werden ja Produkte noch und nöcher entwickelt.
Es muss ja irgendwas Neues, Geiles geben.
Wir sind raus, wir haben keine Ahnung mehr.
Also bitte schickt uns
eure brandheißen Snacktipps.
info.trenis.de ist die
E-Mail-Adresse. Ich möchte nicht unbedingt mehr
Twitter befeuern, habe ich mir jetzt überlegt.
Letztes Mal in den USA haben wir das mit Twitter
gemacht. Hat sehr gut funktioniert. Die Leute
haben sehr gute Tipps abgegeben. Es hat mir alles sehr gut
geschmeckt, aber ich möchte es nicht mehr so befeuern.
Warum nicht mal das gute E-Mail?
Warum nicht mal eine Brieftaube losschicken?
Oder einen Boten per Pferd?
Oder ICQ. Könntest du
das nicht nochmal reaktivieren? Ich muss sagen,
ICQ war in der Schweiz nicht so das Ding.
Bei uns gab es den MSN Messenger.
Oh, den hatte ich ja nie.
Ich war immer ICQ.
Naja, heute gibt es TikTok.
Da bin ich jetzt drin.
Ich gucke mir die Sache an.
Und ich glaube, demnächst werde ich da groß durchstarten.
Ich habe mir überlegt, so ein paar Pranks, die ich mache.
Vielleicht starte ich bald mal durch.
Ich glaube, ich gehe einfach in die Fußgängerzone und spreche Leute an, womit sie ihr Geld verdienen.
Das sind so ganz beliebte Sachen.
Ich habe jetzt auch eine Reise in die Vergangenheit,
in das alte Jahrtausend gewagt, in einer Doku.
Also nicht ich selber, sondern ich habe die Doku angeguckt.
Moment, du bist in der Zeit gereist?
Ja, weil der WDR, der Westdeutsche Rundfunk,
der hat einen YouTube-Channel und da bin ich treuer Abonnent.
Und da gibt es gute Dokus und da wurde letztens eine Doku
hochgeladen aus dem Jahr 1999.
Ich finde das sehr gut, dass sie dieses
Archiv öffnen und ich dachte,
es wäre vielleicht jetzt mal Anlass,
ein Bubble-Update zu machen.
Ich weiß, dass du auch eine
geneigte Doku-Guckerin,
Schauerin bist und ich bin mir sicher, dass du
auch irgendwas zu erzählen hast. Außerdem muss ich noch
einen kleinen Kritikpunkt an einem Holländer
in den Alpen anbringen. Sehr gerne.
Trainer ab.
Bubble Update
Chris, für unsere neuen HörerInnen,
was ist überhaupt das Bubble Update?
Was soll das alles bedeuten? Ich verstehe
nur Bahnhof. Ja, Bubble Update ist die
Rubrik, wo wir zeigen, wie gut
wir den Algorithmus domptiert haben,
welche Tabs wir geöffnet haben,
welche Tabs wir geschlossen haben,
was unsere Insta-Reels, was die
TikToks hergeben, wo, in welcher Bubble
wir uns gerade mental
und emotional gerade befinden
und ich habe jetzt versucht, immer
zwei Stunden, bevor ich ins Bett gehe,
nichts Aufregendes mehr zu machen.
Also kein Battlefield 2042 mehr für mich.
Kein Klostein ins Klo werfen.
Keine Prospekte durchforschen und auch nicht alte Genial-Danebenfolgen.
Zu aufbrausend.
Zu aufbrausend, zu viel schwierige Gags sind passiert.
Also nichts mehr in der Richtung.
Ich versuche mich zwei Stunden, bevor ich ins Bett gehe,
zu beruhigen, um runterzukommen.
Und da habe ich auf eine Sache zurückgegriffen,
auf einen Content-Creator,
der Videos macht von sich, wie er
in den Alpen, in den italienischen Alpen,
ein altes, ich weiß es glaube ich,
es heißt nicht Rustico, es heißt es im Tessin,
aber so ein altes Steinhaus, es sind
zwei alte Steinhauser auf dem Berg,
auf dem Hügel, renoviert und restauriert.
Das ist mir, glaube ich, mal vorgeschlagen worden bei YouTube.
So ein kleines, nur aus Steinen bestehendes, wie so ein, also es sieht gar nicht richtig aus wie ein Haus.
Es ist eher so ein Vorschlag.
Ja, ein Vorschlag, ich glaube auch eigentlich landwirtschaftlich genutzt.
Das ist auch gar nicht so unbedingt gedacht gewesen. Teilweise zum drin wohnen.
Auf jeden Fall bei dem, um den es mir jetzt geht,
das ist ein Holländer, der das macht.
Und der, ich muss sagen,
der sieht so aus, um euch Hörer
in ein Bild zu vermitteln, der sieht aus wie
Fink Liemann, der aber in den 1920er
Jahren lebt. Weil dieser
Holländer hat selber gesagt, er hat einen Film geguckt.
Ich kann ihn leider nicht mehr zitieren. Das ist ein deutscher Film,
wo es um das Leben in den 1920er
oder 1910er Jahren, vielleicht auch das Jahrhundert
davor, in den Alpen geht,
wie die Leute ohne Strom
ganz einfach gelebt haben. Und er macht so ein bisschen,
ich weiß nicht, ich möchte sagen,
so ein Alpen-Larp, also
Live-Action-Roleplay mit so einer kleinen Mütz.
Er ist ein kleiner Mützmann.
Und er hat immer Leute
da, die gratis für ihn arbeiten.
Denke ich. Ach so. Also schon
der Klima in der 20er. Ja, also auch da
vielleicht Fragezeichen und Aufrufezeichen.
Aber die Videos sind gut gemacht.
Wirklich schön inszeniert. Also der hat
auch irgendwie Ahnung, wie man sowas macht.
Es ist nicht so hingerotzt, er nimmt sich Zeit und es ist
beruhigend. Aber es wird zunehmend
beunruhigend, weil ich gemerkt habe, dass der
sich extrem auch inszeniert.
Was mir auf den Keks geht.
Und ich kann es leider nicht mehr ignorieren.
Also der zeigt seinen Alltag, wie er da so
hämmert, wie er so einen Hühnerstall
baut, wie er eine Dachrinne baut,
wie er das Dach neu macht mit Stein,
wie er eine Mauer baut.
Und was mir wirklich aufgefallen
ist, dass der halt hat eine Kamera,
eine GoPro oder irgendwas, was er auf ein Stativ stellt.
Und dann sieht man, wie die Kamera filmt einen Raum, einen dunklen Raum.
Und er kommt rein, macht das Licht an, guckt vielleicht noch auf die Uhr, guckt so ein bisschen im fragenden Raum rum
und geht dann zu Mörtel und zu der Kelle und fängt an zu arbeiten an der Mauer.
So, das ist ja eigentlich okay.
Aber das bedeutet ja, er ist alleine dort, er lebt auch ganz alleine,
dass er die Kamera schon vorher in den dunklen
Raum gestellt hat, das Licht angemacht hat,
weil er sonst über die Arbeitsgeräte fällt,
hat die Kamera hingestellt, ausgerichtet,
das Licht nochmal ausgemacht,
kurz raus, durchgeatmet
und dann reingelaufen,
den Lichtschalter gesucht, so getan,
als wüsste er jetzt nicht, wie spät es ist,
geguckt, was ist jetzt zu tun und dann
spontan zur Kelle und zum Mörtel gegriffen.
Und das in jedem Shot.
Er geht zum Hühnerstall, geht rein
und zeigt erstmal, huch, wo bin ich denn jetzt
reingeraten? Aber er hat doch gerade die
Kamera in den Hühnerstall selber gestellt.
Ich weiß genau, was du meinst und das ist auch das,
was mich richtig abfuckt an solchen
Vlogs, wenn man merkt, das ist
jetzt nicht mehr, also ich will, ich mag
am liebsten die Vlogs, wo man weiß, dass es zu
100% authentisch geht, wahrscheinlich nicht,
aber zu 99,9%
wirklich, das sind einfach,
es wird einfach draufgehalten, wenn Dinge passieren.
Und deswegen hab ich auch mal, ich hab ja mal diesen
Kanal hier vorgestellt von
Rosi Mayo, die gezeigt hat,
wie ihre Oma italienisch für sie kocht.
Und das mochte ich so,
weil da absolut gar nichts inszeniert war.
Und zur Folge hat das Ganze,
dass nicht immer alles mega gut aussieht.
Und das ist aber genau das, was den Charme ausmacht.
Dass man da mal Töpfe rumstehen sieht,
dreckige, dass da Plastikbesteck genommen wird und so.
Aber da wird halt nichts extra für das Video anders gemacht,
als sie es sonst gemacht hätten.
Und das, finde ich, macht einen Charme aus.
Und ich finde, wenn man dann merkt auf einmal,
da ist alles so inszeniert, der überlegt
sich abends, wie könnte ich denn morgen den Shot
eröffnen mit, ich gehe in den Raum
rein. Und dann wirkt es auf einmal,
es verliert einfach den Charme.
Aus dem Moment raus.
Und ich habe jetzt ganz viele Folgen geguckt, also
70 Folgen ab dreiviertel Stunde.
Also wirklich viel. Und er macht es wirklich gut, es dreiviertel Stunde. Also wirklich viel und der macht das wirklich
gut, es ist wirklich gutes Handwerk.
Also ich könnte das nicht so,
aber der Typ hat in 70 Folgen
nicht einmal gelacht, nicht einmal
war der selbst ironisch, der nimmt
sich brutal ernst. Aber das kann ich ja auch
gar nicht. Es kippt so langsam.
Und deswegen habe ich meinen
YouTube-Abos letztens rübergeklickt
und bin auf WDR-Doku gegangen.
Und da habe ich eine Doku entdeckt, die hieß
Der Heiratsvermittler, wie die High Society in den 90ern ihr Glück suchte, aus dem Jahr 1999.
Ich liebe Dokus aus den 90ern und 2000ern. Es ist so gut.
Das ist auch derselbe Account, wo ich diese Pharo-Mentalisten-Hypnotiseuren-Doku entdeckt habe, auch aus dem Archiv. Und das finde ich wirklich cool, dass der WDR da sein Archiv öffnet und Sachen hochlädt, weil Leute, die Archive betreuen, auch in Bibliotheken arbeiten, die sind sehr wichtig, weil die begutachten die Sachen, die sehen, was haben wir in den Beständen und wenn die nicht wissen, was da ist oder wenn das verloren geht, weil sie es nicht konservieren, dann ist alles verloren. Dann wissen wir nicht mehr, wie haben die Leute in den 90er gesprochen. Und ich finde das so gut, dass sie das öffentlich machen.
Shoutout an alle ArchivarInnen. Ihr seid geil. Bitte hört nicht auf damit. Ihr seid super. Vielen Dank für alles. Ich liebe euch. Ich küsse euer Herz.
Ich wäre, wenn ich jetzt nicht irgendwie so Musik oder Comedy gemacht hätte, wäre ich, glaube ich, auch Archivar geworden.
Es war ja kurz davor, dass ich Geschichte studiert
hätte. Ey, das wird so zu dir passen, Chris.
Chris, der Archivar. Es wird
so zu dir passen. Und weißt du, was du aufhörst?
Eine kleine, randlose Brille und eine Schlafmütze.
Du wärst ja alleine in deinem Archiv.
Du hättest eine Öllampe und du hättest
eine Schlafmütze auch, einfach aus Stylegründen
und auch, weil es kalt ist im Archiv. Und dann
würdest du aber das digitale Archiv machen.
Also du würdest nur diese Dokus aus den 90er Jahren,
aber trotzdem würdest du dabei so diesen Look haben
mit der Öllampe und der Schlafmütze.
So stelle ich mir die vor, an so einem großen Windows-Rechner.
Ich kann mir auch vorstellen,
dass es gar nicht so einfach ist, diese Dokus
auch einfach online zu stellen,
weil es gibt bestimmte rechte Problematik.
Aber wenn ich Archivar wäre, dann würde ich mir die Haare
lang wachsen lassen und die so nach hinten zu einem
Rossschwanz zusammenbinden.
Sag nicht Rossschwanz. Nein, das ist so wrong.
Rossschwanz und
eine randlose Brille.
Und dann würde ich mir vielleicht auch eine Weste
kaufen, weil man immer in diesen
langen Gängen unterwegs ist.
Und wenn man die Sachen nicht bei sich hat,
dann muss man immer wieder diese langen Gänge
zurück. Also ich hätte immer mein Handy dabei,
immer einen Kugelschreiber, einen Block in meiner
Weste dabei. So sehe ich dich und
ganz ehrlich, ich wäre trotzdem mit dir
zusammen. Vielleicht auch gerade deswegen.
Auf jeden Fall.
Ich habe diese Doku angeguckt. Der
Heiratsvermittler, wie die High Society in den 90ern
ihr Glück suchte. 1999
ist das. Und da geht es um einen
Typen. Es geht um mehrere Menschen,
aber der Heiratsvermittler ist ein Typ, der heißt Hans-Paul Schermer.
Und ich habe mir das angeguckt und ich habe ihn direkt wiedererkannt,
weil der mal in einer Luxus-Wohnmobil-Doku war von irgendeinem Dokusender.
Oh mein Gott, du hast so ein Gedächtnis bei solchen Leuten.
Und ich habe ihn direkt wiedererkannt, weil der irgendwo sich aufgeregt hat,
dass er mit seinem fetten großen Diesel-Wohnmobil
nicht durch eine kleine italienische
oder spanische Stadt kommt.
Und er hat sich da überaufgeregt, warum die Straßen
so eng sind. Warum haben denn die scheiß Römer
hier die Straßen nicht für den Diesel ausgebaut?
Auf jeden Fall, Hans-Paul Schermer,
der trägt nicht eine Weste, sondern
der trägt Pelzmantel, weil er richtet
sich an die High Society und er
schaltet Zeitungsannoncen,
weil damals das Internet noch nicht so existiert hat wie heute.
Und sagt den Leuten, ich kann euch vermitteln,
ich richte mich auch an die High Society.
Also da ist ein Kunde Pilot, eine Kundin ist Malerin.
Der andere ist irgendwie klassischer Sänger,
der in Baden-Baden lebt.
Nee, er ist nicht mehr Sänger, er hat elf Jahre Musik studiert.
22 Semester hat er gesagt.
Und ist nicht Sänger geworden, er hat elf Jahre Musik studiert, 22 Semester hat er gesagt und ist nicht Sänger geworden.
Hauptberuflich aber Leute mit Kohle, beziehungsweise Leute, die Kohle möchten oder sich intellektuell zur Elite zählen.
Und es ist wirklich eine Mischung aus Beklemmung und Dubios, was da abgeht.
Die Leute sind sehr verkrampft, die können nicht aus sich rauskommen, die können auch gar nicht ein normales Gespräch führen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass sie die ganze Zeit
gefilmt werden. Man ist also an mehreren Dates
dabei und es ist aber auch höchst
dubios. Der Hans-Paul Schermer, der hat
seinen Sitz in Lichtenstein, obwohl er aus dem
Ruhrpott kommt, macht da irgendwas
wahrscheinlich bestimmt
in den 90er Jahren noch viel krasser als heute,
gaukelt den Leuten
da was vor. Der hat so eine Wand,
wo er Fotos von ehemaligen KlientInnen hat
und wo er überall eine Geschichte darüber erzählen kann.
Und zwar aus dem Grund, weil er sagt den Leuten,
die glauben ja nicht, dass es die wirklich gibt.
Dann hat er gesagt, hier ist ein Kunde,
das einzig autorisierte Michael Jackson-Double zum Beispiel.
Oder das ist die Mutter eines sehr erfolgreichen Autorennfahrers.
Solche Leute hat er da also.
Und ja, ich möchte diese
Doku jedem empfehlen, der auch nochmal gucken
möchte, wie ist das eigentlich damals gewesen.
Ich habe das zum Beispiel natürlich als Kind
nicht so richtig mitgekriegt,
wie die Menschen gesprochen haben, wie sie sich verhalten
haben, auch wie die Mode war. Also eine
schöne Zeitreise, die auch sehr
beklemmend ist irgendwie. Bei mir ploppen
direkt mehrere Fragen auf. Eine ist,
hat er das erste zertifizierte
Michael-Jackson-Double dann mit einer
Frau verkuppelt, die das erste
zertifizierte Frau von Michael-Jackson-Double
war? Das ist ja eine
der dringendsten Fragen, die sie mir stellen.
Ich kann es nicht sagen, aber
es kommt dann eine
Komtesse einer Baronin aus Maronaco.
Oh, eine Komtesse? Ist das
nicht eine Marmelade?
Auf jeden Fall, die datet einen Typen aus Baden-Baden,
diesen Sänger.
Und das ist für mich ein Sinnbild von dieser Doku.
Der Typ ist klassischer Sänger, er singt hobbymäßig nur.
Er singt ein klassisches Lied
in einem teuer ausgestatteten Wohnzimmer der 90er Jahre.
Und er steht an einem Flügel
und er wird offensichtlich vom Klavier begleitet.
Und er singt ein klassisches Lied,
ist irgendwie unsicher, er weiß nicht, wo er hingucken
soll, in die Kamera, zu dem Redakteur,
an die Wand, verträumt nach
draußen, weil er performt ja gerade,
also er guckt immer suchend
und dann macht die Kamera einen ganz
langsamen Schwenk und dann geht sie rüber
und am Klavier sitzt niemand, sondern es ist
ein selbstspielendes Klavier und das ist für mich
so eine so gute Metapher. Die sind reich,
aber einsam. Und das ist die
Metapher. Auch ein bisschen
voll auf die Zwölf, aber ich finde das so gut,
wie der alleine so suchend
sein klassisches Lied singt und dann
schwängt rüber und das Klavier spielt von selber.
Also dieser Konzert. Aber so Dokufilmer
kennen manchmal nichts. Die machen dann wirklich
so einen richtigen Schwenk und da habe ich gleich
auch was für dich.
So viel dazu. Kleiner Teaser.
Julia, du hast recht.
DokumentarfilmmacherInnen, die kennen teilweise echt nichts.
Weil die haben diesen Hans-Paul Schermer,
diesen dubiosen Typ, der aussieht wie so ein Cousin von Rainer Kallmund, irgendwie auch so vom Wesen.
Mit dem sind sie dann noch mal in seine alte Heimat,
nach Witten, im Ruhrpott, gefahren,
wo er zehn Jahre lang Metzger war,
so wie ich verstanden habe.
Und er war zehn Jahre lang nicht dort.
Der fasst dasselbe wie Heiratsvermittler.
Und er ist dann dorthin gefahren
und hat einen alten Kollegen getroffen,
den er zehn Jahre nicht gesehen hat.
Und das ist wirklich so gnadenlos.
Der Typ kommt raus und lacht in Hans Paul Schärmer halt aus.
Also er freut sich auch, ihn zu sehen,
aber Hans Paul Schärmer tritt in einem Pelzmantel auf und steigt
aus einem Mercedes aus und der Typ
sagt halt einfach so, hör mal
Hans, Mantel, Pelzken, was soll
dat?
Was soll der Quatsch?
Das ist doch Leasing. Also er
lacht ihn einfach erstmal aus und das fand ich so
gnadenlos. Das ist ganz am Schluss der
Dokumentation. Aber auch ein bisschen lustig.
Aber wie geil wird dir das,
dieses Piano von selber spielen?
Das ist mir gerade ins Sinn gekommen, das ist ja eigentlich perfekt für Singles.
Also wenn du dich nicht einsam fühlst,
das Gefühl hast, du hast jemanden, mit dem du Musik machst,
dann kannst du einfach das Piano spielen lassen.
Ich weiß nicht, ob es wirklich so eine romantische Geste ist,
dann auch diese Diskette einzulegen.
Es läuft über Diskette anscheinend. Hat er erklärt.
Naja, ich habe
jedenfalls auch eine geile Doku im Gepäck.
Auch aus der WDR Mediathek.
Und zwar ist diese Doku
Frau Same und ihre zwölf
Schimpansen.
Und ja, es ist so geil, wie es klingt.
Also ich habe extrem,
extrem ambivalente Gefühle
zu dieser Doku. Ich habe die gesehen
mit einer Mischung aus Wut, Faszination.
Ich war ergriffen.
Es sind alle Emotionen
auf einmal. Vorab muss ich sagen, es ist
natürlich absolut verachtenswert,
sich Tiere wie einen Affen zu halten.
Ich weiß auch gar nicht, ob man das überhaupt darf in Deutschland.
Wahrscheinlich inzwischen nicht mehr. Die Doku
ist aus dem Jahre 2009
und diese Frau arbeitete mit
Wildtieren seit den 70er Jahren.
Moment, es geht um zwölf
Schimpansen bei ihr zu Hause?
Es geht nicht um Zoo, was auch problematisch
ist auf ganz seine eigene Weise,
aber es geht um zwölf Schimpansen
bei ihr zu Hause. Es geht um zwölf
Schimpansen am Rande von
Berlin, die in einem Privathaushalt
wohnen bei dem Ehepaar Samel.
Doch geht es. Ich denke mal, da sind die Westenträger auch sehr präsent. Leute, die in einem Privathaushalt wohnen bei dem Ehepaar Samel. Doch geht es.
Ich denke mal, da sind die Westenträger auch
sehr präsent, oder? Leute, die so beige
Westen tragen. Dompteur-Westen.
Ja, und da sind wir direkt wieder beim Thema, nämlich
das Ehepaar Samel, Christiane und irgendwie
ich weiß gar nicht, er hat, keine Ahnung,
wie er hieß, auf jeden Fall. Die beiden
waren in den 70er Jahren
beim Staatszirkus der DDR
ganz große Namen.
Die haben eine Wildtier-Show gemacht.
Ganz schlimm in einem Käfig.
Die beiden, er war natürlich Dompteur, sie seine Assistentin.
Die beiden zusammen, die waren die strahlenden Stars.
Die haben mit Löwen, Leoparden, Elefanten,
alle Tiere, die man sich vorstellen kann,
die nicht in einen Zirkus oder in einen Zoo gehören,
waren mit denen im Käfig und die haben sie dann quasi dressiert.
Bären, also wirklich unsäglich, 70er Jahre war ja auch nochmal was anderes, finde ich auch irgendwie so wahnsinnig, wenn ich mit Leuten aus der Generation meiner Eltern spreche, die dann auch einfach manchmal so casual sagen, ja, unsere Nachbarin hatte auch einen Affen.
Also das war durchaus noch, ab und zu hat man mal so einen Affen in der Nachbarschaft gesehen.
Und ich denke mir so, was?
Was? Was? Was? Was?
So. Naja, jedenfalls diese Frau, man merkte auch, sie lebte
gedanklich noch in dieser Zeit,
in den 70er Jahren, wo sie so
glanzvolle Stars waren. Sie hatten
dann, wurden dann abberufen.
Für zwei Jahre durften sie in den 70er Jahren,
74, 75 in den USA
beim größten Zirkus überhaupt.
Außer DDR?
Das war nämlich das große Ding, die konnten ihr Glück
nicht fassen, die waren immer im Ostblock
unterwegs und waren dann mal in Polen
und in Polen kam dann plötzlich jemand auf sie zu
und hat gesagt, ihr beide, ihr kommt jetzt mit
in die USA. Und dann sind sie von dort
aus in die USA geflogen für zwei Jahre
und haben da jeden Tag
10 Dollar verdient, was damals
anscheinend viel Geld war. Sie haben jedenfalls am Ende
der zwei Jahre 10.000 Dollar
auf dem Konto gehabt. Dann haben sie sich gesagt,
so, jetzt machen wir 50-50, jeder
von uns kriegt 5.000.
Der Mann hat die Frau gesagt, ja, was hat mein Mann
gemacht? Er hat sich einen Pelzmantel geholt.
Pelzmantelchen.
Da sind wir wieder beim Thema. Und ein Fernseher.
Das Geld war weg.
So, was hat sie gemacht?
Sie hat sich von dem Geld drei Schimpansen gekauft.
Doch, das ist anscheinend
völlig normal, dass man sich drei Schimpansen
kauft. Und sie hat die dann quasi
wie ihre Kinder großgezogen.
Inzwischen waren es dann
zum Zeitpunkt 2009
zwölf Schimpansen, die alle außer die drei ersten bei ihr geboren sind und von ihr großgezogen wurden.
In einem Haus mit einem, im Garten hatten die quasi so ein Gehege. Man kann jetzt nicht sagen, das ist ein großes Gehege, das ist natürlich ein Privatgrundstück.
Und direkt daneben war auch ein anderes Grundstück, ein anderes Haus, das an den Affenkäfigen grenzte, die Affen immer mega laut am rumschreien.
Und ich dachte so, was geht
hier eigentlich vor sich? Und dann hat man es
gesehen und die waren auch nicht
viel im Gehege, die waren auch viel einfach
im Haus. Und sie hat dann einfach
mit denen auch gegessen und die hat
auch, ein Highlight von mir war,
also haben die dann zusammen Cornflakes
gegessen oder Raclette gemacht oder was? Ja, alles, die haben normal
gegessen und so. Nein. Die haben normal gegessen.
Nein, am Tisch.
Am Tisch teilweise. Auf dem Sofa saßen die.
Die haben gespielt. Die hatten mit denen Spiele gemacht.
Die fanden das super lustig.
Teilweise waren die schon richtig so halbe Menschen,
weil sie wirklich auch von einem Menschen großgezogen wurden.
Oder sind die Menschen halbe Affen?
Ja, das ist natürlich die große Frage.
Auf jeden Fall ein Highlight von mir war, als sie dann sagte, ich weiß jetzt nicht mehr,
welche Affe es war.
Auf jeden Fall, ein Affe ist wohl sehr ausgefuchst.
Und der legt, wenn er Lust darauf hat,
hat er sich mal eine DVD eingelegt.
Hat er den Fernseher selber angemacht?
Dann ist er zum DVD-Schrank gegangen,
hat sich eine DVD rausgeholt, das, worauf er Lust hatte.
Da war die Frau fest von überzeugt.
Meistens war das das DDR-Märchen, das singende, klingende Bäumchen.
Und dann hat er die DVD eingelegt und hat dann mit seinen Freunden, zu dritt waren die immer, drei Schimpans, das war so eine Clique, die saßen dann auf der Couch und haben das geguckt.
Die haben dann Fernsehen geguckt und das war so verstörend, weil die haben wirklich diese Plotline auf dem Fernseher verfolgt.
Die haben zugeguckt. Die haben zugeguckt und inhaltlich zugeguckt und dann ist da
irgendwas passiert. Ein Mensch hat sich irgendwie in einen Bären
oder Affen verwandelt, ich weiß es nicht.
Und dann war es auf einmal mega spannend.
Und dann hatten die Angst. Die Affen sind vom Sofa
gesprungen und so auf und ab und so und haben sich so versteckt,
weil sie Angst hatten, was da passiert gerade
in diesem Plot.
Es war wirklich ein Mindfuck.
Diese Affen haben einfach einen fucking
Film gesehen und darauf reagiert.
Julia, da hat sich ein Mensch in einen Bären
oder Affen verwandelt im Film.
Das ist die umgekehrte Geschichte von ihnen.
Ja.
Es ist wirklich so.
Wenn sie die DVD
zurückgespult hätten, hätten sie
ihre eigene Lebensgeschichte gesehen,
die sie in diesem Haus von der Frau Samel erleben mussten.
Ja, es war ihr eigenes Leben, aber andersrum.
Und ich glaube, deswegen haben sie auch immer die DVD rausgesucht.
Aber es war auch interessant.
Was hast du so drauf?
Die hatten sehr unterschiedliche Charaktere, hat sie auch gesagt.
Eine hatte irgendwie Diabetes,
sie musste zweimal am Tag direkt in die Spritze.
Eine war total unfreundlich zu fremden Leuten, die konnte sie nicht rauslassen zu den anderen Leuten.
Einen Affen hat sie immer mitgenommen zu Edeka zum Einkaufen.
Babsi, hat sie immer gesagt, die Babsi geht total gerne einkaufen.
Die hat sie dann vorne in den Wagen gesetzt.
Und dann ist Babsi auch einfach rausgesprungen, wenn sie auf etwas Lust hatte und hat sich das in den Wagen reingeholt.
Und die Frau Sammel hat dann auch gesagt, Babsi weiß
in welcher Verpackung welches
Produkt drin ist und sie hat
auch nicht immer auf das gleiche Lust
und sie holt sich auch nur das, worauf sie an dem
Tag Lust hat. Sie weiß also
ganz genau, was wo drin ist.
Und das war so gestört und das fand ich eine ganz
interessante, jetzt habe ich mich gefragt, was wählt
denn dieser Affe jetzt aus im Edeka? Wozu
greift denn der gemeine Schimpanse im Edeka?
Ich würde spontan sagen, Casali-Schokobananen.
Ja, ist naheliegend, aber nein, da muss ich enttäuschen. Babsi geht zum Tiefkühlregal, macht es natürlich total routiniert, macht das Ding auf und holt sich eine Packung gut und günstig Stieleis raus.
Und zwar diese kleinen, billigen Nachmachen von Magnum.
Finde ich auch mega geil. So ein Mix.
Finde ich mega geil, weil man so viele kleine
Eis hat und deswegen sich immer entscheiden
kann, was man haben will. Gute Wahl,
Babsi. Wahrscheinlich auch vorher noch gewartet
mit dem Aufmachen und erst ausgewählt
und dann erst den Schieber aufgemacht,
damit nicht die ganze Kälte rausgeht.
Damit es nicht abtaut. Energiesparen.
Babsi, Energiesparen, gute Wahl auch.
Wirklich gute Wahl.
Finde ich auch nett, dass sie darauf achtet,
dass es ein günstiges Produkt ist aus der Eigenmarke.
Sonst geht es der Frau Sammel aufs Portemonnaie.
Ja, und dann geht sie auch auf die Kasse.
Ich dachte die ganze Zeit, ich sehe nicht richtig.
Aber diese Frau ist so daran gewöhnt an diese Affen.
Und dann habe ich gedacht,
ach die Arme, die hat bestimmt
irgendwie keine Kinder und muss das jetzt kompensieren.
Ja, so eine einfache Küchenpsychologie,
die man sich da mal erlaubt.
Genau, meine Küchen... Und da wurde ich aber eines
Besseren belehrt. Sie hat drei Kinder,
alle schon außer Haus und eigene Kinder.
Da dachte ich so, okay,
wie geht das denn? Also seit den 70er Jahren
Zirkus, dann die ganze Zeit Affen gehabt.
Wie geht das denn?
Ja, das wurde dann schnell erklärt.
Die Kinder finden das gar nicht gut.
Also die haben noch Kontakt und haben auch ein gutes Verhältnis.
Aber die Menge an Affen finden sie nicht gut
und heißen sie auch nicht gut.
Und erst wurde die Tochter befragt.
Und das fand ich ganz interessant,
weil während des Interviews hatte die Tochter
schon einen riesigen, roten,
knallroten Ahr auf der
Schulter. Nein.
Doch, wo ich schon so gedacht habe,
okay, vielleicht sind sie auch
nicht so unterschiedlich. Und dann
haben sie halt gesagt, ja, wie finden Sie das denn?
Und dann meint sie, ja, ich finde das gar nicht gut.
Und so viele Affen und so. Und dann kommt wieder
der epische Moment, wo die
dokumentarfilmende Person den Kameraschwenk macht nach hinten und da sind einfach 34 Hunde und 12 Aras sitzen auf der Stange bei ihr im Garten. Papageien und Schlangen. Okay, alles klar. Und dann, ein bisschen später in der Doku,
wird dann der Sohn befragt. Und das fand ich auch
so herrlich, weil man merkt
schon, sie fragen ihn und er hat auch gesagt,
ja gut, die müssen ihr ganzes Leben
dafür opfern und die haben auch keine Zeit für
sich. Wer ist die Affen oder Frau Samel?
Die Affen auch.
Aber Frau Samel und Herr Samel haben
auch gar kein gutes Verhältnis, weil die sich ja nur um die
Affen kümmern. Das meinte er halt und im Hintergrund wäre das so. Die machen es für die Affen,hältnis, weil sie sich ja nur um die Affen kümmern.
Das meinte er halt.
Und im Hintergrund... Die machen es für die Affen, nicht für die Kinder.
Sie sind auch für die Affen zusammen.
Und im Hintergrund, als der Sohn das gesagt hat,
hat man schon gesehen, zwei Dromedare.
Und dann gab es wieder einen Schwenk.
Und dann so fullscreen sieht man all seine Tiere.
Okay, da waren Dromedare, Kamel, Maultier,
Esel, Pferde,
alles einfach.
Und ich denke mir so, das kann
doch alles nicht wahr sein. Das kann doch nicht
euer fucking Ernst sein, ey.
Ich glaube, diese Familie hat den
ganzen Tierschutz Deutschland
beschäftigt. Da gab es
einen Archivraum, nur mit
Akten von dieser Familie.
Es hatte aber
auch wirklich herzerreißende Momente und ich muss
auch wirklich sagen, ja, das ist alles nicht
gut. Das sollte man niemals tun. Man sollte sich
auch nicht einen Affen halten. Man sollte sich gar keinen
Affen halten. Jetzt waren diese Tiere
nun mal aber dort und sie waren an dieser Frau
gewohnt. Sie waren an sie gewohnt.
Sie wurden von ihr versorgt. Sie wurden auch ordentlich
von ihr versorgt. Da kann man jetzt nichts anderes sagen.
Ich hab jetzt nur das gesehen, was in der Doku zu sehen war.
Du bist auch Laien, muss man auch sagen.
Wir wissen nicht, wie Affen versorgt sein müssen.
Vielleicht dann doch mal zu Casali Schokobananen
greifen oder zum Celebrations-Mix.
Wer weiß das schon. Aber immerhin
kriegen sie ab und zu einen gut und günstig Mix.
Das fand ich eigentlich ganz cool mit dem Eis.
Ja, aber ich muss auch
wirklich sagen, sie ist dann auch wirklich, sie hat so einen Riesentransporter,
da hat sie die Affen manchmal eingepackt und ist mit denen
aufs Feld gefahren, wo dann so drei Bäume standen.
Und dann durften die halt da die ganze Zeit wild spielen.
Und die haben sich halt so gefreut.
Da geht einem das Herz auf, weil die sich so gefreut haben,
mal auf einen Baum hochklettern zu können.
Was sie natürlich zu Hause nicht konnten.
Da hat man halt auch gemerkt, das ist alles so wrong hier gerade.
Aber dann war sie auch so vernünftig und hat gesagt,
okay, wir sind jetzt alt, ich bin 65, mein Mann ist 70,
wir müssen jetzt sehen, wo die jetzt hinkommen,
damit wenn wir sterben, wenn irgendwas passiert,
damit die hier nicht, was weiß ich, was mit denen passiert.
Und hat dann dafür gesorgt, dass sie zumindest,
muss man ja sagen, in Zoos gekommen sind.
In China wurden sie dann abgeholt und hingeflogen,
wo sie zumindest Auslauf hatten und hingeflogen, wo sie zumindest
Auslauf hatten und ein bisschen, also mehr
Platz als bei ihr zu Hause, muss man ja sagen.
Aber sie war dann auch in der
Doku, sie konnte dann nicht mitfliegen nach China,
das war ganz schlimm, weil sie im Krankenhaus war, sie hatte irgendwas am Bein,
einen Infekt. Hm, woher das wohl kommt,
das würde ich jetzt auch nur mutmaßen.
Aber danach ist sie wiedergekommen
und sie hatte ja noch sieben
Schimpansen zu Hause und sie hat gesagt, ich war jetzt zwei Monate im Krankenhaus, ich habe richtig Angst, dass sie hatte ja noch sieben Schimpansen zu Hause.
Und sie hat gesagt, ich war jetzt zwei Monate im Krankenhaus.
Ich habe richtig Angst, dass ich nach Hause komme und meine Schimpansen mich nicht mehr erkennen und mir die kalte Schulter zeigen.
Und dann kam sie aus dem Krankenhaus raus, ist zu diesem Gehege gelaufen.
Und die Affen, die haben sich dermaßen gefreut.
So etwas habe ich noch nie gesehen.
Die haben geschrien und dann haben sie sie geküsst. Du hast wirklich Tränen in den Augen gesehen bei den Affen.
Dann haben sie ihre Hände genommen und haben so geguckt,
ob alle Finger noch dran sind. Dann haben die Finger so
einzeln abgezählt.
Das ist wirklich herzergreifend.
Ja, es ist herzergreifend. Das ist natürlich unglaublich
falsch. Frau Samel ist inzwischen
gestorben, habe ich gesehen. Aber ihre Tochter
macht weiterhin Tiershows, habe ich auch
gesehen, mit Schlangen etc.
Zu allen möglichen Mottos.
Da muss ich auch sagen, gut, könnte man auch nochmal
drüber nachdenken, ob das so zeitgemäß ist.
Aber eine packende Doku.
Ist auf jeden Fall jetzt auch auf meiner Watchlist.
Danke für die Empfehlung, für den
Programmhinweis. Sehr gerne.
Ich hoffe, es kommen noch mehr so Dokus, die in irgendwelchen Archiven
schlummern. Haut mal wieder einen raus,
WDR, ZDF, whatever.
Julia, als das Stichwort
Dompteur vorhin gefallen ist,
habe ich mich wiedererkannt. Es ist ja Sommer
und Sommer ist die Zeit des Stoßlüftens.
Nachts, wenn es abkühlt,
macht man die Fenster auf, die Wohnung
wird quergelüftet
und ich bin ein Dompteur der zu
knallenden Fenster. Ich renne nachts
so gegen halb elf, renne ich
wie vom Teufel, wie vom Affen
gebissen, wie vom Affen gebissen durch die Wohnung und gucke, dass die Fenster nicht zuknallen.
Wie bei 1, 2 oder 3.
Richtig, aber nur mit der Konsequenz, dass ich alle anderen MitbewohnerInnen im Haus wecke.
Letztens ist mir eine Sache aufgefallen.
Ich laufe draußen, mir nichts, dir nichts, mit dem Ziel, eine nächste gut und günstig Magnum-Abklatsch-Mischung zu kaufen.
Kleiner Mix.
Gehe ich meines Weges und da sehe ich eine ältere Person, die einen Schirm in der Hand hält.
Und dann denke ich so, huch, es ist ja 30 Grad.
Huch.
Die Sonne scheint, wird es regnen.
Kurz meine DVD-Wetter-App gecheckt.
War der Schirm ausgebreitet?
Der Schirm war ausgebreitet.
Ich habe meine Wetter-App angeguckt, das Regenradar, das war nicht zu sehen. Und dann ist mir angefallen, ah ja, das ist ein Sonnenschirm. Das ist gegen die UV-Bestrahlung, das ist gegen Hitze.
Das ist genial.
Und wir leben ja in einer Zeit, wo wieder mehr auf das Hautkrebsrisiko geachtet wird, wo man weiß, Hitze ist nicht gut für den Körper allgemein. Und da ist mir aufgefallen, warum sind Sonnenschirme, die man so in der Hand trägt zum Spazierengehen, außer Mode gekommen?
Sind Sonnenschirme die Schlafmützen für Tagsüber?
Ey, ganz ehrlich, ich finde, wir sollten alle Sonnenschirme haben.
Warum haben wir das nicht längst?
Ich finde sowieso, es sollte für jeden Monat, für jede Jahreszeit, für jedes Wetter den passenden Schirm geben.
Ich finde, es fehlt noch der Laubschirm für den Herbst, dass man sich
absichern kann vor fallendem Laub.
Dann vielleicht für den Frühling noch den Pollenschirm.
Immer eine sichere Sache, einen Schirm dabei
zu haben. Pollenschirm, vielleicht so ein ganzes
Moskitonetz. Also ich sehe einen Schirm, wo
an den Rändern ein Netz nach unten
geht und man trägt das Netz mit sich rum,
weil als jemand, der auch unter Pollenallergie
leidet, habe ich gemerkt,
während der Pandemie, wo wir alle noch Masken getragen haben und heute niemand mehr Masken trägt, bis auf die eine Person, die dann im Supermarkt angestarrt wird, hat sich das von mir verbessert.
Ich konnte die Pollen physisch abhalten, in meine Nase, an meine Schleimhaut zu kommen.
Und vielleicht müsste man so ein Netz machen.
Vielleicht könnte man mal irgendwo noch in einem Supermarkt anklopfen, ob sie noch ein paar Masken haben und dann so ein Netz
für den Sonnenschirm, so eine Erweiterung,
ein Moskitonetz bauen. Das könnte man auch als Insektenschirm
nutzen. Generell
gegen Mücken, Zecken,
Bienen, Wespen,
Hummeln, der Insektenschirm.
Ja, fände ich gut.
Also warum sind Sonnenschirme außer Mode
gekommen? Ist es, weil es zu umständlich ist?
Ist es aus Faulheit?
Mögen die Leute nicht mehr den Arm in einem 90-Grad-Winkel neben sich halten und einen Schirm daran?
Warum gibt es noch keinen Schirm, den man sich um den Bauch spannen kann?
Und dann so ein Gestell quasi wie bei diesen Bratwurstverkäufern.
Ja.
Diese Bauchläden, dass man den gar nicht halten muss selber, sondern dass man so ein Geschirr umlegt.
Ein Geschirm.
Warum tragen wir
nicht allgemein mehr Bauchladen?
Also auch einfach für den Eigenbedarf.
Und dann kommt die Polizei,
das Ordnungsamt, das wird gefragt,
was verkaufen Sie hier? Dann kann man sagen,
sorry, die Bratwurst ist nur für Eigenbedarf.
Ich verkaufe hier nichts.
Die Bratwurst ist für mich.
Ja, 150 Gramm Eigenbedarf
ist ja erlaubt.
Dann kommt die Polizei und sagt, bitte ein Würstchen im Brötchen. Sorry, das ist für mich. Ja, 150 Gramm Eigenbedarf ist ja erlaubt. Da kommt die Polizei und sagt
bitte ein Würstchen im Brötchen.
Sorry, das ist für mich.
Julia,
ich habe letztens versucht,
einen kleinen Schlagertext
zu schreiben. Endlich mal wieder.
In Reimform. Ich bin daran gescheitert.
Ich habe versucht, etwas Sonniges,
etwas Freundliches zu machen.
Mit einer ernsten Note, weil ich habe gemerkt, im Schlager geht es ja auch jetzt mehr in die Tiefe.
Es ist nicht mehr nur rein, raus, rein, raus.
Es ist nicht nur die romantische Zweisamkeit.
Die Intimität.
Genau.
Das Tät-a-tät.
Es gibt auch ernste Themen, die da besprochen werden.
Und ich habe gedacht, wir könnten jetzt mal am Zahn der Zeit sein
und mal einen Hinweis machen auf das Hautkrebsrisiko,
das sich in der Sonne ja birgt, wenn man sich nicht eincremt,
beziehungsweise zu lange an der Sonne ist.
Und ich habe was versucht und ich sage, es ist noch nicht fertig.
Aber vielleicht darf ich das zum Ende dieser Folge noch kurz rezitieren.
Hast du denn schon einen Künstler, Künstlerin im Blick, die das dann performen soll?
Also einerseits natürlich mein Namensvetter Chris Sommer,
was nach dem ersten Kuss geschah.
Das ist ein Knaller.
Ich habe aber gedacht, so einen typischen Flipper-Style.
Also vielleicht können wir uns an Olaf Mololepski,
der Flipper, wenden.
Es ist etwas Tropisches, was ich mir da vorstelle.
Tropical, etwas ein bisschen auch erotisches,
aber sonniges auch.
Ein freundliches Lebensgefühl,
ein lebensbejahender Schlagersong.
Eigentlich eine Kassadi-Schokobanane als Lied.
Richtig. Wo aber auch noch
hinten auf der Verpackung hingewiesen wird
auf mögliche Risiken.
Kann Spuren von Nüssen enthalten.
Ich habe einen Teil von der Strophe und einen Teil
vom Refrain, mehr ist es nicht.
Es geht so los. Also das Lied heißt
Puerto Puerto Rico. Es geht so los.
Süße, süße, blaues Meer, deine
Wangen als Dessert. Sand und Sonne
auf der Haut, leise Wellen brechen
laut. So, das
ist der erste Teil. Halbe Poetry Slam.
Ja, halbe Poetry Slam. Dann habe ich
angefangen mit dem zweiten Teil des Verses.
Liebe Träume Himmelszelt. Das ist mir noch nichts
weiteres eingefallen. Dann aber schon den
Refrain, der Chorus, weil der muss ja mit Grüllfraktor haben.
Ich möchte also auch irgendwie so die Energy von Ballermann,
die Vibes von Lukas Kodalis mitnehmen.
Also der Refrain ist dann
Puerto, Puerto, Puerto Rico,
oh la la, Hautkrebsrisiko.
Weil es geht um die Sonne,
es geht darum, wo muss ich mir ancremen.
Puerto, Puerto Rico, creme dich ein, mein lieber Guido.
Wer ist denn Guido?
Das ist der imaginäre
Partner in dieser romantischen Beziehung.
Und dann willst du ihn holen, Puerto Puerto Rico,
oh la la, Hautkrebsrisiko.
Hautkrebsrisiko.
Das ist ein interessanter Jambus.
Ja, da muss man ein bisschen tricksen,
aber ich denke, mit der richtigen Person
am Mikrofon kriegen wir das hin.
Puerto, Puerto, Puerto Rico, Hautkrebsrisiko.
Da muss man vielleicht so ein bisschen Drumbreak ein, das wir so ein bisschen verwischen.
Kannst du nicht diesen Song bitte jetzt im Sommer mal produzieren, dann können wir den mal hier ein bisschen als Intro nehmen.
Nein, wenn, dann verkaufe ich den Text.
Musikalisch müsste ich mich da gerne anders
aufstellen.
Sehr guter Song, gefällt mir. Ist aber
auch noch Luft nach oben. Du hast ja noch einige Zeilen
noch nicht geschrieben. Ja gut, stimmt.
Aber es ist eigentlich alles aufgegleist
für den nächsten Sommerhit, vielleicht 2024.
Ja, es ist aufgegleist. Vielen Dank
Chris für dieses kleine
Möchte man mein Meisterwerk.
Ich danke dir für diese wohlwollenden
Worte, Julia. Ich danke unseren
HörerInnen, die bis zu dieser Sekunde zugehört
haben. Ich wünsche euch eine gute Woche und besucht
madrinnis.de für Merch. Und
wir würden uns mega freuen, wenn ihr unserem Podcast
eine Bewertung gebt auf Spotify,
Apple Music oder wo auch immer. Und
wenn ihr uns abonniert.
Und jetzt verbleiben wir mit den Worten. Bis nächste
Woche Dienstag. Wir hören uns. Tschüss.
Tschüss.
Drinnis, der Podcast
aus der Komfortzone.