DRINNIES - Ankündigung 2

Episode Date: July 17, 2023

Spannt euren Pollenschirm mit Insektennetz auf, es gibt was zu feiern! Auf drinnies.de gibt es ab sofort feinsten Merch-Nachschub. Und auch ein paar brandneue It-Pieces haben es in den Shop geschafft:... Eine neue Kappe, das DEDRIGA-Gütesiegel und ein weiteres Kartenset von der Star-Illustratorin Karo Nusa warten auf euch. Ausgezeichnete Produkte, zivile Preise! Aber auch sonst kann sich diese Folge hören lassen: Chris war bei einem Heiratsvermittler mit Pelzmantel und Giulia mit einem Schimpansen bei Edeka. Wie festlich soll es noch werden?Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Transcript
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Starting point is 00:00:00 Drinis, der Podcast aus der Komfortzone. Und wenn nicht, ist auch okay. Ein herzliches Hallo an alle neuen HörerInnen, an alle AbonnentInnen, die diesen Podcast abonniert haben. Ich begrüße euch alle recht herzlich zu einer neuen Folge, Folge 126, wenn ich richtig mitgezählt habe. Julia? Das ist richtig. Es ist mal wieder Trini-Dienstag. Yes. Und vielleicht haben wir diese Folge Ankündigung 2 genannt. Wir hatten schon mal Ankündigung, vielleicht auch nicht. Ich weiß es nicht, vielleicht gibt es auch einen ganz anderen, besseren Titel. Es gibt bestimmt immer tausend Sachen, die besser sind, aber ich finde es passend. Und ich habe ja schon mal gesagt, ich bin kein großer Fan von Clickbaiting.
Starting point is 00:00:54 Deswegen möchte ich direkt hier am Anfang auflösen, worum es geht. Was ist die Ankündigung? Worum geht's? Ihr sitzt bestimmt auf heißen Kohlen. Ich möchte euch nicht länger auf die Folter spannen. Es gibt neuen Drinis Merch. Yes! Und zwar ab jetzt. Ab dieser Sekunde im Onlineshop auf www.drinnis.de gibt es neuen Merch. Wir haben aufgefüllt und wie wir aufgefüllt, die Hochregallager haben wieder neue Bestände. Wir haben eine Inventur gemacht und dabei ist rausgekommen, es gibt kaum mehr was. Überall stand ausverkauft. Viele Leute haben uns gefragt,
Starting point is 00:01:30 wann gibt es wieder die rosa Cap, wann gibt es wieder die gelbe Rinnis Cap, damit man zum Beispiel am Arbeitsplatz oder an der Uni sagen kann, ich bin Rini. Dann wird einem vielleicht mal freundlich zugewinkt und andere, die es nicht verstehen, sagen, wollen wir heute noch ein Feierabendbier trinken gehen? So, da kann man sich hier da eindecken.
Starting point is 00:01:46 Das Puzzle ist nicht aufgefüllt worden. Da gibt es nur noch das, was da ist. Wenn das ausverkauft ist, ist es weg. Es ist limitiert. Das war schon von Anfang an so. Wie man in der Schweiz sagt, es hätt, solang es hätt. Es ist auch wirklich das vorerst letzte Mal, dass wir Merch herstellen. Wir sind jetzt
Starting point is 00:02:01 erstmal fertig mit diesem Kapitel. Deswegen ist das, was jetzt da ist, jetzt noch, es hätte so lange es hätte. Wir freuen uns natürlich mega, wenn ihr Bock habt, Kappen zu kaufen. Aber es gibt auch noch eine Neuigkeit. Wir haben nicht nur eine neue Farbe bei den Kappen, in hellblau. Gefällt mir sehr gut. Gefällt mir auch sehr gut.
Starting point is 00:02:18 Matcht mit meinem Overall-Look, habe ich mir so überlegt. Das ist so mein neues Ich. Hellblau mit dunkelblauer Schrift, das finde ich schön. Und wir haben auch noch einen neuen Sticker gemacht. Viele haben es schon gedacht, haben sich schon gedacht, wir haben den offiziellen Died Rieger Sticker hergestellt. Er kann jetzt erworben werden. Zu einem zivilen Preis kann man ihn kaufen.
Starting point is 00:02:38 Aber man muss natürlich, um ihn kaufen zu können, Kriterien erfüllen. Ich möchte noch eine Sache sagen. Es ist ein Sticker. man könnte es aber auch, wie bei der Polizei, Siegel nennen. Wenn die ja irgendwo mit dem SEK, MEK reinstürmen, von allen Seiten, irgendwo in einer Wohnung, und dann ist da großes Ausmisten angesagt. Man geht in die Unterwäsche und guckt,
Starting point is 00:02:57 ist das Koks dort versteckt? Sind da die Blu-Ray-DVDs? Wo, in welchem Portemonnaie sind denn jetzt genau die Bitcoins? Dann wird am Ende an der Tür ein Siegel angebracht, wo ich mir denke, Siegel? Ist das nicht einfach ein Aufkleber? Kann man den nicht sehr einfach ab- und dann wieder dran machen, sodass es
Starting point is 00:03:13 aussieht, als hätte man es nicht aufgemacht? Es ist ja noch nicht mal ein Sticker. Es ist ein Aufkleber. Unser Sticker dagegen ist tatsächlich ein Sticker. Nicht so wie die peinlichen von der Polizei. Ich würde schon fast sagen, es ist ein Siegel, was man ja auch ein bisschen sich verdienen muss. Also auf der einen Seite kann man es kaufen,
Starting point is 00:03:29 auf der einen Seite. Auf der anderen Seite gibt es aber auch, ich meine zu sagen, eine emotionale Hürde, die man nehmen muss. Julia, du hast deine Hirnzellen aktiviert und du hast dankenswerterweise hast du einen Kriterienkatalog geschrieben, unter welchen Umständen man sich so einen aufhängen kann. Zum Beispiel im Büro.
Starting point is 00:03:46 Ich sehe ein Großraumbüro vor mir, wo man so seine eigene Ecke hat, wo man zeigen möchte, hier sind die Drinnis willkommen. Da könnte man vielleicht so einen Sticker anbringen. Oder an der Uni. Oder bei seinem eigenen Geschäft, das man vielleicht führt. Ja, ich habe beispielhaft für verschiedene Modelle einen
Starting point is 00:04:01 Katalog verfasst, zum Beispiel für Ladengeschäfte. Da gelten ganz klare Kriterien. Diesen Sticker dürft ihr in eurem Ladengeschäft nur anbringen, wenn ihr Online-Terminvergabe anbietet, wenn ihr Beratung nur auf Nachfrage anbietet. Das heißt, ihr geht nicht auf die Leute von euch aus zu und sagt, hier wollen sie das und das mal
Starting point is 00:04:18 anprobieren. Nein. Nur wenn die Person darum bittet, wird ihr geholfen. Dann Smalltalk-freies Einkaufen. Kein Smalltalk, keine Wettergespräche. Ganz klar. Self-Scan-Kasse, beziehungsweise Bestellterminal. Das ist aber oberste Klasse. Alternativ dazu ein moderat schnelles Scannen an der Kasse.
Starting point is 00:04:37 Interessant, ja. Dann muss das Geschäft auf jeden Fall noch kontaktlose Zahlen anbieten und eine Online-Vorbestellung möglich machen, dass man nur noch in den Laden reingehen muss und es abholen muss, aber schon zu Hause quasi bestellen und bezahlen kann. Jetzt kann man sagen, ich fülle diese ganzen Kriterien aus. Ich kann da überall ein grünes Haken-Emoji hintersetzen oder man sagt einfach, ich kaufe den Sticker einfach.
Starting point is 00:04:58 Ich möchte einfach signalisieren, ich bin hier drinne freundlich. Ja, dazu muss ich auch noch sagen, ich nehme das Ganze sehr ernst. Und deswegen haben wir hier auch noch eine Anmerkung verfasst. Der Deutsche Drinne Gastfreundschaftsverband behält sich vor, jederzeit stichprobenartig die Erfüllung der Kriterien zu überprüfen. Verstöße gegen die Detriga-Ordnung können mit dem Propeller
Starting point is 00:05:15 bestraft werden. Also es könnte sein, dass Chris oder ich oder sogar wir beide dann eventuell vor Ort noch den Propeller ausführen. Es würde mich sehr freuen, wenn wirklich tatsächlich Leute sagen, hier sind wir drin, die freundlich Detriga. Wir bekennen uns zum deutschen Verband der Trini-Gastfreundschaft, Detriga Bundesverband, mit dem Maskottchen, dem Faultier.
Starting point is 00:05:36 Vielleicht gibt es ja Leute, die sich das aufhängen. Es würde mich freuen. Ich glaube, ich hole mir auch mal so eins, vielleicht ans Auto auch. Warum nicht auch ans Auto, dass man sagt, ich bin hier an der Parkour eher, wenn ich mich anstelle, eher zurückhaltend. Muss man keine Angst haben, dass ich da komme und frage, kannst du mir noch 50 Euro in Kleingeld wechseln? Muss man keine
Starting point is 00:05:53 Angst haben bei mir. Oder auch so, Trinnis, hier bei mir seid ihr sicher, kommt alle in mein Auto. Wenn ihr irgendwo Schutz braucht, dann macht einfach meine Autotür auf und setzt euch hinten rein. Ich nehme euch ein Stück mit. Solltet ihr vielleicht nicht machen, einfach bei jemandem Fremden. Auch wenn ihr den Sticker drauf habt. Aber das
Starting point is 00:06:10 müsst ihr da selber entscheiden. Also wie gesagt, das Merch-Lager ist ab jetzt aufgefüllt. Man kann ab jetzt, wenn ihr die Folge hört, Dienstagnacht schon oder auch Mittwoch oder auch eine Woche später bestellen. Es gibt schöne Caps, es gibt Sticker, es gibt Patches, die man sich aufbügeln kann. Und es gibt auch noch das Puzzle. Und es gibt neue Postkarten, ein neues Postkartenset.
Starting point is 00:06:28 Richtig. Exklusiv illustriert von unserer Haus- und Hofillustratorin, der grandiosen Carolin Nusa. Eine große Ehre. Sie hat mal wieder den Pinsel geschwungen, den iPad-Pinsel geschwungen und hat uns mal wieder sowas von geile Postkarten illustriert. Wir sind mega happy und wir freuen uns, wenn ihr euch auch freut. Mein Favorit ist das mit der Heide Rezepazabel. Wen überrascht es?
Starting point is 00:06:48 Germany's Next Top-Karten-Set bei Kaolinusa. Yes. Das wäre dann die nächste Illustration, wo man daran arbeiten kann. Okay, Leute. Ankündigung over. www.drinis.de Moment, ich muss noch ein Wort an die Hörerinnenschaft wenden.
Starting point is 00:07:02 Und zwar ganz besonders an die Leute Hus de Schwitz aus der Schweiz. Weil wir sind demnächst in der Schweiz und da werden wir auch eine Folge aufzeichnen. Vielleicht auch zweimal gucken. Und natürlich, es bietet sich an, einen Snack der Woche Schweiz-spezial zu machen. Aber ich muss sagen, ich gehe da zunehmend
Starting point is 00:07:17 mit gemischten Gefühlen an. Weil, ich kann es ehrlich sagen, ich bin weg vom Fenster. Ich bin zu weit schon im großen Kanton, wie es in der Schweiz genannt wird, aka Deutschland, aka BRD, GmbH, wie es andere nennen. Also ich bin zu lange schon weg aus der Schweiz. Ich weiß nicht, was ist der Hot Shit im Snackregal? Ich kann es nicht mehr so genau sagen. Ich kenne natürlich die Classics, aber wenn jetzt die SchweizerInnen, die diesen Podcast hören und ich weiß weiß, es sind nicht wenige, die Dreni-Community in der Schweiz ist strong. Wenn ihr einen guten Snack-Tipp habt, schreibt doch mal eine Mail an info.drenis.de. Vielleicht etwas, was neu in den letzten vier, fünf Jahren, seit ich in Deutschland bin, vielleicht in die Regale gekommen ist.
Starting point is 00:07:56 Oder auch vielleicht ein Klassiker, den ich vielleicht übersehe, oder auch Julia. Vielleicht da noch mal kurz sagen, warum eignet sich das als Snack der Woche? Weil die Sachen, die Klassiker, die man kennt, die sieht man immer im selben Scheinwerferlicht. Vielleicht muss man es mal von der anderen Seite beleuchten. Da wäre ich froh
Starting point is 00:08:12 um die Expertise von unseren Schweizer HörerInnen. Bitte sendet uns eure Tipps sehr gerne aus dem Mikrokosmos. Wir sind sehr gerne in der Mikro unterwegs. Natürlich sind wir auch offen für andere Geschäfte. Coop, Denner, Aldi, Swiss, Lidl. Überall, aber sehr gerne aus dem Mikrokosmos. Es gibt ja auch offen für andere Geschäfte. Coop, Denner, Aldi, Swiss, Lidl. Überall, aber sehr gerne aus dem Mikrokosmos. Es gibt
Starting point is 00:08:28 ja auch andere Neuigkeiten da. Es werden ja Produkte noch und nöcher entwickelt. Es muss ja irgendwas Neues, Geiles geben. Wir sind raus, wir haben keine Ahnung mehr. Also bitte schickt uns eure brandheißen Snacktipps. info.trenis.de ist die E-Mail-Adresse. Ich möchte nicht unbedingt mehr
Starting point is 00:08:43 Twitter befeuern, habe ich mir jetzt überlegt. Letztes Mal in den USA haben wir das mit Twitter gemacht. Hat sehr gut funktioniert. Die Leute haben sehr gute Tipps abgegeben. Es hat mir alles sehr gut geschmeckt, aber ich möchte es nicht mehr so befeuern. Warum nicht mal das gute E-Mail? Warum nicht mal eine Brieftaube losschicken? Oder einen Boten per Pferd?
Starting point is 00:09:00 Oder ICQ. Könntest du das nicht nochmal reaktivieren? Ich muss sagen, ICQ war in der Schweiz nicht so das Ding. Bei uns gab es den MSN Messenger. Oh, den hatte ich ja nie. Ich war immer ICQ. Naja, heute gibt es TikTok. Da bin ich jetzt drin.
Starting point is 00:09:14 Ich gucke mir die Sache an. Und ich glaube, demnächst werde ich da groß durchstarten. Ich habe mir überlegt, so ein paar Pranks, die ich mache. Vielleicht starte ich bald mal durch. Ich glaube, ich gehe einfach in die Fußgängerzone und spreche Leute an, womit sie ihr Geld verdienen. Das sind so ganz beliebte Sachen. Ich habe jetzt auch eine Reise in die Vergangenheit, in das alte Jahrtausend gewagt, in einer Doku.
Starting point is 00:09:35 Also nicht ich selber, sondern ich habe die Doku angeguckt. Moment, du bist in der Zeit gereist? Ja, weil der WDR, der Westdeutsche Rundfunk, der hat einen YouTube-Channel und da bin ich treuer Abonnent. Und da gibt es gute Dokus und da wurde letztens eine Doku hochgeladen aus dem Jahr 1999. Ich finde das sehr gut, dass sie dieses Archiv öffnen und ich dachte,
Starting point is 00:09:54 es wäre vielleicht jetzt mal Anlass, ein Bubble-Update zu machen. Ich weiß, dass du auch eine geneigte Doku-Guckerin, Schauerin bist und ich bin mir sicher, dass du auch irgendwas zu erzählen hast. Außerdem muss ich noch einen kleinen Kritikpunkt an einem Holländer in den Alpen anbringen. Sehr gerne.
Starting point is 00:10:10 Trainer ab. Bubble Update Chris, für unsere neuen HörerInnen, was ist überhaupt das Bubble Update? Was soll das alles bedeuten? Ich verstehe nur Bahnhof. Ja, Bubble Update ist die Rubrik, wo wir zeigen, wie gut wir den Algorithmus domptiert haben,
Starting point is 00:10:30 welche Tabs wir geöffnet haben, welche Tabs wir geschlossen haben, was unsere Insta-Reels, was die TikToks hergeben, wo, in welcher Bubble wir uns gerade mental und emotional gerade befinden und ich habe jetzt versucht, immer zwei Stunden, bevor ich ins Bett gehe,
Starting point is 00:10:46 nichts Aufregendes mehr zu machen. Also kein Battlefield 2042 mehr für mich. Kein Klostein ins Klo werfen. Keine Prospekte durchforschen und auch nicht alte Genial-Danebenfolgen. Zu aufbrausend. Zu aufbrausend, zu viel schwierige Gags sind passiert. Also nichts mehr in der Richtung. Ich versuche mich zwei Stunden, bevor ich ins Bett gehe,
Starting point is 00:11:06 zu beruhigen, um runterzukommen. Und da habe ich auf eine Sache zurückgegriffen, auf einen Content-Creator, der Videos macht von sich, wie er in den Alpen, in den italienischen Alpen, ein altes, ich weiß es glaube ich, es heißt nicht Rustico, es heißt es im Tessin, aber so ein altes Steinhaus, es sind
Starting point is 00:11:21 zwei alte Steinhauser auf dem Berg, auf dem Hügel, renoviert und restauriert. Das ist mir, glaube ich, mal vorgeschlagen worden bei YouTube. So ein kleines, nur aus Steinen bestehendes, wie so ein, also es sieht gar nicht richtig aus wie ein Haus. Es ist eher so ein Vorschlag. Ja, ein Vorschlag, ich glaube auch eigentlich landwirtschaftlich genutzt. Das ist auch gar nicht so unbedingt gedacht gewesen. Teilweise zum drin wohnen. Auf jeden Fall bei dem, um den es mir jetzt geht,
Starting point is 00:11:48 das ist ein Holländer, der das macht. Und der, ich muss sagen, der sieht so aus, um euch Hörer in ein Bild zu vermitteln, der sieht aus wie Fink Liemann, der aber in den 1920er Jahren lebt. Weil dieser Holländer hat selber gesagt, er hat einen Film geguckt. Ich kann ihn leider nicht mehr zitieren. Das ist ein deutscher Film,
Starting point is 00:12:04 wo es um das Leben in den 1920er oder 1910er Jahren, vielleicht auch das Jahrhundert davor, in den Alpen geht, wie die Leute ohne Strom ganz einfach gelebt haben. Und er macht so ein bisschen, ich weiß nicht, ich möchte sagen, so ein Alpen-Larp, also Live-Action-Roleplay mit so einer kleinen Mütz.
Starting point is 00:12:20 Er ist ein kleiner Mützmann. Und er hat immer Leute da, die gratis für ihn arbeiten. Denke ich. Ach so. Also schon der Klima in der 20er. Ja, also auch da vielleicht Fragezeichen und Aufrufezeichen. Aber die Videos sind gut gemacht. Wirklich schön inszeniert. Also der hat
Starting point is 00:12:35 auch irgendwie Ahnung, wie man sowas macht. Es ist nicht so hingerotzt, er nimmt sich Zeit und es ist beruhigend. Aber es wird zunehmend beunruhigend, weil ich gemerkt habe, dass der sich extrem auch inszeniert. Was mir auf den Keks geht. Und ich kann es leider nicht mehr ignorieren. Also der zeigt seinen Alltag, wie er da so
Starting point is 00:12:52 hämmert, wie er so einen Hühnerstall baut, wie er eine Dachrinne baut, wie er das Dach neu macht mit Stein, wie er eine Mauer baut. Und was mir wirklich aufgefallen ist, dass der halt hat eine Kamera, eine GoPro oder irgendwas, was er auf ein Stativ stellt. Und dann sieht man, wie die Kamera filmt einen Raum, einen dunklen Raum.
Starting point is 00:13:11 Und er kommt rein, macht das Licht an, guckt vielleicht noch auf die Uhr, guckt so ein bisschen im fragenden Raum rum und geht dann zu Mörtel und zu der Kelle und fängt an zu arbeiten an der Mauer. So, das ist ja eigentlich okay. Aber das bedeutet ja, er ist alleine dort, er lebt auch ganz alleine, dass er die Kamera schon vorher in den dunklen Raum gestellt hat, das Licht angemacht hat, weil er sonst über die Arbeitsgeräte fällt, hat die Kamera hingestellt, ausgerichtet,
Starting point is 00:13:34 das Licht nochmal ausgemacht, kurz raus, durchgeatmet und dann reingelaufen, den Lichtschalter gesucht, so getan, als wüsste er jetzt nicht, wie spät es ist, geguckt, was ist jetzt zu tun und dann spontan zur Kelle und zum Mörtel gegriffen. Und das in jedem Shot.
Starting point is 00:13:50 Er geht zum Hühnerstall, geht rein und zeigt erstmal, huch, wo bin ich denn jetzt reingeraten? Aber er hat doch gerade die Kamera in den Hühnerstall selber gestellt. Ich weiß genau, was du meinst und das ist auch das, was mich richtig abfuckt an solchen Vlogs, wenn man merkt, das ist jetzt nicht mehr, also ich will, ich mag
Starting point is 00:14:05 am liebsten die Vlogs, wo man weiß, dass es zu 100% authentisch geht, wahrscheinlich nicht, aber zu 99,9% wirklich, das sind einfach, es wird einfach draufgehalten, wenn Dinge passieren. Und deswegen hab ich auch mal, ich hab ja mal diesen Kanal hier vorgestellt von Rosi Mayo, die gezeigt hat,
Starting point is 00:14:22 wie ihre Oma italienisch für sie kocht. Und das mochte ich so, weil da absolut gar nichts inszeniert war. Und zur Folge hat das Ganze, dass nicht immer alles mega gut aussieht. Und das ist aber genau das, was den Charme ausmacht. Dass man da mal Töpfe rumstehen sieht, dreckige, dass da Plastikbesteck genommen wird und so.
Starting point is 00:14:40 Aber da wird halt nichts extra für das Video anders gemacht, als sie es sonst gemacht hätten. Und das, finde ich, macht einen Charme aus. Und ich finde, wenn man dann merkt auf einmal, da ist alles so inszeniert, der überlegt sich abends, wie könnte ich denn morgen den Shot eröffnen mit, ich gehe in den Raum rein. Und dann wirkt es auf einmal,
Starting point is 00:14:55 es verliert einfach den Charme. Aus dem Moment raus. Und ich habe jetzt ganz viele Folgen geguckt, also 70 Folgen ab dreiviertel Stunde. Also wirklich viel. Und er macht es wirklich gut, es dreiviertel Stunde. Also wirklich viel und der macht das wirklich gut, es ist wirklich gutes Handwerk. Also ich könnte das nicht so, aber der Typ hat in 70 Folgen
Starting point is 00:15:11 nicht einmal gelacht, nicht einmal war der selbst ironisch, der nimmt sich brutal ernst. Aber das kann ich ja auch gar nicht. Es kippt so langsam. Und deswegen habe ich meinen YouTube-Abos letztens rübergeklickt und bin auf WDR-Doku gegangen. Und da habe ich eine Doku entdeckt, die hieß
Starting point is 00:15:28 Der Heiratsvermittler, wie die High Society in den 90ern ihr Glück suchte, aus dem Jahr 1999. Ich liebe Dokus aus den 90ern und 2000ern. Es ist so gut. Das ist auch derselbe Account, wo ich diese Pharo-Mentalisten-Hypnotiseuren-Doku entdeckt habe, auch aus dem Archiv. Und das finde ich wirklich cool, dass der WDR da sein Archiv öffnet und Sachen hochlädt, weil Leute, die Archive betreuen, auch in Bibliotheken arbeiten, die sind sehr wichtig, weil die begutachten die Sachen, die sehen, was haben wir in den Beständen und wenn die nicht wissen, was da ist oder wenn das verloren geht, weil sie es nicht konservieren, dann ist alles verloren. Dann wissen wir nicht mehr, wie haben die Leute in den 90er gesprochen. Und ich finde das so gut, dass sie das öffentlich machen. Shoutout an alle ArchivarInnen. Ihr seid geil. Bitte hört nicht auf damit. Ihr seid super. Vielen Dank für alles. Ich liebe euch. Ich küsse euer Herz. Ich wäre, wenn ich jetzt nicht irgendwie so Musik oder Comedy gemacht hätte, wäre ich, glaube ich, auch Archivar geworden. Es war ja kurz davor, dass ich Geschichte studiert hätte. Ey, das wird so zu dir passen, Chris. Chris, der Archivar. Es wird
Starting point is 00:16:31 so zu dir passen. Und weißt du, was du aufhörst? Eine kleine, randlose Brille und eine Schlafmütze. Du wärst ja alleine in deinem Archiv. Du hättest eine Öllampe und du hättest eine Schlafmütze auch, einfach aus Stylegründen und auch, weil es kalt ist im Archiv. Und dann würdest du aber das digitale Archiv machen. Also du würdest nur diese Dokus aus den 90er Jahren,
Starting point is 00:16:48 aber trotzdem würdest du dabei so diesen Look haben mit der Öllampe und der Schlafmütze. So stelle ich mir die vor, an so einem großen Windows-Rechner. Ich kann mir auch vorstellen, dass es gar nicht so einfach ist, diese Dokus auch einfach online zu stellen, weil es gibt bestimmte rechte Problematik. Aber wenn ich Archivar wäre, dann würde ich mir die Haare
Starting point is 00:17:03 lang wachsen lassen und die so nach hinten zu einem Rossschwanz zusammenbinden. Sag nicht Rossschwanz. Nein, das ist so wrong. Rossschwanz und eine randlose Brille. Und dann würde ich mir vielleicht auch eine Weste kaufen, weil man immer in diesen langen Gängen unterwegs ist.
Starting point is 00:17:19 Und wenn man die Sachen nicht bei sich hat, dann muss man immer wieder diese langen Gänge zurück. Also ich hätte immer mein Handy dabei, immer einen Kugelschreiber, einen Block in meiner Weste dabei. So sehe ich dich und ganz ehrlich, ich wäre trotzdem mit dir zusammen. Vielleicht auch gerade deswegen. Auf jeden Fall.
Starting point is 00:17:35 Ich habe diese Doku angeguckt. Der Heiratsvermittler, wie die High Society in den 90ern ihr Glück suchte. 1999 ist das. Und da geht es um einen Typen. Es geht um mehrere Menschen, aber der Heiratsvermittler ist ein Typ, der heißt Hans-Paul Schermer. Und ich habe mir das angeguckt und ich habe ihn direkt wiedererkannt, weil der mal in einer Luxus-Wohnmobil-Doku war von irgendeinem Dokusender.
Starting point is 00:17:56 Oh mein Gott, du hast so ein Gedächtnis bei solchen Leuten. Und ich habe ihn direkt wiedererkannt, weil der irgendwo sich aufgeregt hat, dass er mit seinem fetten großen Diesel-Wohnmobil nicht durch eine kleine italienische oder spanische Stadt kommt. Und er hat sich da überaufgeregt, warum die Straßen so eng sind. Warum haben denn die scheiß Römer hier die Straßen nicht für den Diesel ausgebaut?
Starting point is 00:18:16 Auf jeden Fall, Hans-Paul Schermer, der trägt nicht eine Weste, sondern der trägt Pelzmantel, weil er richtet sich an die High Society und er schaltet Zeitungsannoncen, weil damals das Internet noch nicht so existiert hat wie heute. Und sagt den Leuten, ich kann euch vermitteln, ich richte mich auch an die High Society.
Starting point is 00:18:32 Also da ist ein Kunde Pilot, eine Kundin ist Malerin. Der andere ist irgendwie klassischer Sänger, der in Baden-Baden lebt. Nee, er ist nicht mehr Sänger, er hat elf Jahre Musik studiert. 22 Semester hat er gesagt. Und ist nicht Sänger geworden, er hat elf Jahre Musik studiert, 22 Semester hat er gesagt und ist nicht Sänger geworden. Hauptberuflich aber Leute mit Kohle, beziehungsweise Leute, die Kohle möchten oder sich intellektuell zur Elite zählen. Und es ist wirklich eine Mischung aus Beklemmung und Dubios, was da abgeht.
Starting point is 00:18:58 Die Leute sind sehr verkrampft, die können nicht aus sich rauskommen, die können auch gar nicht ein normales Gespräch führen. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie die ganze Zeit gefilmt werden. Man ist also an mehreren Dates dabei und es ist aber auch höchst dubios. Der Hans-Paul Schermer, der hat seinen Sitz in Lichtenstein, obwohl er aus dem Ruhrpott kommt, macht da irgendwas wahrscheinlich bestimmt
Starting point is 00:19:18 in den 90er Jahren noch viel krasser als heute, gaukelt den Leuten da was vor. Der hat so eine Wand, wo er Fotos von ehemaligen KlientInnen hat und wo er überall eine Geschichte darüber erzählen kann. Und zwar aus dem Grund, weil er sagt den Leuten, die glauben ja nicht, dass es die wirklich gibt. Dann hat er gesagt, hier ist ein Kunde,
Starting point is 00:19:35 das einzig autorisierte Michael Jackson-Double zum Beispiel. Oder das ist die Mutter eines sehr erfolgreichen Autorennfahrers. Solche Leute hat er da also. Und ja, ich möchte diese Doku jedem empfehlen, der auch nochmal gucken möchte, wie ist das eigentlich damals gewesen. Ich habe das zum Beispiel natürlich als Kind nicht so richtig mitgekriegt,
Starting point is 00:19:53 wie die Menschen gesprochen haben, wie sie sich verhalten haben, auch wie die Mode war. Also eine schöne Zeitreise, die auch sehr beklemmend ist irgendwie. Bei mir ploppen direkt mehrere Fragen auf. Eine ist, hat er das erste zertifizierte Michael-Jackson-Double dann mit einer Frau verkuppelt, die das erste
Starting point is 00:20:10 zertifizierte Frau von Michael-Jackson-Double war? Das ist ja eine der dringendsten Fragen, die sie mir stellen. Ich kann es nicht sagen, aber es kommt dann eine Komtesse einer Baronin aus Maronaco. Oh, eine Komtesse? Ist das nicht eine Marmelade?
Starting point is 00:20:26 Auf jeden Fall, die datet einen Typen aus Baden-Baden, diesen Sänger. Und das ist für mich ein Sinnbild von dieser Doku. Der Typ ist klassischer Sänger, er singt hobbymäßig nur. Er singt ein klassisches Lied in einem teuer ausgestatteten Wohnzimmer der 90er Jahre. Und er steht an einem Flügel und er wird offensichtlich vom Klavier begleitet.
Starting point is 00:20:44 Und er singt ein klassisches Lied, ist irgendwie unsicher, er weiß nicht, wo er hingucken soll, in die Kamera, zu dem Redakteur, an die Wand, verträumt nach draußen, weil er performt ja gerade, also er guckt immer suchend und dann macht die Kamera einen ganz langsamen Schwenk und dann geht sie rüber
Starting point is 00:20:59 und am Klavier sitzt niemand, sondern es ist ein selbstspielendes Klavier und das ist für mich so eine so gute Metapher. Die sind reich, aber einsam. Und das ist die Metapher. Auch ein bisschen voll auf die Zwölf, aber ich finde das so gut, wie der alleine so suchend sein klassisches Lied singt und dann
Starting point is 00:21:16 schwängt rüber und das Klavier spielt von selber. Also dieser Konzert. Aber so Dokufilmer kennen manchmal nichts. Die machen dann wirklich so einen richtigen Schwenk und da habe ich gleich auch was für dich. So viel dazu. Kleiner Teaser. Julia, du hast recht. DokumentarfilmmacherInnen, die kennen teilweise echt nichts.
Starting point is 00:21:34 Weil die haben diesen Hans-Paul Schermer, diesen dubiosen Typ, der aussieht wie so ein Cousin von Rainer Kallmund, irgendwie auch so vom Wesen. Mit dem sind sie dann noch mal in seine alte Heimat, nach Witten, im Ruhrpott, gefahren, wo er zehn Jahre lang Metzger war, so wie ich verstanden habe. Und er war zehn Jahre lang nicht dort. Der fasst dasselbe wie Heiratsvermittler.
Starting point is 00:21:50 Und er ist dann dorthin gefahren und hat einen alten Kollegen getroffen, den er zehn Jahre nicht gesehen hat. Und das ist wirklich so gnadenlos. Der Typ kommt raus und lacht in Hans Paul Schärmer halt aus. Also er freut sich auch, ihn zu sehen, aber Hans Paul Schärmer tritt in einem Pelzmantel auf und steigt aus einem Mercedes aus und der Typ
Starting point is 00:22:07 sagt halt einfach so, hör mal Hans, Mantel, Pelzken, was soll dat? Was soll der Quatsch? Das ist doch Leasing. Also er lacht ihn einfach erstmal aus und das fand ich so gnadenlos. Das ist ganz am Schluss der Dokumentation. Aber auch ein bisschen lustig.
Starting point is 00:22:26 Aber wie geil wird dir das, dieses Piano von selber spielen? Das ist mir gerade ins Sinn gekommen, das ist ja eigentlich perfekt für Singles. Also wenn du dich nicht einsam fühlst, das Gefühl hast, du hast jemanden, mit dem du Musik machst, dann kannst du einfach das Piano spielen lassen. Ich weiß nicht, ob es wirklich so eine romantische Geste ist, dann auch diese Diskette einzulegen.
Starting point is 00:22:42 Es läuft über Diskette anscheinend. Hat er erklärt. Naja, ich habe jedenfalls auch eine geile Doku im Gepäck. Auch aus der WDR Mediathek. Und zwar ist diese Doku Frau Same und ihre zwölf Schimpansen. Und ja, es ist so geil, wie es klingt.
Starting point is 00:22:58 Also ich habe extrem, extrem ambivalente Gefühle zu dieser Doku. Ich habe die gesehen mit einer Mischung aus Wut, Faszination. Ich war ergriffen. Es sind alle Emotionen auf einmal. Vorab muss ich sagen, es ist natürlich absolut verachtenswert,
Starting point is 00:23:14 sich Tiere wie einen Affen zu halten. Ich weiß auch gar nicht, ob man das überhaupt darf in Deutschland. Wahrscheinlich inzwischen nicht mehr. Die Doku ist aus dem Jahre 2009 und diese Frau arbeitete mit Wildtieren seit den 70er Jahren. Moment, es geht um zwölf Schimpansen bei ihr zu Hause?
Starting point is 00:23:29 Es geht nicht um Zoo, was auch problematisch ist auf ganz seine eigene Weise, aber es geht um zwölf Schimpansen bei ihr zu Hause. Es geht um zwölf Schimpansen am Rande von Berlin, die in einem Privathaushalt wohnen bei dem Ehepaar Samel. Doch geht es. Ich denke mal, da sind die Westenträger auch sehr präsent. Leute, die in einem Privathaushalt wohnen bei dem Ehepaar Samel. Doch geht es.
Starting point is 00:23:46 Ich denke mal, da sind die Westenträger auch sehr präsent, oder? Leute, die so beige Westen tragen. Dompteur-Westen. Ja, und da sind wir direkt wieder beim Thema, nämlich das Ehepaar Samel, Christiane und irgendwie ich weiß gar nicht, er hat, keine Ahnung, wie er hieß, auf jeden Fall. Die beiden waren in den 70er Jahren
Starting point is 00:24:01 beim Staatszirkus der DDR ganz große Namen. Die haben eine Wildtier-Show gemacht. Ganz schlimm in einem Käfig. Die beiden, er war natürlich Dompteur, sie seine Assistentin. Die beiden zusammen, die waren die strahlenden Stars. Die haben mit Löwen, Leoparden, Elefanten, alle Tiere, die man sich vorstellen kann,
Starting point is 00:24:21 die nicht in einen Zirkus oder in einen Zoo gehören, waren mit denen im Käfig und die haben sie dann quasi dressiert. Bären, also wirklich unsäglich, 70er Jahre war ja auch nochmal was anderes, finde ich auch irgendwie so wahnsinnig, wenn ich mit Leuten aus der Generation meiner Eltern spreche, die dann auch einfach manchmal so casual sagen, ja, unsere Nachbarin hatte auch einen Affen. Also das war durchaus noch, ab und zu hat man mal so einen Affen in der Nachbarschaft gesehen. Und ich denke mir so, was? Was? Was? Was? Was? So. Naja, jedenfalls diese Frau, man merkte auch, sie lebte gedanklich noch in dieser Zeit,
Starting point is 00:24:54 in den 70er Jahren, wo sie so glanzvolle Stars waren. Sie hatten dann, wurden dann abberufen. Für zwei Jahre durften sie in den 70er Jahren, 74, 75 in den USA beim größten Zirkus überhaupt. Außer DDR? Das war nämlich das große Ding, die konnten ihr Glück
Starting point is 00:25:10 nicht fassen, die waren immer im Ostblock unterwegs und waren dann mal in Polen und in Polen kam dann plötzlich jemand auf sie zu und hat gesagt, ihr beide, ihr kommt jetzt mit in die USA. Und dann sind sie von dort aus in die USA geflogen für zwei Jahre und haben da jeden Tag 10 Dollar verdient, was damals
Starting point is 00:25:26 anscheinend viel Geld war. Sie haben jedenfalls am Ende der zwei Jahre 10.000 Dollar auf dem Konto gehabt. Dann haben sie sich gesagt, so, jetzt machen wir 50-50, jeder von uns kriegt 5.000. Der Mann hat die Frau gesagt, ja, was hat mein Mann gemacht? Er hat sich einen Pelzmantel geholt. Pelzmantelchen.
Starting point is 00:25:41 Da sind wir wieder beim Thema. Und ein Fernseher. Das Geld war weg. So, was hat sie gemacht? Sie hat sich von dem Geld drei Schimpansen gekauft. Doch, das ist anscheinend völlig normal, dass man sich drei Schimpansen kauft. Und sie hat die dann quasi wie ihre Kinder großgezogen.
Starting point is 00:26:00 Inzwischen waren es dann zum Zeitpunkt 2009 zwölf Schimpansen, die alle außer die drei ersten bei ihr geboren sind und von ihr großgezogen wurden. In einem Haus mit einem, im Garten hatten die quasi so ein Gehege. Man kann jetzt nicht sagen, das ist ein großes Gehege, das ist natürlich ein Privatgrundstück. Und direkt daneben war auch ein anderes Grundstück, ein anderes Haus, das an den Affenkäfigen grenzte, die Affen immer mega laut am rumschreien. Und ich dachte so, was geht hier eigentlich vor sich? Und dann hat man es gesehen und die waren auch nicht
Starting point is 00:26:31 viel im Gehege, die waren auch viel einfach im Haus. Und sie hat dann einfach mit denen auch gegessen und die hat auch, ein Highlight von mir war, also haben die dann zusammen Cornflakes gegessen oder Raclette gemacht oder was? Ja, alles, die haben normal gegessen und so. Nein. Die haben normal gegessen. Nein, am Tisch.
Starting point is 00:26:48 Am Tisch teilweise. Auf dem Sofa saßen die. Die haben gespielt. Die hatten mit denen Spiele gemacht. Die fanden das super lustig. Teilweise waren die schon richtig so halbe Menschen, weil sie wirklich auch von einem Menschen großgezogen wurden. Oder sind die Menschen halbe Affen? Ja, das ist natürlich die große Frage. Auf jeden Fall ein Highlight von mir war, als sie dann sagte, ich weiß jetzt nicht mehr,
Starting point is 00:27:07 welche Affe es war. Auf jeden Fall, ein Affe ist wohl sehr ausgefuchst. Und der legt, wenn er Lust darauf hat, hat er sich mal eine DVD eingelegt. Hat er den Fernseher selber angemacht? Dann ist er zum DVD-Schrank gegangen, hat sich eine DVD rausgeholt, das, worauf er Lust hatte. Da war die Frau fest von überzeugt.
Starting point is 00:27:26 Meistens war das das DDR-Märchen, das singende, klingende Bäumchen. Und dann hat er die DVD eingelegt und hat dann mit seinen Freunden, zu dritt waren die immer, drei Schimpans, das war so eine Clique, die saßen dann auf der Couch und haben das geguckt. Die haben dann Fernsehen geguckt und das war so verstörend, weil die haben wirklich diese Plotline auf dem Fernseher verfolgt. Die haben zugeguckt. Die haben zugeguckt und inhaltlich zugeguckt und dann ist da irgendwas passiert. Ein Mensch hat sich irgendwie in einen Bären oder Affen verwandelt, ich weiß es nicht. Und dann war es auf einmal mega spannend. Und dann hatten die Angst. Die Affen sind vom Sofa
Starting point is 00:27:57 gesprungen und so auf und ab und so und haben sich so versteckt, weil sie Angst hatten, was da passiert gerade in diesem Plot. Es war wirklich ein Mindfuck. Diese Affen haben einfach einen fucking Film gesehen und darauf reagiert. Julia, da hat sich ein Mensch in einen Bären oder Affen verwandelt im Film.
Starting point is 00:28:13 Das ist die umgekehrte Geschichte von ihnen. Ja. Es ist wirklich so. Wenn sie die DVD zurückgespult hätten, hätten sie ihre eigene Lebensgeschichte gesehen, die sie in diesem Haus von der Frau Samel erleben mussten. Ja, es war ihr eigenes Leben, aber andersrum.
Starting point is 00:28:31 Und ich glaube, deswegen haben sie auch immer die DVD rausgesucht. Aber es war auch interessant. Was hast du so drauf? Die hatten sehr unterschiedliche Charaktere, hat sie auch gesagt. Eine hatte irgendwie Diabetes, sie musste zweimal am Tag direkt in die Spritze. Eine war total unfreundlich zu fremden Leuten, die konnte sie nicht rauslassen zu den anderen Leuten. Einen Affen hat sie immer mitgenommen zu Edeka zum Einkaufen.
Starting point is 00:28:50 Babsi, hat sie immer gesagt, die Babsi geht total gerne einkaufen. Die hat sie dann vorne in den Wagen gesetzt. Und dann ist Babsi auch einfach rausgesprungen, wenn sie auf etwas Lust hatte und hat sich das in den Wagen reingeholt. Und die Frau Sammel hat dann auch gesagt, Babsi weiß in welcher Verpackung welches Produkt drin ist und sie hat auch nicht immer auf das gleiche Lust und sie holt sich auch nur das, worauf sie an dem
Starting point is 00:29:14 Tag Lust hat. Sie weiß also ganz genau, was wo drin ist. Und das war so gestört und das fand ich eine ganz interessante, jetzt habe ich mich gefragt, was wählt denn dieser Affe jetzt aus im Edeka? Wozu greift denn der gemeine Schimpanse im Edeka? Ich würde spontan sagen, Casali-Schokobananen. Ja, ist naheliegend, aber nein, da muss ich enttäuschen. Babsi geht zum Tiefkühlregal, macht es natürlich total routiniert, macht das Ding auf und holt sich eine Packung gut und günstig Stieleis raus.
Starting point is 00:29:43 Und zwar diese kleinen, billigen Nachmachen von Magnum. Finde ich auch mega geil. So ein Mix. Finde ich mega geil, weil man so viele kleine Eis hat und deswegen sich immer entscheiden kann, was man haben will. Gute Wahl, Babsi. Wahrscheinlich auch vorher noch gewartet mit dem Aufmachen und erst ausgewählt und dann erst den Schieber aufgemacht,
Starting point is 00:30:00 damit nicht die ganze Kälte rausgeht. Damit es nicht abtaut. Energiesparen. Babsi, Energiesparen, gute Wahl auch. Wirklich gute Wahl. Finde ich auch nett, dass sie darauf achtet, dass es ein günstiges Produkt ist aus der Eigenmarke. Sonst geht es der Frau Sammel aufs Portemonnaie. Ja, und dann geht sie auch auf die Kasse.
Starting point is 00:30:17 Ich dachte die ganze Zeit, ich sehe nicht richtig. Aber diese Frau ist so daran gewöhnt an diese Affen. Und dann habe ich gedacht, ach die Arme, die hat bestimmt irgendwie keine Kinder und muss das jetzt kompensieren. Ja, so eine einfache Küchenpsychologie, die man sich da mal erlaubt. Genau, meine Küchen... Und da wurde ich aber eines
Starting point is 00:30:35 Besseren belehrt. Sie hat drei Kinder, alle schon außer Haus und eigene Kinder. Da dachte ich so, okay, wie geht das denn? Also seit den 70er Jahren Zirkus, dann die ganze Zeit Affen gehabt. Wie geht das denn? Ja, das wurde dann schnell erklärt. Die Kinder finden das gar nicht gut.
Starting point is 00:30:52 Also die haben noch Kontakt und haben auch ein gutes Verhältnis. Aber die Menge an Affen finden sie nicht gut und heißen sie auch nicht gut. Und erst wurde die Tochter befragt. Und das fand ich ganz interessant, weil während des Interviews hatte die Tochter schon einen riesigen, roten, knallroten Ahr auf der
Starting point is 00:31:08 Schulter. Nein. Doch, wo ich schon so gedacht habe, okay, vielleicht sind sie auch nicht so unterschiedlich. Und dann haben sie halt gesagt, ja, wie finden Sie das denn? Und dann meint sie, ja, ich finde das gar nicht gut. Und so viele Affen und so. Und dann kommt wieder der epische Moment, wo die
Starting point is 00:31:23 dokumentarfilmende Person den Kameraschwenk macht nach hinten und da sind einfach 34 Hunde und 12 Aras sitzen auf der Stange bei ihr im Garten. Papageien und Schlangen. Okay, alles klar. Und dann, ein bisschen später in der Doku, wird dann der Sohn befragt. Und das fand ich auch so herrlich, weil man merkt schon, sie fragen ihn und er hat auch gesagt, ja gut, die müssen ihr ganzes Leben dafür opfern und die haben auch keine Zeit für sich. Wer ist die Affen oder Frau Samel? Die Affen auch.
Starting point is 00:32:00 Aber Frau Samel und Herr Samel haben auch gar kein gutes Verhältnis, weil die sich ja nur um die Affen kümmern. Das meinte er halt und im Hintergrund wäre das so. Die machen es für die Affen,hältnis, weil sie sich ja nur um die Affen kümmern. Das meinte er halt. Und im Hintergrund... Die machen es für die Affen, nicht für die Kinder. Sie sind auch für die Affen zusammen. Und im Hintergrund, als der Sohn das gesagt hat, hat man schon gesehen, zwei Dromedare.
Starting point is 00:32:18 Und dann gab es wieder einen Schwenk. Und dann so fullscreen sieht man all seine Tiere. Okay, da waren Dromedare, Kamel, Maultier, Esel, Pferde, alles einfach. Und ich denke mir so, das kann doch alles nicht wahr sein. Das kann doch nicht euer fucking Ernst sein, ey.
Starting point is 00:32:36 Ich glaube, diese Familie hat den ganzen Tierschutz Deutschland beschäftigt. Da gab es einen Archivraum, nur mit Akten von dieser Familie. Es hatte aber auch wirklich herzerreißende Momente und ich muss auch wirklich sagen, ja, das ist alles nicht
Starting point is 00:32:52 gut. Das sollte man niemals tun. Man sollte sich auch nicht einen Affen halten. Man sollte sich gar keinen Affen halten. Jetzt waren diese Tiere nun mal aber dort und sie waren an dieser Frau gewohnt. Sie waren an sie gewohnt. Sie wurden von ihr versorgt. Sie wurden auch ordentlich von ihr versorgt. Da kann man jetzt nichts anderes sagen. Ich hab jetzt nur das gesehen, was in der Doku zu sehen war.
Starting point is 00:33:08 Du bist auch Laien, muss man auch sagen. Wir wissen nicht, wie Affen versorgt sein müssen. Vielleicht dann doch mal zu Casali Schokobananen greifen oder zum Celebrations-Mix. Wer weiß das schon. Aber immerhin kriegen sie ab und zu einen gut und günstig Mix. Das fand ich eigentlich ganz cool mit dem Eis. Ja, aber ich muss auch
Starting point is 00:33:24 wirklich sagen, sie ist dann auch wirklich, sie hat so einen Riesentransporter, da hat sie die Affen manchmal eingepackt und ist mit denen aufs Feld gefahren, wo dann so drei Bäume standen. Und dann durften die halt da die ganze Zeit wild spielen. Und die haben sich halt so gefreut. Da geht einem das Herz auf, weil die sich so gefreut haben, mal auf einen Baum hochklettern zu können. Was sie natürlich zu Hause nicht konnten.
Starting point is 00:33:40 Da hat man halt auch gemerkt, das ist alles so wrong hier gerade. Aber dann war sie auch so vernünftig und hat gesagt, okay, wir sind jetzt alt, ich bin 65, mein Mann ist 70, wir müssen jetzt sehen, wo die jetzt hinkommen, damit wenn wir sterben, wenn irgendwas passiert, damit die hier nicht, was weiß ich, was mit denen passiert. Und hat dann dafür gesorgt, dass sie zumindest, muss man ja sagen, in Zoos gekommen sind.
Starting point is 00:34:01 In China wurden sie dann abgeholt und hingeflogen, wo sie zumindest Auslauf hatten und hingeflogen, wo sie zumindest Auslauf hatten und ein bisschen, also mehr Platz als bei ihr zu Hause, muss man ja sagen. Aber sie war dann auch in der Doku, sie konnte dann nicht mitfliegen nach China, das war ganz schlimm, weil sie im Krankenhaus war, sie hatte irgendwas am Bein, einen Infekt. Hm, woher das wohl kommt,
Starting point is 00:34:18 das würde ich jetzt auch nur mutmaßen. Aber danach ist sie wiedergekommen und sie hatte ja noch sieben Schimpansen zu Hause und sie hat gesagt, ich war jetzt zwei Monate im Krankenhaus, ich habe richtig Angst, dass sie hatte ja noch sieben Schimpansen zu Hause. Und sie hat gesagt, ich war jetzt zwei Monate im Krankenhaus. Ich habe richtig Angst, dass ich nach Hause komme und meine Schimpansen mich nicht mehr erkennen und mir die kalte Schulter zeigen. Und dann kam sie aus dem Krankenhaus raus, ist zu diesem Gehege gelaufen. Und die Affen, die haben sich dermaßen gefreut.
Starting point is 00:34:39 So etwas habe ich noch nie gesehen. Die haben geschrien und dann haben sie sie geküsst. Du hast wirklich Tränen in den Augen gesehen bei den Affen. Dann haben sie ihre Hände genommen und haben so geguckt, ob alle Finger noch dran sind. Dann haben die Finger so einzeln abgezählt. Das ist wirklich herzergreifend. Ja, es ist herzergreifend. Das ist natürlich unglaublich falsch. Frau Samel ist inzwischen
Starting point is 00:34:56 gestorben, habe ich gesehen. Aber ihre Tochter macht weiterhin Tiershows, habe ich auch gesehen, mit Schlangen etc. Zu allen möglichen Mottos. Da muss ich auch sagen, gut, könnte man auch nochmal drüber nachdenken, ob das so zeitgemäß ist. Aber eine packende Doku. Ist auf jeden Fall jetzt auch auf meiner Watchlist.
Starting point is 00:35:12 Danke für die Empfehlung, für den Programmhinweis. Sehr gerne. Ich hoffe, es kommen noch mehr so Dokus, die in irgendwelchen Archiven schlummern. Haut mal wieder einen raus, WDR, ZDF, whatever. Julia, als das Stichwort Dompteur vorhin gefallen ist, habe ich mich wiedererkannt. Es ist ja Sommer
Starting point is 00:35:27 und Sommer ist die Zeit des Stoßlüftens. Nachts, wenn es abkühlt, macht man die Fenster auf, die Wohnung wird quergelüftet und ich bin ein Dompteur der zu knallenden Fenster. Ich renne nachts so gegen halb elf, renne ich wie vom Teufel, wie vom Affen
Starting point is 00:35:43 gebissen, wie vom Affen gebissen durch die Wohnung und gucke, dass die Fenster nicht zuknallen. Wie bei 1, 2 oder 3. Richtig, aber nur mit der Konsequenz, dass ich alle anderen MitbewohnerInnen im Haus wecke. Letztens ist mir eine Sache aufgefallen. Ich laufe draußen, mir nichts, dir nichts, mit dem Ziel, eine nächste gut und günstig Magnum-Abklatsch-Mischung zu kaufen. Kleiner Mix. Gehe ich meines Weges und da sehe ich eine ältere Person, die einen Schirm in der Hand hält. Und dann denke ich so, huch, es ist ja 30 Grad.
Starting point is 00:36:15 Huch. Die Sonne scheint, wird es regnen. Kurz meine DVD-Wetter-App gecheckt. War der Schirm ausgebreitet? Der Schirm war ausgebreitet. Ich habe meine Wetter-App angeguckt, das Regenradar, das war nicht zu sehen. Und dann ist mir angefallen, ah ja, das ist ein Sonnenschirm. Das ist gegen die UV-Bestrahlung, das ist gegen Hitze. Das ist genial. Und wir leben ja in einer Zeit, wo wieder mehr auf das Hautkrebsrisiko geachtet wird, wo man weiß, Hitze ist nicht gut für den Körper allgemein. Und da ist mir aufgefallen, warum sind Sonnenschirme, die man so in der Hand trägt zum Spazierengehen, außer Mode gekommen?
Starting point is 00:36:46 Sind Sonnenschirme die Schlafmützen für Tagsüber? Ey, ganz ehrlich, ich finde, wir sollten alle Sonnenschirme haben. Warum haben wir das nicht längst? Ich finde sowieso, es sollte für jeden Monat, für jede Jahreszeit, für jedes Wetter den passenden Schirm geben. Ich finde, es fehlt noch der Laubschirm für den Herbst, dass man sich absichern kann vor fallendem Laub. Dann vielleicht für den Frühling noch den Pollenschirm. Immer eine sichere Sache, einen Schirm dabei
Starting point is 00:37:11 zu haben. Pollenschirm, vielleicht so ein ganzes Moskitonetz. Also ich sehe einen Schirm, wo an den Rändern ein Netz nach unten geht und man trägt das Netz mit sich rum, weil als jemand, der auch unter Pollenallergie leidet, habe ich gemerkt, während der Pandemie, wo wir alle noch Masken getragen haben und heute niemand mehr Masken trägt, bis auf die eine Person, die dann im Supermarkt angestarrt wird, hat sich das von mir verbessert. Ich konnte die Pollen physisch abhalten, in meine Nase, an meine Schleimhaut zu kommen.
Starting point is 00:37:39 Und vielleicht müsste man so ein Netz machen. Vielleicht könnte man mal irgendwo noch in einem Supermarkt anklopfen, ob sie noch ein paar Masken haben und dann so ein Netz für den Sonnenschirm, so eine Erweiterung, ein Moskitonetz bauen. Das könnte man auch als Insektenschirm nutzen. Generell gegen Mücken, Zecken, Bienen, Wespen, Hummeln, der Insektenschirm.
Starting point is 00:37:58 Ja, fände ich gut. Also warum sind Sonnenschirme außer Mode gekommen? Ist es, weil es zu umständlich ist? Ist es aus Faulheit? Mögen die Leute nicht mehr den Arm in einem 90-Grad-Winkel neben sich halten und einen Schirm daran? Warum gibt es noch keinen Schirm, den man sich um den Bauch spannen kann? Und dann so ein Gestell quasi wie bei diesen Bratwurstverkäufern. Ja.
Starting point is 00:38:18 Diese Bauchläden, dass man den gar nicht halten muss selber, sondern dass man so ein Geschirr umlegt. Ein Geschirm. Warum tragen wir nicht allgemein mehr Bauchladen? Also auch einfach für den Eigenbedarf. Und dann kommt die Polizei, das Ordnungsamt, das wird gefragt, was verkaufen Sie hier? Dann kann man sagen,
Starting point is 00:38:35 sorry, die Bratwurst ist nur für Eigenbedarf. Ich verkaufe hier nichts. Die Bratwurst ist für mich. Ja, 150 Gramm Eigenbedarf ist ja erlaubt. Dann kommt die Polizei und sagt, bitte ein Würstchen im Brötchen. Sorry, das ist für mich. Ja, 150 Gramm Eigenbedarf ist ja erlaubt. Da kommt die Polizei und sagt bitte ein Würstchen im Brötchen. Sorry, das ist für mich.
Starting point is 00:38:51 Julia, ich habe letztens versucht, einen kleinen Schlagertext zu schreiben. Endlich mal wieder. In Reimform. Ich bin daran gescheitert. Ich habe versucht, etwas Sonniges, etwas Freundliches zu machen. Mit einer ernsten Note, weil ich habe gemerkt, im Schlager geht es ja auch jetzt mehr in die Tiefe.
Starting point is 00:39:08 Es ist nicht mehr nur rein, raus, rein, raus. Es ist nicht nur die romantische Zweisamkeit. Die Intimität. Genau. Das Tät-a-tät. Es gibt auch ernste Themen, die da besprochen werden. Und ich habe gedacht, wir könnten jetzt mal am Zahn der Zeit sein und mal einen Hinweis machen auf das Hautkrebsrisiko,
Starting point is 00:39:29 das sich in der Sonne ja birgt, wenn man sich nicht eincremt, beziehungsweise zu lange an der Sonne ist. Und ich habe was versucht und ich sage, es ist noch nicht fertig. Aber vielleicht darf ich das zum Ende dieser Folge noch kurz rezitieren. Hast du denn schon einen Künstler, Künstlerin im Blick, die das dann performen soll? Also einerseits natürlich mein Namensvetter Chris Sommer, was nach dem ersten Kuss geschah. Das ist ein Knaller.
Starting point is 00:39:51 Ich habe aber gedacht, so einen typischen Flipper-Style. Also vielleicht können wir uns an Olaf Mololepski, der Flipper, wenden. Es ist etwas Tropisches, was ich mir da vorstelle. Tropical, etwas ein bisschen auch erotisches, aber sonniges auch. Ein freundliches Lebensgefühl, ein lebensbejahender Schlagersong.
Starting point is 00:40:07 Eigentlich eine Kassadi-Schokobanane als Lied. Richtig. Wo aber auch noch hinten auf der Verpackung hingewiesen wird auf mögliche Risiken. Kann Spuren von Nüssen enthalten. Ich habe einen Teil von der Strophe und einen Teil vom Refrain, mehr ist es nicht. Es geht so los. Also das Lied heißt
Starting point is 00:40:23 Puerto Puerto Rico. Es geht so los. Süße, süße, blaues Meer, deine Wangen als Dessert. Sand und Sonne auf der Haut, leise Wellen brechen laut. So, das ist der erste Teil. Halbe Poetry Slam. Ja, halbe Poetry Slam. Dann habe ich angefangen mit dem zweiten Teil des Verses.
Starting point is 00:40:40 Liebe Träume Himmelszelt. Das ist mir noch nichts weiteres eingefallen. Dann aber schon den Refrain, der Chorus, weil der muss ja mit Grüllfraktor haben. Ich möchte also auch irgendwie so die Energy von Ballermann, die Vibes von Lukas Kodalis mitnehmen. Also der Refrain ist dann Puerto, Puerto, Puerto Rico, oh la la, Hautkrebsrisiko.
Starting point is 00:40:58 Weil es geht um die Sonne, es geht darum, wo muss ich mir ancremen. Puerto, Puerto Rico, creme dich ein, mein lieber Guido. Wer ist denn Guido? Das ist der imaginäre Partner in dieser romantischen Beziehung. Und dann willst du ihn holen, Puerto Puerto Rico, oh la la, Hautkrebsrisiko.
Starting point is 00:41:16 Hautkrebsrisiko. Das ist ein interessanter Jambus. Ja, da muss man ein bisschen tricksen, aber ich denke, mit der richtigen Person am Mikrofon kriegen wir das hin. Puerto, Puerto, Puerto Rico, Hautkrebsrisiko. Da muss man vielleicht so ein bisschen Drumbreak ein, das wir so ein bisschen verwischen. Kannst du nicht diesen Song bitte jetzt im Sommer mal produzieren, dann können wir den mal hier ein bisschen als Intro nehmen.
Starting point is 00:41:41 Nein, wenn, dann verkaufe ich den Text. Musikalisch müsste ich mich da gerne anders aufstellen. Sehr guter Song, gefällt mir. Ist aber auch noch Luft nach oben. Du hast ja noch einige Zeilen noch nicht geschrieben. Ja gut, stimmt. Aber es ist eigentlich alles aufgegleist für den nächsten Sommerhit, vielleicht 2024.
Starting point is 00:41:58 Ja, es ist aufgegleist. Vielen Dank Chris für dieses kleine Möchte man mein Meisterwerk. Ich danke dir für diese wohlwollenden Worte, Julia. Ich danke unseren HörerInnen, die bis zu dieser Sekunde zugehört haben. Ich wünsche euch eine gute Woche und besucht madrinnis.de für Merch. Und
Starting point is 00:42:13 wir würden uns mega freuen, wenn ihr unserem Podcast eine Bewertung gebt auf Spotify, Apple Music oder wo auch immer. Und wenn ihr uns abonniert. Und jetzt verbleiben wir mit den Worten. Bis nächste Woche Dienstag. Wir hören uns. Tschüss. Tschüss. Drinnis, der Podcast
Starting point is 00:42:33 aus der Komfortzone.

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