DRINNIES - Banana-Boot mit Hartmut Engler
Episode Date: October 17, 2022Giulia und Chris trauen sich diese Woche an die pikanten Themen: Menschen, die im Supermarkt Fahrradhelm tragen, weinen während der Thai-Massage, die Zauberhände von Hartmut Engler und Chelsea-Boots... in Bethlehem. KOMM MIT! Der Eintritt kostet den Verstand.Hartmut Engler performt 'Abenteuerland' in BethlehemBesuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Drinis. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Chris, wie geht's, wie steht's?
Was soll man auf diese Frage antworten? Du fragst mich jede Woche, wie geht's mir?
Wie geht's dir, Chris?
Wie geht's dir?
Was soll man denn da sagen?
Super, danke.
Danke, es geht mir prima.
Es geht mir blendend.
Wie selbstverständlich jeden Dienstag, wenn diese Folge rauskommt.
Und auch am Mittwoch, wenn die Leute die Folge erst am Mittwoch hören.
Oder auch am Donnerstag.
Mir geht's immer blendend.
Wie geht's dir denn, Julia? Ja, mir geht's okay.
Es ist jetzt Herbst.
Also was soll man da groß sagen?
Ich freue mich natürlich auch tierisch, hier oben mit dir
zu sitzen, einen Podcast aufzunehmen.
Das ist immer mein Wochenhighlight. Naja, wir haben's
eigentlich muggelig. Wir haben's muggelig. Muss man sagen.
Es hängen hier alte Decken, die so ein bisschen
angeranzt riechen an der Wand.
Die sind noch vom Sommer. Die wurden die ganze Zeit
so bestrahlt von der Sonne. Und jetzt sind die
so ein bisschen so... Das Fenster
ist dicht. Noch ist es dicht. Es ist wieder dicht, vielleicht wird es nochmal undicht.
Ich komme auf jeden Fall aus dem Weg vom Supermarkt, beziehungsweise ich war heute Morgen im Supermarkt,
aber ich habe es noch nicht verdaut, die Erfahrung.
Eigentlich, es ist gut gelaufen über die letzten Monate hinweg, es gab keine Vorfälle im Supermarkt.
Ich habe einen großen Bogen um die Selbstkasse gemacht, es gab keine Zwischenfälle,
es mussten keine Mitarbeitenden kommen und mir helfen.
Heute habe ich eine neue Erfahrung gemacht.
Ich bin eigentlich nur Randfigur gewesen, aber dann doch auch mitten im Geschehen.
Und zwar folgendes ist passiert.
Ich bin in meinem kleinen Einkaufskorb, habe ich mich in die Schlange an der Kasse eingereicht, ganz normal.
Vor mir war eine Frau, die hatte einen Einkaufswagen gut gefüllt, sah nach einem größeren Einkauf
aus, sie hatte alles aufgelegt.
Dann habe ich mich schon ans Band gemacht,
als das Band wieder frei war.
Sie hat vorne wieder eingeräumt und hat dann,
als die Person an der Kasse gesagt hat,
so der Preis hier 45,60,
hat die Person, die Frau
am Einkaufswagen gemerkt, sie hat ihr Portemonnaie
nicht dabei, ihren Geldbeutel.
Geldbeutel vergessen, kein Geld.
Direkt hab natürlich Mitleid gehabt.
Mitgefühl, scheiße.
Ist mir noch nie passiert zum Glück.
Ich hab mein Geld dabei, ich hab immer noch einen Zwacken in der Socke.
Für solche Fälle.
Sie konnte nicht bezahlen, hatte auch nicht am Handy
oder so mit Karte und so.
Apple Pay oder so.
Und dann komm ich ins Spiel, mit großen Augen
in die Runde geguckt. Sie hat mich angeguckt.
Ich habe mir nichts dabei gedacht. Dachte, ja gut, sie guckt
jetzt kurz unterholfen, wusste
nicht, was zu tun ist. Hat mich angestarrt,
hat die Kassiererin angestarrt.
Die Kassiererin hat mich angestarrt.
Dann hat die Kassiererin gesagt, nach diesem
kurzen Moment der Stille, gut, da
müssen sie wohl die Sachen zurückbringen, was ich
auch interessant finde, weil die Frau hat dann alles
zurück wieder in den Einkaufswagen gemacht
und ist dann offensichtlich
nochmal eine Runde im Supermarkt gefahren.
Nein, wieder rückwärts.
Hat rückwärts alles wieder eingeholt.
Ist sie auch rückwärts gelaufen?
Ich habe meine zwei, drei Produkte gekauft.
Ich bin raus und habe mir so
nochmal über diesen Moment nachgedacht,
als sie gecheckt hat,
dass sie nicht bezahlen kann
und mich angeguckt hat.
Weil ich glaube,
sie hat ganz kurz überlegt, ob sie mich fragen soll, ob ich den Einkauf bezahlen kann und mich angeguckt hat. Weil ich glaube, sie hat ganz kurz überlegt,
ob sie mich fragen soll, ob ich den Einkauf bezahlen soll
beziehungsweise ihr vorstrecken kann.
Und die Kassiererin hat mich auch kurz angeguckt
und ich glaube, es wurde von mir eine Reaktion erwartet
beziehungsweise ist es das, worüber ich mir jetzt den Kopf zerbreche.
War ich da der Kieselstein im Getriebe, der Sand im Getriebe?
Habe ich da etwas gemacht? Habe ich da
die betrieblichen Abläufe, dieses
außenordentlichen Vorfalls, habe ich die
gestört? Hätte ich da sagen müssen, ja,
ich bezahle es, ich strecke es vor.
Also meine erste Frage ist, um wie
viel Euro handelt es sich denn?
Ich glaube, es ist ein mittlerer 40er
Betrag gewesen. 45, 46,
47. Also nicht ein Betrag,
wo ich mal sage, 5, 6 Euro,
klar, schenke ich die auch.
Da ist schon eine Summe, wo ich sage, ich kenne die Person
nicht, ich habe sie noch nie gesehen. Außerdem
hat sie einen Fahrradhelm im Supermarkt getragen,
wo ich gedacht habe, da bin ich jetzt vorsichtig.
Da muss man aufpassen,
ob man den Leuten Geld hat.
Nee, also fremde Personen
über 40 Euro leiden, weiß ich jetzt auch gar nicht.
Also manchmal, ich habe das schon ein paar Mal gehabt, dass zum Beispiel so Kinder sich was kaufen wollten und sich dann aber verrechnet haben an der Kasse und dann hatten sie irgendwie 80 Cent oder einen Euro zu wenig oder eine Oma oder so.
Klar.
Da gibt man das ja gerne so und dann sagt man einfach, hier schenke ich euch. Aber 45 Euro von einer Person, also an eine Person verleihen, die im Ladengeschäft ein Fahrradhelm trägt?
Ich glaube, deine Intuition hat
sich rechts geleitet. Ja, ich weiß nicht,
was sie von mir erwartet hat. Also es war
offensichtlich ein Blick, wo eine Reaktion
von mir eingefordert wurde. Habe ich mir danach
beim Gang aus dem Supermarkt zusammengereimt?
Es gibt ja schon Möglichkeiten, das vorzustrecken.
Ich hätte es bezahlen können und sie hätten mir irgendwie
bei Paypal oder so direkt
überweisen können, aber das ist ja auch gefährlich,
weil ich glaube, die Leute das wieder
zurückfordern können und dann stehe ich dann doof da.
Ich hätte kein Problem damit, jemandem
45 Euro zu leihen, aber ich möchte einfach nicht
diesen Rattenschwanz, der dann
da ranhängt, ertragen, indem man
schreibt mir mal deine Handynummer auf,
gib mir mal deine E-Mail-Adresse,
deine Bankdaten, um Gottes Willen.
Ja genau, also jetzt beim Heimweg ist es mir eigentlich wirklich wie Schuppen von den Augen gefallen.
Das wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.
Ich hätte vielleicht da vorbeigehen müssen oder ich hätte meine Adresse aufschreiben müssen.
Die Person wäre bei mir vorbeigekommen.
Ich hätte vielleicht da ein schlechtes Gewissen gehabt, hätte sie noch auf ein Café eingeladen, ihr ein Stück Kuchen angeboten.
Oder ich wäre bei ihr gewesen, sie hätte ein schlechtes Gewissen gehabt,
hätte gesagt, setz dich doch mal dazu.
Natürlich ein Ding der Unmöglichkeit für einen Dreni.
Ich habe wirklich extrem großes Mitleid mit der Person,
die das jetzt gemacht, also die das durchmachen musste.
Weil das ist mein persönlicher Albtraum,
dass ich meine Portemonnaie vergesse oder nicht genug Geld dabei habe.
Und aber so viel auf dem Kassenmann schon liegt,
dass ich das dann alles wieder einpacken muss und zurückbringen muss,
was ja mega die ganzen
Betriebe aufhält und ich hatte das
einmal, dass eine Frau vor mir
wollte mit der Karte zahlen und die Karte
ging einfach nicht und ich habe das
schon öfter mal erlebt, dass bei Revo
oder so die Karte einfach nicht gelesen
wird, weil irgendwas mit dem Gerät oder mit der
Karte ist nicht magnetisch oder irgendwas
und der Frau war so unangenehm
und sie wusste gar nicht, was sie machen sollte und dann hat sie
es nochmal versucht und nochmal. Das war natürlich eine
mega lange Schlange und ich habe schon gemerkt, alle
Blicke waren auf diese Frau gerichtet.
Dann wollte ich ihr einfach nur beistehen und ich dachte so, scheiße.
Und ich habe mich dann, was man
dann auf keinen Fall tun sollte, ist gaffen.
Man sollte nicht da hingucken. Man sollte
weggucken, als wäre nichts passiert
und ich habe mich dann wirklich sehr ausführlich
mit den Batterien beschäftigt, die es da
im Kassenbereich gibt. Ich habe dann einfach
minutenlang habe ich mir alle Batterien
angeguckt und so getan, als würde überhaupt nichts
passieren. Also es ist eigentlich wie,
wenn am Kölner Karneval bei den
Mülltonnen gefickt wird. Wenn da gebumst
wird, da guckt man auch nicht hin. Dasselbe hat
man auch, wenn die Karte an der Supermarktkasse
nicht funktioniert. Da guckt man auch nicht hin. Da geht man hat man auch, wenn die Karte an der Supermarktkasse nicht funktioniert. Da guckt man auch nicht hin.
Da geht man gefälligst mit den Batterien.
Da muss man ein bisschen Diskretion warten lassen. Das hat mir wirklich den Kopf zerbrochen und ich bin froh, dass mir das noch nicht passiert ist.
Obwohl ich sagen muss, manchmal funktioniert meine Karte auch auf Anhieb nicht.
Und dann will ich aber, dass die Leute nicht denken, hier, ich habe kein Geld auf dem Konto.
Dann merke ich, dass ich ein Schweizer bin und dann sage ich ganz laut, PIN falsch eingegeben.
Ja, so eine Überspruchsansage.
Hoch, das ist mir ja noch nie passiert.
Ist auch total peinlich natürlich.
Aber kommt so aus mir raus, wie ein Urschrei, weißt du?
Wie so ein Schmerz, da kommt aus mir raus, PIN vergessen.
Damit die Leute auch wirklich wissen,
nein, der hat schon Geld auf dem Konto.
Manchmal wachst du auch nachts auf und schreit, PIN vergessen.
Und dann schläfst du wieder ein.
Also mit anderen Worten, wenn man jetzt selber auch den Geldbeutel vergisst und man nicht bezahlen kann an der Kasse, wie geht man damit um? Man lässt auch Diskretion walten und sagt, ja, ich kann nicht bezahlen, ich habe mein Portemonnaie vergessen, ich bringe die Einkäufe zurück. Man geht in die Offensive, oder?
Oder man macht sich plötzlich immer kleiner und kleiner und kleiner, dann liegt man auf dem Boden und dann rollt man sich zum Ausgang raus und geht nie wieder in den Laden rein.
Ich glaube, so würde ich es am Ende machen. Das wäre beschämend für mich. Aber es kann ja passieren, eigentlich ein Wunder, dass das nicht öfters passiert.
Da sind wir eigentlich schon knietief im Drinzeiler drin. Wir haben nämlich wieder eine Drinzeiler-Frage zugeschickt bekommen. Ihr wisst ja alle inzwischen, Drinsider-Fragen könnt ihr uns zuschicken auf info.drinnis.de. Wir beantworten eure Fragen zum Alltag eines Drinnis oder auch Nicht-Drinnis, was auch immer Drinnis betrifft.
Und wir beantworten auch unsere gegenseitigen Fragen. Das, was ich gerade dich gefragt habe, ist im Prinzip eine Drinsider-Frage. Klassisch. Wie geht man um in der Öffentlichkeit, wenn einem etwas zugetragen wird, womit man nicht umgehen kann?
Richtig. Wir beantworten diese Frage endgültig und natürlich auch allgemeingültig, wie immer.
Und deswegen würde ich dich bitten, jetzt mal den Trainer rauszuhauen.
Wir haben eine Nachricht bekommen von Caro und die werde ich jetzt direkt ohne Umschweife hier und jetzt verlesen.
Kurze Frage, Caro mit K oder mit C?
Mit C.
Fürs komplette Bild.
Caro mit C.
Caro mit C fürs komplette Bild.
Alles klar.
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Julia, lieber Chris.
Guten Morgen, Caro.
Ich komme gerade frisch aus dem Urlaub zurück und schleppe seitdem ein schwerwiegendes Problem mit mir herum.
Aufgrund meiner beruflich überwiegend sitzenden Tätigkeit und aktueller Faulheit plagen mich starke Nackenschmerzen,
die ich mir im Urlaub an der Adria wegmassieren lassen wollte.
Der Termin war vereinbart, die Dame erschien mir ganz nett, ich legte mich beuchlings auf die Liege und das vergnügliche Kneten ging los.
Ich fing an zu genießen, aber zugleich ging mein Kopfkino los.
Wie sollte ich der Masseurin signalisieren,
dass das, was sie gerade tut, gut ist?
Ein leichtes Stöhnen?
Ein wohliges Grunzen? So tun, als würde
man schlafen und Schnarchgeräusche äußern?
Oder wenn es eben nicht gut oder
gar schmerzhaft gewesen wäre, wie
dann darauf aufmerksam machen?
Ich habe es schweigend geschehen lassen und ihr danach
gesagt, dass meine Verspannungen besser sind
und ihre Massage etwas geholfen hat.
Hätte sie es noch besser gemacht,
wenn sie dazwischen einmal positives Feedback bekommen hätte?
Ich war schon einmal in dieser verzwickten Situation,
aber mit dem Problem,
dass mir das Gesicht beim Liegen sehr wehtat.
Ich habe mich aber nicht getraut,
etwas zu sagen oder meine Position zu verändern.
So habe ich stumm die Massage über mich ergehen lassen
und bin mit gelockertem Rücken
und verspannten Schmerzen im Gesicht wieder nach Hause gegangen. Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr ein Rezept hättet, wie man das als Trainingschaft, seine Befindlichkeit bei einer Massage zu kommunizieren, ohne den ganzen Flair zu zerstören oder den Masseur vor den Kopf zu stoßen. Liebe Grüße, Caro.
Mir würde auch gefallen, wenn man so ermuntert, so anfeuert. Ja, weiter so, weiter so.
Yes!
Positives Empowerment.
Also Caro, erstmal kann ich sagen, ich kann dich beruhigen.
Die massierende Person
verspürt während der Massage keinen Flair.
Du kannst also nicht
viel kaputt machen, außer vielleicht deinen eigenen Flair
gerade. Naja, das ist ja eine Unterstellung.
Es ist ja auch ein Job, massieren.
Sagen wir es wie es ist. Es ist ein Job, aber man kann doch
auch Freude verspüren beim Job. Natürlich, aber
machst du alles mit Groll und Hass?
Gehst du mit Hass an die Arbeit, Julia?
Ja, aber abgesehen davon, bei Massagen kannst du da nicht viel kaputt machen,
wenn du kurz sagst, hier oben vielleicht ein bisschen weniger.
Aber was sag ich da?
Ich bin die Person, die genau wie Caro gehandelt hat.
Ich war nämlich in Thailand mit einer Freundin
und wir haben zusammen eine Paar-Massage
bekommen, weil das in dem Hotelzimmer
Angebot war,
das inklusive eine Paar-Massage.
Und da sind wir hingegangen, eine Thai-Massage
und ich dachte, ach geil.
Und wir lagen nebeneinander. Da hatte
ich auch direkt den 1 zu 1 Vergleich, wie ich
mit einer Massage umgehe und wie andere Leute mit einer Massage
umgehen. Für meine Freundin war es ein Traum.
Bei einer Thai-Massage wird man so
heftig geknetet und die Frauen haben sich
auf unseren Rücken draufgestellt.
Wie rohe Teiglinge.
Und da habe ich dann plötzlich festgestellt,
okay, ich bin unfassbar
schmerzempfindlich, ich vertrage
nichts. Es war der blanke
Horror. Ich hatte Schmerzen, ich hätte
fast geschrien und stattdessen habe ich
es unterdrückt und habe einfach
still geweint.
Mit Kopf nach unten natürlich.
Und meine Freundin hat es mega genossen,
die fand es so toll, die hat gesagt,
perfekt, so gut. Und ich lag da nur so
wimmernd.
Und ich habe es einfach, wirklich
mindestens 20 Minuten, eher eine halbe Stunde
über mich ergehen lassen. Danach
hat mir mein ganzer Körper dermaßen weh getan.
Ich hatte rote Augen vom Heulen.
Und ich habe danach nie wieder eine Massage
gebucht. Nur in meinem ganzen Leben
nicht mehr. Du musst ja auch sagen, du kannst dich auch
nicht vergleichen mit der Person, die nebenan liegt,
weil ihr habt ja auch nicht die gleichen massierenden Personen
gehabt. Ja, klar. Und das ist, glaube ich, auch
die Krux an der Sache, weil wenn man selber, wenn ich
jetzt Masseur wäre, ich weiß ja nicht,
wie das am Schluss ankommt. Ich kann mich ja schon selber massieren bis zu einem wenn man selber, wenn ich jetzt Masseur wäre, ich weiß ja nicht, wie das am Schluss ankommt.
Ich kann mich ja schon selber massieren
bis zum gewissen Grad, aber ich kann mich
nicht so gut verringern, als wäre es komplett
normal, mich selber zu massieren, wie ich eine andere
Person massieren würde. Du kannst dir ja
selber schlecht auf den Rücken stehen. Richtig.
Das heißt, ich kann gar nicht einschätzen,
wie das wirklich ankommt, was ich mache.
Ich kann nur sagen, okay, ich lasse mich
mal von Daddy-Kolleg massieren und gucke, wie die das machen, aber ich weiß ja nicht, wie das wirklich ankommt, was ich mache. Ich kann nur sagen, okay, ich lasse mich mal von Daddy-Kolleg
massieren und gucke, wie die das
machen. Aber ich weiß ja nicht, wie das, was ich
mache, bei der Kundschaft
ankommt. Ja. Ich würde mir
keinen Vorwurf machen, Julia.
Nächstes Mal kannst du dir einen Eimer
darunter stellen, wenn du weinst.
Dann müssen sie sich nicht noch aufputzen. Es wird kein nächstes Mal geben.
Ich habe gemerkt, ich bin so schmerzempfindlich,
dass ich es nicht ertrage. Überhaupt auch eine sanfte Massage würde ich nicht ertragen. Ich kann dich nicht verurputzen. Es wird kein nächstes Mal geben. Ich habe gemerkt, ich bin so schmerzempfindlich, dass ich es nicht ertrage. Überhaupt
auch eine sanfte Massage würde ich nicht ertragen.
Ich kann dich nicht verurteilen. Ich war noch nie
bei einer Massage aus eben solchen
Gründen. Angst vor Schmerz, Angst vor
Peinlichkeit. Bei mir ist das nur mit Scham
verknüpft, dieses Gefühl, mich massieren zu lassen.
Kann man sagen, ich bin verkrampft. Ja, bin ich
vielleicht. Vielleicht müsste ich genau deswegen mal
zur Massage, um ein bisschen die Krämpfe lösen zu lassen.
Aber was raten wir jetzt, Caro?
Das ist meine große Frage.
Ich kann ja schlecht, ich sitze hier im Glashaus.
Ich habe es selber nicht geschafft, meine Bedürfnisse zu äußern.
Aber ich bin der Meinung, wenn ich noch eine Massage machen würde,
was ich nicht tue, aber wenn ich sie machen würde,
würde ich heute, glaube ich, vorher Bescheid sagen, bevor ich weine.
Würde ich sagen, bitte nicht so feste, sonst muss ich weinen.
Julia, wir können uns jetzt nicht aus der
Verantwortung ziehen. Wir natürlich, wir sitzen hier immer
im Glashaus. Wir gehen ja nicht durch die Welt.
Wir abgebrühte Profis, die immer wissen, wie es funktioniert.
Also ich würde es genauso machen,
wie Caro, in Kauf nehmen, in mich reinheulen,
mit Folgeschäden rechnen
und auch schon mal überlegen, wie mache ich das, wenn ich
dann in die Physio gehen muss.
Ja, es ist eine schwierige Sache.
Es gibt ja auch bei zahnärztlichen Behandlungen, gibt es ja auch manchmal die Frage,
sagen Sie, wenn Sie was spüren.
Aber ich denke mir immer so, ja, aber wenn ich was spüre, ist doch schon zu spät.
Ja, wirklich.
Dann muss man auch gar nichts mehr sagen.
Dann kann man es auch so durchziehen.
Ein Zahnarzt hat mir mal gesagt, wenn Sie was spüren,
dann drücken Sie mir auf mein Bein mit Ihrer Hand.
Ich so gesagt, what the fuck?
Ich drücke dem doch jetzt nicht auf sein Bein.
Da habe ich schon so eine Hürde.
Eine fremde Person einfach so aus dem Nichts.
Vielleicht erschreckt er sich dann auch noch,
wenn er gerade den Bohrer in der Hand hat.
Und bohrt mir dann plötzlich in die Backe so ein Loch.
Und dann muss ich dafür immer so ein Piercing in der Backe drücken.
Das mache ich doch nicht.
Ich packe doch nicht den fremden Mann ans Bein.
Also Entschuldigung.
Das ist ja sowieso ein Problem, Kommunikation bei Zahnärzten.
Es müsste einfach so ein nonverbales Alphabet geben,
wie man sich verständigen kann, ohne was sagen zu müssen.
In jeder Situation sagen zu können,
nein, jetzt ist es gerade nicht so gut.
Zum Beispiel Stinkefinger.
Das ist ja sowas wie ein nonverbales Alphabet.
Daumen nach unten.
Einfach bei der Massage Daumen nach unten.
Und wenn es dann besser wird, dann kann man den so aufrichten.
Ja, im Prinzip bei jeder Dienstleistung, wo man hingeht,
egal wo, Autokauf, Supermarkt,
immer mit dem Daumen reinkommen,
erst mal positiv mit Daumen nach unten
und während der ganzen Dienstleistung
den Daumen ausgefahren lassen
und dann je nach Situation anpassen.
Und wenn das Obst wieder so ein bisschen angeditscht ist, dann geht der Daumen schon so leicht zur Seite.
Und dann im Tiefkühlfach ist die ganze Zeit der Deckel offen.
Da geht der Daumen sowas von runter.
Oder auch so demonstrativ nach vorne strecken, damit alle das sehen.
Ja, ich meine, es gibt so Leute, die haben das Gefühl, dass sie ihre Gefühlsäußerungen auch immer preisgeben müssen.
Wenn mal irgendwas nicht da ist im Supermarkt, dann direkt ausrasten.
Also eine richtig kurze Zündschnur. Ich meine, das gibt's
ja schon, das Prinzip. Das stimmt.
Wenn der Bus zu spät kommt, erstmal Busfahrer
in Anpflaum, obwohl der
die Busfahrerin gar nichts dafür kann, vielleicht so.
Das Prinzip gibt's ja schon. Ich glaube, das
heißt Wutbürger.
Also Caro, werd ein Wutbürger
und dann sind
alle deine Probleme passé.
Oder einfach wirklich sagen, du kannst auch aus Schmerz wachsen.
Was dich nie tötet, Caro, mach dich härter.
Ja, andere Leute gehen zum Bungee Jumping, das ist ja auch nichts Schönes. Erstmal, das ist ja erst danach schön und vielleicht ist es bei der Massage auch so. Nur umgekehrt, es ist davor schön und danach nicht mehr.
Massage auch so. Nur umgekehrt. Es ist davor schön und danach nicht mehr.
Und es ist ja auch so ein gewisser Nervenkitzel
im Alltag. Wenn man weiß, ich habe heute
Massage und ich weiß nicht, wie sehr wird es heute
wehtun? Und an welcher Stelle? Wann wird
es passieren? Du weißt es vorher nicht.
Ist es mega schmerzhaft oder nur
kurz oder nur an der rechten Schulter?
Das ist so ein gewisser
Nervenkitzel, der so den Alltag so ein bisschen spicy
hält. Ich glaube, wir müssen jetzt auch mal neue
Schritte gehen mit diesem Podcast und auch
insgesamt. Wir könnten doch mal
zwei Podcast-Mikrofone aufstellen
in einem Massagestudio und von
dort aus berichten und dann direkt in Real-Time
sagen, wie es uns ergeht.
Ich werde keinen Massagesalon mehr
betreten in meinem ganzen Leben. Weißt du, wir sitzen
hier jede Woche und erzählen Geschichten,
die wir erlebt haben. ICE,
WLAN funktioniert nicht, Supermarktkasse,
Selbstcheck hat nicht funktioniert. Aber wir
müssten doch jetzt mal einen Schritt weiter gehen und direkt
in die Situation, einen Podcast aus
der Situation aufnehmen. Die peinliche
Stille ertragen mit einem Mikrofon in der Hand,
wenn bei der Frau vor mir
das Portemonnaie fehlt. Ja, vielleicht
musst du dir so ein Zoom-Ansteck-Mikro holen,
was du dir dann so an dein T-Shirt klemmst
und dann gehen wir einfach mal live mit dir einkaufen.
Ich glaube, es wird auch dann
ein bisschen schwierig, weil ich will ja nicht das Rewe-Radio
dann abrippen, wie früher mit Winamp.
Das ist ja illegal, das möchte ich ja nicht.
Aber ich glaube, Caro hat alles
richtig gemacht, beziehungsweise so würde ich es auch machen.
Ja.
Ich meine, was will man anderes sagen? Man kann ja schon
sagen Aua.
Aua ist immer gut, da merkt die Person, okay, das ist
nicht so gut. Oder sowas wie
Pfff.
Das ist missverständlich.
Das könnte auch genießen sein.
Ich glaube, die Wörter Aua und
Super könnte man sich merken.
Also wenn es wirklich sehr gut ist und man möchte,
dass es so bleibt, dann sagt man Super.
Und wenn man möchte, dass es
sofort aufhört, dann sagt man Aua.
Oder vielleicht vor Aua, dass man halt nicht dieses
Zahnarztphänomen hat, dass wenn sie was spüren,
sagen sie was. Das ist ja immer schon
zu spät, dass man sowas sagt wie okay.
Okay ist mal
was anderes. Wenn ein Griff kommt, wo man sagt,
das ist jetzt aber schon ein bisschen stark
reingeknetet, okay.
Okay. So ein okay mit
ein Fragezeichen.
Ich glaube, auch diese Frage haben wir mal wieder zufriedenstellen,
endgültig und allgemeingültig beantwortet.
Auf jeden Fall. Danke,
Caro, für die Einsendung.
Ich wünsche dir alles Gute und ich hoffe, dass du die
Nackenschmerzen trotzdem los wirst. Liebe Caro,
gut knet.
Trinsider. Scharf nachgefragt. Chris, weißt du, wer keine Nackenschmerzen hat?
Nee. Hartmut Engler.
Das ist die beste Überleitung
aller Zeiten. Hartmut Engler, der
Frontmann von Pur. Der Frontmann der
legendären Deutschrockband
Pur. Ist es Deutschrock?
Was ist es denn sonst? Also für mich
ist es die reine Magie.
Weil Deutschrock, das ist so böse Onkels und das ist
es ja wirklich nicht. Ja gut, deutsche Magie.
Das ist Musikzauberei.
Notenzauberrei. Musikzauber.
Ja jedenfalls
ich hab ne Doku gesehen und da möchte
ich jetzt direkt knietief ins
Bubble-Update einsteigen. Ich hab ne Doku gesehen
über Pur. Ich bin fasziniert.
Ich bin sprachlos zurückgeblieben.
Ist es heute so weit? Bubble-Update Pur?
Bubble-Update Pur. Schieß ab, den Vogel.
Bubble-Update.
Pur ist ja eine legendäre deutsche Band.
Die gibt es ja schon seit zig Jahrzehnten.
Ich komme aus Bietigheim-Bissingen.
Oder wie das heißt.
Ein Mekka der Musik, möchte man meinen.
In Baden-Württemberg.
Und die haben sehr große Songs geschrieben.
Abenteuerland natürlich das bekannteste Lied.
Lena, Ein graues Haar.
Hör gut zu, du bist mein...
Ich weiß gar nicht, wie die alle heißen, die Lieder.
Ich kenne sie alle.
Man kennt sie.
Der Pur-Party-Mix.
Jeder kennt ihn.
Legendär.
Vom Feuilleton gehasst, habe ich gelernt in der Doku.
Wie jetzt?
Und zwar wirklich beschämenderweise, muss ich sagen.
Ich wäre bereit, einen Feuilleton-Artikel über Pur zu schreiben, der ihnen gerecht wird.
Ich finde, die haben alle Anerkennung der Welt verdient.
Die sind nicht zynisch.
Das sind nette Leute.
Die sind bescheiden, obwohl sie seit 40 Jahren Erfolg
haben. Ich gönne denen jeden Erfolg
der Welt. Ich finde das eine klasse Band, ich finde
Hartmut Engler klasse.
Aber wie jetzt? Also das Filoton
hasst pur, kann man so sagen?
Seit 40 Jahren haben die
denen nichts Gutes getan, nichts Gutes
gegönnt. Sie haben sie nur fertig gemacht
und Hartmut Engler hat sich das
richtig zu Herzen genommen. Der hat gesagt, ich kann das nicht einfach so hinnehmen,
weil dafür ist mir die ganze Sache zu wichtig.
Ich meine, die schreiben ihre Songs selber, handgemacht.
Handgemacht.
Und ich muss sagen, ich kenne ja die Musik auch.
Und ich finde, Abenteuerland ist wirklich ein guter Song.
Es ist so ein geiler Song.
Der ist so geil aufgebaut.
Es ist einfach, da stimmt alles bei diesem Song.
Das muss man einfach so sagen. Und ich bin ja
wirklich, ich mag Pur. Ich weiß,
das ist kitschig. Ich weiß, die Texte sind oft kitschig
und so. Ach, was ist nicht kitschig?
Das ist das eine. Rap ist genauso
kitschig. Genau. Und ab und zu braucht man
auch einfach mal sowas. Weißt du, so eine richtige,
eine richtige heile Weltmusik,
die einen fröhlich macht,
wo man richtig
Volumen 10 und dann gute Laune
zum Beispiel beim Hausputzen, komm mit!
Komm mit!
Das ist so geil. Ich bin großer
Purfan und nach der Doku bin ich noch mehr
Purfan. Ich finde, nach einem Pursong
fühlt man sich immer so wie nach einer Thai-Massage,
die aber gut war. Man fühlt sich wie ein neuer
Mensch, neu geboren. Von der man aber vorher gedacht
hat, dass sie scheiße wird und weh tut.
Und hinterher ist man so positiv überrascht.
Denkt man sich, das war ja gar nicht so schlimm.
Ja, man hat sich irritieren lassen,
weil der Masseur hatte so eine Zündschnur irgendwie.
Hinten so einen kleinen Fukuhila-Schwanz.
Ja, irgendwie noch so einen Ohrstecker, wo pur draufsteht.
Wo man so denkt, aha, interessant.
Das kann ja interessant werden.
Und danach wird es aber mega gut.
Ja, genau.
Und das Gefühl vermittelt
einfach Pur und für mich ist das einfach
eine Sorglosigkeit, die diese Musik
ausstrahlt. Pur Party Mix an
und dann von einem Hit in den nächsten
einfach, da wird mal reingeschmissen, wenn man die Hände so
hochwerfen und einfach nur
hier niesen, wie der Rheinländer sagt.
Und warum ich darauf komme jetzt gerade,
bezüglich
des Drinni-Themas. Pur ist eine sehr fannahe Band. Die pflegen einen sehr guten Kontakt zu ihren Fans. Sie haben sogar einen Fanbeauftragten angestellt, der jeden Tag in Bietigheim-Bissingen die Fanpost annimmt oder da, wo die da gerade sind, keine Ahnung, wo der Fanclub da gemeldet ist. Und das ist jeden Tag eine Kiste bei der Post, holt er ab und auf jeden Brief wird geantwortet.
Auf jeden Brief?
Auf jeden einzelnen Brief seit 40 Jahren.
So, und nicht nur das. Jetzt kommt der Oberhammer.
Also Pur sind, glaube ich, das absolute Gegenteil von Drenis.
Anders kann ich mir das nicht erklären.
Ich habe ein dermaßen Respekt dafür.
Die haben nämlich schon mehrfach jetzt eine Pur-Fanreise gemacht.
Die sind mit ihren Fans in den Urlaub gefahren.
Nein.
Zum Beispiel nach Zypern oder auch mal nach Siede in der Türkei.
Wirklich in den Urlaub? So eine Woche oder was?
In den Urlaub. Eine Woche lang im Hotel mit den eigenen Fans.
Mit 500 Fans das komplette Hotel gemietet.
Eine Anlage mieten und damit den Fans?
Ja, ein Cluburlaub.
Rein ans Frühstücksbuffet, Mittagsbuffet, all inclusive.
Ja, alles, alles. Die haben alles zusammen gemacht.
Gegessen, am Strand gelingen, Beachparty,
dann Bananaboot gefahren,
Parasailing, solche Sachen.
Bananaboot mit Hartmut Engler.
Das ist doch ein Traum, oder nicht?
Bananaboot mit Hartmut Engler fahren, wie geil ist es?
Ja, und die meinten auch so,
ja, unsere Fans sind total nett und so.
Die sind auch nicht nervig.
Die haben uns nicht belagert oder so.
Die waren total höflich zu uns.
Und dann hat man sich mal hingesetzt zusammen,
ein Stück Kuchen gegessen und alte Fotos zusammen angeguckt und so.
Die sind mit 500 Fans zusammen in Urlaub gefahren.
Von morgens bis abends saßen sie nur von Fans umringt.
Wie kann man das schaffen? Ich kann nicht mehr.
Das ist ja komplett das Gegenteil von jemandem, der
jetzt sagt, ich bin Drinny.
Ich hätte jetzt auch gar nicht so gedacht, dass die so
drauf sind. Natürlich, Hartmut Engler, das ist
die Verkörperung von Mallorca und zwar vom schönen
Mallorca. Aber die 90er Jahre Mallorca.
Ja, so schön, eine Finca,
im ruhigen Ort. In Valdemossa.
Ja, genau. Schon auch
ein Lebemann. Aber ich hab gedacht, vielleicht hier einer, der Bass spielt,
ist vielleicht so ein bisschen ruhiger und so.
Aber das sind das alles so Draufgänger.
Ja, anscheinend.
Also ich finde auch, Hartmut Engler ist für mich,
wir nennen ihn ja auch liebevoll Demut Engler,
das ist ein sehr demütiger Mensch, der sehr bescheiden und zurückhaltend ist.
Sehr sympathisch.
Und ich finde, er macht immer so einen Eindruck,
als hätte er erstens, würde er in ganz bescheidenen Verhältnissen leben, als würde er nicht im Luxus leben, obwohl er es könnte. Für mich ist das so der typische Mensch, der absolut überversichert ist. Weißt du, was ich meine? Das meiste Geld, was er ausgibt, gibt er für Versicherungen aus. So stelle ich es mir vor. Aber auch deswegen ein Draufgänger ist dann. Das ist ein absoluter Draufgänger.
Er weiß, er hat eine Vollkasko, er kann auch
jetzt in den Baum reinfahren, wenn er Bock drauf hat.
Und deswegen macht er es auch. Damit sich die Versicherung
auch lohnt. Muss man auch ab und zu
mal in den Baum reinfahren.
Genau.
Ich fand das einfach beachtlich. Stell dir mal vor,
wir würden jetzt hier und heute ankündigen,
wir würden jetzt eine Drinnis-Reise machen,
eine HörerInnen-Reise., eine HörerInnen-Reise.
Mit 500 HörerInnen würden wir jetzt nach
Antalya fliegen. Der absolute Horror.
In den Robinson-Club
und sieben Tage am Stück mit
500 HörerInnen am Strand liegen,
Kuchen essen. Bestimmt alles
nette Leute, aber von morgens bis abends
interagieren mit Fremden. Wahnsinn.
Der pure Wahnsinn. Da würde ich freiwillig in eine
schlechte Time-Massage gehen, und zwar zwei Wochen
lang. Am Stück. Ich habe zwei Sachen
zu pur. Erstmal zum
US-amerikanischen Hartmut Engler, nämlich zu
Bon Jovi, wegen Fanclub, den du
vorhin erwähnt hast. Ich habe gehört,
die Mutter von John Bon Jovi,
der der Frontmann von der Band
Bon Jovi ist, die Mutter von
John Bon Jovi ist bis heute
Präsidentin von John Bon Jovi aus der Band Bon Jovi Fanclub. Mutter von John Bon Jovi ist bis heute Präsidentin von John Bon Jovi
aus der Band Bon Jovi Fanclub.
Moment, erstmal die Frage.
Heißt der John Bon oder John?
Ist Bon Jovi der Nachname
oder Jovi und der heißt John Bon?
John Bon Doppelname.
Und heißt deine Mutter dann auch
Roswitha Bon Jovi oder
Roswitha Jovi?
Ich glaube, Bon Jovi ist der Nachname. Ich bin mir aber nicht
so sicher, weil John kommt ja
Jean Hans, Hans Peter
Jovi könnte es sein. Hans Peter Jovi.
Ja. John Bon
sagt er, hi, I'm John Bon.
Also eigentlich heißt er Harpe, Hans Peter.
Ja, Harpe Jovi.
Ja. Ich glaube,
er heißt John und dann Bon Jovi.
Das ist übrigens auch so ein Kandidat,
der überhaupt nicht so erfolgreich in den USA war.
Aber in Deutschland denkt man, das ist ein Megaster.
Genau wie bei Tina Turner.
Ja, das sind diese Wetten, dass... Leute.
David Hasselhoff ist ja auch so einer.
Die kennt man in den USA vielleicht noch so ein bisschen.
Aber die Kohle haben sie in Europa gemacht.
Die kennt man schon in den USA.
Aber so mega erfolgreich waren sie nur in Europa.
Ja, glaube ich direkt. Ich glaube,
die ganzen Leute, die von den USA
bei Wetten, dass... Eine Sendung, die es mittlerweile
nicht mehr gibt für die jüngeren Zuschauer,
die früher alle, die ganze Dachregion
vom Fernseher versammelt hat,
wo US-amerikanische, Achtung, Stars
eingeladen wurden auf die Couch.
Respekt. Da wurden die gezeigt und ich glaube,
alle diese Amis, die da waren, die hat man
eigentlich in Amerika gar nicht so gut gekannt.
Oder Robbie Williams ist ja auch gut, der ist Engländer.
Der hat ja den Durchbruch nie geschafft in Amerika.
Und ich glaube, auch der hat heute vor allen Dingen in Deutschland, wenn ich ehrlich bin.
Ich glaube, in England kennt den kein Schwein.
Sein Weihnachtsalbum kennt in England keine Sau.
Aber jetzt nochmal zu Jon Bon Jovi. Seine Mutter ist im Fanclub?
Nein, nicht im Fanclub, sie ist Präsidentin.
Sie ist der größte Fan ihres eigenen Sohnes Fanclub, sie ist Präsidentin. Sie ist Präsidentin.
Sie ist der größte Fan ihres eigenen Sohnes.
Ja, so ist es. Genau so ist es.
Ist auch irgendwie süß. Ja.
Und ich muss sagen, Pura hat eine Tradition,
die gehen jedes Jahr in Fanurlaub
und ich habe auch eine Tradition, ich gucke
nämlich jedes Jahr Weihnachten in Bethlehem
mit Markus Lanz.
Das ist eine Sendung mit Markus Lanz,
wie er durch Bethlehem schreitet und ich sag mal, handbreit davor steht, die ganzen Naußkonflikte zu lösen, weil er ist Markus Lanz, er kann sowas, er ist Völkerverständiger, er schreitet durch Bethlehem und präsentiert dabei Musik.
Das läuft nicht jedes Jahr, sondern das ist aus 2018 und das gucke ich seit 2018.
Das gibt's auf YouTube.
Und warum ich das erwähne, ist,
weil Hartmut Engler, aka Demut Engler,
da auch eine Rolle spielt,
neben Ray Garvey und Orlando Villason,
der immer stets gut gelaunte Tenor,
alle zwei Wochen beim NDR Talk sitzt
und so ein bisschen aussieht,
als würde er gerade eine Espresso-Werbung machen.
Die spielen da auch oder singen da.
Und ich muss sagen, also von Heiner Lauterbach
habe ich als Vigel gelernt über Stimme, über Ausdruck,
über Klarheit und Deutlichkeit in der Stimme.
Aber von Hartmut Engler,
da habe ich gelernt Körpersprache.
In diesem Video, ich glaube,
ich verlinke es in den Shownotes,
ich habe noch nie jemanden gesehen,
der seinen Körper so dermaßen im Griff hat,
wie Hartmut Engler bei Weihnachten in Bethlehem mit Markus Lanz.
Der hat nämlich kein Mikrofon, der tritt da auf mit einem Orchester.
Vielleicht kann ich aber so ein bisschen die Orchestermusik einspielen.
Bitte spielen Sie ein.
Im Hintergrund.
Hartmut Engler ist Magie.
Gib mir den Vibe.
Hartmut Engler verzaubert mich mit seinen schönen, geilen Händen.
Der zaubert mir da einen vor.
Hartmut Englers Zauberhände.
Das ist wirklich so geil.
Ich gucke auf seine Hände und er wirbelt rum.
Der soll mich massieren.
Ganz ehrlich, das ist ein Typ,
der geht zweimal am Tag in die Massage.
Der lässt eine Zehnerkarte in einer Woche durch.
Von der Therme biete ich ein bisschen.
Auf jeden Fall.
Auf jeden Fall.
Hartmut Englers Zauberhände.
Die müssen da in der Schwefelgrotte keinen Schwefel mehr reinmachen,
weil Hartmut Engler über die Jahre den Schwefel so aufgenommen hat,
dass sie nur noch Hartmut Engler in die Schwefelgrotte stellen müssen.
Oh mein Gott, der Auftritt von Hartmut Engler in Bethlehem klingt für mich wie das Sensationellste,
was je in Bethlehem passiertlingt für mich wie das Sensationellste, was je in Bethlehem passiert.
Auf jeden Fall.
Hartmut Engler singt Abenteuerland
mit einem Orchester von Studierenden.
Echt ein gutes Arrangement. Also ich will mich
nicht drüber lustig machen über die Musik. Es ist
saugeil und es verzaubert mich jedes Jahr
und damit kann ich quasi zwischen
den Jahren Kraft tanken mit den Händen
von Hartmut Engler, der da einen rumfruchtelt, weil er ist, glaube ich, als Rocker,
als einer, der musikalisch aus einem eher härteren Stromgitarrenmilieu kommt,
ist er sich natürlich gewohnt, ein Mikrofon, eine Handkeule im Fachjoghurt in der Hand zu halten
und dann zu performen. Dort hat er keine, er hat ein Ansteckmikrofon,
vielleicht ist es auch Vollplayback, man weiß es nicht so genau,
Dort hat er keine, er hat ein Ansteckmikrofon, vielleicht ist es auch Vollplayback, man weiß es nicht so genau.
Und er fuchtelt mit beiden Händen. Er zaubert da. Das hat man noch nie gesehen.
Ich kann es mir genau vorstellen.
Also Abenteuerland begleitet von einem Orchester, aber vor allen Dingen begleitet von Hartmut Englers geilen, schönen Händen, muss ich sagen.
Ich glaube, Hartmut Engler ist der wahre Stern über Bethlehem.
Auf jeden Fall. Und wenn er es nicht ist, dann holt er uns den Stern runter.
Mit seinen makellosen Händen.
Hartmut Engler zeigt uns, dass es noch Magie auf dieser Erde gibt.
Und zwar in seinen Handballen.
Ich glaube, das war jetzt das große
pur Bubble-Update. Kann das sein?
Ich muss mir unbedingt diese Sendung angeben. Wahrscheinlich
machen wir das dann in der Weihnachtszeit wieder.
Naja, ich hab jetzt wahrscheinlich die Latte sehr hoch gehängt.
Die Leute werden enttäuscht.
Das kann jetzt nur noch so sein.
Aber ich muss sagen.
Hartmut Engler kann nicht enttäuschen.
Hartmut Engler, er macht nicht das Offensichtliche.
Man sieht es nicht direkt, was er macht.
Man muss es auf sich wirken lassen.
Es ist quasi eine intrinsische Sache,
die in jedem selber vor dem Fernseher,
vor dem Laptop, vor dem Handy passieren muss,
die nicht Hartmut Engler zeigt,
sondern die in einem selber passiert.
So wie in der Massage, da passiert
auch nicht außerhalb was, sondern innerhalb vom Körper was.
Kann man auch sagen, Hartmut Engler ist die
menschgewordene Klangschale?
Nein, das tut ihm unrecht.
Das tut ihm unrecht. Hartmut Engler ist ein cooler
Typ. Ich bin jederzeit bereit, Hartmut Engler
zu verteidigen. Und wir
klammern bewusst das ganze Save-It-I-Do-Thema mit Hartmut Engler.
Klammern wir hier aus.
Das klammern wir hier aus.
Die haben mal zusammen einen Song gemacht.
Das war natürlich vor Xavier das Totalausfall.
Muss man ja so sagen.
Ausgefallen ist der Typ schon länger.
Muss man auch mal sagen.
Aber auch wir dürfen noch Hoffnung haben.
Auch wir haben Hoffnung.
Ja, die Welt ist zynisch.
Was ist uns noch geblieben?
Hartmut Engler und Pete Schweber.
Genau.
Zwei geile Hände und eine geile Fris und Pete Schwäber. Genau, zwei geile Hände
und eine geile Frisur von Pete Schwäber.
Die haben zusammen nur zwei Hände.
Also das war's.
Das große Pua Bubble Update.
Kann man das so sagen? Das kann man so sagen.
Dieses Kapitel ist im Podcast beendet, aber natürlich
für die Welt noch hoffentlich nicht.
Eine Sache muss ich noch sagen.
Bethlehem war ja sozusagen, ist ja auch eine Art von Abenteuerland für die Welt noch hoffentlich nicht. Eine Sache muss ich noch sagen. Bethlehem war ja sozusagen, ist ja auch
eine Art von Abenteuerland für die
Christen.
Komm mit!
Komm mit mir!
Der Eintritt kostet den Verstand!
Das ist eine 1A
Punchline gewesen.
Deine Fantasie schenkt dir ein Land.
Es wird problematisch. Es wird problematisch.
Es wird problematisch.
Ich kriege jetzt hakelndes E-Mails von sauren Freikristen,
die sauer sind.
Aber es ist in Ordnung.
Aber wir wissen auch, dass Hartmut Engler uns alle vereinigen wird.
Hartmut Engler wird uns alle in seinen Händen tragen.
Und wenn nicht Hartmut Engler,
dann die Stiefeletten von Markus Lanz.
Chelsea Boots.
Ich muss sagen, nach diesem Tief mit dem Supermarkt und ich wurde angestarrt von allen Seiten,
das hat mir jetzt richtig Power gegeben.
Mehr Energie kann noch nicht mal eine Thai-Massage geben.
Der Geist von Hartmut Engler schwebt in diesem Raum.
Ich spüre ihn förmlich.
Komm mit.
Rent etwa mein Haus?
Ich muss aber eine
kritische Sache muss ich auch noch sagen zu Hartmut.
Noch ein kleiner Nachklapp.
Die Textline von Song Abenteuerland,
die heißt, ich erfinde,
verwandle mit Zauberkraft
die Armee der Zeigefinger brüllt, du spinnst.
Ich muss sagen, das reimt sich ja auch nicht da.
Dieses du spinnst.
Aber es ergibt komplett Sinn, so wie er es macht.
Ja, klar.
Das ist so eine Entrückung im Text.
Eine Entrückung, die auch kurz Unverständnis auslöst.
Da muss ich sagen, da packt er mich immer.
Und ich muss sagen, es ist ein bisschen auf die 12. Esverständnis auslöst, da muss ich sagen, da packt er mich immer. Und ich finde, muss ich sagen, es ist
ein bisschen auf die Zwölf.
Aber vielleicht muss man...
Das ist auf die Dreizehn bei Pur.
Vielleicht muss man es auch... Du spinnst!
Dieses Du spinnst, muss man vielleicht auch auf die Dreizehn
machen, damit es ankommt.
Weil er will ja auch was bewegen. Man merkt es richtig.
Und auch natürlich, also Zeigefinger,
wo Hartmut Engler Zeigefinger ist,
da bin auch ich.
Anderes Thema, ich habe auf meinem Handy meine Push-Nachrichten aktiviert von meinem E-Mail-Anbieter web.de.
Das ist nie eine gute Idee. Keine Push-Nachrichten.
Ich finde das so geil, weil die haben immer so richtig random Nachrichten.
In einer Sekunde kommt irgendwie eine Atombombe losgegangen in Nordkorea.
Moment mal, aber das ist doch ein E-Mail-Anbieter.
Kommen da auch News?
Ja klar, die neuesten News sind da.
Und dann kommt erstmal so Atombombe in Nordkorea
und dann kommt plötzlich Stefan Ross hat sein Hemd vollgeschwitzt.
Also das ist so die Range der Nachrichten, die es da so gibt.
Und das als Push-Nachricht, das ist wirklich Next Level.
Das ist Entertainment pur den ganzen Tag.
Du wirst hin und her gerissen
zwischen Weltgeschehen
und Promis in Deutschland.
Wow. Und ich habe mal wieder eine geile
Push-Nachricht heute bekommen und zwar
Frank Rosin, der Fernsehkoch,
der immer auf Kabel 1 die Leute zamscheißt,
weil sie ihre Küche nicht putzen.
Der hat einen Dreh abgebrochen,
weil er beleidigt war. Und weißt du, warum
er beleidigt war? Er war in einem Gasthof, den er retten sollte.
Und der Gastronom, der dort gearbeitet hat,
der Koch, der hatte ein T-Shirt an, wo drauf stand,
bevor du fragst, nein.
Das war der Grund, warum Marc gebrochen hat.
Und dann hat Frank Rosin den Dreh abgebrochen.
Das ist eine Frechheit, ich gehe jetzt.
Das reicht schon.
Was für ein Statement. das ist eine Frechheit, ich gehe jetzt. Das reicht schon.
Was für ein Statement,
auch einfach. Man muss auch sagen,
Frank Rosin kommt auf nicht 180, das kann man nicht sagen,
kommt der da rein, der kommt auf 179
da rein und da braucht es nur so
eine kleine Sache, dass der
komplett eskaliert. Und das ist ja auch
der Reiz dieser Sendung, der kommt komplett
angeknipst da rein, also wirklich
als wäre er die ganze Zeit
auf der Autobahn gefahren, hinter einem Schleicher,
der 60 fährt, so kommt der da rein.
Frank Rosin ist ein Drängler, der ist der
Typ Drängler zu 100 Prozent und zwar ein Drängler,
der dabei noch popelt. Der popelt
und fährt dabei zu schnell, der fährt
200 auf der linken Spur durchgehend,
der überholt niemanden, der bleibt auf der linken Spur
und der popelt dabei und der kommt den
Autos vor sich so nah, dass man
wirklich Angst haben muss. Und der blinkt auch nie,
wenn er die Spur wechselt. So einer ist das.
Ja, genau.
Einer meiner all-time
Lieblings-Screenshots, würde ich fast sagen,
ist von Frank Rosin aus der
Sendung, wo er komplett
desillusioniert guckt, weil
er gerade im Gespräch mit einem Gastronomen ist,
den er gerade da betreuen muss. Hat er ein T-Shirt an?
Nein, er hat kein T-Shirt an,
aber man sieht nur
Frank Rosin und man sieht den Text
drunter von der Person, die da spricht,
weil es schwierig verständlich ist, weil hinten
noch eine Dunstabzugshaule läuft.
Und dann haben die untertitelt und die Person
sagt zu dem deswegen
desillusionierten Frank Rosin, die Person sagt,
das ist dieses Erstgespräch, wo Frank
Rosin ungekündigt reinkommt, sagt er,
ich bin mir sicher, der Gastronom sagt das,
ich bin mir sicher, dass wir zu 70 bis
80 Prozent unserer Arbeit gut verrichten.
Das ist so geil.
Das will ich in Zukunft irgendwelchen Kunden
schicken, die von mir ein Angebot machen
oder fragen, wie wir arbeiten.
70 bis 80 Prozent der Zeit
ist es gut. Das ist wie dieser
Ron Burgundy Gag.
70 percent of the time it works every time.
Das ist aber
wirklich eine realistische Einschätzung. Da habe ich
Respekt vor. 70 bis 80
Prozent, das würde ich jetzt von meiner Arbeit auch
behaupten. Also ich sag mal so,
wenn ich jetzt zehn Gags schreibe, dann sind
sieben davon im besten Fall lustig.
Bei mir ist es genau umgekehrt. 10 Gags, 3 sind vielleicht gut.
Das wäre auch noch viel lustiger,
wenn du einfach gesagt hättest, ich bin mir sicher,
dass ich in 30% der Fälle
meine Arbeit scheiße verrichte.
Das wäre noch ein bisschen
ehrlicher gewesen. Aber ja, das finde ich gut.
Finde ich einen guten Screenshot. Das kann man so
benutzen auch.
Was meinst du? Frank Rosin,
der ist bestimmt ein schlechter Masseur.
Von dem her will man ja nicht massiert werden.
Aber wie ist Frank Rosin wohl als
der zu massierende?
Die Person, die da liegt. Ich glaube, der scheißt einen zusammen.
Weil das ist ja das, was er immer macht.
Die Leute zusammenscheiden, zur Sau machen.
Das ist das, wovon er lebt.
Sie öffentlich vor der Kamera demütigen.
Von 0 auf 100 ausrasten, weil da ein Lappen
neben dem Herd liegt, solche
Sachen. Ich glaube, der schreit auch die massierende
Person einfach zusammen. Ich glaube sogar,
dass Frank Rosin vor jeder Aufzeichnung
seiner Show, wo er da Gastronomen
innen aufpäppelt wieder, beziehungsweise
deren Business, dass er sich da freilich
in eine schlechte Teilmassage begibt,
damit er in der richtigen Stimmung da ankommt.
Dass komplett die Hutschnur platzt, wenn da steht,
bevor du fragst, nein.
Das ist das Mindset von Frank Rosin.
Es geht ja auch gar nicht mehr ums Kochen da.
Es geht ja nur noch darum, auch die Leute,
wenn sie etwas nur okay machen,
nicht besonders schlecht, nicht besonders gut,
es einfach so zu erzählen,
dass es eine gute Dramaturgie gibt,
dass es unter aller Sau ist und dass es das allerletzte ist.
Und dann kommt aber der heilige Frank Rosin und bringt ihm jetzt mal bei, dass es eine gute Dramaturgie gibt, dass es unter aller Sau ist und dass es das allerletzte ist.
Und dann kommt aber der heilige Frank Rosin und bringt ihm jetzt mal bei,
wie man sein Currywurstrezept von seiner Oma, wie man das umsetzt.
Und dann ist plötzlich alles so geil in einem Restaurant und es schmeckt so gut.
Und die TestesserInnen können sich kaum halten auf ihren Stühlen,
weil die Currysoße von Frank Rosins Mutter so geil ist.
Und das ist immer die gleiche Dramaturgie.
Und dafür braucht es einfach jemanden, der so scheiße ist,
dass man das gut erzählen kann.
Moment, scheiße ist satirisch gemeint hier in dem Fall.
Aber die Personen, ich sag mal so, im Fernsehen ist es selten so,
dass es wirklich so ist, wie es da gerade erzählt wird.
Und die Personen sind nicht in allen Fällen schlechte Köchin oder immer so dreckig, wie es aussieht.
Das ist nur das, wie wir es am Fernsehen wahrnehmen.
Das ist eine Interpretation, satirisch überspitzt.
Julia, ich habe Angst, dass Frank Rosin mir eine reinhaut.
Ich habe Angst, dass die Hände von Hartmut Engler
gar nicht so schön sind.
Meinst du, das ist eine Lüge?
Das wäre ja nicht die erste Lüge aus Bethlehem.
Ich glaube...
Oh Gott.
Julia, wir wollen uns nicht mit allen verspaßen.
Ich finde, Frank Rosin ist super.
Bethlehem ist spitze.
Thymassagen sind spitze.
Hartmut Engler ist spitze.
Die Leute, die für Thor machen, die sind auch alle spitze.
Die Schuhe von Markus Lanz sind spitze.
Die Paletten sind geil. Markus Lanz ist super.
Ich frage mich nur, wo geht er zum Friseur?
Ich will auch so eine geile Frisur.
Markus Lanz ist sowieso der geilste überhaupt.
Ich habe gehört, Markus Lanz trägt privat nur Mütze,
damit man ihn nicht erkennt.
Ist das sein Trick? Zieht ihm eine Mütze auf?
Ja, so wie man Johannes Oerding nicht ohne Hut erkennt.
Ja, genau. Und ich mache das umgekehrt.
Ich ziehe beruflich nur eine Mütze auf, eine Kappe
und privat ohne Kappe dann.
Ich lass im Gesicht immer alles so, wie es ist,
aber manchmal zieh ich mich, also im Fernsehen hab ich
immer was an, aber öffentlich bin ich immer nackt.
Da erkennt mich keine Sau.
Ich muss auch sagen, Selbstkennskassen sind
super, sind alle super. Leute, die
Portemonnaie vergessen, sind so wie du. Die können gar nichts dafür.
Wir haben euch alle lieb. Mir geht's blendend. Ich glaube, das istemonnaie vergessen, die können gar nichts dafür. Wir haben euch alle lieb.
Mir geht's blendend.
Ich glaube, das ist ein guter Punkt, um die Folge
abzuschließen, Chris. Das ist noch ein rundes Ende, oder?
Ich hab mittlerweile unseren Rechtsanwalt
auf Kurzwahl, muss ich wirklich sagen.
Also, die HörerInnen werden es festgestellt haben,
wir haben in letzter Zeit immer
vermehrt piepen müssen. Und das muss ich
dann machen. Ich muss mir den ganzen Stuss hier nochmal
anhören. Und das aus gutem Grund. Ja, und dann
ich wirklich mit schwitzendem Kopf,
mit dem Kopfhörer sitze ich vor dem Laptop und muss hier die Sachen
rauspiepen, weil ich denke, ja, da kommt wieder so
ein Startup-Tech-Typ, der mit dem
Skateboard vor uns einen Kickflip macht. Und das will ich nicht erleben.
Weißt du, wer seinen
Rechtsanwalt auch auf Kurzweil hat? Frank Rosin.
Und zwar im Auto auf Freisprechanlage.
Viel zu laut, sodass alle um ihn rum
es auch hören.
Und dann, während er 200 fährt, drängelt und popelt,
telefoniert er mit seinem Rechtsanwalt.
Weil er mal wieder verklagt wurde, weil er in der Sendung behauptet hat,
der Typ könnte nicht kochen.
Auch das ist nicht so in der Form passiert.
Wir können das nicht sagen.
Es ist eine Fantasie.
Es ist eine Mutmaßung.
Es ist eine Fantasie.
Es ist ein Abenteuerland in meinem Kopf, was da vonstatten geht.
Und da ist alles erlaubt. Der Eintritt kostet den Verstand.
Julia, du machst Satire.
Das weiß man. Satire darf alles.
Du bist quasi der Pausenclown
auf dem Politikparkett. Du musst
an den Stühlen, an den Podesten
der PolitikerInnen sägen,
damit die Demokratie im Gleichgewicht bleibt.
Und deswegen machst du das auch bei Frank Rosin.
Die Satire und die Hände von Hartmut Engler dürfen alles.
Und jetzt beenden wir die Folge. Es reicht.
Wenn euch diese Folge gefallen hat, abonniert den Podcast,
wenn ihr das noch nicht gemacht habt.
Guckt mal bei uns auf Instagram nach.
Vielleicht muss ich das auch noch posten mit Hartmut Englers Händen.
Ich glaube schon.
Ich denke auch den Frank Rosin-Screenshot,
der muss mal wieder rausgekratzt werden.
Den gibt's sogar auf meinem Profil noch.
Der ist so gut.
Der ist archiviert.
Ich unterscheide ja Screenshots. Manchmal schaffen sie es nur
in die Instagram-Story. Manchmal schaffen sie es aber auch
als Beitrag. Und das sind die richtig guten.
Ich kuratiere das.
Ich kuratiere das für die Leute. Ich will nicht, dass der
Instagram-Feed von meinen Followern
versaut wird. Nee, das ist Screenshot
Gold, was du da... Hinterlasst ein Abo,
hinterlasst eine Bewertung, wenn ihr Lust habt.
Wir freuen uns drüber. Das hilft.
Habt eine gute Woche. Bleibt drin, bleibt gesund.
Auf Wiederhören und tschüss. Bis Dienstag. Tschüss.
Drinnis. Der Podcast aus der Komfortzone.