DRINNIES - Bohnen sind cool
Episode Date: April 4, 2022Eine Bohne, die zu überraschen weiß, ein feuriges Hexenhäuschen und abgepackte Zwiebelschalen für 1,60 erwarten euch in dieser herrlich prickelnden Folge DRINNIES, live aus der Schweiz. Da lupft�...�s mir den Farmerstängel!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Drinis. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist es auch okay.
Und wir sind hier wieder in meinem alten Jugendzimmer. Julia, wie geht es dir? Wie fühlst du dich? Grüezi miteinander. Mir geht es sehr gut.
Wir sind gestern aus Deutschland in die Schweiz gefahren mit der Bahn
und wir sind wirklich aus dem hellsten Sonnenschein, sonniges Köln,
wie tropisch schon fast.
Es war richtig schönes Wetter.
Mit dem Zug immer weiter Richtung dunkle Wolkenfront gefahren.
Und jetzt sind wir in der Schweiz und hier hat es eben angefangen zu schnallen.
Das kenne ich eigentlich nur umgekehrt.
Wenn ich nach Deutschland fahre, der Himmel sich zuzieht und alles düster wird.
Zufall.
Und auch in den Gesichtern der Menschen.
Das ist eigentlich das Umgekehrte.
Und ich muss sagen, unsere Mikrofone stehen wieder auf den Büchern von damals,
womit ich mich beschäftigt habe.
Bei mir ist der Hidden Tools of Comedy.
Da steht mein Mikrofon ständig drauf. Und da muss man sagen, Bücher, die irgendwas der Hidden Tools of Comedy, da steht mein Mikrofon ständig drauf und da muss man sagen,
also Bücher, die irgendwas von Hidden
Tools of Comedy versprechen und eine Bananenschale
drauf haben, die bringen sowieso nichts und ich bin
das beste Beispiel dafür.
Was für ein subtiles Tool,
die Bananenschale.
Was hier steht?
Mein Mikrofon steht hier auf der Biografie von
Dieter Bohlen, nichts als die Wahrheit.
Dicker Schinken,
reicht auf jeden Fall
um das Mikrofon bis zu meinem
Korpus hochzuheben.
Auf jeden Fall, das Wetter
ist schlecht und es macht mich traurig
und ich bin wütend. Ich bin wütend
auf die Meteorologie.
Ich bin wütend auf Kachelmann.
Was gibt es
sonst außer dem Wetter, Chris?
Wie geht es dir sonst so? Mir geht es prima.
Eigentlich hätte ich Urlaub, aber ich arbeite.
Super.
Es ist super.
Es macht Spaß.
Selbstständig zu sein, ist einfach immer wieder eine Freude.
Ja, man muss sich wehren, dass einen niemand anruft
und dann tun sie es trotzdem.
Ja, und dann kann man aber nicht absagen,
weil dann wären die Jobs irgendwie weg
und dann weiß man nicht,
kommt ja nochmal wieder der Job oder nicht.
Deswegen nimmt man dann doch den Job an.
Es ist einfach so schön.
Ja, es gibt aber auch andere schöne Sachen.
Man kann sich die Zeit einteilen.
Man kann zum Beispiel sehr lange im Treppenhaus stehen bleiben
und warten, bis die Nachbarn weg sind.
Das ist der Vorteil, wenn man freiberuflich arbeitet.
Man kann wirklich sehr lange dort arbeiten.
Ja, und man kann zum Beispiel wie wir
mittwochs nachmittags mit dem Zug fahren,
wo man dann plötzlich die einzige Person im Waggon ist,
weil niemand Zug fährt.
Das war ein Genuss.
Das war ein Genuss. Ein Hochgenuss.
Und dann ist eine Person eingestiegen, die sich wirklich direkt diagonal von mir gegenüber hingesetzt hat
und mich immer die ganze Zeit angeguckt habe, wo ich auch denke, was geht da eigentlich ab?
Ein ganzer ICE-Wagen ist frei, für alle Plätze sind verfügbar,
aber eine Person setzt sich diagonal mir gegenüber.
Ja, da muss ich aber sagen, du hast ja im Zug gearbeitet und hattest Kopfhörer drin. Ich kam ja noch
in den Genuss, immer wenn diese Person,
ich nenne sie mal Person, eingenickt ist,
was dann auf der zweiten Hälfte der Strecke
sehr oft passiert ist, so im Zwei-Minuten-Abstand
immer wieder der Kopf ging so runter,
kurz eingenickt und dann hat
die Person immer so durch die Nase
gefiffen, immer so beim
Ausatmen, wie mein Opa, wenn er
Mittagsschlaf macht, wirklich. Und dann immer
wieder, und es war so laut, weil es war natürlich niemand
anderes im Waggon, außer wir und diese
Personen. Und immer dieses Nasenpfeifen,
das hat mich wahnsinnig gemacht. Wo man nie weiß,
ist es noch der Wasserkocher auf dem Herd,
der gerade pfeift, oder ist es noch der Opa.
Ja, aber es war auch irgendwie süß.
Bist du eine Person, die im Zug schläft,
wenn sie eine längere Strecke hat, machst du die Augen
zu und machst mal einen Powernap? Nein.
Ich habe prinzipiell immer die Angst,
dass ich angesprochen werde, wenn ich schlafe
und ich dann schlafe, zum Beispiel
Ticketkontrolle oder so
und dann muss mich eine fremde Person
an der Schulter schütteln, damit ich wach werde.
Ja, das ist auch wirklich große Angst
und auch natürlich den Ausstieg zu
verpassen, die Station. Ich habe
nie geschlafen, auch früher, als ich noch zur Schule gefahren bin mit dem Zug, muss ich fahren, um sechs Uhr morgens, komplett in der Dunkelheit, mega müde. Ich habe nie geschlafen, egal wie müde ich war, ich hatte immer Angst. Und auch diese große Angst, dass man das verpennt, wenn Daddy Schaffner hinkommt, dass man da irgendwie hastig das Telefon heraussuchen muss und das Handy fliegt auf den Boden und alles. Ich bin ja auch so eine Person, wenn sie sieht, dass Daddy Schaffner
kommt, da habe ich schon mein Handy-Ticket
offen. Natürlich. Ich will da
nichts zum Zufall überlassen. Dann im 10-Sekunden-Takt
tippe ich auf mein Handy, damit der
Bildschirm hell ist. Das muss reibungslos
funktionieren. Das muss reibungslos funktionieren.
Ich habe immer Angst, dass sie mich rausschmeißen, wenn es nicht
funktioniert. Dass ich Schwarzfahrer bin, dass ich direkt
des Landes verwiesen werde. Das Geilste
ist ja immer Komfort-Check-In. Ich mache das
wirklich jedes Mal, dass man dann selber eincheckt,
wenn man sich hinsetzt. Und jedes Mal
kommt trotzdem der, die ich da von da in und fragt
mich nach meinem Ticket.
Dann überprüft sie es.
Ach, sie haben schon über Komfort eingecheckt.
Ja, dann ist ja alles gut.
Ja, okay, super. Das hat es ja total gebracht.
Ja, das tut mir auch leid für sie, weil eigentlich
sollte sie Arbeit denen abnehmen.
Ja, aber irgendwie funktioniert das ja nie.
Was ist da schon wieder los?
Jetzt lass uns nicht so peinliche Deutsche, wenn die sich die ganze Zeit über die Bahn aufregen.
Das war eine super angenehme, entspannte Fahrt.
Reibungslos, pünktlich, 5 von 5 Sternen.
Und ich habe es schon mal erlebt, ich will gar nicht zu lange über die Bahn ausführen,
aber ich habe es schon mal erlebt, dass eine Person im Viererabteil am Tisch mir gegenüber saß
und da ein bisschen nappen wollte, ein bisschen schlafen
und mir gesagt hat, wenn wir in Recklinghausen ankommen,
bitte wecken Sie mich auf, ich muss da aussteigen.
Ich kann es mir natürlich vorstellen, was bei mir los war, die zwei Stunden.
Ich hatte natürlich die große Verantwortung,
nicht nur meinen Ausstieg zu verpassen,
sondern auch noch die andere Person zu wecken.
Eigentlich wolltest du vor Recklinghausen aussteigen,
bist dann extra noch länger gefahren, um die Person zu wecken.
Nein, nein, das wurde abgeklärt. Sie hat gefragt, wohin fahren sie, bla bla bla.
Aber diese Bürde, die mir aufgetragen wurde, die Person zu wecken, wie macht man es?
Schulter, es ist nicht Eingriff. Soll ich einfach schreien? Soll ich rufen, hallo, hallo, hallo?
Anfassen? Eigentlich ein No-Go für mich. Ich fasse keine fremden Menschen an. Das ist eine Grenzüberschreitung.
Ich denke mir auch so, klar, die Person wünscht sich das, aber tust du der Person wirklich einen Gefallen,
wenn du sie weckst, wenn sie in Recklinghausen seid
und sie dann da aussteigen muss?
Eigentlich hätte ich sie schlafen lassen sollen.
Aber sie ist dann selber aufgewacht.
Sie ist selber aufgewacht.
Ich weiß gar nicht, ob sie überhaupt geschlafen hat.
Aber trotzdem, eine Bürte, die mir auferlegt wurde,
und das konnte ich kaum damit umgehen.
Wenn man schon denkt, dass ich schon fünf Minuten,
bevor ich mein Ticket zeigen muss, mein Ticket schon bereit hatte.
Wie es dann ist, wenn ich jemanden wecken muss,
damit die den Ausstieg nicht verpassen.
Furchtbar. Albtraum-Szenario.
Auf jeden Fall, wir sind in schlechte Wetter gefahren.
Teilweise Starkregen, Schnee, Gewitter, Hagel und trotzdem pünktlich.
Pünktlich wie die Maurer.
Aber ich habe zwischenzeitlich gedacht, die Welt geht unter.
Wie im Sommer, als es so Starkregen gibt.
Starkregen ist ein Trigger-Wörter mittlerweile.
Es ist gefährlich, wir wissen das.
Weißt du noch, als wir da im Sommer mal
einen Keller ausgeräumt haben, wie so viele
Leute in Deutschland, muss man sagen,
das sah aus in Köln, als würden
alle auf einmal umziehen.
Als wäre Umzugstag und zwar in allen
Wohnungen, überall standen Möbel draußen,
die alle nass waren, weil die Keller vollgelaufen
waren. Das war echt krass. Das war heftig und wir sind noch verschont geblieben, Möbel draußen, die alle nass waren, weil die Keller vorgelaufen waren. Das war echt krass.
Es war heftig und wir sind noch verschont geblieben,
aber eine Freundin, die
unweit von uns wohnt,
wohnt in so einer minimalen Senke.
Die Straße geht so ganz bisschen
runter und es hat schon gereicht, dass da
zwei Meter hoch das Wasser stand
auf der Straße und natürlich dementsprechend auch
im Keller. Und ich weiß
noch, dass wir dann den Keller mit ausräumen
mussten, weil es einfach so viel war.
Es war eine WG, es waren irgendwie
vier WG-MitbewohnerInnen
und die hatten ihren ganzen Kram im Keller stehen.
Und die waren kurz vorerst eingezogen, das heißt,
die hatten die meisten ihrer Sachen
übergangsweise im Keller noch gelagert.
Alles war hinüber. Alles.
Die ganzen Kleider, Winterkleider, die man im Sommer nicht braucht,
irgendwelche Andenken, die man jetzt nicht direkt...
Ein Schlagzeug.
Genau, ein Schlagzeug.
Sachen, die man jetzt nicht direkt für den täglichen Bedarf
im Mittelsommer, im Juli braucht, standen unten,
weil sie es später mal hochtragen wollten, natürlich.
Und die waren dann alle im Arsch.
Richtig schlimm.
Und wir haben dann da geholfen,
wir haben so eine Menschenkette gemacht.
Wir waren bestimmt zehn Leute oder so.
Haben das Zeug da rausgeholt.
Und jetzt kommt die ganz interessante Geschichte.
Nämlich in diesem Haus, wo oben
die WG wohnt, ist unten
ein Imbiss.
Ich muss es erzählen.
Willst du das wirklich erzählen?
Ja, ich muss es erzählen. Die Welt muss davon erfahren.
Trägerwarnung, Übelkeit.
Trägerwarnung, Kolikbakterien.
Ja.
Es ist ein Imbiss unter der WG,
die aber auch den Keller, glaube ich, teilt mit dem Imbiss.
Genau.
Wir mussten natürlich dann immer durch den Imbiss,
als wir die Sachen aus dem Keller hochkamen,
durch die Hinterräume des Imbisses.
Da habe ich schon gedacht, ach du Scheiße, was ist denn hier los?
Das sah aus wie aus einem Mafia-Film.
Alte Gerätschaften, 80er-Jahre-Büro, ein winziges Kabuff-Büro mit einem Plexiglasscheibe davor.
Also das war ein alter Keller, so 100 Jahre alt.
Also keine verputzten Mauern, sondern so Naturstein-Mauern.
Und unsere Freundin hat gesagt, das Wasser ist aus den Wänden rausgekommen.
Zwischen den Steinen.
Ja, also das war der Zustand des Kellers.
Und auf einmal, als wir da reingelaufen sind, war rechts so eine Wand rausgeschlagen,
so eine Plexiglaswand und dahinter
war so ein Büro, wo ich glaube der Chef
saß an einem Röhrenbildschirm, Computer.
Mit der Fluppe im Mund. Grün, so ein
senfgelb-grün angestrichenes Büro.
Im Hintergrund war so ein Regal
mit ganz vielen durcheinander gewuselten Ordnern.
Ich, ohne Scheiß, es sah so aus,
wie sich die Tatort-Redaktion
um 20.15 Uhr sonntags abends das Büro eines Kriminellen sich vorstellt.
Das war wirklich so ein Klischee, man hätte da wirklich einen Film drehen können.
Ich war da so fasziniert, ich konnte auch nicht weggucken.
Eigentlich hat nur noch die abgesägte Pumpgang gefehlt da.
Ja, und jetzt muss man mal wirklich sagen, das Hochwasser war am vorherigen Abend schrägstrich Nacht.
So, wir sind direkt am nächsten Vormittag da gewesen.
Es war richtig heiß.
Es war ein richtig heißer Tag.
Das heißt, das Zeug, das stinkt.
Das alles, was wir da rausgekommen haben,
es ging nur mit Handschuhen anzufassen.
Die Suppe hat angefangen zu mäkeln.
Die Suppe ist so ekelhaft.
Und in Köln gibt es da noch so lustige Leute,
die finden das total lustig,
dann in einer überschwimmenden Straße zu schwimmen.
Und die schwimmen literally in Scheiße.
Die schwimmen in Scheiße und finden das so lustig, dass sie sagen, ey Matze,
mach mal ein Video von mir, wie ich einen Kopfsprung
mache in die Scheiße rein.
Also die Kanalisation ist natürlich auch
überflutet. Die Scheiße drückt
nach oben und ihr könnt euch selber mal vorstellen,
was da rumschwimmt. Also bitte tut uns allen
Gefallen. Das sind diese Sporen schon.
Das muss man jetzt mal auch so sagen. Das sind die
Matthias und Johannese, die da beim Bowlen, die finden das
super lustig. Jetzt zeige ich mal, wie gut ich hier
in die Scheiße den Körper machen kann.
Das meiste Blut fließt in den Trizeps bei denen.
So, und da muss ich
jetzt mal sagen, das war der Zustand.
Die Straße war in der Nacht
vorher noch zwei Meter hoher
schwimmt. Das hat alles gestunken,
wie die Sau. In diesem Haus.
Der ganze Keller hat gestunken, wie die Sau. Alles war nass, alles. Der komplette Imbiss war vollgelaufen mit Wasser. Und während wir dabei waren, die Sachen aus dem Keller hochzutragen, um sie zu entsorgen, es war wirklich die erste Bestandsaufnahme, die erste Hilfe, die man da geleistet hat an diesem Haus. Es hatte überall einen schimmeligen Geruch. Richtig. Die Neonlampen oben haben geflackert, weil die auch nicht mehr
in die Kontakte waren. Es war natürlich auch Stromausfall.
Es war wirklich Viertel vor, Nick Chiller kommt
rein mit der Panzerfaust, alias Till Schweiger
und macht mit Fahri, ja, dem bricht er die Tür auf.
Ja, wirklich. Es war wirklich noch, alle waren
dabei, das Gröbste irgendwie zu
entsorgen. Und zwar
wegzuschmeißen. Wegzuschmeißen, alles weg.
Es wurde alles weggeschmissen, weil du kannst es
nicht mehr gebrauchen. Es hat gestunken, es hat gemodert, es war widerlich. Alles musste weggeschmissen werden.. Alles weg. Es wurde alles weggeschmissen. Weil du kannst es nicht mehr gebrauchen. Es hat gestunken.
Es hat gemodert.
Es war widerlich.
Alles musste weggeschmissen werden.
Wir haben den kompletten Keller weggeschmissen.
Und was hat dieser Imbiss gemacht?
Der ja wirklich auch, wo das Wasser sogar im Laden stand.
Das Wasser stand im Laden.
Während wir angefangen haben, das auszuräumen,
hat dieser Imbiss aufgemacht.
Der hat aufgemacht und der hat vor allem
unten im Keller hat der einen Kühlraum.
Und ich sag mal so, Kühlkette hat der
versucht mit ein paar Steckdosenleisten
zu überbrücken. Also der
Kühlraum war auf jeden Fall
überflutet. Der war auf jeden Fall
mit Wasser vollgelaufen.
Ich kann nicht mehr. So,
in diesem Laden, wir sind ja auch durch den Laden gegangen,
hat es auch so dermaßen gestunken.
Das ist aber ein Laden,
in dem wird eigentlich zu 99,99% im Internet bestellt.
Man geht nicht vor Ort, man weiß nicht, wie es da aussieht.
Die Leute bestellen das einfach bei Lieferando.
Mh, lecker.
Weil wenn man wüsste, wie es dort aussieht,
da würde man auch nicht bestellen.
Weil als ich da oben durchgelaufen bin,
wurde eine Spaghetti Carbonara angerührt
und unten ist noch 5 cm Kölner Suppenwasser stand da unten.
Es war wirklich
unfassbar. Ich habe sowieso schon
nicht verstanden, wie überhaupt in dem Laden Lebensmittel
zubereitet werden. Es war sowas von ekelhaft.
Aber die haben wirklich
während das Wasser noch überall stand,
während alles gestunken hat, haben die den Laden
wieder aufgemacht. Wahnsinn. Das hat mich
komplett fertig gemacht.
Und jetzt natürlich, die WG
weiß natürlich davon Bescheid. Die wissen,
da ist einiges, läuft da nicht so
ganz richtig. Das kann nicht sein. Dann waren
glaube ich auch mal Ratten da vor Ort, weil
da irgendwie mit Wasser und so.
Die mussten mal überprüfen. In der Stadt gibt es halt
Ratten. Das ist normal. Das ist ein Problem.
Wo Wasser ist und Kanal
sind dann auch Ratten. Genau.
Da holt man den Kammerjäger gar kein Problem.
Schädlingsbekämpfer.
Das SchädlingsbekämpferInnen, das sind Profis, die wissen, wie man das macht.
Und der hat dann da mal rumgeguckt und hat gesagt, ja gut, jetzt müssen wir irgendwie eine Quelle finden.
Warum sind hier die Ratten, warum wollen die hin?
Hm, da ist ja ein Kühlraum.
Dann wollten sie zum Imbissbesitzer gehen und der wollte den Kühlraum nicht öffnen.
Für den Schädlingsbekämpfer.
So. Das können wir jalingsbekämpfer.
Das können wir ja schon mal so stehen lassen.
Dann gibt es noch was.
Wir haben irgendwann angefangen, bei Google mal die Rezensionen anzugucken.
Nachdem wir natürlich auch bei Lieferando, diesem Restaurant, diesem Imbiss immer wieder begegnet sind.
Und ich habe gesehen, der hat tausende von Bewertungen und keine schlechten Bewertungen unbedingt bei Lieferando.
Die bestellen da alle.
Die wissen nicht, wie es da aussieht. Es ist wirklich eine Katastrophe.
Und falls ihr mal bei einem Imbiss bestellen da alle. Die wissen nicht, wie es da aussieht. Es ist wirklich eine Katastrophe. Falls ihr mal bei einem Irrmiss bestellen wollt,
auf der *** Straße.
Das sind die Eckdaten. Mehr können wir nicht sagen, sonst wird es
rechtlich gefährlich. Obwohl, wir müssen sagen, das
Gesundheitsamt ist schon informiert.
Anzeigen wurden schon erstattet. Wir sind ja
dann bei Google Maps in die Rezension
eingetaut. Und ich habe auch neulich mal eine auf Instagram
gepostet. Ich habe mich
einfach totgelacht, weil ich konnte das alles nicht mehr glauben.
Offensichtlich sind die Gesundheitsämter
während Corona so überlastet, dass da niemand bei guckt,
obwohl schon sehr viele Leute diesen Laden gemeldet haben.
Eine Person hat geschrieben,
sie hatten danach bei den Lebensmittelvergiftungen
das Essen sowie ihre Stuhlprobe eingeschickt ins Labor
und überall im Essen wurden Kolibakterien gefunden.
Das ist das eine. Sie haben dann Anzeige
erstattet. Eine andere Person hat geschrieben, sie hat
da Essen bestellt und als sie es zu Hause aufgemacht hat,
hat sie eine Heuschrecke entgegen geschoben.
Da dachte ich so, Alter, in diesem Land
ist wirklich alles möglich. Es ist alles möglich.
Das steht alles in Google-Rezensionen
und muss ja auch sagen,
interessant ist ja das, was eigentlich nicht geschrieben wird.
Ich will gar nicht wissen, was da sonst noch passiert ist.
Leute, die gar nicht mehr fähig sind zu schreiben
vielleicht. Also
das Gefühl da mit so einem Walter White
Jesse Pinkman Hazmat Anzug, weißt du,
diese gelben, wenn die solche aussehen.
Mit so einer Gasmaske vorne. Also das Verlangen
danach war sehr groß, mit
so einem Anzug da durchzulaufen einmal
und schön mal alles durchzukärchern.
Ich habe das noch nie erlebt und ich dachte auch nicht, dass es
möglich ist, in so einem Zustand Lebensmittel zu verkaufen in Deutschland.
Aber ich glaube, da geht einiges in Deutschland.
Natürlich, aber muss man sagen, die Gesundheitsämter sind überlastet.
Aber ich denke mir so, es gibt doch noch andere Personen, die das machen könnten.
Warum kommt nicht Christian Rach, der Restauranttester?
Warum wird die Sendung bei Airtel nicht reaktiviert?
Christian Rach muss zurückkommen und muss dorthin. Unter Aufopferung seiner Gesundheit muss er für uns dieses Restaurant testen und schließen. Nicht weiter verwässern, sondern direkt schließen.
Ich muss sagen, Christian Rach ist einer der ganz wenigen Fernsehköche, die ich sympathisch finde. Ich mag nur Christian Rach und Nelson Müller. Das war's.
Das war's. Das hab ich früher immer geguckt. Sonntagabend, Christian Rach,
der Restaurant-Tester bei RTL. Und da war
mal so ein kleiner E-Mail.
Und der hat's nämlich richtig gemacht. Ein Zauberer.
Eigentlich ist es ein Restaurant gewesen.
Und das Essen war jetzt nicht so geil.
Und dann hat Christian Rach gesagt,
nennt euch doch einfach nicht Restaurant, sondern Kneipe.
Und dann sind wir da eigentlich zusammen in einem Boot.
Gute Idee. Und der hat dann wirklich
so Basic-Essen angeboten. Burger,
Pommes, Bratkartoffeln, eine Spaghetti Bolognese
mit seiner Hausrezeptur mit Holundese drauf.
Ihhh.
Das hieß Holo Bolo.
Ein legendäres Rezept.
Holo Bolo.
Und das Restaurant, beziehungsweise die Kneipe,
das war so ein ganz düsteres Ding in einer Passage,
so einer Kleinstadt, ich glaube in Westfalen oder so.
Es hieß Hexenhäuschen, diese kleine Kneipe.
Und es lief halt nicht gut, auch glaube ich, weil einfach der Standort nicht gut war.
Und das Essen war, glaube ich, ganz okay, so wie ich mich erinnern mag.
Es war gar nicht so schlecht so.
Aber die Leute, die dort hingekommen sind, haben immer diese Holo-Bolo gegessen.
Also Spaghetti Bolognese mit einer ganzen Packung Bolognese obendrauf gekippt.
Einfach obendrauf gekippt, aus der Packung.
Ich muss gleich...
Nein, hör auf. Die Leute haben es gegessen.
Die haben das alle gegessen. Hat es geschmeckt?
Christian Rach sagt, es schmeckt ihm nicht.
Aber er versteht die Leute, die es essen.
Und er hat gesagt, mit Kochen hat das nichts zu tun.
Aber man muss es auf die Spitze treiben.
Weil der Koch wollte sich davon nicht abbringen lassen,
dieses Gericht zu streichen,
die Holo-Bolo. Das ist so für mich geil.
Weil alle Leute, die dort hingekommen sind, haben nicht die Currywurst
gegessen, sondern die Holo-Bolo.
Deswegen hat er gesagt, das ist das Einzige, was hier
funktioniert. Das ist der Signature-Move. Genau.
Und Christian Rach, und da muss ich sagen, da haben sich innerhalb
von wirklich, ich möchte sagen, nicht Sekunden, sondern
Millisekunden, hat sich der Respekt für tausendfach
für Christian Rach, weil er hat dann das so lustig
gefunden. Er fand das so krank auf einer Art
irgendwie, dass er gesagt hat, okay,
wenn die Holo Bolo, das Einzige, was
hier funktioniert, wenn du dich nicht vom
Weg abbringen lässt, dann müssen wir es
ad absurdum treiben und dann hat er,
die machen ja auch immer so eine Umdekorierung,
eine Innovation des Restaurants,
das hat er gar nicht gemacht dort, das Einzige, was er
gemacht hat, er hat einen Schrein gebaut
für die Holodäse.
Für so eine Tetrapack-Holodäse mit so Kerzen,
so ein bisschen Räucherstädtchen.
Das ist ein Boss-Move. Ja, Christian Rach hat sich da wirklich in Respekt erarbeitet.
Das finde ich geil.
Und danach lief es super, als er dann den Schrein gab.
Auf jeden Fall.
Die haben sich dann, glaube ich, nochmal wieder gesehen.
Und dann gab es die Holobole immer noch.
Und das war immer noch das Menü, was am besten lief in der Kneipe.
Je öfter du jetzt diese Holobole sagst,
desto mehr gewöhne ich mich langsam dran
und finde es langsam so ein bisschen geil.
Das Problem ist, es ist echt viel Holondese.
Es ist wirklich so ein kleines Tetrapak
drüber geschüttet über die Holondese.
Über den Käse dann, oder was?
Ich weiß gar nicht, ob es da Käse gibt. Ich glaube nicht.
Vielleicht auch noch Käse obendrauf.
Boah, irgendwie krank, aber irgendwie,
also wenn das so viele Leute essen,
irgendwas scheint es ja zu haben, oder? Ja, also
Christian Rach, auf jeden Fall ein Mann für
Extremsituationen und den sollte man
mal auf die *** Straße schicken.
Meines Erachtens mit einem Hazmat-Anzug,
dass er auch weiß, womit er es zu tun hat.
Ich meine, was wird der machen jetzt, Christian Rach?
Der ist ja nicht mehr im Fernsehen. Meinst du, der
kocht noch so privat oder so?
Der ist Podcaster, habe ich gelesen, mit Wolfgang Bosbach.
Echt? Nein.
Mit Wobo.
Holobolo mit Wobo.
Oh Gott.
Also auf jeden Fall, Christian Rach muss zurückkommen,
um das Gesundheitsamt in Deutschland zu unterstützen.
Ja.
Ich finde es aber einen sehr guten Tipp,
was der gesagt hat, sich da nicht Restaurant zu nennen.
Ich habe ja schon tausend Millionen Mal erzählt,
dass ich auch mal in einer Kneipe gearbeitet habe, in der Küche.
Da sind die Leute auch zum Essen hingegangen,
aber sie waren so klug und haben sich nicht Restaurant genannt,
sondern Glasbierwirtschaft.
Genau, bei mir ist es eigentlich dasselbe.
Ich nenne mich nicht Autor, weil das wäre zu hoch.
Deswegen nenne ich mich Komedieautor.
Deswegen nenne ich mich Oberdepp.
Dann geht es wieder, muss man auch sagen.
Ja, das stimmt. Vielleicht haben wir jetzt
die Leute auf einen Appetit gebracht. Ich hab auf jeden Fall
Bock auf Holo-Molo. Das Wasser läuft zusammen,
die Heuschrecken springen aus
der Tupperware raus, Christian Rach
schüttet Holändese drüber. Wir sind ja
jetzt hier in der Schweiz. Ja. Wollen wir
vielleicht einen Snack der Woche Schweiz
Spezial machen? Natürlich, wir waren natürlich
nicht untätig, seit wir hier sind. Wir sind natürlich direkt
gestern in die Mikro gefahren.
Das ist ganz klar, der erste Weg führt immer in die Mikro.
Und da haben wir natürlich geguckt, was gibt es Neues, was gibt es Altes, was gibt es Bewertes?
Was können wir euch noch vorstellen?
Ich muss auch sagen, der Weg führt natürlich auch zu Coop, zu Denner, zu Lidl, zu Aldi.
Was macht die Konkurrenz?
Ich mache hier keine Werbung für Mikro, solange die mich auf Instagram ghosten.
Ich kommentiere da immer wild mit bei neuen Produkten.
Ich habe schon so oft gefragt, ob die noch Caps oder Merch haben,
aber irgendwie haben die nichts mehr.
Also, wie immer alles unbezahlt.
Und es wird auch gleich Kritik hageln von meiner Seite.
Und auch was anderes.
Diese Snack der Woche Rubrik dieser Woche, dieser Folge,
ist unter Einsatz des Lebens vonstatten gegangen.
In der Schweiz gibt es keine Maskenpflicht mehr in den Supermärkten.
Glaube ich. Auf jeden Fall trägt niemand mehr eine Maske.
Außer uns.
Mit unseren Hesmert-Anzügen sind wir jetzt in die Mikro rein.
Der hat mir gefehlt. Der Christian
Rach und die Heuschrecke hat mich gefehlt,
damit man da wieder die Maskenpflicht einführen kann.
Auf jeden Fall Snack der
Woche, Schweiz Spezial. Ich bin gespannt,
Julia, was du dabei hast, aber erstmal ein Trenner.
Jo.
Der Snack
der Woche.
Also ich möchte
es mal unverhofften Snack
nennen. Ja.
Nämlich habe ich mich vertan.
Ich habe das gesehen und dachte so,
umgeil, Erdnüsse. Ich mag ja
so Knickknacks, ne? Aber ich mag das
auch, wenn die Kruste noch ein bisschen einen anderen
Geschmack hat als dieses random
Paprika-Knick-Knacks. Und dann
hab ich's gesehen mit Pizzageschmack.
Dachte ich so, geil,
Erdnüsse mit so einer Kruste mit Pizzageschmack,
die nehm ich mit. Zu Hause
hab ich dann gemerkt, ach du Scheiße, das sind
Bohnen.
Und ich muss jetzt echt mal sagen, Bohnen ist wirklich,, das sind Bohnen. Und ich muss jetzt echt mal sagen,
Bohnen ist wirklich, für mich
sind Bohnen, wenn man sich
eine Nahrungspyramide vorstellt, das ist ja ganz oben an der
Spitze, das, was man ganz selten essen sollte.
Und darüber ist für mich so eine kleine Bohnen.
Das esse ich wirklich nie. Ich esse Bohnen
nicht. Ich finde die geschmacklos, langweilig,
fad, was auch immer. Ich finde die komisch.
Ich finde Bohnen cool. Müsst ihr auch mal ausgleichen.
Also ich finde Bohnen saukool. Bohnen sind für. Ich finde Bohnen cool. Möchte ich auch mal ausgleichen. Ich finde Bohnen saukool. Schmeckt mir gut.
Bohnen machen
ihr Ding und ich mach meins. Wir haben
nichts gemein. Wir koexistieren
friedlich, aber ich hab nix damit am Hut.
Jetzt hab ich aber gemerkt,
Pizzabeans heißen die. Das ist eine kleine
rote Tüte. Party-Pizzabeans.
Hätte ich vielleicht bei Pizzabeans,
was ja groß draufsteht, merken sollen,
dass das Bohnen sind. Aber ich hab's dann mal probiert und es ist wirklich lecker. Es ist nämlich nicht so eine Bohne, sondern es ist so eine plattgedrückte Bohne und dann irgendwie so richtig geil, keine Ahnung, 14 mal frittiert mit so einem richtig starken Pizzagewürz, sodass man die Bohne gar nicht mehr schmeckt.
Also Augen zu und dann hast du quasi direkt die Pizza-Margarita von diesen Imbiss.
Augen zu und dann hast du quasi direkt die Pizza Margherita von diesen Imbiss.
Genau.
Es ist eine winzige Pizza Margherita
auf Bohnenbasis. Und ich muss
wirklich sagen, ich weiß nicht, wann mich das letzte
Mal eine Bohne so überrascht hat.
Das war wirklich für mich eine Überraschung.
Eine positive Überraschung. Ich werde
diese Packung essen, auch wenn ich eigentlich nichts mit
Bohnen am Hut habe, wie gesagt. Party Pizza
Beans. Ist auch neu. Ist ein großer Sticker
drauf. Nouveau Novita neu.
Ganz neu. Wir gehen mal zur Bewertung
über, ne? Ja, ich würde gerne mal wissen, was kostet
das? Weißt du, wie viel das kostet?
Da sind wir schon beim ersten Punkt. Preis-Leistung würde ich
nicht mehr als drei von zehn Punkten geben.
Denn diese kleine Tüte,
wirklich kleine Tüte, 150 Gramm
Party Pizza Bohnen
kostet 3,50 Franken.
Finde ich sehr teuer dafür.
Man muss sagen, in der Schweiz ist natürlich alles etwas teurer.
Aber selbst für Schweizer Preise finde ich das im Vergleich zu anderen Chips zu teuer.
Vor allem, weil man ja bedenken muss, es sind immer noch nur Bohnen.
Das stimmt, ja. Und wie viel Party steckt da drin?
Wie viel Party, wie viel Pizza und wie viel Bohnen?
Und ich würde mal behaupten, dass da mehr Bohnen drin steckt als Party. Das heißt Party, Pizza. Wie viel Party, wie viel Pizza und wie viel Boden. Und ich würde mal behaupten, dass da mehr Boden
drin steckt als Party und als Pizza.
Okay, also 3 von 10
hast du gesagt. 3 von 10 Preisleistung.
Bin ich unzufrieden mit. Finde ich, könnte man runtergehen
auf 1,99.
Bin ich wirklich der Meinung. Geschmacklich ist aber
da mehr zu holen, oder? Geschmacklich?
Sehr positiv überrascht.
Ich bin natürlich mit Null Erwartung reingegangen, weil ich dachte,
es sind Bohnen.
Was soll die Bohne mir schon bieten?
Was hat sie mir geboten?
Ein überraschendes Pizza-Party-Feeling.
Ich sage Geschmack sieben von zehn.
Solide.
Solide, gut.
Eigentlich schon sehr gut.
Ja, eine gute ist wie eine zwei eigentlich, oder?
Ja.
Beschaffungsaufwand.
Wenn man in der Schweiz wohnt, zehn von zehn.
Gibt es in jeder Mikro.
Einfach. Wenn ihr in Deutschland wohnt, 0 von 10.
Gibt's wahrscheinlich noch nicht mal beim Mikro-Onlineshop in Deutschland, weil da gibt's nur eine sehr kleine
Auswahl der Mikroprodukte.
Sehr schwer zu bekommen außerhalb der Schweiz.
Aber so ist es manchmal. Wir sind hier der Podcast für den
Dachverband. Wir machen auch für andere Länder mal was.
Ein bisschen an Content. Und hier für unsere
Schweizer Freundinnen haben wir natürlich auch was parat.
Lebensgefühl, Pizza,
Party, gute Laune, aber auch mit dem kleinen Wermutstropfen Bohne.
Deswegen Lebensgefühl 6 von 10.
Das ist ja alles mehr oder weniger durchschnittlich.
Ja, merke ich auch gerade.
Und das ist dein Snack der Woche?
Ja, es tut mir auch irgendwie leid, ich hätte lieber jetzt nur Holo-Bolo.
Okay, keine Angst, ich reiß es raus.
Ja.
Ich habe jetzt einen absoluten Gewinner-Snack.
Und zwar den Pharma Getreideriegel.
Geil.
Mit Schokolade überzogen.
Und das klingt jetzt wahrscheinlich für alle, die es nicht kennen,
erst mal Getreideriegel.
Oh, da hat man so Assoziationen.
Corny, Ballisto, alles furztrochene Sache.
Aber der Pharma Softchock-Apfel, das ist einfach nur geil.
Das ist wirklich geil. Das ist geil, weil
das ist nicht trocken, es ist so ultra
süß und es ist mit Schokolade
überzogen. Die Schokolade ist sowieso gut,
natürlich, und innen ist so ein fruchtiger
Apfelgeschmack und ich finde immer, die Hochzeit
von Schokolade und Frucht,
da bin ich dabei. Da bist du
Trauzeuge.
Da bin ich
Trauzeuge, richtig. Und außerdem
ist es auch natürlich der für mich, Schulausflugs-Snack.
Ich habe das auch schon mal vor ein paar Folgen mal erwähnt.
Ja.
Für mich der Snack, den man auf einer Schulreise dabei hat.
Also Geschmack ist auf jeden Fall 9 von 10, würde ich sagen.
Weil ein Punkt Abzug verändert der Rezeptur seit diesem Jahr.
Ich habe es vorhin gelesen.
Ich habe reingebissen.
Ich habe gedacht, das ist nicht mehr ganz die Welt im Lot,
wenn man in diesen Riegel reinbeißt.
Und da war wohl jemand an der Rezeptur.
Darum ein Punkt Abzug,
trotzdem 9 von 10. Beschaffungsaufwand,
10 von 10. Gibt es überall in der Schweiz.
Deutschland natürlich 0 von 10.
Klar, Lebensgefühl ist schwierig,
weil wie gesagt, es erinnert mich an die
Schulausflüge und da muss man jetzt kurz
durchatmen, da muss ich auch nochmal einen ernsteren
Ton anschlagen.
Zwei von zehn.
Schulexkursionen sind schrecklich.
Man geht zu Römer-Schauplätzen, wo keine Römer sind.
Man kriegt Happy Birthday gesungen im Zug vor anderen PendlerInnen.
Man möchte es nicht.
Trotzdem ist es für mich ein Snack, wo ich meine Vergangenheit aufarbeiten kann.
Mit jedem Bissen komme ich der Glückseligkeit ein Stück näher.
Sehr gut. Ich muss auch sagen,
ich muss dir auch beipflichten, weil ich habe den vorher noch nie
gegessen. Ich bin überhaupt kein Müsli-Regel-Fan.
Ich finde das immer furztrocken und langweilig
und irgendwie unbefriedigend.
Aber als wir mal eine Bootsfahrt gemacht haben
und jeder, der schon mal auf dem
Vierwaldstätter See die große Fahrt gemacht hat
von sieben Stunden, von Anfang bis Ende,
der weiß, dass es irgendwann so nach drei,
vier Stunden kippt und dann will man nicht mehr.
Man will einfach nur wieder nach Hause. Es ist zu viel.
Man kann sich dann irgendwann nicht mehr am Panorama
erfreuen, weil man ist einfach K.O.
Die Sonne knallt ja auf den Schädel rauf.
Es sind viele Leute an Bord.
Irgendwann wird es dir einfach zu viel. Und dann
hast du nämlich ein Pharma-Stangeli aus deiner
Tasche gezückt und hast mich gefragt,
möchtest du ein Pharma-Stangeli?
Da habe ich gesagt, Chris,
ich weiß nicht, was das ist, aber
ich möchte das jetzt essen.
Dir ist vielleicht aufgefallen, dass ich versucht habe, die ganze Zeit
diesen Begriff Farmerstange
zu umschiffen, weil ich genau weiß,
dann werden die Gags wieder in die Richtung.
Nein, ich mach kein Gag darüber.
Dann werden die Gags wieder in die Richtung schießen.
Nein, ich möchte das ganz ehrlich und aufrichtig sagen,
dieser Riegel hat mich so von den
Socken gehauen. Ich bin mit null Erwartung, ähnlich
wie an die Partybohne, bin ich rangegangen.
Ich habe nichts erwartet. Ich wollte einfach nur meinen
Blutzuckerspiegel hochhalten, damit ich die Fahrt noch
durchstehe bis zum Ende. Dann habe ich da reingebissen
und dachte so, what the fuck, das ist
irgendwie ein Vollkorn oder was ist das
mit Hafer oder was? Aber es ist so
saftig. Es schmeckt überhaupt nicht nach Müsli
Riegel. Es ist einfach so saftig und
einfach ist es wunderbar. Man beißt
auf so eine Wolke, auf so eine abfüllige Wolke
drauf. Auf jeden Fall und man weiß,
die Schweizer direkte Demokratie,
das bringt viel Scheiße mit sich, aber wenn es eine
gute Sache hat, das ist ein Farmer Apfel
Riegel mit Schokoladenüberzug. Das muss ich wirklich
sagen. Das freut mich wirklich. Preislich sind
wir da auch in einem okkreen Rahmen. Ich hab's mal
ausgerechnet, 100 Gramm, etwa 1,50,
1,50 Franken, also ein guter Euro.
Viel günstiger als die Pizza Party
Bohnen. Ja, ja. Und da hat man, also man
kauft die nicht einzeln, ne? Man kauft die immer
im Neunerpack, in so einem Pappding. Ich hab das auch
in der Hand, wenn ihr das rascheln
hört. Das ist eine,
hörst du das? Ich hör's schon.
Und dann ist so ein Plastik
und dann ist das aber nicht so ein Hochglanzplastik,
sondern so ein bisschen auf... So ein Kompostierbar wahrscheinlich.
Ja, genau. Plastik, der sich so anfühlt, als würde man
noch was Gutes machen für die Umwelt.
Und mehr brauche ich nicht
als Konsument. Ich muss mich am Ende gut fühlen.
Ich muss am Ende das Gefühl haben,
ich habe was bewegt in der Welt. Und deswegen
esse ich diesen Riegel
voller Stolz. Und man muss sagen, es gibt
auch noch andere geile Sorten. Es gibt ja nicht nur Apfels, es gibt auch noch Orange,
Kokos.
Es gibt noch Orange, Kokos, was gibt's noch
alles? Honig. Honig, Schoko
gibt's auch. Es ist eine riesen Auswahl da.
Und es ist einfach so ein basic Schweizer Ding, was
aber wirklich gut ist. Ja, und ich glaube,
das ist eine Empfehlung wert. Wenn ihr mal
in die Schweiz reist oder hier wohnt,
dann greift mal zu einem Pharma-
Stängel, zu einem Pharma-Riegel. Greift mal zu einem Pharma-Stängel, zu einem Pharma-Riegel.
Greif mal zu einem Pharma-Stängel.
Ich möchte auch mal sagen,
also Mikro, ihr müsst auch mal
bei euren Leisten bleiben.
Schuster, bleib bei deinen Leisten. Nicht immer die Rezeptur verändern.
Aber auf der anderen Seite, Mikro hat
sehr viele, sehr gute, vegane
Käse-Ersatzsachen. Jetzt reicht es auch mit der Werbung.
Jetzt auch keine Werbung mehr. Wir werden nicht dafür bezahlt.
Coop ist super. Ich gehe ganz gerne
in den Denner. Da ist immer so ein hübsches
Neonlicht. Da sehe ich auch mal, ob ich
jetzt wirklich einen Sonnenbrand habe. Oder da sieht man auch
die Pulsadern mal zwischenzeitlich.
Das gefällt mir. Da verweile ich gerne.
Super. Hast du noch was hinzuzufügen
zum Snack der Woche? Absolut gar nichts.
Ich denke, du kannst ja dein Holo-Bull.
Ich kann ja nichts anderes mehr denken.
Kannst du mir noch kurz sagen, wo ich dieses Restaurant finde?
Ich weiß nicht, irgendwo in NRW.
Hexenhäuschen heißt es.
Sehr gut, da kommt man bestimmt gut mit der Bahn hin.
Ich glaube, das war es wieder von unserem Snack der Woche.
Schweiz Edition.
Ja, vielen Dank für deinen Input.
Danke auch.
Ich freue mich auf die Party mit dir.
Der Snack
der Woche.
Ich musste mal kurz
das Henne trinken. Ich habe
gestern noch sehr viele Fragen bekommen bei Instagram.
Ich war nämlich im Supermarkt und da habe ich
ein paar Sachen, Impressionen
fotografiert, die mir so entgegengekommen sind.
Und ja, das war wirklich der richtige Preis
vom Cornetto-Eis, aber das ist relativ günstig
sogar. Das Fun-Eis fand ich gut.
Aber das andere war, ich habe ja Zwiebelschalen fotografiert.
Zwiebelschalen in einer Plastiktüte, die man für 1,60 Franken kaufen kann.
Viele Leute haben mich gefragt, what the fuck, warum, wofür, was soll das bringen, was macht man damit, warum verkaufen die Abfall?
Das Ding ist, es ist kurz vor Ostern und in der Schweiz ist es ein alter Brauch, Eier mit Zwiebelschalen zu färben.
Habe ich dann auch erst recherchiert im Internet, habe da mal Personen aus seiner Familie befragt und tatsächlich wird es so gemacht.
Mit roten Zwiebelschalen färbt man Eier rot.
Manche machen dann noch so Gräser oder Blumen, wickeln die drumherum beim Färben und dann am Ende nehmen sie es ab und dann hat man so lustige Muster auf den Eiern.
Eine naturfreundliche Art und Weise, Eier zu färben und dann am Ende nehmen sie es ab und dann hat man so lustige Muster auf den Eiern. Eine naturfreundliche
Art und Weise, Eier zu färben.
Und weil du vorhin wegen Peiss gesagt hast,
wegen Cornetto-Eis, meine
Faustregel ist, in der Schweiz ist etwa alles
doppelt so teuer wie in Deutschland, aber auch
die Gehälter sind etwa doppelt so hoch.
Das kann man sich gut merken. Also wenn man in die Schweiz
fährt, muss man doppelt so viel Geld mitnehmen.
Vor allem muss man sagen,
in der Packung Eis, die 10,70
gekostet hat, waren 8 Eis drin.
Das heißt, ein Eis kostet 1 Franken noch was.
Wenn ihr am Kiosk ein
Solero kauft, habe ich ja gesehen,
zum Beispiel in Hamburg zahlt ihr da 2,70 Euro.
Das ist einfach nur dasch gaga.
Aber 10,70 Franken
ist eigentlich für die Schweizer Verhältnisse sehr günstig.
Vielen Dank für den Tipp mit den Zwiebelschalen.
Ich werde diesem Hobby jetzt vermehrt
nachgehen, das kann ich auch nur so sagen.
Julia, mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
Ich rühre mir gleich eine schöne Holo an.
Ohne nichts, ohne alles. Holo pur.
Ich mache hier noch ein bisschen Party mit meinem
Pizza-Party-Bohnen. Ich würde sagen,
dann hören wir uns nächste Woche
wieder. Ich freue mich schon auf den
Trini-Dienstag. Wir würden uns freuen,
wenn ihr uns eine Bewertung da lasst, wenn ihr
diesen Podcast mögt oder was ihr auch
tun könnt, um uns zu unterstützen. Ihr könntet
einer Person, die euch einfällt, zum Beispiel
unseren Podcast empfehlen. Das hilft
uns sehr und viele Leute fragen uns, wie könnt ihr uns
supporten? Das ist der Weg, uns zu
supporten, weil das bringt es am meisten und das freut uns
auch am meisten. Es freut uns auch, wenn
ihr uns schreibt. Vielen Dank für eure vielen Nachrichten.
Ich wünsche euch eine gute Woche. Julia, du bestimmt
auch. Auf jeden Fall. Auf Wiederhören und
tschüss. Bleibt drin und bleibt gesund. Tschüss.
Drinnis, der Podcast
aus der Komfortzone.