DRINNIES - Chihuahua
Episode Date: January 18, 2021Es schneit! Also nicht bei Giulia und Chris, aber irgendwo anders bestimmt. Trotzdem lassen die zwei ihre Ski- und Snowboardvergangenheit Revue passieren und schlittern dabei noch unbeholfen an Themen... wie Tarantino, Frau Holles Schwarzbrot und Umsatzsteuervoranmeldung vorbei. Muss jeder selber wissen!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone. peinlich. Das war fast wie Helene Fischer. Aber das lassen wir drin. Hier wird nichts geschnitten.
Ja, es ist schon wieder drin, den Dienstag. Herzlich willkommen.
Wir hoffen, es geht euch gut. Und wenn nicht, ist auch
okay. Das klingt aber wirklich wie
Helene Fischer. Was macht sie eigentlich?
Was macht sie so besonders? Ich muss
mal kurz drüber nachdenken. Sie macht immer so ein
Vibratönen ihrer Stimme. Ja, ich glaube, es ist so
dieses Musicalgesang.
Aber was ist
Musicalgesang genau?
Sie faded die Töne... Immer sehr gefühlvoll.
Sie faded so die Töne rein, oder?
Jeden Einzelnen, weißt du, was ich meine?
Ja, genau.
Ich glaube, es ist sehr Musical-Gesang.
Ja.
Ich fand es cooler, als Karl Moik noch
diese ganze
Musikantenstall-Volksmusik-Schlagerbranche dominiert hat.
Ich kenne Karl Moik gar nicht. Ich dachte, der hat so Filmfestspiele.
Wie heißt der noch von Höhle der Löwen herkommt?
Ralf Dümmel, der kommt doch daher.
Bad Segeberg.
Bad Segeberg. Ist das nicht Karl Moik?
Nein. Achso, Karl Marx. Nee, Karl Mayer.
Scheiße.
Auf jeden Fall, Servus Grüezi undzi und Hallo ist sehr klischeehaft.
Aber ich habe mir mal überlegt,
ich sollte vielleicht mehr noch ein bisschen Schweizer Akzent reinbringen.
Ja, gerne.
Ich denke, das ist sehr sympathisch auch.
Absolut. Für mich sowieso.
Also ich bin Schweizerdeutsch-Fan.
Weil ich denke so, wer findet die Leute,
Roger Federer, DJ Bobo und Elena Miras,
nicht sympathisch?
Drei Aushängeschäler der Schweiz. Richtig.
Ich vergesse immer auch, dass Michelle Hunziger auch Schweizerin ist.
Ja, aber ich glaube auch in Deutschland hat man
irgendwie mehr das Gefühl, dass sie Italienerin ist.
Aber ich glaube das auch, weil
ich glaube, sie lebt nicht sogar in Italien.
Und sie war ja auch lange mit Eros Ramazzotti,
dem Italiener schlechthin zusammen.
Sie lebt halt in Italien.
Ich weiß nicht, ob sie wirklich noch viel mit der Schweiz zu tun hat.
Was ich halt so krass bei ihr finde, jetzt wo ich Schweizerdeutsch kenne,
wenn sie Deutsch spricht, hat sie irgendwie einen italienischen Akzent.
Aber wenn sie Schweizerdeutsch spricht, spricht sie einfach komplett Schweizerdeutsch.
Sie hat keinen italienischen Akzent, wenn sie Schweizerdeutsch spricht.
Sie hat schon ein bisschen, glaube ich, Akzent.
Aber das ist mehr so, weil sie schon lange in Italien lebt. Also sie hat nicht diesen typischen italienischen Akzent, wenn sie Schweizerdeutsch spricht. Sie hat schon ein bisschen, glaube ich, Akzent, aber das ist mehr so, weil sie schon lange in Italien lebt. Also sie
hat nicht dieses typischen
italienischen Akzent. Vielleicht macht sie es halt auch
so ein bisschen zur Marke, aber es sei ihr
gegönnt, wenn es funktioniert. Ich finde Michelle Hunziker
super und ich finde, sie ist eine Spitzenmoderatorin.
Auf jeden Fall denke ich, dass dieser Schweizer
Einschlag so ein bisschen könnte sympathisch
sein und ich habe mir jetzt mal vorgenommen,
immer wenn es unsympathisch wird im Podcast,
werde ich so ein bisschen... Ernste Themen.
Also dieser Akzent nur, nicht Schweizerdeutsch, aber so dieses DJ Bobo Hochdeutsch.
Ein bisschen einfließen lassen, damit sich die Leute... wie eine Kuscheldecke, oder?
Ja genau, vor allem wenn es unangenehm wird von Themen her.
Dann einfach ein bisschen das so ausgleichen mit Schweizerdeutsch.
Ich lege verbal eine Kuscheldecke über euch.
Aber kannst du nicht mal richtiges Schweizerdeutsch sprechen?
Das würde mich viel mehr freuen.
Nein, das versteht niemand.
Das versteht man doch.
Nein, das versteht niemand, wenn ich das mache.
Aber es ist auch egal.
Es ist auch egal.
Es ist auch egal.
Das sind die drei Stufen von meinen deutschen Sprachkenntnissen, Fähigkeiten.
Hochdeutsch.
Das ist Hochdeutsch.
Das ist Schweizer Akzent mit Hochdeutsch. Und das ist Schweizerdeutsch. Kannst du nicht mal ein bisschen mehr in Schweizerdeutsch, das ist Hochdeutsch, das ist Schweizer Akzent mit Hochdeutsch und das ist Schweizerdeutsch.
Kannst du nicht mal ein bisschen mehr in Schweizerdeutsch reden, dass die Leute mal ein Gefühl dafür kriegen, wie anders das klingt?
Ich habe Angst, so wirklich der Berufsschweizer zu werden.
So wie andere Leute berufsjugendlich, ich werde der Berufsschweizer.
Du kannst jetzt mal eine Minute nur auf Schweizerdeutsch sprechen.
Nee, auf jeden Fall. Nee, das will ich nicht.
Ist es denn wirklich so schlimm?
Nein, es ist überhaupt nicht schlimm.
Aber ich denke, ich will einfach nicht einem Klischee entsprechen.
Aber wie gesagt, ich will das ein bisschen einflechten.
DJ Bobo ist mein großes Vorbild. Ich habe mal seine Frau getroffen.
Kommt DJ Bobo nicht aus dem Nachbarort von dir?
Ich habe seine Frau im Supermarkt mal getroffen.
Aber ich habe sie nicht angesprochen, weil das macht man nicht.
Mikro oder Coop?
Mikro war es tatsächlich.
Super, die zwei dominierenden Supermarktket das macht man nicht. Mikro oder Coop? Mikro war es tatsächlich. Super. Die zwei
dominierenden Supermarktketten in der Schweiz, Mikro
und Coop. Coop immer eher was für Besserverdiener.
Mikro aber das
ehrliche Geschäft. Das ist auch mehr so
eine Genossenschaft, oder? Ja, genau. Vordergründig,
familiär, sozial, kulturell
interessiert. Mega gut, mega viele Eigenmarken, die produzieren
alles selber. Jetzt hör auf mit der Werbung.
Leider nicht gesponsert. Mal wieder
kein Geld verdient.
Also ich werde den Namen dieser beiden Supermarktketten erst wieder erwähnen, wenn sie uns Geld geben.
Ja, DJ Bobo, du hast gefragt,
da kommt tatsächlich nicht direkt das Nachbardorf,
aber so ziemlich nah.
Also ich könnte da mit einem Tennisball von Roger Federer
noch hinwerfen.
Das würde ich schaffen, so ein kleines Dorf.
Und da kommt, glaube ich, ich meine auch Max Mohr,
ehemals Dieter Mohr,
der von Titel, Temperamente,
Thesen, Thesen, Moment, Moment,
der kommt aus dem selben Dorf.
Aus einem und dem selben Dorf?
Ja. Von welcher Größe sprechen wir da?
Ich weiß nicht, 2.000, 3.000
Einwohner. Und Max Mohr? Man kann
das Dorf ja mal nennen, oder? Kölliken.
Es ist nämlich auch anders bekannt
geworden auch noch. Köölliken? Ja,
Kölliken heißt das. Als Sondermülldeponie
ist es auch bekannt geworden.
Als DJ Bobo CD.
Ganz garagevoll.
Nicht ganz. Eigentlich
eine traurige Geschichte.
In den 70er Jahren.
Es begab sich. In den 70er Jahren
haben dort Chemiekonzerne oder ich glaube 70er-Jahren. Das begab sich. In den 70er-Jahren haben dort Chemiekonzerne,
oder ich glaube 70er, 80er Jahre,
so Novartis, BASF, so große Konzerne,
haben dort eine Sondermülldeponie errichtet,
in einer Tongrube.
Ich glaube, es war eine Tongrube.
Warum ausgerechnet in Kölligen?
Wer hat entschieden, dass das Dorf das auserwählte Dorf ist?
Ich weiß es nicht.
Man sagt wahrscheinlich geologische Gründe,
aber am Ende waren es einfach politische Gründe.
Alle hassen Kölligen.
Wegen DJ Bobo oder wegen Max Mohr? Nein, man
hat sich dann jahrelang drüber lustig gemacht, weil
die mussten diese Tongrube wieder ausheben,
weil die gemerkt haben, okay, auf einmal
sterben uns alle Fische weg. Große
Fisch sterben in den umliegenden Bechern.
Was? Ja, die Chemikalien.
Was haben die denn da reingeschmissen in die Tongrube?
Ich weiß es nicht. Also schlimme Sachen.
Also wirklich in die Natur rein, in das Grundwasser, in die Erde?
Nein, die haben da, glaube ich, Fässer gelagert, die dann durchgerostet sind und so.
Und dann ist das alles runtergeflossen durch ins Grundwasser.
Und dann sind die Fische gestorben.
Dann mussten die das alles ausheben.
Ich glaube, das hat eine Milliarde, fast eine Milliarde gekostet.
Und die haben da auch so eine Halle drüber gebaut, weil es so giftig war.
Und die haben dann, glaube ich, mit Unterdruck gearbeitet, aus Sicherheitsgründen.
Da war quasi eine Unterdruckhalle.
Und die mussten da mit Schutzanzügen rein, ein Riesending.
Man ist immer auf der Autobahn da entlang gefahren
und hat so eine große weiße Kuppel gesehen.
Und das war halt dann Köln, das Dorf für DJ Bobo.
Das war gar nicht die Arena, wo DJ Bobo aufgetreten ist
mit seiner Albtournee?
Nein, vielleicht hat er dort so sich Inspiration geholt
für seine Kostüme.
Pray for freedom. Ich habe auch mal gesehen,
ein Interview mit DJ Bobo, der ist ja
einfach mehr Unternehmer als
Musiker, würde ich sagen. Und der macht immer
vor jeder neuen Tour, dann hat er so ein Motto,
Piraten. Ich weiß nicht, Piraten
gab es. Zukunft. Zukunft.
Drachen gab es bestimmt auch mal.
Oder Vampire. Und der macht immer
eine Marktforschung.
Eine Marktforschung.
Quasi guckt, was sind die trendigen Sachen gerade bei jungen Menschen.
Und ich glaube, zur Twilight-Zeit war es dann halt Vampire.
Zur Flucht der Karibik war es dann Piraten.
Und gerade ist es, glaube ich, Science-Fiction wegen Star-Wars-Boom
seit den letzten fünf Jahren.
Man muss wirklich sagen, ich finde, DJ Bobo nimmt seinen Job verdammt ernst.
Und dem kann man auch wirklich überhaupt nichts vorwerfen.
Ich finde das erstens ein unglaublich sympathischer Mann.
Und ich muss jetzt auch mal dazu sagen, dass ich schon mal mit ihm zusammen gesungen habe in einer Show, bei einem Magazin.
Echt?
Und da waren wir vorher im Proberaum und er war mega nett.
Er war wirklich mega nett, auch zu Leuten, von denen er eigentlich nichts hat.
Und er nimmt es unglaublich ernst.
Er ist wahnsinnig professionell.
Er nimmt seinen Job wirklich ernst.
Er macht das nicht ironisch.
Er findet das gut, was er macht.
Und er möchte die Leute damit happy machen.
Und das wirklich seit Jahren und Jahrzehnten.
Und ich habe noch nie irgendwas Schlimmes von dem gehört.
Das Einzige, wo ich mir manchmal ein bisschen Sorgen mache,
ist so die Nähe zu Xavier Naidoo.
Hat er die noch?
Ich weiß es nicht. Bestimmt nicht. Bestimmt hat er das abgewendet von sich.
Aber war da nicht mal sowas, dass er so, oder verwechselt er?
Ich glaube, du verwechselst ihn mit Hartmut Engler gerade.
Oh, scheiße.
Oder wie ich ihn nenne, Demut Engler.
Ja, Demut Engler ist immer in der Gartenhütte mit Xavier Naidoo zum Songschreiben.
Stimmt, ich habe es komplett verwechselt gerade.
Ich glaube nicht, dass DJ Boo sich da irgendwo reinzieht.
Der macht sehr sein eigenes Ding
und ich hab auch noch nie erlebt, dass sich DJ Bobo
irgendwie an andere Leute ranwanzt,
so Kai Pflaume-mäßig, mit allen wichtigen
Leuten abhängen, damit man irgendwie Promo machen kann.
Ich glaube, der hat seine sehr treuen,
seinen Stamm an Fans,
die ihn seit Jahren begleiten und zu jeder
Tour kommen und einfach treu sind und der
hat's gar nicht nötig, sich da mit irgendwelchen anderen Leuten anzukumpeln.
Aber Hartmut Engler ist auch ein sympathischer Typ.
Hartmut Engler sowieso.
Ich hoffe, dass er inzwischen mit Sebenaidu gebrochen hat, aber ich weiß es nicht.
Ich habe jetzt was für unsere Rubrik Drinseider.
Lass uns die mal jetzt abschießen, abfahren.
Drinseider. Scharf
nachgefragt.
Also momentan ist ja so
Treffen und so ist nicht möglich und da bin
ich auch ein bisschen froh drüber. Aber es gibt
so etwas, was mich seit dem Kindesbein an begleitet.
Ich bin jetzt in einem Haushalt aufgewachsen,
wo es eher große
Gläser gab, Trinkgläser.
Mindestens 0,3 Liter.
Manchmal, ich weiß auch phasenweise, gab es auch
bei uns 0,5. Das war eine geile Zeit.
Wir hatten so ein paar Jahre,
vier, fünf Jahre mal so 0,5
Trinkgläser und ich mir dann immer so
einen halben Liter Himbeersirup reingemacht habe
und das getrunken habe. Das waren die schönsten
Nachmittage. Oh, dieser Sirup, ey.
Der ist so ekelhaft. Nein, das ist lecker.
Aber darum soll es nicht gehen. Und zwar
geht es darum, bei meiner Frage,
ich muss noch mal kurz erklären,
drin sei da, da geht es darum,
wir stellen uns gegenseitig Fragen,
investigative Fragen,
die uns das Leben da draußen erklären sollen,
wie man sich verhält.
Und hier geht es jetzt darum,
dass wenn man eingeladen ist,
gibt es eigentlich zwei Sorten von GastgeberInnen.
Es gibt die Leute,
die bringen die Flaschen und die Gläser und stellen die auf den Tisch
und sagen, nehmt euch.
Bedient euch, schenkt euch selber ein. So sind
wir, würde ich behaupten. Das ist auch die korrekte
Art und Weise, würde ich sagen. Einfach auch mehrere Optionen anbieten.
Mehrere verschiedene Getränke auf den Tisch stellen und sagen,
nehmt euch, was ihr braucht. Dann sind die
Verhältnisse klar. Man nimmt, was man will.
Man muss nicht komische Fragen beantworten.
Was möchtest du trinken? Und dann noch fragen, was gibt's
denn eigentlich? Ja. Und dann gibt's aber trinken? Und dann noch fragen, was gibt es denn eigentlich? Und dann
gibt es aber die Leute, die einen bedienen
wie im Restaurant. Also die stellen die
Gläser hin und dann fragen sie dich, was
möchtest du? Und dann schenken sie dir einen.
Und dann haben die manchmal so kleine Gläser.
Also das sind auch Kindheitserinnerungen, die ich jetzt
habe. Unsere Nachbarn hatten zum Beispiel so
0,2 Gläser, also ganz
kleine Gläser. Und wenn man so durstig
ist, trinkt man die halt in zwei Schlücken leer.
Und dann kann man sich ja nicht einfach nehmen,
weil die Person hat ja nicht gesagt, nehmt euch, bedient euch.
Dann muss man ja quasi den offiziellen Weg gehen
und dann nochmal fragen,
darf ich nochmal einen Schluck Cola,
kann ich nochmal ein Glas Cola haben?
Das ist so ätzend.
Und ich frage mich jetzt, wie macht man das,
wenn man in so eine Sache reingerät,
wo man merkt, scheiße, man wird bedient,
die Gläser sind sehr klein
und ich habe einen mordsmäßigen Durst
und würde da am liebsten jetzt einfach vier
Gläser hintereinander wegpicheln.
Das ist eigentlich noch die Steigerung von
eigentlich würde ich gerne noch eine Portion essen,
aber ich würde niemals mich trauen, jetzt zu
sagen, kann ich vielleicht noch ein Stück haben
über den ganzen Tisch, dass mir dann
keine Ahnung, die Mutter von einer Freundin
noch ein Stück abschneiden muss und dann irgendwie
so mega Aufwand wegen mir hat.
Und trinken ist ja noch schlimmer, weil man hat ja wirklich
einen großen Durst und da reicht ja noch nicht mal
ein zweites Glas meistens.
Deswegen würde ich vielleicht dazu
übergehen, beziehungsweise
so weit gehen und sagen, man sollte
immer eine Besucherflasche dabei haben.
Und sollte immer
eine Flasche Wasser mit sich tragen in seiner Tasche.
Und im Zweifel kann man
immer vorm Essen
mal einen richtig deftigen Schluck
Wasser nehmen. Oder eine Alternative
wäre vielleicht, dass man sagt, ich muss noch
kurz auf Toilette und dann vorher noch richtig schön
den Wasserhadel leer saufen.
Aber würdest du dann die
Flasche nicht an den Tisch nehmen?
Nein, nicht an den Tisch. Das würde ich natürlich heimlich machen.
Ich würde vielleicht sagen, ich muss nochmal kurz,
keine Ahnung, meine Powerbank an mein Handy anschließen.
Dann würde ich kurz zu meiner Tasche gehen.
Das Tamagotchi füttern.
Das Tamagotchi füttern.
Und dann hört man so gluck, gluck, gluck aus der Garderobe.
Ja, vielleicht einen Rucksack mitnehmen
und da zwei Liter Flaschen Cola mitnehmen.
Auf jeden Fall empfiehlt es sich sowieso,
immer Wasser dabei zu haben und
bei uns kann man ja sagen, kann man eigentlich bedenkenlos
auch gut aus dem Wasserhahn trinken.
Deswegen, es geht immer auf Toilette
zu gehen und kurz was zu trinken
und merkt euch das, bevor ihr irgendwo
zu Gast seid, trinkt immer viel schon im Voraus.
Wie würdest du meine
Lösung der Sache bewerten,
wenn man jetzt merkt, okay, die Gläser sind sehr klein
und ich habe meinen schon weggetrunken, wenn man dann
so einen Hustenanfall simuliert und
dann mit die Leute sagen,
komm, nimm hier einen Schluck Cola.
Finde ich auch gut, aber auf der anderen Seite
auch schon wieder komplette Aufmerksamkeit
auf dir. Also dann musst du dann halt auch
mega gut acten, du musst dann rot werden und so,
dass das halt authentisch wirkt.
Wäre mir persönlich schon wieder zu unangenehm.
Dann lieber kurz auf Toilette
und mal ordentlich schön den rauschenden
Wasserfall plätschern lassen.
Vielleicht, wenn man weiß, dass man öfters mal
bei der Person zu Gast ist, kann man ja auch gucken,
Halbbarkeit der Getränke ist wahrscheinlich sehr lang
und dann irgendwas im Bad verstecken.
Platzieren, ja.
So ein paar Dosen, Cola-Dosen, die kann man vielleicht irgendwo
im Haus verstreut.
In den Spülkasten rein.
Ja, oder man kann sich irgendwann richtig
so in den Dielen quasi
so ein Geheimversteck machen, wo man dann so eine Diele anhebt
und darunter ist dann immer so ein Sixpack oder so.
Aber das ist natürlich Next Level,
da muss man natürlich auch an die Substanz des Hauses ran.
Oder auch so ein Snickers
unter den Klo-Deckel oder so was.
Weißt du, klemmen so unter die Klo-Brille.
Ich hatte früher immer ein Kuscheltier,
auf dem ich geschlafen habe
mit meinem Kopf, was heißt früher, bis letztes Jahr
eigentlich, mein Hund.
Das war so ein großer Hund, den habe ich immer so
quer als Kissen quasi benutzt und der hatte
immer eine Tasche in seinem Bauch,
wo so Batterien früher drin waren, ganz
früher, als ich noch Kind war und
wenn man den dann aufs Ohr gedrückt hat, hat er
gebellt und dieses Ding habe
ich irgendwann rausgeschnitten,
weil ich dieses Geheimfach haben wollte.
Und als Kind habe ich irgendwann mal M&Ms aus dem Schrank geklaut bei uns und habe die da drin versteckt,
weil ich dachte, das wäre eine mega kluge Idee
und ein mega gutes Versteck.
Aber da drin ist es natürlich wahnsinnig warm in so einem Kuscheltier.
Das war total die dumme Idee.
Aber gut.
Aber ja, man sollte sich sein Versteck
wahrscheinlich ein bisschen intelligenter auswählen.
Aber wir können jetzt das Problem nicht restlos klären.
Also das Problem bleibt bestehen, wenn jemand kleine Gläser hinstellt und dir quasi dich bedient.
Man muss Alternativen suchen.
Ja, es hängt sehr einfach von GastgeberInnen ab, wie man handelt.
Weil man kann ja auch nicht sagen, ich nehme mir einfach selber. Oder kann man das?
Das ist sehr abhängig davon, wie eng du mit der Person bist.
Also bei meinen Freundinnen würde ich eigentlich sagen,
hast du mal irgendwas zu trinken?
Oder ich würde mir einfach ein Wasser schnell nehmen.
Das wäre, glaube ich, auch kein Problem.
Aber wenn du die nur flüchtig kennst,
dann ist es immer so eine Sache.
Deswegen immer auf Nummer sicher gehen,
immer ein Besuchswasser dabei haben.
Ja, danke.
Ja, gerne.
Das war's wieder von Trinsider.
Trinsider. Scharf nachgefragt.
Ich habe
gestern noch mal ein Interview
gelesen von 2018,
was mir so wieder zu denken gegeben hat,
dass ich das jetzt mal ansprechen muss.
Es ist vielleicht ein bisschen ein ernsteres Thema,
aber es muss jetzt einfach mal raus.
Es ist ein Interview von 2018 von der New York Times mit Uma Thurman,
die ja damals unter anderem, aber vor allem, glaube ich,
berühmt geworden ist durch Kill Bill, die Hauptrolle,
und Pulp Fiction.
Und im ganzen Zusammenhang ging es eigentlich um Harvey Weinstein, aber auch um Tarantino. Und da habe ich nochmal über dieses ganze Thema Cancel Culture und so weiter, Cancel Culture in Anführungsstrichen, nachgedacht.
erstaunlicherweise schon wieder komplett irgendwie verdrängt habe.
Aber ich frage mich bis heute,
warum Tarantino immer noch so glorifiziert wird und abgefeiert wird.
Ich habe nicht mitbekommen, dass er irgendwo nicht mehr stattfindet.
Und zwar geht es ja darum, es ging um einen Unfall am Set von Kill Bill.
Und es gab eine Szene im Film, wo Uma Thurman mit einem Auto, mit einem alten Scheißauto,
also eine richtige Rostkiste, so ein Cabrio,
einen Sandweg entlang
fährt sehr schnell. Das ist in
Mexiko gedreht worden und sie hat
damals gesagt am Set, sie möchte nicht
diese Szene selbst drehen, sie möchte,
dass ihr Stuntdouble das macht.
Weil das Auto einfach sehr alt
und kaputt war und auch jemand
vom Set vorher zu ihr gesagt hat, dass das Auto
nicht voll funktionstüchtig
ist, dass da irgendwas Schrott ist.
Und daraufhin hat sie gesagt, sie möchte es nicht
machen. Sie will, dass ihr Stunt-Double das macht,
was auch eigentlich normal ist. Also
das ist eigentlich ein Job für ein Stunt-Double, ganz klar.
Und Tarantino hat sie darauf, war
mega sauer, ist in ihren Trailer gekommen und
hat gesagt, sie muss es auf jeden Fall machen. Das macht
nicht ihr Stunt-Double, das kostet zu viel Zeit und
so weiter und so fort. Das ist alles aus dem Interview mit
Uma Thurman. Das ist alles aus dem Interview mit ihr, das hat sie so
erzählt. Und sie haben sich mega gestritten
und er hat gesagt, du machst
das, du fährst dieses Auto und du fährst mindestens
so und so schnell, weil sonst deine Haare nicht richtig
im Wind fliegen. Also sehr schnell wahrscheinlich.
Sehr schnell und das Auto wäre sicher,
sie sollte sich deswegen keine Sorgen machen und so
weiter und so fort und sie hat es dann
gemacht. Er hat gesagt, das Auto sei sicher,
obwohl andere vom Team ihr gesagt haben, es sei nicht sicher.
Ja, genau.
Man müsste sich damit auskennen und man müsste dafür ausgebildet sein,
um sowas auch irgendwie zu beherrschen.
Ja, genau.
Und er hat gesagt, es ist sicher und sie macht es jetzt.
Und er war mega sauer und hat sie unter Druck gesetzt
und sie hat es dann gemacht.
Und hinten am Auto war eine Kamera befestigt,
die quasi von hinten sie filmt, während sie fährt.
Deswegen sollte alles eingefangen werden,
wie ihre Haare verrückt fliegen.
Und sie ist dann gefahren mit diesem Auto
und es ist offensichtlich einfach so eine alte Schrottkarre gewesen,
dass die einfach nicht leicht kontrollierbar war.
Der Weg war aus Sand,
also es war keine einfach zu befahrene Straße.
Es waren überall Bäume am Wegesrand
und es war total kurvig.
Es war keine gerade Strecke,
sondern sie musste die ganze Zeit lenken mit einem alten
Schrottlenkrad, was offensichtlich
sowas von aus der Zeit gefallen war.
Und sie hatte den Wagen einfach nicht unter Kontrolle, musste aber
sonst so schnell fahren, weil Tarantino das
wollte und ist dann einfach
gegen einen Baum gefahren. Und es war
richtig krass. Und das war wirklich so,
sie fährt volle Pulle gegen eine Palme,
es crasht einfach, sie fliegt
nach vorne, fliegt zurück und liegt dann da
und liegt irgendwie mit den Beinen noch eingeklemmt
unter der Armatur und das Lenkrad
in ihrem Bauch und so.
Und kommt dann erstmal zu sich, dann bis
Leute vom Team dann da sind, dauert das auch erstmal
ein paar Sekunden. Ja. Und
ist dann total verstört und lacht
dann, wird dann quasi rausgeholt
aus dem Auto und lacht dann so ein bisschen
verstört, weil sie checkt, sie kann noch laufen.
Das sind Aufnahmen, die es gibt, oder?
Genau, es gibt ein Video davon.
Und dieses Video war ein Megapolitikum.
Und sie lacht wahrscheinlich, weil sie auch irgendwie unter Schock ist oder so.
Und sie lacht gar nicht raff, dass sie fast auch hätte sterben können.
Genau.
Ich glaube, sie dachte erst, ich kann nicht mehr laufen.
Und dann wurde sie quasi so rausgehievt
und konnte dann aber noch stehen und war dann mega happy so.
Und dieses Video ist erst 15
Jahre nach dem Dreh ans Licht
gekommen. Warum?
Ja, wegen Quentin Tarantino,
der das nicht wollte, dass das veröffentlicht wird.
Uma Thurman wollte das direkt
nach dem Unfall, nachdem sie dann
im Krankenhaus war und sie hat übrigens immer noch
Schäden in ihren Knien, in ihrem Hals
und sie hatte eine riesen Platzwunde am Kopf,
wollte sie das
Video haben. Sie wollte das Footage quasi
ausgehändigt bekommen und die haben sich dagegen
gewehrt. Myra Max und
Tarantino und Weinstein wollten das nicht aushändigen.
Aus Gründen natürlich,
weil das geht halt gar nicht, jemanden einfach
in so ein Auto zu setzen und so einer Gefahr auszusetzen.
Und jetzt, nach 15
Jahren, nach dem Dreh irgendwie,
hat sie dann mithilfe der Polizei dieses Footage doch bekommen.
Und das Video war auch zu sehen in dem Interview.
Und ich hab mir das angeguckt und ich dachte nur so,
fuck, warum spricht da denn keiner drüber?
Warum ist das so?
Und sie hat auch gesagt,
die waren seit dem Tag halt so permanent im Streit. Wir haben sich immer
angeschrien. Sie hat gesagt,
du wolltest mich umbringen, gib mir jetzt das Video.
Er hat gesagt, nein, das Video
kriegst du nicht und so weiter und so fort.
Und es gibt noch so viele andere Details,
die einfach ausführlich erzählen,
was das für ein Sadist ist und dass er
ihr auch mal ins Gesicht gespuckt hat
und sie gewürgt hat, um in Anführungsstrichen
zu demonstrieren,
wie ein anderer das in der Szene machen soll,
was man aber einfach nicht macht.
Also dass halt immer so Kunst steht über allem
und Tarantino darf eigentlich machen, was er will,
egal wie sadistisch und gewalttätig das ist.
Ja, das Problem wird dir einfach ganz klar sein,
also das muss man jetzt nicht unbedingt nochmal erklären,
aber der hat halt einfach die Macht am Set.
Und ich denke mal, als Schauspielerin hat man halt einfach große Probleme damit,
dann auch den Betrieb zu stören, wenn man sagt, ich möchte das nicht.
Und dann muss der Dreh irgendwie umgeplant werden,
weil man nicht das Auto fahren will.
Und dann wird man dazu gedrängt von einem sehr, wie soll ich sagen,
massiven Typen wie Tarantino.
Und dann kann man auch da nicht einfach ausweichen.
Ich glaube, das ist einfacher gesagt, dann zu sagen,
ja, machen sie es halt nicht, weil das ist gefährlich.
Weil man, das Ding ist ja auch,
man kann ja selber schwierig einschätzen, wie gefährlich
ist was. Also das ist ja auch eine andere
Sache. Und dann vor allem so bei so sadistischen
Typen, wie Tarantino dir gegenübersteht,
hast du eher Ischies. Und wenn so ein
mächtiger Typ, der wirklich unheimlich
mächtig in der Filmbranche damals
schon war, so wütend auf dich ist
und dir einredet, dass es
nicht gefährlich ist, dann glaubst du
das natürlich. Und was mich dann
noch mehr abgefuckt hat, ist, ich war früher
wirklich, als ich noch zur Schule gegangen bin und dann
so Anfang des Studiums war ich mega
Tarantino-Fan und fand die Filme mega geil,
warum auch immer. Wahrscheinlich einfach, weil das so
Common Sense war. Jeder hatte irgendwie diese scheiß
Pulp-Fiction-Poster in seiner WG-Küche
hängen und man fand das einfach
mega kultig, weil das waren so coole Sprüche
von so coolen Typen, die irgendwie
Burger gegessen haben und dann nächste Sekunde
14 Leute abgemetzelt haben. Das war total cool.
Und ich hatte damals
meinen absoluten Lieblingsfilm von Tarantino
war Death Proof. Und da geht's halt um
Frauen, schöne Frauen,
die in Autos sterben, so.
Die von einem Typen umgebracht werden in einem Auto.
Und das war halt der Film, den er nach Kill Bill
aufge... den er nach Kill Bill
gedreht hat, mit der Stuntfrau
von Uma Thurman in einer Hauptrolle.
Sie selber quasi.
Das heißt, er wird sich also dermaßen
noch auf dieses Footage eingekeult
haben und das so geil gefunden haben.
Schöne Frauen, die bei Autounfällen irgendwie ums Leben kommen
und hat das quasi in seinem nächsten Film verarbeitet.
Und nie ist irgendjemand, hat irgendjemand noch mal was davon gesagt?
Nie ist jemand drauf eingegangen?
Naja, es gibt schon Leute, die das sagen, aber es wird nicht gehört.
Genau, es wird halt einfach so, ja komm, aber die Filme sind so gut.
Ich kenne auch niemanden, der gecancelt wurde.
Also Lisa Eckart ist mit ihrem
Buch mega durch alle Talkshows getinkert und hat
einen Bestseller geschrieben. Das ist das,
was passiert ist nach der Kritik.
Wie kommen wir jetzt wieder aus diesem
Teil der Trauer raus,
ohne zu denken, dass alles fatal
und endlich wäre. Es ist alles endlich,
aber man kann ja die Zeit auch geniessen.
Geht mal zu einem DJ-Bobo-Konzert
oder sonst was.
Aber mir fällt ein, ich habe Sopranos geguckt.
Das geht zwar in eine ähnliche Richtung,
aber ich will eine andere Abzweigung nehmen.
Ich meine, inhaltlich geht es in eine ähnliche Richtung.
Auf jeden Fall aus einer ähnlichen Zeit wie Kill Bill.
Genau. Darstellung von Gewalt, Gewalt an Frauen etc.
Ich möchte jetzt aber was anderes mit dir besprechen,
und zwar die Darstellung von, ich sage mal,
die romantisierte Darstellung von Drehbuchautor
innen oder auch Musiker innen
in solchen Filmen und Serien,
speziell auch aus den 90ern, wobei es
auch immer noch so, da gibt es bei Sopranos
diesen einen Typen, bitte nicht
spoilern, ich bin noch mittendrin bei Sopranos,
schreibt mir nicht irgendwelche Spoilernachrichten, ich will
gar nichts wissen, schreibt am besten gar nichts zum Thema.
Ich will nur sagen, da gibt es diesen
einen Typen, der will Drehbuchautor
werden und der hat so existenzielle
Ängste dann, weil er eine Leih nicht
geschrieben bekommt und
es hat mich an tatsächlich Liebe erinnert,
wo auch dieser eine Typ, der Schriftsteller
Colin Firth,
mit seiner Schreibmaschine
an einem einsamen See schreibt
da mit seiner Schreibmaschine sein
Manuskript weiter.
Oder auch bei MusikerInnen ist es auch oft so,
die werden im Studio gezeigt,
die sind alle mega performt, alle geile Kleidung an und es sieht immer aus, als wären sie gerade beim Konzert,
obwohl so ein Studiojob ist einfach 9 to 5 meistens
und man muss abliefern und das nervt mich.
Und dann habe ich mich gefragt, gerade im Fall von Sopranos,
ich sitze jetzt als Autor zu Hause,
auch als Musiker zu Hause und denke,
das ist so peinlich, wie das klischiert hier
dargestellt wird. Sitzt ein Mafiaboss
auch zu Hause und denkt, die
Mafia-Leute, die sie da darstellen, sind
auch so klischiert? Was denkst du?
Wahrscheinlich. Also ich denke es mir wirklich.
Es gibt inzwischen so viele Mafia-Filme
und Serien und es
ist natürlich immer eine Art von Mann,
die da gezeigt wird.
Der italienische Mann im Trainingsanzug.
Meinst du, du sitzt dann so ein Mafia-Boss zu Hause
und sagst, oh, cringe.
Ja, hundertprozentig.
Ich finde auch das, was du gesagt hast mit SchriftstellerInnen,
die halt mega klischeehaft dargestellt werden,
finde ich auch.
Und ich finde, das ist das, wo ich aus Erfahrung sprechen kann.
Und da würde ich sagen,
liebe DrehbuchautorInnen, wenn ihr wirklich
realistisch mal zeigen wollt, was DrehbuchautorInnen
so machen, dann zeigt doch
einfach mal, wie wir vor VG
Wortanmeldung verzweifeln oder bei
einer Steuerumsatz,
wie heißt das,
Umsatzsteuervoranmeldung, wie wir daran
verzweifeln. Das sind die Sachen, die
AutorInnen hauptsächlich machen.
Irgendwie 80 Prozent an Papierkram verzweifeln
und 10 Prozent generell verzweifeln.
Und 10 Prozent sind wir am Schreiben.
Und zwar nicht an der Schreibmaschine,
sondern am alten MacBook Pro von 2010,
was schon so überhitzt ist,
dass es megalaut die ganze Zeit pumpt
und was immer permanent am Kabel hängen muss.
Das ist die
Realität. Ich finde halt dieses Bild
von diesen GeigerInnen, die
auf der Bühne der Oper stehen
und dann so Spotlight auf sie und dann fiedeln sie
da um den Tod und es wird so eine
Montage gezeigt. Mir kommen auch fast die Tränen, weil sie so immer
berührt sind. Permanent sind sie berührt von ihrer eigenen
Musik. Es spritzt Blut und Schweiß
und die fiedeln und die Haare sind im Gesicht
und die Leute sind ergriffen im Publikum und komplett so Tunnelblick, das finde ich so peinlich.
Die tun auch immer so, nur weil es Musik ist, als wäre es immer was, was einen wahnsinnig anfasst als musikmachende Person.
Als wäre es immer mega emotional und Leute, das ist ein Job meistens für viele. Und klar, Musik an sich ist was, was die meisten sehr emotional finden.
Aber dann auf der Bühne stehen und
sein Instrument spielen ist vor allem
was Technisches und was Abrufen.
Und es hat nicht viel mit, ich fang jetzt gleich an zu heulen,
weil ich muss bei Cis-Moll an meinen Vater denken
zu tun.
Ja, und was ich bei Sopranos auch nicht so ganz
verstanden habe, also da würde mich mal
interessieren, wie du das siehst. Da gibt's so eine
Szene oder auch mehrere Szenen, wo
Bezug genommen wird auf der Pate, also
den Film aus, ich glaube,
70er Jahren. Und
die Figuren, die bei Sopranos
dargestellt werden, sollen ja
echte Mafia-Leute sein.
Also in der Serie sind das
echte Mafia-Leute. Und jetzt nehmen aber
echte Mafia-Leute in der Serie
Bezug auf eine fiktive Mafia-Fute. Und jetzt nehmen aber echte Mafia-Leute in der Serie Bezug auf eine fiktive
Mafia-Figur, nämlich
der Pate. Ich glaube, sie nehmen da
explizit auf Al Pacino, den
zweiten Patenteil, Bezug.
Der wiederum Bezug
auf reale Personen nimmt.
Ist es echt so, dass Mafia-Leute
sich an Filmfiguren orientieren,
wie sie sich dann als Mafia-Leute,
wie sie agieren als Mafia-Leute.
Also verstehst du den Punkt?
Ja, ja, ich verstehe es.
Und es wäre so geil,
weil es so ein bisschen stille Post mäßig ist.
Dann hat man einmal so eine Überlieferung,
die so ein bisschen falsch ist.
Dann nimmt sich der Nächste daran wieder ein Beispiel.
Und irgendwann ist es was ganz anderes,
als es ursprünglich war.
Weil bei Sopranos gibt es ja auch einen Typen,
der sich dann an dem Mafia-Boss aus dem Film orientiert.
Ja, genau.
Und so mega peinlich dann plötzlich
angezogen ist. Ja. Und ja,
es ist irgendwie lustig, weil die neue Generation
Mafia weiß ja vielleicht gar nicht, wie man sich
natürlicherweise als Mafia-Mitglied
zu verhalten hat und muss sich dann
vielleicht selber an Sopranos oder so
orientieren. Aber vielleicht haben ja auch
Mafia-Leute unter unseren HörerInnen.
Vielleicht könnt ihr auch mal schreiben, wie ihr das
seht. Aber nur, wenn ihr wirklich von der Mafia seid.
Ich will hier nicht Einschätzungen von irgendwelchen
Sinnersten, die ein DVD-Regal zu Hause
stehen haben. Das will ich nicht. Ich will
echte Mafia-Leute. Aber weißt du, wenn du
sagst, die orientieren sich ja an Filmfiguren,
dann könnten wir als Drehbuch-
AutorInnen, dass sie eigentlich auch hacken,
indem wir sagen, okay, wir stellen jetzt
Mafia-Leute so da, als wären sie mega nett,
mega lieb, die machen ihre Steuer,
die sind Feministen, die setzen sich gegen Gewalt, gegen Frauen ein.
Und dann nehmen nämlich die echten Mafia-Leute in der echten Welt
Bezug auf diese Menschen, die wir geschrieben haben.
Das ist ein verdammter Mind-Trick.
Und dann in 20 Jahren wird...
Wir können die Mafia positiv beeinflussen.
Ja, vielleicht müsste man es so machen.
Ich habe auch mal,
jetzt mache ich mal einen großen Sprung, ich weiß ja nicht,
wie das selber auch ist als Schauspieler,
muss man ja sich an irgendwas orientieren, ob man da jetzt in die echte Welt
geht oder halt Bezug nimmt
auf fiktive Figuren in einem Film.
Ich bin bislang nur einmal auf der
Bühne gestanden als Schauspieler. Ich habe
nie in der Schule wirklich was gespielt,
bis auf einmal im Kindergarten. Und
da musste ich jetzt also wirklich tief
in den Methodenschrank greifen, dass ich die
Rolle deliveren kann, so wie ich sie will. Und
nämlich haben wir Frau Holle gespielt.
Im Kindergarten? Ja. Das ist aber süß.
Ja, sehr süß. Und ich hatte eine wirklich tragende
Rolle, weil ich wahrscheinlich beim Casting
in unserem Kindergarten wirklich
herausstach und meine
Kindergartenlehrerin gesagt hat, ja,
der Christ, der ist ja wunderbar, der kann hier
die Texte, die Monologe, die Dialoge
deliveren wie kein zweiter. Also habe ich
ein Brot gespielt.
Ein Brot? Ein Brot. Ich war ein Brot
und das war... Moment, wo in Frau Holle
kommt denn ein Brot vor? Ja, die muss doch,
das Brot ist im Backofen, dann muss sie das rausholen,
bevor es schwarz wird. Nein, das Brot
warst du. Und das Brot war ich
und das war meine einzige Rolle,
wo ich mal als Schauspieler tätig war und jetzt
kommt's. Ich hab meinen Einsatz verpasst,
ich bin zu spät aus dem Backofen gekommen.
Nein, you had one job Brot.
Wir waren hintereinander so unter
einer Treppe, die so hochging und
die Treppe war quasi der Backofen
und wir standen mit dem Rücken zum
Publikum und ich habe nicht gesehen, dass meine
KollegInnen hinter mir schon alle raus waren.
Die anderen Brote? Ja, und ich stand noch
drin und dann hat mich jemand
am Schlawittchen gesungen und gesagt, Chris, du musst
jetzt raus. Naja, ich war halt dann ein verbranntes
Brot. Und das war meine einzige
Darbietung. Das ist
mega süß. Du hast ein Brot gespielt
und selbst das hast du nicht richtig hinbekommen.
Ja, aber jetzt kratz nicht an meinen
verkrusteten Wunden.
Dein Brotkrusten an den Wunden.
Ja, apropos Brot.
Da fällt mir jetzt gerade noch was ein.
Und zwar, du musst mal kurz den Jingle abspielen
vom Introvert-Tipp. Ich hab nämlich noch was.
Alles klar.
Introvert-Tipp.
Mein heutiger Introvert-Tipp ist eigentlich nur eine Extended-Version von einem alten Introvert-Tipp und heutiger Introvert-Tipp ist eigentlich nur eine Extended Version von einem alten Introvert-Tipp.
Und ich glaube sogar aus der ersten Folge, unser erster Introvert-Tipp, wenn ich mich nicht irre.
Und zwar haben wir damals gesagt, wenn ihr einkaufen seid und ihr euch stresst das irgendwie am, wie heißt das, nicht Laufband.
An der Kasse, am Auflegeband.
Wenn euch das stresst, dann packt immer Obst und Gemüse
ganz am Schluss aufs Band,
weil dann brauchen die KassiererInnen noch ein bisschen
Zeit, um das alles einzuscannen
und ihr gewinnt wertvolle Zeit zum
Einräumen quasi. Das war unser Tipp aus
der ersten Folge. Und jetzt kommt die Extended
Version und zwar haben wir von
vielen HörerInnen das Feedback bekommen,
dass das auch wunderbar mit Gebäck
funktioniert.
Eigentlich gibt es ja in fast allen Supermärkten
so eine Gebäcktheke,
eine Backtheke,
wo man sich die Sachen selber zusammenstellt.
Und die haben ja auch nochmal einzelne
Codes. Das heißt, es gilt eigentlich
dasselbe wie beim Gemüse.
Also wer keinen Bock auf Gemüse hat,
I feel you, holt euch Gebäck, könnt ihr auch am Ende
auflegen. Am besten eine bunt gemischte Tüte machen mit sehr exotischen Brötchen, wenn es das gibt.
Vielleicht muss man gucken von den Brötchen, wo es am meisten noch gibt.
Oder die ganz rechts oder links oben sind.
So ein bisschen abseits, wo die unbeliebten Sachen sind.
Die man selten einscannt.
Genau, die selten eingescannt werden an der Kasse.
Ja, das ist eigentlich nur nochmal so ein Upgrade zum alten
Introvert-Tipp. Und ich habe auch einen Tipp
und zwar von Lea, die hat
uns eine Mail geschrieben an info.at.drinis.de
mit einem sehr, sehr guten Tipp.
Wenn ihr einen sehr, sehr guten Tipp
habt, könnt ihr uns auch eine Mail schreiben,
aber nur, wenn der Tipp wirklich sehr, sehr gut ist.
Und der Tipp von Lea ist
sehr, sehr gut. Es gibt immer mal wieder
Situationen, wo gefordert wird, dass man jemanden anrufen muss, weil die andere Person offensichtlich nicht Bock hat auf schriftlichen Verkehr.
Man selber aber lieber auf schriftlichen Verkehr umschalten würde. Und Lea hat den Tipp gegeben, es gibt natürlich einen technischen Hack, wie man direkt jemanden auf die Mailbox sprechen kann.
jemanden auf die Mailbox sprechen kann.
Und ich stelle mir die folgende Situation vor.
Julia, du schreibst mir eine SMS und sagst,
ruf mich an, morgen um elf, wir müssen was Berufliches besprechen.
Ich habe aber keinen Bock, dich anzurufen,
möchte nämlich eigentlich lieber auf E-Mail umschwenken,
rufe dich aber an um elf und spreche aber direkt auf die Mailbox mit dem Tipp von Lea, der gleich kommt, die Erläuterung dazu,
und schreibe dann danach eine E-Mail
dir und sage, ich habe dich
angerufen, du bist nicht rangegangen,
leider müssen wir jetzt auf E-Mail
wechseln. So ist das Setting, wo
ich mir vorstelle, dass der Tipp angewendet
werden kann. Der Tipp ist folgendermaßen.
Das geht? Ja, das geht. Man muss,
wenn man eine Nummer hat, muss man herausfinden, bei
welchem Anbieter die andere Person
ist unter Vertrag.
Und das kann man ganz einfach an der Vorwahl erkennen.
Zum Beispiel Telekom ist 0151.
Und dann muss man nämlich den Code für die Telekom wählen.
Man wählt die Telefonnummer von dir zum Beispiel 0151.
Dann kommt der Code von der Telekom 13, also 13.
Und dann geht es ganz normal mit der normalen Telefonnummer weiter,
von dir jetzt in deinem Fall.
Und dann komme ich nämlich direkt zu deiner Mailbox.
Ich habe es ausprobiert und es geht.
Und es gibt für die O2 gibt es einen Code
und es gibt auch für Vodafone einen Code.
Die sind anders, müsst ihr online nachgucken.
Sucht einfach Mailbox, direkt anrufen,
dann kommen da Seitenvorschläge.
Das ist mega geil, weil das weiß die Allgemeinheit glaube ich nicht,
dass das geht und dann denkt man wirklich,
die Person hätte einen angerufen und man selber
ist quasi schuld oder war
einfach nicht da gerade. Genau, man kann einen Anruf
vortäuschen und dann zum Beispiel
die Kommunikation auf schriftlichen
E-Mail-Verkehr umleiten.
Das ist so geil. Indem man dann schreibt,
hey, ich hab dich angerufen, offensichtlich
habt ihr auf die Mailbox sogar gesprochen.
Und dann...
Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr, aber ich schick dir eine E-Mail.
Genau, weil es klingelt dann auch bei dem Gegenüber nicht.
Das ist so gut.
Du sprichst einfach ganz normal auf die Mailbox und es...
Ich möchte jetzt nicht das überbewerten,
aber ich glaube, das ist der beste Introvert-Tipp,
den wir bis jetzt hatten.
Der ist wirklich sinnvoll.
Vielen Dank, Lea, für diese Einsendung. Der ist richtig ausgefuchst. Vielen Dank. Das war's mit dem Introvert-Tipp, den wir bis jetzt hatten. Der ist wirklich sinnvoll. Vielen Dank, Lea, für diese Einsendung. Er ist richtig
ausgefuchst. Vielen Dank. Das war's
mit dem Introvert-Tipp.
Jetzt habe ich gar nicht so oft
Schweizer oder Hochdeutsch mit Schweizer
Akzent gesprochen. Entweder spricht das für
uns, dass wir sehr sympathisch sind, oder
ich habe eine falsche Wahrnehmung
von uns. Immer wenn du so sprichst, stelle ich mir
vor, wie du so zwei Skier auf der Schulter hast
und damit irgendwie zum Einkaufen gehst.
Ja, und ein Käserad unterm Arm. Oder
ich setze auf ein Käserad und fahre
einen verschneiten Berg runter.
In der Schweiz ist gerade mega viel Schnee.
Und ich habe jetzt in... Gewesen.
Heute nicht mehr, aber auf jeden Fall in den letzten Tagen.
Je nachdem, wann die Leute das hören.
Und ich habe jetzt gesehen, dass in Zürich
Leute mit Skiern zur Arbeit fahren, wann die Leute das hören. Ja, und ich habe jetzt gesehen, dass in Zürich Leute mit Skiern
zur Arbeit fahren, über die Hauptstraße
quasi. Ja, aber ich glaube, das sind auch so Kultleute,
die sich da was drauf eingebildet haben.
So Leistungstypen, die gedacht haben,
komm, aus den 200 Meter Arbeitswegen
mache ich jetzt auch noch einen sportlichen Event.
Aber ich kann auch gar nicht Skifahren oder
Snowboarden. Das kann ich nicht. Da spricht also
der Neid aus dir. Ja,
nee, gar nicht. Eigentlich nur
Verachtung. Nö, eigentlich nicht.
Also ich war einmal
im Skilager, heißt das bei uns.
Freizeit, ne?
Ski-Freizeit. Ski-Freizeit in Deutschland.
Bei uns heißt es Skilager. Und da habe ich einmal
meinen Eltern gesagt, du kannst das mal ausprobieren, wenn du das unbedingt
willst. Das war total nett.
Aber ich habe es überhaupt nicht genossen.
Also ich habe jeden Tag versucht, mich da vom Skifahren, Snowboarden in meinem Fall, zu drücken.
Hast du das auch mal gemacht?
Einmal, also ich hatte einmal quasi so einen Urlaub in Bayern.
Das war jetzt kein Skiurlaub, sondern Urlaub in Bayern und es war Schnee.
Und dann haben meine Eltern uns angeboten, dass wir quasi einmal so einen Kurs machen dürfen.
Und weil mein großer Bruder einen Snowboardkurs machen wollte,
wollte ich das natürlich auch und nicht Skier.
Und nachher, nein, die dümmste Entscheidung aller Zeiten,
weil Snowboard war für mich wirklich die Hölle.
Ich habe nach zwei Tagen gemerkt, dass ich das gar nicht
kann. Ich war so vielleicht zehn Jahre alt.
Ich kann das gar nicht.
Mich hat das mega frustriert die ganze Zeit,
dass meine Beine an dieses Brett
festgetackert waren. Und wenn ich
auf dem Boden lag, musste ich quasi aufstehen mit Beinen an diesem Brett.
Und es war wirklich so, ich bin andauernd hingefallen
und nie hochgekommen.
Und mit Skiern wäre das, glaube ich, ein bisschen einfacher gewesen.
Und dann habe ich es nämlich nach zwei Tagen aufgegeben.
Und das hat mich wirklich extrem abgefuckt.
Bei mir war es ganz ähnlich.
Ich habe auch Snowboard dann belegt.
Man konnte dann so wählen, Snowboard oder Ski.
Ich habe Snowboard gewählt und ich habe wirklich jeden Tag,
also ab dem zweiten Tag, ich habe am ersten Tag
gemerkt, nee, das ist einfach gar nichts.
Weißt du, wie schlimm das ist, wenn man in der ersten Stunde
oder sogar ersten halben Stunde merkt,
scheiße, das ist einfach gar nichts.
Ich werde das nie mögen.
Ich hasse es jetzt schon. Du weißt, es geht,
aber es dauert jetzt noch sechs Tage.
Das war nicht so eine coole Woche.
Aber ich habe dann jeden Tag versucht, danach
irgendwas, eine Krankheit zu simulieren.
Erst Halsschmerz, so ein bisschen easy,
dann zweiter Tag Migräne versucht,
dann schon Handgelenksschmerzen, Knieschmerzen
am dritten, vierten Tag. Und am letzten Tag
hat meine Lehrerin gerafft, ja,
oder hat sie jetzt wahrscheinlich schon früher gerafft,
der Junge, der Arme, der hat einfach keinen Bock,
der ist hier, der kann nicht mehr,
der hat keinen Bock, das ist nicht sein Ding, also lassen wir ihn
zu Hause. Das war so geil, weil wir waren
da in so einem Ferienlager, so ganz
viele Häuser, die nur für Schulklassen
eigentlich gebaut worden sind
und natürlich waren alle auf dem Berg und ich war
alleine da in diesem Lager und dann war ich
die ganze Zeit... Was hast du da gemacht?
Ich bin die ganze Zeit... Du hast Klett?
Nee, ich bin zum Selektor-Automaten, hab mir da Twix
geholt und bin dann halt ohne Kohle dann nach Hause gefahren, weil das so schweineteuer ist. Aber das war sehr geil, ich bin zum Selektorautomaten, hab mir da Twix geholt und bin dann halt ohne Kohle dann nach
Hause gefahren, weil das so schweineteuer ist.
Aber das war sehr geil. Ich bin da durch
die einsamen Flure gewandert
und es war niemand da. Es war der schönste Tag.
Ich hab auch immer
sehr oft, also ich kenn das vom Sportunterricht,
dass es für mich immer die Hölle war. Vor allem
hatten wir das Schwimmunterricht
im schlimmsten Alter, also siebte Klasse, also
wirklich Pubertät und ich
sowieso auf Kriegsfuß mit meinem Körper,
alles ganz schrecklich. Ich wurde schon
mit Klamotten gemobbt, damit sie
nicht noch nicht ausziehen.
Und das war wirklich ganz schlimm. Wir hatten einen ganz
schlimmen Lehrer, der war mega fies und
ich habe mich so unwohl gefühlt und ich habe dann jede
Woche, habe ich mir quasi selber eine Entschuldigung
gefälscht. Ich war die Königin im
Entschuldigung fälschen. Da habe ich dannigin im Entschuldigung-Fälschen. Da habe ich dann geschrieben,
dass ich nicht mitmachen kann, weil ich meine Tage
habe. Und das habe ich aber jede Woche
geschrieben. Und der Lehrer hat das, glaube ich,
so nach vier Wochen oder fünf Wochen
hat er das dann auch mal
begriffen, dass das gar
nicht geht. Und dann musste ich
nämlich, weiß ich noch ganz genau,
dass ich dann eine Strafarbeit aufbekommen habe
und dann einen Aufsatz schreiben musste, warum Schwimmen gut für die Gelenke ist.
Ich denke so, fuck you, ey.
Und das Schlimme daran ist, mal ganz kurz noch dazu eine Sache.
Ich habe Schwimmen geliebt.
Ich habe es wirklich geliebt.
Ich bin so gern und auch gut geschwommen.
Aber ich habe Schulschwimmen gehasst.
Und das muss man erst mal schaffen, dass man einem sowas so versaut,
indem man einfach 20 pubertierende Kinder,
ganz schlimme Kinder teilweise,
dazu zwingt, sich in Badeklamotten da in Schwimmbad zu stellen.
Ja, so halb entblößt.
Ganz schrecklich.
Man hat keinen Schutz mehr.
Man ist so ein bisschen ausgeliefert.
Das ist ja auch das Gefühl bei der, die Ärztin.
Dass man hat, ja, da kann ich auch mal noch eine Geschichte zur Rekrutierung erzählen.
Das muss ich in der Schweiz, müssen das alle machen.
Wehrpflicht, aber das mache ich dann ein andermal.
Beim Militär muss man sich dann ausziehen.
Und da hat mir, kurzer Spoiler, der Arzt hat gesehen,
der Typ will nicht ins Militär.
Dann hat er gesagt, Herr Sommer, wenn Sie bis 30 noch leben,
dann ist es ein Wunder.
Gut, in zwei Jahren werde ich 30.
Jetzt zählt's.
Boah, das ist so unglaublich.
Aber wir machen irgendwann mal die große Militär-
Spezialfolge. Ja, das ist halt
so, ach, ich weiß nicht, das ist so ein leidiges
Thema, weil in der Schweiz haben alle
eine Geschichte dazu, weil alle irgendwie
in Kontakt damit kommen, weil man ja muss.
Naja, ich war nicht im Militär.
Das musst du aber schnell wieder Schweizerdeutsch sprechen,
damit wir die Stimmung mal ein bisschen auflocken.
Bisschen sympathischer alles machen. Wusstest du eigentlich, dass DJ Bobo,
Fun Fact zu DJ Bobo,
dass er Bäckerkonditor gelehrt ist?
Was?
Ein gelernter Bäckerkonditor.
Und er heisst eigentlich René Baumann.
Aber auf Schweizerdeutsch sagt man nicht René Baumann.
Und da sieht man, wie unterschiedlich die Sprachen wirklich sind.
Auf Schweizerdeutsch heisst es nämlich
René Boomer.
René Boomer.
René Boomer.
René.
René Boomer.
René Baumann. Das wird halt französisch ausgesprochen. René Boomer. Undé Boume. René Boume. René Baumann.
Das wird halt Französisch ausgesprochen.
René Boume.
Und Boume auch so Dialekt.
Ich dachte immer, der hat eine Ausbildung zum Breakdancer gemacht.
Der war doch der erste Breakdancer überhaupt.
Der war sehr gut.
Und der hat...
Flösterplatz Aarau.
Shoutout.
Shoutout Flösterplatz Aarau.
Der war doch mega big.
Der war doch auch DJ.
Ja, da hatte ich meine ersten Gigs.
Dort, wo DJ Bobo Europameister im Breakdancen oder ich weiß
nicht, ob er sogar Weltmeister wurde, ich weiß es nicht.
Sich herantrainiert hatte oder ist er
DJ-Weltmeister geworden? Irgend so was.
Er hat halt die vier, fünf oder sind
sechs Elemente des Hip-Hops vereinigt.
Naja, auf jeden Fall. Ich glaube, er hat auch Graffiti
gemacht.
Eigentlich bist du
der rechtmäßige Erbe von DJ Bobo,
wenn man jetzt mal so darüber nachdenkt.
Weil ich gut im Tanzen bin.
Weil du auch da deinen ersten Kick hattest,
wo DJ Bobo angefangen hat.
Und weil ihr quasi so was wie Nachbarn wart.
Und weil du jetzt in Deutschland wohnst.
Das macht ja DJ Bobo auch eigentlich fast im Herzen.
Ja.
Er ist auch hauptsächlich,
ist der eigentlich im Schweizer Fernsehen so berühmt
wie im deutschen Fernsehen? Der ist richtig bekannt in der Schweiz. Ist der eigentlich im Schweizer Fernsehen so berühmt wie im deutschen Fernsehen?
Der ist richtig bekannt in der Schweiz.
Ist der dann auch in so Shows?
Tritt der da auf? Ja, klar.
Ich meine, der ist sogar, boah, ich gucke
so wenig Schweizer Fernsehen, aber ich meine,
der ist sogar in der Schweizer Ausgabe von Das Supertalent.
Der macht quasi den Dieter Bohlen dort.
Aber in nett, grüßt ihn mit
schöner Orbe. Das stelle ich mir
richtig schön entspannt vor,
mit DJ Bobo, ein richtig netter Juror
einfach. Komm, mit diesen Gefühlen kann man
auch einen Podcast bänden. Stell dir vor,
du musst vor DJ Bobo singen.
Das ist doch schön, oder? Was kann dir da passieren?
Nichts. Da hat man doch schon alles erreicht,
wenn man einfach für DJ Bobo gesungen
hat. Ja, und wenn euch diese Folge
gefallen hat, dann könnt ihr uns abonnieren.
Moment, das ist jetzt aber ein abrupter Abbruch
hier. Sind wir jetzt vorbei? Ja, wir sind vorbei.
Ich hab's doch schon angekündigt, so in dieser
Karl-Meuk-Geste. Das sieht man leider nicht.
Auf Schweizerdeutsch musst du's machen. Warum?
Ja, die großen Gesten, das Musikanten-Stadlitz.
Ich will eine Extra-Gage.
Du bist doch die Dachregion in einer Person.
Übrigens auch eine Empfehlung, man,
Karl-Meuk-Wikipedia-Artikel lesen.
Da erfährt man Sachen, die man vielleicht noch nicht wusste.
Unter anderem seinen Bezug zu Stalin.
Naja.
Moment mal, heißt der nicht eigentlich Adolf?
Nein, das ist Andi Borg.
Der ist Adolf Andreas Mayer.
Das ist nämlich auch so eine Sache.
Und der ist aber, ist der in Deutschland geboren?
Ich meine, er ist Österreicher.
Aber auf jeden Fall nach dem Zweiten Weltkrieg geboren.
Denk da mal drüber nach.
Auf jeden Fall, lass uns mal diese Folge damit benden.
Das sind jetzt wieder gute Vibes.
Das ist doch ein Rausschmeißer.
Also wir freuen uns auf jeden Fall, wenn ihr uns abonniert
und vor allem würden wir uns sehr freuen, wenn ihr uns
eine Bewertung schreibt, wenn es euch gefällt.
Nur wenn es euch gefällt.
Und sonst könnt ihr auch einfach
weiter das Ding hören.
Ihr müsst gar nichts machen.
Wir wünschen euch eine gute Woche oder wann immer
ihr das hört und
sagen, bleibt drin, bleibt gesund.
Tschüss. Tschüss.
Drinnis.
Der Podcast aus der Komfortzone.