DRINNIES - Das goldene Sanifair-Ticket
Episode Date: January 16, 2023Klatschnass und hochrot begeben sich Giulia und Chris auf eine abenteuerliche Reise in den DM Passfoto-Schrank und kommen mit mehr als einer Überraschung zurück: Günther Jauch darf in ganz Deutschl...and gratis scheißen und ein Kölner Gerichtsmediziner nimmt vor den Augen einer unschuldigen Leiche einen Podcast auf. Hier könnt ihr außerdem die Mogelpackung des Jahres 2022 wählen. Gott vergelt’s!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Hallo, ich grüße euch. Das ist eine neue Folge Drinis.
Mal was Neues, ist mal was anderes.
Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Hallo Julia.
Servus. Ich habe diese Woche irgendwie ein Vorabendprogramm im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, ich glaube es war ZDF, so eine Vorabend-Krimiserie geguckt. Bin ich zufällig hängen geblieben, weil es ging um Podcasts, es ging um True Crime Podcast und da war eine Podcasterin, der Podcast ist irgendwie True Crime Colonia und es ging um echte Verbrechen in Köln und es war
dann so meta, weil natürlich richtige
ErmittlerInnen der Soko
weiß auch nicht was, dann ermittelt haben
wegen diesem Mordverbrechens an ihr.
Und das echte Verbrechen in Köln
war das Kölsch.
Nein, das echte Verbrechen ist dann an ihr
stattgefunden, weil die Story war
glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere,
ich bin ein bisschen abgelenkt gewesen durch mein Handy, muss ich zugeben.
Sie wurde umgebracht
von ihrer ehemaligen Podcast-Partnerin,
weil sie,
also das Opfer,
hat bei einem Podcast-Vermarkter
den Vertrag unterschrieben,
aber ohne ihre alte
Kollegin, meine ich. Und dann wurde sie umgebracht.
Aber ich habe es Ende nicht so ganz mitgekriegt.
Aber jetzt muss sie ja auch alleine den Podcast
weitermachen. Nein, sie ist ja tot.
Ja, aber die andere.
Die ist natürlich in der ganzen Branche Gebrandmarkt.
Also die hat gesagt, nein, ich will
nicht, dass du ohne mich einen Podcast machst.
Deswegen bringe ich dich um und dann
muss ich alleine einen Podcast machen.
Ja, aus dem Knast raus. Aber dann kann sie
ja auch über den Fall direkt im Podcast
sind. Kann sie ja dann verwerten, dass sie...
Nein, die hat ja keinen Podcast mehr gehabt.
Die wurde ja ausgebotet.
Deswegen hat sie die andere umgebracht.
Die dann ihre Karriere lancieren wollte.
Also einfach nur Rache.
Und das hat ja in Köln gespielt.
Und dann hat die natürlich die Polizei,
wirklich hochprofessionell, wie die Polizei in Deutschland ja ist,
ermittelt und dann mit den Antennauswertungen.
Und das ist mir aufgefallen,
das Verbrechen ist nicht weit unserer alten Wohnung
stattgefunden. Und das, muss ich
sagen, hätte uns auch passieren können.
Stell dir vor, von uns jemand hätte jetzt
die Podcast-Karriere lancieren wollen und dann
hätten wir uns abgestochen. Also wenn du jetzt bei
einem Podcast-Vermarkter heimlich unterschreibst
und alleine weitermachst, würde ich dich auch rumbringen.
Ja.
Ja, fand ich aber gut. Die haben wirklich so
am Zahn der Zeit haben die Drehbuchautoren da gearbeitet.
Ja, finde ich gut, dass die überhaupt mal anerkennen, dass es das Medium Podcast gibt. eigenen Podcast zu starten und hat dann mit zwei Kopfhörern
in diesem gekachelten Keller stehend an einer toten Person,
an einer Leiche, angefangen, seinen Podcast aufzunehmen.
Er war nämlich auch Fan von diesem True-Crime-Podcast.
Also wunderbar.
Das war ein wunderbarer Plot, also wirklich wunderschön.
Ja, erst mal das jetzt mal gesagt, es kann also auch passieren,
dass man sich wirklich gegenseitig umbringt. Meinst du, wird es in Zukunft passieren, dass Leute wirklich Verbrechen begehen, damit sie in einem True-Crime-Podcast stattfinden?
Wahrscheinlich. Ich meine, es wurden doch inzwischen alle Verbrechen, die jemals stattgefunden haben, in irgendwelchen Podcasts verwurstet, oder? Es muss ja mal was Neues langsam passieren. Da muss man ja irgendwann selber für die Fälle sorgen, damit der Podcast am Laufen bleibt. Ja, vielleicht auch, wenn man merkt halt,
der Podcast, den man so gerne hört,
den man immer zum Einschlafen hört, dieser
True Crime Podcast, ist vielleicht ausgebrannt.
Die Fälle sind alle schon geklärt,
dass man denen ein bisschen zuarbeitet und dann auch
wirklich ausgesprochen interessante Fälle
kreiert, indem man so Hinweise legt, die man
dann gut nacherzählen kann.
Klingt gar nicht aufwendig für einen Podcast.
Ja, man muss ja auch sagen, wir kommen eigentlich auch im Prinzip direkt aus einem Verbrechen. gut nacherzählen kann. Klingt gar nicht aufwendig für einen Podcast.
Man muss ja auch sagen,
wir kommen eigentlich auch im Prinzip direkt aus einem Verbrechen.
Verbrechen an der Menschheit, so möchte ich es auch
nennen. Wir waren heute beim Amt,
wir mussten uns anmelden, wir sind umgezogen,
wir sind an einem neuen Ort und da muss man sich ja melden.
Ja, muss man mal sagen, hallo, hier bin ich,
Servus, grüß euch, überhaupt ist alles
super hier und wir waren da
und da haben wir uns überlegt, wenn wir schon mal
diesen einmaligen
Besuch beim Amt machen, was
könnten wir denn noch machen, wenn wir da sind
damit wir das auch direkt in einem Schlag machen
weil wir sind ja kluge Menschen, damit wir nicht nochmal
zum Amt müssen, haben wir dann überlegt
haben geguckt, was bieten die denn so an
wie bei so einem VHS-Kurs, was gibt's denn da
also was könnte man sich holen
und dann haben wir gemerkt, dass es auch einen internationalen Führerschein gibt.
Da sind wir hellhörig geworden.
Wir haben ja gerade einen Führerschein gemacht und haben uns gedacht,
wenn wir irgendwann mal verreisen, weit weg, zum Beispiel in den USA,
dann möchte ich natürlich auf dem Highway, auf der Route 66,
möchte ich mit der Harley Davidson fahren.
Du hast auch noch mal das Benzin in der Nase und das Blei unter dem Fuß.
Musst du einfach spüren, auch mal als Mensch dich gesehen zu fühlen.
Richtig.
Und deswegen habe ich gesagt, komm, wenn wir eh schon mal da sind,
lass uns den internationalen Führerschein beantragen.
Den kann man auch direkt mitnehmen.
Ist easy, kostet nicht viel, kostet 16 Euro.
Und dann haben wir den.
Der ist dann irgendwann drei Jahre gültig.
So viel zur Idee.
Aber man muss jetzt sagen, allein, dass wir jetzt da schon erzählen,
das ist fast wie der Gerichtsmediziner unten im gekachelten,
im gefließten Keller, der da am offenen
Herzen was erzählt. Also es ist eigentlich
jetzt eine Operation am offenen Herzen.
Wir sind heute Morgen da gewesen und jetzt
sind wir schon hier am Mikrofon und wir verwerten
es jetzt. Am nächsten Mal nehme ich das Mikrofon
direkt mit. Warum nicht einfach mal
ein Mikrofon ins Wartezimmer mitnehmen?
Warum nicht einfach mit dem Headset
direkt? So DJ Bobo-mäßig. Und dann einfach
alles kommentieren und die Leute denken einfach, wir sind komplett
gaga, weil wir die ganze Zeit reden.
Aber es wäre wirklich lustig gewesen, weil
es ist dann ein bisschen chaotischer geworden, als wir uns das
vorgestellt haben. Man muss sagen, normalerweise
sind wir absolut pedantisch,
wenn es um unsere Unterlagen geht.
Weil wir, ich bin ein gebranntes Kind, ich hab schon
so oft Sachen verkackt und musste dann im Nachhinein
winseln und betteln,
dass ich noch irgendwie eine Ausnahme kriege.
Und irgendwelche Fristen habe ich immer verpasst.
Und deswegen habe ich mir vorgenommen,
dass ich jetzt da anders werde
und versuche immer meine Unterlagen,
bevor ich irgendwo hingehe, alle zusammenzusuchen.
Pedantisch zu recherchieren, was genau brauche ich,
dass ich das alles zur Hand habe.
Nichts kann mich überraschen.
Ich bin vorbereitet.
Ich fühle mich wie im Survival-Camp,
dass ich quasi ausgesetzt werde.
Und ich bin vorbereitet.
Ich habe so einen krassen Gürtel mit allen Werkzeugen dabei.
So habe ich mich gefühlt beim Amt,
mit so einer dicken Klarsichtfolie, mit all meinen Unterlagen.
Und so saßen wir dann dort im Wartezimmer
und haben auf das gewartet, was uns gebührt,
nämlich unseren internationalen Führerschein.
Und als wir dann rausgerufen wurden ins Zimmer,
hat sich das Blatt gewendet.
Ich muss aber von meinem Teil her schon sagen,
ich bin jetzt in den letzten zehn Jahren wirklich
oft bei Abend gewesen. Ich habe ja auch schon erzählt mit
Botschaft und so. Und ich habe immer mit dem Schlimmsten gerechnet
und ich habe nicht gut schlafen können.
Das meine ich wirklich ernst. Ich habe wirklich nicht gut geschlafen
davor, weil ich immer Angst habe, ich habe dann
was vergessen. Dann muss man wieder drei Monate
auf einen Termin warten. Dann kommt man nicht mehr aus dem Land raus und es ist schwierig und man kann kein Handy vertragen abschließend, weil ich immer Angst habe, ich habe dann was vergessen und dann muss man wieder drei Monate auf einen Termin warten, dann kommt man nicht mehr aus dem
Land raus und es ist schwierig und man
kann kein Handy vertragen abschließend, weil man keinen
Ausweis hat, der gültig ist. Und das
schießt mir immer alles durch den Kopf und dieses Mal
habe ich mir gesagt, relax, du hast noch
nie irgendwie was vergessen, es ist noch nie
schief gegangen, also du legst dir das jetzt einmal
durch, dann machst du die Sachen bereit
und dann wird das klappen und du kannst
ruhig ins Bett, du stehst auf, gehst dahin und es wird
alles reibungslos laufen.
Ja, das sind unsere Ausgangspunkte
gewesen. Also beide
waren wir absolut beruhigt.
Ich dachte, ich bin übergenau vorbereitet.
Chris hat gedacht, wird schon passen.
Und dann kamen wir halt, zusammen
durften wir auch rein zu diesem Schreibtisch
von dem Sachbearbeiter,
der unseren Fall bearbeitet hat.
Und nachdem das sehr lange alles
gedauert hat, das war irgendwie sehr langwierig, ich weiß auch nicht
warum, da hat er irgendwie sehr lange gebraucht.
Da wurden auch Fragen gestellt, die ich nicht verstanden habe.
Ich habe es auch rein akustisch oft
gar nicht verstanden, Maske und Plexiglas
und dann irgendwie um mir Parteien
politische Werbung zu stellen und ich dachte
mir, ich darf doch gar nicht wählen.
Was ist denn da los?
Er hatte auch noch so ein Rauschebad,
hat ja den ganzen Tag in sein Bad genuschelt,
dann noch mit der Plexiglas.
Ich hab wirklich, ich sag jetzt mal, ich hab
60 Prozent verstanden und ich hab trotzdem immer geantwortet,
also keine Ahnung, ob ich jetzt
richtig gemeldet bin, ob er meinen Namen
richtig erfasst hat, keine Ahnung.
Naja, wir haben ja schon alles überprüft. Es ist schon alles
regulär gelaufen und ich mein, damit kann man mal
leben. Ich duschle auch oft. Ich meine,
sorry, ich höre es ja selber, wenn ich diesen Podcast
mal schneiden muss. Also ich möchte da niemanden
verurteilen, aber es war gar nicht so einfach.
Es wurden relativ viele Rückfragen gestellt.
Und als die Meldung
dann vollbracht war und es ging dann zum
internationalen Führerschein, haben wir natürlich stolz
alle unsere Unterlagen rausgesucht, die wir natürlich alle
vorbereitet hatten. Und das wurde dann auch
alles so eingetragen. Die Führerscheine wurden vorgezeigt.
Es wurde alles bereit gemacht, alles fertig gemacht.
Und wir dachten schon, okay, jetzt sind wir gleich fertig,
können wir aufstehen und gehen.
Und dann kam der Moment, wo ich gedacht habe,
oh, da hat er plötzlich gesagt, so, und jetzt brauche ich ihre Passbilder.
Das ist der absolute Anfängerfehler.
Und das Schlimme ist, wir hatten sogar Passbilder zu Hause,
vom letzten Mal noch. Wir hätten sie beide gehabt und wir haben sie beide vergessen mitzunehmen, beide. Der absolute Anfängerfehler.
Ich dachte so, oh nee, das kann jetzt nicht wahr sein.
Das war mir wirklich peinlich, aber nicht, weil ich es mal vergessen habe, sondern weil ich am liebsten hätte ich direkt die ganze Story ausgepackt. Wissen Sie, ich war schon oft jetzt beim Amt. Ich mache mir immer so einen Kopf.
Und dann habe ich das Passbilder, habe ich ja schon zu Hause gehabt.
Da habe ich nicht mal geguckt,
ob ich sie jetzt eingepackt habe.
Ich hätte sie ja im Regal liegen gehabt.
Und das war mir so peinlich.
Und ich habe dann halt einfach gesagt,
ja, sorry.
Das ist auch noch unfreundlichst und unschuldig.
Vor allem für mich war das der Moment,
wo ich dann gesagt habe,
okay, dann lasse ich das mit den Führerschein.
Weil so dringend brauche ich den auch nicht.
Ich gehe ja jetzt nicht passend. So dringend brauche ich ihn auch nicht. Ich gehe ja jetzt nicht passend
so dringend brauche ich den. Ich brauche den ja nicht
akut. Das war ja einfach nur so, wenn ich eh schon
mal da bin. Habe ich mich dann aber nicht
getraut, weil dieser Typ ja dann zu uns gesagt hat,
gehen Sie dann bitte jetzt ganz schnell
rüber zu die M. Ich wollte eigentlich
die magischen Worte sagen, gut,
dann lassen wir es. Ich wollte eigentlich sagen, gut,
dann lassen wir es. Gott vergelt.
Ja, das geht sich nicht mehr aus, dann lassen wir es eben. Wir kommen wieder mal in zwei, drei Jahren oder so. Dann lassen wir es. Ich wollte einfach sagen, gut, dann lassen wir es. Gott vergelt. Ja, das geht sich nicht mehr aus, dann lassen wir es eben.
Wir kommen wieder mal in zwei, drei Jahren oder so,
dann lassen wir es.
Aber er hat direkt gesagt, dann gehen Sie zu DM,
da kann man Fotos machen.
Gehen Sie jetzt schnell.
Gehen Sie jetzt schnell los.
Und vor allem hat er erst gesagt zu dir,
Sie gehen jetzt schon mal los,
dann kann ich bei ihr das jetzt schon mal fertig machen
und wenn Sie wieder da sind, kann sie losgehen.
Ei, ei, ei, das ging in meinem Kopf los.
Ei, ei, ei, ich muss jetzt zur
DM und dann auf dem Weg, ich bin dann wirklich
raus und ich hab gedacht, ja gut, was soll ich jetzt
widersprechen? Soll ich sagen, ich will jetzt warten?
Nee, ich geh jetzt los, weil ich bin
erwachsen und ich muss das jetzt können. So.
Dann bin ich los, es ist ein Fußmarsch
etwa von 400 bis 500 Meter, würde ich
sagen. Halber Kilometer so. Da geht man
ganz schnell hin, in 5 Minuten,
easy, schafft man das so. Da bin ich ganz
schnell hin. Es hat mega geregnet.
Und auf dem Weg dorthin hab ich so gedacht,
DM-Fotoautomat, wo man sich reinsetzen
kann, hab ich so noch nie gesehen.
Aber ich war auch noch nie bei diesen Fotosachen
mit dem. Ich hab das noch nie gemacht. Vielleicht gibt's
dann da im Eck beim Wasserspender irgendwie
so ein Ding, wo man sich reinsetzen kann. Und dann
sieht man einen Vorhang so und dann kann man das in Ruhe machen.
So. Und da bin ich da hin,
wie gesagt, im Regen, im strömenden
Regen, ich bin da rein und der DM
frühmorgens war sauber geputzt.
Also er war wirklich poliert, dieser Kunst-
PVC-Boden war wirklich
spiegelglatt, ich bin da rein und es
hat was, es hat angefangen zu quietschen.
Und zwar der Doppelquietscher, DQ hab ich
gehabt, und zwar die Sohle
quietscht ja bei mir, bei meinen neuen Sneakers,
die Sohle. So ein höheres
Quietschen.
Und dann aber innen ist nur so ein Stöhnen von der
Sohle, die auf der anderen Sohle, von der Einlage.
Und die macht so.
Bin ich da also
durch den quietschenhallenden DM
gegangen und hab nach diesem Automaten
gesucht. Und stellt sich raus,
es gibt keine. Man muss da
fragen, ob man
da Passbilder machen kann und dann geht eine
Schrankwand auf, dann wird ein Schemel
rausgezogen, auf dem man sich setzt.
Man sitzt mitten im DM,
dann wird eine Fotokamera rausgeholt
auf einem Ständer, die wird vor einem
platziert, mitten im DM, vor dem
Eingang direkt.
Bei mir war es so, ich weiß nicht, wie es bei dir war, bei mir
kamen dann immer Leute rein, ich weiß nicht,
von der Schule oder so, Jugendliche, die haben
hinten noch ein Lelles gemacht. Da war eine sehr
nette Frau, ich hab die gefragt, ob ich Passbilder machen
kann, die war wirklich nett zu mir und die hat das in
aller Ruhe gemacht und es war auch, die Bilder,
ja gut, ich bin halt drauf zu sehen,
aber ansonsten ist alles super mit den Bildern.
Aber dahinter waren halt so Jugendliche,
die haben noch ein Lelles gemacht, als ich dann da saß.
Damit kann ich leben, das muss man mal in Kauf nehmen.
Aber es war wirklich mitten im Raum mit hoch eröteter Birne,
weil ich ja durch den Regen gestresst bin.
Ich weiß nicht, wie es dir gegangen ist.
Ich bin ja dann raus, die Person hat mir die Bilder ausgeschnitten
und ich habe dich auf halbem Weg da getroffen, zurück zum Amt.
Ich bin da hingespurtet und habe dich auf halbem Weg getroffen.
Es hat dermaßen geregnet.
Du hattest ja wenigstens eine Kappe auf.
Ich aber mit langen Haaren,
mit langen offenen Haaren im strömenden Regen.
Ich war an dem Tag natürlich überhaupt nicht zurecht gemacht,
weil ich habe gedacht, wir gehen zum Amt
und dann gehen wir wieder nach Hause.
Dann gehen wir vielleicht noch zum Bäcker.
Das war mein Plan.
Ich wusste jetzt nicht, dass ich an dem Tag Fotos machen würde.
Ich hatte mich nicht zurecht gemacht, nicht geschminkt. Meine Haare sahen aus wie ein Vogelnest. Das war mein Plan. Ich wusste jetzt nicht, dass ich an einem Tag Fotos machen würde. Ich hatte mich nicht zurecht gemacht,
nicht geschminkt, meine Haare sind aus dem Vogelnest.
Ich war klitschnass.
Ich bin so schnell gelaufen, weil ich Angst hatte,
die im Amt zu lang warten zu lassen.
Ich kam da an und ich hatte
eine dermaßen rote Birne.
Ich neige eh schon zu Rötungen.
Aber wenn ich, ich will jetzt nicht sagen,
ich bin gerannt. Ich bin nicht mehr gerannt, seit ich 17 bin.
Ich habe das Rennen aufgegeben. Aber ich bin sehr schnell
gelaufen. Ich bin sehr schnell gelaufen.
So schnell, wie man gehen kann, bin ich
gegangen. Das ist ja auch eine Sportart,
gehen. Ungefähr auf dem Level bin ich
gegangen. Sehr schnell. Und ich hatte
eine rote Tomatenbirne,
als ich diesen Laden betrieben habe. Es war
so unangenehm. Langes,
zerzaustes, nasses, klitschnasses
Haar, eine rote Tomatenbirne
und dann gehe ich zu dieser
Foto-Ecke und dann sehe ich diese
zwei Personen, die da arbeiten und die
stanzen gerade irgendwelche Bilder aus
und dann war da so eine Klingel, da stand
bitte klingeln Sie, wenn Sie etwas wollen.
Aber die standen ja direkt dahinter
und ich wollte jetzt nicht die Klingel klingeln,
während die direkt neben mir stehen, das war mir zu peinlich.
Also, was habe ich gemacht?
Logischerweise einfach gar nichts.
Ich habe da gestanden und gewartet und dachte, es wird mich schon jemand sehen.
Und so ist die Zeit vergangen und die haben gestanzt und gestanzt.
Ich dachte so, soll ich jetzt wirklich klingeln?
Und irgendwann dreht sich der eine Typ davon um und sagt so, haben Sie eine Frage?
Und ich so, ja, genau, ich wollte Passwörter machen.
Ach so, ja, okay.
Mach diese Schrankwand auf, in der du auch schon gesessen hast. Ich setze mich auf diesen Schemel, mach genau ein Foto, genau ein Versuch, dann zeigt er mir die Fotos auf diesen Bildschirm und ich musste so lachen.
dass dieses Bild jetzt gleich in ein amtliches Ausweisdokument eingeklebt wird.
Ich musste so lachen und er fand es null lustig.
Er fand es wirklich gar nicht lustig.
Ich musste so lachen und habe gesagt, ja, vielen Dank, Dankeschön.
Und dann bin ich zur Kasse gegangen, zur Kasse gequietscht,
denn meine Schuhe haben genauso gequietscht wie deine.
Es war so unangenehm.
Bei mir haben sie noch nicht mal die Fotos zerschnitten.
Ich hatte die noch am Stück.
Das war dann die nächste Peinlichkeit.
Ich musste mit gleich sechs dieser Fotos von mir mit meinem Tomatenkopf, musste ich im Amt
übergeben und
fragen, können Sie das noch für mich ausstanzen?
Und ich denke, ich glaube, als er die Fotos
gesehen hat, hat er innerlich geschrien.
Man muss aber sagen, es war sehr diskret
alles. Ja, Gott sei Dank.
Bis auf diese Fotos mitten im
DM war alles sehr diskret.
Man weiß ja, unter welchen Umständen
dieses Foto jetzt gerade entstanden ist.
Dass er da auch nicht gelacht hat,
das ist eigentlich hoch anzurechnen.
Ich muss jetzt aber sagen, ich bin jetzt so weit weg
von der Idee, im Ausland Auto zu fahren,
weil ich dann Angst habe,
dass ich irgendwann diesen Führerschein zeigen muss
mit diesem Foto aus dem DM, mit diesem Tomatenkopf.
Ich glaube, ich will jetzt gar nicht mal
auf eine Harley Davidson Route 66 zu sein.
Das wäre, glaube ich, das Peinlichste, was mir je passieren könnte,
dass jemand sagt, zeigen Sie mal Ihren internationalen
Führerschein. Ich glaube, die Polizisten
in den USA, die würden sich totlachen.
Ja, aber so haben wir wieder was gelernt. Es geht beim
DM also schon, dass man so schnell,
relativ schnell Passfotos machen kann.
Ich würde trotzdem den
Automaten bevorzugen,
auch wenn das auch immer ein bisschen komisch ist.
Dann sieht man da die Beine, die Unterschägel und die Füße und dann sitzt da jemand und es ist immer ein bisschen komisch.
Auch daran vorbeizugehen, finde ich immer ein bisschen komisch.
Ich finde sowieso, im Jahr 2022 sollte bei jedem Bürgeramt so ein Fotoautomat stehen, dass man das direkt vor Ort machen kann, ungestört, ohne dass jemand was sieht.
matt stehen, dass man das direkt vor Ort machen kann,
ungestört, ohne dass jemand was sieht.
Und ich finde vor allem eine Sache, ich finde der Vorhang in den Fotoautomaten sollte
nicht nur halblang sein, sondern bis ganz
unten gehen, weil man sieht immer nur die Beine
und das ist so peinlich.
Naja, da sieht man, dass
natürlich belegt ist, aber man könnte auch einfach
Vorhang aufregeln, Vorhang zuregeln
machen, wenn zu ist es belegt, so wie
im Swingerclub.
Oder halt einfach, dass das so leuchtet,
wenn er in Betrieb ist, quasi.
So Stopp-mäßig. Stoppschild.
Blitzlich nach außen, damit die Leute auch noch
außenrum fotografiert sind. Da kann man wenigstens
nachsehen, wie die Leute reagiert haben.
Ob es dann wirklich so peinlich war.
Ja, das war auf jeden Fall jetzt sehr schön beim Abend.
Jetzt haben wir unseren internationalen Führerstein.
Wir sehen ganz wunderbar aus auf dem Foto. Das hat sich
wirklich gelohnt. Ich muss sagen, ich habe auch die Rezension
gelesen, bevor ich zum Amt gegangen bin
und da stand viel Negatives drin.
Man wird abgewimmelt,
es ist unfreundlich und ich hatte jetzt
letztens auch so ein Erlebnis, ich musste
zu, ich bin zur zahnärztlichen
Kontrolle gegangen in einer neuen Praxis
und da habe ich auch die Rezension gelesen
und da war auch sehr durchzogen,
also teilweise ein Stern mit unfreundliches Personal am Tresen und Abfertigung.
Und dann bin ich da hin und dachte, okay, es könnte unter Umständen schwierig werden, aber die waren alle total nett.
Jetzt frage ich dich, bist du tendenziell jemand, der sich überinformiert, also mit Rezension liest du genau jede Rezension oder bist du jetzt eher eine Person, die das schon gut einordnen kann?
Weil ich bin, glaube ich, jetzt zum Schluss gekommen,
ich soll das nicht mehr machen, weil es verunsichert mich eher.
Ich bin leider eine Person,
die sehr viele Rezensionen liest, bevor sie
irgendwo hingeht. Also eigentlich überall.
Auch auf Parkplätzen
informiert mich vorher, wie die
Rezensionen sind, wie viele Sterne die haben.
Ich finde aber vor allem bei ÄrztInnen
muss man vorsichtig sein, denn man muss sich natürlich auch die Frage stellen,
wer schreibt denn Rezensionen?
Und das sind natürlich entweder Personen,
die extrem positiv überrascht
worden oder extrem unzufrieden
sind, die dann sagen, boah, jetzt reicht's mir.
Das muss ich jetzt schreiben ins Internet.
Ich muss die anderen Leute warnen. Die Leute,
die es gut fanden oder okay oder gar
nicht erwähnenswert, die schreiben ja keine
Rezensionen. Ich glaube, die schreiben ja keine Rezensionen.
Ich glaube, es geht auch bei Rezensionen oft gar nicht darum,
zu sagen, ich will die anderen warnen.
Das ist nur ein Vorwarns. Und ich will denen einen reindrücken.
Ja, ich will denen vors Haus kacken.
Ja, ja, das ist, glaube ich, schon so.
Man muss da aufpassen mit so Rezensionen,
weil Leute oft sehr sind gereizt.
Es gibt auch nicht oft so zwei oder drei Stellen,
sondern es gibt oft fünf oder einen.
Ja.
Naja, ich glaube aber, ein Punkt,
wo man Rezensionen lesen sollte,
Parkplätze, so Raststätten, Klos,
manchmal jetzt, wo ich auch mal
das Vergnügen habe, eine Sanifair-Toilette
zu benutzen, da muss man schon manchmal
gucken, die ist auch unterschiedlich, oft sehr sauber,
also Sanifair ist gut, aber manchmal
gibt es auch so Toiletten, wo
weiß auch nicht, da ist dann so
eine Rinne und das ist einfach die Toilette.
Und da tut man, glaube ich, gut daran,
wenn man da mal kurz liest,
bevor man dann rausfährt auf der Autobahn und da hält.
Ja, ich habe übrigens neulich erfahren,
als ich mal wieder Wer wird Millionär eingeschaltet habe,
dass Günther ja auch eine goldene Eintrittskarte
zu allen Sanifair-Klos Deutschlands hat.
Der kann einfach überall umsonst.
Da denke ich mir so, ganz ehrlich,
muss jetzt so ein Millionär auch noch
den Klogang geschenkt bekommen?
Also man kann gratis rein?
Der kann gratis scheißen auf dem Sanifair-Haus.
Und er sagt auch, seitdem er die hat, will er überall rausfahren,
an jeder Raststätte und aufs Klo gehen.
Ja, dem geht's doch zu gut.
Der lebt doch im Klo über Fluss.
Der hat sie doch nicht mehr an, oder?
Ich finde das so ungerecht. Warum hat
Günther Jauch diese Karte und wir nicht?
Warum ist er denn so ein guter Scheißer?
Oder warum
gibt ihm Sanifair, was ist der Zusammenhang?
Hat es mit seinem Wein zu tun?
Wirkt der abführend?
Was ist los? Warum genau, warum gerade
sage ich mal, Günther Jauch und nicht
Guido Kanz? Was spricht gegen Guido Kanz?
Ja, vor allem jetzt ist doch die Frage, wie viele andere Prominente haben noch diese Karte und wir ich mal, Günther Jauch und nicht Guido Kanz. Was spricht gegen Guido Kanz? Ja, vor allem jetzt ist doch die Frage,
wie viele andere Prominente haben noch diese Karte?
Und wir wissen es gar nicht.
Vielleicht sind es sau viele Leute so privilegiert,
dass sie umsonst bei Sanifair aufs Klo gehen können.
Und wir zahlen jedes Jahr drauf.
Es wird ja immer teurer.
Ich glaube, das ist ein Fall für True Crime Colonia.
Für den Podcast mit der Person, die umgebracht worden ist.
Die Sanifair-Morde.
Ja, aber vielleicht ist das wirklich so ein Ding.
Wir wissen es nicht.
Deutschland, die Schere geht immer weiter auseinander.
Die einen haben die goldene Sanifair-Karte und die anderen nicht.
Weißt du, was das ist? Sanifair-Unfair.
Ja.
Die Sanifair-Klos. So nämlich.
Moment mal, Julia, ich muss jetzt hier den Servierwagen
ein bisschen zurechtrücken.
Dann mach dir einen Abgang.
Von lauter Jubel, Trubel, Heiderkeit.
Übrigens Servierwagen und nicht Servierboy,
weil Boy in Zusammenhang mit Servieren
wurde auch in den USA während des Sklavens
als rassistische Herabwürdigung benutzt.
Das muss ich mal sagen.
Also ist da ja ein Servierwagen.
Und wir haben ja hier so ein Holzbrett drauf.
Und das kippt immer ein bisschen weg zur Seite.
Wir müssen also aufpassen.
Das ist sehr delikat.
Das ist eine sehr gute
Ikea-Konstruktion, die wir gebaut haben.
Es ist fast so gefährlich wie der True Crime Podcast
True Crime Polonia. Es ist fast so
gefährlich hier. Was auch gefährlich ist,
ist der Zahnarzt. Und zu diesem
Thema habe ich einen Drehnseiter im Gepäck
und es hat nämlich jemand geschrieben und ich möchte
dich jetzt bitten, den Trenner zu Drehnseiter abzuspielen,
denn jetzt wird eine investigative
Frage endgültig geklärt.
Ja, Julia, noch so gern. Ich spiele jetzt den Trinsider
ab.
Trinsider.
Scharf nachgefragt.
Ich finde es ja immer
wieder erstaunlich, was
für eine breite
Variety an Menschen unseren Podcast
hört. Wir haben von 7 bis 99 schon jedes Alter dabei gehabt bei unseren Nachrichten
und was wir so gespiegelt bekommen von den Menschen.
Sieben auch? Sieben Jahre?
Wir haben jetzt wirklich eine E-Mail bekommen von einem siebenjährigen Kind,
dessen Mutter die E-Mail an uns geschrieben hat.
Das siebenjährige Kind hat eine Frage an uns.
Das hat mich wirklich tief berührt.
Und deswegen möchte ich es zum Anlass nehmen,
auch genau diese Mail heute vorzulesen
und die Frage von Levi,
so heißt das Kind,
heute endgültig zu beantworten.
Levi hat geschrieben, hallo, ich bin
Levi, sieben Jahre alt und gehe in die 2A.
Ich habe eine Frage.
Ich bin nach der dritten Stunde nach Hause
gegangen, weil ich einen Zahnarzttermin hatte.
Auf meinem Rückweg bin ich auf die
Klasse 2C gestoßen. Die sind zu einem Zahnarzt gegangen,. Auf meinem Rückweg bin ich auf die Klasse 2C gestoßen.
Die sind zu einem Zahnarzt gegangen, der
nur geguckt hat. In Klammern, alle Kinder
müssen dahin. Wir kennen es noch von damals.
Der Lehrer hat gefragt, ob ich schon
Unterrichtsschluss hatte. Ich habe geantwortet,
dass ich zum Zahnarzt gehe.
Seine Antwort war, dann mach mal
Hoppi.
Wisst ihr, was ich beim nächsten Mal machen sollte,
um nicht in so eine Situation zu kommen?
Oder was ich antworten könnte?
Es war die ganze 2C dabei und hat zugehört. Mega peinlich. Danke, Levi.
Danke, Levi. Ich muss mal erst mal fragen.
Also Levi ist zu einem, glaube ich, privaten Zahnärztlichen Termin gegangen.
Und die 2C wurde zu diesem Schuluntersuch, wo alle mal hingehen müssen.
Die sind dort auf dem Weg gewesen.
Und dann, glaube ich, handelt es sich um ein Missverständnis der Lehrkraft.
Ja, so wie ich es verstehe, dachte die Lehrperson,
dass Levi jetzt zu dem gleichen Zahnarzt muss, wo auch die Kinder waren.
Der 2C, aber er musste ja zu seinem eigenen persönlichen Zahnarzt,
der dann wahrscheinlich vielleicht auch was gemacht hat an seinen Zähnen.
Gut, aber unabhängig davon ist es ja auch,
kann es der Lehrkraft egal sein,
wie schnell Levi seines Weges geht.
Levi wird ja bestimmt gewissenhaft unterwegs gewesen sein
zu diesem Termin.
Ich glaube, da muss Levi sich nicht so viel Gedanken machen.
Man kann ja auch als entspanntes Argument für Levi aufführen,
dass natürlich die Lehrkraft auch ein bisschen Verantwortung hat
als erwachsene Person.
Also wenn du irgendwo hingehst
und dann wirst du da zurechtgewiesen von irgendjemandem,
da kann man ja dann nichts für,
oder? Was ist das denn auch für ein Umgangshun?
Dann mach mal Hobby. Ja, was soll das denn?
Was soll das denn? Da würde ich mich
ja schon ein bisschen veräppelt fühlen.
Und ich glaube, dass da die 2C dabei war,
da muss man sich, glaube ich, gar nicht so zu Herzen
nehmen. Ganz ehrlich, ich glaube,
die 2C hatte gerade ganz andere Probleme.
Die haben gerade erfahren, dass 1B
kariös ist und 2C
auch Probleme macht und
wie sie nicht alle heißen, Ida 4,
wie sie die Zähne nennen. Ich weiß nicht, ob sie das
heute immer noch so machen, das war bei uns früher so.
Ich glaube, die 2C
ist so klug, dass sie verstanden hat, dass du
zu einem anderen Zahnarzt musst, denn du bist
ja nicht der Einzige aus der 2A,
der dann auch zu der Praxis geht.
Das ist ja ganz klar eigentlich.
Ich würde einfach, um
Peinlichkeiten zu vermeiden,
würde ich vielleicht einfach was anderes sagen, wo ich
gerade hingehe. Vielleicht würde ich einfach
sagen, ich muss kurz zur Tanke.
Was holen. Ich muss kurz
Kippen kaufen gehen.
Auch mal im Quiz irritieren, die Leute
verwirren, Lebi. Einfach die Leute verwirren,
nächstes Mal ein Verwirrspiel
spielen mit ihnen.
Ich bin auf dem Weg zur Gedächtnis-Weltmeisterschaft.
Naja, aber ich muss auch sagen, ich kenne
auch solche Situationen aus meiner Schulzeit, wo
Lehrkräfte manchmal so Sachen rückfragen oder
Kommentare, so ganz eigentlich kleine Kommentare.
Also das Mach-mal-Hobby
ist in der Situation
sehr unangenehm. Ich verstehe Levi da sehr gut. Aber eigentlich muss man sich gar nicht so zu Herzen nehmen, weil die Person, die das gesagt hat, hat da keine Sekunden drüber nachgedacht. Obviously, offensichtlich. Und jetzt Levi nimmt sich das zu Herzen. Aber ich glaube, auch die zwei C, die haben das schon lange vergessen. Du bist ja dann einfach gewissenhaft zu deinem Termin gegangen und das war ja dann wichtig. Ja, aber als Tipp könnte man vielleicht noch sagen,
dass du vielleicht einen anderen Weg beim nächsten Mal nimmst,
einen kleinen Schleichweg, einen Umweg,
dass du vielleicht sicher sein kannst, dass du nicht der 2C begegnest.
Was willst du machen, wenn du vom Schulareal runtergehst
und dann kommt die 2C? Was willst du da machen?
Du könntest natürlich auch mit dem Auto fahren.
Levi, kannst du dein Auto kurz schließen?
Nein, aber mach dir keinen Kopf, Levi, ganz ehrlich.
Die 2C hat das sowieso gecheckt und bis heute hat sie es sowieso schon vergessen.
Ich musste mal auch zum Schuluntersuch, nie zahnärztlich, immer nur so hausärztlich.
Und da wurde dann auch, glaube ich, weiß ich gar nicht mehr, Größe gemessen und Gewicht und sowas.
Das war ultra unangenehm, aber ich weiß noch, dass einfach unsere Klasse komplett im Wartezimmer ausgetickt ist.
Da war so ein schön eingerichtetes Wartezimmer
mit Sofa und Kissen
und da waren natürlich auch andere
PatientInnen für normale Termine
für den Tag da. Ich weiß noch eine alte Frau,
die wirklich hoch erzürnt draußen ist
und meine
Kameradin, ich natürlich nicht. Ich habe
nichts gemacht. Die haben alle mit Kissen
geschmissen.
Das ist wirklich un zu und her.
Das ist wirklich unangenehm gewesen.
Aber Levi, du kannst ja froh sein.
Vielleicht hat die 2C auch Stunk gemacht
und du warst dann aber nicht dabei, hast sie nicht
zu Schulden kommen lassen. Ja, du bist fein raus
aus der Sache, mach dir keinen Kopf.
Das ist wohl wieder eine drinnseitige Frage, die wir
hiermit wirklich offiziell und
endgültig beantwortet haben. Spitze, oder?
Also Levi, entweder vortäuschen, dass du ein Auto besitzt,
vielleicht ein schneller Sporthaucher.
Ich muss jetzt hier zu meinem Ferrari.
Porsche-Händler.
Genau, ich muss zum Porsche-Händler wegen Winterreifen.
Oder du sagst, ich muss Kippen kaufen, die Malbüros sind aus.
Je bestimmter, spezifischer, desto mehr nimmt man es dir ab.
Da wird die Lehrperson sicher keine Rückfragen mehr stellen.
Vielen Dank für deine Einsendung, Levi.
Wir haben uns sehr gefreut und hoffen, wir haben dir geholfen.
Trinsider. Scharf nachgefragt.
Julia, ich muss an der Stelle eigentlich zur nächsten Rubrik übergehen.
Das ist mir ein wichtiges Anliegen.
Es steht etwas Wichtiges bevor und die Demokratie wird gefragt
und das Moralverständnis von uns allen wird der Menschheit abverlangt.
Und ich muss das jetzt wirklich so zum Ende hin,
vielleicht muss ich da ein bisschen Ausführungen machen.
Du kannst gerne aber auch mitmischen.
Ich bin sehr froh um deinen Input,
weil es ist auch für mich eine schwere Last,
dich da zu tragen haben. Es geht um die Servicetheke
und es geht um ein ernstes Thema
und ich möchte aber erstmal den Trenner
abspielen und dann muss ich wirklich
moralisch, ethisch dir alles abverlangen.
Okay.
Die Drinnis
Servicetheke
Julia, wir schreiben das Jahr 2023.
2022 gehört der Vergangenheit an.
Und wie jedes Jahr wird der Hammer der Demokratie gefällt.
Es geht um die Mogelpackung des Jahres 2022.
Welches Produkt hat am Preis geschraubt?
Wo wurden die Verpackungen kleiner?
Wo wurde der Verpackungsinhalt kleiner? und wo ist der Preis angehoben worden.
Und wir Leute, der ist überall, kann abstimmen, welche Packung, welches Produkt die Mogelpackung des Jahres 2022 ist.
Und die Abstimmung gibt es bei der Verbraucherzentrale Hamburg und die läuft noch bis zum 22. Januar 2023 um 18 Uhr.
Man kann das online machen, man muss es nicht postalisch machen.
Einfach googeln, dann findet man das.
Verbraucherzentrale Hamburg, Mogelpackung des Jahres 2022.
Und es sind wirklich paar scharfe Produkte drin.
Jetzt hau mal raus, worum geht's?
Also es geht...
Wer sind die Nominierten?
Wie gesagt, es geht darum, wo wird man am meisten über den Tisch gezogen?
Und wer ist die Academy, die das aussucht?
Gibt's da eine Academy?
Die Academy?
So ein paar Prominente, Ray Garvey oder so?
Vielleicht Ray Garvey, vielleicht Kai Pflaume,
vielleicht Bernhard Hohecker, ich weiß es nicht.
Bestimmt kluge Leute, die da sich schon gut umgesehen haben.
Und ich möchte Kandidat 1 vorschlagen,
das ist Rama von Upfield.
Rama kennst du, das wird in einem Becher verkauft.
Das Problem da ist, dass der Becher gleich groß geblieben ist von der Rama,
aber der Inhalt ist kleiner geworden.
Also man nimmt die gleiche Packung, aber man macht weniger rein.
Statt 500 Gramm, 400 Gramm.
Die Preiserhöhung ist 25 Prozent.
Das ist versteckt und man sieht es nicht direkt,
weil einfach selbe Preis und weniger drin.
Was für Schweinesäue, oder?
Das ist Kandidat 1.
Man kann abstimmen, welches ist die Mogelpackung des Jahres 2022.
Kandidat 2, Lehrdammer von Lactalis.
Da haben wir eine ähnliche Sache.
Es gab die 150-Gramm-Packung.
Die bleibt, aber der Inhalt ist 140 Gramm.
Und auch da haben wir trotzdem eine Preissteigerung von 1,99 auf 2,49.
Also eine Preissteigerung von 43 Prozent.
Was für Schweine.
Schweine ist mild ausgedrückt.
Also Kandidat 3 ist Pringles von, Achtung, Kellogg.
Wusstest du, dass Pringles eigentlich Kellogg sind?
Moment, Pringles sind Kellogg.
Schön, eine Schüssel Pringles mit Milch.
Und auch da ist es ein großes Problem,
weil die Pringles-Chips, die sind natürlich durch diese Verpackung, diese Röhre, das ist natürlich ein Alleinstellungsmerkmal.
Es gibt natürlich die Kopien davon, aber diese Röhre, die kenne ich zunächst mal von Pringles und die Röhre bleibt gleich,
aber der Inhalt ist von 200 Gramm auf 185 Gramm zurückgegangen und es gibt eine Preissteigerung von 2,59 auf 2,99.
Das ist Kandidat 3.
Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte. Es wird ja immer schlimmer.
Ja, also ich habe schon abgestimmt.
Ich kann nicht sagen, für wen.
Aber ich sage mal so, jetzt kommt es knüppelhart.
Wahlgeheimnis.
Jetzt kommt es knüppelhart.
Carl Gohn von Racket Bank hieß er.
Oder wie ich sage, Racket Bank heißt er.
Das Produkt wirbt jetzt mit mehr Wäschen pro Packung.
Jetzt 50 statt 46.
Jetzt sind aber für den gleichen Härtegrad des Wassers
laut Desirungs-Empfehlung allerdings
42% mehr Pulver nötig.
Du brauchst also für dieselbe Wäsche
42% mehr Pulver.
Trotz gleicher Füllmenge und
unverändertem Preis ist das eine
Preissteigerung von 42%. Das heißt,
du hast denselben Preis, du hast dieselbe Packung,
aber sie schreiben, du brauchst mehr Pulver.
Das ist so sneaky. Das ist alles so sneaky,
wie sie versuchen, die Leute zu täuschen.
Ja, das ist knüppelhart,
aber es wird auch mit unseren Gefühlen
gespielt, weil jetzt kommen die Goldbären.
Die Goldbären von Haribo. Auch da haben wir das Problem,
die Tüten sind nicht geschrumpft, aber der Inhalt
ist von 200 Gramm auf 175
Gramm reduziert worden. Das sieht man also
nur, wenn man umdreht und liest.
Und da kriegt man nichts mit. Bitte nicht meine
geliebten Goldbeeren. Da muss man wirklich mit
den Konzernen ins Gericht gehen. Und ich hab
abgestimmt. Ich rufe dazu auf,
die Muggelpackung 2022 zu
kühren. Gib mal den Link. Wie komme ich da hin?
Was ist das für eine Seite? Ich will sofort abstimmen.
Ich mach den Link
in die Shownotes. Wir werden das natürlich dann,
gibt's eine saftige Nachbesprechung. Muss man da
irgendwie seine Identität nachweisen, zum Beispiel
mit einem internationalen Führerschein?
Dann bin ich nämlich raus.
Nur wenn du das Foto bei DM machst.
Und nur wenn du quietschende Schuhe trägst.
Ich will auf jeden Fall abstimmen.
Aber ich kann mich gar nicht
entscheiden, was ich am beschissensten
finde von allem. Also ich
hab ja auch das Gefühl bei Lerdammer, und da hab ich ja
schon mehrere Jahre das Gefühl, dass die Löcher
größer werden bei Leerdamer.
Weißt du, dass der Käse
mehr Luftanteil als Käse hat, immer
mehr jedes Jahr. Und das merken die Leute nicht,
weil die denken, das ist eine Charaktereigenschaft des Käses,
aber die Löcher kommen da gar nicht
aus dem Käsereifeprozess, sondern
von Lactalis werden die da reingestampft
in Handarbeit, händisch. Wie gesagt, die Packung ist
gleich geblieben,
nur ist nicht mehr 160 Gramm drin, sondern 140 Gramm.
Das ist eine Differenz von 20 Gramm.
Ich sage mal so, die kannst du auch mit Löcher hinkriegen.
Ja, das ist das.
Die Mogelpackung des Jahres 2022, es wird abgestimmt.
Eine hochemotionale Wahl,
und die ich auch zusätzlich noch emotionalisieren möchte.
Ich möchte in den Wahlkampf ziehen.
Ich möchte Wahlwerbung machen für diese Wahl.
Ja.
Darf ich Wahlhelferin sein?
Ich glaube, die Mogelpackung des Jahres, das wird geordneter ablaufen als
die Wahlen in Berlin. Das ist auch nicht schwer.
Und es wird
ein coolerer Gewinner rauskommen als in Berlin.
Der Lehrdermakäse.
Es gibt noch eine andere Rubrik,
die wir sehr vernachlässigt haben, die wir vor kurzem
erst eingeführt haben. Sie heißt eine freundliche Erinnerung.
Da erinnern wir unsere HörerInnen an Termine, die sie nicht vergessen sollen, nicht vergessen dürfen.
Und ich möchte dich bitten, Chris, spiel den Trainer ab.
Ich habe eine kurze und knappe freundliche Erinnerung.
Gerne.
Die freundliche Erinnerung.
Und zwar möchten wir dich, Theresa, daran erinnern, dass du heute am 17.01. einen Termin hast beim Rheuma-Arzt und zwar um 10 Uhr. Also Theresa, ab zum Rheuma-Arzt, denn ich habe gelesen, dass du, weil du so altmodisch bist und keinen digitalen Kalender benutzt und nur einen Taschenkalender hast, aber noch keinen neuen für 2023 hast,
dich niemand an diesen Termin sonst erinnern kann, weil du ja keinen Kalender
hast für diesen Monat. Und deswegen
möchten wir dich erinnern, Theresa, heute
10 Uhr, Räumerarzt. Ab dafür.
Alles Gute,
Theresa. Und alles Gute an
alle Leute, die diesen Podcast jetzt
gehört haben. Nächste Woche gibt es noch eine Folge
und danach machen wir zwei Wochen Pause
als Selbsterhaltungsmaßnahme.
Es gibt dann an zwei Dienstagen
keine Folge. Aber nächste Woche gibt es noch eine.
Dann ist wieder Drinni-Dienstag.
Ja, wir müssen ein bisschen relaxen, aber jetzt
gibt es erstmal noch nächste Woche eine Folge und da
hören wir uns dann wieder. Bis nächsten Dienstag.
Tschüss. Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.