DRINNIES - Der dritte Nacho-Schlitz
Episode Date: April 15, 2024Wie viele Blues-Brothers-Hüte braucht man, um eine Glühbirne anzuschrauben? Fünf, es sei denn man ist bei Scientology, dann wird die Glühbirne von Tom Cruise gedoubelt. Packt eure Feuchttücher au...s, Giulia und Chris wenden sich heute auf kommunaler Ebene an alle Laut-Lacher im Kino und die Nachoverpackungs-Lobby. Der dritte Schlitz wird kommen!Hier gehts zum Publikumsvoting des Deutschen Podcast Preis 2024.Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Ich musste über 30 werden, um zu erfahren, dass Fruchtzwerge kein Joghurt sind, sondern Frischkäse.
Aha.
Und damit grüße ich dich, Chris, und wollte dich jetzt mal fragen, ob du das wusstest.
Nee, das wusste ich nicht. Frischkäse sind das.
Die kleinen Racker, die bunten kleinen Plastikracker, das sind einfach, es ist eine Frischkäse-Zubereitung.
Mit püriertem Obst ist es kein Joghurt da drin und kein Quark.
Ist da wirklich püriertes Obst drin? Wir werden es bei ZDF besser essen.
Werden wir es bestimmt erfahren demnächst.
Beim Kassencheck.
Ja. Ich bin nie großer Fan von Fruchtzwergen gewesen. Gab's bei uns auch nie.
Ich schon, aber nur Banane.
Ich mag Fruchtzwerge, aber ich finde, seit ich
das weiß, dass es Frischkäse ist,
isst sich das anders. Also es ist ein anderes Gefühl
auf einmal mit einem Löffel in den Frischkäse
reinzulöffeln. Irgendwie seltsam.
Muss ich ganz ehrlich sagen. Und noch eine
andere Sache in der gleichen Kategorie,
was ich auch nicht wusste. Babybel
sind kleine winzige Miniatur
Käseleibe
vom Bonbel-Käse. Das ist
ein Mindfuck, oder? Ich kenn den gar nicht.
Was ist Bonbel? Ja, das ist halt
Babybel in groß, aber in Scheiben.
Ein richtiger Oschen, so ein großes Rad, was man
eigentlich als Ersatzrad hinten mitführen kann.
Wahrscheinlich ist es ein richtiger
Oschen, ein richtiger Butterkäse-Oschchen.
Ja, und das ist, Babybel ist die Miniatur davon. Das ist alles mindblowing für mich. Komplett. Wahrscheinlich ist es ein richtiger Butterkäse-Osch.
Baby-Bell ist die Miniatur davon.
Das ist alles mind-blowing für mich.
Komplett.
Da habe ich mein Leben lang eine Lüge gelebt.
Ich habe keine Beziehung zu Baby-Bell und ich habe keine Beziehung zu Fruchtzwergen.
Obwohl, bei meiner Oma gab es im Urlaub Fruchtzwerge.
Ich glaube, weil sie das gekauft hat, weil dann die Kinder kamen.
Und weil Kinder Frischkäse lieben.
Man kann die einzelnen
Sorten nicht einzeln kaufen. Wenn du sagst,
nur Banane, man kann die jetzt nicht einzeln kaufen.
Vielleicht muss man zum Fruchtzwerge-Werksverkauf.
Da gibt es dann die einzeln vielleicht. Oh, das wäre so geil.
Ich liebe Banane. Einzel,
aber dann auch nicht in so kleinen Plastikdingern,
sondern in großen Bottichen.
Ja, vielleicht kann man auch früher
auf dem Land durchherkommen, sind die Bauern noch
mit der Milchkanne rumgefahren, auf dem Moped und hinten so eine Milchkarre angehängt.
Du musst mit so einer Milchkanne da ankommen und direkt unter den Spender in der Fabrik.
Aber das wären dann schon Fruchtriesen.
Ja.
Aber Spaß beiseite, wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Wir sind wieder da.
Und da möchte ich direkt mal anknüpfen mit einem großen Announcement.
mal anknüpfen mit einem großen Announcement.
Man kann nämlich ab sofort eigentlich für unseren Podcast abstimmen
beim Deutschen Podcastpreis 2024
beim Publikumsvoting
in der Kategorie Unterhaltung.
Ja, es gibt noch irgendwie eine andere Kategorie,
aber das sind Leute, die das entscheiden.
Würden wir uns natürlich über eure Stimme
der Academy freuen. Aber da kann man
jetzt nicht einfach so als Person, die
sich durchs Internetklick abstimmen. Also es gibt das
Publikumsvoting und da machen wir den Link
in die Shownotes, nehme ich mal an. Genau.
Da könnt ihr alle abstimmen und da
würden wir uns natürlich recht herzlich überfreuen,
wenn ihr das auch tätet.
Ich meine jetzt, wo ihr wisst, dass Fruchtzwerge
Frischkäse ist,
was kann man noch von einem Podcast erwarten?
Was kann man noch wollen? Das ist ja
wohl die beste Unterhaltung.
Mehr geht nicht.
Das ist klar.
Ich habe mal die Liste durchgeguckt und ich habe Angst,
dass wir gegen diese Twitch-Leute nicht ankommen.
Aber wir können es ja mal versuchen.
Gegen Oli Porra. Mal gucken, wie es läuft.
Wir würden uns auf jeden Fall recht herzlich freuen,
wenn ihr abstimmt. Den Link packen wir in die Shownotes.
Und ich möchte jetzt noch mal an etwas anknüpfen,
worüber ich letzte Woche gesprochen habe.
Und zwar über den Creep am Rhein.
Der hat sehr viele Leute bewegt.
Ja, mich auch. Er hat mich verfolgt.
Ich habe mich auch bewegt, aber an ihm vorbei.
Und es ging darum, dass er mich und eine Freundin angequatscht hat am Rhein und gesagt hat, Entschuldigung, dürfte ich Ihnen eine Frage stellen in Form eines Rätsels.
Ja, ich finde auch, beim Schnitt ist mir dann aufgefallen, wir haben uns gar nicht gefragt, was ist, wenn er jetzt wirklich einfach ein Rätsel,
ein Rätsel-Spaß, ein Spasser, ein Rätseler ist.
Ein Spasser.
Einfach mal, vielleicht hat er auch ein Problem gehabt beim Kreuzwort-Rätsel.
Es kann doch eine legitime Rätselfrage gewesen sein.
Gehst du dann vor die Tür, wenn du dein Kreuzwort-Rätsel nicht lösen kannst
und fragst fremde Leute um Hilfe?
Nein, natürlich nicht. Sicher nicht. Erste Hilfe. Erste Hilfe beim Kreuzwort-Rätsel nicht lösen kannst und fragst fremde Leute um Hilfe? Nein, natürlich nicht. Sicher nicht. Erste Hilfe.
Erste Hilfe beim Kreuzwort Rätsel.
Aber andere
Leute sind anders.
Das stimmt, aber die Gefahr ist
trotzdem so groß, dass du umgebracht wirst.
Deswegen haben wir natürlich nicht reagiert.
Sind weggegangen. Und es haben jetzt
mehrere Leute reagiert auf diese Story,
die ich erzählt habe. Und zwar ist es anderen
Personen ähnlich gegangen.
Ein Hörer hat geschrieben, dass ihm dasselbe passiert ist, aber an seiner Wohnungstür.
Und zwar kam ein Herr und hat geklingelt und hat dann gefragt,
dürfte ich Ihnen eine Frage in Form eines Rätsels stellen?
Und es stellte sich heraus, es war ein Herr der Zeugen Jehovas.
Na gut, das sind die altbekannten Bros.
Also im Prinzip sind das Pick-up-Artists für Jesus, oder, oder? Vielleicht war ich gar nicht so falsch mit meiner Vermutung.
Ja, und noch eine andere Hörerin hat geschrieben, ihr ist das ähnliche passiert, auch draußen, auch, darf ich Ihnen eine Frage informieren, war ein Icebreaker für ein Gespräch, in das sie dann reingezogen wurde, und zwar von der Scientology-Sekte.
Super, aber eigentlich auch enttäuschend, dass es dann nicht Tom Cruise war. Eigentlich, oder? Nee, Tom Cruise lässt sich
ja dubbeln bei Scientology.
Er macht ja seine Stunts selber, aber zu Scientology geht's
ein Dubbel.
Damit zieht er
sich immer aus der Verantwortung auf, wenn ihm was
vorgeworfen wird. Nee, nee, nee, nicht falsch verstehen.
Ich spring mit dem Moped von der
Klippe und ziehe dann meinen Fallschirm. Das bin
ich. Aber bei Scientology, das ist jemand anderes.
Das ist der Thorsten, mein Double.
Thorsten Cruz.
Ja, jedenfalls
scheint es auf jeden Fall ein Icebreaker
zu sein. Insektengefilde.
Und die fischen damit so Leute.
Die catchen einen ja auch. Also ich bin ja auch kurz stehen geblieben
und hab überlegt, ob ich jetzt mit ihm spreche.
Ganz ehrlich. Wenn meine
Freundin nicht gesagt hätte, nein, wäre ich jetzt
wahrscheinlich bei Scientology. Bin ich ehrlich.
Ich bin easy to get für sowas.
Ich bin auch, muss ich sagen, grundsätzlich
kann man nichts gegen Hüte sagen erstmal.
Also ich bin da offen. Ein Hut ist jetzt
noch nichts Falsches, finde ich.
Es gibt viele Leute, die einen Hut tragen.
Es gibt wirklich erstaunlich zu viele Leute,
meine Sachsen, die einen Hut tragen. Ich war neulich bei einer
Freizeitveranstaltung, wo viele Leute
in einem Innenhof standen und die Johannes-Oerding-Hutdichte war extrem hoch. Ich war neulich bei einer Freizeitveranstaltung, wo viele Leute in einem Innenhof standen und die
Johannes-Oerding-Hut-Dichte war extrem
hoch. Die war sehr hoch. Ich würde sogar
sagen, auf zehn Leute
kam eine Person mit Johannes-Oerding-Hut.
Ich habe wirklich gedacht, die
Wahrscheinlichkeit, dass Johannes-Oerding hier unter uns ist,
ist sehr hoch.
Also,
Johannes-Oerding sagt ja, er zieht
Hut nur professionell auf.
Privat ist er ohne Hut unterwegs und dann erkennt ihn auch niemand.
Habe ich auch schon mal erzählt, finde ich ja genial eigentlich.
Das habe ich auch schon mal versucht durchzuziehen, klappt nicht.
Klappt einfach nicht.
Aber ich muss auch sagen, also ich möchte Leute mit Hut,
ich habe ein Herz für Leute mit Hut.
Die möchte ich in Schutz nehmen.
Ich hatte nämlich auch mal eine Hutphase.
Und da war ich, gut, da war
ich noch ein Kind, muss ich sagen.
Aber wenn ein Hut ausliegt,
eine neue Hutmode, ein sogenannter
Trend bei H&M, da habe ich das
damals aufgesetzt und gesagt,
ja gut, steht mir. So einen nehme ich mal mit.
Der kostet 19,90 Franken
damals. Den nehme ich mit.
Das könnte das gewisse Extra im Alltag
könnte mir das verleihen.
Warum hat eigentlich jeder Mensch eine
Hutphase? Ich hatte die auch
so mit zwölf, zwölf, dreizehn,
da hatte ich aber eine Schiebermützenphase
und zwar so
schräg auf dem Kopf. Ich hatte
so eine braune Kord
Schiebermütze, die habe ich mir schräg
diagonal auf den Kopf gesetzt,
habe ich mich wirklich gefühlt wie irgendwie
der deutsche Beatnik vor dem
Herrn. War ich immer
ready, jetzt gleich einen Poetry Slam
in der Fußgängerzone vorzutragen.
So ein bisschen Peaky Blinders, aber auch irgendwie 70er-Jahre
Soul-DJ. Ja, genau.
Diese scheiß Hutphasen,
warum ist das so? Aber ich find's
ganz klug von Johannes Oerding, dass er das
andersrum macht.
Also zum Beispiel, Markus Lanz sagt ja,
in der Öffentlichkeit hat er nie eine Kopfbedeckung auf.
Wenn er joggen geht, hat er immer eine Wollmütze, ein Beanie auf. Ja, das Problem bei Markus Lanz ist,
man erkennt ihn trotzdem immer an diesem V-Ausschnitt
und seinen geilen Oberkörper, der sich darunter verbirgt.
Und an seinen italienischen Lederstiefeletten,
die er übrigens auch beim Joggen wahrscheinlich anhalt.
Die Sportversion.
Hat er da auch einen Radtanschuhl dabei aus dem Studio, um sich kurz zu setzen?
Ich mache das ja ähnlich wie Markus.
Ich mache das nur immer so, wenn ich in der Öffentlichkeit bin, trage ich Kleider und privat bin ich immer nackt.
Das erkennt mich niemand.
Mich hat noch niemand erkannt.
Und ich weiß, ich kenne einen Chris, der macht das ganz ähnlich.
Und zwar Bushido.
Seit fünf Tagen trage ich keine Unterhose mehr.
Da habe ich wieder
pures Gold im Internet gefunden, oder?
Das ist jetzt schon wieder
mein Lieblingsknopf auf dem Höllenbord.
Ja, also dieses Ding
wird auch immer mehr zur Hölle, muss ich auch mal
sagen.
Weißt du, wer auch on a prayer lived?
Mein Vater.
Ich war neulich bei meinem Vater.
Ich war bei meinem Vater
und wollte meine Jacke
in den Schrank im Flur hängen.
Und da hab ich gesehen, als ich ihn aufgemacht habe,
dass er fünf
Blues Brothers Hüte...
So einen hatte ich auch.
Diese ältlichen Blues Brothers Hüte.
Ich weiß noch nicht mal, wie man die nennt.
Der most random Hut, den man sich kaufen kann. Diese Blues Brothers Hüte. Ich weiß noch nicht mal, wie man die nennt. Die sind so random. Der most random Hut, den man sich kaufen kann.
Diese Blues Brothers Hüte.
Bitte die Hutbubble nicht schreiben.
Ich google es direkt nach der Podcastaufnahme,
wie dieser Blues Brothers Hut heißt.
Aber es war ja auch schwarz und so ein bisschen Filz.
Ja, hat mich gut gestanden.
So ein bisschen zu klein allerdings bei mir.
Da saß dann so ein bisschen, lag der oben auf.
Und dann noch so einen dünnen Schal.
Aber so einen schmalen, weißt du?
Ja.
So einen schmalen Schal. Das ist etwas, was sich
dann auch meiner Akustikgitarre verhängt.
Jedenfalls hat
mein Vater nicht ein Blues Brothers Hut,
auch nicht zwei, drei oder vier,
sondern fünf Blues Brothers Hüte.
Ich habe das registriert und ich habe das einfach so
hingenommen. Ich habe tief durchgekarrt mit dem Flur
und dann habe ich den Tag
einfach weiter gleiten lassen. Ich habe tief durchgekarrt mit dem Flur und dann habe ich den Tag einfach weiter gleiten
lassen. Ich habe es nicht angesprochen. Ich wollte es
auch gar nicht ansprechen. Ich will es auch gar nicht wissen.
Mein Vater hat fünf Blues Brothers Hüte.
Der Schock sitzt tief.
Man sieht es dir gerade noch an.
Es fährt durch dich hindurch.
Es fährt wirklich durch mich hindurch.
Aber ja, ich weiß, dass er jedes Jahr ein Karneval,
mein Vater wohnt im Rheinland, er geht jedes Jahr an Karneval als Blues-Burler.
Das ist das langweiligste Kostüm.
Aber auch das am einfachsten
herzustellende Kostüm. Er muss
nämlich nur einen Hut und eine Sonnenbrille aufziehen
und ist verkleidet.
Den Rest, so sieht er eh schon immer aus.
Von Kleidern, irgendwie weiß, schwarz, ja gut.
Hemd hat er zu Hause,
eine Hose auch im besten Fall.
Und ein Hut ist schnell aufgesucht. Einfach, aber genial. So ist es ja gut. Hemd hat er zu Hause, eine Hose auch im besten Fall. Und ein Hut
ist schnell aufgesucht. Einfach, aber
genial. So ist es ja auch.
Das ist wie Mondrian im Prinzip.
Konkrete Form, einfach,
simpel, aber genial.
Da hab ich überlegt, warum der denn
fünf Hüte braucht. Und dann ist mir
aufgefallen, ja Karnevalszeit,
also Weiberfastnacht,
dann Freitag,
Samstag, Sonntag,
Rosenmontag,
jeden Tag ein Hut.
Der hat für jeden Tag ein Hut und
wahrscheinlich ist es sogar klug, weil
wenn du jeden Tag das gleiche
Kostüm anhast, das stinkt ja auch.
Der hat wahrscheinlich auch noch fünf Sonnenbrille.
Da habe ich jetzt nicht näher nachgeguckt, aber
wette ich mit dir, dass der auch noch fünf solcher Sonnenbrillen hat.
Also ich bin immer noch nicht weiter mit meiner Karnevalsplanung.
In meinem Kopf fantasiere ich immer so Szenarien herbei.
Was ist, wenn ich mal durch irgendwelche Umstände auf eine Karnevalsparty muss, nicht gehen will, sondern muss?
Was mache ich dann?
Und ich habe mir mal überlegt, halt Kenny G zu machen, diesen Smooth-Chass-Saxonisten und dann auch noch selber mit dem Sopran-Saxophon. Problem ist da, ich spiel aktuell kein Saxophon und das zweite ist, ich weiß genau, dann wollen alle Besoffenen immer Pink Panther hören von mir. Das ist keine gute Idee.
Ich wollte dir mal zum Geburtstag eine Videobotschaft von Kenny G schenken, aber die sind ultra teuer. Der macht nämlich diesen Cameo mit, wo man sich Promi-Videobotschaften kaufen kann. Der kostet irgendwie 350
Dollar oder so. Aber dafür spielt er auch für
einen, ne? Spielt einen Song auf dem Saxophon.
Das ist ja, also, wenn man jetzt zum Beispiel
mal eine neue Friseurin sucht, neue Zahnärztin,
so Dinge, die man
braucht, wenn man zum Beispiel umgezogen ist,
da ist ja gut, wenn man googelt,
aber was noch besser ist, ist meine Erfahrung,
wenn man Leute fragt, kennst du jemanden, der gut ist?
Und da kann man über eine persönliche Referenz arbeiten.
Und ich glaube, Kenny G ist genau so eine Person.
Wenn du fragst, ey, kennst du einen guten Friseur?
Dann sagt die, mega geile Adressen.
Hast du einen guten Kieferautopäden?
Der hat geile Zähne, Kenny G.
Trotzdem sagt er, mega geile Haut auch.
Kannst du mir eine Kosmetikerin empfehlen?
Der weiß zehn Adressen.
Der hat ja auch wirklich so geile Haare.
Und ganz ehrlich, sein Sohn hat genauso geile Haare.
Da gibt es ein Video von,
heißt er nicht sogar Max G?
Ich glaube, er nennt sich auch.
Vornamen und dann G.
Kenny G und sein Sohn Max G.
Er spielt Akustikgitarre
und sein Vater spielt halt Saxophone-Kenny G.
Und dann sieht es aus, als wäre er wie bei ABBA.
Ein eigenes Avatar auf der Bühne, aber halt in jung.
Also eine Zeitreise im Prinzip.
Das ist schon eine interessante Beobachtung. Das finde ich auch
übrigens beim Bassisten von Metallica,
dessen Sohn ja auch
irgendwie mit 10, 11, 12, 13, wie auch
immer alt er inzwischen ist, genauso
aussieht wie sein Vater mit langem, schwarzen,
wallenden Haar und inzwischen auch Bass
spielt und auch wie ein kleines Herrgöttchen
Bass spielt und einfach bei
Korn Bass gespielt hat.
Bei der Tour. Ich muss sagen, ich werde da aber auch
skeptisch. Wenn Kinder genauso
aussehen wie die Eltern, dann muss ich auch
mal ein Fragezeichen setzen.
Und auch wegen Jazz-Leuten, also was mir
auffällt, ich bin,
ich folge da ein paar Leuten im Internet.
Im sogenannten Internets.
Genau. Und die machen da manchmal so
Promo-Videos. Und manchmal, also jetzt nicht
Leute von früher, da ist klar, dass das
schwarz-weiß ist, wenn es in den 50er, 60er
Jahren gefilmt ist. Aber Leute jetzt von heute,
die machen das dann in schwarz-weiß.
Und ich denke mir immer so, auf den ersten Blick,
oh, ist jemand gestorben? Wie bei
Heiner Lauterbach, wenn er mal wieder ein schwarz-weiß
Porträt von sich postet, denke ich, oh, jetzt ist es
vorbei. Oder ist es eine Jam-Session bei der Adams-Family?
Das ist mein zweiter Gedanke.
Weil ich denke mir immer so, so einen krassen Schwarz-Weiß-Filter
und dann auch noch den Kontrast bis auf
einen Anschlag hochdrehen. Verstehe ich auch
nicht, ehrlich gesagt. Naja, manchmal glaube ich,
es sieht einfach nicht gut aus, dann machen wir Schwarz-Weiß
und dann ist die Sache geregelt und dann kriegst du auch noch
einen Preis für die UDK oder so. Das habe ich
früher auch gemacht bei Schülertlizzi, wenn ich
auf dem Foto irgendwie meine Pickel gesehen habe.
Dann habe ich Schwarz-Weiß-Filter drüber,
Kontrast hochgedreht und dann sah das geil aus.
Ja, gut, die Leute machen das heute immer noch so.
Ist ja nicht anders.
Auch letztens habe ich so Dokus geguckt,
wo das jetzt auch so ein neuer Trend ist.
Ich habe diese Gerhard-Schröder-Doku geguckt.
Geiler Typ.
Ja, auf jeden Fall.
Wo auch immer so ein Blaufilter auf einen Anschlag draufgedreht wird.
Ja, ganz komisch, dass auch Dokus inzwischen irgendwie dann anfangen, sich so HFF-cinematografisch auszutoben.
Und es dann weniger um die Inhalte geht, als um das Geile aussieht.
Ja, ich denke mir immer so, wenn ihr es so cinematisch machen wollt, dann gebt mir das ganze Programm.
Nicht Dolby 5.1, nicht 7.1, gebt mir Dolby Atmos direkt.
Gebt mir Hans Zimmer.
Gib mir Hans Zimmer.
Noch unter dem Schröder ein Zimmer drunter legen
und noch einen Stuhl, der rüttelt.
Kennst du diese Kinos, wo es jetzt so Stühle gibt, die rütteln?
Das ist vielleicht ein alter Schuh, aber ich habe das jetzt das letzte Mal gesehen.
Nee, das kann ich nicht. Da bin ich raus.
Und weißt du warum?
Weil ich doch schon ohne, dass das rüttelt, meinen Popcorn verschütte.
Ach so, weil ich dachte, du sonst schon zitterst.
Ja, das auch.
Wenn es mal wieder zu laut knallt, dann däum ich so rau.
Aber ich verschüttete doch so schon immer die Hälfte meines Popcorns.
Da brauche ich doch nicht noch einen rüttelnden Stuhl für.
Wir waren jetzt letztens wieder im Kino.
Nach Dune waren wir noch mal im Kino.
Ja.
Weil du sagst, es ist eine Maßnahme,
die lokalen Kinos zu unterstützen.
Ja, das ist auch wichtig.
Da gehe ich mit.
Wenn es süßes Popcorn gibt, das so schmeckt,
als wäre es drei Tage alt, da gehe ich mit. Da gehe ich mit, wenn es süßes Popcorn gibt, das so schmeckt, als wäre es drei Tage alt, da gehe ich mit.
Da gehe ich mit, da gehe ich auch gerne
in den Film. Und wir waren in diesem Film mit
Olivia Colman, kleine schmutzige Briefe,
so eine Komödie. Und
wir sind da reingekommen, wir waren gar nicht so
früh dran, wir waren sogar eher knapp.
Und das Kino war im Prinzip leer.
Da waren zwei Leute drin, wir haben uns
hingesetzt, natürlich haben wir ganz am Rand.
Was zeigt, dass es die richtige Entscheidung war, ins Kino zu gehen? Denn wir machen den Unterschied.
Und dann sind noch zwei andere Leute reingekommen und wir haben zwar schon über den Film, über den Inhalt geredet.
Ich weiß, du fandest den nicht so pralle, ich auch nicht. Es ist ein guter Film für zwischendurch.
Aber das Popcorn war lecker dieses Mal.
Es war besser, es gab mehr Nuggets drin als bei Dune, mussurch. Aber das Popcorn war lecker dieses Mal. Es war besser.
Es gab mehr Nuggets drin als bei Dune, muss ich sagen.
Ja, das stimmt.
Das Popcorn war frischer.
Immer hingehen, wenn weniger Leute da sind.
Vielleicht ist das Popcorn dann frischer.
Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte,
und da möchte ich dich mal kurz abklopfen.
Klopf mich ab, Chris.
Ich bin in Klausur gegangen nach diesem Kinoaufenthalt.
Es waren dann sechs Leute im Kino, inklusive uns.
Und es war schon ein großer Saal, also waren schon für 100 Leute ausgelegt.
Also nicht riesig, aber es waren genug Plätze da.
Und der Film war ja schon auf Prante geschrieben.
Das soll schon lustig sein.
Also im Prinzip geht es darum, eine sehr konservative Familie, sehr christlich geprägt, bekommt Briefe, die wirklich, wo die drin geroastet werden.
Wo die Tochter wirklich aufs Derbste beleidigt
wird und die lesen das sich dann
gegenseitig vor diese Familie und die können es
gar nicht fassen. Und das ist so gemacht,
dass das ein Lacher sein soll. Und das ist auch ein
Lacher, ne? Weil, das habe ich dann
schnell gemerkt, weil eine Person im Kino
fand es tierisch, tierisch
lustig. Also ulkig, urkomisch,
klaumaukig, das ganze
Programm. Und die hat ja, du hast das ja auch mitgekriegt,
bei jedem Gag, der da kam,
hat die richtig raus
gelacht, es hat geschaut.
Also wirklich laut.
Also man muss sagen, am Anfang fand ich's richtig lustig,
hab mich auch richtig gefreut, dass die Leute so
eine Freude haben, weil ich selber fand's jetzt
nicht so lustig. Also es war jetzt, ich glaube, es war eher sowas, was unsere Eltern ultra lustig finden würden, weil es so hart ist, wenn irgendwie so spießige Leute so heftige Schimpfwörter aussprechen.
Also meistens im Film, nicht die Person, die gelacht hat.
Im Film. Und das war halt das Komische daran, dass es so absurd war, dass dann diese mega spießigen Gottesgläubigen die ganze Zeit härteste Schimpfwörter ausgesprochen haben.
Wenn man Schimpfwörter lustig findet,
findet man den Film auch lustig. Ich hab auch einfach
gedacht, da kann man sich auch einen Samstag Nachmittag
lang in der Bahnhofsunterführung jeder deutschen
Kleinstadt stellen, da hörst du genau dieselben Begriffe.
Ja, ist doch richtig so. Und ich fand
den Film gut gemacht und ich war,
muss ich sagen, ich war ein bisschen genervt von der Person
und da bin ich schon im Kinosessel,
bin ich in Klausur mit mir gegangen
und hab mich gefragt, bin ich hier das
Arschloch? Die Person findet's hier einfach
nur lustig. Wenn ich jetzt Stand-Up machen würde,
dann wäre ich doch dankbar,
wenn es so ein Publikum gäbe.
Ja, voll. Und bei mir, also am Anfang fand ich's noch
lustig und unterhaltsam und ich hab da auch immer so halb mitgelacht,
weil mich das einfach auch ansteckt, wenn Leute
eine gute Zeit haben und laut lachen.
Also jetzt die Lacherin, nicht den Film.
Die Lacherin, nicht den Film.
Und irgendwann ist es dann aber so gekippt,
nämlich wenn es dann so nach dem 15. Mal,
dann hast du den Gag auch mal gesehen, ja, sie hat
ein schlimmes Wort gesagt, so okay.
Aber dann immer noch so auszuflippen,
als wäre es das erste Mal und dann fing
sie auch an, dass sie nicht nur reagiert hat auf Witze,
sondern auch auf Schockmomente.
Ja, das hat mich irritiert.
Wo ich gedacht habe, der Film will
einen gewissen Effekt erzeugen und die Person
bildet es eins zu eins ab.
Oh!
Wie in einem Cartoon oder einem Comic.
Absolut wild. Da frage ich mich,
ob es es war, weil sie sich auch so ein bisschen unbeobachtet
gefühlt hat, weil so wenig Leute da waren oder
ob sie immer so ist? Das war auch meine
Frage. Und ich hab auch, also
dass sie das machen darf, die soll lachen
und so. Der Film ist Entertainment.
Das soll unbedingt so sein. Es wäre das
traurigste, wenn eine Comedy
niemanden zum Lachen bringt. Und ich glaube,
wir sind da vielleicht auch einfach ein bisschen abgefuckt,
Julia, auf Deutsch gesagt. Ja, wir sind auch abgefuckt. Aber den
Grund, warum es mich so gestört hat, ich glaube,
ich bin danach drauf gekommen und ich glaube,
es hat damit zu tun, es ist dieser
Kaffee-mit-drei-Stühlen-Effekt.
Wenn du in ein Café gehst,
wo es nur drei Stühle oder drei
Tische gibt, das sehr klein ist,
und du gehst da rein, da kann dich eine
Person vom Nebentisch nerven.
Aber wenn du ins Ikea-Restaurant gehst,
wo es, weiß nicht, 100 Tische gibt
oder 50 Tische, da kann es mega laut sein.
Die Leute können buchstäblich schreien und es nervt dich nicht, weil es untergeht.
Aber wenn ich von außen in ein Café gucke und ich sehe, da sind drei Tische drin, da gehe ich auch nicht rein, weil da natürlich jedes Gespräch mitgehört werden kann.
Jede Regung wird da mitgehört.
Und ich glaube, das war der Effekt auch im Kino.
Und ich glaube, das war der Effekt auch im Kino.
Wenn der Saal voll besetzt gewesen wäre mit 100 Leuten,
da wäre es wirklich egal gewesen,
wenn jetzt eine Person mega laut vorprescht und die anderen sind so ein bisschen verhalten am Lachen.
Ja.
Also die Kritik liegt hier an der Infrastruktur
und an meiner Wahrnehmung.
Ja, also ich muss auch sagen,
in der Situation warst du auch genervter als ich.
Ja.
Ich habe hinterher zu dir gesagt, Christel, komm, reg dich nicht
auf. Mein Gott, die hatte eine gute Zeit
so. Und ich kann dir auch sagen, warum es für mich
weniger schlimm war als für dich. Ich bin
eine Raschlerin. Ich bin im
Kino eine Raschlerin und
ich bin froh, gerade in der Situation,
wo wir nur zu sechs in diesem Kino waren.
Es gab ultra viele sehr ruhige
Momente. Wenn der Film ruhig war, war eine
Totenstille im Saal. Du konntest
die Stecknadel fallen hören.
Und dann ich, linke Hand Nachos,
rechte Hand Popcorn,
versuche da irgendwie das Zeug
rauszupimmeln im Dunkeln.
Und es ist natürlich ultra laut. Ich bin eine Raschlerin.
Ich schaffe es einfach nicht ruhig, die Sachen
zu finden mit meinen Händen und zu
essen. Und deswegen bin ich immer froh, wenn die
anderen ein bisschen Lärm machen und ein bisschen beschäftigt sind,
dann kann ich in der Zeit
meine Snacks genießen.
Guck mal, und jetzt denke ich das weiter. Ich habe auch Popcorn
gegessen und Popcorn hat natürlicherweise
naturgemäß einen Raschelanteil
in sich schon. Was denkst du, wie viel Prozent?
Ich sag mal 87 bis 89.
Je nachdem, wenn es zwei Tage älter ist,
ein bisschen weniger. Und wenn
du da reingreifst, raschelt es.
Jetzt höre ich dir zu und du hast dir da Gedanken
dazu gemacht. Du hast vielleicht die Leute
gestört. Fragst du dich selber und du
warst froh, wenn jemand laut gelacht hat, wenn es
eine laute Szene gab im Film, dass du da rascheln
konntest. Die Frage ist bei mir
gar nicht aufgetaucht. Und da frage ich mich,
habe ich vielleicht die ganze Zeit geraschelt?
Und es wurde ein Gegenangriff gestartet
mit laut rauspusten.
Ich glaube, das ist ein klassischer Fall von
Overthinking, was du hier gerade machst.
Lass mir doch den kleinen Spaß jetzt. Ich glaube das nicht, aber
ich möchte trotzdem noch die Gunst der Stunde
nutzen, unsere Plattform nutzen, um eine Kritik
anzubringen und zwar an der industriellen
Herstellung der Nacho-Kartons,
die in Kinos
angeboten werden. Und zwar gibt es folgendes
Problem, man kriegt eine richtige kleine Kiste,
die Nachos sind da drin und die Kiste ist verschlossen.
So, das ist eine Pappkiste.
Da drin befinden sich drei runde Öffnungen.
In jeder Öffnung ist ein kleines Plastikschärchen,
in meiner zumindest, weil es die große Portion ist,
ein kleines Plastikschärchen mit einer Soße.
So, da sind drei Soßen drin.
Um diese Nachos zu essen,
musst du den Pappkarton an der Öffnung aufziehen.
An beiden Seiten mal so richtig laut. Pappe halt, ne?
Das macht man natürlich vor dem Film, damit man niemanden stört.
Aber jetzt kommt mein zweiter Kritikpunkt.
Erstens, das ist zu laut, wenn man während des Films das öffnen will, ist es viel zu laut.
Ich versuche dann immer so ganz langsam so ein Ding, ein Millimeter pro Millimeter mich vorzuarbeiten.
Das dauert ewig.
Mega nervig. Aber zweiter
Kritikpunkt. Man hat bis zu drei Soßen.
Ich habe natürlich immer drei Soßen. Ich nehme immer
das Maximum. Welche? Ich nehme immer
zweimal Käse und einmal Sour Cream.
Interessant.
Interessantes Mischverhältnis. Eine Mischkalkulation.
Eine gesunde Mischkalkulation.
So, und jetzt kommt aber meine zweite Kritik.
Und zwar sind hinten in dem Karton oben zwei Schlitze,
in die man die Deckel von den kleinen Soßenbehältern reinmachen soll.
Es gibt aber nur zwei Schlitze, aber drei Soßen.
Du meinst die Halterung für den Deckel?
Ja, das ist wie ein kleiner Mülleimer in dem Karton.
Du musst ihn quasi da reinschieben.
Aber es gibt nur zwei Schlitze, aber es gibt drei Deckel von Soßen. Ja, Problem.
Wo geht der andere Deckel hin? Richtig.
Bleibt die Soße zu, muss man sagen, dieses
Kapitel müssen wir hier geschlossen halten.
Und da muss ich sagen, ich hatte den dritten Deckel,
ich wusste nicht, wohin damit, also hab ich ihn
zu den Nachos gelegt. Nein. Ein fataler
Fehler. Nein, schon wieder. Im Dunkeln,
ich konnte es nicht sehen, hatte auf einmal den
Deckel an den Fingern mit der Soße.
Oh, Hörruf. Ja. Das kannst du, übrigens gelesen, K Fingern mit der Soße. Oh, Höruf. Das kannst du...
Übrigens gelesen, Kajajanas Programm heißt Höruf.
Höruf. Das ist doch
unser Spruch. Ganz anderes Thema.
Ich glaube, du hast grundsätzlich etwas
falsch gemacht. Du kannst nur
zwei Soßen parallel
konsumieren. Es ist
ein Nacho-Soßen-Hütchenspiel,
was da gespielt wird. Du hast
zwei Slots offen, die kannst du den Deckel
abnehmen und reinschieben und beim dritten
musst du es drauflassen. Und du hast jetzt zweimal Käse,
einmal Sour Cream, das heißt, du kannst
die eine Käse aufmachen und Sour Cream
parallel dazu und dann musst du
die erste Käsesoße beenden, also du musst
da gucken, dass du auf Tour kommst mit der
Käsesoße, musst da zuarbeiten,
damit du noch genügend langes Sour Cream hast
und dann beendest du die erste Käsesoße, musst dazu arbeiten, damit du noch genügend langes Sour Cream hast.
Und dann beendest du die erste Käsesoße,
kannst noch von Sour Cream nehmen und dann die zweite Käsesoße aufmachen.
Nein, das gefällt mir nicht.
Ich möchte alle drei Soßen offen haben.
Ich möchte die Möglichkeit haben,
in zwei Käsesoßen parallel zu trunken.
Mit der linken und mit der rechten Hand.
Ich möchte alle drei Soßen offen haben.
Das ist nicht zu viel verlangt.
Und es ist auch nicht zu viel verlangt,
einen dritten Schlitz in diese Packung zu machen.
Platz ist nämlich da. Das ärgert mich.
Es wäre doch Platz für einen dritten Schlitz.
Und weißt du, was ich jetzt mache?
Ich nehme jetzt immer mein Messer mit ins Kino,
weil ich mir einen fucking dritten Nachoschlitz reinmache.
Das geht nicht.
Doch, das mache ich.
Das ist gemeingefährlich und das gehört nicht ins Kino.
Doch, das mache ich.
Ich nehme mir einen Schlitz mit,
genauso wie du letztes Mal Feuchttücher mit dabei hattest,
nehme ich ein Messer mit,
um den dritten Nachoschlitz zu machen.
Jetzt reicht's. Was privat bleibt, bleibt privat.
Und es war die beste Idee
mit den Feuchttüchern, mit Nacho und Popcornhänden.
Nach einer halben Stunde
hat man ja alles schon aufgegessen.
Und dann diese Feuchttücher, wie in der Fata Morgana
auf einmal so eine richtige Oase.
Also das wird der Zensur zum Opfer fallen.
Also, dass du das hier ausplauderst.
Dein dunkelstes Geheimnis.
Wirklich. Und ich dachte schon, meine Hutphase wäre ein dunkles Geheimnis.
Es würde reichen, dass ich das heute ausplaudere.
Gut, ich gebe jetzt die Politikerantwort.
Ich höre die Stimmen der Gesellschaft.
Ich höre dein Verlangen.
Auf einen Dritten schlägt es im Käse, im Nacho-Behältnis.
Du hast das auf den Weg gebracht.
Ja, ich hoffe, es wird dahingehend eine Besserung geben.
Und wo ich mir noch ein bisschen mehr Rückhalt gesamtgesellschaftlich wünschen würde,
vielleicht muss man halt dann auch wirklich mal den Schritt in die Wirtschaft, in die Kinolobby machen
und es gibt für mich immer noch ein offenes
Problem, also eine offene Wunde im Prinzip.
Eine Wunde am Schienbein, die nie zugegangen ist,
nachdem man sich einmal vor Monaten gestoßen hat.
So wirkt es sich für mich, das Thema Armlehnen.
Kino-Armlähne, wir haben es
hier schon mal besprochen. Ich war da im Kino
und ich hab, Gott sei Dank, waren da wenig Leute.
Kein Armlehnen-Problem, man hat
zwar laute Lacher, aber kein Armlehnenproblem.
Bei Dune war es ja anders,
da war ziemlich voll. Und ich hab kurz danach,
hab ich auch noch Larry David darüber sprechen gehört,
der hat gesagt, es wird nicht adressiert.
Es müsste eine höhere Instanz, müsste da mal
ein Wachwort sprechen, wie sieht's aus,
wem gehört welche Armlehne, wie arrangiert man sich?
Wer ist denn eine höhere Instanz als Larry David?
Ja, zum Beispiel Robert Habeck.
Wird ja von vielen Deutschen als der Kommunikationsgott schlechthin angesehen. Und ich finde, er könnte jetzt mal einen Schritt zumachen auf die Kinolobby, auf das Geschäft mit dem Film.
Also ich habe mir was überlegt dazu. Ich möchte nicht nur einfach ein Fragezeichen setzen, sondern ich möchte hier auch eine Antwort geben. Und zwar, ich weiß jetzt, wie man das Problem lösen kann, wem gehört welche Armlehne. Weil es gibt ja immer
Leute, die breiten sich dann einfach aus und dann hat man kein
Platz mehr. Du musst eigentlich im Prinzip schon
in den ersten Sekunden noch, bevor die Werbung
vor den Trailern läuft, musst du dich schon ausbreiten.
Da bin ich nicht der Typ für und du auch nicht.
Und es muss jetzt so sein, dass man
einfach sagt, eine Armlehne gehört
einem. Und zwar immer entweder die linke
oder nur immer die rechte.
Und eine Person, also die
Person ganz außen in der Reihe, kriegt dann halt
beide Armlehnen. Und welche Seite
das ist, kann man daran ermitteln, wenn man guckt,
wo ist der Eingang im Kino. Weil
von dort kommen die Leute, die stören dann manchmal
während des Films, wenn jemand noch später reinkommt.
Da könnte man das ausgleichen,
indem, dass die Person zum Beispiel, wenn der Eingang
rechts ist, dass die Person ganz
rechts in der Reihe beide Armlehnen bekommt.
Und dann gehört aber allen nur die linke Armlehne.
Oder halt umgekehrt, oder wenn es an beiden Seiten einen Eingang gibt, dann muss man quasi den Cut in der Mitte machen.
Die Person ganz in der Mitte. Und wie vermitteln wir das jetzt?
Das muss ja irgendwie gemeingültig erklärt werden.
Das muss in die Schulen.
Genau, das muss eigentlich Schwimmunterricht streichen.
Man muss lernen, wie geht man ins Kino, wie benutzt man Armlehnen so.
Und ich habe mich zurück besonnen an die Pandemie,
wo plötzlich überall Sticker waren, bitte Abstand halten.
Und ich verlange solche Sticker an den Kinositzen,
dass vorne einfach an dem Sitz vor dir, an der Rückenlehne,
dass da ein Pfeil ist und da steht dann drauf,
dir gehört die rechte Armlehne.
Und halt bei der Person ganz außen sind zwei Pfeile.
Du hast Glück.
Du hast beide Armlehnen heute verdient,
weil du bist ein toller Mensch.
Du bist dabei.
Das ist mein Vorschlag.
Und wenn das nicht umgesetzt wird,
dann muss man wahrscheinlich andere Geschosse auffahren.
Und ich habe gedacht, KinobesitzerInnen hören vielleicht zu.
Und die machen ja auch manchmal Werbung für sich. Also da gibt es dann
lokale Werbung, bevor der Film anfängt.
Dann gibt es Trailer.
Und dann noch Werbung fürs Parkhaus.
Genau, fürs Parkhaus. Oder nehmen Sie sich noch eine
After-Movie-Drink oder so an unsere Bar.
Ein Sausalitos für 8 Euro.
Richtig. Oder gehen Sie einmal rüber
zu Barcelona. Da gibt es eine
Tapasplatte für zwei Euro günstiger.
Und da könnte man noch so einen
kleinen Spot reinbringen. Und ich würde
mich bereit erklären, vielleicht müssen wir als Drinnis,
vielleicht wir beide auch da vorpreschen und sagen,
wir müssen da irgendwas, wir müssen Geld investieren.
Wir könnten sowieso mal unseren Werbungsetat
aufstocken.
Andere machen Plakatwerbung, sind am
Times Square, haben ganze Trams in Köln
voll plakatiert mit ihrem Podcast.
Vielleicht müssen wir dahingehend was für die Gesellschaft auch tun.
Richtig.
Dass wir da einen kleinen Spot machen, wo wir erklären,
wie geht das mit der Armlehne.
Mein Problem ist jetzt, wenn ich sehe, wie viele Leute im Kino sind
und was vielleicht so eine Werbung kostet,
Kosten-Nutzen-Effekt ist vielleicht schwierig.
Ich will nicht nur für sechs Leute das erklären.
Das muss ja gesamtgesellschaftlich, also nur in
vollen Sälen, bei den großen Blockbustern.
Nur bei King Kong
X Kung Fu Panda und so.
Ja, genau. Das muss
eine Bewegung für die Armlehndemokratie
in der Gesellschaft geben.
Aber was meinst du, wie viele Jahre, wie viele Generationen
wird es letztendlich dauern, bis sich das
durchgesetzt hat? So wie mit dem Anschnallen im
Auto eigentlich. Das dauert ja.
Zwei Generationen. Ganz einfach.
Die erste muss es lernen, die andere gibt es weiter
und dann ist es installiert in der Gesellschaft.
Also wir laufen, damit unsere EnkelInnen
rennen können. Das Problem,
da als einzelne KämpferInnen im Kino
kannst du rein gar nichts ausrichten.
Du wirst dann nur Gegenwind
hören, dann musst du eine eigene Partei gründen,
dann musst du aufstehen machen oder irgendwie Werteunionzeug oder Bewegung Julia Becker, Bündnis 24.
Volle Soli mit den Armlehnen.
Ja, richtig. Das geht gar nicht. Da muss jetzt auch mal die Wirtschaftsverantwortung übernehmen. Denken auch immer auf Bundesebene. Aber ich glaube, was wir nicht vergessen dürfen, ist, wir haben ja auch auf kommunaler Ebene, da haben wir ja auch PolitikerInnen.
Die haben ein Büro, da können wir hingehen,
da können wir zu Fuß, können wir da anklopfen,
können wir sagen, hallo, wir sind hier
und wir haben ein Anliegen und wir sind viele.
Und ich glaube, mich wirst du sehen im Kommunalbüro.
Mich wirst du hier sehen und mich wirst du protestieren sehen
für den dritten Schlitz in der Nationalverpackung.
Sag ich dir ganz ehrlich.
Und wenn ich in die Politik gehen würde,
würde das aber ganz oben auf meiner Tagesordnung stehen.
Da würde ich aber im Plenar sein, würde ich den Nacho-Karton mitbringen,
um den zu zeigen allen Leuten, was das für eine Farce ist.
Weißt du, ich würde im Bundestag stehen und sagen,
hier, ihr mit euren Stühlen, die hier fest verankert sind,
die man vor- und zurückbiegt.
Von Vitra für 19.000 Euro pro Stuhl.
Mit den blauen Bezügen.
Ihr wisst doch gar nicht mehr, was die Basis
da draußen bewegt. Worauf der kleine
Mann so sitzt. Was geht denn
eigentlich in den deutschen Kinosälen ab?
Ja.
Ich glaube, da muss man wirklich einen schärferen Ton reinbringen.
Ihr habt doch schon seit Jahren
keine Nachos mehr gegessen. Ihr wisst doch
gar nicht mehr, wie die schmecken. Brandmauer
gegen links oder rechts, je nachdem,
wo man den Arm auflegen kann.
Das ist halt wichtig.
Kein Millimeter nach links oder rechts.
Halt mit den Stickern.
Am Ende geht es nur darum,
ich will meinen Ellbogen ablegen.
Und wir könnten damit tausende Kinos
in ganz Deutschland die Triga zertifizieren.
Wenn sie sich mit diesem kleinsten,
das ist ein kleiner Sticker,
ein großer Schritt für die Menschheit.
Ja, ich hoffe, da kommt was ins Rollen jetzt.
Ich glaube, das ist jetzt ein vielversprechendes Plädoyer.
Es ist fünf vor zwölf, Leute.
Fünf vor zwölf ist mein Stichwort, Julia.
Ich glaube, ich habe da was losgetreten mit dieser Geschichte mit dem Autoreifen.
Die Leute haben sich gesorgt, dass ich da mit einem Platten oder auf der Felge rumfahre oder so.
Also ich kann jetzt immer sagen, es ist
nicht mehr gefährlich. Ich habe das reparieren lassen.
Ich habe letzte Folge erzählt,
das Auto, ein Reifen verliert Luft.
Und das habe ich daran
erkannt, dass ich schon mal aufgepumpt habe.
Und dass er dann weniger Luft hatte.
Und wieder Luft verloren hat.
Und dann bin ich da hin in die Werkstatt, habe ich erzählt.
Dann wurde ich nicht aufgerufen oder vielleicht doch. Dann haben wir einen Podcast aufgenommen. Und dann bin ich dahin in die Werkstatt, hab ich erzählt, dann wurde ich nicht aufgerufen oder vielleicht doch.
Dann haben wir einen Podcast aufgenommen und dann bin ich
am selben Tag noch nach der Aufnahme,
bin ich wirklich eigentlich unverschämt
kurz vor Feierabend in diese
Werkstatt gefahren, weil ich gehofft habe,
ganz am Schluss ist vielleicht die Person,
die mich da bedient hat am Tresen, die
vielleicht meinen Namen aufgerufen hat
und ich dann anderthalb Stunden gewartet
habe und dann einfach abgedampft bin, mit Auto
natürlich, dass die dann nicht mehr da ist.
Du hast gehofft, dass kurz vor Schluss, bevor sie schließen,
gibt es noch irgendwas vom Vortag zum halben Preis.
Halben Reifen zum halben Preis.
Es ist das so gewesen,
es sind wirklich andere Leute da gewesen.
Zum Glück. Also diese Scham ist mir
erschwack geblieben. Ich konnte da nochmal mit dem weißen
Blatt Papier anfangen und sagen,
hier, das Auto, Reifen, Luft geht raus.
Fresh Start.
Richtig. Und dann, was mich wirklich nachdenklich gemacht hat, ist, ich bin direkt dran gekommen.
Also ich habe mich kurz gesetzt, drei, vier, lass es mich fünf Minuten gewesen sein, dann wurde ich aufgerufen und habe kurz das Problem erklärt.
Das hat zwei Minuten gedauert und dann bin ich gegangen.
erklärt, das hat zwei Minuten gedauert und dann bin ich gegangen.
Also gut möglich, dass ich wirklich
die erste Person war am Morgen davor,
die aufgerufen wurde und ich habe es einfach
wirklich nicht gehört. Du wirst es jetzt nie
erfahren, Chris. Ja. Es wird dich verfolgen.
Es wird mich verfolgen, aber ich
möchte sagen, ich habe alles richtig gemacht. Natürlich.
Am nächsten Tag war der Reifen ausgetauscht,
kein Problem mehr und dann wurde mir
gesagt, Sie können das Auto, steht draußen bereit,
hier ist der Schlüssel, können Sie nehmen. Dann steige ich da ein
und, also ich wusste schon, das Auto ist echt
vollgeträgt gewesen. Es war jetzt nicht so
vorbereitet, ich musste ja schnell zur Werkstatt,
weil das war wichtig so. Ich habe es jetzt
nicht noch aufgeräumt, bisschen aufgeräumt
schon, alte Flaschen raus, aber da war
wirklich, da war so viel Laub drin,
da hätte man eigentlich mal mit einem Laubgebläse durchpusten
müssen. Und das war mir schon unangenehm,
so ein Auto da abzugehen. Das ist nicht meine Art.
Das entspricht dir nicht. Ja, und dann habe ich mich
da reingesetzt. Dann habe ich da
auf dem Beifahrersitz so ein Prospekt gesehen von der
Werkstatt. Jetzt Sommerreifen montieren
und so. Hat sich ja bei mir
erübrigt. Dann habe ich aber schon so ein bisschen was
gerochen. Also nicht nur das muffig-modrige,
was sonst in diesem Auto
abgeht, sondern auch noch ein gewisser
Frische-Kick war da dran. ein gewisser Frische-Kick.
Und dann sehe ich da, dass die ein Duftbäumchen reingelegt haben.
Nicht so ein originales, aber so ein Ding, so ein Duftbäumchen, was man sich halt ranhängt.
Die halt stinkt.
Dann hat es mich einfach nicht mehr losgelassen.
Haben die das reingelegt, weil es da drin stinkt?
Oder war es vielleicht ein Werbegeschenk?
Und ich konnte es wirklich nicht sagen.
Es war kein Logo drauf.
Es sah aus wie so ein Artikel, der noch bedruckt werden müsste.
Es sah jetzt nicht aus wie ein richtiger Werbeartikel,
wo noch die Werkstatt draufsteht und die Öffnungszeiten oder so.
Es war einfach ein Duftbäumchen, was da reingelegt wurde.
Es ist eigentlich das Pendant zu Ich biete dir höflichen Kaugummi an, wenn du einen Mundgeruch hast.
Hatte unser Auto einen Mundgeruch, Chris? Es ist genau das.
Es ist wahrscheinlich genau das, dass da
wirklich zu lange nichts mehr getrunken, zu viel
Spargel und Blutwurst gegessen.
Ich weiß nicht, was da los ist.
Vielleicht hat mir da jemand ein Symbol,
ein Zeichen senden wollen. Und ich habe auch gedacht,
hey, das Auto sieht echt, das sieht nicht gut aus.
Also was mache ich? Ich fahre jetzt mal in die
Waschstraße. Das ist so eine
große Waschanlage und dann kann man das auch reinigen lassen und so.? Ich fahre jetzt mal in die Waschstraße. Das ist so eine große Waschanlage und dann kann man
das auch reinigen lassen und so. Und dann fahre ich
da hin und da war eine nette Person am Einlass
und dann hat die gesagt, ja heute
ist nicht viel los. Hast du Gästeliste
gehabt? Nein.
Du seist. Kannst du einen Anhänger
mitbringen.
Die hat das klug gemacht. Die hat so gesagt,
heute ist nicht viel los. Es regnet auch.
Kein Schwein kommt heute in die Waschstraße.
Komisch.
Was fällt Ihnen eigentlich ein?
Im Regen.
Es ist schon angekommen bei mir.
Also keine Wartezeit.
Wir können dafür aber noch ein Spezial, ein Special Ihnen geben.
Für nur 9 Euro.
Ein Riesenrabatt ist da drauf für Handwachs.
Oh, Handwachs.
Moment mal, das ist so nach dem Dönerkompass 2024.
Ist das so ein Döner? Das kann ich mir ausgeben. Dann ist das Auto vielleicht blitzeblank, hält länger, ist dann strahlt und falls dann noch das linke Hinterrad auch noch kaputt geht, dann muss ich nicht ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich wieder in eine Werkstatt muss.
Das strahlt wie die Zähne von Kenny G.
Ja, genau. Ich sag dir, Kenny G, der weiß auch, wo man eine gute Werkstatt findet.
Das sag ich dir.
Safe.
Der hat auf jeden Fall einen Prius.
Einen weißen Prius und der scheint so richtig.
Shiny Prius fährt der.
Der weiß auch, wo man gut neu folieren kann.
Oder so Kunstlederbezüge drauf machen kann.
Auf jeden Fall hab ich gesagt, ja gut, 9 Euro.
Ich konnte fast auch gar nicht Nein sagen.
Du hast ja noch was zurück.
Neun Euro. Ehrlich gesagt, ich wollte
nur, dass das schnell vorbei ist. Und dann habe ich gesagt,
ja, komm. Eigentlich wolltest du es gar nicht.
Ich bin
dann da durchgefahren, geputzt,
alles gut. Und dann musste ich mich auf der
Seite hinstellen. Und dann ist da auch
ein Netter hergekommen, hat gesagt, ja, ich mache das jetzt so.
Setze sich hin, dauert nur 10 Minuten.
Gut, dann hab ich mich da hingesetzt,
so gewartet, sah auch gut aus, hat
professionell gewirkt, was er gemacht hat, konnte es
nicht so einschätzen. Dann hat er mich so
gefunden, mir gezeigt,
ich kann jetzt das Auto holen, es ist fertig.
Und dann, also außenrum musst du dir vorstellen,
ist Staubsauger, Anlagen,
Leute sind am Kärchen,
es ist richtig viel laut im Hintergrund.
Immer noch die Turbine aus der Waschstraße.
Und die Norsaxe von Solo.
Ja.
Aus den Prius.
Er hat dann mir noch
was mit auf den Weg geben wollen.
Und da ist jetzt das größte
Fragezeichen der letzten Woche für mich.
Der hat gesagt, und das habe ich noch verstanden,
er hat gesagt, jetzt ist es so noch verstanden, er hat gesagt,
jetzt ist es so, jetzt haben sie es so gemacht,
aber fürs nächste Mal,
und dann ist es nur noch,
jetzt ist es so.
Dann ist es so laut gewesen.
Ja gut, jetzt ist es so.
Ich habe es wirklich nicht verstanden. Er hat auch
natürlich ein bisschen genuschelt, aber es war
so laut um mich rum, ich habe es nicht verstanden.
Also es ist schon angekommen, die Lautstärke ist angekommen.
Es sind Mundgeräusche, es sind rübergekommen, Vokale und auch Konsonanten.
Aber inhaltlich ist es nicht durchgedrungen zu mir.
Aber du hast auch nichts zu verstehen gegeben, dass du es nicht verstanden hast.
Ich habe, wie am Einlass beim Handwerksangebot, habe ich einfach genickt gesagt, ja, ja.
Sicherlich.
Du hast keine Ahnung, was er meinte.
Ich habe keine Ahnung, was er meinte.
Und es war schon ernst.
Er hat schon irgendwie gesagt,
gut, jetzt ist es so.
Jetzt ist es so, aber das nächste Mal.
Und ich weiß nicht, was es war. Und ich habe mich dann so gefragt,
hat es vielleicht mit dem Regen zu tun?
Oder mit dem Sahara-Staub, der durch die Luft fliegt?
Weißt du, wann das letzte Mal eine Person
zu mir gesagt, na gut, jetzt ist es so, aber
fürs nächste Mal dann. Das war an der Kasse
in einem großen Supermarkt,
wo ich mir einen Salat zusammengestellt
habe, aber nicht alles abgewogen.
Und dann den Sticker
habe ich dann da drauf gemacht
und dann hat sie es an der Kasse nochmal
abgewogen und dann hat sie gesagt, also
bei mir stehen aber 680 Gramm.
Hab ich so,
hab ich da einen Fehler bei der Waage gemacht?
Hab ich wohl den Deckel nicht mitgemessen?
Ich hatte zum Glück noch so viele
andere Sachen gekauft, dass es dann nicht so
ins Gewicht gefallen ist
und die Frau dann kulant war und gesagt hat,
ja gut, jetzt ist es so, aber fürs nächste Mal
dann, aber da muss man schon was verzapfen, glaube ich,
dass man sowas gesagt bekommt.
Ich habe eine Variation davon erlebt.
Ich habe auch einen Salat zusammengestellt,
gewogen und dann Deckel drauf.
Und das ist mir zum Verhängnis geworden.
Ich bin dann an der Kasse gewesen,
die hat gesehen, das sind ein paar Gramm Unterschied
und hat sich gesagt, haben Sie ohne Deckel gewogen?
Dann habe ich gesagt, weiß ich nicht.
Deutsche Höflichkeit.
Ja, das ist verboten. Und da war aber zufällig ich gesagt, weiß ich nicht. Deutsche Höflichkeit. Ja, das ist verboten.
Und da war aber zufällig hinter ihr, weiß ich nicht, Schichtleiter oder Marktleiter gesagt, jetzt mach so.
Also der ist da in die Bresche gesprungen, hat das durchgewunken.
Sonst hätte ich da auch nochmal ein großes Fragezeichen setzen müssen.
Also ich glaube, es war schon ernst wahrscheinlich, was er dir gesagt hat.
Aber es würde mich jetzt auch interessieren, es betrifft ja auch mein Auto.
Aber ich wüsste jetzt gerne, was da jetzt das
Problem gewesen ist.
Ja, ich bin dann rausgefahren, es hat nicht mehr
gerochen auch irgendwie und
dann hat es aber natürlich in Strömen geregnet und
als ich geparkt habe, habe ich gesehen,
es hat ein Vogel drauf geschissen.
Ich muss auch wirklich sagen, mir ist heute aufgefallen,
wie unglaublich dreckig das Auto war.
Viel dreckiger als bevor
du in die Waschstraße gegangen bist.
Und da hab ich mich auch gefragt, haben sie im Handwax
irgendwas, dass das Ganze
der Staub, Sahara-Staub
und die Pollen jetzt besser haften
oder so? Haben sie da irgendwas
Klebriges dran gemacht? Du meinst, dass das jetzt alles
klebt? Ja! Ich hab auch
gesehen, alle anderen Autos in der Straße sind nicht
so dreckig, obwohl wir unter denselben Bäumen parken.
Ey, am Ende ist es das. Ohne Scheiß.
Ey, die haben mir da was verkauft für 9 Euro,
damit ich wiederkomme. Ohne Scheiß.
Das war auf jeden Fall noch nie
so dreckig, das Auto.
Die 9 Euro haben sich richtig gelohnt.
Ey, Robert Habeck, mach mal was, oder?
Gegen das und gegen die Nachoschlitze.
Ja.
Und ich würde sagen, jetzt müssen wir auch los, wir haben ja
noch Kinokarten.
Ich muss mein Messer noch packen und du
suchst jetzt erstmal schön deine Feuchttücher.
Und dann hören wir uns nächste Woche wieder.
Trini-Dienstag, wir sind natürlich wieder da. Wir freuen uns
auf euch. Bis dahin, eine wunderschöne Woche.
Vielen Dank fürs Zuhören. Auf Wiederhören und Tschüss.
Tschüss.
Der Podcast aus der Komfortzone.