DRINNIES - Die Akte Lederhose
Episode Date: August 22, 2022Auch heute gehen die Themen bei DRINNIES wieder unter die Haut. Spritzig: Escape Room, aber ohne Schlüssel, Bowling, aber mit IKEA-Tisch, Bällebad, aber als Kombi-Impfung. Aufwühlend: Mindestlohn f...ür Kinder aus Celle, Mundspülung-Sensation bei Lidl, Lunchbreak im Beichtstuhl. Dringend: An alle aus München und der Steiermark: Überprüft JETZT eure 2014 gekauften Lederhosen auf Chromrückstände oder schweigt für immer.Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Hallo Leute, herzlich willkommen zu einer neuen Folge Drinis. Wir sind wieder auf dem Dachboden, wir sind hochgekraxelt bei 700 Grad Celsius, haben uns auf einen beschwerlichen Weg gemacht und wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist das auch okay.
Hallo Chris. Hallo Julia, es ist wirklich
heiß hier oben und mittlerweile ist Hitze
für mich, natürlich man könnte jetzt denken
Klimakrise, es ist ein Zeichen von einer Klimakrise,
aber für mich, wenn es irgendwo heiß ist auf der Welt,
denke ich immer, huch, muss ich den Podcast aufnehmen, weil
schon so daran geknüpft ist.
Der Pavlovschul-Effekt. Ja genau, diese
stehende Hitze hier oben, diese stehende Luft,
man kann auch nicht mal richtig lüften. Eine Staubwolke liegt hier in der Luft. Aber erstmal möchte ich sagen, guck mal, wir haben andere Mikrofone und wir sind ja ein unabhängiger Podcast. Das klingt immer sehr schön, das heißt aber auch, dass wir hier eine eigene Studie haben oder anders gesagt ein staubiger Dachboden und wir uns selber einrichten.
Und wir uns selber einrichten. Aber Offenlegung, die Firma Rode hat uns Mikrofone und Equipment geschickt und die benutzen wir hier. Und wir haben hier so ein Hüllenbord mit bunten Tasten, wo man draufdrücken kann.
Das Werkzeug des Teufels.
Wo ich Angst habe, was da rauskommt, wenn man da draufdrückt.
Komm, Chris, einmal jetzt zur Vorführung. Du musst einmal jetzt draufdrücken. Das musst du jetzt machen. Die Prophezeiung.
Ja, also
das ist auf jeden Fall interessant.
Ausbaufähig. Mal gucken, inwiefern wir damit
noch arbeiten. Ich muss sagen, man darf es nicht
übertreiben. Es kann, glaube ich, auch nervig
werden, wenn man hier puffpuffmäßig
immer diese Dinger aufgleist.
Man macht einen Satz und dann, ich stehe
jeden Morgen und dann drückt man und dann kommt
der Maschendrahtzaun.
Knallerbsenstrauch.
Das kann es nicht sein. Aber ich muss sagen,
die Firma Rode hat gute Mikrofone
und ich würde das nicht sagen, wenn es nicht so wäre,
weil wir natürlich auch
schon vorher welche von Rode benutzt haben,
die wir natürlich selber bezahlt haben, als wir noch
ein kleiner, sehr kleiner, unbekannter Podcast
waren, haben wir natürlich alles selber gekauft.
Und wir können wirklich sagen, wir kriegen ja auch viel Feedback von Leuten, die sagen,
euer Podcast klingt sehr gut und das, obwohl wir nicht im Studio aufnehmen, sondern zu Hause.
Und das ist zu einem sehr großen Teil dem sehr guten Mikrofon von Rode geschuldet.
Das muss man sagen. Wir kriegen kein Geld dafür, wir sind nur mit dem Mikrofon und dem Höllengerät ausgestattet worden.
So ist es. Aber ich habe jetzt Angst vor diesem Board.
Das leuchtet mich so an.
Und das ist so ein bisschen eine Hummelplatz-Stimmung.
Aber ich möchte es nicht übertreiben.
Und ich möchte auch dich darum bitten.
Wir übertreiben das nicht.
Ich übertreibe es nicht.
Versprochen.
Julia, was steht denn bei dir an?
Was steht in deinem Kalender?
Gibt es irgendwas, was dich umtreibt?
Was hast du gestern in dein Tagebuch geschrieben?
Also mein Tagebuch, das habe ich schon länger nicht gepflegt.
Aber ich habe in meinen Kalender einen neuen Termin eingetragen. und zwar werde ich diesen Herbst noch das erste Mal in meinem Leben, oft habe ich darüber gelacht, jetzt mache ich es selber, ich werde in einen Escape Room gehen.
Da muss ich leicht schmunzeln, ich kann es mir nicht verklappen. Leute in meinem Umfeld, die ab und zu mal in unregelmäßigen Abständen ein Escape Room besucht haben.
Ich bin eher so der Typ, Leute,
ich muss mich also,
einfach nein, ich muss jetzt nicht in der Gruppe ein Rätsel lösen, habe ich gedacht.
Aber dann habe ich mich damit beschäftigt und jetzt freue ich mich
sogar ein bisschen drauf, weil eigentlich muss man
sagen, drinnen ins Zimmer
eingeschlossen werden und nicht rauszukommen, ist ja
erstmal was Gutes.
Also es ist ja erstmal nicht schlimm.
Naja, es kommt oft
die Umstände darauf an. Jetzt bin ich natürlich mit
meinen FreundInnen da, also auch nicht schlechte
Umgebung, nette Leute, mit denen ich mich
auch gerne unterhalte, finde ich nicht verkehrt.
Ich sag mal so, ein Escape Room
ist eigentlich sowas wie Bowling, aber
für Leute, die auch gerne mal ein Sudoku lösen.
Also vom Vibe her, weißt du?
Das ist sowas, das macht man ungefähr so oft wie
Bowling gehen. Man muss aber sagen, Escape Room ist, Achtung, ist eine Mindset-Sache, um mal jetzt ein bisschen im Thelen-Jargon unterwegs zu sein.
Eigentlich kann man jeden Raum, wo man mit anderen Menschen drin ist, zumindest für mich, wird kurz oder lang zum Escape Room.
Ich frage mich dann auch, wie komme ich hier schnell wieder raus? Irgendwann ist jedes Meeting ein Escape Room.
Das ist schon fast philosophisch, was du da anreißt.
Aber ich, ganz ehrlich, ich bin jetzt der Sache offen gegenüber.
Ich freue mich jetzt drauf.
Ich sehe das jetzt ein bisschen so wie Minigolf oder so.
Einfach einen kleinen Freizeitspaß.
Ich freue mich darauf.
Ich werde dann auch berichten, wie es war übrigens.
Ich bin gespannt.
Ich habe so ein bisschen eine Aversion gegenüber Escape Rooms. Und ich glaube, es liegt daran, dass ich die eklig finde.
Und zwar, weil ich den Eindruck habe, da kann man nie richtig durchlüften. Mal richtig schön Stoß lüften ist auch vor der Pandemie wichtig gewesen.
Querlüften ist das Stichwort.
Ich glaube, das ist nicht so richtig möglich.
Ich glaube auch nicht.
Und ich habe den Eindruck, dass es immer so ein bisschen eine abgestandene, feuchte Luft, Schweiß, bisschen immer wie eine Umkleidekabine. Und woher kennen wir das? Vom Bowling,
von allen Indoor-Freizeitaktivitäten
eigentlich so, zum Beispiel
SeaWorld ist es auch so vom
abgehend halten. Escape Room ist wie SeaWorld,
aber ohne Fische, so vom Weib her.
Du kannst kein Fenster aufmachen.
Und das sieht man ja auch überall anders, also Bowling
kannst du ja auch kein Fenster aufmachen. Puff, ist auch so.
Weißt du, es ist immer so ein bisschen,
man ist abgeschottet von der realen Welt, Man kann nicht lüften, man kann nicht die Luft von draußen reinholen. Man ist in einem kleinen Spaßuniversum.
Aber da muss ich mal dazwischen grätschen. Ich glaube, ein Bordell ist hygienischer als ein Escape Room. Das ist so ein bisschen mein Urteil, was ich stelle.
Ja, das glaube ich wirklich auch.
Und also ein Escape Room ist eigentlich, ist das ein Raum? Ich war doch noch nie. Ist das ein Raum oder sind das mehrere Räume? Nein, es gibt mehrere Räume, verschiedene Rätsel. Also jeder Raum ist ein Escape Room quasi. Also es gibt dann mehrere Räume, aber du machst nur einen Raum. Aber wenn du es dann nochmal machen willst, kannst du einen anderen Raum. Weil wenn es nur einen Raum gäbe, hättest du es ja einmal gespielt und könntest nie wieder dahin gehen.
Und gibt es dann auch so eine Story, also ist man dann irgendwie in der Apokalypse mit Zombies
oder ist man auf dem Schiff, unter
Wasser, auf dem U-Boot und man muss raus und dann
wird das so erzählt? Ich glaube schon. Ich glaube, es gibt dann immer so
Themen und ich weiß auch, dass es einen Harry Potter
Escape Room gab, wo dann auch Dobby, der Hauself,
drin war und der hat auch gesprochen.
Der hat dann gesprochen.
Also es war dann quasi ein Typ im Zentral, also es sind
ja immer Leute in der Zentrale, die sitzen da
mit dem Headset und beobachten dich auf der Kamera.
Und da habe ich dann auch gedacht, gut zu wissen, da muss man ja aufpassen, was man sagt in diesem Raum und muss sich so ein bisschen benehmen.
Also es sind Leute, die einen beobachten?
Ja klar, du kannst ja nicht unbeobachtet, weil die müssen ja wissen, wie weit bist du, weil du musst ja auch eine Zeit bleiben.
Du kannst ja nicht 15 Stunden in dem Raum bleiben.
Die geben dir ja auch Tipps, wenn du nicht weiter weißt.
So habe ich es jetzt erklärt bekommen. So, und dann
in diesem Harry Potter-Ding hat dann Dobby gesprochen,
das war dann irgendein Typ, der da in der Zentrale sitzt
und die Stimme von Dobby nachgeäfft hat.
Dann so wie der gesprochen hat, den Schlüssel findest du
im Schrank, Herr Gebieter.
Vielleicht musst du ihm eine Socke zuwerfen
und dann hat er dir den Schlüssel gegeben, ich weiß nicht.
Aber diese Leute, die das beobachten,
sind das vertrauenswürdige Menschen?
Schon mal in einem Raum eingesperrt zu sein,
ist ein Gefühl, wonach ich mich jetzt nicht so sehne.
Und dann dabei auch noch beobachtet zu werden.
Natürlich, Sicherheitsbedenken gibt es.
Aber was sind das denn für Leute?
Sind das so Bademeister in den Menschen,
die dann auch mal sagen, weg vom Beckenrand.
Oder wenn man dann irgendwie an Sicherungskassen des Kellers geht,
in diesem Industriegebiet, wo man sich wahrscheinlich befindet,
sagt, das gehört nicht zum Spiel.
So ein Blockwart.
Jetzt fragst du mich natürlich, ich habe das ja noch nie gemacht.
Ich mache das ja bald zum ersten Mal.
Ich werde das Brühwarm berichten.
Ich frage mich auch, was sind das für Leute, die sagen,
boah, mein großer Traum ist es, eine Escape Room aufzumachen
und dann Rätsel zu erfinden für Leute.
Ich behaupte, das sind Leute, die eine Immobilie besitzen oder
eine Immobilie als Ganzes angemietet
haben und dann auch so einen Keller haben, mit dem sie
nicht wissen, was sie tun sollen, der auch
ein bisschen feucht ist, wo man jetzt auch nicht irgendwie
Dokumente lagern kann, vielleicht von einer Firma, die
man hat und dann macht man da so einen Escape Room
rein. Du bist der Sache nicht
sehr aufgeschlossen gegenüber, muss ich jetzt mal wirklich
sagen. Ich glaube
auch, Escape Room ist auch so wie ein Seilpark,
aber für Regentage. Ich glaube, das sind so ein bisschen
die ähnlichen Menschen, die da auch reingehen.
Diese Vertrauensübung? Ja, auch man muss
dann auch so im Team im schlimmsten Fall.
Ich war, muss ich sagen, ich war immer nur Beobachter
im Seilpark, weil in den ganzen Schulklassen,
mit denen ich da unterwegs war, in meiner
Schulkarriere, war ich bestimmt
fünfmal, musste ich in so einen Seilpark.
Und ich sag mal so, als dicker Junge
ist es nicht das Coolste, was man sich vorstellen kann.
Vor allem da reingehängt werden am Seil.
Und auch als eine Person, die
der Höhe nicht unbedingt
wohlgesonnt ist. Ich hab bisschen Hirnangst.
Ich bin dann immer zum Bogenschießen gegangen.
Also ich hab in meiner Schullaufbahn fünf Bogenschießkurse
gemacht. Also ich bin ein extrem guter Bogenschütze.
Ich kann's aber auch nicht
hundertprozentig bestätigen, weil ich hab's schon lange nicht mehr gemacht.
Ah, cool. Gut zu wissen, dass du ein
Bogenschütze bist. Das wusste ich, glaube ich, noch nicht.
Aber wir waren nie
im Seilgarten. Da bin ich auch voll
froh drum. Aber das lag wahrscheinlich daran, dass wir in der
Schule eine Kletterwand hatten und das
im Sporthotelricht machen mussten.
Und ich sag dir, es war fast
gar nicht traumatisch, dass ich als einzige Person immer
von zwei Leuten gesichert werden musste. Vor allem, wo der ganze Klasse da hochkratzt. Aber es hat was gebracht. Dadurch, dass ich früher schon immer an der Kletterwand war, komme ich jetzt immer ohne Probleme hier auf den Dachboden bei 300 Grad.
Ja, Kletterwand ist auch wirklich, wenn man da davor steht, also ich kann mir nichts Unschöneres vorstellen. Vielleicht ein Escape Room. Ich sage dir eine Sache. Kletterwand ist nicht das Problem,
die Kletterwand, sondern die Menschen.
Du kannst es nicht alleine machen.
Es muss sich eine Person sichern.
Und ich würde so gerne mal ganz alleine
an der Kletterwand sein,
wo kein anderer Mensch ist
und dann einfach mal ausprobieren,
wie hoch ich kommen würde.
Vor Scham traust du dich gar nicht,
da eine falsche Bewegung zu machen,
weil immer eine Person hinter dir ist,
die du im Rücken hast.
Du spürst sie im Rücken.
Dich genau beobachten, was du machst. Ich würde so
gerne mal allein an der Kletterwand sein. Das ist mein größter Traum.
Wir sind Kletterwände einfach zu steil.
Also eigentlich müsste es so ein bisschen wie ein steiler
Weg sein, den man eigentlich so aufrecht gehen könnte.
Aber mit den Pinöppeln auf dem
Boden festgeschraubt, wo ich dann so gemütlich
hochkrabbeln kann. Man kann ja auch sagen, ich bin
jetzt geklettert. Und dann auf halbem Weg
so die Jausen auspacken, Brot durch,
mit einem Servoladen
auf dem Stock braten.
Ja,
das ist cool. Das ist so mein Ding.
Das ist auch so Bowling, ist auch so
ein Betätigungsfeld in so
Industrieparks. Ich war auch schon mal Bowling,
glaube ich, einmal. Und da fährt man auch
immer in so Industrieparks,
in Industriegebiete, in so verlassene Logistikhallen,ährt man auch immer in so Industrieparks, Industriegebiete,
in so verlassene Logistikhallen,
wo man eigentlich immer das Gefühl hat,
sind wir hier richtig?
Sind wir hier wirklich richtig in diesem leeren
Warenaufzugslift, wo man
denkt, was ist das denn? Ist das überhaupt
vom TÜV abgenommen hier? Und dann kommt man
rein und plötzlich ist alles mit Neon und
irgendwie so ein Popcorn-Hotdog-Geruch in der Luft.
Ja, und das ist auch immer so richtig ungemütlich eingerichtet.
Ich war relativ verhältnismäßig oft Bowlen als Kind,
weil ich habe es einfach geliebt und ich habe meine Eltern immer so genervt.
Bitte, können wir Bowlen gehen?
Dann immer in Siegen-Geisbald, auch so richtig räudig,
im Haus, wo unten noch Staples drin war, der Büroartikelmarkt,
oben noch so eine verdunkelte Tanzschule, wo ich auch Tanzunterricht hatte, aber so im Dunkeln.
Auch ohne Fenster, alles dunkel.
So ein riesen Industriehaus war das.
Und da war auch die Bowling-Arena Siegen.
Und wirklich, das Zeug, das ist halt immer so unglaublich kalt eingerichtet.
Das sieht immer aus wie so eine Junggesellen-WG,
aber auf 15.000 Quadratmeter.
Also diese ganz kleinen,
harten, unbequemen Ikea-Sofa,
Klippern, davon aber so
20 Stück und dann dieser Ikea-Tisch,
Lack-Beistelltisch,
Lackheizsack, du weißt, was ich meine.
Der Tisch, den wir alle hatten.
Und dann einfach
das auf 15.000 Quadratmetern und
als Kind keine Ahnung warum, aber ich
fand es einfach nur geil.
Und dann gab es immer einen Raum, wo noch dieser alte Industrieboden drin ist.
So ein Sichtbeton, der irgendwie lackiert ist und mit einem Überzug versiegelt.
Und darauf waren die ganzen Tische und dann gab es vielleicht auch noch Billardtisch.
Und dann bei uns gab es noch einen Nebenraum und da war nicht Industrieversiegelter Boden, sondern Industrieteppich.
Und darauf waren Trampolins und Hüpfburgen für die Kiddies.
Nein.
Und das war halt einfach so diese Industrie-Atmosphäre, aber gute Laune.
Und dann auch schon so ein Stück vom Industrie-Teppich mit dem Cuttermesser rausgeschnitten,
wo sie mal angefangen haben, den rauszureißen, aber dann gesagt haben, nee, lassen wir lieber drin.
Das wird zu teuer.
Das wird zu teuer.
Was sich da drunter verbirgt, das kann man keinem zumuten.
Ja, und Bowling-Center Ahrau ist das Stichwort, da fährt man dann hin,
direkt neben den Gleisen auch, also
ein Höllenlärm auch und man geht da hoch, so ein
leeres Treppenhaus, wo man denkt, uff,
und hier verbringe ich meinen Geburtstag. Und dann immer die Airbrush, die Airbrush
Bilder an der Bahn, wenn man, also
über den Kegeln quasi,
auf einer Riesenfläche immer so ein hässliches
Airbrush Bild von so einem
US-Militärflugzeug.
Irgendwie so Top Gun, einfach random.
So einfach das Top Gun-Feeling, wenn du dann die Kugel so rollst, dass es dann so richtig abgeht.
Aber ich habe es wirklich geliebt, auch wenn ich eins gehasst habe.
Ich hatte schon als Kind sehr große Füße.
Auch wieder so ein Scham-Moment.
Als einziges Kind an der Theke die Schuhgröße sagen.
Und ich hatte damals irgendwie schon mit elf Jahren 42.
Ja, bitte einmal 42.
Und das waren auch so richtige
Ekelschuhe. Weißt du, diese rot-blauen
Schuhe, diese zwei
für mich auch so richtig kacke aussehen.
Warum müssen die immer so hässlich sein, Bowling-Schuhe?
Ja, Zirkus Roncalliab an schlechten Tagen.
So sah das aus.
Zirkus Roncalliab-Wish bestellt und dann an den Füßen.
Da frag ich mich wirklich,
gibt es keine schönen Bowling-Schuhe?
Und wenn ich das heute noch mal machen würde,
würde ich meine eigenen Bowlingschuhe mitbringen.
Exakt, selbes Erlebnis, aber beim Schlechtschuhlaufen
mit der Schulklasse.
Oh, noch schlimmer.
Mussten wir mit dem Sportunterricht hin.
Und dann tun dir die Mauken am Ende so dolle weh,
weil die zu eng sind und natürlich kein guter Schnitt
und auch so hart diese Schuhe.
Und weil man natürlich vor den MitschülerInnen
auch noch eine falsche Schuhgröße sagt.
Ja, ja, ich habe nur 42. Ja, Ja, inzwischen habe ich ungefähr 44, aber gut.
Ich war einmal Bowlen als Kind, so Teenager, Anfang meiner Teenagerzeit, eigentlich wirklich noch ein Kind. Und ich weiß noch, dass ich am nächsten Tag brutale Schmerzen in den Armen habe. Und ich weiß bis heute nicht, was ich genau falsch gemacht habe, aber es hat so wehgetan, So brutal. Vielleicht habe ich zu große Kugeln genommen einfach.
Es geht um das Gewicht.
Und man hat es an den Zahlen auf den Kugeln gesehen,
wie schwer die waren. Und für die Kinder gab es
ja die leichteren. Das hat man auch an den kleineren
Löchern gesehen. Du hast wahrscheinlich
so eine richtige Mords-Profi-Kugel
genommen. Ja, da gab es auch keine Einführung
so. Man musste unterschreiben, es wird keine Haftung
übernommen, wenn du beim Trampolin daneben springst.
Also ich glaube, das ist
ein Gebäude, was schon viele offene Brüche gesehen
hat. Auch viele Anzeigen hat es schon gehagelt.
Aber nicht das Bowlingcenter Aarau.
Das ist ein anderes. Ich möchte hier niemanden durchlodeln.
Ich möchte auch nicht die Bowlingarena
siegen, in irgendeiner Form Ruf schädigen.
Nein, alle Bowlingzentren in Deutschland,
alle Escape-Rooms sind 1A. Und eine
andere Freizeitbetätigung Indoor,
allerdings ein paar Kindheitsjahre früher,
sind dann die Bällebäder.
So in so Kinder, was sind das?
Kinder-Auffangstationen?
Indoor-Spielplatz.
Einkaufszentren, wo man abgegeben wird?
Indoor-Spielplatz, das geilste überhaupt.
Habe ich auch so einige Male miterlebt.
Und dann gibt es das Bällebad,
manchmal sogar noch mit einer Rutsche rein.
Also richtig fernziehen, dann kracht man da rein,
obwohl schon ein Kind drin ist.
Und dann landet man so auf dem Rückenmark
und kriegt keine Luft mehr
auf dem Steißbein.
Und da habe ich eine Frage. Bällebad ist schön und gut,
wird von vielen ikonisiert,
das Bällebad, eine schöne Kindheitserinnerung.
Aber ich möchte mal fragen, also wenn man jetzt
so ein Wochenende hat an einem
Einkaufszentrum, wo Kinder abgegeben wird,
wenn das gut läuft, das Einkaufszentrum, was sind da
200 Leute, 200 Kinder vielleicht
in diesem Bällebad gewesen, 300
vielleicht, also ein paar hundert. Wie wird das gereinigt?
Wie werden diese Bälle desinfiziert?
Ich sehe, du gehst sehr optimistisch
daran, dass du dich fragst, ob das gereinigt
wird, wie das gereinigt wird,
weil die Frage ist eher, ob das
gereinigt wird und ich würde eher sagen, nein.
Also ich glaube, der Rand wird so oberflächlich mal abgewischt
mit so einem Swiffer einmal die Woche.
Herdenimmunität ist das Stichwort.
Was denkst du, warum in Deutschland so viele ungeimpft sind,
so viele Kinder?
Die brauchen das nicht.
Die gehen einmal ins Bällebad und dann Herdenimmunität.
Man sagt, Sand essen ist nicht das Schlechteste für Kinder.
Ich würde sagen, Bällebad ist auch nicht das Schlechteste.
Schickst du einmal dein Kind ins Bällebad,
hast du keine Probleme mehr gesundheitlich.
Also dein Immunsystem hat dann schon ein paar Freundschaftseinträge
im Freundschaftsbuch nach dem Bällebad.
Ein paar Kontakte bei Wer kennt wen.
Übrigens zu Indoor-Spielplätzen muss ich auch eine Sache sagen.
In Deutschland hat das immer so einen schlechten Ruf,
diese Spielhallen.
Das hat so ein bisschen verasselten Ruf.
Kinder müssen ja immer in die Luft gehen und müssen mit den Bäumen spielen.
Indoor-Spielplätze sind scheiße.
Das ist immer so der Ruf in Deutschland.
Aber es ist nicht so.
Ich sage dir eine Sache.
Ich folge ja extrem vielen VloggerInnen und YouTuberInnen aus Asien und auch aus Korea.
Und in Korea ist es einfach der Shit, Indoor-Spielplätze.
Das ist so cool.
Die Kinder ziehen am Anfang ihre Schuhe aus und dann geht's ab.
Da geht's so viele Rutschen, so geile Sachen,
so schwimmende Enden, wo man sich draufsetzen
kann und im Kreis fahren kann und so.
Das ist so Hightech und es ist so sauber
und cool und einladend
und es ist einfach genau das Gegenteil von dem, was
es in Deutschland ist. Und ich finde, man sollte mal
einen richtig coolen Indoor-Spielplatz machen,
weil in Deutschland hat man so
oft Scheißwetter. Warum nicht mal einen coolen Indoor-Spielplatz machen? Ich in Deutschland hat man so oft Scheißwetter. Warum nicht mal
einen coolen Indoor-Spielplatz machen? Ich meine,
Smallland und so hat auch einen guten Ruf,
weil es so ein bisschen auf, ja, wir sind hier so ein bisschen
schwedisch unterwegs. Das kann man auch
in Großmachern cool, finde ich.
Ich möchte sagen, wann warst du das letzte Mal im Kinder-Indoor-Spielplatz?
Da hat sich bestimmt auch was getan.
Ich möchte hier niemanden verunglimpfen, nur weil
du diese eine Goodbye-Deutschland-Folge gesehen hast
mit dem Typen auf Mallorca, der hat da die Hüpfburgen vermietet und die niemand mieten will.
Und der selber im Wohnmobil wohnt, weil er keine Wohnung mehr hat, weil er zu viele Hüpfburgen gekauft hat.
Das ist ein anderes Thema. Wir wollen hier nicht das Image einer ganzen Branche beflecken.
Ich habe mich gefragt, warum der Typ nicht in seine Hüpfburg gezogen ist, statt im Wohnmobil.
Aber jetzt wollte ich noch was anderes sagen. Und zwar noch eine verschollen geglaubte Freizeitaktivität von mir. Ich würde ja gerne nochmal Bowling gehen. Was ich neulich nämlich wieder für mich entdeckt habe, auch etwas von früher, Minigolf.
So und jetzt kann ich dich genau sagen, früher als Kind habe ich es gerne gespielt. So und irgendwann, wenn man dann älter wird, dann nervt einen das. Alle zwei Sekunden sich bücken, den scheiß Ball aufheben. Immer wieder bücken, bücken. Und dann immer Leute, die dir dabei zugucken, wie du dich bückst, um diesen
Ball aufzuheben. Jetzt hab ich tatsächlich
Minigolf gespielt. Und es
gibt was Neues. Ich weiß nicht, wie neu
das ist. Aber als ich zehn war,
gab's das noch nicht. Und zwar gibt's ein Vakuum
am anderen Ende vom Schläger,
dass man den Schläger nur
unten zum Ball führen muss und der
den Ball automatisch aufhebt. Das ist
gar nicht genial. Das ist genial.
Das macht richtig Spaß, Minigolf zu spielen. Das Bücken fällt
komplett weg aus der ganzen Sache.
Das ist genial. Minigolf auch eine Sache,
die mir gut gefällt. Allerdings ein Problem,
wenn da die Gruppe, die nach einem
spielt, zu dicht aufrückt
von den Bahnen. Wenn man zu lange braucht selber,
zu viele Versuche und dann die
hinter einem sind so StreberInnen, die mega gut sind und dann gucken die einem bei, wenn man da versucht, den Ball in dieses Loch zu kriegen. Also mein Tipp, eigentlich sehr schlechte Minigolfanlagen besuchen, wo auch der Beton in den Bahnen Risse drin hat und Moos drüber gewachsen ist, überall ist Laub, weil da ist dann niemand, da kann man in Ruhe spielen.
Ja, das hatten wir nämlich auch. Da war nämlich eine Familie mit Kindern und die waren super schnell,
weil der Vater hat die ganze Zeit für die Kinder mit dem Fuß
den Ball immer ins Loch gemacht,
damit es endlich mal vorangeht, weil die natürlich nicht spielen konnten.
Das war eine pädagogische Maßnahme.
Der pädagogische Maßnahme.
Alles super, war super nett von ihm.
Aber das Problem war, die waren immer so schnell fertig.
Während meines Schlags waren die dann schon an unserer Bahn
und haben alle mich beobachtet.
Und dann immer so, Papa, wie lange
braucht die Frau noch?
Und dann der Vater immer,
Mathilda, ich weiß nicht,
noch so zwei, drei, vier Schläge vielleicht?
Und es war immer so peinlich,
unter Druck, alle klotzen mich an und so.
Dann war ich wirklich kurz davor zu sagen, wollen Sie nicht
vielleicht einfach vorgehen?
Das hat sich dann gezogen über
insgesamt 17 Bahnen, dass sie mich
die ganze Zeit beobachtet haben, weil die viel schneller waren.
Das ist wirklich schrecklich.
Gab es schon das große Promi-Minigolfen von Sat.1?
Noch nicht, Chris.
Es ist auch meine Hypothese, dass man eigentlich jede Beschäftigung, Freizeit- oder Alltagsbeschäftigung mit Promis machen kann und dann hat man ein Sendeformat.
Ich glaube ja schon lange an das Format der große Promi-Wocheneinkauf.
Jede Woche am Freitag,
vielleicht Nachmittag oder Samstagmorgen,
wenn man einkaufen geht, wo man einen Wocheneinkauf macht,
begleitet man eine andere Promifamilie.
Einfach beim Einkaufen und zwar live.
Das muss es sein.
Man trifft sich auf dem Parkplatz,
der Kofferraum geht hoch, man nimmt die Körbe raus,
holt sich einen Einkaufswagen und dann geht's los und dann
gefragt und hier, saure Sahne, haltbare
Sahne, alles wird eingepackt, ein Brot,
wie viel brauchen wir denn Brot, wie viel Milch brauchen wir denn,
brauchen wir noch Butter, ah scheiße,
Einkaufszettel vergessen, wo geht's
lang, dann das Kind beim falschen Einkaufswagen
bei einer anderen Mutter, Kind verloren,
ausgerufen, so Sachen würde ich gerne sehen
und dann aber live mit dem EB-Team vor Ort,
mit dem Sendewagen und dann auch noch so
ein Gespräch danach mit der Handkeule.
Wir haben Fußballplatz, wie war der Einkauf?
Was hättet ihr besser machen können?
Ja, das finde ich aber eh gut, weil das sind die Sachen, die einen
wirklich interessieren. Die alltäglichen Sachen.
Wie kaufen sie einen? Was kaufen sie einen?
Aber dann auch so Sachen wie Hausputz.
Wie machen die Wollnissen den Hausputz?
Wer macht was? Wer macht die Fenster?
Wer macht die Zimmer von den ganzen Kindern? Machen die selber ihre Zimmer? Was macht Harald? Kann der überhaupt? Harald ist ja überhaupt noch mobil dafür. Was macht Sarafina? Wer macht was? Das interessiert mich.
Ich würde gerne die Ferschi-Szenen mit Bushido und Anna-Maria, wie sie mit dem Reisebus einkaufen gehen, dann irgendwie zu Kaufland und dann die ganzen Kinder in Gepäck, das wäre doch wirklich ein Erlebnis, oder? Ich glaube, das ist jetzt so eine frische Paradies-Familie. Die gehen halt ins frische Paradies.
Die essen halt nur vom Feizen.
Anna-Maria macht das ja dann immer mit Gummihandschuhen.
Aber das ist ein anderes Thema.
Was mich auch noch interessieren würde, die Darmspiegelung.
Die große Promi-Darmspiegelung mit Evelyn Burdecki.
Einfach mal so zur Vorsorgeuntersuchung, weißt du?
Die ganzen Alltags-Sachen.
Auch mal Vorbild sein.
Das gab es doch jetzt gerade.
Die Krebsvorsorge.
Hat doch Miki Krause Krebs entdeckt bei sich.
Stimmt. Das gab's schon.
Siehst du? Jede Alltagsbeschäftigung
kann man mit einem
Promi durchführen und man hat ein Sendeformat.
Oder die Steuermachen. Ja.
Die Steuermachen mit Atze Schröder.
Ganz ehrlich, das würde ich auch gerne sehen.
Was setzt Atze Schröder ab?
Perücke? Dauerwelle? Setzt er ab?
Ja, klar. Vor allem will ich aber wissen,
sind die da auch so am Abkacken, wenn sie die Steuer machen?
Sind die auch so lost?
Können die das inzwischen?
Gab es mal ein Peter-Zwegert-Format mit Promis?
Also wo jetzt so Promis nach Hause gegangen sind?
Das wäre so lustig. Matze Reim und wie sie alle heißen.
Aber nicht nur Leute, die einfach da blank sind finanziell,
sondern auch Leute, wo einfach Optimierungsbedarf ist.
So, Bushido.
Vier Monster Energy an einem Tag.
Muss das sein? So was. Weißt du, würde ich
dann gerne sehen. Herr Fershichi,
muss das sein? Sie haben mich gerufen.
Hier bin ich. Das würde ich gerne sehen.
Also jede Alltagsbeschäftigung mit Promis
und man hat ein Format. Ja, finde ich super.
Bin ich sofort dabei. Schalte ich ein.
Meine liebe Julia.
Ja, lieber Kass. Wir bauen jetzt mal
wieder eine neue Rubrik.
Also du hast mir was in Auftrag gegeben, was zu bauen.
Und zwar haben wir vor einigen Folgen mal über Eis gesprochen.
Und dann habe ich erzählt, dass ich erfahren habe, dass die EisherstellerInnen, die Firmen, in diese Eisbottiche Luft reinmachen.
Die Hälfte der Bottiche sind mit Luft gefüllt und hinten drauf geben die aber den
Inhalt in Liter an. Deswegen
kann man nicht sagen, wie viel Eis
bekommt man dann am Anfang, weil wenn da steht
ein Liter und die Hälfte davon ist aber Luft,
ist das immer noch ein Liter Eis.
Ein Liter Luft ist auch ein Liter, sagen wir mal so.
Genau. Und da
haben wir überraschenderweise viel Resonanz
darauf bekommen, dass jetzt die Leute nicht auf die
Literangabe, sondern auf die Gramm- oder Kilogrammangabe
achten. Und ich habe
den Eindruck gehabt, wir müssen mal ein bisschen mehr
Servicedienstleistung bieten.
Man muss auch mal den Leuten zugehen.
Ich meine, es ist ein Dickicht an Angeboten,
die wir haben in dieser Welt.
Die Welt ist schwierig. Man will ja irgendwie auch
das Leben einfach haben. Wir wollen ja auch
ein Leuchtturm für VerbraucherInnen
sein in diesem Produkte-Dschungel.
Ja, es soll auch insgesamt
eigentlich der Subtext dieses Podcastes
wir wollen unsere Ruhe und wir wollen ein
einfacheres Leben. Wir wollen möglichst
wenige Termine, wir wollen wenige
Phonate. Es soll eigentlich wie am Schnürchen klappen.
Und deswegen habe ich gedacht,
wir müssen hier mal was einrichten, eine Theke,
wo wir die Leute mal ranholen können.
Die Leute an die Theke holen, mal ein bisschen miteinander
reden. Auf Augenhöhe. Auf Augenhöhe
mal wieder miteinander sprechen und reden.
So, und du hast gesagt,
wir brauchen eine Rubrik, wo es um
Verbraucherinnenschutz geht.
Und du hast mir den Auftrag gegeben, ich soll
einen Trainer bauen, der, wie hast
du gesagt, die Piffigkeit...
Das öffentlich-rechtlichen Rundfunks einfängt.
Also wenn der öffentlich-rechtliche Rundfks einfängt. Also wenn der öffentlich-rechtliche
Rundfunk mal ein bisschen Kess unterwegs
ist, mal was aufdeckt.
Und das habe ich versucht.
So eine rockige Note mit reinbringen.
Mal ein bisschen die Schlagzeugsticks in die Hände
nehmen und jetzt Ärmel hochgekrempelt.
Der Sven von der Kamera, der darf dann auch mal seine Sticks
auspacken und dann mal kurz so...
Ich kenne jemanden,
der hat mal ein Praktikum gemacht bei einem
Lokalsender, Tele M1
und der muss in der
Schule mal stuppern gehen,
ein Praktikum machen, eine Woche oder zwei.
Und er ist da hingegangen
und der hat mir erzählt, dass die ganzen
Jingles macht wirklich der Kameramann,
weil der kann E-Pass spielen. Das war
die Story. Das ist doch das Geile an solchen
Sendern, oder?
Und so ist es auch hier. Ich würde mal sagen,
Jingle Up. Du hast es noch nicht gehört.
Du hast nur einen Satz angesprochen dafür.
Ich bin jetzt wirklich gespannt wie ein Flitzebogen.
Die Drinnis Service Theke.
Ja, genau so habe ich es mir
vorgestellt. Es könnte so auf WDR4 laufen
oder auch auf WDR Fernsehen, WDR Köln
WDR Duisburg, WDR Siegen
Da gibt es ja auch immer diese Service-Sendungen
wo dann mal ein Marktcheck gemacht wird
Stiftung Warentest
Irgendwas wird wieder aufgedeckt bei irgendeiner Marke
Die Besser-Esser-Challenge
Die Besser-Esser-Challenge und dann auch so Sachen wie
In welchem No-Name-Produkt ist eigentlich ein Markenprodukt drin?
All die Sachen, die uns eigentlich brennend
interessieren. Nelson Müller zerfickt
Convenience-Wood auf YouTube. So was gucke ich
mir gerne an. Das ist das Allerbeste. Und das
wollen wir jetzt natürlich auch in den Podcast reinholen
und euch auf dem Laufenden halten. Was gibt's Neues?
Skandalöses, erhellendes,
augenöffnendes, aus der Welt
der Produkte, der Produktvielfalt,
aus der Welt der VerbraucherInnen.
Wie können wir euch helfen, gewisse Fehler nicht zu machen?
Wie können wir euch warnen vor Produkten, die euch schaden könnten?
Das alles werden wir in dieser Rubrik auffangen.
Aber wie kann die Community, die HörerInnen da draußen,
uns wahren und gegenseitig wahren?
Wenn ihr ein Produkt der Hack oder ein Hack im Alltag habt,
ein Tipp zum Beispiel beim Zwiebelschneiden, die Zunge rausstrecken, weil dann von der Feuchtigkeit der Zunge die Zwiebel...
Wegen der Antioxidantien.
Genau, weil quasi die Zwiebelausdünstung dann angezogen wird, man muss nicht heulen. So was, aber das kennen vielleicht schon viele mit der Zunge. Für sowas sind wir offen. info-at-drinis.de ist die E-Mail-Adresse.
Jawohl. Aber heute möchten wir mit etwas anderem starten, nämlich mit einem Produktetest. Weil wer kennt es nicht? Wer geht gerne zur Zahnärztin? Niemand.
Man möchte Prophylaxe, man möchte Vorsorgen.
Und ein Element neben Zähneputzen, Zahnzeit, ist natürlich Mundspülung.
Ich habe mal im Supermarktregal geguckt, es gibt viele verschiedene Mundspülungen mit Alkohol, ohne Alkohol.
Die einen sind schweineteuer, die anderen sind saugünstig.
Manche sind auch mega scharf.
Die trägt man kaum im Mund.
Ja, und ich habe einen Produktetest gesehen im Fernsehen
von Stiftung Warentest.
Und da ist bei rausgekommen,
und das möchte ich unseren HörerInnen nicht vorenthalten,
und das freut mich wirklich aus tiefstem Herzen,
dass da nämlich die Markenprodukte haben da kläglich abgekackt,
muss man sagen.
Also abgekackt hat zum Beispiel Vileda Ratania Mundwasserkonzentrat,
weil die sind durchs Band, diese Konzentrate sind durchs Band nicht gut,
weil die muss man verdünnen.
Davon ist abzuraten und auch vom Preis 7,25 Euro.
Und bei Vileda muss man auch nicht bis zum Produktetest warten.
Da kann man auch mal in die Firmengeschichte gucken und die Firmenphilosophie,
um zu wissen, was da eigentlich los ist. Dazu sage ich nur,
ungenügend. Ein kleines Rabbit Hole, mach mal
die Tabs auf übers Wochenende, dann lest euch da mal
ein. Und bei Dr. Horschka
Zahl bei Mundspülung 8,75 Euro.
Also fast 9 Euro.
Auch ungenügend. Mangelhaft.
Note 5 abgeschnitten. Das sind diese Bio-Sachen,
ne? Demeter-Mundspülung.
Ich möchte da nicht alle über unsere
Ladentheke so ziehen, über einen Kamm scheren.
Aber ich möchte mal zum Testsieger kommen.
Aber Moment, das muss ich jetzt mal sagen.
Das ist ja schon interessant, dass die, die nicht funktionieren, so schweineteuer sind.
9 Euro für eine Mundspülung.
Da muss ich auch sagen, wer 9 Euro für eine Mundspülung ausgibt, der hat auch Mundgeruch verdient.
Muss ich jetzt wirklich mal sagen.
Ja, und ich muss sagen, bei den Gewinnern geht mir das Herz auf.
Also die sind günstig. 72 Cent zum Beispiel.
Yes.
Mit Note 1,6 gut.
Edeka, Elkos, Dentalmax, Zahnfleisch, Pflege, Mundspülung.
Also Edeka, Elkos.
Kaufland, Bevola. 72 Cent.
Auch Note 1,6.
Lidl, Dentalux, Mundspülung, Zähne, Zahnfleisch.
Die hab ich immer genommen. Die ist super.
Ebenfalls 72 Cent. Gut.
1,6 die Note.
Rossmann, Prokudent. Zahn- und Zahnfleisch-Mundspülung.
Yes!
79 Cent, ebenfalls Note 1,6, gut.
Also man kann da wirklich auf die günstigen Produkte gehen.
72 Cent, geiler Witz nicht.
Und es geht darum ja natürlich, die Bakterien aus dem Mund zu waschen
und fluoridhaltige Produkte zu nehmen, die wirklich was bringen gegen Kaisers.
Ja, die einem auch nicht den Rachen wegessen.
Das ist genau, da geht mir das Herz auf, als jemand, der in dieser Gesellschaft lebt,
dass man da natürlich auch mal zum günstigen Produkt guten Gewissens greifen kann.
Ja, super. Danke für diesen Verbrauchertipp.
Ja, ich wollte mal so die Leute jetzt an die Theke ranholen und ihnen mal sagen,
jetzt habt ihr wirklich den Plan, wohin, zu welchem Produkt ihr greifen müsst.
Aber das war jetzt Stiftung Warentest, oder was?
Das war Stiftung Warentest.
Ich habe auch Angst, dass ich, wenn ich den ganzen Artikel hier vorlese,
dass ich dann abgemahnt werde.
Verklagt von Stiftung Warentest.
Und dass der Podcast dann bei Stiftung Warentest getestet wird.
Und dann kriegen wir auch einen Mangelhaft.
Und dann müssen wir uns einen Anwalt holen.
Und der Anwalt wird aber auch von Stiftung Warentest getestet.
Das ist so ein Perpetuum mobile und alles wird getestet.
So, jetzt haben wir natürlich gesagt,
was zu welchem Produkt man greifen kann.
Was ist, wenn man schon zu einem Produkt gegriffen hat,
es aber dann mangelhaft ist?
Wir müssen die Mundspülung wieder ausspucken.
Nein, wir müssen zu dem Produktrückrufen der Woche kommen.
Julia, du hast auch was dabei.
Es gibt Sachen, die sind auf dem Markt, die werden verkauft.
Im Nachhinein wird bemerkt, ups, in der Cola ist Glas drin zum Beispiel.
Das können wir nicht verkaufen.
Und das wird zurückgerufen.
Und das sind echte Produktrückrufe, die wir preisgeben.
Und Julia, vielleicht kannst du ja mal starten.
Ich habe direkt einen gefährlichen Fall hier.
Ein Rückruf von einem Produkt.
Achtung, Stromschlaggefahr.
Kaufland ruft My Project Insektenvernichter zurück. Und zwar Kaufland informiert über den Rückruf des Artikels MyProjectInsektenvernichter, welcher seit Juni 2022 im Verkauf ist. Wie das Unternehmen mitteilt, kann aufgrund eines Fertigungsfehlers die Gefahr eines Stromschlags nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Moment mal, aber die Viecher, die da reinfliegen, die sollen doch einen Stromschlag bekommen.
Aber ich glaube, die Menschen können auch daran sterben. Also es ist auch nicht nur
ein Insektenvernichter, sondern auch noch ein Menschenvernichter
oder was? Also ihr müsst wirklich
aufpassen, dieser Insektenvernichter sieht aus
wie eine Mischung aus Urne und Bluetooth-Box
und den stellt man hin
und wenn die Insekten da reinfliegen, kriegen die einen Stromschlag
und ich muss sagen, wer sowas kauft und den Insekten
Stromschlag verpasst, der hat es auch verdient, daran
zu sterben. So und jetzt will ich noch kurz sagen, die Artikelnummer, My Project Insektenvernichter, GTIN 4063367290183.
Alle Chargen, Achtung, Achtung, My Project Insektenvernichter.
Ich bin auch auf was gestoßen und zwar ist es ein trügerischer Artikel.
Es handelt sich um einen Winnie-the-Pooh-Teller.
Ich bin mir gar nicht sicher.
Es ist, glaube ich, ein Holzimitat.
Auf jeden Fall ist es ein Kopf von Winnie-the-Pooh,
der als Teller ist.
Also ein flacher Kopf, der einen anlächelt.
Und der ist ja wirklich süß.
Das Kind kann dann daraus löffeln oder etwas essen.
Jetzt ist aber das bei Primark verkauft worden.
Und man hat im Nachgang festgestellt,
erhöhte Blei- und Formaldehydwerte.
Das heißt, man kann einfach
straight sterben. Das Letzte, was man sieht, ist
quasi das Lächeln von Winnie the Pooh, wenn man
da seinen Brei löffelt.
Und Primark informiert über den Rückruf des
Winnie the Pooh-Tellers, der seit dem 4. Dezember
in den Filialen in Deutschland erhältlich war.
Seit dem 4. Dezember wurde er verkauft.
Schon seit 8 Monaten im Umlauf.
Also Augen auf bei Winne-de-Poux.
Es gibt noch einen gefährlichen Rückruf.
Die Taleco Handels GmbH
informiert über den Rückruf von
Lederhosen aus dem Auslieferungsjahr
2014.
Von all den Meldungen aus diesem Jahr?
Ja.
Das ist von letzten Monaten.
Als wenn sich vor acht Monaten bei der Taleco Handelsgämme eine Lederhose gekauft hat.
Moment. Aus diesem Grund...
Moment. Wie das Unternehmen mitteilt,
wurde bei dem Artikel erhöhte Chromwerte festgestellt.
Aus diesem Grund und einer dadurch bestehenden
Gesundheitsgefahr wird der Artikel
Fritz-Filour
kurze Lederhose mit Träger
Auslieferung 2014
Größe 68
bis 140 zurückgerufen.
Der Artikel wurde in der Region München
und der Steiermark vertrieben.
Ach so, eine echte Lederhose, die
mit erhöhtem Chrom.
Vor allem jetzt mal ganz ehrlich,
wenn 2014 eine Person
aus der Steiermark oder aus München
eine Lederhose gekauft hat, dann
ist die Chance, dass sie seitdem
minus Corona, sagen wir, sechsmal
auf dem Oktoberfest war, inklusive
Pisswiese.
Ich glaube, das Chrom, was in dieser Hose ist,
ist das am wenigsten gesundheitsgefährdende,
was man finden wird.
Aber ich möchte es zu bedenken geben, wenn man da in die Hose pisst, auf dem Pisshügel da,
nee, Kotzhügel,
dann zickert das ja auch ins Grundwasser.
Es ist Chrom in
München, Grundwasser.
Also die Staleko-Lederhose hat wahrscheinlich Chrom ins Grundwasser von München und dem Umland gespielt.
Die Fritz-Vilour.
Ich finde das so lustig.
Vor allem, wo in Gottes Namen kann in einer Lederhose Chrom sein?
Kannst du mir das mal erklären?
Das ist ja wie bei Aaron Brock, wo wir schon plötzlich Chrom im Grundwasser gefunden haben.
Ja, ich hoffe,
unser Ruf konnte euch helfen. Wenn ihr wisst,
ihr habt 2014 eine
Lederhose gekauft. Mal gucken,
was ist da für ein Emblem drin in der Hose.
Guckt mal nach, ob es vielleicht so eine
Taleco-Handels-GmbH ist.
Und ja, seid auf der Hut,
liebe Lederhosen-TrägerInnen.
Ja, also ich würde sagen,
die Lederhosen-TrägerInnen. Ja, also ich würde sagen, die Lederhosen-TrägerInnen,
Winneboo-Fans und Insektenvernichter-Fans,
die müssen jetzt mal aufpassen, mal gucken,
was haben sie für ein Produkt.
Das findet man alles im Internet.
Also wenn ihr wirklich so ein Produkt zu Hause habt,
guckt da mal bei, dass nichts erfunden ist.
Und macht euch mal Gedanken über die Produkte, die ihr kauft.
Ja, und viel Spaß beim Mundspülen.
Ich glaube, das war es mit der ersten Ausgabe
der Drinnis Servicetheke. Das war es.
Die Drinnis Servicetheke.
In einer von diesen vielen
Marktsendungen, wo Sachen
getestet werden und VerbraucherInnen
Tipps gegeben werden, habe ich auch eine
berührende Geschichte gesehen.
Und zwar beim NDR Markt mit dem
13-jährigen Lukas. Ein
Zeitungsausträger, der in der Nähe
von Celle wohnt und der
trägt den Celler Kurier aus und
der hat sich da beschwert, also die Sendung
hat ihm eine Plattform für seine Beschwerde
geboten, weil er arbeitet
da wöchentlich vier Stunden. Das ist so ein
Wochenblatt der Celler Kurier, weißt du, so mit Annoncen drin und so ein Werbeblatt
gemischt mit Infos aus der Region,
was passiert in der Nachbarschaft.
Und er arbeitet da jede Woche vier Stunden,
geht mit dem Bollerwagen,
muss zweimal nach Hause zu den Eltern,
weil da der Zeller Kurier der Woche gelagert wird.
Dann muss er wieder raus in seinen Zustellbezirk.
Arbeitet vier Stunden,
eigentlich gleich viel wie ein Erwachsener,
der dasselbe machen würde
und kriegt aber nur 17
Euro für die vier Stunden. Also
gute vier Euro pro Stunde.
Und der 13-jährige Lukas, der Zeitungsausträger
aus Celle, der hat jetzt sich da
beschwert beim Verlag,
mithilfe vom NDR Markt Magazin
und hat gesagt, ja, das geht doch nicht.
Also ich kriege hier nur vier Euro pro Stunde.
Das ist ja weit unter dem Mindestlohn, das ist ja unfair.
Ich arbeite genauso viel, wie ein Erwachsener das machen.
Das ist ja irgendwie auch, dann irgendwie kommt er in eine komische Situation, weil er quasi Lohndumper ist für Erwachsene, die den Job auch machen könnten.
Er hat sich beschwert, dann haben sie gesagt, wir können nicht mehr zahlen, wir wollen vielleicht auch nicht mehr zahlen.
Dann hat er gesagt, gut, wenn ihr nicht mehr bezahlt, dann will ich nur noch die Hälfte des Zustellbezirks.
Also auch gewitzt, der 13-Jährige, er weiß genau, wie es läuft, geht da mit dem Bollerwagen, will halt also nur noch die Hälfte des Zustellbezirks. Also auch gewitzt, der 13-Jährige. Er weiß genau, wie es läuft.
Geht da mit dem Bollerwagen, will halt also nur noch die Hälfte des Zustellbezirks.
Dann hat er eine Antwort gekriegt vom Zeitungsverlag des Zeller Kuriers.
Und die haben gesagt, unser lieber Lukas, wir kündigen dir Begründung für Sorge.
Wir können dir das nicht mehr zumuten.
Und das sind die Geschichten, die der NDR Markt erzählt.
Und ich muss sagen, da kann ich ein bisschen Lukas nachfühlen.
Ich auch.
Das ist wirklich so ein Ding auf dem Dorf,
macht das jedes Kind mal irgendwann, Blättchen oder Zeitung austragen.
Und das machen die natürlich mit Kindern,
weil das so wahnsinnig günstig ist.
Aus dem Grund geben sie Lukas ja den Job,
weil er nur vier Euro die Stunde kostet.
Aber sehr gut erkannt, Lukas, nicht mit dir.
Ja, nicht unterkriegen lassen.
Und meine hat keinen Job mehr.
Natürlich, aber vielleicht kann er ja irgendwo anders
anfangen. Gibt es nicht noch eine andere coole Zeitung
in Celle? Und wenn, dann muss sie für Lukas
erfunden werden oder er muss sie notfalls selber schreiben.
Konkurrenzblatt rausbringen. Vielleicht wird er jetzt
Verleger und Publizist.
Ich muss sagen, ich kann ihm gut nachfühlen,
weil in meiner Zeit, wenn Studiumswoche
auch so einen Nebenjob hatte,
im Schlossmuseum, da habe ich auch versucht, das Maximum aus meinem Gehalt rauszuholen. Ich finde, ich wurde eigentlich relativ fair bezahlt, aber ich habe gedacht, das könnte eigentlich noch ein bisschen mehr sein. Und da habe ich halt eigentlich einfach versucht, Pausen einzubauen, wenn sie eigentlich nicht vorgesehen waren.
Ah ja. auch versucht, meinen Zustellbezirk zu verkleinern, indem ich mich halt verzogen habe. Und zwar in einem der Schlösser gab es so einen Turm.
Da war nicht jetzt eine Kapelle angebaut,
sondern mehr so ein Turm, wo dann die Geistigen drin gelebt haben
oder vorbeikamen, glaube ich.
Da war auch ein Beichtstuhl.
Und den Beichtstuhl, den kann man zuziehen.
Und da habe ich mich reingesetzt.
Da habe ich dann Pause gemacht, wenn ich gehört habe,
es kommen Gäste, es kommen Besucher.
Habe ich mich da reingesetzt.
Und da haben die dann gesehen, da sitzt jemand im
Beichtstuhl, da wollen wir nicht näher kommen.
Da gehen wir wieder raus.
Der tut gerade Buße.
Aber eigentlich hört er Podcasts.
Aber es war
zugegebenermaßen, es war auch ein komisches Gefühl,
in einem Beichtstuhl zu sitzen,
der schon hunderte Jahre alt ist und genau zu wissen,
was da schon alles
besprochen wurde.
Ich habe dann das Podcast-Ufo gehört da.
Ich hatte eine gute Zeit gehabt und bin froh gewesen,
wenn dann die BesucherInnen wieder weg waren.
Aber Beichtschule ist auch echt das perfekte Habitat für einen Drinni,
muss ich jetzt gerade mal sagen.
Da ist schön dunkel drin, hast deine Ruhe,
ist wahrscheinlich auch angenehm kühl im dunklen Holz, oder?
Ja, solange keine Pastorin kommt.
Ja, das stimmt.
Stell dir vor, du sitzt da einfach nur aus Gemütlichkeit und dann kommt einer und sagt, ja, was wollen Sie denn beichten? Und dann ist es ja aber keine Pastorin kommt. Ja, das stimmt. Stell dir vor, du sitzt einfach nur aus Gemütlichkeit und dann
kommt einer und sagt, ja, was wollen Sie denn beichten?
Und dann ist es ja aber zu peinlich zu sagen, ich wollte hier nur chillen.
Dann beichtet man einfach was. Ja, einfach was
erfinden. Oder halt auch nicht erfinden, einfach
wirklich beichten. Aber es
muss dann so ein gutes Maß sein, weil sonst muss man
zu sehr beten dann. Also man
muss ja dann Buße tun und dann
24 Rosenkranze beten.
4000 Mal Ave Maria. Ja, und da musst du ein gutes Maß finden.
Eigentlich, dass du dann quasi da sitzen kannst.
Die Story muss auch genug lang sein.
Aber nicht zu lange.
Du könntest zum Beispiel erzählen, dass du den
My Project Insektenvernichter gekauft hast
und damit immer Insekten vernichtet.
Und zwar, weil ich wusste, dass es auch
einen Stromschlag auslösen kann gegen Menschen.
Weil ich es einfach sehen will, wie einer meiner kleinen Geschwister da dran fasst.
Ich würde sagen, Julia, ich ziehe mir gleich die Lederhose an.
Ich mache noch einen kleinen Chromtest vorher.
Ich gehe heute auch noch mal bowlen.
Das kann es nicht gewesen sein damals mit diesen Armschmerzen.
Einmal und dann nie wieder. Das kann es nicht sein.
Du hast wahrscheinlich gar keine Kugel geworfen, sondern irgendwas aus dem Inventar.
Den Ikea-Tisch.
Hast dich gewundert, dass er so langsam rollt.
Wir müssen jetzt zum Ende kommen.
Ich will mich informieren,
wo in der Nähe ich hier Minigolf spielen kann.
Und zwar mit Vakuum-Anschläger.
Das ist mein Ausschlusskriterium.
Darf man da eigentlich sein eigenes Werkzeug mitbringen?
Bestimmt.
Warum nicht? Die sind doch froh, wenn die nicht noch mehr Verschleiß haben, oder?
Stimmt. Vielleicht sollten wir uns einen eigenen Schläger kaufen.immt. Warum nicht? Die sind doch froh, wenn die nicht noch mehr Verschleiß haben, oder? Stimmt.
Vielleicht sollten wir uns einen eigenen Schläger kaufen, so ein Hightech-Ding.
Vielleicht mache ich auch einen eigenen Escape-Room auf.
Vielleicht solltest du dir auch so Handschuhe
kaufen fürs Bowling. Bowling-Handschuhe.
Das ist bestimmt
cool. Also, wir hören uns
nächste Woche wieder. Wir sind Dienstag wieder da,
wie immer. Und wünschen euch eine gute
Woche. Bleibt drin und bleibt gesund.
Und bis nächstes Mal. Auf Wiederhören und
tschüss. Tschüss.
Drinnis, der
Podcast aus der Komfortzone.