DRINNIES - Die Oma-Lüge
Episode Date: January 2, 2023Neues Jahr, neues Glück: Chris hat es auf den letzten Drücker noch geschafft, pünktlich zur Aufnahme aus Aspen anzureisen. Giulia hat eine Postbotin mit Zwiebelringen auf ihr visuelles Moodboard f�...�r 2023 gesetzt. Außerdem: Der große moralische Kampf zwischen Guido und Maria, Hans der Herrgottschnitzer und das Comeback der Schlafmütze! Prost!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone. hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Mir geht's gerade sehr gut. Ich hab noch ein bisschen Tränen in den Augen, weil ich so
gelacht hab eben. Vielleicht eine kurze Erklärung.
Ich hab neulich im Fernsehen gesehen, da lief
eine Show, ich glaub Dalli Dalli hieß die, ein Remake
mit Johannes Bekerner als Moderator
und es wurden immer zwei
R-Teams eine Aufgabe gestellt,
zum Beispiel zu sagen,
etwas, was du nicht in deinem
Klo finden willst und dann müssen sie abwechselnd
schnell Sachen sagen.
Und je mehr Begriffe sie finden, desto besser.
Und dann habe ich gedacht, das wäre super lustig,
wenn wir das auch mal spielen.
Aber es war so ein Fail.
Ich habe gesagt, Chris, Dinge,
die du nicht zu einem fremden Kind sagen solltest.
Und Chris direkt, ist dein Friseur gestorben?
Ist dein Friseur gestorben?
Das war bei uns so ein Spruch am Schulhof, in dem man eine scheiß Friseur gestorben? Das war bei uns so ein Spruch
auf dem Schulhof, in dem man eine scheiß Frisur hatte.
Ist dein Friseur tot?
Mega scheiße.
Ich muss aber sagen, ich konnte es gerade gut
gebrauchen, so ein kleiner Lacher, weil
ich komme ja gerade aus Espen.
Ich habe die Silvester in Espen verbracht.
Espen, Colorado.
Und da lief auch alles gut mit dem Rückflug und alles.
Aber ich bin in Paraderborn-Lippstadt
im Flughafen, bin ich sehr lange hängen geblieben und
hab jetzt auch deswegen ein Jetlag. Bist du da mit deinem
Privatjet gelandet? Ja, die AEs sind
nicht gefahren und da hab ich jetzt zwei Nächte durchgemacht.
Deswegen hab ich ein Jetlag wegen Paderborn-Lippstadt.
Hast du dann noch
die Magnum-Flasche Würf-Glico aus dem Skihelm
getrunken oder wie sieht das aus?
Nee, ich hab einen Dom Perignon
getrunken. Bei mir auf dem Balkon,
da hab ich Kylie gesehen,
Hailey hab ich gesehen, Pille und Tom.
Ich hab ja gesehen, es gibt ja
diesen Cloud Nine, diese
Aprici-Hütte in Aston, wo nur die Superreichen rein müssen.
Da ist schon wieder so ein bisschen durch.
Aber es gab dann so
Rituale, dass man da nur reinkommt in diesen
Club, wenn man schon 100
Flaschen Champagner
versprüht hat vorher. Also nicht
getrunken, man muss sie nicht getrunken haben, sondern man muss sie
einfach aus der Flasche
gekippt haben. Erst dann darf man
den Club joinen.
Das ist so ein bisschen das Bergheim von der Espen, nur dass
man da sehr viel Kleidung anzieht, weil man
halt draußen ist auch, weil es kalt ist.
Ist der Friseur
gestorben?
Und wie war es so in der Espen? Fühlst du dich gut und bist erholt?
Ja, ich bin erholt. Es war natürlich jetzt auch
heftig für so zweieinhalb Tage
dahin zu fliegen. Muss man sagen.
Es ist schon auch heftig, aber
es hat sich schon gelohnt. Ich hab ein bisschen
geböllert. Bist du ein bisschen Bob gefahren?
Auf der Aldi-Tüte runter?
Ich bin auch mal auf der schwarzen Piste gefahren,
mal geguckt. Aber es geht da gar nicht so um Skifahren.
Es geht mehr um ein ganzheitliches
Lebensgefühl aufzusaugen und vor allem
auch auszustrahlen. Machen wir uns nichts vor,
es geht darum, Skiklamotten
zu tragen, oder? Es geht darum,
einfach diesen Skilifestyle einmal
zu leben. Genau, sehr teure Skiklamotten,
die man sonst nie tragen kann und
die auch so aussehen müssen, als hätte man
sie noch nie getragen und man sie auch nicht braucht.
Deswegen fährt man eigentlich auch nicht Ski.
Ich bin jetzt schon das fünfte Mal in Aspen gewesen.
Mittlerweile weiß ich das auch.
Ich habe ja Familienmitglieder, die ab und zu in Skiurlaub fahren
und mir erzählt haben, dass es teilweise so dermaßen ekelhaft reiche Leute da sind im Hotel.
Was heißt denn ekelhaft? Was soll das denn heißen?
Also so unterirdisch reich, dass sie, wenn sie dann abreisen, als Trinkgeld ihre neu gekauften Skiklamotten dalassen.
Ja, das hab ich auch so gemacht. Ich bin mit Handgepäck zurückgeflogen nach Paderborn-Lippstadt.
Einfach so ein 15.000 Euro Moncler-Skianzug lassen sie dann einfach da liegen.
Aber die Frage ist, ist es sehr überheblich? Ja. Freuen sich die Leute,
die das dann abkassieren? Vielleicht.
Ich weiß es nicht. Verkauft man sowas auf
Vinted? Das ist die Frage. Verkaufen
die das auf Vinted? Müssen sie dann Leute ins
Haus lassen? Verschicken sie es per Post?
Vielleicht eBay-Kleinheit? Ich meine,
Skiklamotten brauchst du ja im Skigebiet, oder?
Wie machst du das, wenn du so ein Ski
Overall für 90.000 Dollar verkaufst?
Das machst du noch nicht.
500.000 Euro.
Im DHL-Shop wird dann gefragt, möchten Sie es
versichert verschicken? Dann sag ich nein.
Ja, genau. Die 14 Euro, die sind mir zu teuer.
Ja, das neue Jahr,
ich hab hier alleine gesessen und mit
meiner Wunderkerze, ich wusste, du bist in Espen,
hast Time of Your Life und ich bin hier.
Ja, ich muss sagen, ich habe aber in Espen
trotzdem Hallo Hessen geguckt.
Hallo Hessen, die Nachmittags-Sendung.
Hallo Hessen
ist eine Nachmittags-Sendung,
die läuft nachmittags auf dem
hessischen Rundfunk. Das ist zu vergleichen
mit Hier und Heute vom WDR
oder SWR Kaffee oder Tee.
Eine legendäre Sendung. Da kommt dann
der Gartenexperte, die Back-Expertin,
schaut dann Theresa Knipschel, die das bei Hier und Heute macht
und zwar sehr gut macht.
Ich gucke gerne Hallo Hessen.
Und das mir beim Zappen ist mir aufgefallen,
dass diese Sendung hat auch eine Beschreibung.
Weil wie nennt man so ein Phänomen?
Das ist ja nicht nur eine Sendung.
Das sind eigentlich die Shownotes der Sendung im Fernsehen.
Genau, aber das ist ja nicht nur einfach eine Show, sondern es ist ein Phänomen.
Es ist auch eine Lebenskonstante, die seit Jahrzehnten ja viele Leute durchs Leben führt.
Nachmittags um 16 Uhr schalte ich ein und dann läuft das zwei Stunden unterbrochen von News.
Aber dann guckt man, im Frühling kommen die GartenexpertInnen, dann wird gebacken, dann wird gekocht,
da gibt es Verbrauchertipps, dann kommt irgendwie was zu der Grippewelle. Wie
kann man sowas beschreiben? Und Hallo Hessen
hat es geschafft und ich habe mir überlegt,
das würde auch auf unserem Podcast zutreffen,
vielleicht machen wir das in unsere Shownotes
auch zukünftig. Hallo Hessen
beschreibt sich selber, Zitat,
die Sendung bietet Service
im Plauderton kombiniert mit etwas
Klatsch und Tratsch.
Service im Plauderton mit Klatsch und Tratsch.
Ja, perfekt. Das sind wir.
Das ist eigentlich der Drehniss-Podcast.
Wir sind das nordrhein-westfälische Hallo Hessen.
Genau.
Jetzt habe ich eine Frage.
Gibt es da noch abends auf dem hessischen Rundfunk Tschüss Hessen?
Oder nur Hallo Hessen?
Das wäre eigentlich konsequent. Das weiß ich nicht.
Da bin ich schon weggepennt.
Nach der Tagesschau penne ich weg.
Ich weiß nicht, vielleicht um Mitternacht gibt es dann Tschüss. Tschüss Hessen.
Gute Nacht Hessen. Ja, wir mal gucken,
ob wir das jetzt einarbeiten, ob das zu
unserem Vibe passt. Aber
Service, Plauderton und
bisschen Klatsch und Tratsch, das passt doch alles
wie die Faust aufs Auge. Ich bin mir nicht sicher,
ob so der Plauderton, ob das
Wort, die Latte nicht zu tief
hängt. Ja gut. Weil es ist ja auch nicht gut, wenn man
zu wenig erwartet. Ja, das stimmt.
Das wäre dann so ein Laber-Podcast. Genau.
Man muss ja eine Verpackung für ein Produkt machen,
die sehr hochwertig wirkt.
Auch wenn das Produkt, ich sag mal,
hundskommun ist. Dürftig.
Genau. Und so ist es auch mit dem Plauderton.
Ich weiß nicht, ist das jetzt die Schleife,
die wir uns aufsetzen können oder nicht?
Ich finde Plauderton gut, weil
ich glaube, es ist gut, wenn Leute mit wenig
Erwartungen reingehen und dann positiv überrascht werden.
Als wenn du jetzt sagst,
wir sind der Podcast für das und das
und wir sind die Nummer eins. Ich glaube, dann finden
die Leute, sind die eher enttäuscht.
Ja, ich finde aber Klatsch und Tratsch
ein gutes Wort.
Meine Beobachtung ist, Gossip hat
etwas Fieses und Klatsch und Tratsch
hat etwas Wohlwollendes.
Vielleicht ist es auch passiv-aggressiv.
Wir klatschen und tratschen über die Leute,
aber sind auch passiv-aggressiv und wollen eigentlich uns über die erheben.
Ja, und denen eine klatschen und dann tratschen.
Gut, jetzt sind wir im neuen Jahr, Julia.
Ja.
2023, was sind deine Vorsätze? Das möchte ich wissen.
Ich habe dieses Jahr
einige Vorsätze, muss ich ja so sagen. Ich halte ja
eigentlich nichts von Vorsätzen, aber dann habe ich mir gesagt,
ich nehme mir jetzt einfach Sachen vor,
die auch wirklich machbar sind.
Und zwar habe ich mir vorgenommen, erstens weniger arbeiten.
Da habe ich mir gedacht, das können wir
schaffen, wenn wir es wirklich wollen. Wenn man wirklich
hart arbeitet dran, dann kann man es schaffen, weniger
zu arbeiten. Das muss man einfach
wollen und dann klappt das auch.
Dann habe ich mir vorgenommen,
wieder mehr das perfekte
Dinner zu gucken. Ich muss sagen, ich habe das jetzt
ein, zwei Jahre wirklich nicht mehr geguckt.
Ich hatte eine Zeit lang eine krasse Phase
und dann hat es mich irgendwann so genervt.
Die Leute haben mich so genervt, diese spießigen
Leute, die da immer mitmachen, bei denen immer
das Gleiche ist. Die erwähnen immer Rinderfilet und
Lachstatar, immer das Gleiche, auf einen Scheiß
Skifahrenplatten, immer.
Und es ging mir irgendwann so auf den Sack, dann hab ich
ausgeschaltet. Ich will das aber jetzt
wieder gucken, weil ich hab wieder Blut geleckt.
Ich bin wieder heiß geworden, im wahrsten Sinne
des Wortes, als ich neulich
in eine Folge zufällig reingesappt
habe und da war ein Typ, der hat gekocht
und er hat plötzlich
seinen Topf mit kochend heißem Öl angefangen zu brennen.
So, und dann gab es ein Feuer, dann hat er den Topf genommen, ist mit dem brennenden Topf schnell auf seine Terrasse gelaufen.
Und es ist ja klar, wie man Öl löschen muss, mit einer Decke, man muss es ersticken.
Das ist ganz klar. Und was hat er gemacht? Er hat versucht, das Feuer mit Wasser zu löschen, das Ölfeuer.
hat versucht, das Feuer mit Wasser zu löschen.
Das Ölfeuer.
Und dann gab es einen dermaßigen Flamme, einer Stichflamme,
drei, vier Meter hoch.
Ich glaube, der hat sich sämtliche Haare am Arm
abgefackelt. Also der ist richtig
in eine Gefahrensituation.
Und ich finde es auch so geil, niemand hat was gemacht.
Die anderen KandidatInnen saßen einfach
am Tisch. Oh nein!
Haben sich keinen Meter bewegt. Das Kamerateam hat einfach nur
draufgehalten. Keiner von der Redaktion ist eingeschrieben,
hat mal gesagt, nicht mit Wasser, nicht mit Wasser.
Keiner hat was gesagt, niemand.
Und es gab einfach ein Riesenfeuer.
Und ich dachte so, yes, das will ich beim perfekten Dinner sehen.
Das ist Einsatz, das ist Drama.
Und deswegen werde ich jetzt wieder mehr von den Sendungen gucken.
Bin ich aber schon wieder genial,
wenn man da jemanden so böse ins Messer laufen lässt
und einfach nicht sagt, nicht mit Wasser löschen.
Weil du weißt ja auch, als eine Person, die bei
Fernsehen und Film arbeitet, dass wenn
nur schon eine Kerze brennt
bei einer Showaufzeichnung oder mal
so ein Tischfeuerwerk gezündet wird,
dass da eine Person der Feuerwehr da sein
muss. Eine Brandschutzbeauftragte. Genau,
die das überwacht, damit da nichts schief läuft.
Es reicht schon eine Kerze. Ein Teelicht
reicht schon. Genau. Und da hat sich natürlich die Redaktion von Perfektes Dinner,
hat sich natürlich den bürokratischen Aufwand gespart
und auch Geld gespart
und hat natürlich den Typen einfach ins Wässer laufen lassen.
Und trotzdem hat es eine riesen Stichflamme gegeben
und ist für mich ein Einschalter.
Maximaler Effekt, würde ich sagen.
Also ich bin jetzt wieder hooked.
Ich werde es jetzt wieder einschalten.
Und dann habe ich mir natürlich noch was vorgenommen. Und zwar habe ich ja auch wirklich
meine Big Brother Fest Platte in den
letzten Monaten sehr vernachlässigt.
Ich habe ja das Dorf komplett durchgeguckt.
Also alle Folgen, 300 Folgen.
Und danach habe ich dann die
Staffel von danach mal angefangen. Und da
ist es total eingeschlafen, weil das war so lame
und komische Kandidatin. Aber was ich machen
muss, ist einfach eine andere Staffel wählen, glaube ich.
Ich habe die falsche Staffel gewählt, deswegen hatte ich da keine Lust mehr.
Und jetzt werde ich dieses Jahr beginnen und werde eine neue Staffel anfangen.
Ich habe mich noch nicht festgelegt, welche.
Ich glaube, die, wo Sascha gewonnen hat, falls sich die Leute noch erinnern.
Sascha und Franzi.
Ich glaube, das wird ein super Big Brother Jahr.
Da möchte ich dich eigentlich mal fragen,
was zeichnet denn eine gute Big Brother Staffel aus?
Ist es, wenn sehr viel Konflikte
herrschen, sehr viel Passiv
oder auch aktive Aggression
oder ist es, wenn die Leute sich gut verstehen?
Was, was, Grüppchenbildung, was
macht es auch? Psychospiele,
die Masken fallen oder
was zeichnet eine gute Staffel aus?
Was macht es für dich persönlich zu einer guten Staffel?
Was muss da passieren?
Das ist eine sehr gute Frage.
Ich glaube, bei Big Brother, das Dorf hat das ausgemacht,
dass die Leute sich eigentlich im Großen und Ganzen sehr mochten.
Immer nur ab und zu kam mal einer dazu, der kam nicht so an.
Und dann ist der aber auch schnell wieder weg gewesen.
Und ich glaube, wenn diese Grundlage da ist,
dass sich alle mögen und dann aber alle so ihre verrückten Charaktereigenschaften mit einbringen
und die dann so ein bisschen aufeinanderprasseln im Alltag und dann so
bekloppte Konflikte kommen, wie
Bettina will, dass Marco seine Latzhose
auszieht, weil er damit aussieht wie
Meister Bropper. Das sind einfach die lustigsten Sachen.
Und dafür muss aber eine Grundsympathie
vorhanden sein bei den Leuten.
Wenn die scheiße sind, gucke ich mir das auch nicht gerne an.
Und ich glaube, das war das Problem bei der Staffel danach.
Die Leute waren einfach unsympathisch, ich mochte die nicht.
Ich habe keine Verbindungen gespürt. Man muss eine gewisse
Verbindung spüren. Ich glaube auch am
Ende gewinnen oft die Leute, die dann
positiv im Gedächtnis bleiben, nicht die,
die so negativ unterwegs sind.
Aber ich glaube, die Leute lieben es auch, wenn da
jemand so richtig aggressiv unterwegs ist.
Sonst ist es halt wirklich langweilig, wenn sich alle gut
verstehen. Ja, das stimmt schon.
Aber es muss dann auch, also es darf nicht so,
also es gibt ja auch diese fiese Art von Ausrassel. Leute, die einfach nur fies sind, die Leute leiden sehen wollen, die mobben wollen und so, das interessiert mich überhaupt nicht, das finde ich scheiße, das kann ich gar nicht sehen.
Aber wenn jemand mal so einen gepflegten Ausraste hat, weil er sich selber und die Welt um sich herum gerade nicht erträgt, dann kann ich das mitfühlen und dann finde ich das auch lustig.
Aber hast du denn irgendwelche Vorsätze mitgebracht aus Espen? Ich habe gelesen,
ich habe mich auch informiert, wie macht man
das mit Neujahrsvorsätzen?
Viele sagen, ist Schrott. Ich finde, man
muss sich maximal drangsalieren und sich
richtig viel auf die Serviette schreiben
und im Neujahrsabend noch alles festlegen,
was man erreichen will. Und
der Mix natürlich zwischen erreichbaren
Zielen und unerreichbaren Zielen macht
es aus. Das ist wichtig und ich habe mir ein erreichbares Ziel gesetzt, was aber auch schon für mich viel abverlangt.
Und zwar möchte ich einfach vermehrt Steckdosenleisten ausmachen.
Ich freue mich immer, wenn es dort orange leuchtet.
Auch wenn ich da abends mal in so einen Raum reinkomme und es surrt und blinkt alles.
Ein Lichtlein brennt.
Genau, das gibt mir ein warmes Gefühl.
Da weiß ich auch, dass ein Licht, was mir den Weg weist.
Hier bin ich zu Hause.
Aber ich muss vermehrt auch jetzt den Schritt machen und das ausmachen.
Dann ist es halt dunkel, dann ist nichts mehr im Raum.
Dann fühlt man sich vielleicht unter Umständen auch alleine.
Aber so ist es dann.
Aber man spart Strom und man kriegt nachts keinen Kurzschluss,
den man nicht mitbekommt.
Genau.
Und das andere ist, was zugegebenermaßen
auch schwierig ist, aber ich möchte Konflikten
nicht mehr so aus dem Weg gehen.
Ich habe mir überlegt, ich gehe zukünftig direkt
rein mit dem gestreckten Bein, mit den
ausgestreckten Armen, direkt Propeller.
Einfach alle anderen
Stufen überspringen, einfach direkt Eskalation.
Genau, nicht lösungsorientiert,
nicht falsch verstehen, nicht Konflikte lösen, sondern
Konflikte zum Eskalieren bringen. Gar nicht lösungsorientiert, nicht falsch verstehen, nicht Konflikte lösen, sondern Konflikte zum Eskalieren bringen.
Gar nicht erst auf Augenhöhe gehen.
Ja, genau.
Tabula rasa, nur mit einem gepflügten
Acker kann man wieder neu besähen.
So, das ist mein Konzept für 2023.
Das Jahr des Propellers.
Ich hab mir überlegt, vielleicht muss ich auch noch mal
eine Tatortbegehung machen in Weimar.
Auch noch mal
einen Abschluss finden für mich persönlich,
mal da hinfahren und sagen,
ich gucke mir das nochmal an in Ruhe.
Was ist eigentlich passiert?
Was ist eigentlich da geblieben?
Und was habe ich mitgenommen?
Und was möchte ich vielleicht da lassen?
Ja, das ist so wie als Michael Scott von Office nach Nashua will, um Closure mit Holly zu finden.
So fliegst du mit deinem Privatschritt nach Weimar,
um nochmal die Propeller-Location ausfindig zu finden. So fliegst du mit deinem Privatjet nach Weimar, um nochmal die Propeller Location ausfindig
zu machen, nochmal alles Revue passieren zu lassen,
damit abzuschließen.
Also das würde ich gerne nochmal machen. Ich könnte mir auch vorstellen,
dass ich da irgendwie so ein Konzept
vielleicht draus mache,
für WDR, dass ich da so eine Reisereportage
draus mache. Also dann so ein Kameramann
dabei ist, mit dem ich immer so als
Sidekick reden kann und dann kann ich sagen, guck mal,
die schöne Straßenlaterne hier von einem
lokalen Street Artist bemalt.
Und dann ist ein Kameramann
da, mit dem ich spreche, aber
noch eine weitere Person an der Kamera,
an einer weiteren Person, die den coolen
Sidekick-Kameramann
filmt und am Ende geht so ein
Zwist zwischen den beiden, dass so ambivalente
Stimmung herrscht.
Das hasse ich so bei diesen, ich finde ja eigentlich
im Grunde die Idee ganz gut, wir zeigen
euch jetzt mal, wie man eine Budgetreise macht
in Europa mit dem Zug, wie man
jetzt nach Antwerpen fährt mit dem Zug
und dann für 50 Euro ein ganzes Wochenende,
von der Idee her super, aber das nervt mich so, weil
es geht immer darum, wir sind zu zweit,
Moderatorin und ein Kameramensch,
wir sind zu zweit, aber es ist immer eine Kameramensch. Wir sind zu zweit.
Aber es ist immer eine Person dabei, die den Kameramann filmt.
Und das nervt mich.
Ich will die ganze Zeit wissen, Alter, wer ist das?
Wer filmt den Kameramann?
Sag es mir.
Was mich ja nervt, ist diese vierte Wand durchbrechen.
Die vierte Wand ist die Wand gegen vorne.
Wenn man zum Beispiel auf einer Theaterbühne steht,
gibt es die drei Wände, links, rechts und hinten.
Aber es gibt auch die vierte Wand, das ist das Publikum.
Und wenn man die durchbricht,
heißt das, man spricht zum Beispiel das Publikum an.
Und das machen die ja.
Die durchbrechen im Prinzip die vierte Wand,
sprechen in die Kamera, aber auch mit dem Kameramann.
Das heißt, es wird nicht gezeigt, es ist eine Inszenierung,
sondern wir zeigen, dass wir es inszenieren.
Aber da drüber ist noch mal eine Person mit einer Kamera,
die nicht angesprochen wird. Und das
geht mir auf den Keks. Warum werden nicht beide
Leute angesprochen? Das ist so meta.
Aber um die andere Person, die den Kameramann
filmt, zu filmen, müsste es wieder eine Person
haben, die den Kameramann filmt, der den Kameramann
filmt. Und dann im Schnittraum
die Person, die den Schnitt macht, hat
auch noch so eine Twitch-Cam
und kommentiert das Ganze.
Und einen kleinen Bildausschnitt, wo die Person
dann auch nochmal kommentieren kann, ob jetzt
die Street-Art in Antwerpen wirklich
das verspricht, was sie im Reiseführer
verspricht.
Ich hab mir so ein, für 2023
hab ich mir so ein visuelles
Moodboard in meinem Kopf überlegt,
was da so alles dranhängen soll.
Vom Mood her, weißt du, man muss sich ja so die Stimmung bringen.
Sorry, ich muss ganz kurz reingrätschen.
Ist das Moodboard eigentlich einfach nur
ein Wunschzettel für Erwachsene?
Das ist es doch, oder?
Früher hat man auch einfach gesagt, ich schneide aus dem
Toys R Us-Katalog Sachen aus,
klebe die drauf, das ist der Wunschzettel
und heute heißt es Moodboard.
Ich weiß es genau. Meine Eltern haben gesagt, mach mal ein Wunschzettel.
Ich diesen dicken Katalog von Toys R Us.
Nur die pinken Sachen, Barbies, Babyborn,
alles ausgeschnitten, draufgeklebt
und ich hab kein einziges Teil bekommen.
Ich hab immer nur Holzspielzeug bekommen.
Aber das ist ein anderes Thema.
Ich wollte jetzt was zu meinem
Moodbot für 2023 sagen.
Mir ist übrigens aufgefallen, dass du Toys R Us sagst.
Du bist also bei den coolen Leuten. Ich sag noch Toys R Us.
Toys R Us.
Toys R Us.
Toys R Us. Mussoss. Toys-a-Ross. Toys-a-Ross. Toys-a-Ross. Toys-a-Ross.
Toys-a-Ross. Muss es vielleicht erklären für die Leute, die nach
2000 geboren sind. Vielleicht haben die es gar nicht mehr mitgekriegt,
dass es ein Spielzeugwarengeschäft
gewesen,
glaube ich, eine Kette, die es jetzt nicht mehr gibt.
Jetzt misst es heiß.
Nein, wirklich. Ja, glaub schon.
Die stecken wieder alle unter einer Decke.
Was ich verdammt nochmal sagen wollte.
Zu meinem Moodboard.
Es gibt immer so Sachen, die ich beobachte.
Und da setze ich dann einzelne Fragmente
auf mein visuelles Moodboard für 2023.
In deinem Kopf.
In meinem Kopf.
Und ein Fragment habe ich schon gefunden.
Und zwar gestern, als ich hier in der neuen Gegend,
wo wir jetzt wohnen, spazieren gegangen bin. Ich wollte mal
ein bisschen was erkunden. Und da sehe ich eine
freundliche Postbotin, kommt mir
entgegen, sagt mir Hallo. Ich sage auch Hallo.
Gucke ich in ihren Wagen. Sie hatte wie so
einen Bollerwagen von der Post.
Gucke ich da rein, hatte sie da eine offene
Tüte Zwiebelränge. Und
hat sie immer reingegriffen, nachdem sie
Brief war. Das heißt so, ein Brief, ein Zwiebelring.
Ein Brief, ein Zwiebelring. Und so will ich
es machen. Einfach mal fünfe gerade sein
lassen, sich auch mal
die Sachen gut gestalten,
so wie man das gern hätte, sich die Sachen angenehmer
machen, indem man einfach einen Brief,
einen Zwiebelring, einen Großbrief,
zwei Zwiebelringe, weißt du, so hast du es gemacht.
Und das war für mich einfach ein Mut.
Das habe ich direkt in meinem visuellen
Mutboard im Kopf, habe ich es angetackert.
Das gefällt mir. Das ist ein Lifestyle.
Und so will ich mich auch
2023, möchte ich so arbeiten.
Im Prinzip so wie Schauspieler, die
einen riesen Blockbuster-Movie bei den Avengers
mitspielen und dann machen sie wieder
einen schwarz-weiß-Stummfilm, der nur
in so kleinen Kinos läuft. So muss man es auch
machen. Ein Brief und dann Zwiebelring.
Ein Brief und Zwiebelring.
Einen für sie und einen für mich.
Und genauso, was auch auf meinem
Mutwort steht, mich selber cooler
zu finden, habe ich mir vorgenommen.
Auch mal Fan von sich selber zu sein.
Und mein visuelles Mut dafür
ist Guido Maria Kretschmer und zwar
die Wandh*** der Medienlandschaft.
Muss man ja so sagen. Nein, der macht ja wirklich Werbung
für alles. Ich kann das gar nicht
an zwei Händen abzählen, für wie viele
Sachen der Werbung macht. Ja, weil er ein genialer Typ
ist. Ja, und das Geilste ist, wenn man zu der
Sendezeit von einer von sieben Milliarden
Gino Maria Kretschmer Sendungen,
wie zum Beispiel Deko Queen Shopping, wie was auch immer,
den Sender guckt, kommt in den
Werbeblöcken dazwischen immer alles
von Gino Maria Kretschmer, was er so bewerben
kann. Ja, genial. Sein Magazin,
per Woll, irgendwelche Sachen. Und da habe ich gesehen,
er macht ja Waschmittelwerbung.
Und da habe ich gesehen, liegt er im Bett.
Kennt sicherlich jeder, wie er dann im
weißen Hoodie, wie man das so macht, in seiner weißen
Bettwäsche und cremefarbenen Bettwäsche liegt.
Und er schmiegt sich so an und das ist so schön
weich und es riecht so gut. Und da habe ich
mir ein Detail aufgefallen. Hinten
am Kopfteil an dem Bett
ist noch so ein kleines Regal drüber. In der Werbung? und es riecht so gut. Und da hab ich mir ein Detail aufgefallen. Hinten am Kopfteil an dem Bett ist
noch so ein kleines Regal drüber. In der Werbung?
In der Werbung. Und auf diesem
Regal steht ein Foto.
Ein Bilderrahmen.
Und in diesem Bilderrahmen
ist ein Foto von Guido Maria
Kretschmer. Von sich selber.
Saugeil. In so einer Lederjacke.
Wie er so richtig geil,
er war ja richtig
so im Peak, im Zenit, weißt du?
Hat er ein Bild von sich selber?
Die erzählen natürlich, dass das sein Zuhause ist.
Und die erzählen damit, dass
Guido Maria Kretschmer zu Hause bei sich
ein Bild von sich selber über dem Bett
hat. Aber ich erinnere mich richtig,
er trägt da so einen weißen Hoodie, ne?
Ja. Im Bett liegend.
Ja. Aber auf dem Bild trägt er seine Lederjacke.
Ja, genau.
Das ist nochmal so ein komplett anderes Mut.
Hier bin ich zu Hause mit meinem gemütlichen Hoodie
und alles riecht nach Weichspüler.
Aber da bin ich mein Karriere-Guido mit meiner Karriere-Lederjacke.
Die mir immer ein bisschen zu klein ist,
aber ich darf das, weil ich bin Stil-Designer.
Ich bin großer Modedesigner.
Ich sag den Frauen, was sie nicht anziehen dürfen,
weil sie ein bisschen obenrum mehr haben.
Mode muss kaschieren.
Genau, muss immer kaschieren, muss alles immer umschmeicheln.
Es muss immer alles so.
Und das fand ich interessant, das nehme ich mir mit
für mein visuelles Moodboard,
dass ich vielleicht auch mal über meinem Bett ein Foto von mir selber aufstelle.
Wie fändest du das?
Ja, sehr gut, sehr gut.
Aber da würde ich auch dieses Konzept von Teufel und Engel machen.
Ah ja.
Also in der Lederjacke ein bisschen zeigen, ich bin so, ich kann so sein, aber hier bin ich ganz anders.
Das ist eigentlich das, was man früher in der Waschmittelwerbung so gemacht hat,
dass das Kind ist draußen im Fußballspiel, holt sich einen bösen Grasfleck, geht dann rein, es wird gewaschen und dann ist wieder heile Welt.
Auch spannend, der weiße Hoodie, die schwarze Lederjacke.
Da sage ich eins, im weißen Hoodie ist er Guido,
in der schwarzen Lederjacke ist er Maria.
Wie findest du das?
Guido und Maria, Guido und Maria. Und die haben die ganze
Zeit so einen Schlagabtausch. Nimm den Werbeauftrag
an, mach es Guido, du brauchst das
Geld. Und dann sagt er, du kannst nicht für alles Werbung
machen, die töten Schweine für
den Weichspüler. Das ist eine
Unterstellung, die kann ich nicht hier untermauern.
Aber das sind die Konflikte, die zwischen Guido und Maria abgehen.
Das musst du dir vorstellen.
Ich finde mein visuelles Moodboard
ist eine gute Idee. Ich habe jetzt schon zwei Sachen
da manifestiert. Vielleicht kommen ja noch mehr
dazu. Aber eigentlich schon genial. Man macht
eine Sendung, die ist mit Werbeblöcken
unterbrochen und dann läuft Werbung, wo auch
nur die Person eigentlich vorkommt, die
gerade in der Sendung davor und danach
zu sehen ist. Dann rafft man auchorkommt, die gerade in der Sendung davor und danach zu sehen ist, dann
rafft man auch irgendwann nicht mehr, was ist eigentlich
Sendung? Ich habe auch letztens, habe ich diesen
Film Glass Onion geguckt auf Netflix.
So, alle mega Hype und alle
finden es toll. So, aber das ist jetzt wirklich
so, im Minutentakt kommt da Werbung.
Und eine Sache, die ich gelernt habe bei
Film und Fernsehen, wenn man ein Logo sieht,
wenn ein Produktname wie iPad
ausgesprochen wird, dann wird's
bezahlt. Es fließt immer Geld.
Dann wird da ein iPad gezeigt, der eine gewinnt
ein iPad, dann kommt irgendwie
Adidas, Porsche wird
vorgefahren. Also wenn beim Tartrod
da einmal ein BMW gezeigt wird, das Logo,
dann ist das, ja, vielleicht,
weiß ich nicht, ist dann zufällig
mal ein BMW hingestellt worden auf dem Parkplatz.
Ja, hast
du denn auch ein Moodboard oder hast du
was im Kopf, was du an deinem
Moodboard pinnen würdest? Ja, mein Problem ist
ja, dass wenn ich jetzt ein Moodboard hätte,
das wäre in Zukunft einfach im Dunkeln, weil ich ja
wie gesagt die Steckdosenleisten, das Lichtlein
wird ausgeschaltet, es
erlischt und damit auch
meine Weitsicht. Aber ich muss auch
im Moment leben und das verbalisiere
ich auch durch dieses Auslöschen der
Steckdosenleiste. Ja, okay.
Espen hat mich auch zu einem anderen Menschen gemacht.
Espen hat dich verändert.
Ehrlich gesagt hat mich Paderborn-Lippstadt zu einem anderen
Menschen gemacht, muss ich auch mal sagen.
Der RE von deinem
Privatjet zu uns nach Hause.
So, jetzt hat 2023
angefangen und wir wollen natürlich mit
einem sauberen, aufgeräumten Schreibtisch
ins neue Jahr starten. Das heißt auch, dass wir
administrative Sachen wegarbeiten,
abarbeiten müssen. Und wir
haben mal wieder eine interessante Zuschrift bekommen,
nachdem wir neulich, ich weiß gar nicht in welcher
Folge, vor ein paar Wochen haben wir mal darüber gesprochen,
dass es ja Leute geben muss,
die hauptberuflich Jesus ans Kreuz
nageln. Nämlich diese hölzernen
Jesuskreuze herstellen.
Es muss jemanden Jesus ans Kreuz
nageln. Im Prinzip das, was dort
dargestellt wird als die Passion
von Jesus Christus, muss nochmal jemand
machen mit einem Hammer oder einer Schraube.
Das ist die Frage.
Und tagtäglich nacherleben.
Und wir haben eine interessante
Zuschrift bekommen, die möchte ich jetzt gerne mal vorlesen,
um das mal zu klären.
Liebe Julia, lieber Chris, danke für eure
wunderbare neue Folge Trainings zum Thema
Holzhaus mit Jesus. Ich komme
aus einer sehr katholischen Gegend, in der
viele Leute zahlreiche Verwandte haben,
die entweder Priester, Nonnen oder Ordensbrüder
sind oder waren. Stichwort
zu wenig Erbe für zu wenig Kinder.
Oder in sonstiger Weise im Dunstkreis der
katholischen Kirche beschäftigt waren oder sind.
So auch Hans, ein Cousin
meiner Oma. Er ist einer dieser ominösen
Leute, die hauptberuflich Jesus ans
Kreuz nageln und auch Jesus
Kinder aus Holz für Krippen schnitzen.
Omega und Alpha quasi.
Ich weiß nicht genau, ob Hans Nägel oder Schrauben
für seine Arbeit benutzt, aber
die Bezeichnung des Berufs ist absolut herrlich.
Herrgottschnitzer.
Wann immer wir an irgendwas vorbeikamen, das Hans gemacht hat,
meist random Wegekreuze oder Grabkreuze im ganzen Landkreis,
wurde mit Ehrfurcht in der Stimme von Hans dem Herrgottschnitzer geredet.
Leider habe ich ihn nie kennengelernt, aber er muss ein toller und katholischer Hecht gewesen sein.
Liebe katholische Grüße aus Fechter,
Alexandra. Danke, Alexandra.
Jetzt wissen wir wenigstens, auch wenn wir nicht wissen,
welche Schrauben und welche Dübelgröße
sie benutzen, wir wissen jetzt
wenigstens, dass sie Herrgottschnitzer heißen.
Ist irgendwie auch ein schöner Name.
Ist wirklich so. Ich muss mal gucken, ob es
davon eine Ausgabe von SWR Handwerkskunst gibt.
Weißt du, diese mega langsam erzählte
Sendung, wo alte,
meist handwerkliche Berufe
porträtiert werden und gezeigt wird,
wie baue ich ein altes Kano,
einen alten Einbaum. Das ist so eine geile Sendung. Ich habe gesehen,
es gab neulich eine neue Folge, ich weiß gar nicht, ob die neu war,
die wurde mir reingespült, wie baut man eine
Western-Gitarre. Die haben immer so geile
Themen und das ist so richtig beruhigend.
Also wenn ihr was zum Runterkommen braucht,
dann guckt euch die SWR Handwerkskunst auf
YouTube an. Ich war auch mal als Kind
in einem Ort, ich weiß
gar nicht mehr, wo es war, vielleicht bei meiner Verwandtschaft
in Österreich. Auf jeden Fall waren da auch
sehr viele Wegkreuze und da
war ich so wie ein Tourist
in einer fremden Kultur
und ich wusste auch nicht genau, wie man sich
dafür halten muss. Und ich dachte,
man müsse vor jedem dieser
Wegkreuze kurz innehalten.
Also ich bin da mit sehr großer Verspätung
bin ich dann an meinem eigentlichen Ziel
angekommen, weil ich dachte, es würde
die Kultur vor Ort
schämen, wenn ich da einfach so
mir nirgends daran vorbeigehe.
Du hast sehr lange gebraucht wahrscheinlich.
Hab ich sehr lange gebraucht und danach hab ich erstmal einen Almdudler getrunken.
Mit deinem Felshut.
Ja, eine schöne Jausenplatte hab ich mir gemacht.
Lecker.
Naja, gut, jetzt wissen wir, dass es Herkutschnitzer sind
und wir sind wieder etwas klüger geworden.
Das ist doch auch schön.
Julia, ich finde auch
2023 ist das Jahr der Lösungen
und ich finde, deswegen sollten wir
jetzt eine Drinnseite-Frage beantworten,
so wie wir das immer machen, endgültig und mit einer eindeutigen Lösung.
Hättest du da Lust drauf?
Auf jeden Fall. Die erste Trinsider-Frage des Jahres 2023.
Uns hat eine Person geschrieben, ich weiß gar nicht, ob sie anonym bleiben möchte.
Ich mache es mal besser anonymisiert, weil es geht sehr in die persönlichen Gefilde, in die familiären Strukturen rein.
Da geht es eigentlich um eine klassische Verwechslung, die nicht aufgelöst wird.
Und ich lese einfach mal vor.
Mein Freund hat eine Oma. So weit, so gut. Sie ist auch sehr nett.
Bei unserem ersten Kennenlernen von der Oma und mir
fragte sie mich, wie es denn meiner Oma geht.
Da diese kurz vorher eine Knie-OP hatte,
dachte ich, sie würde darauf anspielen
und meinte sowas wie, ja, an sich gut,
sie muss jetzt halt ein bisschen langsam machen, aber wird schon.
Bei unserem nächsten Treffen fragte sie mich wieder nach meiner Oma
und ob es denn dort auch gutes Essen gäbe.
Sie habe gehört, das Essen sei da manchmal schlecht.
Ich dachte, sie meint bestimmt das Krankenhaus.
Konnte ich ihr auch darauf eine sinnvolle Antwort geben.
Beim nächsten Treffen fragte sie mich dann,
ob sich meine Oma denn bei meinen Besuchen noch an mich erinnern könne
oder nun auch das schon nachlese.
Da wurde ich etwas stutzig.
Meine Oma hat ein neues Knie, sie ist nicht dement.
Nach weiteren komischen Fragen, auf die ich etwas
herumdrucksend geantwortet hatte, wurde
mir klar, die verwechselt da
irgendwas. Also weite ich meinen
Freund ein, erzählte ihm von meinem
Verdacht und er bestätigte mir, dass seine
Oma mich wohl mit seiner Ex-Freundin
verwechselt, deren Oma
kurz vor der Trennung ins Seniorenheim kam.
Nein!
Ich brachte es nicht übers Herz, sie über ihren Irrtum in Kenntnis zu setzen
und tat, was mir in diesem Moment als einzig Logisches erschien.
Ich spielte einfach mit.
So spannend ist es nun auch nicht, dass die Oma im Seniorenheim ist,
dachte ich mir, die Fragen hören bestimmt bald auf
und andere Themen rücken in ihr Interesse.
Immerhin hat mein Leben auch Interessantes zu bieten,
über das man mir Fragen stellen könnte.
Nun, falsch gedacht.
Das Ganze ist mittlerweile schon fast drei Jahre her.
Ich sehe seine Oma circa einmal im Monat
und jedes Mal fragt sie mich nach neuen Storys aus dem Seniorenheim.
Das wurde irgendwie zu einem Selbstläufer
und unbeabsichtigt wurden meine Antworten immer ausführlicher.
Ich habe, um glaubhaft zu sein,
sogar extra ein schickes Seniorenheim gegoogelt und schreibe
mir nach jedem Besuch bei ihr auf,
welche Geschichte ich hier wieder aufgetischt habe.
Dafür habe ich mir auch
Namen von BewohnerInnen ausgedacht,
mit denen meine Oma Rommi
spielt und im Garten auf der Bank sitzt.
Ihr merkt, ich bin tief verstrickt.
Bisher habe ich es ganz gut geschafft, dass die
anderen Familienmitglieder unsere Gespräche nicht
mitbekommen. Das alles ist aber eine Frage der Zeit und meine Sorge wächst, als verrückte Lügnerin enttarnt zu werden.
Was kann ich tun, damit dieser Schwindel niemals auffliegt?
Das ist ja ein Kartenhaus. Das ist ein Kartenhaus aus Lügen.
Das ist aber auch ein Glashaus aus Lügen, muss man auch sagen.
Ein Kartenhaus, aber die Karten sind aus Glas.
Ja, das ist echt schwierig, aber ich kann das gut nachvollziehen.
Man hat den Punkt verpasst, die Person aufzuklären.
Es hätte wahrscheinlich so ein bis drei Momente gegeben, wo man realistischerweise hätte sagen können, Moment, ich glaube, du verwechselst was.
Und dann hätte man den Kauf nehmen müssen, dass es der Oma des Freundes sehr peinlich gewesen wäre.
Allgemeine peinliche Stille, peinliche, unangenehme Gefühle.
Das hat wohl die Schreiberin dieser Frage nicht ertragen können.
So würde es mir wahrscheinlich auch gehen.
Und da ist man dann plötzlich in einem Konstrukt
gefangen. In einem Zahnrad.
Ja, wobei ich sagen muss,
ich glaube, es ist
leichter mit älteren Personen da wieder
rauszukommen. Nämlich indem man es einfach auf die alte
Person schiebt. Dass man sagt, dass sie
irgendwie Sachen durcheinander bringt.
Aber das ist ja gemein.
Ja gut, aber es ist auch gemein, sie anzulügen, oder?
Also was ich wirklich faszinierend finde,
dass gegoogelt wird, dass Notizen gemacht werden.
Das finde ich schon sehr ausgeklügelt.
Was da für ein Aufwand betrieben wird,
um diese Lüge aufrechtzuerhalten.
Also erstmal großen Respekt auch.
Ich glaube, ich würde einfach
in dieser Welt bleiben und diese
imaginäre Oma zurückführen.
Awesome ist in Jorenheim.
Sie wurde entlassen. Es geht ihr besser.
Es war wohl die Luftveränderung.
Die Pflege. Sie ist jetzt wieder
zu Hause. Sie ist nicht mehr dement.
Ich weiß nicht, ob man das machen kann.
Sie ist geheilt und geht doch gar nicht.
Ja, ich meine, was willst du sonst machen?
Also entweder weiterspielen?
Ganz ehrlich, ich finde, es ist die Aufgabe des Freundes.
Wir haben den jetzt noch gar nicht zur Rechenschaft gezogen,
aber das ist seine Aufgabe.
Es ist seine Ex-Freundin, es ist seine Oma.
Es ist nicht die Aufgabe von der Frau,
das alles richtig zu rücken,
sondern der Typ muss einfach mal kommen und sagen,
Oma, du verwechselst da was.
Das ist doch gar nicht die Svenja, das ist doch die Anja.
Und die hat doch eine ganz andere Oma.
Die hat das doch jetzt nur gesagt,
damit du irgendwie zufrieden bist, aber du verwechselst das.
Das müsste er einmal machen und dann ist die Sache gegessen.
Das hätte er vor drei Jahren machen müssen.
Vor drei Jahren.
Was sagt der eigentlich dazu?
Ist ihm das nicht auch mega unangenehm?
Ich weiß es nicht, aber die Fragestellung hat sich offensichtlich das jetzt schon drei Jahre durchgehalten.
Es wurden Leute erfunden, die es nicht gibt. Es wurden Seniorenheimen gegoogelt, was es gibt.
Also ich glaube nicht, dass man jetzt da einfach noch kommen kann.
Ich glaube, man muss es jetzt durchziehen. Man muss es einfach durchziehen.
Ja, ich würde mir jetzt Spaß draus machen. Immerhin kann man ja auch erfundene Geschichten dann auftischen, was ja auch ein Spaß ist.
man ja auch erfundenen Geschichten dann auftischen,
was ja auch ein Spaß ist. Also ich habe so zwischen den Zeilen gelesen, dass sie
ein bisschen düppiert ist, dass
die Oma nicht nach ihrem Leben fragt
und immer nach dem Leben der anderen Oma.
Ich würde da versuchen, auch die
Positivkeiten zu sehen. Ja, oder sie könnte
die Sachen, die sie erlebt, erzählen, aber halt
erzählen, dass die Oma das erlebt hat. So hat
sie zwei Fliegen mit einer Klatsche.
Dann können sie sagen, ja, meine Oma ist jetzt einen Marathon
gelaufen neulich, einen Halbmarathon.
Meine Oma ist an der Uni angenommen worden.
Meine Oma hat sich eine Katze
zugelegt. Das können sie dann so erzählen.
Sie sind ein halbes Jahr auf Bali.
Als hätte sie ihre Oma erlebt.
Sie hat Müll gesammelt auf Bali.
Hat sich einen Peloton gekauft.
Ja, das wäre doch eigentlich die klügste Sache.
Oder da könnte sie gleichzeitig noch was von sich erzählen.
Und sie kommt nicht in die Bredouille.
Also eigentlich sich selber zu dieser fiktionalisierten Oma machen.
Genau, genau.
Ja, aber die Gefahr besteht natürlich so wie bei Schauspielern,
die zu lange in der Rolle hängen, die dann nicht mehr rauskommen,
die auf dem Film hängen.
So geht es in der Zeit meistens.
Genau, am Ende bist du die Oma.
Am Ende bleibst du Sandra Lemke mit der Kaufsucht.
Am Ende stehst du auf und greifst zum Rollator,
obwohl du den gar nicht brauchst.
Das ist die Gefahr, wenn du dich da zu weit einschlägerst.
Die Gefahrensignale, die blinken darauf.
Ja, ich sag mal so, es gibt jetzt keinen ungefährlichen Weg mehr.
Das Kartenhaus aus Glas steht.
Welche Karte das jetzt zum Einsturz bringt,
ist jetzt eigentlich auch egal.
Im Prinzip muss man jetzt gucken,
dass die Risse, die da vielleicht schon drin sind, dass man die gut
mit Silikon verfugt.
Muss man vielleicht einen Bauschaum kaufen,
dass man ein gutes Fundament, das Fundament ist ja
ein bisschen wackelig, aber vielleicht kann man
außen mit so ein bisschen mit Stützen
daran arbeiten. Mal eine gute Silikonfuge
machen, was mit Baumschaum machen,
im schlimmsten Fall mit Tesafilm.
Das muss einfach, das Glashaus darf nicht zerbrechen.
Ich bin froh, dass wir hier wieder helfen konnten.
Aber
wirklich Respekt für die ganze Recherchearbeit.
Das ist ja fast schon so CIA-mäßig
eigentlich, oder? Diese Frage haben wir jetzt
wirklich alle beantwortet. Das Spiel weiterspielen
und sich selber ins Unglück.
Sich selber zur Oma machen. Ja, und einfach
weiter ins Unglück sich stürzen. Ja,
super, das haben wir geklärt.
Das war's mit der ersten
Trinsider-Frage dieses Jahres.
Yes.
Trinsider. Scharf nachgefragt.
Neulich hat uns eine Person
geschrieben, die gesagt hat, dass sie
unseren Podcast immer zum Einschlafen hört
und dann immer noch im Bett lacht, aber dann immer
so die letzten fünf Minuten des Podcasts verschläft.
Ja, was sehr bedauerlich ist, weil die
letzten fünf Minuten sind die besten.
Und deswegen wünscht sie sich eine Podcast-Folge
mit allen letzten fünf Minuten
von allen Folgen.
Das fand ich eigentlich ganz lustig, die Idee.
Aber dann auch irgendwie traurig, die Idee, dass wir die
letzten fünf Minuten immer vergebens
aufnehmen. Eigentlich können wir jetzt totale Scheiße
reden, weil jetzt sind ja die letzten fünf Minuten.
Manche Leute sind jetzt schon eingeschlafen.
Das stimmt nicht ganz. Ich bin in die Zahlen gegangen,
nachdem ich da gehört habe, dass die Leute wegpennen.
Und da habe ich mal geguckt, das ist eine Minderheit.
Das ist eine Minderheit.
Das ist eine Minderheit, die das verpennt am Schluss.
So, und jetzt möchte ich euch mal sagen, liebe Minderheit,
die jetzt schon eingeschlafen ist, was ihr jetzt verpasst.
Und zwar möchte ich jetzt über folgendes Thema noch sprechen.
Die Schlafmützen.
Wo sind eigentlich die Schlafmützen hin?
Und damit meine ich nicht die müden Leute.
Die Leute im Bundestag.
Die da oben.
Boah, Arsdreiner Gag gewesen fürs Kabarett.
Damit kann ich
ein Senftöpfchen.
Damit kannst du Warm-Up in der Anstalt machen.
20.15 Uhr auf Dreisatz.
Was ich sagen will, wo sind die echten Schlafmützen,
die früher Menschen getragen haben zum Schlafen?
Und zwar Mützen mit einem ganz langen Zipfel
und unten noch einer Bommel dran.
Warum tragen wir die nicht mehr, habe ich mich neulich gefragt,
als ich nachts am Kopf gefroren habe.
So, jetzt sag mir mal, warum gibt es die nicht mehr zu kaufen?
Warum gibt es nicht bei H&M Schlafmützen?
Ja, also du meinst wirklich die Schlafmützen? Ja, also
du meinst wirklich die Schlafmütze, die man
sich anzieht, weil man wohl gefroren hat
früher, oder? Ja. Ja, warum?
Ich weiß nicht, weil die Leute die Heizung aufdrehen,
obwohl man jetzt die Heizung wieder runterdreht.
Eigentlich gar keine blöde Idee. Das ist doch jetzt
die Zeit für Schlafmützen.
Chris, ich google das jetzt. Ich google
jetzt, ob man noch Schlafmützen kaufen kann.
Jetzt, wo wir alles Strom sparen, wo wir Heizung sparen,
Gas sparen, da muss man doch
wieder zur Schlafmütze kaufen. Aber ernsthaft, wirklich
keine blöde Idee. Schlafmütze kaufen.
Wenn die Heizung nicht läuft, muss man sich eben
wärmer anziehen. Aber ich glaube nicht, dass es das noch
gibt. Hier, hier, hutshopping.de
Keine Werbung. Hutshopping.de
Schlafmütze.
Da steht wirklich Schlafmütze.
9,95 Euro. Das ist eine richtig lange, geringelte Schlafmütze mit Da steht wirklich Schlafmütze. 9,95 Euro. Das ist eine richtig
lange, geringelte Schlafmütze
mit einer Bommel dran. Kannst du mal zeigen?
Hier.
Das ist kein Scherz. Moment.
Moment. Fünf Sterne Bewertung.
98 Bewertung. Ich muss in die Bewertung rein.
98 Bewertung. Das heißt,
mindestens 98 Leute
tragen eine Schlafmütze, eine
weiß-blaue, lange Bommelmütze.
So eine Mütze, die eigentlich nur die Figuren aus der Augsburger Puppenkiste tragen, oder?
Das macht mich irgendwie froh, dass es 98 Leute gibt, die sich dieselbe Frage gestellt haben wie ich.
Was ist eigentlich mit Schlafmützen los?
Ich muss jetzt mal kurz die Bewertung lesen.
Warum eine lange Bommel? Ist das nicht unpraktisch?
Wieso denn unpraktisch?
Das ist einfach ästhetisch.
Ich habe Angst, dass ich mich einwickeln würde
und dann würde es mich drangsalieren.
Super Zipfelmütz, fünf Sterne,
angenehm zu tragen, sieht schick aus,
auch bei offenem Fenster,
in Klammern Zug empfehlenswert.
Also es sieht schick aus?
Im Zug oder wenn man Zug im Fenster hat?
Bei offenem Fenster, wenn man im ICE steht,
sieht das schick aus.
Im Schlafmütze-ICE.
Moment, es gibt ja Leute,
die schlafen im Zug.
Tragen Leute Zipfelmützen im Zug, um zu schlafen?
Eine Zipfelmütze.
Ey, das macht mich gerade so happy.
Die Leute tragen das wirklich.
Es sind viele Leute mit einer Glatze, die das tragen,
weil sie am Kopf frieren.
Ja, das ist in wenigen Monaten auch was für mich eigentlich dann.
Vielleicht, ich kann uns
beiden eine bestellen, wenn du willst. Die kosten nur 9,95.
Ja, ist keine Werbung. Wir kriegen keinen
Cent dafür. Ich habe ewig nach so einer
Mütze gesucht. Frische Luft im Schlafzimmer
und eine klassische Herrenglatze vertragen
sich nicht gut.
Ja, das ist doch einfach nur geil. Es gibt
noch Leute, die haben noch Vertrauen in die gute
alte Schlafmütze. Und das macht mich froh und ich werde es auch mal ausprobieren.
Publikum, die hinter ihnen in der Schlange standen,
erklären mussten, warum das Bett so klein ist.
Weil die Kinder gefragt haben, Mama, Papa,
warum ist das Bett so klein? Und dann mussten die da,
weil sie es nicht wussten, improvisieren.
Die Leute waren früher noch kleiner.
Ja, das stimmt nämlich nicht. Die Leute sind nämlich sitzend eingeschlafen. Die haben sich reingesetzt
ins Bett. Ja, und das Geile
war auch, die haben nicht nur im Sitzen geschlafen, sondern
die haben auch in den Etappen geschlafen. Die haben immer
drei Stunden geschlafen, dann haben sie Feuer nachgelegt,
dann haben sie nochmal drei Stunden geschlafen, dann haben sie nochmal Feuer
nachgelegt und dann sind sie nochmal raus auf den Schwarzwald
mit dem Nachbarn und dann haben sie nochmal drei Stunden
geschlafen. Das ist doch nur geil.
Eigentlich so, wie man es heute macht, wenn man einschläft
und Netflix noch läuft im Laptop.
Schauen sie noch. Und dann wacht man ab und zu mal
auf. Ups, jetzt ist Daniel Craig
wohl doch in die Glastviel
reingegangen. Und dann schläft
man wieder ein und drei Stunden später wacht man wieder auf
und man ist in der fünften Staffel Gilmore Girls.
Das würde dir mit der Schlafmütze nicht passieren.
Da willst du nämlich viel besser schlafen, weil du dann auch die Ohren
bedeckt hast. Da hörst du gar keine fremden Geräusche
mehr. Das ist schön, dass wir jetzt das geklärt haben.
Ich finde, das war ein guter Start in
2023. Also besser kann es
eigentlich gar nicht mehr laufen. Die Schlafmütze kommt
auf mein visuelles Moodboard für 2023.
Julia,
du hast wieder geniale Einfälle. Danke.
Du bist ein Genie und deswegen mache ich auch gerne diesen Podcast mit dir.
Es ist wirklich wie beim Herrgottschnitt.
Genial.
Ich wünsche euch eine gute Woche. Bleibt
drin, bleibt gesund. Nächste Woche
am Dienstag, halt euch fest,
gibt es eine neue Folge Drinnis.
Vielen Dank für eure Bewertung,
vielen Dank fürs Teilen der Folge, fürs
Empfehlen. Das freut
uns wirklich sehr, wenn wir das hören, dass Leute
diesen Podcast hören, weil er ihnen empfohlen
wurde. Kommt gut durch die Woche und bis Dienstag.
Bis nächsten Dienstag. Tschüss.
Tschüss.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.