DRINNIES - Die perfekte Überfall-Frisur
Episode Date: August 29, 2022Das gibt’s doch nicht! Bei Giulia und Chris geht es zu und her. Chris wurde dem Smalltalk zum Fraß vorgeworfen, Giulia musste passionierten Hobby-Handwerker*Innen helfen Mosaikplatten aus Pappe zu ...verlegen. Warum Erste-Hilfe nichts für Leute ist, die gern prokrastinieren und wieso Sebastian aus Frankfurt eine saugeile Frisur bei einem SEK-Einsatz hatte, wird sich heute auch noch klären! Und: Giulia heißt jetzt Yvonne, Chris muss nie mehr zum Chiropraktiker und ab dem 2.09 könnt ihr RUBY in der ZDF-Mediathek streamen. Genial!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone. neue Folge Trainings. Es ist Trainingsdienstag. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist es natürlich auch okay. Hallo Chris. Hallo Julia. Wie geht's dir? Mir geht's okay, muss ich
sagen. Es ist jetzt morgens, wir sind relativ früh morgens dran und gestern Abend war ich noch auf
einem Firmenfest, auf einer sogenannten Party. Aber ich bin gut ausgeschlafen, weil der Grund ist,
ich bin schon um Viertel vor neun wieder nach Hause. Es war sehr viel los.
Das Ding ist.
Ein Fest nach meinem Geschmack.
Das Ding ist, manchmal kann man sich nicht mehr wehren, irgendwo hingehen zu müssen.
Also man kann nicht mehr sagen, ich kann nicht, ich muss zu einer Hochzeit, ich muss zu einer Bärdigung, ich bin im Urlaub.
Und das ist mir widerfahren.
Ich habe die letzten zwei Jahre für eine Firma sehr viel gearbeitet und bin vornehmlich natürlich aus
dem Homeoffice da erschienen in den
Bildschirmen und habe über E-Mail und Chat
und Videokonferenzen, Zoom,
mit denen kommuniziert und ich war nie
vor Ort. So und dann
irgendwann kommt der Punkt, ja eigentlich
können wir nicht mal anstoßen. Irgendwann kommt der Moment,
dann muss man zeigen, dass es einen wirklich
gibt und man keine
künstliche Intelligenz ist,
die man selber erschaffen hat.
Genau, irgendwann kann man nicht mehr sagen,
ja sorry, ich bin jetzt im Urlaub,
ich muss noch eine Badehose kaufen,
ich bin gerade vom Urlaub gekommen,
ich muss einen Koffer auspacken.
Ich habe eine Weisheitsanopä.
Genau, irgendwann geht es nicht mehr
und da geht man dahin
und es war etwa so, wie ich es erwartet habe.
Das Problem war jetzt,
dass ich viele Leute gesehen habe,
die mich wohl kannten vom Namen her, weil sie meinen Namen gelesen haben
in diesen Projekten und so. Aber ich teilweise
nur schriftlich Kontakt hatte
mit denen. Ich kannte jetzt nur eine Handvoll
Leute da. Und das war ein Problem,
weil oft ich angesprochen wurde
und ich dann aber nicht genau wusste, wer das ist.
Das war ein grundsätzliches Problem.
Und dann war eine Person da, die mir besonders
aufgefallen ist, schon eigentlich ab der ersten Minute,
weil ich so einen leichten Akzent gehört habe.
Ich habe den verorten können irgendwo in der Schweiz.
Und da dachte ich so, interessant,
habe ich jetzt gar nicht gedacht, dass hier jemand ist.
Die Person hat aber auch sehr laut gesprochen.
Und mir ist im Laufe des Abends auch aufgefallen,
dass sie immer auch erhöht so ein bisschen auf dem Podest gestanden ist.
Also es gab so einen Hügel so ein bisschen, eine Wiese.
Da stand die dann, hat mit den Leuten geredet und
dann gab es auch so eine kniehohe Mauer, dann stand die Person
plötzlich da drauf und irgendwann auch auf
einer Parkbank und irgendwann
kamen Leute auf die Idee, die wohl gedacht
haben, ja, jetzt müssen wir den irgendwie einbinden.
Das ist ja eigentlich nett gemeint. Man wird dann
eingebunden in Gespräche, mal ins Boot
geholt, der Kreis öffnet sich, komm doch
auch mal, wie war der Urlaub?
Die ganzen Smalltalk-Themen halt.
Und dann kam jemand auf die Idee,
hey, der da drüben da, auf
der Parkbank, der ist ja auch,
der kommt ja auch, der ist ja auch,
der spricht ja auch Schweizerdeutsch.
Euch müssen wir jetzt mal verkuppeln.
Natürlich.
Die kennen sich doch bestimmt.
Ja gut, man muss auch sagen, es gibt nicht so viele
von uns. Also man kann, die Chance ist schon sehr hoch.
Die Chance ist schon sehr hoch, dass man sich kennt.
Aber man möchte sich ja auch nicht unbedingt kennenlernen.
Und wenn man sich kennt, dann würde man ja aufeinander zugehen, oder?
So ist es.
Also wenn du jetzt jemanden siegen, das ist ja auch nicht groß,
wenn du jetzt irgendwo auf einer Party bist und du siehst jemanden aus siegen,
wie würdest du da reagieren?
Ja, nach Hause gehen.
Ganz klare Kiste.
Ja, das stand bei mir noch nicht an.
Ich musste erst mal noch durch den Höllenschlund gehen, würde ich mal sagen.
Und so hat die Person, ich wurde dann vorgestellt,
und dann, die hat wirklich ein Sprechorgan, wie ich es eigentlich selten gehört habe.
Wirklich sehr laut, auch beneidenswert.
Das liebe ich ja, wenn Leute so laut reden.
Ja, es ist irgendwie beneidenswert, dass man es kann, dass man laut sprechen kann,
weil ich merke manchmal, ich bin zu leise. Ich kann
gar nicht. Irgendwann ist ein Punkt bei mir erreicht, wo
die Stimme bricht. Aber man muss es
auch nicht immer ausschöpfen, denke ich mir.
Man muss auch nicht immer so laut sprechen.
Das sind einfach Leute, die wollen einfach gerne,
die suchen den Mittelpunkt der Party
und sie wollen ja selber sein. Deswegen stellen
sich dann auch erhöht hin, dass
möglichst noch viele Leute ihnen zuhören
und sie angucken. Und manche Leute finden das einfach
so geil und ich glaube,
ich kann mir das, glaube ich, psychologisch
ganz gut erklären, ich glaube, es sind Leute,
denen früher als Kind von der Mama immer der Rand
vom Brot abgeschnitten wurde und zwar ein bisschen
zu lang. Also zu lang haben die
das Brot ohne Rinde mitbekommen in die Schule
und es war auch kein Problem. Nein, kein
Problem. Den Rand schneiden wir
ab, Sebastian. Der kommt in den Müll. Ke kein Problem. Nein, kein Problem. Den Rand schneiden wir ab, Sebastian.
Der kommt in den Müll.
Kein Problem. Oder genau das Gegenteil.
Nur Rand bekommen.
Und jetzt muss man es quasi erkämpfen.
Und ich glaube, das sind auch die Leute, denen gesagt wird,
mach mal Stand-Up-Comedy. Und ehe man sich versieht,
sind sie in der Langsäß-Arena und bei RTL.
Die machen sowieso immer Stand-Up-Comedy,
auch wenn sie nicht auf einer Bühne stehen.
Sobald sie mehr als zwei Leute um sie rumstehen haben,
fangen die auf einmal an, ein Stand-Up-Programm abzuspielen.
Ich hatte mal so einen Orchesterleiter,
der kam aus den USA oder kommt aus den USA und der hat offensichtlich sehr viel Stand-Up-Comedy geguckt.
Hab ich mir dann so zusammengereimt,
weil der stand dann vorne am Notenpult vom Dirigent,
er war Dirigent, und der hatte so einen übergroßen Bleistift. Kennst du diese? Eigentlich
für Kinder irgendwie, glaube ich. Ich kenne die nur
von BauarbeiterInnen, diese ganz langen,
diese Platten, diese
Plattenbleistifte, die fand ich so geil.
Ja, in die Richtung geht es, aber so ein Sechskan,
wirklich ein großer Bleistift,
den er zum Dirigieren benutzt hat, aber halt auch
zum Notizen machen. Man muss ja immer wieder
Notizen machen in der Probe. Und den hat er dann
so genommen und manchmal, wenn er, ich weiß
nicht, ob er das bewusst gemacht hat,
wenn er gedacht hat, jetzt mach ich mal eine kleine
Pause, so eine Minute für die MusikerInnen,
weil er jetzt grad irgendwie intensiv geprobt hat,
jetzt erzähl ich mal einen Schwank aus meinem Leben,
dann hat er auch hinter seinem Notenpult
so einen Barhocker gehabt, wo er
sich immer angelehnt hat.
Und dann ist er, wenn er diese Pause
eingeläutet hat oder sich diesen Raum selber eröffnet hat,
ich weiß nicht, wie ich es nennen soll,
ist er hin und her gelaufen, wie auf einer Bühne von links nach rechts.
Hinter ihm stand der Barhocker und diesen fetten Bleistift
hat er in der Hand gehalten wie ein Mikrofon
und hat dann so sein Stand-up abgeschossen.
Also wirklich so abgefeuert hat.
Wie ich mit Ansage mache, die Leute.
Keine Ahnung, wie Bülent Ceylan im NDR Talk, wenn du jetzt
wieder angesprochen auf ein Thema und dann vorher
ein Bit ab, aus einem Stand-up, um es zu promoten.
Und so habe ich mich dann wiedergefunden
und ich dachte so, manchmal, wir können auch
jetzt einfach mal die Probe durchziehen und dann
kannst du auch danach noch Stand-up machen da
mit den Jungs. Ich finde das ultra anstrengend,
wenn Leute immer das Gefühl haben, sie müssen,
vor allem finde ich, im Gegenwart von uns, haben sie
oft das Gefühl, wir müssen jetzt mega lustig sein.
Und wir sind exakt das Gegenteil.
Wir sind eher so ruhige Leute und also
wir unterhalten uns gerne ganz normal
über ganz normale Themen. Wir würden jetzt niemals
auf die Idee kommen, da ein Unterhaltungsprogramm
abzuspulen. Manche Leute sind dann immer,
die müssen immer Gags machen, einen nach dem anderen
und denken dann, das wäre irgendwie so ein Wettbewerb
oder müssen super ironisch die ganze Zeit
boah, ist das jetzt so anstrengend. Aber es gibt Leute, die
spüren sich nicht und die gehen einfach
komplett selbstbewusst rein und machen sich null Gedanken
darüber. Und ich glaube, es gibt Leute, die machen das auch
als Übersprungshandlung, weil sie unsicher sind.
Und da finde ich mich aber auch manchmal wieder,
dass ich dann plötzlich merke,
da, uh. Ja, wenn man so im Redefluss ist,
dann irgendwann muss man gucken, dass
es nicht gibt. Auf jeden Fall
habe ich mich dann in einem Gespräch wiedergefunden
mit einem anderen Schweizer, den es
jetzt quasi galt, wieder
loszuwerden. Ist aber, erstmal hat
das überhaupt nicht funktioniert, weil ich habe erstmal eine richtig
flache, feste Hand aufs Schulterblatt gekriegt.
Bam, erstmal drauf, so, hey,
woher kommt's?
Sag mal, hey, und dann die ganze
Zeit. Hat es gescheppert, als er
dir auf den Rücken geknallt hat?
Ich glaube, den nächsten Hero-Praktiker-Termin,
den kann ich ausfallen lassen.
Da wurde wieder was eingerenkt.
Das ist schon mal das absolute Zeichen von männlicher Dominanz,
wenn dein Gegenüber dir richtig auf den Rücken schlägt.
Am besten so, dass du dann so einen Bonbon ausspuckst.
Dann ging es eigentlich die ganze Zeit nur darum,
dass er natürlich geredet hat.
Und er hat irgendwie Sachen aufgezählt, mit denen er versucht hat zu bonden mit mir, aber irgendwie auch nicht, weil es hat sich dann eine Traube von Menschen um uns herum gebildet, die gedacht haben, wir sind jetzt hier bei einer Entsteh sie kommen ja beide aus einem Land. Schweizer unter sich. Ja, die müssen, das muss ja
jetzt harmonieren, wie bei First Dates,
wenn der Koch kommt,
komplett unsympathisch und der denkt,
er ist jetzt der Matchmaker, aber die Atmosphäre
ist unter aller Sau und
man liest die Zeichen. Roland Rettel ist
wirklich so ein Unsympath, da kommt überhaupt keine
Stimmung auf. Da will man ja wirklich rückwärts
wieder rauslaufen. Im Prinzip habe ich
genau mich wie bei First Dates gefühlt,
weil da wird ja auch nur geguckt, ah, Beate
kommt aus Mönchengladbach, Uwe kommt
auch aus Mönchengladbach. Sind ungefähr gleich alt, plus, minus
zehn Jahre, das passt schon. Genau, das
passt, das muss funktionieren.
Und genau so war es
auch. Und der hat einfach dann Sachen aufgezählt
aus der Schweiz, so Produkte, die ich auch nicht
kannte, irgendwelche Zigarettenmagen
oder Ortschaften, Sojikrung,
Unterlungkroffe, alle Sachen,
kleine Ortschaften, die ich gar nicht konnte.
Oder krank schnell, hey, und Bordisier
in Zigaretten, krank schnell, hey, hey.
Ries Kasimir.
Ja, also ich war dann
ein bisschen überfordert, ein bisschen
eine Untertreibung, weil dann halt auch die Leute,
die da nicht an dieser, sag ich mal,
Freundschaftsgeschichte, an dieser blühenden Geschichte
beteiligt war, haben sich dann umgedreht
und gedacht, was ist jetzt das für eine komische
Sprache, weil er hat ja dann auf Schweizerdeutsch
mit mir gesprochen, die
irgendwie für Leute, die es noch nie gehört haben, so
wie holländisch vielleicht klingt,
so, man versteht manchmal Wörter,
aber auch nicht und in
einer Lautstärke, dass mir die Ohren geblutet
haben. Die Ohren geschlackert.
Ich habe das wirklich selten so erlebt.
Und ich habe dann eigentlich den Trick angewendet,
dass ich gesagt habe, Entschuldigung, möchtest du auch was zu trinken?
Ich hole uns was.
Und er war nie wieder gesehen.
Genau, ich habe mir dann eine Cola geholt und dann bin ich nach Hause.
Hast du dir direkt zwei Colas geholt?
Wir gehen auch noch einen, die hast du aber mit nach Hause genommen.
Das Ding war,
der Abend war aber sehr schwierig
für mich zu bemerken. Es gab dann noch andere Events,
wie gesagt, da gab es dann Leute, die halt
mich irgendwie gekannt haben und ich
sie, glaube ich, auch kennen sollte oder
ich auch mal gesehen habe, aber ich kann mir die Namen
nicht merken. Manchmal haben sie sich
auch vorgestellt, ich konnte mir die Namen
gar nicht merken.
In der Schweiz sagt man, Gchenen-Airolo.
Das ist der Gotthardtunnel. Es geht auf der einen Seite ins Ohr rein,
Göschenen, und auf der anderen Seite kommt
der Tunnel raus, Airolo. Und das ist
quasi bei mir passiert.
Ich konnte mir die Namen nicht merken.
Ich hatte diesbezüglich auch neulich ein Ereignis
und zwar war ich auf einem Firmenfest
und da waren extrem viele Leute. Es war extrem
überfordernd. Und dann hat sich folgende Situation abgespielt.
Es war schon so in der Dämmerung.
Und plötzlich legte von hinten eine Frau ihre Hand auf meine Schulter.
Und ich dachte schon so, was ist jetzt los?
Wer ist da?
Und drehe mich um und ich gucke die Frau an.
Und ich habe sie wirklich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen.
Und die guckte mich aber mit einer Selbstverständlichkeit an und sagte so voll glücklich, hallo.
Und dann nichts mehr. Und die guckte mich aber mit einer Selbstverständlichkeit an und sagte so voll glücklich, hallo. Und dann nichts mehr. Und ich guck
die so an und ich möchte kurz erwähnen, dass die
aussah 1 zu 1 wie Katja Saalfrank, die Supernanny.
So sah die aus. Und dann hab ich sie
so angeguckt und dann dachte ich so, boah,
scheiße, du bist so ein Arschloch. Du kennst
nicht mal mehr die Leute, mit denen du arbeitest.
Du bist ein abgehobenes, dummes
Arschloch. Und jetzt ist
diese Peinlichkeit eingetreten,
dass eine Frau, die dich kennt, mit dir unterhalten will
und du erkennst sie nicht.
Genau, das Gefühl ist es.
Es ist nicht irgendwie, ihr seid mir scheißegal,
ich will gar nicht wissen, wie ihr heißt.
Sondern es ist Scham.
Es ist geteert und gefedert stand ich da auf diesem Firmenhof
und wusste nicht, wie die Leute heißen.
Ich hab mich geschämt.
Ja, es war ein großes Gefühl der Scham.
Und ich konnte dann auch nicht anders. Ich konnte dann auch nicht so tun, als würde ich sie kennen. Ich hab dann einfach gesagt, ey, sie haben mich geschämt. Ja, es war ein großes Gefühl der Scham und ich konnte dann auch nicht anders, ich konnte
dann auch nicht so tun, als würde ich sie kennen.
Ich hab dann einfach gesagt, ey, es tut mir so leid,
aber ich hab keine Ahnung, wer du bist.
Das hab ich gesagt.
Und dann hat sie mich auch mit ganz
großen Augen angeguckt, war total schockiert
und dann hat man plötzlich gesehen, in ihrem Blick
hat sich irgendwas geändert, irgendwas
hat bei ihrem Kopf gerattert und dann hat sie plötzlich
zu mir gesagt, du bist doch Yvonne,
oder?
Und ich so,
nein. Und ich kenne auch keine Yvonne.
Und dann hat sie sich auf die stille Treppe geschickt.
Ja, dann hat sie mich
angeguckt und hat gesagt, boah, es tut mir so leid,
aber du bist genau wie meine Freundin Yvonne
und du hast auch mit den Händen so durch
deine Haare gefahren, wie meine Freundin Yvonne.
Und da hab ich so gedacht, boah, Gott sei Dank bin ich hier nicht das peinliche Schwein, wirklich.
Da konnte ich wirklich aufatmen, hab ich gesagt, nee, kein Problem, aber ich bin nicht Yvonne.
Da haben wir uns sogar noch nett unterhalten, die war auch total nett.
Aber das war wieder so eine Situation, weißt du, ich hab mich in Grund und Boden geschämt.
Bis ich dann gemerkt habe, ich bin hier gar nicht das Problem.
Und das sind diese Situationen, die einem bei Filmenfesten wirklich passieren, wo man einfach nach Hause will.
Ja, also die Scham war bei mir das bestimmende Gefühl und ich habe mich an dieser Cola festgehalten, als ich nach Hause gegangen bin und dachte, jetzt machst du mal eine Sache, du wirst den Abend verdrängen.
Normalerweise würde ich jetzt da zwei, drei Tage noch dran rumdenken, aber jetzt sage ich, mit dieser Podcast-Folge wird das Thema für mich, auch für den Rest des
Tages, was gestern passiert ist, für mich beendet
sein. Ich werde es einfach verdrängen. Manchmal
gewisse Sachen muss man einfach verdrängen.
Das Geile ist auch, ich war an diesem Firmenfest
habe ich nur drei Stunden ausgehalten.
Ich war drei Stunden da. Ich bin um neun Uhr hin,
obwohl es um sieben angefangen hat und bin um zwölf
schon wieder nach Hause, weil ich einfach nicht mehr konnte.
Es war der heißeste Tag neulich.
Es war so dermaßen heiß, ich hatte schon halbe
Kreislaufprobleme. Es gab nur komische Getränke
und es gab keine richtigen
Sitzgelegenheiten. Das heißt, ich stand drei Stunden
in der Hitze, mir war so heiß.
Und dann war es mega voll und mega laut.
Das kommt alles zusammen und es waren so
viele Leute da, dass ich komplett überfordert war.
Ich bin dann einfach um zwölf Uhr,
bin ich klammheimlich, bin ich nach Hause gegangen,
hab mich noch nicht mehr von den Leuten verabschiedet,
weil wo hätte ich da anfangen und wo hätte ich aufhören
sollen? Entweder verabschiedest du dich
bei allen oder bei gar keinem.
Also hab ich den Weg gewählt,
ich verabschiede mich bei keinem und hoffe darauf, dass sie
alle so besoffen sind, dass sie sich gar nicht daran erinnern,
dass ich plötzlich weg war. So, das war auch
der Fall und es ist interessant, wie ich es wahrgenommen
hab, weil danach hatte ich ein schlechtes Gewissen, hab gedacht,
boah, du kannst doch nicht einfach abhauen
und so. Das kann doch nicht sein, dass
die Leute alle so einen Spaß hatten und ich hab mich
da so, ich war da so überfordert mit. Und das lustige
ist, dass ich danach eine Nachricht nach der
anderen von Leuten bekommen hab, die auch da waren,
die sich bei mir entschuldigt haben, haben gesagt, es tut mir
leid, ich war so überfordert auf der
Feier. Es war so viel los, es war so
laut, ich konnte gar nicht richtig mit dir reden,
ich war so überfordert. Und ich dachte so, das kann ja nicht sein, nicht nur ich fühle das so. Ganz viele andere Leute, es war so laut. Ich konnte gar nicht richtig mit dir reden. Ich war so überfordert. Und ich dachte, das kann ja nicht sein.
Nicht nur ich fühle das so.
Ganz viele andere Leute, denen geht das genauso.
Und es ist auch so, ganz ehrlich,
ob man jetzt drei Stunden da ist oder vier oder fünf,
es ist scheißegal.
Es ist auch scheißegal, wenn man nicht mehr da ist.
Es juckt auch keiner auf einer Party, ganz ehrlich.
No one cares.
Es interessiert niemanden.
Einfach aus dem Staub machen.
Nicht Tschüss sagen.
Es wird niemand sagen, weißt du noch,
auf der Party 2004 am 3. Mai, als Julia nach drei Stunden schon nach Hause gegangen ist. Das juckt doch keinen.
Abfahrt und ab dafür nach Hause.
Ab nach Hause.
Ich muss auch sagen, ich wurde auch gelockt mit Gratisessen. Das muss ich auch noch zu meiner Verteidigung sagen, warum ich da gestern war. Ich bin mit leerem Magen hingegangen, weil ich dachte, ja, es gibt ja Essen.
Es gab wohl einen Pommesstand,
so, den habe ich auch gesehen. Und jetzt war
da eine Person an diesem
Firmenfest, von der ich nicht wusste, dass
sie Kontakt hat mit dieser kleinen Firma.
Ich kann jetzt nicht sagen, wer es ist,
aber es ist ein absoluter
A-Promi gewesen. Ein absoluter
A-Promi, von dem ich aber sagen würde,
ich werde den Namen nicht nennen, aber ich sag's
dir.
Und
die Person, dieser Promi, der
vor einem Jahr, würde ich sagen, war noch B-Promi
und jetzt A-Promi, noch nicht A,
A+, würde ich auch sagen, stand,
als der Hunger so stark war,
als ich gesagt habe, jetzt muss ich, jetzt bin
ich hier schon, ich hab komplett
das Firmenfest schon verspielt, die Pommes waren der Grund, warum ich hier habe, jetzt muss ich, jetzt bin ich hier schon, ich habe komplett das Firmenfest schon verspielt, die Pommes
waren der Grund, warum ich hier bin, jetzt muss ich
was essen gehen, stand die Person da in diesem
Stand. Weil es gab da so ein
kleines Brettchen, würde ich sagen, wo man
sich so anlehnen konnte und das
Essen zu sich nehmen, weil es gab sonst nicht so gut
Gelegenheit, irgendwo sich hinzusetzen oder zu
stehen. Und dann sind ja die Pommes auch auf
diesen, manchmal auf diesen Schalen, was
eigentlich mehr ein Pappteller ist, wo auch mal schnell was runterfällt.
Und ich dachte, ich kann jetzt diesen A-Promi nicht beim Essen stören.
Das ging fünf Minuten, das ging zehn Minuten, Viertelstunde, 20 Minuten.
Ich habe noch nie eine Person gesehen, die so langsam Pommes isst.
Und dann wurde ich auch dem Schweißer schon vorgestellt und dann war der Abend für mich gelaufen.
Also ich bin da mit Knurre und Magen auch noch wirklich unterzuckert, schlotternd nach Hause, schambehaftet, schon am Verdrängen des Abends.
Und ich möchte aber mit einer positiven Note rausgehen.
Und ich habe nämlich einen Intro-Tipp anwenden können, den wir hier noch nicht vorgestellt haben.
Aber es ist ein Klassiker und ich hatte den schon länger auf dem Schirm, aber ich wollte ihn mal ausprobieren, ob das wirklich funktioniert.
Und ich finde es eigentlich skandalös, dass wir den noch nicht vorgestellt haben.
Weil ich glaube, viele Leute kennen den, aber wahrscheinlich auch viele Leute nicht.
Und deswegen muss man das, alleine schon wegen der Vollständigkeit halber, muss man den jetzt mal vorstellen.
Ja, ich bin sehr gespannt.
Es ist Zeit für einen neuen Introvert-Tipp.
Introvert-Tipp.
Also folgende Situation, man kommt da hin, so wie du,
man weiß den Namen nicht von Personen
oder man vergisst ihn direkt wieder,
weil die Personen haben sich vorgestellt,
oder es ist laut, manchmal ist es auch ein paar Art,
man versteht es akustisch nicht und man muss dann später
nochmal nachfragen, weil man den Namen vergessen hat
oder nicht verstanden hat.
Wie macht man das? Es ist immer peinlich, dann zu sagen,
du, Tim, Timo, Tommy, Tobias, Thorsten.
Das ist immer peinlich, wenn dann die Person das korrigieren muss.
Das will man nicht.
Und man kann ja auch nicht immer sagen, hey, du, tschüss, du.
Das ist eine Frage des Anstandens.
Und jetzt gibt es den Trick, dass man fragt, hey, wie heißt du eigentlich?
Dann wird die Person antworten, ich heiße Tim.
Und dann sagst du, nee, zum Nachnamen.
Vornamen weiß ich ja.
Und dann sagt er, Tim Schmidt.
Und sagt, ach so, ja, genau, Schmidt.
Und dann hast du den Vornamen.
Er gibt ihn dir, er schenkt ihn dir, er legt ihn dir hin,
ohne was Böses dabei zu denken.
Das ist sehr gut.
Man erkundet sich über den Nachnamen, aber erfährt den Vornamen.
Jetzt habe ich eine Frage, warum, also was soll die Person denken, warum du ihren Nachnamen
wissen willst?
Du musst, also wenn eine Nachfrage kommt,
musst du natürlich einen anderen Namen bereithalten
und dann musst du es eigentlich gerade sagen,
achso, ja, genau, der Müller, Tim Müller
ist der andere, stimmt. Achso,
du musst quasi sagen, ich weiß jetzt
nicht mehr, welcher Tim du bist.
Ob du jetzt Tim Müller oder Tim Hoffmann
bist. Genau, so muss man eigentlich parieren.
Oder man
sagt, ich habe ein Geschenk für dich
und das möchte ich dir schicken. Per Post.
Ich habe dich noch nie gesehen,
aber ich habe ein Geschenk für dich.
Das wird nächste Woche kommen.
Wie ist deine Adresse? Tim Schmidt.
Oh Gott, das ist so creepy.
Direkt die Adresse haben wollte.
Aber der Intro-Tipp ist doch 1A.
Wie heißt du, Tim?
Nee, wie heißt der Nachname?
Schmidt, ach so, Tim Schmidt, ja klar.
Müller ist der andere.
Wie heißt du, Tim?
Nee, das weiß ich doch, mit Nachnamen meine ich.
Ja, sehr gut, oder? Sehr gut.
Also von mir getestet und für gut befunden, kann man so rausgeben.
Bin ich sehr gut.
Werde ich vielleicht mal anwenden, um zu gucken, wie das
Gegenüber reagiert.
Das war der Introvert-Tipp
für diese Woche. Vielen Dank.
Aber Chris, du bist ja nicht die einzige
Person, die gestern was erlebt hat.
Ich zum Beispiel habe hier in der Wohnung die Stellung
gehalten, als mal wieder HandwerkerInnen
da waren. Und da muss ich jetzt wirklich mal erzählen.
Ich weiß nicht, was das ist,
ob wir verflucht sind oder was das ist,
dass wir immer an so absolute
Handwerker-AmateurInnen
geraten. Also absolut. Wir haben ja
schon mal die Geschichte. AmateurInnen, aber mit
Leidenschaft dabei. Mit Passion und Leidenschaft.
So Etsy-mäßig. Ja, da wird es auch
schnell mal zu einer Teamarbeit. Mit Leidenschaft. So Etsy-mäßig. Ja, da wird's auch schnell mal zu einer Teamarbeit.
Mit Leidenschaft und auch,
es ist nicht immer die Top-Leistung,
aber es geht nicht um Leistung, es geht um
die Passion. Jedenfalls.
Wir haben ja schon mal erzählt, wir hatten schon
mal ein Problem mit einem Fliesenleger,
der uns extrem, beziehungsweise
er hat Chris extrem eingebunden
in die Arbeit, was er gar nicht wollte. Wir waren
eigentlich am Arbeiten und er wollte dann plötzlich,
es fing an mit, kannst du den Willi mal helfen,
den Zement hochzuschleppen?
Und dann musste Chris erst mal ein paar Säcke Zement
die Treppe hochschleppen bis in den obersten Stock.
Und dann kam er plötzlich an und fragte,
ob wir was zu verfugen da haben.
Irgendwie einen langen Stock oder was.
Und dann haben wir ihm einen Zollstock gegeben,
den hat er dann auseinandergebrochen.
Also es war wirklich höchst unseriös.
Er wollte immer, dass wir ihm Arbeit geben.
Aber er hat alles vergessen.
Er wollte, dass wir ihm Material geben.
So, und jetzt ist Folgendes passiert.
Es waren mal wieder HandwerkerInnen da.
Es ging darum, es wurde vor kurzem ein neues Fenster eingebaut.
Und jetzt sollten die Laibungen, wie ich gelernt habe,
heißt es, Laibungen links und rechts vom Fenster verputzt werden.
Eigentlich nicht so sehr aufwendige Arbeit,
aber sie wurde dann schnell zu einer 6-Stunden-Arbeit,
weil das natürlich Hobby-HandwerkerInnen war.
Aber mit Leidenschaft und Passion.
Mit Leidenschaft und Passion.
Und ich sage mal so, denn die erste Frage der HandwerkerInnen,
nachdem sie angefangen haben, ist, haben sie was zum Abdecken da?
Da werde ich schon hellhörig.
Da sind schon wieder die
Alarmglocken am Läuten.
Ja, man wird schnell eingebunden. Ich weiß nicht, was
da ist, aber die Leute, vielleicht denken
sie auch, wir sind handwerklich begabt.
Jedenfalls haben sie dann gefragt, haben sie
einen großen Müllsack?
Und ich habe gesagt, nee, ich habe gerade keinen
großen Müllsack. Ich hatte halt auch wirklich keinen.
Ja, Pappe tut es auch so. Pappe tut es auch so schön und gut. Aber ich bin halt eine Person, bevor ich meine habe gerade keinen großen Müll. Ich hatte halt auch wirklich keinen. Ja, Pappe tut es auch so.
Pappe tut es auch so schön und gut.
Aber ich bin halt eine Person,
bevor ich meine Pappe in den Müll werfe, mache ich die klein.
Und zwar wirklich sehr klein.
Also so kleine Vierecke, die man so, keine Ahnung,
so groß wie zwei Hände vielleicht.
Und ich habe eine Riesenkiste gehabt mit Pappe,
die ich schon klein gemacht hatte.
Und dann habe ich gesagt, ja, ich habe nur Pappe,
aber das sind so kleine Stücke. Ja, das macht doch nichts.
Und dann habe ich mich wiedergefunden,
wie ich diese Pappe mosaikmäßig
da auf den Boden gelegt habe,
damit die ihre Arbeit
da abdecken konnten, den Boden nicht
versaut haben. Wo
geraten wir hier eigentlich immer rein?
Ich werde in Zukunft einfach nicht mehr zu Hause sein, wenn die Handwerker
einkommen, weil ich werde immer eingebunden und du auch.
Also offensichtlich hat das sehr lange gestern gedauert.
Ich habe es ja nicht mehr miterlebt,
der Abschluss der Arbeit.
Aber vielleicht, ich denke mir auch,
vielleicht haben die so viel Spaß und Leidenschaft an ihrer Arbeit.
Vielleicht finden sie da so eine große Genugtuung,
dass sie auch nicht wollen, dass es zu schnell vorbei ist.
Aber ich kann dir dazu auch eine Sache sagen.
Ich bin einmal an dem Raum vorbeigegangen
und die Frau stand auf der Leiter und hat gestrichen und der Mann saß auf dem Boden und hat Handyvideos geguckt. Und insgesamt, es war nur ein Fenster und die haben sechs Stunden gebraucht.
quasi, dass es nicht so schnell vorbei ist,
weil es ist seine Lieblingsbeschäftigung in der Freizeit.
Es ist ja auch schön bei uns.
Und er will das noch ein bisschen prokrastinieren und das
rausschieben, weil er nicht direkt
das in einer halben Stunde machen will.
Weil das wäre ja dann auch übertrieben, dann ist der Spaß vorbei.
Man soll die Momente genießen.
Genießt das Leben.
Leben und Lebelasse.
Ich sag dir, wer das Leben nicht genossen hatte.
Willi auf der Treppe mit dem Zinenzack.
Und ich hab's auch nicht genossen.
Willi ist fast gestorben.
Der war ja wirklich eigentlich schon
in Rente, der hat das freiwillig noch weiter gemacht
und der hat den Willi immer hochgeschickt,
den Zement zu schleppen.
Welche Berufe sind die schlimmsten,
wenn die Berufstätigen
prokrastinieren?
Die Autorin, die eigentlich einen Roman
schreiben sollte.
Ja, für dich ist es schlimm.
Aber für die Leute, die da quasi die Dienstleistung kaufen, ja gut.
Die können das verkraften.
Aber jetzt beim Fliesenleger weiß ich jetzt nicht.
Wenn der einfach eine Fliese verlegt und dann mal wieder Handyvideos gucken und nach Hause fahren, ist das nicht so cool.
Ja, Steuerberaterin ist nicht so ganz cool, wenn die prokrastinieren.
Wenn das zu lange dauert und dann kommt das Finanzamt
und dann sagen, jojo, wir haben da...
Da habe ich aber auch schon Erfahrungen gemacht.
Da gibt es aber auch einige.
Das Stichwort ist, der Poststempel zählt.
Das habe ich schon oft gelernt in meinem Leben,
dass der Poststempel zählt.
Stichwort Uni-Bewerbung.
Aber vielleicht BestatterInnen.
Das ist nicht so ganz gut, wenn ich
was liebe.
Was du heute besorgen kannst,
kannst du auch noch morgen machen.
Ihr seid jetzt alle hier angereist zur Beerdigung.
Ich bin noch gar nicht fertig.
Ich bin jetzt noch nicht bereit.
Ich muss hier noch kurz die Fenster putzen.
Er soll was anhaben,
wenn er beerddigt wird.
Auf den letzten Drücker.
Ja, ich meine, es wird dann auch
irgendwann im Krematorium, es wird dann auch
irgendwann eine hygienische Sache, sag ich mal.
Da muss man vielleicht auch mal
ein Vakuumiergerät zur Hand ziehen,
um das auch haltbar zu machen.
Also das ist nicht so ganz gut.
Ja, was auch ungünstig wäre, wäre natürlich Notfallchirurg.
Unfallchirurg. Unfallchirurg.
Wo ist er denn?
Nur aus der Ruhe kommt die Kraft.
Ja, Operation am
offenen Gehirn, kurz zwischendurch mal
eine Mission Candy Crush.
Eine Runde Candy Crush, das kann ja nicht schaden.
Das macht einen locker. Man muss auch eine
Work-Life-Balance haben, müssen die auch dran denken.
Oder auch, wenn du beim Bungee-Jumping,
die Leute, die dich da betreuen,
da dauert es vielleicht länger, bis du dieses Ding anhast.
Aber wenn du dann runtergesprungen bist
und dann machen die da erstmal Pause
und du baumelst da unten über dieser Hängebrücke oder so,
dann, das wird unangenehm.
Ja, die machen dann erstmal Sabbatical, wenn du unten bist.
Apropos Bungee-Jumping.
Wir haben eine Mail aus China bekommen
auf unseren Rinnis Business Account.
Drinnis Monats, oder wie?
Nein, aber ein
Geschäftsmann aus China
hat geschrieben, und ich möchte mal kurz
die Mail dir vorlesen.
Dear Sir or Madam, related
the Drinnis. This is an
official registrar in
China. Today we formally
received an application that a company called
Hualan Global were applying
to register Drinis as their
net brand and some Drinis
Asian countries top level domain
through our firm. Now we are handling
this registration and after our initial
checking, we found the name was
similar to your company's.
So we need to check with you
whether your company has authorized
that company to register the names.
Please confirm as soon as possible
if you have approved the application.
Best regards, Mark Scharn.
Also Mark, ich habe niemanden autorisiert.
Ich auch nicht. Ich glaube auch nicht, dass das
Spam ist. Ich glaube, dass es jetzt, also es könnte
die Möglichkeit sein, Milliardär zu
werden. Ja, glaube ich auch. Ich glaube,
dass China das Potenzial erkannt
hat von unserem Podcast
und dass das jetzt in
China groß wird. Also wir sollten was unternehmen
und ich würde vorschlagen, dass wir
jetzt unseren Podcast quasi als
Franchise-Unternehmen weiterführen.
Ich habe das bei Caro und Andreas Robes bei
Deutschland gesehen, das funktioniert immer.
Das Chim-Restaurant eigentlich.
Das Iron Diner. Das Iron Diner.
Das Iron Diner als Franchise-Unternehmen
jetzt lancieren, zum wiederholten Male.
Das funktioniert doch immer gut.
Und wir könnten das als Franchise-Unternehmen anbieten
mit unserem Cover,
unseren Illustrationen von unserer Illustratorin
Karone Nusser, es wird alles mitverkauft.
Die Rechte daran, unser Name, auch unsere
Jingles, unsere ganzen Trainer, das würden wir
alles mitverkaufen. und das könnten dann in anderen Ländern
andere Leute moderieren. Und dann machen wir eine
faire Anteilhabe, sagen wir jetzt
wir machen 10 und 90.
Also wir nehmen 90 für uns
und sie kriegen 10 und dann
können wir das quasi global angehen.
Können wir das skalieren, also
Asien, China, vielleicht auch
Ozeanien, vielleicht auch Australien.
Vielleicht auch Atlantis, ja. Also meldet euch, China, vielleicht auch Ozeane, vielleicht auch Australien. Ozeane, vielleicht auch Atlantis, ja.
Also meldet euch, wenn ihr vielleicht auch in entlegenen Orten seid.
Wir, Drenis Franchise-Unternehmen, ich sehe das.
Ja, wir würden dann so ein Casting veranstalten.
Da könnten sich dann die zukünftigen Hosts mal kurz vorstellen.
Und wenn das alles passt, dann würden wir euch einstellen
und dann könnt ihr direkt quasi loslegen.
Dann kriegt ihr von uns eine ZIP-Datei mit allen Sachen
und dann könntet ihr in eurem Land den Podcast fortführen.
Finde ich eigentlich eine gute Idee.
Aber im Podcast-Studio, da bestehen wir drauf,
da muss Kunstrasen liegen.
Also wir stehen eigentlich jetzt vor den großen Tonen.
Und ich habe mir ja sagen lassen, China ist die Zukunft.
Ja, klar.
Ich glaube, das sind so Statements,
mit denen kann man einen ganzen Podcast füllen.
So einen ganzen Meinungs-Podcast.
Einen gelben Rollkragenpullover oder einen Iroh wachsen lassen, dann haut das schon
hin mit den Meinungen. Auf jeden Fall.
Ich werde jetzt Marc Schaden zurückschreiben, dass
das nicht in Ordnung ist, dass sie, wenn sie
den Namen haben wollen für ihre Firma, dass sie
dann quasi unser Franchise-Unternehmen
Ja, aber nur 10,90, ne?
Ja, 10 Prozent. Da gucken wir schon, dass wir
da, und sonst müssen wir da wahrscheinlich Andreas
Robens hinschicken, dass der immer guckt.
Ich bin übrigens dafür, dass Andreas und Caro
Robens den Podcast dann
in Mallorca senden. Das sind
unsere ersten Franchise-Partner, die wir haben.
Sie erschließen quasi
Spanien, den andalusischen Raum für uns,
den Mittelmeerraum.
Die müssen den aber auch auf Katalan machen,
den Podcast.
Trinis.
Julia, es ist Ende des Monats.
Du weißt, es ist Zeit für
Trini des Monats,
wo ihr, liebe HörerInnen,
eure Geschichten einschicken könnt.
info.trinis.de, das ist die E-Mail-Adresse.
Am besten mit Betreff Trini des Monats.
Und dann könnt ihr eure Geschichte
einschicken und vielleicht hier
auch verlesen werden und ein
Überraschungspaket bekommen. Wir haben heute,
ich muss es so sagen,
eine Geschichte, ja,
sie fängt schön an,
nimmt dann eine schlagartige Wendung
und es bewegt sich dann auch im
kriminellen Milieu. Okay.
Und es ist schon überraschend, wer da alles
beteiligt ist. Also ich kann jetzt zu viel
verraten. Erstmal müssen wir, glaube ich, die Fanfaren
abspielen. Ja, es wird Zeit. Ich bin jetzt
wirklich gespannt wie Flitzebogen. Schieß ab, das Zeug.
Drehdie des Monats
August 2022
ist Sebastian!
Wuhuu! Sebastian!
Seppo! Seppo! Seppo!
Seppo! Basti! Basti!
Herzlichen Glückwunsch,
Sebastian. Und er hat wirklich
eine mitreißende Geschichte geschildert und die möchte
ich hier verlesen.
Sebastian schreibt, wenige Tage
vor meinem Geburtstag, vor zwei Jahren, ist mir der
absolute Drenia-Albtraum widerfahren.
Ich gehe nicht gerne zum Friseur, aber an dem Tag
musste es wohl sein, da in den kommenden
Tagen Gäste zu Besuch kommen sollten.
Ich habe mittlerweile einen Friseur gefunden, der
außer einem kurzen Hallo nichts mehr
sagt und es für uns beide so angenehm
wie möglich gestalten. Das eigentliche
Unglück passierte, als ich knapp sieben Minuten
später den Friseur im Frankfurter Bahnhofshetel
verließ. Ich wartete auf die Tram,
als ich gedankenversunken in den Juwelier
auf der anderen Straßenseite blickte.
Dort standen zwei bewaffnete Männer mit langen Gewehren und mein Herz blieb für ein paar Sekunden stehen.
Warum ich? Warum jetzt? Kann ich einfach so tun, als hätte ich es nicht gesehen und weiter meinen Podcast hören?
Ich dachte schon an alle Gespräche und zwischenmenschlichen Interaktionen, als ich meinen ganzen Mut zusammennahm.
Ich sprach einen anderen Mann neben mir an, ob er auch sieht, was
ich sehe. Kurzes Nicken. Auf die Frage,
ob er schon die Polizei angerufen hat,
reagierte er mit einem gelangweilten Nö.
Warum treffe ich in einem solchen Moment
einen anderen Drinni?
Ich lebte noch nicht so lange
in Frankfurt, aber das muss doch außergewöhnlich
sein. Also weiter im Albtraum. Ich rief
die 110. Warum erwähne ich die Nummer?
Weil mich direkt die Feuerwehr begrüßte.
Als ich ihnen gesagt habe, was los ist, sagte er hektisch, dann rufen sie die Polizei an. Also auflegend nochmal 110 gewählt.
Schon wieder war der Mann am Telefon und sagte noch ein bestimmter, ich solle 110 wählen. Also ein dritter Versuch.
Wieder der Mann, der mich mittlerweile für völlig verrückt hielt. Ich erklärte ihm, dass ich die Nummer gewählt habe.
Seine Antwort, ah, dann haben die wohl eine Umleitung eingestellt. Ich stelle sie kurz durch. Polizei hat eine Umleitung eingestellt. Puh, nicht mein Fehler. Danach sprach ich mit einer Polizistin, die den Ernst der Lage sofort erkannte. Sie erklärte mir, dass ich ab jetzt das Auge der Polizei bin und genau sagen soll, was ich sehe. Währenddessen wurde das gesamte Bahnhofsviertel abgesperrt und es wurde unglaublich still um mich herum. Nach circa zehn Minuten kam dann ein SEK-Kommando,
was mit viel Geschrei den Juwelier stürmte. Ich war in der Zwischenzeit noch bleicher als sonst schon.
Für mich war das schon zu viel Action für das ganze Jahr. Aber ich war beruhigt, als ich nach der
Abgabe meines Personalausweises nach Hause konnte. Jetzt erst mal zurück in die Wohnung. Ich erzählte
meiner Freundin noch davon, die es kaum glauben konnte. Knapp 30 Minuten später kam meine Freundin dann wieder ins Wohnzimmer
mit den Nachrichtenseiten auf ihrem Handy.
Bei dem Überfall handelt es sich um den Videodreh eines bekannten Rappers
und ich hatte einen riesigen Einsatz ausgelöst.
Jetzt gehe ich noch seltener zum Friseur
und hoffe, dass besagter Rapper mir bitte nie persönlich begegnet.
Liebe Grüße aus Frankfurt, Sebastian.
Und er hat da ein paar Links angehängt.
Und lass uns mal kurz das Intro vom besagten Rapper abspielen.
Ein Kollege hat in Frankfurt einen großen Polizeieinsatz ausgelöst,
weil augenscheinlich ein Juweliergeschäft mit Schusswaffen überfallen wurde.
Tatsächlich handelte es sich um eine Filmszene.
Filmszene. Filmszene.
Filmszene.
Filmszene.
Das gibt's nicht.
Wir sind komplett jetzt True Crime.
Also Sebastian hat eine Geschichte in L-Form erzählt.
Erstmal zum Friseur.
Hallo, kein Wort gewechselt.
Nach sieben Minuten wieder draußen.
Super harschend.
Gewappnet für die Gäste, die zum Geburtstag kommen sollen.
Und danach komplett abgebogen in True Crime. Und er hat
hier einen Artikel von der SZ und auch
vom HR einen Beitrag angehängt
und ich lese mal kurz in der Süddeutschen.
Videodreh von Kollegah löst Polizeieinsatz
aus. Also es ist ein Kollegah-Videodreh.
Der Dreh eines Musikvideos des Rappers
Kollegah hat in Frankfurt einen Polizeieinsatz
ausgelöst. Das bestätigte ein Sprecher der Behörde
am Sonntag. Zeugen hatten sich am Vortag
gemeldet, weil im Bahnhofsviertel der Stadt
scheinbar ein Juweliergeschäft mit Schusswaffen
überfallen wurde. Jedoch habe sich bei der vermeintlichen
Straftat um eine Filmszene für das Musikvideo
gehandelt.
Aber ich hätte es geil
gefunden, wenn man im Hintergrund
Sebastian noch an der Haltestelle
sieht, wie er so telefoniert, so
leichenblatt. Aber da muss man auch sagen,
wenn es so gewesen wäre und er zu sehen gewesen wäre,
geile Haare.
Geile Frise.
Also der Song heißt
Wir sind die Täter von Asche und Kollegah.
Ja gut, müssen wir
was zu Kollegah sagen?
Wir setzen ein paar Ausrufezeichen und Fragezeichen
dahinter. Muss man nicht weiter kommentieren.
Aber auf jeden Fall, Sebastian,
das ist vielleicht sogar
die Training-Story des Jahrtausends.
Ich finde vor allem dieses Detail so geil,
dass die Polizei
nicht erreichbar war.
Dass sie eine Umleitung zur Feuerwehr gemacht haben.
Und dann nochmal anrufen und dann nochmal
und dann wird einem noch vorgeworfen,
dass man die falsche Nummer wählt, wie so ein kompletter Jockel.
Oh mein Gott.
Ich kann das wirklich gut nachvollziehen. Also es gibt
manchmal so Momente, wenn man unterwegs ist,
wo man weiß, scheiße, hier
vielleicht eskaliert eine Situation.
Zum Beispiel eine Rauferei, die
zu Schlägerei wird.
Ein Getummel,
das zu Rauferei wird und dann zu Schlägerei
und dann gibt es eine Körperverletzung
und da muss man ja dann eingreifen, selber
oder man muss andere Leute ansprechen, du komm, da müssen wir was machen oder halt irgendwie Behörden anrufen.
Und das ist ja so unangenehm, also da denke ich mir auch, Mensch, muss das jetzt hier sein, wo ich gerade hier meinen Podcast höre?
Genau das habe ich aber auch gedacht, ich habe meinen Erste-Hilfe-Kurs gemacht und da habe ich dann auch gedacht, hoffentlich kommt es mir in die Situation.
Hilfekurs gemacht und da habe ich dann auch gedacht,
hoffentlich kommt es mir in die Situation.
Du musst natürlich helfen, das ist wichtig,
dass man das macht und das werde ich natürlich auch tun.
Aber ich würde jetzt lügen, wenn ich sagen würde,
ich bin froh, dass ich es noch nie musste und ich wäre auch froh, wenn es mir niemals
passiert. Deswegen versuche ich das
auch zu minimieren, also die Chance,
dass es mir passiert, dass ich jemanden
wiederbeleben muss oder so, indem ich
einfach weniger rausgehe.
Wenn man zum Beispiel Menschen meidet,
dann muss man auch nicht erste
Hilfe leisten. Verstehst du,
was ich meine? Stichwort prokrastinieren.
Stell dir vor, RettungssanitäterInnen, die
sagen, oh nee, jetzt fahren wir nicht
da los. Komm, die eine Kippe noch und dann...
Nee, vielleicht, wenn wir jetzt nicht losfahren,
fährt ja vielleicht jemand anderes los. Oh Mensch,
ich hab mir gerade ein Latte Magicado hier
gemacht.
Ja, vielen Dank, Sebastian.
Absolute Helden-Story.
Ja, also irgendwie auch
unangenehm und dann weiß ich auch nicht,
darf man dann da weggehen? Er war das Auge
der Polizei. Das ist auch unangenehm, wenn man
dann plötzlich... Vor allem, was sind das für Kosten, wenn
plötzlich das SEK ausrückt und es war ein Fehlalarm?
Stichwort hessisches
SEK ist ja auch nochmal interessant.
Wenn man da das Auge der Polizei ist, ist man direkt in einer
komischen Situation, wo man auch überhaupt
nicht sein möchte. Ja, also
hast du schon mal so eine Situation, wo du
dachtest, jetzt muss ich wirklich eingreifen?
Ich hatte das mal als Kind
das letzte Mal.
Im Einkaufszentrum, da war eine Verfolgungsjagd
von Männern. Mehrere Männer
haben einen zu verfolgt und
wollten den verprügeln und dann
ich saß mit meiner Mutter im Eiskaffee.
In der Citygalerie Siegen übrigens.
Und die kamen,
ich hab das schon von Weitem gesehen.
Du hast den Eisbänder geworfen, das speckert die Eis.
Die kamen, die Rolltreppe hochgerannt,
haben geschrien. Ich hab blitzschnell
gecheckt, was läuft. Einer wird verfolgt.
Und dann bin ich aufgestanden und
hab meinen Stuhl da in den Weg gestellt.
Doch! Und meine Mutter hat gesagt, was machst du da?
Ich war ungefähr neun.
Also ich war sehr jung. Und ich hab direkt das Gefühl gehabt,
ich muss jetzt hier was unterbinden.
Da jagen zehn Männer einen Mann.
Das kann nicht gut gehen.
Neun Jahre Aufgewachsung der Polizeipropaganda.
Man dachte, man macht das Richtige.
Ja. Dann hab ich mich kurz gefühlt.
Ich hatte eine Astronomie von sieben Millionen.
Aber ich habe das Gefühl gehabt, ich muss jetzt hier was machen.
Natürlich war mein Stuhl überhaupt nicht im Weg.
Ich habe einfach nur gedacht,
jetzt müsste ich hier mal eine Barrikade errichten.
Ich hatte auch mal so eine Situation,
wo dann irgendwie schon vom Übergang von der Raufreihe zur Schlägerei.
Und da waren wir aber zu dritt.
Und dann dachte ich auch so,
war das da, als sie in Weimar von einem Kind verprügelt wurde?
Mit Handschuhen.
Da wäre ich ja froh gewesen,
wenn andere Erwachsene dazugekommen wären
und gesagt hätten, sorry, aber 14-jähriger Bub.
Das muss doch nicht sein.
Das ist Weimar, Alter!
Genau so hat er gesprochen.
Was hat er denn bei dem Propeller gemacht?
Nein, nicht er hat das gemacht. Ich habe gedacht, vielleicht muss ich den Propeller gemacht? Nein, nicht er hat es gemacht.
Und ich habe gedacht, vielleicht muss ich zum Propeller
übergehen. Propeller ist
beide Arme raus, Faust machen
und dann drehen wie vom wilden Wurz
gebissen.
Oh Gott, ich will dir 500 Euro
teilen, wenn du über den Propeller machst.
Das ist im Prinzip Mensch gewordenes Schrot, wenn man
einfach mal in die Meute rein damit.
Oh Gott, ich sag dir,
für 500 Euro das Angebot steht,
mach einmal den Propeller einer Menschenmenge.
Ja, also mein Tipp ist, wenn man angegriffen
wird, entweder rennen und schreien sowieso,
in die Eier treten oder Propeller
machen.
Oder alles gleich sein. Ich sag mir ja immer,
wenn man quasi nur so zu einer Situation
gerät, wo man merkt, also ich bin jetzt
nicht so sportlich, ich bin jetzt nicht ein
mega 200 Meter Sprinter, dass ich da
einfach loskomme. Natürlich schreien
und man hofft, dass Leute eingreifen,
aber wenn das nicht passiert, dann übergehen
zur absolut unberechenbaren
blutrünstigen Furie,
sodass die anderen Angst bekommen haben. Komplett
auf den Trip, psychotisch um sich
schreien und die Leute vielleicht auch beißen.
Also ich
hab meinen Selbstverteidigungstipps
hab ich vom Film Miss Undercover.
Es geht nämlich so, wenn sich jemand angreift, dann
brauchst du einen Song. S-O-N-G
Solaplexus Onkel Nase Glocken.
So ist das gemeint.
Und dann musst du halt immer genau
an die Stelle treffen. Ja, das hab ich gelernt.
So werd ich mich selbst
verteidigen, wenn ich mal angegriffen werde.
Naja, vielen Dank. Auf jeden Fall, Sebastian.
Das war ja wirklich, es ist ja fulminant
die Geschichte. Das ist wirklich eine krasse Story. Du hast auf jeden Fall
das Überraschungspaket verdient,
Sebastian. Was ist eigentlich bei dem
anderen, der gesagt hat, nö?
Hat der gecheckt, dass es ein Filmdreh ist? Hat der
vielleicht Kollege erkannt? Vielleicht war es der Aufnahmeleiter.
Aber wollte auch nicht sagen, dass es ein Dreh ist. Ein Hat er vielleicht Kollege erkannt? Vielleicht war es der Aufnahmeleiter. Aber er wollte auch nicht sagen,
dass es ein Dreh ist.
Vielleicht haben die das auch provoziert,
damit sie dann den Einsatz filmen konnten.
Ja, und guck mal, das können wir doch jetzt direkt
unserem Franchise-Nehmer Mark Shan
aus China doch sagen. Er möge
doch, auch wenn er den Drehniss-Podcast
in China startet, auch
einen SEK-Einsatz auslösen für PR-Zwecke.
Ja, das werde ich so weitergeben.
Vielleicht müssen wir dann Sebastian dort
hinschicken. Dann kann er das SEK anrufen.
So schließt sich der Kreis.
Sebastian, du wirst unser neuer Franchise-Nehmer in China.
Herzlichen Glückwunsch.
So, ich glaube, wir sind am Ende angelangt.
Der Trini des Monats steht fest.
Es war mal wieder ein fulminantes Fest heute.
Ich habe auch noch eine kleine Ankündigung zu machen.
Ich habe ja schon mal erzählt, ich habe
eine Serie mitgeschrieben. Eine Adaption
von der britischen Serie Miranda. Das ist eine
Sitcom. Sie läuft auf ZDF Neo.
Aber vor allem eigentlich relevant
ist die Mediathek, die Aufrufe.
Es ist mega wichtig, dass die Leute
das gucken. Ich weiß natürlich, man
muss es verkaufen. Man muss sagen, es ist die geilste
Serie der Welt. So läuft das
heutzutage, wenn man irgendwas macht, dann muss man
das sagen, damit möglichst viele Leute das
am Tag und in den
Tagen des Releases gucken.
Ich kann jetzt nicht sagen, es ist die geilste Serie der Welt,
aber ich hätte mega Bock
auf eine zweite Staffel und ich weiß
auch, was ich anders machen würde, nämlich ein paar
Sachen sind nicht so rausgekommen, wie ich es mir
im Kopf vorgestellt hatte.
Ich bin aber mega happy mit dem Cast. Das ist der beste
Cast der Welt. Das sind die coolsten Schauspieler.
Die sind super talentiert. Und ich weiß,
was man da noch alles mitmachen könnte.
Und deswegen würde ich mich voll freuen,
wenn ihr am 2.
September geht es los in der Mediathek,
in der ZDF-Mediathek, wenn ihr dann
alle Ruby guckt. Ruby heißt die Serie
und auch die Hauptfigur der Serie.
Und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr das alle guckt.
Und vielleicht ist es dann
sogar möglich, dass es eine zweite Staffel gibt.
Ja, und notfalls muss man halt auch dort
einen SEK-Einsatz auslösen vielleicht.
Vielleicht hilft das ja. In der ZDF-Mediathek.
Manchmal kommen einfach Sachen nicht
100% so raus, wie man es will.
So wie bei meinem Auftritt gestern auf dem Firmenfest.
Da würde ich auch gerne nochmal eine zweite Staffel
haben, um zu sagen, ja, und dann machen wir es aber
richtig geil. So, das war jetzt mein erster
Auftritt, meine erste Serie,
eine Adoption, man probiert sich aus
und dann aber nochmal zurückkommen
und dann nochmal zurückkommen
und dann auch mal dem Typen zu sagen, sorry,
aber du musst mich nicht so krass aufs Schulterblatt hauen,
es tut mir immer noch ein bisschen weh.
Das Ding ist, man hat halt leider
in der Welt der Serien hat man nicht viele
Chancen und wenn das nicht gut läuft,
dann wird das auch nicht weitergeführt.
Ich bin immer eine Freundin davon, Sachen
sehr lange laufen zu lassen, weil man
irgendwann sich so sehr mit dieser Welt
und den Leuten anfreundet, dass man einfach
wissen will, wie es weitergeht. Und die besten Serien,
die ich am liebsten habe, haben auch ganz viele Staffeln.
Und ich würde das so gern
weitermachen und ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr
alle ab dem 2., die erste
Woche ist am wichtigsten, ab dem 2.
September, Ruby in der ZDF-Mediathek
guckt und zwar alle Folgen. Die sind alle
direkt online. Der 2. September,
das ist jetzt am Freitag schon.
Und ich möchte aber unbedingt, dass es fortgesetzt
wird, weil wie gesagt, ich liebe den Kassi-Schauspieler.
Wir haben ganz viele SchauspielerInnen dabei,
die noch nicht so viel gemacht haben
und die super, super funktionieren.
Ich würde mich voll freuen, wenn es viele
Leute gucken. Ich habe schon reingeguckt und
mir hat es gefallen. Ich fand es gut.
Ja, das wollte ich nur am Ende
nochmal sagen. Das haben mich auch schon ein paar Leute
jetzt gefragt, wann es denn so weit
ist und es ist am 2. September so weit.
Ja, dann schaut mir doch alle ein, klicken uns
in die Mediathek und das war's für diese
Woche mit Drinnis. Und nächste Woche
geht's weiter, Drinni-Dienstag.
So ist es. Nach einem Wochenende voll mit der
Serie Ruby durchgebinged.
Schickt sie euren Eltern, Großeltern,
Verwandten, Cousinen, Cousins, FreundInnen.
Schickt sie weiter und sagt, hier Leute, hier habt
ihr was Schönes zum Gucken. Vielen Dank fürs Zuhören.
Vielen Dank. Auf Wiederhören, bleibt
drin und bleibt gesund. Tschüss.
Drinnis.
Der Podcast aus der Komfortzone.