DRINNIES - Die perfekte Überfall-Frisur

Episode Date: August 29, 2022

Das gibt’s doch nicht! Bei Giulia und Chris geht es zu und her. Chris wurde dem Smalltalk zum Fraß vorgeworfen, Giulia musste passionierten Hobby-Handwerker*Innen helfen Mosaikplatten aus Pappe zu ...verlegen. Warum Erste-Hilfe nichts für Leute ist, die gern prokrastinieren und wieso Sebastian aus Frankfurt eine saugeile Frisur bei einem SEK-Einsatz hatte, wird sich heute auch noch klären! Und: Giulia heißt jetzt Yvonne, Chris muss nie mehr zum Chiropraktiker und ab dem 2.09 könnt ihr RUBY in der ZDF-Mediathek streamen. Genial!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Transcript
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Starting point is 00:00:00 Drinis, der Podcast aus der Komfortzone. neue Folge Trainings. Es ist Trainingsdienstag. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist es natürlich auch okay. Hallo Chris. Hallo Julia. Wie geht's dir? Mir geht's okay, muss ich sagen. Es ist jetzt morgens, wir sind relativ früh morgens dran und gestern Abend war ich noch auf einem Firmenfest, auf einer sogenannten Party. Aber ich bin gut ausgeschlafen, weil der Grund ist, ich bin schon um Viertel vor neun wieder nach Hause. Es war sehr viel los. Das Ding ist. Ein Fest nach meinem Geschmack. Das Ding ist, manchmal kann man sich nicht mehr wehren, irgendwo hingehen zu müssen. Also man kann nicht mehr sagen, ich kann nicht, ich muss zu einer Hochzeit, ich muss zu einer Bärdigung, ich bin im Urlaub.
Starting point is 00:00:59 Und das ist mir widerfahren. Ich habe die letzten zwei Jahre für eine Firma sehr viel gearbeitet und bin vornehmlich natürlich aus dem Homeoffice da erschienen in den Bildschirmen und habe über E-Mail und Chat und Videokonferenzen, Zoom, mit denen kommuniziert und ich war nie vor Ort. So und dann irgendwann kommt der Punkt, ja eigentlich
Starting point is 00:01:17 können wir nicht mal anstoßen. Irgendwann kommt der Moment, dann muss man zeigen, dass es einen wirklich gibt und man keine künstliche Intelligenz ist, die man selber erschaffen hat. Genau, irgendwann kann man nicht mehr sagen, ja sorry, ich bin jetzt im Urlaub, ich muss noch eine Badehose kaufen,
Starting point is 00:01:30 ich bin gerade vom Urlaub gekommen, ich muss einen Koffer auspacken. Ich habe eine Weisheitsanopä. Genau, irgendwann geht es nicht mehr und da geht man dahin und es war etwa so, wie ich es erwartet habe. Das Problem war jetzt, dass ich viele Leute gesehen habe,
Starting point is 00:01:43 die mich wohl kannten vom Namen her, weil sie meinen Namen gelesen haben in diesen Projekten und so. Aber ich teilweise nur schriftlich Kontakt hatte mit denen. Ich kannte jetzt nur eine Handvoll Leute da. Und das war ein Problem, weil oft ich angesprochen wurde und ich dann aber nicht genau wusste, wer das ist. Das war ein grundsätzliches Problem.
Starting point is 00:02:00 Und dann war eine Person da, die mir besonders aufgefallen ist, schon eigentlich ab der ersten Minute, weil ich so einen leichten Akzent gehört habe. Ich habe den verorten können irgendwo in der Schweiz. Und da dachte ich so, interessant, habe ich jetzt gar nicht gedacht, dass hier jemand ist. Die Person hat aber auch sehr laut gesprochen. Und mir ist im Laufe des Abends auch aufgefallen,
Starting point is 00:02:17 dass sie immer auch erhöht so ein bisschen auf dem Podest gestanden ist. Also es gab so einen Hügel so ein bisschen, eine Wiese. Da stand die dann, hat mit den Leuten geredet und dann gab es auch so eine kniehohe Mauer, dann stand die Person plötzlich da drauf und irgendwann auch auf einer Parkbank und irgendwann kamen Leute auf die Idee, die wohl gedacht haben, ja, jetzt müssen wir den irgendwie einbinden.
Starting point is 00:02:35 Das ist ja eigentlich nett gemeint. Man wird dann eingebunden in Gespräche, mal ins Boot geholt, der Kreis öffnet sich, komm doch auch mal, wie war der Urlaub? Die ganzen Smalltalk-Themen halt. Und dann kam jemand auf die Idee, hey, der da drüben da, auf der Parkbank, der ist ja auch,
Starting point is 00:02:51 der kommt ja auch, der ist ja auch, der spricht ja auch Schweizerdeutsch. Euch müssen wir jetzt mal verkuppeln. Natürlich. Die kennen sich doch bestimmt. Ja gut, man muss auch sagen, es gibt nicht so viele von uns. Also man kann, die Chance ist schon sehr hoch. Die Chance ist schon sehr hoch, dass man sich kennt.
Starting point is 00:03:08 Aber man möchte sich ja auch nicht unbedingt kennenlernen. Und wenn man sich kennt, dann würde man ja aufeinander zugehen, oder? So ist es. Also wenn du jetzt jemanden siegen, das ist ja auch nicht groß, wenn du jetzt irgendwo auf einer Party bist und du siehst jemanden aus siegen, wie würdest du da reagieren? Ja, nach Hause gehen. Ganz klare Kiste.
Starting point is 00:03:24 Ja, das stand bei mir noch nicht an. Ich musste erst mal noch durch den Höllenschlund gehen, würde ich mal sagen. Und so hat die Person, ich wurde dann vorgestellt, und dann, die hat wirklich ein Sprechorgan, wie ich es eigentlich selten gehört habe. Wirklich sehr laut, auch beneidenswert. Das liebe ich ja, wenn Leute so laut reden. Ja, es ist irgendwie beneidenswert, dass man es kann, dass man laut sprechen kann, weil ich merke manchmal, ich bin zu leise. Ich kann
Starting point is 00:03:45 gar nicht. Irgendwann ist ein Punkt bei mir erreicht, wo die Stimme bricht. Aber man muss es auch nicht immer ausschöpfen, denke ich mir. Man muss auch nicht immer so laut sprechen. Das sind einfach Leute, die wollen einfach gerne, die suchen den Mittelpunkt der Party und sie wollen ja selber sein. Deswegen stellen sich dann auch erhöht hin, dass
Starting point is 00:04:01 möglichst noch viele Leute ihnen zuhören und sie angucken. Und manche Leute finden das einfach so geil und ich glaube, ich kann mir das, glaube ich, psychologisch ganz gut erklären, ich glaube, es sind Leute, denen früher als Kind von der Mama immer der Rand vom Brot abgeschnitten wurde und zwar ein bisschen zu lang. Also zu lang haben die
Starting point is 00:04:17 das Brot ohne Rinde mitbekommen in die Schule und es war auch kein Problem. Nein, kein Problem. Den Rand schneiden wir ab, Sebastian. Der kommt in den Müll. Ke kein Problem. Nein, kein Problem. Den Rand schneiden wir ab, Sebastian. Der kommt in den Müll. Kein Problem. Oder genau das Gegenteil. Nur Rand bekommen. Und jetzt muss man es quasi erkämpfen.
Starting point is 00:04:34 Und ich glaube, das sind auch die Leute, denen gesagt wird, mach mal Stand-Up-Comedy. Und ehe man sich versieht, sind sie in der Langsäß-Arena und bei RTL. Die machen sowieso immer Stand-Up-Comedy, auch wenn sie nicht auf einer Bühne stehen. Sobald sie mehr als zwei Leute um sie rumstehen haben, fangen die auf einmal an, ein Stand-Up-Programm abzuspielen. Ich hatte mal so einen Orchesterleiter,
Starting point is 00:04:52 der kam aus den USA oder kommt aus den USA und der hat offensichtlich sehr viel Stand-Up-Comedy geguckt. Hab ich mir dann so zusammengereimt, weil der stand dann vorne am Notenpult vom Dirigent, er war Dirigent, und der hatte so einen übergroßen Bleistift. Kennst du diese? Eigentlich für Kinder irgendwie, glaube ich. Ich kenne die nur von BauarbeiterInnen, diese ganz langen, diese Platten, diese Plattenbleistifte, die fand ich so geil.
Starting point is 00:05:14 Ja, in die Richtung geht es, aber so ein Sechskan, wirklich ein großer Bleistift, den er zum Dirigieren benutzt hat, aber halt auch zum Notizen machen. Man muss ja immer wieder Notizen machen in der Probe. Und den hat er dann so genommen und manchmal, wenn er, ich weiß nicht, ob er das bewusst gemacht hat, wenn er gedacht hat, jetzt mach ich mal eine kleine
Starting point is 00:05:30 Pause, so eine Minute für die MusikerInnen, weil er jetzt grad irgendwie intensiv geprobt hat, jetzt erzähl ich mal einen Schwank aus meinem Leben, dann hat er auch hinter seinem Notenpult so einen Barhocker gehabt, wo er sich immer angelehnt hat. Und dann ist er, wenn er diese Pause eingeläutet hat oder sich diesen Raum selber eröffnet hat,
Starting point is 00:05:46 ich weiß nicht, wie ich es nennen soll, ist er hin und her gelaufen, wie auf einer Bühne von links nach rechts. Hinter ihm stand der Barhocker und diesen fetten Bleistift hat er in der Hand gehalten wie ein Mikrofon und hat dann so sein Stand-up abgeschossen. Also wirklich so abgefeuert hat. Wie ich mit Ansage mache, die Leute. Keine Ahnung, wie Bülent Ceylan im NDR Talk, wenn du jetzt
Starting point is 00:06:06 wieder angesprochen auf ein Thema und dann vorher ein Bit ab, aus einem Stand-up, um es zu promoten. Und so habe ich mich dann wiedergefunden und ich dachte so, manchmal, wir können auch jetzt einfach mal die Probe durchziehen und dann kannst du auch danach noch Stand-up machen da mit den Jungs. Ich finde das ultra anstrengend, wenn Leute immer das Gefühl haben, sie müssen,
Starting point is 00:06:21 vor allem finde ich, im Gegenwart von uns, haben sie oft das Gefühl, wir müssen jetzt mega lustig sein. Und wir sind exakt das Gegenteil. Wir sind eher so ruhige Leute und also wir unterhalten uns gerne ganz normal über ganz normale Themen. Wir würden jetzt niemals auf die Idee kommen, da ein Unterhaltungsprogramm abzuspulen. Manche Leute sind dann immer,
Starting point is 00:06:37 die müssen immer Gags machen, einen nach dem anderen und denken dann, das wäre irgendwie so ein Wettbewerb oder müssen super ironisch die ganze Zeit boah, ist das jetzt so anstrengend. Aber es gibt Leute, die spüren sich nicht und die gehen einfach komplett selbstbewusst rein und machen sich null Gedanken darüber. Und ich glaube, es gibt Leute, die machen das auch als Übersprungshandlung, weil sie unsicher sind.
Starting point is 00:06:54 Und da finde ich mich aber auch manchmal wieder, dass ich dann plötzlich merke, da, uh. Ja, wenn man so im Redefluss ist, dann irgendwann muss man gucken, dass es nicht gibt. Auf jeden Fall habe ich mich dann in einem Gespräch wiedergefunden mit einem anderen Schweizer, den es jetzt quasi galt, wieder
Starting point is 00:07:09 loszuwerden. Ist aber, erstmal hat das überhaupt nicht funktioniert, weil ich habe erstmal eine richtig flache, feste Hand aufs Schulterblatt gekriegt. Bam, erstmal drauf, so, hey, woher kommt's? Sag mal, hey, und dann die ganze Zeit. Hat es gescheppert, als er dir auf den Rücken geknallt hat?
Starting point is 00:07:25 Ich glaube, den nächsten Hero-Praktiker-Termin, den kann ich ausfallen lassen. Da wurde wieder was eingerenkt. Das ist schon mal das absolute Zeichen von männlicher Dominanz, wenn dein Gegenüber dir richtig auf den Rücken schlägt. Am besten so, dass du dann so einen Bonbon ausspuckst. Dann ging es eigentlich die ganze Zeit nur darum, dass er natürlich geredet hat.
Starting point is 00:07:44 Und er hat irgendwie Sachen aufgezählt, mit denen er versucht hat zu bonden mit mir, aber irgendwie auch nicht, weil es hat sich dann eine Traube von Menschen um uns herum gebildet, die gedacht haben, wir sind jetzt hier bei einer Entsteh sie kommen ja beide aus einem Land. Schweizer unter sich. Ja, die müssen, das muss ja jetzt harmonieren, wie bei First Dates, wenn der Koch kommt, komplett unsympathisch und der denkt, er ist jetzt der Matchmaker, aber die Atmosphäre ist unter aller Sau und man liest die Zeichen. Roland Rettel ist wirklich so ein Unsympath, da kommt überhaupt keine
Starting point is 00:08:20 Stimmung auf. Da will man ja wirklich rückwärts wieder rauslaufen. Im Prinzip habe ich genau mich wie bei First Dates gefühlt, weil da wird ja auch nur geguckt, ah, Beate kommt aus Mönchengladbach, Uwe kommt auch aus Mönchengladbach. Sind ungefähr gleich alt, plus, minus zehn Jahre, das passt schon. Genau, das passt, das muss funktionieren.
Starting point is 00:08:37 Und genau so war es auch. Und der hat einfach dann Sachen aufgezählt aus der Schweiz, so Produkte, die ich auch nicht kannte, irgendwelche Zigarettenmagen oder Ortschaften, Sojikrung, Unterlungkroffe, alle Sachen, kleine Ortschaften, die ich gar nicht konnte. Oder krank schnell, hey, und Bordisier
Starting point is 00:08:52 in Zigaretten, krank schnell, hey, hey. Ries Kasimir. Ja, also ich war dann ein bisschen überfordert, ein bisschen eine Untertreibung, weil dann halt auch die Leute, die da nicht an dieser, sag ich mal, Freundschaftsgeschichte, an dieser blühenden Geschichte beteiligt war, haben sich dann umgedreht
Starting point is 00:09:08 und gedacht, was ist jetzt das für eine komische Sprache, weil er hat ja dann auf Schweizerdeutsch mit mir gesprochen, die irgendwie für Leute, die es noch nie gehört haben, so wie holländisch vielleicht klingt, so, man versteht manchmal Wörter, aber auch nicht und in einer Lautstärke, dass mir die Ohren geblutet
Starting point is 00:09:23 haben. Die Ohren geschlackert. Ich habe das wirklich selten so erlebt. Und ich habe dann eigentlich den Trick angewendet, dass ich gesagt habe, Entschuldigung, möchtest du auch was zu trinken? Ich hole uns was. Und er war nie wieder gesehen. Genau, ich habe mir dann eine Cola geholt und dann bin ich nach Hause. Hast du dir direkt zwei Colas geholt?
Starting point is 00:09:44 Wir gehen auch noch einen, die hast du aber mit nach Hause genommen. Das Ding war, der Abend war aber sehr schwierig für mich zu bemerken. Es gab dann noch andere Events, wie gesagt, da gab es dann Leute, die halt mich irgendwie gekannt haben und ich sie, glaube ich, auch kennen sollte oder ich auch mal gesehen habe, aber ich kann mir die Namen
Starting point is 00:10:00 nicht merken. Manchmal haben sie sich auch vorgestellt, ich konnte mir die Namen gar nicht merken. In der Schweiz sagt man, Gchenen-Airolo. Das ist der Gotthardtunnel. Es geht auf der einen Seite ins Ohr rein, Göschenen, und auf der anderen Seite kommt der Tunnel raus, Airolo. Und das ist quasi bei mir passiert.
Starting point is 00:10:15 Ich konnte mir die Namen nicht merken. Ich hatte diesbezüglich auch neulich ein Ereignis und zwar war ich auf einem Firmenfest und da waren extrem viele Leute. Es war extrem überfordernd. Und dann hat sich folgende Situation abgespielt. Es war schon so in der Dämmerung. Und plötzlich legte von hinten eine Frau ihre Hand auf meine Schulter. Und ich dachte schon so, was ist jetzt los?
Starting point is 00:10:35 Wer ist da? Und drehe mich um und ich gucke die Frau an. Und ich habe sie wirklich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen. Und die guckte mich aber mit einer Selbstverständlichkeit an und sagte so voll glücklich, hallo. Und dann nichts mehr. Und die guckte mich aber mit einer Selbstverständlichkeit an und sagte so voll glücklich, hallo. Und dann nichts mehr. Und ich guck die so an und ich möchte kurz erwähnen, dass die aussah 1 zu 1 wie Katja Saalfrank, die Supernanny. So sah die aus. Und dann hab ich sie
Starting point is 00:10:53 so angeguckt und dann dachte ich so, boah, scheiße, du bist so ein Arschloch. Du kennst nicht mal mehr die Leute, mit denen du arbeitest. Du bist ein abgehobenes, dummes Arschloch. Und jetzt ist diese Peinlichkeit eingetreten, dass eine Frau, die dich kennt, mit dir unterhalten will und du erkennst sie nicht.
Starting point is 00:11:09 Genau, das Gefühl ist es. Es ist nicht irgendwie, ihr seid mir scheißegal, ich will gar nicht wissen, wie ihr heißt. Sondern es ist Scham. Es ist geteert und gefedert stand ich da auf diesem Firmenhof und wusste nicht, wie die Leute heißen. Ich hab mich geschämt. Ja, es war ein großes Gefühl der Scham.
Starting point is 00:11:24 Und ich konnte dann auch nicht anders. Ich konnte dann auch nicht so tun, als würde ich sie kennen. Ich hab dann einfach gesagt, ey, sie haben mich geschämt. Ja, es war ein großes Gefühl der Scham und ich konnte dann auch nicht anders, ich konnte dann auch nicht so tun, als würde ich sie kennen. Ich hab dann einfach gesagt, ey, es tut mir so leid, aber ich hab keine Ahnung, wer du bist. Das hab ich gesagt. Und dann hat sie mich auch mit ganz großen Augen angeguckt, war total schockiert und dann hat man plötzlich gesehen, in ihrem Blick
Starting point is 00:11:39 hat sich irgendwas geändert, irgendwas hat bei ihrem Kopf gerattert und dann hat sie plötzlich zu mir gesagt, du bist doch Yvonne, oder? Und ich so, nein. Und ich kenne auch keine Yvonne. Und dann hat sie sich auf die stille Treppe geschickt. Ja, dann hat sie mich
Starting point is 00:11:55 angeguckt und hat gesagt, boah, es tut mir so leid, aber du bist genau wie meine Freundin Yvonne und du hast auch mit den Händen so durch deine Haare gefahren, wie meine Freundin Yvonne. Und da hab ich so gedacht, boah, Gott sei Dank bin ich hier nicht das peinliche Schwein, wirklich. Da konnte ich wirklich aufatmen, hab ich gesagt, nee, kein Problem, aber ich bin nicht Yvonne. Da haben wir uns sogar noch nett unterhalten, die war auch total nett. Aber das war wieder so eine Situation, weißt du, ich hab mich in Grund und Boden geschämt.
Starting point is 00:12:17 Bis ich dann gemerkt habe, ich bin hier gar nicht das Problem. Und das sind diese Situationen, die einem bei Filmenfesten wirklich passieren, wo man einfach nach Hause will. Ja, also die Scham war bei mir das bestimmende Gefühl und ich habe mich an dieser Cola festgehalten, als ich nach Hause gegangen bin und dachte, jetzt machst du mal eine Sache, du wirst den Abend verdrängen. Normalerweise würde ich jetzt da zwei, drei Tage noch dran rumdenken, aber jetzt sage ich, mit dieser Podcast-Folge wird das Thema für mich, auch für den Rest des Tages, was gestern passiert ist, für mich beendet sein. Ich werde es einfach verdrängen. Manchmal gewisse Sachen muss man einfach verdrängen. Das Geile ist auch, ich war an diesem Firmenfest
Starting point is 00:12:53 habe ich nur drei Stunden ausgehalten. Ich war drei Stunden da. Ich bin um neun Uhr hin, obwohl es um sieben angefangen hat und bin um zwölf schon wieder nach Hause, weil ich einfach nicht mehr konnte. Es war der heißeste Tag neulich. Es war so dermaßen heiß, ich hatte schon halbe Kreislaufprobleme. Es gab nur komische Getränke und es gab keine richtigen
Starting point is 00:13:09 Sitzgelegenheiten. Das heißt, ich stand drei Stunden in der Hitze, mir war so heiß. Und dann war es mega voll und mega laut. Das kommt alles zusammen und es waren so viele Leute da, dass ich komplett überfordert war. Ich bin dann einfach um zwölf Uhr, bin ich klammheimlich, bin ich nach Hause gegangen, hab mich noch nicht mehr von den Leuten verabschiedet,
Starting point is 00:13:25 weil wo hätte ich da anfangen und wo hätte ich aufhören sollen? Entweder verabschiedest du dich bei allen oder bei gar keinem. Also hab ich den Weg gewählt, ich verabschiede mich bei keinem und hoffe darauf, dass sie alle so besoffen sind, dass sie sich gar nicht daran erinnern, dass ich plötzlich weg war. So, das war auch der Fall und es ist interessant, wie ich es wahrgenommen
Starting point is 00:13:41 hab, weil danach hatte ich ein schlechtes Gewissen, hab gedacht, boah, du kannst doch nicht einfach abhauen und so. Das kann doch nicht sein, dass die Leute alle so einen Spaß hatten und ich hab mich da so, ich war da so überfordert mit. Und das lustige ist, dass ich danach eine Nachricht nach der anderen von Leuten bekommen hab, die auch da waren, die sich bei mir entschuldigt haben, haben gesagt, es tut mir
Starting point is 00:13:57 leid, ich war so überfordert auf der Feier. Es war so viel los, es war so laut, ich konnte gar nicht richtig mit dir reden, ich war so überfordert. Und ich dachte so, das kann ja nicht sein, nicht nur ich fühle das so. Ganz viele andere Leute, es war so laut. Ich konnte gar nicht richtig mit dir reden. Ich war so überfordert. Und ich dachte, das kann ja nicht sein. Nicht nur ich fühle das so. Ganz viele andere Leute, denen geht das genauso. Und es ist auch so, ganz ehrlich, ob man jetzt drei Stunden da ist oder vier oder fünf,
Starting point is 00:14:15 es ist scheißegal. Es ist auch scheißegal, wenn man nicht mehr da ist. Es juckt auch keiner auf einer Party, ganz ehrlich. No one cares. Es interessiert niemanden. Einfach aus dem Staub machen. Nicht Tschüss sagen. Es wird niemand sagen, weißt du noch,
Starting point is 00:14:31 auf der Party 2004 am 3. Mai, als Julia nach drei Stunden schon nach Hause gegangen ist. Das juckt doch keinen. Abfahrt und ab dafür nach Hause. Ab nach Hause. Ich muss auch sagen, ich wurde auch gelockt mit Gratisessen. Das muss ich auch noch zu meiner Verteidigung sagen, warum ich da gestern war. Ich bin mit leerem Magen hingegangen, weil ich dachte, ja, es gibt ja Essen. Es gab wohl einen Pommesstand, so, den habe ich auch gesehen. Und jetzt war da eine Person an diesem Firmenfest, von der ich nicht wusste, dass
Starting point is 00:14:53 sie Kontakt hat mit dieser kleinen Firma. Ich kann jetzt nicht sagen, wer es ist, aber es ist ein absoluter A-Promi gewesen. Ein absoluter A-Promi, von dem ich aber sagen würde, ich werde den Namen nicht nennen, aber ich sag's dir. Und
Starting point is 00:15:08 die Person, dieser Promi, der vor einem Jahr, würde ich sagen, war noch B-Promi und jetzt A-Promi, noch nicht A, A+, würde ich auch sagen, stand, als der Hunger so stark war, als ich gesagt habe, jetzt muss ich, jetzt bin ich hier schon, ich hab komplett das Firmenfest schon verspielt, die Pommes waren der Grund, warum ich hier habe, jetzt muss ich, jetzt bin ich hier schon, ich habe komplett das Firmenfest schon verspielt, die Pommes
Starting point is 00:15:25 waren der Grund, warum ich hier bin, jetzt muss ich was essen gehen, stand die Person da in diesem Stand. Weil es gab da so ein kleines Brettchen, würde ich sagen, wo man sich so anlehnen konnte und das Essen zu sich nehmen, weil es gab sonst nicht so gut Gelegenheit, irgendwo sich hinzusetzen oder zu stehen. Und dann sind ja die Pommes auch auf
Starting point is 00:15:41 diesen, manchmal auf diesen Schalen, was eigentlich mehr ein Pappteller ist, wo auch mal schnell was runterfällt. Und ich dachte, ich kann jetzt diesen A-Promi nicht beim Essen stören. Das ging fünf Minuten, das ging zehn Minuten, Viertelstunde, 20 Minuten. Ich habe noch nie eine Person gesehen, die so langsam Pommes isst. Und dann wurde ich auch dem Schweißer schon vorgestellt und dann war der Abend für mich gelaufen. Also ich bin da mit Knurre und Magen auch noch wirklich unterzuckert, schlotternd nach Hause, schambehaftet, schon am Verdrängen des Abends. Und ich möchte aber mit einer positiven Note rausgehen.
Starting point is 00:16:13 Und ich habe nämlich einen Intro-Tipp anwenden können, den wir hier noch nicht vorgestellt haben. Aber es ist ein Klassiker und ich hatte den schon länger auf dem Schirm, aber ich wollte ihn mal ausprobieren, ob das wirklich funktioniert. Und ich finde es eigentlich skandalös, dass wir den noch nicht vorgestellt haben. Weil ich glaube, viele Leute kennen den, aber wahrscheinlich auch viele Leute nicht. Und deswegen muss man das, alleine schon wegen der Vollständigkeit halber, muss man den jetzt mal vorstellen. Ja, ich bin sehr gespannt. Es ist Zeit für einen neuen Introvert-Tipp. Introvert-Tipp.
Starting point is 00:16:43 Also folgende Situation, man kommt da hin, so wie du, man weiß den Namen nicht von Personen oder man vergisst ihn direkt wieder, weil die Personen haben sich vorgestellt, oder es ist laut, manchmal ist es auch ein paar Art, man versteht es akustisch nicht und man muss dann später nochmal nachfragen, weil man den Namen vergessen hat oder nicht verstanden hat.
Starting point is 00:16:58 Wie macht man das? Es ist immer peinlich, dann zu sagen, du, Tim, Timo, Tommy, Tobias, Thorsten. Das ist immer peinlich, wenn dann die Person das korrigieren muss. Das will man nicht. Und man kann ja auch nicht immer sagen, hey, du, tschüss, du. Das ist eine Frage des Anstandens. Und jetzt gibt es den Trick, dass man fragt, hey, wie heißt du eigentlich? Dann wird die Person antworten, ich heiße Tim.
Starting point is 00:17:25 Und dann sagst du, nee, zum Nachnamen. Vornamen weiß ich ja. Und dann sagt er, Tim Schmidt. Und sagt, ach so, ja, genau, Schmidt. Und dann hast du den Vornamen. Er gibt ihn dir, er schenkt ihn dir, er legt ihn dir hin, ohne was Böses dabei zu denken. Das ist sehr gut.
Starting point is 00:17:38 Man erkundet sich über den Nachnamen, aber erfährt den Vornamen. Jetzt habe ich eine Frage, warum, also was soll die Person denken, warum du ihren Nachnamen wissen willst? Du musst, also wenn eine Nachfrage kommt, musst du natürlich einen anderen Namen bereithalten und dann musst du es eigentlich gerade sagen, achso, ja, genau, der Müller, Tim Müller ist der andere, stimmt. Achso,
Starting point is 00:17:58 du musst quasi sagen, ich weiß jetzt nicht mehr, welcher Tim du bist. Ob du jetzt Tim Müller oder Tim Hoffmann bist. Genau, so muss man eigentlich parieren. Oder man sagt, ich habe ein Geschenk für dich und das möchte ich dir schicken. Per Post. Ich habe dich noch nie gesehen,
Starting point is 00:18:13 aber ich habe ein Geschenk für dich. Das wird nächste Woche kommen. Wie ist deine Adresse? Tim Schmidt. Oh Gott, das ist so creepy. Direkt die Adresse haben wollte. Aber der Intro-Tipp ist doch 1A. Wie heißt du, Tim? Nee, wie heißt der Nachname?
Starting point is 00:18:30 Schmidt, ach so, Tim Schmidt, ja klar. Müller ist der andere. Wie heißt du, Tim? Nee, das weiß ich doch, mit Nachnamen meine ich. Ja, sehr gut, oder? Sehr gut. Also von mir getestet und für gut befunden, kann man so rausgeben. Bin ich sehr gut. Werde ich vielleicht mal anwenden, um zu gucken, wie das
Starting point is 00:18:45 Gegenüber reagiert. Das war der Introvert-Tipp für diese Woche. Vielen Dank. Aber Chris, du bist ja nicht die einzige Person, die gestern was erlebt hat. Ich zum Beispiel habe hier in der Wohnung die Stellung gehalten, als mal wieder HandwerkerInnen da waren. Und da muss ich jetzt wirklich mal erzählen.
Starting point is 00:19:08 Ich weiß nicht, was das ist, ob wir verflucht sind oder was das ist, dass wir immer an so absolute Handwerker-AmateurInnen geraten. Also absolut. Wir haben ja schon mal die Geschichte. AmateurInnen, aber mit Leidenschaft dabei. Mit Passion und Leidenschaft. So Etsy-mäßig. Ja, da wird es auch
Starting point is 00:19:23 schnell mal zu einer Teamarbeit. Mit Leidenschaft. So Etsy-mäßig. Ja, da wird's auch schnell mal zu einer Teamarbeit. Mit Leidenschaft und auch, es ist nicht immer die Top-Leistung, aber es geht nicht um Leistung, es geht um die Passion. Jedenfalls. Wir haben ja schon mal erzählt, wir hatten schon mal ein Problem mit einem Fliesenleger, der uns extrem, beziehungsweise
Starting point is 00:19:39 er hat Chris extrem eingebunden in die Arbeit, was er gar nicht wollte. Wir waren eigentlich am Arbeiten und er wollte dann plötzlich, es fing an mit, kannst du den Willi mal helfen, den Zement hochzuschleppen? Und dann musste Chris erst mal ein paar Säcke Zement die Treppe hochschleppen bis in den obersten Stock. Und dann kam er plötzlich an und fragte,
Starting point is 00:19:57 ob wir was zu verfugen da haben. Irgendwie einen langen Stock oder was. Und dann haben wir ihm einen Zollstock gegeben, den hat er dann auseinandergebrochen. Also es war wirklich höchst unseriös. Er wollte immer, dass wir ihm Arbeit geben. Aber er hat alles vergessen. Er wollte, dass wir ihm Material geben.
Starting point is 00:20:12 So, und jetzt ist Folgendes passiert. Es waren mal wieder HandwerkerInnen da. Es ging darum, es wurde vor kurzem ein neues Fenster eingebaut. Und jetzt sollten die Laibungen, wie ich gelernt habe, heißt es, Laibungen links und rechts vom Fenster verputzt werden. Eigentlich nicht so sehr aufwendige Arbeit, aber sie wurde dann schnell zu einer 6-Stunden-Arbeit, weil das natürlich Hobby-HandwerkerInnen war.
Starting point is 00:20:33 Aber mit Leidenschaft und Passion. Mit Leidenschaft und Passion. Und ich sage mal so, denn die erste Frage der HandwerkerInnen, nachdem sie angefangen haben, ist, haben sie was zum Abdecken da? Da werde ich schon hellhörig. Da sind schon wieder die Alarmglocken am Läuten. Ja, man wird schnell eingebunden. Ich weiß nicht, was
Starting point is 00:20:51 da ist, aber die Leute, vielleicht denken sie auch, wir sind handwerklich begabt. Jedenfalls haben sie dann gefragt, haben sie einen großen Müllsack? Und ich habe gesagt, nee, ich habe gerade keinen großen Müllsack. Ich hatte halt auch wirklich keinen. Ja, Pappe tut es auch so. Pappe tut es auch so schön und gut. Aber ich bin halt eine Person, bevor ich meine habe gerade keinen großen Müll. Ich hatte halt auch wirklich keinen. Ja, Pappe tut es auch so. Pappe tut es auch so schön und gut.
Starting point is 00:21:06 Aber ich bin halt eine Person, bevor ich meine Pappe in den Müll werfe, mache ich die klein. Und zwar wirklich sehr klein. Also so kleine Vierecke, die man so, keine Ahnung, so groß wie zwei Hände vielleicht. Und ich habe eine Riesenkiste gehabt mit Pappe, die ich schon klein gemacht hatte. Und dann habe ich gesagt, ja, ich habe nur Pappe,
Starting point is 00:21:26 aber das sind so kleine Stücke. Ja, das macht doch nichts. Und dann habe ich mich wiedergefunden, wie ich diese Pappe mosaikmäßig da auf den Boden gelegt habe, damit die ihre Arbeit da abdecken konnten, den Boden nicht versaut haben. Wo geraten wir hier eigentlich immer rein?
Starting point is 00:21:41 Ich werde in Zukunft einfach nicht mehr zu Hause sein, wenn die Handwerker einkommen, weil ich werde immer eingebunden und du auch. Also offensichtlich hat das sehr lange gestern gedauert. Ich habe es ja nicht mehr miterlebt, der Abschluss der Arbeit. Aber vielleicht, ich denke mir auch, vielleicht haben die so viel Spaß und Leidenschaft an ihrer Arbeit. Vielleicht finden sie da so eine große Genugtuung,
Starting point is 00:21:58 dass sie auch nicht wollen, dass es zu schnell vorbei ist. Aber ich kann dir dazu auch eine Sache sagen. Ich bin einmal an dem Raum vorbeigegangen und die Frau stand auf der Leiter und hat gestrichen und der Mann saß auf dem Boden und hat Handyvideos geguckt. Und insgesamt, es war nur ein Fenster und die haben sechs Stunden gebraucht. quasi, dass es nicht so schnell vorbei ist, weil es ist seine Lieblingsbeschäftigung in der Freizeit. Es ist ja auch schön bei uns. Und er will das noch ein bisschen prokrastinieren und das
Starting point is 00:22:29 rausschieben, weil er nicht direkt das in einer halben Stunde machen will. Weil das wäre ja dann auch übertrieben, dann ist der Spaß vorbei. Man soll die Momente genießen. Genießt das Leben. Leben und Lebelasse. Ich sag dir, wer das Leben nicht genossen hatte. Willi auf der Treppe mit dem Zinenzack.
Starting point is 00:22:44 Und ich hab's auch nicht genossen. Willi ist fast gestorben. Der war ja wirklich eigentlich schon in Rente, der hat das freiwillig noch weiter gemacht und der hat den Willi immer hochgeschickt, den Zement zu schleppen. Welche Berufe sind die schlimmsten, wenn die Berufstätigen
Starting point is 00:22:59 prokrastinieren? Die Autorin, die eigentlich einen Roman schreiben sollte. Ja, für dich ist es schlimm. Aber für die Leute, die da quasi die Dienstleistung kaufen, ja gut. Die können das verkraften. Aber jetzt beim Fliesenleger weiß ich jetzt nicht. Wenn der einfach eine Fliese verlegt und dann mal wieder Handyvideos gucken und nach Hause fahren, ist das nicht so cool.
Starting point is 00:23:22 Ja, Steuerberaterin ist nicht so ganz cool, wenn die prokrastinieren. Wenn das zu lange dauert und dann kommt das Finanzamt und dann sagen, jojo, wir haben da... Da habe ich aber auch schon Erfahrungen gemacht. Da gibt es aber auch einige. Das Stichwort ist, der Poststempel zählt. Das habe ich schon oft gelernt in meinem Leben, dass der Poststempel zählt.
Starting point is 00:23:40 Stichwort Uni-Bewerbung. Aber vielleicht BestatterInnen. Das ist nicht so ganz gut, wenn ich was liebe. Was du heute besorgen kannst, kannst du auch noch morgen machen. Ihr seid jetzt alle hier angereist zur Beerdigung. Ich bin noch gar nicht fertig.
Starting point is 00:23:57 Ich bin jetzt noch nicht bereit. Ich muss hier noch kurz die Fenster putzen. Er soll was anhaben, wenn er beerddigt wird. Auf den letzten Drücker. Ja, ich meine, es wird dann auch irgendwann im Krematorium, es wird dann auch irgendwann eine hygienische Sache, sag ich mal.
Starting point is 00:24:14 Da muss man vielleicht auch mal ein Vakuumiergerät zur Hand ziehen, um das auch haltbar zu machen. Also das ist nicht so ganz gut. Ja, was auch ungünstig wäre, wäre natürlich Notfallchirurg. Unfallchirurg. Unfallchirurg. Wo ist er denn? Nur aus der Ruhe kommt die Kraft.
Starting point is 00:24:32 Ja, Operation am offenen Gehirn, kurz zwischendurch mal eine Mission Candy Crush. Eine Runde Candy Crush, das kann ja nicht schaden. Das macht einen locker. Man muss auch eine Work-Life-Balance haben, müssen die auch dran denken. Oder auch, wenn du beim Bungee-Jumping, die Leute, die dich da betreuen,
Starting point is 00:24:48 da dauert es vielleicht länger, bis du dieses Ding anhast. Aber wenn du dann runtergesprungen bist und dann machen die da erstmal Pause und du baumelst da unten über dieser Hängebrücke oder so, dann, das wird unangenehm. Ja, die machen dann erstmal Sabbatical, wenn du unten bist. Apropos Bungee-Jumping. Wir haben eine Mail aus China bekommen
Starting point is 00:25:04 auf unseren Rinnis Business Account. Drinnis Monats, oder wie? Nein, aber ein Geschäftsmann aus China hat geschrieben, und ich möchte mal kurz die Mail dir vorlesen. Dear Sir or Madam, related the Drinnis. This is an
Starting point is 00:25:19 official registrar in China. Today we formally received an application that a company called Hualan Global were applying to register Drinis as their net brand and some Drinis Asian countries top level domain through our firm. Now we are handling
Starting point is 00:25:36 this registration and after our initial checking, we found the name was similar to your company's. So we need to check with you whether your company has authorized that company to register the names. Please confirm as soon as possible if you have approved the application.
Starting point is 00:25:52 Best regards, Mark Scharn. Also Mark, ich habe niemanden autorisiert. Ich auch nicht. Ich glaube auch nicht, dass das Spam ist. Ich glaube, dass es jetzt, also es könnte die Möglichkeit sein, Milliardär zu werden. Ja, glaube ich auch. Ich glaube, dass China das Potenzial erkannt hat von unserem Podcast
Starting point is 00:26:07 und dass das jetzt in China groß wird. Also wir sollten was unternehmen und ich würde vorschlagen, dass wir jetzt unseren Podcast quasi als Franchise-Unternehmen weiterführen. Ich habe das bei Caro und Andreas Robes bei Deutschland gesehen, das funktioniert immer. Das Chim-Restaurant eigentlich.
Starting point is 00:26:24 Das Iron Diner. Das Iron Diner. Das Iron Diner als Franchise-Unternehmen jetzt lancieren, zum wiederholten Male. Das funktioniert doch immer gut. Und wir könnten das als Franchise-Unternehmen anbieten mit unserem Cover, unseren Illustrationen von unserer Illustratorin Karone Nusser, es wird alles mitverkauft.
Starting point is 00:26:39 Die Rechte daran, unser Name, auch unsere Jingles, unsere ganzen Trainer, das würden wir alles mitverkaufen. und das könnten dann in anderen Ländern andere Leute moderieren. Und dann machen wir eine faire Anteilhabe, sagen wir jetzt wir machen 10 und 90. Also wir nehmen 90 für uns und sie kriegen 10 und dann
Starting point is 00:26:56 können wir das quasi global angehen. Können wir das skalieren, also Asien, China, vielleicht auch Ozeanien, vielleicht auch Australien. Vielleicht auch Atlantis, ja. Also meldet euch, China, vielleicht auch Ozeane, vielleicht auch Australien. Ozeane, vielleicht auch Atlantis, ja. Also meldet euch, wenn ihr vielleicht auch in entlegenen Orten seid. Wir, Drenis Franchise-Unternehmen, ich sehe das. Ja, wir würden dann so ein Casting veranstalten.
Starting point is 00:27:13 Da könnten sich dann die zukünftigen Hosts mal kurz vorstellen. Und wenn das alles passt, dann würden wir euch einstellen und dann könnt ihr direkt quasi loslegen. Dann kriegt ihr von uns eine ZIP-Datei mit allen Sachen und dann könntet ihr in eurem Land den Podcast fortführen. Finde ich eigentlich eine gute Idee. Aber im Podcast-Studio, da bestehen wir drauf, da muss Kunstrasen liegen.
Starting point is 00:27:33 Also wir stehen eigentlich jetzt vor den großen Tonen. Und ich habe mir ja sagen lassen, China ist die Zukunft. Ja, klar. Ich glaube, das sind so Statements, mit denen kann man einen ganzen Podcast füllen. So einen ganzen Meinungs-Podcast. Einen gelben Rollkragenpullover oder einen Iroh wachsen lassen, dann haut das schon hin mit den Meinungen. Auf jeden Fall.
Starting point is 00:27:48 Ich werde jetzt Marc Schaden zurückschreiben, dass das nicht in Ordnung ist, dass sie, wenn sie den Namen haben wollen für ihre Firma, dass sie dann quasi unser Franchise-Unternehmen Ja, aber nur 10,90, ne? Ja, 10 Prozent. Da gucken wir schon, dass wir da, und sonst müssen wir da wahrscheinlich Andreas Robens hinschicken, dass der immer guckt.
Starting point is 00:28:03 Ich bin übrigens dafür, dass Andreas und Caro Robens den Podcast dann in Mallorca senden. Das sind unsere ersten Franchise-Partner, die wir haben. Sie erschließen quasi Spanien, den andalusischen Raum für uns, den Mittelmeerraum. Die müssen den aber auch auf Katalan machen,
Starting point is 00:28:19 den Podcast. Trinis. Julia, es ist Ende des Monats. Du weißt, es ist Zeit für Trini des Monats, wo ihr, liebe HörerInnen, eure Geschichten einschicken könnt. info.trinis.de, das ist die E-Mail-Adresse.
Starting point is 00:28:35 Am besten mit Betreff Trini des Monats. Und dann könnt ihr eure Geschichte einschicken und vielleicht hier auch verlesen werden und ein Überraschungspaket bekommen. Wir haben heute, ich muss es so sagen, eine Geschichte, ja, sie fängt schön an,
Starting point is 00:28:52 nimmt dann eine schlagartige Wendung und es bewegt sich dann auch im kriminellen Milieu. Okay. Und es ist schon überraschend, wer da alles beteiligt ist. Also ich kann jetzt zu viel verraten. Erstmal müssen wir, glaube ich, die Fanfaren abspielen. Ja, es wird Zeit. Ich bin jetzt wirklich gespannt wie Flitzebogen. Schieß ab, das Zeug.
Starting point is 00:29:17 Drehdie des Monats August 2022 ist Sebastian! Wuhuu! Sebastian! Seppo! Seppo! Seppo! Seppo! Basti! Basti! Herzlichen Glückwunsch, Sebastian. Und er hat wirklich
Starting point is 00:29:32 eine mitreißende Geschichte geschildert und die möchte ich hier verlesen. Sebastian schreibt, wenige Tage vor meinem Geburtstag, vor zwei Jahren, ist mir der absolute Drenia-Albtraum widerfahren. Ich gehe nicht gerne zum Friseur, aber an dem Tag musste es wohl sein, da in den kommenden Tagen Gäste zu Besuch kommen sollten.
Starting point is 00:29:48 Ich habe mittlerweile einen Friseur gefunden, der außer einem kurzen Hallo nichts mehr sagt und es für uns beide so angenehm wie möglich gestalten. Das eigentliche Unglück passierte, als ich knapp sieben Minuten später den Friseur im Frankfurter Bahnhofshetel verließ. Ich wartete auf die Tram, als ich gedankenversunken in den Juwelier
Starting point is 00:30:04 auf der anderen Straßenseite blickte. Dort standen zwei bewaffnete Männer mit langen Gewehren und mein Herz blieb für ein paar Sekunden stehen. Warum ich? Warum jetzt? Kann ich einfach so tun, als hätte ich es nicht gesehen und weiter meinen Podcast hören? Ich dachte schon an alle Gespräche und zwischenmenschlichen Interaktionen, als ich meinen ganzen Mut zusammennahm. Ich sprach einen anderen Mann neben mir an, ob er auch sieht, was ich sehe. Kurzes Nicken. Auf die Frage, ob er schon die Polizei angerufen hat, reagierte er mit einem gelangweilten Nö.
Starting point is 00:30:32 Warum treffe ich in einem solchen Moment einen anderen Drinni? Ich lebte noch nicht so lange in Frankfurt, aber das muss doch außergewöhnlich sein. Also weiter im Albtraum. Ich rief die 110. Warum erwähne ich die Nummer? Weil mich direkt die Feuerwehr begrüßte. Als ich ihnen gesagt habe, was los ist, sagte er hektisch, dann rufen sie die Polizei an. Also auflegend nochmal 110 gewählt.
Starting point is 00:30:51 Schon wieder war der Mann am Telefon und sagte noch ein bestimmter, ich solle 110 wählen. Also ein dritter Versuch. Wieder der Mann, der mich mittlerweile für völlig verrückt hielt. Ich erklärte ihm, dass ich die Nummer gewählt habe. Seine Antwort, ah, dann haben die wohl eine Umleitung eingestellt. Ich stelle sie kurz durch. Polizei hat eine Umleitung eingestellt. Puh, nicht mein Fehler. Danach sprach ich mit einer Polizistin, die den Ernst der Lage sofort erkannte. Sie erklärte mir, dass ich ab jetzt das Auge der Polizei bin und genau sagen soll, was ich sehe. Währenddessen wurde das gesamte Bahnhofsviertel abgesperrt und es wurde unglaublich still um mich herum. Nach circa zehn Minuten kam dann ein SEK-Kommando, was mit viel Geschrei den Juwelier stürmte. Ich war in der Zwischenzeit noch bleicher als sonst schon. Für mich war das schon zu viel Action für das ganze Jahr. Aber ich war beruhigt, als ich nach der Abgabe meines Personalausweises nach Hause konnte. Jetzt erst mal zurück in die Wohnung. Ich erzählte meiner Freundin noch davon, die es kaum glauben konnte. Knapp 30 Minuten später kam meine Freundin dann wieder ins Wohnzimmer mit den Nachrichtenseiten auf ihrem Handy.
Starting point is 00:31:48 Bei dem Überfall handelt es sich um den Videodreh eines bekannten Rappers und ich hatte einen riesigen Einsatz ausgelöst. Jetzt gehe ich noch seltener zum Friseur und hoffe, dass besagter Rapper mir bitte nie persönlich begegnet. Liebe Grüße aus Frankfurt, Sebastian. Und er hat da ein paar Links angehängt. Und lass uns mal kurz das Intro vom besagten Rapper abspielen. Ein Kollege hat in Frankfurt einen großen Polizeieinsatz ausgelöst,
Starting point is 00:32:16 weil augenscheinlich ein Juweliergeschäft mit Schusswaffen überfallen wurde. Tatsächlich handelte es sich um eine Filmszene. Filmszene. Filmszene. Filmszene. Filmszene. Das gibt's nicht. Wir sind komplett jetzt True Crime. Also Sebastian hat eine Geschichte in L-Form erzählt.
Starting point is 00:32:35 Erstmal zum Friseur. Hallo, kein Wort gewechselt. Nach sieben Minuten wieder draußen. Super harschend. Gewappnet für die Gäste, die zum Geburtstag kommen sollen. Und danach komplett abgebogen in True Crime. Und er hat hier einen Artikel von der SZ und auch vom HR einen Beitrag angehängt
Starting point is 00:32:50 und ich lese mal kurz in der Süddeutschen. Videodreh von Kollegah löst Polizeieinsatz aus. Also es ist ein Kollegah-Videodreh. Der Dreh eines Musikvideos des Rappers Kollegah hat in Frankfurt einen Polizeieinsatz ausgelöst. Das bestätigte ein Sprecher der Behörde am Sonntag. Zeugen hatten sich am Vortag gemeldet, weil im Bahnhofsviertel der Stadt
Starting point is 00:33:05 scheinbar ein Juweliergeschäft mit Schusswaffen überfallen wurde. Jedoch habe sich bei der vermeintlichen Straftat um eine Filmszene für das Musikvideo gehandelt. Aber ich hätte es geil gefunden, wenn man im Hintergrund Sebastian noch an der Haltestelle sieht, wie er so telefoniert, so
Starting point is 00:33:21 leichenblatt. Aber da muss man auch sagen, wenn es so gewesen wäre und er zu sehen gewesen wäre, geile Haare. Geile Frise. Also der Song heißt Wir sind die Täter von Asche und Kollegah. Ja gut, müssen wir was zu Kollegah sagen?
Starting point is 00:33:38 Wir setzen ein paar Ausrufezeichen und Fragezeichen dahinter. Muss man nicht weiter kommentieren. Aber auf jeden Fall, Sebastian, das ist vielleicht sogar die Training-Story des Jahrtausends. Ich finde vor allem dieses Detail so geil, dass die Polizei nicht erreichbar war.
Starting point is 00:33:53 Dass sie eine Umleitung zur Feuerwehr gemacht haben. Und dann nochmal anrufen und dann nochmal und dann wird einem noch vorgeworfen, dass man die falsche Nummer wählt, wie so ein kompletter Jockel. Oh mein Gott. Ich kann das wirklich gut nachvollziehen. Also es gibt manchmal so Momente, wenn man unterwegs ist, wo man weiß, scheiße, hier
Starting point is 00:34:09 vielleicht eskaliert eine Situation. Zum Beispiel eine Rauferei, die zu Schlägerei wird. Ein Getummel, das zu Rauferei wird und dann zu Schlägerei und dann gibt es eine Körperverletzung und da muss man ja dann eingreifen, selber oder man muss andere Leute ansprechen, du komm, da müssen wir was machen oder halt irgendwie Behörden anrufen.
Starting point is 00:34:30 Und das ist ja so unangenehm, also da denke ich mir auch, Mensch, muss das jetzt hier sein, wo ich gerade hier meinen Podcast höre? Genau das habe ich aber auch gedacht, ich habe meinen Erste-Hilfe-Kurs gemacht und da habe ich dann auch gedacht, hoffentlich kommt es mir in die Situation. Hilfekurs gemacht und da habe ich dann auch gedacht, hoffentlich kommt es mir in die Situation. Du musst natürlich helfen, das ist wichtig, dass man das macht und das werde ich natürlich auch tun. Aber ich würde jetzt lügen, wenn ich sagen würde, ich bin froh, dass ich es noch nie musste und ich wäre auch froh, wenn es mir niemals
Starting point is 00:34:54 passiert. Deswegen versuche ich das auch zu minimieren, also die Chance, dass es mir passiert, dass ich jemanden wiederbeleben muss oder so, indem ich einfach weniger rausgehe. Wenn man zum Beispiel Menschen meidet, dann muss man auch nicht erste Hilfe leisten. Verstehst du,
Starting point is 00:35:10 was ich meine? Stichwort prokrastinieren. Stell dir vor, RettungssanitäterInnen, die sagen, oh nee, jetzt fahren wir nicht da los. Komm, die eine Kippe noch und dann... Nee, vielleicht, wenn wir jetzt nicht losfahren, fährt ja vielleicht jemand anderes los. Oh Mensch, ich hab mir gerade ein Latte Magicado hier gemacht.
Starting point is 00:35:25 Ja, vielen Dank, Sebastian. Absolute Helden-Story. Ja, also irgendwie auch unangenehm und dann weiß ich auch nicht, darf man dann da weggehen? Er war das Auge der Polizei. Das ist auch unangenehm, wenn man dann plötzlich... Vor allem, was sind das für Kosten, wenn plötzlich das SEK ausrückt und es war ein Fehlalarm?
Starting point is 00:35:42 Stichwort hessisches SEK ist ja auch nochmal interessant. Wenn man da das Auge der Polizei ist, ist man direkt in einer komischen Situation, wo man auch überhaupt nicht sein möchte. Ja, also hast du schon mal so eine Situation, wo du dachtest, jetzt muss ich wirklich eingreifen? Ich hatte das mal als Kind
Starting point is 00:35:57 das letzte Mal. Im Einkaufszentrum, da war eine Verfolgungsjagd von Männern. Mehrere Männer haben einen zu verfolgt und wollten den verprügeln und dann ich saß mit meiner Mutter im Eiskaffee. In der Citygalerie Siegen übrigens. Und die kamen,
Starting point is 00:36:13 ich hab das schon von Weitem gesehen. Du hast den Eisbänder geworfen, das speckert die Eis. Die kamen, die Rolltreppe hochgerannt, haben geschrien. Ich hab blitzschnell gecheckt, was läuft. Einer wird verfolgt. Und dann bin ich aufgestanden und hab meinen Stuhl da in den Weg gestellt. Doch! Und meine Mutter hat gesagt, was machst du da?
Starting point is 00:36:30 Ich war ungefähr neun. Also ich war sehr jung. Und ich hab direkt das Gefühl gehabt, ich muss jetzt hier was unterbinden. Da jagen zehn Männer einen Mann. Das kann nicht gut gehen. Neun Jahre Aufgewachsung der Polizeipropaganda. Man dachte, man macht das Richtige. Ja. Dann hab ich mich kurz gefühlt.
Starting point is 00:36:45 Ich hatte eine Astronomie von sieben Millionen. Aber ich habe das Gefühl gehabt, ich muss jetzt hier was machen. Natürlich war mein Stuhl überhaupt nicht im Weg. Ich habe einfach nur gedacht, jetzt müsste ich hier mal eine Barrikade errichten. Ich hatte auch mal so eine Situation, wo dann irgendwie schon vom Übergang von der Raufreihe zur Schlägerei. Und da waren wir aber zu dritt.
Starting point is 00:37:04 Und dann dachte ich auch so, war das da, als sie in Weimar von einem Kind verprügelt wurde? Mit Handschuhen. Da wäre ich ja froh gewesen, wenn andere Erwachsene dazugekommen wären und gesagt hätten, sorry, aber 14-jähriger Bub. Das muss doch nicht sein. Das ist Weimar, Alter!
Starting point is 00:37:19 Genau so hat er gesprochen. Was hat er denn bei dem Propeller gemacht? Nein, nicht er hat das gemacht. Ich habe gedacht, vielleicht muss ich den Propeller gemacht? Nein, nicht er hat es gemacht. Und ich habe gedacht, vielleicht muss ich zum Propeller übergehen. Propeller ist beide Arme raus, Faust machen und dann drehen wie vom wilden Wurz gebissen.
Starting point is 00:37:35 Oh Gott, ich will dir 500 Euro teilen, wenn du über den Propeller machst. Das ist im Prinzip Mensch gewordenes Schrot, wenn man einfach mal in die Meute rein damit. Oh Gott, ich sag dir, für 500 Euro das Angebot steht, mach einmal den Propeller einer Menschenmenge. Ja, also mein Tipp ist, wenn man angegriffen
Starting point is 00:37:52 wird, entweder rennen und schreien sowieso, in die Eier treten oder Propeller machen. Oder alles gleich sein. Ich sag mir ja immer, wenn man quasi nur so zu einer Situation gerät, wo man merkt, also ich bin jetzt nicht so sportlich, ich bin jetzt nicht ein mega 200 Meter Sprinter, dass ich da
Starting point is 00:38:07 einfach loskomme. Natürlich schreien und man hofft, dass Leute eingreifen, aber wenn das nicht passiert, dann übergehen zur absolut unberechenbaren blutrünstigen Furie, sodass die anderen Angst bekommen haben. Komplett auf den Trip, psychotisch um sich schreien und die Leute vielleicht auch beißen.
Starting point is 00:38:25 Also ich hab meinen Selbstverteidigungstipps hab ich vom Film Miss Undercover. Es geht nämlich so, wenn sich jemand angreift, dann brauchst du einen Song. S-O-N-G Solaplexus Onkel Nase Glocken. So ist das gemeint. Und dann musst du halt immer genau
Starting point is 00:38:40 an die Stelle treffen. Ja, das hab ich gelernt. So werd ich mich selbst verteidigen, wenn ich mal angegriffen werde. Naja, vielen Dank. Auf jeden Fall, Sebastian. Das war ja wirklich, es ist ja fulminant die Geschichte. Das ist wirklich eine krasse Story. Du hast auf jeden Fall das Überraschungspaket verdient, Sebastian. Was ist eigentlich bei dem
Starting point is 00:38:57 anderen, der gesagt hat, nö? Hat der gecheckt, dass es ein Filmdreh ist? Hat der vielleicht Kollege erkannt? Vielleicht war es der Aufnahmeleiter. Aber wollte auch nicht sagen, dass es ein Dreh ist. Ein Hat er vielleicht Kollege erkannt? Vielleicht war es der Aufnahmeleiter. Aber er wollte auch nicht sagen, dass es ein Dreh ist. Vielleicht haben die das auch provoziert, damit sie dann den Einsatz filmen konnten. Ja, und guck mal, das können wir doch jetzt direkt
Starting point is 00:39:14 unserem Franchise-Nehmer Mark Shan aus China doch sagen. Er möge doch, auch wenn er den Drehniss-Podcast in China startet, auch einen SEK-Einsatz auslösen für PR-Zwecke. Ja, das werde ich so weitergeben. Vielleicht müssen wir dann Sebastian dort hinschicken. Dann kann er das SEK anrufen.
Starting point is 00:39:30 So schließt sich der Kreis. Sebastian, du wirst unser neuer Franchise-Nehmer in China. Herzlichen Glückwunsch. So, ich glaube, wir sind am Ende angelangt. Der Trini des Monats steht fest. Es war mal wieder ein fulminantes Fest heute. Ich habe auch noch eine kleine Ankündigung zu machen. Ich habe ja schon mal erzählt, ich habe
Starting point is 00:39:46 eine Serie mitgeschrieben. Eine Adaption von der britischen Serie Miranda. Das ist eine Sitcom. Sie läuft auf ZDF Neo. Aber vor allem eigentlich relevant ist die Mediathek, die Aufrufe. Es ist mega wichtig, dass die Leute das gucken. Ich weiß natürlich, man muss es verkaufen. Man muss sagen, es ist die geilste
Starting point is 00:40:02 Serie der Welt. So läuft das heutzutage, wenn man irgendwas macht, dann muss man das sagen, damit möglichst viele Leute das am Tag und in den Tagen des Releases gucken. Ich kann jetzt nicht sagen, es ist die geilste Serie der Welt, aber ich hätte mega Bock auf eine zweite Staffel und ich weiß
Starting point is 00:40:18 auch, was ich anders machen würde, nämlich ein paar Sachen sind nicht so rausgekommen, wie ich es mir im Kopf vorgestellt hatte. Ich bin aber mega happy mit dem Cast. Das ist der beste Cast der Welt. Das sind die coolsten Schauspieler. Die sind super talentiert. Und ich weiß, was man da noch alles mitmachen könnte. Und deswegen würde ich mich voll freuen,
Starting point is 00:40:34 wenn ihr am 2. September geht es los in der Mediathek, in der ZDF-Mediathek, wenn ihr dann alle Ruby guckt. Ruby heißt die Serie und auch die Hauptfigur der Serie. Und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr das alle guckt. Und vielleicht ist es dann sogar möglich, dass es eine zweite Staffel gibt.
Starting point is 00:40:50 Ja, und notfalls muss man halt auch dort einen SEK-Einsatz auslösen vielleicht. Vielleicht hilft das ja. In der ZDF-Mediathek. Manchmal kommen einfach Sachen nicht 100% so raus, wie man es will. So wie bei meinem Auftritt gestern auf dem Firmenfest. Da würde ich auch gerne nochmal eine zweite Staffel haben, um zu sagen, ja, und dann machen wir es aber
Starting point is 00:41:06 richtig geil. So, das war jetzt mein erster Auftritt, meine erste Serie, eine Adoption, man probiert sich aus und dann aber nochmal zurückkommen und dann nochmal zurückkommen und dann auch mal dem Typen zu sagen, sorry, aber du musst mich nicht so krass aufs Schulterblatt hauen, es tut mir immer noch ein bisschen weh.
Starting point is 00:41:21 Das Ding ist, man hat halt leider in der Welt der Serien hat man nicht viele Chancen und wenn das nicht gut läuft, dann wird das auch nicht weitergeführt. Ich bin immer eine Freundin davon, Sachen sehr lange laufen zu lassen, weil man irgendwann sich so sehr mit dieser Welt und den Leuten anfreundet, dass man einfach
Starting point is 00:41:37 wissen will, wie es weitergeht. Und die besten Serien, die ich am liebsten habe, haben auch ganz viele Staffeln. Und ich würde das so gern weitermachen und ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr alle ab dem 2., die erste Woche ist am wichtigsten, ab dem 2. September, Ruby in der ZDF-Mediathek guckt und zwar alle Folgen. Die sind alle
Starting point is 00:41:54 direkt online. Der 2. September, das ist jetzt am Freitag schon. Und ich möchte aber unbedingt, dass es fortgesetzt wird, weil wie gesagt, ich liebe den Kassi-Schauspieler. Wir haben ganz viele SchauspielerInnen dabei, die noch nicht so viel gemacht haben und die super, super funktionieren. Ich würde mich voll freuen, wenn es viele
Starting point is 00:42:09 Leute gucken. Ich habe schon reingeguckt und mir hat es gefallen. Ich fand es gut. Ja, das wollte ich nur am Ende nochmal sagen. Das haben mich auch schon ein paar Leute jetzt gefragt, wann es denn so weit ist und es ist am 2. September so weit. Ja, dann schaut mir doch alle ein, klicken uns in die Mediathek und das war's für diese
Starting point is 00:42:26 Woche mit Drinnis. Und nächste Woche geht's weiter, Drinni-Dienstag. So ist es. Nach einem Wochenende voll mit der Serie Ruby durchgebinged. Schickt sie euren Eltern, Großeltern, Verwandten, Cousinen, Cousins, FreundInnen. Schickt sie weiter und sagt, hier Leute, hier habt ihr was Schönes zum Gucken. Vielen Dank fürs Zuhören.
Starting point is 00:42:42 Vielen Dank. Auf Wiederhören, bleibt drin und bleibt gesund. Tschüss. Drinnis. Der Podcast aus der Komfortzone.

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