DRINNIES - Eine Bärenfalle für Hartmut
Episode Date: August 28, 2023Neues von Tim Matratzen und Uschi Concord! Das Teneriffa unter den Podcasts hat sich bei einer lauwarmen Brise mal wieder zusammengefunden um die wichtigen Themen des Lebens zu besprechen: Der Fotogra...f, der Boomer für Facebook von schräg unten fotografiert, eine Dirk-Rossmann-Lesung bei DM und ein 50.000 Euro Bett aus Pferdehaar. Da kann man ruhig mal die Zipper-Jacke öffnen!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Hallo und herzlich willkommen. Das ist eine neue Folge Drinnies. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Julia, ich begrüße dich ganz recht herzlich.
Grüß dich, Chris. Du siehst, ich habe die Nackenwurst draußen.
Der Herbst ist da.
Ich entspann mich.
Man kann sich wieder zurücklegen.
Man muss sich keine Ausreden mehr suchen,
warum man sich nicht mit anderen Leuten an den See legt,
sondern man kann jetzt wieder guten Gewissens drinnen bleiben.
Ja, Achtung.
Ich mache hier mal kurz was.
Das ist Herbst-ASMR.
Es ist Zipperjacken-Wetter. Es ist Übergangsjacken-Zeit. Das kommt mir sehr entgegen. Es ist Sipperjacken-Wetter.
Es ist Übergangsjacken-Zeit.
Das kommt mir sehr entgegen. Ich liebe Sipperjacken. Ist mir kalt, mache ich sie auf. Ist mir warm, mache ich sie zu. Dieses Konzept kommt mir sehr entgegen.
Ich mag es. Ich mag auch den Herbst. Ich mag vor allem den Spätsommer, wenn es noch nicht so ungemütlich ist wie im Herbst, aber auch nicht mehr ganz so heiß.
Hat zwar niemand gefragt, aber ich sag's jetzt einfach mal.
Ich mag den späten Sommer. Letztens hat
ein Wissenschaftler irgendwo
gesagt, dass es eine
perfekte Temperatur gibt für den Menschen.
Aber ich weiß nicht, wie sie war. Wollte ich nur mal
sagen, es gibt eine perfekte Temperatur. Ich weiß
es nicht mehr. Es war irgendwo, glaube ich, zwischen
20 und 25 Grad. Es könnte aber
auch zwischen 10 und 35 Grad
gewesen sein. Das ist doch diese Teneriffa-Temperatur,
wo alle hinfahren, weil es da immer so mild ist.
Es ist nicht heiß, aber auch nicht
kalt. Das ist so Teneriffa-Feeling.
Bei uns ist es genauso im Podcast.
Nicht heiß, nicht kalt, nichts Ganzes
und nichts Halbes.
Wir sind das Teneriffa der Podcast.
Ich möchte sagen, wir sind auch
das Matratzen-Concord der Podcast.
Wir sind immer dabei, wenn man es auch gar nicht braucht. Man fragt sich, was ist eigentlich hinter diesem Schaufenster, wo ganz groß Schlussverkauf, totale Räumung, alles muss rausstehen, 80% Rabatt auf die Matratzen. Ich kenne niemanden, der schon mal drin war. Ich weiß gar nicht, ob es da wirklich Matratzen zu kaufen gibt.
Und man fragt sich, haben die was mit der Mafia zu tun?
Und man fragt sich, haben die was mit der Mafia zu tun?
Ich habe mal gelesen, also das denkt man dann immer so, Geldwäsche und so, aber das kann man jetzt nicht einfach den Leuten unterstellen. Das ist ein ehrliches Geschäft, was kürzlich, habe ich gelesen, von einer chinesischen Firma aufgekauft wurde.
Das ist ein ehrliches Familienunternehmen.
Die Familie Matratze.
Die Familie Concord.
Tim und Uschi.
Tim und Uschi Concord. Tim und Uschi. Tim und Uschi Concord.
Matratze Concord. Doppelname.
Er hatte eingeheiratet in die Familie Concord.
Tim Matratze.
Tim Matratze und Uschi Concord.
Ja, wir sind sowas ähnliches.
Nur halt als Podcast.
Können wir nicht mal groß draufschreiben,
jetzt 70% günstiger oder so?
Um ein bisschen Leute anzulocken.
In Rot? Ja. Sale, also Sale darf man ja sagen, aber Sommerschlussverkauf
zum Beispiel darf man ja nicht mehr sagen in Deutschland, ne?
Das ist eine Diskussion, die an mir vorbeigeht.
Ich verstehe auch gar nicht, warum, weil die
machen ja trotzdem alle Sale. Das heißt jetzt halt
nur anders. Aber keine Ahnung, es gab wohl mal
ein Verbraucherschutzgesetz. Da werde ich mal
in die Recherche gehen. Weißt du noch, als wir
mal vor mittlerweile schon zwei, drei
Jahren her eine Matratze gekauft haben,
so jetzt mal eine richtig gute Matratze,
wo man sich auch mal Probe legen muss
und dann waren wir so zu einem Geschäft.
Wir sind da noch nicht hingefahren, weil wir wussten
nicht, ist das jetzt so ein Geschäft, wo man vielleicht
Termine vereinbaren muss, so Beratungstermine.
Da standen natürlich Öffnungszeiten.
Da haben wir dann eine Mail hingeschrieben
und erfreulicherweise ist auch eine Mail zurückgekommen.
Wir wurden nicht zurückgerufen.
Und da stand drin, ja, Sie können morgen ab 8.30 Uhr vorbeikommen.
Und da wussten wir nicht, heißt ab 8.30 Uhr jetzt den ganzen Tag?
Oder heißt ab 8.30 Uhr unser Termin?
Haben wir jetzt dann fest einen Termin mit der Frau Schmidt?
Mit der Frau Concord.
Mit der Frau Concord.
Und dann sind wir da hingefahren.
Wir mussten nämlich ein bisschen außerhalb fahren.
Das hat ein bisschen gedauert.
Wir mussten sehr früh aufstehen.
Und das war halt dann wirklich so ein leeres Bettengeschäft,
wo man dann Probeliegen muss.
Und das finde ich ja, das ist so eine Drucksituation.
Dann heißt es, bitte legen Sie sich doch mal hin.
Das ist hier Matratze 2000.
Das ist ein Modell, da können Sie sich jetzt mal hinlegen.
Legen Sie sich flach hin. Und dann wollte ich mich so auf die Seite drehen und ich so, nein, legen Sie sich ruhig mal flach hin. Und dann liegtere Stiefel, dicke Socken, eine feste Schießhose, vielleicht sogar Wasser abweisen.
Und dann liegt man sich in voller Montur auf dieses Bett, völlig unnatürlich, verkrampft.
Man traut sich auch nicht, sich gemütlich hinzulegen, weil man ja die ganze Zeit mit Argus-Augen beobachtet wird.
Dann liegt man da wie so ein Brett und tut so, als würde man zu Hause auch so.
Nee, also zu Hause lasse ich auch den Mantel an abends. Nee, nee, das ist schon richtig so.
Die Stiefel lasse ich auch abends an.
Was mir gut gefällt, ist ja auch, damit die Distanz
gewahrt wird zwischen verkaufender Person
und kaufender Person, also zu beratender
Person, also mir, ist die Person
dann am Bettenenden gestanden. Also nicht
bei mir auf der Höhe, wo mein Kopf ist, das wäre
zu nah, das ist ja aufdringlich.
Und dann am Bettende war die Person
und da habe ich dann so quasi meinen Kopf
geneigt, sodass mein Hals
gekrümpft war. Und dann muss man halt so
das Feedback geben. Ja, es ist
eigentlich ganz bequem. Super!
Kann ich nochmal die andere testen.
So, und mein Problem war, wir sind da
so früh hingefahren und ich weiß nicht, was
los war, aber ich konnte mal wieder nicht einschlafen
und ich war so müde, dass wirklich
wortwörtlich jede Matratze gut
war in dem Moment für mich. Ich wollte mich in jede
reinlegen und ich wollte da bleiben. Und ich
wollte in jeder schlafen. Ich konnte gar nicht
unvoreingenommen diese Matratze testen.
Es war auch nur so ein leichtes Licht
in dem Laden. Es war so leicht gedämmt.
Es war noch wirklich früh und wir mussten noch früh losfahren,
weil es weiter weg war. Und wir waren
auch im Arsch und es war irgendwie dunkel.
Und dann ist es so verlockend.
Dann liegst du in so einem großen Bett
in einer Größe, die du noch nie
belegt hast.
Natürlich, dann willst du einfach
am liebsten wegratzen.
Dann war das Kissen eigentlich fast besser
als die Matratze, weil die haben dann natürlich auch ein Kissen da,
damit man es suggerieren kann.
Das Kissen ist natürlich viel, viel besser
als das, was ich habe.
Da wollte ich eigentlich gar nicht mehr aufstehen.
Und ich habe mich gefragt, Probeliegen ist ja gut,
aber wie lange bleibt man eigentlich liegen beim Probeliegen?
Ab wann wird es unverschämt?
Oder was ist zu kurz?
Also du kannst dich hinlegen, ich wäre dann einfach liegen geblieben,
aber in einem, ich sage mal, nüchternen, ausgeschlafenen Zustand
wäre ich da wahrscheinlich nach 20 Sekunden wieder raus und gesagt,
ja, ja, passt, ich nehm die. Aber das wäre
ja dann auch unverschämt. Da würde ich ja
das Produkt Matratze nicht
würdigen. Man muss ja dann schon eine gewisse Zeit
da liegen bleiben. Wie lange kann man liegen
bleiben? Was ist der Sweepspot? Ich finde
auch das Konzept, Probeliegen
mal kurz im Laden, es
ergibt keinen Sinn. Ich finde,
was Sinn ergeben würde, wäre,
wenn sie es anbieten würden, dass man abends kommt,
kurz vor Ladenschluss, sich in das Bett
legt, im Pyjama, sich umzieht, die Zähne
putzt vor Ort und sich dann reinlegt
und dort übernachtet.
Dann sagt man abends, wenn die Letzte die Tür zumacht,
sagt man Tschüss, bis morgen.
Und überall in den Betten
schlafen dann Leute zur Probe.
20 wildfremde Menschen.
Och Joachim.
Und Joachim hat dann um 3 Uhr
morgens wacht er auf, komplett Rückenschmerz,
weil viel zu weich ihr Matratze und
Konter zu dir stürmt sich an.
Entschuldigung, kann ich mal hier die Matratze
2500 probieren? Ich muss da rein,
ich kann's nicht, ich halt's nicht mehr aus.
Ich kann kein Boxspringbett, das macht mein Rücken
nicht mit. Ja, immer wenn sich
Ute dreht, mache ich auf.
Aber das wäre ein gutes Konzept.
Also über Nacht dann die Matratze testen und am Morgen dann unausgeschlafen
oder je nachdem ausgeschlafen den Kaufvertrag unterschreiben.
Ja, das fände ich gut.
Und was ich auch kurios finde beim Thema Betten generell,
ist das Konzept von einem Topper.
Ich weiß nicht, das ist auch so eine Modeerscheinung.
Das kam dann mit den Boxspringbetten,
kam dann plötzlich der Topper ins Spiel.
Und wenn ich das richtig verstanden habe,
ist das einfach eine dünnere Matratze auf der normalen Matratze,
die das Ganze nochmal toppt.
In manchen Fällen auch zwei Matratzen miteinander verbindet,
indem ein einziger Topper über zwei Matratzen drüber liegt.
Richtig.
Du reißt da eine Wunde auf, die noch gar nicht verallt ist,
merke ich gerade.
Die eitert noch raus. Also da war ich dann auf einer Matratze und sie fragt Richtig. Du reißt da eine Wunde auf, die noch gar nicht verallt ist, merke ich gerade. Die eitert noch raus.
Also da war ich dann auf einer Matratze
und sie fragt, ist es denn bequem? Und dann
habe ich gesagt, ja, aber hier ist doch so ein
Topper drauf, der wirklich ungelogen
zehn Zentimeter hoch ist.
Also ich kaufe ja nicht den Topper, sondern die Matratze.
Wie kann ich denn jetzt bewerten, wie die Matratze
ist? So, habe ich mich natürlich nicht getraut
zu fragen. Ist für den Reni natürlich eine schwierige
Situation. Das Beratungsgespräch sowieso, aber ich denke mal, für einen gesunden Schlaf mussten wir es in Kauf nehmen.
Ja und ich verstehe auch das Konzept nicht. Also geht es dann darum zu sagen, ja Ihre Matratze ist unbequem, das macht doch nichts, dann machen Sie doch einen bequemen Topper drauf. Also dann schlafen Sie gut. Also man kann jetzt quasi auf jedes unbequeme Bett einfach einen bequemen Topper drauflegen. Oder wie läuft das? Und wenn man dann eine bequeme Matratze gefunden hat,
dann verhagelt man sich das, indem man einen Topper drauflegt.
Ja, nur einen bequemen Topper.
Aber es gibt doch die dünnen Topper.
Es gibt doch dünne auf den normalen Toppern.
Nein, das Thema Bett, das ist überhaupt nicht geklärt.
Wie viele Schichten soll man denn übereinanderlegen?
Irgendwann ist man Prinzessin auf der Erbse-Style.
Kurz unter der Decke liegt man.
Weil man den Topper auf dem Topper
und darüber hat man dann noch den Matratzenschoner
und da kommt dann nochmal
eine Wärmeauflage, dann kommt
der große Topper, dann kommt der kleine Topper und dann
liegst du da oben. Ich fordere jetzt
Günter Wallraff, der Investigativreporter
aus Köln für RTL,
der schon seit Jahrzehnten undercover geht
in Betriebe und Konzerne rein.
Letztens hat er unsere Freunde
die Burger King-Mäuse, verscheucht.
Ich fordere, dass Günter Wallraff vom RTL-Team begleitet wird
in Matratzengeschäfte und da mal guckt,
kann er einschlafen oder nicht.
Und wenn er schläft, Livestream 24 Stunden,
Günter Wallraff schläft da durch
oder nutzen die Matratzenkonzerne die KundInnen schamlos aus.
Und wie viele Matratzentopper braucht der Mensch wirklich?
Braucht der Mensch überhaupt Matratzentopper? Oder ist
das eine große Volksverarsche?
Günter Wallraff nimmt sich der Sache an.
Günter Wallraff ist ja sowas wie der Robin Hood von Köln,
aber mit sehr vielen Immobilien.
Und ich würde
sagen, Günter nimmt sich der Sache an.
Darf ich jetzt hier eine kleine
Produktplatzierung einschieben, für die ich jetzt auch
kein Geld nehme? Das ist eigentlich für mich
eine wohltätige Tat. Ich sitze ja nicht im
GZSZ Writers Room. Ich habe da nichts mit
zu tun. Manchmal sehe ich das und dann denke ich so,
ah, Joe Gerner ist immer noch da. Joe Gerner
is a thing. Und diese Woche ist mir eingefallen,
Joe Gerner hat ja mal Gerner,
die Airline. Und wie könnte man jetzt
das Franchise Joe Gerner
weiterdenken? Und da möchte ich dem GZSZ
Writers Room eine Idee schenken, nämlich
das Joe Gurt. Ein Joghurt von Joe Gerner
und der Claim ist, Joghurt,
das habe ich Gerner.
Das ist ungefähr
auf einem Level mit Gern R.
Also ich möchte das kurz hier
einschieben beim Thema Matratzen, weil man könnte
das Joghurt ja vielleicht auch
komfortabel in der Matratze
von Matratzen Concord, könnte man die ja
essen. Vielleicht geht das Hand in Hand.
Schokolade.
Wir waren doch mal bei einer Lesung.
Bei mir klingelt da was.
Wir waren doch mal an einer Veranstaltung.
Es war doch eine Lesung.
Es war doch die Lesung von Maxi.
Hecke von Feuer und Brot.
Von dem Podcast Feuer und Brot.
Sie ist ja Synchronsprecherin und Sprecherin.
Liest also auch Hörbücher ein.
Und da hat sie eine Lesung abgehalten in einem, ich glaube, war es war, es gibt ja immer, jede Stadt hat immer so so Aktionswochen,
wo dann sowas passiert,
wo dann was großflächig geplant wurde
am Reißbrett, wo dann so ein Konzept
überlegt wurde. Und in Köln...
Sowas. Und es geht alles ums Rad.
Fahrrad, Glücksrad,
überall. Und in Köln waren irgendwie Tage
der Literatur oder so. Auf jeden Fall
ging es darum, dass verschiedene
Lesungen waren, immer in verschiedenen
Locations. Und es soll dann so ein bisschen aufregend sein.
Nicht so eine langweilige Lesung in der Bibliothek oder so,
sondern an aufregenden Orten, die
sehr konzeptuell gedacht waren
und zwar immer an den Titel des Buches
angepasst, das gelesen wurde.
Moment mal, heißt das, es gab noch so andere
solche Lesungen in anderen
Geschäften? Ja, aber ich weiß nicht welche.
Wir waren ja nur bei dieser.
Und ich weiß noch, dass Maxi aus dem Buch gelesen hat,
die Frau, die
ein Jahr, 100 Tage,
die auf jeden Fall sehr lange im Bett
verbracht hat.
Von Sue Townsend ist ein Buch.
Und diese Lesung hat
in einem Bettengeschäft stattgefunden.
Und da denkt man jetzt erstmal, oh, ist ja cool, ist ja bequem.
Ja, es war leider ein sehr, sehr teures Bettengeschäft stattgefunden. Und da denkt man jetzt erstmal, oh ist ja cool, ist ja bequem. Ja, es war
leider ein sehr, sehr
teures Bettengeschäft.
Ich kannte das vorher nicht, aber es gibt wohl
so ein richtiges, so ein Designer
Boutique-Laden für
Matratzen, für Betten. Ich glaube,
es ist Matratze und Bett im All eigentlich.
Das ist ein richtig krasses Konzept.
Auf jeden Fall ist es
ultra, ultra teuer und mit ultra teuer meine ich,
ich habe währenddessen, als ich dort vor Ort war,
gegoogelt, weil ich dachte, oh fuck, das sieht aber alles teuer aus.
Hast du nicht zugehört?
Ich habe schon zugehört, aber ich habe mich auch gefragt,
sind das normale Betten, in denen wir hier sitzen?
Und ich habe gegoogelt
und da stand, das günstigste Bett kostet
5000 Euro, das teuerste Modell
kostet 50.000 Euro. Das istuerste Modell kostet 50.000 Euro.
Das ist Wahnsinn.
Das ist ein Auto.
Das ist ein teures Auto.
Und wir saßen in diesen Betten.
Und ich weiß noch, dass ich Ultraangst hatte.
Ich hatte die ganze Zeit Ultraangst.
Diese Lesung lief
und ich habe mich umgeguckt
und die Leute haben sich nicht getraut,
sich zu bewegen, inklusive mir.
Ich bin schwer. Ich hatte Angst, dass ich das Bett kaputt mache. umgeguckt und die Leute haben sich nicht getraut, sich zu bewegen, inklusive mir, die ja auch, ich war,
ich bin schwer. Ich hatte Angst,
dass ich das Bett kaputt mache. Richtig.
Und deswegen bin ich nämlich nicht ins Bett. Du hast, wir sind da irgendwie zu früh
da gewesen und wir waren die Ersten.
Da war niemand außer Maxi und
ich hab gesagt, ich lege mich.
Man sitzt ja nicht im Bett, sondern man liegt ja mehrheitlich.
Drei Viertel des Körpers, zwei Drittel
des Körpers liegt und dann so ein bisschen aufrecht in der Position,
als würde man noch so ein bisschen vor dem Schlummer noch was lesen.
Und ich habe gesagt, ich wähle lieber diesen Klappstuhl, der zum Zusammenbrechen verurteilt ist, als hier im Bett zu liegen.
Du bist also ins Bett gegangen, in dieses teure Bett und ich saß am Fußende im Stuhl.
Das war, bevor ich gegoogelt habe, wie teuer die sind. Das ist mir dann erst allmählich klar geworden, als ich dann im Bett saß am Fußende im Stuhl. Das war, bevor ich gegoogelt habe, wie teuer die sind.
Das ist mir dann erst allmählich klar geworden,
als ich dann im Bett saß.
Und dann gab es aber kein Zurück mehr,
weil ich hatte die Schuhe ausgezogen.
Es war Pflicht, man musste die Schuhe ausziehen.
Spätestens da hätte ich skeptisch werden müssen.
Aber ich war schon dabei im Begriff.
Ich saß schon mit dem Hintern auf dem Bett,
als sie mir das gesagt hat.
Deswegen habe ich es einfach gemacht,
weil ich so perplex war.
Aber das war der Punkt, wo ich gemerkt habe,
irgendwas stimmt hier nicht.
Warum muss ich meine Schuhe ausziehen?
Das kann nicht sein.
Was gefehlt hat, sind diese typischen Plastik,
ich sag mal, Präservative für Matratzen.
Matratzenkondome,
die man unten übers Bett zieht,
damit die Leute im Geschäft mit ihren
Straßenschuhen, die sie sich da rauflegen können, nicht direkt die Matratze kaputt und dreckig machen.
Die haben gefehlt, deswegen wurden die Leute dazu aufgefordert, die Schuhe auszuziehen.
Ja, ich glaube, der Laden ist einfach so teuer, dass sie kein Plastik im Laden haben wollen.
Die wollen nicht, dass man sieht, dass Plastik existiert.
Das ist so eine Nachhaltigkeitssache und das versaut dann den Gesamteindruck,
wenn da so eine Plastikfolie drauf liegt.
Deswegen, es war alles so
megaschön gebettet und so,
ich hab gelesen, da war Pferdehaar im Spiel.
Das musst du dir mal vorstellen,
Pferdehaar wurde da verarbeitet in diesen Betten.
Und ich saß in diesem Bett und ich hatte
plötzlich so eine Panik,
dass das unter mir zusammenkracht.
Während dieser Lesung, wo man die Stecknadel
hätte fallen hören können in diesem Geschäft.
Und dann ist es passiert.
Dann hat hinten rechts Joachim plötzlich Cola Zero geöffnet.
Und dann habe ich die Verkäuferin gesehen, die Inhaberin des Ladens vielleicht,
die Filialenleiterin, die hat dann sehr besorgt geguckt,
ob er die Flasche unbesorgt zum Mund ansetzen kann und daraus trinken kann,
ohne dass was auf diese teuren Betten und Matratzen fließt. Ja, ich habe die auch
die ganze Zeit beobachtet, das Lustige ist ja,
das ist dann so ein Kulturding
und das ist dann so, wir machen es so ein bisschen
auf locker und wir öffnen hier die Tür für
auch normale Leute, die sich eine Lesung anhören
für sechs Euro und dann
kommen die aber, die Leute und plötzlich siehst du die
Panik bei der Verkäuferin in den Augen.
Wie sehen die denn aus? Was haben
die denn für dreckige Hosen? Warum sind die
in meinem Geschäft? Warum haben die denn eine Jeanshose an?
Und dann geht's los, dann
setzen die sich plötzlich und du hättest die Augen,
die Panik in den Augen während der gesamten
Lesung. Die Verkäuferin, diese Panik,
diese Gesprächs... Und wenn ein kleines
Geräusch irgendwo direkt aufgeschreckt mit dem
Kopf geguckt und dann so auch dieser mahnende Blick.
Ich habe wirklich eine Stunde lang
mich nicht getraut, mich zu bewegen.
Ich hatte so Angst, dass auf einmal so
Knack, Krach oder so. Und dann auf einmal
habe ich ein 50.000 Euro Bett kaputt gemacht
und hätte das dann zahlen müssen. Stell dir das vor.
Ich war permanent angespannt.
Ich konnte die Lesung nicht genießen, weil ich Angst hatte,
das Bett kaputt zu machen.
Guck mal, wie bei einem 50.000 Euro Auto, da gibt es auch
Standschäden, beim Bett vielleicht auch.
Wenn das zu lange steht, da gibt es einen Schaden.
Weiß man nicht.
Die Leute sind also aus der
vollgekotzten Straßenbahn
mit ihren Hosen im Prinzip auf
50.000 Euro Bette gesetzt. Aber ich habe mir
überlegt, dann kann es nicht sein, dass
vielleicht die Frau, Danny-mäßig,
einer Sache zugesagt hat, einer
Verabredung, können wir uns in drei Wochen treffen.
Ja, ja, da habe ich große Lust drauf. Und dann kommt der
Freitagnachmittag, wo man sich um 19 Uhr
verabredet hat und man merkt, gar kein Bock,
ich will jetzt eigentlich die Füße hochlegen und
Anno 1800 zocken.
Und vielleicht ist es bei ihr auch so gewesen, dass sie gemerkt hat,
da kommen ja wirklich Leute.
Was mich so ein bisschen traurig macht,
ist, dass sie dann halt versucht hat, am Ende noch
zu sagen, ja, sie können sich gerne mal hier
melden, falls sie eine Beratung wollen, weil sie wirklich davon ausgegangen ist, dass die Leute, versucht hat, am Ende noch zu sagen, ja, sie können sich gerne mal hier melden, falls sie eine Beratung wollen,
weil sie wirklich davon ausgegangen ist, dass die Leute, die
zu dieser Lesung gekommen sind,
mit dem Gedanken spielen, sich jetzt
50.000 Euro mehr zu kaufen, hab ich auch
gedacht, vielleicht die falsche Zielgruppe.
Es waren eher so jüngere
Leute, die so ein bisschen
Streetstyle unterwegs waren,
aber ich glaube, sie hat sich mehr
erhofft. Sie hatte, glaube ich, erhofft, dass dann
mit dieser Lesung auch zahlende
Kundschaft in den Laden kommt.
Streetstyle im Sinne von, vorher noch in die Hundekacke getreten.
Streetstyle im Sinne von
noch einen Döner in der Hand.
Aber gutes Buch, gute Lesung.
Ich habe da gerne hingehört und ich kann
mich dafür begeistern. Also ich kann mich dafür
begeistern, dass man jetzt so eine Kulturveranstaltung
mal in so einen Laden
reinbringt. Warum macht man das
nicht mehr in anderen Büchern?
Also irgendwie der Schwarm von Frank Schätzing.
Da geht's, um was geht's da eigentlich?
Um den Schwarm.
Wenn man das jetzt in der Wasserlandschaft
vielleicht verlegt, vielleicht in einen Wellenbar
oder in einen Aquaristikladen.
Sea Life Königswinter.
Sea Life Königswinter. Sea Life Königswinter.
Aber die Leute gehen mit Schnorchel in die Becken rein.
Und Frank Schätzing liest das Buch von einem aufblasbaren,
weißt du, kennst du diese Palmen, diese aufblasbaren Palmen,
wo unten so ein runder Teller ist, so eine kleine Insel.
Da sitzt der drauf, liest der Schwarm
und die Leute mit Schnorchel im Sea Life Königswinter.
Also dafür könnte ich mich begeistern.
Ja, so Konzeptlesung, das gefällt mir auch.
Das könnte man vertiefen.
Stieg Larsson, die Verblendung,
da habe ich den Film gesehen, da geht es auch um
Mord und Totschlag. Da gibt es auch so eine
Foltersache, da hat jemand einen Keller mit
Bauwerkzeug. Da könnte man jetzt sagen,
Stichwort Kettensäge, dass man mal
zur Obi geht. Vielleicht in die Stilabteilung,
in die Hilti-Abteilung, mal bei Bosch.
Oder in die Schleifmaschinenabteilung.
Dass man da jetzt mal eine Lesung hin verlegt.
Man könnte auch mal Herr der Ringe beim Juwelier lesen.
Irgendwie bei Juwelier Christ in der City Gallery.
Zwischen den Ringen.
Und danach sagt die Verkäuferin, wenn Sie Bock haben,
können Sie hier mal Ihr Finger ausmessen lassen.
Dann kann ich Ihnen noch einen Ring, sie zu Knechten verkaufen.
Ja, also könnte ich mich dafür begeistern.
Warum eigentlich nicht?
Warum nicht?
Öfter mal was wagen.
Ja.
Uns hat eine Nachricht erreicht, Julia.
Ich weiß nicht, ich glaube, du hast sie nicht gesehen.
Die wirkt wirklich alarmierend.
Also da geht es jetzt nicht mehr um Matratzen, da geht es auch nicht um Lesungen in Bettengeschäften. Das ist
ein ganz anderes Problem. Das spielt sich draußen
ab und das spielt sich mit einem Nachbarn ab
und ich spreche hier von der Rubrik
Drehnsider, die ich jetzt
gerne hier aufrufen möchte, wenn es dir auch
passt. Das passt mir sehr gut. Du hast gerade
Zeit, ne? Ich hab Zeit. Also
wir haben hier eine Nachricht bekommen von
jetzt weiß ich gar nicht, wie man es ausspricht.
Ich nehme einfach alle Varianten, Charlotte, Charlotte, Charlotte.
Charlie.
Auf jeden Fall hat sie uns geschrieben und das ist ein Fall, den möchte ich mit dir besprechen.
Da muss eine dringliche Antwort auf eine dringende Frage gefunden werden.
Dann schieß ab den Vogel.
Trinsider, scharf nachgefragt.
Trinsider, das ist die Rubrik, wo wir eure Fragen entgegennehmen und auch mal unsere Fragen besprechen, wenn wir ein Sachverhalt nicht klären können, wo Klarheit geschaffen werden muss. Und Charlotte, Charlotte, Charlotte ist in der Lage, dass sie und ihr Freund ein Häuschen gefunden haben.
Ich lese mal vor, es geht
um den Garten, es geht um den Gartenkosmos.
Sie schreibt, mein Freund und
ich haben durch wahnsinniges Glück ein bezahlbares
Häuschen zur Miete gefunden.
Das Haus ist freistehend auf einem kleinen
Grundstück und wir teilen uns alle Gartenhecken
mit den daneben wohnenden NachbarInnen.
Anfangs litt ich stark am
MieterInnen-Imposter-Syndrom und hatte
Angst, etwas falsch zu machen, in der Nachbarschaft negativ aufzufallen, indem ich die Mülltonnen zur falschen Zeit rausstelle, zu laut Musik höre, aus Versehen jemanden nicht grüße und so weiter. pensionierter Arzt und Gartenobsess. Als wir einzogen, bot er mir an, dass er ja immer die Haselnusshecke
zwischen unseren Grundstücken trimmen könnte.
Das würde ihm nichts ausmachen
und mit unserem Vormieter hätte er ebenfalls
dieses Arrangement gehabt.
Ich, naiv, gutgläubig, unerfahren in Bezug
auf nachbarschaftliche Beziehungen in Vorstädten
und getrieben von der Angst, die Hecke
selbst nie zu Hartmuts Zufriedenheit
trimmen zu können, nahm das Angebot
dankend an. Damit stieß ich unwissentlich die Tür zu meiner persönlichen Hölle auf.
Denn Hartmut nahm das Hecke-Trimmen sehr ernst und verschnitt die Hecke nicht nur auf seiner Seite und stürzte sie von oben,
nein, er kam dann auch regelmäßig in unseren Garten und verschnitt die Heckenseite auf unserem Grundstück.
Ich ergab mich sofort meinem Schicksal. Schließlich war es ja auch irgendwie nett
und ich selbst hatte ihm ja die Erlaubnis gegeben.
Dass ich nun zu ihm gehe und mich darüber
beschwere, wie er eine Aufgabe erledigt,
die er mir netterweise abnehmen wollte,
schien mir in diesem Universum nicht umsetzbar.
Das hätte ich nie tun können. Aber im
Laufe der Zeit fiel mir auf, dass
Hartmut nicht nur die vereinbarte Hecke trimmt,
sondern einfach alles. Alles, was nach
seinem Gusto getrimmt werden muss.
Weinpflanzen an der Hauswand, eine Ulmer, ein Jasminstrauch,
Wirde pflanzen, die ich mal wachsen lassen wollte,
um zu sehen, was es da überhaupt in diesem Garten alles gibt.
Hartmut nietet alles mit seiner stumpfen Heckenschere um.
Heute weiß ich also, Hartmut war nicht nur nett,
sondern will einfach seine Garten-Obsession auf meinen Garten ausweiten.
Hinzu kommt, Hartmut ist anscheinend Ninja, denn ich konnte
ihn bisher nie auf frischer Tat ertappen.
Ich sehe nur die abgesensten Pflanzenstiele.
Hier also meine Hilfe gesucht, wie komme
ich aus dieser Situation wieder raus?
Der soll in seinem Garten bleiben.
Also sie stellt eine ganz klare Forderung
hier in den Raum, Hartmut soll in seinem
Garten bleiben. Es ist nett,
dass er das angeboten hat, die Hecke zu schneiden.
Es ist auch nett, dass er es macht.
Es ist aber ein bisschen komisch,
vielleicht auch was schon arrogant,
ihm zu sagen, wie er es machen soll.
Was dann aber nicht geht, dass er einfach an Pflanzen geht,
von denen er gar nicht gesagt hat, dass er die schneiden
möchte. Also er hat gar kein Angebot gemacht
und Charlotte konnte es auch nie ablehnen.
Ich bin sehr zerrissen bei dieser Problematik.
Ich muss auf der einen Seite sagen, ich finde es
unglaublich übergriffig, dass jemand den Garten einer anderen Person bearbeitet,
der nicht sein eigener Garten ist.
Auf der anderen Seite finde ich es mega geil,
wenn mir jemand kostenlos die Pflanzen tritt.
Ich weiß nicht, natürlich, wenn man jetzt unbedingt möchte,
dass die Pflanzen wachsen, dann ist das natürlich nicht förderlich,
wenn dann ein Nachbar kommt mit der Sense und das alles abrasiert.
Was ich aber auch extrem weird finde,
ist, dass er das anscheinend an Uhrzeiten macht,
wenn niemand da ist.
Sprich, macht er das vielleicht nachts?
Und da ist die andere Frage, macht er das bewusst
oder ist er vielleicht Schlafwandler mit einer Sense?
Und dann wiederum wird es noch creepier,
weil man denkt, kommt er dann vielleicht mal
irgendwann vor mein Schlafzimmerfenster nachts
mit einer Kettensäge, weil er schlafwandelt?
Also das ist jetzt abgedroschen, Julia.
Ja, sorry, aber so denke ich, in meinem Kopf spinne ich das weiter.
Ich würde jetzt erstmal eine Wildkamera aufstellen, die nachts reagiert, wenn eine Wildsau in den Garten kommt.
Und da kann man ja sagen, Hartmut ist in gewisser Form auch eine Wildsau.
Der niedert auch alles um, der gräbt den Rasen um, das will man nicht.
Das machen Wildsäue, das will man
bei Hartmut auch nicht. Vielleicht erst mal
erfassen, wann geht er seiner Obsession nach?
Ich habe mir überlegt, vielleicht könnte man
zum Gegenangriff starten und
die Obsession von ihm embracen. Man sagt
nicht, stopp halt, hör auf, sondern
Hartmut, du machst das so gut.
Ich pflanze jetzt hier einen Obstbaum
und da hinten mache ich eine Orangerie
auf. Und da gibt es noch einen Nadelwald.
Ich weiß nicht, wie groß das Grundstück ist.
Aber dass man ihn mit Arbeit überlädt,
so dass er sagt, stopp halt, ich kann nicht mehr.
Was ihr hier treibt, ist ein Unding.
Und dieses Spiel lasse ich mit mir nicht spielen.
Hä, Hartmut, was hast du denn gegen die Avocado-Plantage?
Die 2000 Bäume wirst du ja wohl stupfen können.
Die muss dreimal am Tag gewässert werden.
Das kann man doch noch erwarten, Hartmut.
Ja, aber dann finde ich, sollte
Hartmut es auch durchziehen und sollte dann auch sein eigenes
Wasser benutzen. Er sollte mit
4000 Liter pro Tag von seinem eigenen
Wasser die Avocados wässern.
Das ist jetzt eine schwierige
Situation. Also ich würde zum Gegenangriff
starten. Ja, ich würde wirklich auch einfach
mal breit gefächert aussäen, gucken, was gibt es alles in der Pflanzenwelt, was ist auch extrem kompliziert zu pflegen und dann mal wirklich hart und an seine Grenzen bringen.
Also ich meine, mit über 80 ist auch irgendwann mal Sense. Im wahrsten Sinne des Wortes. Da ist irgendwann Sense und dann kann der auch nicht mehr.
Und ich glaube, wenn man Schritt für Schritt einfach jetzt mal immer mehr sät und sät und man hat wieder ein kleines Bäumchen, hier mal noch einen Bus könnte, ist entweder eine Gärtnerei anzustellen, jemand, der
sich wirklich professionell um die Pflanzen
kümmert oder zumindest jemand, der
so aussieht, als würde er das professionell machen,
damit man sagen kann,
ich habe eine Gärtnerin
angestellt, die mir gesagt hat, das darf
alles nicht mehr getrimmt werden. Hartmut,
Sie können auf Ihrer Seite, ich würde dann auch zum
hanseatischen Du, zu diesem Vornamen und Sie wechseln erstmal. Hartmut, Sie können auf Ihrer Seite, ich würde dann auch zum hanseatischen Du, zu diesem Vornamen
und Sie wechseln erstmal. Hartmut,
Sie können auf Ihrer Seite weiterhin
wirken, aber auf der Seite muss ich
mich jetzt dem fachlichen Rat der
Gärtnerin unterstellen. Das ist eine
Konfrontation, die der Drinier an sich aber scheut.
Eine Konversation, die niemand
führen will und deswegen würde ich vielleicht zum
elektrischen Zaun greifen. Also diese
Zäune, die es bei uns auf dem Dorf immer bei den Kühen
gab und bei Pferden, dass die nicht
ausgebüxt sind, sind sie natürlich trotzdem immer.
Aber man hat dann immer so mutprobenmäßig, hast du das
auch gemacht, hat man immer so kurz draufgefasst.
Das hat mega weh getan, da hat man immer
geheult, aber man hat dann trotzdem die Mutprobe gemacht.
Und so einen Zaun würde ich auch installieren,
ohne es vorher anzukündigen. Und dann wird Hartmut schon sehen
nachts, was ihm da blüht, was da
passiert. Ich hoffe, er trägt keinen Herzschrittmacher, das kann
übel enden. Ja, also du bist da ganz
klar im landwirtschaftlichen Bereich, dass wir da
in den landwirtschaftlichen Bedarf gehen,
dass wir da auch vielleicht mit
Schreckschuss arbeiten.
Mit einer Falle, mit einer Wildfalle.
Also Julia. So eine Fuchsfalle,
gibt's das nicht? Eine Bärenfalle.
Eine Bärenfalle.
Hartmut der Bär.
Oder eine Vogelscheuche.
Ich sehe da so ein bisschen Kevin-Allein-Zuhause-mäßig was.
So eine Puppe, die sich bewegt.
Dann als Steuerprüfer.
Steuerprüfer als Vogelscheuche
und dann mit so einem Klemmbrett unterm Arm
und so einer Brille auf der Nasenspitze.
Oder ein letzter Tipp,
du könntest eine riesige Kürbis-Pyramide bauen,
die Hartmut den Weg versperrt. Hinter der Hecke direkt, dass er gar nicht mehr durchkommt.
Ja, warum nicht? Ich gehe davon aus, dass wir in zwei, drei Jahren den Charlotte Chardonnay haben, von ihrem Weingut, das sie da im Garten aufgebaut hat, von den Reben. Da können wir mal dranbleiben und gucken, wie sich das Verhältnis zu Hartmut weiterentwickelt. Das würde mich interessieren.
Ich würde sagen, das Problem haben wir jetzt ein für alle Mal
beseitigt. Das ist zu den Akten
gelegt. Und damit kommen wir jetzt direkt wieder
zum Fun-Part. Und zwar
ist es Ende des Monats. Ihr wisst, was das bedeutet.
Der Drinni des Monats wird gekürt.
So ist es. Info at Drinnis.de
ist die E-Mail-Adresse, wo ihr eure
Drinni-Geschichten hinschicken könnt.
Drinni des Monats, das wird prämiert mit einem Trinis-Überraschungspaket,
das quartalsweise oder semesterweise, würde ich fast sagen, oder jährlich, würde ich sagen, verschickt wird.
Leute warten noch auf ihre Überraschungspakete, aber das wird alles auf einmal gemacht.
Aber es ist doch am schönsten, wenn es unfaust kommt.
Ja.
Dann freut man sich am meisten.
Julia, bevor wir jetzt verraten, wer Trini des Monats August 2023 geworden ist, müssen die Verfahren erklingen.
Schieß den gottverdammten Vogel ab!
Drinni des Monats August 2023 ist Katta!
Katta! Katta! Katta! Katta! Katta! Katta!
Katta hat eine sehr gute Geschichte
eingeschickt. Hallo ihr zwei, gerne bewerbe
ich mich mit folgender unsäglich unangenehmen
Geschichte einer nicht enden wollenden
Abwärtsspirale als Drinni des Monats.
Für ein Workshop-Projekt benötigte ich
jeweils 33 Drucke von 3
Fotos in DIN A4.
Da mir die Umgebung eines kleinen
Copyshops zu Drinny unfreundlich ist
und mir dort womöglich die ganze Zeit jemand über die Schulter
geguckt hätte, wählte ich die
anonymere Version und ging zu dem
Drucker im DM. Dort wählte ich
das zu druckende PDF mit den drei Fotos
aus und gab 100 Stück an.
Meiner Logik nach sollten nun jeweils
33 Stück der jeweiligen Fotos
dabei herauskommen. Schon nach
den ersten paar
Seiten war mir klar, dass das hier
jetzt eine Weile dauern würde, da der Drucker
sehr langsam druckte. Zu diesem Zeitpunkt
hatte ich die Rechnung noch nicht mit meiner Mathe-Schwäche gemacht,
die mir wenig später ein böses
Erwachen bescherte. Es druckte schon
15 Minuten, da kam ein Mann dazu,
der ein einzelnes Dokument ausdrucken
wollte. Auf meinen Hinweis, dass es noch
etwas dauern könnte, da ich 100 Seiten drucke, reagierte er nur mit
Macht nichts, ich hab Urlaub.
Und so standen wir dort und die Minuten wurden immer länger und länger.
Irgendwann kam es mir seltsam vor, wie lange es dauerte,
unabhängig davon, dass der Drucker wirklich sehr langsam druckte.
Ich brauchte einige Zeit des Grübelns, bis mir dämmerte,
dass ich mich verrechnet hatte.
Ich hatte zwar 100 Stück angegeben, aber das Dokument
bestand ja aus drei Seiten.
Im Nachhinein unerklärlich, wie ich
die derart einfache Rechnung
Dokument mit drei Seiten mal 100
gleich 300 Seiten nicht berechnen konnte.
Sofort taten sich mehrere
Auswegsszenarien in meinem Kopf auf.
Fluchtartig den Laden verlassen,
dem Mann, der nach mir wartete,
meinen Fehler gestehen, einen Mitarbeitenden fragen, ob
der Auftrag storniert werden kann. Doch stattdessen
blieb ich nur wie angewurzelt stehen,
handlungsunfähig, verscharmt und konnte nur
daran denken, wie unendlich lang es noch dauern würde.
Irgendwann war es dann soweit.
Das Papier war leer.
Doch anstatt
den Mitarbeiter nach einem
Abbruch zu fragen, als er neues Papier
einlegte, dachte ich nur daran, wie viel komplizierter es dann werden würde, da ich ja die vielen bereits gedruckten Seiten hätte nachzählen müssen, um den neuen Preis zu berechnen.
Als der Mitarbeiter neues Papier eingelegt hatte, fragte er mich, wie viel ich denn drucken wolle und ich antwortete, dass es 300 Seiten seien.
Und ich antwortete, dass es 300 Seiten seien.
Daraufhin bemerkte ich den etwas verwunderten Blick des Mannes, der wartete,
da ich ihm zuvor ja gesagt hatte, es wären 100 Seiten.
Der Gedanke daran, dass er dachte, ich hätte ihn absichtlich angelogen,
versetzte mich noch mehr in Stress und Panik.
Es war inzwischen eine Stunde vergangen und kein Ende in Sicht.
Zwischendurch stellten sich weitere Personen an, um Dokumente auszudrucken. Dann kam der Mitarbeiter, der
zuvor das Papier gewechselt hatte und fragte,
ob er deren Auftrag stornieren sollte,
das bei mir ja offensichtlich noch
länger dauern würde.
Ich wollte im Boden versinken. Jetzt hielt
ich alle nur auf, weil ich nicht rechnen konnte.
Viele gingen dann auch wieder. Nur der Mann
vom Anfang blieb eisengeduldig.
Er war viel zu freundlich für die Situation
und die Tatsache, dass er hier jetzt seinen Urlaub
mit Warten verbringen musste.
Mehrmals fing er ein Gespräch an. Er war super
lieb und höflich, aber ich einfach so gestresst
und nervös von der Gesamtsituation
und nicht in der Verfassung einer Konversation,
weswegen ich nur kurz angebunden und
teilweise weirde Antworten gab.
Zu Beginn hatte ich nicht damit gerechnet, dass wir
die nächsten anderthalb Stunden miteinander
verbringen werden und hatte ihn aus Gewohnheit gesiezt.
Es kam mir da schon falsch vor, nachdem ich es ausgesprochen hatte, weil er ähnlich alt war wie ich, Ende 20.
Ich habe es dann aber durchgezogen, was alles noch unangenehmer machte.
Ich wollte einfach nur weg und habe in jeder Sekunde das Ende herbeigesehnt.
Zusätzlich befand sich der Drucker in unmittelbarer Nähe zur Kasse, weswegen ich andauernd neben mir eine Schlange
bildete, weil die Leute dachten,
ich sei das Ende der Schlange.
Mehrmals musste ich darauf hinweisen,
dass ich hier nur etwas ausdrucke.
Dann wurde auch die Frau an der Kasse nervös
und rief mir Kommentare zu wie, warten
sie auf etwas? Kommt da überhaupt was raus?
Und einmal kam sie sogar
von der Kasse her, um zu schauen, ob da auch
wirklich was druckte.
Nach nervenzehrenden anderthalb Stunden,
den längsten anderthalb Stunden meines Lebens, war der Auftrag endlich fertig
und ich konnte mit hochrotem Kopf
und gefühlt fünf Kilogramm Papier den Laden
verlassen. Stunden danach war ich
immer noch so aufgewühlt, weil es mir so unfassbar
unangenehm und peinlich war, wie viel Zeit
ich dort beansprucht und den Tagesablauf
mehrerer Personen gestört hatte, dass ich
erst zur Ruhe kam, als ich die ganze Geschichte einmal
aufgeschrieben hatte. So kam ich auch auf die Idee,
sie euch zu schicken. Begleitmaterial im Anhang.
Man muss sagen, das Begleitmaterial ist großartig.
Es gibt ein Video von dem Drucker, der die ganzen
Zettel druckt. Es gibt das Foto von
dem ganzen Druckstapel, ein Riesensstapel
Blätter und es gibt einen WhatsApp-Verlauf,
den Katte anscheinend mit ihrer Freundin
hatte vor Ort, wo sie ihr
geschildert hat, was gerade passiert ist. Es ist wirklich
grandios. Es ist eine Meisterprüfung
eigentlich im Drinisein.
Es ist wirklich die größte Herausforderung,
die ich mir vorstellen kann. Ich möchte das nicht erleben
und wir möchten dich aber, Katha,
entschädigen mit einem Drinis-Überraschungspaket
dafür, dass du diese Farce,
diese Druck-Farce auf dich nehmen musstest.
Ja, also anderthalb Stunden, das muss man sich
nochmal bewusst machen. Das sind 90 Minuten.
So lange dauert ein Fußballspiel.
Das sind, nach meiner Tranchen-Theorie,
das sind vier Tranchen
an 20 Minuten plus 10 Minuten.
Das ist sehr lange. Das ist so lang.
Das ist sehr, sehr lang. Ich kann nicht mehr.
Das ist viel zu lang.
Anderthalb Stunden, ich hätte
es nicht durchgehalten. Ich hätte es wirklich nicht durchgehalten. Ich muss wirklich sagen, Respekt, dass man. Anderthalb Stunden, ich hätte es nicht durchgehalten.
Ich hätte es wirklich nicht durchgehalten.
Ich muss wirklich sagen, Respekt,
dass man das dann anderthalb Stunden, diese Farce durchhält.
Das ist wirklich den Ehrenpreis wert.
Ja, also da ist es auch irgendwann der Zeitpunkt,
wo man es durchziehen muss.
Das ist so wie, jemand nennt dich statt Julia, Julia.
Und dann verpasst du den Moment. Immer so gewesen in der Schule.
Verpasst du den Moment zu sagen, ich heiße Julia
und dann kannst du es irgendwann nicht mehr
machen, nach zwei Jahren.
Und irgendwann nach einer halben Stunde kannst du auch nicht sagen,
ich breche jetzt ab. Da muss man es irgendwie
nachziehen. Oder was ist der Sweetspot da?
Wann kann man es noch abbrechen? Ich glaube nur
in den ersten fünf Minuten, alles was danach passiert.
Weil wie gesagt, sie hat ja auch gesagt, sie hätte
dann jedes Blatt einzeln zählen müssen,
um neu abzurechnen.
Das wird ja dann kompliziert. Ja, also ich
wäre, nach zehn Minuten hätte ich gesagt, oh,
ich hab mich vertan. Ich muss aufs Klo.
Ich wäre wahrscheinlich geflüchtet und hätte das
einfach laufen lassen dort und wäre in einen anderen
D-A-M gegangen. Und irgendjemand hätte
deine Fotos als PDF
500 Mal ausgedruckt.
Es hat ein Problem. Was ist
denn wohl auf diesen Fotos, auf diesen Kopien
drauf? Waren es denn Fotos?
Es waren Fotos, aber für einen Workshop. Also ich nehme an,
aus einem professionellen Kontext. Also nicht
jetzt Selfies, wo man jetzt irgendwie im Urlaub
Kein gescanter Arsch. Okay, hinten mit
einem Pisa-Turm, wo man irgendwie noch so ein Gag macht.
Ist jetzt nicht irgendwie 300 Mal
ein Selfie von sich gewesen. Ich hoffe nicht, dass sie das
für den Workshop benutzt. Vielleicht war es
auch ein Workshop, wie mache ich coole Fotos
aus Pisa, ohne die zwei Finger zu benutzen.
Der Workshop, wo am wenigsten
Leute mitmachen, wo sich niemand für einschreibt.
Guck mal, da lobe ich mir die
Flipchart-Bubble. Die Facebook-Gruppe
Flipchart, die... Ich kann Flipchart.
Da wird nichts kopiert. Da wird
an der Flipchart gearbeitet. Da gibt es keine Fotos,
die ausgedruckt werden. Da wird noch mit Aquarell
gezeichnet. Ich sag mal, wenn man jetzt
vielleicht ein Fotostudio macht und man möchte die
Fotos natürlich drucken, dann muss
man vielleicht die Fotos dann an die Flipchart zeichnen.
Auch was ich übrigens super creepy finde, die
Vorstellung, dass man bei diesem DM-Automat
hat jeder von uns ja schon mal Fotos ausgedruckt.
Ich nicht. Ich hab's noch nie gemacht.
Ich bin mit einer reinen weißen Weste unterwegs.
Das Einzige, was ich bei DM gemacht habe, ist, wie du ja auch, nachdem da Fotos von sich ausgedruckt, weil man
irgendjemandem ein Foto geschenkt hat, was weiß ich.
Und diese Vorstellung, dass diese ganzen
Fotos auf diesem Server liegen,
diese ganzen wilden Fotos und
da bin ich auch wieder in den 90ern. Ich weiß
nicht, wie es bei dir war, aber früher, wir hatten diese Kameras
mit Film und dann bin ich mit meiner Mutter
ins Fotogeschäft gefahren, hab die entwickeln
lassen. Dann bin ich zwei Tage
später nochmal hin, dann hatten die die entwickelt.
Dann guckt man die noch mal durch
und entscheidet sich, welche man kauft.
Erstens, was passiert mit den anderen Fotos?
Und zweitens, eine Person hat diese Fotos alle entwickelt.
Alle Fotos jemals werden entwickelt und von einer Person angesehen.
Das sind natürlich Creeps bei.
Das ist natürlich klar.
Ich freu mich immer, wenn ich vor Weihnachten
da bei DM noch einkaufen gehe, sieht man immer diese Schlange beim DM-Fotoautomat und da denke ich mir immer, zum Glück muss ich da nicht hin, zum Glück muss ich nur in die Abteilung gegen Sodbrennen vor Weihnachten. Da kann ich mich immer vor und fern halten. Ich kaufe mir da meine Sodbrenn-Sachen, damit das mit dem Raclette gut durchflutscht und die anderen haben da noch ganz andere Probleme als ich.
Zum Glück habe ich ein Podcast-Gesicht. Von mir will keiner einen Kalender zu Weihnachten
mit Fotos von mir.
Aber stell dir vor, mehr Leute
wüssten davon, dass man in dieser
Drogeriemarktkette, hier bin ich Mensch, hier kaufe
ich ein, Fotos von sich machen
lassen könnte. Ich stelle mir vor,
wenn die das mehr bewerben würde,
ich wusste es ja gar nicht, dass man da Passfotos
machen kann, dass man da vielleicht ganze
Familien vor Heiligabend sieht,
die Enkel zu dreht, zu viert.
Man hat sich schon seit zwei Jahren nicht mehr gesehen.
Man sammelt sich beim DM vor dem Fotoautomat
und macht da noch ein Familienporträt,
dass man der Oma noch zwei Stunden vor Heiligabend,
dass man da noch ein Geschenk hat,
dass man da ein schönes Foto machen kann vor dem Science-Regal,
wo nur die Männerprodukte stehen,
dass man da noch so ein schönes,
atmosphärisches Bild aus dem Leben gegriffen
bringt. Aber schon komplett in Weihnachtsmontur mit
schicken Kleid samt Lippenstift und
auch ein Golden Retriever noch dabei. Fünf Personen
plus Hund. Finde ich super. Und weißt du,
was ich auch finde? Stichwort Erlebnislesung.
Ich finde Dirk Rossmann, der schreibt
doch immer so tolle Bestseller, wo man
100 Seiten für 1 Euro vorab lesen kann.
Ich sage Dirk Rossmann
2025 bei Bachmarktpreis.
Ja, und Dirk Rossmann sollte im DM
lesen. Wie fändest du das?
Das wäre doch mal eine geile Cross-Promo, oder?
Ja, kann Rossmann auch Fotos machen?
Ich würde sonst das anbieten, dass ich das
mal auf die Reihe bringe. Jetzt ist es
eine Spezialaktion vor den Feiertagen,
dass man da jetzt Familienporträts
macht. Mitten im Rossmann drin.
Von mir aus könnte man es auch bei Chibo machen
in jedem Supermarkt wo es eine Chibo-Ecke gibt
so dass ich da jetzt ein Foto mache
und einen Drucker dabei habe und dann dauert es
aber für zwei Fotos anderthalb Stunden
Das ist total verlockend Chris
Ich denke das würden viele in Anspruch nehmen
Ich glaube Facebook wird nur noch von
zwei Sorten von Menschen am Leben gehalten
und zwar von dir und von diesen creepy Boomer-Fotografen,
die junge Frauen für Erotik-Fotoshootings auf irgendwelchen Stahlträgern
in irgendwelchen verlassenen Fabrikgebäuden irgendwie ablichten wollen.
Auf ihrem Flickr-Account.
In so verlassenen Industriegebäuden.
Das wäre auch ein geiler Plot, wir lachen ja immer darüber,
wenn ältere Leute, die nicht so im Internet unterwegs sind,
auch in den USA, viele
Republikaner, sage ich jetzt mal,
ihre Profilfotos auf Facebook dann so von unten
fotografiert haben und dann so schräg runter gucken
mit der Lesebrille und der geilste
Plot wäre, wenn es gar keine Selfies sind,
sondern einfach einen Fotograf macht,
der sich darauf spezialisiert hat, die Leute von unten
zu fotografieren. In Wirklichkeit
ist das voll der teure Fotograf.
Ist ja auch Stilbilden, diese Art von Fotografie.
Natürlich, das ist ein Momentum.
Da möchte ich auch nochmal kurz anbringen,
Boomer zu sein ist eine Entscheidung.
Nicht alleine der Jahrgang entscheidet darüber, ob man ein Boomer ist.
So ist es. Und damit schließen wir jetzt die Sache.
Diese Podcast-Folge können wir Adapter legen.
Die bringen wir jetzt gleich zu dem, da drucken wir sie aus, nächsten Dienstag.
Wenn alles gut läuft, wenn ich nicht gerade
bei Chiba oder bei Rossmann oder bei Putni
oder bei Schlecker was am Ausdrucken bin,
dann sehen wir uns wieder, Julia.
Ja, ich muss jetzt los paar Kürbispyramiden
umschubsen in der Umgebung.
Charlotte, alles Gute wünsche ich dir
nochmal. Ich hoffe, es klappt mit Hartmut.
Bis nächste Woche, Leute. Bleibt gut drauf.
Bis dahin. Tschüss. Vielen Dank fürs
Zuhören und tschüss.