DRINNIES - Eine Bärenfalle für Hartmut

Episode Date: August 28, 2023

Neues von Tim Matratzen und Uschi Concord! Das Teneriffa unter den Podcasts hat sich bei einer lauwarmen Brise mal wieder zusammengefunden um die wichtigen Themen des Lebens zu besprechen: Der Fotogra...f, der Boomer für Facebook von schräg unten fotografiert, eine Dirk-Rossmann-Lesung bei DM und ein 50.000 Euro Bett aus Pferdehaar. Da kann man ruhig mal die Zipper-Jacke öffnen!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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Starting point is 00:00:00 Hallo und herzlich willkommen. Das ist eine neue Folge Drinnies. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Julia, ich begrüße dich ganz recht herzlich. Grüß dich, Chris. Du siehst, ich habe die Nackenwurst draußen. Der Herbst ist da. Ich entspann mich. Man kann sich wieder zurücklegen. Man muss sich keine Ausreden mehr suchen, warum man sich nicht mit anderen Leuten an den See legt, sondern man kann jetzt wieder guten Gewissens drinnen bleiben.
Starting point is 00:00:38 Ja, Achtung. Ich mache hier mal kurz was. Das ist Herbst-ASMR. Es ist Zipperjacken-Wetter. Es ist Übergangsjacken-Zeit. Das kommt mir sehr entgegen. Es ist Sipperjacken-Wetter. Es ist Übergangsjacken-Zeit. Das kommt mir sehr entgegen. Ich liebe Sipperjacken. Ist mir kalt, mache ich sie auf. Ist mir warm, mache ich sie zu. Dieses Konzept kommt mir sehr entgegen. Ich mag es. Ich mag auch den Herbst. Ich mag vor allem den Spätsommer, wenn es noch nicht so ungemütlich ist wie im Herbst, aber auch nicht mehr ganz so heiß. Hat zwar niemand gefragt, aber ich sag's jetzt einfach mal.
Starting point is 00:01:05 Ich mag den späten Sommer. Letztens hat ein Wissenschaftler irgendwo gesagt, dass es eine perfekte Temperatur gibt für den Menschen. Aber ich weiß nicht, wie sie war. Wollte ich nur mal sagen, es gibt eine perfekte Temperatur. Ich weiß es nicht mehr. Es war irgendwo, glaube ich, zwischen 20 und 25 Grad. Es könnte aber
Starting point is 00:01:22 auch zwischen 10 und 35 Grad gewesen sein. Das ist doch diese Teneriffa-Temperatur, wo alle hinfahren, weil es da immer so mild ist. Es ist nicht heiß, aber auch nicht kalt. Das ist so Teneriffa-Feeling. Bei uns ist es genauso im Podcast. Nicht heiß, nicht kalt, nichts Ganzes und nichts Halbes.
Starting point is 00:01:37 Wir sind das Teneriffa der Podcast. Ich möchte sagen, wir sind auch das Matratzen-Concord der Podcast. Wir sind immer dabei, wenn man es auch gar nicht braucht. Man fragt sich, was ist eigentlich hinter diesem Schaufenster, wo ganz groß Schlussverkauf, totale Räumung, alles muss rausstehen, 80% Rabatt auf die Matratzen. Ich kenne niemanden, der schon mal drin war. Ich weiß gar nicht, ob es da wirklich Matratzen zu kaufen gibt. Und man fragt sich, haben die was mit der Mafia zu tun? Und man fragt sich, haben die was mit der Mafia zu tun? Ich habe mal gelesen, also das denkt man dann immer so, Geldwäsche und so, aber das kann man jetzt nicht einfach den Leuten unterstellen. Das ist ein ehrliches Geschäft, was kürzlich, habe ich gelesen, von einer chinesischen Firma aufgekauft wurde. Das ist ein ehrliches Familienunternehmen.
Starting point is 00:02:19 Die Familie Matratze. Die Familie Concord. Tim und Uschi. Tim und Uschi Concord. Tim und Uschi. Tim und Uschi Concord. Matratze Concord. Doppelname. Er hatte eingeheiratet in die Familie Concord. Tim Matratze. Tim Matratze und Uschi Concord.
Starting point is 00:02:38 Ja, wir sind sowas ähnliches. Nur halt als Podcast. Können wir nicht mal groß draufschreiben, jetzt 70% günstiger oder so? Um ein bisschen Leute anzulocken. In Rot? Ja. Sale, also Sale darf man ja sagen, aber Sommerschlussverkauf zum Beispiel darf man ja nicht mehr sagen in Deutschland, ne? Das ist eine Diskussion, die an mir vorbeigeht.
Starting point is 00:02:54 Ich verstehe auch gar nicht, warum, weil die machen ja trotzdem alle Sale. Das heißt jetzt halt nur anders. Aber keine Ahnung, es gab wohl mal ein Verbraucherschutzgesetz. Da werde ich mal in die Recherche gehen. Weißt du noch, als wir mal vor mittlerweile schon zwei, drei Jahren her eine Matratze gekauft haben, so jetzt mal eine richtig gute Matratze,
Starting point is 00:03:10 wo man sich auch mal Probe legen muss und dann waren wir so zu einem Geschäft. Wir sind da noch nicht hingefahren, weil wir wussten nicht, ist das jetzt so ein Geschäft, wo man vielleicht Termine vereinbaren muss, so Beratungstermine. Da standen natürlich Öffnungszeiten. Da haben wir dann eine Mail hingeschrieben und erfreulicherweise ist auch eine Mail zurückgekommen.
Starting point is 00:03:26 Wir wurden nicht zurückgerufen. Und da stand drin, ja, Sie können morgen ab 8.30 Uhr vorbeikommen. Und da wussten wir nicht, heißt ab 8.30 Uhr jetzt den ganzen Tag? Oder heißt ab 8.30 Uhr unser Termin? Haben wir jetzt dann fest einen Termin mit der Frau Schmidt? Mit der Frau Concord. Mit der Frau Concord. Und dann sind wir da hingefahren.
Starting point is 00:03:45 Wir mussten nämlich ein bisschen außerhalb fahren. Das hat ein bisschen gedauert. Wir mussten sehr früh aufstehen. Und das war halt dann wirklich so ein leeres Bettengeschäft, wo man dann Probeliegen muss. Und das finde ich ja, das ist so eine Drucksituation. Dann heißt es, bitte legen Sie sich doch mal hin. Das ist hier Matratze 2000.
Starting point is 00:04:02 Das ist ein Modell, da können Sie sich jetzt mal hinlegen. Legen Sie sich flach hin. Und dann wollte ich mich so auf die Seite drehen und ich so, nein, legen Sie sich ruhig mal flach hin. Und dann liegtere Stiefel, dicke Socken, eine feste Schießhose, vielleicht sogar Wasser abweisen. Und dann liegt man sich in voller Montur auf dieses Bett, völlig unnatürlich, verkrampft. Man traut sich auch nicht, sich gemütlich hinzulegen, weil man ja die ganze Zeit mit Argus-Augen beobachtet wird. Dann liegt man da wie so ein Brett und tut so, als würde man zu Hause auch so. Nee, also zu Hause lasse ich auch den Mantel an abends. Nee, nee, das ist schon richtig so. Die Stiefel lasse ich auch abends an. Was mir gut gefällt, ist ja auch, damit die Distanz
Starting point is 00:04:50 gewahrt wird zwischen verkaufender Person und kaufender Person, also zu beratender Person, also mir, ist die Person dann am Bettenenden gestanden. Also nicht bei mir auf der Höhe, wo mein Kopf ist, das wäre zu nah, das ist ja aufdringlich. Und dann am Bettende war die Person und da habe ich dann so quasi meinen Kopf
Starting point is 00:05:05 geneigt, sodass mein Hals gekrümpft war. Und dann muss man halt so das Feedback geben. Ja, es ist eigentlich ganz bequem. Super! Kann ich nochmal die andere testen. So, und mein Problem war, wir sind da so früh hingefahren und ich weiß nicht, was los war, aber ich konnte mal wieder nicht einschlafen
Starting point is 00:05:21 und ich war so müde, dass wirklich wortwörtlich jede Matratze gut war in dem Moment für mich. Ich wollte mich in jede reinlegen und ich wollte da bleiben. Und ich wollte in jeder schlafen. Ich konnte gar nicht unvoreingenommen diese Matratze testen. Es war auch nur so ein leichtes Licht in dem Laden. Es war so leicht gedämmt.
Starting point is 00:05:37 Es war noch wirklich früh und wir mussten noch früh losfahren, weil es weiter weg war. Und wir waren auch im Arsch und es war irgendwie dunkel. Und dann ist es so verlockend. Dann liegst du in so einem großen Bett in einer Größe, die du noch nie belegt hast. Natürlich, dann willst du einfach
Starting point is 00:05:53 am liebsten wegratzen. Dann war das Kissen eigentlich fast besser als die Matratze, weil die haben dann natürlich auch ein Kissen da, damit man es suggerieren kann. Das Kissen ist natürlich viel, viel besser als das, was ich habe. Da wollte ich eigentlich gar nicht mehr aufstehen. Und ich habe mich gefragt, Probeliegen ist ja gut,
Starting point is 00:06:08 aber wie lange bleibt man eigentlich liegen beim Probeliegen? Ab wann wird es unverschämt? Oder was ist zu kurz? Also du kannst dich hinlegen, ich wäre dann einfach liegen geblieben, aber in einem, ich sage mal, nüchternen, ausgeschlafenen Zustand wäre ich da wahrscheinlich nach 20 Sekunden wieder raus und gesagt, ja, ja, passt, ich nehm die. Aber das wäre ja dann auch unverschämt. Da würde ich ja
Starting point is 00:06:28 das Produkt Matratze nicht würdigen. Man muss ja dann schon eine gewisse Zeit da liegen bleiben. Wie lange kann man liegen bleiben? Was ist der Sweepspot? Ich finde auch das Konzept, Probeliegen mal kurz im Laden, es ergibt keinen Sinn. Ich finde, was Sinn ergeben würde, wäre,
Starting point is 00:06:44 wenn sie es anbieten würden, dass man abends kommt, kurz vor Ladenschluss, sich in das Bett legt, im Pyjama, sich umzieht, die Zähne putzt vor Ort und sich dann reinlegt und dort übernachtet. Dann sagt man abends, wenn die Letzte die Tür zumacht, sagt man Tschüss, bis morgen. Und überall in den Betten
Starting point is 00:07:00 schlafen dann Leute zur Probe. 20 wildfremde Menschen. Och Joachim. Und Joachim hat dann um 3 Uhr morgens wacht er auf, komplett Rückenschmerz, weil viel zu weich ihr Matratze und Konter zu dir stürmt sich an. Entschuldigung, kann ich mal hier die Matratze
Starting point is 00:07:15 2500 probieren? Ich muss da rein, ich kann's nicht, ich halt's nicht mehr aus. Ich kann kein Boxspringbett, das macht mein Rücken nicht mit. Ja, immer wenn sich Ute dreht, mache ich auf. Aber das wäre ein gutes Konzept. Also über Nacht dann die Matratze testen und am Morgen dann unausgeschlafen oder je nachdem ausgeschlafen den Kaufvertrag unterschreiben.
Starting point is 00:07:34 Ja, das fände ich gut. Und was ich auch kurios finde beim Thema Betten generell, ist das Konzept von einem Topper. Ich weiß nicht, das ist auch so eine Modeerscheinung. Das kam dann mit den Boxspringbetten, kam dann plötzlich der Topper ins Spiel. Und wenn ich das richtig verstanden habe, ist das einfach eine dünnere Matratze auf der normalen Matratze,
Starting point is 00:07:53 die das Ganze nochmal toppt. In manchen Fällen auch zwei Matratzen miteinander verbindet, indem ein einziger Topper über zwei Matratzen drüber liegt. Richtig. Du reißt da eine Wunde auf, die noch gar nicht verallt ist, merke ich gerade. Die eitert noch raus. Also da war ich dann auf einer Matratze und sie fragt Richtig. Du reißt da eine Wunde auf, die noch gar nicht verallt ist, merke ich gerade. Die eitert noch raus. Also da war ich dann auf einer Matratze
Starting point is 00:08:07 und sie fragt, ist es denn bequem? Und dann habe ich gesagt, ja, aber hier ist doch so ein Topper drauf, der wirklich ungelogen zehn Zentimeter hoch ist. Also ich kaufe ja nicht den Topper, sondern die Matratze. Wie kann ich denn jetzt bewerten, wie die Matratze ist? So, habe ich mich natürlich nicht getraut zu fragen. Ist für den Reni natürlich eine schwierige
Starting point is 00:08:23 Situation. Das Beratungsgespräch sowieso, aber ich denke mal, für einen gesunden Schlaf mussten wir es in Kauf nehmen. Ja und ich verstehe auch das Konzept nicht. Also geht es dann darum zu sagen, ja Ihre Matratze ist unbequem, das macht doch nichts, dann machen Sie doch einen bequemen Topper drauf. Also dann schlafen Sie gut. Also man kann jetzt quasi auf jedes unbequeme Bett einfach einen bequemen Topper drauflegen. Oder wie läuft das? Und wenn man dann eine bequeme Matratze gefunden hat, dann verhagelt man sich das, indem man einen Topper drauflegt. Ja, nur einen bequemen Topper. Aber es gibt doch die dünnen Topper. Es gibt doch dünne auf den normalen Toppern. Nein, das Thema Bett, das ist überhaupt nicht geklärt. Wie viele Schichten soll man denn übereinanderlegen?
Starting point is 00:08:59 Irgendwann ist man Prinzessin auf der Erbse-Style. Kurz unter der Decke liegt man. Weil man den Topper auf dem Topper und darüber hat man dann noch den Matratzenschoner und da kommt dann nochmal eine Wärmeauflage, dann kommt der große Topper, dann kommt der kleine Topper und dann liegst du da oben. Ich fordere jetzt
Starting point is 00:09:14 Günter Wallraff, der Investigativreporter aus Köln für RTL, der schon seit Jahrzehnten undercover geht in Betriebe und Konzerne rein. Letztens hat er unsere Freunde die Burger King-Mäuse, verscheucht. Ich fordere, dass Günter Wallraff vom RTL-Team begleitet wird in Matratzengeschäfte und da mal guckt,
Starting point is 00:09:32 kann er einschlafen oder nicht. Und wenn er schläft, Livestream 24 Stunden, Günter Wallraff schläft da durch oder nutzen die Matratzenkonzerne die KundInnen schamlos aus. Und wie viele Matratzentopper braucht der Mensch wirklich? Braucht der Mensch überhaupt Matratzentopper? Oder ist das eine große Volksverarsche? Günter Wallraff nimmt sich der Sache an.
Starting point is 00:09:49 Günter Wallraff ist ja sowas wie der Robin Hood von Köln, aber mit sehr vielen Immobilien. Und ich würde sagen, Günter nimmt sich der Sache an. Darf ich jetzt hier eine kleine Produktplatzierung einschieben, für die ich jetzt auch kein Geld nehme? Das ist eigentlich für mich eine wohltätige Tat. Ich sitze ja nicht im
Starting point is 00:10:05 GZSZ Writers Room. Ich habe da nichts mit zu tun. Manchmal sehe ich das und dann denke ich so, ah, Joe Gerner ist immer noch da. Joe Gerner is a thing. Und diese Woche ist mir eingefallen, Joe Gerner hat ja mal Gerner, die Airline. Und wie könnte man jetzt das Franchise Joe Gerner weiterdenken? Und da möchte ich dem GZSZ
Starting point is 00:10:22 Writers Room eine Idee schenken, nämlich das Joe Gurt. Ein Joghurt von Joe Gerner und der Claim ist, Joghurt, das habe ich Gerner. Das ist ungefähr auf einem Level mit Gern R. Also ich möchte das kurz hier einschieben beim Thema Matratzen, weil man könnte
Starting point is 00:10:38 das Joghurt ja vielleicht auch komfortabel in der Matratze von Matratzen Concord, könnte man die ja essen. Vielleicht geht das Hand in Hand. Schokolade. Wir waren doch mal bei einer Lesung. Bei mir klingelt da was. Wir waren doch mal an einer Veranstaltung.
Starting point is 00:10:54 Es war doch eine Lesung. Es war doch die Lesung von Maxi. Hecke von Feuer und Brot. Von dem Podcast Feuer und Brot. Sie ist ja Synchronsprecherin und Sprecherin. Liest also auch Hörbücher ein. Und da hat sie eine Lesung abgehalten in einem, ich glaube, war es war, es gibt ja immer, jede Stadt hat immer so so Aktionswochen, wo dann sowas passiert,
Starting point is 00:11:28 wo dann was großflächig geplant wurde am Reißbrett, wo dann so ein Konzept überlegt wurde. Und in Köln... Sowas. Und es geht alles ums Rad. Fahrrad, Glücksrad, überall. Und in Köln waren irgendwie Tage der Literatur oder so. Auf jeden Fall ging es darum, dass verschiedene
Starting point is 00:11:43 Lesungen waren, immer in verschiedenen Locations. Und es soll dann so ein bisschen aufregend sein. Nicht so eine langweilige Lesung in der Bibliothek oder so, sondern an aufregenden Orten, die sehr konzeptuell gedacht waren und zwar immer an den Titel des Buches angepasst, das gelesen wurde. Moment mal, heißt das, es gab noch so andere
Starting point is 00:12:00 solche Lesungen in anderen Geschäften? Ja, aber ich weiß nicht welche. Wir waren ja nur bei dieser. Und ich weiß noch, dass Maxi aus dem Buch gelesen hat, die Frau, die ein Jahr, 100 Tage, die auf jeden Fall sehr lange im Bett verbracht hat.
Starting point is 00:12:16 Von Sue Townsend ist ein Buch. Und diese Lesung hat in einem Bettengeschäft stattgefunden. Und da denkt man jetzt erstmal, oh, ist ja cool, ist ja bequem. Ja, es war leider ein sehr, sehr teures Bettengeschäft stattgefunden. Und da denkt man jetzt erstmal, oh ist ja cool, ist ja bequem. Ja, es war leider ein sehr, sehr teures Bettengeschäft. Ich kannte das vorher nicht, aber es gibt wohl
Starting point is 00:12:31 so ein richtiges, so ein Designer Boutique-Laden für Matratzen, für Betten. Ich glaube, es ist Matratze und Bett im All eigentlich. Das ist ein richtig krasses Konzept. Auf jeden Fall ist es ultra, ultra teuer und mit ultra teuer meine ich, ich habe währenddessen, als ich dort vor Ort war,
Starting point is 00:12:48 gegoogelt, weil ich dachte, oh fuck, das sieht aber alles teuer aus. Hast du nicht zugehört? Ich habe schon zugehört, aber ich habe mich auch gefragt, sind das normale Betten, in denen wir hier sitzen? Und ich habe gegoogelt und da stand, das günstigste Bett kostet 5000 Euro, das teuerste Modell kostet 50.000 Euro. Das istuerste Modell kostet 50.000 Euro.
Starting point is 00:13:06 Das ist Wahnsinn. Das ist ein Auto. Das ist ein teures Auto. Und wir saßen in diesen Betten. Und ich weiß noch, dass ich Ultraangst hatte. Ich hatte die ganze Zeit Ultraangst. Diese Lesung lief und ich habe mich umgeguckt
Starting point is 00:13:20 und die Leute haben sich nicht getraut, sich zu bewegen, inklusive mir. Ich bin schwer. Ich hatte Angst, dass ich das Bett kaputt mache. umgeguckt und die Leute haben sich nicht getraut, sich zu bewegen, inklusive mir, die ja auch, ich war, ich bin schwer. Ich hatte Angst, dass ich das Bett kaputt mache. Richtig. Und deswegen bin ich nämlich nicht ins Bett. Du hast, wir sind da irgendwie zu früh da gewesen und wir waren die Ersten. Da war niemand außer Maxi und
Starting point is 00:13:37 ich hab gesagt, ich lege mich. Man sitzt ja nicht im Bett, sondern man liegt ja mehrheitlich. Drei Viertel des Körpers, zwei Drittel des Körpers liegt und dann so ein bisschen aufrecht in der Position, als würde man noch so ein bisschen vor dem Schlummer noch was lesen. Und ich habe gesagt, ich wähle lieber diesen Klappstuhl, der zum Zusammenbrechen verurteilt ist, als hier im Bett zu liegen. Du bist also ins Bett gegangen, in dieses teure Bett und ich saß am Fußende im Stuhl. Das war, bevor ich gegoogelt habe, wie teuer die sind. Das ist mir dann erst allmählich klar geworden, als ich dann im Bett saß am Fußende im Stuhl. Das war, bevor ich gegoogelt habe, wie teuer die sind.
Starting point is 00:14:06 Das ist mir dann erst allmählich klar geworden, als ich dann im Bett saß. Und dann gab es aber kein Zurück mehr, weil ich hatte die Schuhe ausgezogen. Es war Pflicht, man musste die Schuhe ausziehen. Spätestens da hätte ich skeptisch werden müssen. Aber ich war schon dabei im Begriff. Ich saß schon mit dem Hintern auf dem Bett,
Starting point is 00:14:20 als sie mir das gesagt hat. Deswegen habe ich es einfach gemacht, weil ich so perplex war. Aber das war der Punkt, wo ich gemerkt habe, irgendwas stimmt hier nicht. Warum muss ich meine Schuhe ausziehen? Das kann nicht sein. Was gefehlt hat, sind diese typischen Plastik,
Starting point is 00:14:35 ich sag mal, Präservative für Matratzen. Matratzenkondome, die man unten übers Bett zieht, damit die Leute im Geschäft mit ihren Straßenschuhen, die sie sich da rauflegen können, nicht direkt die Matratze kaputt und dreckig machen. Die haben gefehlt, deswegen wurden die Leute dazu aufgefordert, die Schuhe auszuziehen. Ja, ich glaube, der Laden ist einfach so teuer, dass sie kein Plastik im Laden haben wollen. Die wollen nicht, dass man sieht, dass Plastik existiert.
Starting point is 00:14:57 Das ist so eine Nachhaltigkeitssache und das versaut dann den Gesamteindruck, wenn da so eine Plastikfolie drauf liegt. Deswegen, es war alles so megaschön gebettet und so, ich hab gelesen, da war Pferdehaar im Spiel. Das musst du dir mal vorstellen, Pferdehaar wurde da verarbeitet in diesen Betten. Und ich saß in diesem Bett und ich hatte
Starting point is 00:15:15 plötzlich so eine Panik, dass das unter mir zusammenkracht. Während dieser Lesung, wo man die Stecknadel hätte fallen hören können in diesem Geschäft. Und dann ist es passiert. Dann hat hinten rechts Joachim plötzlich Cola Zero geöffnet. Und dann habe ich die Verkäuferin gesehen, die Inhaberin des Ladens vielleicht, die Filialenleiterin, die hat dann sehr besorgt geguckt,
Starting point is 00:15:38 ob er die Flasche unbesorgt zum Mund ansetzen kann und daraus trinken kann, ohne dass was auf diese teuren Betten und Matratzen fließt. Ja, ich habe die auch die ganze Zeit beobachtet, das Lustige ist ja, das ist dann so ein Kulturding und das ist dann so, wir machen es so ein bisschen auf locker und wir öffnen hier die Tür für auch normale Leute, die sich eine Lesung anhören für sechs Euro und dann
Starting point is 00:15:57 kommen die aber, die Leute und plötzlich siehst du die Panik bei der Verkäuferin in den Augen. Wie sehen die denn aus? Was haben die denn für dreckige Hosen? Warum sind die in meinem Geschäft? Warum haben die denn eine Jeanshose an? Und dann geht's los, dann setzen die sich plötzlich und du hättest die Augen, die Panik in den Augen während der gesamten
Starting point is 00:16:14 Lesung. Die Verkäuferin, diese Panik, diese Gesprächs... Und wenn ein kleines Geräusch irgendwo direkt aufgeschreckt mit dem Kopf geguckt und dann so auch dieser mahnende Blick. Ich habe wirklich eine Stunde lang mich nicht getraut, mich zu bewegen. Ich hatte so Angst, dass auf einmal so Knack, Krach oder so. Und dann auf einmal
Starting point is 00:16:29 habe ich ein 50.000 Euro Bett kaputt gemacht und hätte das dann zahlen müssen. Stell dir das vor. Ich war permanent angespannt. Ich konnte die Lesung nicht genießen, weil ich Angst hatte, das Bett kaputt zu machen. Guck mal, wie bei einem 50.000 Euro Auto, da gibt es auch Standschäden, beim Bett vielleicht auch. Wenn das zu lange steht, da gibt es einen Schaden.
Starting point is 00:16:45 Weiß man nicht. Die Leute sind also aus der vollgekotzten Straßenbahn mit ihren Hosen im Prinzip auf 50.000 Euro Bette gesetzt. Aber ich habe mir überlegt, dann kann es nicht sein, dass vielleicht die Frau, Danny-mäßig, einer Sache zugesagt hat, einer
Starting point is 00:17:01 Verabredung, können wir uns in drei Wochen treffen. Ja, ja, da habe ich große Lust drauf. Und dann kommt der Freitagnachmittag, wo man sich um 19 Uhr verabredet hat und man merkt, gar kein Bock, ich will jetzt eigentlich die Füße hochlegen und Anno 1800 zocken. Und vielleicht ist es bei ihr auch so gewesen, dass sie gemerkt hat, da kommen ja wirklich Leute.
Starting point is 00:17:18 Was mich so ein bisschen traurig macht, ist, dass sie dann halt versucht hat, am Ende noch zu sagen, ja, sie können sich gerne mal hier melden, falls sie eine Beratung wollen, weil sie wirklich davon ausgegangen ist, dass die Leute, versucht hat, am Ende noch zu sagen, ja, sie können sich gerne mal hier melden, falls sie eine Beratung wollen, weil sie wirklich davon ausgegangen ist, dass die Leute, die zu dieser Lesung gekommen sind, mit dem Gedanken spielen, sich jetzt 50.000 Euro mehr zu kaufen, hab ich auch
Starting point is 00:17:33 gedacht, vielleicht die falsche Zielgruppe. Es waren eher so jüngere Leute, die so ein bisschen Streetstyle unterwegs waren, aber ich glaube, sie hat sich mehr erhofft. Sie hatte, glaube ich, erhofft, dass dann mit dieser Lesung auch zahlende Kundschaft in den Laden kommt.
Starting point is 00:17:49 Streetstyle im Sinne von, vorher noch in die Hundekacke getreten. Streetstyle im Sinne von noch einen Döner in der Hand. Aber gutes Buch, gute Lesung. Ich habe da gerne hingehört und ich kann mich dafür begeistern. Also ich kann mich dafür begeistern, dass man jetzt so eine Kulturveranstaltung mal in so einen Laden
Starting point is 00:18:05 reinbringt. Warum macht man das nicht mehr in anderen Büchern? Also irgendwie der Schwarm von Frank Schätzing. Da geht's, um was geht's da eigentlich? Um den Schwarm. Wenn man das jetzt in der Wasserlandschaft vielleicht verlegt, vielleicht in einen Wellenbar oder in einen Aquaristikladen.
Starting point is 00:18:21 Sea Life Königswinter. Sea Life Königswinter. Sea Life Königswinter. Aber die Leute gehen mit Schnorchel in die Becken rein. Und Frank Schätzing liest das Buch von einem aufblasbaren, weißt du, kennst du diese Palmen, diese aufblasbaren Palmen, wo unten so ein runder Teller ist, so eine kleine Insel. Da sitzt der drauf, liest der Schwarm und die Leute mit Schnorchel im Sea Life Königswinter.
Starting point is 00:18:43 Also dafür könnte ich mich begeistern. Ja, so Konzeptlesung, das gefällt mir auch. Das könnte man vertiefen. Stieg Larsson, die Verblendung, da habe ich den Film gesehen, da geht es auch um Mord und Totschlag. Da gibt es auch so eine Foltersache, da hat jemand einen Keller mit Bauwerkzeug. Da könnte man jetzt sagen,
Starting point is 00:18:59 Stichwort Kettensäge, dass man mal zur Obi geht. Vielleicht in die Stilabteilung, in die Hilti-Abteilung, mal bei Bosch. Oder in die Schleifmaschinenabteilung. Dass man da jetzt mal eine Lesung hin verlegt. Man könnte auch mal Herr der Ringe beim Juwelier lesen. Irgendwie bei Juwelier Christ in der City Gallery. Zwischen den Ringen.
Starting point is 00:19:18 Und danach sagt die Verkäuferin, wenn Sie Bock haben, können Sie hier mal Ihr Finger ausmessen lassen. Dann kann ich Ihnen noch einen Ring, sie zu Knechten verkaufen. Ja, also könnte ich mich dafür begeistern. Warum eigentlich nicht? Warum nicht? Öfter mal was wagen. Ja.
Starting point is 00:19:35 Uns hat eine Nachricht erreicht, Julia. Ich weiß nicht, ich glaube, du hast sie nicht gesehen. Die wirkt wirklich alarmierend. Also da geht es jetzt nicht mehr um Matratzen, da geht es auch nicht um Lesungen in Bettengeschäften. Das ist ein ganz anderes Problem. Das spielt sich draußen ab und das spielt sich mit einem Nachbarn ab und ich spreche hier von der Rubrik Drehnsider, die ich jetzt
Starting point is 00:19:54 gerne hier aufrufen möchte, wenn es dir auch passt. Das passt mir sehr gut. Du hast gerade Zeit, ne? Ich hab Zeit. Also wir haben hier eine Nachricht bekommen von jetzt weiß ich gar nicht, wie man es ausspricht. Ich nehme einfach alle Varianten, Charlotte, Charlotte, Charlotte. Charlie. Auf jeden Fall hat sie uns geschrieben und das ist ein Fall, den möchte ich mit dir besprechen.
Starting point is 00:20:13 Da muss eine dringliche Antwort auf eine dringende Frage gefunden werden. Dann schieß ab den Vogel. Trinsider, scharf nachgefragt. Trinsider, das ist die Rubrik, wo wir eure Fragen entgegennehmen und auch mal unsere Fragen besprechen, wenn wir ein Sachverhalt nicht klären können, wo Klarheit geschaffen werden muss. Und Charlotte, Charlotte, Charlotte ist in der Lage, dass sie und ihr Freund ein Häuschen gefunden haben. Ich lese mal vor, es geht um den Garten, es geht um den Gartenkosmos. Sie schreibt, mein Freund und ich haben durch wahnsinniges Glück ein bezahlbares
Starting point is 00:20:52 Häuschen zur Miete gefunden. Das Haus ist freistehend auf einem kleinen Grundstück und wir teilen uns alle Gartenhecken mit den daneben wohnenden NachbarInnen. Anfangs litt ich stark am MieterInnen-Imposter-Syndrom und hatte Angst, etwas falsch zu machen, in der Nachbarschaft negativ aufzufallen, indem ich die Mülltonnen zur falschen Zeit rausstelle, zu laut Musik höre, aus Versehen jemanden nicht grüße und so weiter. pensionierter Arzt und Gartenobsess. Als wir einzogen, bot er mir an, dass er ja immer die Haselnusshecke zwischen unseren Grundstücken trimmen könnte.
Starting point is 00:21:28 Das würde ihm nichts ausmachen und mit unserem Vormieter hätte er ebenfalls dieses Arrangement gehabt. Ich, naiv, gutgläubig, unerfahren in Bezug auf nachbarschaftliche Beziehungen in Vorstädten und getrieben von der Angst, die Hecke selbst nie zu Hartmuts Zufriedenheit trimmen zu können, nahm das Angebot
Starting point is 00:21:43 dankend an. Damit stieß ich unwissentlich die Tür zu meiner persönlichen Hölle auf. Denn Hartmut nahm das Hecke-Trimmen sehr ernst und verschnitt die Hecke nicht nur auf seiner Seite und stürzte sie von oben, nein, er kam dann auch regelmäßig in unseren Garten und verschnitt die Heckenseite auf unserem Grundstück. Ich ergab mich sofort meinem Schicksal. Schließlich war es ja auch irgendwie nett und ich selbst hatte ihm ja die Erlaubnis gegeben. Dass ich nun zu ihm gehe und mich darüber beschwere, wie er eine Aufgabe erledigt, die er mir netterweise abnehmen wollte,
Starting point is 00:22:14 schien mir in diesem Universum nicht umsetzbar. Das hätte ich nie tun können. Aber im Laufe der Zeit fiel mir auf, dass Hartmut nicht nur die vereinbarte Hecke trimmt, sondern einfach alles. Alles, was nach seinem Gusto getrimmt werden muss. Weinpflanzen an der Hauswand, eine Ulmer, ein Jasminstrauch, Wirde pflanzen, die ich mal wachsen lassen wollte,
Starting point is 00:22:31 um zu sehen, was es da überhaupt in diesem Garten alles gibt. Hartmut nietet alles mit seiner stumpfen Heckenschere um. Heute weiß ich also, Hartmut war nicht nur nett, sondern will einfach seine Garten-Obsession auf meinen Garten ausweiten. Hinzu kommt, Hartmut ist anscheinend Ninja, denn ich konnte ihn bisher nie auf frischer Tat ertappen. Ich sehe nur die abgesensten Pflanzenstiele. Hier also meine Hilfe gesucht, wie komme
Starting point is 00:22:52 ich aus dieser Situation wieder raus? Der soll in seinem Garten bleiben. Also sie stellt eine ganz klare Forderung hier in den Raum, Hartmut soll in seinem Garten bleiben. Es ist nett, dass er das angeboten hat, die Hecke zu schneiden. Es ist auch nett, dass er es macht. Es ist aber ein bisschen komisch,
Starting point is 00:23:07 vielleicht auch was schon arrogant, ihm zu sagen, wie er es machen soll. Was dann aber nicht geht, dass er einfach an Pflanzen geht, von denen er gar nicht gesagt hat, dass er die schneiden möchte. Also er hat gar kein Angebot gemacht und Charlotte konnte es auch nie ablehnen. Ich bin sehr zerrissen bei dieser Problematik. Ich muss auf der einen Seite sagen, ich finde es
Starting point is 00:23:23 unglaublich übergriffig, dass jemand den Garten einer anderen Person bearbeitet, der nicht sein eigener Garten ist. Auf der anderen Seite finde ich es mega geil, wenn mir jemand kostenlos die Pflanzen tritt. Ich weiß nicht, natürlich, wenn man jetzt unbedingt möchte, dass die Pflanzen wachsen, dann ist das natürlich nicht förderlich, wenn dann ein Nachbar kommt mit der Sense und das alles abrasiert. Was ich aber auch extrem weird finde,
Starting point is 00:23:47 ist, dass er das anscheinend an Uhrzeiten macht, wenn niemand da ist. Sprich, macht er das vielleicht nachts? Und da ist die andere Frage, macht er das bewusst oder ist er vielleicht Schlafwandler mit einer Sense? Und dann wiederum wird es noch creepier, weil man denkt, kommt er dann vielleicht mal irgendwann vor mein Schlafzimmerfenster nachts
Starting point is 00:24:04 mit einer Kettensäge, weil er schlafwandelt? Also das ist jetzt abgedroschen, Julia. Ja, sorry, aber so denke ich, in meinem Kopf spinne ich das weiter. Ich würde jetzt erstmal eine Wildkamera aufstellen, die nachts reagiert, wenn eine Wildsau in den Garten kommt. Und da kann man ja sagen, Hartmut ist in gewisser Form auch eine Wildsau. Der niedert auch alles um, der gräbt den Rasen um, das will man nicht. Das machen Wildsäue, das will man bei Hartmut auch nicht. Vielleicht erst mal
Starting point is 00:24:27 erfassen, wann geht er seiner Obsession nach? Ich habe mir überlegt, vielleicht könnte man zum Gegenangriff starten und die Obsession von ihm embracen. Man sagt nicht, stopp halt, hör auf, sondern Hartmut, du machst das so gut. Ich pflanze jetzt hier einen Obstbaum und da hinten mache ich eine Orangerie
Starting point is 00:24:44 auf. Und da gibt es noch einen Nadelwald. Ich weiß nicht, wie groß das Grundstück ist. Aber dass man ihn mit Arbeit überlädt, so dass er sagt, stopp halt, ich kann nicht mehr. Was ihr hier treibt, ist ein Unding. Und dieses Spiel lasse ich mit mir nicht spielen. Hä, Hartmut, was hast du denn gegen die Avocado-Plantage? Die 2000 Bäume wirst du ja wohl stupfen können.
Starting point is 00:25:03 Die muss dreimal am Tag gewässert werden. Das kann man doch noch erwarten, Hartmut. Ja, aber dann finde ich, sollte Hartmut es auch durchziehen und sollte dann auch sein eigenes Wasser benutzen. Er sollte mit 4000 Liter pro Tag von seinem eigenen Wasser die Avocados wässern. Das ist jetzt eine schwierige
Starting point is 00:25:20 Situation. Also ich würde zum Gegenangriff starten. Ja, ich würde wirklich auch einfach mal breit gefächert aussäen, gucken, was gibt es alles in der Pflanzenwelt, was ist auch extrem kompliziert zu pflegen und dann mal wirklich hart und an seine Grenzen bringen. Also ich meine, mit über 80 ist auch irgendwann mal Sense. Im wahrsten Sinne des Wortes. Da ist irgendwann Sense und dann kann der auch nicht mehr. Und ich glaube, wenn man Schritt für Schritt einfach jetzt mal immer mehr sät und sät und man hat wieder ein kleines Bäumchen, hier mal noch einen Bus könnte, ist entweder eine Gärtnerei anzustellen, jemand, der sich wirklich professionell um die Pflanzen kümmert oder zumindest jemand, der so aussieht, als würde er das professionell machen,
Starting point is 00:26:14 damit man sagen kann, ich habe eine Gärtnerin angestellt, die mir gesagt hat, das darf alles nicht mehr getrimmt werden. Hartmut, Sie können auf Ihrer Seite, ich würde dann auch zum hanseatischen Du, zu diesem Vornamen und Sie wechseln erstmal. Hartmut, Sie können auf Ihrer Seite, ich würde dann auch zum hanseatischen Du, zu diesem Vornamen und Sie wechseln erstmal. Hartmut, Sie können auf Ihrer Seite weiterhin
Starting point is 00:26:29 wirken, aber auf der Seite muss ich mich jetzt dem fachlichen Rat der Gärtnerin unterstellen. Das ist eine Konfrontation, die der Drinier an sich aber scheut. Eine Konversation, die niemand führen will und deswegen würde ich vielleicht zum elektrischen Zaun greifen. Also diese Zäune, die es bei uns auf dem Dorf immer bei den Kühen
Starting point is 00:26:45 gab und bei Pferden, dass die nicht ausgebüxt sind, sind sie natürlich trotzdem immer. Aber man hat dann immer so mutprobenmäßig, hast du das auch gemacht, hat man immer so kurz draufgefasst. Das hat mega weh getan, da hat man immer geheult, aber man hat dann trotzdem die Mutprobe gemacht. Und so einen Zaun würde ich auch installieren, ohne es vorher anzukündigen. Und dann wird Hartmut schon sehen
Starting point is 00:27:01 nachts, was ihm da blüht, was da passiert. Ich hoffe, er trägt keinen Herzschrittmacher, das kann übel enden. Ja, also du bist da ganz klar im landwirtschaftlichen Bereich, dass wir da in den landwirtschaftlichen Bedarf gehen, dass wir da auch vielleicht mit Schreckschuss arbeiten. Mit einer Falle, mit einer Wildfalle.
Starting point is 00:27:18 Also Julia. So eine Fuchsfalle, gibt's das nicht? Eine Bärenfalle. Eine Bärenfalle. Hartmut der Bär. Oder eine Vogelscheuche. Ich sehe da so ein bisschen Kevin-Allein-Zuhause-mäßig was. So eine Puppe, die sich bewegt. Dann als Steuerprüfer.
Starting point is 00:27:34 Steuerprüfer als Vogelscheuche und dann mit so einem Klemmbrett unterm Arm und so einer Brille auf der Nasenspitze. Oder ein letzter Tipp, du könntest eine riesige Kürbis-Pyramide bauen, die Hartmut den Weg versperrt. Hinter der Hecke direkt, dass er gar nicht mehr durchkommt. Ja, warum nicht? Ich gehe davon aus, dass wir in zwei, drei Jahren den Charlotte Chardonnay haben, von ihrem Weingut, das sie da im Garten aufgebaut hat, von den Reben. Da können wir mal dranbleiben und gucken, wie sich das Verhältnis zu Hartmut weiterentwickelt. Das würde mich interessieren. Ich würde sagen, das Problem haben wir jetzt ein für alle Mal
Starting point is 00:28:08 beseitigt. Das ist zu den Akten gelegt. Und damit kommen wir jetzt direkt wieder zum Fun-Part. Und zwar ist es Ende des Monats. Ihr wisst, was das bedeutet. Der Drinni des Monats wird gekürt. So ist es. Info at Drinnis.de ist die E-Mail-Adresse, wo ihr eure Drinni-Geschichten hinschicken könnt.
Starting point is 00:28:24 Drinni des Monats, das wird prämiert mit einem Trinis-Überraschungspaket, das quartalsweise oder semesterweise, würde ich fast sagen, oder jährlich, würde ich sagen, verschickt wird. Leute warten noch auf ihre Überraschungspakete, aber das wird alles auf einmal gemacht. Aber es ist doch am schönsten, wenn es unfaust kommt. Ja. Dann freut man sich am meisten. Julia, bevor wir jetzt verraten, wer Trini des Monats August 2023 geworden ist, müssen die Verfahren erklingen. Schieß den gottverdammten Vogel ab!
Starting point is 00:28:58 Drinni des Monats August 2023 ist Katta! Katta! Katta! Katta! Katta! Katta! Katta! Katta hat eine sehr gute Geschichte eingeschickt. Hallo ihr zwei, gerne bewerbe ich mich mit folgender unsäglich unangenehmen Geschichte einer nicht enden wollenden Abwärtsspirale als Drinni des Monats. Für ein Workshop-Projekt benötigte ich
Starting point is 00:29:18 jeweils 33 Drucke von 3 Fotos in DIN A4. Da mir die Umgebung eines kleinen Copyshops zu Drinny unfreundlich ist und mir dort womöglich die ganze Zeit jemand über die Schulter geguckt hätte, wählte ich die anonymere Version und ging zu dem Drucker im DM. Dort wählte ich
Starting point is 00:29:34 das zu druckende PDF mit den drei Fotos aus und gab 100 Stück an. Meiner Logik nach sollten nun jeweils 33 Stück der jeweiligen Fotos dabei herauskommen. Schon nach den ersten paar Seiten war mir klar, dass das hier jetzt eine Weile dauern würde, da der Drucker
Starting point is 00:29:49 sehr langsam druckte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Rechnung noch nicht mit meiner Mathe-Schwäche gemacht, die mir wenig später ein böses Erwachen bescherte. Es druckte schon 15 Minuten, da kam ein Mann dazu, der ein einzelnes Dokument ausdrucken wollte. Auf meinen Hinweis, dass es noch etwas dauern könnte, da ich 100 Seiten drucke, reagierte er nur mit
Starting point is 00:30:07 Macht nichts, ich hab Urlaub. Und so standen wir dort und die Minuten wurden immer länger und länger. Irgendwann kam es mir seltsam vor, wie lange es dauerte, unabhängig davon, dass der Drucker wirklich sehr langsam druckte. Ich brauchte einige Zeit des Grübelns, bis mir dämmerte, dass ich mich verrechnet hatte. Ich hatte zwar 100 Stück angegeben, aber das Dokument bestand ja aus drei Seiten.
Starting point is 00:30:27 Im Nachhinein unerklärlich, wie ich die derart einfache Rechnung Dokument mit drei Seiten mal 100 gleich 300 Seiten nicht berechnen konnte. Sofort taten sich mehrere Auswegsszenarien in meinem Kopf auf. Fluchtartig den Laden verlassen, dem Mann, der nach mir wartete,
Starting point is 00:30:43 meinen Fehler gestehen, einen Mitarbeitenden fragen, ob der Auftrag storniert werden kann. Doch stattdessen blieb ich nur wie angewurzelt stehen, handlungsunfähig, verscharmt und konnte nur daran denken, wie unendlich lang es noch dauern würde. Irgendwann war es dann soweit. Das Papier war leer. Doch anstatt
Starting point is 00:30:59 den Mitarbeiter nach einem Abbruch zu fragen, als er neues Papier einlegte, dachte ich nur daran, wie viel komplizierter es dann werden würde, da ich ja die vielen bereits gedruckten Seiten hätte nachzählen müssen, um den neuen Preis zu berechnen. Als der Mitarbeiter neues Papier eingelegt hatte, fragte er mich, wie viel ich denn drucken wolle und ich antwortete, dass es 300 Seiten seien. Und ich antwortete, dass es 300 Seiten seien. Daraufhin bemerkte ich den etwas verwunderten Blick des Mannes, der wartete, da ich ihm zuvor ja gesagt hatte, es wären 100 Seiten. Der Gedanke daran, dass er dachte, ich hätte ihn absichtlich angelogen,
Starting point is 00:31:37 versetzte mich noch mehr in Stress und Panik. Es war inzwischen eine Stunde vergangen und kein Ende in Sicht. Zwischendurch stellten sich weitere Personen an, um Dokumente auszudrucken. Dann kam der Mitarbeiter, der zuvor das Papier gewechselt hatte und fragte, ob er deren Auftrag stornieren sollte, das bei mir ja offensichtlich noch länger dauern würde. Ich wollte im Boden versinken. Jetzt hielt
Starting point is 00:31:55 ich alle nur auf, weil ich nicht rechnen konnte. Viele gingen dann auch wieder. Nur der Mann vom Anfang blieb eisengeduldig. Er war viel zu freundlich für die Situation und die Tatsache, dass er hier jetzt seinen Urlaub mit Warten verbringen musste. Mehrmals fing er ein Gespräch an. Er war super lieb und höflich, aber ich einfach so gestresst
Starting point is 00:32:12 und nervös von der Gesamtsituation und nicht in der Verfassung einer Konversation, weswegen ich nur kurz angebunden und teilweise weirde Antworten gab. Zu Beginn hatte ich nicht damit gerechnet, dass wir die nächsten anderthalb Stunden miteinander verbringen werden und hatte ihn aus Gewohnheit gesiezt. Es kam mir da schon falsch vor, nachdem ich es ausgesprochen hatte, weil er ähnlich alt war wie ich, Ende 20.
Starting point is 00:32:33 Ich habe es dann aber durchgezogen, was alles noch unangenehmer machte. Ich wollte einfach nur weg und habe in jeder Sekunde das Ende herbeigesehnt. Zusätzlich befand sich der Drucker in unmittelbarer Nähe zur Kasse, weswegen ich andauernd neben mir eine Schlange bildete, weil die Leute dachten, ich sei das Ende der Schlange. Mehrmals musste ich darauf hinweisen, dass ich hier nur etwas ausdrucke. Dann wurde auch die Frau an der Kasse nervös
Starting point is 00:32:56 und rief mir Kommentare zu wie, warten sie auf etwas? Kommt da überhaupt was raus? Und einmal kam sie sogar von der Kasse her, um zu schauen, ob da auch wirklich was druckte. Nach nervenzehrenden anderthalb Stunden, den längsten anderthalb Stunden meines Lebens, war der Auftrag endlich fertig und ich konnte mit hochrotem Kopf
Starting point is 00:33:13 und gefühlt fünf Kilogramm Papier den Laden verlassen. Stunden danach war ich immer noch so aufgewühlt, weil es mir so unfassbar unangenehm und peinlich war, wie viel Zeit ich dort beansprucht und den Tagesablauf mehrerer Personen gestört hatte, dass ich erst zur Ruhe kam, als ich die ganze Geschichte einmal aufgeschrieben hatte. So kam ich auch auf die Idee,
Starting point is 00:33:30 sie euch zu schicken. Begleitmaterial im Anhang. Man muss sagen, das Begleitmaterial ist großartig. Es gibt ein Video von dem Drucker, der die ganzen Zettel druckt. Es gibt das Foto von dem ganzen Druckstapel, ein Riesensstapel Blätter und es gibt einen WhatsApp-Verlauf, den Katte anscheinend mit ihrer Freundin hatte vor Ort, wo sie ihr
Starting point is 00:33:45 geschildert hat, was gerade passiert ist. Es ist wirklich grandios. Es ist eine Meisterprüfung eigentlich im Drinisein. Es ist wirklich die größte Herausforderung, die ich mir vorstellen kann. Ich möchte das nicht erleben und wir möchten dich aber, Katha, entschädigen mit einem Drinis-Überraschungspaket dafür, dass du diese Farce,
Starting point is 00:34:02 diese Druck-Farce auf dich nehmen musstest. Ja, also anderthalb Stunden, das muss man sich nochmal bewusst machen. Das sind 90 Minuten. So lange dauert ein Fußballspiel. Das sind, nach meiner Tranchen-Theorie, das sind vier Tranchen an 20 Minuten plus 10 Minuten. Das ist sehr lange. Das ist so lang.
Starting point is 00:34:18 Das ist sehr, sehr lang. Ich kann nicht mehr. Das ist viel zu lang. Anderthalb Stunden, ich hätte es nicht durchgehalten. Ich hätte es wirklich nicht durchgehalten. Ich muss wirklich sagen, Respekt, dass man. Anderthalb Stunden, ich hätte es nicht durchgehalten. Ich hätte es wirklich nicht durchgehalten. Ich muss wirklich sagen, Respekt, dass man das dann anderthalb Stunden, diese Farce durchhält. Das ist wirklich den Ehrenpreis wert.
Starting point is 00:34:36 Ja, also da ist es auch irgendwann der Zeitpunkt, wo man es durchziehen muss. Das ist so wie, jemand nennt dich statt Julia, Julia. Und dann verpasst du den Moment. Immer so gewesen in der Schule. Verpasst du den Moment zu sagen, ich heiße Julia und dann kannst du es irgendwann nicht mehr machen, nach zwei Jahren. Und irgendwann nach einer halben Stunde kannst du auch nicht sagen,
Starting point is 00:34:52 ich breche jetzt ab. Da muss man es irgendwie nachziehen. Oder was ist der Sweetspot da? Wann kann man es noch abbrechen? Ich glaube nur in den ersten fünf Minuten, alles was danach passiert. Weil wie gesagt, sie hat ja auch gesagt, sie hätte dann jedes Blatt einzeln zählen müssen, um neu abzurechnen. Das wird ja dann kompliziert. Ja, also ich
Starting point is 00:35:07 wäre, nach zehn Minuten hätte ich gesagt, oh, ich hab mich vertan. Ich muss aufs Klo. Ich wäre wahrscheinlich geflüchtet und hätte das einfach laufen lassen dort und wäre in einen anderen D-A-M gegangen. Und irgendjemand hätte deine Fotos als PDF 500 Mal ausgedruckt. Es hat ein Problem. Was ist
Starting point is 00:35:24 denn wohl auf diesen Fotos, auf diesen Kopien drauf? Waren es denn Fotos? Es waren Fotos, aber für einen Workshop. Also ich nehme an, aus einem professionellen Kontext. Also nicht jetzt Selfies, wo man jetzt irgendwie im Urlaub Kein gescanter Arsch. Okay, hinten mit einem Pisa-Turm, wo man irgendwie noch so ein Gag macht. Ist jetzt nicht irgendwie 300 Mal
Starting point is 00:35:39 ein Selfie von sich gewesen. Ich hoffe nicht, dass sie das für den Workshop benutzt. Vielleicht war es auch ein Workshop, wie mache ich coole Fotos aus Pisa, ohne die zwei Finger zu benutzen. Der Workshop, wo am wenigsten Leute mitmachen, wo sich niemand für einschreibt. Guck mal, da lobe ich mir die Flipchart-Bubble. Die Facebook-Gruppe
Starting point is 00:35:55 Flipchart, die... Ich kann Flipchart. Da wird nichts kopiert. Da wird an der Flipchart gearbeitet. Da gibt es keine Fotos, die ausgedruckt werden. Da wird noch mit Aquarell gezeichnet. Ich sag mal, wenn man jetzt vielleicht ein Fotostudio macht und man möchte die Fotos natürlich drucken, dann muss man vielleicht die Fotos dann an die Flipchart zeichnen.
Starting point is 00:36:13 Auch was ich übrigens super creepy finde, die Vorstellung, dass man bei diesem DM-Automat hat jeder von uns ja schon mal Fotos ausgedruckt. Ich nicht. Ich hab's noch nie gemacht. Ich bin mit einer reinen weißen Weste unterwegs. Das Einzige, was ich bei DM gemacht habe, ist, wie du ja auch, nachdem da Fotos von sich ausgedruckt, weil man irgendjemandem ein Foto geschenkt hat, was weiß ich. Und diese Vorstellung, dass diese ganzen
Starting point is 00:36:50 Fotos auf diesem Server liegen, diese ganzen wilden Fotos und da bin ich auch wieder in den 90ern. Ich weiß nicht, wie es bei dir war, aber früher, wir hatten diese Kameras mit Film und dann bin ich mit meiner Mutter ins Fotogeschäft gefahren, hab die entwickeln lassen. Dann bin ich zwei Tage später nochmal hin, dann hatten die die entwickelt.
Starting point is 00:37:05 Dann guckt man die noch mal durch und entscheidet sich, welche man kauft. Erstens, was passiert mit den anderen Fotos? Und zweitens, eine Person hat diese Fotos alle entwickelt. Alle Fotos jemals werden entwickelt und von einer Person angesehen. Das sind natürlich Creeps bei. Das ist natürlich klar. Ich freu mich immer, wenn ich vor Weihnachten
Starting point is 00:37:24 da bei DM noch einkaufen gehe, sieht man immer diese Schlange beim DM-Fotoautomat und da denke ich mir immer, zum Glück muss ich da nicht hin, zum Glück muss ich nur in die Abteilung gegen Sodbrennen vor Weihnachten. Da kann ich mich immer vor und fern halten. Ich kaufe mir da meine Sodbrenn-Sachen, damit das mit dem Raclette gut durchflutscht und die anderen haben da noch ganz andere Probleme als ich. Zum Glück habe ich ein Podcast-Gesicht. Von mir will keiner einen Kalender zu Weihnachten mit Fotos von mir. Aber stell dir vor, mehr Leute wüssten davon, dass man in dieser Drogeriemarktkette, hier bin ich Mensch, hier kaufe ich ein, Fotos von sich machen lassen könnte. Ich stelle mir vor,
Starting point is 00:37:57 wenn die das mehr bewerben würde, ich wusste es ja gar nicht, dass man da Passfotos machen kann, dass man da vielleicht ganze Familien vor Heiligabend sieht, die Enkel zu dreht, zu viert. Man hat sich schon seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Man sammelt sich beim DM vor dem Fotoautomat und macht da noch ein Familienporträt,
Starting point is 00:38:14 dass man der Oma noch zwei Stunden vor Heiligabend, dass man da noch ein Geschenk hat, dass man da ein schönes Foto machen kann vor dem Science-Regal, wo nur die Männerprodukte stehen, dass man da noch so ein schönes, atmosphärisches Bild aus dem Leben gegriffen bringt. Aber schon komplett in Weihnachtsmontur mit schicken Kleid samt Lippenstift und
Starting point is 00:38:29 auch ein Golden Retriever noch dabei. Fünf Personen plus Hund. Finde ich super. Und weißt du, was ich auch finde? Stichwort Erlebnislesung. Ich finde Dirk Rossmann, der schreibt doch immer so tolle Bestseller, wo man 100 Seiten für 1 Euro vorab lesen kann. Ich sage Dirk Rossmann 2025 bei Bachmarktpreis.
Starting point is 00:38:46 Ja, und Dirk Rossmann sollte im DM lesen. Wie fändest du das? Das wäre doch mal eine geile Cross-Promo, oder? Ja, kann Rossmann auch Fotos machen? Ich würde sonst das anbieten, dass ich das mal auf die Reihe bringe. Jetzt ist es eine Spezialaktion vor den Feiertagen, dass man da jetzt Familienporträts
Starting point is 00:39:02 macht. Mitten im Rossmann drin. Von mir aus könnte man es auch bei Chibo machen in jedem Supermarkt wo es eine Chibo-Ecke gibt so dass ich da jetzt ein Foto mache und einen Drucker dabei habe und dann dauert es aber für zwei Fotos anderthalb Stunden Das ist total verlockend Chris Ich denke das würden viele in Anspruch nehmen
Starting point is 00:39:18 Ich glaube Facebook wird nur noch von zwei Sorten von Menschen am Leben gehalten und zwar von dir und von diesen creepy Boomer-Fotografen, die junge Frauen für Erotik-Fotoshootings auf irgendwelchen Stahlträgern in irgendwelchen verlassenen Fabrikgebäuden irgendwie ablichten wollen. Auf ihrem Flickr-Account. In so verlassenen Industriegebäuden. Das wäre auch ein geiler Plot, wir lachen ja immer darüber,
Starting point is 00:39:42 wenn ältere Leute, die nicht so im Internet unterwegs sind, auch in den USA, viele Republikaner, sage ich jetzt mal, ihre Profilfotos auf Facebook dann so von unten fotografiert haben und dann so schräg runter gucken mit der Lesebrille und der geilste Plot wäre, wenn es gar keine Selfies sind, sondern einfach einen Fotograf macht,
Starting point is 00:40:00 der sich darauf spezialisiert hat, die Leute von unten zu fotografieren. In Wirklichkeit ist das voll der teure Fotograf. Ist ja auch Stilbilden, diese Art von Fotografie. Natürlich, das ist ein Momentum. Da möchte ich auch nochmal kurz anbringen, Boomer zu sein ist eine Entscheidung. Nicht alleine der Jahrgang entscheidet darüber, ob man ein Boomer ist.
Starting point is 00:40:15 So ist es. Und damit schließen wir jetzt die Sache. Diese Podcast-Folge können wir Adapter legen. Die bringen wir jetzt gleich zu dem, da drucken wir sie aus, nächsten Dienstag. Wenn alles gut läuft, wenn ich nicht gerade bei Chiba oder bei Rossmann oder bei Putni oder bei Schlecker was am Ausdrucken bin, dann sehen wir uns wieder, Julia. Ja, ich muss jetzt los paar Kürbispyramiden
Starting point is 00:40:34 umschubsen in der Umgebung. Charlotte, alles Gute wünsche ich dir nochmal. Ich hoffe, es klappt mit Hartmut. Bis nächste Woche, Leute. Bleibt gut drauf. Bis dahin. Tschüss. Vielen Dank fürs Zuhören und tschüss.

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