DRINNIES - Endstation Sodastream
Episode Date: March 15, 2021Ein harter Tag für alle Olympia Fans: Giulia hatte einen Sportunfall. Trotzdem nimmt sie ihre letzte Kraft zusammen, um mit Chris über all die Themen zu sprechen, von denen wir gar nicht wussten, da...ss sie uns bewegen. Chris bringt heute nämlich sein Start-Up ‚WasserLiebe‘ an den Start, außerdem geht es um Zoom Fatigue, Meeresfrüchte aus Schokolade und einen geheimnisvollen Feuerlöscher-Nachbarn. Prickelnd!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist das auch okay. Wie geht es denn dir, Julia?
Mir geht es heute nicht so gut. Aber danke, dass du fragst.
Aber strahlendes Lachen. Mir geht es ja nicht so gut.
Ich hatte heute einen Sportunfall. Ich bin nämlich zum Bäcker gegangen und mir ist ein Jogger entgegengekommen.
Wir haben uns schon so auf halber Strecke in die Augen geblickt. Es war wie in so einem alten Western.
Und ich wusste, er kommt jetzt auf mich zu,
der Weg ist zu eng, einer von uns beiden muss ausweichen.
Und ich habe mir gesagt, heute bin nicht ich die Person, die ausweicht.
Weil es war so ein richtiger Gadget, Stefan,
wie man das so kennt. Also mit Smartwatch
und Reflektoren
an allen Gelenken.
Und ich wusste genau, das ist so der Typ
Mann, der absolut nicht ausweichen wird
und ich habe mir gesagt, heute nicht mit mir, ich
mache das nicht mehr mit, ich weiche nicht mehr irgendwelchen
Männern aus und bin einfach stark
geblieben und er aber leider auch
und dann ist er wirklich in allerletzter Sekunde
noch ausgewichen und hat mich aber so an der
Schulter gestreift, das war richtig unangenehm
Das war dein Sportunfall
Das war jetzt mein Sportunfall und da habe ich nochmal
gemerkt, boah joggen, das wäre absolut gar nichts für mich.
Ich denke mir auch manchmal, wenn ich rausgucke und die Leute beim Joggen sehe, die wirken für mich wie Kleindarsteller.
Alle sehen irgendwie so gut gekleidet aus, als wäre sie professionell von einer Kostümbildnerin ausgestattet worden.
Ich habe manchmal den Eindruck, vielleicht werden die von der Krankenkasse so auf die Straßen geschickt, damit wir allen ein schlechtes Gewissen haben.
Von der Komparsenkartei
für 80 Euro am Tag. Ja genau, dass wir
einfach mehr Sport machen und einfach
noch ein geileres Leben führen, noch
schneller unterwegs sind, noch geilere
Arterien und Venen haben. Ja, ich
finde, das ist auch immer so ein Zuschaustellen der
eigenen Sportlichkeit draußen zu joggen.
Weil ich merke, dass hauptsächlich
sowieso schon sehr sportliche Menschen
sich im öffentlichen Raum sportlich betätigen.
Sodass man so ein bisschen eingeschüchtert wird.
Also ich würde mir jetzt nicht mit meinen 0,2 kmh durch den Park joggen, während mich dann so 14 Matthias sprintend überholen.
Ja, natürlich ist es aber auch eine Notwendigkeit, wenn man jetzt nicht ins Fitnessstudio geht, sich das nicht leisten kann und auch nicht zu Hause die Möglichkeit hat, muss man halt raus und joggen.
Das ist natürlich klar. Aber ich weiß,
auf wen du abziehst. Auf die neuen, schönen,
geilen Typen. Obwohl ich sagen muss, ich weiß von meiner Schwester,
die in Frankreich wohnt, die auch
nicht raus durfte lange, also wirklich in der Wohnung
bleiben musste. Die ist immer durch die
Wohnung gejoggt. Aber ich meine jetzt Leute, die zum Beispiel
in einer WG wohnen oder vielleicht eine Einzimmerwohnung
haben, das ist halt dann einfach schnell
auserzählt mit dem Joggen. Ja, das stimmt. In der Wohnung.
Die müssen dann halt andere Mittel ergreifen,
aber um die geht es ja gar nicht. Es geht hauptsächlich
um mich. Ich habe heute einen Sportunfall gehabt
und ich möchte sagen, ich habe ein neues sportliches
ehrgeiziges Ziel dadurch gefasst.
Mein Ziel ist es, in
meinem Leben irgendwann auf keinen
Fall einen Halbmarathon zu laufen.
Das ist mein neues Ziel. Ich werde niemals
einen Halbmarathon laufen. Das habe ich mir gesteckt.
Das habe ich anvisiert und ich will nicht zu viel
verraten, aber ich kann sagen, bis jetzt
sieht es gut aus. Ich hatte auch
eine Joggingphase früher,
da bin ich immer aber nachts gegangen,
weil natürlich ich mich mit meiner
Körperfigur natürlich tagsüber
total schäme und
dann bin ich immer nachts gegangen,
meistens so um zwölf oder noch später,
zwei Uhr morgens und dann hatte ich aber auch B gegangen, meistens so um zwölf oder noch später, zwei Uhr morgens.
Und dann hatte ich aber auch Bedenken, weil die Leute teilweise
noch draußen natürlich waren, vielleicht auch mal
von der Arbeit noch spät nach Hause
kommen oder mit dem Hund Gassi gehen.
Also es waren auch andere Leute unterwegs und ich hatte
immer Angst, dass die Angst haben vor mir.
Ja, berechtigt.
So ein keuchender Typ um zwei Uhr morgens
so, äh, äh, äh.
Also berechtigt. Und dann habe ich angefangen, mir vielleicht mal so ein Fahrradlicht
mir an die Gesäßtasche zu hängen.
Weißt du, dass man sieht, da kommt was.
So ein blinkendes.
Ja, so ein blinkendes.
Und dann habe ich auch so mich in Neon gekleidet.
Und auch so was, was, glaube ich, eher eigentlich aus der Hundeabteilung kommt.
So ein blinkendes Licht so mir um den Kopf gehängt.
Um den Kopf gehängt?
Moment, was heißt um den Kopf gehängt?
Um den Hals.
Auf jeden Fall, ich
war dann
ein blinkendes, keuchendes
Monster, das nachts umher geht.
Das man
schon vor Weitem gesehen hat und natürlich einen großen
Bogen darum gemacht hat. Aber es war nur eine
kurze Phase in meinem Leben. Ich mach lieber drinnen
irgendwas. Verstehe. Ja, da muss man
auf jeden Fall sagen, als Frau kann man natürlich nicht
nachts um zwölf joggen. Das fällt ja auch noch weg.
Also, ich würde mich nicht nachts auf die
Straße trauen. Und ich habe auch Angst davor,
dass mir was zustößt beim Joggen. Also,
man geht irgendwo hin und ich suche ja auch dann
die Orte aus, wo kein Mensch ist,
weil ich will nicht gesehen werden. Ich will auch nicht
andere Leute sehen. Ich gehe da hin, wo ich
einsam bin und habe ich Angst, dass ich mir irgendwie mal
so einen Fuß einklemme oder...
Da kann ich dich aber beruhigen, wenn du jetzt rausgehen würdest
zum Joggen, würde ich, wenn du nach 10 Minuten
nicht zurück bist, schon die Polizei rufen.
Weil ich weiß, dass du ihn nicht länger schaffst.
Nein, das war jetzt fies.
Das ist wirklich fies. Das war jetzt fies.
Das war ein Gag auf deine Kosten, ich entschuldige mich dafür.
Auch hier, dicke Leute sind nicht unsportlich.
Ich laufe jeden Wochen halb Marathon.
Das darf man aber niemandem laut sagen,
weil es passt nicht in mein Portfolio.
Man darf nur eine Facette haben.
Man ist dick und unsportlich und isst gerne.
Man darf nicht zum Beispiel dick sein und gerne essen,
aber auch noch eigentlich relativ sportlich.
Ja, das habe ich auch noch mal gedacht.
Wenn du die dickste Person in deiner Familie bist,
kannst du jeden Tag 10 Kilometer rennen
und Handeltraining machen und Yoga.
Und trotzdem wird
immer jeder automatisch
denken, dass deine Schwester
oder dein Bruder, die schlank ist,
die sportlichste Person in der Familie ist.
Weil dicke Leute sind nicht sportlich.
Das ist das gängige Denkmuster.
Ich möchte aber sagen, ich habe eine ganz andere
Angst beim Joggen. Was mich persönlich
davon abhält, außer dass es schlecht
für meine Gelenke ist, ist die Tatsache,
dass gefühlt immer, wenn irgendwo
im Wald eine Leiche gefunden
wird, wird die von JoggerInnen
gefunden. Ein Jogger
fand die Leiche des
kopflosen Mannes in einem Waldstück
hinter, keine Ahnung,
Niederfischbach. Und da denke ich mir so,
genau aus diesem Grund jogge ich nicht.
Das ist ja wirklich ein Albtraum.
Meine Joggingphase wurde nämlich von der Aktenzeichen
XY-Phase abgelöst.
Da habe ich eine Zeit lang das immer geguckt, glaube ich,
zweiter oder dritter Mittwoch im Monat.
Ich hatte immer so Schiss danach, nach dieser
Sendung, weil das sind ja echte Kriminalfälle,
die noch laufen.
Und man denkt immer, scheiße, die ganze
Gesellschaft, ich bin eigentlich
schon, weil ich existiere, dem Tod ausgeliefert,
ich werde überfallen demnächst,
ich werde irgendwie ganz schlimme Sachen passieren mit mir.
Und da sind es nämlich auch immer die JokerInnen, die Menschen finden.
Ich sage mal so, die Überreste.
Naja, da habe ich wirklich Angst vor.
Aber ich verstehe das, ja.
Vor allem, wenn du alleine bist und dann sowas findest,
das ist ja wirklich dann für immer traumatisierend.
Und dann Leben, ciao, Lebenslust, ciao. Und Joggen sowieso, ciao. Also es ist ja dann einfach vorbei. Deswegen, wenn ich Joggen würde, dann glaube ich immer durch so sehr befahrene Straßen. So einfach an den Autos vorbei und so, wo mir nicht so richtig was Gruseliges passieren kann.
So an der Autobahn, wo einfach sehr viele, in wenigen Sekunden sehr viele Menschen an dir vorbeiziehen.
Auf diesem Stadtstreifen, auf der Autobahn.
Ja, genau. Einfach sagt Joggen.
Ja, das wäre eher so mein
Terrain, wo viel los ist
und wo nicht so richtig was passieren kann.
Hardcore finde ich auch die Leute, die dann wirklich in so
ein Sport, wie sagt man eigentlich, Sportstadion,
wo so eine Laufbahn ist, so öffentlich zugänglich
bei Freibädern und so in der Nähe.
Und wenn man da dann laufen geht und
da sind noch 20 andere auf der Bahn.
Kann man doch auch nur verlieren, oder?
Auf einmal kommt da Kai Pflaume mit jungen Leuten,
TikTok hier, links, rechts, links, rechts,
Pistolen, Schüsse, mit dem Finger abgefeuert.
Ganz geil. Oder macht man das, weil man
dann irgendwie so dieses Olympia-Feeling hat
und plötzlich fühlt man sich irgendwie mega
powerful. Dabei sein ist alles eigentlich, oder?
Wirklich. Das ist doch irgendwie süß,
wenn man so als Otto-Normal-Verbraucher
in so ein Stadion geht und sagt, ich laufe da jetzt
eine Runde.
Ist ja auch irgendwie so ein Olympia-Gedanke, oder?
Ja, Olympia-Gedanke, derzeit auch ein schwieriges Wort.
Naja, lass uns mal eine Doku darüber machen.
Worüber auch eine Doku gemacht werden sollte,
das ist der Snack der Woche.
Eine Rubrik, die heute ihren... Was für eine Überleitung, Christoph.
Das muss ich jetzt echt mal sagen.
Also der König der Überleitung hat mal wieder zugeschlagen heute.
Ich bin eine alte Schule, ich habe mir wirklich
die VHS-Bänder von Karl Meuck und Andy Borg
reingezogen. Das sind für mich die
Adolf Andreas Mayer übrigens.
Der Andy Borg, habe ich das schon mal angemerkt?
Ich glaube, du hast es schon mal gedroppt. Wann ist der nochmal geboren?
Ich glaube, zehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg.
Ah, und da ist Adolf, das muss man auch wollen, sage ich mal so.
Ja, ich kann jedem empfehlen, da mal ein bisschen
in Wikipedia-Artikel reinzugucken. Auch Karl Meuck habe ich auchfehlen, da mal ein bisschen in Wikipedia-Artikel reinzugucken.
Auch Karl Moik habe ich auch schon mal empfohlen, in Wikipedia-Artikel reinzulesen.
Auf jeden Fall, da habe ich die Überleitung gelernt.
Und die Rubrik, der Snack der Woche, feiert jetzt ihr Comeback.
Oh yeah!
Der Snack der Woche.
Der Snack der Woche.
Julia, mir ist wichtig, dass wir diese Rubrik auch nutzen, um Snack-Klassiker und fast vergessene Schätze wieder sichtbar zu machen.
Das ist mir wirklich wichtig, weil eigentlich, man kommt in den Supermarkt rein, man sieht wieder die neuesten Snack-Kollaborationen, muss man ja sagen.
Mittlerweile nicht nur zwei Firmen, die dann vielleicht eine Cracker-Firma, die mit einer Schokoladen-Firma zusammenarbeitet. Dann kommt aber noch die Marshmallow-Firma, auch noch.
Oder die Gummibärchen-Firma.
Und es gibt einen riesen Durcheinander.
Ich bin Purist.
Ich gehe auch gerne mal zurück und gucke, was gibt es eigentlich im Supermarktregal, was man eigentlich schon fast vergessen hat.
Und ich habe mal was mitgebracht, wo ich dachte, das gibt mir wirklich ein wohliges Gefühl.
Das ist wie ein Kaminfeuer im Bauch.
Und zwar... Angenehm.
Lecker.
Und holt eure Google-Apps raus.
Die belgischen Meeresfrüchte.
Ich weiß nicht, ob das ein Begriff ist, wenn man das so sagt.
Ich wusste nämlich gar nicht mehr, dass die so heißen.
Aber das sind Schokoladenpralinen mit Nougat-Füllung in Form von Meeresfrüchten.
Und da drin sind zum Beispiel Muscheln, Seepferdchen, Schnecke.
Ich finde eigentlich, die Schokolade ist ganz okay.
Ich finde, da kriegt man für einen schmalen Taler was Gutes geboten.
Wie, die ist ganz okay? Das besteht doch nur aus der Schokolade.
Ja, ich meine die Qualität der Schokolade.
Ich sage mal so, eine ordentliche Praline kriegst du nicht für unter 5 Euro.
Aber ganz okay reicht schon für einen Snack der Woche?
Auf jeden Fall.
Weil es geht ja nicht nur
um die Schokolade, es geht auch um das Gefühl, was hier
vermittelt wird. Und das ist was hochwertiges.
Jetzt bin ich gespannt, was das bei dir für ein Gefühl vermittelt.
Ich glaube, wir sind da so slightly
unterschiedlich unterwegs.
Ich finde grundsätzlich immer
Schokolade in Form von Tieren
oder Gegenständen, das ist für mich der Oberknaller.
Also das finde ich absolut geil.
Ein Hammer aus Schokolade, eine Pistole aus Schokolade.
So wie bei Hustle. In jeder
kleinen Stadt in Deutschland,
in der Mall, gibt es immer einen Hustle,
wo so irgendwie, keine Ahnung,
was das überhaupt für Schokolade ist. Deutschland hat ja gar keine
richtige Schokolade. Ja doch, natürlich.
Ja, aber das ist so eine No-Name-Schokolade,
die dann irgendwie so in Form von Hammer
oder Bohrer oder Schraubenzieher geht.
Das ist doch genial. Ich meine, warum sind Weihnachts-, Schoko-
Weihnachtsmänner so beliebt oder Schoko-Osterhasen?
Weil sie in der Form von einem Objekt sind,
einem Tier. Und ich finde das absolut geil
und ich finde, das sollte man ein bisschen mehr auf die Spitze
treiben, auch mal so wirklich Alltagsgegenstände.
Einfach so eine Wasserflasche
oder so oder ein Kuli
oder eine Computermance,
weißt du, solche Sachen. Das fände ich richtig geil.
Ja, das kann ich aber auch verstehen.
Ist ja irgendwie noch ein fancy Seherlebnis dann beim Essen.
Ja, auf jeden Fall die belgischen Meeresfrüchte,
das ist mein Snack der Woche und ich finde es echt
lecker. Für Nougat-Fans ist das
echt ein Erlebnis. Also ich finde,
das gibt mir ein wohliges Gefühl, da führe ich mich
zu Hause, da erdet es mich
mal wieder in diesen turbulenten Zeiten und außerdem
Nutri-Score E,
also roter Bereich. Welche Ampelfarbe hat das?
Das ist tiefrot und das ist genau das, was ich...
Ist ja eigentlich noch Meeresfrucht.
Also Meer und Frucht, mehr geht doch nicht.
Mir wurde gesagt, ich muss mein Profil schärfen.
Das habe ich jetzt damit gemacht.
Nutri-Score auch noch erwähnt.
Ich kann es nur empfehlen.
Könnt ihr euch mal was...
Ich finde, das ist von guten...
Ich weiß gar nicht, was die gekostet haben.
War nicht so teuer.
Also dieses Produkt ist jetzt von Rewe beste Wahl.
Es gibt die aber überall.
Es gibt die wahrscheinlich überall. Es gibt die wahrscheinlich überall.
Es gibt die überall. Die kommen auch echt aus Belgien und die wurden,
ich habe nochmal nachgelesen,
in den 60er Jahren erst gefunden. Also es ist wirklich so
ein Ding aus früheren Zeiten.
Unsere Großeltern. Das war wahrscheinlich das hippe Ding
und ich möchte es jetzt wieder zum hippen Ding
machen. Also falls da eine Firma da draußen
ist, die belgische Meeresfrüchte
herstellt, ich würde gern das Gesicht dafür sein.
Ich würde gern euer Thomas Gottschalk
oder Bulli Herbis sein. Also ich muss jetzt hier mal
kurz dazwischen gehen. Muss ich jetzt wirklich mal.
Also Chris Sommer, du weißt,
Demokratie ist keine Einbahnstraße.
Und ich muss jetzt wirklich mal sagen, was ich davon halte.
Nämlich absolut gar nichts.
Ich hasse, also Punkt 1, ich hasse
Nougat. Punkt 2,
diese Schokolade sieht schon so oll aus.
Sie sieht aus wie meine Urommer im Schrank, die schon so oll aus. Sieht aus wie
meine Uroma im Schrank, die sie
vergessen hat, die sie in den 70er Jahren
zu Silber ein Hochzeitgeschenk bekommen hat.
Das schmeckt schon so
richtig gammelig. Hör auf!
Ich kann damit absolut nichts anfangen.
Und für mich ist das wirklich auf einem Level
mit, und du wirst es genau wissen, was ich meine,
Katzenzungen.
Katzenzungen, das wäre nämlich der Snack der Woche
für nächste Woche gewesen.
Das ist so gemein, dass du mir das vorweg...
Ich habe schon zwei Packungen davon gekauft
und eine dritte schon gegessen.
Da muss ich jetzt intervenieren, weil das
werde ich nicht mehr tun lassen. Aber die Verpackung ist so süß
mit den Katzen drauf. Nein,
das ist einfach nur total farblose
Schokolade. Es hat keinen besonderen
Geschmack. Es schmeckt einfach nach alt und muffig.
Es schmeckt, wie alte Sofas riechen. So schmeckt das. Und ich kann dem absolut nichts abgewinnen. Und ich finde es nöblich, dass du alles Sachen wieder salonfähig machen willst, aber bitte nicht sowas.
Ich bin eigentlich wie Baris für Rase, aber für Schokolade. Man kann zu mir kommen mit alter Schokolade und ich sage, ja, das geht, das geht nicht, dafür kriegst du einen Händler-Catch, da bringen wir nochmal einen Groß raus.
Kurze Anekdote, ich hatte mal auf dem Dorf,
wo ich aufgewachsen bin, wirklich ein sehr kleines Dorf,
gab es ein Haus in der Nachbarschaft,
wo ein ganz gruseliges altes Ehepaar gewohnt hat.
Es war wirklich sehr gruselig.
Die haben bei uns in der Grundschule geputzt,
die waren die Reinigungskräfte der Grundschule,
aber immer um 5 Uhr morgens,
also bevor wir quasi in die Schule gekommen sind,
manchmal hat man sie noch raushuschen sehen, wenn man morgens in die Schule gekommen ist.
Ey, das ist eine Beobachtung, die ich auch teile.
Bei uns gab es auch so ein Ehepaar und die waren auch sehr,
wie soll ich sagen, man hatte einfach Schiss.
Ja, ich hatte Schiss vor denen und
die waren bestimmt schon so 60.
Sie haben einen ultra böse angeguckt,
falls man sie mal gesehen hat, aber wenn sie
in ihrem Haus waren, sie waren eigentlich grundsätzlich
immer in ihrem Haus.
Und es war auch sehr zentral gelegen an der Hauptstraße,
deswegen kam man da auch vorbei.
Immer alle Rollos unten, immer.
Ganz dunkel alles, das komplette Haus ganz dunkel,
alle Rollos unten, immer.
Obwohl das Auto immer da war und man wusste, die sind da.
Und wir als Kinder fanden das so gruselig,
dass ich da einmal mir eine Mutprobe gemacht habe.
Ich habe gesagt, ich klingel da jetzt, ich mache jetzt Klingelstreich.
Und das war das Gruseligste aller Zeiten.
Ich bin dann durch diesen verwilderten Garten von denen und ich hab da Klingelstreich gemacht
und dann kam mir dieser Mann
Wutentbrannt, also ich hab da einmal geklingelt,
jetzt nicht aufgemacht. Beim zweiten Mal
hat der aufgemacht, Wutentbrannt,
mit einem Feuerlöscher in der Hand und wollte
mich damit angreifen. Der hat gesagt,
was willst du? Also ich megere ausgesucht
mit einem Feuerlöscher. Ich hatte so Angst, ich hab angefangen zu weinen.
Und was mir noch
aufgefallen ist, in der kurzen Zeit, wo die Tür
auf entstand, es hat unglaublich nach Urin
gerochen. Als wäre das ganze Haus
vollgepisst. So hat es dann gerochen.
Vielleicht hat er einfach sehr viele Matratzen
nicht rausgestellt. Entweder haben die 100 Katzen
im Haus, die sie alle da irgendwie
oder andere Sachen versteckt
im Keller.
Ich würde da gar nicht so viel drüber reden.
Am Ende, ich als Aktenzeichen XY Zuschauer weiß, du hast auch
dann irgendwann eine Mitschuld, eine Mitverantwortung.
Ich würde dir raten. Ich war sieben.
Ja, trotzdem. Ja, und jetzt kommt das Beste.
Du hättest es verhindern können, Julia.
Ich habe neulich nochmal daran gedacht, was wohl mit denen passiert ist,
ob die noch leben, ob sie noch gibt.
Und dann habe ich wirklich in den Nachrichten gelebt. Jetzt pass auf.
Pass auf. Jetzt sieht's genau aus.
Aber diese Person. Ich als dein Freund,
jetzt pass auf.
Es gibt jetzt keine spezifischen Infos.
Aber diese Person sollte von der
Polizei, es gab ein Haftbefehl gegen diese Person,
die sollte aus dem Haus rausgeholt werden.
Der Mann, der mir die Tür geöffnet hat.
Und sie hat sich mit dem Feuerlöscher gewehrt.
Ich glaube wegen Steuersachen oder so.
Aber die Person hat sich dann gegen den Polizisten gewehrt,
sodass zehn andere PolizistInnen anrücken mussten.
Und mehr weiß ich nicht.
Ich weiß nicht, wie das ausgegangen ist.
Aber diese Person hat sich dagegen gewehrt,
dass sie abgeholt wurde.
Ja gut, Recht hat er, aber das ist ein anderes Thema.
Ja, aber ich will einfach wissen, was da vor sich geht.
Und da komme ich jetzt wieder zum Snack.
Das sind nämlich für mich Leute, die kaufen belgische Meeresfrüchte.
Das ist eine Sauerei.
Und damit werde ich das für immer verknüpfen.
Und das ist einfach Grund genug, um jetzt mit diesem Image aufzuräumen.
Belgische Meeresfrüchte ist eine feine Praline aus Belgien,
entwickelt von einem Chocolatier in den 60er Jahren.
Und das ist wirklich ein fein zartes
Schokoladenerzeugnis und das hat
nichts damit zu tun, was du hier erzählst.
Das muss jeder selber wissen. Ich hab mal eine Frage.
Ich hab vorhin Bulli Herbig als Goldbären
Botschafter erwähnt. Was ist deine Lieblings
Markenfigur, dein
Werbegesicht? Hast du jemanden, der bei dir
hängen geblieben ist? Wo du es gerade sagst,
fällt mir ein, ich bin ja im Moment so ein bisschen abgetaucht
in die Sarah und Mark in Love Staffel.
Ich hab mir die ja gekauft. Damals,
wer kennt's noch, eigentlich eine
der ersten Reality-Shows in Deutschland.
2005. Sarah Connor und Mark
Terencey heiraten, oder?
Die heiraten und das ist quasi so die Hochzeitsvorbereitung
und wie sie dann zusammenziehen in so einem norddeutschen
Dorf. Auf jeden Fall, was ich am
allerinteressantesten finde, ist immer zu gucken,
was haben die 2005 für Sachen
konsumiert? In welche Läden sind die gegangen?
Was haben die für Autos gefahren? Und
was für Lebensmittel haben die damals gebraucht?
Und da die halt zu Hause begleitet werden,
sieht man die total oft kochen
oder backen. Und für was hat jetzt Sarah
Werbung gemacht? Nichts. Moment, ich komme jetzt dazu.
Sie nimmt halt öfter Produkte und dann habe ich mir
immer die Sachen angeguckt, ob es die noch gibt.
Und zum Beispiel Sammy's Super Sandwich gibt es noch, American Sandwich.
Das ist ein Klassiker, hat sich gehalten.
Aber dann ist mir was ins Auge gefallen und zwar Bon Aqua Wasser.
Diese Flaschen hat sie immer da stehen und dann habe ich so gedacht, was ist eigentlich mit Bon Aqua?
Das war doch das, wo Johannes B. Kerner immer diese lustige Werbung mit so Klack und Rausch und irgendwelche Geräusche und Obst fällt auf den Tisch.
So was war.
Und dann habe ich das gegoogelt und es gibt einfach Bon Aqua nichts mehr.
Es wurde eingestellt.
Und es gibt so geile Facts von Bon Aqua, weil ich immer dachte, das war immer so ein bisschen überteuertes, einfach stilles Wasser.
Bon Aqua gehört ja zu Coca-Cola.
Und es war eigentlich immer nur Wasser von den Wasserwerken.
Also Leitungswasser, was sie halt abgefüllt haben und teurer weiterverkauft.
Also Trinkwasser, die haben eigentlich einen Hahn aufgedreungswasser, was sie halt abgefüllt haben und teurer weiterverkauft. Also Trinkwasser, die haben
eigentlich einen Hahn aufgedreht und eine Flasche
abgefüllt. In die Flasche reingemacht, das ist Born Aqua genannt
und dann teuer verkauft. Und das finde ich halt
auch so interessant, dass eigentlich der größte
Prank der Menschheit ist ja eigentlich, stilles
Wasser in Plastikflaschen zu kaufen.
Und dann noch so im besten Fall noch ein bisschen
Kohlensäure hinzufügen.
Das kann ich ja dann noch verstehen, dann hat man wenigstens Kohlensäure.
Aber stilles Wasser zu kaufen, das ist ja
wirklich das Dümmste, was man machen kann, wenn man
in einem Gebiet wohnt, in dem man gutes Trinkwasser
hat, was ja die meisten von uns tun eigentlich.
Vielleicht wittere ich da eine Startup-Idee
für mich. Vielleicht sollte ich auch einfach
einen Wasserhahn aufdrehen und dann
Wasser abfüllen in Flaschen. Vielleicht sowas
wie Wasserliebe.
So ein Startup oder Sprudelliebe.
Ich habe gelesen, ein Liter
Trinkwasser aus dem Wasserhahn kostet
0,2 Cent.
Und wenn du aber eine Flasche kaufst,
weißt du, wie viel das kostet? Und für einen Euro
bekommst du 500 Liter Leitungswasser,
aber nur zwei bis fünf
Flaschen. Ja, also ich werde dann Geschäft.
Ich biete mir eine Garage an
und dann kaufe ich mir zehn Sodastreams
und lasse die parallel laufen, mache da Kohlensäure rein.
Aber nur aus dem Wasserhahn raus, ganz normales Wasser.
Wasserwerk, könnte es heißen.
Wasserwerk.
So ein Start-up.
Wasserwerkstatt.
Und es ist ja so, das ist ja noch krasser, bei Wasser aus dem Wasserhahn, man trinkt das, also man kauft es jetzt von der Coca-Cola Company, dann trinkt man es, dann wird es Urin, es nimmt seinen Lauf, es geht wieder
zurück ins Wasser, dann wird es gereinigt
von den Klärwerken und dann ist es ja
wieder Wasser. Das heißt,
Bon Aqua verkauft Wasser
nochmal, was sie schon verkauft haben.
Eigentlich könnte man das ja wieder machen.
Recyceltes Wasser. Vielleicht könnte man ja so ein Deal
machen, wenn Leute nur mein Wasser
trinken. Wasserliebe, Sprudeliebe,
möchte ich jetzt schon mal anmelden, das sind meine Namen.
Wasserliebe. Das ist doch super, oder?
Das kommt bestimmt an bei Maschmeyer.
Und dann, wenn sie das trinken, wenn sie viel trinken
und auch in der Stadt, wo jetzt mein
Wasser bezogen wird, in meinem Fall jetzt Köln,
ich mache hier einen Wasserhahn auf.
Wenn sie hier also genug Wasser trinken und
ich sage mal so, genug oft aufs Klo gehen,
dann könnten sie sich ja auch Anteile
meiner Firma kaufen, weil sie unterstützen
den Kreislauf. Sie bringen es wieder in den Kreislauf rein.
Genau, und ich kann noch mal mehr Kohle draus machen.
Das ist genial. Ich wittere
die Hülle der Löwen. Ich hätte damals Frank Tillen
auf dem Klo ansprechen müssen.
Das ist mir einfach durch die Lacken gegangen.
Da haben wir uns am Flughafen, das hätte wirklich anders laufen sollen.
Sehen wir eigentlich immer noch einen Snack der Woche?
Ich glaube, wir haben uns total verquatscht.
Aber ich möchte die Gelegenheit nutzen, dass es wirklich mein Traum ist, ein eigenes
Getränk und einen eigenen Snack irgendwann auf den Markt
zu bringen. Ich habe nämlich auch schon mal eins kreiert.
Oh nein.
Bitte, du bist so negativ.
Es tut mir leid.
Achtung, haltet euch fest. Die Coca-Cola-Schorle.
Also eine Maracuja-Schorle,
aber nicht mit Sprudelwasser, sondern mit
Coca-Cola. Man nimmt Maracuja,
Nektar und die andere Hälfte ist Coca-Cola
und man hat die Coca-Cuja-Schorle.
Der Name ist gut, das Getränk, muss jeder selber wissen.
Es schmeckt total gut.
Du bist halt der Typ, der immer neue Getränke mixt
und das sind immer so eklige Kreationen
und dann nötigst du mich immer, das zu probieren.
Dann sag ich mal, nein, ich will nicht probieren.
Dann sagst du immer, doch, teste, das ist Coca-Cuja on Ice.
Aber ich gehe nicht in diese Cocktail-st du immer, doch, teste, das ist Coca-Cuya on Eis. Aber es ist nicht,
ich gehe nicht in diese Cocktail-Sache.
Ich will einfach, ich bin absolut B2C, Business to Consumer.
Ich will einfach Limonaden auf den Markt
bringen. Geiles Zeug, viel Zucker.
Und jetzt noch ganz kurze Anmerkung zu
Bon Aqua. Bon Aqua ist übrigens die
Grundlage für Coca-Cola und
Sprite und Fanta und alles. Ja, das
habe ich schon mal gelesen, dass Coca-Cola auf der ganzen Welt das Wasser gleich anreichert,
damit die Cola auf der ganzen Welt gleich schmeckt.
Und zwar mit Bon Aqua Wasser.
Das würde ich ja auch so machen dann.
Also ich würde dann, wenn ich in Offenburg bin,
würde ich dann das Wasser auch so anreichern,
damit es wie in Köln, wenn es aus dem Wasserhang kommt.
Ja, bei Wasserliebe meinst du.
Ich könnte ja, Wasserliebe, genau.
Wasserliebe, wir sollten öfter den Namen sagen,
damit sich die Marke so einbrennt. Ich könnte ja, Wasserliebe, genau. Wasserliebe, wir sollten öfter den Namen sagen, damit sich die
Marke so einbrennt bei den Leuten. Vielleicht
Wasserwerk GmbH und dann
aber so Sprudelliebe für
angereichertes Kohlsoll und Wasserliebe
für stilles Wasser. Stille Liebe. Und
Kuja-Liebe. Da muss ich noch drüber
nachdenken, aber das wäre vielleicht so die erste Limo,
die dann auf den Markt kommt. Ja. Naja, jetzt haben wir
glaube ich einen Rahmen gesprengt. Ja, gut. Snack der Woche
ist damit beendet.
Der Snack der Woche.
Ich habe mich seit längerer Zeit nochmal bei meinem Facebook-Profil eingeloggt.
Einfach, weil ich mal gucken wollte,
was geht eigentlich hier so ab?
Ist hier noch jemand?
Gibt es hier noch was zu sehen?
Dann bin ich so durch meinen Feed gescrollt
und wollte einfach mal gucken, was da so los ist.
Und dann habe ich gesehen, außer Werbung, Werbung, Werbung, Werbung, Werbung war eigentlich gar nichts mehr.
Außer ein Post von einem Falkner, der seinen Falken sucht.
Einfach so ein Gesuch. Hilfe, wer hat, keine Ahnung, Binibärd gesehen.
Mir ist der Falk entflogen.
Ich habe auch noch irgendwo einen Facebook-Account
und wenn ich da reingucke,
dann raffe ich auch gar nicht, wie diese Beiträge
in diese Timeline oder Chronik
kommen. Ja, das sind Sachen, mit denen hat man
inzwischen gar nichts mehr zu tun.
Die werden aber trotzdem da so reingespült.
Ich weiß nicht, ob die einem vorgeschlagen werden.
Früher waren da nur Beiträge von Leuten, mit denen man befreundet ist.
Ach, das war noch Zeit.
Und dann kamen irgendwann Beiträge, die man teilen konnte und waren da nur Beiträge von Leuten, mit denen man befreundet ist. Das war noch Zeit. Und dann kamen irgendwann
Beiträge, die man teilen konnte.
Und dann kamen Beiträge, wo Leute,
mit denen man befreundet ist, kommentiert haben.
Und jetzt ist es all over the place. Also einfach
alles. Ja, jetzt sind
Beiträge von Leuten, die in
Gruppen sind, in denen auch deine Freunde
sind, werden angezeigt.
Also es ist wirklich nur noch irre.
Und plötzlich wird mir angezeigt, dass ein
Falkner seinen Falken sucht. Und dann
denkst du, ja, Facebook ist inzwischen
die Plattform, auf der man sich einloggt,
wenn man seinen Falken sucht.
Ich glaube, dafür ist es noch gut.
Facebook sieht so aus, wie
kurz vorm Einschlafen, wenn man nicht
einschlafen kann. Da ist einfach alles.
Alles schießt einem durch den Kopf, alles, mit dem
man eigentlich gar nichts zu tun hat, mit dem man eigentlich schon lange abgeschlossen hat. Facebook ist eigentlich ein digitaler Fiebertraum. Ja, einfach alles. Alles schießt einem durch den Kopf. Alles, mit dem man eigentlich gar nichts zu tun hat, mit dem man
eigentlich schon lange abgeschlossen hat. Facebook ist eigentlich ein digitaler
Fiebertraum. Ja, echt so. Aber wie
kam das denn? Was ist das? Was ist ein Falkner?
Da geht's um Vögel. Ja, Falkner
sind ja die crazy Dudes. Also es sind
fast immer Dudes. Ich hab auch gesehen, es gibt
auch ein paar Falknerinnen. Ich hab mich natürlich direkt
reingelesen, weil das hat mich direkt fasziniert.
Ein Falkner sucht seinen Falken.
Der Falken ist einfach weggeflogen.
Und da denke ich so, ja,
ich würde auch wegfliegen, wenn da irgendein komischer
Typ mit seinem kakifarbenen Fließpullover
mich immer auf seinen Arm nehmen würde. Und dann
habe ich mich direkt reingelesen. Und es gibt tatsächlich noch
einen Ausbildungsberuf.
Falkner in. Ist das nicht so ein Showberuf
mehr, den man so macht? Ja, das denke ich. Das dachte
ich nämlich auch. Beim Karl-Mein-Westspielen. Ja, genau.
Das dachte ich nämlich auch. Aber die haben tatsächlich auch nochWestspielen. Ja, genau, das dachte ich nämlich auch. Aber
die haben tatsächlich auch noch hin und wieder
Sinn und Zweck und zwar vor allem bei
so Sachen wie am Flughafen
werden die eingesetzt, Falken,
um nistende Vögel zu vertreiben,
weil die sonst in die Getriebe fliegen können
von den Flugzeugen. Falken sind das
Ordnungsamt der Lüften.
Für mich, ich finde das auch irgendwie bestialisch.
Also die werden quasi zu Kampfmaschinen
gezüchtet und dann werden die auf die
Vögel gehetzt quasi. Auch gemein den
Falken gegenüber. Das sind vielleicht friedliche
Wesen und dann müssen sie auf einmal hier so
Artgenossen jagen und so.
Und auch sich selber in Gefahr bringen auf dem
Flugplatz. Vielleicht wollte der Falke das nicht mehr.
Deswegen ist der abgehauen. Das kann ich
auch total nachvollziehen. Hat sich abgesetzt.
Und was ich auch gesehen habe, ich war dann irgendwann auch wieder zu tief drin,
weil irgendwann habe ich schon nach Falkener Zubehör geguckt
und habe mich schon bei Accessoires erkundigt, wie teuer sowas ist.
Und dann habe ich gesehen, die Falkenhaube.
Das ist ein interessantes Detail.
Und ich glaube auch, dass das T-Shirt-mäßig ist nicht so geil.
Nein, das ist keine Haube aus Falken.
Das Umgekehrte. Eine Haube für Falken. Eine Haube aus Falken. Das ist eine Haube aus Falken. Das Umgekehrte. Eine Haube für Falken.
Eine Haube aus Falken. Das ist eine Haube für Falken natürlich.
Und ich glaube, das ist tierschutzmäßig nicht so cool.
An diesem Falkenerberuf, die setzen ihren Falken kleine Hauben auf, damit die Falken nichts sehen.
Sorry, ich muss lachen, aber Hauben ist ein lustiger Begriff.
Tiere mit Hauben. Das ist für mich lustig.
Die setzen ihnen kleine Hauben auf, um die ruhig zu stellen
und damit sie nichts sehen.
Die setzen sie dann ab, wenn sie die quasi in den Kampf schicken.
Das ist total bestialisch.
Und dann habe ich nämlich gesehen,
dass es in Tirol, kleiner Fun Fact,
gibt es eine Goldschmiederei.
Heißt es Goldschmiederei? Goldschmiede?
Goldschmiede wahrscheinlich.
Eine Goldschmiede, die sich auf sehr teure,
hochwertige Falkenhauben spezialisiert hat.
Aus Gold oder was?
Aus Gold, aus Silber, mit Eingravur und so.
Und vor allem für den arabischen Raum.
Anscheinend gibt es da viele Falken.
Und die verkaufen Falkenhauben für im Durchschnitt 20.000, 30.000, 40.000 Euro.
Was?
Pro Falkenhaube.
Das musst du dir vorstellen.
40.000? Für eine? Pro Falkenhaube. Das musst du dir vorstellen. 40.000?
Für eine Falkenhaube.
Da muss man das Tier entweder sehr, sehr lieben oder sehr, sehr hassen, oder?
Eins von beiden.
Ich glaube halt eher letzteres.
Also Falkenhaube an sich ist ja schon heftig für die Tiere,
dass sie dann auf einmal was Fremdes auf dem Kopf haben.
Aber wenn das dann auch noch aus Gold ist, das ist doch auch schwer.
Stell dir vor, du müsstest so eine Goldhaube tragen.
Mega umständlich. Mega umständlich.
Mega umständlich, aber auch ein bisschen geil.
Ein Goldhelm.
Jeden Tag mit so einem Goldhelm.
Aber was ist ein Falk?
Ist das ein Vogel?
Ist das so eine Art Adler?
Das ist ein Greifvogel.
Der ist so mega stark auch, ne?
Sehr stark und sehr groß.
Und vor allem sehr schnell.
Die fliegen bis zu 200 kmh, wenn sie sich herabstürzen.
200 kmh, das ist ja krass.
Schneller als Gettin, Stefan, heute Morgen
beim Bäcker. Geht jetzt auch wieder so ein bisschen
Tierschutz, ist fraglich, aber
man hat ja mal Kutschen gehabt, ne?
Ja. Pferde und dann ist man gefahren
und dann ist das Automobil gekommen
und jetzt denkt man ja gerade wieder drüber
nach Flugtaxis. Könnte man nicht
eine Flugkutsche machen mit Falken,
die einen quasi... Mit 84 Falken. Ja, die einen durch die Lüfte tragen. Statt einem Flugtaxi. Könnte man nicht eine Flughutsche machen mit Falken, die einen quasi... Mit 84 Falken.
Ja, die einen durch die Lüfte tragen.
Statt einem Flugtaxi. Ach, theoretisch,
die haben wahrscheinlich schon Kraft. Wenn du eine
sehr leichte Person bist und
das Taxi an sich, also das, wo du drin sitzt,
sehr leicht ist,
jetzt brauchen wir eine Rechenaufgabe. Wie viele Falken
braucht man, um einen, sagen wir mal,
70 Kilo schweren, kleinen
Mann durch die Lüfte zu fliegen.
Ein Falke, der frisst wahrscheinlich so eine Maus.
Was wiegt denn so eine Maus?
Falke frisst, glaube ich, auch einen Fasanen.
Echt? Die sind so groß.
Naja, die fressen die jetzt nicht in einem Stück,
aber die können die schon erlegen.
Auch ein kleiner Hund, so wie Welse.
Die haben diese Schnabel und vor allem, die haben Klauen
und damit schlagen die halt.
Die schlagen mit ihren Klauen die Tiere.
So wie Kängurus, die können prügeln, kann man boxen.
Ja, die geben eine Schelle und zwar in der Luft.
Das ist richtig heftig.
Ich habe ja auch mal auf dem Schlossmuseum,
im Schlossmuseum gearbeitet und da gab es einen Mittelaltermarkt.
Und ich glaube, das war auch ein Falkner, der da war.
Der war auf jeden Fall mit einem Vogel, mit einem großen Vogel.
Ich nehme an, es war ein Falke.
Und auch mit diesem Lederhandschuh.
Und da gab es halt diesen Mittelaltermarkt.
Ich muss es kurz erklären.
Ich war nicht Teil des Mittelaltermarkts.
Ich muss das immer ganz klar von mir abgrenzen.
Ich habe dort gearbeitet, in meiner Studienzeit.
Und da habe ich so die Garderobe gemacht
und Rucksäcke und so Schirme angenommen.
Und ich war im Schlosshof am Rande positioniert
und hatte alles im Überblick.
Und da war so ein Falkner und der hat diesen Vogel auf dem Arm.
Und die Leute haben ja einfach einmalig Eintritt bezahlt
für diesen Mittelaltermarkt und konnten das
alles reinziehen. Das heißt, der hat dann so gesagt,
hey, hier, Falkenshow oder irgendwas.
Das war
wirklich etwa so. Und
der Falken saß auf seinem Arm, dann hat es so
eine Traube von Menschen gebildet um ihn rum
und alle so, wow, der Vogel.
Und dann hat er den fliegen gelassen.
Das war toll. War alles so krass.
Mega Spannweite. Und dann hat er sich oben aufs D. Das war toll. War alles so krass. Mega Spannweite.
Und dann hat er sich oben aufs Dach gesetzt.
Das war so geplant.
Was aber, glaube ich, nicht so geplant war,
dass der nicht mehr runtergekommen ist.
Und das Ding war,
der hat dann so irgendwas gemacht,
berufen, so geschnalzt.
Und der Vogel saß da oben.
Und dann so nach einer Minute hat sich die Taube von Menschen
um diesen Falkner wieder aufgelöst.
Das war sehr traurig.
Weil der Vogel wollte aus irgendwelchen Gründen nicht
runter, weil vielleicht war einfach zu viel los
in diesem Schlosshof.
Aber das war so traurig, weil die Leute haben dann so
reagiert, so, ja, okay.
Und dann den kleinen Max genommen und wieder
weg. Und der Mann stand alleine da,
immer noch mit dem Arm so im Winkel.
Schon der Arm eingeschlafen.
Aber das war sowieso eine verrückte Sache da.
Also es gab ja auch so eine Mittelalter-Band.
Habe ich das schon mal erzählt?
Es gab so eine Mittelalter-Band,
die Songs, auch alte Songs,
also alte Mittelalter-Lieder,
aber auch so neue Songs in Mittelalter-Style gesungen haben.
So Lady Gaga zum Beispiel.
Alejandro, Alejandro.
Wie geht das? Don't call my name.
Doch, und auch diese Band
Evanescence. Wie geht das? Don't call my name. Nein. Doch, und auch diese Band Evanescence.
Wie heißt dieser berühmte Hit?
My Immortal.
Bring me back to life.
Kannst du das anstimmen?
Nein, das will ich jetzt nicht.
Okay, auf jeden Fall, die haben so Songs gecovert im Mittelalter.
Und die hatten so eine Anlage.
Du musst dir vorstellen, es war ein runder Schlosshof.
Ich war ganz am Rand und hatte alles im Überblick.
Und genau vor mir war so ein Schmied und dahinter
war die Bühne und der Schmied
hat sich dann, wie ich auch,
irgendwann so genervt über diese Musik,
die den ganzen Tag lief und wie beim
Radio, irgendwann hatten sie ihre
sechs Songs durch, dann hat es wieder von vorne angefangen.
Die hatten so eine laute Anleitung, dass der Schmied
dann so aus seiner Rolle als
Mittelalter-Schmied ausgebrochen ist und da mal
hängen und gesagt so, Bühnenrand so,
kommt mal runter hier, mach mal ein bisschen,
dreh mal runter, ist mir ein bisschen zu laut gerade.
Und der Schmied ist auch
angegangen worden von den Näherinnen,
die neben ihm waren, die haben
dann nämlich so Stoffe genäht und der ganze Rauch
ist immer zu denen gezogen, die wollten natürlich
ihre Gewänder und so verkaufen und das hat alles
wahrscheinlich nach Rauch gestunken.
Muss ich dir vorstellen, vor mir der Schmied regt sich
über die laute Musik auf. Die laute Musik
neben mir. Dann waren daneben Nähren.
Vor dem Schmied neben so einem Marshall-Verstärker.
Die auch nur so
mega passiv-aggressiv diese Nähren
immer so. Der Schmied macht uns alles zu Sau.
Und alle fanden den Schmied so geil, weil
der so gambelt hat und da war es heiß und es glüht.
Und dann hinter mir war das
Verlies und da waren so Puppen
drin. Es war mega echt eingerichtet.
Es sah wirklich aus, so mega düster, wenn man
da reinkommt. Und da war auch so
Wasser geplätschert und so. Es war mega
creepy. Und da gingen aber
dann immer Kinder rein und die rannten
schreiend raus. Links die laute
Band, vor mir der Schmied, der sich über die Band
aufregt. Dahinter passiv-aggressive
Nähern und rechts von mir kamen die achtjährigen Kinder
total traumatisiert von diesem
Mittelalter-Feeling raus, wo irgendwie auch noch
eine Guillotine und sowas drin stand.
Ja, aber ich finde, das gibt genau das richtige Mittelalter-Feeling.
Das darf man gar nicht erst romantisieren.
Das sind die Vibes aus dem Mittelalter. Original.
Ich finde, Mittelalter-Markt ist nur
für eine Personengruppe cool.
Und das ist eigentlich Kinder.
Alle anderen Leute, die dort hingehen, das muss ich wirklich sagen,
das ist fraglich. Da gehen mir nicht nur ein oder
zwei Fragezeichen auf.
Also wenn ich ein Falken wäre, wäre ich da auch
weggeflogen.
Das war ihm
wahrscheinlich einfach zu viel, wie diesem Falken
aus seiner Facebook-Timeline.
Einfach mal abschalten, ich muss jetzt mal weg.
Ich hoffe, dem Falken geht's gut
und ich hoffe auch, dass sich mehr Falken noch ein Beispiel an ihm nehmen
und auch einfach fliehen und sich die Falkenhaube irgendwie vom Kopf ziehen können.
Einfach mal abschalten, das bringt mich zu meinem Introvert-Tipp.
Okay.
Sorry, da muss ich selber lachen.
Introvert-Tipp.
Den heutigen Introvert-Tipp kann man eigentlich als Gruppenarbeit sehen.
Ich habe auf ein Problem hingewiesen vor einigen Podcast-Folgen.
Man sollte doch mal das normalisieren, dass man die Kamera ausschalten kann in Zoom-Meetings.
Und daraufhin habe ich mir natürlich selber viele Gedanken gemacht, was sind mögliche Strategien. Und glücklicherweise haben wir auch eine sehr aktive Community, die auch nicht davor zurückscheut, uns sachdienliche Hinweise zu geben. Und das hat mich dazu geführt zum ganz einfachen Trick, nämlich man geht in dieses Zoom-Meeting rein, man lässt die Kamera aus, man schaltet sie nicht an und sagt, man muss kurz in die Offensive gehen und sagt, hallo Leute, guten Morgen, guten Nachmittag.
beginnt und sagt, hallo Leute, guten Morgen,
guten Nachmittag. Meine Bambbreite ist heute leider schwach. Mein Internet
stockt. Da muss mal wieder geschmiert
und geölt werden. Das Bild von
mir freest. Es friert ein.
Es stockt. Es ist verpixelt.
Ich lasse die Kamera heute besser aus.
Das ist angenehmer für euch.
Sehr guter Tipp. Es kann manchmal so
einfach sein und doch muss man
die Ausrede parat haben. Und auf
der anderen Seite denke ich mir, wie blöd
bin ich eigentlich, dass ich diese ganzen Tipps
und Lifehacks hier immer erzähle
und dann am besten auch meine ArbeitskollegInnen
diese Tipps hören und ich kann
das einfach gar nicht mehr anwenden.
Ich schenke das
den Leuten und ich selber
kann es gar nicht mehr anwenden. Es geht einfach
um eine Selbstlosigkeit. Wir sind der
Service Podcast, wir machen was für die Trainings da draußen, für die Community. Da muss einfach um eine Selbstlosigkeit. Wir sind der Service-Podcast, wir machen was für die Trainings da draußen,
für die Community. Da muss man
auch mal zurückstecken. Wir sind der St. Martin
unter den Podcasts. Vielleicht kann ich ja
appellieren, falls jetzt das Leute hören,
mit denen ich zusammenarbeite, bitte mach
mich doch nicht darauf aufmerksam oder so.
Wenn ich die Kamera aushabe, bitte hinnehmen.
Ich werde jetzt auch immer gefragt, wenn
ich mit jemandem telefoniere, einer Freundin oder
meiner Schwester oder so und am Ende sage,
ich muss jetzt auflegen und dann kommt
jemand direkt, ja, ja, genau, du musst noch kochen,
ne? Ja, ja, ich weiß schon was.
Wir haben unser eigenes Grab geschaffen.
Das hat geklingelt, schon klar.
Niemand glaubt mir mehr.
Das ist wirklich so. Jeder denkt die ganze Zeit,
ich wende die Tipps an, aber es ist nicht so.
Also da wäre ich doch schön blöd.
Ich weiß doch, dass jetzt alle wissen, dass ich diese Tipps
kenne. Auf jeden Fall Zoom-Meeting doch, dass jetzt alle wissen, dass ich diese Tipps kenne.
Auf jeden Fall Zoom-Meeting rein, Kamera aus,
sagen, mein Internet ist kacke.
Ich lasse die Kamera aus, schön zurücklehnen,
Hose aus, T-Shirt aus, Hidescape an.
Capri-Sonne anstechen.
Freshen fruity auf.
Das ist mein Tipp.
Ich habe auch wirklich, also ich habe auch gelesen,
dass das auch tatsächlich ein Ding ist inzwischen.
Zoom-Fatig. Also Müdigkeit, Ermüdung vom Zoomen. Ja, das habe ich auch gelesen, dass das auch tatsächlich ein Ding auch gelesen, Zoom-Fatig
gibt es, weil unser Gehirn
auch immer versucht, die nonverbalen
Kommunikation von den Leuten, die
in den Zoom-Meetings sitzen, also
diese acht Kacheln, die man dann manchmal vor sich
hat, diese acht Gesichter zu verarbeiten.
Die eine Person gähnt, die andere lacht
und man versucht immer zu gucken, in welchem Verhältnis
steht das zu mir? Hat das was mit
mir zu tun? Und das ist natürlich mega ermüdend.
Ja, und ich finde auch krass,
man hat es ja in einem normalen Meeting,
hat man das ja nicht,
also man fühlt sich ja so, als würde man selbst
auf der einen Seite sitzen und einem gegenüber
acht Leute, die einen alle angucken.
Und das hat man ja in normalen Situationen nicht,
sondern es gibt immer wieder Situationen,
der eine redet, dann wird der halt angeguckt,
dann redet der andere, dann wird der angeguckt
und man hat zwischendurch immer wieder die Momente,
wo man unbeobachtet ist und mal kurz
irgendwie abschalten kann oder mal kurz was
trinken kann. Und bei Zoom
ist man permanent die ganze Zeit
konzentriert und man will nichts Falsches
machen, tun, man will nichts
komisches an der Nase jucken und
dann im schlimmsten Fall sieht man sich auch noch die ganze Zeit
selber. Das ist für mich der absolute
Albtraum. Es ist auch einfach
wortwörtlich in the face.
Und was ich auch manchmal denke, ich muss
dann so performen. Die ganze Kommunikation,
wenn ich nicht spreche, läuft über mein Gesicht.
Da denke ich so, bloß nicht gähnen, bloß
nicht gelangweiltern, immer interessiert.
Wenn jemand einen Witz macht, lachen.
Lachen, was das Zeug hält. Bloß nicht
unsympathisch. Mega unter Druck.
Voll. Und ich kann es komplett verstehen.
Und ich habe ganz ehrlich gesagt auch Zoom-Fatig,
muss ich ehrlich sagen.
Und ich würde mich einfach freuen,
wenn die Leute einfach mal sagen würden,
Leute, lasst jetzt einfach mal die Kamera aus.
Das würde so viel Druck vom Kessel nehmen.
Ich hatte letztens mit einem ganz hinterlistigen Kerlchen zu tun.
Und zwar hat der sich gesagt,
ich richte meine Kamera nicht auf meinen Kopf, sondern ich richte
die Kamera auf meinen ganzen Körper.
Und ich sitze nicht im Stuhl, sondern ich stehe
in einem Raum, hinter mir war eine Flipchart
und die Kamera ist ihm gefolgt.
Und er ist dann immer von links nach rechts
und rechts nach links gelaufen und
es war ein ganz normales Meeting.
Er hat jetzt nicht eine besondere Position
gehabt, irgendwie einen Rapport zu
schreiben vom Meeting. Er hat dann aber seine Notizen auf die Position gehabt, irgendwie einen Rapport zu schreiben vom Meeting.
Er hat dann aber seine Notizen auf die Flipchart gemacht.
So seine eigenen Notizen, die wir am Laptop gemacht haben,
hat der da hinten auf seine Flipchart...
Das finde ich schon wieder auszudämmen.
Ja, das sind auch die Leute, die sagen,
ja, aber es ist ungesund, die ganze Zeit am Schreibtisch zu sitzen.
Man muss sich auch bewegen.
Ja, es ist auch für uns nicht gerade schön.
Aber wir alle reißen uns zusammen, um das irgendwie durchzustehen.
Und machen dann in der Pause,
legen uns in der Pause. Ja, das Problem
war, dass er die Kamera
bei allen sechs anderen Leuten stand,
die Kamera still auf das Gesicht.
Und dann bei ihm war es immer so, die Kamera
schwenkt, es war immer Bewegung. Und natürlich
haben alle immer dorthin geguckt. Was ist das
für eine Kamera, die schwenkt beim Gehen?
Auf jeden Fall war das so komplette Jockel
unter uns, Podcast-Hörern jetzt.
Also,
wenn man wirklich die ungeteilte
Aufmerksamkeit will, dann steht man im Raum,
hat einen Flipchart, bestenfalls sieht man
sich noch einen Rollkragenpullo waren und
kauft sich eine Kamera, die sich mit einem bewegt.
Und dann kann man auch manchmal so den
Edding in den Mund nehmen und so nachdenklich tun,
das kommt ganz schön gut an. Aber generell
einfach Leute, die sich sehr viel bewegen im Zoom-Meeting,
die wollen doch einfach nur, dass alle sie
anklotzen, oder? Also das macht man doch automatisch.
Ich gucke da immer nur hin dann,
weil ich das halt auch unterhaltsam finde, wenn jemand
sich durch den Raum bewegt die ganze
Zeit, dann muss ich da die ganze Zeit hingucken.
Das ist wie ein Autounfall eigentlich. Das war's auf jeden Fall
mit dem Introvert-Tipp. Einfach sagen,
die Bandbreite ist schlecht und damit ist geholfen.
Introvert-Tipp. Einfach sagen, die Bandbreite ist schlecht und damit ist geholfen. Introvert-Tipp.
So, ich würde sagen, wir kommen jetzt langsam
mal zum Schluss hier am Trini-Dienstag.
Ich muss aber noch was loswerden. Ja.
Und zwar, wir haben keinen
offiziellen Trinis-Instagram
oder Twitter-Account. Oh ja,
das ist wichtig. Also falls ihr einen Account seht, der
Trinis heißt, das sind nicht wir,
da sitzt irgendjemand, da sitzen nicht wir dahinter.
Also falls ihr
sehr intime Geheimnisse oder
lustige Geschichten, die euch vielleicht ein bisschen peinlich
sind, verschicken wollt, schickt sie nicht
an andere Accounts, schickt sie an
info.drinnis.de oder an unsere
persönlichen Instagram-Accounts, weil da sind wir
sehr wohl aufzufinden, aber
wir haben keinen Drinnis-Account
auf keiner Plattform.
www.drinnis.de, das
ist eigentlich das Offizielle und
ihr könnt uns eine E-Mail schreiben.
Da gibt es ein Kontaktformular, das geht aber
an uns. Ja, das sollten wir
vielleicht auch kurz sagen. Wenn ihr auf
www.drinnis.de eine Nachricht schreibt,
in diesem Kontaktformular, dann geht das
erstmal an mein Management und nicht direkt
an uns. Aber wenn ihr die E-Mail
an info-at-drinis.de schreibt,
dann geht sie nur an uns.
Ja, das muss mal gesagt werden.
Verratet nicht irgendwelchen fremden Leuten
euer Geheimnis. Wir wissen da nicht, was damit passiert.
Ich muss mich jetzt
auf jeden Fall mal auf einen Halbmarathon
vorbereiten, indem ich mir belgische
Meeresfrüchte reinzwirble.
Ich habe noch eine Packung und danach gibt es Katzenzungen.
Mh, lecker.
Mh, ja.
Also ich werde jetzt auf jeden Fall weitermachen und nicht für meinen Halbmarathon trainieren.
Bestellst du dir eine Falkenhaube?
Stell mir gleich eine güldene Falkenhaube für 40.000 Euro.
Ich freue mich, wie es da weitergeht, ob du bald mal einen Falken haben wirst.
Ja, ich will einen Falken haben, der mit mir joggen geht.
Der dich beschützt vor bösen Joggern.
Nacht um zwölf. Nein, Scherz, ich werde niemals joggen.
Und dazu muss ich noch eine Sache sagen, warum ich auch so abgeturnt bin vom Thema Joggen.
Ich finde, Joggen ist so ein Thema, das ist so ähnlich wie Aufräumen.
Das ist sowas, was immer dann wiederkommt.
Also man kann es nicht einmal erledigen
und dann ist es abgehakt, sondern wenn man
es macht, wenn man einmal damit anfängt,
so wie mit Aufräumen auch, dann muss man es auch
immer wieder machen, wenn man es so beibehalten will.
Und deswegen sollte man gar nicht erst anfangen.
Joggen ist eigentlich wie Zähneputzen,
weil da muss man immer dranbleiben.
Sonst bringt das nichts.
Und auch sowas wie ein Podcast.
Wenn man einmal einen Podcast gestartet hat,
muss man auch dranbleiben.
Und dann erwarten die Leute plötzlich,
dass Dienstagseffolge rauskommen.
Lass uns jetzt Schluss machen.
Wir machen jetzt Schluss.
Bleibt drin, bleibt gesund.
Ich wünsche euch eine schöne Woche.
Tschüss.
Bis nächste Woche. Tschüss.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.