DRINNIES - Fischerhut auf ON

Episode Date: June 13, 2022

Eine Taxifahrt von 1500 Km, ein raschelnder Basthut und crowdsurfende Laugenecken eines Popstars sind die Protagonisten dieser Folge. Chris denkt über Urlaub auf einem Friedhof nach und Giulia begibt... sich vielleicht auf Alligatoren-Jagd. Und nicht vergessen: Hummeln zählen jetzt offiziell zu den Fischen. Aber muss dann Kaviar nicht auch Honig heißen? Bon appétit!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Transcript
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Starting point is 00:00:00 Drinis, der Podcast aus der Komfortzone. Julia, hi erstmal. Grüß dich, Chris. Und ich möchte dich direkt ansprechen. Du trägst einen Hut. Es sieht sehr danach aus, als wärst du in Sommerlaune. Du trägst einen Basthut in Fischerhutform, glaube ich. Es sieht aber auch so ein bisschen aus, als wärst du gerade in Florida auf Alligatorenjagd. Ja, bin ich auch ein bisschen. Bist du in Urlaubslaune? Ich bin in Urlaubslaune. Ich habe mir einfach gesagt, es ist noch einige Zeit hin bis zum Urlaub, ungefähr fünf Wochen. Du kennst es, man pfeift schon so aus dem letzten Loch, man arbeitet noch vor sich hin, aber man will eigentlich nichts als weg in den Urlaub.
Starting point is 00:01:03 Ich stelle mir quasi vor, wie ich jeden Tag zum Flughafen fahre und abfliege. Aber eigentlich muss ich nach fünf Wochen arbeiten. Aber um es mir einfach ein bisschen erträglicher zu machen, ziehe ich jetzt schon meinen Sonnenhut auf. Und ich finde, es wirkt. Ich bin jetzt total in Urlaubsstimmung. Obwohl ich eigentlich total ausgebrannt bin, habe ich jetzt voll Bock, irgendwie so ein Tequila on the rocks oder so zu trinken. Ich habe auch den Eindruck, in Deutschland gibt es so die Leute, denen man genau ansieht, die waren einmal in Mallorca und sind aber eigentlich nie zurückgekehrt. Auch wenn sie hier sind. Die sind immer noch in Mallorca, auf Mallorca, zu Mallorca und sind aber nie zurückgekehrt.
Starting point is 00:01:35 So wie Manfred Meisel. Manfred Meisel ist auch nie zurückgekehrt von Mallorca. Zynisch, obwohl die Sachlage ja zynisch ist, muss man sagen. Die Sachlage ist wirklich zynisch. Manchmal sind die Gags zynisch, nicht weil die Gags böse sind, sondern weil die Sachlage zynisch ist. Ja, das stimmt. Aber ja, findest du, meine Urlaubsstimmung wirkt? Schwappt das auch ein bisschen zu dir rüber oder findest du mich jetzt einfach nur bescheuert mit Mut?
Starting point is 00:01:55 Nee, finde ich gut. Es freut mich. Es erfüllt mich mit Sonnenstrahlen, meine Seele, muss ich sagen. Und letztens ist mir aufgefallen, ich habe ja ganz lange nicht in Deutschland gewohnt. Und eigentlich habe ich Deutschland vor allem über das Fernsehen kennengelernt. Also man muss sich vorstellen, man nimmt ein Land sehr nah durch das Fernsehen, war 26 Jahre lang, 27 Jahre lang in meinem Fall.
Starting point is 00:02:17 Man kriegt es medial mit, vor allem durch RTL.12, was ich in der Mittagspause in der Schule immer geguckt habe. Das ist Deutschland, Punkt 12. Das ist das Bild, mit dem ich nach Deutschland gekommen bin. Darum muss ich auch der Mittagspause in der Schule immer geguckt habe. Das ist Deutschland. Und das ist das Bild, mit dem ich nach Deutschland gekommen bin. Darum muss ich auch sagen, dieses Mallorca-Feeling. Ich dachte, eigentlich ganz Deutschland ist immer auf Mallorca. Du bist ja wahrscheinlich schon
Starting point is 00:02:35 voll auch bei 9-11, bei Guten Abend RTL. RTL aktuell, Peter Klöppel hat mich durch viele Krisen gebracht, ehrlich gesagt. Das war für dich Deutschland dann, oder Peter Klöppel? Peter Klöppel und Katja Burkert sind für mich Deutschland. Ich dachte dann, oder Peter Klöppel? Peter Klöppel und Katja Burkhardt sind für mich Deutschland. Ich dachte auch lange, Peter Klöppel wäre Bundeskanzler. Peter Klöppel und Katja Burkhardt sind Prinz und Queen von Deutschland.
Starting point is 00:02:52 So zu sagen, ja. Ja, also ich wollte nur noch kurz ein Disclaimer machen. Wenn es mal ab und zu so ein bisschen raschelt, dann ist das der Bass von meinem Hut. Weil der raschelt so ein bisschen. Man kann es so ein bisschen hören. Aber auch das gehört irgendwie dazu, zum Gesamtpaket Sommerurlaub für mich. Ich habe eine Frage.
Starting point is 00:03:08 Hast du in deinem Leben schon mal dir fest vorgenommen, so jetzt mache ich ein Umstyling, jetzt kleide ich mich anders, das alte ich, lasse ich zurück und die neuen Outfits werden diametral anders oder anders ausgelegt. Hast du schon mal so Punkte in deinem Leben? Das ist für mich ein normaler Dienstag. Ich hatte den Punkt schon so oft in meinem Leben. Ich hatte schon so viele Styling-Phasen.
Starting point is 00:03:28 Du weißt es ja schon. Ich hatte eine Emo-Phase als Jugendliche. Ich war teilweise Rockerin. Ich möchte es Rockerin nennen. Mettlerin wäre jetzt zu viel gesagt, aber ich war so eine Evidence-Girl. Zwei Wochen später war ich wieder komplett in der Hip-Hop-Phase. Da habe ich nur Fubu und Kalkani Jeans-Baggy-Pants
Starting point is 00:03:44 getragen. Ich hab alle Phasen durchgemacht, die es gibt und das Schlimme war, ich konnte mich nie entscheiden, weil ich mochte alles und das begleitet mich bis heute. Ich bin in so vielen Genres unterwegs, musikalisch und man fühlt sich ja dann immer so ein bisschen shady, weil man denkt, man ist so eine Allerwelts-Person, die alles so ein bisschen hört, so ein bisschen
Starting point is 00:03:59 Charts und alles Mögliche. Aber ich hab mir dann immer gesagt, weißt du was, du musst dich gar nicht festlegen. Du hörst einfach die Musik, die dir gefällt. Und ob das jetzt eine Bach-Fuge ist oder Tim-Toupé, ist mir eigentlich wurscht. Ich höre, was mir gefällt. Und so sieht es auch mit meinem Styling aus.
Starting point is 00:04:14 Wenn ich morgen mit Kyle Carney auf die Straße gehe, dann ist es so. Und übermorgen habe ich dann vielleicht wieder meine Vans an und meine enge Röhrenjeans und meine bunten Strähnen im Haar. Meinst du, Johann Sebastian Bach würde heute Malle Partyschlager machen? 100% Ja, glaube ich. Aber mega advanced mit so
Starting point is 00:04:31 Fugen, Kontrapunkt Oder so Mozart, so elf Jahre alt, aber schon so Saufsongs am Schreiben Dazu will ich sagen, der Gründer von der Love Parade, ein Mitgründer Kid Paul war ein Kind und der war Acid DJ mit elf Jahren. Ein Wunderkind.
Starting point is 00:04:46 Der hat Acid Techno aufgelegt in Berlin. Da war der elf Jahre alt und hat nachts um fünf, morgens um fünf stand er im Club und hat da aufgelegt für die Leute, die komplett drauf waren. Aber wie ist der in den Club reingekommen? Ja, der hatte eine Sondergenehmigung, der war der Star des Abends. Dann hat er sich in die Schnauzbart wachsen lassen.
Starting point is 00:05:03 Es gibt einen Jazz-Schlagzeuger, Tony Williams, der hat mit 17 angefangen bei Miles Davis zu spielen. In den 60er Jahren, in der Zeit, wo 17-Jährige noch wirklich nicht in diesen Clubs waren, wo Chess gespielt wurde. Der hat sich den Schnauzbart wachsen gelassen, um so ein bisschen älter auszusehen. Das ist einfach nur heftig,
Starting point is 00:05:19 ob das der kleine DJ auch gemacht hat. So ein richtig Schnörriss, so ein kleiner Dotz. Ja, aber finde ich interessant, Mozart war ja so ähnlich. Mozart eigentlich der Kid Paul der Renaissance oder was? Mozart hat Acid-Klassik geschrieben.
Starting point is 00:05:37 Bei mir gab es auch so Phasen, muss ich sagen. Umstyling-Phasen. Aber es gehört ja auch zur Charakterbildung eines Teenagers dazu. Man fängt dann mit dem, was im Kleiderschrank liegt, das zieht man an. Richtig. Man ist die Identität seines Kleiderschrankes. Dann identifiziert man sich irgendwann mit Musik. Bei mir kam
Starting point is 00:05:53 eine starke Heavy-Metal-Phase. Metal. Da hab ich auch lange Haare gehabt tatsächlich. Dann ging es über in so einer Chass-Nerd-Phase, wo ich dann plötzlich mal auch mit Hemden rumgelaufen bin, weil ich dachte so, ich bin jetzt hier John Coltrane auf dem Pausenhof. Und dann gab es einen radikalen Schnitt, als ich dachte,
Starting point is 00:06:09 jetzt werde ich Hip-Hop-Producer, jetzt werde ich der Next Flying Lotus J Dilla, habe ich angefangen, diese bisschen Oversized-Shirts zu tragen. Und jetzt bin ich eigentlich wieder zurückgekehrt zu dem, was einfach in meinem Kleiderschrank liegt. Ja, aber wir alle haben diese Phasen durchgemacht. Next J Dilla, Next Ufi Geller.
Starting point is 00:06:25 Ich habe alles mitgemacht und ich stelle mich auch nicht dafür. Es ist einfach, man interessiert sich für vieles, man ist auch aufgeschlossen, man ist interessiert. Warum sollte man das nicht auch ausdrücken? Aktuell kann ich nicht so viel ausdrücken, bin ich ehrlich. Man hört es vielleicht schon an den Zwischentönen. Ich bin müde, ich bin erschöpft. Du hast es auch schon
Starting point is 00:06:41 gesagt, der Urlaub naht, aber ist leider noch nicht so ganz bald da, muss man auch mal sagen. Man kann es auch so sagen, mein Basstut ist eigentlich ein Hilfeschrei. Muss ich jetzt auch mal sagen. Ich muss mir so heftig vor Augen halten, dass ich es bald geschafft habe und Urlaub ist, weil ich einfach nicht mehr kann.
Starting point is 00:06:57 Ich muss auch sagen, wir sind das letzte Mal im Sommerurlaub gewesen, vor drei Jahren. Es ist ja einfach eine Pandemie, die herrscht. Wem sagen wir das? Sehr vielen Leuten geht es so natürlich. Das ist so. Deswegen, Leute, setzt euch einen Basthut auf, wenn es nicht mehr geht. Dann geht es immer noch nicht.
Starting point is 00:07:11 Macht ein Fenster auf Kipp und isst eine Grapefruit. Isst eine Grapefruit, setzt euch einen Basthut auf und dann kann es euch scheiße gehen. Aber wenigstens habt ihr dabei einen Basthut auf. Ich habe in den letzten Wochen sehr eng mit sehr vielen Leuten zusammengearbeitet. Ich mag meine Arbeit. Ich mag auch die Leute.
Starting point is 00:07:26 Aber irgendwann reicht es auch. Ja, irgendwann ist es einfach zu viel. Irgendwann bin ich erschöpft. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, was ich da gearbeitet habe, aber ich kann dann nicht mehr. Und jetzt ist so ein Punkt erreicht, wo ich eigentlich die Schotten dicht mache, Löcher zu, einfach nichts mehr hören, nichts mehr sagen, einfach Ruhe. Und ich brauche jetzt eigentlich einen Urlaubsort,
Starting point is 00:07:42 wo nichts passiert, wo ich nicht sprechen muss. Und ich habe gedacht, vielleicht können wir, es ist zwar ein bisschen kurzfristig, aber vielleicht können wir noch was buchen oder zumindest mal brainstormen, was denn ein guter Ort wäre, wo nichts passiert. Gerade in Mode ist so ein Schweigekloster. Durch diverse Bücher, die aus der Promi-Branche aufgetaucht sind. Ich gehe ins Schweigekloster. Da bin ich mir aber allerdings nicht sicher.
Starting point is 00:08:02 Da obliegt man ja schon klaren Tagesabläufen. Das will ich ja auch nicht. Ich will in den Tag reinleben, ohne quasi To-Do-Listen zu haben. Ja, das ist dann schon zu viel Action. Das ist schon zu viel Action. Außerdem denke ich mir auch immer, das ist ein bisschen feucht im Kloster. Das glaube ich auch. Das habe ich schon zu Hause.
Starting point is 00:08:21 Da muss ich nicht ins Kloster. Ich glaube, da gibt es auch so Kellerasseln. Ja. Ganz viele, glaube ich, die dann so durch das Gemäuer durchkommen. Vielleicht tun wir den Kloster auch unrechnen. Die sind mega geil. Die haben ein smartes Wohnen. Man klatscht in die Hand, das Licht geht an. Man kann das Licht in verschiedene Farben tauchen.
Starting point is 00:08:38 LED-Lichter. Vielleicht sollte ich mich einfach in ein Wartezimmer einschließen lassen. Beim Arzt. Dort wird nie gesprochen. Dort erwartet man nichts. Man sitzt einfach da. Man kann ein bisschen blättern in den Magazin. Ja, da müsstest du aber einiges an Proviant dann mitnehmen. Oder wie
Starting point is 00:08:53 lange willst du dann da drin bleiben? Ich würde mir vielleicht so einen kleinen Kühlschrank mitnehmen und den so unter den Stuhl stellen. Und dann kann ich da auch mal was lagern zwischendurch. Aber wer soll dich denn da einschließen? Sollen die Personen wissen, dass du da drin bleiben willst oder soll es so unscheinbar passieren? Ich gehe vielleicht in so ein ÄrztInnenhaus,
Starting point is 00:09:10 wo ganz viele Ärzte sind und dann setze ich mich einfach in den Flur und dann weiß niemand, zu wem ich eigentlich will. HNO, Allgemeinmedizin, Innere. Ja gut, am nächsten Morgen musst du dann schon wieder raus. Das wäre schon ein Kurzurlaub. Am nächsten Morgen wirst du ja wieder rausgescheucht. Nö, ich würde dann warten. Ich warte, ich habe meinen Termin ja.
Starting point is 00:09:25 Ich würde dann sagen, ich warte auf meinen Termin. 14 Tage. Der Mann sitzt seit 14 Tagen da und wartet auf seinen Termin. Ja gut, in Deutschland ist das keine Seltenheit. Aber gut, ich habe auch noch eine Idee und zwar vielleicht in die Bibliothek von der Universität. Da finde ich dich wirklich keiner.
Starting point is 00:09:41 Das ist eine gute Idee. Da kannst du auch länger bleiben als 14 Tage. Ist es nicht so, dass man teilweise auch dann Plätze reservieren muss? So Lernplätze? Ja, du musst halt dein Handtuch da drauflegen. Ganz ehrlich, dein Basthut hinlegen. Wie sieht es da aus mit Yogamatten? Darf man sowas auf den Boden legen, dass es ein bisschen bequemer wird?
Starting point is 00:09:56 Ich glaube, es gibt in jeder Bibliothek eine Ecke, wo nicht so viele Leute jemals hinkommen, weil das Bücher sind, die niemand so richtig nachschlägt. Und da könntest du dich, glaube ich, auch ausbreiten dann. Man muss die Ecke nur finden, die am wenigsten frequentierte Bücherecke der Universität. Ich habe mir auch gedacht, so vielleicht Friedhof,
Starting point is 00:10:14 weil das ist ja grundsätzlich ruhig vom Naturell her. Das ist auf jeden Fall Open Air. Das ist Open Air. Vielleicht kann man ja auch sogar ein Zelt aufschlagen, sonst ein kleines Tippi. Ja. Vielleicht auch ein Barbecue machen. Man findet ja auch Plätze, die noch nicht belegt sind. Man kann ja irgendwie vielleicht auch eine ruhige Ecke,
Starting point is 00:10:32 wo man jetzt die Leute nicht so stört. Hättest du kein Problem damit, auf dem Friedhof zu übernachten, im Zelt alleine? Ich weiß nicht. Vielleicht schon. Aber ich habe mir auch sagen lassen, auf dem Friedhof ist es nämlich gar nicht so ruhig. Da sind sehr viele Leute, die smalltalken.
Starting point is 00:10:45 Leute, die Anschlüsse suchen, die über das teilen, was sie erlebt haben. Oder einfach auch nur sehen und gesehen werden. Wer geht noch öfters zum XY, der da liegt? Wer pflegt das Grab besser? Das ist ja auch eine Bürde, diese Grabpflege. Ja, und Gießkannen klauen ist doch auch ein Thema da. Hat man da seine eigene Gießkanne dabei? Nee, da sind ganz viele, die dann von der Friedhofsgärtnerei zur Verfügung gestellt werden. Das ist doch auch ein Thema da, Gießkannenklau. Hat man da seine eigene Gießkanne dabei und dann bestellt man die ab?
Starting point is 00:11:05 Nee, da sind ganz viele, die dann von der Friedhofsgärtnerei zur Verfügung gestellt werden. Die hängen immer an so Dingern. Und ich glaube, manchmal sind die sogar gesichert, weil die so oft geklaut werden. Ach so, mit nach Hause genommen? Ja. Wie ein Einkaufswagen vom Supermarkt. Ja, genau. Die Leute klauen einfach die Gießkannen. Sollte man nicht machen.
Starting point is 00:11:22 Sollte man nicht machen. Moraltipp des Tages. Klaut keine Gießkannen. Sollte man nicht machen. Sollte man nicht machen. Moraltipp des Tages. Klaut keine Gießkannen. Vielleicht auch Open Air ist ja eigentlich schon gut, weil dann hat man frische Luft, man kann ein bisschen die Natur genießen. Vielleicht lasse ich mich auch einfach auf dem Skilift, so ein Sessellift, wenn die
Starting point is 00:11:37 Skisaison zu Ende ist, habe ich jetzt natürlich verpasst, müsste ich im Frühling früher da sein, einschließen. Also ich gehe auf den letzten Sessellift, der hochfährt und lasse mich einfach abschließen, quasi wenn die Saison zu Ende ist. Ich bin der letzte Skifahrer und verbringe dann auf dem Sessellift. Ja, das klingt traumhaft.
Starting point is 00:11:54 So lange, bis du das erste Mal aufs Klo musst. Ja gut, also es ist ja die Natur. Aber willst du in so einem geschlossenen oder so einem offenen Sessellift? Ne, offen. Dann würde ich mir so eine Aludecke mitnehmen. Da würde man mich auch sehen.
Starting point is 00:12:07 Ab und zu kann man auch vorbeikommen, aber auf eine gesunde Distanz. Einfach gegenüber auf der anderen Seite vorbeifahren. Allerdings würde dann der Sommer oder ein bisschen früh anfangen. Also ich weiß nicht, Skisaison irgendwann im März, April zu Ende.
Starting point is 00:12:23 Und dann geht es irgendwie Oktober, November wieder los, je nach Saison. Ja. Also es ist dann schon ein halbes Jahr, das ich dort verbringe. Ein halbes Jahr im Sessellift, da sehe ich kein Problem. Nahrungsbeschaffung auch ein Problem. Vielleicht auf einen Ast klettern und dort Eier klauen von Vögeln. Oder vielleicht mit einer Zwille. Obwohl man ja, man lebt ja dann Hand in Hand in der Natur.
Starting point is 00:12:42 Man will ja dann seiner Umgebung nicht schaden. Nee, nee. Du müsstest eigentlich so einen Haken auswerfen an so einer Angel, wo du die Tiere dann direkt hochziehst. An einem Seil. Oder ich mache es so als Art Performance und sage, zur Art Performance gehört, dass Leute mir Spenden vorbeibringen im Korb.
Starting point is 00:12:58 Und dann müssen die unten immer geile Snacks reinlegen. Und dann ziehe ich das hoch. Ja, du kannst dich auch einfach als heilig erklären lassen. Du bist heilig und das wird so eine Pilgerstätte und die Leute bringen dir Opfer. Die bringen dir so geile Snacks. Eigentlich im Prinzip, wenn man beruflich keinen Erfolg hat, ist Sekte immer ein guter
Starting point is 00:13:13 Go-To-Place. Eine Sache erfinden, sich selber zu Gottheit ernennen und dann kommen schon irgendwelche Leute. Exit-Strategie, Sektenführer. Wo du natürlich auch Urlaub machen kannst, wo selten jemand ist im WhatsApp-Chat mit dem Vater. Da kommt ja nie was zurück. Da ist immer so eine Stille, so ein Grillenzirpen. Egal, was man
Starting point is 00:13:30 schrickt oder sagt, da kommt ein Naum hoch. Oder einfach nur, okay. Und zwischen dem O und dem K ist noch ein Leerzeichen. Okay. Also da könntest du locker sechs Wochen Urlaub machen, der wird es nicht merken. Also im WhatsApp-Chat rein und dann dort verharren.
Starting point is 00:13:46 Übrigens, sehr viele Zuschriften zu unserem Drehenseiter-Gespräch letzte Woche zur Frage, wie kommt man aus WhatsApp-Chats wieder raus? Sehr viele haben natürlich gesagt, archivieren. Das stimmt, aber man kann trotzdem noch reingucken und mitlesen. Ich bin da natürlich dann schon so, dass ich da mitlese und das ist ja trotzdem unangenehm.
Starting point is 00:14:02 Es gibt noch nicht wirklich die Möglichkeit, einfach so rauszukommen, wie ich gelesen habe, ohne dass es wirklich niemand mitkriegt. Also verharren ist der Status quo. Ja, verharren. Ich habe eine Frage. Also wenn ich jetzt Sommerurlaub mache, sagen wir jetzt auf dem Skilift, also ein Sabbatical ist das ja schon,
Starting point is 00:14:18 eine längere Auszeit, ein längerer Urlaub. Ab welchem Promigrad schreibt man ein Buch über so eine sogenannte Auszeit? Wann macht man ein Buch drüber und sagt, das verkaufe ich jetzt an einen Verlag und das wird dann zum Bestseller? Du kennst diese Bücher. Ich war mit einem Van unterwegs, ich war im Schweigekloster, ich bin über den San-Andreas-Weg gelaufen. Ne, wie heißt der? Ja, ich war jetzt an Andreas' Abautos geklappt. Nein, ich glaube, da musst du wirklich sehr berühmt sein. Das ist so RTL-Promi-Status. Ich habe eine eigene Show seit 20 Jahren.
Starting point is 00:14:53 Dann kaufen die Leute, glaube ich, alles. Dann kannst du auch einfach ein Buch schreiben, meine Darmsanierung in Westhessen. Das würden die Leute auch kaufen, weil sie sich einfach dafür interessieren, weil sie natürlich dann ab einem gewissen Promi-Status alles über deine Person wissen wollen. Also du meinst, es reicht nicht jetzt irgendwie auch Koch zu sein? So mal ab und zu bei der Küchenschlacht was zu bewerten? Ja, doch, das kann schon sein, weil das ist natürlich eine Zielgruppe, ich würde sagen so 65-Jährige.
Starting point is 00:15:15 Die sind ja sowieso, die mögen Bücher, die mögen Männer. Männer im Fernsehen, selbstbewusste Männer, die sind sehr beeindruckt davon. Die aber so einen kleinen Hauch von Gefühlen zeigen, wenn sie sagen, mir ging es mal kurz nicht so gut und dann bin ich mal kurz weg und jetzt habe ich voll die Erleuchtung gesagt, wie das Leben besser läuft, zum Beispiel mit einem Basthut oder mit einem Fenster auf Kippen. Ja, also du musst mindestens eine Kochshow
Starting point is 00:15:35 haben, das auf jeden Fall. Also eine eigene Kochshow muss es sein und erst dann kann ich quasi ein Buch schreiben. Über deine sechs Monate im Sessellift. Weil ich würde nur ein Buch schreiben, wenn ich dann auch zu Markus Lanz kann und das promote. Und dann aber noch eine Expertise zum Thema abgeben, wovon ich gar keine Ahnung habe.
Starting point is 00:15:51 Du kannst ja bei Lanz erzählen, wie dir der Zeh abgefroren ist im Sessellift. Bitte. Wie du deinen Bruder dann zurücklassen musstest. Keine Ahnung, wo der ist. Der war plötzlich nicht mehr im Lift. Man kann einiges über Reinhold Messner sagen, aber er hat ein geiles Haus.
Starting point is 00:16:08 Ist das eigentlich auf dem Berg, wo es da jeden Tag hochkratzt? Ja, es ist so im Berg drin. Wirklich? Ja, es ist so im Berg drin. Ich glaube, es ist im Berg drin. So eine Tropfsteinhöhle? Ich glaube, er ist auf dieses Haus,
Starting point is 00:16:19 auf dieses Grundstück gestoßen, weil er mal Urlaub gemacht hat im Sessellift. Ich glaube, der ist auf die Berge nur gekraxelt, um ein geiles Grundstück zu finden. Der hat eigentlich die ganze Zeit ein Grundstück gesucht. Das Gute ist, da oben war er noch nie mehr. Das heißt, es kann ihm nie mehr das Grundstück weggeschnappt haben. Es ist in Südtirol. Also es sind schon Leute
Starting point is 00:16:36 da gewesen. Ja, okay. Na gut. Ich dachte jetzt so auf den Nanga Parbat. Ich habe auf jeden Fall einen ultimativen Urlaubstipp für dich, wenn es mit dem Lift nicht klappt. Und zwar habe ich gelesen, eine Zuhörerin hat mir das zugeschickt, vielen Dank an dieser Stelle. Es gibt einen Autor in Estland, der hat ein Reservat für Introvertierte eröffnet, in der Natur. Er hat gesagt, es gibt so viele, viel zu viele Orte in diesem Land. Das Land ist überzogen von Events für Extrovertierte.
Starting point is 00:17:01 Es gibt Musikfestivals, Sportsachen, es gibt alles mögliche. Aber es gibt nichts für Leute, die einfach nur Ruhe haben wollen. Da hat er so ein Reservat errichtet im Wald, in der Natur und da gibt es eine Regel und zwar, da dürfen Events stattfinden, aber die Teilnehmeranzahl ist limitiert auf eine Person. Es darf wirklich nur eine Person
Starting point is 00:17:18 teilnehmen und das ist die Regel. Und er hat gesagt, sollten die Extrovertierten dieses Fleck Erde auch noch für sich beantworten, sollten sie es finden und für sich vereinnahmen, dann wird er das Schild einfach woanders aufstellen. Er sagt, er hat das Recht, als introvertierte Person einen Ort zu haben, an dem er nachdenken kann und einfach durch die Natur gehen kann. Und ich bin da ganz auf seiner Seite. Das ist ein Schriftsteller, der das gemacht hat. Ist das so eine Art Kunstperformance vielleicht? Schon, es geht in die Richtung, oder? Ja, ich glaube, es gibt so Überschneidungen, dass auch selber Dichter und schreibt irgendwelche Bücher bei Pfifferlingen und Biologe ist auch, Semiotiker, was weiß ich.
Starting point is 00:17:51 Aber ich finde, das ist eine gute Sache. Ich würde da gerne mal Urlaub machen. Die Frage ist, dürfen wir da zu zweit Urlaub machen oder geht das dann wirklich nur allein? Nee, da muss er ja dann ein neues Schild aufstellen noch. Und was heißt das? Also er hat ein Reservat und dann ein Schild und ist das dann eingezäunt oder so? Weil sonst kann man ja auch direkt daneben auch noch ein Schild hstellen noch. Ja. Und was heißt das? Also er hat ein Reservat und dann ein Schild und ist das dann
Starting point is 00:18:05 eingezäunt oder so? Weil sonst kann man ja auch direkt daneben auch noch ein Schild hinstellen. Da kommt jeder mit einem eigenen Schild. Ja, ich glaube, es ist nur so ein bisschen sinnbildlich, das Schild. Es gibt, glaube ich, keinen Zaun. Es ist einfach nur so, er hat das jetzt mal entschieden, dass dieser Teil des Landes, des Waldes jetzt den Introvertierten gehört.
Starting point is 00:18:21 Ich möchte auf jeden Fall jetzt gerne nach Estland fahren, aber ich möchte auch nicht ganz allein, weil ich habe auch Angst im Wald wegen Bären und so. Gibt es da Bären? Könnte sein. Ich glaube, es ist die Region, wo das schon stattfindet. Ja, könnte schon sein. Und ich würde da schon gerne dann mit dir hingehen.
Starting point is 00:18:35 Aber wenn man wirklich nur alleine da sein darf, dann könnten wir uns ja vielleicht aufeinanderstellen und so einen langen Parker anziehen, so eine 3,50 Meter große Person darstellen. Meinst du, die würden das merken? Ich glaube nicht. Ich glaube, die würden das nicht merken. Und wenn, würde es im Rahmen einer Kunstperformance funktionieren.
Starting point is 00:18:49 Ja. Auch und insbesondere als Kritik. So, Chris, es tut mir jetzt wirklich leid, aber mir ist einfach zu warm unter dem Hut. Ich muss ihn ausziehen. Ich werde ihn jetzt hier ausziehen. Ja, wir haben Ferienstimmung. Es sind gute 30 Grad hier auf dem Dachboden. Ja, ich habe das leicht unterschätzt, dass es hier oben auf dem Dachboden tatsächlich so heiß ist,
Starting point is 00:19:07 wie in einem Urlaubsort, wo ich den Hut tragen werde. Wir haben letztens über Kreuzfahrtschiffe und Kreuzfahrten geredet und du glaubst nicht, was passiert ist. Was denn? Wir haben... Eine Kreuzfahrt gemacht. Nein, mir hat eine Person geschrieben, die bei der Metal Cruise dabei war. Heavy Metal, die bei der Metal Cruise dabei war. Heavy Metal, die Musik, Metal Cruise. Wir haben ja darüber gesprochen letztens, es gibt verschiedene
Starting point is 00:19:28 Kreuzfahrten, es gibt die Jazz Cruise, Comedy, Metal. Kelly Family Cruise. Genau, es gibt für jede Genre, für jede Interessen, für jedes Fantum gibt es eine Cruise, eine Kreuzfahrt mittlerweile. Und die Person hat mir exklusiv Fotos und Videos zukommen lassen,
Starting point is 00:19:43 die dort aufgenommen worden sind im Rahmen von Festivitäten. Vom Faxe-Aufguss? Nee, nicht vom Sauna-Aufguss. Es gab mehrere Punkte, die mich aufhorchen haben lassen. Und zwar sei das eine ziemlich spießige Angelegenheit. Und zwar ist es natürlich eine Kreuzfahrt, aber es sind natürlich trotzdem ältere Leute an Bord. Das ist jetzt nicht die wilde Heavy-Metal-Party, die man erwartet, sondern es ist eine Kreuzfahrt, aber es sind natürlich trotzdem ältere Leute an Bord. Das ist jetzt nicht die wilde Heavy-Metal-Party, die man erwartet, sondern es ist eine Kreuzfahrt. Es sind doch am Ende
Starting point is 00:20:10 das typische Kreuzfahrt-Klientel, das da an Bord ist. Allerdings Heavy-Metal-Fans. Also gediegene Metal-Fans, Ü50. Ich würde nicht sagen gediegen, das ist das falsche Wort, weil es jetzt zum Beispiel gesagt, das Frühstücksbuffet ist wunderbar, das Mittagsbuffet ist wunderbar, das Abendessenbuffet ist wunderbar und es gibt keine Scham der Leute.
Starting point is 00:20:28 Man macht sich Teller voll, man macht sich Berge auf die Teller und das ist ja positiv, das ist was Positives. Deswegen würde ich nicht sagen, dass das etwas Gediegenes ist. Ich glaube, das ist nicht das, was man unter gediegen versteht. Es ist eher spießig und man will was fürs Geld, wenn man da hinkommt. Allerdings habe ich so gesehen, es gibt dann so Konzerte und da muss man sagen, die Leute haben sich nicht bewegt. Also das so auf dem Oberdeck, dann ist da so ein Pool und dann stehen so ein paar Leute außenrum, wo ich dann gedacht habe, man sieht dann die Leute von Verstärkerboxen runterspringen in den Pool,
Starting point is 00:20:57 Headbang, Moshpit im Wasser natürlich. Niemand ist im Wasser, alles in den langen Hosen, natürlich schwarz gekleidet, manchmal eine Lederkutte, manchmal eine Jeansjacke, so, aber es ist relativ, wie man in der Schweiz sagen würde, die Beine in den Bauch stehen, warten, bis was passiert, obwohl gerade eine Band auf der Bühne steht. Also so
Starting point is 00:21:16 weißer Leinenanzug und da drüber so eine Lederjacke und dann noch Barfuß. Ja, etwa so. Ja, aber ich hätte jetzt gedacht, dass die da total wild werden und dann so in den Pool pinkeln und solche Sachen. Habe ich auch gedacht, Headbang im Wasser, aber es ist wohl eher so ein bisschen Stimmung Aquafit in Lederweste. Man bewegt sich
Starting point is 00:21:31 ein bisschen. Also da war nichts zu sehen von wilden Moshpits oder Headbang oder Schlägereien, wie man es denkt. Obwohl Bier eine große Rolle spielt. Also die haben dann so, im Aufzug gab es so Nummern, die Etagen waren durchnummeriert. Eins, 2, 3, 4, 5. Und zwar ausgeschrieben, bei 4 haben sie dann Bier draus gemacht.
Starting point is 00:21:49 Hö, witzig, Bier. Und dann haben sie so Bierdosen gestartet und so. Bier spielt eine Rolle, aber dann ist mir aufgefallen, das sind ja alles etwas ältere Menschen, das sind jetzt nicht 20-jährige Thrash-Metal-Fans, sondern das sind Leute, die schon etwas gesetzt sind. Leute, die Wacken mitgegründet haben. Das sind Leute, die schon etwas gesetzt sind. Leute, die Wacken mitgegründet haben. Genau.
Starting point is 00:22:10 Und da habe ich mir gedacht, da ist vielleicht Bier nicht das Mittel, wenn man sich aufputscht, sondern das ist dann eher eine gemütliche Stimmung. Da wird man eher träge. Das ist ein Absacker. Und ich glaube, das zeichnet sich dann auch in der Stimmung. Ja. Das sind Leute, denen einfach Festivals zu wild sind. Die schon so ein künstliches Hüftgelenk und dann irgendwann ist es auch mal gut.
Starting point is 00:22:25 Die würden vielleicht gerne nach Wacken, aber vielleicht ist es, weißt du, sie sind dann in der Blüte ihres Lebens, sie verdienen genug Geld. Warum sollten sie nicht einfach auf entspannt auf ein Kreuzfahrtschiff gehen, wo sie dann ihre Bands hautnah erleben, aber ohne dieses, wir müssen uns im Schlamm suhlen und auch campen. Vielleicht sind es auch Leute, die sich nicht trauen, das den anderen
Starting point is 00:22:41 Metal-Kollegen zu sagen, dass sie es gar nicht mögen auf Wacken. dass ihnen das einfach zu wild ist und dass es ihnen auch weh tut, immer einen Moshpit zu machen. Das tut einfach weh im Rücken, im Halswirbel. Da will man einfach irgendwann nicht mehr mitmachen. Vielleicht ist es so. Ja, das kann durchaus sein. Das kann durchaus sein. Nicht immer im Schlammsuhl,
Starting point is 00:22:57 nicht immer hier oben ohne, als Spaß am Leben den anderen ins Bier pissen. Das muss nicht immer alles sein. Auch Metal-Fans haben ein Recht auf eine wunderschöne Kreuzfahrt im Mittelmeer. Auch die, wo man die Füße hochlegt. Die Kote mal zur Seite legen, entspannen, Hose aus. Was ich mich frage ist,
Starting point is 00:23:15 aber wie geht das denn an Bord mit Crowdsurfing? Also wenn man sich da um einen Meter vertut, ist ja eigentlich Sense. Das Gute ist, man landet ja dann im Wasser. Meinst du, wenn jetzt jemand negativ auffällt, wird dann über Crowdsurfing das über Bord getragen? Das Light in Person? Ja. Wahrscheinlich ja nicht, ne?
Starting point is 00:23:32 Wie gesagt, es ist eher eine ruhige Stimmung. Ja, ich glaube auch nicht, dass dann jemand überhaupt Crowdsurfing macht, oder? Also die haben doch gar keine Lust drauf. Die trinken ja anscheinend auch Wein statt Bier. Hast du schon mal Crowdsurfing gemacht? Ne. Also ich selber noch nie. Ich habe auch noch nie jemanden getragen.
Starting point is 00:23:47 Also ich würde mich da auch weigern. Also wenn ich da in der ersten Reihe stehe und dann springt Liam Gallagher auf mich von Ex-Oasis, dann würde ich auch sagen, nee. Ich bin nicht hier, um Leute zu tragen. Das ist nicht mein Job. Das stand nicht in den AGB-Spinning-Tickets, dass ich Leute
Starting point is 00:24:03 tragen muss. Ich möchte keine fremden Menschen anfassen und ich möchte auch nicht von fremden Menschen angefasst werden. Schlimmstes Publikum, 80.000 Trainings und der springt in die Menge und niemand trägt. Tod wegen Introversion. Ich möchte keine Leute tragen. Ja, ich denke mir auch immer so, bei manchen Bands, so Rockbands,
Starting point is 00:24:23 geht das ja richtig ab mit dem Crowdsurfing. Da kannst du einmal durch das komplette Stadion durch. Auch bei Rammstein ist das immer so, bei manchen Bands, so Rockbands und so geht das ja richtig ab mit dem Crowdsurfing. Da kannst du ja einmal durch das komplette Stadion durch und so. Auch bei Rammstein ist das immer so heftig. Und die schicken halt immer Flake raus, die arme Sau. Der kleine Flake vom Keyboard, der wird immer rausgeschickt auf so einem Schlauchboot und wird dann wirklich bis zum Ende vom Stadion immer.
Starting point is 00:24:37 Und ich denke mir so, was ist, wenn er nicht mehr zurückkommt? Wenn auch noch vorm Stadion Leute sind und es einfach immer weiter geht. Was, wenn das Crowdsurfing nicht endet? Und dann wird er auf einmal nach Hause getragen oder, keine Ahnung, zum Bäcker, zum Arzt. Er wird sein Leben lang nur noch auf Felsen getragen, er kommt gar nicht mehr runter. Superstars Deutschlands konnten ja wegen Corona auch keine Konzerte spielen. Die waren dann bestimmt auf Entzug, auf Crowdsurfing-Entzug. Vielleicht hätte man da eine App machen müssen für Popstars in Not, die auf Crowdsurfing-Entzug sind, dass sie da quasi Leute buchen können, die sich unter das Fenster stellen beim Popstar zu Hause und dann kann man rausspringen.
Starting point is 00:25:19 Und dann vielleicht tragen die die Crowd zur Bäckerei oder zum Pfannenweg bringen oder so. Auch jede einzelne Pfannflasche wird dann so getragen. So eine lange Kolonne. Genau, wenn man genug Menschen hat, dann muss man nicht selber raus, sondern dann können sie das Laugeneck von der Bäckerei zu dir nach Hause Crowdsurfen. So wie eine THW-Menschenkette,
Starting point is 00:25:40 aber ein bisschen mit mehr Lebensgefühl hat. Sie sich auch nur noch so nur noch so nur noch so... Nur noch so... Einer von 80. Nur noch so fortbewegen über eine Crowdsurfing-Sache. Einfach gar nicht mehr Fahrrad, Bus, Auto, einfach alles lassen, nur noch die Menschen das machen lassen. Ja.
Starting point is 00:25:55 Mit einem Klick. Während Corona waren ja auch die Flüge gestrichen. Das heißt, Popstars konnten auch nicht fliegen. Jetzt habe ich letztens gelesen, kennst du John Cleese? Ja, natürlich. Der Comedy, in der etwas in die Jahre gekommen ist und zuletzt bei Preisverleihung eher Fragezeichen hervorgerufen hat
Starting point is 00:26:10 als Lacher. Der hat, ich glaube, es war vor mehr als zehn Jahren, da hat John Cleese, der war in Oslo in Norwegen, hatte einen Auftritt gehabt und hatte dann am nächsten Tag einen Zug in Brüssel zu erreichen, diesen Eurostar-Zug, glaube ich, heißt der, der von Brüssel nach London
Starting point is 00:26:26 In Brüssel? Ich glaube, ja, ich meine, der fährt nach London und der musste dann von Oslo nach Brüssel kommen und hat sich ein Taxi genommen. Er ist von Oslo nach Brüssel mit dem Taxi gefahren. 1500 Kilometer. Warum ist der denn nicht geflogen? 4000 Euro hat es gekostet. Hä? Ja, also zu seiner
Starting point is 00:26:41 Verteidigung, es gibt eine gute Entschuldigung. Das war damals, als dieser isländische Vulkan ausgebrochen ist und eine ganz große dunkle Wolke über Europa und der Welting und alle Flüge gestrichen wurden. Zumindest, glaube ich, in Europa. Und dann wollte er nach einem Auftritt in Oslo nach Brüssel und die Züge waren aber alle ausgebucht. Ja, verstehe. Weil es keine Flüge mehr gab. Und dann hat er einfach ein Taxi genommen. Also 1500 Kilometer.
Starting point is 00:27:07 Ich sage mal, dass man einige Stunden unterwegs mit einem Taxi halt. Das ist aber heftig. Ich frage mich gerade, gibt es überhaupt nicht von Norwegen nach England, gibt es da nicht eine Fähre, ein Schiff? Das wäre eigentlich auch gegangen. Eine Fähre gibt es, glaube ich, nicht. Wahrscheinlich dauert es zu lang. Gibt es wahrscheinlich nicht.
Starting point is 00:27:22 Aber hätte man vielleicht die Metal-Crews einfach mieten müssen. Die Multi-Python-Crews. Die sind eh gemütlich drauf, haben wir jetzt gelernt. Und da kann ja vielleicht so ein John Cleese im höheren Alter ganz gut mitreisen. Er hätte auch einfach laufen können. Er hätte 1400 Kilometer einen City-Walk machen können. Bis nach London.
Starting point is 00:27:41 Das wäre konsequent gewesen. So 20, wie lange ist man unterwegs? Zwei Monate? Müsste man, glaube ich, Harpe Kergelin fragen oder sein Buch lesen. Ich habe das sogar irgendwo, das Buch. Ich meine, jeder hat ja dieses Buch. Das ist so wie Feuchtgebiete, so ein Buch, was in jedem Haushalt steht.
Starting point is 00:27:57 Die Bibel wurde ersetzt durch das Harpe Kergelin-Buch. Wie heißt das? Ich bin einmal weg. Ich bin einmal weg. Feuchtgebiete und damit Scham. Die drei Bücher haben die Bibel ersetzt. Das sind die drei Lieblingsbücher der Deutschen, hundertprozentig. Vor 100
Starting point is 00:28:09 Jahren hatte jeder eine Bibel zu Hause. Vor 80 Jahren hatte die Deutschen noch ein anderes Buch auch noch zu Hause. Aber heute sind es Feuchtgebiete, Dame Scham und ich bin da mal weg. Oh, ich wünschte, ich hätte Dame Scham geschrieben. Dame Scham ist das Happy Birthday der Bücher. Alle haben's, alle singen es.
Starting point is 00:28:25 Man könnte richtig GEMA abcashen, quasi bei Happy Birthday. Aber ich weiß nicht, ob das so wirklich funktioniert. Aber wenn wir jetzt eh schon bei den globalen Themen sind. Ich habe auch noch was Internationales im Gepäck. Und zwar, es gibt ein neues Gesetz in Kalifornien, was offiziell Hummel als Fische anerkennt. Also sie würden quasi einer neuen Art zugeordnet. Und zwar, damit man sie besser schützen kann.
Starting point is 00:28:48 Hummeln sind jetzt Fische, das heißt, wir haben Fische im Dach. Aber sind dann auch Fische Hummeln? Also ein Lachs ist dann auch eine Wildbiene, im Prinzip. Nein. Und der Laich, den sie legen, heißt nicht mehr Kaviar, sondern Honig. Nein. Lachshonig. Nein. Hummelnonig. Nein. Hummeln sind jetzt Fische, aber Fische sind nicht Hummeln.
Starting point is 00:29:08 Hummeln sind Fische, damit sie so geschützt werden können wie Fische. Von der Art her. Und Krebse, gehören die zu den Fischen oder sind das jetzt Hummeln? Nein, die Krebse gehören zu den Fischen. Krebse und Weichtiere gehören zu den Fischen. Ich frage mich, ob wir jetzt die Hummeln in unserem Dach angeln dürfen, theoretisch. Ja, nein, weil sie sind ja geschützt. Ja, aber nur in Kalifornien.
Starting point is 00:29:27 Vielleicht könnte man sie angeln und dann neu auswildern. Vielleicht, das ginge ja. Hummeln angeln. Aber nur in Kalifornien? Ja, nur in Kalifornien. Wäre es dann illegal, wenn man jetzt hier Hummeln befreien würde und sie nach Kalifornien bringen würde? Weil da würde man dann verstoßen, weil man Fische mitgebracht hat. Wahrscheinlich schon. Wäre es denn illegal,
Starting point is 00:29:46 die Hummeln auszubacken im Brickteig und dann Backhummel mit Remoulade oder Hummeln in Senfsoße? Oder Hummeln im Aquarium halten? Stell dir das mal vor, die armen Hummeln. 300 Liter Wasser und vier Hummeln. Ich habe einen Bienenvolk
Starting point is 00:30:02 hinten. Ja, was hast du denn für eine Bienenwarte? Was machen die denn da? Ja, so eine Seeforelle. So eine gelb-schwarze, ganz seltene Art. Die schwimmt immer ganz oben auf dem Wasser. Ich weiß gar nicht, wieso. Ich habe Kalifornien immer so ein bisschen abgespeichert als ein Bundesstaat, den man mal wieder
Starting point is 00:30:18 beeindruckt mit einem neuen Gesetz. Ist das bei dir auch so? Ich weiß nicht, ob es auch mit Arnold Schwarzenegger zusammenhängt. Ganz ehrlich, das ist doch ein ganzes USA. USA ist für mich ein wildes Justizland. Vereinigte Staaten der Kuriositäten, oder? Ja, wirklich. Das ist interessant, was da abgeht. Ich denke immer, wenn ich an Kalifornien denke, denke ich immer an Trader Joe's.
Starting point is 00:30:36 Kennst du das? Das gibt es auch bei Aldi, so eine Marke. Und das ist in den USA auch mega big. Und ich glaube, fast alles, was es bei Trader Joe's zu kaufen gibt, kommt entweder aus Kalifornien oder aus Florida. Und es sind immer so Walnüsse, Pflaumen, diese Sachen, die so voll mit so Grannys aus Florida oder California verbinden.
Starting point is 00:30:56 Ich muss immer an Ben & Jerry's denken, aber ich weiß nicht, ob die aus Kalifornien kommen, aber das ist das, was ich mit Kalifornien verknüpfe. Bestimmt. Kommen die nicht aus San Fran? Bestimmt. Aus Silicon Valley? Aus der Bay Area. Keine Ahnung, wovon wir sprechen. Ja gut, aber auf jeden Fall hummeln jetzt Fische.
Starting point is 00:31:13 Wir haben Fische im Dach und sollten uns vielleicht mal darum kümmern. Bei den Hummeln ist es ja so, die leben in einem Volk. Die leben glücklich zusammen. Die haben ein halbes Jahr im Prinzip, eine Saison, einen Sommer, den sie gemeinsam verbringen. Und dann leider... Wie bei Love Island. Genau, und dann sterben sie. Die sterben ja auch immer nach Love Island. Genau, es sei denn, man kommt nochmal zu einer anderen Reality-Show,
Starting point is 00:31:32 da wird man nochmal verlängert quasi. Vielleicht ist ja Elena, Mira sowas wie die Hummelkönigin, weil sie länger lebt das ja nicht. Die überleben, glaube ich. Auf jeden Fall. Für mich ist sie das. Für mich ist sie die Königin. Auf der Arbeit ist es so, ich lebe nicht so gerne in einem Volk. Aber ich kann mich gut arrangieren. Ich mag Menschen. Es ist nur sehr erschöpfend. Jetzt habe ich aber folgendes Problem. Das ist erstmal, freue ich mich, socially awkwardness, befürworte ich, das ist immer gut.
Starting point is 00:32:12 Aber was ich gemerkt habe, manchmal sind Leute dann so zurückhaltend, dass es unangenehm wird, wenn ich auch nichts sage. Und dann habe ich immer den Eindruck von mir aus, ich muss den Lied übernehmen und einen Smalltalk aufrecht erhalten. Vielleicht mache ich auch komplett das Falsche, aber wir haben auch schon einige Nachrichten dazu erhalten. Was macht man, wenn eine andere Person noch drinniger ist, im Prinzip, als man selber? Wie geht man damit um? Weil ich bin dann am Ende erschöpft und habe auch ein schlechtes Gewissen. Denke ich mir so, war das jetzt unnötig?
Starting point is 00:32:34 Die andere Person war still. Habe ich sie genervt? Wäre es vielleicht doch besser gewesen, einfach nichts zu sagen? Oder muss ich was sagen, damit es nicht komisch wird, total unangenehm, wenn man da irgendwie sich gegenüber sitzt beim Mittagessen und niemand was sagt? Was sind deine Gedanken dazu? Ich glaube, wenn man merkt, und ich bin sehr feinfühlig, was sowas angeht, die Person hat noch weniger Bock auf Smalltalk als ich.
Starting point is 00:32:55 Und das ist ja schon kaum möglich. Dann gilt es einfach, den Smalltalk zu beenden. Da muss man ja nicht sagen, ich habe hier drauf keinen Bock auf die Scheiße. Man kann auch einfach sagen, ich muss jetzt mal aufs Klo. Man geht einfach mal weg, man hat was anderes zu tun. Ich muss jetzt mal kurz noch meine Oma anrufen. Die muss mir noch ein ganz wichtiges Rezept rausgeben für die Orangenmarmelade. Da musst du jetzt einfach mal kurz weggehen.
Starting point is 00:33:15 Und einfach dich aus der Situation befreien. Und vor allem auch die andere Person aus der Situation befreien. Das ist der springende Punkt. Da weiß ich nicht, befreit man die andere Person oder lässt man sie dann alleine? Und das wird noch unangenehmer. Es gibt ja auch Leute, es ist ja nicht so, drehen die gleich, man will immer alleine sein und Ruhe haben, sondern es heißt ja auch, manchmal man fühlt sich einfach komisch, wenn man irgendwie unbeholfen, auf der Arbeit. Das ist ja auch so. Es ist schwierig. Man braucht eigentlich wie die Queen Kommunikationsmechanismen. Die Handtasche, die man abstellt,
Starting point is 00:33:52 die Handtasche, die man links trägt, um zu signalisieren. Das Messer auf den Teller auf Viertel vor acht. Auf der anderen Seite merkt man ja auch ein bisschen. Man ist ja auch empathisch. Man weiß ja auch vielleicht, man spürt manchmal auch, was die andere Person will. Manchmal denke ich mir danach auch, das war Man ist ja auch empathisch, man weiß ja auch vielleicht, man spürt manchmal auch, was die andere Person will.
Starting point is 00:34:06 Manchmal denke ich mir danach auch, das war jetzt einfach unnötig, Chris, hättest du einfach mal auch die Schnauze halten können. Ja gut, das denke ich mir bei 99 Prozent meiner Gespräche danach. Aber so ist es halt. So ist es ja. So ist das Leben. Die Gespräche bei mir hatten eigentlich eine Halbwertszeit
Starting point is 00:34:20 von drei bis vier Wochen. Also drei bis vier Wochen danach denke ich immer noch drüber nach. Da wird nochmal analysiert, Zweite Halbzeit. Ich muss sagen, mit dem Podcast, woran geht es jetzt mittlerweile? Da schließe ich relativ schnell ab. Ich weiß nicht, wie es dir damit geht. Ja, sobald das Mikrofon hier aus ist, bin ich davon absolut distanziert. Ich habe damit nichts mehr zu tun.
Starting point is 00:34:37 Zum Glück, du musst es ja schneiden. Also das würde ich auch wirklich nicht schaffen. Ich merke aber mittlerweile auch, dass Schneiden auch eine gute Sache ist, weil man sich nochmal anhören kann, was man gesagt hat. Und im Kopf drehe ich nämlich die Sachen oft so lange, bis ich es die Scheiße finde. Aber wenn ich es dann nochmal höre, denke ich mir oft, okay, so peinlich war es gar nicht.
Starting point is 00:34:56 Ah, dann hast du quasi so eine Versicherung, das verstehe ich. Weil manchmal, wenn man so ein Gespräch hatte oder irgendeine Situation, wo man im Kopf nochmal drüber nachdenkt, ich habe dann manchmal so ein Bild von mir, wie ein Samurai, der das Schwert nimmt und dann gegen andere kämpft und dann so lange kämpft, bis er sieht, scheiße, es gibt keinen Ausweg mehr.
Starting point is 00:35:17 Die anderen sind in der Situation der peinliche Moment, den ich kreiert habe. Und dann nimmt er das Schwert und rammt es sich selber in den Bauch. Also ich drehe quasi die Gespräche so lang, bis ich mir sicher bin, ja, du bist ein peinliches Schwein, Chris. Ja, ich kenn's. Ja, ich hab das auch 100%.
Starting point is 00:35:34 Aber ich kann, also zu 100% kann ich dir sagen, dass das nie so ist, wie man denkt. Deswegen darfst du auch wirklich nicht darauf vertrauen, was du denkst. Wenn du denkst, du bist ein peinliches Schwein, stimmt das zu 99,9% nicht. Und ich wünschte, andere Leute, die wirklich peinliche Schweine sind, würden sich auch mal sowas denken. Aber die denken das natürlich nie.
Starting point is 00:35:50 Genau, es ist auch ein Filter. Auch wenn er ein bisschen zu feinmaschig ist, wahrscheinlich, dieser Filter. Aber es beschützt einen auch davor, wirklich eine peinliche Sau zu sein. Ja, Gott sei Dank. Ich glaube, wir können jetzt langsam mal
Starting point is 00:36:05 in unseren wohlverdienten in fünf Wochen ins Urlaub gehen und noch weitere Tage mit unserem Basthütchen in der Wohnung verbringen. Ich überlege mir jetzt mal wirklich, gucke mal, vielleicht gibt es noch irgendwo in Mitteleuropa einen Sessellift, der läuft, aber demnächst abgeschaltet wird.
Starting point is 00:36:21 Es wäre so schön, wenn es von Deutschland einen Sessellift gäbe, der bis nach Estland ins introvertierten Reservat führt. Und dann lässt er dich da raus und dann ist da wirklich keine Sau. Vielleicht setze ich mich auch in Köln. Da gibt es doch hier diese Gondel über den Rhein. Und die hält doch alle zwei Wochen mal an. Steckt die fest. Da muss man einen Tag warten, bis die Feuerwehr kommt.
Starting point is 00:36:37 Vielleicht gehe ich auch einfach da rein. Ja, da sind also 50 Grad. Du bist direkt über dem Rhein, 40 Meter. Und denkst, gleich ist alles vorbei. Es wird super entspannt. Ich gehe dann in so ein Marathon-Outfit, mit einem Schweißband am Kopf, so ein Tanktop und dann auch so eine Trinkblase nehme ich mit. Gehe ich jeden Tag im Sommer
Starting point is 00:36:53 in diese Gondel und hoffe darauf, dass sie still steht. Die startet ja auch beim Zoo. Also wenn du Glück hast, bleibt sie auch direkt über dem Löwengehege stecken. Und dann weißt du genau, du kannst nur raus, wenn du ins Löwengehege springst. Also du hast die Wahl.
Starting point is 00:37:08 Kurze Frage, Löwen sind ja auch geschützt. Ja. Aber das sind jetzt keine Fische, ne? Löwen sind auch Fische. Fische sind Löwen. Fische sind Löwen und Löwen sind Fische. Auch die Sternzeichen sind jetzt neu. Und Tiger?
Starting point is 00:37:19 Tiger sind Krebser. Tiger sind Tiger. Was ist das denn für eine doofe Frage? Ich glaube, mit dieser verbalen Schelle werden wir das Gespräch heute. Es hat mich sehr gefreut, dass du diesen Basthut getragen hast. Ich werde ihn jetzt auch wieder aufsetzen, wenn wir wieder runtergehen.
Starting point is 00:37:34 Es ist eine Freude und es bringt mir Freude in mein Leben, Julia. Das freut mich, jetzt setze ich ihn wieder auf. Direkt wieder in Sommerstimmung. Vielen Dank fürs Zuhören. Das freut mich wirklich. Also die Leute schalten Podcasts ein und hören zu. Das ist einfach unfassbar, immer noch. Und wir freuen uns sehr drüber.
Starting point is 00:37:51 Wir danken euch fürs Zuhören. Wir wünschen euch eine gute Woche. Bleibt drin, bleibt gesund. Auf Wiederhören und tschüss. Bis nächsten Dienstag. Tschüss. Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.

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