DRINNIES - Folge 100
Episode Date: December 26, 2022Die 100. Folge DRINNIES! Die Zeit fliegt, wenn man Spaß hat! Giulia und Chris simulieren heute in dieser vor Weihnachten produzierten Folge das nachweihnatliche Lebensgefühl, allerdings nicht sehr g...ut. Außerdem gibt es quietschende Schuhe, Obst aus Schokolade, eine Rohkost-Lovestory der anderen Art und ein unfassbares Augenbrauen-Gate. Danke für den Support und auf die nächsten 100 Folgen!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone. zur Folge. Ich kann es nicht glauben. Wir hoffen natürlich trotzdem, es geht euch gut, wenn nicht, ist auch okay. Aber ich bin
wirklich in Schock. Chris, wir haben
schon 100 Folgen heute Abend aufgenommen.
Kannst du dir das vorstellen?
Die Frage ist ja jetzt, wie reagiert man
adäquat auf die Zahl 100? Also für mich
ist es auch nur eine Zahl. Ich fühle mich
innerlich immer noch jung, so wie bei Folge
20 oder 21.
Dem Podcast tut jetzt langsam so
ein bisschen der untere Rücken weh.
Das ist schon etwas in die Jahre gekommen.
Ja, künstliches Gelenk
ins USB-Mikrofon rein.
Aber ich finde, er hat sich ganz gut gehalten.
Also ich fühle mich
jetzt nicht so, dass ich davon jetzt
von dem Podcast schon genervt bin oder dass es mich langweilt.
Es macht immer noch Spaß.
Nein, Spaß.
Und vor allem, es erzählt sich auch irgendwie nicht aus.
Also jede Woche haben wir dann doch wieder neue Themen.
Also ich bin überrascht.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Podcast so lange sich trägt.
Ja, hätte ich auch nicht gedacht, dass wir mal 100 Folgen machen.
Jetzt ist es so.
Genau.
Und vielen Dank für den Support der HörerInnen.
Fürs Zuhören, fürs Einschicken von Dreh-Nieders-Monats-Geschichten,
fürs Stellen von Dreh-Inzider-Fragen, fürs Teilen in Social Media, fürs Einschicken von Drehnieders Monatsgeschichten, fürs Stellen von Drehnzeiterfragen,
fürs Teilen in Social Media, fürs
Rumerzählen. Wir haben eine mega aktive
Community und das würde, glaube ich,
der Podcast würde ohne die ganz
anders aussehen. Das ist extrem cool.
Wir lesen auch nach wie vor alle Drehnieders Monats
Geschichten und es sind so
viele gute dabei. Man kann sich aber immer nur für einen
entscheiden. Das ist so schade, weil wir lachen echt viel
bei den Nachrichten. Und
auf jeden Fall vielen, vielen Dank
für eure Emsigkeit in der
Drinni-Community. Ja, jetzt könnte man
natürlich sagen, auf die nächsten 100 Folgen.
Aber ich will mich wirklich nicht so weit aus dem Fenster
lehnen. Kein Foreshadowing.
Ja,
ich freue mich auf jeden Fall. Wir haben jetzt gar nichts
Besonderes vorbereitet für die 100.
Folge. Unser Geschenk an euch ist eine Hundskommune-Furz-Normale-Trainings-Folge.
Aber ich als Podcast-Hörer sage ja, das ist ja das, was man will als Hörerin.
Ja, ja.
Man will ja Beständigkeit. Man will nicht irgendwie wie bei Arrested Development, dass Netflix nochmal um die Ecke kommt oder Gilmore Girls.
Und dann macht man was ganz Besonderes oder versucht es nochmal ganz besonders zu machen.
Wo man, by the way, alle Charaktere komplett
zerstört. Alles, was sie vorher angetrieben
hat, ist tot, weg. Alle sind
Arschlöcher. Schrecklich.
Haben alle ihre Ideale verraten bei Gilmore Girls,
aber da werde ich jetzt nicht tiefer drauf eingehen, weil
ich sag dir, wie es ist, da werde ich wütend.
Ja, wir haben uns ja schon überlegt,
kommt vielleicht ein Stargast, ein Stargast
die Treppe herunter in diese Podcastkammer, aus der wir jetzt heraus senden.
Eine Person sendet da heraus, muss man sagen, eine andere nicht. Aber wir werden nach wie vor nicht verraten, welche das ist. Vielleicht hört man es ja, vielleicht hört man es aber auch nicht. diese Folge wird vor Weihnachten aufgezeichnet. Am Donnerstag, 22. Dezember.
Wir haben jetzt 10 nach 1.
Das heißt, die Leute werden es,
und die Leute hören das ja aber erst nach Weihnachten nächste Woche.
Für uns nächste Woche, für euch ist es jetzt,
wann ihr es hört oder vielleicht auch erst in einem halben Jahr.
Aber wir müssen jetzt natürlich versuchen,
dieses Gefühl von nach Weihnachten,
wenn man es zum Beispiel mit der Familie verbracht hat,
Sozialkarte ist ein Stichwort, einzufangen und nicht in diesem typischen Elan, den wir hier an den Tag legen.
Das können wir nicht machen so. Wir müssen jetzt dorthin, wo die Leute sich gerade befinden.
Wir müssen dahin, wo es weh tut, nämlich an die Überfressenheit der Nachweihnachtstage.
Chris, was haben wir Raclette gegessen in den letzten Tagen?
Vier, fünf, sechs, sieben Mal.
Ja, das Neverending Raclette.
Man hat immer ein bisschen Reste vom Raclette.
Und dann denkt man, ja gut, aber nur Käse.
Da muss man auch noch eine Gurke dazu kaufen.
Dann kauft man ein ganzes Glas Schlemmer-Töpfchen
mit einem honigsüßen Essiggurken.
Und dann wird das aber nicht leer,
dann kauft man wieder Käse und so
zieht sich das dann ein halbes Jahr hin.
Das ist für mich das Circle of Life
und so kann es meines Erachtens immer
weitergehen. Dann rüber zum
Frühlings-Raklet, dann schon in den Sommer rein,
auf den Grill legen und weiter
geht es weiter, immer weiter auf der
Raklet-Leiter. Ja, eigentlich muss man das immer so
machen, auch so mit Schmorgerechten zum Beispiel.
Irgendwie Gulasch oder so.
Man hat immer ein bisschen und dann macht man aber
nochmal nach. Ja, die guten Brühen,
die guten Suppenbrühen in Bangkok, die werden auch,
da wird einfach immer nachgegossen und so.
Und das wird so geil im Geschmack dann nach der Zeit.
Das ist ja wirklich das Geheimnis.
Das ist tatsächlich so. Ja, das ist wirklich so.
In so riesen Töpfen wird dann einfach immer
nachgegossen. Also jetzt nicht bei allen, aber es gibt
bestimmte, die das so machen. Da will ich auch unbedingt
irgendwann mal eine Suppe essen. Und das wird dann
so richtig rich im Geschmack. Es wird einfach immer
so nachgegossen und es wird immer
weiter. Also die Flamme erlischt nie.
Permanent
ist es auf on. Genau und dieses
Gefühl müssen ja Podcasts ausstrahlen.
Die Flamme erlischt nie. Dein Gulasch
wird immer wieder neu aufgesetzt.
Es wird immer noch eine Essiggürkchen dazugekauft
mit Silberzwiebeln.
Es wird weiter geschmort.
Genau, es muss weiter geschmort werden.
Und die Leute müssen das Gefühl haben,
wenn sie das hören, das schmort schon seit 50 Jahren.
Das Feuer ist immer noch heiß.
Zwischendurch ist man von Kohle auf Gas
und dann auf Elektro umgestiegen, aber er schmort.
Unser Podcast schmort weiter. das ist die gute Nachricht des Tages.
Man muss ja aber auch sagen, wir sind im Winter, viele Leute sind erschöpft, verschnupft,
Sozialkarte ist ein Stichwort, man ist ausgebrannt und es gehen ja alle möglichen Viren rum
und ich bin aufmerksamer Betrachter und Zuschauer
von den Service-Magazinen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Top recherchierte Beiträge, harte Urteile,
ganz klare Handlungsanweisungen,
wie man jetzt zu verfahren hat in der Welt der Produkte.
Und ich finde, es ist jetzt höchste Eisenbahn,
dass wir in dieser 100. Folge noch mal eine Service-Tage machen,
in diesem alten Jahr.
Yes!
Weil ich habe was gesehen, was mir Hoffnung gibt
und was auch mein Leben
und das Leben vieler einfacher machen wird.
Das trifft sich gut, ich habe nämlich auch was in meinen Notizen.
Also würde ich sagen, schieß ab den Vogel, Chris.
Die Drinnis
Servicetheke
Ich muss mich ein bisschen selber loben.
Ich finde, dieser Rubriktrainer, der hat Pupf.
Du hast das Öffentlich-Rechtliche komplett eingefangen.
Ja, ich verwechsel es auch immer mit der Sendung Servicezeit.
Der Name ist aber Drinnis Servicetheke und nicht Servicezeit.
Das ist ein großer Unterschied.
Und es ist, wie gesagt, es ist die Zeit der Erkältungen.
Viele Leute sind erkältet, die Nase läuft, die Nase wird hochgezogen, wo ich auch widersprüchlich schon gehört habe, ist gut, ist nicht gut, die Nase hochziehen. Aber was man sagen muss, irgendwann muss der Rüssel geputzt werden. Das Zeug muss raus oder spätestens wenn es runterläuft, würde ich allen Leuten empfehlen, doch mal zum Papiertaschentuch zu greifen.
Auch die Nase muss mal Inventur
machen.
Genau. Und ich habe
einen Beitrag gesehen vom SWR,
vom Süddeutschen Rundfunk und da
ging es um Papiertaschentücher. Ich habe es
auf YouTube gesehen. Das Video aus Papiertaschentüchern
muss es unbedingt Tempo
sein und da sind wir schon mitten im Thema.
Bei Titel Tempo Temperamente.
Genau.
Weil natürlich Tempo, es ist ja auch der Name mittlerweile, den man für das allgemeine Papiertaschentuch verwendet.
Ja, wie bei OB für Tampon. Aber Tempotaschentücher sind auch teuer und die haben, der SWR hat in einem Blindtest Leute auf der Straße, in einer Auinkaufstraße, im süddeutschen Raum möchte ich meinen, zum Blindtest aufgefordert. Sie, das Papiertaschentuch nicht benutzen, sondern sich um die Nase herumzufühlen. Also es gab dann Leute, die mit höchstem Genuss da in der Einkaufsstraße standen, rundherum um sie ganz viele Leute und sie haben sich da die Augen geschlossen, haben wirklich mal ganz tief gefühlt, können sie das Tempo-Taschentuch von der Marke Tempo erkennen und unterscheiden von anderen Mitbewerbern. So wie mit Cola und Pepsi.
Ja, genau.
Und zumal man mal sagen muss,
Tempotaschentücher kosten pro Packung
16 Cent. Die Mitbewerber, die
getestet worden sind von Lidl,
Floralis, Coquette von Aldi
und Alouette von Rossmann, die kosten
nur 9 Cent. Aber ich meine, es ist fast
halb so teuer, die Mitbewerber.
Und die Leute konnten
es nicht unterscheiden.
Sie konnten es nicht unterscheiden, dann sind sie ins Labor,
dann haben sie Reißtests gemacht
und auch dort gab es keine großen
Unterschiede. Und das knallharte
Urteil des SWR-Marktcheck
ist, Marktführer Tempo,
ich zitiere, Marktführer Tempo
unterscheidet sich nur noch im Preis
von den Taschentuch-Mitbewerbern.
Also, man kann sehr gut zu den Mitbewerbern im Taschentuch-Sektor greifen.
Man muss nicht zum Tempo-Taschentuch greifen.
Guten Gewisses Geld sparen.
Ich sag's wie es ist, ich werfe jetzt alle meine Tempo-Taschentücher in den Müll.
Unausgepackt, 30 Packungen habe ich noch.
Mach es bitte nicht.
Ich bin ja noch Anhänger des guten Alters.
Stottert durch, wie man in der Schweiz sagt.
Man zieht es noch.
Manchmal auch in ländlichen Gebieten, möchte ich sagen,
wo man so einen Lappen in der Hosentasche hat,
weiß Gott, wie lange schon.
Vielleicht, wenn es gut läuft, eine Woche.
Vielleicht aber auch schon länger.
Vielleicht werden sie einfach hoffentlich mit der Hose mitgewaschen.
Das nimmt man.
Man nimmt es als Knäuel und streicht es sich einmal um den Rüssel rum. Und dann steckt man es hoffentlich mit der Hose mitgewaschen. Das nimmt man, man nimmt es als Knäuel
und streicht es sich einmal um den Rüssel rum
und dann steckt man es sich wieder in die Hose
und die Leute hinterfragen es nicht.
Das ist noch gelebte Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit und dann wird es einfach
der Frau so hingeworfen zum
Waschen.
Dann muss sie dieses schnoddrige Tuch in die
Waschmaschine machen. Also ich sage,
gut und gerne, nicht zu Tempo greifen, gut und gerne
mal zu Floralis, Alouette, Softies
oder Coquette mal greifen.
Das ist mal was, das macht wirklich Sinn.
Das ergibt wirklich Sinn. Da danke ich dir auch für
diesen Tipp. Das ist wirklich praktikabel
jetzt mal. Julia, und du hast
gesagt, du hast auch was. Du hast etwas in deiner
Notiznap im Hinterkopf. Das habe ich jetzt schon
so lange dabei und ich habe nur gewartet, dass wir
endlich nochmal Service-Digital, damit ich das
endlich loswerden kann. Es gab nämlich wieder
einen Rückruf und du weißt, ich bin die
Person für Rückrufe. Ich bin
Feuer und Flamme, wenn es darum geht, unsere
HörerInnen zu schützen und
deswegen möchte ich jetzt den neuesten Rückruf
bekannt geben. Wegen
Verwechslungsgefahr ruft die steinige
Showtechnik künstliche Weintrauben
mit Blättern in Rot und Grün zurück.
Wie das Unternehmen mitteilt, sind die Artikel laut Untersuchung des Gesundheitsamts echten Trauben zu ähnlich.
Sodass sie mit echten Früchten verwechselt werden können.
Beim Verschlucken von Teilen der künstlichen Trauben könnte es daher zur Gesundheitsgefährdung, im schlimmsten Fall zur Erstickung kommen.
Die Artikel wurden bundesweit als Dekoration unter anderem für Gastronomiebetriebe, Hotels, Bars, Brauereien und Weingüter sowie Ladengeschäfte verkauft.
Naja, es ist auch schon gefährlich, wenn man sowas verschluckt, aber es ist dann doch sehr ironisch, wenn es zu ähnlich aussieht.
Was soll man denn da machen? Vielleicht Obst hinstellen auf den Tisch und daneben
ein Schild, Achtung, nur Kunst, nur Deko.
Ich muss dann immer direkt an
The Nanny denken, die Serie, weil die Mutter von
The Nanny hat das Obst aus Wachs,
das Deko-Obst gegessen und dann
hat die Nanny ihr gesagt, dass es aus Wachs ist
und dann hat sie es trotzdem weiter gegessen.
Und so wäre ich da,
weil mein Gott, Wachs.
Moment mal, jetzt habe ich eine Marklücke.
Künstliches Deko-Obst,
aber aus essbarem Material.
Also man macht Obst, aber aus
künstlichem Material. Ich weiß nicht, was es
am Ende ist. Nicht Wachs, es muss ja was
Leckeres sein, aber etwas, was auch gut
verdaulich ist. Aber was dann nicht nach der
Frucht schmeckt, sondern nach einer anderen Frucht.
So eine Verwirrung. Also so eine Traube,
die nach Ananas schmeckt.
Ja, oder man beißt in eine Mango und es ist aber
Geschmackssorte Tropical.
Wo man auch nicht weiß, was sich dahinter...
Geschmackssorte Drachenzungen.
Ja, man muss vielleicht überlegen oder so vielleicht eher so in eine Kaugummi-Richtung
denken. Bei Weintrauben ging es
von der Größe mit Kaugummi. Ich meine,
wenn man dann so einen Apfel abbeißt
und man hat so ein Stück Kaugummi im Mund, ist ziemlich anstrengend.
Aber das ist doch
eine Marktlücke. Also Deko-Obst,
was aussieht wie
echtes Obst, aber essbar ist
und deshalb auch nicht gefährlich.
Ja, man könnte dann auch so fake-mäßig
sagen, ich hab immer Obst im Haus und ich esse
jeden Tag voll viel Obst, aber das Obst
schmeckt dann irgendwie nach Marzipan.
Also Obst aus Marzipan. Marzipan Marzipan. Also Obst aus Marzipan.
Marzipan-Obst.
Ein Apfel aus Marzipan.
Aber kennst du diesen...
Das denke ich auch immer bei diesen
einen Typen in den
Instagram-Reels. Kennst du diesen
einen Typen, diesen Schokoladier, der diese
wahnsinnigen Schoko-Figuren...
Der macht aus Schokolade alles.
Der baut Tiere nach.
Aber so vier Meter hoch.
Ja, der baut auch eine Outdoor-Schokolade, wenn es sein muss.
Und täuschend echt, was ist, wenn er Deko-Obst macht, aber aus Schokolade.
Yes.
Und man kann es dann so als haltbare, weil Schokolade ist ja lange haltbar,
wegen viel Zucker und so, dann kann man das präsentieren,
zum Beispiel in der Hotellobby.
Aber wenn jemand reinbeißt, ist es keine Gefahr.
Und es schmeckt geiler.
Also ich würde mir dann so einen Obstteller nehmen,
Obst in Anführungsstrichen,
und würde mir da einen schönen Smoothie draus machen.
AKA Schokoschek.
Obwohl man da ja dann disclammern muss für AllergikerInnen.
Da muss man also wieder ein Schild.
Ah, stimmt, stimmt, stimmt.
Ja, unser Konzept hat noch Lücken,
da müssen wir noch dran arbeiten, bevor das skalierbar ist.
Ja, aber irgendwann gehe ich doch dann noch mal zu Nico Rosberg
und mache da irgendwie ein Startup draus.
Obst aus Schokolade.
Und Judith Williams, wow.
Oder ganz oft ist ja bei Höhle der Löwen einfach,
wir machen etwas, aber wir machen es entweder in schön oder
wir haben schon etwas, was funktioniert,
aber jetzt haben wir noch eine App dazu.
Das ist unser Start-up.
Gut, also ich würde
sagen, die Service-Tag ist für heute beendet.
Wir haben alles gesagt, was gesagt werden musste.
Das musste jetzt mal raus.
Und hoffen natürlich, dass wir euch weiterhelfen
und vielleicht sogar vor dem sicheren Tod bewahren
konnten, indem wir euch aufgeklärt haben über die nicht essbaren Weintrauben.
Die Drinnis Servicetheke
Wenn wir jetzt über die hundertste Folge von Drinnis sprechen, dass ja so Magier insgesamt auch eine Rolle gespielt haben in diesem Podcast mit Vincent Raven.
Ja.
Und auch irgendwie Mentalisten ist ja irgendwie,
oder Hypnotiseure ist auch ein bisschen in dieser Suppe.
Diese Show-Hypnotiseure mit Faro im Ammerland,
der da irgendwie eine ganze Region verzaubert hat
oder hypnotisiert hat.
Und ich finde, man müsste das irgendwie
so mal als Serie aufarbeiten.
Vielleicht so in der Mockumentary,
wo man dann irgendwie so einen David Copperfield-Verschnitt hat,
jemand, der immer drei Hemdknöpfe
zu viel offen hat, immer so leicht
verschwitzt, so als würde er gerade
von der Costa Brava kommen und da irgendwelche
Leute zerschneiden, dann hast du vielleicht
so eine Hypnotiseurin,
so eine Show-Hypnotiseurin
mit einem Fanclub,
eine absolute Star-Person
und vielleicht noch jemand so ein bisschen auf die
Müsse schadet, vielleicht nicht
ein Raben, das ist vielleicht dann doch
zu nah dran, aber vielleicht auch nicht ein anderes
Tier. Ich fände es so geil, wenn da ein Raben
in der WG wohnt, der wirklich die ganze Zeit die WG
voll scheißt. Überall Rabenkack
und dann immer mega Streit in der WG,
dann scheiß Korax hat hier schon wieder in die
WG-Küche und da muss sich Vincent
die ganze Zeit was einfallen lassen.
Und dann sagen sie,
Vincent, warum zauberst du denn die Rabenscheiße nicht einfach weg?
Du bist doch Mentalist, du bist doch Zauberer.
Und Vincent regt sich so auf,
weil er hat einfach keinen Zauberspruch dagegen.
Und dann kommt der eine und will die Rabenscheiße vom Boden wegkratzen,
weil es sich so lange da lag, mit dem Löffel.
Und dann verbiegt sich der Löffel die ganze Zeit.
Nein, schon wieder.
Er will in den Suppe löffeln und er kommt nicht
zu seinem Essen und deswegen muss er
auf Stäbchen oder Klassikbesteck umsteigen.
Frage, kann Uri Geller auf Klassikbesteck
biegen? Das würde mich interessieren.
Ich glaube, Uri Geller kann nur
die billigen Löffel von Ikea
verbiegen. Und deswegen wird er auch in der
WG-Küche so viel Erfolg haben, weil das ist mega
easy. Einfach, wenn es ein bisschen warm
wird, ist der Löffel direkt verbogen.
Ja, aber wirklich so eine Sitcom oder vielleicht
auch so eine Mockumentary, so wie
Office, aber in der WG, wo dann
halt diese ganze, diese Leute so zusammenkommen,
der eine, der kettet
sich immer an in seinem Schrank und kommt
aber nicht mehr raus, dann poltert es da, dann muss
ihn wieder jemand befreien, beim einen
haut der Rabe ab, der andere bewegt
immer die Löffel. So ein bisschen wie
was ich jetzt letztens geguckt habe.
Kann man jetzt auch mal eine Serienempfehlung ausgeben
vielleicht, oder? Machen wir nicht so oft.
Die Serie heißt What We Do in the Shadows.
Das ist eine
Mokumentary. Eigentlich ziemlich ähnlich
zu dem, was ich gerade
geschlagen habe. Aber dort geht es
um Vampire. Eine Vampir-WG.
Es ist hilarious. In New York.
Und ich muss aber auch sagen, du hast auch schon geguckt,
ich bin noch irgendwie
mitten der ersten Staffel. Das heißt, wenn in der zweiten Staffel
ein Riesenskandal ist, da kann ich jetzt noch
keine Aftung übernehmen.
Aber die erste Handvoll Folgen
der ersten Staffel kann ich empfehlen. Ich glaube, danach wird es auch lustig.
Es gab vor 100 Jahren schon
einen Film davon und das hieß
Auf Deutsch ist das 15er Küche Sag
und ich hab den mir damals auf
15er Küche Sag
und ich hab mir den damals auf
Blu-Ray DVD
geholt. Ich glaub, ich hab den sogar noch irgendwo rumliegen,
aber ich hab leider kein Abspielgerät mehr.
Aber war damals schon hilarious, der Film
und jetzt gibt's halt eine Serie und das ist ziemlich lustig.
Ja genau, ich hab das gelesen,
dass das von diesem Film kommt. Den Film habe ich aber noch nicht gesehen.
Die Serie kann ich empfehlen.
Es ist so eine Mockumentary, also so ein bisschen wie Office,
die Office-Style, Stromberg, für die ich es aus Deutschland kenne.
Aber in einer Vampir-WG.
Und man muss auch nicht unbedingt ein Horrorfilm- oder Fantasy-Film-Fan sein.
Bin ich auch nicht.
Aber für mich, mich holt es ab, kann man gut mal so gucken.
Gerade so jetzt in den Tagen, wo
vielleicht gar nicht so viel Betrieb ist
insgesamt. Ich find's auch hilarious.
Kann man sehr gut empfehlen.
Man muss ja auch sagen, dieses Zwischen-den-Jahren-Gefühl,
das wird immer in Deutschland so thematisiert,
das Zwischen-den-Jahren, ich weiß gar nicht,
ob's einen Begriff gibt auf Englisch
dafür oder ob das ein
deutschsprachiges Phänomen ist.
Between the years.
Vielleicht ist es wie David Hasselhoff.
Es gibt es zwar grundsätzlich auf der ganzen Welt,
aber zum richtigen Star hat es nur in Deutschland
geschafft. Das zwischen den
Jahre-Gefühl, wo
irgendwie nichts stattfindet. Aber bei mir,
das sind ja einfach drei, vier Tage, oder?
Ich finde das so komisch, dass
zwischen Heiligabend und Silvester
nur eine Woche liegt. Das ist so komisch, oder? Vomabend und Silvester nur eine Woche liegt.
Das ist so komisch, oder?
Vom Timing hätte man da mehr rausholen können.
Ja, wirklich.
Silvester noch ein bisschen rausschieben oder Jesus.
Jesus ein bisschen ranschieben.
Ja, ich meine, wenn der jetzt irgendwie zu früh gekommen wäre.
Dann vielleicht schon Oktober.
Meinst du, Jesus war ein Frühchen?
Ich glaube, der ist wirklich auf die Eieruhr gestellt,
ist der rausgekommen.
Auf die Sekunde, genau.
Aber dann hätte man so ein bisschen mehr Zeit,
sich zu erholen auf der einen Seite und dann hätte man nochmal einen Grund, Urlaub zu machen.
Ja, ich finde das alles weird.
Und ich finde, dieser ganze Zeitraum ab dem ersten Weihnachtszeit,
ich finde, Zeit spielt dann plötzlich keine Rolle mehr.
Es verschwimmt alles, es wabert vor sich hin.
Man ist aber auch nicht
erholt, wie man das ja sonst
ist an Feiertagen oder im Urlaub. Man ist
aber auch nicht produktiv.
Man fühlt sich einfach nur hundsehner die ganze
Zeit. Mein Problem ist immer,
ich freue mich eigentlich auf die
Zeit. Ich hoffe immer, ja, jetzt ist
es nur noch eine Woche, jetzt ist es nur noch zwei
Tage, jetzt ist es nur noch ein Tag Weihnachten, dann gibt es was zu essen, dann kann man mal den Kopf ausschalten. Das ist aber überhaupt nicht so, es ist anstrengend, man muss mit Leuten reden, dann denkt man, okay, aber danach am 27. kann ich mich aller spätestens, dann kann ich mich entspannen.
das Wetter ist grau, die Arbeit geht schon bald wieder los. Oh Mensch,
Silvester, ich muss noch Ausreden mir überlegen.
Die Leute fragen, was ich dann mache.
Das ist so ein Abwarten. Das ist wie
zwei Wochen lang Sonntagnachmittag.
Ja, genau das ist das Feeling.
Sonntagnachmittag. So ein mulmiges
Gefühl im Magen, als hätte man zu viel
Linseneintopf oder so gegessen.
Weißt du, was ich meine? Nicht übersättigt,
aber so ein bisschen. Nein, sowas nicht so geiles,
davon aber zu viel gegessen.
Jetzt haben wir eigentlich genau
den Ton getroffen, was wir am Anfang der Folge gesagt haben.
Heute am 27.
fühlen wir uns so.
Julia,
mich hat deine Zuschrift erreicht
für die Rubrik Trendsider
und da habe ich mich jetzt auch
mal sehr gehört gefühlt,
weil es geht auch um Lautstärke, es geht um Hören, es geht um Gehörtwerden und zwar in einer Situation oder in einer Lage, bei der man eigentlich gar nicht auffallen möchte.
Oha.
Ich würde sagen, jetzt spielen wir mal einen Trenner ab und dann erkläre ich dir, um was es geht.
Sehr gut.
Trinsider scharf nachgefragt,
wird scharf nachgefragt.
Es werden Lösungen gesucht für Probleme,
die einige, viele oder auch alle betrifft.
Und jetzt habe ich ein saisonales Problem,
obwohl ich sagen muss,
bei mir im persönlichen Bereich ist es übersaisonal.
Also es findet auch in den Nebensaisonen statt, das Problem, was es nicht besser macht.
Maria hat geschrieben und sie schreibt,
jetzt in der kalten Jahreszeit ist es wieder Zeit für warme Schuhwerk.
Deswegen habe ich in den letzten Tagen mein einziges Paar Schneestiefel wieder ausgepackt.
Nun das Problem, die Schuhe quietschen unglaublich und laut.
Ich musste die letzten Tage Akten in einem Archiv einsehen.
Dort haben sie einen auf hochglanzpolierten Steinboden.
Ich mit meinen Quietscheschuhen hatte in diesem Gebäude einen Horrortrip nach dem anderen.
Jedes Mal, wenn ich zum Schließfach laufen musste, was oft vorkommt, da man im Archiv am Arbeitsplatz nicht trinken darf,
tat ich also in der toten Stille des Archivs den Walk of Shame in meinen Schuhen an.
Durch die erste Etage, die Treppe runter und durchs Foyer.
Nach zwei Runden war es mir so peinlich,
dass ich den Tod durch Verdurstung dieser Quietsche-Tortur vorgezogen habe.
Meine Schuhe quietschen aber nicht nur an diesem einen Ort,
sondern auch an einigen anderen.
Das System habe ich noch nicht so richtig durchschaut.
Anscheinend quietschen sie aber auf jeden Fall dort am liebsten,
wo es sehr ruhig und maximal unangenehm ist.
Jetzt hoffe ich, mit eurer Hilfe habt
ihr Tipps, wie man so etwas vermeiden kann, ohne
sich gleich neue Schuhe zulegen zu müssen.
Oder wenigstens einen Tipp, wie es weniger peinlich wird.
Danke einfach, danke.
Weil sie spricht aus, was glaube ich jeder von uns
schon mal durchgemacht hat.
Ich habe so eine Quietsch-Odyssee auch schon hinter mir.
Mit einem Schuh aber nur.
Es war so peinlich, immer wenn ich mit einem Fuß aufgetreten bin
auf der Arbeit.
Mit mehr
am Pfeifen bei dir? Ja, es war so am Pfeifen, weil
es waren so Sneaker mit so einem
extrem dicken Profil, mit so
fast so Plateau-Sneaker. Das ist ein altes
Raucherlungen-Pfeifen im Prinzip, oder?
Mein Sneaker hatte eine Raucherlunge
und das war wirklich so, jedes Mal, wenn ich da aufgetreten
bin, ist das so, wie so eine Ziehharmonika,
so ein bisschen runtergegangen und dann ist da so Luft rausgeschüttelt.
Und jedes Mal, egal wo ich langgelaufen bin,
haben die Leute geguckt, was pfeift denn da so?
Das war so peinlich, ey.
Also ich habe jetzt auch ein neues Paar Schuhe gekauft
vor ein paar Wochen.
Und jetzt, wo es nass wird, ist es ganz extrem
mit dem Quietschen bei mir.
Also Treppen sind meine Endgegner. Und jetzt, wo wir jetzt in einer neuen Wohnung es ganz extrem mit dem Quietschen bei mir. Also Treppen sind mein Endgegner.
Und jetzt, wo wir jetzt in einer neuen Wohnung sind,
meine erste Begegnung mit den Leuten ist halt jeden Morgen,
dass ich da auf ins Treppenhaus steige und erstmal alles wach quietsche.
Und abends hören die Leute, aha, er ist wieder da, er quietscht sich die Treppen hoch.
Mein Problem ist, dass die Schuhe aber im trockenen Zustand auch quietschen,
aber nicht quietschen im
herkömmlichen Sinn, sondern es ist nur im linken
Schuh, im Schuh drin
mehr so ein mäkelter
Schuh, so ein
Ah ja, ja, ja.
Weißt du, so, hallo, ich bin
auch da, du Arschloch.
Lass mich frei, lass mich frei.
Ich weiß nicht, was da passiert
mit der Sohle innen,
auf der Sohle unten, dass sich da was reibt.
Und jetzt ist das Problem.
Draußen ist es nass, ich gehe in den Supermarkt und man hört.
So gehe ich durch den Supermarkt, komplett in voller Blöße.
Und ich kann Marie nachfühlen, wenn das passiert an einem Ort,
wo es absolut still ist, wie in einem Archiv.
Horror. Absolute Horror.
Das ist wirklich schwierig, jetzt da einen Tipp zu geben, der
nicht beinhaltet, dass man die Schuhe nicht mehr benutzt.
Ja. Also ich weiß nicht, ob man
da irgendwie technisch irgendwas an der Sohle
dann feilen kann. Ich glaube,
man kann es durch Benutzung des Schuhs
erreichen oder wenn man die Sohle
aufraut. Mit einem guten Schmirgelpapier.
Wahrscheinlich. Oder mit einer guten Stahlbürste? Mit einem guten Schmirgelpapier. Wahrscheinlich.
Oder mit einer guten Stahlbürste.
Mit so einer Hornhautpfeile.
Von Scholl.
Also ich hätte jetzt
geraten, einfach jetzt auf Barfuß
umzusteigen. Ich kenne nämlich immer,
also ich finde, jede Person kennt doch
eine Person oder hatte eine Person
an der Schule, das war bei uns auch so,
die immer barfuß zur Schule gegangen ist.
Wir hatten so einen Typen in der Oberstufe,
da war ich noch kleiner, da war der schon in der Oberstufe,
der ist jeden Tag barfuß zur Schule,
auch im tiefsten Winter. Und der hat irgendwann, glaube ich,
gar nichts mehr gespürt an den Füßen.
Und das war so ein Mettler und der hatte ansonsten immer so
relativ ernste Kleidung an,
also wie so Business-Kleidung,
auch immer so eine Aktentasche, aber dann barfuß.
Und der hat, glaube ich, dann irgendwann so eine derbe Hornhautschicht entwickelt, dass das wie, mit Dreads und dann mit... White Rasta Pasta.
Genau, ohne Schuhe an den Füßen, gerne mal zu den Ensemble-Proben gekommen ist.
Und ich hab mich immer gefragt, warum machst du nicht einfach das Cajon um die Füße?
Dann kannst du damit laufen.
Auf zwei Cajons, das ist doch ein Albtraum.
Dann weiß man wenigstens früh genug, wenn sie kommen, da kann man noch fliehen.
Sie sind ja auch sehr langsam auf den Cajons.
Naja, Marie könnte jetzt also ein Barfuß-G-Spleen entwickeln.
Boah, da fällt mir ein, dass ich neulich eine Doku gesehen habe.
Oh mein Gott, das hat mich so schockiert.
Also ich bin ja relativ offen der Menschheit gegenüber und ihren Ideen.
Das sagst du.
Das sag ich.
Aber dann habe ich diese Doku gesehen, wo es um ein Rohköstler-Paar ging.
RohköstlerInnen sind Leute, die Nahrung nur roh essen, nicht gekocht.
Also quasi nur Gemüse, auch nur vegan. Aber halt nichts gekocht, es wird nichts bearbeitet, es wird alles roh gegessen. Und die haben halt den ganzen Tag rohes Gemüse gegessen, was ich schon beachtlich fand.
Finde ich krass, habe ich aber auch Respekt vor. Habt ihr euch schon kennengelernt? Und dann hat die Frau gesagt, ja, ich hab hier im Gemüseladen gearbeitet und da kam er plötzlich
eines Tages rein und hatte Barfußschuhe
an. Und das fand ich so faszinierend.
Hab ich runtergeguckt, hab ich gesagt, was sind das denn für tolle
Schuhe?
Und so haben die sich kennengelernt und dann gesagt,
oh mein Gott, das ist doch wirklich etwas,
was niemand sagt.
Oh, der hat aber schöne Barfußschuhe.
Sind diese, was eigentlich, zum Klettern,
glaub ich? Nein, die sind doch nicht zum Klettern.
Ich dachte immer, dass man das Gemäuer gut spürt in den Alpen.
Ich glaube, die sind einfach nur, dass man sich allgemein spürt und der Erde mehr verbunden fühlt.
Für das Barfußgefühl halt.
Wie eine Sohle, die über den Fuß gegossen ist und sich zwischen die Zehen anschmiegt.
Also man sieht die Zehen so.
Und da fällt mir ein, dass ich als Kind mal solche Socken hatte mit einzelnen Zehen.
Und das war so schrecklich, weil du konntest dann mit dem Finger so zwischen die Zehen fahren an der Socke.
Oh mein Gott, dieses Gefühl war so schlimm, ich werde es nie wieder spüren.
Und es gibt Leute, die finden das so geil.
Naja, und das wollte ich nur kurz einwerfen. Die Frage ist, Marie darf im Archiv nicht trinken.
Das wird wahrscheinlich mit, ich weiß ja nicht, was genau für ein Archiv das ist.
Es kann natürlich einfach mit den Umfällen zu
tun haben, die, wenn du deine Freeway-Cola
trinkst, dass das dann über ein altes
Buch läuft oder über Pläne oder
so, die archiviert sind. Es kann aber auch mit
vielleicht mit Luftfeuchtigkeit zu tun haben.
Da frage ich mich, wenn man
barfuß ins Archiv geht, ist
die Ausdünstung barfuß größer?
Feuchtigkeitsausdünstung? Oder wenn man einen guten geschlossenen Schuh, den schlanken Fuß macht,iv geht, ist die Ausdünstung barfuß größer, Feuchtigkeitsausdünstung, oder wenn man
einen guten geschlossenen Schuh, den
schlanken Fuß macht, trägt, ist
da die Ausdünstung größer. Vielleicht kann
Maria auch über das Feuchtigkeitsargument
ja das vielleicht untermauern, dass sie da jetzt
barfuß auftritt. Oder sie nimmt eine
Trinkblase mit in ihren Rucksack, wo sie
den Schlauch hat, dann kann sie immer so vor Ort trinken,
ohne dass jemand merkt. Achso, ich dachte
Trinkblase über die Füße ziehen.
Sie läuft auf zwei Trinkblasen.
Ich bin ja so unterwegs
im Supermarkt, dass wenn ich das Gefühl habe,
okay, es quietscht jetzt doch so ein bisschen,
denke ich mir immer so, Schmerztherapie. Ich mache
eine Pirouette in einem Regal, wo jetzt nicht so
viel los ist, vielleicht bei den Dosenerbsen,
drehe mich einmal um mich rum und
denke, ja, wenn ich jetzt einmal so richtig quietsche,
dann quietscht es gleich nicht mehr so.
Einfach einmal so quietschen und dann gibt der Schuh ein bisschen nach.
Und dabei so laut husten, damit es keiner mitkriegt.
Ja, den Schuh in die Knie bzw. an die Sohle ziehen.
Vielleicht ist das aber auch eine Idee,
jedes Mal, wenn es quietscht, selber ein Geräusch zu machen, was lauter ist.
Ja, da bin ich auch so.
In meinen Dutzend Stunden bin ich da am Husten.
Wenn ich da am Husten bin da gibt es auch wieder das andere Problem,
das ja mit Ansteckung zu tun hat.
Wo die Leute dann einen Bogen um mich rum machen.
Ja, man muss halt einfach vielleicht andere Geräusche machen.
Oder irgendwas, was jemand anderem zuzuordnen ist.
Oder man kauft sich ein Monster Energy
und nimmt eine große Bluetooth-Box mit
und wechselt einfach komplett die Persönlichkeit
zu einem 17-jährigen Abiturienten.
Und hört Rav Camora ganz laut im Archiv.
Freitagabend um 19 Uhr,
jetzt geht die Party los, wir treffen uns
im Park, dass man einfach die Persönlichkeit
auch ändert. Vielleicht muss Marie
so mit einem Wumms, mit einem
Doppelwumms reinkommen ins Archiv.
Ich würde sagen, diese Frage haben wir endgültig
geklärt. Wir konnten Marie ganz sicher helfen bei dieser schwierigen Frage.
Und vielen Dank für die Einsendung.
Ja, geteiltes Leid ist doppeltes Leid.
Und deswegen machen wir ja diese Rubrik auch.
Danke, Marie.
Trinsider. Scharf nachgefragt.
Man muss sagen, heute findet hier ein Feuerwerk der Rubriken statt.
Wir werden jetzt direkt übergehen.
Und zwar in das große Finale des Jahres der Rubrik Trini des Monats.
Auch für Dezember haben wir jemanden gefunden.
Und es ist einfach der Wahnsinn.
Ich liebe diese Geschichte.
Ich bin sowas von glücklich über die ganzen Sachen, die uns eingesendet werden.
Und es ist wirklich schwierig, da jemanden rauszupicken.
Aber wir haben wieder jemanden gefunden.
Und ich möchte, Chris, dass du jetzt für diese Person
alle Fanfare, die dir zur Verfügung stehen, abspielst.
Inklusive deiner quietschenden Schuhe.
Also schieß ab, der Vogel.
Trini des Monats Dezember 2022
ist Matthias.
Yeah, Matthias.
Matthias.
Oh mein Gott, ich muss jetzt Matthias' Geschichte vorlesen.
Ich hatte erst eine
Erfahrung aus der Drinni-Hölle und zwar
habe ich mir einen neuen Friseur gesucht.
Ich bin in eine Gegend gezogen, die eher gut betucht ist, also hatte ich wenig Auswahl an bezahlbaren Friseuren in Fahrradnähe, aber habe einen gefunden und bin dahin.
Ich habe mir, naiv wie ich bin, gedacht, das wird einfach.
Männerhaarschnitt, nur Seiten ausschneiden, eh eine Stunde vor Ladenschluss und in dem Salon war es auch ruhig.
Also keine laute Musik und es war auch kein anderer Kunde da.
Da hörten die guten Nachrichten auf.
Als der Friseur angefangen
hat, hat er erstmal erzählt, dass er
für den Playboy gearbeitet hat.
Fand ich gleich mal sehr unsympathisch.
Jetzt passe ich einigermaßen in das
stereotype Männerbild. Trainiert,
Bart, groß, aber ich habe eine
wunderschöne Freundin, die dicker ist als der Playboy,
ist gut heiß. Der Kerl hat dann auch
angefangen, dass Menschen ja nicht schön
sind und alles ja nur Illusion ist.
Noch unsympathischer.
Als er dann meine Haare geschnitten und
meinen Kopf rumgedrückt und gezogen hat,
habe ich mir gedacht, ja, du hast
beim Playboy gearbeitet, weil da muss man bestimmt
keinen Respekt vor den Menschen haben.
Währenddessen hat er auch gemeint, dass wenn er
bei mir eine Sache machen dürfte,
wären es die Augenbrauen zu färben.
Und ich meine, dass ich da keinen Bock drauf habe.
Dann hat er es wiederholt und ich meinte
wieder, dass ich das nicht fühle.
Dann hat er wieder über Illusionen schaffen
geredet und ich dachte mir, dass ich jetzt
mal über meinen Schatten springe und für meine
Überzeugungen einstehe und wollte sagen,
dass er mich mit der Playboy-Sache so gar
nicht abgeholt hat
und ich nicht die Zielgruppe dafür bin.
Daraufhin hat er gemeint, muss man ja
nicht, aber das mit dem Augenbrauen färben ist
halt das Perfekteste und bla
und jedes Härchen und bla und ich wollte
nochmal ansetzen bei dem Frauenbild, was
da vermittelt wird, hab aber nur raus
bekommen, dass ich das Natürliche mag
und dann hat er mich unterbrochen,
dass ich dann ja auch nicht meine Nägel lackieren
oder in einem Haus leben brauche, weil das
alles nicht natürlich ist.
Und dann hat er wieder von meinen Augenbrauen
angefangen und ich habe mich dann so unter Druck gesetzt
gefühlt, dass ich mir dachte, der ist ja
Profi und meinte dann, okay.
Es sah nicht natürlich aus.
Es war wirklich, wirklich bemerkbar und ich
fand es nicht geil. Als er mich gefragt hat,
wie ich es finde, meinte ich nur, immer noch zu krass.
Ich war dann an der Kasse überrascht,
weil er während dem ganzen Prozedere
um die Augenbrauen nichts über die Kosten gesagt
hatte. Aber es war dann 15 Euro
teurer als erwartet und ich, selbstbewusst
wie ich bin, habe das kommentarlos bezahlt.
Und ich
wünschte, diese Geschichte würde jetzt mit dem
Teil enden, bei dem ich mir danach mit
Schnee meine Augenbrauen gerubbelt
und dann Zitronensaft gekauft habe,
den ich auf den ausrasierten Augenbrauen verteilt
und das aggressiv rausgewaschen habe,
damit es nicht mehr unnatürlich aussieht.
Aber nein, dieser Kerl hat mich angerufen.
Angerufen, um mich wegen meiner kommentarlosen
Zwei-Sterne-Bewertung zu fragen.
Und hat mich wieder unter Druck gesetzt,
bis ich ihm erzählt habe, dass mir das mit den Augenbrauen
auch nach mehrmaligem Ablehnen
unangenehm war und ich mich unter Druck
gesetzt gefühlt habe. Und dann hat
er nur gefragt, ob mir das mit den Augenbrauen denn
gefallen hat, in Klammern nein.
Und wie der Haarschnitt ist, in Klammern gut.
Und dann,
dass ich doch in meine Bewertung reinschreiben
solle, dass der Haarschnitt gut war
und mir nur das mit den Augenbrauen nicht gefallen hat.
Und als ich meinte, ich würde da mehr reinschreiben,
als nur, dass mir die Augenbrauen nicht gefallen haben,
meinte er, dass ich das doch schreiben soll.
Aber, dass der Haarschnitt gut war.
Ich hoffe, er ist mit seiner Bewertung jetzt zufrieden.
Richtig übergriffig, mit freundlichen Grüßen, Matthias.
Und jetzt hat er noch die Bewertung angehängt.
Die möchte ich noch kurz verlesen.
Zwei Sterne.
Ich habe mich beim Haarschnitt gegen Augenbrauenfärben entschieden.
Und der Friseur hat dann öfters gesagt,
dass ich das machen soll.
Auch nach 3- bis 4-maligem Ablehnen,
bis ich mich genug unter Druck gesetzt gefühlt habe,
das zuzulassen.
Dass das Aufpreis kostet,
wurde während dem ganzen Prozedere nicht angesprochen.
Und er hat mich gerade angerufen,
dass ich was zu der Zwei-Sterne-Bewertung sagen soll.
Was ich auch wieder unangenehm fand.
Haarschnitt war gut.
Das ist so ein Albtraum, ey.
Also erst mal überhaupt dazu überredet zu werden,
irgendwas mit seinen Augenbrauen zu machen,
was man nicht möchte.
Aber dann auch noch angerufen werden
und sich für seine Zwei-Sterne-Bewertung
rechtfertigen zu müssen.
Das, finde ich, sollte verboten werden.
Dass man KundInnen anrufen kann,
wenn man sieht, dass sie eine Bewertung geben,
aber man ist nicht zufrieden.
Das sollte verboten werden.
Ja, das ist auch einfach eine Zwei-in-Eins-Trainings-Story.
Also erst mal diese Friseurgeschichte vor Ort,
dass man da reingequatscht wird
und dann auch noch ganz komische Äußerungen
irgendwie da abwehren muss.
Und dann wird man auch noch angerufen. Und dann noch die
Zitronensäure. Das ist schrecklich.
Nee, Matthias, danke für die Geschichte.
Das ist eine richtig gute Geschichte.
Vielleicht heitert Ihnen das ja ein bisschen auf.
Die Erfahrung war scheiße, aber die Geschichte
ist richtig gut. Die würde ich jetzt anfangen
rumzuerzählen. Ja, Matthias,
vielen Dank. Du hast den Sieg mehr als verdient.
Herzlichen Glückwunsch. Du bist Drinni des Monats.
Ich meine, wenn das nächste
Mal peinliche Stille irgendwo
herrscht und man es selber nicht aushält,
dann kann Matthias jetzt zu dieser
Geschichte greifen und sagen, kennt ihr
das, wenn ihr beim Friseur sitzt?
Oder letztens war ich beim Friseur.
Nutze das Ganze zu deinem Gunsten, Matthias.
Ja. Hast du ja jetzt gemacht.
Du hast damit ein dickes Trinis-Paket
abgeräumt. Herzlichen Glückwunsch.
Vielen Dank für die Geschichte und vielen Dank fürs Zuhören.
Das war die letzte Folge
Drenis. Für dieses Jahr?
Für dieses Jahr. Das war jetzt ziemlich
hart. Ja, aber man muss
dem ins Auge blicken.
Aber das Gute ist ja, in einer Woche
geht's ja wieder weiter. Da kommt eine neue Folge.
Und wenn euch diese Folge gefallen hat,
dann freuen wir uns, wenn ihr uns eine Bewertung
hinterlasst oder die Folge
teilt. Da freuen wir uns immer sehr.
Wir danken euch für den Support. Es sind 100 Folgen
drin. Auf die nächsten
3000 Folgen.
Kommt gut ins neue Jahr und feiert so, wie
ihr wollt. Und wenn ihr gar nicht feiern wollt, dann feiert
auch nicht und bleibt zu Hause und guckt Silvesterstadl.
So over and out.
Bis nächste Woche. Bleib drin, bleib
gesund. Tschüss. Tschüss.
Drinnis, der Podcast
aus der Komfortzone.