DRINNIES - Generation Clearasil
Episode Date: November 22, 2021Fenster auf und Crêpes-Platte an, der Weihnachtsmarkt zuhause ist eröffnet! Bei einem ordentlichen Schuss Kindergrog klären Giulia und Chris heute, wieso Adele in einer Kellerkneipe im Einkaufszent...rum Oer-Erkenschwick auftritt, wie man Edding von einem Whiteboard runterschrubbt und warum der Tod die Würze des Lebens ist. Sympathisch!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Drinnis, Folge 49 schon.
Es ist der Comedy-Podcast aus der Komfortzone. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Julia, wie geht es dir? Du siehst
erholt aus, du siehst frisch
aus. Danke. Du siehst ready aus.
Ja, danke. Ich fühle mich auch ready.
Erstmal grüß dich, Chris.
Grüß dich, Julia. Schön, hier zu sein auf dem Dachboden.
Mir geht es ganz gut.
Ich hatte heute Nacht einen
Traum, Schrägstrich Albtraum,
also einen traumhaften Traum.
Auf der einen Seite, auf der anderen Seite hat es sich zu einem Albtraum entwickelt. Ich würde mal kurz deep dive in meinen Traum, Schrägstrich Albtraum, also einen traumhaften Traum. Auf der einen Seite, auf der anderen Seite hat es sich zu einem
Albtraum entwickelt. Ich würde mal kurz
deep dive in meinen Traum machen.
Ich habe mich ja in den letzten Tagen ausführlich, wie viele von
uns mit Adele beschäftigt, mal wieder mit
dem neuen Album und so weiter und so fort.
Und ich wollte ja so gern zum Konzert und hat sie da so
für Hyde Park gab es dann so Konzertkarten,
habe ich da mal geguckt, nur so aus Interesse.
Kostet natürlich 40 Millionen Euro und man muss
irgendwie nach London, ist natürlich keine Option.
Auf jeden Fall habe ich gemerkt, dass ich das in einem Traum verarbeitet habe.
Und der Traum hat so schön angefangen.
Ich hatte richtig geile VIP-Tickets für ein Adele-Konzert.
Das war in so einem richtigen Vereinsheim.
Irgendwo in, keine Ahnung, Erkenschwick.
Und das war wirklich, das war so richtig intimate.
So ganz wenige Leute, nur die größten in Elphart.
Ich hatte VIP-Tickets und ich bin da hingegangen.
Ich glaube sogar mit meiner Mutter.
In einem Vereinsheim.
Das Vereinsheim war in einer Mall,
in einem Einkaufszentrum.
Es waren wirklich Bierbänke.
Gab es auch sowas wie eine Schokokurskanone?
Das wäre geil.
Kennst du die, wo man einen Tennisball werfen muss?
Ja, vom Schulfest.
Das war der Hammer.
Hat man nie gefangen.
Naja, es waren wirklich Bierbänke, die Bestuhlung.
Es haben vielleicht 200 Leute reingepasst.
Und dann, ich setze mich auf meinen Platz.
Aber in einer Mall.
In einer Mall, da ging irgendwo die Treppe runter.
Vereinsheim in einer Mall.
Genau.
Es war wie diese schäbigen Bierkneipen
so auf Fuerteventura in diesen Einkaufszentren.
Ja, kenne ich auch gut bei Deutschland.
Wo es immer diese Fressmeilen gibt,
wo dann so ganz alte 80er-Jahre-Kneipen
Reihe an Reihe stehen.
So war das ein bisschen.
Mit großen so LKW-Planen-Werbungen,
die so aufgehängt sind.
Alles total unästhetisch und hässlich.
So war das auch.
Es war wirklich wie so eine Bierkneipe im Keller.
Und ich habe mich dann auf meine Bierbank gesetzt,
die natürlich für mich reserviert war,
für mich und meine Mutter.
Und dann kam tatsächlich der große Schock.
Und zwar war das so,
der Raum, wo die Bühne war,
wo Adele aufgetreten ist.
Adele ist aufgetreten.
Sie ist aufgetreten in der Mall im Vereinsheim in Oerkenschwick. Und sie ist. Adele ist aufgetreten. Im Vereinsheim, in der Mall. Sie ist aufgetreten, in der Mall, im Vereinsheim, in Oerkenschwick.
Und sie ist dann auf die Bühne gegangen.
Und dann merke ich auf einmal, dass ich von meinem Platz aus gar nicht die Bühne sehen kann.
Weil das um die Ecke ging quasi.
Also es ist die Bühne, dann davor sind Bänke und Tische.
Und dann geht es nochmal zur Seite.
Und da ist dann nochmal so ein kleiner Eckraum.
Und da stehen dann nochmal Tisch und Bänke
und ich habe quasi auf eine Wand geguckt.
Ich konnte die Bühne gar nicht sehen und es wurde auch
nicht übertragen auf dem Bildschirm oder so.
Ich saß quasi in der Ecke, in der Eckkneipe
und ich habe es nur gehört und ich durfte
aber auch nicht aufstehen.
In der Mall im Vereinsheim.
Und ich durfte auch nicht aufstehen
und ich durfte nicht zur Bühne gehen und ich habe
nur gehört das Konzert, und nicht gesehen.
Und dann bin ich wach geworden, schweißgebadet, weil es wirklich ein absoluter Albtraum war.
Aber hat es dann wenigstens gut geklungen?
Es hat natürlich mega gut geklungen.
Die Akustik in so einer Bierkneipe, in der Mall, in Eckenstrick ist natürlich mega gut.
Aber ich bin dann wirklich aufgewacht.
Ich habe mich nämlich richtig erbost.
Ich war richtig sauer.
Und ich weiß auch, dass ich richtig Rotz und Wasser geheult habe,
weil ich mich so verdammt
auf diesen Tag gefreut habe, auf dieses
Konzert, nach all den Jahren,
man kann ja schon sagen, Jahren
Pandemie, nochmal auf ein Konzert zu gehen,
nochmal richtig zu all the feels, die ganzen
Gefühle von Adele und dann sitze
ich da und gucke auf die weiße Wand und
dann bin ich aufgewacht und ich war sauer, ich bin
sauer aufgewacht, ich hatte
eine Wut in meinem Bauch.
Ich war richtig wütend.
Und das war mein Traum, Schrägstrich Albtraum.
Es hat sich wirklich zum Albtraum entwickelt,
aber es hat so gut angefangen.
Aber hast du auch die Pandemie mitgeträumt?
Also wusstest du, es ist Pandemie
und es war schon lange kein Konzert mehr.
Ja, genau. Ich wusste das nämlich,
weil ich hatte auch eine Maske auf.
Ich habe es auch geträumt.
Und alle mussten auch beim Einlass,
wurden kontrolliert.
Also wirklich, es war so ein realistischer Traum.
Trotzdem in der Mall. In der Mall. In der Bierkneipe in der Mall. Es war so ein realistischer Traum. Aber dann trotzdem in der Mall.
In der Bierkneipe in der Mall.
Aber es war so realistisch. Und kennst du das,
wenn man dann wirklich so mit seinem Körper
auch wirklich diese Glücksgefühle hat, die man
im Traum hat, dass man das wirklich erlebt
und wirklich denkt, boah,
ich hab gerade die Time of my life
und dann wacht man auf und dann hat das
alles durchlebt und ist richtig sauer.
Man ist wirklich wütend, obwohl es nur ein Traum war.
Ja, Glücksgefühle kenne ich eigentlich nicht, ehrlich gesagt.
Aber auch nicht in Träumen.
Weil im Gegensatz zu dir kann ich mich eigentlich kaum an meine Träume erinnern.
Sei froh.
Also ich wache manchmal auf und bin wahnsinnig sauer.
Aber dann denke ich mir einfach, es ist ein weiterer Werkarbeitssag,
wo ich meiner Lohnarbeit nachgehen muss.
Aber wahrscheinlich hat es mit dem Traum zu tun.
Ich kann mich aber wirklich selten
daran erinnern und du kannst dich offensichtlich
sehr präzise daran erinnern.
Ja, und das ist auch wirklich belastend und nervig,
weil ich immer sehr viel nachts im Traum erlebe.
Verschiedenste, wirre Sachen
mit sehr vielen verschiedenen Menschen
aus meinem Leben und das ist
wirklich manchmal so wirr und das ist auch wirklich belastend
und anstrengend. Und ich habe das Gefühl, nachts
unternehme ich irgendwie so 30-km-Wanderung
auf die Zugspitze oben.
Und dann wache ich auf und habe mega viel erlebt.
Und das nervt mich auch selber,
dass ich mich dann immer noch so genau erinnern kann.
Dann bist du völlig platt und das ist eigentlich keine Erholung gewesen,
der Schlaf.
Wie genau kannst du dich da erinnern?
Wüsstest du, was die Bierbank für eine Tischdecke hatte?
Was das für eine Farbe hatte?
Die hatten keine Tischdecken.
Das waren die regulären Bierbänke.
Die hatten so grüne Beine.
Das weiß ich nicht.
Aber dann kannst du dich wirklich sehr genau daran erinnern.
Ja, ich hab wie gesagt, das ist halt sehr detailreich.
Auch das mit den Masken und so.
Also es sind alles so Details, die dann aber wirklich auch stimmen.
Überfordernd, ne?
Wirklich überfordernd.
Ich kann mich selten an meine Träume erinnern,
aber als Kind hatte ich wirklich krasse Träume.
Und dann hatte ich immer wieder denselben. Und das ist verrückt, weil es gar nichts Plastisches gewesen ist, sondern so abstrakt. Ich weiß immer, dass ich aufgewacht bin und ich wusste, auf mich fliegen Zahlen und Formen, ich weiß es nicht mehr. Einfach Formen und Zahlen. Ich konnte es noch nicht mal beschreiben. Das ist schlimm. Und das Krasse war,
ich bin aufgewacht und es ging immer
noch weiter. Es war wie eine Panikattacke.
Und ich bin auch zu meinen Eltern
und die haben mit mir gesprochen und ich habe mit ihnen gesprochen.
Aber ich habe immer noch diese
Zahlen und Formen gesehen auf mich zufliegen.
Das ist schrecklich. Weil man wie ohnmächtig
ist. Man kann nichts tun. Es geht einfach
weiter im Kopf. Ich bin auch im Haus rumgerannt
und so. Und ich wusste, also ich
dachte, es ist real so. Es ist wirklich
wie eine Panikattacke gewesen, voll krass. Also ich hatte
das bestimmt ein bis
zweimal im Monat so gefühlt.
Aber es ging dann irgendwann weg mit der Pubertät,
glaube ich, so in dem Alter. Ist es dann plötzlich
weg gewesen, hatte ich dann andere Probleme.
Es wird dann abgelöst.
Die Staffel auf der Probleme.
Die Staffel star Staffel übergeben.
Ja, ich kenne das nur von,
es ist nicht dasselbe, aber ich hatte,
beziehungsweise habe manchmal Schlafparalysen.
Und das ist auch richtig krass.
So, das habe ich so mit 13, 14 das erste Mal gehabt.
Zum Glück sehr selten nur.
So einmal im Jahr oder zweimal.
Aber das reicht schon, weil es ist auch echt der Horror.
Das ist, bei Schlafparalyse
wirst du halt wach,
aber dein Körper halt nicht. Genau, du kannst, glaube
ich, dich nicht bewegen. Ja, genau, du kannst dich nicht
bewegen und am Anfang habe ich
nicht verstanden, was das ist, ich wusste nicht, was es
ist und ich dachte einfach, ich sterbe, also
du denkst wirklich, du stirbst, du liegst da
und du kannst dich nicht bewegen und ich dachte, ich bin
gelähmt, ich kann nicht mehr, ich kann mich nicht
bewegen und irgendwann habe ich dann
rausgefunden, dass Schlafparalyse ist.
Also man ist wach und du sagst
jetzt, du willst irgendwie, keine Ahnung, den Arm
heben zum Licht greifen,
aber das geht nicht. Du kannst auch nicht
deinen Mund formen, du kannst nichts sagen,
du kannst nicht mal deinen Finger bewegen
und das ist das, was ich mir jetzt so antrainiert
habe, wenn das wieder kommt,
dass wenn ich dann Schlafparalyse habe
und wach bin, dass ich dann
meine ganze Kraft da rein
quasi darauf fokussiere,
dass ich meinen Finger minimal
bewege. Und ich mach das
wirklich richtig, richtig angestrengt und
irgendwann klappt es dann und sobald ich den Finger bewegen kann,
bin ich auch wirklich ganz wach und kann
mich dann auch wieder bewegen. Aber das ist wirklich der Horror,
weil man ist wie ohnmächtig. Man kann nichts
tun und man denkt wirklich,
du denkst, du stirbst.
Das kann man gar nicht beschreiben. Das ist wirklich, das macht einem
richtig Angst, vor allem bevor ich wusste,
was es ist. Das haben, glaube ich, gar nicht
so wenig Leute und das ist auch
nichts Gefährliches, aber es fühlt sich
wirklich an wie Ertrinken.
Also es ist wirklich richtig krass.
Ich habe das noch nie gehabt, aber was ich oft habe, ist, dass ich
auf meinem Arm schlafe und der eingeschlafen ist.
Und dann kann ich den nicht bewegen und dann nehme ich meinen anderen Arm, um den anzuheben und den umzuwulsten.
Kennst du das?
Umzuwulsten.
Da fühlt man sich wirklich erbärmlich.
Du musst dich selber in die stabile Seitenlage bringen.
Jetzt nimmt man den Arm und dann spürt man auch, wie schwer so ein Arm sein kann, wenn man wirklich keine Kraft hat, weil es nicht durchblutet ist oder keine Ahnung, nicht
eingeschlafen, dann muss man den so
umwulsten und rüberdrehen
und dann kommt das Kreuzeln und dann gibt es auch
diesen Schmerz, weißt du, wenn
ein Gliedmaß eingeschlafen ist.
Aua, das tut manchmal richtig weh
in das Bein oder so, oh nee.
Vorhin hast du gesagt, mit der Pubertät ist
der Staffellauf der Problem eigentlich, Leute.
Die Staffel wurde weitergegeben.
Ist mir letztens eingefallen,
vielleicht kann ich mal irgendwo fürs Zeitmagazin
ein Essay drüber schreiben.
Generation Klerasil.
So als Schlagwort. Findest du das?
Boah, Klerasil, mega schlimm.
Gibt's nicht mehr, nämlich.
Ja, aus Gründen.
Aus Gründen, aber wir haben es noch miterlebt.
Diese ätzende, was gab's alles?
Pads, Flüssigkeit, irgendwelche Chemikalien, die man sich ins Gesicht geschmiert hat gegen Pickel. Und das wurde eigentlich nicht besser, sondern viel schlimmer. Der Schmerz, auch da wurde die Staffel, der Staffelstab wurde weitergegeben. Und es hat gebrannt und es wurde rot und die Haut hat sich abgelöst, es wurde alles trocken. Ich will gar nicht wissen, wie viele Leute heute
unter Hautunreinheiten leiden,
weil sie damals Klerasil benutzt haben.
Die erste Hautstriche hat man auf jeden Fall
easy damit weggewischt. Die obere Epidermis.
Ich glaube, das ist auch so ein Mittel, was man
nehmen kann, wenn man mit einem Permanentmarker
auf dem Whiteboard schreibt. Weißt du, für die, die man
eigentlich nicht nehmen sollte, Edding, dann kann man
Klerasil nehmen und dann geht das ganz gut weg.
Ja. Mit Klerasil kann man auch die Striche
am Klingelschild abmachen, wenn da irgendwelche
Pakete übereint sind. Ja, das sollten wir mal probieren.
Gibt es das noch irgendwo zu kaufen?
Schwarzmarkt oder so? Klerasil-Schwarzmarkt?
Bestimmt.
Am Ende war das auch irgendwie
Salzsäure und Alkohol gemischt, oder?
Das kann man sich bestimmt auch selber anmischen.
Auch die Werbung war immer, die putterweichsten
Häute wurden da gezeigt.
Junge blonde Frau mit krassen blauen Augen.
Elfenbeinmäßig. Ja,
wirklich, Haut wie ein Samtsofa.
Aber das pure Gegenteil
war dann der Fall. Krater,
die Haut hat sich abgelöst. Aber mal kurz
weg von Klerasil, ich habe noch ein anderes Thema,
das mich umtreibt. Und zwar habe ich
darüber nachgedacht, viele Leute, also
man hört das ja immer wieder, meistens aus
so richtig dämlichen Ecken von Leuten,
die sagen, lebe jeden Tag, als wäre
es der letzte Tag deines Lebens.
Du musst das Leben komplett in vollem Sinn genießen.
Niemand weiß, ob wir morgen noch leben.
Lebe also jeden Tag, als
würdest du morgen einfach sterben.
Jetzt habe ich mal darüber nachgedacht, was das
eigentlich in der Konsequenz bedeuten würde, wenn wir uns alle
daran halten würden. Das wäre ja so
dumm. Onkel Mora würde ja ausbrechen.
Also ich sage mal so, wenn
ich morgen sterben würde,
da würde ich heute nicht
mehr meine Umsatzsteuervoranmeldung machen.
Ich würde nicht mehr den Abwasch machen.
Ich würde nicht mehr den Müll rausbringen.
Und wenn ich das jetzt jeden Tag so mache,
dann würde ich ja nie wieder, würde ich in den nächsten 30 Jahren
jeden Tag nicht den Müll rausbringen,
jeden Tag nicht den Abwasch machen.
Und jetzt stell dir vor, dass alle so leben
in der ganzen Gesellschaft.
Denkst du, ein Mensch würde noch zur Arbeit gehen?
Denkst du, die Bahn würde noch fahren?
Ich glaube, die Leute, die sagen,
lebe jeden Tag, so als wäre es dein letzter,
deswegen auch Leute, die sagen, ich liebe meine
Arbeit und meine Arbeitskollegen sind meine Freunde
und Family, so meine Friends and Family. Deswegen würde ich behaupten, vielleicht gehen die dann zur Arbeit, aber sagen dann, komm Jonas, Johannes, heute gehen wir Fallschirms bringen.
Ja, oder das sind die, die dann nochmal Muffins mitbringen. Ich liebe meinen Job, das ist das Beste, was man machen kann. Am letzten Tag seines Lebens gehe ich auf die Arbeit und bringe Muffins mit.
sagst, Dennis Lehns, geh ich auf die Arbeit und bring Muffins mit.
Ich glaube, wenn man mir sagen würde,
lebe heute den Tag so, als wäre es dein letzter, würde ich zu Kaufland gehen und
beim Stockwerkwechsel auf der
Rolltreppe die Sachen, alle die in der Mitte liegen,
die Angebote, würde ich alle kaufen.
Vor allem da liegen ja immer so Würstchen von
Wilhelm Brandenburger, so 400.000 Stück.
Genau, einmal die Packung nehmen
und nicht wieder zurücklegen, weil man denkt,
komm, jetzt falle ich hier gerade was rein.
Sondern einfach mal sagen, ja, ich kaufe es, ich nehme es mit.
Ich weiß nicht, ob das jetzt wirklich ein guter Deal ist.
Ja, vor allem, man merkt richtig, das ist auch so ein Ding,
dass Leute da immer, wenn sie was doch nicht wollen,
legen sie es da rein.
Da liegen dann immer noch so einzelne Packungen,
großes Brot, Kabelbinder, das legt dann immer irgendwer rein.
Und dann musst du wirklich konsequent auch alles mitnehmen,
was da drin liegt.
Ich bin da immer auf der Rolltrippe und denke mir,
komm, heute gönne ich mir die Lebkuchenherzen.
Ich nehme die jetzt mit und dann
halte ich sie in der Hand und denke, komm, die brauchst du nicht.
Gib eh wieder nur irgendwie, esse die
ganze Packung auf einmal und dann ist die übel.
Dann lege ich es wieder so zurück und ich weiß genau, im Nacken
stehen wieder Leute und denken,
komm, der Jockel da vorne hat es wieder an.
Der ist ja wieder nicht genug stark
dafür. Und dann lege ich es so zurück,
dass es möglichst unauffällig ist, dass es wieder so reinfließt.
Aber man sieht es natürlich dann trotzdem, wenn es bei den Kavitwurzeln dann drin liegt, die Lebkuchenpackung.
Ja, einfach mal seinen Impulsen nachgehen.
Und dann aber auch wirklich alle, konsequent.
Alle gehen jeden Tag konsequent ihren Impulsen nach, als wäre es der letzte Tag ihres Lebens.
Es ist ja auch eigentlich ein Logikfehler.
Also wenn man sagt, lebe heute den Tag so, als wäre es dein letzter und du machst
jetzt wirklich die Sachen, von denen du denkst,
die mache ich jetzt am letzten Tag. Egal, ob es jetzt
mit der Familie treffen,
nochmal Schulden bezahlen
oder Fallschirmspringen, was auch immer.
Wenn du das heute machst,
dann hast du in der logischen Konsequenz ja
morgen nichts mehr zu tun. Also wenn
du dann den Tag überlebst, wäre das
das Schlimmste, weil dann ist dir morgen langweilig.
Weil dann weißt du, auch morgen ist dir alles
nichts wert. Ich habe alles gemacht,
was für mich noch in diesem Leben wichtig war,
nämlich gestern. Und heute, was machst du
dann? Ja, es sei denn,
du machst das halt jeden Tag wieder.
Du gehst halt dann jetzt jeden Tag Fallschirmspringen,
weil du weißt ja nicht, wann der letzte Tag sein wird
und du musst ja jeden Tag so behandeln, als wäre es der letzte.
Also musst du jeden Tag, bis du stirbst, Fallschirm springen.
Mega anstrengend.
Mega anstrengend.
Hätte ich auch keinen Bock mehr drauf.
Wird ja nach zwei Monaten kein Spaß mehr machen.
Ja.
Auch immer mit dem Flugzeug hochfliegen.
Mega miesam.
Das ist wirklich das dümmste und auch unlogischste Sprichwort, was es gibt.
Und ich möchte bitte nicht, dass die Leute so leben, als wäre es der letzte Tag ihres Lebens.
Es kann, glaube ich, nichts Schlimmeres passieren in unserer Gesellschaft.
Ich habe auch letztens einen Podcast.
Ich höre immer das Philosophische Radio von WDR 5 mit Jürgen Wiebeke.
Shoutout an Jürgen Wiebeke.
Jürgen Wiebeke.
Hallo.
Mein Stimmvorbild.
Ich habe eine maximale andere Stimme.
Direkt dir in die andere Richtung.
Das Stimmenwut für mich.
Ich hätte auch gerne so eine tiefe Stimme, in der jedes Wort so klingt, als hätte es einen Sinn.
Natürlich, es macht auch alles Sinn.
Es ergibt alles Sinn, was er sagt, im Gegensatz zu mir.
Aber da habe ich auch gehört, da ging es darum,
was wäre, wenn das Leben unendlich ist?
Beziehungsweise die Schlussfolgerung mit dem Experten da war,
ja, es ist gut, dass das Leben endlich ist,
weil sonst wäre nichts mehr wert.
Also wenn du weißt, du hast ein unendliches Leben,
dann würde ich doch nicht jetzt hier sitzen und den Podcast aufzeichnen.
Die Leute würden auch diesen Podcast
nicht hören, weil sie wissen, sie haben unendlich
viel Zeit. Also wirklich unendlich.
Es endet nie. Ist doch scheißegal,
ob man jetzt einen Podcast hört oder nicht.
Man kann ja irgendwas machen. Ja. Würde man überhaupt
noch irgendwas machen? Das ist die Frage.
Würde man rausgehen, würde man sagen, ich muss jetzt
die Sonne genießen? Wenn du eh weißt, dass du nie
stirbst. Vitamin D, fuck off.
Das Leben wäre einfach so
scheiße, wenn es unendlich wäre.
Ja, genau. Deswegen, du würdest dich auch nicht aufregen,
wenn du da in der Mall, in der
Eckkneipe auf der Bierbank setzen würdest
und dann hinter einem Eck und du würdest
nicht Adele sehen können, würde
dir nichts ausmachen, weil du weißt, du hast noch unendlich
viele Möglichkeiten, Musik zu hören. Auch wenn ich im Lotto gewinne, in der Million, würde dir nichts ausmachen, weil du weißt, du hast noch unendlich viele Möglichkeiten, Musik zu hören.
Auch wenn ich im Lotto gewinne, eine Million,
würde ich mich auch nicht so freuen, weil
das würde ja gar nicht lang reichen, das Geld.
Also es würde auf keinen Fall bis zu meinem Lebensende
reichen, weil das Geld
ist endlich, aber mein Leben ist unendlich.
Das ist ja schrecklich. Genau und
deswegen ist auch interessant zu sagen, man sollte
auch nicht wissen, wann das Leben zu Ende
ist. Also das wäre auch schrecklich,
weil dann müsste man auf diesen Punkt hinarbeiten.
Stell dir das mal vor.
Und dann scheitert man auch wieder so an seinen Ansprüchen.
Also wenn ich jetzt wüsste, okay, in drei Monaten ist es vorbei,
dann würde ich mir natürlich wieder so eine Bucketlist machen.
Wir müssen jetzt Vanlife Diaries,
wir müssen jetzt irgendwie nach Portugal fahren
und da irgendwie noch mal kurz in der Kommune leben.
Das würde ich ja dann am Ende dann doch nicht schaffen.
Und dann würde ich noch an meiner eigenen To-Do-Liste wieder scheitern.
Ich möchte das bitte nicht wissen.
Ja, das ist hart, ne?
Das ist doch auch die Würze des Lebens.
Das ist jetzt eigentlich, auch jetzt könnte uns auch eigentlich
jetzt gerade so ein Holzbalken auf den Kopf fallen
und dann wäre es vorbei.
Die Würze des Lebens.
Schon das zweite Essay.
Generation Clara Siel.
Die Würze des Lebens.
Leute.
Ja, das ist doch die Würze des Lebens,
dass es eigentlich jede Sekunde vorbei sein kann.
Das macht doch diesen Podcast aufregend. Das macht doch einfach das Leben aufreg Würze des Lebens, dass es eigentlich jede Sekunde vorbei sein kann. Das macht doch diesen Podcast
aufregend. Das macht doch einfach das Leben
aufregend. Die Dinge, die wir tun, deswegen machen
Dinge Spaß, weil wir wissen, wir wissen nicht,
wie oft wir sie noch machen können.
Ja, genau. Es könnte jetzt direkt fertig
sein, weil hier ein
Ast reinfällt durchs Dachfenster
von nebenan und dann ist Feierabend.
Feierabend. Also ich finde
es gut so, wie es ist, wenn ich das mal so sagen darf.
Ich weiß, viele Leute haben ein Problem mit dem Tod.
Ich finde, er macht die Würze des Lebens aus.
Ja.
Ist doch so, oder? Ja, Paolo Coelho.
Spricht man das so aus?
Der Alchemist. Paolo Coelho.
Das passt schon, oder? Das passt schon.
Der Krieger des Lichts.
Um im NDR Talk daraus zu zitieren,
da reicht es. Ja, da reicht es.
Ja gut, jetzt haben wir schon über das Leben, den Tod gesprochen.
Was haben wir denn noch im Repertoire heute?
Wir haben es schon mal angekündigt.
Wir müssen die Adventsnacks würdigen.
Ah ja.
In einem Snack der Woche Spezial-Advent.
Man kann das Fest feiern, man kann es nicht feiern.
Man kann es gut finden, man kann es schlecht finden.
Aber die Produkte sind nun mal da und das begrüße ich.
Und auch hier, Advent macht nur Spaß,
weil wir wissen nicht, wie viele Advente wir erleben werden.
Deswegen ist es etwas Besonderes.
Wenn wir unendlich leben würden, wäre die Adventszeit nichts Besonderes.
Ja, ich finde sowieso die Adventsnacks,
es gibt jedes Jahr dieses Theater,
gibt es wieder irgendwie
Tweets mit 8000 Faves drauf, Fotos
Ende August, schon
Spekulatius drin. Ich finde,
alleine schon wegen diesen Tweets,
sollte man einfach die Adventsnacks,
alle Saisonsnacks, einfach das
ganze Jahr machen. Immer. Es ist so,
wie man bei den Live-Coaches
sagt, Wochenende durcharbeiten, dann ist
Montagfrüh aufstehen nicht schwierig. Richtig.
Dann ist auch im August nicht schwierig,
wenn der Spekulatius kommt. Einfach
das ganze Jahr durchmachen. Ja.
Ich bin dafür. Petition, here I am.
So, unter dieser Prämisse wollen wir
den Martin-Snack der Woche-Dschingel abfahren.
Ich bin gespannt, was du dabei hast.
Oh yeah. Trenn ab.
Der Snack der Woche.
Für mich muss der Adventssnack der Woche einfach muggelig sein.
Und ich habe ein ganz muggeliges Grundgefühl bei der Thematik Baumkuchen.
So, jetzt bin ich nicht so auf Basic-Baumkuchen.
Die sind mir manchmal ein bisschen zu trocken.
Aber ich bin Aldi-Kind.
Ich bin mit Aldi groß geworden.
Wir haben immer bei Aldi eingekauft. Daher weiß ich auch, dass es da die weltbesten Baumkuchenspitzen gibt.
Jetzt muss ich kurz mal eine Sache fragen. Baumkuchen. Ich habe es schon gehört. Ich weiß es nicht, was es ist. Was hat der Kuchen drin und das passiert, weil der Teig ist auf so einer Walze und wird dann immer entweder getunkt oder übergossen
mit einer neuen Schicht. Dann wird das wieder
gebacken und dann gibt es wieder eine neue Schicht.
Und es gibt so viele Schichten, dass es dann
so geschichtet ist wie ein Baum. Wenn es aufschneidet,
hat es so mehrere Schichten. Jedenfalls
gibt es bei Aldi snackgerechte
Baumkuchenspitzen. Das sind nur
kleine Stücke, mundgerecht.
Und die gibt es in der Geschmacksrichtung Irish Cream Likör.
Sprich, Baileys.
Darf man natürlich nicht laut sagen, ist ja Aldi, ist ja No Name.
Aber in Baileys Geschmack.
Und die sind richtig geil.
Die sind so ein bisschen Alkohol, aber nicht so dieses Rummäßige,
was sonst immer, Jamaika Rum ist ja sonst immer oft da drin.
Und das Feeling habe ich einfach, ich liebe diese Baumkuchenspitzen. Und das sind so
kleine mundgerechte Stücke. Genau, so
kleine Dreiecke. Und zum
Kostenpunkt muss ich sagen, 150
Gramm gibt es für 1,69 Euro.
Da sage ich, da schlage ich zu.
Ja, das ist ein fairer Preis
für die Muckeligkeit, die es transportiert,
allemal wert. Was sagst du zum
Lebensgefühl, was das vermittelt? 10 von 10.
Weil es ist so ein bisschen, Alkohol ist so ein bisschen anrüchig.
Jetzt bin ich aber ein bisschen angeschwipst hier von 14 Baumkuchenspitzen.
Also es hat so den Touch des Verboten.
Schokolade mit Alkohol.
Das ist auch immer wieder beim Thema die Würste des Lebens.
Man denkt, man snackt was, aber gleichzeitig trinkt man auch Alkohol.
Das ist schon ein bisschen verrucht.
Wie stehst du zu Alkohol in Schokolade?
Eigentlich hasse ich das über alles.
Das ist wirklich das einzige Produkt,
wo ich finde, das passt, ist wirklich dieser Baumkuchen.
Weil das ist nicht nur Schokolade, sondern das ist wirklich so ein Teig.
Es ist ein Kuchen.
Aber ich hasse es, wenn es zum Beispiel Pralinen
oder irgendwie Schokolade mit dem puren Alkohol,
mit Kirschwasser oder so Moscheree,
da könnte ich einfach kotzen. Das finde ich so ekelhaft.
Ich finde, das hat nichts miteinander zu tun.
Das hat nichts da drin zu suchen.
Bei Baumkuchen nochmal zurück. Ist das
innen weich oder wie ist das hart?
Das ist nicht hart, sondern es ist schon so
kuchenmäßig. Also so wie du dir jetzt auch
Marmorkuchen vorstellst, ungefähr so.
Ein bisschen härter. Ist wirklich lecker.
Und die Baumkuchenspitzen von Aldi, da lasse ich nichts
drauf kommen. Das ist mein Snack der Woche,
wenn nicht sogar des Monats. Zum
Beschaffungsaufwand ist etwas komplizierter, weil
es natürlich nur bei Aldi gibt. Leider gibt es in Köln
jetzt nicht so viele Aldi-Filialen wie zum Beispiel
Rewe, der ja an jeder Ecke ist.
Das heißt, man muss schon mal einen längeren Fußweg auf
sich nehmen. Aber ich sage auch, das mache
ich gut und gerne dafür. Ich mache einen kleinen
Spaziergang, einen winterlichen Advents-Spaziergang
und ich weiß, am Ende wartet auf mich eine
Packung Baumkuchenspitzen. Direkt zwei Packungen
kaufen, kann man auf dem Rückweg noch einen direkt essen.
Direkt reinzwirbeln.
Ich sage Beschaffungsaufwand 6 von
10. Ja, das ist doch gut. Das klingt gut.
Ich werde es ausprobieren. Ich habe auch
einen Weihnachtssnack dabei und zwar
ich meine etwas, was nicht so
bekannt ist. Also ich habe es jetzt auch
nicht so oft gesehen bislang und zwar
Spekulatius bei uns.
Für mich auch Spekulatius sowieso.
Etwas Neues für mich in Deutschland,
seit ich hier lebe. Gibt es das auch nicht in der Schweiz?
Nicht so oft auf jeden Fall. Ich kann mich nicht
daran erinnern. Es gehört nicht zur
Grundausstattung des Weihnachtsgenusses
in der Schweiz, würde ich mal sagen.
Ist auch interessant. Jedes Land denkt von sich
Spekulatius ist doch ein weltweiter Klassiker. Nee, ist es nicht. In der Schweiz, würde ich mal sagen. Ist ja auch interessant. Jedes Land denkt von sich, Spekulatius ist doch ein weltweiter Klassiker.
Nee, ist es nicht. In der Schweiz
denkt man auch, Ries Casimir ist ein weltweiter Klassiker.
Nein, ist es nicht.
Leider nicht. Und Spekulatius Bites,
das sind also quasi so Spekulatius
Thaler. Eigentlich so ein bisschen wie
Maltesers, um mit Schokolade
umgeben. Und zwar ist das so eine Packung,
ich habe das bei Penny gesehen,
so eine Packung 310 Gramm, so ein Beutgeben. Und zwar ist das so eine Packung, ich habe das bei Penny gesehen, so eine Packung 310
Gramm, so ein Beutel.
Und das sind eigentlich so Thaler,
Spekulatius Thaler Bites, eben mit
einer Mischung mit Milchschokolade,
dunkler Schokolade und weißer Schokolade.
Jetzt ist es so, ich muss ehrlich
sagen, zwischen den drei Sorten habe ich
keinen Unterschied gemerkt.
Also wenn man jetzt da nicht hinguckt und so
einfach snackt, dann merkt man es nicht. Es geht um der gute Wille zählt.
Der gute Wille zählt. Aber es ist
wirklich lecker. Also für Leute, die Spekulatius
mögen, uns auch ein bisschen knackiger
mögen. Es ist nicht so weich wie Maltesers,
aber so das Excitement ist ähnlich.
Das kann ich wirklich empfehlen. Für mich
also wirklich so was Neues und
ich glaube auch insgesamt was Neues für
alle. Und das sollte man sich gerne mal zu
Gemüte führen. Ich glaube, ich habe mal gegoelt, ich glaube, es gibt es auch bei Rewe.
Habe ich aber nicht gesehen bislang.
Verstehe. Und was kostet der Spaß?
310 Gramm für 1,99.
Och, das geht.
Das geht. Und ich sage mal so, man isst da eine Handvoll und dann muss man zwei Tage nichts mehr essen.
Also das stopft gut.
10 von 10 auf der Stopfskala.
Und man muss sagen, also
Spekulatius ist ja wirklich
sehr würzig und das gefällt mir.
Kardamom, Zimt, Nelke,
ist eigentlich das Trio der Weihnachtszeit.
Die Sugar Babes
der Adventszeit, der Adventsgewürze.
Tic-Tac-Toe.
Und in Schokolade, das alles gemeinsam,
das schmeckt sehr gut.
Für mich Lebensgefühl sehr weihnachtlich, sehr adventlich,
aber wie gesagt, für mich auch, könnte man das auch gut und gerne im Frühjahr mal rausbringen.
Für mich Lebensgefühl 10 von 10.
Super.
Geschmack 10 von 10.
Natürlich, es steht drauf, was man kriegt.
Die Schokolade ist weiß, schwarz und braun,
aber es ist egal, sie schmeckt gleich.
Also auch da 10 von 10.
Man weiß genau, was man kriegt, wenn man reingreift.
Genau, ich muss sagen, ich bin nicht so ein Fan von weißer Schokolade,
war dann beruhigt, als sie genauso schmeckte
wie die dunkle Schokolade.
Und Beschaffungsaufwand,
muss ich sagen, muss ich einen Abzug geben
und zwar einen größeren Abzug.
Ist nicht so einfach, ich habe sie einmal bei Penny gesehen
und seither suche ich. Man muss danach Ausschau halten,
glaube ich.
Deswegen sage ich mal 5 von 10.
Das ist auch eine Glückssache.
Dafür würde ich aber sagen, das Gefühl, was man dann hat, ist wie ein kleiner Schatz.
Diese kleinen Spekulatiestaler, wie eine kleine Kiste. Ein Kleinod.
Ja, ein Kleinod.
Ein würziges Kleinod.
Eine Truhe, die man öffnet und dich anlächelt.
So ist das für mich.
Ja, super. Finde ich super. Aber wenn du jetzt sagst,
Spekulatius und Baumkuchen ist bei euch
in der Schweiz, kennt man es nicht.
Bei Ihnen in der Schweiz, ich bin ja jetzt in Deutschland.
Ich glaube, ich muss da auch immer ein bisschen
klarer werden. Die Leute denken manchmal, ich bin in der Schweiz.
Ich bin schon in Deutschland. Genau, du bist ja in Deutschland,
aber du hast es so nicht kennengelernt an Weihnachten.
Genau. Welche Snacks
gibt es denn da, die es hier nicht gibt?
Weiß ich gar nicht.
Ich glaube,
der Fokus liegt viel mehr auf Keksen,
Zimtstern,
Grappeli, Gurzli, Grömli,
je nachdem, wo man herkommt,
aus welcher Region, Gurzli, Grömli,
Schokolade natürlich, ganz viel,
so kleine Schokolade, so von Lind und Frey, je nachdem, wo man
einkauft, so kleine Schokoladenkugeln
eigentlich. Also Spekulatiespites
oder wie ich sie nenne, Speculationspites,
weil ich bin ein Internationaler.
Und für mich ist das auch
Länderverbände. Das ist mir ein Anliegen,
dass man auch einfach nicht selbstverständlich hinnimmt,
dass jeder weiß, was Baumkuchen ist.
Das ist wichtig. Weil als ich in der Schweiz
gewohnt habe und manchmal Podcasts
gehört habe aus Deutschland, da wurden mir Sachen erzählt, von denen ich gar keine Ahnung habe, was das denn jetzt ist. Und genau so ist mir eigentlich eingefallen mit unserem Intro-Tipp mit dem Gemüse hinten aufs Band. Das funktioniert in der Schweiz zum Beispiel nicht, beim Kassenband das Gemüse ganz hinten auflegen, weil in der Schweiz ist es oft so, ich glaube in 100% der Supermärkte, dass man das Gemüse selber
wiegt und nicht an der Kasse. Echt?
Das ist ja oldschool. Oldschool.
Mit so einem Sticker drucken. Man kann sehr gut Kartoffeln
klauen, wenn man will. Und so einen Sticker
ausdrucken und das draufkleben. Ja, wunderbar.
Oh, das fand ich immer so geil, weil das durfte ich beim
Einkaufen immer machen. Das Gemüse und Obst
abwiegen und den Sticker ausdrucken und draufkleben.
Und das war richtig geil. Es hat richtig Spaß,
muss ich mir richtig traurig, dass jetzt auch immer
die KassiererInnen machen müssen. Die müssen dann immer noch
die exotische Frucht aus der Tabelle suchen.
Und früher war es viel cooler, als man selber wiegen
konnte. Ich sag dir, bei mir ist das
langsam auch ein schlechtes Gewissen. Ich sehe viele
Leute, die das machen mit dem Gemüse und ich denke,
ich hab das zu verschulden, dass dann die Leute an der Kasse
einen Stress haben wegen mir, die hinter der Kasse
sitzen. Ja, es ist,
wir haben da was losgetreten. Wir haben ein Monster
geschafft. Ich würde es wirklich nicht auf mich beziehen,
aber es ist auch, diese
Seite habe ich reflektiert. Ja, es gibt
immer zwei Seiten der Meta.
Ja gut, ich würde sagen,
die Snacks der Woche sind ein Hit.
Gewürzig,
weihnachtlich und die Rubrik
beenden wir hiermit. Baumkuchenspitzen aus dem
Halti und Spekulatious Bites aus Penny oder Rewe, je nachdem.
Richtig.
Lecker.
Lecker.
Apropos weihnachtlich.
Die Weihnachtsmarktsaison steht vor der Tür.
Ausgerechnet jetzt, wo die Inzidenzen so hoch sind.
Und natürlich haben wir für unsere Drinnis-Community
einen Vorschlag, wie man das Ganze löst.
Und zwar mit einem Weihnachtsmarkt zu Hause,
in den eigenen vier Wänden, alleine.
Ich möchte sagen,
Weihnachtsmärkte waren noch nie was für Drinnis.
Es ist wirklich schlimm.
Es ist sehr viel los.
Es sind sehr viele Menschen.
Es ist immer nicht nur eine Geräuschkulisse, sondern auch eine Geruchskulisse.
Und man muss die Ellbogen ausfahren. So habe ich es zumindest erlebt.
Deswegen ist auch ein Weihnachtsmarkt zu Hause.
Wenn man Weihnachtsmärkte mag, sollte man sich vielleicht auch immer einfach zu Hause einrichten.
Richtig. So, was außer unserer Mikrowellen, gebrannten Mandeln haben wir noch im Angebot?
Chris, ich weiß aus sicherer Quelle, dass du den besten Crepe-Teig
überhaupt machst.
Und deswegen solltest du den jetzt mal
unseren HörerInnen weitergeben, denn Crepe ist
was sehr weihnachtliches, was sie sehr gut zu Hause
machen können. Also erstmal ist das nicht mein Rezept,
sondern Shoutout an Felix.
Shoutout Felix, liebe Grüße. Der hat das Crepe-Rezept
mir übersandt und der hat es
wiederum, glaube ich, von einem Freund aus der
Bretagne. Ja. Oder ist es die Normandie gewesen? Shoutout an Freund aus der Bretagne oder übersandt. Und der hat es wiederum, glaube ich, von einem Freund aus der Bretagne.
Schaudert an Freund aus der Bretagne oder Normandie.
Es ist auf jeden Fall nicht von chefkoch.de. Das ist was
Original-Style, möchte ich sagen.
Und ich hau das jetzt direkt mal
kurz raus, weil Crepe ist ja, glaube ich,
ein Weihnachtsmarkt-Ding. Das kriegt man dann so
auf dem Pappdeller serviert.
Der erste Crepe fliegt sowieso auf den Boden.
Da muss man noch einen holen. Dann wurde da statt Banane Bienepe auf den Boden, da muss man noch einen holen, dann wurde da
statt Banane, wurde da Birne reingemacht,
dann muss man noch einen holen, am Ende hat man 20 Euro
ausgegeben. Und dann beißt man in die Serviette,
die dann noch so komisch drum rumgewickelt ist.
Ja, genau. Also Crepe,
60 Gramm Zucker.
Mitschreiben bitte, 60 Gramm Zucker,
das ist für 10 Crepes. Ja.
250 Gramm Mehl, dann
ein Kaffeelöffel Salz, zwei Eier, ein Esslöffel Speiseöl, 100 Milliliter Wasser und 500 Milliliter Milch.
Und das verrührt man einfach nur zusammen?
Genau. Der Trick ist, die Milch nach und nach einzurühren und bis du das so ein bisschen fluffig, also ein bisschen Bläschen bildet.
Das ist ein sehr flüssiger Teig, davon darf man sich nicht irritieren lassen. Und dann am besten auf eine Crepe-Platte.
Das ist ein sehr flüssiger Teig, davon darf man sich nicht irritieren lassen. Und dann am besten auf eine Crepe-Platte. Das ist legendär.
Eine schöne 17-Crepe-Platte für 14,90 Euro kaufen.
Vielleicht gibt es ein Angebot, das kriegen wir vielleicht für 10 Euro schon.
Das ist das Beste.
Wo auch so ein Regler ist, wo eine Skala von 1 bis 10 ist, Hitze.
Aber egal, ob man es auf 1 macht oder auf 10, es ist immer einfach brutal heiß.
Und man muss mega gestresst das machen.
Aber man fühlt sich wirklich so krass wie on top
of the world, wenn man diesen Teig auf die Platte
macht und dann mit diesem Holzteil
verteilt man das auf den Degel und man denkt
man wäre der Alchemist, weil das ist einfach das
Geilste. Und der Teig ist so gut,
der ist so ein ganz bisschen salzig,
aber nur so ganz bisschen. Das heißt, auch wenn ihr da
was Süßes drauf macht, Nutella oder so,
ist das noch immer so ein bisschen salzig
und das ist einfach der beste
Crepe-Teig aller Zeiten. Und was mir daran
gefällt, ist, wenn man da selber an der Platte steht,
man hat den Spieß umgedreht.
Man ist nicht auf dem Weihnachtsmarkt, muss über
den Andreas Gabalier, der im Hintergrund
wirklich auf 10 Maximum
Lautstärke läuft, rüberbrillen,
Crepe, Nutella, Banane,
sondern man kann einfach selber das machen,
schön in Ruhe. Ja, man sollte sich aber für das Weihnachtsmarktfeeling
trotzdem Andreas Gabayi anmachen, ganz laut.
Und einfach auch, mein Tipp,
vielleicht alle Fenster und Türen aufmachen,
damit es richtig kalt wird, Heizung aus.
Damit man richtig friert
und sich dann auch eine Blasenerzündung holt,
um das Weihnachtsmarktfeeling richtig aufleben zu lassen.
Wenn es nicht reicht mit den Fenstern,
kann man ja auch einfach einen Eimer mit kaltem Wasser hinstellen
und reinstellen. Und man muss eigentlich
konsequenterweise, es ist immer eng am
Weihnachtsmarkt, man hat nie einfach Platz,
wie man möchte. Eigentlich muss man den
kleinsten Raum von der Wohnung suchen,
wo man gerade lebt, vielleicht ein Klo
oder eine Duschkabine oder irgendeine Abstellkammer,
wo man dann reingeht und auch
noch einen Stehtisch hinstellt, weil man muss ja das irgendwo
essen und sitzt so an einem
Aluminium-Stehtisch.
Oder so einen weißen Plastik.
Kennst du diese weißen Plastik, die so ein bisschen angegibt
haben schon 20 Weihnachtsmärkte hinter
sich, wo es schon dreimal drüber gekotzt ist.
Die und dann so wackelnd und dann so
rote Servietten, die irgendwie verschmandet sind
noch vor dem Vorhaben.
Und auf jeden Fall müsst ihr die hässlichste
Tasse nehmen, die ihr habt.
Die aller hässlichste. Müsst dafür aber 5 Euro
Pfand nehmen und müsst die dann in ein Glas
werfen. Das ist am besten euer Trinkgeldglas.
Dann nehmt ihr 5 Euro für die hässliche
Tasse und die macht ihr dann voll mit
richtig heißem
Punsch. Muss richtig knallen.
Man macht selber Punsch, Kinderpunsch,
Glühwein, Feuerzangenbowle.
Was ihr wollt.
Und dann jedes Mal, wenn man sich nachschenkt,
muss man Geld reinwerfen. Richtig.
Und ihr müsst auch noch so ein Gag-Stirnband kaufen.
So ein graues, wo oben so blaue
Haare drauf sind als Gag. Das ist auch
das, das hättet ihr, blaue Haare.
Das müsst ihr auch machen. Und dann
mit der hässlichen Tasse in der Hand
in der Eistonne stehen
und eine Blasenentzündung euch holen.
Im Prinzip und irgendwann trifft man, wenn man nicht schon mit
einem Arbeitsplatz, mit einem Arbeitskolleg
innen vor Ort ist, trifft man vielleicht noch den
einen Arbeitskollegen, der eh schon nervt,
den einen Boomer, der
quatscht einen dann den ganzen Abend voll. Der kann man ja im Hintergrund
einfach so ein bisschen die Tannur laufen lassen.
Irgendwas aus dem Herzen.
Der so ein paar Greta Thunberg-Gags macht.
Ja genau, der einen dazulaufen.
Ja super, das ist ja noch voll nett,
weil da war gar nichts mehr heute.
Genau, dann hat man das.
Das ist das komplette Weihnachtsmarkt-Feeling.
Und wenn man es noch weiter auf die Spitze treibt,
wenn man den Spieß umdrehen will,
man ist nicht Kund am Weihnachtsmarkt,
sondern man verkauft auch selber.
Man kann selber auf Alibaba scheißbillige Holzfiguren kaufen,
die aufstellen in der Kammer, in der Duschkabine, wo man sich gerade befindet und sagen,
das ist handgemacht.
Ja, das ist handgemacht.
0,4 Cent das Stück bestellt.
Und dann für, was sagt man, 8 Euro
verkauft. 8,95 Euro.
Irgendwelche Holzfiguren bei Alibaba bestellen.
Ja, und eigentlich muss
konsequenterweise auch jemand, irgendein fremder
Typ sehr nah an dir
stehen und an die Wand pissen.
Eigentlich vielleicht mal ein Nachbar
fragen, jetzt ist vielleicht Zeit, Olli, komm nochmal rüber.
Bist du geladen, hast du die Biere reingeschraubt?
Kurz an die Wand strunzen
und dann kannst du wieder gehen.
Ja, es ist einfach Weihnachtsmarkt
für zu Hause. Ich kann es nur empfehlen.
Eigentlich muss man noch mehr Geruch
in die Luft bringen. Also vielleicht eine
Elektroherdplatte mit in die Abstellkammer
nehmen und dort eine Bratpfanne mit Würstchen
aufsetzen, die verkohlen lassen.
Einen Heizpilz vielleicht noch anstellen, wo man
dann den ganzen Abend viel zu nahe steht
und dann am nächsten Morgen merkt, oh scheiße,
hier meine linke Gesichtshälfte.
Da ist irgendwas irgendwie da.
So eine ganze Gasflasche.
Hab ich Klerasil benutzt?
Eine ganze Gasflasche und da drauf so ein riesen Wok,
wo man so ganze Champignons brät den ganzen Tag.
Die aber auch wirklich so den ganzen Arm
da drin liegen und die ganze Zeit nur so geschwenkt werden,
bis sie so zäh wie Leder sind.
Ja, ich finde,
das kann man schon mal machen, um das Feeling zu erzeugen
zu Hause. Ich glaube, so passt das.
Ja, das passt. Macht auf jeden Fall den
Crepe nach. Wir nennen es immer, wenn wir es zu Hause
selber machen, Crepieren.
Das ist ein Wahnsinnskarabach.
Das ist ein Dieter-Nur-Gag.
Ja, aber der passt zur Thematik, würde ich sagen.
Julia, jetzt haben wir aber noch Altlasten zu klären. Und zwar, du hast die große, wichtige Frage gestellt, Bahnhofsdurchsagen.
Man steht am Bahngleis, man steht auf dem Bahnsteg, ein Lautsprecher tönt und sagt, meine Damen und Herren, an Gleis 7 der Zug steht bereit.
So, wo wird das Komma gesetzt? Das war die große Frage.
Heißt es, meine Damen und Herren, Komma, an Gleis 7 kommt der IC nach München?
Oder heißt es, meine Damen und Herren, an Gleis 7, Komma, der IC nach München steht bereit?
Also werden nur die Leute von Bahn Gleis 7 angesprochen oder werden alle angesprochen. Und bei uns hat sich natürlich jemand aus den obersten Bahnrängen gemeldet.
Wir haben die beste Community, die genau weiß, wann ist eine Nachricht nötig und wann nicht. Und die hat sich mal wieder bestialisch zugeschlagen, unsere Community.
eine Nachricht bekommen. Hi Chris,
ich arbeite bei der Bahn und auch noch direkt im Bahnhofsmanagement.
Chapeau. Sehr gut. Die Ansage,
die die Durchsagen verantwortet, ist
im gleichen Unternehmensbereich angesiedelt.
Also wir wissen, wir sind hier an der richtigen Quelle.
Yes. Jetzt kommt's.
Bin aufgeregt. Es ist
meine Damen und Herren,
Komma an Gleis 7.
Alle werden angesprochen.
Ich grüße Julia und dich vom Frankfurter Hauptbahnhof. Meine Damen und Herren, also nicht nur die an Gleis 7. Alle werden angesprochen. Ich grüße Julia und dich vom Frankfurter Hauptbahnhof.
Meine Damen und Herren, also nicht nur die an Gleis 7,
sondern alle Damen und Herren am Bahnhof.
Ja, da muss man natürlich jetzt sagen,
das ist eine krasse Erkenntnis,
das ist Wissen, mit dem wir wirklich aufpassen müssen,
wie wir damit umgehen.
Wir müssen verwaltungsbeantwortungsvoll umzugehen.
Und man muss natürlich auch die Kritik hier anbringen.
Es werden natürlich nicht alle angesprochen. Es werden nur die Damen
und die Herren angesprochen und nicht die Non-Binaries.
Es ist Old Economy, es ist
Haspen. Man könnte auch
zu einer genderneutralen Ansprache
wechseln oder einfach gar nicht,
sondern einfach sagen, an Gleis 7, der IC
nach München. Ja, eigentlich tut es nicht Not.
Man könnte es einfach lassen. Oder man geht so
in den Karnevalssprech, so
Regionalsprech über
Lieber Jecke, Gleis 7.
Ich weiß nicht, spricht man so?
Herzlich willkommen.
Weißt du, so Kultdurchsagen.
Auch in Berlin bei der S-Bahn mal erlebt.
Bitte keine Kultdurchsagen, ich halte das nicht aus.
Ich war da mal im Konzert am Olympiastadion
und da war auch so eine kultige Frau,
die dann versucht hat, die Besoffenen in Schach zu halten.
Ich meine, das war löblich.
Sie hat alles gegeben, aber sie hat
dann auch immer so Merkel-Sprüche gemacht, wo ich
auch gedacht habe, jetzt geht es langsam.
Aber das ist natürlich jetzt Wissen aus
den ersten Kreisen. Ja, vielen Dank für diese Nachricht.
Das ist ja der Hammer, dass wir so Leute haben, die
da wirklich sich auskennen. Die Person, die mir
geschrieben hat, hat auch geschrieben, ihre ganze
WG hört einen Podcast und das
möchte ich auch sagen. Das ist ja wirklich...
Grüße gehen raus an die WG.
Das hätte ich mir auch gewünscht.
Leute, die die Codex
verstehen.
Codexata.
Codexen.
Die Codes verstehen.
Wie man sich als Trainee
WG verhält.
Ich würde gerne wissen, wie
das alles so passiert.
Wie findet das statt?
Werden da Post-its an die Tür geklebt? Ich hab keinen Bock auf euch.
Oder ein Smiley nach unten
für ich bin depressiv.
Das ist doch mega geil, in einer
Driniby-WG zu wohnen. Und dann kann man sich auch
so absprechen, wer von wie viel
Uhr bis wie viel Uhr die Küche nutzt,
dass er ungestört ist, ob man zusammen
essen will oder nicht, dass man das
vorher alles plant, dass man das abspricht
und auch niemand ist sauer, wenn man sagt, ich will
auf meinem Zimmer bleiben. Genau, das frage ich mich.
Oder eben gar nicht plant,
eben gar keine Post-its an die Tür treten muss,
weil es sowieso selbstverständlich ist.
Das wäre natürlich der Oberhammer, wenn das
funktioniert. Ich höre immer wieder von WGs,
die den Podcast hören und auch von Familien.
Großmütter, 92-jährige Großmütter, von Kindern, die mit den Eltern einen Podcast hören.
Auch scary, ehrlich gesagt.
Auch scary, aber irgendwie auch fast schon Karl Moik ausmaßt im Musikantenstall. Da zreibt wirklich jeder rein am Silvester.
Was für die ganze Familie.
Wirklich.
Ja, liebe Grüße an euch Kinder und euch Alten da draußen.
Wir appreciaten euch.
Nein, es freut uns natürlich.
Es freut uns in der Tat sehr.
Und mit diesen schönen, netten Worten,
wohligen, muggeligen Worten, verlassen wir die heutige Folge.
Wir hoffen, ihr hattet Spaß und wir sind nächste Woche wieder da.
Nächsten Trini-Dienstag.
Bleibt gesund, bleibt drin. Bis nächste Woche.
Kauf kein Klärersiel, auch nicht illegal. Wünsche euch eine gute Woche. Tschüss und auf bleibt drin. Bis nächste Woche. Kauf kein Klerasil, auch nicht illegal.
Wünsche euch eine gute Woche. Tschüss und auf Wiederhören.
Tschüss.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.