DRINNIES - Giulia ist kriminell
Episode Date: October 16, 2023Gute Nachrichten an alle Sparfüchse: Diese Folge ist kostenlos! Auch in Hessen! Ansonsten bleibt es spannend: Chris hat Giulia mit einer Jeanshose dafür bezahlt, dass sie beim Steuerberater anruft, ...die mit dem roten Stuhl lässt sich endlich mal ärztlich durchchecken und der große Merch-Ausverkauf hat begonnen. Heftig!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.
Folge Drinnis. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Julia, du sitzt mir gegenüber, logischerweise, weil wenn du jetzt nicht hier sitzen würdest,
dann wäre es auch keine Drinnis-Folge.
Wäre irgendwie peinlich.
Ja, dann wäre ich hier alleine und da würde es mir auch nicht so viel Spaß machen.
Ja, grüß dich Chris, ich bin auch hier. Ja, das freut mich und ich möchte dich direkt fragen, wollen wir zu den Hard Facts kommen?
Es gibt ein, zwei Punkte, die wir direkt am Anfang besprechen müssen.
Ich habe ja mal gelernt in der Schule, bei Präsentationen muss man die wichtigsten Sachen am Anfang und am Schluss sagen.
Und da viele Leute wegpennen bis zum Schluss bei uns, müssen wir sie am Anfang sagen.
Ich habe gelernt, niemals etwas abknibbeln, was unter dem Tisch klebt mit den Fingern während der Stunde.
Das habe ich in der Schule gelernt.
Aber
Julia, was gibt es denn? Was ist denn so wichtig?
Wichtig ist natürlich immer relativ.
Was uns betrifft, haben wir
hier einen News, einen Announcement zu machen
und zwar, Rihanna war plü,
nichts geht mehr.
Es wird kein Merch mehr nachgeordert.
Wir kriegen immer mal wieder einzelne Nachrichten rein,
die fragen, wird die Kappe noch mal in rosa?
Wird das und das? Gibt es das Puzzle noch mal?
Das müssen wir leider alles verneinen.
Es wird kein Merch mehr geben.
Das ist irgendwie nicht so unser Ding.
Diese ganze, dieser Rattenschwanz an Dingen und Entscheidungen,
die damit zusammenhängen.
Deswegen werden wir jetzt noch verkaufen, was da ist.
Es ist noch ein bisschen was von ein paar Sachen,
ist noch ein bisschen was da. Und danach, es ist noch ein bisschen was da.
Und danach gibt es nichts mehr.
Also um diese Frage jetzt einmal, ein für alle Mal zu beantworten.
Es gibt nur noch das, was es noch gibt.
Man muss wahnsinnig viele Nachrichten schreiben.
Man muss telefonieren.
Das ist nicht so mein Ding, muss ich jetzt ehrlich sagen.
Wie jetzt?
Also Kappe, die schon weg ist, ist weg.
Puzzle, weg.
Patches, weg.
Ich glaube von den Detriga-Sticker ist auch schon weg. Das, was weg ist, ist nicht mehr da, gibt's nicht mehr
und das, was noch da ist, kann man
jetzt noch bestellen. Sprich, wenn ihr jetzt
euch was Gutes tun möchtet oder vielleicht
schon mal was besorgen möchtet für jemanden, der
bald Geburtstag hat oder vielleicht auch Weihnachten,
keine Ahnung. Jesus hat ja Geburtstag an Weihnachten.
War Jesus in Trini? Haben wir das schon
geklärt? Weiß ich nicht, aber ich glaube,
Jesus war ein Typ, der vielleicht eine Jute-Tasche getragen hätte.
Ja gut, möglich. Ich denke mal, Doc Martens wäre nicht so sein Ding gewesen.
Ist aber meine persönliche Meinung.
Jedenfalls Reste ausverkauf auf drinnys.de, da findet ihr alles, was noch da ist.
Schlag zu und darf ich direkt auch nur eine schamlose kleine Eigenwerbung machen?
Ja.
Es gibt ja das ZDF, das zweite deutsche Fernsehen. Das ist
etwas, was in so einer Kiste läuft,
was man Fernsehen nennt. Das gibt es aber auch
im Internet. Und jetzt ist Dienstag,
wenn diese Folge rauskommt, Drenidienstag
und in derselben Woche am Freitag
habe ich einen kleinen Auftritt
beim ZDF Magazin Royale mit
Jan Böhmermann. Da gibt es eine Sache,
wo ich dabei bin. Und da habe ich
viele Stunden Sorgen reingesteckt
und ganz viele Leute auch.
Und das sieht jetzt so aus, als wäre das jetzt
total leicht herzustellen gewesen.
War aber ziemlich aufwendig. Und ich würde mich
freuen, vielleicht sehe ich ja die eine oder andere von den
Trainings in den Kommentaren. Wird gewiss irgendwo
auf Instagram hochgeladen oder so.
Das wollte ich mal kurz hier kundtun.
Da gehe ich fest von aus, ich kann nur so viel verraten.
Ich weiß schon, dass es lustig ist.
Danke für dein Vertrauen.
Und ich möchte sagen, ich bin über meine Grenze hinausgegangen.
Mehr kann ich nicht sagen.
Ich bin nicht an die Grenze gegangen.
Ich bin darüber hinausgegangen.
Ehrlich gesagt bist du dich auch seitdem permanent am Erholen davon.
Also seit vier, fünf Tagen.
Und ich möchte sagen, dieser Vormittag heute,
der hat nichts dazu beigetragen, dass ich mich erhole. Soll ich kurz erläutern? Erzähl es, fünf Tagen. Und ich möchte sagen, dieser Vormittag heute, der hat nicht dazu beigetragen, dass ich mich erhole.
Soll ich kurz erläutern?
Erzähl es, krass.
Also, telefonieren ist ja so eine Sache.
Haben wir jetzt gerade vorhin schon geklärt.
Ist jetzt nicht unbedingt mein Ding.
Aber zu Transparenzzwecken möchte ich auch sagen,
es ist aber auch überhaupt nicht dein Ding, Julia.
Das ist richtig.
Also, wir mögen es beide nicht.
Es ist ein bisschen ärgerlich,
wenn in einer Beziehung beide nicht telefonieren können.
Also können schon, das Kredo ist, wir haben keine Lust, aber wenn es sein muss, können wir es.
Ja.
Aber die große Unlust schwebt wie ein Damoklesschwert, wie ein Tief über Deutschland und zwar über uns beiden.
Und da gab es jetzt heute eine wirklich sehr wichtige Sache zu klären.
Es geht um, ich sage mal so, wie es ist,
Kohle, es geht um Steuern und
wir mussten ganz, ganz dringend,
ja, mussten wir was mit unserer
Steuerberaterin klären. Es war leider so
dringend, dass man das nicht mal hätte per E-Mail machen können
und ich finde, das passiert so
ein bis zweimal im Jahr. Das ist so
Worst-Case-Szenario, das ist so ein richtig dunkler
Tag, den man sich so schwarz anstreicht.
In unserem Fall passiert das ein bis zweimal im Jahr.
Bei anderen passiert es vielleicht nicht einmal im Leben.
Das muss man auch sagen.
Also sowas sehr dringend.
Es ging um Geld und es ging um etwas, was da völlig in die falsche Richtung gelaufen ist.
Also völlig falsch.
Wir mussten also schnell reagieren und wir wussten, eine Person von uns muss jetzt dort anrufen, den Anruf herlegen.
Und das auch noch in einem Themengebiet, wo wir völlig fachfremd sind.
Wir haben keine Ahnung von Steuern.
Ich verstehe gar nichts.
Ich gebe einfach nur meine Unterlagen jeden Monat ab
und dann, Gott weiß schon, was er damit macht.
Da passiert dann einfach irgendwas mit.
Das wird durch irgendwelche Kalkulationsmaschinen,
durch einen Rechenschieber geschoben,
durch eine kleine Tombola-Trommel.
Da wird eine Zahl rausgezogen
und dann wird die Superzahl noch gezogen und
so kommt dann am Ende ein Bestrag raus.
Also das ist ein Problem, seit ich freiberuflich
bin, dass es einfach unglaublich viel komplizierter
geworden ist, weil man sich auch nicht
über den Tisch ziehen lassen will. Wenn man festangestellt
ist, gibt es ja Apps und Plattformen,
die man sich zunutze machen kann.
Da ist es vielleicht ein bisschen einfacher,
kriegt man auch durchaus alleine hin.
Aber hier war es dann wirklich so ein Fall, scheiße, wir haben nicht nur keine Ahnung, sondern wir haben auch noch wahrscheinlich was verbockt, so wie es aussieht. Und was ich dann gemacht habe, der Griff zu googeln, ich habe Sachen gegoogelt.
Der Google-Finger war wieder am Anschlag. nie eingegeben irgendwo. Und das Problem war, es war wie eine Krankheit googeln. Oh, mir zwickt es an der Fußsohle.
Scheiße, ich glaube, mein Bein muss amputiert werden.
So etwa war das.
Ich bin immer tief in die Spirale reingekommen.
Der Bammel war sehr groß.
Mir brennt die betriebswirtschaftliche Auswertung.
Ja, zum Beispiel.
Und was wir dann gemacht haben,
wir haben eigentlich jetzt den UN-Sicherheitsrat zusammenbeschworen.
Wir haben uns an den Tisch gesetzt
und wir haben lösungsorientiert gearbeitet.
Was heißt, wir haben eine Münze geworfen?
Ja, da möchte ich auch übrigens sagen,
als kleiner Tipp allgemein,
habe ich diese Woche verwendet als kleine Ausrede.
Es hilft, wenn man sich diesen,
ich sage mal, PolitikerInnen sprecht,
UnternehmerInnen sprecht,
der, ich glaube, auch am langen Tisch im UN-Sicherheitsrat sich
zunutze gemacht wird. Ich war
für die Arbeit zu spät und mir
wurde das vorgeworfen und ich konnte
nichts dafür. Teilweise konnte ich was dafür,
aber auch teilweise nicht. Und da
habe ich geantwortet auf die Frage, warum bist du
zu spät? Da habe ich gesagt, da war mir
heute Morgen die Gemengelage nicht ganz
klar. Und ich denke, man müsste
mehr so einen technischen Spruch
für sich auch privat anwenden.
Weil ich habe dann gedacht, wenn du irgendwo gekündigt wirst,
dann kommt auch nicht dein Chef zu dir und sagt,
Julia, du hast hier überhaupt nicht das gemacht,
was wir gewollt haben.
Du bist überbezahlt und unterbelichtet.
Und dich, kicken wir jetzt mal hochkant raus,
verzieh dich, du Arschloch.
Hä, mein letzter Chef hat das gesagt.
In der Medienbranche durchaus auch üblich.
Aber normalerweise heißt es, Julia, du bist jetzt hier schon 37 Jahre in diesem Betrieb.
Leider sieht die Bilanz nicht ganz so gut aus.
Ist nichts Persönliches.
Wir müssen dich leider hier entlassen.
Gehen lassen.
Genau, schweren Herzens gehen lassen.
Es tut uns so weh, aber wir müssen dich gehen lassen.
Ja, also vielleicht kann man auch nächstes Mal, zum Beispiel wenn man in der Schule zu spät ist, der Lehrkraft sagen, ich musste heute leider meinen Zeitplan schweren Herzens gehen lassen.
Naja, auf jeden Fall zurück zum anderen technischen Sprech, zu steuern.
Genau, wir haben uns dann entschieden, das Ganze sehr demokratisch zu lösen und zwar mit einem Münzwurf und dann haben wir uns aber vorher gesagt, okay, wir können jetzt nicht, das ist irgendwie scheiße, wir werfen dann eine Münze und eine so wehtut. Und haben dann ausgemacht,
die Person, die verliert, muss
beim Steuerbüro anrufen und die
Person, die gewinnt, muss der Person,
die verliert, 50 Euro geben.
Und ich finde,
50 Euro, das ist es mir wert.
Also ich finde, das ist okay.
Das ist nicht wenig Geld, das muss man auch sagen.
Aber es war so schwerwiegend.
Also da wäre eigentlich, also alles
drunter wäre eigentlich auch eine Frechheit
gewesen. Das muss dann schon
Schmerzensgeld sein.
50 Euro ist ein guter Betrag, das hat's
weniger schlimm gemacht und ich sag mal so,
ich hab jetzt eine neue Jeanshose.
Ich konnte
mir eben direkt eine neue Jeanshose
bestellen, die ich dringend
brauche, weil ich hab natürlich wieder verloren beim Münzwurf und musste dann beim Steuerbüro anrufen.
Und es war wirklich so schlimm, wie ich es mir auch vorher vorgestellt habe, denn ich musste mit einer Person sprechen, die ich noch nie vorher in meinem Leben gesprochen habe, die einen Nachnamen hatte, den ich nicht aussprechen konnte.
den ich nicht aussprechen konnte.
Ich habe sogar gegoogelt, wie man es ausspricht.
Es gab dazu keinen.
Und ich hatte so Angst, dass ich diesen Namen sagen muss und dass ich mich dann so blamiere und unhöflich bin
und respektlos, weil ich den nicht aussprechen kann.
Und dann kam es, wie es kommen musste.
Ich wurde erst mal an den Empfang geleitet
und musste die Frau am Empfang bitten,
mich weiterzuleiten an die Person mit dem Nachnamen,
den ich nicht aussprechen konnte.
Und was hat die Person gemacht,
nachdem ich den Namen gesagt habe?
Sie hat mich ausgelacht.
Ja gut, aber das bringt ja jetzt auch niemandem was.
Nee, vor allem nicht mir, weil ich hätte dann fast
wieder aufgelegt, bevor ich überhaupt verbunden wurde.
Also es ist ein sensibles Thema, Namen
richtig auszusprechen. Du hast dich bemüht, du hast recherchiert,
aber es ist ja nicht ihr Name gewesen, ne?
Es war nicht ihr Name, sie hatte so einen ganz
Hundskommunen Namen,
wie Jutta Schmidt oder so.
Und sie hat dann einfach nur so gelacht und gesagt,
ich verbinde sie.
Und hat noch so lachend auf den Knopf gedrückt.
Und dann kam irgendwie so ein Jazz-Styler,
so mega launig.
Und ich schon so Tränen in den Augen.
Und dann kam diese mega launige Musik mit Saxophon-Solo.
Und die hat auch nicht aufgehört.
Und ich dachte so, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr.
Das ist wirklich ein Albtraum für mich.
Aber die Person war natürlich total
nett und es war alles okay und das ganze
Problem war innerhalb von, ich möchte jetzt
mal nicht übertreiben, aber ich würde
sagen, eine Minute 15
hat das Gespräch gedauert
und dann war es erledigt und jetzt habe ich
eine neue Jeanshose.
Und was mein Trick immer ist in solchen Fällen,
wenn ich jetzt auch nicht weiß, wie man Nachnamen ausspricht,
erstmal die Person kommen lassen. Und im besten
Fall wird ja dann der Höhere abgenommen und dann
ja, Sommer. Und dann ist der Fall
klar. Aber, was mich jetzt
interessieren würde, Stichwort Steuern,
die 50 Euro, die du von mir erhalten
hast, die hast du ja reinvestiert,
um mal jetzt im Fachjargon zu bleiben.
Moment, kann ich das absetzen? Richtig, das ist
meine Frage.
Und da hat sich bei mir diese Woche eine ganz neue Sachlage eröffnet.
Nämlich haben wir letzte Woche ja über die beiden Aldi-Brüder geredet,
weil in einer Drinseiterfrage hat sich, ich glaube, ein Hörer an uns gewendet,
der da fast schon notrekrutiert wurde an der Aldi-Kasse,
weil die dringend Personal suchen.
Und da haben wir über die beiden Brüder geredet. Die sind beide leider schon verstorben. Der Geist
lebt weiter in den Märkten.
Da ist mir aber eine Sache zugetragen worden.
Und zwar, der eine von den Aldi-Brüdern,
der Aldi-Nordbruder Theo Albrecht,
wurde ja gekidnappt,
entführt und dann haben die Lösegeld
gezahlt, dass er wieder freikommt.
Und wie viel? Das weiß ich gar nicht.
Das wird wahrscheinlich schon viel gewesen sein.
Ich gehe von einer beträchtlichen Summe aus,
weil er hat dann versucht, ich möchte kurz
zitieren, die vertrauenswürdige Plattform
Wikipedia,
Altinordbruder Theo Albrecht klagte
1979 vor dem Finanzgericht Münster
erfolglos auf Ansatz der Lösegeldsumme
als Betriebsausgabe.
Er wollte diese Lösegeldzahlung
als betriebliche Ausgabe
geltend machen, um es von den Steuern absetzen
zu können. Sprich, ich habe ein Büro,
ich brauche einen neuen Drucker,
den Drucker kann ich anreichen und dann wird es
abgesetzt und ich muss weniger Steuern zahlen.
Das wollte er machen mit der Lösegeldsumme
und da habe ich direkt gefragt,
Julia, wenn das heute
nicht geklappt hätte mit dem Telefonat,
dann hätte ich vorgeschlagen, einer von uns wird vom jeweils anderen gekidnappt und dann mit einer Lösegeldsumme rausgeholt, um dann die Lösegeldsumme als betriebliche Ausgabe geltend zu machen.
Also ist das letztlich jetzt gerade die Leute ein, uns zu kidnappen?
Nein, uns gegenseitig, das wollte ich machen.
Achso, uns gegenseitig.
Ja, gegenseitig, ich bin doch nicht blöd für Fremdenkinder. Wer ist denn so blöd? Julia.
Aber er hat den Prozess doch verloren.
Er durfte es nicht absetzen, oder was?
Ja, genau.
Die Richter erklärten die Entführung zur Privatsache.
So dass lediglich...
Als Hobby und Freizeitgestaltung.
Privatamüsement.
So dass lediglich das unauffindbare Lösegeld
als außergewöhnliche Belastung bei der Einkommenssteuererklärung ausgewiesen werden konnte.
Also der war ja wirklich zwanghaft knauserig.
Der wollte ja an jeder Ecke sparen.
Das habe ich ja schon das letzte Mal gesagt.
Und jetzt muss ich auch, jetzt habe ich gerade zwangsläufig den Gedanken,
dass ich mir vorstelle, wie die Beerdigung war.
Ich bin ein bisschen traurig, dass ich nicht da war,
weil ich stelle mir vor, dass sie da River Cola verteilt haben in den 0,5 PET-Flaschen.
Aber alle mussten aus der Flasche trinken.
Man hat auch keine Gläser bekommen.
Und dann vielleicht noch hier diese guten, die Waffel-
Gebäckmischung vom Biscotto.
Weißt du, was ich meine? Diese ganz billigen
Kekse in den großen Tüten.
Wo so massisch das glatzt.
Ganz ehrlich, wenn ich nächste Woche
unter die Erde gebracht werde zu den Radieschen,
dann möchte ich auch, dass
die Leute dann nochmal schön Merch kaufen
im Drainys-Shop und damit auftragen.
Mit dem Beutel und der Kappe und den Patches.
Das erwarte ich schon, das ist das Mindeste.
Also Theo Albrecht, er möge in Frieden ruhen.
Aber ich muss auch sagen, ich glaube schon,
dass an seiner Beerdigung all die Kassiererinnen
seinen Sarg ganz schnell rübergezogen haben.
Aber so ein bisschen zu schnell.
So stelle ich mir das vor.
Aber RIP, Legende.
Ja, da habe ich aber letzte Woche auch noch
was gelesen. Vielleicht wurde er ganz schnell rübergezogen.
Oder man macht es wie beim
Konkurrenten Rewe. Da habe ich was gelesen und
jetzt kommt ein kleiner Tipp an alle Drinnis. Nach Hessen
ziehen. Was ist das denn für ein
Tipp? Ja, weil dort
Rewe in einem Pilotprojekt
Drohnenflüge veranstaltet und zwar mit den Supermarkteinkäufen direkt zu dir nach Hause.
Du kannst was bestellen und dann kommt die Drohne geflogen mit einem Sixpack Cola, mit einem Oreo-Keks, mit der Spaghetti, mit der Tomatensauce, kommt direkt zu dir nach Hause.
Hey, Moment, aber wenn die meine Einkäufe, das ist doch voll schwer.
Die würden dann voll tief fliegen.
Das wäre doch viel zu schwer für die Drohne.
Ja, da muss man halt sperren, Luftraum sperren,
auch Tiefflüge erlauben und gucken wegen den Stromkabeln.
Ja, Hessen mal wieder der Welt einen Schritt voraus, wie immer.
Und ich möchte, dass jetzt natürlich Edeka, direkter Konkurrent, nachzieht.
Und ich hatte jetzt einen Alternativvorschlag für Edeka.
Bei Ereve wird jetzt das Essen nach Hause geliefert
mit Drohne. Ich gehe ja nicht
ungern einkaufen. Wenn nicht zu viel los ist,
schlendere ich da auch gerne mal durch die Regale.
Ein kleiner, ein sogenannter Schlendrian.
Ja, und ich würde
jetzt vorschlagen, Edeka zum Beispiel als Konkurrent
oder auch Lidl meines Erachtens,
dass nicht die, die Einkäufe mit der Drohne
nach Hause bringen, sondern die KundInnen
mit der Drohne angeschnallt um den Bauch rum zu den Märkten.
Weil, warum nicht mal Karlsson vom Dach weiterdenken?
Alle haben einen kleinen Propeller auf dem Rücken und zwar jederzeit,
wie einen Rucksack, den man sich so umschnallt.
Und dann kann man sagen, wenn man jetzt im Büro Feierabend macht,
so Leute, tschüss, ich gehe nach Hause, Fenster auf, Drohne an und rausfliegen.
Es dauert dann aber mega lang, bis man
dann rausgeflogen ist, weil der Propeller immer so langsam
startet. Aber was ich auch geil fände,
wäre, wenn es so ein Riesennetz aus
so eine Seilbahn quasi
gäbe, wo man sich mit einem Karabinerhack einhängen kann.
Statt Strommast haben wir jetzt
dann immer so Seilmäste.
Heißt das Mäste? Maste? Wir haben
Seilmaste in der ganzen Stadt, ein Riesennetzwerk.
Und dann können wir uns einfach, wo wir
gerade sind, einhaken, an so einem Seil hängen wir
dann und können wie früh auf diesem Abenteuerspielplatz
so von einem Punkt zum nächsten
rüberfahren. Ja, aber da gibt es immer
einen riesen Stau, weil das kann ja immer nur,
dann hängt man da irgendwo in der Luft,
200 Meter über dem Erdboden und dann
muss man da warten. Ich sehe es schon mit Drohnen
und dann auch mal jemanden wegschubsen und dann
stößt die Person ab, sowas, so ein bisschen rangeln in der Luft.
Rangeln in der Luft.
Ich denke mir auch, es hätte auch einen
volkswirtschaftlichen Sinn, wenn man jetzt
direkt vom Arbeitsplatz
aus dem Büro wie Karlsruher von Dach aus dem Fenster
fliegen könnte. Man könnte zum Beispiel
Türen abschaffen. Also
die Bevölkerung könnte Geld sparen,
Türen wären kein Thema mehr.
Zweiter Punkt, Türmatten wären inexistent.
Brauchte niemand mehr, wir brauchen noch nicht mal mehr Schuhe.
Die Schuhe wären immer sauber, braucht niemand mehr, man braucht keinen Schutz, man fliegt mit der Drohne.
Und Parkplätze wären alle frei, die Stadt wird autofrei.
Genau, Volker Wissing ruft mich an, die Drohne zum Anschnallen.
Das muss eigentlich die Zukunft bedeuten.
Es war nicht das, was Frank Thelen mir damals an der Flughafentoilette erzählt hat, aber es war was
ähnliches. Und da möchte ich hin.
Aber jetzt noch eine scharfe Frage an dich.
Wenn wir schon beim großen Themenkosmos
einkaufen und verkaufen sind.
Es gibt ein Möbelhaus, dafür
macht Matthias Schweighöfer, glaube ich,
Werbung. Und der Name davon hat
denselben Vornamen wie einer
von der Heute-Show, der mit der Handkeule
auf Demos rumläuft. Und der andere Teil des Namens
ist so ein bisschen wie für ein T-Shirt
für große Größen. Weißt du, welches Möbelhaus
ich meine? Ja, soll ich dir den Namen sagen?
Ja, wie sprichst du den Namen aus?
Ich spreche den Namen
XXL Lutz aus.
Ja, und das ist nämlich falsch.
Das ist nämlich falsch. Ich habe letztens gefragt,
wie sprichst du Samuel L. Jackson aus?
Und ich habe jetzt nochmal in mich reingehorcht und ich habe gemerkt, es liegt einfach an mir. Ich habe es einfach falsch ausgesprochen. Und es liegt nicht an anderen Leuten. Ich glaube, alle anderen sprechen es richtig aus. Ich habe es falsch aus, genau. Und jetzt bei XXL Lutz.
So hast du es ausgesprochen.
Komplett falsch. Man spricht es aus.
XXX Lutz.
Kannst du noch mal sagen?
XXL Lutz.
Genau. Ein X zu wenig, ein L zu viel.
Und Lutz wird gebunden.
Also XXX Lutz.
Ist keine Werbung. Ich habe da noch nie was gekauft.
Matthias Schweighöfer finde ich aber durchaus sympathisch.
Also XXXLUZ.
Ja, genau.
Das ist die große Frage.
Ich glaube, alle sprechen es falsch aus. Nein, das stimmt doch nicht.
Wo ist deine Quelle?
Wo kommt das jetzt her?
Ich habe Werbung angeguckt.
Ich habe sie beprüft.
Eine Hörerin hat mir ganz aufgebracht geschrieben
und hat gemerkt, dass da irgendwie ein graues Feld,
ein dunkles Feld von Eigennamen und Markennamen
vorliegt, dass alle Leute es falsch
aussprechen und es niemand merkt.
Ich muss sagen, XXXLutz
war mir schon immer suspekt.
Einmal, weil sie früher mit Ottfried Fischer
geworben haben wegen XXL,
und dann aber auch, weil der Claim war
XXXLutz,
die mit dem roten Stuhl.
Und da habe ich immer gedacht, oh mein Gott,
vielleicht soll sie das ärztlich abklären lassen,
wenn sie immer einen roten Stuhl hat.
Fand ich total eklig, die Werbung.
Also finde ich komisch.
Ganz ehrlich, spreche ich weiterhin falsch aus, ist mir egal.
Es gibt aber oft so Sachen, die ich falsch ausspreche.
Und ich hatte das erst, als mein Buch damals rausgekommen ist,
hatte ich ein Interview, beziehungsweise so ein Dreh mit einem Kulturmagazin, von dem ich dachte, das heißt We Start. Und dann hatte ich den Dreh und dann habe ich wirklich diese Plamage erlebt, dass ich gesagt habe, ich freue mich voll, dass ich jetzt bei We Start dabei bin.
dass ich jetzt bei WeSart dabei bin.
Und dann wurde ich einfach groß angeguckt und die Leute konnten es nicht fassen.
Es war eine Fassungslosigkeit zu sehen in den Augen.
Und dieses Kulturmagazin vom WDR heißt nämlich WestArt.
Und das war unglaublich peinlich,
weil es dann so aussah,
als hätte ich das noch nie in meinem Leben gesehen.
Ja, ich finde, bei Fernsehsendungen,
die haben oft ein Problem, wenn man sie falsch ausspricht
oder den falschen Titel nimmt. Und ich denke mir
aber so, irgendwie habt ihr es auch ein bisschen verdient.
Nehmt euch nicht so wichtig, denke ich mir immer.
Aber ich denke mal, dein Buch,
Das Leben ist eins der härtesten, hat sich trotzdem
ordentlich verkauft. Ja, ich glaube schon.
Da muss ich jetzt,
um das rauszufinden, nochmal beim
Steuerbüro anrufen. Das mache ich aber nicht.
Es gibt aber zum Glück auch noch normale Leute, die nicht telefonieren, sondern Mails schicken.
Und uns erreichen ja immer noch zahlreiche Mails für die Rubrik Introvert-Tipp.
Tipps für Introvertierte aus dem Leben von Introvertierten.
Und ich habe heute mal wieder einen mit dabei.
Ja, die älteste Rubrik, glaube ich, die wir seit Anfang an machen, meine ich.
Ich glaube, ich habe den Trainer gebraucht, bevor es noch den Podcast überhaupt gegeben hat.
Ja, das stimmt.
Auf dem Dachboden haben wir das damals noch gemacht.
Es ist ein echter Klassiker.
Und vom Dachboden haben wir uns runtergearbeitet in die Kammer.
Ja gut, dann spielen wir mal den Trainer ab. Mal gucken, ob er noch Bestand hat.
Schieß ab, den Vogel.
Introvertip
Der Introvertip kommt von Nika und Nika schreibt,
Hallo liebe Drinnis, wenn ich keinen weiteren Termin mehr möchte,
zum Beispiel bei einem Kosmetiksalon, bediene ich mich einer Notlüge.
Meine Ausrede ist, dass zum Beispiel eine Cousine, Nichte oder Freundin
jetzt auch eine Ausbildung zur Kosmetikerin gemacht hat
und die ja natürlich beleidigt wäre,
wenn ich mich in Zukunft nicht von ihr behandeln lassen würde.
Wenn nachgefragt wird, wo besagte Freundin, Cousine arbeitet,
sage ich entweder, sie möchte sich selbstständig machen
oder sage ich, kann mir den Namen des Studios nicht richtig merken
und morphe ein paar gängige Salonnamen zusammen.
Liebe Grüße, Nika.
Ja, guter Trick.
Also wenn es zum Beispiel in einem Friseur in den Salon dazu kommt, direkt einen Anschlusstermin zu buchen oder auch vielleicht in einer Autowerkstatt oder so, wo es heißt, wollen wir direkt einen Termin schon für die Sommerreifen ausmachen oder so. Dann also sagt sie, Ausrede über die Verwandtschaft.
Und quasi den emotionalen Druck, der von einer Verwandtschaft oftmals ausgeht,
sich zu eigen zu machen und zu sagen, ich möchte die eigentlich auch nicht.
Schweren Herzens muss ich sie gehen lassen.
Leider muss ich sie gehen lassen.
Ja, also kann man eigentlich machen.
Auch vielleicht, wenn die Polizei mal einen anhält.
Wenn man jetzt nachts rumfährt mit dem Fahrrad, ohne Licht, sollte man nicht machen, kann tödlich enden.
Aber man wird dann vielleicht angehalten vom Staatsorgan und dann vielleicht einfach mal versuchen und sagen,
hey, Entschuldigung, mein Bruder ist aber auch Polizist und er ist gerade am Anfang noch und er bräuchte auch mal ein paar gute Fälle,
jetzt um aufzusteigen in der Karriereleiter.
Ich würde mich gerne eher von ihm,
wie sagt man denn, behandeln lassen.
Ich habe ihm versprochen,
dass er mich abführen darf auf die Wache.
Können wir noch kurz warten.
Können Sie mal gehen
und ich rufe dann mal meinen Bruder an.
Ja, also finde ich eine super Ausrede.
Das hätte eigentlich Theo Albrecht auch sagen müssen.
Er hätte sagen müssen, sorry, aber ich habe noch einen Cousin,
der würde auch gerne mal kidnappen.
Und ich habe dem eigentlich versprochen, dass er das machen darf.
Also bitte seid doch so fair und überlasst dem Nachwuchs auch noch ein bisschen was, oder?
Ich dachte, du sagst jetzt, Theo Albrecht sagt, ich habe einen Cousin, dem gehört Lidl.
Oder ich habe einen Bruder, der würde ganz gerne mal gekidnappt werden.
Das würde aber gar keinen Sinn ergeben.
Das ist ja jetzt wirklich kompletter Quatsch.
Aber was ja das Kredo ist, wir haben es heute schon mal besprochen,
Drainys können, wenn sie wollen, sie wollen aber nicht.
Diese Konfrontation bei
einer Friseurin zum Beispiel,
wollen wir nicht eingehen, das
muss nicht sein, da können wir
auch drüber stehen oder überhaupt nicht drüber stehen
und da kann man so eine Ausrede als
Introvert-Tipp anwenden. Wir können, wenn wir wollen,
aber wir wollen nicht müssen.
Das ist unser
Credo. Hey Julia, das ist ein guter Buchtitel
für so einen Ratgeber,. So ein Ratgeber.
Drinnis Ratgeber.
Nein, wollen wir nicht machen, liebe Verlage.
Ihr müsst uns nicht schreiben.
Danke auch Nika und danke an alle anderen,
die an Info Drinnis uns einen Intro-Tipp schicken.
Oder auch eine Drinseiterfrage.
Intro-Tipp ist natürlich eine schöne Rubrik,
weil ich die auch einfach selber anwenden kann
und klauen kann.
Im Prinzip Diebstahl, was ich hier mache.
Geistigen Eigentum.
Richtig.
Aber kannst du vielleicht absetzen.
Ja, was ich letztens mir mal überlegt habe.
Ich würde mal gerne wissen, was wird aus den ganzen Drehzeiterfällen?
Was wird aus dem Nachbarn, der einfach immer rüberkommt,
um die ganzen Pflanzen zu schneiden?
Was passiert da?
Ich denke, wir müssen das archivieren und notariell beglaubigen lassen und dann
in so eine Art Safe legen und dann gibt's
vielleicht so ein Drinnischrein, wo die Leute dann irgendwann
so hinpilgern können mit alles
und alles, so Noise-Canceling-Kopfhörer auf
und stehen dann so still eine Minute davor.
Ja, wäre doch eigentlich schön, die
Drinnsider-Rückschau. Also wenn ihr
schon mal hier eine Frage natürlich
fachmännisch beantwortet bekommen habt von uns
und es hat sich dann irgendwie eine Lösung ergeben,
auch nicht durch unseren Tipp.
Das wäre eigentlich schön zu hören, ob es da eine Lösung gab.
Auch zum Beispiel, was ist mit dem Tanga auf dem Balkon
passiert? Wo ist er hin? Mich treibt
sowas um, wenn ich um drei Uhr morgens
immer noch nicht einschlafen kann. Ja, den Tanga
auch.
Aber
Chris, wenn dich Ander und solche Fragen
umtreiben, vielleicht brauchst du auch einfach mal ein bisschen Ablenkung.
Ich bin nämlich gerade wieder abgetaucht in meine ganzen Rabbit Holes, die ich habe im Internet.
Und ich habe mir überlegt, wir haben schon so lange keinen Bubble Update mehr gegeben.
Und ich habe eine richtig gute Empfehlung für dich.
Da freue ich mich drüber, weil ganz ehrlich gesagt, eine Sache muss ich sagen, mein YouTube Verlauf ist absolute Katastrophe.
gesagt, eine Sache muss ich sagen, mein YouTube-Verlauf ist absolute Katastrophe.
Also wenn das mal jemand sieht, der mich in Zukunft
mal vielleicht therapieren wird, dann
wird dem wirklich einiges klar über mich.
Ich reiche dir meine YouTube-Hand.
Dann spiel mal erstmal den Trainer,
würde ich sagen. Und dann
bin ich gespannt und ich habe mein Notizbüchlein
gezückt.
Bubble Update
Heute stelle ich dir einen Account vor,
dir und vielen Drinnis da draußen, von denen ich glaube,
dass es ihnen gefallen könnte.
Ich liebe es, ich habe sie jetzt erst entdeckt.
Es ist aber kein Geheimtipp, sie haben schon 150.000
Follower und zwar geht es um den YouTube-Kanal
Kirsten und Jörg
Two Germans in Britain.
Und es geht eigentlich darum, dass
Kirsten und Jörg sind zwei Menschen,
die vor weiß ich nicht wie viele Jahren
nach England gezogen sind.
Und sie zeigen einem jetzt so ein bisschen das Land.
Und zwar hauptsächlich so Cottages und alte,
sehr alte Häuser, teilweise 400 Jahre alte Häuser.
Wahrscheinlich auch schon ältere.
Und es ist super cozy immer alles.
Perfekt für das Wetter jetzt.
Man kann sich so richtig da reinflüchten
und macht es wie so eine Zeitreise in so alte englische Cottages.
Aber sie machen auch Rezepte.
Und so gerade haben sie so Pumpkin Tart gemacht
und Pumpkin Spice Latte selber gemacht mit Kürbis.
Und das ist super wholesome einfach.
Also für mich als jemand, der nicht in Deutschland aufgewachsen ist
und auch keinen deutschen Pass besitzt,
ist es eigentlich immer das Schönste,
Deutsche im Ausland beobachten zu können.
Es gibt eigentlich nichts Besseres. Aber du würdest
sagen, sie benehmen sich.
Sie wissen, wie man sich in einem fremden Land
benimmt und können sich
auch dementsprechend verhalten.
Die benehmen sich sehr gut, vorbildlich sogar.
Sie machen den kompletten
Kanal auf Englisch. Sie sprechen
auch schon so richtig britisches Englisch.
Also sie auf jeden Fall schon, Kirsten.
Sie haben schon so einen richtigen
British-English-Accent, möchte ich sagen.
Und es ist wirklich
mit Liebe gemacht und wholesome und ich würde mich voll
freuen, wenn alle Drinste jetzt mal in den Channel
reinsliden und vielleicht mal auch ein bisschen
drin die Liebe dalassen in den Kommentaren.
Was sind Cottages? Ich denke immer an Käse.
Hütten.
Hüttenkäse. Cottage Cheese.
Achso, deswegen.
Das sind so alte Steinhäuser.
Meistens etwas kleinere.
Das kann man wahrscheinlich nicht sagen.
Auch größere. Aber verschieden große
Häuser aus vielen verschiedenen
Steinen und sehr unregelmäßig
gebauten Steinen. Also schon alt.
Ich habe noch eine andere Assoziation mit
Cottages. Und zwar, dass ich weiß,
dass Prinz Harry, als
der so junger Erwachsener war,
dass der auch in ein Cottage gezogen ist
und wahrscheinlich den ganzen Tag Monster Energy
getrunken hat und auf der PS2
GTA San Andreas gespielt hat.
Also der hat da so ein Junggesellenbude gehabt.
Also das ist ein Landhäuschen, oder?
Ja. War es Frogmore Cottage?
Ja, Frogmort oder so nennen sie es doch.
Ich glaube, das war das sogar.
Ja, das ist so ein kleines Häuschen.
Genau solche Häuschen zeigen die auf diesem Kanal.
Nur halt für normale Leute.
Ich glaube, Prince Harry hat G.J. San Andreas gespielt
und Prince William hat währenddessen Excel-Tabellen formatiert.
Ich glaube, das ist so das Verhältnis zwischen den beiden.
Prince William hat 3D-Minigolf.
Ja.
Und die beiden leben jetzt
in Großbritannien. Also nicht Harry und
William, sondern... Die auch.
Nee, gar nicht mehr. Ja, die
nicht mehr beide. Also einer von beiden.
Aber Kirsten und Jörg vom YouTube-Channel,
die wohnen beide in England.
Und die zeigen einem das Land und die
Bauwerke und manchmal auch
andere Sachen, was sie so gerade unternehmen.
Und es ist wirklich, es ist eine super
Ablenkung und es bringt einen super runter.
Und es ist total gemütlich. Und zu welchen
Anlässen schaltest du dir so ein Video ein?
Wenn du gerade von Lanz und Precht erwirkt wirst?
Beziehungsweise davor. Ja, ich gucke
gerne abends vorm Einschlafen Kirsten
Dierks Videos, aber auch einfach zwischendurch
beim Arbeiten, wenn ich schreibe und dann brauche ich eine Pause oder so, Videos, aber auch einfach zwischendurch beim Arbeiten, wenn ich
schreibe und dann brauche ich eine Pause oder so,
dann gucke ich einfach zwischendurch, mal gibt es was Neues
auf YouTube und dann schaue ich mal wieder rein.
Dann habe ich wieder so eine neue, frische,
dann bin ich wieder geladen. Da kann man so richtig
Energie tanken, finde ich.
Das ist so ein bisschen das Gegenteil, wie ich es mir vorstelle, wie
TikTok. Ja, genau. Das ist das Gegenteil.
Wer vielleicht Mühe hat, abends
von diesem Scrollen wegzukommen,
habe ich ja auch.
Weil es immer wieder eine neue Pointe,
weil es immer wieder neue Action gibt auf TikTok,
da muss man irgendwie vielleicht was Längeres,
ein längeres Video angucken.
Und ich habe auch was, lustigerweise auch aus Großbritannien,
ich glaube sogar London.
Ich habe einen Account schon länger entdeckt
und ich habe ihn jetzt wieder entdeckt,
weil SWR Handwerkskunst ist eine super Sache.
Aber ich habe, glaube ich, jetzt alles geguckt und dann habe ich mal recherchiert,
was gibt es denn in die Richtung noch
und ich habe einen, ich möchte sagen,
Töpfermeister. Ich weiß nicht, ob es das Wort gibt,
aber er ist ein Meister des Töpferns.
Ein Töpfer-Sensei. Ja, genau.
Nicht ein
junger Padawan, sondern ein voll ausgebildeter
Jedi-Ritter, was das Töpfern
belangt und der heißt Florian
Gatsby. Florian Gatsby.
Und der hat einen YouTube-Account.
Gatsby ist Florian. Genau.
Und der hat einen YouTube-Account.
Der töpfert da und brennt seine Töpfe
rein. Und der macht manchmal so ASMR-
Videos, aber er macht auch Videos, wo er
erklärt. Und ich finde, er hat eine gute
Erzählweise. Also der hat einen Text offensichtlich
geschrieben, weil es auch eine echt
ausgefuchste Sprache ist,
wie er sie verwendet. Aber es ist sehr
beruhigend. Es ist so ein bisschen wie, es hat so ein bisschen
denselben Effekt wie Sendungen mit der Maus,
wo etwas erklärt wird, aber so langsam.
Immer die ganze Zeit mit Off-Text. Du siehst
aber auch die Geräusche, diese feinen Geräusche
vom Töpfern, wenn der Ton noch
nicht trocken ist, wenn die das drehen
und wenn die was wegschneiden, was
abschaben. Das ist schön und das ist
beruhigend und das bringt mich nicht nur,
wenn ich Corona habe, runter.
Ach, sowas liebe ich ja. Und ich finde
auch gerade jetzt im Herbst, jetzt wird
es wieder so richtig ungemütlich draußen und so,
viele lieben das ja, aber
für viele Leute ist das auch, wenn die Sonne dann
plötzlich weg ist und fehlt, dann fehlt auch
ein richtig großer Teil
im Gemütszustand.
Nämlich der, wo es einem gut geht.
Und ich bin immer froh,
wenn ich dann Videos gucken kann mit Sachen,
die irgendwie wholesome sind und irgendwie
aufrichtig und
mit Liebe hergestellt.
Das hat irgendwie so einen, das hat einen Effekt
auf einen, finde ich. Es beruhigt einen, es gibt
ein gutes, wohliges Gefühl.
Und deswegen liebe ich auch solche langsam entschleunigten YouTube-Videos total.
Ich mag ja Joe Parra, den komisch die inso sehr.
Der hat ja eine Serie gehabt auf Adult Swim, Joe Parra Talks With You.
Und das fand ich auch genau aus dem Grund genau gut.
Also es gibt so leichtes Entertainment, ab und zu mal ein Gag
und ab und zu mal einen interessanten Gedanken.
Jetzt hat er ein Stand-Up-Special rausgebracht, das fand ich
gar nicht unbedingt so gut. Ich fand es
interessant, weil es anders ist, aber es ist genau
dasselbe. Und jetzt habe ich auch
in Anbetracht des Herbstes, der
Trini-Jahreszeit schlechthin, habe ich mir
überlegt, ich gehe mal öfters raus.
Und zwar zum
Spazieren. Und dann
habe ich gedacht, jetzt brauche ich mal eine Winterjacke.
Und jetzt habe ich mir eine Winterjacke bestellt,
die sah gut aus, die hat mir gefallen.
Genug Taschen, das ist auch praktisch.
Und dann ist die angekommen.
Und ich muss dir die gleich zeigen.
Das sieht aus, als wäre ich gerade auf dem Weg zur Polarexpedition.
Also so wie Markus Lanz in Grönland damals.
Ja, völlig überdimensioniert
für einen durchschnittlichen
deutschen Winter in den 2020er,
die ja nicht mehr so kalt sind, aus
bekannten Gründen. Also da muss ich,
also die muss ich wieder zurückschicken.
Und es ist ein Riesenkarton, es ist eine riesenschwere
Jacke. Ich glaube, ich habe selten so
einen massiven und offensichtlichen
Fehlkauf gemacht, wie mit dieser Jacke.
Also wir haben zwei Bubble-Updates.
Florian Gatsby auf YouTube und
auf YouTube. Kirsten and Jörg.
Two Germans in Britain. Julia,
ich weiß nicht, aber es zieht mich nach draußen.
Vielleicht muss ich meiner Jacke doch
irgendwie ein Argument geben. Es regnet
gerade so ein bisschen. Es ist, glaube ich, auch kalt.
Vielleicht probiere ich es doch mal aus. Ich sage dir, Chris,
geh jetzt nicht mit dieser Jacke raus, denn wenn du sie
einmal getragen hast und dann regnet es am besten noch,
kannst du sie nicht mehr zurückziehen.
Dann musst du vor immer mit dieser Polarausrüstung rumlaufen.
Aber ich habe auch schon mal Schuhe bestellt.
Und dann habe ich die so anprobiert.
Und dann dachte ich so, Mensch, irgendwie so ganz passen sie nicht.
Aber sie sehen gut aus.
Irgendwie gefallen mir die.
Dann habe ich die mal so einen Tag lang in der Wohnung angezogen.
Und dann habe ich, die waren so weiß.
Das waren so weiße Sneaker. Und am Ende des Tages habe ich gesehen mal so einen Tag lang in der Wohnung angezogen. Und dann habe ich, die waren so weiß, das waren so weiße Sneaker.
Und am Ende des Tages habe ich gesehen, scheiße, jetzt habe ich da voll so eine Schliere vorne links reingemacht.
Und da war ich fast ein bisschen froh, dass ich sie schon wunschstaltet habe und einen Grund hatte, die nicht mehr zurückzuschicken.
Ich habe mal als Jugendliche auf einem Markt in Prag, auf einem Warenmarkt, eine gefälschte North Face Winterjacke gekauft.
Und die sah so echt aus, da war sogar noch so ein
richtiges Etikett dran und auch noch
so ein Pappetikett und die sah so gut
und echt aus, dass ich dachte, boah die ist so gut,
die kannst du eigentlich nicht
die kannst du eigentlich nicht nicht verkaufen
und ich hatte damals 22
Euro für die bezahlt, doch ich muss es jetzt
erzählen, ich habe 22 Euro dafür
bezahlt und dann habe ich sie verkauft
im Internet für 200 Euro.
Und dann hat mir dieser Typ abgekauft, muss ich jetzt mal kurz erzählen.
Und ich hatte so Angst, dass das gefälscht ist und ich in den Knast komme.
Und dann hat er mir geschrieben, ich arbeite beim Hamburger Zoll am Hafen und ich habe direkt gesehen, dass die Jacke nicht echt ist.
Und dann habe ich geantwortet und geschrieben, oh mein Gott, es tut mir so leid.
Ich wusste das nicht. Ich habe die Jacke geschenkt bekommen.
Ich gebe ihnen sofort das Geld
zurück. Kein Problem. Weil ich hatte
so Angst, dass ich in den Knall komme.
Und dann hat er geschrieben,
nein, ist schon okay. Die Jacke ist echt gut.
Geil.
Das fand ich aber geil. Und da habe ich so gedacht,
ey, vielleicht war es echt eine echte Jacke,
die einfach irgendwo mal so abgezwackt wurde. Weißt du, was ich meine? Weil die war so gut von der Qualität, nicht wie andere gefälschte Sachen.
Weißt du, was ich ihm geantwortet hätte? Ich hätte gesagt, sorry, aber mein Bruder arbeitet auch beim Zoll. Es hat gerade angefangen und ich möchte ihm ein bisschen den Weg auf der Karriereleiter erleichtern.
Aber ich bin immer wieder, wenn ich so Geschichten von früher erzähle, bin ich immer wieder erstaunt,
wie viel kriminelle Energie dann doch in mir
steckt. Ja, aber das ist ja alles schon 47
Jahre her, da kann man nichts mehr machen heute,
da geht's gar nicht mehr. Ich hab jetzt keine Lust
auch noch beim Anwalt anzurufen. Nee, das schafft
man nicht. Also Chris, ich würde
sagen, wir machen hier Schluss
und wünschen allen Drehnees-HörerInnen
eine schöne Woche und dann hören wir uns nächste Woche
wieder. Ja, und mein Tipp, kauft nicht so dicke Jacken. Ich glaube, man braucht sie wirklich nicht.
Also bis dahin, eine schöne Woche. Tschüss.
Vielen Dank fürs Zuhören und tschüss.
Drenis, der Podcast aus der Komfortzone.