DRINNIES - Gruppenarbeit beim Wurstteufel
Episode Date: December 12, 2023Achtung: Zu Schulungszwecken wurde diese Folge aufgezeichnet. Chris war diese Woche die rechte Hand eines brutalen Nordmanntannendiebs. Giulia ist währenddessen unbeeindruckt mit ihrem Opel Astra Ele...ctric rückwärts nach Hause gefahren. Außerdem hat ANONYMER HÖRER ein Problem mit Gruppenarbeiten, Aachen ist geil und nur die ganz dummen Leute winken bei Video-Ident in die Kamera. Jetzt knallt's!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone. dran mit der Aufnahme und ich hab so ein bisschen die Befürchtung, dass es mit dir zusammenhängt, Chris. Ich sehe, du bist sehr rot im Gesicht, du hast
eine sehr rote Nase und sehr rote Wangen.
Mir brennt's unter den Fingernägeln.
Ist das jetzt, weil du draußen in der Kälte warst
oder ist dir was Unangenehmes passiert?
Erstmal ist das der Grund, warum ich nicht
Reels machen möchte von diesem Podcast.
Ich möchte nicht, dass das gefilmt wird.
Das ist der erste Grund. Und zweitens,
ich bin gerade in Eile gewesen.
Ich bin zu spät dran, weil ich war draußen.
Auf Schweizerdeutsch würde man sagen, ich habe es richtig gestürmt.
Es gab richtig Stress, also in mir drin.
Und zwar hatte ich ja heute das Ziel gefasst, dass ich eine Nordmanntanne hierhin bringe,
die wir dann weihnachtlich beschmücken können.
Und das habe ich gemacht bei meinem Baumarkt, wo ich immer hingehe.
Und das ist aber zu einer wesentlichen Verzögerung gekommen.
Ich bin ja auch ohne Weihnachtsbaum zurückgekehrt, wie ich immer hingehe. Und das ist aber zu einer wesentlichen Verzögerung gekommen. Ich bin ja auch ohne Weihnachtsbaum
zurückgekehrt, wie du gemerkt hast.
Ja, und da würde ich jetzt mal direkt ansetzen, weil ich gerne
wissen würde, warum.
Ja, also die Sache ist die. Ich war da
und ich habe das noch nie so gemacht,
so einen Weihnachtsbaum auszusuchen. Du warst ja immer die
Executive Producerin, was den Weihnachtsbaum
angeht. Du hast den ausgesucht.
Und da war jetzt so, vom Baumarkt gibt es ja so
diese Absperrung. So Bauzaun und dann so eine kleine Winterlandschaft.
Sprich, es sind Tannen
aufgestellt, aus denen man sich eine aussuchen kann.
Und die waren da alle so gegeneinander
angelehnt. Das heißt, ich musste da,
um den perfekten Baum zu finden,
diese auseinanderrupfen
und immer wieder angucken und hinstellen.
Hast du da so eine Supermarkt-Dosen-Pyramiden-Situation
erzeugt, wo du einen unten rausgezogen hast
und alle Bäume sind umgefallen? Ja, teilweise
sind sie dann umgekippt, habe ich aber
auf cool gespielt. Ich habe gemerkt, oh, das
ist peinlich. Ich habe es aber auf cool gespielt, weil
ich dachte, ja, die stelle ich dann gleich wieder auf.
Es war wesentlich schwieriger als gedacht.
Also ich habe da einen nach dem anderen rausgeholt,
angeguckt, der ist schief, oh, oben ist
der Karl, der ist zu groß, der ist zu klein,
der ist zu breit. Ja. Und dann
habe ich gemerkt, wie ein Mann hinter mir, hat er gesagt,
Entschuldigung, Entschuldigung. Und da dachte ich so,
ja gut, wird nicht um mich gehen,
weil ich habe hier zu tun. Ja.
Und dann hat er nicht aufgehört und da habe ich mich umgedreht
und dann hat er mich angesprochen und gefragt,
ob ich bei seinem Weihnachtsbaum helfen könnte,
zu diesem Rohr, zu dieser
Netzmaschine, wo man so den Weihnachtsbaum durchziehen
kann. Ja. Und ich dachte so, ja gut,
es ist jetzt niemand anderes da.
Offensichtlich war auch niemand da von diesem Baumarkt,
der jetzt gerade hier diese Bäume betreut oder die Kasse macht.
Ich trage den mal hin.
Und als ich angekommen bin, hat er mich gefragt,
ob ich den auch reinlegen könnte.
Weil er hat so ein bisschen, ich sage mal, gebrechlich gewirkt.
Nicht ganz so kräftig, war schon relativ alt, möchte ich sagen.
Und da dachte ich, ja gut,
ich kann den nicht jetzt hier so stehen lassen, den Älteren her.
Ich bin zwar drin, ich möchte solche Situationen eigentlich vermeiden, wenn es geht, aber ich bin ja auch kein Arschloch.
Arsch. benötigt, weil er das nicht selber transportieren konnte. Und dann habe ich den so reingelegt und ich dachte so, jetzt kommt dann bestimmt
jemand, der wartet dann, bis der Verkäufer
kommt und dann zieht er ihn durch. Aber der Mann hat
den selber durchgezogen. Dann dachte ich so,
ja gut, ich war jetzt noch nie bei dem Baumarkt, um
einen Weihnachtsbaum zu kaufen, vielleicht läuft das
hier so. Er hat ihn also durchgezogen,
das Netz so festgemacht und dann hat er gefragt,
ob ich helfen kann, ihn zum Auto zu tragen.
Und da habe ich so gedacht, ja gut, das
mache ich jetzt, weil was soll ich sagen?
Ich will jetzt auch nicht in eine Diskussion und dann
die Jugend von heute hilft gar nicht mehr.
Also habe ich ihn genommen. Er war auch relativ
groß, der Baum. Hä, aber darf man überhaupt
als nicht angestellte Person
den Baum durch die Maschine
ziehen? Ich habe keine Ahnung und zu dem Problem
kommen wir noch. Also ich war da im Tunnel.
Ich muss sagen, ich war im Tunnel. Ich wollte
diese Situation eigentlich schnell beenden,
weil ich wusste, mein perfekter Baum steht da noch
und ich habe ihn aber noch nicht gefunden.
Und es könnten ja noch andere kommen,
die mir den wegschnappen.
Also ich wollte das schnell über die Bühne bringen
und schnell zu meinen Bäumen zurückkehren,
die ich da angelehnt habe, an diesem Baumzaun.
Also habe ich den Baum genommen,
dachte, es wird wohl nicht weit sein.
Aber es stellt sich raus, der Parkplatz ist um einiges größer, als ich gedacht habe. Wir sind also zum anderen Ende zum Parkplatz und zwar schweigend. Er hat nichts gesagt. Dann hat er einen Kofferraum aufgemacht von so einem Bus, so einem VW-Bus, so was ausschaut, wie früher von der Polizei oder von der Bundeswehr gefahren.
ich den reingelegt und dann dachte ich so gut, jetzt wird er wohl wieder zurückkommen
und den Baum bezahlen. Er hat sich
aber bedankt bei mir, ist eingestiegen
und ist dann, hat einen Rückwärtsgang eingelegt
und ist weggefahren.
Du hast eine Straftat begangen.
Ja, das ist mir dann irgendwie
bewusst geworden. Also ich weiß nicht,
ob ich jetzt ihm geholfen
habe, einfach einen Baum zu klauen oder
ob er es vielleicht vergessen hat,
dachte ich mir, weil er schon älter war.
Aber er war dann schon im Auto
und ist dann losgefahren. Ich konnte also
mich nicht jetzt noch vor den Kastenwagen
werfen, um ihn zu stoppen. Das wäre gefährlich
gewesen. Also ich bin beim Klauen auch immer
der Meinung, Reisende soll man nicht aufhalten.
Wenn er das Bedürfnis
hat, diesen Baum mit nach Hause zu nehmen,
dann ist es seine Journey.
Und da möchte ich gar nicht dazwischen funken.
Das ist seine Entscheidung.
Ja, also ich stand dann da,
bin dann zurückgelaufen
und dann habe ich schon gesehen,
von Weitem, weil der Parkplatz relativ groß ist,
dass jetzt wohl ein Mitarbeiter
dieses Baumarkts da ist.
Der ist auch da mit Wollmütze
und Handschuhen rumgelaufen.
Und dann habe ich gemerkt,
Moment mal, ich trage hier eine grüne Jacke.
Ich trage hier so Winterstiefel,
weil es gerade so nass und matschig draußen ist. Und ich habe so eine Mütze getragen. Und dann habe ich gemerkt, Moment mal, ich trage hier eine grüne Jacke, ich trage hier so Winterstiefel, weil es gerade so nass und matschig draußen ist und ich habe so eine Mütze
getragen. Und dann habe ich mir gedacht, vielleicht
dachte der alte Mann mit dem Weihnachtsbaum,
dass ich der Weihnachtsbaumverkäufer
sei und ich einfach nicht abkassiert
habe und ihm das vielleicht geschenkt habe.
Das glaube ich nicht.
Also ich glaube, wenn er gedacht hätte, du wärst der Mitarbeiter,
dann hätte er sich nicht getraut
wegzufahren. Ja, also ichst der Mitarbeiter, dann hätte er sich nicht getraut, wegzufahren.
Ja, also ich bin dann zurück und dann habe ich die Situation analysiert.
Auf der einen Seite ist diese Fläche mit den Weihnachtsbäumen, mit dem Baumzaun umgeben und links davon direkt der Wurstteufel.
Der stand auf dem Parkplatz, wo Leute Bratwurst essen. Oh, es riecht immer so gut. Lecker Pommes vom Wurstteufel.
Und ich kann nicht sagen, also ich war da so vertieft in dieser Weihnachtsbaumgeschichte selber. Ich wollte ja
den perfekten Baum finden. Ich habe da einen nach dem anderen
rausgezogen. Es kann natürlich sein, dass der
ältere Herr den Baum schon bezahlt
hat, ohne dass ich es gemerkt habe.
Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Verkäufer
während der Zeit, wo ich da war,
auch irgendwie sich getummelt hat
bei den Weihnachtsbäumen. Meine
Schlussfolgerung war, vielleicht war der
Verkäufer beim Wurstteufel oder zumindest
haben da andere Leute beim Wurstteufel
das Ganze gesehen und
mich beobachtet, wie ich vielleicht
bei einer vorsätzlichen Straftat
dabei war und dem Mann beim
Diebstahl Hilfe geleistet habe. Bist du dir sicher
oder vermutest du das? Oder haben sie so ausgesehen,
als hätten sie dir das, als haben sie dir Blicke
zugeworfen danach? Guck mal, solche Leute, die beim
Wurstteufel stehen, die werfen dir immer Blicke zu.
Man weiß nicht genau, gucken sie
dich an aus Scham, weil sie beim Wurstteufel
stehen und sich da eine Brathurst bei
minus 5 Grad reinschieben oder
werten sie dich? Leute, die beim Baumarkt
beim Wurstteufel stehen und da was
essen, das sind genau die Leute, die einen beim Parken
beobachten. So mit der Wurst noch so
im Mundwinkel, gucken die so rüber
und dann stoßen sie ihre Frau
Sabine, guck mal!
Aber ganz ehrlich, da bin ich auch öfters und esse mal eine Pommes.
Natürlich.
Und da beobachtet man nur mal die Geschehnisse.
Und ich hab dann gesagt, okay, ich kann nicht
zu den Weihnachtsbäumen zurück, sonst werde ich hier
konfrontiert mit dem Diebstahl. Was haben sie gemacht?
Wo ist der Baum hin? Sie haben nicht bezahlt.
Warum haben sie den in diesen
VW-Bus reingeladen? Warum haben Sie so eine hässliche Jacke an?
Also ich bin dann rein,
hab den Weihnachtsbaum
rechts liegen lassen, die ganzen schönen Bäume,
die sind noch da. Ich musste noch eine Glühbirne
kaufen. Ich bin dann rein in den Baumarkt,
hab die Glühbirne gekauft und dann wusste ich,
wenn ich nochmal reingehe durch den Baumarkt,
kann ich durch den Hinterausgang raus,
weil du weißt ja, ich kenne mich mittlerweile gut aus. Ich habe die App
und weiß, wo alles genau ist, in welchen
Regalen, in welchen Gängen. Ich wusste, dass es
einen Hinterausgang gibt, nämlich da, wo die
Zuschneidestelle ist, wo man so Holzteile
bestellen kann und auch die großen Materialien.
Wo es so richtig in Baustoffe geht. Genau,
da kann man nämlich hinten ran und dann kann man das laden.
Und da bin ich rausmarschiert. Zwischen den Baustoffen.
Richtig. Einmal um den
Baumarkt rum und zwar auf der Straße, wo man eigentlich nur fährt, wenn man da nach hinten will.
Mit LKW.
Genau. Ich musste dann also noch zwei, drei kleinen Transporter ausweichen.
Ich möchte sagen, ich bin ins Gebüsch gehüpft und bin dann schließlich zum Auto gegangen und wieder zurückgekehrt.
Also es war eigentlich eine große Niederlage und vielleicht habe ich jetzt sogar auch eine Straftat begangen.
Obwohl ich nicht weiß, vielleicht war der Baum auch bezahlt. Ich kann es nicht beurteilen.
Ich finde, du bist unschuldig.
Du hast ja nichts gewusst von den kriminellen Absichten.
Du hast ja im Guten gehandelt,
in der naiven Vorstellung,
dass du jemandem Hilfsbereitschaft anbietest.
Aber hast du dann jetzt das Gefühl,
dass du nochmal zu dem Baumarkt zurückgehen kannst?
Oder ist das jetzt ein Red Flag für uns?
Nee, das ist verbrannte Erde.
Das ist vorbei.
Jetzt muss ich da immer hin.
Ja, das ist jetzt ein Red Flick für uns. Das ist verbrannte Erde. Das ist vorbei. Jetzt muss ich da immer hin. Ja, das ist vorbei.
Das ist wie damals,
als mir die TK-Pizza aus dem Karton gerutscht ist
und ich abgedampft bin.
Und da schäme ich mich heute noch für.
Aber das ist verbrannte Erde.
Zu diesem Supermarkt kann ich auch nicht mehr zurück.
Ja, okay.
Also die Suche nach einem Weihnachtsbaum
muss jetzt quasi nochmal bei null gestartet werden.
Vielleicht werde ich mich da jetzt mal einklicken.
Wir machen ja übrigens,
wenn wir schon bei Weihnachten sind, keine
Weihnachtspause mit dem Podcast.
Auch keine Winterpause. Keine Winterpause, keine
Weihnachtspause. Wir senden eiskalt
durch. Ihr könnt uns also die
kompletten Feiertage zwischen
den Jahren, nach den Jahren, hinter
den Jahren, unter den Jahren, ihr könnt uns
immer hören, jeden Dienstag.
Wir sind weiter für euch da. Das nur als
kleine Info am Rande. Ja, und
es gibt viele Leute, die sind auch immer für einen da.
Habe ich diese Woche gemerkt. Ich habe nämlich noch
eine andere Sache erlebt.
Das habe ich noch gar nicht erzählt. Ich habe
gestern ein neues Konto eröffnet.
Aber ich brauche jetzt ein zusätzliches noch.
Für das ganze Schwarzgeld, was ich noch habe.
Und da gibt es ja diese schöne, aber auch absolut beschissene Funktion,
dass man das jetzt per Video-Ident machen kann.
Also man geht nicht mehr in der Bankfiliale und sagt,
hier, hallo, hier bin ich, hier ist mein Perso, ich möchte hier ein Konto öffnen,
sondern man macht das online und da muss man sich einloggen bei so einem Zweitanbieter.
Das sind so Callcenter.
Und da muss man sich vor der Kamera identifizieren mit Reisepass, man muss zeigen,
ich bin ein echter Mensch. Das finde ich richtig
geil, weil die Leute, die da arbeiten, die
identifizieren am Tag
500 Menschen und die haben
so einen Text, den sie komplett auswendig
einfach nur abspulen, wie so eine
KI. Ich habe das Bedürfnis,
den Leuten zu sagen, identifiziere du dich doch
jetzt mal für mich, weil ich glaube nicht mehr daran,
dass du ein echter Mensch bist.
Die spulen das so runter, wie so abgelesen,
aber trotzdem, es kommt aus ihnen raus.
Aber sie spüren es nicht mehr.
Ich glaube, ihr Körper hat sich von ihrem Geist entzweit
und ist irgendwo anders.
Und währenddessen, das weißt du, wie wenn man
früher, wenn man in der Schule ein Theaterstück hatte
und man hat das extrem oft geprobt
und dann hat man das aufgeführt.
Ich habe nie Theaterstücke gespielt, ich kann das nie nachvollziehen.
Wenn du etwas sehr oft gemacht hast
und dann führst du es auch noch sehr oft auf,
dann irgendwann ist das automatisiert in deinem Körper,
der Text, und während du auf der Bühne stehst,
denkst du an was ganz anderes.
Hast du doch bestimmt mit deiner Band gehabt.
Du hast dann zum Beispiel ein Solo gespielt,
was du schon 400 Mal gespielt hast.
Der Körper macht das automatisch, aber im Gedanken
bist du daran, dass du morgen Zimtschnecken
backen willst und überlegst schon mal, was brauche ich?
Milch, Backpulver und so
sind die Leute in diesem Video
Ident Center auch. Die sind auch
so, ich will gar nicht wissen, woran die denken, während
die dich fragen, wo dein Perso ist.
Also das
skrupelloseste, was ich auf einer Bühne mal gemacht habe,
ist in der Big Band, wo ich mal
ausgeholfen habe, zweites Altsaxophon und ich mochte dieürich zurück und wollte halt direkt
abhauen danach. Ich wollte nicht
noch mit irgendwem da noch Zeit verbringen.
Dann habe ich auf der Bühne, während dem
hinten mir noch Posaunensolo war,
habe ich auf dem Handy die Bahnverbindung gecheckt
und schon mein eines Saxophon, das Sopransaxophon
angefangen zusammenzubauen, meine Noten zusammen
zu falten. Nur noch das letzte Stück,
was wir gespielt haben, auf dem Notenständer gehabt, damit ich
das nur noch, das Papier falten kann
und in die Hose stecken und rausrennen.
Und das hab ich auch gemacht.
Doch während dem Konzert hab ich mein Instrument
auseinandergebaut.
Vor dem letzten Paukenschlag saßt du im IC
in Zürich.
Ja, aber genauso sind,
sorry, aber so sind die doch beim Video-Ident, oder?
Also nur Front, ich wär genauso,
wenn ich da arbeiten würde.
Ja, mein Problem ist, also das ist
mega krass, die Arbeit, die müssen das jeden Tag
stundenlang immer wieder dasselbe
und das könnte ich mich null drauf konzentrieren.
Und da ist man, glaube ich, irgendwann einfach so,
dass man das runterrattert.
Mein Problem ist gewesen, dass der
Herr das gemacht hat, so ultra
unneutlich gesprochen hat dadurch.
Guten Tag, ich bin der von den Videos.
Können Sie bitte Ihren Namen oder Geburtsdatum nennen?
Und dann ich so, sorry?
Und dann sagt er noch mal,
er wiederholt es für mich,
wir können Sie noch mal wiederholen.
Können Sie noch mal Ihren Namen und Geburtsdatum nennen?
Und ich so, sorry?
Das verschwimmt auch in seinem Kopf immer mehr
zu so einer Suppe einfach.
Und dann war er schon ein bisschen sauer,
weil er es zum dritten Mal wiederholt hat und hat er wirklich so
übertrieben mit Tod, können Sie bitte
Ihren Namen und Ihr Geburtsdatum nennen?
Und dann hab ich gedacht, okay,
scheiße, das war jetzt einer zu viel.
Aber ich hab's wirklich nicht verstanden, weil man
riskiert ja dann auch, wenn man da falsche Antworten
gibt, wenn man so sagt, ja,
ja, ja, genau, meine Standardantwort
auf eine Party, wo ich die Leute nicht
verstehe, wenn ich die da bringe, dann bin ich raus. Dann werde ich gesperrt, dann kann ich mein Konto nicht öffnen, weil da hat es mit Identity Theft zu tun. Das ist ja nicht ein Joke, das wissen wir.
Reisepass in die Kamera halten musste und dann so kippen, damit er erkennen konnte,
dass es nicht gefälscht ist. Und dann
hat er gesagt, jetzt winken Sie mal
vor dem Reisepass in die Kamera.
Und ich hab halt den Reisepass so gehalten
und hab halt schon die Hand vor
den Reisepass gemacht, aber neben
dem Reisepass. Weißt du? Ich bin mit der
Hand näher an die Kamera,
aber nicht vor den Reisepass. Ich hab's falsch
verstanden im dreidimensionalen Raum.
Ich hab also meinen Reisepass in der einen Hand und mit der anderen Hand habe ich in die Kamera gewunken. Und ich glaube, da ist es endgültig bei ihm vorbeigewiesen.
Du hast so richtig gewunken gewunken.
Ich habe gewunken. Ich habe auch so reingewunken. Ich habe es nicht geschnallt. Ich dachte, ich muss jetzt das professionell hier über die Bühne bringen. Der Typ ist eh schon am Ende des Nervenzusammenbruchs, weil ich ihn nicht verstehe. Und dann winke ich rein und dann hat er nur noch den Kopf geschüttelt. Sorry, ich hab das auch schon mal gemacht.
Und das ist ja kein Winken,
sondern ein Wischen. Man muss ja eigentlich von links nach rechts
mit der Hand fahren. Aber das finde ich dann auch
wirklich scheiße, dass er zu dir gesagt hat,
du sollst winken. Was ist das für ein Wording?
Ich weiß, dass man manchmal mit der Hand
vor dem Reisepass durchfahren muss,
damit man sieht, dass da nicht ein Filter drauf ist.
Aber er hat gesagt, winken Sie
vor dem Reisepass.
Und ich hab den Reisepass links und rechts gewunken
und er hat dann einfach nur den Kopf geschüttelt.
Ich glaube, dass er sich einen Joke erlaubt.
Der sagt allen Leuten, die sollen ihm winken
und dann macht er da Videoaufnahmen von und schneidet das
am Ende des Jahres zusammen und das zeigt auf der Weihnachtsfeier
700 Leute, die
ihm vor die Kamera winken.
Gibt's da meins so Outtakes?
Bestimmt. Auf der Weihnachtsfeier vom Videoident?
Die Blupas. Die blödssten
Menschen bei uns im Callcenter.
Ja, stimmt.
Die sagen ja, zu Schulungszwecken wird dieses
Gespräch aufgezeichnet. Bestätigen Sie
mit einem Ja. Und das hat er gesagt.
So, ich schreibe mir diesen Gespräch auf.
Und ich so, sorry?
So, ich schreibe mir dieses Gespräch auf.
So, ich schreibe mir den Ja.
Ja, ja, genau.
Zu Schulungszwecken für unsere Weihnachtsfeier.
Für eine interne Schulung.
Zu Schulungszwecken als Negativbeispiel.
Da werde ich dann im Seminarraum in Iserlohn
um Samstag um halb acht Uhr morgens
werde ich auf den Beamer geworfen in der Präsi
und dann werde ich da abgespielt.
Negativbeispiel.
Das erinnert mich an eine Bekannte von mir,
die mal gearbeitet hat auf einer Zahnarzt-,
Zahndentalhygienemesse als Karies-Model.
Was?
Moment mal kurz.
Das ist immer noch so geil.
Die hat sich als Karies-Model,
die war halt Hostess,
die war auf allen möglichen Messen
und auf dieser Messe war sie halt das Kariesmodel.
Ich muss kurz nachfragen, das heißt Hostess, also Model, es gibt ja Handmodels, es gibt Fußmodels.
Handmodel war die auch schon mal.
Und bei Fußmodels und Handmodels ist ja dann der Fuß oder die Hand im Fokus.
Bei Kariesmodels sind dann
die Karies im Fokus.
Also saß sie auf dem Stuhl und dann wurde reingefilmt?
Die saß dann da und dann wurde wirklich reingefilmt.
Und das wurde auf mehrere Bildschirme
übertragen und dann wurde gezeigt,
was man gegen Karies machen kann.
Und es standen wildfremde Läuse und Sirup.
Das ist so die nächste
Stufe. Manchmal gibt es ja diese günstigeren Haarschnitte
von Auszubildenden.
Gibt es vielleicht auch günstige Zahnbehandlungen von Auszubildenden?
Und die nächste Stufe wäre dann
Kariesmodel. Sehr günstig.
Also du kriegst sogar noch Geld zurück.
Was ich ja mal machen lassen kann ich auch
überhaupt nicht empfehlen.
Ein Tattoo von einer Auszubildenden.
Mein erstes Tattoo habe ich sehr günstig
bekommen.
Ich hatte auch sehr wenig Geld und ich habe das in
München stechen lassen und habe gedacht, es wäre super,
wenn ich hier noch ein bisschen Geld spare.
Es gibt Dinge, da sollte man lieber nicht sparen.
Und das ist zum Beispiel bei einem Tattoo.
Du musst ja nicht sagen, was für ein Tattoo,
aber du kannst die Stelle verraten.
Auf dem Fuß. Also es geht.
Ich bin froh, dass mein Vergangenheits-Ich sich für den Fuß
entschieden hat.
Er war auf jeden Fall enttäuscht, glaube ich, von mir im Video,
denn vielleicht gar nicht so unbedingt genervt, vor allen Dingen einfach von der Menschheit am Ende enttäuscht.
Also er hat dir nicht zurückgewunken.
Nee, er hat den Kopf geschüttelt.
Oh, dieser Trottel.
Und dann hat er gesagt, nein, vor dem Reisepass winken, hin und her. Und dann hab ich's auch geschnallt,
ja, hin und her, das ist schon aufschlussreicher,
als einfach zu sagen, vor dem Reisepass zu winken.
Also Chris, ich kann dir jetzt hier und jetzt
sofort bestätigen, an dir lag's
nicht. Ich find das Wording unmöglich
und ich hätte ihm auch gewunken.
Sag ich dir ganz ehrlich.
Ja, ist ja auch am Ende eine nette Geste.
Eine nette Geste.
Aber bevor wir uns hier jetzt verlieren, Chris, in deiner Video-Ident-Story,
haben uns viele Leute mal wieder Nachrichten geschrieben an info-at-drinis.de,
unter anderem, weil sie unsere Hilfe brauchen in der Drinzider-Rubrik.
Und ich habe mal wieder eine gute rausgefischt und möchte die jetzt sehr gerne heute mit dir besprechen.
Deswegen möchte ich dich jetzt bitten, hier mal eben den Trainer
abzuspielen für Drinsider. Sehr gern.
Drinsider. Scharf nachgefragt.
Du hast gesagt, dass sehr viele Leute
gerne unsere Hilfe in Anspruch nehmen,
aber wenn ich mir jetzt überlege, was in meinem Leben so
stattfindet, könnte auch ich die Hilfe von ganz vielen
Menschen gebrauchen.
Ich finde es nett, dass du den Leuten zuwinkst.
Ja.
Also wir haben eine Nachricht bekommen von einem anonymen Hörer.
Er möchte wirklich anonym bleiben.
Und er schreibt uns, ich bin in einer sehr prekären Situation.
Ich studiere soziale Arbeit und besuche dieses Semester ein Seminar von einer Dozentin,
welche jede Woche mehrere Gruppenarbeiten macht, wo man selbst die Gruppe bilden soll.
Ich habe auch schon ein Blog-Seminar bei ihr
besucht, also einen ganzen Tag, wo wir
auch bestimmt fünfmal aufgefordert
worden sind, selbstständig Gruppen zu bilden.
Das fällt mir natürlich sehr schwer
als geborener Drinni. Nun habe ich
herausgefunden, dass die Dozentin auch
den Drinnis-Podcast hört.
Ihr Spotify war noch offen, als sie ihren Bildschirm
geteilt hat und da lief die aktuellste Folge.
Jetzt frage ich mich seitdem,
wie kann sie uns das nur antun?
Leider traue ich mich natürlich nicht selber
anzusprechen, dass sie eine wahre Trini-Hölle
herstellt und habe mich daher gewundert,
ob ihr im Podcast nicht mehr ganz lieb
einen kleinen Hinweis geben könnt,
dass es auch möglich ist, Gruppen von außen
einzuteilen oder was anderes als Gruppenarbeiten
zu machen. Bitte helft mir, ich bin wirklich in einer Misere gefangen.
Ja, also die Frage ist, was kann sie jetzt machen?
Oder geht es jetzt eigentlich nur darum,
die Botschaft zu übermitteln an die drinnishörende Dozentin?
Also an alle DozentInnen da draußen.
Bitte lasst Leute nicht selber Gruppen einteilen.
Das ist doch wirklich unmenschlich.
Naja, es gibt einen Vorteil auch,
wenn du die Gruppen selber einteilst,
wenn du dir die Leute aussuchen kannst.
Das Problem ist, wenn dich niemand aussucht, dann ist das scheiße.
Ja, oder wenn du gar keinen kennst und gar nicht weißt, wen du ansprechen sollst.
Ja, ich weiß aus meinen Pädagogikkursen, dass so Gruppenarbeiten einfach beliebt sind,
um so ein bisschen dieses Frontalunterricht auf die einfachstmögliche Art und Weise aufzubrechen.
Weil die Leute sich dann unterhalten und man muss ja gerade bei sozialer Arbeit auch zumindest lernen,
im Team zu arbeiten und mit anderen Menschen zusammen.
Aber ich erinnere mich an meine Schulzeit und meinem Studium.
Ich hatte einen Deutschlehrer, der sehr streng war.
Und da musste ich auch immer viele Referate halten.
Habe ich auch schon mal erzählt, diese Kurzreferate.
Und was er auch gemacht hat, ist oft Gruppenarbeiten.
Aber wir mussten uns selten bis nie unsere Gruppen selber zusammenstellen.
Sondern wir haben ganz schlicht einfach manchmal durchgezählt und dann alle ungeraden oder alle von der Gruppe, alle mit der Ziffer 1 in einer Gruppe, alle von der Ziffer 2 in einer Gruppe. Aber was er auch manchmal gemacht hat, er hat gefragt, weil wir alle aus unterschiedlichen Dörfern und Städten kamen, zum Beispiel, wer wohnt weiter als 10 Kilometer entfernt und wer wohnt näher als 1 Kilometer entfernt und dann sind die in der Gruppe und es gibt ja auch kreative Wege,
um eine Gruppe zu bilden und es hilft
vielleicht gerade so in einem
Studium oder Ausbildungskontext, wo man
sich vielleicht gar nicht so gut kennt, wenn man
jetzt fragt, wer ist in einer
Stadt geboren, die weiter als 300
Kilometer entfernt ist und wer ist in einer
Stadt geboren, die näher als 30
Kilometer entfernt liegt und dann macht man die in der Gruppe
zusammen und dann hat man direkt einen Smalltalk-Aufhänger.
Achso, du kommst aus Frankfurt an der Oder,
ich komme aus Heidelberg.
Oder sowas fragen wie, wer hatte schon mal
Chlamydien? Solche Sachen.
So sehr spezifische Dinge, wo
dann Leute untereinander dann auch miteinander direkt
bonden können. Ach, du hattest auch schon mal Chlamydien?
Ja, wie war es bei dir? Wann hast du den Abstrich gemacht?
Solche Sachen halt.
Wer hat Schuhgröße 43? Solche Sachen
halt, wo man direkt so ein bisschen ins Gespräch
kommt. Ja, naja, also nicht dann
über die Stränge schlagen und dann zum Beispiel, wer
wiegt mehr als 80 Kilo und wer wiegt
weniger als 80 Kilo. Das ist Horror.
Ich habe schon mal sowas ähnliches bei einer Hochzeit
erlebt, wo dann gefragt wurde,
wer ist die dickste Person
oder die schwerste Person im Raum?
Und dann musste die Person nicht nur die Hand heben,
sondern die musste aufstehen
an einer Hochzeit mit irgendwie 80 Gästen.
Hör auf, ich will das auslöschen auf meinem Kopf.
Das ist wirklich grässlich.
Also in die Ecke müssen wir nicht gehen.
Man muss es dann schon unpersönlich gestalten.
Aber für mich hat es,
als ich die Leute noch nicht so gut gekannt habe,
hat es geholfen, die Leute direkt
so ein bisschen ansprechen zu können.
Ach so, woher kommst du denn eigentlich zum Beispiel?
Ja, finde ich auch.
Aber ich finde auch interessant,
dass die Dozentin wirklich unseren Podcast hört
und dennoch vielleicht auch deswegen,
ich möchte ihr gar nicht unterstellen,
dass sie darüber nicht nachdenkt.
Ich kann mir auch vorstellen,
dass sie gerade deswegen den Leuten die Chance geben will,
sich selber zuzuteilen,
damit vielleicht nicht die Leute,
die nicht miteinander können
oder die irgendwie ganz anders sind, mit denen man nicht so gut umgehen kann,
dann in eine Gruppe mit einem kommen.
Ich glaube, es ist vielleicht sogar nett gemeint,
es ist nur nicht so gut umgesetzt, wie wir jetzt gemerkt haben.
Ja, die Sache ist ja, wenn man sich die Gruppe nicht selber aussucht,
dann hat man nicht diese Schwierigkeit mit dem Smalltalk und so,
wollen wir zusammenarbeiten und diese peinlichen Fragen.
Aber man muss dann halt vielleicht mit Leuten
zusammenarbeiten, mit denen man halt nicht so
ein gutes Verhältnis hat oder einfach nicht sich
versteht oder eine andere Arbeitsweise auch
einfach. Es gibt halt Vor- und Nachteile,
aber mir war es immer lieber, wenn ich einfach in eine Gruppe
reingeworfen wurde, weil dann kann man auch
immer noch sagen, ja gut, wir können ja auch nichts dafür,
dass wir hier zusammenarbeiten müssen. Wir müssen
jetzt nochmal zusammenarbeiten, was immer so ein bisschen
wie eine Alibi ist, um zu sagen, hey, ja, wir müssen
uns alle zusammenreißen. Ich habe dich ja
nicht gefragt, ob du Bock auf mich hast, sondern wir sind
jetzt hier in einer Sache drin und das müssen wir
jetzt irgendwie durchstehen. Ich finde es gut, wenn die
Dozentin sagen würde, ich teile
euch auf in zwei Gruppen. Die eine Gruppe
ist die Gruppe, die gerne zugeteilt
werden will in der Gruppe und die andere Gruppe
ist die Gruppe, die selber sich zuteilen will in der Gruppe und die andere Gruppe ist die Gruppe, die selber sich zuteilen will in eine Gruppe.
Und so wird ein Schuh draus. Da kommt jeder
auf seine Kosten und ist für alle angenehm.
Ja, und die, die nicht zugeteilt
werden möchten, die können noch ein Online-Doodle
machen und die anderen, die zugeteilt
werden möchten, die können sich selber noch mal
durchnummerieren, dass wir einfach eine gute Mischung haben
und es möglichst kompliziert wird.
Ich glaube, je komplizierter, desto besser.
Ich glaube, jetzt haben wir es, Chris.
Der Durchbruch ist gekommen.
Aber meine Frage ist auch, diese Gruppenarbeiten,
sind das dann so Kurzzeitgruppenarbeiten?
Weil das jede Woche fünf Gruppenarbeiten sind.
Also dann sitzt man sich für 10 Minuten,
Viertelstunde, 20 Minuten zusammen und muss was erarbeiten.
Ja, genau so ist das. Ich kenne das auch aus der Uni.
Da kriegst du einen Text und dann musst du dich zu vier
zusammentun und musst dann irgendwas vortragen.
Ja, aber dann einfach kurz durchnummerieren, oder? Ja, wirklich.
Eins, zwei, drei, vier und dann alle vier und alle drei
und alle zwei und alle eins. Fertig. Schluss im Bus.
Ist gar nicht so schwer. Ja.
Aber was können wir vielleicht den anonymen Hörer als
Lösung anbieten, wenn die Dozentin ihre Arbeitsweise
nicht umstellt? Wie kann er das Beste
draus machen? Also was ich immer empfehlen kann,
ist seltener in die Uni gehen und dafür
im Discounter arbeiten und da ein bisschen die Flaschen
einräumen.
Da verdient man sehr viel Geld.
Das habe ich auch gemacht im Studium.
Und dann hört man auch ganz schnell auf mit Studieren,
weil man es besser findet, Geld zu verdienen.
Also das ist mein Tipp.
Einfach ein bisschen weniger in die Uni gehen,
ein bisschen mehr jobben.
Ja, aber ganz ehrlich, also ich finde,
da steckt viel Wahrheit drin, Julia. Es ist viel Schönes mit dabei.
Ja, gut, das ist jetzt eigentlich,
ich möchte jetzt niemanden anprangern,
aber es geht jetzt halt schon auch
unter dem Strich um eine Person im Spezifischen.
Die hier
wahrscheinlich gerade zuhört.
Ja, wir wünschen allen Beteiligten
das Beste und hoffentlich wird es nicht
peinlich, aber ich glaube, wir haben genug gut
anonymisiert, dass man nicht rausfindet,
wer das geschrieben hat. Denke ich auch. Ja, alles
Gute für die Zukunft. Das Thema ist vom Tisch,
da sind wir durch mit, das haben wir jetzt nach bestem
Wissen und Gewissen haben wir das beantwortet
und da kommen wir jetzt direkt zum nächsten Punkt.
Ich habe einen ganz wichtigen Rückruf,
den ich mit unserer Community teilen will. Du weißt,
Chris, wir sind der Service Podcast,
wir erbringen einen Dienst
an unserer Hörerschaft, wir möchten
sie warnen, wir möchten ihnen etwas Gutes empfehlen.
Wir möchten ihnen von Dingen abraten, die in unseren Augen nicht gut sind.
Und deswegen finde ich, ist es heute mal wieder an der Zeit für eine neue Folge Service Taker.
Die Service- und Dienstleistungsrubrik, die ja auch die Leute davon beschützen soll,
zum Beispiel bei einem Unternehmen anrufen zu müssen und zu sagen, entschuldigen Sie,
aber bei meinen Schokobananen
sind Metallsplitter drin.
Das geht ja wohl gar nicht. Also das ist
die Rubrik für alle Drinnis, die nicht mehr
telefonieren wollen. Muss man da eigentlich an der
Kasali-Küste anrufen, wenn man dann Metallsplitter
drin hat? Sicherlich.
Also, ich habe einen wichtigen Rückruf.
Lass uns keine Zeit verlieren. Spiel den
Trainer ab.
Die Drinnis Servicetheke
Und zwar, aufgepasst Leute, Opel muss 1466 Exemplare des Astra Electric zurückrufen.
Wie Auto, Motor und Sport berichtet, liegt bei den betroffenen Fahrzeugen ein Kommunikationsproblem zwischen Motor und Karosserie-Steuergerät vor.
Dadurch könne es zu einer falschen Interpretation der Wegfahrsperrdaten
kommen. Infolgedessen könnte das Auto
dann in die entgegengesetzte Richtung rollen.
Aufgrund des Problems besteht erhöhte
Unfallgefahr. Also das Auto
fährt rückwärts. Das Auto fährt rückwärts
und da habe ich direkt geschaltet.
Wie in einem richtig neuen Automatikwagen habe ich direkt
geschaltet. Und zwar ist das ja wohl
das perfekte Driniauto.
Also wenn irgendjemand den Opel Astra Electric hat
und kurz davor ist, den zurückzugeben,
bitte kontaktiere mich, ich würde den noch nehmen.
Das ist ja wohl das perfekte Driniauto.
Du musst auf eine Party, bist eingeladen,
die Leute fragen, rufen dich an, wo bleibst du, wo bleibst du?
Und du kannst sagen, es tut mir leid,
ich habe einen Opel Astra Electric
und der fährt immer wieder zurück nach Hause.
Egal wie oft ich losfahre, der rollt immer wieder zurück nach Hause.
Ich habe schon dreimal versucht, ich bin schon dreimal losgefahren, immer wieder zurückgefahren.
Ich habe sogar in die Rückfahrkamera gewunken, nichts passiert.
Nur Kopfschütteln, es geht nicht, tut mir leid, Silvester dieses Jahr muss ausfallen.
Das ist einfach mein neues Traumauto.
Du kannst alles auf dein Auto schieben.
Das ist das absolute
Trini-Mobil. Es gibt 1400
von denen gerade im Umlauf. Das heißt,
die Möglichkeit ist noch da, dass wir noch eins
kriegen könnten, Chris. Also das heißt,
du machst dein Wählhebel
auf D, auf Drive, aber der fährt dann rückwärts,
also hier auf R, das heißt es.
Ja, wahrscheinlich schon. Oder ist das wahrscheinlich
so vielleicht selbstfahrende Navigation,
du gibst das Ziel ein und fährst direkt wieder rein
in die Garage. Und du fährst raus
und das Auto fährt wieder rein und du so
verdammt, nicht schon wieder. Ah, Chef,
ich kann heute nicht zur Arbeit kommen.
Aber was passiert,
wenn du dein Auto verkehrt rum parkst
abends, damit du morgens dann verkehrt
rum zur Arbeit fahren kannst? Da kannst du nur hoffen, dass
du gut eingezäunt bist oder sogar eine eigene Garage
hast, weil sonst siehst du dich nachts
auf einmal im Büro.
Das ist gut. Also ein Auto, was eigentlich
fahren soll, aber es fährt immer rückwärts.
Das ist einfach genial.
I love it.
Ich habe eine Dreni-Produktempfehlung.
Du hast einen Rückruf, was aber auch eine Empfehlung ist. Ich habe eine Dreni-Produktempfehlung. Du hast einen Rückruf, was aber auch
eine Empfehlung ist.
Ich habe jetzt nur eine Empfehlung, vielleicht kommt der Rückruf
demnächst.
Also ich bin auf was
gestoßen. Ich weiß nicht, wie lange das schon gibt,
aber es gibt die Weiterentwicklung
der Heizdecke,
nämlich die beheizbare Jacke.
Es gibt beheizbare Jacken
vom Anbieter Bosch zum Beispiel, aber auch
von Trigema. Es gibt verschiedene Anbieter.
Es ist wohl etwas, was vor allen Dingen bei Handwerker
innen beliebt ist, weil oft draußen
man muss rein und raus. Dass es einfach ein bisschen
warm ist und dass es wirklich eine Heizung eingebaut
und die funktioniert über einen Akku.
Bei der Firma Bosch
sieht der Akku auch wie aus vom Akkuschrauber.
Den kannst du wirklich so laden im Gerät
und dann machst du den in die Tasche.
Die ist von Bosch?
Ja, eine beheizbare Jacke
von Bosch. Gibt aber auch andere Anbieter,
Trigema zum Beispiel. Und das ist ja
die Weiterentwicklung. Also ich sage
halt nicht, die Jacke ist für draußen, sondern ich
ziehe die Jacke drin an. Das ist ja das Beste.
Ja, dann musst du die Heizung nicht mehr aufdrehen.
Dann sparst du auch Geld. Je nachdem, wie teuer die Jacke ist.
Na, weißt du jetzt nicht. Ja, musst du halt mit Solar betreiben.
Aber Chris, ganz ehrlich, ich finde, das ist ein Produkt, das ist. Ja, musst du halt mit Solar betreiben. Aber ganz ehrlich,
ich finde, das ist ein Produkt, das ist prädestiniert
für die Rubrik Rückruf.
Das werden wir in spätestens zwei Monaten,
wenn wir das im Rückruf haben, weil vier Leute
komplett in Flammen gestanden haben mit
dieser Jacke. Das ist das Erste, was ich gedacht
habe. Verbrennung, der Akku
brennt, der läuft aus. Der Akku explodiert.
Wirklich, also so viel
Gefahren, aber bestimmt die Firma Bosch,
die Firma Trigema, die machen sicher
saubere Qualitätsarbeit.
Da passiert bestimmt nichts.
Aber es gibt verschiedene Modelle. Es gibt eine Jacke, es gibt eine Weste,
es gibt ein Hoodie für die coolen Leute.
Den kann man auch beheizen.
Geil, den will ich.
Das ist für mich der perfekte Trainee-Artikel.
Ich find's mega geil und ich hab jetzt
mega Bock, mit meinem brennenden Hoodie
rückwärts mit meinem Auto nach Hause zu fahren.
Aber ich hab noch einen anderen Tipp
für unsere Hörerschaft, eine Empfehlung.
Ich hab nämlich neulich Service Zeit geguckt,
ein billiger Abklatsch
von Servicetheke. Und da
haben sie nämlich gezeigt, das wusste ich auch nicht,
dass Aachen, die Stadt Aachen,
die nordrhein-westfälische Metropole
Aachen, ist tatsächlich ein Eldor die nordrhein-westfälische Metropole Aachen, ist tatsächlich
ein Eldorado für Werksverkauf-Fans.
Und zwar gibt es da
auf engem Raum in einem Industriegebiet
gleich drei große Werksverkäufe
von großen Marken, wo es
die Sachen viel billiger gibt, mindestens 30%.
Und die haben das auch getestet
und tatsächlich sind teilweise Sachen sogar 60%
reduziert. Also wirklich, man kann
wirklich Schnäppchen machen. Wo gibt es heutzutage noch echte Schnäppchen?
Muss man jetzt auch mal sagen.
Und die haben da wirklich von Lamberts,
die Printen und Lebkuchen und so ein Zeug machen.
Und Kekse.
Und von Lindt.
Und von Balsen und de Beukela.
Also auch diese ganzen Kekssachen und Lindt-Schokolade.
Gibt es da alles direkt nebeneinander.
Ich wusste das nicht.
Aber jetzt, wo ich es weiß,
habe ich extrem Bock, nach Aachen zu fahren. Und da
ist mir direkt aufgefallen, die haben dann die Leute
gezeigt, die da jetzt gerade in der Weihnachtszeit
ihre ganzen Kekse kaufen und die kaufen halt so
Lebkuchen und die ganzen Weihnachtssachen, Pfeffernüsse,
das gibt es alles bei Lambaz. Und dann
haben sie die gefragt, was sie da so
kaufen und die haben halt gesagt, wir kaufen da halt
auch viele Weihnachtsgeschenke und da ist es mir
eingeleuchtet. Die haben das gezeigt, es gibt
da von jeder einzelnen Sorte
Keks oder Lebkuchen große
Vorteilssäcke von
paar Kilo, durchsichtige Tüten,
also sehr schmucklos, aber dafür
sehr günstig in der Herstellung und deswegen
natürlich auch günstiger im Verkauf.
Und da ist mir eingeleuchtet, dass ich vielleicht dort
noch ein paar Weihnachtsgeschenke kaufen will,
weil man könnte diese großen Säcke
einzeln kaufen
von den ganz vielen Sorten.
Dann könnte man sie öffnen
und könnte die einzelnen Sorten zusammen in eine Dose machen immer.
Und so kann man locker 40 bis 50 Leuten eine Keksdose schenken
mit verschiedenen Sorten
und behaupten, man hätte sie selber gebacken.
Und das ist jetzt meine Idee für Weihnachten.
Günstige Kekse und Lebkuchen im Werksverkauf kaufen in Aachen
und dann
40 bis 50 Keksdosen davon voll machen
und behaupten, man hätte selber Kekse gebacken
für seine Liebsten. Es freut mich, dass du so eine
große Familie und so viele Freunde hast.
Ich habe dieses Jahr niemanden, den ich
beschenken muss. Ich gehe da selber hin
und mache mir den, ich nehme an, großen
Einkaufswagen voll, weil das finde ich immer so
trügerisch bei diesen Werksverkäufen.
Da heißt es dann alles günstiger.
Halber Preis, 50 Prozent, 30 Prozent.
Aber die Einkaufswagen
sind so riesig, dass du am Ende
einfach 40 Kilo Aarner Printen
hast und 20 Kilo
Mozartkugeln.
Das reicht dann für die nächsten fünf Jahre.
Aber das ist doch das Geile.
Ich finde das ja eben so geil, dass man so maßlos
von einer Sache was einkauft, was man eigentlich sonst im Jahr nicht essen würde so viel. Das ist doch der Sinn der Sache.
Ich dachte, der Sinn der Sache ist, was günstiger zu kaufen. Aber man fährt ja dann nicht wegen einer Packung Mozartkugel nach Aachen.
Es sei denn, man wohnt in der Nähe von Aachen und das Zugticket oder das Busticket dahin kostet weniger als 40 Prozent von den Mozart-Kuchen. Dann fährt man schon dahin. Ich würde nur aufpassen, für alle, die da jetzt hinfahren,
wenn jetzt ältere Leute
auf dem Parkplatz fragen,
ob du mal helfen kannst beim Sachen einladen
und die fahren weg.
Ich möchte nur kurz vorwarnen.
Pass da auf. Ist der alte Mann eigentlich
mit dem Auto rückwärts gefahren? Ja, ausgeparkt.
Ja, vielleicht hatte der einen Opel.
Vielleicht wollte der gar nicht wegfahren.
Das war das Auto. Jetzt haben wir es endlich gelöst. Der war gar kein Dieb, der konnte nichts dafür, das Auto ist einfach zurück nach Hause gefahren.
Von Haribo gibt es ja auch große Werksverkäufe.
Und die haben jetzt ein Jubiläum.
Haribo Colorado wird 60.
Happy Birthday.
Und die haben jetzt mal eine spannende Sache gemacht.
Und Haribo Colorado hat ja verschiedene Sorten drin.
Da gibt es die Fledermäuse, da gibt es die Gummibärchen.
Dieser Ekelkonfekt. Genau.
Und dann gibt es diese Kokossache.
Da gibt es sowas, was aussieht wie eine Pille.
Dieses, ich weiß nicht, so ein Zuckerding. Und da gibt es noch diese
Himbeeren. Die sind die geilsten. So Gelee-Dinger.
Ja, die liebe ich. Ich hasse die.
Von mir aus kann man die als Kloschstein
einsetzen. Nein, die sind
mega gut und davon sind ja immer nur zwei bis
vier in der Tüte. Deswegen sind die auch so beliebt.
Ja, und manchmal frage ich mich, liegt es eigentlich
an mir oder liegt es an den anderen?
Und ich habe jetzt den Beweis,
es liegt an mir. Nämlich haben die eine Um ich habe jetzt den Beweis, es liegt an mir.
Nämlich haben die eine Umfrage gemacht,
welche der Süßigkeiten in der Haribo-Colorado-Tüte ist denn die beliebteste?
Und die Himbeere ist in neun von 16 Bundesländern der klare Favorit.
Ja, siehst du?
Also in der Mehrheit lieben die Leute die Himbeere.
Und da muss ich sagen, ja gut, also es liegt dann doch an mir.
Ich glaube aber, das hat mit der Verknappung zu tun.
Weil die machen da immer so wenige von rein, dass man das Gefühl hat an mir. Ich glaube aber, das hat mit der Verknappung zu tun.
Weil die machen da immer so wenige von rein, dass man das Gefühl hat, das ist was ganz Besonderes und das ist das Beste.
Und vor allem, das muss man auch ganz am Anfang rausfischen, damit es niemand anderes klaut.
Ja, und von Lakritz hat es immer ein bisschen zu viel drin, meines Erachtens.
Ja, das stimmt.
Und da frage ich mich immer, wer mag das? Wer kauft Haribo Colorado wegen Lakritz? Und in Bayern, lustigerweise, liebt man Lakritz.
Ich dachte auch, es sei eine norddeutsche Sache. Aber die Bayern
lieben Lakritz, ist auf Platz 1 bei denen.
Wahrscheinlich, weil das so salzig ist.
Für die Bayern ist das schon
herzhaft. Da können die
richtig schön zutzeln an Lakritz.
Es gibt auch dieses Schokokonfekt.
Das ist mein Favorit.
Und da muss ich sagen, im Herzen komme ich also aus
Thüringen oder aus Baden-Württemberg, weil dort ist das auf Platz 1.
Aha.
Ja, also bei dir ist die Himbeere vorne.
Ich sage dir meine Top 3.
Eins ist Himbeere, zwei sind die Vampire oder Fledermäuse, whatever.
Auf jeden Fall die Mischung aus Lakritz und Gummibärchen in einem finde ich sehr gut.
Vor allem, weil das Verhältnis stimmt.
Es ist mehr Gummibärchen als Lakritz, das gefällt mir.
Und auf der 3, ganz klassisch, Goldbeeren.
Bei mir Platz 1 die Frösche.
Platz 2 Schokokonfekt.
Und ich denke mir so, ich habe ja eine Zahnzusatzversicherung.
Und ich denke mir, dass die auch da mal was zu tun haben,
wenn ich da jährlich hingehe.
Diese Pillen, diese harten Zuckerdinger,
die man so drauf rumbeißen muss.
Ah ja, jetzt weiß ich auch, was du meinst.
Diese runde Ecken quasi haben fast wie so Steine sehen die aus.
Ja genau, und wenn man die genug lange lagert, dann haben
die in der Praxis dann richtig viel zu tun.
Die muss man auch an der Luft trocknen, dann werden die
richtig gut. Ja, genau. Und ich finde immer noch
Gummibärchen aus dem Kühlschrank, Luft getrocknet
auch noch, ist das Beste. Ist auch so.
Ich finde auch immer komisch Leute, die
Schokolade nicht im Kühlschrank haben.
Ja, da hast du mich irgendwie mit angesteckt. Das mochte ich vorher
auch nicht, aber jetzt bin ich auch so, es muss so richtig schön
knacken und kühl sein. Aber gut, dann haben wir
doch jetzt gut hier unseren HörerInnen
haben wir wieder einen guten
Service erwiesen in unserer Servicetheke
und ich bin froh, dass wir das jetzt mal alles
losgeworden sind. Ja, ich auch.
Gerade was die Himbeeren-Sache angeht,
da gehe ich jetzt nochmal in mich, reflektiere
mich und dann komme ich vielleicht nächste Woche
mit einem neuen Learning hier in diesem
Podcast. Ich freue mich drauf
und deswegen wünsche ich dir jetzt, Chris, auch
eine schöne Woche und auch unseren HörerInnen da draußen.
Habt es schön, habt eine schöne
Woche und dann hören wir uns am nächsten Dienstag wieder.
Wie findest du Leute, die Learning ernsthaft benutzen?
Schrecklich. Gut, haben wir das auch geklärt.
Danke fürs Zuhören, auf Wiederhören
und tschüss. Tschüss.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone. und tschüss. Tschüss.