DRINNIES - Hard Rock Café Königswinter
Episode Date: October 18, 2021Trotz aller Bemühungen „von ganz oben“ konnte die Veröffentlichung dieser investigativen Folge nicht verhindert werden. Heute gehen Giulia und Chris der Frage nach, warum Brötchen in Deutschlan...d pfiffige Namen wie „Hefe-Halunke“ oder „Vollkorn-Kumpel“ haben, wie man die Zeugen Jehovas erfolgreich abwimmelt und warum kein Fisch der Welt es verdient hat, in Königswinter zu sterben. Ahoi!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Bars für Ars.
Scherz!
Herzlich willkommen zu den Drinnis. Wir sind wieder da.
Trude und Chris vom Dachboden.
Es ist wieder Dreh-Dee-Dienstag und wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist das auch okay.
Chris, wie geht's dir?
Ja, hallo. Mir geht's gut. Ich bin entspannt, aber nicht, weil ich es mir so gut gehen habe lassen,
sondern weil einfach ein bisschen meine Batterien aufgebraucht sind.
So wie früher in der Schule, wenn man viele Prüfungen hatte, viele Klausuren in Deutschland
und dann, wenn immer noch ein paar Klausuren anstehen Ende der Woche,
ist man irgendwann so entspannt,
es ist einem egal, was passiert.
Und dann geht man auch schon mal um 11 Uhr in der kleinen Pause
sich ein Spießbratenbrötchen kaufen,
weil es einem einfach alles scheißegal ist.
Man ist nicht mehr aufgeregt, es ist wurscht. Ich habe irgendwie
schon fünf Klausuren die Woche geschrieben.
So fühle ich mich auch gerade ein bisschen.
Zurückversetzt in meine Teenager-Zeit.
Ich sehe, wenn ich das mal kurz liegen darf,
du hast wieder in dein Gewand gefunden,
das Heidscape ist zurück.
Richtig, es ist kalt.
Es wurde kalt in Deutschland.
Es ist kalt geworden hier in diesem Land
und auch auf unserem Dachboden.
Und ich mache so einen fließenden Übergang ins Wochenende.
Wir sind jetzt Freitag und wir nehmen Freitags auf.
Und das ist mein fließender Übergang.
Und mir geht es perfekt.
Ja, das ist doch wunderbar.
Wie geht es dir denn, Julia?
Mir geht es gut.
Also erstmal habe ich keinen Grund, glaube ich, mich jetzt akut zu beschweren.
Heute hatte ich mal wieder einen kleinen Zwischenfall im Alltäglichen, sage ich mal.
Bei einem schwedischen Möbelhaus habe ich einen Schrank bestellt und da wir ja kein Auto haben, musste ich mir den liefern lassen.
So viel dazu.
ich mir den liefern lassen. So viel dazu.
Wenn man sich als Drinny ein großes Möbelstück
liefern lässt,
verfällt man schon vier Wochen vorher in Panik,
ob das an dem Tag, am Stichtag
der Lieferung dann auch wirklich gut geht.
Auch bei mir der Fall. Ich hatte den so vor vier Wochen
bestellt und ich wusste genau, der Tag
rückt näher und näher. Es muss alles funktionieren.
Es muss dann reibungslos ablaufen.
Die Parksituation in Köln
kennt man. Man kann nicht vom Haus parken. Es geht nicht. Überall stehen Autos. Die Parksituation in Köln kennt man.
Man kann nicht vorm Haus parken.
Es geht nicht.
Überall stehen Autos.
Die ganze Stadt besteht aus mehr Autos als Menschen.
Es ist nie ein Zwo-Platz.
Geschweige denn für einen großen Sprinter, der da Möbel auslädt.
Dementsprechend nervös war ich natürlich.
Und ich habe eine E-Mail bekommen, ein paar Tage vorher,
mit dem Zeitfenster, wann es geliefert wird.
Das Zeitfenster war 7 bis 14 Uhr.
So, alles klar?
Ist ja klar, was ich mache. Ich stehe um 6 Uhr auf,
weil in meinem Kopf klingeln die um Punkt 7 und sind dann da mit dem Gerät.
Also 6 Uhr
in der völligen Dunkelheit
im Halbschlafen noch rumgewandelt,
erst mal geduscht, gefrühstückt und dann
habe ich gewartet, dass es passiert.
Und ich hatte um 39 ein Meeting,
das wusste ich. Und ich musste
schon irgendwie in meinem Kopf das zusammenkriegen.
Okay, du hast ein Meeting, du wirst in einem Zoom-Meeting
sitzen und es kann aber sein, dass währenddessen
die Spedition bei dir klingelt
und du schnell runterrennen musst
und Möbel annehmen musst.
Weil das Ding ist, normalerweise
ist der Deal, wenn du bei diesem Möbelhaus
Möbel bestellst, liefern sie es dir
bis in die Wohnung hoch, bis in das Zimmer, wo du es stehen haben willst.
Wenn du allerdings in Köln wohnst, wo es absolut die Hölle ist zu parken, können sie das verweigern, was sie sowieso tun werden, weil es einfach nicht möglich ist, so lange zu stehen auf der Straße.
Ich muss komplett runterrennen und alles, den kompletten Schrank, das besteht aus fünf verschiedenen Lieferteilen, also fünf verschiedene Pakete, muss ich dann schnell annehmen und das Trinkgeld rausgeben und das Zeug dann noch hochtragen.
Das war mir bewusst.
Und ich wusste aber nicht, wann es passiert.
Ich wusste nur zwischen sieben und 14 Uhr.
Du hattest keine Hilfe.
Ich war nicht da.
Genau.
Ich hatte keine Hilfe. Ich war mir schusslos ausgeliefert.
Du warst auf dich gestellt, so wie Rambo in Rambo 3.
Und es war wirklich schrecklich,
dieser Nervenkitzel nicht zu wissen.
Und das Schlimme ist ja, die haben auch noch einen Tracking-Link
mitgeschickt, wo man das verfolgen kann,
wann kommt da ihre Bestellung. Und dann
hat das aber nicht funktioniert. Die ganze Zeit war das
der Pinöppel von dem Auto, war die ganze Zeit
in der Eifel irgendwo. Für mich
sowieso dieses Tracking-System.
Noch fünf Zustellstops, noch vier, noch drei.
Wie Waterboarding. Ja. Drehen die Waterboarding
immer wieder einen Tropfen auf die Stirn
und am Ende denkt man, jetzt ist alles zu Ende.
Es geht nicht mehr. Und es war wirklich so,
dann hat es immer angezeigt, noch sechs Stopps, noch fünf
und dann war irgendwann noch ein Stopp. Und ich
sag immer so, das war so um neun Uhr und ich
dachte so, okay, in einer halben Stunde geht
mein Meeting los. Jetzt
beeilt euch bitte, dann seid ihr pünktlich da.
Und dann sind die nicht gekommen.
Und es stand wirklich zwei Stunden lang, mein Meeting war
zwischenzeitlich schon wieder vorbei.
Danach war immer noch kein
Schrank da. Und ich dachte so, okay, dann kommt es ja
wirklich erst später. Dann ist es jetzt chillig, kein
Meeting mehr und so weiter und so fort. Habe mich schon in
Position gesetzt, in der Nähe von der Tür.
Und dann kriege ich auf einmal eine E-Mail,
wo drin steht, Lieferung erfolgreich.
Zustellung erfolgt.
Okay, alles klar.
Ich habe erstmal so aus dem Fenster geguckt,
ob irgendwas an die Straße gestellt wurde.
Nein, kein Schrank, weit und breit nichts.
Dann kriege ich auf einmal wieder eine E-Mail
mit dem Lieferschein. Und dann sehe ich so,
oh, was ist das denn? Eine Unterschrift
von mir. Also
der Entgegennehmer,
die Entgegennehmerin hat diesen Lieferschein
unterschrieben über meinem Namen.
Und ich dachte so, was ist denn das denn für ein Buchstaben? Das sind ja
Fantasiebuchstaben. Hat einfach jemand
irgendwas draufgekretzelt.
Und dann war ich also völlig,
völlig ratlos, ohne Schrank,
ohne Wissen, wo was jetzt los
ist, musste ich dann als Oberdrini
absolute Oberhölle in der Service-Hotline anrufen von Ikea.
Das war der absolute Horror und dann bin ich da noch falsch gelandet.
Dann mussten die mich noch weiterleiten zu einer anderen Person.
Die hat mich dann wieder weitergeleitet.
Ich habe insgesamt mit drei fremden Personen heute schon telefoniert.
Ich war danach fix und alle.
Absolute Drinny-Horror.
Das ist noch schlimmer, als selber zu Ikea zu gehen.
Ja, wirklich.
Ich wünschte, ich hätte selber einen Sprinter,
dann hätte ich mir das Ding selber geholt.
Das wäre wirklich stressfreier gewesen.
So, und dann ist nämlich passiert, die Frau hat dann gesagt,
ja, weiß ich jetzt auch nicht, wer das unterschrieben hat.
Müssen Sie vielleicht noch warten, bis das Zeitfenster vorbei ist.
Habe ich gesagt, okay, ich warte jetzt noch bis 14 Uhr
und wenn dann immer noch nichts da ist, dann rufe ich nochmal an.
Ich bin ja auch immer mega nett dann,
aber ich habe mich schon gefragt,
okay, wer unterschreibt einfach den Lieferschein?
Und dann hat das Schicksal zugeschlagen,
wirklich kurz nach dem Telefonat
klingelt es und der Schrank kommt.
Und es stellt sich raus, ich muss gar nichts unterschreiben.
Die haben das einfach selber unterschrieben.
Die haben quasi 10 Minuten
bevor sie es geliefert haben, schon mal den Lieferschein
unterschrieben, dass ich es bekommen hätte.
Wahrscheinlich um Zeit zu sparen. Wahrscheinlich um Zeit zu sparen.
In den Einbahnstraßen Kölns.
Und wie war das mit dem Entgegennehmen?
Ja, das war der absolute Horror.
Es war der absolute Horror, weil es waren fünf Pakete
und die haben die ganze Straße
blockiert. Es war mir mega unangenehm.
Ich habe natürlich mitgeholfen, es auszuräumen, damit es
schneller geht, aber trotzdem muss man mal kurz
ein paar Minuten da stehen. Die ganze Straße
voller Autos.
Nein, nein, geht das nicht weiter? Und ich sag so, Leute, könnt ihr mal ein bisschen die Schnauze halten? Was sind das für Menschen? Was sind das für Menschen? Ich hab mich das immer gefragt. Menschen, die hupen, weil es nicht weitergeht, weil da gerade jemand was auslädt. Was seid ihr für Bastarde? Was ist das? Ich beobachte das ja immer genau aus dem Fenster, wenn wieder gehupt wird. Und zwar nicht, wer steht da im Weg rum,
sondern welche Arschlöcher hupen da.
Wir kennen jemanden, der Zugang zu einer Wohnung hat auf den Kölner Ringen.
Ich glaube, die Personen wohnen selber nicht da.
Aber manchmal aus Spaß wirft
die Person offene
Schmandbecher runter in die Kabel
los von diesen ganzen Posern, die da
über die Ringe fahren mit ihren
lauten Karren. Ich glaube,
ich weiß es nicht, ob es ein Urban Legend ist,
die er einfach nur erzählt, aber
ich find's auf jeden Fall geil, in ein offenes Cabrio
einen Becher Schmand zu werfen.
Und so fühl ich mich auch, wenn draußen gehupt wird.
Ja! Direkte Solidarisierung mit
allen PaketlieferantInnen. Ja, was geht denn?
Und der Kampf wird eröffnet gegen
die AutofahrerInnen. Ja, wirklich.
Also Autos sowieso in Köln Katastrophe,
aber dann noch die, die denken, sie wären irgendwie jetzt besonders wichtig
und müssen jetzt mal ganz schnell vorbei.
Ich denke mir so, wie fucking wichtig kann dein Job dann sein?
Wichtiger als von dem Typen, der jetzt gerade hier fünf Pakete ausladen muss.
Was soll das? Das verstehe ich nicht.
Ich bin auch kurz davor, mir so einen Schmandmörser auf den Dachboden zu stellen
und aus dem Dachfenster rauszuballern.
Eine Schmand-Selbstschussanlage.
Mit einem Gummiband einspannen und dann rausballern.
Ja, bitte Leute, hört auf zu hupen.
Der Stress ist unglaublich.
Vor allem Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen,
als auszuladen.
Das ist ja wirklich unglaublich.
Ja, das war meine Situation heute.
Und deswegen, du merkst es vielleicht,
ich bin leicht angespannt.
Ja, es überfordert mich auch gerade.
Ich kann es nicht entgegennehmen.
Wie du weißt, ich bin ausgelockt.
Du bist komplett auch im Relax-Modus.
Ich habe auf 6 geschaltet.
Ich muss jetzt mal kurz runterschalten.
Mein Heilscape ist zu krass.
Ich gehe jetzt auf die 3, mal gut so auf die Hälfte.
Ich muss jetzt mal sagen,
in deinem Heilscape siehst du für mich aus wie der Relax-Lord.
Du bist der absolute Relax-Lord für mich.
Ist das jetzt nett gemeint oder dispektierlich?
Das ist absolut nett gemeint. Das ist die Königsklasse
des Relaxens. Ich habe auch etwas
bei mir beobachtet und auch einen Grund,
warum ich jetzt so ausgelaugt bin.
Hier abgehaftet im Podcast.
Und zwar, ich glaube,
an einer der ersten Podcast-Folgen,
die wir gemacht haben, habe ich mal den
Introvert-Tipp für Lesen vorgetragen.
Gemüse immer am Ende
des Kassenbahns zu legen im Supermarkt,
weil man dann Zeit gut machen kann,
um die Sachen einzupacken.
Sprich, die Gurke am Ende des Bahns,
da muss die Person an der Kasse das eintippen
und man hat ein paar Sekunden gut gemacht.
Ich glaube, das war sogar unser erster Introvert-Tipp.
Das ist gut möglich.
Und ich sehe viele Leute, die das machen.
Viele Leute schreiben uns, wir machen das.
Es hat mein Leben verändert.
Und mein Leben hat es auch verändert, weil ich habe es wirklich perfektioniert.
Ich habe jetzt sogar zu viel Zeit.
Das ist mein neues Problem.
Ich habe zu viele Gurken im Gepäck.
Die sind ganz hinten am Kassenband.
Die Person tippt ein wie wild, währenddem ich daneben stehe und schon alles eingepackt habe.
Weil ich auch sehr schnell bin, sehr nervös am Einpacken.
Und es geht alles. Ich weiß genau, wie mein eingepackt habe, weil ich auch sehr schnell bin, sehr nervös am Einpacken und es geht alles.
Ich weiß genau, wie mein Rucksack gebaut ist, damit alles reinpasst.
So, dann stehe ich da, die Person tippt da die Salate und die Gurke ein und ich habe ein schlechtes Gewissen,
weil ich denke, die Person fühlt sich durch mich, die da steht und schon ihre Arbeit getan hat, sozusagen,
fühlt sie sich unter Druck gesetzt durch mich.
Nein, das darf mir nicht passieren. Also ich stehe
da, sehe die Person schwitzen,
weiß nicht, ist das jetzt ein Kohlrabi oder
eine Paprika, muss
eintippen, ich stehe daneben, habe nichts zu tun,
fühle mich natürlich eigentlich unangebracht
in der Situation. Das fünfte Rad am Wagen.
Ja, ich glaube, das Erste, was du
in dieser Situation tun kannst, ist nicht noch
mit Blicken und
wartender Attitüde irgendwie Druck aufbauen.
Am besten beschäftigst du dich mit was anderem.
Richtig, das mache ich dann. Ich tue dann immer so,
als wäre mir beim Rucksack wirklich logistisch noch
was ganz Schwerliegendes zu lösen
und fummel da noch so rum und mache manchmal
einen Reißverschluss auf, wieder zu, wieder auf.
Dass einfach so ein bisschen auch eine Geräuschkulisse
von der Seite von mir kommt,
als wäre da noch jemand am Rödeln.
Jacke aus, Jacke an,
Portemonnaie hinlegen, aufnehmen,
Reißverschluss zu, Wasserflasche, vielleicht einen Schluck
nehmen, weil es ist wirklich anstrengend, ich habe
Durst. Ich versuche wirklich dagegen zu wirken.
Ich glaube, wenn man sehr viel
Obst und Gemüse hat, dann kann man auch einfach,
um es den KassiererInnen leichter zu machen,
einfach ein bisschen Gemüse auch
nach vorne machen. Man weiß ja, wie viel
Gemüsepuffer man ungefähr braucht,
um Zeit zu schinden, die man braucht.
Man kann das überschüssige Gemüse dann einfach weiter nach vorne machen.
Natürlich, aber an dem Punkt bin ich schon lange.
Also das ist wirklich der goldene Schnitt.
Zwei zu drei Verhältnis.
Zwei Längen normale Produkte, dann ein Gemüse.
Und dann nochmal kann man gut nochmal drei Längen machen, habe ich gemerkt, und ein Gemüse und dann nochmal, kann man gut nochmal drei Längen machen, habe ich gemerkt
und nochmal Gemüse.
Aber du musst dann auch ein spezielles Gemüse
hinten raus haben.
Hinten raus die Naschibirne. Richtig, sonst muss man
umstellen, drei zu zwei, drei
Längen Produkte, dann ein Gemüse.
Kannst du dir das mal auf Flipchart schreiben?
Ja, ich mache da so ein Diagramm mit der
Schnecke, weißt du, so ein Foto, dann
lege ich diese Schnecke drauf,
PNG Transparent, suche ich
bei Google und dann mache ich da einen Tweet draus, der
4000 Likes bekommt. Super.
Und das ist meine Strategie, 3 zu 2
oder 2 zu 3, je nach Tagesform.
Heute wäre es wahrscheinlich eher 3 zu 2, weil ich
brauche ein bisschen Luft vorne.
Aber das bringt alles nichts, ich stehe
trotzdem da. Ja, vielleicht kannst du ja einen Schuh binden
oder so. Ich meine, dann bist du auch aus dem Blickfeld mal raus.
Dann bist du erst mal auf dem Boden. Dann kann sie da
die Person mehr einfach sich Zeit lassen.
Vielleicht liegt es auch daran, der Supermarkt,
wo ich hingehe, hat seit kurzem eine Gebäckauswahl.
Ein Frischaufbackgebäck.
Ach so, Entiment.
Also diese Dinger, wo man halt Brötchen nehmen kann.
Und ich lasse mich
da gerne mal verleiten, so ein leckeres Brötchen.
Mal gucken, was es da so gibt.
Und ich nehme dann oft auch was, was ich nicht so gut kenne.
Weil Brötchen, das geht immer so.
Die guten Teigrohlinge aus der Massenverbeugung.
Richtig, die schmecken mir aber gut.
Ich bin genügsam.
Mehr brauche ich nicht.
Und dann nehme ich manchmal auch so ein Brötchen,
was halt vielleicht nicht vorne dabei ist,
nicht beim Croissant.
Ja, so ein Underdog unter dem Brötchen.
Richtig. Und letztens habe ich halt
einen Vollkorn-Kumpel genommen.
Und ich glaube, der ist nicht so angesagt.
Oh Gott, endlich hast du auch mal einen Kumpel mit nach Hause gebracht.
Ein Berlin-Mitte-Kumpel.
Und das hat dann wirklich
sehr lange gedauert, bis das eingetippt wurde.
Und da habe ich mich sehr schlecht gefühlt.
Und mein Kumpel auch.
Ich finde es so geil, wenn Brötchen
so verrückte Namen haben. Ich komme ja auch
aus dem Siegerland und da ist so eine ganz verrückte
Brotkultur. Ich muss sagen, das vermisse ich wirklich.
Die Bäckereien aus dem Siegerland sind so viel geiler
als die in Köln, hier im Umkreis von
wo wir wohnen. Ach, merze nicht, ist doch
lecker, diese vertrockneten Dinger, die so geil aussehen.
Völlig überteuert.
Ja, aber im Siegerland gibt es zwei,
es gibt so East Coast, West Coast Geschichte
im Siegerland und zwar gibt es einmal die Hetzelbäckerei
und die Bäckerei Schneider und die machen
beide so geile Sachen.
Es ist halt wirklich so, es ist beides mega gut
und das vermisse ich richtig, aber die haben auch immer so
richtig peinliche Namen von ihren Brötchen.
Also Vollkornkumpel
ist da irgendwie noch das geringste Problem.
Hast du da ein Beispiel?
Also ich weiß, dass es den Kraftzwerg gibt.
So ein kleines Scheißbrötchen mit Vollkorn.
Sag nicht Scheißbrötchen.
Es ist ein kleines, es ist alles mega lecker, das muss ich dazu sagen, mega lecker.
Ja, ich finde auch deinen Diss, dein Sidekip gegen Großbäckereien.
Ich hab da letztens eine NDR-Doku drüber geguckt.
Nicht jede Großbäckerei ist jetzt so eine maschinelle
und persönliche Sache.
Ich bin doch selber
Konsumentin davon.
Ich hab doch gar kein Problem damit.
Bevor ich hier 5 Euro für so ein Brötchen ausgebe,
geh ich lieber zur ehrlichen Supermarktbäckerei.
Außerdem, maschinelle und persönliche Dinge
sind genau mein Ding. Also lass mir die Freude.
Ja, lass ich dir auch.
Jedenfalls Kraftzwerg gibt es und was anderes weiß ich nicht.
Aber die haben so bescheuerte Namen.
So wie Hefehalunke.
Einfach so. Das ist so wie Wasserwerk.
Rosinendrache.
Irgendjemand hat dann angefangen.
Rosinendrache. Irgendjemand hat damit
angefangen und dann hat es sich
verselbstständigt. Wie so ein Schneeball.
Mit verrückten Brötchennamen.
Und ich denke, ich finde, Leute, jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um damit aufzuhören.
So wie Klaus Consant?
Ja.
Du musst aber jetzt leider erklären, wer das ist.
Ich glaube, ein RRF-Anwalt war das.
Ja, Klaus Consant.
Das ist ein großer Bogengespann.
Das passt irgendwie gar nicht, aber ich finde es lustig.
Man kann ja mal Motto-Woche Terror...
Man kann ja mal eine Motto-Woche machen. Linksrutsch in Deutschland, Klaus Croissant, so in der Bäckerei.
Motto-Woche, Linksrutsch und es einmal im Monat war, vielleicht auch nur einmal
im Jahr, sind wir in eine Großbäckerei
gefahren und da gab es einen sogenannten
Rampenverkauf. Und wenn das
Stichwort Rampenverkauf fällt, da war
ich dabei, da war ich immer am Start und auch
meine Familie, weil da gab es geile Sachen abzugreifen.
Und das war der Rampenverkauf
einer Großbäckerei.
Da konnte man tiefgefrorene
Croissants kaufen zum Spottpreis.
Hammer. Und das war immer geil, das war ein riesen
Highlight und da mussten wir normal an die Kasse
und links und rechts standen immer noch so Gebäcksachen
zum Probieren. Und das fand ich
schon damals sehr, sehr komisch, dass da
erwachsene Leute standen, die einfach
mal so in so eine Quarktasche reingebissen
haben und den Rest wieder liegen gelassen haben.
Einmal reingebissen, schmeckt mir nicht.
So, da hab ich schon mal gemerkt, okay.
Ich glaube, da wurde damals das erste Mal
Corona übertragen.
Beim Rampenverkauf in der Quarktasche.
Da habe ich schon als Junge gemerkt, okay, hier ist Vorsicht geboten.
Der Virus ist von Quarktasche
auf den Menschen übergegangen.
Da habe ich gemerkt,
hier ist Vorsicht geboten.
Und Jahre später habe ich mal meine Eltern gefragt,
geht ihr eigentlich da immer noch hin?
Gibt es das noch? Rampenverkauf ist doch eine geile Sache.
Und dann haben sie mir gesagt, nee, es wurde geschlossen, da waren die Ratten.
Das Gesundheitsamt hatte da ein Problem festgestellt und wohl auch Schwarzarbeit.
Naja, gut, es kann jetzt sein, dass ich auch Teil einer Ratte verspiesen habe als Junge.
Vor allem auch die anderen, die da am Eingang bei der Kasse standen. Das ist ja furchtbar.
Jetzt mal zu was Erfreulichem, was ich mal
kurz sagen muss. Wir,
der Drinnis-Podcast, hat den
Quotenmeter-Fernsehpreis gewonnen.
Juhu!
Hammer, oder?
Aber hier meine Ratten-Geschichte so abzuwürgen,
ist jetzt auch nicht die Verratung. Nein, weg von der Ratte jetzt.
Wir haben eine Tasse gewonnen. So schlimm war das doch gar nicht.
Wir haben die Quotenmeter... Rattenverkauf. Wir haben eine Tasse gewonnen. So schlimm war das doch gar nicht. Wir haben die Quotenmeter...
Rattenverkauf.
Rattenverkauf?
Wir haben die Quotenmeter-Fernsehtasse gewonnen.
Ich möchte mich ganz herzlich bedanken bei allen Menschen,
die für unseren Podcast abgestimmt haben.
Wir haben in der Kategorie Bester Podcast gewonnen.
Das ist sehr nett.
Wir danken euch allen.
Das ist sehr cool.
Und wir freuen uns natürlich.
Wie schon gesagt, immer wenn man gesehen oder
in unserem Fall gehört wird, ist das eine
coole Sache. Ja, vielen Dank.
Wir sind jetzt der beste Podcast
in der vergangenen Fernsehsaison.
Ich möchte mich wirklich bedanken, unironisch.
Ich finde es mega cool. Ich glaube, wir haben uns
sehr gefreut beide, als wir es heute gelesen haben.
Und wir werden natürlich dann,
sobald die Tasse bei uns angekommen ist,
auch ein Foto machen und euch
zeigen, was wir da Schönes gewonnen haben.
Quotenmeter Fernsehpreis. Ich mag Quoten,
ich mag Meter, ich mag Fernsehen und ich mag Preise.
Deswegen ist das für mich genau das Perfekte.
Best of all words. Und ich trinke auch gerne aus Tassen.
Mehr geht da nicht.
Also vielen Dank, Leute.
Ihr seid cool. Ja, da hast du recht.
Das ist echt cool. Vielen Dank.
Kommen wir nun zu einer Rubrik, die es in sich hat,
in der wir investigativ Fragen beantworten,
rund um die Thematik Drinny, Drinny sein, Alltag als Drinny.
Auch heute gibt es wieder einen Fall zu klären,
den wir auf den Grund gehen sollten.
Und ich würde mal sagen, hau den Trenner raus.
einen Fall zu klären, den wir auf den Grund gehen sollten.
Und ich würde mal sagen, hau den Trenner raus.
Julia, was ist denn dein Drehenseiter-Anliegen?
Was ist deine Drehenseiter-Frage, deine investigative Frage,
die wir hier abschließend und exklusiv beantworten müssen?
Heute geht es um eine Frage, die nicht von mir selber kommt, sondern die wir oft
per Mail, per Nachricht, per DM gestellt
bekommen. Ich möchte sie heute ein für
alle Mal klären, denn die Frage ist
einfach und ich denke auch einfach
zu beantworten. Aha, da lehnst du dich
aber sehr weit aus dem Fenster. Ich weiß,
aber... Weil meine Erfahrung zeigt, wo andere
Menschen im Spiel sind, das ist alles andere als
einfach zu beantworten, aber da bin ich ja mal gespannt.
Das stimmt.
Aber für manche Situationen gibt es auch simple wie geniale Lösungen.
Und zwar für diese.
Viele Leute haben gefragt, wie geht man damit um,
wenn man auf der Straße angesprochen wird von fremden Leuten,
die einem was andrehen wollen.
Die zum Beispiel sagen, ihr meldet euch bei Greenpeace an,
hier abonniert die Zeit, wie beim Kölner Bahnhof,
die da immer rumlungern und sich abpassen.
Oder, keine Ahnung, hier, kauft diese Kreditkarte.
Und das passiert einem ja oft, das passiert einem ja immer öfter,
vor allem in Großstädten ist es krass.
Und ich habe schon vor ein paar Jahren meine Lösung auf dieses Problem gefunden.
Also die Frage ist, wie geht man dem aus dem Weg?
Wie wird man nicht angesprochen?
Oder wie geht man darum, wenn man schon angesprochen wird? Weil ich würde ja sagen, man muss man dem aus dem Weg? Wie wird man nicht angesprochen? Oder wie geht man darum, wenn man schon angesprochen wird?
Weil ich würde ja sagen, man muss dem natürlich aus dem Weg gehen.
Die Kopfhörer draußen, wenn man unter Menschen ist,
egal ob man was hört, sind Pflicht.
Mit Kopfhörern kann man das vermeiden,
aber man hat nicht in jeder Situation Kopfhörer auf oder dabei.
Manchmal sieht man die Leute auch nicht.
Das stimmt. Manchmal kommen sie aus dem Hinterhalt.
Man vergisst die Kopfhörer und dann sind sie da,
man steht vor ihnen, sie robben sich auf die
Knie vor allem und sagen, bitte unterschreiben sie.
Ja, ich habe die Antwort auf diese Frage
vor einigen Jahren, vor ziemlich genau zehn
Jahren, nämlich bei meiner Abi-Abschlussfahrt
auf Cala Ratiada, habe ich sie gefunden.
Und mir ging es nämlich auch so. Es war
so, wir haben jeden Tag am Strand gelegen
und wollten einfach nur chillen und da liegen und uns
bräunen. Und jeden Tag kamen ungefähr 80 PromoterInnen vorbei, die dann so zu einem laufen und sagen,
Hey Leute, wollt ihr heute was erleben? Wir haben ein Partyberuf und da könnt ihr mitfahren und dann kriegt ihr drei Bier.
Und es ist total lustig und es kostet nur 20 Euro.
Und davon halt, also alle paar Minuten kam jemand.
Das ist natürlich der erste Fehler nach Kalaratjada zu fahren.
Ja, das ist eine ganz andere Frage.
Da habe ich mich natürlich auch ein bisschen der Gruppe gebeugt.
Die Lösung für dieses Problem war ganz einfach.
Das habe ich am zweiten Tag dann endlich verstanden.
Du musst einfach sagen, danke, ich bin schon dabei.
Ich habe schon ein Ticket.
Ich bin dabei.
Wir sehen uns um 16 Uhr am Ableger.
Das ist ganz einfach, simpel und genial.
Und was ist, wenn dann die WWF-Person sagt,
ja, da können sie aber, sie sind schon Mitglied, dann werden
sie doch Platinum-Mitglied.
Dann sag ich, ich bin schon Platinum-Mitglied.
Das Erstaunliche ist, sobald du sagst,
du bist schon dabei, du bist schon Mitglied, du hast schon
die Zeit abonniert, du bist schon bei Greenpeace,
lassen sie dich in Ruhe. Aber wenn du
irgendeine andere Ausrede findest, die sind ja darauf geschult,
auf alles immer eine
Antwort zu haben, dass sie dich trotzdem noch irgendwie
eincatchen können. Naja, geschult ist
jetzt übertrieben. Ja, aber die meisten haben schon
so ihre Taktik. Aber wenn du sagst, ich bin schon
dabei, was wollen sie dann noch sagen?
Damit hast du die total ausgebotet.
Vor allem auch Leute, die an der Tür klingeln. Ich dachte,
das wäre eine Spezies, die verschwunden ist.
Niemand klingelt mehr an der Tür, um irgendwas
zu verkaufen oder irgendwas zu erfragen.
Mir ist das letztens passiert mit einem Telekommunikationsanbieter, wo ich doch sagen muss, bitte Leute.
Also ich bin da irgendwie am Arbeiten und dachte, jetzt kommt wieder ein Paket oder ein Trickbetrüger vom Bares Verrasen.
Ich muss dringend die Tür öffnen, bin runter, irgendwie jemand wollte mir was verkaufen.
Und dann habe ich gesagt, sorry, habe ich die Ausrede direkt parat gehabt.
War nicht im Meeting, aber ich habe gesagt, ich bin gerade in einem Meeting, ich kann nicht.
Und dann hat die Person gesagt, sehr guter Punkt, mit uns haben sie schnelleres WLAN.
Und da dachte ich so, ja, jetzt komm.
Aber muss ich nicht, also ich habe mal gelesen, dass Kaltakquise in Deutschland verboten ist.
Dürfen die überhaupt noch klingeln und sagen, wir wollen ihnen was verkaufen?
Oder ist das dann unter so einem Deckmantel, dass sie sagen, wir checken jetzt hier mal die Technik und dann wollen sie aber trotzdem noch was
verkaufen? Ja, würde ich auch gerne wissen. Vor allem auch
in Anbetracht an die Hühler Staubsauger-Vertreter.
Wem das was sagt, das ist eine
bekannte Doku. Staubsauger-Vertreter.
Ja, sehenswert. Und ich meine, da kommen ja
auch welche und sagen da, ja, hier haben sie einen
Staubsauger, der stinkt übrigens nicht.
Dann sagt man, ja, mein Staubsauger stinkt aber nicht.
Dann sagt sie, ja, aber unser stinkt noch weniger.
Da muss man eigentlich wirklich deinen Trick anwenden und sagen, ich hab schon einen.
Ich hab sogar schon zwei und ich hab an Tante Karin auch noch einen weitervermittelt.
Oder wenn die Zeugen Jehovas klingeln und sagen, wir möchten gerne mit ihnen über Gott sprechen.
Dann sagt sie einfach, ich bin schon dabei.
Ich bin schon Gott.
Leute, habt ihr mich am Sonntag nicht in der Gemeinde gesehen?
Und dann sagst du, tschüss, bis nächsten Sonntag, Petri Jehova.
Oder wie man sich da verabschiedet. Einfach
musst du dir das Gefühl geben, ich bin schon ein Teil von euch.
Ihr könnt bei mir nichts mehr holen, weil
ich bin ja schon Mitglied. Tür aufmachen,
fragen, von welchem Verein seid ihr? Hühler, Jehovas.
Dann sag ich, okay, bin ich dabei.
Tschüss. Ja, Vorwerkstoppsaure hab ich schon
alle drei. Alle schon da.
Den kleinen, den Nassroboter, ich hab alles.
Einfach immer sagen, ich bin schon dabei,
sorry, aber frag doch mal nebenan bei Frau Schneider, die hat noch keinen.
Zeit, Abo, ich bin mit Giovanni Lorenzo befreundet.
Ich bin schon dabei, der flüstert mir jeden Abend ins Ohr.
Wir kochen jeden Abend Spaghetti nach dem Rezept von seiner Mama.
Ich schneide ihm die Haare, darum sehen sie auch so aus.
Ich kann nicht mehr.
Moment mal, wollen Sie eine Zeitung?
Nein, ich bin Judith Rakers.
Sehen Sie das denn nicht?
Ich bin Judith Rakers.
Aber ja, das ist meine simple, wie geniale Antwort auf die Frage,
wie geht man damit um, wenn Leute dir irgendwo was anquatschen wollen.
Da muss ich dir mal recht geben, das ist wirklich genial.
Und es ist auch eine sehr simple Frage und eine sehr simple Antwort.
Und ich glaube, das müssen wir jetzt wirklich beachten.
Mit aller Härte und Schärfe des Rechtsstaates muss man da vorgehen und sagen, ich bin schon dabei.
So muss man das machen, ganz einfach.
Und sonst natürlich Kopfhörer drin.
Die größten, die man im Hause hat, anziehen.
Mit Headset dran.
Richtig.
Ja, merkt euch das, Leute.
Gut, dann würde ich sagen, dieser Case ist closed.
Und das war die Drinseiterfrage für heute. Richtig. Ja, merkt euch das, Leute. Gut, dann würde ich sagen, dieser Case is closed. Ja.
Und das war die Drinsider-Frage für heute.
Richtig.
Danke, Julia.
Gerne.
Drinsider. Scharf nachgefragt.
Diese Woche habe ich ein Fernseher eingeschaltet und es lief brisant.
Eine meiner Lieblingssendungen auf ARD.
Immer im Vorabend.
Da geht es irgendwie um schlimme Autounfälle
und dann auch um die Royals.
Das ist so ein bisschen wie Punkt 12,
aber mit weniger irgendwelchen Forschern,
die was da rausgefunden haben
und weniger VIP-News.
Aber trotzdem auch ein, ich sage mal so,
gewöhnungsbedürftiges Studio vor Grün,
das irgendwie ganz komisch dahin gepflanzt ist.
Das ist eigentlich ein Boulevardmagazin, das gucke ich ganz gerne.
Da war ein Bericht über Madame Tussauds.
Da bin ich aus allen Wolken gefallen.
Ich in meiner jungfräulichen Art, die Welt zu sehen,
habe gedacht, Madame Tussauds sei noch etwas Spezielles,
etwas Besonderes auf dieser Welt.
Und dann sehe ich doch, Guido Maria Kretschmer ist jetzt als Wachsfigur Madame Tussauds ausgestellt. Eine Sache muss ich sagen, sehr gut getroffen, bisschen schlanker, aber die Lederjacke sitzt genauso eng wie nachmittags bei Wachs.
Also in Berlin in Madame Tussauds, oder? Eigentlich im Grunde genommen eine gute Idee. Man kann das in ein paar Städte der Welt setzen.
Das ist ein Touristenmagnet.
Aber wenn man es übertreibt, dann verliert es total den Charme.
Und ich glaube, jetzt ist wirklich der Punkt angekommen.
Sell out.
Guido Maria Kretschmer bei Madame Tussauds.
Ich dachte bis dahin, da ist nur die Queen, Daniel Craig und Madonna und sowas.
Piancé.
Ja, richtig.
Und jetzt Guido Maria Kretschmer.
Ich glaube, das ist wirklich der Sharkish Chum, wie man ja sagt.
Daniel Negroni.
Ja, das ist tatsächlich
so. Es wird dann irgendwann uncool, wenn es das
so oft gibt. Richtig, das Hard Rock Café.
Im Grunde auch keine schlechte Idee,
so ein Café zu machen, ein Restaurant
mit ein paar Sachen an der Wand.
Die Gitarre von Rod Stewart.
Weiß man auch nicht, ob es wirklich die Gitarre ist oder einfach
Tomann kurz noch bestellt, weil es gerade eine
Black-Friday-Aktion gab. Die Gitarre von dem
Cousin von dem Rhodey von Rod Stewart.
Richtig.
Da muss man einfach mal sagen,
die würden besser ein bisschen genügsam sein,
sich auf das Wesentliche beschränken. Nur zwei,
drei, vier maximal Städte
der Welt bedienen, aber nicht
jetzt in jeder zweiten Stadt und einfach
ein bisschen minimalistisch. Ja, und das denke ich auch immer bei
so Sachen wie Sea Life.
Weißt du, was ich gedacht habe? Sea Life,
Königswinter. Wo ich so denke,
what the fuck? Wo ich so denke,
was ist denn jetzt schlimmer für die Fische?
Da in dem Aquarium eingesperrt zu sein
oder in Königswinter zu sein?
Das kann man ja gar nicht mehr unterscheiden.
Das ist ja wirklich der absolute
Oberhammer. Warum denn in Königswinter? Das ist doch dann gar nicht mehr unterscheiden. Das ist ja wirklich der absolute Oberhammer.
Warum denn in Königswinter?
Das ist doch dann gar nicht mehr fancy.
Kommt Kinder, wir fahren heute nach Königswinter.
Ich finde, das kann man machen,
weil wenn es nicht so viele Sea Lives gibt,
dann geht das.
Ich finde, dann kann man das auch in Erftstadt machen,
von mir aus.
Aber es darf dann nicht zwei, drei von denen geben,
irgendwie auf dem europäischen Festland.
Es darf dann nur Königswinter sein. Aber soviel ich weiß, gibt's
auch eins in Konstanz am Bodensee.
Oder war das Connyland?
Connyland mit einem Delfin?
Meinst du, das ist Zufall,
dass Sea Life in Königswinter direkt
am Rhein ist und in Konstanz am
Bodensee? Nehmen die einfach nur die Fische
aus dem Rhein?
Die nehmen einfach nur so der Flussbarsch.
Das sind random Rheinfische.
Oder nur Städte mit K.
Sea Life Konstanz, Königswinter
und
Kalifornia.
Aber wo sind
jetzt Selfine gestorben? Da muss ich jetzt nochmal nachhaken.
Im Connyland. Kennst du das nicht?
Nein. Das ist ein Freizeitpark in der Schweiz.
Von Conny Reimann? Nein.
Das wird mit C geschrieben, Connyland. Ich glaube, es ist auch ein Bodensee, wenn mich nicht alles täuscht.
Dazu sage ich, wenn Conny Reimann Freizeitpark macht,
dann investiere ich.
Da gehe ich da auf keinen Fall hin, weil das wird
Todesgefährlich.
Wir werden alles selber bauen in Birkenstock.
Todesgefährlich war es auch in Connyland,
leider für die Delfine, weil da sind einige gestorben.
Und das war ein riesiger Skandal.
Die waren wirklich so wie so ein 80er Jahre
Freizeitpark in Las Vegas.
Haben die da so Delfine gehabt, die da so gesprungen sind.
Weißt du?
Wirklich ganz schrecklich.
Und das stand wirklich sehr lange in der Kritik am Bodensee.
Freizeitparks in der Schweiz sowieso noch eine eigene...
Gibt es doch gar nicht, oder?
Gibt es schon.
Auf jeden Fall, ich glaube in Connyland,
ich weiß gar nicht mehr, was das gibt.
Ich glaube schon.
Meine letzte Info war, dass die immer noch behauptet haben,
die Delfine sind da nicht gestorben, weil sie irgendwie schlecht behandelt worden sind,
sondern von anderen Leuten vergiftet worden.
Eine Verschwörung.
Nein.
Aber war das jetzt ein Tierpark oder war das jetzt so ein Achterbahnpark mit auch Delfinen?
Es war ein Achterbahnpark mit Delfinen.
Also sind die da in der Achterbahn gestorben, die Delfinen?
Also bitte, bitte.
Das sind Lebewesen gestorben. Ja, es tut mir
wirklich leid, aber wer erlaubt das denn
bitte? Wo Lebewesen vielleicht auch
was mit zu tun haben, war Mystery Park.
Das möchte ich auch noch kurz einwerfen. Das ist ein
anderer Freizeitpark in der Schweiz, den gab es nur
kurz, ich weiß nicht, ob es ihn wiedergibt.
Der war dann pleite, ganz kurz
gab es glaube ich nur so ein, zwei, drei Jahre.
Und es war wohl Erich von Däniken, das ist
ein Schweizer, ich würde sagen...
Erich von der Lippe.
Dein Bruder von Jürgen.
Das war ein Schweizer oder ist ein Schweizer
Ufologe lange gewesen.
So ein Ufo-Typ. Und ich glaube einfach
jetzt auch ein rechter Verschwörungstheoretiker,
wenn mich nicht alles trifft.
Und der Typ ist wirklich...
Also der hat einen Freizeitpark gemacht und lief gar nicht.
Und das beruhigt mich dann wieder, weil da ging es irgendwie um
UFO-Sichtungen und Begegnungen
mit Aliens. Und er hat ja auch behauptet,
er hätte in Sahara eine Begegnung
gehabt in den 80er Jahren mit einem Alien,
der sich als Tommy vorgestellt hätte.
Das ist so sein USP.
Aber da haben doch nicht die Leute ihre Kinder hingeschickt, oder?
Ich glaube schon. Ich war nie da.
Ich weiß aber auch, dass er natürlich viele Bücher
geschrieben hat, wie das so Leute machen aus
diesen Sohnskreisen. Und die wurden teilweise
Millionen Bestseller. Und ich habe kürzlich
gelesen, eines seiner Bücher, wo er halt
sagt, ja, Uwos gibt es und es gibt schon immer
irgendwelche Aliens.
Die Menschen sind nicht durch Evolution entstanden,
das ist seine Theorie, sondern durch Aliens, die mit
weiblichen Affen geschlafen haben.
So ein Ding. Und er hat
einen richtigen Bestseller geschrieben.
Ich glaube schon mehrere, aber sein erster richtiger Bestseller.
Natürlich alles so Verschwörungstheorien,
erfundene Quatsch, was einfach nicht stimmt.
Hat er rausgebracht, Million Bestseller.
Und dann wurde ihm vorgeworfen, dass es
plagiiert war. Also ein Plagiat.
Das heißt, er hat die Verschwörungstheorien,
diese erfundenen Sachen, noch nicht mal selber erfunden.
Sondern er hat sie geklaut.
Er hat erfundene Sachen nicht selber erfunden, sondern sie geklaut
von jemand anderem. Das finde ich geil.
Das ist doch der Oberhammer. Das muss man erstmal schaffen.
Ich meine, als Verschwörungstheoretiker
mit einer Plattform hast du wirklich
alle Möglichkeiten. Du kannst alles schreiben,
was du willst. Du kannst deine Fantasie
freien Lauf lassen. Und er schafft es
nicht und schreibt irgendwo ab.
Das geht's doch nicht. Einfach geklaut.
Und ich hab auch mal gelesen, dass er
bei Uri Geller bei der
Show dabei war, auf ProSieben.
Wir nehmen Kontakt zu
Aliens auf. Er natürlich als
Vorreiter, als Stimme der UFOs.
Und das
wurde danach kritisiert, dass er da war.
Ich glaube mich so zu erinnern, dass es nicht
jetzt irgendwie Leute mit Verstand
waren, die da gesagt haben, was macht der da, ist ja schrecklich.
Sondern ich glaube, es war aus seinen eigenen Reihen, die gesagt haben, sorry, aber das mit ProSieben, das ist ja wirklich unseriös.
So geht das nicht bei uns Ufologen, du musst dich davon distanzieren.
Und dann hat der wirklich unwissenschaftliche, unseriöse, rechte Verschwörungstheoretiker gesagt, sorry, aber ProSieben, das ist mir ja zu unseriös, ich distanziere mich von Stefan Goethe.
So jetzt aber noch was anderes.
Und zwar, ich habe wirklich Angst, dass ich bald vor Gericht lande,
weil natürlich die Trickbetrüger stehen bei mir vor der Tür von Baris Ferraris.
Der Strich ist mittlerweile entfernt.
Es klingelt jeden Tag trotzdem noch und ich mache die Tür nicht auf.
Das hat zur Folge, dass ich sehr oft durch die Stadt Köln laufen muss,
um irgendwelche Pakete von mir abzuholen,
von denen ich keinen Sendungsnachweis,
Sendungsverfolgung habe.
Ich bin aber sicher,
dass da auch Trickbetrüger von Baris Verraß drunter sind.
Und da frage ich mich,
wenn ich jetzt als Zeug geladen werde,
inwiefern wird das passieren?
Ich bin Aktenzeichen XY Zuschauer.
Ich bin auch bereit auszusagen.
Also es ist auch jetzt ein klarer Message
von meiner Seite an die Staatsanwaltschaft.
Ich bin wirklich da für euch.
Wenn es sein muss, ich sage aus.
Und Rudi Zerde kann mich auch mal anrufen.
Und ich frage mich, jetzt gibt es diese Gerichtsmalerei.
Diese Aquarelle, die man in der Zeitung sieht oder auch jetzt online.
Da werden die Täterinnenschaft abgebildet, die Zeuginnen.
Und da frage ich mich, sind die echte Malerinnen?
Sind die echte KünstlerInnen, die das malen?
Weil kann ja nicht jemand kommen wie ich, der gar keine Ahnung davon hat. Da frage ich mich, kommen die dann rein mit einer Staffelei und setzen sich so hin und machen da so ein Aquarell? Und wie kann man da auch noch das eigene Bild beeinflussen? oder sagen wir mal als Zeuge und ich würde da abgebildet werden, vielleicht als Kronzeuge sogar, als wichtige Person.
Chris S. sagt aus, die große Headline
und dann werde ich irgendwie vielleicht ein bisschen, sag ich mal,
zu dicklich dargestellt. Oder
ein bisschen zu düster im Gesicht.
Ein bisschen zu böse. Kann man da,
frage ich mich, kann man da mit
KünstlerInnen sprechen oder ist das wirklich so,
da gibt es keine Diskussion,
das muss getrennt werden? Ich glaube, da gibt es
keine Diskussion und jeder hat so seinen Style. Ich frage
mich allerdings, wie viel Freiheit hat
die Künstlerin beim Malen?
Kann sie jetzt sagen, ich kann jetzt hier den klassischen
Aquarell-Style machen oder mache ich mal
was Kubistisches, mal was Abstraktes?
Ja. So Picasso-mäßig,
dass ich alles so ein bisschen
weird mache, geht das auch?
Vielleicht auch mal so ganz klar impressionistisch.
So, es war sehr ruhig, es ist
eher in sich gekehrt, es geht nicht, der Drang
ist nicht nach außen zu gehen, sondern in sich
gekehrt. Mal so auch mal, vielleicht
plötzlich ist da ein Teich mit Seerosenblättern
drauf. Oder so ein Stillleben von
so Leitsordnern mit einem Stift drauf.
Einfach nur, nicht den Verdächtigen,
sondern einfach nur so ein Stillleben.
Sorry, der Prozess war so lang, ich hab mich einfach nur
auf diese zwei Leitsorder mit
einem Beistift konzentriert.
Oder dann auch erstmal mega so Drama Queen
machen und den ganzen Prozess aufhalten
und sagen, das Licht
stimmt nicht, ich kann so nicht arbeiten.
Dann erstmal den ganzen Saal umrücken,
bis alles stimmt.
Also jetzt kann es losgehen, dann sollst du den Schal umwerfen.
Da frage ich mich auch, sie sind ja oft
wirklich aquarell. Kann man jetzt auch mal sagen, ich möchte es mal vielleicht auf einem anderenst du den Schal umwerfen. Da frage ich mich auch, sie sind ja oft wirklich Aquahal, ne? Kann man jetzt auch mal
sagen, ich möchte es mal vielleicht auf
einem anderen Medium haben, nicht in der Leinwand, oder
auch eine andere Technik. Mit Filzer.
Mit Filzer, Servietten-Technik,
Airbrush,
sowas. Aquamaler.
Buntstifte, normale Buntstifte.
Ja, Wachsmalstifte. Oder
nur Bleistift. Ja.
Ich glaube, nur Bleistift gibt es schon.
Ich glaube, nicht immer ist die Zeit, manchmal ist der Verfahren so kurz, dass es nicht reicht, das auszumalen.
Ich glaube, es gibt schon mit nur Bleistift.
Das habe ich, glaube ich, schon mal gesehen.
Und wie läuft das eigentlich?
Sind das eigentlich dann freischaffende KünstlerInnen, die sich dann einfach reinsetzen und dann malen die das so, wie Fotografen teilweise und verkaufen dann die Bilder?
Sagen, ich habe hier was.
Ja, ich glaube, das sind dieselben Leute, denen du auch ein Foto von deinem Hund schicken kannst,
die dann ein Tierporträt malen, die dir dann so eine Kreide zeichnen,
die du dir dann so einrahmen kannst und in den Flur hängen.
Und ist vielleicht das iPad angekommen? Da frage ich mich auch.
Kann man es nicht, also mittlerweile, wir sind im digitalen Zeithalter,
muss es wirklich nur eine Malerei sein, eine Zeichnung?
Oder können wir auch jetzt in 3D-Animationen vordringen?
Vielleicht, dass man so ein
Virtual Experience haben kann
vom Prozess. Dass man den Mund einfach die ganze Zeit so
plappern lernt. Dass man dann so sieht, wenn jetzt
Horst Lichter reinkommt, dass man ihn auch von
hinten mal sieht. Man sieht ihn ja immer nur von
vorne, wie sieht er eigentlich von hinten aus?
So eine Virtual Reality Experience.
Ja, finde ich sehr gut. Vielleicht
sind sogar manche schon umgestiegen auf iPad.
Könnte ich mir auch vorstellen. so in den progressiven Gerichten.
Meinst du, sind die dann so ein bisschen verpönt und ein Gerichtsmaler? Weil die so sagen, das ist nicht mehr das Medium, weißt du, wie die E-Book-richtige Bücherdiskussion?
Ich glaube, die werden verstoßen vom Bund der Gerichtsmaler in...
MP3-Download, das ist einfach Streaming, ist nichts, ich muss die Vinylplatte haben.
Ich muss die Platte, na, ich muss die riechen können, sonst kann ich die Musik nicht genießen.
Und wenn man jetzt selber als Täterin da
porträtiert wird, man wird verklagt
und jetzt die MalerInnen freiproflich
sind, kann man da vielleicht die auch mal
anfragen, ob man jetzt vielleicht so eine Art
ich sag mal jetzt mal irgendwie Merch rausbringt?
Dazu muss ich sagen, von der Gerichtsmalerei
ist so ein Jutebeutel, mit sich selber drauf.
Ja, man kauft einfach die Rechte von den Gerichtsbildern
und dann kannst du die einfach vielfältigen. Dann kannst du ja
absolut Merch drucken, Sticker.
Bini, eine Tasse.
Ja, je nachdem, wie es ausgeht.
Wenn du im Knast landest, kannst du das nicht mehr machen, aber wenn du
freigesprochen wirst, ist das eigentlich ganz cool. Ja, kann man doch
auch machen, oder? Also kann man doch jemanden beauftragen,
der das übernimmt und dann vielleicht mal als Geschenk
an die ganzen Leute, die da im Knast
sitzen, mal vielleicht so Tasten von sich verteilen.
Ab welchem Grad kriegt man eigentlich einen Gerichtsmaler ein?
Ist das nur bei Sachen von öffentlichem Interesse
oder ist das bei allen?
Das ist eine gute Frage.
Wahrscheinlich nur bei allen.
Wahrscheinlich bei allen und dann wird es nicht verkauft.
So wie ganz viele Presse-Stock-Footage.
Wenn es nicht gefragt ist, dann...
Aber überleg dir mal,
wie viele Prozesse jeden Tag in Deutschland sind.
Das sind ja unzählige GerichtsmalerInnen.
Wo seid ihr alle? Ich habe noch nie einen kennengelernt.
Und da frage ich mich auch, also das Schlimmste
für die Leute ist ja, die MalerInnen,
ist ja, wenn jetzt ein ganz krasser Fall
mit großer medialer Präsenz vor Gericht
landet und dann sind am Ende nur GerichtsmalerInnen
im Publikum und die malen
alle und dann warst du da um die Wette
und du musst gucken, dass du noch vor Presseschluss
fertig bist, damit die das verkaufen.
Wie wird das untereinander? Haben die vielleicht eine Facebook-Gruppe?
Wird das abgesprochen untereinander? Ich glaube, dass das auch schon so
räudige Sachen sind, dass die dann teilweise mit so
Bild-ReporterInnen befreundet sind, die das dann
so schnell rüberspielen.
Sven, ich hab ja was gemacht, ich schicke das schnell rüber.
Ja, auf direktem Weg und dann geht es direkt
in die Bild-Zeitung. Da ist auch die Frage,
vielleicht kommen auch zuerst, wenn man
jetzt ein kleines Vergehen macht, vielleicht man hat noch keinen
Eintrag im Strafgesetzbuch, vielleicht
kommen da auch die Auszubildenden erst, so wie bei
FriseurInnen. Da kann man auch erst mal
Modell sein und dann kostet es nichts.
Aber du musst damit rechnen, dass du komplett
verhunzt bist. Und so ist es vielleicht auch
als TäterIn, wenn man vor Gericht sitzt,
kann es natürlich dann sein, dass vielleicht eine
auszubildende Person kommt, die kann das nicht.
Oder sie kommt vielleicht, wenn man schon verklagt ist und dann kann man nochmal in der JVA das nachspielen, damit die da üben kann.
Ich frage mich aber auch, was passiert mit den ganzen Werken nach dem Prozess, wenn der Prozess vorbei ist. Es gibt ja unzählige Zeichnungen, Malereien. Gibt es da irgendwen, die aufbewahrt? Gibt es ein Museum für Gerichtsmalerei?
Und kann man die auch selber, wenn jetzt das niemand kauft,
kann man es dann selber verkaufen?
Ebay, Ebay-Kleinanzeigen.
Das ist unglaublich.
Ich denke jetzt voll darüber nach, wo diese ganzen GerichtsmalerInnen sind.
Es müssen ja unzählige sein.
Wer sind diese Menschen?
Wer seid ihr?
Und sind es vor allem auch diejenigen, die Phantombilder machen?
Da hat man vorher und nachher Bild.
Schön eigentlich, so auch als Geburtstagsgeschenk.
Guck mal, so wurdest du gesucht
und so sah es dann auch, als wir dich gefunden haben.
Ja, im direkten Vergleich.
Meinst du, das sind dieselben?
Ich könnte es mir schon vorstellen.
Das ist so eine Nische, ne?
Wie wird man das? Muss man studieren?
UDK Berlin und dann so ein Pilzschnitt
und irgendwie Hochwasserhose und dann...
Vielleicht.
Oder sie sind einfach Laien, die sehr gut malen können.
Das sind sehr viele Fragen, die wir aufwerfen.
Ich habe so viele Fragen zu diesem Thema, das macht mich ganz verrückt.
Ich würde an diesem Punkt sagen, wir müssen
einen Schlusspunkt setzen.
Wir müssen jetzt anfangen zu googeln.
Weil wir haben echt krasse Themen heute dabei gehabt.
Connyland, Hefenpeter,
der Hefe-Halunke.
Hefe-Halunke. Du hast Ikea angenommen.
Ich bin nervös im Supermarkt.
Das muss man erstmal verdauen und ich denke, jetzt ist der Punkt,
wo wir den Leuten eine gute Woche wünschen.
Ich wünsche euch eine gute Woche. Bleibt drin und bleibt
gesund. Vielen Dank fürs Zuhören.
Nächste Woche sind wir wieder da. Auf Wiederhören und
tschüss. Tschüss.
Drinnis. Der Podcast aus der Komfortzone.