DRINNIES - Im Aufzug mit Kim Dotcom
Episode Date: September 20, 202140 Folgen DRINNIES! Das feiern Giulia und Chris mit einer zünftigen Rundfahrt in ihrem neuen Haus-U-Boot auf dem Wannsee. Warum hätte Chris seinen Laptop fast zweimal bezahlt? Was bedeuten zwei ausg...estreckte Mittelfinger unter Wasser beim Sporttauchen? Und wie fühlt es sich für einen Drinnie an, im vollen ICE in Ohnmacht zu fallen? Drück auf PLAY, sei OKAY!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Hallo und herzlich willkommen zur 40. Folge Drinis.
Zum 40. Mal sage ich jetzt, oder wir sagen, wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Chris, was löst das in dir aus? 40 Folgen Dremis.
Eigentlich immer noch dasselbe wie am Anfang.
Nervosität bei jeder Aufnahme.
Und es ist auch Wahnsinn, wenn man denkt, dass die Leute Podcasts hören,
auch diesen Podcast zum Einschlafen in der Mittagspause,
vom Bewerbungsgespräch zum Runterkommen.
Und ich dabei aber nervös bin und du auch.
Es ist ein Riesengefälle zwischen den Leuten, die den Podcast
machen und den Leuten, die den Podcast hören.
Aber da sind wir auch professionell.
Da sind wir professionell, aber wir machen den Leuten auch nichts vor.
Wir können ruhig sagen, dass wir auch nervös,
also dass wir sehr nervös sind eigentlich,
wenn wir aufnehmen, weil wir wollen natürlich auch alles richtig
machen und das beruhigt vielleicht
andere Leute auch, wenn sie hören,
okay, die machen zwar einen mega coolen
Eindruck, aber die sind auch nervös.
Naja, mega cool würde ich jetzt nicht sagen.
Ich weiß nicht, ob das irgendjemand denkt.
Schade, die wissen auch alle, dass wir nervös sind.
Aber gut.
Ja, jetzt haben wir schon 40 Folgen.
Ich finde es ganz verrückt.
Und ich habe auch darüber nachgedacht.
So jetzt um die Zeit vor einem Jahr haben wir uns, das erste Mal ist uns so der Gedanke gekommen,
diesen Podcast zu machen.
Und haben wir so Ideen gesammelt und so ein
erstes Konzept geschrieben.
Naja, die Idee hatten wir schon länger, aber vor einem Jahr
haben wir gesagt, jetzt gehen wir das mal an.
Dann ist es plötzlich so was Richtiges
geworden, indem wir es einfach aufgeschrieben haben
und ein Konzept geschrieben haben und ein Foto von uns
drauf gemacht haben. Das war plötzlich so
was Offizielles. Vielleicht hören die Leute
auch den Podcast, weil sie sich von ihrer
eigenen Nervosität ablenken wollen,
weil sie merken, dass wir auch nervös sind. So wie
man Trash-TV guckt, man will
sich von den eigenen Problemen ablenken, weil die anderen auch
Probleme hat. Das ist vielleicht gar nicht entspannt,
sondern sie denken, oh, jetzt höre ich den
zwei wieder zu, wie sie da am Bibern sind, am Zaudern.
Ja, aber das ist ja oft so, dass man
Sachen guckt, weil man oft andere Konflikte
interessanter findet, als sich
den ganzen Tag mit den eigenen Sachen
und Sorgen zu beschäftigen. Also es ist ja
bei uns auch so, dass wir oft Sachen gucken, einfach
um unsere Konflikte zu vergessen.
Zum Beispiel Camping-Dokus. Ja.
Oder es ist halt viel cooler, wenn Kada Lot
und André Mangold sich streiten, als
wenn wir uns den ganzen Tag mit unserem Streit beschäftigen.
Ja, wir freuen uns auf jeden Fall,
dass wir in 40 Folgen
sehr viele Drainies dazugewonnen haben und auch Nicht-Drainies, die diesen Podcast mögen und wir ist ja wirklich Wahnsinn, da werden gefühlt jeden Tag
200 NDR Camping-Dokus hochgeladen,
die eigentlich auch immer gleich sind.
Und ich habe mir den Eindruck,
ich glaube, das Erfolgsgeheimnis davon ist,
dass das ja Leute sind, die wohnen oft dort
oder zumindest für eine begrenzte Zeit,
für einen Urlaub, es gibt auch Langzeit-Camper.
Und man kann als Kamerateam
eine Drehbewilligung holen, auf den Campingplatz
gehen und sagen, hallo Leute, wie wohnt ihr denn hier? Und die Leute sind sehr zeigefreudig. Ich glaube nicht, dass du jetzt in ein Wohnviertel gehen kannst und sagen, hey, wir haben eine Kamera, dürfen wir in euer Haus rein und gucken, wie ihr lebt? Ich glaube, da zeigt man sich nicht so gerne. Aber ich glaube, da sieht man so einen Einblick in andere Leben und sie sind sehr zeigefreudig und ich glaube, deswegen ist das auch so beliebt.
Und weil das Kamerateam dann auch auf dem Campingplatz übernachten darf.
Und das ist ja sowieso geil.
Je nachdem, was man für ein Typ ist. Für mich
ist Camping, glaube ich, rein gar nichts.
Ich kann mir das nicht vorstellen, zumindest nicht auf dem Campingplatz
bei anderen. Der Gang zur Dusche wäre
für mich der Horror. Also ich würde
dann immer nachts um zwei duschen gehen oder
vielleicht auch nicht, wenn ich es mir genau nachdenke.
Deswegen finde ich es halt geil, wenn man so ein Hightech-Wohnmobil
hat, wo man im Wohnmobil duschen kann. Das größte Wohnmobil der Schweiz. Und ich habe wirklich gute Gefühle, wenn ich es mir genau nachdenke. Deswegen finde ich es halt geil, wenn man so ein Hightech-Wohnmobil hat, wo man im Wohnmobil duschen kann.
Das größte Wohnmobil der Schweiz.
Und ich habe wirklich gute Gefühle, wenn ich an Camping denke.
Weil ich habe ja schon mal erzählt, dass wir, als ich Kind war,
oft in Frankreich campen waren, auf so Familiencampingplätzen.
Und da waren wir zwar nicht im Wohnmobil, aber im Zelt.
Und ich habe da irgendwie schöne Gefühle, das sind schöne Erinnerungen.
Aber ich weiß nicht, ob das, wenn ich es heute machen würde,
was ganz anderes wäre.
Weil plötzlich sieht man ja auch die Menschen mit ganz
anderen Augen und plötzlich sind dann die Leute
nervig, die irgendwie neben dir komische
Sprüche drücken und so. Als Kind nimmt man
das ja nicht wahr, da nimmt man nur die Kinder in seiner Umwelt
so wahr, mit denen man so spielt und die
schöne Natur und was man alles erlebt.
Aber ich glaube, als Erwachsene Campen ist nochmal
uncooler. Also ich glaube, als Kind ist es
echt cool. Es gibt ja viele Leute, die finden das
sehr cool und es gibt auch Leute, die schreiben mir manchmal,
Campen ist voll das Trini-Ding. Da würde ich sagen,
für mich als Trini ist das überhaupt nicht
mein Ding. Weil wenn ich mir vorstelle, ich
komme raus und das Erste, was ich sehe, sind andere
Leute, die auch aus dem Campingwagen rauskommen.
Mit einer Klopapierrolle in der Hand. Es ist halt was anderes, wenn man
illegal im Naturschutzgebiet campt,
wo niemand ist, weil es illegal ist,
dann kann ich mir das schon vorstellen.
Geht doch alle mal illegal campen.
Das ist doch wirklich super.
Ich glaube, alleine campen ist schon cool.
Aber dann, sobald du an so einem riesigen Campingplatz bist,
wo so sieben Millionen Leute sind,
mega anstrengend, mega nah alle aneinander und so.
Da finde ich es aber schon fast wieder gut,
wenn wirklich sieben Millionen Leute da sind.
Da geht man dann wieder unter in der anonymen Masse.
Das gefällt mir dann wieder.
Das ist so ein bisschen wie Großstadt,
wo es scheißegal ist, ob man jetzt in der
verpissten Boxershorts einkaufen geht
oder im Anzug. Interessiert niemanden.
Ja, wirklich. Auf dem Dorf, wo wir beide
aufgewachsen sind, wäre das dann
ein zweimonatiges Gespräch. Da würde es dann heißen,
dass der eine, das ist der Sommer, Sommer Junior,
der ist letztens hier mit der Jogginghose
einkaufen gegangen. Ich möchte aber kurz klarstellen,
dass Chris nicht mit einer verpissten Boxershort
einkaufen geht. Nein, aber
besonders während Karnevals sieht man solche Sachen.
Und auf dem Dorf, glaube ich, wäre das
nicht möglich, zumindest dort durchherkommen.
Das stimmt. Aber apropos Urlaubsmöglichkeiten,
noch ein anderes Thema.
Ich habe darüber nachgedacht. Es gibt ja Leute, die haben
ein Hausboot. Es gibt auch Leute, die kaufen ein Hausboot
und renovieren das. Ich finde das total wack.
Aber was ich vorschlagen möchte,
was cooler ist, ein U-Boot
zum Hausboot umfunktionieren und dann
im U-Boot quasi Urlaub machen.
Das wäre doch voll geil, wenn es jetzt nicht,
es ist ja total irgendwie en vogue,
wenn Leute um die 30 dann sich ein kleines
Bötchen zulegen und dann irgendwie auf dem
Wannsee rumfliegen. Oder ein Van und dann den
umbauen. Hashtag
Vanlife. Vanlife Diaries.
Also ich finde neue Trends,
als wäre ein U-Boot umzubauen.
So richtig Hügge.
U, das ist ja
Atom-U-Boot aus dem Kalten Krieg
und dann aber schön Hügge.
Genau, und kaufst du in irgendeinem Kriegsverbrecher
ein altes U-Boot und dann machst du das aber schön,
damit dann so ein schöner, da wird dann ein kreativer
Treffpunkt für junge, kreative Männer
mit Bart und Kappe,
die bei Viva Con Agua ein Praktikum gemacht haben.
Und das finde ich,
das sollte das nächste Projekt von uns sein.
Wir machen ein Driniboot.
Und dann bist du wirklich so,
samstags im August,
Chris, es ist so schönes Wetter,
wollen wir rausfahren mit unserem Boot?
Ja, machen wir.
Und dann ab ins U-Boot
und dann schön zwei, drei Stunden
unterm Wannsee durch.
Stell dir vor,
es gibt ja Leute,
die wohnen auch auf dem Hausboot.
Bekannteste Gruppe, die Kelly Family,
die das mal gemacht haben. Aber es gibt ja auch Leute,
zum Beispiel in Amsterdam sieht man das teilweise, wenn man
da zuerst unterwegs ist, Leute, die auf dem Hausboot wohnen.
Ja, aber in Amsterdam sind es ja wirklich
wenigstens Hausboote. Bei den Kellys war es ja
einfach nur ein Boot.
Das war ja noch nicht mal ein Haus, es war einfach nur ein Boot.
Aber man könnte ja auch dauerhaft auf dem Haus
U-Boot wohnen. Und wenn es dann klingelt, Paket, Boot innen, komm, einfach abtauchen.
Unter Seegang.
Nur diese kleine Luke guckt ganz selten raus.
Das finde ich eigentlich perfekt.
Warum haben wir noch kein U-Boot? Wie teuer ist ein U-Boot?
Können wir uns das leisten?
Ich habe da kein Gespür. Ich weiß nicht, was man da rechnen muss.
100.000? Eine Million? 2 Millionen?
Also ein Boot kriegst du doch schon irgendwie für 10.000 Euro, oder?
Ich glaube, es kommt auch darauf an, wie der Zustand ist.
Ich glaube, im Atlantik liegen schon noch ein paar U-Boots von früher rum.
Ich glaube, wenn man die bergen würde, wäre es günstiger.
Meinst du, es gibt auch so luxussanierte U-Boote,
die dann mega teuer sind von so Immobilienhallen?
Die dann so Beyoncé mietet, wenn sie Geburtstag hat.
20 Quadratmeter für 4 Millionen Euro.
Und dann vor Nizza anlegt.
Das ist Beyoncé in Ruhe.
Ja, klar.
Sie hat das verdient, sie ist 40 geworden.
Aber das wollte ich jetzt gar nicht sagen.
Ich finde, das U-Boot sollte das neue Hausboot werden.
Das ist für mich das Hausboot für Drinnis, ist das U-Boot.
Schöne Eiswürfelmaschine installiert.
Richtig.
Vielleicht ein Jacuzzi.
Eigentlich kann man ganze Kreuzfahrten auf riesigen U-Booten machen.
Statt auf der AIDA bist du dann im U-Boot.
Aouda.
Aouda Cara.
Ist es im U-Boot kalt oder warm?
Also in diesen U-Boot-Filmen, so Zweiter Weltkrieg oder so,
Kalter Krieg, haben die immer so Pullis an,
aber sie schwitzen auch immer.
Oder sind die so Tanktops?
Ist es da warm oder kalt?
Das ist eine gute Frage. Unter Wasser ist es kalt.
Also generell von innenarchitektonischer Sicht
muss ich sagen, sehr kühl eingerichtet.
Also die hätten sich das schon dafür, dass sie da
Wochen oder Monate, ich weiß gar nicht, wie lange waren die
in einem Krieg unter Wasser? Lange? Ja, sehr lange.
Hätten sie sich auch ein bisschen Hügel einrichten
können, oder? Mehr Sandfarben.
Sandfarben, gedeckte, leichte
Terrakotta-Töne.
Köln-Influencer-Style. Ja, ein bisschen mehr
Textilien, Vorhänge auch mal
installieren im U-Boot. Alles in beige.
Sogar Geburtstagstorte des Kindes.
Alles in beige.
Mit dem U-Boot
Kamuschka 1.
Ein beiges U-Boot. Da denke ich mir
manchmal bei so Baby-Influencer,
die alles in beige kleiden, auch das Kind.
Werden die die Nahrung des Kindes so umstellen,
dass das Kind auch irgendwann beige scheißt?
Ja, es kriegt nur beiges Essen,
beiges Getränk,
und das scheißt dann auch beige.
Und dann scheißt das in die beige Windel,
scheißt das in beige.
Ton in Ton. Mein Kind scheißt Ton in Ton.
Ich habe lange überlegt,
wie kommt das überhaupt, warum alle InfluencerInnen,
vor allem in Köln,
aber auch generell,
diesen Beige-Hype.
Und dann ist mir klar geworden,
das kommt natürlich von Kim Kardashian, von Skims.
Die hat ja diese Erdtöne rausgebracht.
Und das ist einfach viel zu spät
nach Deutschland geschwappt.
Ich habe den Eindruck, weil die innerlich schon Rentner sind.
Ich muss da immer an den Rentner-Tarn,
an der Rentner-Kamouflage denken.
Die sind nämlich genauso spießig.
Es ist so.
Es ist so.
Die sind spießig, die Leute.
Die würden sich kein U-Boot kaufen.
Nee, die würden sich kein U-Boot kaufen
und das auch nicht hügelgestalten.
Du musst dir vorstellen,
wenn es dann an der Tür klingelt,
im U-Boot,
und es dir nicht passt,
dann kannst du ein Torpedo abfeuern.
Ich habe auch noch eine Frage,
wo es denn überhaupt die klingeln.
Ich weiß nicht.
Du musst eigentlich so einen Knopf geben, so ein Funkding.
So eine Enigma-Verschlüsselungsmaschine aus dem Zweiten Weltkrieg.
Kennst du diese Code-Maschinen?
Ich kann nicht mehr.
Ja, ich möchte jetzt bitte in ein U-Boot investieren.
Eine Hücke-Kriegsmaschine.
Was meinst du, wie viele U-Boote stehen aktuell zum Verkauf auf der Welt?
Weiß ich nicht, wo muss man da gucken?
Bei Kleinanzeigen?
U-Boothome24.de
Ich mach eine Wette mit dir, wenn man jetzt bei Kleinanzeigen reinguckt,
da würde man ein U-Boot finden. Echt?
Es gibt für alles einen Markt. Das mach ich, ich muss los.
Ich hab letztens
auch so eine NDR-Doku geguckt, wo es ums
Tauchen ging. Also eigentlich die Vorstufe
zum U-Boot. Man zieht sich eine
Tauchermaske an, hat aber noch kein
Schutzpanzer an sich rum. Und da habe ich mich gefragt,
ist das jetzt ein Drinie-Hobby
oder ist es das Gegenteil? Tauchen.
Man taucht ab, man ist weg, die Leute
können dich erstmal nicht ansprechen, aber man muss
ja trotzdem zu zweit tauchen. Ja.
Und man muss kommunizieren mit diesen Handzeichen.
Ja. Man kann da nicht sagen, du, sorry, ich habe jetzt
keinen Bock auf Smalltalk. Das ist schon wichtig,
dass man da miteinander kommuniziert. Ich zeige dir dann
unter Wasser den Mittelfinger. Das hat bestimmt
auch eine Bedeutung. Gar Stufe 1.
Ich weiß nicht.
Lass mich in Ruhe, du Arschloch. Ich will alleine
tauchen. Nein, aber das ist eine gute
Frage. Also, ja, für mich
wäre es nichts, weil ich da, glaube ich, irgendwann
Panik kriegen würde. Aber generell
ist es eigentlich, glaube ich, schon cool, so unter
Wasser, also mehr oder weniger alleine.
Man kann nicht reden, niemand kann dich anquatschen, die Fische können auch nicht reden.
Das ist eigentlich, finde ich, ist angenehm.
Ich würde nur da tauchen, wo ich da nicht schwimmen gehen würde.
Ich würde mich extrem ekeln, wenn ich da sehen würde, was da alles rumschwimmt
und was da vor allem alles drin liegt, wenn man so jetzt in einem See taucht oder so.
Warst du noch nie tauchen?
Ich war nur schnorcheln in Thailand.
Da ist man quasi mit so einem Schiff rausgefahren,
aufs offene Meer und dann haben die einen so rausgeschmissen.
Also man musste dann von Bord
springen und dann hatte man so
Schnorcheldinger und dann konnte man Fische sehen.
Das hat mir eigentlich gereicht.
Also das war schon so an der Grenze zu meiner Komfortzone.
Schon so fast vor Panikattacke, aber
noch zu schön, um eine Panikattacke zu haben.
Es war dann doch zu schön, die Fische
zu sehen, aber es ist schon beängstigend, auf dem
offenen Meer zu schwimmen.
Trotzdem eine bunte Wasserwelt, man sieht viel
Fische, Lebewesen. Weißt du, wo ich
mal tauchen war? Im Freibad.
Hast du auch schöne Fische gesehen?
Nee, hab ich nicht gesehen.
Aber es stimmt tatsächlich. Also als ich
tauchen war, das war so ein Schnupperkurs.
Ich glaub, das war so eine spontane Sache, da war ich ganz klein.
Vielleicht sieben, acht so.
Süß, mit sieben tauchen.
Und die wollten halt Kinder anwerben für ihren Tauchverein.
Und dann haben die eine kurze Einweisung gegeben
und dann war ich irgendwie zehn Minuten tauchen.
Und ich weiß noch, wie anstrengend das war, diesen Sauerstoff reinzuziehen.
Und da war ich auch kurz an einem Punkt,
das weiß ich noch, wie ich fast eine Panikattacke hatte unter Wasser.
Weil ich dachte, ich muss so ziehen die ganze Zeit.
Das ist anstrengend.
Und dann habe ich mir selber gesagt, nein, Chris, du hast jetzt keine Panikattacke. unter Wasser, weil ich dachte, ich muss so ziehen die ganze Zeit. Das ist anstrengend. Und dann habe ich mir selber gesagt,
nein, Chris, du hast jetzt keine Panikattacke.
Das wäre peinlich.
Weil dann müsste ich ja ein Zeichen machen.
Und ich war auch nicht so, also ich weiß noch so,
was sie uns gesagt haben, Daumen hoch
heißt nicht okay, sondern das heißt hochgehen.
Sondern dieser runde Kreis mit dem Zeigefinger
und Daumen heißt okay. Und ich wusste aber auch
nicht mehr, was zu kommunizieren. Also ich kannte
Panikattacke, ich muss auftauchen, mir geht's gerade nicht so gut
oder soll ich's überwinden? Das hätte
ich jetzt mit meinen Fingern nicht ausdrücken können.
Darum hab ich einfach gesagt, nein, unterdrücke
sie jetzt, du Arschloch. Ich würd dann so die
Pommesgabel machen.
Leute!
Nee, aber man kriegt voll Panik, wenn man zieht
und es kommt erst so spät, der Sauerstoff,
das find ich auch, weil dann denkst du
nämlich automatisch, es ist zu wenig Sauerstoff da. Es ist so spät, der Sauerstoff, das finde ich auch, weil dann denkst du nämlich automatisch, es ist zu wenig
Sauerstoff da. Es ist so wenig da,
da ist ein Fehler, dass du
nicht genug kriegst. Und das geht gleich
alles. Ich glaube, dann würde ich auch einfach
hoch. Ich würde auch auf dem Hügel
U-Boot brutal
Duftstoffe in die Luft machen.
Weißt du diese Fläschchen mit diesen Stäben drin?
Vanille. Bei mir würde alles nach Vanille stinken.
Aber nicht Patchouli.
Vanille-Patchouli-Gate.
Ich finde, das sollte man für uns vielleicht auch schon mal wieder
ein Domain sichern, das Hücke U-Boot.
Ich habe den Eindruck,
das ist wieder eine brandheiße Business-Idee eigentlich.
Ich finde, das könnte eigentlich ein Projekt werden von uns.
Vielleicht wird uns TV Now begleiten oder Maxdome,
wie wir das renovieren.
Ein Van reicht uns nicht. Ein normales Boot reicht uns nicht. Wir gehen direkt ein U-Boot. genau begleiten oder Maxdome, wie wir das renovieren.
Ein Van reicht uns nicht,
ein normales Boot reicht uns nicht, wir gehen direkt in ein U-Boot. Oder warum nicht direkt so ein
Zerstörer oder ein Flugzeugträger?
Rammstein.
Wir kaufen eine Flugzeugplattform auf dem offenen
Meer und machen die Hücke.
Weißt du, was ich gerade gedacht habe, wäre eigentlich unsere
erste Adresse sein müsste, wenn wir uns dafür
interessieren, ein U-Boot zu kaufen?
Kim.com.
Der hat doch bestimmt alles wirklich in die Richtung. Ich müsste, wenn wir uns dafür interessieren, ein U-Boot zu kaufen? Kim.com. Da stimmt noch eins.
Der hat doch bestimmt alles wirklich in die
Richtung. Ich glaube, wenn man Kim.com
kennt, wenn man seine Handynummer hat,
da sind eigentlich sehr, sehr viele
Türen offen, glaube ich.
Sehr, sehr viele Sachen in Richtung
Mobilität. Ich glaube, Waffen
ist kein Problem, U-Boots ist kein Problem,
Shelterräume, wo man sich
eindenken kann, ist kein Problem.
Speicherplatz wird kein Problem mehr sein. Auftragskiller.
Quadbike. Leute, die deine Identität
annehmen. Ja. Helikopter.
Reptilien. Vielleicht, also
Kim.com, der Erfinder von, was war es
nochmal? Mega Upload, glaube ich. Ja.
Der ja, glaube ich, jetzt irgendwie in, wo ist er nochmal?
In Neuseeland von einem deutschen oder
europäischen oder US-amerikanischen Behörden
glaube ich, geflüchtet ist. Müsst ihr dann nochmal googeln, wie das genau ist.
Ich werde es auch noch googeln.
Da ist er da, hat er sich festgesetzt, glaube ich,
in so einem Anwesen. Ist er noch da?
Weiß ich gar nicht. Das letzte Mal habe ich ihn gesehen,
da ist er auf so einem Golf-Caddy gefahren.
Wo hast du ihn gesehen?
Im Rewe-Parkplatz?
Nein, immer wenn man ein Foto von Kim.com sieht,
ist er immer auf einem Mobil, entweder auf einem Jetski,
auf einem Boot oder auf einem Golf- Jet-Ski, auf einem Boot,
auf einem Golf-Caddy, in so einem riesen Hammer.
Immer sitzt er irgendwo auf dem Mobil.
Ich habe mal Aufnahmen gesehen, wie er mit einem Helikopter flüchtet.
Wo hat der all diese Gefährte her?
Eigentlich ist das so ein Charakter wie aus GTA.
Oder? Aber im echten Leben halt.
Der hat bestimmt auch ein Casino zu Hause,
wo er immer ganz traurig alleine Poker spielt,
weil er keine Freunde hat.
Und gegen sich selbst verliert.
Online-Poker ist bei dem auch ein Thema, das sage ich dir.
Der kennt auch Casinos.
Ja, aber im Darknet, weil sonst darf er nicht offiziell.
Ich glaube auch, Kim.com,
der hat nicht unbedingt ein Problem, Leute anzurufen.
Ich glaube, das wäre auch so ein Typ,
wenn man jetzt sagt, hey Kim, ich muss einen Arzttermin machen.
Kannst du mal für mich anrufen? Ich habe da
ein Problem mit. Da würde ich sagen,
ja klar, mache ich. Ja, ich würde sagen,
der hat seine ÄrztInnen auf
Kurzweiltasten. Kardiologen
hat der direkt auf der 3. Das ist so ein Typ,
der voll easy die Leute anruft, weil der kennt
auch für alles jemanden persönlich,
der einem da weiterhelfen kann.
Der hat ein Netzwerk, so stelle ich es mir vor.
Ich habe mal vor einigen Jahren ein MacBook bestellt.
Das war mein erster Laptop von meinem eigenen Geld.
Da habe ich mich so drauf gefreut.
Da musste man, glaube ich, noch drei Monate warten
oder länger noch, ein halbes Jahr.
Heute ist das ein bisschen anders.
Und ich habe mich so drauf gefreut.
Und da habe ich jeden Tag geguckt, wo ist mein MacBook gerade?
Ist es noch in der Fabrik? Kommt es raus? Wo ist es gerade?
Und das wurde ja dann geliefert mit einer Spedition.
Und ich habe das jeden Tag refreshed und dann auf einmal hieß
es Zustellung morgen und dann war ich natürlich den ganzen
Tag mega hyper. So, jetzt kommt es,
jetzt kommt es gleich und es ist dann
erstmal nicht gekommen, weil ich plötzlich gesehen habe,
es wurde von einer anderen Person
angenommen und zwar stand dann noch
dazu ein Geschäft.
Und ich habe das Geschäft gekannt, weil es ein
sehr großer Elektronikfachhandel ist in der Schweiz.
Ein Online-Versandhandel eigentlich.
Und dann habe ich so gedacht, das ist doch mein MacBook.
Warum ist das jetzt plötzlich da gelandet?
Meine einzige Erklärung war dann, die haben wahrscheinlich ein Paket voll MacBooks ausgeliefert.
Und meins war wohl da drin.
Und die haben das angenommen.
Als Verkaufsware.
Die haben wahrscheinlich gedacht, das gehört dazu.
Die Person, die das ausgeliefert hat, hat es fälschlicherweise dazugelegt zu ihren bestellten
MacBooks, die sie dann weiterverkaufen.
Und meins war dann dabei.
Und das hieß für mich natürlich, und da kommt die Klammer zu kim.com, dass man da
anrufen muss bei der Spedition.
Und du kennst das vielleicht, bei der Spedition anrufen, also so große Paketzulieferdienste.
Das ist erstmal geht es darum, die Leute abzuwimmeln, in Warteschleifen
zu fädeln und da kommt man nie mehr
raus. Und das wusste ich und ich hatte keinen Bock.
Ich habe mich nicht getraut, da anzurufen mit meinem
Anliegen. Ich war da auch noch etwas jünger.
Und wenn ich damals Kim.com gehabt hätte,
hätte ich erstmal kein MacBook bestellen müssen wahrscheinlich,
weil da hätte ich so ein Rechner bekommen.
Aber zum Glück hat mein Bruder dann für mich
angerufen. Aber es war wirklich der schlimmste Tag,
weil es hat sich dann wirklich herausgestellt,
dass die das sonst weiterverkauft hätten.
Mein MacBook, was ich schon bezahlt habe, mein Laptop.
Oh, scheiße. Du hättest es ihm nochmal abkaufen können.
Ja, ich hätte dann online das bestellen müssen.
Das ist richtig scheiße.
Aber ich liebe es, dass es Leute gibt, die sagen,
ey, ich weiß, dir fällt es schwer, ich rufe dich da an.
Weil manchen Leuten fällt es nicht so schwer,
vor allem auch für andere Leute das zu machen. Und ich hatte
dasselbe Problem. Ich hatte das schon so oft, dass ich
mich nicht getraut habe, irgendwo anzurufen. Das Ganze
hat seinen Höhepunkt erreicht, als ich bei diesem
Discounter, von dem ich ja schon mal erzählt
habe, habe ich ja mal gearbeitet. Und es war
wirklich so eine beschissene Arbeitsbedingung.
Die Leute waren nicht nett zu mir.
Es war einfach schrecklich. Es war ein unheimlicher
Druck. Auf Geschwindigkeit muss man arbeiten.
Irgendwann war es so, dass ich vor jeder Schicht
wirklich einen halben Breakdown hatte und ich wusste aber,
ich muss da jetzt hin. Und es war wirklich so eine halbe
Panikattacke jedes Mal. Und irgendwann
hatte ich auch noch einen schlechten Tag und so.
Und ich wusste, jetzt muss ich da hin. Und eine Freundin
und Kommilitonin von mir hat mich dann
zur Arbeit gefahren. Und ich hatte in dem Auto
vorher so eine Panikattacke,
dass ich gesagt habe, ich kann das nicht
machen. Ich kann nicht da hingehen. Und dann standen wir
schon vor dem Laden und dann hat sie
einfach gesagt, ich rufe dich jetzt an und sage, du kannst nicht
kommen, du bist umgekickt mit dem Fuß.
Und dann denkst du, okay,
sowas geht. Und dann hat sie einfach da angerufen
und gesagt, dass ich nicht kommen kann, weil ich einen Unfall
hatte mit meinem Fuß.
Und ich war einfach so erleichtert in dem Moment,
weil ich hätte mich nicht getraut, irgendwas zu sagen. Ich hätte
diese Schicht gemacht und ich wäre fix und alle gewesen.
Aber ich bin dann tatsächlich auch nie wieder dahin gegangen.
Und da muss man sagen, das hätte ich vielleicht besser machen können.
Da hätte ich vielleicht mal ordnungsgemäß kündigen können.
Aber ich bin dann einfach nie wieder hingegangen,
weil danach waren die, die waren mega sauer,
dass ich halt nicht da war, was ich auch verstehe,
weil natürlich nur wenig Leute sind.
Ich habe es einfach nicht geschafft in der Situation.
Aber die waren dann mega sauer, dass ich nicht vorher abgesagt habe. Und dann
waren die so sauer, dass ich dann noch mehr Angst hatte,
zur Arbeit zu gehen. Und dann konnte ich also gar nicht mehr gehen.
Dann bin ich einfach nicht mehr gegangen. Und dann dachte ich so,
jetzt werden die mir bestimmt meine Kündigung schicken.
Und dann kam auch ein Brief von dem Laden
und ich dachte so, oh Gott sei Dank, endlich die
Kündigung. Und dann stand da drin, sie fordern
mich auf, sofort meine Arbeit wieder aufzunehmen.
Du hast ja noch einen zweiten Knöchel.
Mit dem geht es ja. Das war wirklich unglaublich. Und da ja noch einen zweiten Knöchel. Oh Gott, ja.
Das war wirklich unglaublich.
Und da habe ich gesagt, nein.
Da habe ich einfach versucht, das zu ignorieren.
Und ich habe die einfach dann geghostet.
Mega schlimm, aber es ging einfach in der Situation nicht anders.
Guck mal, das wird mit einem Höcke-U-Boot nicht passieren.
Da hast du immer eine Ausrede.
Da kannst du immer sagen, sorry, ich kann nicht gerade auftauchen.
Das ist Sturm. Geht nicht.
Das ist echt so.
Ich muss unter Wasser bleiben.
Es gibt so viele Gründe, warum wir dieses U-Boot jetzt brauchen.
Ich habe auch immer Angst bei Telefonaten.
Und zwar nicht vor dem Telefonat.
Natürlich das auch. Schweiß, ganzen Tag.
Stress, weil ich fünf Minuten telefonieren muss.
Um 16 Uhr bin ich schon um 8 Uhr morgens nervös.
Aber was ich gemerkt habe, es gibt auch einen Telefonnachklapp bei mir,
wo ich dann telefoniert habe und dann wirklich die Freude der Erlösung habe und dann sage ich erstmal, yes!
Oder manchmal einfach nur,
oder so. Manchmal auch,
war das jetzt unfreundlich?
Das war jetzt ein richtiges Arschloch.
Und dann zweifle ich plötzlich an mir, scheiße, habe ich das
Telefon wirklich richtig aufgelegt?
Habe ich wirklich das Telefonat beendet?
Und dann gucke ich immer noch auf mein Handy,
um zu gucken, ob ich wirklich das Telefonat beendet. Und dann gucke ich immer noch auf mein Handy, um zu gucken, ob ich wirklich das Telefonat beendet habe.
Und das hat sich wirklich so automatisiert bei mir,
dass ich immer denke, scheiße, das wäre es jetzt noch.
Das wäre komplett quasi mein Telefoncharakter,
von dem ich immer versuche, seriös zu wirken,
wäre total gebrochen gegangen.
Das ist ja eigentlich ein halber Introvert-Tipp,
zu sagen, wenn ihr auflegt, guckt erst mal noch mal auf euer Handy,
ob ihr wirklich aufgelegt habt.
Und erst dann gebt ein Laut von euch.
Das kann einem wirklich zum Verhängnis werden,
wenn das alter Ego aufgelegt hat,
aber nicht wirklich aufgelegt hat und plötzlich
seid ihr so, oh,
geil, das habe ich mal wieder richtig genailt.
Übrigens auch bei Zoom-Meetings
mit der Kamera ist bei mir
dasselbe. Wenn ich das vorbei habe,
dann mache ich reflexartig den Laptop zu,
weil ich auch sicher sein will, dass die mich nicht mehr sehen. Weil dann erstmal stehe ich auf, dann sieht man, dass ich nur eine Boxershorts trage, dann schlage ich mal mir selber ein, weil ich so Freude habe, dass ich es wieder geschafft habe.
Jedenfalls muss ich jetzt hier mal ganz kurz auf ein anderes Thema kommen.
Und zwar habe ich eine Drinzider-Frage für dich.
Ihr kennt ja vielleicht die Rubrik Drinzider.
Da stellen wir uns Fragen aus dem alltäglichen Leben.
Wie kann man das Problem lösen?
Schwer investigativ, wo es am Ende auch immer eine Lösung gibt.
Eindeutig, wie man es lösen kann für die Gesamtgesellschaft.
Der Wir-Vorschlag quasi.
Richtig.
Schieß ab, den Trainer.
Ich hatte vor einigen Jahren mal eine Situation und ich möchte dir die kurz schildern.
Ich habe ja mal einen Song aufgenommen mit Mine, der Sängerin.
Liebe Grüße übrigens, herzlichen Glückwunsch zu den Kindern.
Und ich war da zu Gast in ihrem Studio und habe das da aufgenommen. Und das war irgendwo in Baden-Württemberg. Und es war wirklich im höchsten Sommer, also Juli, August, irgendwie so.
Niemand will nach Baden-Württemberg. Grad oder so. Also wirklich heiß. Und ich bin mit der Bahn morgens gefahren, da war noch alles okay. Es war zwar mega heiß, aber okay.
Dann haben wir das aufgenommen und dann bin ich am Abend zurück. Und am Abend, wo so
wirklich Peak-Hitze war.
Und es war dann so immer noch um die
35 Grad und ich muss mit
dem ICE zurück. Und dann bin ich rein
in den ICE und ich habe gemerkt, drei
ICEs vorher sind ausgefallen. Das heißt,
alle Leute, die jemals in diese Richtung
Köln fahren wollten,
sind dann in diesen ICE eingestiegen.
Der ICE war so voll, dass man kaum einsteigen konnte.
Und die Klimaanlage im ICE war ausgefallen.
Es waren in dem Zug sicher über 40 Grad.
Eher so 45 Grad.
Also wirklich schon so, dass du denkst, du stirbst gleich.
So war das.
Und ich bin in diesen Zug eingestiegen und ich hatte einen Platz reserviert.
Und ich bin da natürlich gar nicht hingekommen, weil der so voll war. Ich konnte mich nicht zwischen den Leuten durchquetschen. Dann habe ich gesagt, komm, scheiß drauf. Ich kann jetzt auch nicht mich da eine halbe Stunde lang durchwurschteln und dann einer Person sagen, bitte stehen Sie auf, ich habe hier reserviert. Würde ich mich niemals trauen, vor allem nicht, wenn ich alleine bin.
gesagt, ich stehe jetzt einfach hier im Gang. Und dann habe ich so nach 10 Minuten
habe ich gemerkt, okay, das ist
irgendwie nicht so geil. Es geht mir gar nicht so gut.
Mein Wasser war leer und
es war so heiß und überall
um mich rum waren Menschen. Ich hatte wirklich,
ich war wirklich kurz vorm Kollabieren. Ich habe schon
gemerkt, langsam wird mir so grisselig vor Augen.
Kurz vor, ich falle in Ohnmacht.
Die Knie werden weich, die
Arme fangen an zu säuseln. Genau.
Und das erste, was ich gedacht hatte, wie peinlich,
du kannst doch jetzt nicht in Ohnmacht fallen.
Die Leute können dich gar nicht halten oder so.
Das geht gar nicht.
Und dann habe ich gedacht, okay, du musst jetzt zu deinem Platz gehen.
Irgendwie mit letzter Kraft musst du dich da hinschleppen
und musst auf deinem Platz bestehen.
Das ist etwas, was mir so widerstrebt.
Es war mir so unangenehm.
Aber ich musste, weil ich dachte, ich falle sonst einfach in Ohnmacht.
Und dann habe ich mich da durchgequält.
Und dann saß auf dem Platz auch noch wirklich die
einzige ältere Frau im ganzen
Waggon mit ihrer Tochter daneben.
Und dann musste ich wirklich da durch und
hab dann gesagt, Entschuldigung, sie sitzen
auf meinem Platz. Es tat mir auch
wirklich so leid. Und die haben mich richtig
böse angeguckt. Und die Tochter ist dann
aufgestanden und hat die Mutter auf ihren Platz
gelassen und so. Ist schon okay,
aber es tat mir trotzdem unendlich leid
und ich musste dann aber sitzen, um der
Ohnmacht zu entgehen. So, das ist die
Situation. Und die Frage ist,
sollte ich in so einer Situation,
voller ICE, keine Klimaanlage, kein Wasser,
kurz vor Ohnmacht, sollte ich
die Ohnmacht in Kauf nehmen und es
einfach über mich ergehen lassen? Oder
sollte ich mich durchkämpfen
durch einen viel zu vollen Waggon, der einzigen
alten Frau weit und breit
sagen, sie soll aufstehen in einem
Zug, wo es eh egal ist, wo wer sitzt,
weil alle irgendwie teilweise schon
an den Schaltern fest,
keine Ahnung, alle liegen durch die Gegend.
Was sollte ich tun?
Finde ich auch ganz schön, weil der Konflikt zeigt,
auf welchem Drinilevel wir uns bewegen.
Entweder Ohrmacht oder eine fremde Person
ansprechen. Das ist es nämlich.
Ist echt so. Und du hast nicht
gesagt, dass es dir nicht gut geht.
Nein, natürlich nicht. Weil man natürlich nicht
Aufsehen heben möchte. Genau.
Und das Schlimme war, ich saß dann ja die ganze
Fahrt neben der Frau und ihre
Tochter musste ja dann stehen und die
haben mich natürlich auch die ganze Zeit böse angeguckt.
Die waren ja mega angepisst von mir, aber ich musste halt
da wirklich auf engstem Raum
dann da sitzen und die Fahrt ging ja noch
irgendwie zwei, drei Stunden. Also es war nicht
kurz so. Es gibt ja auch noch den anderen
Konflikt. Erstens ohnmächtig werden
und Notarzeinsatz riskieren.
Der ganze Zug muss halten versus
eine alte Frau muss aufstehen und
ein bisschen die Beine zappeln lassen.
Klingt für mich ehrlich gesagt nach einem Ferdinand von Schirach Roman,
eine Verfilmung.
Das ist auch eine Grauzone.
Mit Ulrich Mattes als Schaffner, Lars Eidinger als Bordpistro.
Eine Person opfern oder den ganzen Zug opfern.
Lars Eidinger als Currywurst im Bordpistro.
Da wird die ein oder andere Curryträne
verdrückt.
Ich sage ja immer, man soll die
betrieblichen Abläufe in der Bäckerei,
wenn man Brötchen bestellt, nicht stören.
Man soll sie nicht stören an der Supermarktkasse.
Und ich bin der Meinung, auch bei einer Reservation,
soll man die betrieblichen Abläufe
im Zug nicht stören.
Deswegen sage ich mir immer, Chris, du kannst
gut gewissens die Leute von deinem Platz
wegschicken, weil das Risiko ist
ja auch, nehmen wir jetzt mal an, der Zug wäre
nicht so voll gewesen und es hätte noch freie
Plätze gegeben und dann hättest du dich wahrscheinlich
lieber woanders hingesetzt, auf einem freien Platz,
der gegebenenfalls reserviert ist
und dann deinen eigentlichen reservierten
Platz der älteren Dame überlassen.
Da ist aber natürlich das Problem,
da könnte natürlich dann jemand kommen
zu deinem Platz und dich ansprechen.
Und dann kannst du nicht mehr sagen,
Entschuldigung, sie sitzen aber auf meinem Platz.
Genau, das wäre dann peinlich.
Das wäre richtig peinlich.
Und was ich auch schon gesehen habe,
Leute, die sagen, ich habe hier reserviert,
aber bleiben sie ruhig sitzen, ich setze mich darüber.
Was auch eine unangenehme Situation ist,
weil für die Person, die da sitzt auf dem reservierten Platz,
die fälschlicherweise in den reservierten Platz
eingenommen hat, hat da ein schlechtes Gewissen.
Ja. Man will ja eigentlich
keine Aufsehen erregen. Ja, ich komme auch immer
so dumm vor, wenn ich den Leuten sagen muss,
Entschuldigung, ich habe hier reserviert. Aber eigentlich
ist es ja so. Also man hat ja auch
für den Platz bezahlt und so. Und eigentlich
ist es ja auch nicht böse gemeint. Man will ja nicht die Leute
irgendwie vertreiben oder so. Es geht einfach nur darum,
dass man auf seinem Platz sitzen will.
Aber es ist auch wirklich so, dass viele, vor allem in Deutschland,
wenn die Deutschen in den Waggon kommen und sagen, da hab ich reserviert.
Hier, ich zeig's Ihnen, das steht hier schwarz auf weiß.
Und ich so, yo, chill, ich hab's einfach nicht gesehen.
In den meisten Fällen sind die Leute schon so aggressiv,
wenn sie sehen, jemand sitzt auf ihrem Platz, dass sie einem direkt unterstellen,
man wollte ihnen den Platz wegnehmen. Dabei
checkt man es oft nicht oder es wird gar nicht angezeigt.
Also wenn man schon die Leute
vertreibt von dem Platz, dann muss man auch sagen,
Entschuldigung, ich habe diesen Platz reserviert.
Genau und ich finde, natürlich bist du im Recht
auf deinen Platzanspruch zu erheben,
weil es ging dir auch nicht gut. Du hast also,
ich finde, moralisch, ethisch richtig gehandelt,
weil die Tochter der
älteren Frau konnte ja aufstehen.
Ihr ging es ja gut wahrscheinlich.
Die ältere Frau konnte trotzdem sitzen und du kurz vorm Kollabieren konntest auch sitzen.
Also ich finde, das ist der richtige Weg, wie du es gelöst hast.
Dankeschön.
Die nächste Frage ist jetzt natürlich, wie geht man dann auf eine Person zu, die auf einem reservierten Platz sitzt?
Wir wissen, okay, wenn man einen Platz reserviert hat, kann man dorthin und die Person wegschicken.
Aber wie macht man das? Und ich finde,
du hast es richtig erklärt und es fehlt mir
auch ein bisschen in Deutschland. In Deutschland
hat man den Eindruck, habe ich zumindest
so das Gefühl, wenn jemand auf dem Platz
sitzt, der reserviert ist, will die Person
was Böses, die dort sitzt und
man selber muss sich verteidigen.
Anstatt, dass es einfach so ist, die Person
setzt sich hin, weil da sitzt niemand und möchte einfach noch die Station,
die zwei Stationen sitzen, verbringen.
Und geht dann von alleine, wenn jemand kommt, der sagt,
hier ist mein Platz, der reserviert ist.
Ich finde, man muss immer eine Entschuldigung vorausschicken.
Wirklich so zu Kreuze gekrochen kommen und sagen,
Entschuldigung, ich glaube, das hier ist mein Platz,
den ich reserviert habe.
Das ist doch die 62.
Richtig? Das ist das Wording. Und dann lässt
man nämlich auch der Person die Möglichkeit, selber
zu verifizieren, ja, das ist die 62.
Die Person, die dann sitzt, gewinnt die Erkenntnis
selber und steht dann auf und
geht und man sitzt dahinter. Und man hat einen Seelenfrieden,
man hat keinen Streit und man hat
auch kein Aufsehen erregt.
Es wäre schon viel gewonnen, wenn Deutsche das nicht immer so forsch machen würden.
Ich würde jetzt lügen, wenn es in der Schweiz nicht auch etwa so ist.
Da geht man einfach hin und hat eine hochrote Birne und sagt, den schicke ich jetzt weg.
Und dann baut man ganz viel Konjunktiv ein, damit es nicht so asozial wird.
Das ist nur speziell gesiehen.
Ja, das ist nur speziell gesiehen.
Ja, nee, also ich glaube, der Ton macht die Musik vor allem in solchen Situationen.
Und ich weiß, wie unangenehm es ist, Leute von einem
Platz zu verweisen, aber man kann
das durchaus freundlich machen und man muss vor allem,
man muss in die Situation gehen und
bei dem Menschen vom Besten ausgehen.
Nämlich davon, dass er weiß, dass er im Platz reserviert ist
und dass er sich sagt, ich sitze jetzt nur so lange hier,
bis die Person kommt. So, davon muss man
ausgehen und nicht davon, dass die irgendjemand,
dass da jemand einen Sitzstreik
macht auf der Platz, weil er unbedingt
da sitzen will.
Ein politischer Sit-In.
Ja, das finde ich gut,
dass wir mal darüber geredet haben.
Es ist ja auch ein Thema, was uns alle mal irgendwann begleitet.
Es ist sehr universell und ich sage mal so,
Podcast und Bahn-Fragen.
Das geht Hand in Hand.
Ja, so ist es.
Ich bin mir auch sicher,
letztens beim Bahnstreik, da sind bestimmt wieder
20, 30 neue Podcasts gesprießt.
Einfach aus Bahnanekdoten, die man so erlebt hat.
Ja, von den Leuten, die dann
plötzlich Zeit hatten, weil die Bahn nicht gefahren ist.
Haben wir damit deine
investigative Drinseiterfrage beantwortet?
Ich glaube, ja.
Ich glaube, ein für alle Mal, das können wir ad acta legen.
Das kann zu den Akten gelegt werden.
Case closed.
Drinseider. Scharf nachgefragt.
Noch was zu Bahnen.
Wenn ich einen Platz reserviere, dann gucke ich ja immer,
das ist auch eigentlich ein kleiner Intro-Tipp,
machen wahrscheinlich die meisten Leute so,
dass man direkt bei der Gepäckablage
einen Platz reserviert oder am Eingang,
sodass man niemanden hinter sich hat.
Ich mag das nämlich gar nicht, wenn ich da meine Hausboot-Dokus
gucke auf Netflix, dass mir da jemand reinklotzt.
Ja, das wäre mir auch peinlich.
Das ist richtig peinlich.
Das Problem ist, wenn man dann an der Tür sitzt,
dann kann es sein, ich bin mir nicht so ganz sicher,
wie diese Sensoren funktionieren,
aber ich hatte schon mal den Fall,
dass dann die ganze Zeit diese elektronische Schiebetür auf und zu geht.
Und das ist natürlich wirklich komplett das Gegenteil von dem,
was man als Trainee bei einer Bahnfahrt will.
Vor allem schön bei so einer Strecke wie München-Berlin.
Dann hört man dann auch manchmal von zwei Sitzreihen
weiter vorne. Zieht aber ganz schön hier.
Oder manchmal so. Und guckt
so rum. Und da kriegt man die
Blicke dann. Und da würde man einfach nur gerne
diese Tür einmal blockieren und einfach
mit dem Knopf zudrücken. Und da fällt mir
noch etwas anderes ein. Bei Aufzügen,
ne? Ja. Sehr spezielle
Situation. Fremde Leute auf engstem
Raum. Ja.
Und natürlich gilt es mit allen Mitteln zu verhindern, dass irgendeine andere Person in den Aufzug kommt, in dem man gerade schon steht.
Ja.
Und es gibt ja diese Zu-Taste, die Schließentaste. Und das ist ja eigentlich eine gute Erfindung.
Das ist der Freund der Drinnis.
Genau, man kann drücken und dann, was passiert? Die Tür geht nie direkt zu.
Ja. die Tür geht nie direkt zu. Ich habe manchmal den Eindruck, da sind auch die Drähte extra nicht angelötet.
Das ist nur so ein Fidget-Button für die Leute,
damit man sich so ein bisschen nervös austoben kann.
Da passiert aber rein gar nichts.
Ja, stimmt.
Man geht rein,
irgend so ein Johannes kommt mit einem Anzug angelaufen,
wo man sagt, da habe ich jetzt gar keinen Bock,
dass der mit dem Bluetooth-Headset die Ohren voll labert auf der 10-Sekunden-Aufzugfahrt.
Da drücke ich lieber mal schnell, aber es passiert nie was.
Und ich bin der Meinung, die Sekunden von dem Drücken auf den Knopf der Tür-geht-zu-Taste
bis zu Johannes läuft den Gang entlang,
das sind die längsten Sekunden der Welt, bis dir an die Tür zugeht.
Das ist wirklich unglaublich.
Da kannst du dein ganzes Leben, zieht an dir vorbei und sagt,
bitte, bitte, bitte, geh zu, geh zu, geh zu, geh zu,
bevor der Johannes dir mit seinem Rollkoffer
reinkommt und seinem Headset. Und wirklich,
das ist das Schlimmste. Und manche
so richtig alte Aufträge, vor allem,
ich muss wirklich sagen, in Köln gibt es viele an so Bahnhöfen,
die so richtig alt sind. Und dann drückst
du da drauf und dann dauert das so 40 Sekunden,
bis dann mal die Tür zugeht. Das ist wirklich der
absolute Drinni-Horror. Vor allem in
Bahnhöfen, da will man ja auch schnell wieder
raus sein, aus anderen Gründen. Da will man schnell losfahren und schnell
wieder raus, weil es auch einfach manchmal
gut hat, hat einen Geschmäckle einfach
durch den Luft, kann man so sagen.
Aber die Aufzugfahrt
beginnt nicht erst im Aufzug, sondern für mich
beginnt die schon vorher. Und zwar,
wenn man sieht, okay, der Aufzug ist da hinten
und es bewegen sich schon Personen
in diese Richtung, dann heißt es für mich
abschätzen, Tempo anziehen, zu Fuß,
überholen oder stark drosseln.
Und zwar so stark drosseln, dass die Personen,
die dann in den Aufzug einsteigen vor einem,
nicht in die Versuchung kommen,
einzufragen möchten sie nicht auch noch einen.
Das heißt, man muss wirklich, ich würde mal sagen,
25, 30, 40 Meter Abschalten.
Und Augenkontakt meiden.
Genau, am besten gar nicht irgendwo hingucken,
vielleicht noch ein Telefonat simulieren,
dass man da nicht noch gefragt wird.
Ja, die Situation habe ich aber oft.
Ich will in den Aufzug rein mit einem großen Koffer
und dann sehe ich plötzlich vor mir eine andere Person,
die auch in den Aufzug geht. Da ist noch rechtlich
Platz im Aufzug. Aber dann kriege ich plötzlich
ein ganz wichtiges Telefonat und muss mich
zur Seite wegdrehen, dass ich gar nicht
mehr angeguckt werde und die Person dann leider
alleine fahren muss, damit ich das nächste Mal
alleine fahren kann. Habe ich schon oft gemacht.
Es gibt auch die Experten,
da steht man im Lift,
vielleicht auch schon zu zweit, man denkt so,
ah cool, mit dem Gepäck, das passt gerade so schön.
Und dann kommt jemand und sagt, ich komme jetzt auch
noch rein, ne? Mit drei
Taschen, mit so einem Surfbrett oder
einem Fahrrad. Das passt auch noch. Und das wären einfach
15 Sekunden unangenehme Fahrt.
Mit meinem E-Bike. Man hat eine gute
Ausgangslage, wo man denkt, okay, die Person, mit der
die jetzt hier noch drin ist, mit der kann ich mich ja arrangieren.
Man hat sich abgefunden. Die 10 Sekunden,
die jetzt gleich folgen werden, die unangenehmen
10 Sekunden, wo niemand was sagt
und man versucht auch das eigene Schnaufen
zu unterdrücken, weil es dann unangenehm so die Nase
treibt, werden plötzlich so unerträglich
die Sekunden, weil jemand mit seinem
Mountainbike reinkommt und mit seiner
großen North Face Tasche, wo er
die Sportkleidung drin hat. Seiner Duffelbag.
Und die Leute, die das selbstbewusst sein haben,
da noch hinzuzustoßen, sich da noch rein
zu quetschen, das sind auch die Leute, die dann plötzlich
anfangen, im Aufzug noch Smalltalk zu
machen. Es gibt auch Leute, die fragen mich,
was ist der Unterschied zwischen drinnen und draußen? Und da würde ich
sagen, das ist ein Draussi. Jemand, der jetzt
hier reinkommt und sagt, ich passe da schon
noch rein mit meinen vier Duffelbags,
das ist jetzt nicht ein Drinny, würde ich
sagen. Nee, das ist kein Drinny.
Interessant sind ja auch die Leute, die dann
im Lift drin sind. Man hat sich abgefunden,
okay, man muss jetzt zu zweit oder zu dritt fahren.
Der Duffelbag-Man ist auch dabei.
Duffelman. Und dann gibt es die Experten,
die dann die 10 Sekunden Stille nicht ertragen.
Die dann in die Offensive gehen.
Das hatten wir auch schon mal bei einer Schlossanekdote,
wo die Leute auf einen zukommen,
wo man einfach dieses Vakuum von Stille nicht erträgt
und dann manchmal einfach so Wortfetzen hinwirft.
Auch manchmal so halbes Selbstgespräch,
wo die, glaube ich, den Eindruck haben,
jetzt steigt man darauf ein, wenn es irgendwie so heißt,
jetzt muss ich gleich Gleis 4,
muss hier auch noch jemand zum Gleis 4?
Niemand reagiert.
Oder wo ist denn hier der Zahnarzt? Ich muss
gleich zum Zahnarzt. Wo geht es denn hin?
Das Wetter, das drückt heute.
Ich verstehe es einfach nicht. Und was ich auch nicht verstehe,
ist Leute, die dann im Aufzug,
oft ist man ja mit einem Pärchen
im Aufzug, wo man so denkt, okay,
wir sind jetzt hier, ich bin hier quasi alleine und dann ist noch ein Pärchen
dabei. Und die meisten Leute halten sich an
den Aufzug-Kodex, dass man einfach die
20 Sekunden Stille, die lässt man
über sich ergehen und dann geht man getrennte Wege.
So ist es einfach. Unkompliziert,
unangenehm, aber unkompliziert.
Und manche Pärchen sind dann so,
oder auch andere Leute, die zu zweit im Aufzug
sind, die wollen dann trotzdem
reden, aber die denken dann,
oh, ist noch eine Person dabei, jetzt müssen
wir flüstern. Und ich denke so,
ja, super, wir sind auf zwei Quadratmeter
und wenn ihr jetzt flüstert,
dann höre ich euch ganz bestimmt nicht,
weil ich bin ja immerhin
30 Zentimeter von euch entfernt.
Und dann denke ich mir so, spart euch
doch einfach, ey.
Ich kann euren Atem auf meinem Nacken spüren.
Hört auf zu flüstern.
Ich kann genau hören, dass ihr heute Abend noch mit der Karin
in der Barcelona einen Cocktail trinken geht.
Spart es euch einfach.
Flüstern ist noch schlimmer als Stille.
Wirklich?
Unangenehme Stille ist weniger schlimm als Flüstern.
Und Lautreden ist auch weniger unangenehm als Flüstern.
Also ich würde sagen, Flüstern ist das Schlimmste.
Das Zweite Schlimmste ist das Sprechen.
Egal.
Stille ist der neutrale Zustand.
Ja.
Gibt es eine Situation, wie man eine Aufzugfahrt auch angenehm machen kann?
Ich glaube nicht.
Treppensteigen.
Treppensteigen?
Aber manchmal geht es halt nicht.
Rolltreppe.
Rolltreppe, ja.
Rolltreppe ist sowieso super.
Rechts stehen, links gehen. Manchmal geht es halt nicht. Rolltreppe. Rolltreppe, ja. Rolltreppe ist sowieso super.
Rechts stehen, links gehen.
Eine Regel, die, finde ich, in unserer Gesellschaft nicht genug wiederholt werden kann.
Ja, das stimmt.
Rechts stehen, links gehen, Leute.
Verinnerlich das bitte.
Das ist wie bei Armin Laschet.
Boah, politische Gags.
Oh Gott, spitz.
Puff, puff.
Nee, aber das ist eine gute Trini-Regel.
Weil dann mit rechts gehen, links stehen, nee,
rechts stehen, links gehen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es links und rechts... Nein, rechts stehen,
links gehen. Damit haltet ihr dann nämlich nicht
den Betrieb auf. Genau. Betrieb,
der muss weitergehen, einfach immer
gehen, im Zweifel gehen.
Im Zweifel nach vorne. Und bitte nicht
kurz hinter einer Rolltreppe einfach stehen
bleiben. Das sind die Schlimmsten.
Wo muss ich denn jetzt hin?
Jetzt muss ich mal auf den Plan gucken.
Und dann ziehen die auf einmal ihre Straßenkarte auf,
über zwei Meter, und 50 Leute rennen in die Reide.
Das ist einfach der Wahnsinn.
Ich träume sowieso von der durchgehenden Rolltreppe.
Also die Rolltreppe geht nach dem Treppenabschluss noch weiter
und man fährt einfach.
Man fährt einfach wie im Flughafen.
Ja, bis nach Hause, bis zur Haustür.
Das wäre schön. Lass uns doch jetzt mal die
Rolltreppe aus der Folge rausnehmen.
Einfach so friedlich aus der Folge
rausfahren. Und natürlich stehen wir rechts.
Wenn ich eine eigene Show hätte, dann hätte ich
keine Showtreppe so beleuchtet, sondern
ich hätte eine Rolltreppe. Hoch und
auch wieder runter unten. Das finde ich sehr
gut.
Ja, also Leute, das war die
40. Folge Drinnis. Unfassbar.
Es war sehr schön, Julia, mit dir. Es hat wieder sehr viel
Spaß gemacht. Das kann ich nur zurückgeben. Und
an die Leute da draußen, denen es vielleicht gefallen hat
und uns seit 40 Folgen oder auch noch nicht so
lange zu hören und ihr den Podcast mögt,
dann könnt ihr uns gerne abonnieren.
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App. Lasst uns vielleicht eine Bewertung da bei iTunes Podcasts.
Das hilft uns immer sehr. Darüber freuen wir uns.
Dazu noch eine Sache. Es gibt keinen Drainies Instagram-Kanal.
Es gibt nur einen Fan-Account.
Unsere Kanäle heißen Chris Sommer und Julia Becker.
Das sind die einzigen, die wir verwalten.
Kommt doch mal vorbei.
Und falls ihr ein U-Boot habt, meldet euch.
Wir kaufen es euch eventuell ab.
Und damit wünschen wir euch eine schöne Woche.
Bleibt drin, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.
Tschüss und auf Wiederhören.
Tschüss.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.