DRINNIES - Im Knatterbus mit Volker Wissing
Episode Date: July 10, 2023Viva Mallorca Spezial! Giulia hat in Berlin Volker Wissing zugeparkt und Chris verlässt den Podcast frühzeitig, weil er Wasser in den Beinen hat. Außerdem: Der geniale Tüftler Andreas Robens und s...ein Loch im Fußboden, Spuk am Kopierer und ein stinkender Sightseeing-Bulli. Stay hydrated!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Drinnies. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Und ich kann jetzt sagen, kurz bevor der rote Knopf, die rote Tasse gedrückt worden ist, hier an diesem Laptop, an dem ich sitze, du hast mir gerade den Stinkefinger gezeigt.
Das geht niemandem was an.
Warum, das muss niemand wissen, aber es wurde gemacht.
Warum tut dir nichts zur Sache?
Aber man kann ja sagen, es ist eine leicht gereizte Stimmung.
Und es erinnert mich ein bisschen an die Stimmung, wenn das Museum vom Schloss, wo ich gearbeitet habe,
Sonntagabend geschlossen hat. Montag ist zu,
Sonntagabend, 17 Uhr ist Feierabend
und dann weiß man, die ganze
Familie hat schon Wochenende verbracht, die Kinder
sind am Schreien, am Quengeln, die Väter,
die alle zwei Wochen mal das Kind für zwei
Stunden zu sich nehmen, dürfen das Kind wieder
abgeben und haben zwei Wochen frei.
Und so ist das. Ältere Leute wollen nach Hause,
weil sie Wasser in den Beinen haben. Jeder hat
so sein Ding am Laufen. Und die Leute zeigen dir auch den Mittelfinger.
Ja, so weit ist es nicht gekommen.
Weil sie nicht mehr rein dürfen ins Schloss um 19 Uhr.
So ist ein bisschen die Stimmung kurz vor Urlaub, kann man ja sagen.
Morgen ist nicht Montag, aber wir haben bald mal frei.
Der Podcast geht aber weiter.
Ich muss sagen, ich genieße jetzt ein bisschen die Freizeit, die ich jetzt habe
und zwischendurch mal ein bisschen Podcast machen.
Ich freue mich auch darauf,
auch weil wir nicht in Podcast-Pause gehen,
machen wir doch trotzdem irgendwie
eine kleine Pause und fahren
zumindest in ein nahes
Erholungsgebiet.
Und da freue ich mich sehr drauf, denn so langsam
bin ich auch so ein bisschen ausgelaugt
vom Jahr, muss ich sagen. Julia,
ausgelaugt war auch meine Kollegin. Ich muss
kurz noch darauf zurückkommen. Ist mir gerade eingefallen,
weil wegen gereizter
Stimmung. Wir hatten ja diese Mittelalter-
Märkte von Zeit zu Zeit an diesem Museum.
Und ich hatte eine Kollegin,
die hat sich mal, es gab da mehrere
Schlösser, die haben dann zusammengehört, so als
Verbund. Und auf einem der Schlösser hatte ich
eine Kollegin, die hat gesagt,
ich werde mich jetzt hier versetzen lassen. Und dann
habe ich gefragt, warum? Zu viel los? Zu wenig
los? Fühlst du dich unterfordert? Dann hat sie
gesagt, nein, hier spukt es.
Und dann dachte ich noch, das sei ein Witz, weil
wäre ein guter Gag. Aber sie war felsenfest
davon überzeugt, dass in allem der Schlaf
Gemächer, dass dort noch der Geist
einer früheren Bewohnerin sein
Umwesen treibt. Ich kann das gut verstehen.
Nicht, dass sie denkt, dass es spukt,
sondern dass man das sagt beim Arbeitgeber, um
versetzt zu werden. Also eigentlich ist es
ja genial, auch wenn ihr jetzt vorhabt zu kündigen,
ihr wisst aber nicht, wie ihr es formulieren
sollt. Wenn ihr sagt, ich höre
auf, ich muss kündigen, es tut mir leid.
Ja, warum denn? Was ist denn los? Hier
spukt es. Hier bei der Barmer
Versicherung in der Abteilung B
bis F spukt es im
Beamtengebäude. Sag das doch einfach mal. Ja, in der Abteilung B bis F spukt es im Beamtengebäude.
Sag das doch einfach mal.
Ja, in der Abteilung F auf dem neunten Stock, dahin spukt es beim Kopierer.
Niemand kann dir das Gegenteil beweisen.
Die müssen es einfach so hinnehmen, dass es dann da einfach spukt.
Ja, die hat das wirklich felsenfest gemeint.
Und sie hat wie auch immer gesagt, vor diesen großen Events, Mittelaltermarkt, irgendwelche Kinder-Events auf dem Schloss, da hat sie immer besonders viel meditiert gegen die schlechten Schwingungen.
Und ich habe mir immer vorgestellt, es sind vielleicht, hat sie die Menschen grundsätzlich gemeint, die schlechte Schwingungen mitbringen.
Aber ich habe auch gedacht, vielleicht liegt es auch einfach im Mittelalter.
Wenn so der Henker kommt, dass das da einfach mit dem Kerker und so, dass da einfach so zu viele Bad Vibes sind und dass sie da extra lange meditieren muss.
Kerker und so, dass da einfach so zu viele Bad Vibes sind und dass sie da extra lange
meditieren muss. Meinst du im Mittelalter gab es
auch schon so Yoga-Klassen und so
Meditationssachen, Selfcare
und Achtsamkeit? Naja, die Merseburger
Zaubersprüche, davon haben wir letztens schon geredet.
Das kann man ja sagen, das ist
vielleicht so der Vorläufer von einem
Gwyneth Paltrow Health Institute.
Von Goop.
Das hat sie doch gemacht, oder?
Um was geht es da?
Da geht es darum, sehr teure Steine zu verkaufen.
Einfach kleine, schöne Steine,
die sich weich in der Hand anfühlen und aber
1000 Dollar kosten. Und eine Kerze,
die nach ihrer Vagina riecht.
Weiß ich jetzt nicht, ob das es so gegeben hat,
ein Mittellader, aber es hat auch was von Spuken.
Wenn ich mir so genau nachdenke.
Der Königsbad, wo spukt es.
Aber ich sag dir, wo es nicht spukt, auf ihrem Bankkonto.
Ja.
Julia, ich muss ja sagen, ich bin jetzt
ausgelassener. Ausgelassene Stimmung herrscht
hier. Wir sind zurück aus Berlin und das
ist ja das Highlife. Wir waren nämlich am Podcast
Preis, leider nicht gewonnen.
Tja, mal bist du der Hund, mal bist du der Baum.
Kann nicht immer klappen. Genau.
Wir gratulieren Rezo und Julien
Bam ganz herzlich, wirklich von ganzem Herzen.
Wir sind da hingefahren, natürlich ICE, natürlich High Life in Berlin.
Ich muss sagen, im ICE ist mir eine Sache aufgefallen.
Ich beneide jeden in der Urlaubszeit, wenn die Züge voll besetzt sind.
Es liegen Taschen auf dem Boden, es liegen Jutebeutel in den Gängen.
Jemand hat noch ein Skateboard liegen.
Jemand liegt böswilligerweise noch eine bananenschale hin in den gang also alles ist darauf
ausgelegt sich auf die schnauze zu legen man fällt hin ich würde da immerhin fall
deswegen einfach nicht aufstehen sitzen bleiben und ich denke mir jedes mal wenn
ich dann am gang sitze ich bin jemand der gerne am gang sitzt
aufentlegung weil da kann ich ab und zu mal das Bein rechts rauslegen. Kannst du mir jemand ein Bein stellen?
Das ist so mein Gwyneth Paltrow-Healing-Moment.
Das Bein raushalten im ICE.
Aber auch ganz schnell wieder rein, wenn jemand kommt,
weil jetzt kommt es.
Mein Gup-Moment.
Weil wenn jemand kommt und ich sehe schon den Pappbecher
und ich rieche schon den Filterkaffee,
das ist wirklich für mich ein Selbstvertrauen
in sich selber, was ich gerne hätte.
Jemand im vollbesetzten IC mit Taschen,
mit YouTube-Ball, mit Skateboard, mit Bananenschalen
im Gang, wenn dann jemand kommt,
vielleicht mit einem Pappbecher oder vielleicht mit zwei
Pappbechern vom Bordbistro
an den Platz zurück und die dann so balancierend
im wackelnden IC, der gerade
über Weichen fährt, da hin und her
zu balancieren. Ich denke
jedes Mal so, jetzt ist es soweit,
jetzt wird dir der Filterkaffee über
die Beine geschüttet und jetzt kommt auch mal
die Ersatzhose zum Einsatz. Also das
Selbstvertrauen würde ich gerne haben
von den Leuten, die zweihändig
zwei Pappbecher voll
Filterkaffee im IC balancieren.
Das sind Menschen, die kennen nichts.
Die kennen nichts.
Ich würde mich das niemals trauen.
Ich traue mich ja so schon nicht,
durch den Gang zu laufen, aus Angst, dass der
Wagen auf einmal rüttelt und ich auf eine Person
drauffalle. Aber dann noch mit zwei
Getränken, mit zwei heißen Getränken.
Die kennen nichts. Das sind dieselben Leute, die
im Laden Unterwäsche anprobieren.
Nackt. Und dann
den Vorhang aufmachen und ihre Freundin fragen,
sieht das komisch aus? Steht mir das?
Aber noch so einen Meter rausgehen.
Hey, ich gönne es Ihnen.
Ich gönne es jedem, wer das kann.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für das Leben.
Ich hoffe, Sie gewinnen auch mal einen Podcastpreis.
Ich glaube, die kaufen wirklich bei Goop.
Die ruhen in sich selbst.
Ich habe mich schon mal komplett auf die Schnauze gelegt,
im Zug, in einem Schweizer Zug,
in einem Intercity,
nicht in einem ICE, wo dann die Viererabteile haben ja so einen langen Tisch,
der bis an den Mittelgang eigentlich rausreicht.
Ja. Bei so einem Schweizer
ICE gibt es diese kurzen Tische,
die sind nicht bis raus ganz an den Gang,
sondern nur so halb, also so ein kleines
Tabla, eigentlich eine kleine Ablagefläche
nur. Da habe ich mal
einen Fehler gemacht, zu früh aufgestanden.
Erstmal vorm Bahnhof, weil ich gedacht habe,
ich muss alle meine Sachen zusammenpacken.
Das war noch so, dass ich da Saxophone dabei hatte.
Links ein Altsaxophone und rechts ein Tenorsaxophone.
Über die Schultern hinten ein Rucksack.
Und dann bin ich so balancierend.
Vorne noch eine Quetschkommode, ein Keyboard.
Am Schuh noch so eine Rasse.
Ich bin balancierend.
Mikrofon vorm Gesicht.
Etwa so, etwa so muss man sich vorstellen.
Und da bin ich durch den Gang gelaufen und ich musste quasi meine Saxophone an den Schultern festhalten, damit die nicht runterrutschen.
Ich konnte mich also nicht mit den Händen von Stuhlreihe zu Stuhlreihe haken.
Du musst also die Balance mit dem Korpus halten.
Genau, genau. Es musste von innen her.
Aus der Körpermitte.
Aus der Körpermitte, mein Gutmoment. Aus der Körpermitte der Healing-Prozess starten.
Und dann ist es passiert, vor Olten über die Weichen ist der ICE gerasselt.
Und ich bin mitgerasselt und habe mich in ein Viererabteil gelegt.
Und zwar so, dass ich halt nicht wie im ICE mit dem Langtischen mich am Tisch festhalten konnte.
Sondern es hat mich
reingelegt und ich bin dann mit
einem Arm auf diesem Tablett,
auf diesem kleinen Vorsprung, auf diesem
Fensterbrett praktisch, hängen geblieben
und habe dann mit 30 Zentimeter
Abstand einer wildfremden
Frau ins Gesicht geguckt und war dann quasi
lässig mit einem Ellbogen so oben, weißt du?
Wie wenn man auf den Ring in Köln fährt
Freitagabend. So lag ich dann da.
Darf ich kurz erzählen,
wie ich mir vorstelle, wie es weitergeht.
Das Saxophon ist aus seiner Behausung
rausgeflogen, quer im Bogen
einmal durch den Raum, hat in der Luft
eine Drehung gemacht, zu dir zurück.
Das Mundstück ist in deinem Mund
und durch die Geschwindigkeit des
ICE sind die Töne von Careless Whisper
rausgekommen.
So stelle ich es mir vor. War es so? Bitte sag das.
Es war nicht ganz so. Ich habe nämlich mein Saxophon immer gut verschlossen gehabt, seit ich mal als Teenager das Saxophon mit dem Reißverschluss, den Koffer nicht zugemacht habe, sondern nur zugelegt den Koffer, den Deckel, die Klappe zugemacht und habe den Koffer genommen an einem Schultergurt und dann habe ich mir den Koffer, wollte ich zumindest, lässig auf die Schulter schwingen,
auf den Rücken und dabei ist das Saxophon aus dem offenen Koffer geflogen
und über den Tischkant auf den Boden
und es war eine komplette Banane im herkömmlichen Sinn.
Seither habe ich immer meine
Koffer gut verschlossen, das ist also nicht passiert,
aber es war dermaßen peinlich. Ich habe sogar in
ihre Notizen sehen können, so nah war ich an ihr
dran und sie hat etwas Mathematisches gelöst.
Es war dermaßen peinlich.
Sorry, aber wer im Zug
was Mathematisches löst, hat es verdient,
dass ein Saxophon mit Besitzer
auf ihm landet. Naja, sei mal ein bisschen gnädig.
Ein bisschen Gnade behalten lassen.
Mathematik hasst es jetzt ganz tief bei mir.
Ja, wir waren
ja in Berlin und was ich da
beobachtet habe, Chris, was ich sehr interessant
fand, an mir, ich saß da so,
ich ging meines Weges, ich
setzte mich hin, ich habe vorm Hotel ein bisschen
gerastet, ich habe mich hingesetzt,
die Sonne genossen, ich habe
die schöne Berliner Luft genossen
und das war dein Gubenmoment, dein
Healingprozess. Das war mein Gubenmoment in Berlin-Mitte
vor der Riesenbaustelle.
Jedenfalls kam dann auf einmal so ein
richtiges Knatterauto. Und ich dachte so,
erstens, was macht hier so viel Lärm?
Zweitens, was stinkt hier so? Moment, kurz.
Knatter mit Knatterauto meinst du nicht jetzt irgendwie
das Bumsmobil? Nicht das Bumsmobil mit der
Casting-Couch, sondern wirklich ein knatterndes Geräusch.
Richtig laut.
Wie so ein richtiges, wie so ein
Baustellengeräusch. Ein Bagger,
ein Pressloch oder was auch immer. Es knattert richtig
laut. Ich denke, was stört hier meine Mittagsruhe?
Lasst mich doch mal hier die Ruhe von Berlin genießen.
Ich gucke auf,
es stinkt, es knattert, es kommt ein
alter VW-Bus vorbei.
Natürlich so auf trendy gemacht,
so Oldtimer in einem schönen
hellblau und so wie aus der
Bierwerbung. Und ich denke mir so,
okay, warum fahrt ihr jetzt hier lang?
Dann sehe ich da drauf ein Schild
Bullies sightseeing.
Ist okay.
Dann gucke ich da rein, da sind da wirklich so Holzbänke
drin und da sitzen, glaube ich, so
sechs Leute, vielleicht sogar mehr.
Der Bus ist rappelvoll mit TouristInnen,
die sich die Stadt angucken, aus diesem
Bulli raus. Da haben sich mir direkt mehrere
Fragen eröffnet und zwar erstens,
was hast du davon, in den Bulli zu
fahren, weil du siehst ihn ja von außen nicht, während du
fährst. Das Einzige, was du siehst,
ist der Bulli von innen
und du hörst dieses laute
Geräusch und es stinkt. Schlechte Federung.
Schlechte Federung. Keine Klimaanlage.
Keine Klimaanlage, es war 100 Grad
und mega eng,
du sitzt da wie die Hühner auf der Stange
und ich dachte so, das Konzept habe ich
jetzt nicht so richtig verstanden, also von außen finde ich
das Auto auch schön, aber sagen wir das mal
wie es ist, es ist eine alte Klapperkiste.
Das muss doch nicht sein, oder? Also man kann
so komfortabel eine Sightseeing-Tour
machen und schön hopp on, hopp off,
schön oben sitzen, wo man noch die ganze Zeit die Bäume
so ins Gesicht kriegt, vielleicht noch ein bisschen
im Schatten mit einer schönen, leichten Windbrise,
man hat noch Kopfhörer auf, so. Nein, die sind so mega laut und der
Führer, also der gefahren ist
das Auto, musste mega laut schreien, um den
Leuten zu erklären, wo sie jetzt gerade sind.
Und das hat
mich so gestresst, obwohl die nur kurz
bei mir, an mir vorbeigefahren sind,
hat mich das schon ultra gestresst.
Ja, es ist ja grundsätzlich die Frage,
ist ein Gefährt,
was von außen schön ist, was ich würde mal
sagen kultig ist, auch für sich selber
kultig, es ist doch eigentlich dann
ein größerer Genuss, das Vorbeifahren zu sehen.
Ja, und selbst der Genuss hat sich
in Grenzen gehalten, weil er halt wirklich sehr
laut war und gestunken hat.
Ich möchte einmal kurz sowieso das
Konzept Stadtrundfahrten hinterfragen.
Also wenn man jetzt da drin sitzt, in einem Bus.
Oder sag mal, in Berlin gibt es glaube ich auch so Bootsrundfahrten, so Schiffrundfahrten.
Ja.
Und ich sage jetzt mal, ich bin nach Berlin reingefahren mit dem IC.
In Berlin bin ich angekommen.
Aus Köln kommend kann man ja sagen, Köln ist keine schöne Stadt, ist eine hässliche Stadt.
Aber ich muss sagen, Berlin ist jetzt auch nicht die schönste Stadt der Welt.
Und es gibt wirklich viele hässliche Ecken. Ist es dann nicht
eigentlich eine Stadtrundfahrt
ein Problem, weil man dann eher auf
die hässlichen Ecken drauf schaut, als
wenn man nicht in so einem Doppeldeckerbus sitzen
würde, wenn man Teil der Hässlichkeit
und es würde einem vielleicht nicht so auffallen.
Verstehst du? Von der einen Seite guckt man
vom Wasser aus, von der schönen, gemütlichen Bootsrundfahrt
auf dem Wasser, auf eine hässliche Stadt versus man ist Teil der hässlichen Stadt und da fällt es einem vielleicht nicht so auf.
Ich sehe, was du meinst. Ich bin trotzdem große Verfechterin der Stadtrundfahrt. Ich bin eine Person, die macht jede Bootsfahrt mit und auch jede Stadtrundfahrt. Ich bin ein großer Fan, des sich einen Überblick verschaffen.
Ich bin ein großer Fan des sich einen Überblick verschaffen.
Am ersten Tag in einer neuen Stadt
erstmal sagen, so und heute verschaffen wir uns erstmal
einen Überblick. Da fahren wir erstmal schön mit
einem Schiff, eine dreistündige Tour, komplett
durchs Industriegebiet, neben einer riesen
Abzweigung, noch nach Mecklenburg-Ost,
ist egal. Wir verschaffen uns
erstmal einen Überblick und gucken uns dann
nochmal an, nach der Fahrt,
in Detail, was wir genau davon nochmal
einzeln angucken wollen.
Ich habe auch
ein Gespräch mitgehört, ein Gesprächsfetzen,
auch etwas, was mir sympathisch ist, von
einer sehr engagierten Mutter, denke ich mal, von
zwei Teenager-Söhnen, die
auf dem Weg nach Berlin, kurz vor Berlin,
nach Spandau gesagt hat, entweder
fahren wir mit der Bahn zum Hotel oder wir gehen.
Ich wäre ja für gehen,
weil da sehen wir ja schon mal was.
Und dann hat der eine so ungefragt, wie weit ist das denn?
Ja, so 50 Minuten.
Und Berlin ist halt groß.
Und ich verstehe die Überlegung, erst mal was zu sehen.
Nicht direkt im Untergrund wieder irgendwo hinfahren
und dann hat man nichts miterlebt,
sondern erst mal sehen und genießen.
Aber die Frage, sind 50 Minuten Fußmarsch
nach einem 5-stündigen ICE-Fahrt mit zwei Koffern genutzt?
Man muss ja auch sagen, wir sind ja begeisterte Carsharing-Nutzer.
Und in Köln gibt es ja auch ***, das ist ein super Anbieter.
Aber in Berlin ist es viel frequentierter.
Es gibt viel mehr Autos zur Verfügung.
An jeder Ecke, es gibt auch ganz viele andere.
Es gibt noch ***, wie heißen die alle?
Ich werde alles piepen, die sollen uns Gepäcks bezahlen.
Auf jeden Fall, wir sind begeisterte
Karschall-Bedienungsleute und da ein Auto
direkt vor unserem Hotel stand, haben wir uns gedacht,
warum ein Uber rufen, wenn wir auch einfach
in das Auto einsteigen können und losfahren können.
Das haben wir natürlich gemacht.
Das erste Mal in Berlin Autofahren, aufregend
als Fahranfängerin, muss ich jetzt auch mal sagen.
Ich bin nach Charlottenburg gefahren,
Wiener 1 und wieder zurück.
Dann ergab sich folgendes Problem.
Ich wollte wieder parken in der Nähe des Hotels
und fahre in die Straße,
wo ich das Auto auch abgeholt hatte.
Chris meinte auch, komm, wir stellen
das Auto wieder dahin.
Ich erinnere mich.
Und dann kommen wir in diese Straße und dann sehe ich
diese Schilder überall.
Bewohner parken.
Parken mit Bewohnerparkausweis.
Und ich dachte so, oh scheiße, wie ist das denn bei Carsharing?
Ich wusste es nicht.
Ich wusste es wirklich nicht.
Darf man jetzt mit einem Carsharing-Auto einen Bewohner parken,
ohne Bewohnerparkausweis oder nicht?
Dann habe ich gedacht, scheiße, bin ich die Straße hochgefahren,
es gab sonst nichts weiß, bin ich wieder zurückgefahren.
Bin ich die Straße nochmal hochgefahren,
sind wir wieder zurückgefahren.
Was ich dann irgendwann bemerkt habe, beim zweiten Mal auf- und abfahren,
links und rechts der Straße standen die ganze Zeit Autos,
schwarze Limousinen, schwarze VW-Busse,
schwarze Autos, in denen jeweils ein Mann saß,
ein Mann Ü50, mit offenem Fenster,
die uns sehr streng angeguckt haben die ganze Zeit.
Julia, ich muss sagen, ich habe das direkt bemerkt.
Mir fallen Männer, die alleine im Auto sitzen und warten irgendwo,
fallen mir direkt immer auf, weil ich dachte,
da könnte man jetzt auch mal klopfen und fragen, was ist los?
Wo drückt der Schuh?
Die haben immer was vor. Es ist immer was los.
Es waren aber so viele irgendwann, dass ich gedacht habe,
fuck, als mir das dann erst mal bewusst wurde,
wir werden von allen Seiten beobachtet, während ich gedacht habe, fuck, als mir das dann erstmal bewusst wurde, wir werden von allen Seiten
beobachtet, während ich in Schrittgeschwindigkeit
mit diesem kleinen VW Polo
die Straße auf und ab fahre, mega
verdächtig. Und dann sehe ich erst, dass
Teile von diesen Autos, von den wartenden
Männern, die uns anklotzen, ein Blaulicht
obendrauf haben. Richtig, es waren nämlich
nicht so Polizeiautos, sondern es waren
schwarze, dunkel getönte Autos,
teilweise auch ohne Blaulicht, auch Leute, sondern es waren schwarze, dunkel getönte Autos. Teilweise auch ohne Blaulicht.
Auch Leute, ich glaube, in Zivil unterwegs.
Nicht nur Bundespolizei in Anzügen.
Da war wohl was im Gange.
Da war was im Gange. Und ich wusste
ab dem Moment, hier passiert gerade irgendwas.
Wir sind Teil von etwas auf einmal unfreiwillig
geworden. Ich habe mich da
nicht mehr so wohl gefühlt. Aber ich wusste auch,
ich muss das Auto jetzt hier irgendwo abstellen,
sonst habe ich keine Chance mehr.
Und dann bin ich die Straße wieder zurückgefahren,
habe den einzigen Parkplatz gesehen,
den es in der Straße noch gab und dachte so,
fuck, das ist jetzt hundertprozentig verboten,
da zu parken, aber ich muss da jetzt rein.
Ich muss da rein, alle Männer gucken mich an,
ich sehe das, wie die mich angaffen,
durch die Fenster glotzen die mich an,
die dachten, ich will da sonst was machen.
Und auf einmal sagst du, du hast Volker Wissing.
Das ist Volker.
Das ist der Volker, der Wissing-Volker.
Er ist aus einem Haus rausgekommen,
schnell spurtend ins Auto gehopst, möchte ich sagen.
Mit einem kleinen Lupfer aufs Echtleder.
Mit so einem kleinen Hopserlauf.
Ja, mit einem Hopserlauf.
Du könntest mit einem Hopserlauf aufs Echtleder vom Mercedes hinten rein.
Und weißt du, was ich gedacht habe?
Ich dachte einfach nur so, fuck.
Es gibt zwei Dinge, die du beim Falschparken
nicht in deiner Nähe wissen möchtest.
Erstens die Polizei, zweitens den Bundesverkehrsminister.
Und was habe ich gemacht?
Ich habe drauf geschissen.
Ich habe einfach dort eingeparkt.
Unter den Augen der glotzenden Polizisten,
unter den Augen von Volker Wissing
bin ich in diesen Bewohnerpark,
bin ich auf diesen Bewohnerparkplatz gefahren.
Julia, da hat er eh keine Zeit, da musst du auf dem iPad
die Selfies von Christian Lindner abnehmen.
Da hat er gar keine Augen für dich. Ich habe mich nur gefragt,
bei der Polizei in den Autos,
bei den einsamen Männern in
stedten Autos, gucken sie,
weil wir a, möglichstes Gefahrenpotenzial
birgen oder gucken sie, weil sie Typen sind undpotenzial birgen? Oder gucken sie,
weil sie Typen sind und die gucken
einem immer zu, wenn man parkt?
Oder gucken sie aus purer Langeweile?
Das Geile ist auch,
ich hatte einen
Schuhkarton dabei und wir sind
ausgestiegen und da haben
sie uns immer noch alle so angeklotzt, weil sie
dachten, wir sind echt verdächtig, weil wir die
Straße so oft auf- und abgefahren sind.
Das war auf jeden Fall ein verdächtiges Gucken.
Und was macht Chris mega unverdächtig?
Legt den Schuhkarton
mit dem unbekannten Inhalt
einfach auf so einen Stromkasten
und bindet sich die Schuhe.
Ja, ich wusste ja noch nicht,
das war ja schon als Volker Wissing
auf der S-Klasse, glaube ich.
In der S-Klasse.
Aber ich meine, man kann doch wohl noch
einen Schuhkarton auf den Stromkasten stellen.
Und sich die Schuhe binden.
Es tut mir leid, der Stromkasten stand halt direkt
neben der sächsischen Vertretung in Berlin.
Was kann ich denn dafür? Ich muss mir halt
kurz den Stühlsäcke zumachen.
Ja, und dann haben wir ja gesehen, dass es die sächsische
Vertretung war, vor der wir da falsch
geparkt haben. Ich weiß, was ich jetzt
mache, Chris. Ich google jetzt, warum
Volker Wissing. Was macht er in der
sächsischen Vertretung? Das will ich jetzt einfach wissen.
Ich habe derweil die ganze Zeit überlegt.
Volker Wissing, ich stehe
nicht hinter deinen Ansichten. Aber du bist
Verkehrsminister und du liebst Verbrennermotoren.
Wenn du ein guter Politiker
wärst, wären da nicht mehr Parkplätze
zur Verfügung? Also ich wäre am liebsten
zu ihm gegangen und sagen, Volker, Wissing, Volker, wenn du ein guter Politiker wärst, dann wäre doch jetzt hier mehr Parkplätze. Nicht, weil ich das will, sondern weil das seine Partei möchte.
der sächsischen Vertretung mit Michael Kretschmer und Volker Wissing
zum Thema Verkehrsinfrastruktur
in Ostdeutschland und die Anbindung
nach Mittel- und Osteuropa.
Es gab, während wir falsch geparkt haben,
eine Sonderkonferenz
zum Thema Verkehrsinfrastruktur
mit dem Bundesminister
für Verkehr.
Wenn Volker Wissing Verbrennermotor wirklich
so toll findet, warum fährt er da nicht mit dem
Sightseeing-Bulli zu sächsischen Vertretungen mit 10 kmh und einer Rauchwolke hintendran?
Naja, oder direkt mit dem Hubschrauber so.
Oder mit dem Flugzeug wie Friedrich Merz.
Der schöne Mittelstand, wir lieben ihn.
Warum gibt es nicht Flugzeugsharing?
So ein kleiner Start- und Landebahn.
Gibt es doch bei Promis.
Gibt es doch.
Ich habe schon voll oft gelesen,
dass Leute das Flugzeug von Jay-Z benutzen. Die teilen sich das.
Und da mit der App und da guckt man auf der Karte, wo steht einer und da sieht man, ah ja, da hinten beim DHL-Packshop, da steht einer, da können wir hinzufügen.
Die haben safe ein Doodle-Dokument, wo die sich eintragen müssen.
Weißt du, Jay-Z hat eine Excel-Tabelle gemacht und der führt dann immer Buch, wer wie viel Sprit verbraucht hat.
Der will dann auch auf den Cent genau, will er den
Betrag überwiesen kriegen. Und dann sagt der
Chris Martin, du schuldest mir noch 2,95 Euro.
Ja, und bitte
vergesst nicht, euch ins Fahrtenbuch einzutragen
mit den Kilometern, sonst kann ich das
nicht absetzen.
Jedenfalls habe ich dann da geparkt
und ich bin mir jetzt bis jetzt immer noch
nicht sicher, aber ich glaube, dass es erlaubt
ist, in Bewohnerparkzonen
mit einem Carsharing zu parken,
denn ich habe danach gesehen, dass noch
drei weitere Carsharing-Autos
in dieser Straße im Bewohnerparkgebiet
geparkt waren.
Ja, ich glaube, wir haben nichts Unrechtes getan
und sonst verklag mich doch Volker.
Aber ist ja klar, mehr Parkplätze
in der Innenstadt oder auch sonst wo,
das ist ja nicht etwas, was ich unterstütze.
Ich persönlich würde mir ja wünschen,
dass die Politiker wie Volker Wissing
sich ein Beispiel an Andreas Robens nehmen.
Weil er hat ja mal gesagt,
der Kuba-Deutschland-Auswanderer, wir kennen ihn,
den Bodybuilder, bekannt auch aus dem Sommerhaus der Stars.
Er hat ja mal gesagt,
für ihn sind drei Dinge im Leben wichtig.
Essen, schlafen, scheißen.
Die drei Grundbedürfnisse.
Drei Dinge müssen stimmen.
Und die sollten eigentlich für alle Leute möglich sein.
Und ich finde, daran müsste man sich wieder mehr orientieren.
Also wir haben hier nochmal den Malle-Marx genannt.
Also er guckt, dass die Grundbedürfnisse für jeden erschwinglich sind, sogar kostenlos vielleicht.
Er hat es eigentlich runtergebrochen.
Unser gesellschaftliches Sein hat er auf die Essenz runtergebrochen. Auf das, was uns alle verbindet, was wir alle brauchen, was wirklich stimmen muss. Essen, schlafen, scheißen, das ist ja so.
Ja, er ist ein moderner Philosoph.
Er ist ein moderner Philosoph. Ich liebe den Strang der Robens bei Goodbye Deutschland und ich muss auch sagen, es ist jetzt Sommer und da könnte man meinen, es gibt ein Sommerloch und da muss ich sagen, bei den Robens gibt es tatsächlich ein Sommerloch,
aber in einem ganz anderen Sinne. Und jetzt
kommt's. Machst du jetzt das große Goodbye-Deutschland
Forum auf hier? Ich muss das einfach,
ich liebe ja Goodbye. Es ist eine der wenigen
Sendungen, die sich wirklich noch lohnt, anzugucken.
Also es geht darum, dass Leute
aus Deutschland auswandern und die sagen
Goodbye Deutschland, ich hau ab und
werde für immer auswandern.
Ich hab zweieinhalbtausend Euro Budget und setze mich damit nach Brasilien,
nach Thailand, nach Costa Rica oder halt nach Mallorca ab,
wo auch Andreas und Caro Robens sind.
Man kann sagen, zwei Bodybuilder, UnternehmerInnen, die haben ein Fitnessstudio.
Ich glaube, Andreas Robens war früher Türsteher, sie war Kellnerin auf Mallorca.
So, das ist deren Geschichte.
Ich muss sagen, das Konzept sagt mir eh zu, weil ich es
unterstützenswert finde, wenn Deutsche aus Deutschland
auswandern.
Das finde ich immer gut, das mag ich.
Dann denke ich mir wieder, auch mal wieder zwei weniger.
Guck mal, was wäre dein
Auswanderungsziel, wenn du jetzt wählen könntest?
Ich habe ja schon gewählt, ich bin in Deutschland gelandet.
Okay, wenn
ich es mir frei aussuchen könnte,
ich glaube, ich würde nach Malle gehen, einfach einfach weil ich dann im Gym von Andreas und Caro Robens trainieren könnte und weil es da so viele lustige AuswandererInnen gibt, die ich dann da besuchen könnte. In Cala Mayor, Cala Ratiata, die sind ja überall da verteilt.
Ich kenne diese Städte auch nur vom Hörensagen, aber ich habe das Gefühl, ich war schon fünf Jahre dort, habe ich gelebt.
Goodbye Deutschland ist für mich eines der wenigen TV-Ereignisse, für die es sich noch lohnt einzuschalten.
Ist es wirklich so? Und jetzt zum Thema, zu meiner Überleitung eben, zum Thema Sommerloch.
Es gab ein Loch bei den Roms und zwar, die Geschichte geht so, es ist eigentlich unfassbar.
Es ist ein genialer Schachzug. Er ist ein Pionier, ein Erfinder, ein Physiker, möchte man sagen.
Und zwar gab es im Iron Gym, in dem Fitnessstudio von Andreas und Caro Robens, ein Problem, für das die Hausverwaltung verantwortlich war.
Es gab einen Wasserschaden. Es hat in das Fitnessstudio getropft, an der Wand herunter.
Und Andreas war sowas von geladen. Er hat gesagt, wir haben die angerufen,
die Hausverwaltung, es kümmert sich keiner.
Die sagen, da wo der Schaden herkommt von oben aus der Wohnung,
da wohnen Leute, die sind jetzt gerade nicht da.
Das sind Deutsche, die sind jetzt in Deutschland.
Niemand ist in der Wohnung, niemand kann aufmachen.
Andreas geschnauft vor Wut.
Ich mach jetzt die Tür auf.
Ich ramm die ein, ich geh da rein.
Ich will diesen Wasserschaden behelfen.
Und Caro die ganze Zeit, du kannst ja nicht die Tür aufrahmen, das geht ja nicht mit deinen
bloßen Händen. Er hätte das safe gemacht,
weil Caro ihn nicht gestoppt hätte. Er hätte es einfach
durchgezogen. Und er war dann so sauer und er ging dann
hoch in eine andere Wohnung, hat da geguckt, hat das Klo
auseinandergenommen bei einer ihm fremden Frau.
Hat das Klo auseinandergenommen,
hat gesagt, hier kommt's auch nicht her.
Andreas Robes ist so der Typ,
wenn man sagt, ich krieg dieses Gurkenglas nicht auf.
Dann sagt er, geh mal her, dann nimmt er es,
aber dann ist das ganze Glas kaputt.
Dann schmeißt er es auf den Boden.
So, hier hast du deine Gurken.
Und der war halt so geladen
und du konntest ihn auch nicht stoppen.
Und dann hat er gesagt, wer nicht hören will, der muss fühlen.
Das ist dann immer so sein Satz.
Wer nicht hören will, der muss fühlen.
Und die Hausverwaltung hat sich nicht bereit erklärt,
jemanden zu schicken, der diesen Wasserschaden behebt.
Also hat Andreas gesagt, jetzt nehme ich es selber in die Hand.
Jetzt könnte man meinen, man nimmt den Wasserschaden selbst in die Hand.
Was kann das bedeuten?
Planen, auslegen, oben alle Wohnungen durchgehen,
mit Dietrich die Tür aufschließen und da den Wasserschaden selber beheben,
mit einem Pömpel irgendwas machen.
Andreas Robens hat gesagt, ich mach's
jetzt mal ganz pfiffig.
Und zwar hab ich einen sehr dünnen
Bohrer genommen
und habe an der Stelle,
wo das Wasser von oben in mein Studio
tropft, habe ich in den Fußboden
ein Loch gebohrt,
nach unten in die Tiefgarage
und dann hat der eine Vorrichtung
gebaut, die oben das
Wasser abfängt und durch
einen Schlauch, durch das Loch,
das er in den Fußboden gebaut hat, in die
Tiefgarage leitet, sodass
das Wasser auf den Autos landet.
Als Druckmittel.
Als Druckmittel hat er gesagt,
nämlich wenn es an die Autos geht, dann melden die sich
ganz schnell. Und ich dachte so,
ich war hin und hergerissen zwischen,
du kannst doch nicht einfach ein Loch in den Fußboden bohren.
Und absoluter Begeisterung, Bewunderung, Ehrfurcht fast schon,
dass er diese Idee hatte.
Und was ist natürlich passiert?
Er meinte, auf einmal ging es.
Auf einmal haben sie jemanden geschickt, der sich ganz schnell drum kümmert.
Es gab natürlich da unten Wasserschäden, Rostalarm, Angst vor Rost an ihrem Auto.
Auf einmal ging das aber ganz schnell, dass die Handwerker
innen kamen und den Schaden repariert haben.
Das ist für mich Pioniergeist.
Das ist ein Erfinder, das ist ein
Tüftler.
Ich habe, ich
ziehe meinen Hut vor Andreas
fucking Robens. Ich meine, er hat ja schon
recht, beim Wasserschaden muss schnell gehen.
Da können wirklich große Schäden passieren.
Ja, ist doch so. Naja, er hat jetzt ein bisschen mehr Schaden
dann angerichtet, um es noch zu beschleunigen
praktisch. Ich finde es so geil, dass man
einfach ein Loch in seinen Boden bohren kann.
Das wusste ich gar nicht. Aber er hat doch
ein gutes Verhältnis zu Böden eigentlich.
Er hat doch auch so einen Kunstrasen in seinem
Gym verlegt, oder? Das ist ja so super praktisch.
Er ist zum Reinigen auch.
Ich muss sagen, Caro Robens ist eine Ehren-Follower
von mir. Sie folgt mir auf Instagram.
Ich weiß nicht genau, warum. So geil. Aber ich
freue mich drüber. Ich bin ein bisschen neidisch, muss ich sagen.
Ich bin großer Caro Robens-Fan. Ich würde mich auch
freuen, wenn Tamara und Marco Gülpen,
die beiden aus dem Hostal. Du bist auch ein Legend.
Ich liebe das, wenn Tamara Gülpen,
auch zwei deutsche Auswandererinnen, sie aus
dem Saarland, glaube ich, eher aus Köln,
so wahrscheinlich Erdstadt oder Euskirchen,
wahrscheinlich, aber sagt, er kommt aus Köln. So wahrscheinlich Erdstadt oder Euskirchen. Wahrscheinlich, aber er sagt, er kommt aus Köln.
Geboren auf den Ringen. Richtig.
Wenn die sich wieder streiten,
wenn Tamara die falschen Tischsets
gekauft hat. Ja, aber Marco hat jetzt
auch eine neue Geschäftsidee und zwar möchte er
jetzt doch wieder ein bisschen Essen anbieten
im Hostal, in der Cocktailbar.
Aber er möchte nicht einen Koch anstellen,
nur Köchin anstellen. Deswegen hat er
gesagt, er hat jetzt was Neues.
Er hat jetzt Mikrowellengerichte für sich entdeckt.
Und da muss ich sagen,
erst hat man Vorbehalt, weil man denkt,
Mikrowelle, naja, naja,
ob das so ein leckeres Essen ist, was ich mir bestellen würde.
Aber dann hat er es vorgeführt.
Und zwar hat er Garnelen in Knoblauch
in der Mikrowelle erhitzt.
Und er hat es natürlich,
ich finde, sein Fehler war, er hat es den Leuten gesagt, er hat gesagt, ich wollte dir mal was aus der Mikrowelle erhitzt. Und er hat es natürlich, was ich finde sein Fehler war, er hat es den Leuten
gesagt, er hat gesagt, ich wollte dir mal was aus der Mikrowelle
kosten. Und die Leute so, ja,
okay. In seinem Hotel,
was er dafür. Ja, genau, in seiner Cocktailbar.
Und dann haben die Leute gesagt,
wenn er es nicht gesagt hätte, hätten wir es gar nicht gemerkt,
dass er eine Mikrowelle gemacht hat. Schade, jetzt haben sie es
gemerkt. Ich finde es auch ein bisschen doof,
das im Fernsehen zu sagen, dass er das in der Mikrowelle
macht. Aber gut, muss jeder selber wissen. Ich finde ja schön ein bisschen doof, das im Fernsehen zu sagen, dass er das bei Mikrowelle macht. Aber gut, muss jeder selber wissen.
Ich finde ja schön bei Good Bye Deutschland, da werden halt
auch die Schattenseiten des Lebens gezeigt.
Auch wenn es mal schief geht. Aber das ist
ja auch dort, wo Entertainment und Komödie
entsteht. Die Sachen, die halt schief
laufen, das ist eher das, was unterhält, als wenn
immer alles super läuft. Weil das ist irgendwie
langweilig. Dann hast du eine
horizontale Linie ohne Schlenker drin.
So ist es. Und ich muss sagen, du hast
ja angefangen mal vor einiger Zeit
mal mit dem Handy mich zu filmen, weil du hast gesagt,
du machst jetzt eine Dokumentation über mich.
Und ich möchte es jetzt mal einfach vor dem Podcast-Mikrofon
sagen, dass ich das verhindern möchte,
dass nie irgendein Schnipsel
noch irgendeinen kleinen Clip oder einen Trailer
oder so von dieser Dokumentation
irgendwie an die Öffentlichkeit kommt.
Und sonst werde ich dich mit
Scherzbergmann einklagen. Da schicke ich dir einfach
mal so ein paar Briefe, um dir Angst zu machen.
Ich glaube, dass das noch sehr wertvoll wird, das Material.
Ich habe ja inzwischen an die 50
Terabyte Videoaufnahmen von dir
aus allen möglichen Lebenslagen. Ich bin dann
einfach so eine Person, die einfach die Kamera drauf hält,
wenn es dir mega gut geht, wenn es dir mega scheiße geht,
wenn du sauer bist. Ich habe dich immer
gefilmt und ich habe mir so gedacht, irgendwann
mal, wenn du so richtig big bist,
so richtig famous, dann werde ich so
eine krasse Doku zusammenschneiden
und dann werde ich das verkaufen an Amazon.
Es fühlt sich eher so ein bisschen wie ein Druckmittel
an, wie in die
Erpressungsmaterial.
Aber Chris, Spaß beiseite.
Wir müssen uns jetzt auch mal dem Ernst der Lage widmen.
Und zwar haben wir ja eine Rubrik, die heißt
Drinzeider scharf nachgefragt.
Ihr könnt uns Fragen stellen
bei info.drinnis.de
könnt ihr uns eure Frage stellen mit dem Betreff
Drinzeider. Da geht es um Themen
aus der Drinnis-Welt, aber auch der Welt
dahinter, aus allen Problemen,
die euch beschäftigen als Drinni und nicht Drinni.
Wir nehmen uns der Sache an. Wir versuchen
eine endgültige, und das ist hier
wichtig an der Stelle, eine endgültige Antwort
zu finden auf eure Fragen.
Und ich möchte dich bitten, Chris, schieß doch
jetzt bitte mal einen Trainer ab, denn jetzt kommt
Trinsider.
Trinsider. Scharf
nachgefragt.
Ich wünsche, dass die Lösung dieser Trendsider-Fragen und Probleme der scharf nachgefragten Frage so einfach wäre wie ein Loch in dem Boden bohren. Was würde ich mir wirklich wünschen?
Manchmal fühlt es sich ein bisschen so an, wenn wir antworten, als würden wir das umleiten durch einen Schlauch in einem Eimer in die Tiefgarage.
Aber gut.
Also Carina
hat uns eine Frage gestellt.
Hallo ihr zwei. Ich arbeite in einem
Architekturbüro und unser Team verbringt
meist die Mittagspause zusammen.
Manche von uns bringen ab und an etwas zu
essen von zu Hause mit, doch meistens wird etwas
vom Supermarkt oder Bäcker gegenüber geholt.
Da es immer wieder Einzelne gibt, die noch
zu tun haben, etwas unbedingt vor der Pause fertig kriegen müssen oder die Pause einfach durcharbeiten,
ist es üblich geworden, dass sich die Beschäftigten von Zeit zu Zeit Bestellungen wie Snacks oder
ähnliches von anderen mitbringen lassen. Hier kommt mein Problem. Vor einigen Wochen habe ich
einem Kollegen auf seinen Wunsch hin ein Brötchen und eine Packung Frischkäse mitgebracht. Bei der
Übergabe fragte mich dieser, wie viel es denn gekostet habe, sodass er mir die ausgelegte Summe erstatten
kann. Gut gelaunt und unüberlegt
wie ich war, antwortete ich ganz spontan
mit, ach passt schon, lass mal.
Mein Kollege bestand erst noch drauf, mir das Geld
zurückzuzahlen, doch nachdem ich bereits
diesen lässigen, großzügigen und irgendwie auch
unnötigen Move gemacht habe, konnte ich ja schlecht
zurückrudern und erwiderte wiederum mit
nein, nein, das ist wirklich okay so.
Circa eine Woche später war es dann an ihm,
mir etwas fürs Mittagessen
mitzubringen. Als er mir den bestellten Rap
übergab und ich ihm ohne etwas zu denken
die 3,50 Euro geben wollte,
bestand er ebenfalls darauf, dass das doch nicht
sein muss und dass das schon so passt.
In diesem Moment wurde mir schlagartig und mit Schrecken
klar, dass ich mit meiner guten Laune und
Unüberlegtheit in der Woche davor etwas
angestoßen habe, das schwerwiegende Folgen hat.
Denn die oben beschriebene Situation wiederholt sich seitdem immer wieder und das Ganze scheint irreversibel zu sein.
Ich würde mir wünschen, dass wir einfach wieder zur alten Ordnung zurückgehen könnten, in der jeder sein Essen selbst bezahlt hat.
Stattdessen ist es mir jedes Mal höchst unangenehm, wenn entweder mir mein Mittagessen ausgegeben wird und ich keinerlei Chance habe, dafür zu bezahlen
oder aber mein ausgelegtes Geld
nicht mehr einfordern kann, weil das ja
sonst kleinlich und im neu geschaffenen System
irgendwie unpassend wäre. Wie kann
dieser von mir getätigte, fatale Fehler
behoben werden, sodass wir zurück zur
alten Ordnung gelangen? Habt ihr eine Idee, wie
man das lösen kann? Das Ganze einfach
anzusprechen geht natürlich nicht. Ich habe
auch schon überlegt, beim nächsten Mal einfach zu sagen,
das macht dann 2,75 Euro.
Aber ich habe Sorge, dass das meinen Kollegen vor den Kopf stößt,
nachdem dieser neue Ablauf nun schon so lange etabliert ist.
Da ich Teilzeit arbeite und nachmittags pünktlich beim Kindergarten
meines Sohnes aufkreuzen muss, bin ich regelmäßig knapp mit der Zeit
und somit oft und unangenehmerweise öfter als der genannte Kollege
auf mich und Essenslieferungen in der Mittagspause angewiesen. Den Lieferauftrag
an eine andere Kollegin zu
übertragen, ist auch keine Option,
denn das würde meinen Kollegen ja ebenfalls vor den Kopf
stoßen. Ich freue mich über Lösungsvorschläge
von euch. Viele Grüße aus Stuttgart und mach weiter
so. Eure Carina. Ja, danke
Carina für die Frage.
Ich hätte jetzt natürlich gesagt,
versuchen einfach immer selber das Essen zu
holen erstmal und von ihrer Seite aus irgendwie diesen Loop zu durchbrechen, aber es geht ja nicht, hat sie gesagt, sie muss oft früher weg und dann muss sie mittags durcharbeiten. finanzielle oder ist es, dass man irgendwie die andere Person nicht ausnutzen möchte finanziell, indem dass man
immer zwei teure Schokokonzents
wünscht, die 2,50 kosten und
der Kollege wünscht sich immer nur ein normales
Brötchen für 80 Cent?
Ich glaube, das kommt alles da zusammen.
Das ist alles ein großes Problem.
Und mich würde gerade dieses finanzielle
besonders stressen, weil wenn der Kollege immer
nur so ein kleines Frühstück isst
oder Mittagessen für 3 Euro
und ich habe aber dann mal richtig Bock,
mal richtig zuzuschlagen, mal irgendwie die Trüffel-Ravioli
nehmen mit Burrata und
Pinienkern und so richtig teures Zeug.
Ich hätte mal so einen Tag, wo ich mal richtig reinschaufle.
Ich würde mich nicht trauen, das zu bestellen,
weil ich ja wüsste, er nimmt das Geld dafür
nicht an. Das heißt, er würde am Ende 10 Euro
zahlen und ich für seine
Bestellung nur 3 Euro. Das Ganze ist so verzwickt.
Man will den Leuten auch nicht auf der Tasche liegen. Es geht gar nicht so darum, dass jemand anderes einem auf der Tasche liegen würde, sondern es geht um dieses Ungleichgewicht.
Ich glaube, es ist auch so ein bisschen eine Vermischung von freundschaftlicher Geste und Arbeitsplatz, was immer eine Gefahr birgt, habe ich den Eindruck, wie wenn man jeden Tag ein Feierabendbier trinken würde und dann übernimmt man immer die Runde.
Und dann wird das zum Arbeitsalltag, also etwas, was Freizeit oder freundschaftlich gemeint ist, wird dann zum Teil des Arbeitsablaufes.
Da ist auch wieder der Wunsch des Menschen nach Routinen, der greift da wieder.
Und das nervt mich auch so, dass aus Sachen so schnell eine Routine gemacht wird.
Also nur weil ich einer Person jetzt einen Gefallen tue und ihr mal was mitbringe, heißt das ja nicht, dass das morgen
dann direkt so weitergehen muss. Ich finde das
ja natürlich eine schöne Geste. Ich würde
auch jemandem etwas mitbringen, aber man muss
dann nicht daran festhalten. Und viele
Leute glauben dann, sie müssen das irgendwie festhalten,
auch um das Zwischenmenschliche zu stärken.
Ich habe Leute genauso
lieb wie vorher, wenn sie mir nichts mitbringen,
beziehungsweise wenn ich mein Essen selber
zahlen muss. Du hast das Glück jetzt hier, das so öffentlich proklamieren zu können, aber das können sie ja nicht. Sie können das vorher, wenn sie mir nichts mitbringen, beziehungsweise wenn ich mein Essen selber zahlen muss. Du hast das Glück jetzt hier
das so öffentlich proklamieren zu können, aber
das können sie ja nicht. Sie können das nicht, weil sie
jetzt beide irgendwie das Gefühl haben,
ich will mich hier nicht in die Nesseln setzen, zwischenmenschlich.
Eine Lösung könnte
sein, dass Carina einfach
drauf besteht, das nächste Mal
zu bezahlen. Vielleicht fällt es ihr einfacher,
wenn sie wirklich mal was nimmt, was zu teuer ist.
Was wirklich über die... Carina, mal über die Stränge schlagen. Mal wirklich, bestell dir einfach mal zwei Teller Spaghetti. zahlen. Vielleicht fällt es ihr einfacher, wenn sie wirklich mal was nimmt, was zu teuer ist.
Carina, mal über die Stränge schlagen. Bestell dir einfach mal
zwei Teller Spaghetti.
Oder einfach noch was anderes, ein Dyson-Staubsauger
oder irgendwas, das so richtig teuer ist.
Ja, muss nicht ein Dyson-Staubsauger sein. Kann auch
zwei Teller Spaghetti sein zum Mittagessen.
Und dann kostet das über 10 Euro,
vielleicht sogar 20, 30 Euro.
Und dann bestehst du dann drauf und sagst,
nein, Henrik, Jan Henrik,
das ist zu teuer, ich muss
dir das Geld geben, das geht so nicht.
Ich muss das bezahlen, du kannst doch hier nicht
so viel Geld ausgeben. So, und dann legst du
einfach den Schein hin und dann sagst du nichts
mehr. Und dann musst du ihn kommen lassen.
Und dann muss man halt drauf hoffen,
dass Jan Henrik die Message verstanden hat
und dass man da so wieder ein bisschen offener
damit umgehen kann. Ich glaube, du musst die Message mit einem Holzhammer springen.
Du musst sagen, Jan Hendrik, bitte bring mir ein Croissant mit
und eine Eigentumswohnung.
Und dann wird er sicher sagen, du, so viel Geld habe ich gar nicht auf dem Konto.
Und dann musst du sagen, ja gut, dann zahle ich selber.
Ich glaube, du musst es einfach maßlos übertreiben.
Vielleicht nicht nur für die Mittagspause bei ihm was bestellen,
sondern auch für abends noch.
Ach so, und ich schaffe es gar nicht mehr einkaufen. Kön könntest du mir vielleicht für heute Abend noch mitbringen und dann aufzeigen?
Nutella, diese ganzen teuren Lebensmittel, so eine Liste mit 20 Sachen vielleicht machen,
dass er dann wirklich über die 50 Euro vielleicht kommt und dann wird er, glaube ich, auch nicht mehr darauf bestehen, es selber zu zahlen.
Es sei denn, er ist irgendwie Krösus.
Eine Gegenoffensive, nicht den Weg gehen vom, ich will keinen Fehler machen,
ich möchte niemanden kränken, sondern offensichtlich
Leute kränken, aber dann es wieder gut machen.
Viel zu viel bestellen, aber dann
selber bezahlen. Und dann aber noch zwei Euro
oben drauflegen, weil er es ja mitgebracht hat.
Und noch ein Loch in den Boden bohren.
Einfach so aus Langeweile. Einfach so aus
der Laune raus. Und dann seid ihr quitt.
Ja, ich bin froh, dass wir das jetzt
auch wieder klären konnten, endgültig.
Super, haben wir wieder gut gemacht, Chris.
Aber es ist schwierig, diese Dynamiken.
Man will ja auch kein Arschloch sein am Arbeitsplatz.
Man will ja nicht einfach sagen, ich bin hier einfach nur ein Arbeitswesen,
das nur Arbeit kennt und keine zwischenmenschlichen Gefühle
und ich kann dir nicht einmal eine Laugenstange mitbringen oder so.
Ich meine, die Red Flag wird, wenn der Chef sagt, zwischenmenschlichen Gefühle und ich kann dir nicht einmal eine Laugenstange mitbringen oder so. Das ist so diese,
ich meine, die Red Flag wird, wenn der Chef sagt,
komm, wir sind eine Familie, wir setzen uns alle an den Tisch.
Ich kaufe uns einen großen Massivholztisch,
den stellen wir in die Mitte des Büros und immer um 12.30 Uhr
räumen wir alle unsere Arbeitstische weg,
dann kommt der Massivholztisch und dann
koche ich uns eine große Spaghetti
Bolognese. Aus einem Topf heraus
essen wir dann,
wir sind eine Familie.
Wie bei Nonna.
Ja, dann wird es gefährlich.
Die interessanten Konstellationen sind ja die kleinen 2,95 Euro Beträge.
Ja.
Und wenn wir schon davon sprechen,
Julia, ich habe dir gestern Dinkelröckelchen bezahlt. Das hat 3,25 Euro gekostet.
Entschuldigung.
Die müsstest du mir noch auslegen, bitte.
Ich habe dir Schokobananen gekauft, wir sind quitt.
Kanzallisch Schokobananen gekauft, wir sind quitt. Ich möchte noch eine ganz kurze Sache kundtun hier.
Und zwar, wir hatten vermehrt wieder das Thema WhatsApp-Gruppen.
Und ich bin mir einfach nicht mehr sicher, ob wir das schon mal gesagt haben.
Es ging darum, man wird immer mal wieder in eine Gruppe eingeladen, dann ist man da drin, man kommt nicht raus.
Und ich bin mir nicht sicher, ob wir das schon mal gesagt haben.
Vielleicht bin ich auch einfach zu blöde,
um mich daran zu erinnern.
Vielleicht warst du da auch gerade im Seinziehen-Bulli und es war
zu laut. Es gibt nämlich
bei
WhatsApp auch Einstellungen,
die man tätigen kann. Und man kann
in die Einstellung gehen und da gibt es Datenschutz
oder Privatsphäre-Einstellungen. Und da
kann man ausschalten, dass man
zu Gruppen hinzugefügt wird. Einfach
auf Kontakte
außer gehen und da kann man
alle auswählen. Und das habe ich gerade gemacht.
Darauf haben wir alle gewartet. Es ist für mich
das, was Andreas Robens
das Loch in die Tiefgarage ist. Es ist
eine Lösung. Es ist eine Lösung,
die funktioniert. Wenn man mich jetzt
zu einer WhatsApp-Gruppe hinzufügen möchte,
muss man mich erst fragen.
Hat das Volker Wissing in der sächsischen Vertretung
verabschiedet, dieses Gesetz?
Ich glaube nicht. Ich glaube auch nicht.
Deswegen ist er so schnell in den Mercedes
reingetapselt, gehopselt,
weil er in die nächste WhatsApp-Gruppe
gehen musste. Wenigstens haben wir die Bullerei
zugeparkt. Meinst du, gibt es im
Bundes-Berlin auch WhatsApp-Gruppen?
Und dann ist man da am Ende mit Lars Klingbeil in der Gruppe
und man will gar nicht. Oh ja, ich glaube, Lars Klingbeil
ist so ein richtiger WhatsApp-Gruppentyp.
Auch so ein Gruppengründer.
So lustige Geschenke
will der machen. Sag mal,
habt ihr eine lustige Idee? Ach komm,
Julia, es zieht mich schon wieder runter. Wenn ich das
will, gucke ich Markus Lanz.
Also, wir verabschieden uns bis nächste Woche
Dienstag und dann haben wir auch wieder ein paar
geile News für euch. Also,
freuen wir uns auf nächste Woche. Vielen Dank
fürs Zuhören und viva Mallorca.
Viva España.
Bis nächste Woche. Tschüss.
Tschüss. Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.