DRINNIES - Im Knatterbus mit Volker Wissing

Episode Date: July 10, 2023

Viva Mallorca Spezial! Giulia hat in Berlin Volker Wissing zugeparkt und Chris verlässt den Podcast frühzeitig, weil er Wasser in den Beinen hat. Außerdem: Der geniale Tüftler Andreas Robens und s...ein Loch im Fußboden, Spuk am Kopierer und ein stinkender Sightseeing-Bulli. Stay hydrated!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Transcript
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Starting point is 00:00:00 Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Drinnies. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Und ich kann jetzt sagen, kurz bevor der rote Knopf, die rote Tasse gedrückt worden ist, hier an diesem Laptop, an dem ich sitze, du hast mir gerade den Stinkefinger gezeigt. Das geht niemandem was an. Warum, das muss niemand wissen, aber es wurde gemacht. Warum tut dir nichts zur Sache? Aber man kann ja sagen, es ist eine leicht gereizte Stimmung. Und es erinnert mich ein bisschen an die Stimmung, wenn das Museum vom Schloss, wo ich gearbeitet habe, Sonntagabend geschlossen hat. Montag ist zu,
Starting point is 00:00:46 Sonntagabend, 17 Uhr ist Feierabend und dann weiß man, die ganze Familie hat schon Wochenende verbracht, die Kinder sind am Schreien, am Quengeln, die Väter, die alle zwei Wochen mal das Kind für zwei Stunden zu sich nehmen, dürfen das Kind wieder abgeben und haben zwei Wochen frei. Und so ist das. Ältere Leute wollen nach Hause,
Starting point is 00:01:02 weil sie Wasser in den Beinen haben. Jeder hat so sein Ding am Laufen. Und die Leute zeigen dir auch den Mittelfinger. Ja, so weit ist es nicht gekommen. Weil sie nicht mehr rein dürfen ins Schloss um 19 Uhr. So ist ein bisschen die Stimmung kurz vor Urlaub, kann man ja sagen. Morgen ist nicht Montag, aber wir haben bald mal frei. Der Podcast geht aber weiter. Ich muss sagen, ich genieße jetzt ein bisschen die Freizeit, die ich jetzt habe
Starting point is 00:01:22 und zwischendurch mal ein bisschen Podcast machen. Ich freue mich auch darauf, auch weil wir nicht in Podcast-Pause gehen, machen wir doch trotzdem irgendwie eine kleine Pause und fahren zumindest in ein nahes Erholungsgebiet. Und da freue ich mich sehr drauf, denn so langsam
Starting point is 00:01:38 bin ich auch so ein bisschen ausgelaugt vom Jahr, muss ich sagen. Julia, ausgelaugt war auch meine Kollegin. Ich muss kurz noch darauf zurückkommen. Ist mir gerade eingefallen, weil wegen gereizter Stimmung. Wir hatten ja diese Mittelalter- Märkte von Zeit zu Zeit an diesem Museum. Und ich hatte eine Kollegin,
Starting point is 00:01:54 die hat sich mal, es gab da mehrere Schlösser, die haben dann zusammengehört, so als Verbund. Und auf einem der Schlösser hatte ich eine Kollegin, die hat gesagt, ich werde mich jetzt hier versetzen lassen. Und dann habe ich gefragt, warum? Zu viel los? Zu wenig los? Fühlst du dich unterfordert? Dann hat sie gesagt, nein, hier spukt es.
Starting point is 00:02:09 Und dann dachte ich noch, das sei ein Witz, weil wäre ein guter Gag. Aber sie war felsenfest davon überzeugt, dass in allem der Schlaf Gemächer, dass dort noch der Geist einer früheren Bewohnerin sein Umwesen treibt. Ich kann das gut verstehen. Nicht, dass sie denkt, dass es spukt, sondern dass man das sagt beim Arbeitgeber, um
Starting point is 00:02:26 versetzt zu werden. Also eigentlich ist es ja genial, auch wenn ihr jetzt vorhabt zu kündigen, ihr wisst aber nicht, wie ihr es formulieren sollt. Wenn ihr sagt, ich höre auf, ich muss kündigen, es tut mir leid. Ja, warum denn? Was ist denn los? Hier spukt es. Hier bei der Barmer Versicherung in der Abteilung B
Starting point is 00:02:41 bis F spukt es im Beamtengebäude. Sag das doch einfach mal. Ja, in der Abteilung B bis F spukt es im Beamtengebäude. Sag das doch einfach mal. Ja, in der Abteilung F auf dem neunten Stock, dahin spukt es beim Kopierer. Niemand kann dir das Gegenteil beweisen. Die müssen es einfach so hinnehmen, dass es dann da einfach spukt. Ja, die hat das wirklich felsenfest gemeint. Und sie hat wie auch immer gesagt, vor diesen großen Events, Mittelaltermarkt, irgendwelche Kinder-Events auf dem Schloss, da hat sie immer besonders viel meditiert gegen die schlechten Schwingungen.
Starting point is 00:03:08 Und ich habe mir immer vorgestellt, es sind vielleicht, hat sie die Menschen grundsätzlich gemeint, die schlechte Schwingungen mitbringen. Aber ich habe auch gedacht, vielleicht liegt es auch einfach im Mittelalter. Wenn so der Henker kommt, dass das da einfach mit dem Kerker und so, dass da einfach so zu viele Bad Vibes sind und dass sie da extra lange meditieren muss. Kerker und so, dass da einfach so zu viele Bad Vibes sind und dass sie da extra lange meditieren muss. Meinst du im Mittelalter gab es auch schon so Yoga-Klassen und so Meditationssachen, Selfcare und Achtsamkeit? Naja, die Merseburger
Starting point is 00:03:32 Zaubersprüche, davon haben wir letztens schon geredet. Das kann man ja sagen, das ist vielleicht so der Vorläufer von einem Gwyneth Paltrow Health Institute. Von Goop. Das hat sie doch gemacht, oder? Um was geht es da? Da geht es darum, sehr teure Steine zu verkaufen.
Starting point is 00:03:48 Einfach kleine, schöne Steine, die sich weich in der Hand anfühlen und aber 1000 Dollar kosten. Und eine Kerze, die nach ihrer Vagina riecht. Weiß ich jetzt nicht, ob das es so gegeben hat, ein Mittellader, aber es hat auch was von Spuken. Wenn ich mir so genau nachdenke. Der Königsbad, wo spukt es.
Starting point is 00:04:03 Aber ich sag dir, wo es nicht spukt, auf ihrem Bankkonto. Ja. Julia, ich muss ja sagen, ich bin jetzt ausgelassener. Ausgelassene Stimmung herrscht hier. Wir sind zurück aus Berlin und das ist ja das Highlife. Wir waren nämlich am Podcast Preis, leider nicht gewonnen. Tja, mal bist du der Hund, mal bist du der Baum.
Starting point is 00:04:20 Kann nicht immer klappen. Genau. Wir gratulieren Rezo und Julien Bam ganz herzlich, wirklich von ganzem Herzen. Wir sind da hingefahren, natürlich ICE, natürlich High Life in Berlin. Ich muss sagen, im ICE ist mir eine Sache aufgefallen. Ich beneide jeden in der Urlaubszeit, wenn die Züge voll besetzt sind. Es liegen Taschen auf dem Boden, es liegen Jutebeutel in den Gängen. Jemand hat noch ein Skateboard liegen.
Starting point is 00:04:43 Jemand liegt böswilligerweise noch eine bananenschale hin in den gang also alles ist darauf ausgelegt sich auf die schnauze zu legen man fällt hin ich würde da immerhin fall deswegen einfach nicht aufstehen sitzen bleiben und ich denke mir jedes mal wenn ich dann am gang sitze ich bin jemand der gerne am gang sitzt aufentlegung weil da kann ich ab und zu mal das Bein rechts rauslegen. Kannst du mir jemand ein Bein stellen? Das ist so mein Gwyneth Paltrow-Healing-Moment. Das Bein raushalten im ICE. Aber auch ganz schnell wieder rein, wenn jemand kommt,
Starting point is 00:05:14 weil jetzt kommt es. Mein Gup-Moment. Weil wenn jemand kommt und ich sehe schon den Pappbecher und ich rieche schon den Filterkaffee, das ist wirklich für mich ein Selbstvertrauen in sich selber, was ich gerne hätte. Jemand im vollbesetzten IC mit Taschen, mit YouTube-Ball, mit Skateboard, mit Bananenschalen
Starting point is 00:05:32 im Gang, wenn dann jemand kommt, vielleicht mit einem Pappbecher oder vielleicht mit zwei Pappbechern vom Bordbistro an den Platz zurück und die dann so balancierend im wackelnden IC, der gerade über Weichen fährt, da hin und her zu balancieren. Ich denke jedes Mal so, jetzt ist es soweit,
Starting point is 00:05:47 jetzt wird dir der Filterkaffee über die Beine geschüttet und jetzt kommt auch mal die Ersatzhose zum Einsatz. Also das Selbstvertrauen würde ich gerne haben von den Leuten, die zweihändig zwei Pappbecher voll Filterkaffee im IC balancieren. Das sind Menschen, die kennen nichts.
Starting point is 00:06:03 Die kennen nichts. Ich würde mich das niemals trauen. Ich traue mich ja so schon nicht, durch den Gang zu laufen, aus Angst, dass der Wagen auf einmal rüttelt und ich auf eine Person drauffalle. Aber dann noch mit zwei Getränken, mit zwei heißen Getränken. Die kennen nichts. Das sind dieselben Leute, die
Starting point is 00:06:19 im Laden Unterwäsche anprobieren. Nackt. Und dann den Vorhang aufmachen und ihre Freundin fragen, sieht das komisch aus? Steht mir das? Aber noch so einen Meter rausgehen. Hey, ich gönne es Ihnen. Ich gönne es jedem, wer das kann. Ich wünsche Ihnen alles Gute für das Leben.
Starting point is 00:06:35 Ich hoffe, Sie gewinnen auch mal einen Podcastpreis. Ich glaube, die kaufen wirklich bei Goop. Die ruhen in sich selbst. Ich habe mich schon mal komplett auf die Schnauze gelegt, im Zug, in einem Schweizer Zug, in einem Intercity, nicht in einem ICE, wo dann die Viererabteile haben ja so einen langen Tisch, der bis an den Mittelgang eigentlich rausreicht.
Starting point is 00:06:52 Ja. Bei so einem Schweizer ICE gibt es diese kurzen Tische, die sind nicht bis raus ganz an den Gang, sondern nur so halb, also so ein kleines Tabla, eigentlich eine kleine Ablagefläche nur. Da habe ich mal einen Fehler gemacht, zu früh aufgestanden. Erstmal vorm Bahnhof, weil ich gedacht habe,
Starting point is 00:07:07 ich muss alle meine Sachen zusammenpacken. Das war noch so, dass ich da Saxophone dabei hatte. Links ein Altsaxophone und rechts ein Tenorsaxophone. Über die Schultern hinten ein Rucksack. Und dann bin ich so balancierend. Vorne noch eine Quetschkommode, ein Keyboard. Am Schuh noch so eine Rasse. Ich bin balancierend.
Starting point is 00:07:24 Mikrofon vorm Gesicht. Etwa so, etwa so muss man sich vorstellen. Und da bin ich durch den Gang gelaufen und ich musste quasi meine Saxophone an den Schultern festhalten, damit die nicht runterrutschen. Ich konnte mich also nicht mit den Händen von Stuhlreihe zu Stuhlreihe haken. Du musst also die Balance mit dem Korpus halten. Genau, genau. Es musste von innen her. Aus der Körpermitte. Aus der Körpermitte, mein Gutmoment. Aus der Körpermitte der Healing-Prozess starten.
Starting point is 00:07:47 Und dann ist es passiert, vor Olten über die Weichen ist der ICE gerasselt. Und ich bin mitgerasselt und habe mich in ein Viererabteil gelegt. Und zwar so, dass ich halt nicht wie im ICE mit dem Langtischen mich am Tisch festhalten konnte. Sondern es hat mich reingelegt und ich bin dann mit einem Arm auf diesem Tablett, auf diesem kleinen Vorsprung, auf diesem Fensterbrett praktisch, hängen geblieben
Starting point is 00:08:14 und habe dann mit 30 Zentimeter Abstand einer wildfremden Frau ins Gesicht geguckt und war dann quasi lässig mit einem Ellbogen so oben, weißt du? Wie wenn man auf den Ring in Köln fährt Freitagabend. So lag ich dann da. Darf ich kurz erzählen, wie ich mir vorstelle, wie es weitergeht.
Starting point is 00:08:29 Das Saxophon ist aus seiner Behausung rausgeflogen, quer im Bogen einmal durch den Raum, hat in der Luft eine Drehung gemacht, zu dir zurück. Das Mundstück ist in deinem Mund und durch die Geschwindigkeit des ICE sind die Töne von Careless Whisper rausgekommen.
Starting point is 00:08:46 So stelle ich es mir vor. War es so? Bitte sag das. Es war nicht ganz so. Ich habe nämlich mein Saxophon immer gut verschlossen gehabt, seit ich mal als Teenager das Saxophon mit dem Reißverschluss, den Koffer nicht zugemacht habe, sondern nur zugelegt den Koffer, den Deckel, die Klappe zugemacht und habe den Koffer genommen an einem Schultergurt und dann habe ich mir den Koffer, wollte ich zumindest, lässig auf die Schulter schwingen, auf den Rücken und dabei ist das Saxophon aus dem offenen Koffer geflogen und über den Tischkant auf den Boden und es war eine komplette Banane im herkömmlichen Sinn. Seither habe ich immer meine Koffer gut verschlossen, das ist also nicht passiert, aber es war dermaßen peinlich. Ich habe sogar in
Starting point is 00:09:19 ihre Notizen sehen können, so nah war ich an ihr dran und sie hat etwas Mathematisches gelöst. Es war dermaßen peinlich. Sorry, aber wer im Zug was Mathematisches löst, hat es verdient, dass ein Saxophon mit Besitzer auf ihm landet. Naja, sei mal ein bisschen gnädig. Ein bisschen Gnade behalten lassen.
Starting point is 00:09:35 Mathematik hasst es jetzt ganz tief bei mir. Ja, wir waren ja in Berlin und was ich da beobachtet habe, Chris, was ich sehr interessant fand, an mir, ich saß da so, ich ging meines Weges, ich setzte mich hin, ich habe vorm Hotel ein bisschen gerastet, ich habe mich hingesetzt,
Starting point is 00:09:52 die Sonne genossen, ich habe die schöne Berliner Luft genossen und das war dein Gubenmoment, dein Healingprozess. Das war mein Gubenmoment in Berlin-Mitte vor der Riesenbaustelle. Jedenfalls kam dann auf einmal so ein richtiges Knatterauto. Und ich dachte so, erstens, was macht hier so viel Lärm?
Starting point is 00:10:08 Zweitens, was stinkt hier so? Moment, kurz. Knatter mit Knatterauto meinst du nicht jetzt irgendwie das Bumsmobil? Nicht das Bumsmobil mit der Casting-Couch, sondern wirklich ein knatterndes Geräusch. Richtig laut. Wie so ein richtiges, wie so ein Baustellengeräusch. Ein Bagger, ein Pressloch oder was auch immer. Es knattert richtig
Starting point is 00:10:24 laut. Ich denke, was stört hier meine Mittagsruhe? Lasst mich doch mal hier die Ruhe von Berlin genießen. Ich gucke auf, es stinkt, es knattert, es kommt ein alter VW-Bus vorbei. Natürlich so auf trendy gemacht, so Oldtimer in einem schönen hellblau und so wie aus der
Starting point is 00:10:39 Bierwerbung. Und ich denke mir so, okay, warum fahrt ihr jetzt hier lang? Dann sehe ich da drauf ein Schild Bullies sightseeing. Ist okay. Dann gucke ich da rein, da sind da wirklich so Holzbänke drin und da sitzen, glaube ich, so sechs Leute, vielleicht sogar mehr.
Starting point is 00:10:55 Der Bus ist rappelvoll mit TouristInnen, die sich die Stadt angucken, aus diesem Bulli raus. Da haben sich mir direkt mehrere Fragen eröffnet und zwar erstens, was hast du davon, in den Bulli zu fahren, weil du siehst ihn ja von außen nicht, während du fährst. Das Einzige, was du siehst, ist der Bulli von innen
Starting point is 00:11:11 und du hörst dieses laute Geräusch und es stinkt. Schlechte Federung. Schlechte Federung. Keine Klimaanlage. Keine Klimaanlage, es war 100 Grad und mega eng, du sitzt da wie die Hühner auf der Stange und ich dachte so, das Konzept habe ich jetzt nicht so richtig verstanden, also von außen finde ich
Starting point is 00:11:28 das Auto auch schön, aber sagen wir das mal wie es ist, es ist eine alte Klapperkiste. Das muss doch nicht sein, oder? Also man kann so komfortabel eine Sightseeing-Tour machen und schön hopp on, hopp off, schön oben sitzen, wo man noch die ganze Zeit die Bäume so ins Gesicht kriegt, vielleicht noch ein bisschen im Schatten mit einer schönen, leichten Windbrise,
Starting point is 00:11:46 man hat noch Kopfhörer auf, so. Nein, die sind so mega laut und der Führer, also der gefahren ist das Auto, musste mega laut schreien, um den Leuten zu erklären, wo sie jetzt gerade sind. Und das hat mich so gestresst, obwohl die nur kurz bei mir, an mir vorbeigefahren sind, hat mich das schon ultra gestresst.
Starting point is 00:12:01 Ja, es ist ja grundsätzlich die Frage, ist ein Gefährt, was von außen schön ist, was ich würde mal sagen kultig ist, auch für sich selber kultig, es ist doch eigentlich dann ein größerer Genuss, das Vorbeifahren zu sehen. Ja, und selbst der Genuss hat sich in Grenzen gehalten, weil er halt wirklich sehr
Starting point is 00:12:17 laut war und gestunken hat. Ich möchte einmal kurz sowieso das Konzept Stadtrundfahrten hinterfragen. Also wenn man jetzt da drin sitzt, in einem Bus. Oder sag mal, in Berlin gibt es glaube ich auch so Bootsrundfahrten, so Schiffrundfahrten. Ja. Und ich sage jetzt mal, ich bin nach Berlin reingefahren mit dem IC. In Berlin bin ich angekommen.
Starting point is 00:12:37 Aus Köln kommend kann man ja sagen, Köln ist keine schöne Stadt, ist eine hässliche Stadt. Aber ich muss sagen, Berlin ist jetzt auch nicht die schönste Stadt der Welt. Und es gibt wirklich viele hässliche Ecken. Ist es dann nicht eigentlich eine Stadtrundfahrt ein Problem, weil man dann eher auf die hässlichen Ecken drauf schaut, als wenn man nicht in so einem Doppeldeckerbus sitzen würde, wenn man Teil der Hässlichkeit
Starting point is 00:12:58 und es würde einem vielleicht nicht so auffallen. Verstehst du? Von der einen Seite guckt man vom Wasser aus, von der schönen, gemütlichen Bootsrundfahrt auf dem Wasser, auf eine hässliche Stadt versus man ist Teil der hässlichen Stadt und da fällt es einem vielleicht nicht so auf. Ich sehe, was du meinst. Ich bin trotzdem große Verfechterin der Stadtrundfahrt. Ich bin eine Person, die macht jede Bootsfahrt mit und auch jede Stadtrundfahrt. Ich bin ein großer Fan, des sich einen Überblick verschaffen. Ich bin ein großer Fan des sich einen Überblick verschaffen. Am ersten Tag in einer neuen Stadt erstmal sagen, so und heute verschaffen wir uns erstmal
Starting point is 00:13:27 einen Überblick. Da fahren wir erstmal schön mit einem Schiff, eine dreistündige Tour, komplett durchs Industriegebiet, neben einer riesen Abzweigung, noch nach Mecklenburg-Ost, ist egal. Wir verschaffen uns erstmal einen Überblick und gucken uns dann nochmal an, nach der Fahrt, in Detail, was wir genau davon nochmal
Starting point is 00:13:43 einzeln angucken wollen. Ich habe auch ein Gespräch mitgehört, ein Gesprächsfetzen, auch etwas, was mir sympathisch ist, von einer sehr engagierten Mutter, denke ich mal, von zwei Teenager-Söhnen, die auf dem Weg nach Berlin, kurz vor Berlin, nach Spandau gesagt hat, entweder
Starting point is 00:13:59 fahren wir mit der Bahn zum Hotel oder wir gehen. Ich wäre ja für gehen, weil da sehen wir ja schon mal was. Und dann hat der eine so ungefragt, wie weit ist das denn? Ja, so 50 Minuten. Und Berlin ist halt groß. Und ich verstehe die Überlegung, erst mal was zu sehen. Nicht direkt im Untergrund wieder irgendwo hinfahren
Starting point is 00:14:18 und dann hat man nichts miterlebt, sondern erst mal sehen und genießen. Aber die Frage, sind 50 Minuten Fußmarsch nach einem 5-stündigen ICE-Fahrt mit zwei Koffern genutzt? Man muss ja auch sagen, wir sind ja begeisterte Carsharing-Nutzer. Und in Köln gibt es ja auch ***, das ist ein super Anbieter. Aber in Berlin ist es viel frequentierter. Es gibt viel mehr Autos zur Verfügung.
Starting point is 00:14:39 An jeder Ecke, es gibt auch ganz viele andere. Es gibt noch ***, wie heißen die alle? Ich werde alles piepen, die sollen uns Gepäcks bezahlen. Auf jeden Fall, wir sind begeisterte Karschall-Bedienungsleute und da ein Auto direkt vor unserem Hotel stand, haben wir uns gedacht, warum ein Uber rufen, wenn wir auch einfach in das Auto einsteigen können und losfahren können.
Starting point is 00:14:56 Das haben wir natürlich gemacht. Das erste Mal in Berlin Autofahren, aufregend als Fahranfängerin, muss ich jetzt auch mal sagen. Ich bin nach Charlottenburg gefahren, Wiener 1 und wieder zurück. Dann ergab sich folgendes Problem. Ich wollte wieder parken in der Nähe des Hotels und fahre in die Straße,
Starting point is 00:15:12 wo ich das Auto auch abgeholt hatte. Chris meinte auch, komm, wir stellen das Auto wieder dahin. Ich erinnere mich. Und dann kommen wir in diese Straße und dann sehe ich diese Schilder überall. Bewohner parken. Parken mit Bewohnerparkausweis.
Starting point is 00:15:25 Und ich dachte so, oh scheiße, wie ist das denn bei Carsharing? Ich wusste es nicht. Ich wusste es wirklich nicht. Darf man jetzt mit einem Carsharing-Auto einen Bewohner parken, ohne Bewohnerparkausweis oder nicht? Dann habe ich gedacht, scheiße, bin ich die Straße hochgefahren, es gab sonst nichts weiß, bin ich wieder zurückgefahren. Bin ich die Straße nochmal hochgefahren,
Starting point is 00:15:43 sind wir wieder zurückgefahren. Was ich dann irgendwann bemerkt habe, beim zweiten Mal auf- und abfahren, links und rechts der Straße standen die ganze Zeit Autos, schwarze Limousinen, schwarze VW-Busse, schwarze Autos, in denen jeweils ein Mann saß, ein Mann Ü50, mit offenem Fenster, die uns sehr streng angeguckt haben die ganze Zeit. Julia, ich muss sagen, ich habe das direkt bemerkt.
Starting point is 00:16:05 Mir fallen Männer, die alleine im Auto sitzen und warten irgendwo, fallen mir direkt immer auf, weil ich dachte, da könnte man jetzt auch mal klopfen und fragen, was ist los? Wo drückt der Schuh? Die haben immer was vor. Es ist immer was los. Es waren aber so viele irgendwann, dass ich gedacht habe, fuck, als mir das dann erst mal bewusst wurde, wir werden von allen Seiten beobachtet, während ich gedacht habe, fuck, als mir das dann erstmal bewusst wurde, wir werden von allen Seiten
Starting point is 00:16:25 beobachtet, während ich in Schrittgeschwindigkeit mit diesem kleinen VW Polo die Straße auf und ab fahre, mega verdächtig. Und dann sehe ich erst, dass Teile von diesen Autos, von den wartenden Männern, die uns anklotzen, ein Blaulicht obendrauf haben. Richtig, es waren nämlich nicht so Polizeiautos, sondern es waren
Starting point is 00:16:41 schwarze, dunkel getönte Autos, teilweise auch ohne Blaulicht, auch Leute, sondern es waren schwarze, dunkel getönte Autos. Teilweise auch ohne Blaulicht. Auch Leute, ich glaube, in Zivil unterwegs. Nicht nur Bundespolizei in Anzügen. Da war wohl was im Gange. Da war was im Gange. Und ich wusste ab dem Moment, hier passiert gerade irgendwas. Wir sind Teil von etwas auf einmal unfreiwillig
Starting point is 00:16:58 geworden. Ich habe mich da nicht mehr so wohl gefühlt. Aber ich wusste auch, ich muss das Auto jetzt hier irgendwo abstellen, sonst habe ich keine Chance mehr. Und dann bin ich die Straße wieder zurückgefahren, habe den einzigen Parkplatz gesehen, den es in der Straße noch gab und dachte so, fuck, das ist jetzt hundertprozentig verboten,
Starting point is 00:17:14 da zu parken, aber ich muss da jetzt rein. Ich muss da rein, alle Männer gucken mich an, ich sehe das, wie die mich angaffen, durch die Fenster glotzen die mich an, die dachten, ich will da sonst was machen. Und auf einmal sagst du, du hast Volker Wissing. Das ist Volker. Das ist der Volker, der Wissing-Volker.
Starting point is 00:17:28 Er ist aus einem Haus rausgekommen, schnell spurtend ins Auto gehopst, möchte ich sagen. Mit einem kleinen Lupfer aufs Echtleder. Mit so einem kleinen Hopserlauf. Ja, mit einem Hopserlauf. Du könntest mit einem Hopserlauf aufs Echtleder vom Mercedes hinten rein. Und weißt du, was ich gedacht habe? Ich dachte einfach nur so, fuck.
Starting point is 00:17:45 Es gibt zwei Dinge, die du beim Falschparken nicht in deiner Nähe wissen möchtest. Erstens die Polizei, zweitens den Bundesverkehrsminister. Und was habe ich gemacht? Ich habe drauf geschissen. Ich habe einfach dort eingeparkt. Unter den Augen der glotzenden Polizisten, unter den Augen von Volker Wissing
Starting point is 00:18:05 bin ich in diesen Bewohnerpark, bin ich auf diesen Bewohnerparkplatz gefahren. Julia, da hat er eh keine Zeit, da musst du auf dem iPad die Selfies von Christian Lindner abnehmen. Da hat er gar keine Augen für dich. Ich habe mich nur gefragt, bei der Polizei in den Autos, bei den einsamen Männern in stedten Autos, gucken sie,
Starting point is 00:18:22 weil wir a, möglichstes Gefahrenpotenzial birgen oder gucken sie, weil sie Typen sind undpotenzial birgen? Oder gucken sie, weil sie Typen sind und die gucken einem immer zu, wenn man parkt? Oder gucken sie aus purer Langeweile? Das Geile ist auch, ich hatte einen Schuhkarton dabei und wir sind
Starting point is 00:18:38 ausgestiegen und da haben sie uns immer noch alle so angeklotzt, weil sie dachten, wir sind echt verdächtig, weil wir die Straße so oft auf- und abgefahren sind. Das war auf jeden Fall ein verdächtiges Gucken. Und was macht Chris mega unverdächtig? Legt den Schuhkarton mit dem unbekannten Inhalt
Starting point is 00:18:53 einfach auf so einen Stromkasten und bindet sich die Schuhe. Ja, ich wusste ja noch nicht, das war ja schon als Volker Wissing auf der S-Klasse, glaube ich. In der S-Klasse. Aber ich meine, man kann doch wohl noch einen Schuhkarton auf den Stromkasten stellen.
Starting point is 00:19:07 Und sich die Schuhe binden. Es tut mir leid, der Stromkasten stand halt direkt neben der sächsischen Vertretung in Berlin. Was kann ich denn dafür? Ich muss mir halt kurz den Stühlsäcke zumachen. Ja, und dann haben wir ja gesehen, dass es die sächsische Vertretung war, vor der wir da falsch geparkt haben. Ich weiß, was ich jetzt
Starting point is 00:19:24 mache, Chris. Ich google jetzt, warum Volker Wissing. Was macht er in der sächsischen Vertretung? Das will ich jetzt einfach wissen. Ich habe derweil die ganze Zeit überlegt. Volker Wissing, ich stehe nicht hinter deinen Ansichten. Aber du bist Verkehrsminister und du liebst Verbrennermotoren. Wenn du ein guter Politiker
Starting point is 00:19:40 wärst, wären da nicht mehr Parkplätze zur Verfügung? Also ich wäre am liebsten zu ihm gegangen und sagen, Volker, Wissing, Volker, wenn du ein guter Politiker wärst, dann wäre doch jetzt hier mehr Parkplätze. Nicht, weil ich das will, sondern weil das seine Partei möchte. der sächsischen Vertretung mit Michael Kretschmer und Volker Wissing zum Thema Verkehrsinfrastruktur in Ostdeutschland und die Anbindung nach Mittel- und Osteuropa. Es gab, während wir falsch geparkt haben,
Starting point is 00:20:12 eine Sonderkonferenz zum Thema Verkehrsinfrastruktur mit dem Bundesminister für Verkehr. Wenn Volker Wissing Verbrennermotor wirklich so toll findet, warum fährt er da nicht mit dem Sightseeing-Bulli zu sächsischen Vertretungen mit 10 kmh und einer Rauchwolke hintendran? Naja, oder direkt mit dem Hubschrauber so.
Starting point is 00:20:32 Oder mit dem Flugzeug wie Friedrich Merz. Der schöne Mittelstand, wir lieben ihn. Warum gibt es nicht Flugzeugsharing? So ein kleiner Start- und Landebahn. Gibt es doch bei Promis. Gibt es doch. Ich habe schon voll oft gelesen, dass Leute das Flugzeug von Jay-Z benutzen. Die teilen sich das.
Starting point is 00:20:46 Und da mit der App und da guckt man auf der Karte, wo steht einer und da sieht man, ah ja, da hinten beim DHL-Packshop, da steht einer, da können wir hinzufügen. Die haben safe ein Doodle-Dokument, wo die sich eintragen müssen. Weißt du, Jay-Z hat eine Excel-Tabelle gemacht und der führt dann immer Buch, wer wie viel Sprit verbraucht hat. Der will dann auch auf den Cent genau, will er den Betrag überwiesen kriegen. Und dann sagt der Chris Martin, du schuldest mir noch 2,95 Euro. Ja, und bitte vergesst nicht, euch ins Fahrtenbuch einzutragen
Starting point is 00:21:14 mit den Kilometern, sonst kann ich das nicht absetzen. Jedenfalls habe ich dann da geparkt und ich bin mir jetzt bis jetzt immer noch nicht sicher, aber ich glaube, dass es erlaubt ist, in Bewohnerparkzonen mit einem Carsharing zu parken, denn ich habe danach gesehen, dass noch
Starting point is 00:21:29 drei weitere Carsharing-Autos in dieser Straße im Bewohnerparkgebiet geparkt waren. Ja, ich glaube, wir haben nichts Unrechtes getan und sonst verklag mich doch Volker. Aber ist ja klar, mehr Parkplätze in der Innenstadt oder auch sonst wo, das ist ja nicht etwas, was ich unterstütze.
Starting point is 00:21:48 Ich persönlich würde mir ja wünschen, dass die Politiker wie Volker Wissing sich ein Beispiel an Andreas Robens nehmen. Weil er hat ja mal gesagt, der Kuba-Deutschland-Auswanderer, wir kennen ihn, den Bodybuilder, bekannt auch aus dem Sommerhaus der Stars. Er hat ja mal gesagt, für ihn sind drei Dinge im Leben wichtig.
Starting point is 00:22:05 Essen, schlafen, scheißen. Die drei Grundbedürfnisse. Drei Dinge müssen stimmen. Und die sollten eigentlich für alle Leute möglich sein. Und ich finde, daran müsste man sich wieder mehr orientieren. Also wir haben hier nochmal den Malle-Marx genannt. Also er guckt, dass die Grundbedürfnisse für jeden erschwinglich sind, sogar kostenlos vielleicht. Er hat es eigentlich runtergebrochen.
Starting point is 00:22:21 Unser gesellschaftliches Sein hat er auf die Essenz runtergebrochen. Auf das, was uns alle verbindet, was wir alle brauchen, was wirklich stimmen muss. Essen, schlafen, scheißen, das ist ja so. Ja, er ist ein moderner Philosoph. Er ist ein moderner Philosoph. Ich liebe den Strang der Robens bei Goodbye Deutschland und ich muss auch sagen, es ist jetzt Sommer und da könnte man meinen, es gibt ein Sommerloch und da muss ich sagen, bei den Robens gibt es tatsächlich ein Sommerloch, aber in einem ganz anderen Sinne. Und jetzt kommt's. Machst du jetzt das große Goodbye-Deutschland Forum auf hier? Ich muss das einfach, ich liebe ja Goodbye. Es ist eine der wenigen Sendungen, die sich wirklich noch lohnt, anzugucken.
Starting point is 00:22:56 Also es geht darum, dass Leute aus Deutschland auswandern und die sagen Goodbye Deutschland, ich hau ab und werde für immer auswandern. Ich hab zweieinhalbtausend Euro Budget und setze mich damit nach Brasilien, nach Thailand, nach Costa Rica oder halt nach Mallorca ab, wo auch Andreas und Caro Robens sind. Man kann sagen, zwei Bodybuilder, UnternehmerInnen, die haben ein Fitnessstudio.
Starting point is 00:23:18 Ich glaube, Andreas Robens war früher Türsteher, sie war Kellnerin auf Mallorca. So, das ist deren Geschichte. Ich muss sagen, das Konzept sagt mir eh zu, weil ich es unterstützenswert finde, wenn Deutsche aus Deutschland auswandern. Das finde ich immer gut, das mag ich. Dann denke ich mir wieder, auch mal wieder zwei weniger. Guck mal, was wäre dein
Starting point is 00:23:35 Auswanderungsziel, wenn du jetzt wählen könntest? Ich habe ja schon gewählt, ich bin in Deutschland gelandet. Okay, wenn ich es mir frei aussuchen könnte, ich glaube, ich würde nach Malle gehen, einfach einfach weil ich dann im Gym von Andreas und Caro Robens trainieren könnte und weil es da so viele lustige AuswandererInnen gibt, die ich dann da besuchen könnte. In Cala Mayor, Cala Ratiata, die sind ja überall da verteilt. Ich kenne diese Städte auch nur vom Hörensagen, aber ich habe das Gefühl, ich war schon fünf Jahre dort, habe ich gelebt. Goodbye Deutschland ist für mich eines der wenigen TV-Ereignisse, für die es sich noch lohnt einzuschalten. Ist es wirklich so? Und jetzt zum Thema, zu meiner Überleitung eben, zum Thema Sommerloch.
Starting point is 00:24:20 Es gab ein Loch bei den Roms und zwar, die Geschichte geht so, es ist eigentlich unfassbar. Es ist ein genialer Schachzug. Er ist ein Pionier, ein Erfinder, ein Physiker, möchte man sagen. Und zwar gab es im Iron Gym, in dem Fitnessstudio von Andreas und Caro Robens, ein Problem, für das die Hausverwaltung verantwortlich war. Es gab einen Wasserschaden. Es hat in das Fitnessstudio getropft, an der Wand herunter. Und Andreas war sowas von geladen. Er hat gesagt, wir haben die angerufen, die Hausverwaltung, es kümmert sich keiner. Die sagen, da wo der Schaden herkommt von oben aus der Wohnung, da wohnen Leute, die sind jetzt gerade nicht da.
Starting point is 00:24:54 Das sind Deutsche, die sind jetzt in Deutschland. Niemand ist in der Wohnung, niemand kann aufmachen. Andreas geschnauft vor Wut. Ich mach jetzt die Tür auf. Ich ramm die ein, ich geh da rein. Ich will diesen Wasserschaden behelfen. Und Caro die ganze Zeit, du kannst ja nicht die Tür aufrahmen, das geht ja nicht mit deinen bloßen Händen. Er hätte das safe gemacht,
Starting point is 00:25:10 weil Caro ihn nicht gestoppt hätte. Er hätte es einfach durchgezogen. Und er war dann so sauer und er ging dann hoch in eine andere Wohnung, hat da geguckt, hat das Klo auseinandergenommen bei einer ihm fremden Frau. Hat das Klo auseinandergenommen, hat gesagt, hier kommt's auch nicht her. Andreas Robes ist so der Typ, wenn man sagt, ich krieg dieses Gurkenglas nicht auf.
Starting point is 00:25:26 Dann sagt er, geh mal her, dann nimmt er es, aber dann ist das ganze Glas kaputt. Dann schmeißt er es auf den Boden. So, hier hast du deine Gurken. Und der war halt so geladen und du konntest ihn auch nicht stoppen. Und dann hat er gesagt, wer nicht hören will, der muss fühlen. Das ist dann immer so sein Satz.
Starting point is 00:25:41 Wer nicht hören will, der muss fühlen. Und die Hausverwaltung hat sich nicht bereit erklärt, jemanden zu schicken, der diesen Wasserschaden behebt. Also hat Andreas gesagt, jetzt nehme ich es selber in die Hand. Jetzt könnte man meinen, man nimmt den Wasserschaden selbst in die Hand. Was kann das bedeuten? Planen, auslegen, oben alle Wohnungen durchgehen, mit Dietrich die Tür aufschließen und da den Wasserschaden selber beheben,
Starting point is 00:26:02 mit einem Pömpel irgendwas machen. Andreas Robens hat gesagt, ich mach's jetzt mal ganz pfiffig. Und zwar hab ich einen sehr dünnen Bohrer genommen und habe an der Stelle, wo das Wasser von oben in mein Studio tropft, habe ich in den Fußboden
Starting point is 00:26:18 ein Loch gebohrt, nach unten in die Tiefgarage und dann hat der eine Vorrichtung gebaut, die oben das Wasser abfängt und durch einen Schlauch, durch das Loch, das er in den Fußboden gebaut hat, in die Tiefgarage leitet, sodass
Starting point is 00:26:34 das Wasser auf den Autos landet. Als Druckmittel. Als Druckmittel hat er gesagt, nämlich wenn es an die Autos geht, dann melden die sich ganz schnell. Und ich dachte so, ich war hin und hergerissen zwischen, du kannst doch nicht einfach ein Loch in den Fußboden bohren. Und absoluter Begeisterung, Bewunderung, Ehrfurcht fast schon,
Starting point is 00:26:52 dass er diese Idee hatte. Und was ist natürlich passiert? Er meinte, auf einmal ging es. Auf einmal haben sie jemanden geschickt, der sich ganz schnell drum kümmert. Es gab natürlich da unten Wasserschäden, Rostalarm, Angst vor Rost an ihrem Auto. Auf einmal ging das aber ganz schnell, dass die Handwerker innen kamen und den Schaden repariert haben. Das ist für mich Pioniergeist.
Starting point is 00:27:10 Das ist ein Erfinder, das ist ein Tüftler. Ich habe, ich ziehe meinen Hut vor Andreas fucking Robens. Ich meine, er hat ja schon recht, beim Wasserschaden muss schnell gehen. Da können wirklich große Schäden passieren. Ja, ist doch so. Naja, er hat jetzt ein bisschen mehr Schaden
Starting point is 00:27:25 dann angerichtet, um es noch zu beschleunigen praktisch. Ich finde es so geil, dass man einfach ein Loch in seinen Boden bohren kann. Das wusste ich gar nicht. Aber er hat doch ein gutes Verhältnis zu Böden eigentlich. Er hat doch auch so einen Kunstrasen in seinem Gym verlegt, oder? Das ist ja so super praktisch. Er ist zum Reinigen auch.
Starting point is 00:27:41 Ich muss sagen, Caro Robens ist eine Ehren-Follower von mir. Sie folgt mir auf Instagram. Ich weiß nicht genau, warum. So geil. Aber ich freue mich drüber. Ich bin ein bisschen neidisch, muss ich sagen. Ich bin großer Caro Robens-Fan. Ich würde mich auch freuen, wenn Tamara und Marco Gülpen, die beiden aus dem Hostal. Du bist auch ein Legend. Ich liebe das, wenn Tamara Gülpen,
Starting point is 00:27:58 auch zwei deutsche Auswandererinnen, sie aus dem Saarland, glaube ich, eher aus Köln, so wahrscheinlich Erdstadt oder Euskirchen, wahrscheinlich, aber sagt, er kommt aus Köln. So wahrscheinlich Erdstadt oder Euskirchen. Wahrscheinlich, aber er sagt, er kommt aus Köln. Geboren auf den Ringen. Richtig. Wenn die sich wieder streiten, wenn Tamara die falschen Tischsets gekauft hat. Ja, aber Marco hat jetzt
Starting point is 00:28:14 auch eine neue Geschäftsidee und zwar möchte er jetzt doch wieder ein bisschen Essen anbieten im Hostal, in der Cocktailbar. Aber er möchte nicht einen Koch anstellen, nur Köchin anstellen. Deswegen hat er gesagt, er hat jetzt was Neues. Er hat jetzt Mikrowellengerichte für sich entdeckt. Und da muss ich sagen,
Starting point is 00:28:31 erst hat man Vorbehalt, weil man denkt, Mikrowelle, naja, naja, ob das so ein leckeres Essen ist, was ich mir bestellen würde. Aber dann hat er es vorgeführt. Und zwar hat er Garnelen in Knoblauch in der Mikrowelle erhitzt. Und er hat es natürlich, ich finde, sein Fehler war, er hat es den Leuten gesagt, er hat gesagt, ich wollte dir mal was aus der Mikrowelle erhitzt. Und er hat es natürlich, was ich finde sein Fehler war, er hat es den Leuten
Starting point is 00:28:46 gesagt, er hat gesagt, ich wollte dir mal was aus der Mikrowelle kosten. Und die Leute so, ja, okay. In seinem Hotel, was er dafür. Ja, genau, in seiner Cocktailbar. Und dann haben die Leute gesagt, wenn er es nicht gesagt hätte, hätten wir es gar nicht gemerkt, dass er eine Mikrowelle gemacht hat. Schade, jetzt haben sie es gemerkt. Ich finde es auch ein bisschen doof,
Starting point is 00:29:02 das im Fernsehen zu sagen, dass er das in der Mikrowelle macht. Aber gut, muss jeder selber wissen. Ich finde ja schön ein bisschen doof, das im Fernsehen zu sagen, dass er das bei Mikrowelle macht. Aber gut, muss jeder selber wissen. Ich finde ja schön bei Good Bye Deutschland, da werden halt auch die Schattenseiten des Lebens gezeigt. Auch wenn es mal schief geht. Aber das ist ja auch dort, wo Entertainment und Komödie entsteht. Die Sachen, die halt schief laufen, das ist eher das, was unterhält, als wenn
Starting point is 00:29:18 immer alles super läuft. Weil das ist irgendwie langweilig. Dann hast du eine horizontale Linie ohne Schlenker drin. So ist es. Und ich muss sagen, du hast ja angefangen mal vor einiger Zeit mal mit dem Handy mich zu filmen, weil du hast gesagt, du machst jetzt eine Dokumentation über mich. Und ich möchte es jetzt mal einfach vor dem Podcast-Mikrofon
Starting point is 00:29:34 sagen, dass ich das verhindern möchte, dass nie irgendein Schnipsel noch irgendeinen kleinen Clip oder einen Trailer oder so von dieser Dokumentation irgendwie an die Öffentlichkeit kommt. Und sonst werde ich dich mit Scherzbergmann einklagen. Da schicke ich dir einfach mal so ein paar Briefe, um dir Angst zu machen.
Starting point is 00:29:49 Ich glaube, dass das noch sehr wertvoll wird, das Material. Ich habe ja inzwischen an die 50 Terabyte Videoaufnahmen von dir aus allen möglichen Lebenslagen. Ich bin dann einfach so eine Person, die einfach die Kamera drauf hält, wenn es dir mega gut geht, wenn es dir mega scheiße geht, wenn du sauer bist. Ich habe dich immer gefilmt und ich habe mir so gedacht, irgendwann
Starting point is 00:30:06 mal, wenn du so richtig big bist, so richtig famous, dann werde ich so eine krasse Doku zusammenschneiden und dann werde ich das verkaufen an Amazon. Es fühlt sich eher so ein bisschen wie ein Druckmittel an, wie in die Erpressungsmaterial. Aber Chris, Spaß beiseite.
Starting point is 00:30:23 Wir müssen uns jetzt auch mal dem Ernst der Lage widmen. Und zwar haben wir ja eine Rubrik, die heißt Drinzeider scharf nachgefragt. Ihr könnt uns Fragen stellen bei info.drinnis.de könnt ihr uns eure Frage stellen mit dem Betreff Drinzeider. Da geht es um Themen aus der Drinnis-Welt, aber auch der Welt
Starting point is 00:30:39 dahinter, aus allen Problemen, die euch beschäftigen als Drinni und nicht Drinni. Wir nehmen uns der Sache an. Wir versuchen eine endgültige, und das ist hier wichtig an der Stelle, eine endgültige Antwort zu finden auf eure Fragen. Und ich möchte dich bitten, Chris, schieß doch jetzt bitte mal einen Trainer ab, denn jetzt kommt
Starting point is 00:30:55 Trinsider. Trinsider. Scharf nachgefragt. Ich wünsche, dass die Lösung dieser Trendsider-Fragen und Probleme der scharf nachgefragten Frage so einfach wäre wie ein Loch in dem Boden bohren. Was würde ich mir wirklich wünschen? Manchmal fühlt es sich ein bisschen so an, wenn wir antworten, als würden wir das umleiten durch einen Schlauch in einem Eimer in die Tiefgarage. Aber gut. Also Carina hat uns eine Frage gestellt.
Starting point is 00:31:30 Hallo ihr zwei. Ich arbeite in einem Architekturbüro und unser Team verbringt meist die Mittagspause zusammen. Manche von uns bringen ab und an etwas zu essen von zu Hause mit, doch meistens wird etwas vom Supermarkt oder Bäcker gegenüber geholt. Da es immer wieder Einzelne gibt, die noch zu tun haben, etwas unbedingt vor der Pause fertig kriegen müssen oder die Pause einfach durcharbeiten,
Starting point is 00:31:48 ist es üblich geworden, dass sich die Beschäftigten von Zeit zu Zeit Bestellungen wie Snacks oder ähnliches von anderen mitbringen lassen. Hier kommt mein Problem. Vor einigen Wochen habe ich einem Kollegen auf seinen Wunsch hin ein Brötchen und eine Packung Frischkäse mitgebracht. Bei der Übergabe fragte mich dieser, wie viel es denn gekostet habe, sodass er mir die ausgelegte Summe erstatten kann. Gut gelaunt und unüberlegt wie ich war, antwortete ich ganz spontan mit, ach passt schon, lass mal. Mein Kollege bestand erst noch drauf, mir das Geld
Starting point is 00:32:13 zurückzuzahlen, doch nachdem ich bereits diesen lässigen, großzügigen und irgendwie auch unnötigen Move gemacht habe, konnte ich ja schlecht zurückrudern und erwiderte wiederum mit nein, nein, das ist wirklich okay so. Circa eine Woche später war es dann an ihm, mir etwas fürs Mittagessen mitzubringen. Als er mir den bestellten Rap
Starting point is 00:32:29 übergab und ich ihm ohne etwas zu denken die 3,50 Euro geben wollte, bestand er ebenfalls darauf, dass das doch nicht sein muss und dass das schon so passt. In diesem Moment wurde mir schlagartig und mit Schrecken klar, dass ich mit meiner guten Laune und Unüberlegtheit in der Woche davor etwas angestoßen habe, das schwerwiegende Folgen hat.
Starting point is 00:32:46 Denn die oben beschriebene Situation wiederholt sich seitdem immer wieder und das Ganze scheint irreversibel zu sein. Ich würde mir wünschen, dass wir einfach wieder zur alten Ordnung zurückgehen könnten, in der jeder sein Essen selbst bezahlt hat. Stattdessen ist es mir jedes Mal höchst unangenehm, wenn entweder mir mein Mittagessen ausgegeben wird und ich keinerlei Chance habe, dafür zu bezahlen oder aber mein ausgelegtes Geld nicht mehr einfordern kann, weil das ja sonst kleinlich und im neu geschaffenen System irgendwie unpassend wäre. Wie kann dieser von mir getätigte, fatale Fehler
Starting point is 00:33:16 behoben werden, sodass wir zurück zur alten Ordnung gelangen? Habt ihr eine Idee, wie man das lösen kann? Das Ganze einfach anzusprechen geht natürlich nicht. Ich habe auch schon überlegt, beim nächsten Mal einfach zu sagen, das macht dann 2,75 Euro. Aber ich habe Sorge, dass das meinen Kollegen vor den Kopf stößt, nachdem dieser neue Ablauf nun schon so lange etabliert ist.
Starting point is 00:33:33 Da ich Teilzeit arbeite und nachmittags pünktlich beim Kindergarten meines Sohnes aufkreuzen muss, bin ich regelmäßig knapp mit der Zeit und somit oft und unangenehmerweise öfter als der genannte Kollege auf mich und Essenslieferungen in der Mittagspause angewiesen. Den Lieferauftrag an eine andere Kollegin zu übertragen, ist auch keine Option, denn das würde meinen Kollegen ja ebenfalls vor den Kopf stoßen. Ich freue mich über Lösungsvorschläge
Starting point is 00:33:54 von euch. Viele Grüße aus Stuttgart und mach weiter so. Eure Carina. Ja, danke Carina für die Frage. Ich hätte jetzt natürlich gesagt, versuchen einfach immer selber das Essen zu holen erstmal und von ihrer Seite aus irgendwie diesen Loop zu durchbrechen, aber es geht ja nicht, hat sie gesagt, sie muss oft früher weg und dann muss sie mittags durcharbeiten. finanzielle oder ist es, dass man irgendwie die andere Person nicht ausnutzen möchte finanziell, indem dass man immer zwei teure Schokokonzents wünscht, die 2,50 kosten und
Starting point is 00:34:29 der Kollege wünscht sich immer nur ein normales Brötchen für 80 Cent? Ich glaube, das kommt alles da zusammen. Das ist alles ein großes Problem. Und mich würde gerade dieses finanzielle besonders stressen, weil wenn der Kollege immer nur so ein kleines Frühstück isst oder Mittagessen für 3 Euro
Starting point is 00:34:45 und ich habe aber dann mal richtig Bock, mal richtig zuzuschlagen, mal irgendwie die Trüffel-Ravioli nehmen mit Burrata und Pinienkern und so richtig teures Zeug. Ich hätte mal so einen Tag, wo ich mal richtig reinschaufle. Ich würde mich nicht trauen, das zu bestellen, weil ich ja wüsste, er nimmt das Geld dafür nicht an. Das heißt, er würde am Ende 10 Euro
Starting point is 00:35:01 zahlen und ich für seine Bestellung nur 3 Euro. Das Ganze ist so verzwickt. Man will den Leuten auch nicht auf der Tasche liegen. Es geht gar nicht so darum, dass jemand anderes einem auf der Tasche liegen würde, sondern es geht um dieses Ungleichgewicht. Ich glaube, es ist auch so ein bisschen eine Vermischung von freundschaftlicher Geste und Arbeitsplatz, was immer eine Gefahr birgt, habe ich den Eindruck, wie wenn man jeden Tag ein Feierabendbier trinken würde und dann übernimmt man immer die Runde. Und dann wird das zum Arbeitsalltag, also etwas, was Freizeit oder freundschaftlich gemeint ist, wird dann zum Teil des Arbeitsablaufes. Da ist auch wieder der Wunsch des Menschen nach Routinen, der greift da wieder. Und das nervt mich auch so, dass aus Sachen so schnell eine Routine gemacht wird. Also nur weil ich einer Person jetzt einen Gefallen tue und ihr mal was mitbringe, heißt das ja nicht, dass das morgen
Starting point is 00:35:45 dann direkt so weitergehen muss. Ich finde das ja natürlich eine schöne Geste. Ich würde auch jemandem etwas mitbringen, aber man muss dann nicht daran festhalten. Und viele Leute glauben dann, sie müssen das irgendwie festhalten, auch um das Zwischenmenschliche zu stärken. Ich habe Leute genauso lieb wie vorher, wenn sie mir nichts mitbringen,
Starting point is 00:36:02 beziehungsweise wenn ich mein Essen selber zahlen muss. Du hast das Glück jetzt hier, das so öffentlich proklamieren zu können, aber das können sie ja nicht. Sie können das vorher, wenn sie mir nichts mitbringen, beziehungsweise wenn ich mein Essen selber zahlen muss. Du hast das Glück jetzt hier das so öffentlich proklamieren zu können, aber das können sie ja nicht. Sie können das nicht, weil sie jetzt beide irgendwie das Gefühl haben, ich will mich hier nicht in die Nesseln setzen, zwischenmenschlich. Eine Lösung könnte sein, dass Carina einfach
Starting point is 00:36:17 drauf besteht, das nächste Mal zu bezahlen. Vielleicht fällt es ihr einfacher, wenn sie wirklich mal was nimmt, was zu teuer ist. Was wirklich über die... Carina, mal über die Stränge schlagen. Mal wirklich, bestell dir einfach mal zwei Teller Spaghetti. zahlen. Vielleicht fällt es ihr einfacher, wenn sie wirklich mal was nimmt, was zu teuer ist. Carina, mal über die Stränge schlagen. Bestell dir einfach mal zwei Teller Spaghetti. Oder einfach noch was anderes, ein Dyson-Staubsauger oder irgendwas, das so richtig teuer ist.
Starting point is 00:36:33 Ja, muss nicht ein Dyson-Staubsauger sein. Kann auch zwei Teller Spaghetti sein zum Mittagessen. Und dann kostet das über 10 Euro, vielleicht sogar 20, 30 Euro. Und dann bestehst du dann drauf und sagst, nein, Henrik, Jan Henrik, das ist zu teuer, ich muss dir das Geld geben, das geht so nicht.
Starting point is 00:36:50 Ich muss das bezahlen, du kannst doch hier nicht so viel Geld ausgeben. So, und dann legst du einfach den Schein hin und dann sagst du nichts mehr. Und dann musst du ihn kommen lassen. Und dann muss man halt drauf hoffen, dass Jan Henrik die Message verstanden hat und dass man da so wieder ein bisschen offener damit umgehen kann. Ich glaube, du musst die Message mit einem Holzhammer springen.
Starting point is 00:37:07 Du musst sagen, Jan Hendrik, bitte bring mir ein Croissant mit und eine Eigentumswohnung. Und dann wird er sicher sagen, du, so viel Geld habe ich gar nicht auf dem Konto. Und dann musst du sagen, ja gut, dann zahle ich selber. Ich glaube, du musst es einfach maßlos übertreiben. Vielleicht nicht nur für die Mittagspause bei ihm was bestellen, sondern auch für abends noch. Ach so, und ich schaffe es gar nicht mehr einkaufen. Kön könntest du mir vielleicht für heute Abend noch mitbringen und dann aufzeigen?
Starting point is 00:37:29 Nutella, diese ganzen teuren Lebensmittel, so eine Liste mit 20 Sachen vielleicht machen, dass er dann wirklich über die 50 Euro vielleicht kommt und dann wird er, glaube ich, auch nicht mehr darauf bestehen, es selber zu zahlen. Es sei denn, er ist irgendwie Krösus. Eine Gegenoffensive, nicht den Weg gehen vom, ich will keinen Fehler machen, ich möchte niemanden kränken, sondern offensichtlich Leute kränken, aber dann es wieder gut machen. Viel zu viel bestellen, aber dann selber bezahlen. Und dann aber noch zwei Euro
Starting point is 00:37:53 oben drauflegen, weil er es ja mitgebracht hat. Und noch ein Loch in den Boden bohren. Einfach so aus Langeweile. Einfach so aus der Laune raus. Und dann seid ihr quitt. Ja, ich bin froh, dass wir das jetzt auch wieder klären konnten, endgültig. Super, haben wir wieder gut gemacht, Chris. Aber es ist schwierig, diese Dynamiken.
Starting point is 00:38:11 Man will ja auch kein Arschloch sein am Arbeitsplatz. Man will ja nicht einfach sagen, ich bin hier einfach nur ein Arbeitswesen, das nur Arbeit kennt und keine zwischenmenschlichen Gefühle und ich kann dir nicht einmal eine Laugenstange mitbringen oder so. Ich meine, die Red Flag wird, wenn der Chef sagt, zwischenmenschlichen Gefühle und ich kann dir nicht einmal eine Laugenstange mitbringen oder so. Das ist so diese, ich meine, die Red Flag wird, wenn der Chef sagt, komm, wir sind eine Familie, wir setzen uns alle an den Tisch. Ich kaufe uns einen großen Massivholztisch,
Starting point is 00:38:34 den stellen wir in die Mitte des Büros und immer um 12.30 Uhr räumen wir alle unsere Arbeitstische weg, dann kommt der Massivholztisch und dann koche ich uns eine große Spaghetti Bolognese. Aus einem Topf heraus essen wir dann, wir sind eine Familie. Wie bei Nonna.
Starting point is 00:38:48 Ja, dann wird es gefährlich. Die interessanten Konstellationen sind ja die kleinen 2,95 Euro Beträge. Ja. Und wenn wir schon davon sprechen, Julia, ich habe dir gestern Dinkelröckelchen bezahlt. Das hat 3,25 Euro gekostet. Entschuldigung. Die müsstest du mir noch auslegen, bitte. Ich habe dir Schokobananen gekauft, wir sind quitt.
Starting point is 00:39:05 Kanzallisch Schokobananen gekauft, wir sind quitt. Ich möchte noch eine ganz kurze Sache kundtun hier. Und zwar, wir hatten vermehrt wieder das Thema WhatsApp-Gruppen. Und ich bin mir einfach nicht mehr sicher, ob wir das schon mal gesagt haben. Es ging darum, man wird immer mal wieder in eine Gruppe eingeladen, dann ist man da drin, man kommt nicht raus. Und ich bin mir nicht sicher, ob wir das schon mal gesagt haben. Vielleicht bin ich auch einfach zu blöde, um mich daran zu erinnern. Vielleicht warst du da auch gerade im Seinziehen-Bulli und es war
Starting point is 00:39:32 zu laut. Es gibt nämlich bei WhatsApp auch Einstellungen, die man tätigen kann. Und man kann in die Einstellung gehen und da gibt es Datenschutz oder Privatsphäre-Einstellungen. Und da kann man ausschalten, dass man zu Gruppen hinzugefügt wird. Einfach
Starting point is 00:39:47 auf Kontakte außer gehen und da kann man alle auswählen. Und das habe ich gerade gemacht. Darauf haben wir alle gewartet. Es ist für mich das, was Andreas Robens das Loch in die Tiefgarage ist. Es ist eine Lösung. Es ist eine Lösung, die funktioniert. Wenn man mich jetzt
Starting point is 00:40:04 zu einer WhatsApp-Gruppe hinzufügen möchte, muss man mich erst fragen. Hat das Volker Wissing in der sächsischen Vertretung verabschiedet, dieses Gesetz? Ich glaube nicht. Ich glaube auch nicht. Deswegen ist er so schnell in den Mercedes reingetapselt, gehopselt, weil er in die nächste WhatsApp-Gruppe
Starting point is 00:40:19 gehen musste. Wenigstens haben wir die Bullerei zugeparkt. Meinst du, gibt es im Bundes-Berlin auch WhatsApp-Gruppen? Und dann ist man da am Ende mit Lars Klingbeil in der Gruppe und man will gar nicht. Oh ja, ich glaube, Lars Klingbeil ist so ein richtiger WhatsApp-Gruppentyp. Auch so ein Gruppengründer. So lustige Geschenke
Starting point is 00:40:35 will der machen. Sag mal, habt ihr eine lustige Idee? Ach komm, Julia, es zieht mich schon wieder runter. Wenn ich das will, gucke ich Markus Lanz. Also, wir verabschieden uns bis nächste Woche Dienstag und dann haben wir auch wieder ein paar geile News für euch. Also, freuen wir uns auf nächste Woche. Vielen Dank
Starting point is 00:40:52 fürs Zuhören und viva Mallorca. Viva España. Bis nächste Woche. Tschüss. Tschüss. Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.

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