DRINNIES - Kaffeegrab in Luxemburg
Episode Date: November 28, 2022Warum irren Chris und Giulia nachts durch Luxemburger Wälder und was hat eine LKW-Ladung Bohnenkaffee damit zu tun? Ab wie vielen Beinen kippt Tierliebe in etwas sehr, sehr Seltsames? Und warum sollt...e man noch Handwerker*innen einstellen, wenn man sich auch einfach selbst einen Keller ausgraben kann? Hört jetzt schnell rein, bevor es jemand anderes macht!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Hallo Freunde, hallo! Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Drinis. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Wir für unseren Teil sind wieder hier vor dem Mikrofon
und wir freuen uns sehr. Chris,
wie geht's dir so? Ich möchte erst fragen, von
wem ist das Lied, was du gesungen hast?
Das ist von den Ingolstädter Inzestern.
Das ist irgendwie von...
Das ist, glaube ich, wirklich von Switch
von 2008, 2005
irgendwo da, so eine Parodie
von Florian Silbereisen. Oder ist das
von Bastian Pastewka und Anke Engelke?
Die haben doch Mariano und Michael immer parodiert.
Das kann auch sein. Oder es ist auch
wirklich von Sinti und Bert und es ist gar keine Parodie
gewesen, die ich jetzt gerade, keine Ahnung.
Aber trotzdem, hallo erstmal Chris,
wie geht's dir? Hallo Julia und ich möchte,
mir geht's blendend erstmal, wirklich blendend,
ausgezeichnet und ich möchte erstmal
unsere Hörerinnen grüßen in
Sindelfingen, in
Greifswald, in
Offoltraum Walbis in der Schweiz,
in Würrelos, bekannt von der Raststätte
zum Beispiel, in
Hall in Tirol, in
in der Steiermark
und natürlich auch unsere Freunde in Weimar.
Natürlich. Weil ich habe jetzt rausgefunden,
Julia, dass wir online
gucken können, wo genau unsere HörerInnen sind und wie viel dort gehört wird.
Das ist sick.
Das sind jetzt alles Ortschaften gewesen, wo auch Leute sind, die diesen Podcast gehört haben, zumindest mal.
Der Wahnsinn.
Vielleicht sind sie auch aus Versehen nur drauf gekommen.
Weißt du auch, wie viele jetzt zum Beispiel in Sindelfingen unseren Podcast gehört haben? Kannst du das auch einsehen?
in Sindelfingen unseren Podcast gehört haben.
Kannst du das auch einsehen?
Ich kann nicht genau sagen, wie viele HörerInnen wir dort haben,
aber ich kann sagen, wie viele Streams. Es kann jetzt natürlich sein, dass nur eine Person dort Drenis hört,
aber das dann 10.000 Mal.
Also wir haben da 10.000 Streams in Sindelfingen.
Ich glaube, das kann durchaus nur eine Person sein.
Das sehen wir dann bei Spotify Rap,
wenn wieder eine Person uns verlinkt,
die sagt, ich habe 7 Millionen Stunden Drenis gehört.
Ich habe alle Folgen 374.000 Mal gehört.
Wenn Sie uns dann vielleicht verlinken, dann auch noch mit Postleitzahl am besten.
Dann kann ich es noch zuordnen.
Geteilt in Rüttenschein.
Immer dazuschreiben.
Guck mal, Julia, ich muss auch sagen, ich habe uns als kleine Belohnung einen Weihnachtsmann mitgebracht.
Und der steht hier zwischen uns auf unserem kleinen Servierwagen.
Das ist die Belohnung, wenn wir den roten Knopf auf Aus drücken, wenn die
Aufnahme beendet ist, dann können wir uns diesen Weihnachtsmann
teilen, wenn du möchtest.
Ich finde das wunderbar, man muss Anreize schaffen.
Ich für meinen Teil finde es
je dunkler es wird, je später im Jahr
es wird, umso schwieriger eine lustige
Podcast-Folge aufzunehmen, deswegen
gucke ich jetzt die ganze Zeit mit einem Auge
zu diesem Weihnachtsmann, er gibt mir Hoffnung, er gibt mir
Trost und ich fiebere jetzt dem Ende der Folge entgegen,
wenn ich ihm den Kopf abbeißen darf.
Guck mal, wenn man ganz genau guckt,
der hat so einen kleinen Teddybär dabei.
Und er hält ihn so in den Armen, als wäre es sein Teddybär.
Vielleicht geht es ihm auch nicht so gut
und er wäre auch gerne gerade woanders.
Außerdem, sein Gesicht sieht durch die Aluminiumfohle
etwas zerknüllt aus, muss man auch mal sagen.
Oder es ist ein echter Bär.
Aber ein sehr kleiner Bär. Ein sehr kleiner, echter Bär, den er so in der Hand mit sich trägt.
Oder der Bär ist sehr groß und der Weihnachtsmann ist noch größer.
Ich fände es aber so schön, wenn Bären so klein wären, dass sie in eine Hand passen.
So der sogenannte Handbär.
Vielleicht kann man das noch irgendwie heranzüchten.
Beim Möpsen hat man es ja auch geschafft, dass sie so klein werden, dass sie in eine Hand passen.
Dann kann man seinen Bär immer wie so ein Tamagotchi
mit sich mittragen, den Handbären.
Ja, und du siehst ja, was aus Möpsen geworden ist.
Denen geht es nicht gut.
Außer den Möpsen von Michaela Schäfer.
Denen geht es sehr gut. Super Gag.
150 Euro nehmen wir heute so ein Stand-Up auf.
Aber was ich sagen möchte,
meine These ist ja, meine Hypothese ist,
wenn Katzen größer wären oder gleich groß wie Menschen, dann würden sie uns fressen.
Davon bin ich überzeugt.
Vor allem überleg dir mal, was für eine Menge von Katzenstreu du dann ins Katzenklo machen müsstest, wenn die Katze größer wäre als du.
Und das Katzenklo muss ja dann so groß sein wie ein Zimmer.
muss ja dann so groß sein wie ein Zimmer.
Ich frage mich, wenn jetzt die Katzen größer wären als die Menschen, würden die Katzen dann
für uns zu Fressnapf fahren und uns
dort eine Beefy kaufen, so Futter, Trockenfutter?
Ja, nimmt dann die kleine Julia schon
Trockenfutter oder ist sie noch bei Nassfutter?
Ich glaube, Katzen würden zu Fressnapf
laufen. Ich glaube, die haben
einen Rucksack auf und dann laufen die,
die sind ja sehr schnell mit vier Beinen, die sind sonst überlegen.
Überhaupt sind Katzen uns in jeder Hinsicht
überlegen. Nur ihre Körpergröße
macht, dass wir sie quasi
unter uns halten. Aber Katzen sind
dann auf allen Vieren unterwegs. Also sie hätten
ein Problem mit dem Einkaufswagen. Vielleicht
hätten sie dann einen Wagen, den sie ziehen.
Ein ganz neues Einkaufswagensystem, wo
man den nicht schiebt, sondern zieht mit seinem Gewand
endlich wie beim Klettern, wo man
so ein Klettergewand muss man sich dann und dann zieht man
das so durch den Fressnapfladen durch.
Das gefällt mir die Idee. Das gefällt mir wirklich gut.
Ich möchte auch bitte eine große Katze haben, die sich um mich
kümmert. Aber wo ich jetzt auch den
Weihnachtsmann sehe, ich habe ja mich lange mit dem Weihnachtsmann
beschäftigt und ich muss sagen, das ist ja auch mehr oder weniger
eine Empfindung von Coca-Cola.
Man denkt ja immer an sowas Christliches, aber es ist ja nicht
wirklich so eine christliche Sache, der Weihnachtsmann.
Es ist ja vor allem von Coca-Cola
genutzt worden, diese Geschichte des Weihnachtsmannes.
Und ich denke da ja dann auch
immer nur an den Coca-Cola-
Weihnachtsmann, der mit dem Truck vorfährt.
Weißt du, und dann kommt Melanie Thornton, die Musik,
Rip übrigens, kommt.
Holiday is a coming, holiday is a coming,
come to your door. Übrigens finde ich,
das ist mein absolutes Lieblingsweihnachtslied, noch vor
Mariah Carey. Ist wirklich mein Lieblingslied.
A Wonderful Dream von Melanie Thornton.
Da kannst du mal sehen, was koffeinhaltige Sprudelgetränke
mit einem anrichten.
Aber ich muss auch sagen, das Lied gefällt mir,
aber nur so das Intro, dieses Geflüstert.
Da schaudert es mich und danach bin ich aber raus.
Ja, und da denke ich halt dran, wenn ich an den Weihnachtsmann denke,
dass er dann mit seinem 40-Tonner vorfährt,
komplett beleuchtet.
Energiekrise gab es auch noch nicht.
Komplett LED überall, rot und grüne Lichter.
Total heimelig.
Alle nehmen sich in den Arm, wenn der Coca-Cola-Truck kommt.
Der Weihnachtsmann winkt aus der Fahrerkabine.
Neben sich hat er noch seine Thermoskanne mit Matt.
Und dann winkt er aus der Fahrerkabine raus.
Und dann ist die Welt in Ordnung. Wir gucken alle hoch zu diesem alten, weißen Mann mit langen Haaren und denken uns,
jetzt wird die Welt in Ordnung, denn gleich
kriegen wir eine Gratisflasche Coca-Cola.
Und dann habe ich mir auch überlegt, wenn
Coca-Cola jetzt so dieses Patent auf den Weihnachtsmann
hat, was ist mit den anderen?
Wie nennt man das überhaupt? Limonaden?
Ist Coca-Cola eine Limonade?
Ist es ein
Kokain?
Cola-Limonade. Cola-Limonade.
Cola-Limonade.
Kohlen.
Kolata. Was ist mit den anderen
Anbietern? Was ist mit Pepsi? Haben die auch
einen Weihnachtsmann, den wir vielleicht nicht kennen,
weil sich Coca-Cola mal wieder in den Vordergrund
gerückt hat? Ja, was ist mit dem Pepsi-Weihnachtsmann?
Dem muss es doch eigentlich irgendwo gehen.
Pepsi muss doch auch mal einen Versuch gehabt haben,
jetzt so einen Weihnachtsmann zu etablieren.
Oder was ist mit dem Freeway-Weihnachtsmann?
Freeway-Cola?
Oder irgendwie mit dem...
Der River-Cola-Mann.
Oder mit dem Afrikola-Zauberelf oder so.
Was ist da los?
Ich kann mir vorstellen,
dass sie einfach nicht durchgekommen sind mit ihrem Pitch.
Also Coca-Cola war einfach stärker,
vielleicht auch wegen des Gewandes.
Die hatten einfach ein fancier Dress.
Und vielleicht hatte einfach Pepsi, Der Pepsi-Mann hatte vielleicht
nicht so einen ausladenden Mantel an,
sondern vielleicht so einen Spandex-Anzug.
So Gymnastik-mäßig
in blau und es war einfach nicht so feierlich.
Dann haben sie gesagt, hier mit dem
Tourenanzug kommst du nicht weit bei uns
und deine Haare sind auch viel zu kurz
und du hast keine Brille,
du hast keinen Hut. Was soll das?
Jetzt nehmen wir den Weihnachtsmann. Ich finde auch,
man sollte vielleicht die mal jetzt ermuntern. Vielleicht hat
Fritz Kohler schon lange ein Christkind. Das
Fritz Kohler Christkind, die sollten mal jetzt
zu einer Gewerkschaft zusammenkommen. Das Fritzkind?
Ja. Die sollten mal zusammenkommen
und jetzt mal gucken, dass sie,
wie sie jetzt dann mit dem Weihnachtsmann umgehen.
Auch gute Anmerkung in Zeiten von der Energiekrise.
Wie macht der Coca-Cola-Weihnachtsmann eigentlich das
mit dem Strom? Da doch mal Mario Barth hinschicken.
Ja, genau.
Am Ende stellt sich raus, dass vielleicht Gerhard Schröder
der Weihnachtsmann ist von Coca-Cola
und der dann mit den Energiepreisen ein bisschen hantieren kann.
Günter Weyraf als Pepsimann.
Günter Weyraf deckt auf.
Übrigens auch gestern wieder eine zwölfstündige Mahnwache gewesen
vorm Burger King.
Ich alleine, wieder mal alleine. Ich kämpfe immer noch
dafür, dass die Mäuse am Burgerbrötchen
kauen dürfen, wenn sie es wollen.
Weil wir sind in die Welt der Mäuse gekommen,
nicht die Mäuse sind in die Welt des Burger Kings gekommen.
Wann kann man dich da antreffen?
Wann kann man dich joinen in deiner Mahnwache?
Immer an ungeraden
Kalendertagen zwischen 9 Uhr
morgens und 21 Uhr abends
am Friesenplatz in Köln.
Ja, das ist ja wirklich
toll, was du da für uns alle
Maus hältst.
Julia, du hast es heute aber auch wirklich
so mit den Kralauern. Ich kann mir nicht helfen.
Einfach alles in meinem Kopf
dreht durch. Es ist diese ganz
bescheuerte Zeit, kurz vor Ende
des Jahres. Dann hast du plötzlich
37 Sachen gleichzeitig.
Ja.
Plus ein Umzug und jetzt auch noch Weihnachten,
was dann auch noch kommt.
Und dann dreht mein Kopf so ein bisschen durch
und irgendwann schalte ich dann so auf Stand-by-Modus.
Ja.
Dann funktioniert man einfach nur noch.
Genau so fühlt sich jedes Dreisat-Kabarettprogramm.
Genau so.
Also bist du jetzt eigentlich schon auf dem Wege
auf die Dreisat-Kabarettbühne.
Ja, ruf mich an.
Dreisat, ruf mich an.
Meinst du, ist der Weihnachtsmann
ein Drini? Also der von Coca-Cola
auf keinen Fall. Coca-Cola ist für mich
extrovertiert. Schreiend laut.
Die gehen auf alle zu, die werfen mit ihrer
Cola um sich, die spritzen die aus so einem
Feuerwehrschlauch auf die Leute drauf, mit
voller Wucht. Ungefragt.
Das ist für mich einfach
extrovertiert. Ich bin eher River-Cola
zurücknehmend, im Hintergrund lecker, delikat, nicht zu unterschätzen, aber im Hintergrund.
Die Legende besagt, dass der Weihnachtsmann das ganze Jahr zu Hause am Weihnachtspakete knüpfen ist,
am Vorbereiten für Weihnachten, dann kommt der Eimer raus und dann geht er wieder.
Das ist ja eigentlich schon so, wie ich auch lebe im Prinzip.
Mich würde das einfach so deprimieren, die ganze Zeit Geschenke einzupacken, die nicht für mich sind.
Dann immer irgendwelchen fremden Leuten
die Geschenke geben, was soll das?
Erfüllt einen doch nicht. Wer schenkt denn dem Weihnachtsmann was?
Ich kenne
eine Geschichte von meinem Vater
und zwar in dem Ort, wo er aufgewachsen ist.
Der Nachbar, der, ich weiß nicht
ob man jetzt sagen soll, dass das ein klassischer
Drinny ist, aber man hat ihn mal über längere Zeit
nicht so oft draußen gesehen.
Und zwar hat der in einem Haus gewohnt,
der hat auch einen kleinen Betrieb da
gehabt, so ein handwerkliches Unternehmen, so ein
Ein-Mann-Betrieb hat der geführt, der hat mit seiner
Familie dort gewohnt, zwei, drei Söhne hat er
gehabt und der hat sich da in diesem Haus
aufgehalten und offensichtlich wurde
ihm das Haus zu klein. Also er wollte
dann, irgendwann hat er beschlossen, ich
baue jetzt das Haus aus, ich will anbauen, ich will
jetzt den Wohnraum vergrößern.
Allerdings, und da fragt sich jetzt natürlich
aus Drinigründen oder Kostengründen,
hat er das ohne HandwerkerInnen-Unterstützung
gemacht. Er hat es nämlich auf eigene Faust alles
gemacht. Er hat auf eigene Faust sein eigenes
Haus umgebaut. Genau, er hat
nämlich das angefangen zu unterkellern,
aber auf eigene Faust, ohne
mit jemandem zu sprechen, der sich
mit Staat hier auskennt, ohne eine Bewilligung
einzuholen. Nämlich, man muss ja,
wenn man einen Keller baut, der hatte nämlich keinen Keller.
Und der hat dann
einfach angefangen, mal in der Küche
so einen Boden aufzureißen
und dann ein Loch in den Boden zu graben.
Okay, ich habe direkt eine Frage. Heißt
der Nachbar Conny Reimann?
Nein. Hat er in Birkenstock das Haus ausgebaut?
Nein, hat er nicht. Zumindest so sind die Erzählungen überliefert worden.
Aber er teilt den Nachnamen mit einem sehr bekannten deutschen Moderator.
Gärtchen.
Ich werde dazu nichts sagen.
Aber er hat dann auch nachgedacht, wie fängt man eigentlich an?
Man muss ja irgendwo den Boden aufreißen.
Er hat dann irgendwie in der Küche angefangen, Boden aufgerissen.
Und das war eine Zeit, wo nicht alle
Gerätschaften motorisiert waren. Es ging da
auch nicht aus Platzgründen, dass er da mit einem kleinen Bagger
in die Küche geht, natürlich. Also das war
Handbetrieb. Er hat dann aber an der Decke
einen alten Pflug
installiert, so mit Ketten. Kennst du diese alten
Pflüge, die von Pferden gezogen werden? Was?
Die haben so eine Kufe und damit kannst du den Boden
quasi aufreißen. An der Zimmerdecke? An der Zimmerdecke.
Dann ist links und rechts ein Sohn von ihm draufgestanden.
Die haben wie auf einer Wippe, wie auf einer Schaukel hin und her in der Küche den Boden aufgeschürt, den Erdboden, damit die das aufgelockert haben und dann schaufeln konnten.
Nein, nein, nein, stopp, stopp, stopp.
Das geht gar nicht.
Du musst doch vorher, du kannst doch nicht, darfst das doch gar nicht.
Du darfst das doch nicht machen, bevor du einen Statiker gefragt hast,
geht das überhaupt, ohne dass
das Haus zusammenstürzt?
Das wurde dann nämlich auch noch ein Problem.
Also der hat das dann über Wochen,
Monate betrieben. Niemand hat
was davon mitbekommen. Die Schubkarren sind rausgetragen
worden in den Garten nach hinten. Die Erde wurde
rausgetragen. Dann hat er nach und nach
jedes Zimmer angefangen zu unterkellnern.
Das erste Mal war da einfach ein riesen Loch.
Und dann hat er wahrscheinlich eine Decke eingezogen.
Und der hat dann halt auf eigene Faust.
Und meine Theorie ist, dass er einfach HandwerkerInnen
nicht die Tür aufmachen wollte.
Deswegen hat er alles auf eigene Faust gemacht.
Er hat alles selber gemacht.
Und damals gab es noch keine YouTube-Tutorials.
Deswegen hat er dann vielleicht auch, ich meine, gar nicht so eine dumme
Idee mit diesem Pflug hin und her zu wippen.
Ich habe jetzt noch eine Frage.
Wohnte der Nachbar in der Nähe von einem Gefängnis?
Nein, ich glaube nicht.
In dem er vielleicht FreundInnen untergebracht wusste.
Nee, der wohnte nicht in der Nähe eines Gefängnisses.
Aber das Dorf hat das natürlich dann mitgekriegt.
Und das ganze Haus hat dann angefangen, Risse zu kriegen.
Die Statik war außer Rand und Band.
Gab es denn da keinen Gemeindeammern, der sich der Sache angenommen hat?
Doch, die haben sich dann eingeschaltet.
Und das habe ich als kleiner Bub, als kleiner Knabe noch mitgekriegt.
Ich glaube, mittlerweile wurde das Haus abgerissen.
Da waren dann einfach über Jahrzehnte hinweg einfach Stahlträger quer durchs Haus,
damit das Haus noch stehen bleibt.
Die haben da einfach Stahlträger durchs Haus gemacht, also eine Notaktion,
um die Statik zu erhalten.
Aber man muss jetzt auch mal sagen, so richtig
gescheitert ist es nicht. Es hat schon
irgendwie funktioniert.
Das gibt mir ehrlich gesagt auch Hoffnung und
angesichts unserer Erfahrungen, die wir mit Handwerker
in den letzten Monaten,
man muss wirklich sagen, gemacht haben,
muss ich jetzt in Erwägung ziehen,
ob ich nicht einen landwirtschaftlichen Flug an die Zimmerdecke montiere
und so lange entlangwippe, dass der Boden sich auflockert
und dann einfach selber diese Wohnung umgrabe?
Ja, das Haus hat sehr lange gestanden
und ich habe immer gehofft,
dass ich irgendwann bei Galileo Big Pictures sehe.
Aber es ist nie dazu gekommen.
Und mittlerweile steht es, glaube ich, auch nicht mehr.
Ich habe Respekt vor Leuten, das sind
einfach Macher.
Das sind Leute aus der Hornbach-Werbung.
Es gibt immer was zu tun.
Lüg deine eigene Wohnung um, bau dir einen
eigenen Keller, mach dein Haus
doppelt so groß, wie es ursprünglich war,
auf eigene Faust, ohne auch
einen einzigen Handwerker, eine einzige Handwerkerin
reinzulassen. Ja, genau.
Jetzt habe ich noch eine andere organisatorische
Frage. Chris, dürfen
wir mit unserem Führerschein Bagger fahren?
Ich glaube nicht.
Ich glaube nicht, aber wie ist es, wenn wir
im Auto fahren und hinten einen Flug anhängen mit
Ketten? Das würde doch gehen,
oder? Wenn wir einen Bagger an unser Auto
hängen. Aber ganz
ehrlich, hat sich dieser Typ darum geschert, ob er den Bagger fahren durfte oder nicht? Ob er das Haus umschichten durfte oder nicht? Ich glaube nicht.
Aber ich würde mich auch interessieren, zu welchem Zeitpunkt er dann einen Bagger reingeholt hat oder überhaupt einen Bagger reingeholt hat.
Und vor allem, durch welche Tür? Sag es mir bitte. Durch welche Tür hat er den Bagger gefahren?
Durch welche Tür hat der den Bagger gefahren? Aber gut, zum Thema Führerschein. Wir haben ja letzte Woche damit angefangen, die Geschichte, die Odyssee zu erzählen von unserer Führerscheinzeit. Das war ja letztes Mal nur die Theorie. Die haben wir woanders gemacht als die Praxis und die Praxis, haben wir ja schon angedeutet, war jetzt wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ich sag's mal so. Es hätte wirklich schöner sein können. Ich weiß aber auch, dass es noch schlimmer hätte sein können von meinem vorherigen Fahrlehrer. Deswegen sind wir auch da geblieben und auch nicht gewechselt. Vor allem auch, weil gerade die Situation an den Fahrschulen anscheinend sehr schlimm ist, was Wartezeiten angeht auf Fahrstunden. Und wir waren gerade froh, dass wir einen bekommen hatten und damit auch regelmäßige Fahrstunden hatten. Es ist wohl so, dass man teilweise bis zu drei Wochen dann warten muss, bis man wieder eine Stunde kriegt. Und so lernt man es natürlich nie. Außerdem
hatten wir Glück mit unserem
Uwe, weil der ja gesagt hat,
er ist spezialisiert auf Leute, die Angst haben
beim Fahren. Er ist ein besonders empathischer Typ.
Er nimmt sich Zeit, Gelassenheit. Er will das
nicht unter Stress machen. Und das hat uns sehr zugesagt.
Und wir dachten, das ist jetzt wirklich das
Goldnugget, was wir in der
Fahrschulbranche gefunden haben.
Ja, das Problem ist, bei Fahrschulen ist es jetzt nicht so, dass du dann so sagst, ich mache jetzt mal zwei, drei Probestunden und sage dann Bescheid, ob ich in der Fahrschule bleibe.
Sondern du musst dich einschreiben und dann musst du dann einen Vertrag machen, dann musst du zum Amt gehen, dann musst du dir die ganzen Unterlagen schicken lassen, dann musst du wieder zur Fahrstunde und dann bist du da drin.
Und dann geht es erst los.
Und ja, wir waren also mit
gehangen, mit gefangen, so waren wir
jetzt da drin und haben es dann
auch durchgezogen. Meine erste Fahrstunde, ich war
sehr aufgeregt. Natürlich, ich bin noch nie Auto
gefahren, auch nicht illegal, weil ich natürlich
ein rechtschaffender Bürger bin. Ich hätte
das nie gemacht. Und das war also
das erste Mal, dass ich ein motorisiertes Gefährt
unter meinem Hintern habe. Und
ich war sehr aufgeregt. Ich habe mich
fast übergeben, vielleicht auch sogar übergeben, vor der
Stunde. Ich war sehr aufgeregt und ich wusste aber,
Uwe ist auf meiner Seite. Der ist auf
AngstschülerInnen spezialisiert. Ich bin also
dann zur Fahrstunde, habe dann erstmal so eine
kleine Einweisung bekommen. Spiegel,
Außenspiegel, den Sitz,
Lenkrad. Und dann ging es direkt
in die Kölner Innenstadt in meiner ersten
Fahrstunde. Aber ich habe das gar nicht gecheckt, weil ich
mich natürlich auf den Straßen nicht richtig orientieren
konnte. Ich war so angespannt,
mein ganzer Rücken hat geschmerzt vor
Anspannung. Und auf einmal sehe ich da den
Saturn am Hansaring. Da bin ich
im Agnesviertel gewesen. Kurz war ich
danach am Appelfplatz. Plötzlich habe ich Orte
erkannt, die ich so als Fußgänger schon kannte. Plötzlich
war ich beim Dom, beim Rüsselplatz.
Schildergasse? Das kenne ich.
Wirklich Wahnsinn. Und das war
Freitagnachmittag um 15 Uhr. Das war
meine Feuertaufe. Oh mein Gott.
Vor allem, ich hatte dann, du hast
Kanzler- oder Fahrstunde, hast mir das erzählt und ich hatte dann
so Panik. Ich dachte natürlich in meinem Kopf,
gut, erste Fahrstunde, wir gehen bestimmt
erstmal, fahren wir auf einen leeren
Industrieparkplatz und dann üben wir
erstmal langsam anfahren,
um die Kurve fahren und
Gas geben und so. Aber nein,
direkt in die Innenstadt reinfahren,
oh mein Gott, das war so sick einfach.
Und du hattest ja die erste Fahrstunde
ein paar Tage nach mir, wenn ich es recht erinnere.
Da war, glaube ich, sogar ein Wochenende
dazwischen und das war eines der schlimmsten Wochenende
für dich im letzten Jahr.
Und du bist dann auch
bibbern zur Fahrstunde und es hat sich dann schnell
gezeigt, dass Uwe leider nicht
unbedingt das gehalten hat, was
er in seiner Online-Beschreibung versprochen
hat. Das muss ich ja so sagen.
Also der hat uns direkt schon von der ersten Minute
runtergeputzt. Zum einen ist es bei mir,
wo ich am Anfang immer dachte,
es liegt wirklich an mir.
Ich bin wirklich ein beschissener Autofahrer.
Ich kann rein gar nichts.
Und bin jedes Mal betröppelt nach der Fahrstunde nach Hause gekommen
und dachte, ey, scheiße, Mann, ich werde das nie lernen.
Ja, same.
Man muss dazu sagen,
ich habe dieses Mal nur einmal nach der Fahrstunde geheult.
Was schon beachtlich ist,
dafür, dass ich beim ersten Mal, als ich mit 17 angefangen habe,
habe ich nachher eh der Fahrstunde geheult, was schon beachtlich ist, dafür, dass ich beim ersten Mal, als ich mit 17 angefangen habe, habe ich nach jeder Fahrstunde
geheult. Jetzt bin ich ja älter
und heule nicht mehr so oft.
Ich heule nur noch jedes zehnte Mal
und da habe ich dann nur einmal
geheult, aber es war wirklich so, dass ich
nach jeder Fahrstunde
mich eigentlich immer scheiße gefühlt
habe und eigentlich wirklich immer
gedacht habe, ich werde das nie schaffen, ich kann nicht
Autofahren, weil das ist das Gefühl, was
ich und auch du habt hier dann auch rausbekommen,
vermittelt bekommen haben und das ist
jetzt das Sickere an den ganzen Sachen, obwohl
wir absolut solide
Autofahrer beide sind
und immer schon waren. Wir waren eigentlich
immer total im Durchschnitt, glaube ich.
Gut, in der ersten Stunde im Kölner Dom vielleicht nicht,
das muss ich nochmal so sagen, falls mich da jemand
gesehen hat. Gut, ich bin in den Kölner Dom
reingefahren. Mein Gott, ein bisschen
schon ist immer.
Zumal ja die Fahrstunden als
Trainee sowieso schon schwierig sind,
weil ich habe mich schon darauf eingestellt, dass es Smalltalk
gibt. Man ist in dieser Zweier-One-on-One-Situation
und die Fahrstunde dauert
eine Dreiviertelstunde, wenn man eine Doppelstunde hat,
90 Minuten, da muss man Smalltalken
und ich dachte halt so, ja, die Person wird sich dann
auf mich einlassen und dann mal so ein bisschen fragen
und erzählen von sich aus, dass ich nicht so viel Preis
geben muss. Und was hat sich rausgestellt?
Die Person hat einfach komplett ungefiltert
alles rausgelassen. Er hat es rausgeschissen
ins Auto.
Auf uns. Er hat uns damit vollgelabert.
Wir waren komplett überfordert.
Wir waren damit beschäftigt,
uns auf den Straßenverkehr zu konzentrieren
und auf die Tatsache, dass wir
noch nie in unserem Leben in Köln
überhaupt in einem Auto saßen, aber in Köln
schon mal gar nicht. Und mit
diesem Kölner Verkehr muss man auch erstmal klarkommen.
Das ist einfach eine Nummer für sich. Die Straßen sind
wirklich sehr eng und es stehen
überall Autos, wirklich überall, kann man
überall gegenfahren. Man ist wirklich sehr
konzentriert, dass man die Abstände einhält
und dass man vor allem kein Rechts von Links oder irgendwelche Leute übersieht.
Und dann wird man permanent von rechts, immer so permanent,
man muss es so sagen, zugeschissen.
Jede Stunde von vorne bis hinten vollgelabert.
Und vor allen Dingen auch Sachen, die eigentlich potenziell sehr provozierend sind.
Also wenn jemand die ganze Zeit darüber, wenn jemand, ich weiß nicht, wie oft er gesagt hat,
Robert Habeck bringt den Kommunismus nach Deutschland.
Wenn jemand wirklich solche Thesen raushaut.
Das Ding ist, man kann nicht diskutieren.
Es ist eine gefährliche Situation.
Ja, man kann sich nicht auf eine politische Diskussion einlassen,
während man gerade vom E-Roller fast erfasst wird.
Und dann natürlich sagt man einfach
mh, mh, ja, mh, genau.
Und ich dachte einfach so, ich wünsche Robert Habeck
Brücken Kommunismus ins Land.
Uwe, halt doch einfach deine Schnauze.
So, und dann war es natürlich auch noch
mit Putin und so, das ging da alles los.
Und das ist ja das Schlimmste, die Meinung
zu Russland und so,
auch unglaublich uninformiert, aber dann die ganze Zeit.
Irgendwann hat Uwe wirklich zu mir
wortwörtlich gesagt, eigentlich würde
es sich nicht mehr lohnen, jetzt den Führerschein zu
machen, weil Putin jetzt die Atombombe
zündet. Und ich saß so,
ja gut, dann kannst du mich
an der nächsten rauslassen.
Dann kannst du eigentlich für heute
Feierabend machen, Uwe. Also irgendwann
war es einfach an dem Punkt, wo er einfach detailliert
beschrieben hat, wie er, wenn er
Teil des US-amerikanischen Geheimdienstes
wäre, wie er Putin hinrichten
würde. Und ich meine...
Und du sitzt da und musst irgendwie eine alte Frau
mit Straße lassen.
Ja, es ist einfach eine Sackgasse.
Es ist keine Einbahnstraße,
es ist eine Sackgasse, es ist noch nicht mal ein Wendekreis
vorhanden. Man fährt rein und man kommt nicht mehr raus.
Vor allen Dingen, weil wir uns natürlich beraten haben
und gesagt haben, ey, was machen wir jetzt?
Wollen wir wechseln? Und wir wussten halt nicht,
wie ist es bei anderen Fahrschulen? Wir haben Bewertungen durchgelesen
und das klang wirklich einfach nicht
wie der Vorhof der Hölle, sondern wie die Hölle
bei den anderen Fahrschulen. Und dann haben wir einfach gesagt,
okay, wir müssen es durchziehen.
Wenn wir das machen wollen,
müssen wir es, glaube ich, jetzt einfach so durchziehen.
Zumindest können wir danach darüber erörtern,
ob es jetzt wirklich an uns liegt oder halt vielleicht doch an Uwe.
Wir haben in die Zitrone gebissen und ich sage es ganz ehrlich,
die Stunden mit Uwe waren für mich meine persönliche Wutprobe.
Ich habe mir gesagt, vor jeder Stunde muss ich mir so eine Sendhaltung anlegen.
Du wirst auf nichts eingehen, was er sagt.
Du wirst dich nicht auf eine politische
Diskussion einlassen. Du lässt ihn
seine komischen, kruden
Theorien aufstellen. Das ist nicht
meine Baustelle. Ich bin nicht dafür da,
einen erwachsenen Mann über
irgendetwas zu belehren, zu informieren.
Ich muss mir nicht
diese Diskussion geben in einer Fahrstunde,
die ich bezahle, wo ich ihn dafür
bezahle, mir das Fahren beizubringen.
Das habe ich mir vor jeder Stunde gesagt. Ich habe versucht,
meine innere Mitte zu finden, mich aufs Fahren zu
konzentrieren. Es hat mal besser, mal schlechter
funktioniert. Ja, ich kann auch nicht, wenn ich da
mit 130 auf der A57
nach Krefeld unterwegs bin und gerade
am Eilfädel bin, dann irgendwie drüber sprechen,
was wir jetzt konkret gegen
Putin vornehmen müssen und was das Olaf
Scholz sowieso auch unter einer Decke mit allen steckt.
Das geht halt nicht.
Das Ding war halt auch, dass es sehr oft dann irgendwie um Solarpanels ging,
um Holzöfen und dann auch hat er irgendwie so Tiere, Hühner,
wo er die Eier dann vorgegessen hat.
Irgendwie so ein halb autarkes Leben.
In der ersten Stunde fand ich es süß,
hat er so erzählt von seinem Hund, seiner Katze.
Da findet man das ja irgendwie süß,
niedlich. Dann hat er von seinen Pferden
erzählt, von seinem Esel,
von seinen Schafen und da muss ich
sagen, das ist dann bei mir irgendwann so gekippt,
wo ich gedacht habe, okay, Uwe lebt
alleine, hat aber,
ich würde jetzt mal schätzen, an die 20
Tiere. Und damit meine ich
nicht nur Kleintiere, sondern auch große
Tiere, die er auf einer Weide halten
muss, in einem
Waldgebiet, so, als
Fahrlehrer, der alleine lebt.
Und da ist es bei mir schon so gekippt.
Ich muss da sagen, Tiere generell
sind mir sympathisch, ich mag Tiere, ich habe nichts dagegen,
aber auf einer gewissen Anzahl an
Tieren, da kippt es bei mir. Und ich
muss sagen, wenn die Tiere, die eine
einzelne Person hat, insgesamt mehr als 20 Beine haben, da kippt es bei mir. Und ich muss sagen, wenn die Tiere, die eine einzelne Person hat,
insgesamt mehr als 20
Beine haben, da werde ich skeptisch.
Da werde ich wirklich skeptisch, da muss ich sagen,
dem ist doch eine einzige Person
nicht mehr gewachsen, oder?
20 Beine ist jetzt so der Richtwert.
Das finde ich gar nicht so schlecht. Aber kommt es vielleicht auch
darauf an, ob die Tiere drinnen oder draußen sind?
Weil bei 20 Beinen drinnen...
Nee, also das geht gar nicht. 20 Beine
draußen. Drinnen, finde ich, sind
sechs Beine das Maximum.
Also anderthalb Hunde oder halt
ein sehr langer Hund mit sechs Beinen.
Ja, und er hat dann auch gesagt, nein,
ich muss auf jeden Fall auch komplett aus dem Nichts,
ich muss auf jeden Fall nicht in Therapie, ich habe meine Tiere.
Was auch so ein Satz ist, den ich
auch bemerkenswert finde, wo ich auch öfters mal
drüber nachdenke, was eigentlich das genau bedeutet.
Den Satz, ich muss auf keinen Fall zur Therapie, höre ich immer nur von Menschen, die eigentlich mal zur Therapie gehen sollten.
Ist dir das schon mal aufgefallen?
Das sagen immer nur Leute, die das Trinken mal nötig hätten, weil sie sich dann selber das einreden müssen.
Sie müssen es dann auch mal laut aussprechen.
Ich brauche keine Therapie, ich habe meine Hunde.
Mit denen bespreche ich alles.
Therapie, ich habe meine Hunde.
Mit denen bespreche ich alles.
Vor allen Dingen hat er das auch im selben Atemzug gesagt, wie der dann
Fahrschüler, der vielleicht vor mir Fahrstunde hatte, direkt
mega runtergeputzt hat und gesagt hat,
ich habe dem gerade gesagt, der macht überhaupt keinen Fortschritt,
bei ihm macht es gar keinen Sinn, der könnte auch aufhören.
Und zwei Sekunden später geht es dann irgendwie wieder
los mit Putin und dann geht es um seine Tiere
und dass er keine Therapie braucht.
Aber das Ding war ja, wir haben uns auch umgehört
bei unseren FreundInnen.
Und wenn ich mir denke, dass andere betatscht werden
oder richtig krasse sexistische Sprüche oder rassistische Jokes gedrückt bekommen,
denke ich mir, dass es bei ihm noch einigermaßen okay war.
Und deswegen hatte ich auch einfach Angst zu wechseln.
Darum bin ich da geblieben und habe versucht,
mich auf die Fahrstunde zu konzentrieren und auf das Lenkrad.
Das Ding mit Uwe ist auch,
der hat ja so viele Sachen gesagt,
wo offensichtlich dann irgendwann klar war,
der ist ganz klar, dem rechten Spektrum zuzuordnen.
Wie so Sachen wie, wenn du Leute siehst im Straßenverkehr,
wenn die dumm in der Gegend rumstehen
oder im Weg stehen oder falsch einparken
oder falsch irgendwie auf der falschen Seite fahren,
das sind immer grüne Wähler.
Oder nicht so, okay, alles klar.
Und solche Sachen halt immer so kleine Sätze,
wo du denkst, oh, scheiße, scheiße,
scheiße. Und dann aber sind wir
mal durch so ein Wohngebiet gefahren, wo so
AfD-Plakate hingen. Und da hat er aufs
AfD-Plakat gezeigt und hat gesagt,
diese Schweine, also es ist ja ganz
schlimm, dass sie jemand wählt. Es ist so
schlimm, was die mit Deutschland gemacht
haben damals. Das darf sich niemals
wiederholen. Und ich denke so, Uwe,
Uwe. Ich würde da
schütteln. Das ist so
eine interessante Beobachtung, weil Leute,
die rechts sind, denken
ganz, ganz selten von sich, dass sie rechts sind.
Rechts sind immer nur die anderen.
Das ist so wie reich sein oder Mundgeruch.
Das sind immer nur die anderen.
Nur die anderen sind reich. Nur die anderen haben Mundgeruch. Der selber immer nur die, das ist immer die anderen. Nur die anderen sind reich, nur die anderen
haben Mundgeruch. Der selber würde wahrscheinlich
noch SPD wählen, aber der ist rechts
wie die Nacht, wie man so schön sagt.
Das sind so SPD-Wähler, die von sich selber
denken, dass sie links sind. Das ist halt so wahnsinnig.
Der würde das denken, dass er mega
weltoffen ist. Und das war so verrückt,
um mit so einer Person so viele Stunden
im Auto zu sitzen. Leute, ihr könnt es
euch nicht vorstellen. Vielleicht können wir einen Abschluss bei diesem
Thema finden, wenn wir nochmal darüber sprechen,
Julia, wie das eigentlich unser Trip
nach Luxemburg war.
Wo dann auch nochmal
irgendwie klar wurde, diese Person
bunkert gerne Sachen. Vielleicht auch
sich selber. Man weiß es nicht so genau.
Wir sind nach Luxemburg gefahren, weil man
ja Nacht- und Autobahnfahrten machen
muss. Und Luxemburg von Köln, das kann man drei Stunden schaffen.
Und er hat gesagt, ja, wir können das zu zweit machen, Julian, Chris.
Dann machen wir das zu zweit, dann können wir drei Stunden hin, drei Stunden zurück.
Dann hat jeder drei Stunden gefahren, das passt direkt, kommt genauso hin.
Dann sind wir einen Freitagabend nachts mit dem Typen nach Luxemburg gefahren,
weil er gesagt hat, ja, da kann ich dann ja auch noch Kaffee kaufen.
Und ich dachte so, ja gut, da gibt es halt wohl günstigen Kaffee.
Ich sag mal so, die komplette Reise von Sekunde 1 an
hat sich extrem, extrem illegal angefühlt.
Alles, was wir da gemacht haben,
dass wir an einem Wochenende abends im Dunkeln
mit einem Mann wie Uwe, wir zwei,
nachts im Dunkeln mit einem Auto nach Luxemburg
fahren, um Kaffee zu kaufen.
Das war so falsch auf allen Ebenen.
Ich habe mich so wrong gefühlt, als ich
auf der Autobahn gefahren bin.
Zumal es ja nicht einfach so zwei Kilo Kaffee waren.
Das waren zwei riesengroße
Einkaufswerke. Und zwar die großen, so
Baumarktgröße, die natürlich für diese
Grenzeinkäufe ausgelegt sind,
damit die Leute viel kaufen, der hat die ganz
gefüllt und zwar nicht nur bis zum Rand, sondern
über den Rand. Gestapelt, das war
Bohnenkaffee, die großen Packungen
und es waren mindestens 100 Packungen.
Das waren so viele Packungen, dass der komplette
Kofferraum voll mit Kaffee war und das Auto
ist hinten so nach hinten schon runtergeklappt.
Also wenn wir nach unserer
Theorieprüfung gehen, dürfen wir das
Auto gar nicht so überladen.
Aber so voll gefahren.
Und dann war noch das Problem,
dass Uwe das Navi nicht im Griff hatte.
Und er hat uns plötzlich in Luxemburg,
in einem fremden Land,
nachts, es war wirklich schon Nacht,
hat er uns in den tiefsten Wald fahren lassen.
Und ich dachte, okay, Uwe wird uns jetzt gleich umbringen
und er wird uns mit dem Bohnenkaffee begraben im Wald.
Das war sein Plan die ganze Zeit schon.
Er wollte uns umbringen, weil er von uns denkt, dass wir Grünwälder sind.
Weißt du, warum Bohnenkaffee?
Weil Bohnenkaffee den moderigen Gestank verbirgt.
Geruchsneutral.
Bitte, bitte.
Julia, ich bin da nachts durch Luxemburg gefahren, zitternd,
mein Rücken verkrampft, die Füße verkrampft, Handschweiß.
Und ich war froh, als wir dann wieder zu Hause angekommen sind.
Und man muss ja sagen, er hat ja gar keinen Hehl war froh, als wir dann wieder zu Hause angekommen sind.
Und man muss ja sagen, er hat ja gar keinen Hehl daraus gemacht,
warum er mit uns nach Luxemburg fährt.
Na, weil er einfach diese Fahrt, diese Spritkosten von der Steuer absetzen kann, weil es eine gewerbliche Fahrt ist.
Weil es ja Fahrstunden sind.
Ja klar, er hat ja auch noch getankt in Luxemburg.
Ist ja günstiger.
Hat er auch noch abgesetzt.
Ist ja für die Arbeit.
Und den Kaffee hat er ja auch für die Arbeit abgesetzt.
Und hat er mir auch mal erzählt,
das Finanzamt hat auch schon mal nachgefragt, warum trinken die denn da so viele Kaffee hat er ja auch für die Arbeit abgesetzt. Und hat er mir auch mal erzählt, das Finanzamt hat auch schon mal
nachgefragt, warum trinken denn da so viele Kaffee
bei ihr in der Fahrstunde? Hat er gesagt,
ja, ich hab doch viele Schüler, die trinken alle Kaffee.
Ich hab so To-Go-Pecher für die.
Irgendwie so 200
Packungen Kaffee. Oh mein Gott.
Ja, aber das ist ja noch nicht das
Highlight gewesen. Das Highlight ist ja wirklich,
dass wir dann beide in die
Prüfung gegangen sind mit dem Gedanken,
mit dem Gefühl, hundertprozentig werden wir
beim ersten Mal durchfahren. Wir haben das quasi
eingerechnet. Wir haben gedacht, es wird wahrscheinlich
auch nicht beim zweiten Mal klar.
Das war das Selbstbewusstsein, was Uwe uns mitgegeben hat.
Er hat uns ja wirklich nicht ein einziges Mal
gesagt, das hast du gut gemacht oder das machst du gut.
Du bist ein guter Autofahrer, du bist eine gute
Autofahrerin. Nicht einmal.
In diesem Gedanken sind wir also in die Prüfung gegangen.
Wir sind miserable Fahrer.
Wir werden jetzt die erste Prüfung machen.
Das wird eine Probe werden.
Dann wird die erste Prüfung sein.
Die werden wir nicht schaffen.
Und dann wird die dritte Prüfung sein.
Die werden wir dann wahrscheinlich schaffen.
So sind wir reingegangen.
Und turns out, wir sind anscheinend sehr gute Autofahrer.
Wir haben beim ersten Mal beide bestanden.
Und ich habe es fast nicht geglaubt.
Und da muss ich sagen,
bei dir war es ja noch relativ unspektakulär.
Normale Prüfung, sehr gut gefahren,
keine Zwischenfälle. Aber bei mir,
jetzt muss ich kurz mal von meiner Prüfung
die Geschichte erzählen. Ich hatte
denselben Prüfer wie du. Du hast mir schon vorher
gesagt, der ist nett. Ich habe mich dann gefreut, als ich gesehen habe,
dass ich ihn habe. Ich steige ins Auto
rein, wir fahren los, alles ganz normal.
Wir fahren Landstraße, wir fahren los, alles ganz normal. Wir fahren im Landstraße,
wir fahren Autobahn, alles hat funktioniert,
wie ich es mir vorgestellt habe. Und plötzlich
aus dem Nichts kippt auf einmal
die Stimmung beim Prüfer. Und er ist auf einmal
mega unfreundlich zu mir. Und ich dachte so,
was habe ich getan? Habe ich irgendwas gemacht? Habe ich
jemanden überfahren und habe es nicht gemerkt oder so?
Und ich dachte, was ist jetzt? Was habe
ich getan? Und dann sagt er plötzlich zu mir, ja,
und jetzt fahren Sie bitte mal an den rechten Fahrbahnrand und halten an.
Da war mir klar, Prüfung nicht bestanden, jetzt muss ich aussteigen.
Jetzt geht der Fahrlehrer, muss er weiterfahren.
Und dann sagt er zu mir, jetzt machen Sie bitte mal sofort die Gefahrenbremsung.
Die habe ich nicht einmal geprobt in der Fahrstunde.
Die musste ich dann machen.
Wusste ich zum Glück aber noch von YouTube, wie das geht.
Habe ich auch richtig gemacht.
Hat der Prüfer sich geärgert.
Ich glaube, es war so sein, wo er
mich jetzt so endgültig rauskicken wollte.
Unveraufgabe. Genau. Und dann,
als es dann vorbei war und er mir gesagt hat,
dass ich bestanden habe, bevor er mir das gesagt hat,
musste ich das Auto verlassen, haben sie gesagt.
Du wusstest noch nicht, dass du bestanden hast. Genau.
Er hat mir noch nichts gesagt. Er hat gesagt, bitte gehen Sie mal
aus dem Auto raus. Und dann bin ich aus dem Auto
ausgestiegen und habe Fahrlehrer und
Prüfer alleine gelassen im Auto.
Und ich dachte, was zur Hölle?
Was müssen die jetzt besprechen? Das bespricht
man doch nicht, ob man bestand oder nicht. Das muss man
mir doch einfach sagen. Ich hab da gewartet
und gewartet und gewartet. Irgendwann hieß es ja, sie können wieder reinkommen.
Und dann hat er zu mir gesagt,
sie wissen, dass sie zu schnell gefahren sind.
Und dann hab ich so gesagt, ah scheiße, ja, ich hab
das ja auch bemerkt. Ich bin einmal bei 70, bin ich
zu schnell gefahren, hab's aber gemerkt und bin schnell wieder runtergegangen.
Das habe ich aber bemerkt.
Und das war nämlich der Moment, nachdem er so böse zu mir war.
Und dann hat er gesagt, sie haben trotzdem bestanden,
war so ein bisschen angepisst, aber war okay.
Habe ich meinen Führerschein mitgenommen.
Und dann hat der Uwe mir auf der Rückfahrt erzählt,
was passiert ist, als ich nicht im Auto war.
Er hat einen richtigen Einlauf bekommen von dem Prüfer.
Und jetzt kommt es nämlich, ist es das Dümmste überhaupt.
Er hat mir wohl, als ich
zu schnell gefahren bin, hat er mir ein Zeichen gegeben.
Hat er so gemacht.
Hat er sich geräuspert, damit ich
langsamer werde. Das Problem ist,
Uwe hat mich vorher nicht informiert, dass
er mir vielleicht ein Zeichen geben würde.
Er hat mich nicht darüber aufgeklärt. Noch nie
im Leben hat er mir jemals ein Zeichen gegeben. Ich wusste das also gar nicht. Ich habe das gar nicht wahrgenommen, dass er ein Zeichen geben würde. Er hat mich nicht darüber aufgeklärt. Noch nie im Leben hat er mir jemals ein Zeichen gegeben.
Ich wusste das also gar nicht. Ich habe das gar nicht
wahrgenommen, dass er ein Zeichen gegeben hat. Ich habe das
Rolls-Royce gar nicht gehört. Ich habe einfach
von mir aus runtergebremst. Und dann
hat er daraufhin so Ärger bekommen vom Prüfer,
weil er mir illegal Zeichen
gegeben hat, dass ich langsamer werden soll. Aber Uwe
hat es mir vorher nicht gesagt. Es war völlig umsonst.
Ich bin also fast völlig umsonst
wegen Uwes Schuld
durch die Prüfung gefallen. Das hat den ganzen
noch so die Kirsche aufgesetzt, aber ich habe trotzdem
bestanden. Das war sie,
unsere große Fahrschul-Odyssee.
Jetzt wisst ihr, womit wir uns die letzten
Monate rumgeschlagen haben, warum das
so ein verdammt hartes Jahr war.
Wir sind einfach so froh, dass wir beide beim ersten Mal
bestanden haben, dass wir Uwe nie wiedersehen
mussten. Das ist eigentlich das Schönste daran.
Nicht der Führerschein, das kommt erst an zweiter Stelle.
Und nicht nur wir haben ein Erfolgserlebnis hinter uns,
sondern auch unser Drinny des Monats,
der soeben von uns ausgewählt wurde.
Denn es ist schon wieder soweit.
Der November endet.
Und das heißt, es wird ein Drinny des Monats gekürt.
Und ich möchte dich bitten, Chris,
dass du jetzt die Fanfaren abspielst,
damit wir verkünden können, wer Drinni des Monats November 2022 ist.
Ab geht's.
Drinni des Monats November 2022 ist Marilene.
Marilene.
Ich weiß nicht, wie man es ausspricht. Marilene oder Marilene.
Marilene schätze ich einfach mal.
Ich würde einfach abwechseln. Dann ist 50% falsch, aber immerhin 50% richtig.
Der Gedanke zählt.
Ich verlese jetzt die Geschichte von Marilene.
Ich wohne in einer Zweier-WG mit einer Mitbewohnerin, die die meiste Zeit bei ihrem Freund verbringt
und ich damit eine Dreizimmerwohnung
zum halben Preis bewohnen kann.
Anfang November kam es nun zum
angeteaserten Höllenszenario.
Meine Mitbewohnerin, selbst natürlich abwesend,
lädt zwei Freundinnen ein,
in ihrem Zimmer zu übernachten.
Die beiden wollten einen Shoppingausflug in die Großstadt
machen. Natürlich gerne,
gar kein Problem, höre ich mich sagen.
Denke dabei aber das Gegenteil. Ich fasse
den Plan einfach nicht anwesend zu sein
und hoffe damit, die fremden Gäste in
meinem Zuhause einfach ignorieren zu können.
Am Tag X gehe ich also zu meiner
Schwester, um meinen typischen Trini-Samstag dort
zu verbringen. Jogginghose, Sofa, Fernseher.
Abends bin ich dann aber doch in mein
eigenes Bett und trete gegen 23 Uhr
den Heimweg an. Die beiden
shoppingwütigen Touristinnen werden sicherlich längst
im Bett sein oder noch unterwegs.
Falsch gedacht. Als ich zu Hause
ankomme, sehe ich die Katastrophe.
Alle Zimmer in der Wohnung sind hell
erleuchtet. Als einzige Ausnahme
mein Zimmer. Energiekrise?
Denke ich als erstes. Wie viel Licht braucht man
bitte? Und wissen die, wer das bezahlt?
Eines ist klar. Ich kann da nicht hoch.
23.15 Uhr im November.
Zwei Dinge, die mich nicht davon
abhalten, einen völlig sinnlosen Spaziergang
durch meine Nachbarschaft zu starten, in der
Hoffnung, dass bei der Rückkehr die Lichter aus sind
und ich dann ungesehen nach Hause kommen
kann. Also ziehe ich los und rede
mir noch ein, dass mir die frische Luft gut
tun wird und ich damit ja auch meinen
Schrittzähler etwas pushen kann. 23.35 Uhr.
Ich laufe wieder auf die Wohnung
zu und kann es nicht fassen. Die Lichter
sind immer noch an. Alle. Immer
noch Energiekrise. Jetzt wird es wirklich absurd.
Ich schleiche mehrfach um die Hausecke
und versuche zu erkennen, ob
vielleicht die Türen zum Flur geschlossen sind,
weil ich ja mit dem Gedanken spiele, die Wohnungstür
ninjaartig zu öffnen und ohne
einen Ton zu machen, sofort in mein Zimmer, das direkt neben der Wohnungstür liegt, zu verschwinden.
Ich würde dann also ohne Zähneputzen, Toilette oder was zu trinken ins Bett gehen.
Schrecklicher Plan.
Und wie peinlich wäre es, wenn die beiden mich dann doch noch erwischen würden.
Undenkbar. Außerdem kann ich ohne Fernglas und Leiter überraschenderweise weniger erkennen, als mir lieb ist.
Vielleicht auch, weil die Wohnung im zweiten Stock ist.
Es gibt nur eine Lösung. Ich gehe noch eine Runde spazieren.
Nachts im November. Kurz
nach Mitternacht der dritte Anlauf, um
nach Hause zu kommen. Und ich habe Glück.
Alle Lichter sind gelöscht. Ich kann mich jetzt
in die Wohnung begeben, mich zügig bettfertig
machen und davon ausgehen, dass keiner mehr extra
aufsteht, um mich zu begrüßen. Vor lauter
Erschöpfung habe ich bis Sonntagmittag geschlafen
und habe damit sogar die Abreise
der beiden verpasst. Es gibt doch noch einen Gott.
Also als Anhang und Beweis habe ich euch einen Screenshot von meinem Schrittzähler geschickt.
Habe damit die Schritte der Gassi-Runde am Nachmittag einfach verdoppeln können.
12.000 Schritte, so habe ich mir meinen Samstag nicht vorgestellt.
Marilene, du bist Trini des Monats.
Für deine 12.000 Schritte, die du gegangen bist, um diesen zwei fremden Personen nicht über den Weg zu laufen,
hast du den Trini des Monats
wirklich verdient. Ja, vielen Dank
Marie-Lene für die wunderschöne
schaurige Geschichte.
Schaurig.
Ich meine, wer will das schon?
Fremde Leute in der eigenen Wohnung. Niemand.
Eigentlich will man das nicht. Niemals, zu keinem Zeitpunkt
will ich das. Ich weiß auch jemand, der das nicht will.
Uwe. Aber darüber will ich jetzt nicht mehr sprechen.
Aber fremde Tiere sind okay.
So, das war's wieder mal.
Eine neue Folge Drinis ist zu Ende.
Nächste Woche Dienstag sind wir wieder da.
Bis dahin bleibt drinnen und bleibt gesund
und wir hören uns nächsten Dienstag. Tschüss.
Tschüss.
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.