DRINNIES - Mein Anwalt fährt Polo
Episode Date: March 6, 2023Mikrofon, Kabel, Aufnehmen! Klare Ansagen wie beim Zivilschutz erwarten euch bei der neuen Folge DRINNIES. Außerdem: Sozialstunden mit Cardi B, Auftragskunst von Barbara Salesch und die Rückkehr der... Volks-Rubrik „Snack der Woche”. Darauf ein Bong Bong!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
So, ganz kurz. Hey Leute, die Folge hat noch nicht angefangen. Wir haben was festgestellt, nachdem wir die Folge aufgenommen hatten. Mein Mikrofon macht komische Geräusche. Es rauscht, so ein bisschen als hätte ich eine Lüftung an.
Teilweise, manchmal hört es auch wieder auf. Es ist jetzt nicht so schlimm, dass wir die Folge jetzt nochmal, Gott sei Dank, nochmal neu aufnehmen müssen. Aber mal kurz als Disclaimer, falls ihr ein Geräusch hört, das ist so. Das bleibt jetzt so.
Nein, es geht auch wieder weg.
Das ist es nämlich da.
Es spukt.
Aber ich würde mal sagen, ich würde es mal unter dem Schlagwort Sounddesign verorten.
Andere würden da jetzt noch extra Dollars nehmen, weil es klingt so ein bisschen wie ein Meeresrauschen teilweise.
Manchmal auch so ein bisschen wie ein Knuspern von so einem Kerzenlicht.
So ein ASMR ist das, oder?
Ja, genau.
So würde ich es verorten. Oder es hat sich jemand
bei uns in die Leitung
eingewählt und hört uns ab quasi.
Also wir werden quasi jetzt gerade
abgehört. Es geht ja in der Folge, ich habe es ja
vorher nochmal gehört beim Schneiden, es geht
ja auch um Ingo Lenzen. Es könnte natürlich
sein, dass Lenzen und Partner
sich bei uns eingeklickt haben,
weil sie wissen, dass wir über sie sprechen.
Oder mein Anwalt, um den es
später auch noch gehen wird, aber da möchte ich nicht zu viel
vorwegnehmen. Also insgesamt möchte ich
sagen, es ist eine saugeile
Folge oder wie Dieter Bohr sagen würde,
es gibt noch geile Menschen.
Genau so kann man jetzt die Folge bewerten,
möchte ich auch selber sagen und
deswegen haben sie auch nicht neu aufgenommen. Ich finde,
dafür wäre es auch, so spontan
wird es auch nicht nochmal. Nee, es war lustig.
Es hat Spaß gemacht.
Das können wir jetzt gar nicht nochmal rekonstruieren, ohne dass es dann künstlich wird.
Deswegen genießt das zusätzliche Sounddesign, das ASMR, das leichte Rauschen im Hintergrund.
Stellt euch vor, wie ich da meine Luft befeuchte, aufgestellt habe.
Es ist jetzt, wie es ist.
It could be it could.
Es ist das Abi-Reisen-Gefühl.
Ein schöner Urlaub, den man nicht nochmal nachempfinden kann,
mit Ende der Teenager-Zeit.
Das kann man nicht nochmal nacherleben. Mit so einem Henner-Tattoo,
wo man danach eine Blutvergiftung hatte,
was man sich in Calaradiada auf der Straße hat malen
lassen. Aber vielleicht ist es
auch ein neues Konzept, jetzt der Podcast
vor dem Podcast, dass wir jetzt so einen Ausblick
geben und vielleicht auch direkt schon selber
einordnen und bewerten, wie wir es selber
gefunden haben. Oder es ist auch eine Art Trailer,
so wie im Kino, wo man
bevor der eigentliche Film anfängt,
kommen so Trailer für andere Filme und wo man
denkt, der Film würde mir jetzt eigentlich
besser gefallen, als für den, den ich jetzt gerade hier sitze.
Dauern auch länger als der Film selber.
Und auch immer schön
diese lokale Werbung. Also da, wo
ich früher und jetzt auch manchmal noch in den
Kinos bin, da gibt es dann oft
Werbung von lokalen Unternehmen. Autovermietung,
Autowerkstatt, sowas. Oder Fugenreinigung,
Bodenreinigung, sowas.
Ich liebe ja in Köln,
im Mediapark, in dem Kino, da kommt immer
Werbung für ein Parkhaus.
Für das Parkhaus am Kino.
Wo ich mir so denke, die Leute sind doch schon da.
Sollen die jetzt auch mal
nach Hause gehen und dann nochmal ihr Auto und dann parken?
Und bis zum nächsten Mal hat man es wieder vergessen.
Verstehe auch nicht ganz.
Perfekte Werbung.
Perfektes Targeting.
Ich finde, die sollten eher so eine Werbung machen,
irgendwie sowas für Womax oder so,
wenn man zu viel Käsesauce gegessen hat.
Gut, das sei jetzt vorweg gesagt,
diese Folge wird leichtes Knuspern in der Leitung enthalten.
Nehmt es mit Humor, nehmt es wie es kommt.
Es kommt und geht, so wie das Leben nun mal ist.
Also viel Spaß.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.
Hallo und herzlich willkommen zu einer
neuen Folge Drehniss. Ich glaube, exakt
jede Anmoderation von mir
in jeder Folge klingt exakt gleich,
merke ich gerade. Ich weiß aber auch nicht, was
eine coole Begrüßung ist. Yo, Leute!
Hey, ho! Was geht ab?
Hey mit J!
Hey, Fräulein Frieda!
Chris, achso, wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Natürlich. Hey, Fräulein Frieda. Chris, ach so, wir hoffen, es geht euch gut.
Und wenn nicht, ist auch okay, natürlich.
Chris, wie geht es dir denn?
Zwei Mann, Schaufeln, Kies, Kipplader, fertig.
Kennst du diese?
Ich wollte jetzt mal einen anderen Vibe hier reinbringen,
weil du gesagt hast, du hast immer jedes Mal dieselbe Anmoderation.
Ich kenne es aus dem Zivilschutz so,
dass man einfach in Stichworten spricht.
So Bauarbeiteransagen.
Zwei Personen, zwei USB-Mikrofonen,
setzen, drüben, hinkommen, verschieben,
nach Mittagessen, Essen fassen,
Körnli mit kochen.
Das Handy.
Das Livello.
Weißt du, so geht das.
Ja, also keine ganzen Sätze,
sondern einfach nur Wortfetzen, Ansagen.
Drei Mann, Kettensäge, Baumstrunk, Sagen, Kipplader, Verschieben.
Kennst du das Wort Verschieben auch?
Das heißt, wenn man einfach irgendwo hingeht.
Wir verschieben nach Mittagessen.
Ach so, in eine andere Location quasi.
Genau, wir ziehen um.
Wir verschieben nach Mittagessen.
Essen, Fasten. So, drei Mann Mittagessen. Essen, Fasten.
So, drei Mann, Axt, Holz, klein machen.
Ja, genau.
So war das.
Ja gut, das sind wenigstens klare Ansagen.
Da kann man ja nichts sagen.
Also der Arbeitsauftrag ist klar, oder?
Genau, also Zivilschutz muss ich vielleicht nochmal erklären.
Es gibt in der Schweiz nach wie vor die Dienstpflicht für Männer.
Man muss ins Militär. Männer,
Männer, Männer. Man muss da hingehen,
Rekrutenschule machen
und bis man 40 ist, ist man in diesem
Verein dabei, muss jedes Jahr drei Wochen
Wiederholungskurs machen, es sei denn, man meldet sich
zum Zivildienst. Ich habe mich da nicht melden
müssen, weil ich bin Schlafwandler. Ich bin
zum Zivilschutz gekommen. Das sind alle
mit Knieschäden, mit Rückenschäden,
mit Reizdarm. Das ist meine Clique. Genau, da war ich gekommen. Das sind alle mit Knieschäden, mit Rückenschäden, mit Reizdarm.
Das ist meine Clique.
Genau, da war ich dabei. Das war meine Hood.
Da bin ich jedes Jahr für zwei bis vier Tage hingegangen.
Und da haben wir eigentlich Katastrophenschutz gelernt.
Aber es hat nichts funktioniert.
Cool, also ihr habt quasi noch für größere Katastrophen gesorgt innerhalb des Zivilschutzes.
Ja, ich war dann auch so zwei Wochen in so einem
Ausbildungscamp, kann man sagen.
Das war meine Rekrutenschule, meine Grundausbildung.
Und da war dann auch so ein Katastrophengebiet,
so ein Trümmerhaufen.
Und da hieß es dann,
da dürfen wir nicht hoch. Das ist leider
in den 80er Jahren gebaut worden und jetzt ist es statisch
nicht mehr sicher.
Also wir dürfen da nicht hin, weil es zu gefährlich ist
für den Katastrophenschutz.
Und ich hab mir gedacht, wie ist es im Ernstfall?
Und da wo ich war, die waren immer ganz, ganz stolz
auf so eine Kernbohrmaschine.
Das ist so eine Maschine, die macht man auf
einen Untergrund. Am besten, wenn du irgendwie
so eine Betonplatte hast, die umgefallen ist,
dann schraubst du die hoch und dann hast du einen ganz, ganz
starken Bohrer, der so kreisrunde
Löcher ausformt, damit du
gerade so mit der Hand durchkommst. Und der bohrt
dann bis zum Erdkern und deswegen heißt
es Kernbohrmaschine, oder? Das weiß ich nicht,
aber ich weiß, dass sie immer gesagt haben, ihr dürft
das nicht kaputt machen, so ein Bohraufsatz kostet
2000 Franken und wenn ihr das kaputt macht,
dann müsst ihr das selber zahlen, weil die genau
wussten, niemand nimmt das ernst. Aber no pressure.
Ja, genau. Und dann
haben wir das durchgebohrt und dann war der Typ
so mega fasziniert, ja, das ist das teuerste Gerät, mega geil. Und dann haben wir das durchgebohrt und dann war der Typ so mega fasziniert. Ja, das ist
das teuerste Gerät. Mega geil.
Und dann hat einer gefragt, und zwar berechtigterweise,
was bringt dann so ein 10 cm
Loch durch eine Betonplatte
in einem Gebiet, wo alles
in Trümmern liegt? Was bringt das denn, wenn wir da
jemanden bergen wollen? Dann hat der Ausbilder
gesagt, ja, da kann man zum Beispiel Wasser runter
geben, das Handy,
eine 0,5 Petflet-Flasche runtergeben
oder man kann Licht runtergeben und
ich habe gesagt, oder ein Sandwich kann man runterbringen.
Das fand er dann gar nicht mehr
lustig, obwohl ich fand, ja,
man kann natürlich auch etwas essen.
Ein schönes Gipfeli runterreichen? Ja, ein Dickmann runter,
der passt da gerade so durch.
Ja, aber fühlst du dich jetzt sicher in der Bedienung
vom Kernkraftbohrer?
Überhaupt nicht. Überhaupt nicht, überhaupt nicht.
Ich habe mich auch nicht getraut aus eben den genannten Gründen, 2000 Franken.
Also du hast es nicht in die Hand genommen und was hast du dann stattdessen gemacht?
Ja, ich bin da immer so dumm rumgestanden und habe versucht, unauffällig zu sein.
Also bei diesen Wiederholungskursen, die wir jedes Jahr gemacht haben, zwei Tage im Jahr,
jetzt bin ich ja davon befreit.
Theoretisch müsste ich immer noch,
aber ich lebe ja jetzt nicht mehr in der Schweiz,
deswegen bin ich im Urlaub offiziell.
Du kannst ruhig mal zugeben, dass du aus der Schweiz weggezogen bist,
damit du da nicht mehr hin musst.
Ich unterliege immer noch der Dienstpflicht,
aber ich bin beurlaubt.
Das ist auch interessant.
Das heißt, wenn du wieder zurück in die Schweiz gehen würdest,
würdest du wieder eingezogen?
Genau, dann muss ich ins Rathaus oder ins Modlager, das Modlager, verschiebe
Modlager ins Materiallager
und da muss ich wieder meine Bauarbeiterklamotten
tragen, weil das sind es eigentlich, Bauarbeiterklamotten.
Ja, in diesem kakegrün und dann so
leuchtend orange. Genau.
Ich habe halt immer versucht, unauffällig zu sein
und ich habe aber gemerkt, wenn du jung bist,
so Anfang 20, Mitte 20,
dann wirst du immer aufgefordert mitzumachen.
Du musst immer die Kettensäge in die Hand nehmen.
Die Typen, die da schon länger dabei
waren, schon 15 Jahre, Mitte 30,
Ende 30, so kurz vor dem
Ausscheiden, die konnten einfach wirklich rumstehen
und rauchen und am Handy hängen.
Die hat niemand angesprochen. Da habe ich
immer gedacht, das wird mein Ziel sein. Dann genau so
sein und am besten noch dann kommentieren,
was die anderen machen. Ich glaube, du musst
in so einem Fall in die Offensive gehen und direkt anfangen
zu bestechen. Also ich würde direkt mit
Kippen dahin gehen und sagen, hier willst du eine Packung
Malbüro? Lass mich eine halbe Stunde in Ruhe, du Sau.
Halt die Schnauze, verpfeif mich nicht.
Ich gehe jetzt in den Wald. Ich will meine Ruhe.
Ich denke auch die ganze Zeit darüber nach, weil
KDB macht ja im Moment Community Service.
Die hat ja eine Strafe
aufgeprobt bekommen. Die konnte sich entscheiden zwischen
15 Tagen Knast oder 15 Tagen Sozialstunden. Deswegen hat sich natürlich Strafe aufgeprobt bekommen, die konnte sich entscheiden zwischen 15 Tagen Knast oder 15
Tagen Sozialstunden. Deswegen
hat sie sich natürlich für die Sozialstunden entschieden und
macht jetzt jeden Tag, steht sie mega früh
auf und geht zum Community Service.
Was dann wahrscheinlich sowas ist, wie mit so einem langen
Pieker den Müll am Straßenrand aufsammeln.
Also so stelle ich es mir jedenfalls vor.
Kann, glaube ich, auch alles andere sein, alles mögliche.
Aber wenn ich mir vorstelle,
ich wäre KDB und müsste sowas antreten in so einer
Gruppe. Also ist doch klar, dass du da der
King bist, also in dem Fall die Queen.
Wenn du da reinkommst, dann kannst du mir nicht
erzählen, dass sie da genauso viel Arbeit muss wie die anderen.
Die gibt drei Autogramme und wird dafür in Ruhe
gelassen, oder? Oder sie wird extra hart
drangenommen beim Arbeiten, damit es nicht
den Eindruck erwecken könnte, dass sie geschont
wird. Das könnte natürlich auch passieren,
kontraproduktiv. Aber wenn ich jetzt da neben KDB Müll aufsammeln müsste,
würde ich natürlich versuchen, da mich bei ihr ein bisschen einzuschmeicheln.
Ich würde ihr unter die Arme greifen,
weil ich würde dann immer hoffen,
sie ist ja mit dem Rapper Offset zusammen
und sie hat ihm, glaube ich mal, zum Geburtstag
einfach eine Million in bar geschenkt.
Oder 100.000 Dollar in bar.
Und da würde ich natürlich drauf spekulieren,
dass wenn ich da jetzt KDB vielleicht mal
die Mülltüte halten würde
oder mich einmal mehr bücken würde als sie,
dass ich da vielleicht auch 100.000 Dollar in Bar
bekomme zu meinem nächsten Geburtstag.
Ja, oder ich würde dir einfach so eine Birkenbeck klauen,
wenn sie die mitnimmt.
Aber übrigens, Chris, falls du noch keine Idee hast
wegen meinem nächsten Geburtstag,
nur so als Wink mit dem Zaunpfahl.
So eine Million in Bar fände ich eigentlich ganz nett.
Ach so, ich dachte jetzt so eine Zange, so Sachen auf dem Boden.
Oder so eine Zange, eins von beiden.
Ich würde mich über beides gleich doll freuen.
Ich hatte im Zivilschutz diese zwei Wochen Ausbildung.
Und es war, ich muss sagen, es ist das Gegenteil von trinifreundlich gewesen.
Also ich habe versucht, nicht aufzufallen,
weil ich wusste, das sind sehr viele Leute, die einen Hass,
man kann so sagen, eine Wut auf Studierende hat. Und ich kann es auch irgendwo aufzufallen, weil ich wusste, das sind sehr viele Leute, die einen Hass, man kann so sagen,
eine Wut auf Studierende hat und ich kann es auch irgendwo nachvollziehen, dass sie die haben.
Ich habe einfach versucht, nicht aufzufallen
und vor allen Dingen, dass sie nicht rausfinden,
dass ich nicht nur studiere, sondern auch noch in Musik
studiere. Das war wirklich ganz
schlechte Voraussetzung. Künstlerischer Beruf,
brotlose Kunst. Ich habe
versucht mitzuarbeiten und aber die Schnauze
zu halten. Also es waren zwei Wochen und eigentlich hat das angefangen mit einem Kennenlernspiel damals.
Da waren so zwei Bäume und dazwischen war ein Netz aus Seilen gespannt.
Und das Team, wir waren so eine Gruppe von 10, 15 Leuten,
musste dann jede Person einzeln durch dieses Netz durchhieven,
ohne dass die Person den Boden berührt.
Man musste sie anpacken. Richtig viele Leute haben dich
dann angefasst. Schön.
Ich habe einfach gesagt, lass es über dich ergehen
und hoffentlich können sie dich tragen,
weil ich schwerer war als die andere.
Es hat geklappt, aber da war ein
Typ dabei. Rene haben wir dann ganz schnell
erfahren, dass er ein Aggressionsproblem hat und deswegen
auch nicht in den Zivildienst oder zum
Militär gekommen ist, wegen Aggressionsproblem.
War er dann da und er mochte es,
ich sag mal so, er mochte es nicht so sehr, als
man ihn angefasst hat.
Propeller gemacht.
Ja, ein Propeller
gemacht.
Oder jemanden direkt mit
der Kernbohrmaschine in den Kopf gebohrt.
Ich sag mal so, er hat einen verbalen
Propeller gemacht, erstmal so.
Der verbale Propeller. es gab dann noch weitere Events,
als wir uns mal abseilen mussten.
Oh mein Gott.
Er war nicht so gut gesichert mit seinen Kollegen.
Es gab dann noch ein paar andere Events.
Auf jeden Fall hat er dann in der zweiten Woche rausgefunden,
dass ich wohl Musik mache.
Und er hat gesagt, ja, meine Freundin,
die hat ein altes Sax von dem Keller gefunden,
in der Wohnung, wo sie eingezogen ist und ich soll das jetzt mal schätzen.
So, und da habe ich gesagt, ja, ich bin jetzt kein Sachswohn-Experte.
Ja, ich bin jetzt nicht der, der unbedingt sowas schätzen kann, aber habe ich mich nicht getraut zu sagen.
Du bist doch nicht heiderinzipazabel, also was will der von der Expertise von dir. Meine Expertise ist 3.000 bis 4.000 Euro. Habe ich nicht gesagt, aber ich wusste genau.
Und wenn der jetzt kommt und ein Sachswohn ist natürlich so golden, das glänzt.
Das sieht erstmal nach viel Geld aus, aber es gibt ja mittlerweile sehr günstige Sachswohn.
Mehr Schein als Sein.
Ja, es ist jetzt nicht eine Stradivari, die jetzt 500.000 Dollar kosten kann.
Aber es gibt schon teure Sachswohn, aber es gibt halt auch günstige.
Und der hat jetzt mal eins mitgebracht, das erstens günstig war und zweitens
schon sehr alt.
Best of both worlds.
Meines Erachtens hätte man das gut so
für den Balkon benutzen können, für so ein paar Geranien
drin. Aber für wirklich
mehr, was nicht mehr zu gebrauchen.
Es hätte eine Totalreparatur
gebraucht und das hätte sich nicht mehr gelohnt.
Und dann habe ich aber Angst gehabt,
wenn ich dem sage, ja,
150 Franken
maximal kannst du bei eBay-Kleinanzeigen
kannst du dafür verlangen, hätte ich
jetzt wirklich Angst gehabt, dass es nicht beim verbalen
Propeller bleibt. Dann habe ich
gesagt, ja, mach mal für 1500.
Mach mal für 1500.
Ich wusste ja, in drei, vier Tagen ist dieser Kurs zu
Ende und ich werde die nie mehr sehen.
Ich wette, das Saxofon, das steht immer noch
im Internet, weil es einfach niemand kauft, weil du ihn falsch beraten hast.
Ich finde es aber gut, ein billiges Saxophon,
was eigentlich nicht mehr zu retten ist,
kann man ja eigentlich ganz gut nehmen für so ein Halloween-Kostüm,
wenn man als Kenny G gehen will, oder?
Könntest du doch dann machen.
Habe ich mir schon mal gedacht, wenn ich mal in die Bredouille gerate,
in die sogenannte Bredouille und ich zu einem Kostüm-Event,
Karneval oder Halloween gehen muss,
würde ich mich als Kenny G verkleiden, dann mit einem Sopran-Saxofon
und dann aber auch ein paar Songs drauf haben.
Ja, hättest du ihm mal das alte Saxofon abgeschaut.
Perfekt für Karneval.
Ich habe meinen Zivildienst
auch abgeleistet und zwar bei Hugendubel
in der Citygalerie in Siegen.
Da habe ich ja mal ein freiwilliges Praktikum gemacht,
nachdem man mir gesagt hat beim Berufsbildungszentrum
in Geistweit hat man mir gesagt,
ich soll bitte Buchhändlerin
werden. Ich brauche gar kein Abitur machen.
Ich kann die Schule jetzt beenden und soll bitte
in den Buchhandel gehen. Daraufhin habe ich gedacht,
vielleicht nicht direkt die Schule beenden, aber ich mache
mal ein Praktikum im Buchhandel. Vielleicht ist es
ja wirklich was für mich. Es war der absolute Horror.
Ich musste die ganze Zeit bereitstehen.
Du bist ja die ganze Zeit auf der
Ladenfläche und KundInnen kommen
halt einfach zu dir und fragen dich, können sie mir
einen Roman empfehlen, wo es um
einen kleinen Jungen geht, der Krebs
hat. Das habe ich auch, glaube ich, alle schon mal erzählt.
Darauf will ich auch gar nicht hinaus. Es war der Horror.
Ich bin den ganzen Tag nur vor KundInnen geflohen.
Gab es da auch keinen Lernspieler? Musstest du
irgendwie da durch eine Bücherwand klettern?
Nein, zum Glück nicht.
Mein Highlight war eigentlich immer, wenn man mit dem Lastenaufzug
die Pappe wegbringen konnte.
Weil es gab so einen geheimen Gang
in der Citygalerie, wo man da mit so einem
riesen Wagen, mit der ganzen Pappe
von den ganzen Büchern, konnte ich dann
runterfahren im Lastenaufzug und das alles
wegbringen. Da hab ich mir so richtig Zeit
gelassen. Da war ich dann mal so ein, zwei Stunden
Pappe wegbringen. Ich hab einen Grund auf
kritisches Verhältnis zu Lastenaufzügen,
weil ich immer denke, die Dinger, die Kollegen, die werden nicht so gut gewertet wie Menschenaufzüge. Ich denke immer, da ist die Möglichkeit noch viel höher, dass man stecken bleibt. Da hat man zumindest ein bisschen mehr Platz, weil der Warenaufzug ist manchmal ein bisschen größer. Aber ich glaube immer, manchmal sind das noch Holzbretter an der Wand. Kennst du die?
Ja, so war das da. Da hat man noch
so die Dämmfolie gesehen.
Da flackert es auch und das ist
eine richtige Rumpelkiste. Ich glaube aber
wirklich, dass die öfter gewartet werden als
Menschenaufzüge, weil die Pappe, wenn die im
Aufzug stecken bleibt, kann die ja nicht einen Notknopf drücken.
Ja, das ist wirklich eine traurige
Beobachtung. Der Mensch ist heute nichts
mehr wert.
Auf jeden Fall war ich da,
um meine Pappe wegzubringen.
Und dann wurde ich ganz schnell dazu verdonnert,
nur noch Geschenke einzupacken.
Da war ich hinten, die Kasse war vorne
und hinten war nochmal so ein Extratresen,
nur um Geschenke einzupacken.
Und das war die absolute Oberhölle.
Ich kann jetzt super Geschenke einpacken,
aber nur, wenn sie eine Buchform haben,
also eckig und man kann ganz gut einschätzen, wie es funktioniert.
Aber in diesem Laden gab es auch ganz viele andere Sachen.
Kinderspielsachen, unförmige Dinge, Kuscheltiere, ganz seltsame Spielsachen,
die absolut nicht einzupacken waren.
Und ich, nass geschwitzt, stehe da.
Die Leute kaufen ein. Es war Ostern.
Ich mache dann immer den Trick Bonbon. Kennst du das?
Ja, das Bonbon einfach an den Seiten so hässlich zuknüllen.
Sieht immer fischig aus, aber auch immer richtig scheiße.
Das Bonbon.
Naja, jedenfalls war dann so ein Typ,
das war so ein richtiger Bumer, der war so um die 50
und sein Sohn war schon so 16, 17.
Die beiden kamen zu mir und hatten irgendein Kinderspielzeug gekauft,
was sie verschenken wollten.
Und die waren so böse.
Die haben mich schon so skeptisch angeguckt nach dem Motto,
aber wollen wir mal sehen, ob die das eingepackt kriegt.
Haben die mir das da hingeknallt?
Ich weiß gar nicht mehr, was das war.
Irgendeine Maus oder so mit zwei Ohren in beide Richtungen.
Ich so, ach du Scheiße, wie soll ich das denn schön einpacken?
Das ist faktisch unmöglich.
Das müsste man in einen Karton machen und das dann einpacken. Dann habe ich
versucht, das da so einzubauen. Das war wirklich so
räudig, wie ich das da eingepackt habe.
Es sah wirklich kacke aus. Es tat mir auch
voll leid. Ich war nass geschwitzt. Die haben mich die ganze Zeit
beäugt. Die haben mir auf die Finger geglotzt.
Wirklich geglotzt. Die haben
geglotzt nach dem Motto, mach jetzt, mach jetzt,
du Sau. Und ich habe dann so mit
der zittrigen Hand diese scheiß Maus
verpackt. Dann sah es wirklich so kacke aus.
Dann hab ich es gegeben und hab gesagt, tut mir leid, besser
krieg ich es nicht hin. Das hab ich schon gesagt.
Was ehrlich ist, find ich eine ehrliche
Sache und ist auch gut für
dich, weil da kann man ja eigentlich nichts
mehr sagen. Es ist ja auch the elephant
in the room, die Maus
in the room, dass ich das nicht
hinbekommen habe.
Da mach ich mir doch auch nichts vor.
Ich sage doch nicht, dass ich das kann.
Aber ganz ehrlich, der könnte das auch nicht.
Deswegen stand er ja auch da.
So, ich sage Entschuldigung, besser kriege ich es nicht hin.
Was sagt der Mann?
Ja, das sieht aber nicht schön aus.
Packen Sie es bitte nochmal ein.
Nein.
Doch, das hat er gesagt.
Hat er nicht gemacht.
Hat mich gezwungen, das nochmal auszupacken
und nochmal einzupacken.
Und ich war wirklich, ich habe innerlich gekocht,
warum tue ich mir das hier an,
für 50 Euro zwei Wochen hier im Buchhandel zu arbeiten
und lasse mich hier so erniedrigen am Packtisch.
So, jetzt gibt es eine ganz klare Handlungsanweisung von mir.
Für mich?
Nee, für alle Leute da draußen,
die gerade diese Handlungsanweisung brauchen.
Okay.
Wenn in der Geschenkesaison Geschäfte anbieten,
dass sie die Produkte gratis, kostenlos einpacken,
dann ist das ja ein kostenloser Dienst. Und wenn man an der Kasse steht und die
Person fragt, soll ich das Ihnen einpacken,
dann kann man ja mal Ja sagen.
Aber wenn das nicht so eingepackt ist, wie
man das erwartet oder man denkt, das könnte
man noch schöner machen, dann hält man
gefälscht die Schnauze, geht
selber ein Geschenkpapier kaufen,
fährt nach Hause und packt die Scheiße
selber ein.
Das gibt's nicht. Das gibt's nicht.
Das gibt's nicht, dass man da nochmal sagt, mach's nochmal.
Es sei denn, man bezahlt dafür
und da muss ich auch sagen, passt darauf, dass ihr nicht
abgezockt wird. Und da muss ich jetzt auch mal ein ganz
klares Wort an Männer sprechen. Männer,
packt eure Scheißgeschenke selber ein. Lasst
eure Freundin oder Frau nicht eure Geschenke einpacken
und sagt nicht als Ausrede, die kann
das einfach besser. Die kann das besser, weil ihr das nie macht.
Ich habe so einen Hals, ich bin sauer
und ich sage euch, Männer, packt eure Geschenke selber ein.
Da hast du einen wunden Punkt getroffen.
Nicht bei mir.
Ich habe das in der Schule gelernt, wie man so ein Geschenk einpackt.
Und mein Trick ist, neben dem Bonbon,
bei Büchern und eckigen Dingen,
ich nehme einfach viel zu viel Geschenkpapier.
Und dann muss man, dann kreuselt es sich so ein bisschen.
Dann gibt es Wülste und dann
muss man mit der Schere arbeiten, dann
kann man es noch retten. Aber vor dem Problem
stehst du jetzt eigentlich gar nicht mehr, weil du schenkst mir eine
Million in Bar zum Geburtstag. Das stimmt. Da musst du
gar nicht mehr verpacken. Kannst du mir einfach so auf den Tisch
legen, so ein Batzen. Oder in so einen Koffer,
fände ich auch zielvoll. In so ein
Durchsichtding, wie von der 100.000-Mark-Show.
Ich habe mal
ein Praktikum gemacht. Da habe ich keine Million
in bar bekommen, leider. Da habe ich am Ende
50 Franken bekommen für fünf Tage
arbeiten. Okay, kann man mal so machen.
Da war ich 14 und da mussten wir auch
so ein Praktikum machen, weil
jetzt geht es darum, einen Beruf auszuwählen.
Was wollen wir machen? Das hieß
schnuppern bei uns und da geht man fünf
Tage irgendwo hin und
arbeitet da mit, in Anführungszeichen.
Und ich bin zu einem
Instrumentenladen gegangen, weil ich damals schon
ein bisschen Musik gemacht habe und ich dachte,
ja, das könnte ich doch machen, da gehe ich doch ab und zu vorbei.
Das sieht mir nach einem interessanten Beruf aus.
Und eigentlich war das auch alles ganz schön,
weil ich habe am ersten Tag
die Aufgabe bekommen, bitte staub
doch mal in unserem Instrumentenlager
auf dem Dachboden unsere Instrumente
ab. Und da bin ich hochgekommen
und ich hab gemerkt, hier geht nie jemand hoch.
Das heißt, erstens, ich hab meine absolute Ruhe
und ich hab gesehen, yes, das sind
mindestens 120, 140
Instrumentenkoffer. Trompeten, Saxophone,
Klarinetten, Querflöten,
alles mögliche war da und die muss man
dann abstauben und ich hab da wirklich, ich würde
sagen, drei Tage gebraucht.
Ich habe da die Hälfte meines Praktikums,
habe ich da oben verbracht und gesaugt und abgestaubt.
Und ich habe jedes einzelne Swiffer-Produkt gut kennengelernt.
Die waren wirklich, die Staumagneten waren meine Freunde.
Musst du da nicht die ganze Zeit voll auf niesen?
Das war ein Problem.
Ich habe da mein T-Shirt dann so drüber gemacht, über die Nase.
Aber ich habe das in Kauf genommen.
Aber es klingt wirklich nach einem Drinitraum, oben alleine auf dem Dachboden.
Schön in Ruhe ein bisschen feudeln.
Ja, es war auch schön.
Und ab und zu gab es Kaffeepause, da wurde ich runter, zitiert.
Oh, schade.
Da gab es ein Mandelhörnchen für mich.
Und dann ist mir aber aufgefallen, die Chefin dort,
das war nämlich ein Ehepaar, die diesen Lad geführt hat,
die hat extrem viel gelabert.
Die hat wirklich alles viel alles auch erzählt,
dass viel Reden
in früher Morgenstunde, ich sage das eine,
aber das Private ist auch ein Problem.
Ja, Oversharing. Ja, der Hans und ich,
wir sind am Samstag wieder eingeladen
bei Müllers und die mögen mich eigentlich gar nicht.
Und ich habe so gemerkt, das sind doch so Bad Vibes.
Und es gab nämlich eine Angestellte, die Buchhaltung
gemacht hat von dem Laden und die hat mich dann
fortan in jeder ruhigen Minute,
hat sie mich angesprochen und gesagt, komm bloß nicht auf die Idee und mach hier eine Ausbildung.
Das ist die absolute Hölle mit der.
Du kommst hier nie weg.
Du musst Überstunden machen.
Renn, renn.
Wirklich so.
Die wollte mich davor bewahren.
Aber ich habe auch gar nicht richtig darüber nachgedacht,
ob ich diesen Beruf ausüben sollte.
Ich habe es einfach nur gemacht, weil man es machen musste.
Am Ende meines Praktikums, gegen Ende,
am vorletzten oder letzten Tag,
hat dann wohl die Chefin, die Inhaberin
gemerkt, ja, jetzt hat der Junge
da drei Tage auf dem Dachboden
verbracht. Ich glaube, für den müssen wir noch was anderes
bieten. Und eigentlich wollte ich das
gar nicht. Aber dann ist einmal eine Kundin
in den Laden gekommen mit einem Kind, das
jünger war als ich, vielleicht acht, neun,
zehn so. Und die wollten ein Saxophon
mieten und dann musste ich denen
ein Saxophon vermieten und ich musste denen
beibringen, wie man die ersten Töne spielt.
Mit 13 habe ich das gemacht
und ich war komplett am Manneschlag. Ich weiß noch,
wie ich das erste Mal in meinem Leben
richtige Angst verspürt hatte, richtigen
Schweiß, so diesen kalten Schweiß an den Händen
und das war wirklich hammerhart.
Und trotzdem hast du deine Opportunity genutzt
und hast ihm ein 10.000 Euro Saxophon verkauft.
Mal was ganz anderes.
Ich war neulich bei meinem Anwalt.
Was hast du verbrochen?
Einbruch, Steuerhinterziehung,
hattest du was mit einer Million im Bar zu tun?
Ich habe einen Kernbohrer geklaut.
Nein, ich war zu einer ganz langweiligen allgemeinen Beratung da.
Es ist überhaupt nichts passiert leider.
Ich würde gerne mal ein bisschen mehr Action erleben.
Eine Million im Bar ist nichts für dich.
Oder wie muss ich das jetzt verstehen?
Ich war nur zu einer einmaligen Beratung da.
Es ist auch nicht mein Anwalt, sondern einfach irgendein Anwalt.
Ich habe einfach den ersten genommen, den ich gefunden habe.
Wie kommt man auch einfach darauf immer zu sagen, mein Anwalt,
meine Zahnärztin. Verstehe ich auch nicht. Ist man immer
bei der gleichen Anwaltsperson? Ich verstehe
das gar nicht. Es gibt auch verschiedene
Fachrichtungen, es gibt auch Familienrecht und all solche
Sachen. Da geht man doch zu unterschiedlichen Leuten,
oder? Es klingt immer, als wäre man so,
also so mega close
mit denen. Ja, als hätte man so ein Foto von dem
in seinem Portemonnaie. Ja, als hätte man schon
vier Mordprozesse
mit dem überstanden oder so.
Jedenfalls war ich bei so einem Beratungsgespräch.
Und dann, also
mein Anwalt
war mega nett.
Super ein Typ eigentlich, aber auch
irgendwie so anwaltig. Also so wie man
sich auch Anwälte vorstellt, mit Hemd
und Anzug. Also
so richtig formell. Erstmal ein sauberer
Eindruck. Ein sauberer Eindruck zu
Hamlin und McGill
Kanzlei wie von Better Call Saul,
die feine Anwaltskanzlei mit den
großen Glaswänden, mit den
teuren Firmenwagen, mit den großen
Schreibtischen, die so ganz massiv sind
und diese ganz teuren Designer
Schreibtischstühle. Also bist du einer großen
Kanzlei also gegangen?
Gar nicht.
Es war eher so familienmäßig.
Ich glaube, so zwei Leute in einem kleinen Haus.
Aber trotzdem sehr feiner Eindruck.
Peak-fein.
Peak-fein.
So, und dann ist Folgendes passiert.
Etwa eine Woche später, nämlich gestern, war ich einkaufen.
Ich war in meinem Supermarkt des Vertrauens. Und ich fuhr auf den Parkplatz und ich stieg aus.
Und dann sah ich schräg gegenüber von mir jemanden aus einem Auto aussteigen und es war mein Anwalt.
Und ich dachte, ich musste mir erstmal so mit den Fä Blau und er stieg aus einem, ich möchte meinen,
ziemlich alten VW Polo aus.
Ja. Mit so dreckig,
wirklich so Vogelscheiße hinten drauf,
wo du weißt, der geht nicht oft in die Waschstraße.
Und das ist nicht so der Polo
irgendwie von 2015, sondern
eher so der Polo von 2004.
Ja. Also so ein richtig,
so der vorvorletzte Polo.
Man muss ja sagen, VW Polo ist ja kein günstiges Auto, aber ich verstehe, was du meinst.
Eigentlich von so einem Anwalt, wenn man jetzt ein Problem hat, da erwartet man, dass jemand kommt, der alle Fäden ziehen kann und auch im privaten Leben genau alle Fäden zieht und der muss eigentlich mit einem Mercedes AMG vorfahren, oder?
So habe ich es mir vorgestellt. Dann ist er aber aus diesem Auto ausgestiegen und plötzlich hat alles irgendwie so Sinn
ergeben. Es hat gepasst. Es hat einfach zu ihm
gepasst. Er ist auch so ein schlagsiger Typ.
Er ist einer, der kommt eigentlich mit dem Rad, aber
es hat so geregnet. Dann ist er mit seinem ollen Polo
vorgefahren. Ich war wirklich stolz.
Ich habe dann gedacht, ich habe den richtigen Mann
ausgesucht, denn mein Anwalt fährt
Polo. Das kann ich jetzt mit Stolz
sagen und das ist mir direkt sympathisch.
Ich muss sagen, ich wäre da ein bisschen anders als du.
Also wenn ich jetzt, ich sag mal, ich hatte
irgendwo eine Interessensfrage, vielleicht
auch ein Problem oder sagen wir mal,
ich habe in einer Notwehrreaktion
eine Pistole von
jemand anderem genommen und aus Versehen
einen Hells Angel erschossen, auch noch einen von
Badidos, einer von der Großfamilie,
einen Polizisten, zwei Delfine.
Zwei Kinder. Ich bin richtig in der Scheiße und jetzt komme ich vor Gericht und ich brauche da jemand, der mich rausboxt.
Die ganzen Medien sind da, Spiegel TV, Stern TV, RTL, Frau Kludowitsch steht vor dem Gebäude.
Die ganzen Medien.
Ich weiß, ich bin richtig, richtig tief in der Scheiße und die Leute, die werden alles machen, was geht.
Du musst dir schon diesen Leitsordner vor das Gesicht halten.
So ist das Level an Gefährdung bei dir.
Ja, die letzten drei Wochen war ich konstant,
nicht auf Seite 1 der Bild, aber auf Seite 2 oder 3.
Und wenn da jetzt mein Anwalt kommt
und ich sehe, außen VW Polo aufsteigen,
ich glaube, da wird ein Kartenhaus für mich zusammenbrechen.
Da wäre ich dann schon der Typ, der sagt,
Mercedes AMG oder irgendwie was altes Amerikanisches,
das muss schon ein Ding sein oder so ein Pickup, weißt du, wo hinten nicht die Ladefläche in Ladefläche ist,
sondern aufgebaut mit mehr Sitzen drin.
So ein amerikanisches Chrysler, so was richtig dickes.
Ich finde es schade, dass du da so engstehend nicht bist.
Ich bin ehrlich, ich bin offen.
Von mir aus kann man einen Anwalt dann auch mit dem Liegerad vorfahren.
Das würde mir nichts ausmachen mit so einem Helm, der auch noch so eine Farbe hat,
mit so aufwendigen Reflektoren,
die er sich um die Jeanshose rumgewickelt hat,
an beiden Seiten und auch an beiden Armen.
Also komplett, am besten noch so eine richtige Weste an,
damit man ihn wirklich sieht am helllichten Tag.
Und selbst da wäre ich offen und würde sagen,
hey, warum nicht, wir haben 2023 Klimakrise, komm im Liegerad.
Das ist doch
wirklich vertrauensvoll.
Ich suche halt ein bisschen was anderes.
Ich suche jemanden, der auch sagt, ich gehe auch
in den rechtlichen Graubereich.
Ein Milieuanwalt.
Jemand, der sich auch mit
einer eine Million in bar gut ausgrenzt.
Es gibt in der Schweiz so einen Typen,
ich will den nicht beim Namen nennen,
aber alle Leute, die in der Schweiz regional
fern sind, Tele Züri, Tele M1,
Tele Bern gucken, die wissen genau, wie ich meine.
Ein Anwalt mit Glatze, ein
Milieuanwalt und der ist auch
politisch aktiv und ich glaube, der ist
richtig problematic. Aber ich glaube, wenn man
Probleme hat, dann holt man den, weil
den holen Polizisten, den holen Prostituierte,
den holen die Hells Angels, alle möglichen
holen den. Und ich glaube, das ist so
ein Typ, der hat jetzt nicht ein Zwirbelbad
wie Ingo Lenzen, aber
der holt dich da raus und der geht auch
in den Graubereich. Der geht auch nach
Fuerteventura mit dem Richter.
Der fährt mit dem Richter nach Gran Canario
und geht da ein bisschen windsurfen.
Der geht da in den Robinson Club, nur eine Runde Tennis spielen
mit dem.
Und zu einem, das stelle ich mir vor unter einem Anwalt.
Also wenn ich Probleme habe, brauche ich jemanden, der alles tut,
es mir scheißegal, Moral und Ethik, der muss mich da rausboxen.
Also da sind wir grundverschieden.
Was ich mich aber frage, wo du eben Ingo Lenzen erwähnt hast,
kann man den eigentlich noch buchen, wenn man jetzt ein Problem hat?
Oder ist der nur noch übers Fernsehen erreichbar,
dass man da der Show anruft?
Ey, kennst du diese Sendung Ingo Lenzen,
wo er wie Domian quasi eine Hotline hat?
Ja, klar.
Und dann rufen die Leute an, bei Sat.
Ich glaube bei Sat, allen Scroll ist das.
Ich sag mal, auf dem hinteren Programm läuft das abends.
Und da kann man anrufen mit den eigenen rechtlichen Problemen.
Ja, das finde ich geil, vor allem weil da die Redaktion besteht aus so sechs Jurastudierenden,
jungen Leuten, die da in Windeseile versuchen, die Sachen rauszurecherchieren im Strafgesetzbuch und Google
und ihm die ganze Zeit die Sachen aufs Ohr sagen,
was er antworten soll.
Aber ich sag mal, ich bin ein einfacher Mensch
in diesem Belang.
Mich beeindruckt er.
Der steht da und kann da Eherecht zitieren,
kann Strafrecht zitieren.
Der weiß, was ist, wenn man jetzt irgendwie
zufällig jemandem im Baseballschläger
nachts begegnet ist.
Der weiß, was da zu tun
ist, Ingo Lenzen. Der sagt auch mal,
das Zauberwort Mietreduktion.
Das ist ein Mittel für alles, wenn man Probleme
hat, Mietreduktion verlangen, beiden für MieterInnen.
Sie wurden
nachts mit dem Baseballschläger
angegriffen, Mietreduktion.
Ich meine, auch Ingo Lenzen ist ein grundaufählicher
Mensch. Das kann man sagen. Der ist
vertrauenswürdig, der sieht vertrauenswürdig aus.
Und er ist noch vertrauenswürdiger, seit ich weiß,
dass der im privaten Rahmen auch noch Spielerberater
von brasilianischen Spielern ist.
Wer macht das so nebenbei?
Spieler, was für Spieler?
Fußballspieler, Spielerberater.
Leute, der Jungtalente fördert, sage ich mal.
Das kommt jetzt völlig aus dem Nichts.
Ich wusste überhaupt nicht,
dass Ingo Lenzen irgendwas mit Fußball zu tun hat.
Der war früher mal Eishockey-Spieler und Trainer, das weiß ich. Der hat auch mal in der Schweiz so Amateurvereine und sowas trainiert.
Und der ist einfach, kann man so sagen, auf mehreren Gebieten eine Fachperson.
Ich verstehe. Das ist aber, das erinnert mich auch ein bisschen an Barbara Salisch, weil die hat nämlich auch ein Sportstudium abgebrochen früher.
Ein Sportstudium? Die macht doch Bilder und so. Die ist doch eigentlich mehr im Kunstbereich.
Ja, aber noch nicht so lang. Also früher hat sie, bevor sie Jura studiert hat,
hat sie erstmal Sport studiert. Das hat sie aber abgebrochen,
hat sie Jura studiert. Und das mit der Kunst,
das kam ja später, nachdem ihre Sendung dann nicht mehr lief. Ich weiß gar nicht, wann das war.
2010 oder so?
Irgendwie um den Dreh rum wurde das ja irgendwann mal abgesetzt.
Dann hat sie angefangen, Kunst zu machen.
Übrigens gar nicht so schlecht, wie ich finde.
Sie hat auch eine Galerie, Galerie Barbara Salisch,
kann man auch auf Google angucken.
Sie hat sogar Kunst studiert,
an der Kunstakademie Bad Reichenhall oder so.
Ich weiß gar nicht, was das für eine Uni ist.
Auf jeden Fall macht sie auch
Skulpturen und Holzschnitzereien
und so und Bilder und so.
Und das Geilste ist, ich habe gesehen,
falls du dich fragst, warum ich das alles weiß,
ich habe neulich Deep Dive Barbara Salisch gemacht.
Ich habe mich komplett mit ihr beschäftigt.
Da habe ich gesehen,
man kann nicht nur ihre Bilder kaufen, man kann
Sachen in Auftrag geben
für Büros. Malereien?
Also Kunst oder was macht sie für die Büros?
Ja, unterschiedliches. Also Malereien, aber
sie gestaltet auch mit Holzschnitten.
Und da kann man halt für sein Büro,
ich kann das mal kurz vorlesen, sie wollen ein neues Büro. Mit meinen großen Holzschnitten. Und da kann man halt für sein Büro, ich kann das mal kurz vorlesen,
sie wollen ein neues Büro.
Mit meinen großen Holzschnitten gestalte ich vor allem Büro- und Besprechungsräume neu.
Meine Serie Les Fleurs du Bien und die beweglichen Zehen
sind für die Bereiche geschaffen, in denen es entspannter zugehen soll.
Die mehrfarbigen, auf Bütten handgedruckten Holzschnitte in der Größe 60x80 cm
kommen besonders gut in Empfangsbereichen und Wartezimmern zur Geltung.
Da habe ich überlegt,
wir könnten doch hier unsere kleine Podcastkammer, in die nur eine Person
passt, ein bisschen aufhübschen. Weil ich finde,
die Person, die da immer drin sitzen muss,
ich werde jetzt nicht sagen, wer das ist, aber die Person
wünscht sich, dass diese Kammer
etwas schöner aussieht, etwas bunter,
etwas freundlicher, etwas entspannter.
Und da habe ich überlegt, ob wir nicht vielleicht Barbara Salisch
eine Anfrage schicken, was man machen kann auf der
Homepage. Einfach eine Anfrage schicken.
Und vielleicht einfach mal den Preis anfragen.
Wie teuer wäre das denn, einmal einen Quadratmeter
mit einem Holzschnitt auszustatten?
Ich glaube, das wäre was. Das kann ich mir
gut vorstellen. Ja, oder? Aber ich frage mich,
wie viel das kostet. Das weiß ich ja nicht.
Die hat wahrscheinlich ihren Marktwert.
Die ist bekannt, Barbara Salisch, unverwechselbar.
Die hat jetzt wieder ihre Sendung, die läuft wieder,
die ist wieder on air. Das hat wahrscheinlich den Preis
nochmal hochgetrieben. Eine Million Euro im Bar.
Barbara Salsch ist die deutsche KDB.
Ja, da kann ich direkt mit meinem Koffer hingehen.
Ja, aber das wäre doch mal was,
oder? Das wäre mal was anderes.
Das ist noch speziell
gezählt.
Julia, ich finde, es wird mal
Zeit für eine Rubrik jetzt.
Und zwar für einen Comeback. Sie war eigentlich nie weg.
Sie war nie weg. Die Recherchen
im Hintergrund sind gelaufen. Das ist heftiger
als beim Yankee-Experiment hier abgegangen.
Sechs Jura-Studierende haben das für uns
alles recherchiert.
Ich rede vom Snack der Woche.
In den letzten Wochen wurden
die Rufe lauter. Die Leute waren
teilweise verängstigt, haben gesagt, was ist mit der Rubrik passiert?
Habt ihr sie eingestellt, weil sie euch geklaut wurde?
Nein, natürlich nicht. Unsere Rubrik lebt weiter.
Wir haben in letzter Zeit einfach keine guten Snacks gehabt.
Aber das hat sich jetzt geändert. Wir haben beide einen guten Snack gefunden.
Und deswegen möchten wir jetzt das Comeback des Jahres starten und zwar der Snack der Woche.
Der Snack der Woche. Der Snack
der Woche.
Du hast gesagt, wir haben gute Snacks
der Woche gefunden. Ich würde sagen,
die Snacks der Woche haben mich gefunden.
Mich hat ein Snack gefunden, an dem ich
schon mal vorbeigelaufen bin,
aber ihn, glaube ich, nicht so richtig wahrgenommen
habe. Es ist fast schon
ein Underdog und es ist auch eine, und es ist, glaube ich, auch eine Neugenommen habe. Es ist fast schon ein Underdog und es ist auch eine,
und es ist, glaube ich, auch eine Neuheit in dieser Rubrik,
nämlich spreche von einem Bonbon.
Es ist nicht einfach für mich auszusprechen,
weil ich will es immer auf Französisch aussprechen, Bonbon.
Auf Schweizerdeutsch, Daffeli, Sokos, Zartli.
Je nach Region.
Bonbon.
Bonbon.
Also wie eigentlich die Bong, aber einfach zweimal.
Ja, zwei Bongs.
Okay, Bonbon.
Es ist ein Bonbon.
Und es ist ein Minzbonbon.
Da denkt man erstmal,
okay, wieder so ein Ding, wo einem die Nasen neben Höhlen gefrieren.
Nein, es ist nicht.
Es geht nämlich in eine süße, verführerische Richtung.
Ich spreche nämlich von den Minzschocks.
Ich weiß nicht, ob du die kennst.
Ich habe hier die Packung.
Nein, ich kenne die nicht.
Das ist so eine, also ich habe eine Riesenpackung gefunden.
Das muss ich auch mal sagen. Eine große Packung. Nein, ich kenne die nicht. Das ist so eine, also ich habe eine Riesenpackung gefunden, das muss ich auch mal sagen.
Eine große Packung und das sind Minzbonbons, die aber nicht so sehr mintig sind.
Das muss ich auch als kleinen Kritikpunkt da finden.
Ich könnte mal noch ein bisschen schrauben.
Es ist auch nicht wie After Eight.
After Eight, wo es immer auch ein bisschen in die Richtung Medizin geht, möchte ich sagen.
Und bei Mint Chocs ist es aber sehr süß.
Und vor allen Dingen kommt die große Überraschung zum Ende hin, nämlich die sind mit Schokolade gefüllt.
Mit einer Million Euro in bar gefüllt.
Nein, mit Schokolade, mit leckerer Schokoladencreme sind die gefüllt.
Mint Chocs, das ist so eine türkis-grüne Verpackung von der Marke Stork, selber gekauft und zwar bei Aldi Süd, 439 Gramm für 1,85 Euro und ich finde,
das ist der absolute Bringer, weil ein Snack muss auch unterwegs gehen
und was geht besser als ein Bonbon unterwegs?
Man lässt sich noch nicht mal was anmerken
beim Genuss. Man kann das Bonbon
in die Mundhöhle nehmen und genießen
und für sich selber das Pläsierchen
absorbieren.
Vor allem Bonbons sind
Snacken, aber ohne offiziell zu snacken.
Deswegen ist es gut,
so reichhaltige Bonbons wie möglich
zu nehmen, weil offiziell
lutscht man ja nur ein kleines Bonbon,
aber inoffiziell könnt ihr euch da geile
Sachen reinschieben.
Man könnte ja auch mal einen Bonbon-Mix in die Backen schieben.
So ein Werters, dann so ein Melonenbonbon,
etwas Frisches, mal ein bisschen Mix machen.
Eine Bonbon-Melange.
Ja, also für mich ein absoluter Underdog,
den ich jetzt hier auf dieses Podest heben möchte vom Snack der Woche.
Und auch etwas ist, was man mal gut mitnehmen kann, so unterwegs.
Auch mal, wenn man jetzt auch mal das Problem hat,
jemand hat Mundgeruch.
Auch mal sagen, hättest du mal Lust auf einen Mint-Schock?
Ich habe davon erfahren letztens im Drainys-Podcast,
im Snack der Woche.
Der schmeckt gut, da ist Schokolade drin.
Ich muss ehrlich sagen, ich kann ja jetzt nur die
Verpackung bewerten. Ich habe es ja noch nicht probiert, aber
von der Aufmachung her
würde ich sagen, das ist auf jeden Fall
ein Snack, den mein Anwalt essen würde.
Deswegen ist er mir sympathisch.
Deswegen gebe ich einen Daumen nach oben.
Ja, es
sieht so ein bisschen vom Design her aus, als wäre
es seit 2004 nicht mehr überarbeitet worden.
Aber das macht es für mich auch sympathisch.
Und ich finde, der Preis ist echt gut.
Also 100 Gramm für 30 Cent,
da kann man auch gerne mal direkt die 100 Gramm so in den Mund nehmen.
Ich glaube, die Tüte liegt auch bei dem im Polo im Handschuhfach seit 2004.
Ich möchte direkt zu der Bewertung kommen.
Ein hartes Urteil will wir uns zum Beispiel von Barbara Salz gewöhnt sind. Geschmack 9 von 10. Ich finde, man könnte an der Minz-Schellschraube noch etwas drehen, aber man darf es nicht überdrehen, weil sonst geht es in die Apotheken-Richtung. Preis-Leistung 10 von 10. Hammermäßig. kriegt dann ein halbes Kilo Bonbons für 1,85. Beschaffungsaufwand. Also ich habe es schon gesehen
bei Aldi Süd. Ich habe auch gesehen, es gibt es bei Edeka,
es gibt es bei Rewe. Es gibt es
bestimmt auch noch woanders. Da muss man einfach
die Augen offen halten. Das ist ein Snack, der
einen selber finden muss. Und
Lebensgefühl ist 10 von 10.
Ich glaube, das ist bestimmt das beste
Ergebnis, das wir je hatten. Es ist
Erfrischung und Süße, aber ohne, dass es
zu süß ist und ohne, dass es zu erfrischend ist.
Und für unterwegs. Wirklich sehr gut.
Das ist ja wirklich beachtlich.
Julia, jetzt möchte ich mal sehen, was du dabei hast.
Was kannst du mir empfehlen? Hast du eine
Neuheit? Hast du einen Klassiker? Was ist es?
Ich habe was entdeckt, was ich vorher noch nie gesehen habe
und zwar, ich finde, die Sachen sind im Moment alle
so teuer, diese ganzen Markensnacks. Deswegen versuche
ich, neue Sachen zu finden von den
eigenen Discount-Marken von
normalen Läden. Und deswegen
bin ich bei Edeka, bin ich jetzt
groß auf gut und günstig Probierreise.
Ich probiere mich da durch.
Und ich habe was gefunden. Der
gut und günstig Crunch-Schoko-
Knusperriegel. Das klingt
jetzt erstmal, man weiß nicht genau, was ist es denn jetzt?
In welche Richtung geht's? Geht's in die Crunch-Richtung?
Geht's in die Schokorichtung? Geht's in die Riegelrichtung?
Was ist es am Ende? Das ist ein bisschen
alles, so wie es auch heißt.
Man kann es nicht genau beschreiben. Es ist so ein bisschen
waffelig. Es ist waffelig.
Es ist sehr fluffig.
Es ist nicht so hart wie KitKat,
sondern es ist so ein bisschen fluffiger
und crunchiger. Ich glaube, am ehesten kann man
es so mit Mannerwaffeln oder so mit Schokolade
drum, aber so ein bisschen länger
und haselnussiger, sehr süß.
Aber nicht diese Mignon-Waffel. Kennst du
die? Die sind ziemlich leicht. Nein, nein.
Die sind lang und dünn. Das bringt die Stabilität
eines Riegels mit. Ja, genau.
Und jedenfalls,
diese Riegel kosten,
es sind 10 Riegel drin, 18 Gramm,
also nach Adam Riese 180 Gramm
Produkt, kosten 1,39 Euro.
Was ich, was Schokoriegel
angeht, relativ günstig finde.
Deswegen habe ich zugeschlagen und ich wurde
nicht enttäuscht. Es ist ein super Riegel, wenn man
zwischendurch mal, keine Ahnung, wenn man einen Down
hat, man kann nicht mehr, man muss jetzt mal ein kurzes
Zuckriegel essen, dann isst man so einen Schoko-Crunch-Riegel.
Finde ich super geil. Auf jeden Fall
möchte ich jetzt direkt zu meiner Bewertung kommen.
Der gut und günstig Crunch-Schoko
Knusper-Regel bekommt von mir
bei der Preis-Leistung 1,39 Euro
für 180 Gramm
9 von 10 Punkte. Schokoriegelpreis
sehr fair. Das ist ein Hammer.
Geschmack solide
Schoko-Crunch-Baffeligkeit, sage ich.
8 von 10 Punkte.
Beschaffungsaufwand, so jetzt kommt
6 von 10. Habe ich mich für entschieden, weil
den gibt es nur bei Edeka. Und Edeka gibt es nicht überall.
Aber im Edeka selber habe ich
ihn bis jetzt immer gesehen.
Das Kölner Stadtgebiet zum Beispiel, dominiert von Rewe.
Schwierig. Schwieriges Unterfangen.
Es ist immer sehr unterschiedlich, wo man wohnt, was da so gerade aktuell ist.
Lebensgefühl. Süß,
fluffig, knusprig, wafelig,
schokoladig. Acht von zehn. Für alle,
was dabei. Für alle, was dabei. Es, waffelig, schokoladig. Acht von zehn. Für alle, was dabei. Für alle, was dabei.
Es ist ein sehr solider, schokoladiger Snack.
So wie ein schöner Schlagabend mit Florian Silbereisen.
Im besten Sinne meine ich das.
Für alle, was dabei.
Da weiß man, was man hat.
Ja, so ist es.
Das ist mein Fazit.
Ja, ich danke dir, Julia.
Sehr gerne.
Ich würde sagen, mit dieser Snack-Exkursion setzen wir heute einen Schlusspunkt.
Und ich werde mir jetzt mal so eine Waffel von dir borgen.
Spoiler, du wirst sie nicht zurückbekommen. Weil ich werde sie essen
und ich muss leider sagen, die eine Million
Euro, die wirst du nicht bekommen. Ja, schade.
Ich wünsche euch aber trotzdem jetzt
eine schöne Woche. Wir sind nächsten Dienstag wieder da.
Wir beenden jetzt hier die Folge.
Wir hoffen, es geht euch auch
weiterhin gut. Bleibt drin, bleibt gesund. Und wenn
ihr Bock habt, gebt uns doch eine Bewertung oder
schreibt uns irgendwie eine Bewertung oder
gebt uns fünf Sterne oder empfehlt den Podcast einfach
jemandem weiter. Auf Wiederhören und Tschüss.
Tschüss.
Drinnis, der Podcast
aus der Komfortzone.