DRINNIES - Mittagsschlaf in einer Cremeschnitte
Episode Date: August 9, 2021Jetzt aber wirklich Urlaub! Giulia und Chris senden mal wieder live aus der Schweiz! Warum liebt Chris es, die Stühle hochzustellen? Wie lang ist die längste Cremeschnitte der Welt? Wann wird Giulia... endlich Obazda-Markenbotschafterin für die DACH-Region? Wir werden sehen…Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Hallo und herzlich willkommen. Das ist eine neue Folge Drinis.
Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Wir sind nochmal in der Schweiz, wir sind nochmal aus der Schweiz
und wir sind hier nochmal im Jugendzimmer.
Und mir gegenüber ist es Julia wie jede Woche.
Hallo, hier bin ich.
Und ich glaube, wir sollten unseren HörerInnen direkt den faulen Zahn ziehen.
Und direkt mal einen raushauen.
Und zwar, die gute Nachricht ist, heute gibt es eine Folge.
Die etwas schlechtere Nachricht ist, nächste Woche gibt es keine Folge, weil wir eine Woche Urlaub machen.
Buh, Urlaub als Podcast.
Nein.
Ja, wir wissen, was ihr denkt.
Das ist totale Scheiße, eine Woche ohne Trainings.
Aber ihr werdet es schaffen.
Ihr könnt ja einfach eine alte Folge hören.
Oder hört einen anderen Podcast, gibt ja genügend.
Ich muss sagen, für meinen Teil,
ich fühle mich jetzt schon die ganze Woche so wie in der Schule.
Ganz kurz vorm Urlaub.
Donnerstag, Freitag, vor den Ferien, der Medienwagen
wird nochmal reingeschoben, die
LehrerInnen wissen nicht, was anfangen mit
den Kindern, weil sie selber keinen Bock mehr haben.
Und so fühle ich mich, auf den Kohlen sitzend,
kurz vor der Abfahrt ins Nachbarland
mit dem Auto ganz früh morgen, so fühle ich mich.
Bei uns war das immer in der Schule
entweder Braveheart wurde geguckt
in der letzten Stunde oder
Ice Age 3.
Oder 2 oder was weiß ich.
Wir haben immer Asterix bei den Römern im Geschichtsunterricht geguckt
und so ein Wirtschaftslehrer von mir dann später
hat aus irgendwelchen Gründen Tatort mit uns geguckt,
weil er gefunden hat, da geht es auch um Wirtschaft.
Boah, wenn ich eine Lehrerin wäre,
ich würde die ganze Zeit einfach nur Filme zeigen.
Meine Blu-ray-Sammlung mitbringen in die Schule
und dann würde es richtig abgeben. Man findet doch in jedem Film irgendeinen Aufhänger für den Unterricht. Ich würde die ganze Zeit einfach nur Filme zeigen. Meine Blu-ray-Sammlung mitbringen in die Schule.
Dann würde es richtig abgehen.
Man findet doch in jedem Film irgendeinen Aufhänger für den Unterricht.
Auf jeden Fall.
Im Kindergarten war es so,
wir mussten jeden Freitagnachmittag
die Stühle auf die Tische stellen,
weil am Samstag geputzt wurde.
Ich wusste das aber nicht im Kindergarten,
dass es nur Wochenende ist.
Ich dachte nämlich jeden Freitagnachmittag,
jetzt ist Ferien, weil wir die Stühle hochstellen. Ichmittag, jetzt ist Ferien, weil wir die Schüler hochstellen.
Ich dachte immer, jetzt ist Ferien,
ich kann mich zurücklehnen,
zwei, drei, vier, fünf, sechs Wochen
ist nichts zu tun für mich.
Ich bin jeden Freitagnachmittag wie der glücklichste Mensch
auf dieser Erde nach Hause gelaufen
und dachte, yes, jetzt habe ich Urlaub.
Viermal im Monat sehr kurze Ferien gehabt.
Das Ding ist aber, ich glaube, bis Sonntagabend
habe ich es dann schon wieder vergessen,
dass es eigentlich Ferien sind.
Und dann war es wieder normal, dass
ich Montag in den Kindergarten musste.
Du warst so ein Goldfischkind, hast einfach alles direkt
wieder vergessen. Ja, in
unserem Kindergarten, also ich glaube
die Schüler mussten wir nicht hochstellen, aber
wenn ich daran denke an meine Kindergartenzeit,
ist mir eine Sache ganz präsent im Kopf
geblieben und zwar ein Spiel,
das hieß Schlafkönig.
Das ist so geil, wie es klingt. Schlafkönig hat das beste
Spielkonzept aller Zeiten.
Der Erfinder, die Erfinderin
dieses Spiels müsste von mir den
Friedensnobelpreis kriegen, denn
das Spiel geht so, alle legen sich auf den
Boden und wer sich bewegt, fliegt raus.
Und es haben
zufälligerweise die ErzieherInnen
immer mit uns gespielt.
Haben die das auch erfunden?
Wer weiß warum.
Damit alle Kinder die Schnauze halten und auf dem Boden liegen.
Und es war wirklich so, wenn du so den Arm bewegt hast oder das Bein,
dann bist du halt rausgeflogen, dann musstest du raus in so eine Ecke.
Ich muss auch sagen, diese Folge ist nicht nur von diesem Urlaubsgefühl geprägt,
sondern auch davon, dass ich einen schmerzhaften Kiefer habe.
Ich bin heute aufgewacht mit einem überdehnten Kiefer.
Also ich kann meinen Mund nicht mehr richtig öffnen, weil sonst habe ich Schmerzen.
Weißt du warum? Weil das Maul immer so aufreißt.
Auf jeden Fall. Ich habe gemerkt, Schlaf ist schon ein Messer mit zwei scharfen Klingen.
Wie sagt man?
Ein zweischneidiges Schwert.
Ein zweischneidiges Schwert.
Eigentlich geht es bei Schlaf darum, sich zu erholen,
aber man wacht auch immer öfters mal mit komplett random Schmerzen auf.
Also zumindest bei mir ist das.
Mal tut der Kiefer weh, weil ich den irgendwie überdehnt habe nachts.
Keine Ahnung, wie ich das gemacht habe.
Dann einmal tut das Bein weh.
Dann der eingeschlafene Arm, den ich nicht spüre.
Und im ersten Moment denke ich dann, mein Arm ist abgefallen,
abgefault über Nacht.
Das Ding ist einfach, ich glaube,
wenn wir einschlafen, dann vergisst
der Körper, also wir denken ja nicht richtig nach,
wenn wir schlafen und der Körper vergisst,
dass wir kein Schlangenmensch sind.
Und er verhält sich dann nachts im Schlaf,
als wären wir beim Cirque du Soleil,
weil er vergisst, dass er das eigentlich nicht kann.
Deswegen sind unsere Gliedmaßen
überkreuzt, wir liegen irgendwie komisch
gekrümmt, wie irgendein Hummer oder eine Krabbe
und wundern uns am nächsten Morgen,
dass wir irgendwie den Nacken verspannt haben.
Dabei haben wir einfach nachts
irgendwelche doppelten Rittberger im Bett gemacht.
Ich muss auch sagen, Schlaf ist wirklich zweischneidig für mich,
weil auch Mittagsschlaf oder sowas geht gar nicht.
Aus anderen Gründen dann.
Danach ist es mir nämlich immer komplett übel.
Ich habe Kopfschmerzen, es geht mir miserabel, ich fühle mich schlecht. Und sowas wie gar nicht, aus anderen Gründen dann. Danach ist es mir nämlich immer komplett übel. Ich habe Kopfschmerzen, es geht mir miserabel,
ich fühle mich schlecht.
Und sowas wie Siesta, was ja auch immer öfters jetzt besprochen wird,
in unseren breiten Graden,
weil es immer heißer wird durch den Klimawandel,
dass man vielleicht mal eine Siesta einführen müsste,
gesetzlich, das würde mir, glaube ich,
total das Genick brechen.
Weil wenn man dann um 14 Uhr sich hinlegt nach dem Essen,
dann kann ich mich nicht mehr aufraffen
für den Rest vom Tag. Das ist dann einfach
verloren für mich. Mein Körper denkt
um 14 Uhr, okay, es ist Schlafzeit,
ich fahre den Körper total runter.
Häng dich mal an den Tropf, Chris,
es ist vorbei mit dir.
Aber ich habe das Gefühl, das ist nur eine Frage des
Timings beim Mittagsschlaf, weil es gibt so eine
Zeit, dann kippt es plötzlich.
Also wenn ich so 10, 15, 20
maximal Minuten schlafe, ist es okay, dann bin icht es plötzlich. Also wenn ich so 10, 15, 20 maximal Minuten schlafe,
ist es okay, dann bin ich noch ausgeruht,
wenn ich aufwache. Aber wenn ich länger schlafe,
wenn ich mir vergesse, den Wecker zu stellen,
aus Versehen, eine Stunde, anderthalb Stunden,
danach bin ich over.
Da kann ich eigentlich direkt im Bett bleiben,
bis zum nächsten Morgen, weil da bin ich zerstört.
Das ist, glaube ich, eine Frage, wie lange
lässt man den Schlaf zu?
Es darf nur so ein oberflächlicher Schlaf bleiben.
Bei mir, ich muss all in gehen.
Also schon zehn Minuten Mittagsschlaf, dann Powernap, es ist vorbei.
Also ich muss direkt durchziehen.
14 Uhr bis danach 7 Uhr, 8 Uhr morgens.
Ich muss durchziehen, es ist vorbei.
Das ist wirklich krass.
Musstest du im Kindergarten auch Mittagsschlaf machen?
Ich kenne das von Leuten, die im Kindergarten dazu gezwungen wurden, zu schlafen.
Nee, also ich musste nicht, aber es gab so eine Ecke mit so dazu gezwungen wurden, zu schlafen. Also ich musste nicht,
aber es gab so eine Ecke mit so Matratzen,
da konnte man schlafen, wenn man wollte.
Die Ekelmatratzen, sind wir mal ehrlich.
Als Kinder checkt man das natürlich nicht, das ist natürlich sehr gemütlich.
Man springt drauf rum und schläft und
sabbert und so. Aber wir mussten
tatsächlich nicht Mittagsschlaf machen.
Bei uns gab es im Gymnasium, gab es so
eine Ruhe-Ecke. Da konnte
man sich hinsetzen, hinlegen. Da war so Couch und eine Matratze und so ein paar Stühle. Im Gymnasium gab es so eine Ruhe-Ecke. Da konnte man sich hinsetzen, hinlegen. Da war so
Couch und eine Matratze und so ein paar Stühle.
Im Gymnasium? Ja. Matratzen?
Bei geschlechtsreifen Jugendlichen?
Ja, das war dann immer der Mythos, dass da wohl
mal ein Lehrer mit einer Schülerin getrieben hat.
Das war das Gesprächsthema Nummer eins.
Oh Gott, warum habe ich das gesagt?
Aber es war eigentlich eine gute Sache, weil man sich entspannen konnte.
Nur weil es einfach so brutal eklig.
Weil natürlich die Schulleitung hat gesagt,
ja, ihr könnt natürlich, liebe SchülerInnen,
da so eine Ecke haben und euch da einrichten und Ruhe haben,
wenn ihr das unbedingt möchtet in eurem mega stressigen Alltag.
Aber ihr müsst auch dafür selber sorgen,
was da reingestellt wird und dass es gewaschen wird.
Und dann gab es wohl so Pläne für die Klassen, wer was wann wäscht.
Aber es wurde nie gewaschen.
Weil auch niemand das genutzt hat.
Doch, natürlich, das wurde rege genutzt.
Wirklich?
Ja, klar.
Haben sie da einfach in ihren Straßenklamotten da alle auf der gleichen Matratze gelegt?
Auf jeden Fall.
Ihhh.
Da fällt mir was ein.
Ich habe einen Artikel gelesen über eine WG, ein neues Lebenskonzept.
Also erstmal muss man sagen, Disclaimer.
ein neues Lebenskonzept.
Also erstmal muss man sagen, Disclaimer.
Ich bin immer dafür, über neue Wohnkonzepte nachzudenken, die sich von der
normalen, kleinbürgerlichen, heteronormativen
Wohngemeinschaft von
Mutter, Vater, Kind abheben.
Jedenfalls habe ich im Artikel gelesen,
es gibt eine 5er oder 6er,
ich sage jetzt mal 6er WG
in Frankfurt, glaube ich.
Die haben ein Wohnkonzept der WG
ohne eigenes Zimmer. Also sie wohnen zu Wohnkonzept der WG ohne eigenes Zimmer.
Also sie wohnen zu sechs zusammen,
aber niemand hat ein eigenes Zimmer.
Alles ist Gemeinschaftsräume.
Also alle Räume sind Gemeinschaftsräume
und es gibt kein festes Schlafzimmer,
sondern es gibt auch einen Ruheraum.
Klingt toll.
Da sind halt ganz viele Betten und Matratzen.
Das ist der absolute
Dreni-Albtraum. Das muss ich jetzt echt mal
sagen. Jeder ist immer überall. Du hast
nirgendswo deine Ruhe. Klar, wenn die jetzt sagen,
wenn man seine Ruhe haben will, dann sagt man halt, ich brauche
jetzt mal kurz meine Ruhe. Dann ist man wahrscheinlich so nett
und gibt dem anderen Ruhe. Aber
die schlafen alle zusammen in einem Zimmer.
Und die haben auch Sex da. Also ist ja klar.
Also es ist einfach so absurd.
Ich finde das super, wenn man der Typ
dafür ist. Aber für mich, es ist einfach mein Albtraum.
Nachts, wenn ich wirklich schlecht und nervös schlafe,
dann, weil ich träume, ich würde in einer WG wohnen,
wo niemand ein eigenes Zimmer hat.
Also ich selbst, wenn ich in einer Wohnung alleine wohne,
brauche ich noch ein eigenes Zimmer,
wo ich vor mir selbst mich zurückziehen kann.
Also das ist doch wirklich der Albtraum.
Ja, vor allem, was heißt denn, ich brauche mal ein bisschen Ruhe?
Heißt das dann, dass die Annika in der Küche ihren Porridge ein bisschen leiser mörsert?
Ja, ich weiß nicht, vielleicht haben sie auch die Türen ausgehoben, dass es gar keine Türen mehr gibt.
Ich weiß es nicht.
Gibt es Räume aber schon?
Es gibt Räume.
Ja, ja, es gibt Räume und Wände, es gibt alles, aber das ist irgendwie...
Ich mache eine Wette, dass es keine Türen gibt, sondern nur so Vorhänge.
Oh.
Ja, und du musst dir ja vorstellen, sechs Leute, irgendeiner masturbiert immer.
Das ist doch so.
Und dann läufst du da rum und, oh.
Naja, das hab ich jedenfalls gelesen.
Und ich hab gesehen,
das ist wirklich der komplette Gegenentwurf zum Dreni-Dasein.
Würde mich interessieren, welche Vermieterin sowas zulässt.
Ja.
Ich würde darauf wetten,
dass wahrscheinlich der eine Jonas einen Vater hat,
dem das Haus gehört, wo die drin wohnen.
Kann das sein? Ich weiß es nicht. Und die Eltern haben sich geschieden und der Vater hat jetzt ein Vater hat, dem das Haus gehört, wo die drin wohnen. Kann das sein?
Und die Eltern haben sich geschieden und der
Vater hat jetzt ein schlechtes Gewissen dem Jonas
gegenüber und jetzt sagt er, ja Jonas,
du kannst die Wohnung haben, mach was draus.
Und Jonas macht dann Räume ohne
Türen draus. Ja,
aber ich denke auch eher, dass sie es der
VermieterInnen nicht gesagt haben.
Einfach, wir sind hier in der
Wohn-WG und dann machen sie einfach, was sie so
wollen. Ist ja auch in Ordnung wahrscheinlich.
Wie sie die Räume aufteilen, ist eh ihr Ding.
Trotzdem absolut wahnsinnig.
Ich habe auch mal in einer WG gewohnt und da hatten wir
so einen Internetvertrag, wo nicht nur
das WLAN dabei war und der Router,
sondern auch ein Festnetztelefon.
Also nicht nur den Anschluss, sondern auch ein Telefon.
Ein richtig kabelgebundenes Festnetztelefon.
Und das haben wir dann auch eine Zeit lang dort angestöpselt gehabt.
Und eigentlich hat niemand diese Nummer von uns.
Und alle sechs Monate oder so hat das geklingelt.
Und dann haben wir uns natürlich immer total erschrocken,
weil wir nicht wussten, wer ist das?
Wer hat diese Nummer?
Dann haben wir uns alle auf den Boden gelegt, so gefühlt.
Wie Bombenalarm war das?
Das war mega creepy.
Wir haben das Telefon nie
abgehoben, den Telefonhörer nie abgehoben.
Wir wussten nie, wer anruft und irgendwann haben wir uns
natürlich ausgezogen. Heute weiß ich natürlich,
dass es wahrscheinlich zufällige Werbeanrufe
waren. Ja, krass. Aber es war genug
schrecklich. Und im Kindergarten mussten wir auch
als Übung die Telefonate annehmen.
Was? Telefonhörer abheben. Und da
waren manchmal so Lieferanten, so Klopapierlieferanten
oder Spielzeugvertreter. Was? Oder auch so Leute aus der Schulleitung. Und da waren manchmal so Lieferanten, so Klopapierlieferanten oder Spielzeugvertreter.
Oder auch so Leute aus der Schulleitung.
Und dann hatten wir so einen Satz, den man sagen musste, auf Schweizerdeutsch dann,
Kindergarten XY, Christumraum, Operat.
So, und das habe ich so runtergeratet.
Voll das Business-Telefonat.
Komplett.
Was?
Und es war irgendwie, damals war das so etwas Spezielles, wenn man das machen durfte.
Ich habe es aber immer gehasst.
Und die Lehrerin hat irgendwie gedacht, ja, es ist doch toll für die Kinder, das zu machen.
Und hat dann gesagt, Chris, nimm mal das Telefonat an, mach das doch.
Und ich hatte immer Schiss, ich hatte Handschweiß.
Krass, ey, dass ihr das schon in den Kindergarten gemacht habt.
Ja, so als Übung.
Habt ihr auch Umsatzsteuervoranmeldungen gemacht, mal so als Übung?
Ich weiß gar nicht, wenn ich das erste Mal mit dem Telefon in Berührung komme,
glaube ich so mit acht oder so.
Was hast du am liebsten gemacht im Kindergarten?
Ich glaube, ich hab am liebsten
Tempo kleine Schnecke gespielt. Das war so ein Spiel
mit bunten Schnecken. Das ist ein mega
geiles Spiel, der wäre so simpel.
Jede Schnecke hat eine Farbe und der Würfel hat alle
Farben drauf. Und immer die Farbe, die
gewürfelt wurde, durfte ein Feld vor. Also
das einfachste Spiel der Welt. Das war so random,
ob man da gewonnen hat.
Aber es hat so Spaß gemacht. Und gebastelt natürlich.
Weil ich fand es mega. Es gab so viele
verschiedene bunten Pappen und so.
Und so ein Klebekram mit Glitzer
und irgendwelchen Pfeifenreinigern,
die man dann so drauf gemacht hat.
Das fand ich mega. Mit der Schere schon alleine zu schneiden,
fand ich mega. Ich habe zwei Sachen gemacht.
Entweder am Fenster. Es gab so eine Fensterbank,
wo wir uns hinsetzen konnten und zeichnen. Das habe ich gemacht und ich weiß damals schon, weil ich gerne alleine das gemacht habe. Andere haben dann draußen, wir hatten auch so einen Sandkasten und so, haben dann draußen zusammen irgendwas gespielt. Ich habe dann immer gesagt, nee, ich gehe zeichnen.
viel Knetmasse und dann so Ausstechfiguren.
Und dann hatte ich so eine Figur von einem Menschlein.
Fast wie so ein Ampelmännchen sah das aus.
Und ich weiß, dass ich immer nur diese Figur genommen habe.
Diese eine Figur und den ganzen Tag
Knetmasse damit ausgestochen habe.
Grün, blau, blau.
Wahrscheinlich hast du dich selber in dieser Figur gesehen.
Du wolltest immer nur die eine Figur,
nur du selber, niemand anderes sollte mitspielen.
Ich wollte mich selber verwirklichen.
Auch schon damals ging es nur um mich.
Du wolltest dich einfach vervielfachen.
Ich war eine kleine Kindergarten-Tiva.
Aber auch geil,
was ich mega finde an Kindergärten,
ich weiß nicht, ob es bei allen so ist, aber bei meinem
war das so, es gab so verschiedene
Tretgeräte, wie nennt man das?
So Bagger, wo man sich draufgesetzt hat
und dann so mega schnell
pedalt hat. Das war mega. Ich hab mich immer auf die
Fresse gelegt, wirklich komplett.
Hammer Zeit gewesen, da hat man sich noch täglich
auf die Fresse gelegt und es war normal.
Und es musste einem nicht peinlich sein.
Heute, wenn man sich im öffentlichen Raum auf die
Fresse legt. Letztes Mal passiert,
so peinlich, da ist noch jemand gekommen, hat gefragt,
eigentlich nett, ist alles okay.
Aber das ist das Letzte, was man will.
Man will einfach so, dass niemand es gesehen hat.
Oder auch Klassiker. Kopfanschlagen
in der Bahn. Richtig
einen reingedreht. Das geht jetzt gar nicht im Bus hier in der Schweiz.
Die Busse, ich weiß nicht, was da los ist, aber
dieser Haltegriff ist so weit
unten, dass man, wenn man vom
Sitzplatz aufsteht, also ich schlag mir direkt
den Kopf. Ich hab mich so fest eingedonnert.
Und dann musst du aber so tun, als wäre alles
in Ordnung, damit du nicht auffällst. Und dann musst du aber so tun, als wäre alles in Ordnung, damit du
nicht auffällst.
Und dann so, oh nee, alles okay,
tut gar nicht weh. Also ich kann mich erinnern, dass ich
einmal so einen mir reingedrehmelt habe
oben an dieser Stange, dass es mir wirklich
ein bisschen schummrig war. Und ich hab dann so getan,
als wäre nix und bin wankend
zum Ausgang gelaufen. Und dann bin ich
noch so gegen jemanden gefallen und hab gesagt,
oh, ganz schön wackelig.
Also so buspeinlich. Ja, oh, ganz schön wackelig. Peinlich.
Ja, in der Kindheit war das einfacher.
Konnte man sich einfach unverhohlen auf die Schnauze
legen. Ich muss aber auch sagen, wegen
Telefon nochmal, ich hab bis heute eigentlich
ein Trauma davon, diesen Telefonhörer
abzunehmen. Also heute natürlich Handy.
Und es ist ja manchmal so, dass man
beruflich dann ausmacht, ja morgen ruf
ich dich dann an, ruf mich jemand an, sag mir, wir müssen unbedingt was besprechen, ich rufe dich morgen irgendwann an.
Sowieso die schlechteste Ausgangslage überhaupt, wenn jemand sagt, ich rufe dich erstmal an, wenn man nicht selber jemanden anrufen kann und auch noch irgendwann morgens, keine feste Uhrzeit.
Das ist wirklich der Horror.
Das ist das Schlimmste.
Dann warte ich den ganzen Tag auf diesen Anruf. Am besten ist natürlich immer, wenn man sagen kann, ich rufe dich
an. Man muss selber die Initiative ergreifen.
Genau, und dann direkt die Uhrzeit auch festlegen.
Für das Gegenüber, das ist nur fair.
Ja, und dann kann man sich auch, beide können sich
darauf einstellen. Man wird nicht
überrascht, man muss seinen Tag nicht danach orientieren.
Man hat einfach eine feste Zeit.
Also ich bin mittlerweile wirklich so weit,
auch wenn ich 16 Uhr ein Telefonat habe,
wo mich jemand anruft, dann nehme ich mir vorher frei. Also ich kann auch gar nicht arbeiten, das geht nicht. 16 Uhr für diese zwei, drei Minuten ist dann mit der ganze Tag geopfert.
Tja, das war es wohl mit diesem Tag. halt wirklich drauf warte und so unsicher bin, dann den Telefonhörer abhebe, weil ich den ganzen Tag diese Spannung
aufbaue und dann komplett versage in den ersten
Sekunden. Dieser Druck. Weil es gibt
verschiedene Ausgangslagen. Manchmal weiß man ja,
wer dich anruft,
hat aber die Nummer nicht gespeichert,
ist dann vielleicht doch unsicher, wer
anruft. Und dann weiß ich nie,
was ich da mit welcher Signature
Opening Line ich da beginnen soll.
Manchmal einfach den Ursenwissenden spielen,
weil ich will ja auch nicht den Eindruck erwecken,
als hätte ich schon acht Stunden auf das Telefonat gewartet
und sagen, ja, hallo, hier ist Julia,
du rufst an wegen, ich bin hier Chris.
Das will ich nicht.
Nein, du bist natürlich schwer beschäftigt.
Du musst erst mal gar nicht lang klingeln lassen
und dann am besten noch rausgehen vor Menschenkulisse,
dass man im Hintergrund Stimmen hört.
Du bist natürlich beschäftigt, du bist unterwegs,
du bist busy, du hast zu tun, du hast Aufträge.
Weißt du, im Hintergrund so vielleicht
Verkehrsgeräusche abspielen. Ja, ich bin hier gerade unterwegs.
Bei Sonoton, schön was runterladen.
Zwischen zwei Meetings.
Die Frage ist, soll ich mir
eine feste Line zulegen? Hallo, wie früher
als Kind, Chris-Sommer-Mama-Apparat?
Oder soll ich sagen, hallo, wer ist da?
Was macht man? Chris-Sommer-Mama-Apparat hast Oder soll ich sagen, hallo, wer ist da? Was macht man? Christoph-Mama-Apparat hast du gesagt?
Als Bub, ja. Als kleiner Bub.
Christoph-Mama-Apparat. Ich hab immer Julia Marie Becker gesagt.
Julia Marie Becker.
Also irgendwann war es dann so schnell Julia Marie Becker,
dass niemand verstanden hat, was ich sage.
Er hat dann immer gefragt, wer ist da?
Und dann musste ich nochmal langsam
sagen, Julia Marie Becker.
Achso. Aber warum hast du den zweiten Vornamen gesagt?
Ich weiß nicht. Ich glaube, meine Eltern haben gesagt, wir sollen unseren zweiten Vornamen auch sagen. Julia Marie Becker. Achso. Aber warum hast du den zweiten Vornamen gesagt? Ich weiß nicht. Ich glaube, meine Eltern haben
gesagt, wir sollen unsere zweiten Vornamen auch sagen.
Julia Marie Becker.
Julia Marie Becker.
Das war einfach nur noch krank irgendwann.
Viel zu schnell. Was bei mir
so der Stand der Dinge ist, wenn ich ein Telefon
höre, abnehme, dann ist es erstmal so
ja, äh, hallo
und dann die andere Person muss sich
dann erstmal vorstellen. Zu erkennen geben.
Was ja auch nicht fair ist.
Vielleicht habe ich auf der anderen Seite an der Leitung auch einen Trainee, die sich dann vorstellen muss.
Ich denke mir manchmal, es ist einfacher, wenn ich die Rampe baue.
Ja, hallo, ich bin Chris, ist da XY? Denke ich mir manchmal.
Ja, aber wenn dann die Person nicht dran ist, ist es auch peinlich.
Genau. Und das ist das Problem, wenn ich die Nummer nicht gespeichert habe.
Auf der anderen Seite frage ich mich, wenn ich die Nummer nicht gespeichert habe. Auf der anderen Seite
frage ich mich, wenn ich die Nummer gespeichert habe
und da klingelt dann Jürgen,
rufe mich an, Jürgen Milski
und dann nehme ich den Telefonhörer
ab und sage, hallo, hier ist
Chris, hallo Jürgen oder hallo Jürgen.
Ist das zu offensiv? Soll man da
Wenn man direkt hallo Jürgen sagt? Ja.
Ich glaube beim Jürgen, da kannst du es einfach
sagen. Jürgen, grüß dich.
Ich habe jetzt beruflich nicht so viel mit Jürgen Milski zu tun,
aber so als Beispiel.
Ich glaube, bei anderen, ich würde auch erst mal so tun,
so, ja, hallo?
Und dann erst mal warten, was die Person sagt.
Die sagt ja dann, hallo, hier ist Jürgen.
Immer defensiv.
Ich bin typ defensiv beim Telefonat annehmen.
Hinten reinstehen, ganz defensiv spielen.
Die Räume eng machen.
Ja, okay. ein Telefonat annehmen. Hinten reinstehen, ganz defensiv spielen, die Räume eng machen.
Ja, okay.
Ja gut, wir sind ja im Moment so ein bisschen gediegen unterwegs.
Wir sind ja in der Schweiz, wir machen hier Urlaub.
Endlich, wir haben uns mega lang drauf gefreut.
Und was natürlich hier
auch nicht fehlen darf, das ist natürlich
eine Snackempfehlung von unserer Seite.
Auch für unsere Schweizer HörerInnen
oder für alle, die mal in der Schweiz Urlaub
machen wollen, was wir sehr empfehlen
können, wenn ihr sehr viel Geld habt.
Wir müssen zum Glück
nicht so viel zahlen, aber
wir haben auf jeden Fall Snack-Empfehlungen für euch
und ich würde sagen, Chris, schieß mal
den Vogel ab. Jetzt kommt der Snack der Woche.
Der Snack der Woche
Man muss ja auch sagen, mittlerweile wird diese Rubrik wirklich eingefordert.
Mir schreiben Leute, wann kommt endlich wieder Snack der Woche?
Das heißt Snack der Woche, das muss jede Woche kommen.
Oder die Leute sind so nervös, weil sie ihren Snack in der Rubrik haben wollen,
dass sie die ganze Zeit ihre Snacks schicken.
Das hier ist der Snack der Woche, Das hier, das hier. Nein, das.
Mir ist was aufgefallen. Ich finde, die Maltesers-Lobby
ist sehr groß bei mir. Also ich kriege
sehr viele Zuschriften, mach mal Maltesers rein.
Ich finde Maltesers lecker, aber
heute ist dafür kein Platz.
Maltesers, du kriegst heute leider
keine Rose. Das ist nicht mein
Geschäft. Ich bin eher im Non-Food-Bereich
unterwegs und deswegen bin ich
raus.
Also Chris, ich würde sagen, wir haben beide einen Snack.
Ich würde dir jetzt einfach mal den Vortritt lassen.
Mir?
Ja, dir.
Ich muss ja erstmal sagen, ich habe mir wirklich den Kopf zerbrochen die ganze Woche über.
Und deswegen bin ich auch wie jede Woche heute nochmal doppelt nervös,
weil gefühlt, weil jetzt natürlich die ganze Last auf meinen Schultern lastet.
Ich möchte das Land nicht enttäuschen.
Es gibt so viele leckere Sachen.
Und ich will jetzt auch nicht sowas kommen wie Snickers,
weil das ist ja auch nicht nur in der Schweiz erhältlich, wie mir bekannt ist.
Ich habe mir überlegt, soll ich einen traditionellen Snack auswählen?
Es gibt leckere Sachen.
Es gibt die Engadiner Nusstorte.
Es gibt Basler Leckerli.
Es gibt Appenzeller Biber.
Es gibt so viele leckere Sachen.
Aber es muss ja auch etwas sein, finde ich, was zu unseren früheren Snacks passt und jetzt nicht irgendwie Raclette oder so was oder Fondue.
Das ist auch kein Snack.
Das ist auch nicht Snack der Woche, sondern Snack des Jahrhunderts, Raclette.
Richtig. Und Snack der Woche hat ja auch immer diesen To-Go-Aspekt.
Richtig. Es muss auch etwas...
Es muss eine schnelle, warme Sache auf die Hand.
Im Prinzip muss man es essen können
zwischen dem Moment, wo man den Kopf im Bus ankleckt
und im Bus aussteigt. Da muss man es verzehren können.
Das ist so das Parameter
für Snack der Woche.
So, und ich habe jetzt was ausgewählt, wo ich wirklich
dahinter stehen kann und ich glaube, wo mir auch niemand
böse ist. Ich bin nervös.
Es ist ein Getränk. Ich bin in die Mikro gegangen.
Ich bin in den Coop gegangen. Ich bin in den Volk gegangen. Ich bin nervös. Ich war in der Migros in der Getränkeabteilung. Ich habe mich umgeguckt und natürlich, es hat mich direkt angezogen.
Es hat mich angelacht, weil es natürlich das Getränk ist, was ich schon seit Jahren trinke.
Yes, ich weiß, was jetzt kommt. Es ist so geil.
Es ist der Migros Bio-Eistee, Geschmacksrichtung Schweizer Alpenkräuter.
Hier muss jetzt so ein heiliger Sound rein, weil das ist wirklich das beste Getränk der Welt.
Ich muss sagen, es gibt ja viele Eistee-Sorten.
Gerade aktuell, es gibt Alkohol-Eistee, es gibt Eistee von Rappern, es gibt alles Mögliche.
Es ist, glaube ich, das Jahrzehnt des Eistees.
Aber viele, ich muss ganz ehrlich sagen, viele Geschmacksrichtungen enttäuschen mich.
Abseits von Peach- und Zitronen-Klassikern.
Aber der Alpenkräuter-Eistee hat mich wirklich noch nie enttäuscht.
Es ist nämlich süß und erfrischend.
Und das gibt es wirklich nicht so oft bei Eistee,
wo man nicht denkt, jetzt klebt mir die ganze Gurgel zusammen,
sondern da kann man wirklich literweise das runterkühlen
vom Alpenkräuter-Eistee aus der Mikro.
Wir kriegen kein Geld dafür,
obwohl ich finde, die Mikro könnte sich echt mal bei mir melden.
Treue Fans, muss ich jetzt auch mal sagen,
treue Fans von mir wissen auch, dass ich großer Fan von diesem Eistee bin, weil ich schon seit Jahren, immer wenn ich in die Mikro könnte sich echt mal bei mir melden. Treue Fans, muss ich jetzt auch mal sagen, treue Fans von mir wissen auch,
dass ich großer Fan von diesem Eisdee bin, weil ich schon
seit Jahren, immer wenn ich in die Schweiz gefahren bin,
hab ich als erstes, bin ich in die Mikro
gerannt und hab mir ein Alpenkräutereisdee
geholt, weil das einfach der geilste
Eisdee ist. Und inzwischen hat er auch
ein anderes Design als früher. Früher hat er
so eine dunkle, dunkelbraune, milchige
Flasche und jetzt ist es eine
durchsichtige Flasche.
Also Leute, nicht verzagen, wenn ihr denkt, es gibt ihn nicht mehr.
Es gibt ihn noch. Er sieht jetzt nur anders aus.
Ich bin mir auch eine Zeitweise vorgekommen,
wie Heider Lauterbach beim Film Die Luftbrücke,
als ich Eistee in Sixpacks von der Schweiz nach Deutschland exportiert habe.
Zoll, bitte nicht zuhören. Hört mal bitte zu.
Es war Eigenbedarf.
Es hat auch einen karitativen Aspekt gehabt, das Ganze. Es war Eigenbedarf. Es hat auch einen karitativen Aspekt gehabt,
das Ganze. Es war Eigenbedarf. Und dazu muss man auch sagen, ich habe wirklich lange recherchiert,
ob es den irgendwo in Deutschland gibt. Und dann
habe ich rausgefunden, jetzt kommt
Sensation, der Rewe
Bio-Eistee, Alpenkräuter,
ist der gleiche, von der
gleichen Manufaktur sogar. Moment,
der Mann, der Zeigenfinger wieder aufguckt,
sprich weiter, ich setz gleich ein.
Ja, ist der gleiche Eistee wie der Alpenkräutereistee
mit etwas weniger Zucker
als das Original. Richtig. Und das
ist natürlich nicht der Sinn von
Eistee. Der Sinn von Eistee ist schon,
dass der dort, du hast einen Liter
Eistee und ein halbes Kilo Zucker
drin. Das muss richtig Pupf haben.
Und das muss dir auch ein bisschen schon
den Hals verkleben, wenn man das trinkt.
Nur ist es beim Alpenkräuter-Eis
wirklich so eine Frische, die hinterher weht.
Ja, so was Minziges. Man hat kein schlechtes Gewiss.
Es ist so ein bisschen Kaugummi-Feeling, aber
auch nicht so künstlich, sondern wirklich, es schmeckt einfach
natürlich frisch. Ich muss sagen,
ich bin etwas enttäuscht vom neuen Design.
Trotz allem ist es für mich ein Grund
für einen Grenzübertritt vom EU-Raum
in die Schweiz, um dieses Produkt zu erwerben.
Für mich wirklich der einzige Eistee neben Peach und Zitrone, der nicht enttäuscht.
Richtig. So, jetzt bin ich wohl an der Reihe.
Ja, was hast du denn dabei? Ich bin gespannt.
Ich muss dazu sagen, ich war auch in der Mikro. Es ist jetzt aber wirklich keine Werbung für die Mikro.
Wir wünschen, es wäre so. Ist es aber nicht. Aber mein Produkt, ich muss es kurz herbeiholen.
Mikro ASMR.
Mein Produkt ist relativ neu von der Mikro.
Mikro hat extrem viele neue Produkte
in der Süßigkeitenabteilung. Wir haben so was Neues
ausprobiert. Stichwort Coaties
und Clouds. Nicht Claudies.
Coaties. Und meine Lieblingssorte
von den neuen Sachen ist
Crispy Coaties von Chocolat Fré.
Lecker.
Leute, gesalzene Crispys mit Buttergeschmack.
Sowas Geiles.
Es sind so kleine Kugeln,
die so richtig weich, crunchy sind.
Die sind so ein bisschen salzig
und dann aber mit Schokolade ummantelt.
Es ist einfach ein saugeiler Snack.
Stichwort Maltesers. Ist es etwas wie Maltesers?
Nein, ich mag das nämlich mehr, weil Maltesers ist mir dann irgendwie so,
ach, da kriege ich irgendwie so ein ungutes Gefühl an den Zähnen,
weil man muss irgendwie so draufbeißen, es ist irgendwie so ein bisschen quietschig.
Aber diese sind nicht quietschig, die sind sehr butterweich.
Und das macht es irgendwie angenehmer.
Ich finde, Maltesers ist auch ein hinterlistiger Snack.
Da kann ich nämlich nicht aufhören und da fühlt man sich auch extrem schlecht danach. Und die Krispies sind auch ein bisschen kleiner als Maltesers ist auch ein hinterlistiger Snack. Da kann ich nämlich nicht aufhören. Und da fühlt man sich auch extrem schlecht danach.
Und die Krispies sind auch ein bisschen kleiner als Maltesers.
Die sind nicht so groß.
Aber die kann ich wirklich empfehlen.
Krispy Kotis von Schokolafray.
Sehr gut.
Hat mir übrigens auch eine Schweizer Hörerin geschickt.
Hat auch mir den Tipp gegeben, probiere mal die Krispy Kotis.
Und ich habe wirklich viele neue Sachen probiert von der Mikro.
Aber Krispy Kotis war wirklich das Beste davon.
Ich werde das auf jeden Fall ausprobieren, Julia.
Das ist ein Gehypt-Tipp, würde ich schon fast
sagen. Wir kommen jetzt mal zum Beschaffungsaufwand.
Es war nicht schwer,
an diese Coaties ranzukommen, aber
innerhalb der Schweiz natürlich.
Deswegen, wenn ihr in Deutschland wohnt,
ist es ein bisschen schwieriger, ranzukommen.
Das ist jetzt natürlich die Frage, wie vergeben wir die Punkte?
Ja, schon für... Für die Schweiz,
würde ich sagen. Ja, klar.
Für die Schweiz sehr einfach ranzukommen.
Mikro gibt es überall.
Also die nächste Mikro ist nie weit entfernt.
So, jetzt kommen wir zum Preis.
150 Gramm Crispy Coaties kosten 2,70 Franken.
Das ist, glaube ich, so mittelteuer.
Das ist, ich würde sagen, ein Snack der Mittelklasse vom Preis her.
Wenn man jetzt Lindt-Produkte anguckt, da schießt sie einen in den Orbit. Kleine Kritik
auch hier. Der Preis vom Schweizer
Alpenkräutereistee für 1 Liter 1,45
finde ich eigentlich eher günstig.
Für die Schweiz muss ich sagen, also hier gibt's
auf jeden Fall ein Go von mir. Daumen hoch.
Man muss jetzt auch sagen,
was ist das Lebensgefühl? Eine sehr wichtige
Kategorie, die absolut objektiv
bewertet werden kann. Bei meinem Schweizer
Alpenkräutereistee kann ich es natürlich sagen
10 von 10. Man hat das
Gefühl von mediterranem Umfeld.
Man könnte denken, man ist an der Costa
Brava, gleichzeitig aber auf der
Rigi, auf dem Berg in der
Innenschweiz, bei Luzern. Ich würde bei deinem
Eistee mitgehen, da würde ich auch 10 von 10
geben. Bei Crispy Coaties würde ich sagen,
gute 9 von 10. Allgemein
diese Produkte, die es nur in der Schweiz gibt, das hat schon
so ein Lebensgefühl,
das ist schon mal so ein bisschen geiler, weil man weiß,
zu Hause gibt es das nicht, das hat so ein Urlaubsfeeling,
wenn man das isst. Man weiß, ich kann das jetzt hier
essen und wenn ich dann zu Hause bin, kann ich das nicht mehr
essen. Es ist so ein bisschen das Spiel mit
dem Feuer, weißt du?
Macht so ein bisschen aufregend und deswegen
Lebensgefühl würde ich sagen 10 von 10.
Ich habe dir zum Abschluss dieser Ruhrik noch eine schnelle Frage.
Ja.
Eistee mit Kohlensäure, go oder no go?
No go.
Ganz klare Sache von meiner Seite.
Also Sparkling ist immer, das ist für mich ein Autounfall im Mund.
Das ist wirklich ekelhaft.
Ich habe auch den Eindruck, mit zunehmender Eistee-Vielfalt
wird die Diskussion um Kohlensäure in Eistee
auch die Diskussion um Ananas auf Pizza oder Nutella mit oder ohne Butter langfristig ersetzen.
Ja, das sind auch so 90er Jahre Diskussionen, oder?
Ja, die kann man jetzt auch langsam mal.
Die kann man jetzt auch mal ad acta legen, Leute.
Fresst doch einfach eure Pizza, wie ihr wollt.
Macht doch einfach Ananas auf Schinken.
Wen juckt das denn?
Was soll das?
Hast du noch was zum Snack der Woche?
Ne, also wenn ich könnte, würde ich noch mehr Sachen vorstellen. aber ich glaube, das sprengt den Rahmen und ein Produkt reicht.
Und ich bin sehr zufrieden mit unserer Ausbeute.
Dann lass uns doch mal den Trenner reinballern.
Machet.
Stichwort Kulinarik in der Schweiz.
Willst du vielleicht mal mit uns darüber sprechen,
dass dein Vater in der Schweiz eine relativ prominente Person ist?
Stichwort Cremeschnitte.
Du meinst, dass mein Vater am Weltrekord in den 70er Jahren
beteiligt war, die längste Cremeschnitte der Welt herzustellen?
Das ist so geil. Also erstmal musst du, glaube ich, erklären, wasste Cremeschnitte der Welt herzustellen. Das ist so geil. Also erstmal musst du, glaube ich,
erklären, was eine Cremeschnitte ist, weil bei uns
gibt es das nicht. Ja, ich glaube, das ist ein Schweizer Ding.
Und zwar ist es
eine Süßspeise, ein Nachtisch,
eine Art Torte und zwar
Blätterteigboden, dann eine Vanillecremefüllung,
noch ein Blätterteigboden, noch
eine Vanillecremefüllung, also richtig dick,
dann noch ein Blätterteigboden, noch eine Vanillecremefüllung, also richtig dick. Dann noch ein Blätterteigboden
und oben meistens ein Zuckerguss drauf.
Das ist so ein Basic 70er-Jahre-Nachtisch.
Wurde im gleichen Zeitalter mit Ries Casimir in die Schweiz gebracht.
Exakt, exakt.
Und mein Vater war wohl beim Weltrekord in den 70er-Jahren
beteiligt, die längste Cremeschnitte der Welt herzustellen.
Man muss aber auch sagen,
der Weltrekord wurde, glaube
ich, inzwischen auch zehnmal überboten.
Ja, ich habe das noch gelesen.
Wann war das? Vor ein paar Jahren jetzt erst.
Der neue Weltrekord wurde, glaube ich, in Genf
aufgestellt mit 1,2
Kilometer Cremeschnitte.
Mega geil.
Also eine 1,2 Kilometer lange
Cremeschnitte. Ja, schade, dass dein Vater jetzt
nicht mehr Weltrekordhalter ist, aber er war mal ein zeitlang Weltrekordhalter. Lustig ja auchometer lange Cremeschnitte. Ja, schade, dass dein Vater jetzt nicht mehr Weltrekordhalter ist. Aber er war mal ein zeitlang Weltrekordhalter.
Lustig ja auch, weil Cremeschnitte wahrscheinlich nur in der Schweiz hergestellt wird.
Also man ist hier unter sich.
Man macht einen Weltrekord unter sich aus.
Dass es überhaupt 1,2 Kilometer gibt in der Schweiz, wo man eine Cremeschnitte aufstellen kann.
Ja, von Genf nach Zürich.
Ja, gut.
Ja, ich finde das auf jeden Fall eine Hammer-Story.
Ich wusste das auch nicht, aber es wurde mir jetzt offenbart.
Ich wäre gern Cremeschnitten-Botschafter der Schweiz.
Ja.
Ich glaube, wenn ich mir ein Produkt aussuchen sollte,
ein deutsches, wofür ich Botschafterin werden sollte,
dann würde ich Oberster nehmen.
Es gibt so eine geile Marke mit Oberster,
den es überall im Supermarkt zu kaufen gibt.
Was ist Oberster? Wenn wir die Sachen
von der Schweiz nach Deutschland erklären,
dann sollten wir auch mal den Deutschen das Gewinn geben, dass
Deutschland nicht die ganze Welt ist. Was ist Oberstar?
Erklär das mal den Leuten, die nicht aus Deutschland
kommen. Ich glaube, es ist eine bayerische Sache.
Also es ist gar nicht, in Norddeutschland
isst man das eigentlich gar nicht. Ich glaube,
es ist eher so, das kenne ich auch aus meiner Zeit in München.
Und es ist eigentlich so ein Gemisch aus
Weichkäse und dann ist da noch so Kümmelzeug.
Ich weiß gar nicht, was.
Kräuter sind da drin.
Verschiedene Käsesorten.
Eigentlich ist es so,
früher hat man, glaube ich,
so die Reste vom Käse dann zusammengeschmissen
und hat daraus irgendwie was Geiles gemacht.
Und jetzt ist aber so ein richtiger Aufstrich.
Und den gibt es auch im Supermarkt zu kaufen.
Und ich finde den so geil.
Und ich finde das so unterrepräsentiert in der Werbewelt. Ich habe noch nie eine Werbung
dafür gesehen. Und dann habe ich auch so gedacht,
wenn ich Influencer-Marketing machen würde,
dann für Oberstar.
Und dann habe ich mir schon vorgestellt, wie ich dann so mit
15 verschiedenen Sorten Oberstar auf ein Foto
pausiere, irgendwie im Bio-Hotel Stangelwirt,
dann irgendwie im Bikini. Und dann
habe ich gesehen, dass die jetzt wirklich Werbung
machen mit Influencern und dass Jimmy Blue
Ochsenknecht für meinen Oberster jetzt
Werbung macht. Ja, du musst dich einfach
Julie Red Becker nennen, dann klappt's
wahrscheinlich auch. Julie Red Becker,
hallo, Obersterfirma,
ich möchte Obersterwerbung machen, nicht
Jimmy Blue Ochsenknecht. Was hat der mit Oberster zu tun?
Der hat doch sicher noch nie, wie ich,
sehr lange in Bayern gewohnt.
Für mich ist es eigentlich schon so weit, dass wir uns offiziell
an die Firmen ranschmeißen, diesen Podcast.
MIGO, Oberstdach, Cremeschnitten-Lobby.
Ich habe so
dermaßen eine Oberstdach-Schmacht.
Ich muss die jetzt schon anbetteln.
Weißt du, was du hast? Du hast einen Deutschlandentzug.
Du sehnst dich nach dem deutschen Lande.
Eine Woche nicht mehr in Deutschland und schon.
Aber gibt es hier in der Schweiz keine Oberstdach?
Ich habe doch keine Ahnung.
Ich lebe doch hier nicht mehr.
Ich weiß es nicht.
Ich will jetzt in die Mikro.
Nächste Woche gibt es keine Folge Drainies.
Dafür aber die Woche darauf wieder.
Das ist doch auch was.
Eine Woche Urlaub, das sei uns doch gegönnt, oder?
Dann kann ich auch in meiner Zwischenzeit lernen,
wie man Telefonate annimmt.
Chris' Oma-Mama-Apparat, hallo, weißt du?
Ihr könnt jetzt alle Chris anrufen, die ganze Woche über.
Am besten jeden Tag, von morgens bis abends.
Ruft ihn einfach an.
Meine Nummer ist 0151...
Ich freue mich auf eure Anrufe.
Und wenn ihr mal ein bisschen was zu erzählen habt,
könnt ihr das gerne machen.
Wir wünschen euch eine gute Woche.
Bleibt drin, bleibt gesund.
Esst Oberster.
Esst Cremeschnitte, trinkt einen Eistee.
Lasst es euch gut gehen,
genießt den Sommer. Und stühlt auch mal die Stühle auf den Tisch, damit ihr das Gefühl habt,
jetzt ist bald Urlaub. Und dann nehmt
sie wieder runter, damit ihr wieder drauf sitzen könnt.
Tschüss. Tschüss.
Drinnis.
Der Podcast aus der Komfortzone.