DRINNIES - Nein zur Kürbispyramide
Episode Date: August 30, 2021Newsflash: Nichts wird cooler, wenn man es in Pyramidenform stapelt- auch nicht Kürbisse! Abgesehen davon können wir alle jetzt durchatmen: Der Herbst ist da! Endlich mittags schlafen ohne Reue, end...lich nicht mehr raus müssen weil „bei dem schönen Wetter…“! Giulia und Chris verbringen ihren Herbst da wo es am schönsten ist: In dubiosen Facebook-Gruppen. Von dort gibt es allerhand zu berichten und auch die Soziologie-Ultras kommen heute nicht zu kurz! Außerdem wird der DRINNIE des Monats gekürt und eine brandneue Rubrik enthüllt. Potzblitz!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drenis, der Podcast aus der Komfortzone.
Servus, grüezi und hallo zu einer neuen Folge Drenis. Wir sind wieder da. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Hallo Chris.
Hallo Julia, wie geht's dir denn?
Mir geht's ganz okay. Mich zieht das ein bisschen runter, dass jetzt der Sommer anscheinend entschieden hat, dass es jetzt vorbei ist.
Und jetzt dann der Herbst auch ziemlich direkt jetzt kommt mit Wind und grauem Himmel und allem.
Das betrübt mich gerade so ein bisschen, aber sonst geht's mir eigentlich, glaube ich, ganz okay.
Das stimmt, es ist jetzt mit brachialer Gewalt auf uns
reingebrochen. Die graue Decke
hat sich über uns gelegt. Ja.
Fühlt sich auch echt so an, ne? Ja. Aber ich
muss auch sagen, ich glaube, der Herbst ist auch die Zeit
der Drinnis. Endlich muss man keine
Ausrede mehr suchen, um nicht
nach draußen zu gehen. Das stimmt. Weil
es gibt keinen Grund, nach draußen zu gehen, das Wetter ist
schlecht. Ja, man kann sich gut
und gerne und ohne Reue mal so ein bisschen verkrümeln in seiner Höhle. Das Wetter ist schlecht. Ja, man kann sich gut und gerne und ohne Reue
mal so ein bisschen verkrümeln in seiner Höhle.
Das lädt ja wirklich dazu ein.
Draußen Wetter scheiße, drinnen Kakao auf on.
Dann mal einen schönen, ausgiebigen Mittagsschlaf machen, ohne Reue.
Das ist ja das Gute am Herbst.
Mittagsschlaf, dann Kakao und dann um halb fünf nochmal wegpennen direkt.
Dann um 18 Uhr wieder aufstehen.
Der sogenannte Vorschlaf.
Genau, und dann nach der Tagesschau ab ins Bett.
Der herbstliche Vorschlaf.
Ja, aber ich muss wirklich sagen, am Sommer nervt mich eine Sache.
Und zwar, gut, das ist vielleicht auch nur in der Großstadt so,
aber dass man permanent von morgens bis spät in die Nacht
Menschen hört vom Haus, die immer gut drauf sind.
Die Leute sind alle draußen und die haben alle eine
wahnsinnig geile Zeit. Die fahren mit dem
Fahrrad an einem Fenster vorbei und unterhalten sich
dabei und haben hinten noch eine Bluetooth-Box.
Die haben den Sommer ihres
Lebens und du sitzt auf der Couch
und denkst dir so, jetzt geht doch einfach mal alle nach Hause.
Und das Gute ist, jetzt gehen sie alle nach
Hause. Ich glaube, es muss im Sommer
einfach mehr schlecht gelaunte Leute geben,
die nach draußen gehen. Leute, die deprimiert einfach mehr schlecht gelaunte Leute geben, die nach draußen gehen.
Leute, die deprimiert sind, Leute, die depressiv sind.
Alle nach draußen, um ein bisschen das
aufzuwiegeln, weil natürlich gehen nur die gut gelaunten
nach draußen. Ja, aber die gut gelaunten
könnten ja alle mal reingehen und die schlecht
gelaunten raus und dann könnten wir einfach mal ein bisschen
durchatmen draußen im Sommer.
Draußen ist es wie Social Media, es sind immer nur alle
gut drauf, alle sind geil und alle
sind dünn. Alle. Die richtig geilen,
dünnen Leute gehen dann richtig auf im Sommer.
Entweder sind sie draußen im Sommer
oder in Zara drin.
Am Stoppen.
Zara XL 34.
Boah, Zara ist echt
das schlimmste Geschäft, was es auf der ganzen Welt
gibt. Es gibt wirklich viele schlimme Läden, aber Zara ist wirklich das Schlimmste.
Da passt mir noch nicht mal ein Schal.
So ist es.
Oh Gott, ja.
Gut, Kürbis ist das Thema, was ich mir noch aufgeschrieben habe.
Das muss ich unbedingt mit dir besprechen.
Und zwar ist mir aufgefallen, dass seit zwei, drei Jahren gibt es diesen Trend,
also Kürbisse, Kürbatter, Kürben sind ja sowieso ein herbstliches
Thema. Aber seit zwei, drei Jahren wird das
so, Social Media mäßig hat das so
einen Hype auf einmal entwickelt,
dass jetzt so Bauernhöfe wie in Köln,
der Gertrodenhof oder auch andere Höfe,
machen auf einmal Kürbispyramiden
für Instagram, damit
dann die blonden Bloggerinnen
kommen mit ihrem herbstlichen
Filzhut auf und dann so ein Shooting machen vor diesen Kürbispyramiden.
Alle sind beige.
Alle sind beige, auch die Kürbisse werden irgendwann beige sein, damit sie sich so verschiedene Beige-Töne, 50 Shades of Beige, für die Instagrammerin, damit sie sich so anpassen.
Aber das ist mir so ein bisschen aufgefallen und das stößt mir irgendwie bitter auf, ich weiß auch nicht.
Ich hab so das Gefühl, jetzt werden selbst Kürbisse so zum Instagram
Zeug gemacht. Also es wird jetzt echt so
wie die Kirschblüten.
Wird jetzt so ein Event draus gemacht.
Also ich kenne die Kürbisse noch vom Dorf,
wo der Hunziker, der Bauer, hat dann
einen alten Wagen geholt und da die Kürbisse
getürmt und gesagt, Kürbisse 5 Franken.
Das kenne ich noch und die ersten
sind schon ein bisschen angefallt und schon
schimmlig. Die waren doch alle so ein bisschen eklige immer, Kürbisse.
Aber der Kürbis ist jetzt eigentlich oberstich geworden.
Ja.
Oder wie kann man es erklären?
Ja, ich weiß auch nicht.
Hochglanz.
High Class, High End, wie nennt man das?
High End Kürbisse.
Ist jetzt auf einmal irgendwie cool, vor Kürbissen zu stehen.
Was früher irgendwie einfach nur so, naja, Kürbisse in der Theorie
kann man die ausschnitzen und sehen super fancy
aus und scary.
Aber wenn man es dann wirklich macht, ist es einfach nur ein Geschnetzel
und es ist einfach immer hässlich.
Und es macht auch keinen Spaß. Kürbisse
sind viel zu hart. Wenn man sie schneidet, hat man
irgendwie total Muskelkater im Arm.
Ich bin keine Freundin von Kürbissen.
Ich sag's, wie es ist. Es ist vielleicht
jetzt erstmal ein großer Sprung von Hochglanz
zu Es wäre Kaffee oder Tee der Nachmittagssendung.
Aber ich bin ein großer Fan davon,
weil man kann schon mal schön wegpennen dabei.
Und da habe ich letztens einen Bericht gesehen,
wo Kürbisse zu Skulpturen verarbeitet werden.
Also nicht die Kürbisse werden irgendwie geschnitzt
und dann irgendwie zu Skulpturen geformt,
sondern die werden so gestapelt auf so Drahtgerüste eigentlich, Drahtskelette.
Und dann sind die Kürbisse geben der Skulptur die Farbe.
Und da wurden echt mit Kürbissen Bananen dargestellt, Äpfel und Birnen.
Ich muss sagen, das ist ein neues Level.
Man nimmt ein Gemüse, ein Obst.
Was ist ein Kürbis? Das ist ein Gemüse.
Das ist ein Gemüse.
Das ist ein reines Gemüse.
Und damit stellt man anderes Obst und Gemüse
dar. Ich hab da so ein bisschen Matt-Igel-Vibes.
Man nimmt das
Tier, das Fleisch. Das rohe Schwein
wird zum Igel. Und man stellt
ein anderes Tier mit. Also stell dir vor,
es gibt eine Matt-Ausstellung und man formt
da andere Tiere mit. Man nimmt das Schweinefleisch
und formt Kühe. Das sind Ideen,
die sind halt so wider natürlich, da kommen nur Menschen drauf.
Das ist einfach nicht dafür gemacht. Also
niemand will eine Banane aus Kürbissen.
Also was soll das auch?
Aber die Leute, die Leute haben
sehr, ich würde mal sagen, im jugendlichen
Jargon gefeiert, auch wenn da gar nicht so
viele jugendliche Leute waren, obwohl sie
auch im Bärsch und in Grau gekleidet waren.
Es waren aber nur Rentner da. Denkst du wirklich,
dass etwas Feiern
jugendlicher Jargon ist?
Also ich habe gehört, das sagt man immer noch.
Ich glaube, das sagen die Ü30-Jährigen.
Die denken, dass das jugendlich ist.
Ich habe letztens Musikexpress gelesen
und da stand das drin.
Und das sind ja wirklich junge Leute,
die das machen, oder?
Das sind keineswegs Männer über 40.
Nein, das sind sehr junge Leute.
Aber nochmal zurück zu den Kürbissen.
Mir kommt keiner ins Haus.
Ich kann auch diesen Hype nicht verstehen mit Pumpkin Spice
Latte. Das verstehe ich
schon mal gar nicht. Was soll das?
Das ist für mich so California.
Ich sag dir eine Sache. San Diego Vibes.
Das ist das Latte Macchiato Phänomen.
In den 90er Jahren, Anfang der 2000er
haben alle drüber gelacht und heute saufen wir das
alle. Und ich sag dir das mit einem
Spicy Pumpkin Macchiato,
das werden wir auch noch sehen. Heute machen wir uns
drüber lustig und in fünf Jahren ist es Standard.
Und wir saufen das beim Podcast
aufnehmen. Das stimmt wahrscheinlich. Ich hüte mich
mit solchen Urteilen. Aber ich verstehe
dich auch. Spice Pumpkin Latte
ist für mich auf einer Ebene mit
Handlettering und Poetry Slam.
Das ist jetzt bei den Freikristen angekommen
und damit ist es eigentlich vom Tisch.
Genau.
Gut, jetzt haben wir mal genug gerantet.
Wenn ihr Kürbisse mögt, bitte
lasst euch nicht abhalten. Schnitzt, was das
Zeug hält. Fotografiert euch vor so einer Pyramide.
Meins ist es nicht.
Ich bleibe im Herbst schön zu Hause.
Kürbisse, da wollte ich nochmal drauf zu sprechen
kommen, die gab es auch
auf dem Mittelaltermarkt, wo ich ja gearbeitet habe
ich möchte es nochmal betonen, ich möchte nicht, dass das
falsch verstanden wird, ich war nicht in einem Gewand
ich war nicht ein Charakter, ich war beim
Museum angestellt und hab dort die Garderobe
gemacht und mir ist letztens
mal eingefallen, bei meinem Job im Museum
da gab es ein interessantes Phänomen
und ich war mir im Augenblick nicht
bewusst, was mit mir dort passiert
aber jetzt mittlerweile, weiß ich genau was passiert ist. Ich habe es nämlich für mich analysiert. Und zwar kennst du dieses Phänomen, wenn du einen Job machst, der jetzt nicht CFO of mega geilem Konzern ist, sondern sagen wir mal ein studentischer Aushilfe irgendwo. Ein Job, der nicht so viel Geld abwirft. Dass denn Leute, ich glaube aus Mitleid, mit dir connecten wollen,
indem sie deinen Job heruntermachen. Hast du das schon mal erlebt?
Ja, ich habe das mal erlebt beim Discounter.
Genau, und zu mir sind oft Leute gekommen, die, ich sag mal jetzt vielleicht mit einem Enkelkind,
mit einem ganz kleinen, draußen im Museum warten mussten beim Eingang,
weil sie nicht reinkonnten mit dem kleinen Kind, weil es vielleicht geschrien hat oder es war einfach noch zu jung.
Und dann haben sie mich gesehen und anstatt dass sie eine Stunde oder so draußen warten,
bis die anderen Enkelkinder wieder rauskommen
oder die Tochter oder der Sohn oder so,
haben sie mit mir das Gespräch gesucht
und haben mit mir versucht zu connecten,
indem dass sie mal gesagt haben,
machen sie das eigentlich hauptberuflich hier?
Und dann mich gezwungen zu sagen, nein, ich bin
hier nur, ich bin eigentlich Student,
ich habe hier nur am Wochenende. Und dann kam
der Satz und der kam immer,
achso, das habe ich schon gedacht, das wäre ja ganz schön langweilig
sonst. Also erstmal
einfach meinen Job als langweilig dargestellt
und ich muss sagen, ich habe meinen Job gehasst,
aber ich war mir nicht so wenig wert,
dass ich da nicht irgendwie meinem Ego
typiert gewesen wäre. Und dann ist es meistens
weitergegangen und die haben mich gefragt, ja, was studieren
sie denn? Und dann habe ich gesagt, ich studiere Musik.
Und dann kam der nächste Satz.
Oh, da verdient man aber sehr schlecht.
Da kriegt man kaum einen Job. Mega nett.
Also erstmal, ich kenne die Person nicht.
Sie ist gelangweilt und zieht es
vor, eine wildfremde andere Person, nämlich
mich anzusprechen und dann auch
noch mich runterzumachen. Und das ist ihr
Verständnis von Smalltalk. Das ist das Gegenteil
von einem Drinni. Und das sind so Leute,
die können einfach keine Stille ertragen. Ich kann
Leute nicht ertragen, die keine Stille ertragen können.
Ich muss wirklich sagen, wenn du im Aufzug bist
oder in einem Raum mit einer anderen Person,
ich bin so gut darin, einfach
ruhig zu sein und einfach, ich will
einfach nicht mit Leuten reden. Ich habe da keinerlei Probleme
mit. Ich kann super gut ruhig irgendwo
sitzen und über das Leben nachdenken.
Manche Leute können das einfach nicht. Die ertragen
es nicht, neben einer Person zu sitzen
und die denken, oh Gott, das ist jetzt aber unangenehm.
Oh Gott, ich muss jetzt schnell was sagen.
Wir müssen jetzt schnell reden.
Sie sind aber dick.
So sind manche Leute, die
würden lieber beleidigen sie jemanden,
anstatt einfach mal die Schnauze zu halten.
Warum haben manche Leute
einfach immer so Probleme damit, ruhig zu sein?
Manchmal habe ich auch den Eindruck,
da kriegt es das Dschungelkern-Phänomen.
Irgendwie ein maskuliner Typ,
der von seinem Leben wegläuft
und dann das erste Mal mit sich selber konfrontiert wird
in diesen zwei Wochen Australien
und dann die ganze Zeit heult
und die Leute denken,
boah, der ist ja so emotional, gefühlvoll.
Nein, er hält es einfach nicht aus mit sich alleine
und denkt an die Freundin,
die er hundertmal betrogen hat zu Hause in Deutschland und weint dann die ganze Zeit und sagt, ich habe so Heimweh, ich vermisse meine Tochter. Nein, er hat kein Heimweh, er kommt einfach nicht mit seinen Problemen zurecht, die er nie therapiert hat.
So manchmal habe ich den Eindruck gehabt, dort auf diesem Schlosshof, auf diesem Kiesplatz neben dem Wasserspiel, da hat dieses Dschungelcamp Phänomen gekickt. Die Leute sind nicht alleine mit sich selber zurechtgekommen,
haben es vorgezogen, wildfremde Menschen
wie mich zu beleidigen. Aber noch eine andere
Frage jetzt, kurz zu dem Museum.
Du hast ja da gearbeitet, wenn Mittelalter
Feste waren. Wenn wir jetzt,
du hast ja zum Beispiel die Rucksäcke kontrolliert
von den Leuten. Hatten die dann so
iPhone 11 dabei oder hatten die dann
wirklich so Method Acting
so einen Ledersack mit so Münzen
drin oder was? Hatten die dann
im Rucksack? Ich habe nicht die Rucksäcke
kontrolliert, ich durfte da nicht reingucken.
Aber sie mussten die Rucksäcke abgeben,
weil es zu gefährlich war, weil man hinten Gepäck hat
und sich dreht zum Beispiel, dass man da ein Gemälde runterreißt.
Gut, aber was waren es für Rucksäcke? Waren das
selber geklöppelte, ledrige?
Ich sag dir eine Sache. Das Museum war
vom ÖPNV perfekt angebunden.
Es gab Parkplätze.
Man konnte da hin, man kann mit dem Bus hinfahren.
Es ist perfekt.
Die Leute kamen aber immer in einem Aufzug,
als wären sie gerade auf den Viertausender gestiegen.
Also ich habe mich immer mit North Face, Wolfskin,
Patagonia, Mammut, Jacken und Rucksäcke konfrontiert gesehen.
Und ich habe gedacht, was macht ihr dafür, dass ihr da dann Walzerwasser drin habt?
Und einen Apfel und eine Birne.
Ja, ich kenne es. Ich kenne diese Leute.
Top ausgerüstet. Man könnte wirklich jetzt mit Reinhold Messner irgendwie eine Tour machen.
Aber sie gehen halt einfach Sonntagnachmittag in ein geheiztes Schloss.
Was ist das für ein Ding, Deutschland und in der Schweiz auch ganz extrem, habe ich es auch gemerkt,
sich Funktionskleidung
für Alltagstätigkeiten zu kaufen,
zum Spazierengehen. Brauchst du doch keine
Bergsteigerjacke. Was ist denn das? Also warum
haben die das Bedürfnis jetzt?
Denken die von sich, ich bin so eine Outdoor-Person,
ich muss mir so eine Jack-Wolfs-Jacke
für 500 Euro kaufen, mit 37
Taschen, isoliert, damit ich
nachts auf dem Nanga Parbat schlafen kann.
Warum machen sie das?
Eine Stimme in mir schreit, ich mag
diese Leute gar nicht, aber auf der anderen Seite finde ich
schon wieder sympathisch, weil es ihnen offensichtlich
scheißegal ist, wie sie aussehen.
Wenn man sich anguckt, dieses Himmel
blau, das Gras grün, das
rot, irgendwie...
Irgendwie finde ich es auch melancholisch, es macht mich so ein bisschen
traurig zu wissen, die Sabine
und der Jürgen, die haben jetzt,
die sind gekleidet für eine Reise, die sie
niemals antreten werden. Und zwar sind sie genau
exakt gleich gekleidet. Sie haben dieselbe
Jacke, einmal in S
und einmal in XL.
Sie haben dieselben Hosen, wo man unten die
Schienbeine abmachen kann, damit man dann kurze Hosen
kann. Sie sind an einem Punkt in ihrer
Beziehung, wo sie ihnen scheißegal ist.
Entweder sind sie an einem Ort der Verdammnis oder an der absoluten Glück, wo sie ihnen scheißegal ist. Entweder sind sie an einem Ort der
Verdammnis oder an der absoluten Glückseligkeit.
Ich weiß noch nicht genau. Entweder sind sie mega
zu beneiden oder zu bemitleiden.
Das ist noch nicht ganz klar.
Also jetzt muss ich mal was gestehen,
Julia, an dem Punkt. Ich habe was vorbereitet,
klammheimlich. Du hast es
schon mal verlaufen lassen, dass dir eine neue
Rubrik vorschwebt und ich habe es jetzt einfach mal
gemacht. Okay. Ich habe einen Trainer gebaut,
wieder mal, wahrscheinlich wieder ein viel zu langer
Trainer. Jetzt weiß ich, warum du dich wieder
acht Stunden in deinem Kabuff eingeschlossen hast.
Ich sage mal so,
ich vertraue dir, ich sage einfach nur so,
schieß ab den Vogel. Mach es einfach. Das ist wirklich sehr gut.
Meinst du, kommt der Vibe rüber von dem, was ich da wollte?
Ich habe zu 100% Jonathan Frakes Vibes von X Factor.
Ich wollte gerade Aktenzeichen XY, aber X Factor heißt es.
Ist diese Geschichte wirklich wahr oder haben wir sie an der Nase herumgeführt?
Wir können ja sagen, das Myth Germany.
Myth Germany.
Das war deine Idee.
Ja.
Myth Germany.
Myth Germany.
Das war deine Idee.
Ja.
Und ich habe es jetzt mal umgesetzt, weil ich mich natürlich mit einem Mythos, mit einer Frage im Raum beschäftigen musste.
Ich stand vor einem Rätsel kurz um.
Okay.
Ich bin mir nicht sicher, ob du das gesehen hast.
An unserem Klingelschild ist schon seit längerer Zeit, jetzt seit einigen Wochen, also noch nicht so lange eigentlich, aber seit einigen Wochen ein Strich, ein dicker
Eddingstrich über dem Klingelschild.
Ja, den habe ich gesehen. Also ganz klar
von Menschenhand gemacht.
Oder wissen wir es vielleicht nicht?
Vielleicht auch nicht von Menschenhand gemacht.
Und ich habe direkt gedacht, oh Gott, oh Gott.
Ich habe ja Aktenzeichen XY genau
studiert. Rudi Zern ist mein bester Freund.
Ich weiß genau, was das bedeutet. Ein grauner
Zeichen. Ein grauner Zeichen. Ein Graunerzeichen?
Das wird bei uns wahrscheinlich eingebrochen.
Ich habe mich also vorbereitet. Ich habe das Licht immer
angelassen nachts. Und ich wusste nicht,
was ist das für ein Zeichen? Weil eigentlich muss man sagen,
so ein Graunerzeichen sieht anders aus. Ich habe natürlich
recherchiert. Ich habe natürlich im
Internet geguckt, wie sehen die aus?
Und die sind meistens so, haben die wirklich so
Kreise mit Strichen drin. Und es ist nicht nur
einfach so ein Strich über dem Klingelschild.
Es ist einfach so ein drei Zentimeter langer Strich.
Und es ist auch von einem dicken Edding.
Und ich bin in einer Facebook-Gruppe.
Und da wurde mir das Rätselslösung präsentiert.
Ich dachte immer, das wäre von einem Kind oder so gemalt.
Als Scherz.
Dachte ich auch.
Vielleicht ein Haushalt, wo man einen guten Klingelstreich machen kann,
weil die Leute nie aufmachen.
Erkennungszeichen für andere Kinder.
Hier müsst ihr klingeln.
Ich bin in einer Facebook-Gruppe von dem Viertel,
wo wir in Köln wohnen.
Und da ist plötzlich ein Beitrag aufgeploppt,
wo ich plötzlich hellhörig wurde.
Und zwar wurde dort berichtet von Strichen am Klingelschild.
Ich habe mich also reingelesen
in die 42 Facebook-Kommentare,
wo alle gesagt haben,
erst mal sind es natürlich Gauner, die da am Werk sind.
Und dann ist das Rätsel Lösung mir offenbart worden.
Und zwar...
Merkel war's.
Fast.
Und zwar glaube ich, dass uns PaketlieferantInnen markiert haben,
weil sie gesehen haben, dass wir immer zu Hause sind,
weil unser Licht die ganze Zeit brennt
und bei uns geklingelt werden kann, wenn andere nicht zu Hause sind.
Für Pakete von anderen. Genau.
Die wissen, da bei Sommer
Bäcker ist immer jemand zu Hause.
Da kann man die Pakete der ganzen
Straße abgeben. Ich will lieber, dass jemand
einbricht. Ich hoffe, das ist ein
Gaunerstrich. Ich will, dass jemand
einbricht. Ich will nicht, dass die Pakete von anderen Leuten
abgegeben werden. Das ist der Horror.
Das Interessante ist, es werden ja eigentlich gar nicht so viele
Pakete bei uns abgegeben.
Es besteht noch Hoffnung, dass es doch ein Gaunerzeichen ist.
Ich glaube einfach, dass sie sehen, dass bei uns
Licht brennt den ganzen Tag.
Der Fernseher flackert.
Da ist immer jemand da.
Da ist jemand da, da können wir einfach die ganzen Pakete
hinbringen. Ich muss mich also jetzt
für die kommende Woche, habe ich ein Projekt
Klingelschild abschrauben. Das ist ein Holzschild.
Ich muss das abschleifen, weil es ist
wirklich Edding. Das ist nicht einfach nur so ein
Kugli oder so, sondern das ist wirklich
professionell gemacht und zwar nicht so ein dünner Edding,
sondern richtig fetter. Da ist so ein richtiger Batzen
drauf gemacht. Ich muss das also jetzt
wegätzen oder wegschleifen. Ich habe jetzt
richtig Angst, dass
Paketboten hier hinkommen. Das könnte also jetzt
noch während der Podcastaufnahme klingeln und ich müsste ein Paket angeben. Ja, weißt du, Paketboten hier hinkommen. Das könnte also jetzt noch während der Podcastaufnahme klingeln
und ich müsste ein Paket angeben. Ja, weißt du, Paketbotinnen,
die kommen wenigstens
tagsüber und du kannst dich drauf einstellen,
wenn es klingelt, ob du überhaupt
an die Tür gehst oder nicht.
Weißt du, Gauner, die kommen halt nach,
da kriegst du nichts von mit. Das ist viel angenehmer.
Ich will doch gar nichts mitbekommen davon.
Die sollen mich in Ruhe lassen. Also ich hoffe,
dass es ein Gauner-Zeichen ist.
Sag ich es jetzt so, wie es...
Fensterbohrer, sogenannte Fensterbohrer.
Fensterbohrer.
Das Problem ist, wir können das jetzt nicht auflösen.
Also du denkst, es ist ein Paketbot-Innen-Zeichen?
Es ist sehr wahrscheinlich, dass es ein Paketbot-Innen-Zeichen ist.
Und zwar frage ich mich da, ob da auch mit Codes gearbeitet werden kann.
Das könnte ja auch bedeuten, da ist niemand zu Hause.
Naja, vielleicht sind ja Paketboten unter unseren HörerInnen und können sich vielleicht melden.
Das würde mich sehr interessieren.
Ihr könnt uns auch anonym schreiben.
Wir werden auf jeden Fall nicht euren Namen vorlesen.
Aber sagt uns doch mal, ob sowas wirklich gang und gäbe ist.
Ich muss auch zugeben, ich weiß nicht, ob Facebook-Gruppen jetzt wirklich der beste Ort sind, um so Lösungen zu finden.
Aber zum Thema Facebook-Gruppen habe ich auch noch was. Ich habe ja neulich schon
mal bei Instagram das
gepostet und zwar bin ich neuerdings
in einer Gartengruppe
für Garteninspiration und Gartenideen.
Ich weiß nicht, warum das so ist, aber früher
war ja Facebook so
2010, 11, war das ja so,
jeder schreibt, was er gerade macht.
Hey, ich bin gerade mit Lisa in der Stadt,
wir waren gerade shoppen bei Pimki und jetzt gehen
wir in die Altsdiele. Aber inzwischen ist
Facebook schon so, dass einem
Gruppen angezeigt werden, in denen Leute
aus meiner Freundesliste, sprich
Marvin aus der 7b,
den ich noch von früher kenne, aber
keine Ahnung, was er heute macht,
Mitglied ist. Also irgendwelche
Random-Leute
sind in dieser Gruppe und dann werden
mir Beiträge aus dieser Gruppe angezeigt.
So. Und so bin ich aufmerksam geworden.
Da dachte ich so, oh, das ist aber ein schönes Foto.
Irgendwie so einen lustigen Gartenzaun.
Haha. Da hab ich gesagt, ich geh jetzt auch mal so
in eine Gartengruppe. Mich interessiert das Thema Garten.
Ich würde später auch gerne mal einen Garten haben.
Deswegen guck ich mir schon mal an, was man da so machen kann.
Was ich ja krass finde auch bei Facebook,
dass sie auch wirklich mit diesen Gruppen werben.
Die wissen auch genau, das ist eigentlich das
Einzige, weshalb man, es gibt zwei Gründe.
Der einzige Grund, auf Facebook zu sein.
Eigentlich gibt es zwei. Es gibt die Gruppen und es gibt
natürlich alte SchulkameradInnen
zu stalken, zu gucken.
Ist der Typ, der bei der Sparkasse
dann die Lehre gemacht hat, immer noch so ein Arschloch
wie früher, als er mich gemobbt hat? Ja.
Ja, ist es. Aber jetzt verdient
er mehr. Und er wohnt immer noch im selben
Caf. Bei seinen Eltern, er hat angebaut.
Das sind die zwei Gründe. Und ich finde es auch interessant, dass Facebook
auch Werbung damit macht. Man kann
Leute deabonnieren. Das war, glaube ich,
mal vor ein, zwei Jahren mal so eine Kampagne.
Schalte sie auf stumm, wenn sie dich nerven.
Weil es auch
interessant ist. Man macht eine Social Media App
und wirbt damit, dass man einfach seine Social Media Kontakte stumm schalten kann
wenn sie einen nerven
ist alles so traurig
auf jeden Fall bin ich jetzt in dieser Gartengruppe
und was mir da entgegen gekommen ist
am ersten Tag meiner Mitgliedschaft
ich konnte das nicht für mich behalten, weil es einfach zu wüst
es war ein Beitrag
ich weiß gar nicht mehr wie der Wortlaut war
sinngemäß hieß es
Hallo Leute, ich habe mal eine Frage wo macht ihr denn im Garten eure Pinkelecke hin?
Eine Pinkelecke? Ein Klo?
Ein Klo, aber halt ins Gebüsch oder so.
Für die Hunde?
Für die Männer. Die Männer im Haus. Nicht für die Menschen, sondern für die Männer.
Und es ist wirklich, also
was da an Antworten gekommen ist,
ich habe ja bei der Frage schon gedacht, das ist wohl ein übler
Scherz. Es war aber sehr ernst gemeint
und die Antworten darauf, ich kann das
immer noch nicht fassen. Aber ich habe eine Frage,
also zu welchem Zweck braucht man eine
Pinkelecke? Also schon klar, zum hinpinkeln,
aber warum? Also man wohnt doch in der
Regel dort und hat dann wahrscheinlich auch
eine Sanitäranlage im Haus.
Das habe ich mich auch gefragt.
Die durchgängige Antwort war, wenn Männer besoffen sind,
dann wird sie dann nicht mehr besoffen ins Haus gehen
und dann Lärm machen,
alles dreckig machen, daneben pinkeln
und an die Wand kotzen.
Das war der Grund, warum
sie ihren Männern im Garten eine Toilette
einfach ermöglichen wollten.
Das macht mich fastungslos.
Ja, warte. Ich hab das hier. Ich hab nämlich Screenshots gemacht. Ich muss die kurz vorlesen.
Die Frage lautete, kurz mal den Ursprungsbeitrag.
Grüß euch ist vielleicht eine etwas komische Frage, aber hat jemand eine Herrenpinkelecke-Idee?
Dachte an sowas wie ein Rohr in die Erde prügeln, wo der Elfertee der Jungs
absickert oder sowas.
Ich hab so viele Fragen. Elfertee.
Ich will's gar nicht wissen.
Ist das ekelhaft?
Aber schon allein dieser Wortlaut, ein Rohr
in die Erde prügeln.
Das war die Ursprungsfrage und ich dachte wirklich,
anfangs wäre ein Scherz, aber es ist kein Scherz.
Und dann wurde mir erstmal bewusst, wie viele Leute
ein Klo in ihrem Garten haben.
So, und jetzt lese ich mal kurz ein paar Antworten
vor, weil das wird sich wirklich aus den Socken hauen.
Antwort von Conny.
Erste Männerfrage bei uns.
Wo ist eure Pullerecke? Hier ist es
völlig normal, dass die Männer draußen gehen.
Aktuell schicke ich sie noch in die Brennnessel-Ecke.
Was? Und gestunken hat da noch nie was.
Aber wäre super, wenn du dein fertiges
Natur-Pullerprojekt
dann mal zeigst.
Möchtest demnächst die Pullerecke
auch etwas gemütlicher gestalten.
Was?
Das ist ernst, das ist nicht ironisch.
Nein, das ist hundertprozentig ernst.
Dann Nachricht. Nächster Kommentar.
Mein Mann wollte sich auch aus einem alten
ausgehüllten Baumstamm mit Türchen
zum Öffnen einen Stehpinkelplatz im Garten aufstellen.
Ich rate jedoch davon ab, vor allem aus
Holz. Es stinkt leider sehr nach
mehrmaligem Gebrauch. Es wurde wieder
entsorgt, hat er selbst eingesehen. Jetzt muss
die Hecke wieder herhalten. Ich hab damit
kein Problem. Unser Hund macht es ja auch.
Das ist Wahnsinn.
Das gibt's nicht. Aber ich gehe, also das ist nicht
irgendwie dann sanitär verarbeitet. Es gibt
nicht irgendwie ein Abflussrohr.
Nein, nein.
Es ist nicht irgendwie, es ist einfach die Wiese und die Hecke und wie sie da steht.
Nein, die pissen einfach in den Garten rein.
Darum geht's.
Wir sind am Garten anlegen und werden ein altes Pinkelbecken montieren mit Wasseranschluss.
Wie gesagt, da braucht nicht jeder Herr so oft ins Haus laufen.
Frauen müssen nicht so oft.
Die gehen natürlich im Haus aus, WC.
Das ist der helle Wahnsinn.
Und jetzt, ich möchte nur
noch einen einzigen...
Ich war ein Schuljahr mit Übel.
Ich möchte nur noch einen einzigen...
Jetzt kommt die Krone, die Krone der Schöpfung.
Wir haben ein Duschzelt ohne
Boden gekauft. Das können wir im ganzen
Garten rumtragen.
Damit lasse ich
das jetzt einfach mal so stehen.
Das ist ein Duschzelt zum Rumtragen und dann kann man dorthin machen, wo man möchte.
Ja, das heißt, sie machen überall im Garten hin.
Ich glaube, unter diesen Leuten sind a, sehr viele Fußballfans und b, sehr viele Festivalgänger.
Ja, auf jeden Fall.
Weil das ist, also das, ja.
Stell dir mal vor, du hast Besuch und dann sagt einer, ich geh mal kurz pinkeln und stellt sich neben dich und
pinkelt in deine Hortensien. Stell dir das
doch mal vor. Das ist der Punkt, wo man gehen sollte.
Wenn man es bis dahin noch nicht gemerkt hat.
Wo man einfach die Freundschaft beendet. Genau.
Ja, also wirklich beendet.
Und das war wirklich ein Horrortrip
in die Welten der Facebook-Gruppen.
Diese Gartengruppe, die so unschuldig
daherkam, hat sich wirklich zum Horrortrip
entpuppt. Und das finde ich eben das Spannende an Facebook-Gruppen.
Man weiß nie, was einen erwartet innerhalb
so einer Gruppe, weil da sind auch Dynamiken.
Das ist ganz interessant. Menschlich könnte man
das auch mal untersuchen, was da abgeht.
Apropos menschliches Verhalten.
Wir haben nämlich eine Nachricht bekommen.
In der letzten Folge haben wir darüber geredet,
dass wir im Urlaub Boot gefahren sind,
Schiff gefahren sind und wie gerne
ich Leuten auf Schiffen zuwinke,
die an einem vorbeifahren.
Und wir haben eine Nachricht
bekommen von Anselm.
Ich möchte diese Nachricht kurz verlesen,
denn es hat, glaube ich, einen Mehrwert für uns alle,
für alle Trinis-HörerInnen. Es ist
wirklich sehr interessant. Ich lasse kurz den Anfang
weg und so geht's. Beim Hören
der letzten Folge und den Ausführungen über
das Winken musste ich an eine Theorie denken,
die ich während meines Soziologiestudiums
entwickelt habe. Die beschäftigt
sich nämlich genau mit dem Thema, wann
winkt oder grüßt man sich und wann nicht.
Da es das Schlimmste ist zu grüßen,
aber nicht zurückgegrüßt zu werden,
eignet sich diese Theorie als der perfekte
Trinsider. Theorie,
man grüßt sich immer genau dann,
wenn zwei Personen eine gleiche Tätigkeit ausüben und etwas dabei nicht alltäglich ist.
Beispiele, Wandern, Motorradfahren, Busfahrer.
Erstens, man grüßt sich beim Wandern, aber nicht beim Einkaufen.
Achtung, Gefahr beim Grenzfall spazieren gehen.
Manchmal erkennt man nicht, ob jemand nur irgendwo hin will.
Zweitens, Motorradfahren ist mehr Leidenschaft als Mobilität und man fährt nicht profanes Auto.
Grüßen.
Drittens, Busfahrer fahren nicht dumme alltägliche Autos und das reicht für eine Grußnorm.
Auch wenn Busfahren ihr Alltag ist.
Zusatz, wer sich mit einer Tätigkeit vom Alltäglichen abhebt, related normativ mit anderen, die das auf gleiche Weise tun.
Man fühlt sich so einer Gemeinschaft zugehörig,
grenzt sich gemeinsam nach außen ab
und da grüßt man nun mal, denn man
ist vom gleichen Schlag. Ich hoffe,
ich kann damit vielen Menschen unangenehme
Grüßsituationen ersparen. Liebe Grüße, Anselm.
Danke, Anselm. Vielen Dank für diesen
kleinen theoretischen Exkurs in die
Welt des Grußes. Das ist sehr interessant
und ich finde, das
macht auch wirklich Sinn.
Ich frage mich, wie
speziell muss das Gefährten
sein, wenn wir jetzt mal von Gefährten ausgehen,
dass man sich grüßt.
Autos, da grüßt man sich noch nicht.
Normale PKWs. Wenn man jetzt
aber zum Beispiel einen Hammer fährt,
so einen großen SUV, was schon
speziell ist, grüßen sich die
Hammer-FahrerInnen gegenseitig oder nicht?
Ich glaube die nicht, weil die sind einfach nicht nett.
Aber ich glaube, wer sich grüßt, sind Tweezy-FahrerInnen.
Da sieht man schon mal so ein Tweezy.
Das kann ja höchstens Cornelia Poletto
sein, die mit Tweezy fährt.
Und da würde man sich, glaube ich, zuwinken.
Kurze Frage, ist der Tweezy dasselbe wie ein Twingo?
Nee, Tweezy ist so ein
Ein-Mann-Ein-Frau-Fahrzeug.
Da passt nur eine Person rein.
Das ist winzig klein.
So ein Überbau?
Es sieht im Prinzip aus wie diese Autos,
die es manchmal an Einkaufswägen gibt.
Für Kinder, wo die sich vorne reinsetzen können.
Und oben kannst du so Sachen reinsetzen.
So sieht ein Tweezy aus. Und auch ungefähr so groß ist es.
Und ich glaube, die Leute, die winken sich zu, wenn sie sich sehen.
Ich habe einen Freund, der winkt auch manchmal,
wenn er auf Straßen fährt, wo nicht
viele Autos fahren, den anderen Autofahrer
innen zu. Und er macht
das so ganz... Um die zu verwirren?
Selbstverständlich. Nein, aus Freude, wenn sie zurückwinken.
Ey, das ist aber auch süß.
Ich lasse ihm auch die Freude. Er meint das wirklich
herzensgut. Also er winkt dann immer.
Wenn euch jemand in der Schweiz begegnet, der winkt
auf einer normalen kleinen Straße, dann wird es
mein Freund sein.
Radrennfahrer, so HobbysportlerInnen,
grüßen sich die? Ich glaube schon.
Ich glaube, dafür sind sie zu kompetitiv.
Die wollen immer
Konkurrenz haben und die denken höchstens,
ich fahre jetzt ganz schnell an dem vorbei, um es dem zu zeigen.
Die grüßen sich, indem sie sich beleidigen.
Hey, du Arschloch zur Seite. Weg da!
Weg da, du Arschloch!
So will es sein. Auf jeden Fall danke, Anselm,
für deine Nachricht.
Wir haben sehr viel gelernt.
Ich wurde oft jetzt auf dem Land,
als wir jetzt in der Schweiz waren, von Bauern gegrüßt.
Bin mir aufgefallen. Ja, das ist so ein Ding, ne?
Das ist ein Ehrenkodex von den Bauern
und Bäuerinnen. Ja, da grüßt man aber auch,
also ich von mir aus auch, weil es halt, wenn jemand auf einem riesigen Traktor an dir vorbeifährt und der ist halt auch einfach, also oben sitzt der quasi im Freien.
Ja, da will man einfach nicht drunter liegen. Also da grüßt man besser zurück. Da will man niemanden beleidigen.
Ja, genau.
Ist zu gefährlich.
Ist ein symmetrischer Land. Apropos Erkennungszeichen. Wir haben letzte Woche eine Sache in die Welt gesetzt.
Und die heißt Drinder.
Und ich habe schon Check die Domain gesaved.
Drinder mit einem N, weil Tinder, man muss das Wortspiel funktionieren,.de.
Drinder.de.
Die Dating-App für Drinnies im Prinzip.
Das war die Idee.
Und wir haben wirklich viel Feedback bekommen.
Überraschenderweise.
Viel mehr als wir dachten.
Es ist aus einem reinen Gag entstanden.
Jetzt kommen Leute und sagen, wir brauchen diese App.
Wir brauchen eine Dating-Plattform für Drainies, wo wir den ganzen
Scheiß weglassen können,
der sonst so passiert, wenn man
datet in anderen Dating-Plattformen.
Jetzt müssen wir eigentlich mal gucken,
ob man das irgendwie hinkriegt.
Wir können ja, also ich wäre mir jetzt neu,
Julia, dass du programmieren kannst, aber ich glaube nicht.
Du, ich habe eine
verborgene Leidenschaft. Du kannst sehr gut
Sims spielen. Ich bin im Chaos Computer Club. Aber Sims,
Mods installieren ist nicht programmieren. Nein,
ich kann natürlich nicht programmieren.
Und ich auch nicht und deswegen fragen wir,
sind unter unseren HörerInnen,
ProgrammiererInnen, die
uns sagen können, ist das irgendwie möglich
eine App herzustellen, eine Dating-App,
ohne dass man jetzt
im Silicon Valley wohnen muss und sehr reich ist?
Das ist eigentlich
die grundlegende Frage.
Ich glaube, das wäre wirklich cool, wenn wir das hinkriegen würden.
Wir bräuchten halt Leute, die das können.
Aber erstmal bräuchten wir eine Einschätzung,
wie teuer sowas wird, wie viel Aufwand
das ist, wie gut das am Ende aussieht.
Vielleicht ist es auch mega einfach.
Vielleicht gibt es auch so wie von Wix.com
so Vorlagen, so Apps.
Vielleicht ist ja jemand unter euch,
der das beruflich macht,
der, die das beruflich macht und uns sagen kann,
was der nächste Step ist,
um unseren Pitch zu skalieren.
Im Prinzip kann man es ja auch einfach halten.
Ich habe mir auch überlegt, ob man vielleicht
daraus eine Rubrik machen könnte.
Aber ich finde, da ist ein bisschen der Charme
genommen. Es geht ja schon darum, dass sich die Leute
gegenseitig aussuchen können. Nicht, dass wir hier
anfangen, Kaipflaume,
mehr schlecht als recht. Ja, wir spielen dann Amor.
Genau, das mag ich gar nicht. Und hinterher werden
dann so, melden sich so Pärchen wegen uns
und dann kriegen die so Kinder und lassen sich scheiden.
Und dann kriegen wir so Hassnachrichten.
Ihr habt mir die schlimmsten
drei Jahre meines Lebens.
Ich hasse sie.
Also vielleicht machen wir die App. Mal gucken.
Ich glaube, das Domain-Safen
ist das Neue. Wir suchen einen Bandnamen,
bevor wir überhaupt einmal Probe gehabt haben.
Und wissen, was wir für ein Style spielen.
Ihr werdet nie wieder was davon hören, aber die Domain
bezahlen wir jedes Jahr.
60 Euro im Jahr
für nichts. Da lassen wir es krachen.
Ich würde sagen, wir sind sehr gute Geschäftsleute.
Im Prinzip braucht es auch,
finde ich, vielleicht noch ein subtileres Erkennungsmerkmal
für Drinnis. Ich habe letztens
vorgeschlagen, man schreibt einfach, ich bin Drinni
oder ich mag den Podcast Drinnis.
Ist eigentlich nicht verkehrt, weil die Leute fragen dann,
hey, was ist das für ein Podcast, was du da im Profil
hast? Und dann kann man quasi durch die Blume
sagen, ich bin Renni, weil ich mag
den Podcast, weil da geht es um
dieses und jenes. Aber vielleicht
braucht man ein besseres, einen besseren Code,
damit man auch noch mehr zum
Kreis der Erlauchten gehört.
Ja, so was Subtileres, was so
ein bisschen nicht so auf die Zwölf.
Mir schwebt sowas vor wie Pampasgras vom Haus,
wie die Swinger-Pärchen, die das haben.
Das ist ja auch, glaube ich, Pampasgras.
Das sind wir wieder am Anfang.
Pampasgras ist der Kürbis von 2018.
Ja.
Aber Pampasgras ist nicht nur ein Influencer-Ding,
sondern auch, glaube ich, ein Swinger-Ding.
Das haben wir gelesen, aber ich weiß gar nicht,
ob das wirklich so ist oder ob das nur ein Gerücht,
eine urbane Legende ist.
Ich kann es bestätigen.
Das weißt du, weil du in Swinger-Clubs
immer so gern bist, weil da so viel
leckeres Buffet ist.
Ich sag mal so, im Swinger-Club kennt man auch
meinen zweiten Vornamen.
Ich wäre auf jeden Fall eine Person im Swinger-Club.
Ich wäre mehr am Buffet als auf der Spielwiese.
Ich gehe nur wegen Buffet ins Swingerclub reisen.
So Cocktail-Häppchen.
Naja, auf jeden Fall
ein subtileres Erkennungszeichen
auf Tinder, um sich als Drinny
zu outen. Ich habe mir überlegt, so ein
Hausschuh-Emoji. Gibt es Hausschuhe? Ich habe es gar nicht
nachgeguckt. Ich glaube, gibt es. Das wäre vielleicht
gut. Oder so ein, naja,
so ein Bett-Emoji ist vielleicht auch falsch,
weil es den reinzumachen. Vielleicht einfach das Haus. Eine Kombination. Eine Kombi. vielleicht gut. Oder so ein, naja, so Bett-Emoji ist vielleicht auch falsch bei 10.
Vielleicht einfach das Haus.
Eine Kombination.
Eine Emoji-Kombi für Trini.
Haus und Couch.
Ja, Haus, Couch und Schloss.
Genau, Haus, Couch und Schloss.
Tür ist zu. Ja.
Das ist eine positive Ausstrahlung.
Die Leute fühlen sich dann bestimmt angesprochen, wenn man sagt, du kommst bei mir nicht rein. Oder so ein rotes X
und dahinter so ein Kürbis.
Kürbisse verboten.
Das Problem ist, wir nennen
jetzt ganz viele verschiedene Codes und die
Leute wenden die vielleicht an und es gibt
aber keinen einheitlichen Code.
Wir dürfen die Leute nicht verwirren. Wir müssen uns
auf ein Emoji festlegen.
Ich habe auch gesehen, wir haben jetzt eine
App-Idee gehabt, also ein Podcast
hat eine App-Idee. Ich habe jetzt aber auch gesehen,
dass Apps Podcasts bekommen.
Hast du das gesehen? Final Draft?
Final Draft kennst du ja.
Das Schreibprogramm, wo man
Drehbücher schreibt, wo man Skripte
schreibt, wo wir unsere Sachen darin schreiben,
als DrehbuchautorInnen. Final Draft heißt
das Programm. Und das hat jetzt
einen Podcast oder schon seit längerem
und das ist jetzt für mich neu.
Also Programme haben Podcasts und ich habe mir überlegt,
was ist das nächste Programm, was
einen Podcast hat?
Esther, Steuerprogramm.
Der Podcast mit
einer Elster. Google Maps, der Podcast.
Google Maps finde ich
sehr gut, da kommen einfach die schönsten
Strecken, die schönsten
Orte im Hochsauerland.
Notizenapp der Podcast. Notizenapp
von Mac. Wie kann man die Sachen
besser gliedern? Wie kriegt man die Gliederung
hin? Du lachst vielleicht, aber bis jetzt
finde ich alle Ideen stark. Nicht schlecht,
oder? Ich würde die alle hören. WeTransfer der
Podcast.
Wie kann man Dateien
komprimieren?
Und was wichtig ist, was ich an dieser Stelle auch noch Wie kann man Dateien komprimieren? Dating-Tipp geben und du hast gesagt, nein. Und du hast mich gefragt, Chris, kannst du einen Dating-Tipp geben?
Und ich habe gesagt, nein.
Wir können keine Dating-Tipps geben, weil wir keine Dating-Erfahrung haben. Sehen wir aus,
als hätten wir Dating-Tipps?
Jetzt mal ganz ehrlich. Also, nein.
Haben wir nicht. Also, wir können
das selber nicht. Wir sind froh, dass wir uns
einfach zufällig gefunden haben, weil sonst
gar nichts, es wäre gar nichts los
bei uns. Ich habe den Eindruck, die Leute
trauen uns mehr zu, als wir eigentlich sind.
Sie haben den Eindruck, wir haben unser Leben
im Griff. Das ist das Problem, weil sie uns
nur aus dem Podcast
kennen, diese dreiviertel Stunde pro
Woche und nicht sehen, wie es vorher und nachher
bei uns aussieht. Ich hatte schon Dates und die
waren alle Katastrophen und ich könnte euch keinen einzigen
Tipp geben, der euch wirklich weiterhilft.
Ich hatte keine Dates und das war auch
Katastrophe. Also, ja.
Ja, also so viel zum Thema.
Bitte fragt uns nicht mal, ob wir euch einen Dating-Tipp
geben können, weil nein, das können wir nicht.
Er muss jetzt nicht so pampig werden.
Ich bin gar nicht pampig. Ich will nur sagen,
wir können es einfach nicht und ich bin sauer,
dass wir es nicht können. Es ist Ende des
Monats und du weißt, was das bedeutet. Wir sind
pleite, aber wir machen auch Dreni des Monats. Es ist Ende des Monats und du weißt, was das bedeutet. Wir sind pleite, aber wir
machen auch Drinni des Monats.
Es wird eine Person gekürt,
die zum Drinni des Monats
ernannt wird mit ihrer oder
seiner drinnigsten Geschichte und ich würde
mal sagen, von fahren los.
Wer hat es denn heute geschafft?
Wer bekommt von uns das Drinni des Monats Überraschungspaket zugeschickt?
Drinni des Monats
August ist Mara.
Wuhu!
Mara, Mara, Mara.
Ich muss zugeben, ich habe zwei Namen.
Ein Name steht in der E-Mail
Leiste und ein Name steht ganz unten mit Liebe, Grüße, Mara. Ich habe jetzt mal Mara genommen. Ich ahne, dass die Person anonym bleiben will.
Ich glaube, es passiert uns öfter, dass wir zwei Namen herhalten. Aber ich finde es auch völlig in Ordnung.
Mara hat folgende Geschichte eingeschickt. Ich habe vor einiger Zeit meinen Freund in Paris besucht, wo er studiert.
Er, sehr extrovertiert, allseits
beliebt, liebt ausgehen,
Leute kennenlernen, hat einen riesigen Freundeskreis,
aber respektiert auch
meine Abneigung gegen all das.
Wie fast jeden Abend wurde er auch an
jenem Wochenende von Leuten gefragt, ob er nicht
zu einem Spieleabend zu einer Freundin
kommen möchte. Da ich fast immer
sage, dass ich lieber etwas zu zweit machen möchte,
was ja auch irgendwie legitim ist bei einer fairen Beziehung,
dachte ich mir an diesem Tag, ich gebe mir einen Ruck und tue ihm den Gefallen,
zumal ihm schon mehrmals aus Spaß unterstellt wurde, dass er mich nur erfunden hat,
weil mich noch nie jemand von seinen FreundInnen dort je gesehen hat.
Umso mehr stand ich an diesem Abend im Mittelpunkt.
Alle haben ihm gesagt, wie sehr sie sich freuen, mich
kennenzulernen. Der Abend wurde der absolute
Horror. Wir saßen mit knapp zehn
Leuten in einem großen Kreis um einen kleinen
Sofatisch herum. Der Kreis war so groß,
dass man sehr laut reden musste, damit
dich alle hören. Gleichzeitig war die Gruppe
aber zu klein, um sich in kleineren Gruppen
zu unterhalten. Ich wurde regelrecht
interviewt und das auf Französisch.
Und bei jeder Frage waren alle still, um mir
zuzuhören. Ich spreche nicht schlecht
Französisch, viel besser als mein Freund, aber
er redet einfach drauf los, während ich kein
Wort rausbringe. Mir wurde direkt ein
riesiges Glas Rotwein eingeschränkt, ohne dass
man mich gefragt hätte. Ich trinke
fast nie Alkohol, schon gar keinen Wein,
schon gar keinen Rotwein.
Ich habe kurz angesetzt, um
abzulehnen, aber die Person hat mich nur angeguckt.
Ala, du trinkst ja wohl. Oder etwa nicht? Ich natürlich, doch, doch, klar. Dann wurde Pizza bestellt.
Die Gastgeberin hat vorgeschlagen, einfach verschiedene Pizzen zu bestellen und dann zu teilen und gefragt, ob irgendjemand Sonderwünsche hat.
Ich bin Vegetarierin, eigentlich Veganerin, aber ich wollte es in der Situation nicht übertreiben und habe zweimal gesagt, wenn es geht, bitte eine ohne Fleisch. Aber niemand hat mich gehört oder beachtet. Mein Freund war in dem Moment gerade in der Küche, sonst ich, wie er sehr wohl wusste, mich in dieser Situation niemals getraut hätte zu sagen, ich esse kein Fleisch, nachdem doch nach Sonderwürden gefragt worden war, konnte ich in seinem Blick sehen, wie leid ich ihm tat und wie sehr er es bereut hat, mich zu diesem Abend geschleppt zu haben.
Wir haben Spiele gespielt, die ich nicht verstanden habe, was ich aber auch nicht sagen wollte.
Alle haben rumgestrinken, getrunken und gelacht und ich war gefangen in diesem Stuhlkreis, nicht wissend, wohin mit meinen Beinen und Armen und bin schier gestorben.
Oh Gott.
Danke für diese herzreißende Geschichte, Mara. Und natürlich tut uns das auch leid, aber es ist auch eine lustige Geschichte.
Es tut mir auch sehr leid, dass du Fleisch essen musst.
Allein da hast du den Gewinn eigentlich verdient.
Auf jeden Fall.
Und du erhältst von uns ein dringliches Überraschungspaket.
Und du musst uns ja nicht mehr sagen, dass du Veganerin bist.
Wir wissen das.
Wir wissen das.
Und deswegen schicken wir dir jetzt eine LKW-Ladung Beef Jerky.
Nein, wir freuen uns sehr über deine Nachricht. Und du bekommst ein schönes Überraschungspaket, als
wieder gut machen für diesen schrecklichen Horrorabend.
Ich kann auch gut nachfühlen,
in einer Region
der Welt zu sein, deren Sprache man nicht
so gut spricht, schon ein bisschen,
aber dann noch Smalltalk oder sich
zu wehren gar unter zehn lauten
Leuten, das kann ich sehr gut nachvollziehen und das
muss wirklich die dritte Hölle gewesen sein.
Ja, vielen Dank, Mara, für deine Geschichte.
Danke, Mara.
Und ich würde sagen, damit schließen wir die Folge diese Woche.
Ja, ich muss jetzt dringend noch zum Gertrudenhof
ein Foto von der Kürbis-Pyramide machen,
damit der Herbst auch offiziell begonnen hat bei mir.
Ich habe gehört, in Pascha gibt es noch ein Reste-Buffet.
Die machen jetzt zu.
Da muss ich hin. Ich habe noch, in Pascha gibt es noch ein Reste-Buffet. Die machen jetzt zu. Da muss ich hin. Ich habe noch
Pampasgras dabei.
Das hat überhaupt nichts mit Swingerclubs zu tun.
Da wird auf jeden Fall geswingt.
Wirklich? Auf jeden Fall.
Okay, vielleicht ist er mir vorbeigegangen.
Hinten da bei den Tonnen.
Bei den Tonnen.
Also nicht in Pascha selber.
In Modonien.
Also, Leute,
bleibt gesund, bleibt jetzt auf jeden Fall
drin, es ist draußen ungemütlich.
Jetzt könnt ihr es euch richtig schön machen. Jetzt beginnt unsere
Zeit. Macht euch eine schöne
Tageslichtlampe an. Macht euch eine Tasse Kakao
und pennt schon mal um halb fünf Uhr weg.
Wichtig, obendrauf Sprühsahne
und dann noch so ein bisschen irgendwie
so Kakaopulver oder so. Dann kommt ihr euch vor
wie halbes Starbucks. Zuckerstreusel.
Und einfach mal Zuckerstreusel kaufen.
Einfach ohne Grund. Ohne Grund
und die dann mal reinballern. Weil ihr es euch
wert seid. Leute, genießt einfach
den Herbst. Ihr dürft jetzt wirklich mit
gutem Gewissen und ohne Reue drinbleiben
und Mittagsschlaf machen und alles, was
ihr wollt. Wir wünschen euch eine gute Woche.
Bleibt drin, bleibt gesund. Tschüss
und auf Wiederhören. Bis dann. Tschüss.
Drinnis, der Podcast
aus der Komfortzone.