DRINNIES - Nudel im Wald
Episode Date: May 8, 2023Was haben 300 Kg Fussilli mit Kriegsreporter*innen und einem Igel-Maskottchen zu tun? In dieser Folge findet ihr es heraus! Große News erwarten euch: DRINNIES wird bald ein transatlantischer Podcast,... Chris hat beinahe die gute Stimmung einer Hochzeit kaputt gemacht und Giulia lehnt nie wieder Fisherman’s Friend ab. Moin moin!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Herzlich willkommen bei einer neuen Folge Drinis.
Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Julia, ich wollte mal kurz, ich habe versucht,
in so einer volkshimmelische Art anzumoderieren,
hat direkt abgebrochen, hat direkt nicht funktioniert.
Ja, es hat nicht funktioniert.
Ich habe mich gefühlt wie jemand,
der so im Doppeldecker City-Tour-Bus
oben steht mit dem Mikrofon und da reingeraten ist.
Der eigentlich aus Niedersachsen kommt,
aber dann so einen kölschen Akzent faken muss,
damit er so eine Kultfigur wird.
Genau, oder dasselbe auf der Reeperbahn in Hamburg,
wenn man da so ein Hamburger-Sprech drauf haben muss, aber man kommt eigentlich aus Kassel zum Beispiel und da machen wir dann so eine Reeperbahn-Führung. Also komplett fehl am Platz mit dem Kölsch, aber ich habe mich direkt selber reflektiert und ein Fazit gezogen, also das mache ich nicht mehr.
Das ist der Grund, warum ich dich mag. Du bist selbst reflektiert und du weißt, wann man am besten mit etwas aufhört. Ja, es ist einfach mal schön, wenn man so einen Haken dahinter setzen kann und sagen kann,
das hat nicht funktioniert, das muss man nicht mehr machen.
Da weiß man auch, im Leben kommt man nicht noch mal an diesen Punkt.
Das ist so, wie Leute, die nicht aus Norddeutschland kommen,
Moin sagen. Moin!
Ja, stimmt schon, es ist immer irgendwie peinlich,
aber was soll man machen?
Was soll man machen? Embrace the cringe, mach's einfach.
Alle sind irgendwie peinlich, wenn man in der Unterbrechung...
Wir sind alle peinlich. Apropos,
wie geht es dir? Was beschäftigt dich?
Mir geht es gut. Mich beschäftigt vor allem eins
und deswegen muss ich jetzt hier direkt am Anfang.
Ich nutze die Zeit, wo unsere ZuhörerInnen
noch wach sind. Das geht ja rapide
bergab, je länger der Podcast dauert.
Ich nutze die Zeit, wo jetzt alle
noch wach sind und erinnere euch nochmal daran,
dass ihr noch beim Deutschen Podcastpreis
für uns abstimmen könnt. Und zwar
in der Kategorie Comedy, die
dieses Jahr komplett über
Zuschauervoting läuft. Da könnt ihr
für uns abstimmen. Die Konkurrenz ist groß.
Sie schläft nicht, aber wir schlafen auch nicht.
Ihr seid noch wach und deswegen
will ich euch bitten, einmal jetzt
in unsere Shownotes zu gehen. Das ist da,
wo der Text drin steht, was
diese Folge alles besprochen wurde.
Und da haben wir den Link direkt reingepackt.
Und wenn ihr da draufklickt,
könnt ihr direkt mit nur einem einzigen Klick für uns abstimmen.
Wir würden uns mega freuen.
Und ich nerve auch nur noch zwei Wochen.
Dann ist die Abstimmungszeit schon vorbei am 28.05.
Also bitte, stimmen wir uns ab.
Das beschäftigt mich sehr.
Und wenn ihr dann noch keine Ahnung habt,
was ihr dann mit eurem Tag anstellen wollt und einfach
ein bisschen relaxen wollt, kann ich euch sagen, ich kann
euch noch einen zweiten Klick empfehlen. Und zwar
unseren Podcast
abonnieren. Egal, bei welchem Anbieter
ihr seid, diese Funktion gibt es eigentlich überall.
Abonniert uns, da würden wir uns
tatsächlich genauso doll drüber freuen.
Ich meine, bei beiden geht es um Sichtbarkeit.
Bei einem wird man vielleicht nominiert,
werden wir vielleicht nominiert, da freuen wir uns.
Beim anderen wird man vielleicht irgendwo mal
gefiescht, indem man auf eine Startseite kommt
oder so. Und Stichwort Sichtbarkeit.
Du hast mich nicht gefragt, wie es mir geht.
Aber wenn du mich fragen würdest jetzt,
wie es mir geht, dann würde ich jetzt sagen,
nachdenklich. Ich bin nachdenklich gewesen
diese Woche, weil mich eine Sache beschäftigt hat,
die du mir im Anfang
der Mitte der Woche hast du mir die gezeigt.
Und zwar ein Video, das du vor einiger Zeit von mir aufgenommen hast, wie ich etwas esse.
Und zwar war das im Urlaub aus einem Jux, im weitesten Sinne heraus, ist das entstanden.
Und es geht mir auch gar nicht um den Joke, sondern es geht mir darum,
dass ich mich, glaube ich mal, zum ersten Mal als erwachsene Person gesehen habe, wie ich esse.
Weil als Kind, man kennt manchmal,
in den 90er Jahren gab es noch VHS-Aufnahmen,
da gibt es in meinem familiären Umfeld Aufnahmen,
wie ich einen Schokokuchen verzehre,
so daran kann ich mich erinnern,
aber als erwachsene Person mich
für einige Sekunden zu sehen, wie ich die
Gabel zum Mund führe, das ist eine neue
Experience gewesen und eine, die ich
nicht wiederholen möchte.
Und wie hast du das empfunden?
Wie sieht das aus, wenn du isst?
Also es ist animalischer, als ich gedacht
habe. Weil meine Auffassung ist,
kurz bevor die Gabel
in den Mund reingeschoben wird, wenn der Mund
sich öffnet, da kommt nochmal das Tier im Menschen
heraus. Diese ganz kurze,
vielleicht eine halbe Sekunde, wo
der Mund aufgeht und die Gabel rein und
das Essen verschwindet in der dunklen Mundhöhle.
Da sieht man ganz kurz das Tier im
Menschen und ich kann das nur empfehlen für
Leute, die sich selber noch nicht gesehen haben. Ich glaube,
das werden die meisten sein, es sei denn, man macht
so Mukbang-Videos und die schneidet man selber.
Aber wenn man das noch nicht gemacht hat,
selber sich gesehen hat, kann ich das nur empfehlen.
Es traumatisiert einen.
Dieser Moment, dieser animalische,
das konnte ich auch schon mal bei mir beobachten,
fand ich zutiefst verstörend
oder auch fragwürdig, wenn man das selber
plötzlich bei sich entdeckt und dann merkt, so scheiße,
das hatte ich nämlich neulich, ich hatte mega Hunger,
ich hatte voll lange nichts gegessen, dann hatte ich voll Hunger
und dann habe ich gedacht, was esse ich jetzt?
Ein Babybell. Dann habe ich mir ein Babybell aus dem Kühlschrank
geholt und dann ist das ja so, du musst
erstmal diese Plastikverpackung abmachen,
komplett unnötig auch, weil es ja eh noch mal in so
Wachs eingepackt ist. Und dann musst du den
Wachs rummachen. Und dann, manchmal dauert das, weil man
da so am Friemeln ist. Und dann hat man in dieser
Sekunde, wo man weiß, gleich werde ich
ein Stück von diesem Baby-Bell abbeißen,
hat man diesen Moment, wo man so
da drauf geiert.
Man geiert
das so an und denkt so,
und es läuft einem so fast so die Spucke aus dem Mund.
Und da habe ich so gedacht, oh, das war jetzt aber komisch.
Da habe ich mich aber kurzblickig wie so ein Tier gefühlt.
Da habe ich dann gedacht, das sollte ich lieber nicht mehr machen.
Es ist ja auch so, wenn man jetzt,
nehmen wir mal an, man hat die Kekszeit vor sich.
Ein Assortiment an Snacks,
man kann da reingreifen und Nahrung zum Mund führen. Dann ist es ja nicht so,
dass jedes Mal, wenn man da reingreift, ist eine
bewusste Entscheidung, die jetzt sagt,
der Handlungsablauf ist so. Ich strecke meinen Arm
raus, nehme einen Waffelkeks
und esse den. Sondern man greift ja so zu.
Das sind ja so Impulse.
Das sind Triebe, die da greifen.
Und wenn ich da drüber nachdenke, dann wird mir ganz
unbehagen, was im Menschen noch steckt.
Was steckt da noch drin? Was könnten wir sonst noch essen?
Stichwort, jeder kann zum Mörder werden. Jeder kann eine Hauptrolle in einem True-Crime-Podcast spielen. Das ist es.
Ja, motivational speaker Chris Sommer.
Wenn jetzt an einem Gathering, an einem Zusammenkommen von Menschen, Geburtstagsfeier, irgendwie in Familienangelegenheit, wo man sich am Tisch versammelt oder Hochzeit oder auch ein kleinerer Rahmen, wenn auch wir zu zweit oder mit Freunden oder so mal zusammen essen würden im Restaurant oder zu Hause und dann gibt es Essen aus Tellern, ein Gericht vor dir platziert. Und dann ist es ja so, ich glaube zumindest gesellschaftlich,
dass man wartet, bis alle den Teller haben.
Letztes Jahr war ich an einer Hochzeit, die war echt nicht klein.
Also ich weiß gar nicht, da waren vielleicht so 80 bis 100 Leute.
Also schon viele Leute, ich kannte auch die meisten nicht.
Und da war ich so an einem langen Tisch, da waren mehrere Tischreihen in einem Eventsaalaal und es gab kein Buffet, sondern es gab Teller, die jedem zugestellt werden. KellnerInnen haben den Teller hingestellt und der Teller ist bei mir gekommen, hab das angeguckt, hab's warten. Ich habe also gemerkt, scheiße,
ich habe hier ein gesellschaftliches Tabu gebrochen.
Oder ist das so, ich muss kurz
einen Reality-Check machen mit dir. Man wartet doch
eigentlich, bis alle den Teller haben, oder?
Ich glaube eigentlich schon, aber manchmal ist es
auch einfach zu mühsam, wenn die Gruppe auch so
groß ist, dann müsste man ja teilweise
wirklich 10, 15 Minuten
muss man ja teilweise warten, bis alle
haben. Da spricht man sich teilweise warten, bis alle haben.
Da spricht man sich ja dann eigentlich immer kurz ab.
Dann sagt man so, es ist okay, wenn ich schon anfange.
Oder die anderen sagen dann, ich bin so eine Person.
Ich sage dann der anderen Person direkt, fang ruhig schon mal an, warte nicht auf mich.
Sonst wird dein Essen kalt.
Auf jeden Fall, da gibt es so wie das, wer bezahlt dieses Spiel?
Ja, fang doch an. Nein, ich warte noch.
Fang doch an, es ist doch kalt. Nein, ich warte.
So ein Anständig.
Auf dieses Spiel habe ich keine Lust. Die Leute, wenn ich das Essen noch nicht habe, wenn wir selbst zu zweit oder
zu dritt sind und zwei Leute haben den Teller
und ich noch nicht, esst, bitte
ich will nicht den Fokus auf mir
ich möchte nicht den Fokus auf mir, so, was da
passiert ist, ich habe Blicke geerntet
ich habe gemerkt, jetzt kickt der Stress
so, der Neandertaler in mir will überleben
der Säbelzahntiger steht
in Form von anderen Menschen, sitzt da am Tisch.
Und dann haben die Triebe gekickt, Übersprungshandlung.
Und ich habe mich dazu entschieden, einfach weiter zu essen.
Das ist natürlich ein kompletter No-Go.
Aber ich habe gedacht, jetzt musst du ziehen.
Jan Ulrich vorne, gelbes Trikot, Tour de France.
Du musst jetzt den Ton angehen, den Takt.
Weil sonst wird das Feld aufgeholt.
Du musst jetzt das Tempo Komplett gedopt. Ja, das Feld wird aufgeholt. Fragezeichen.
Du musst jetzt das Tempo bestehen und durchziehen.
Kopf runter und in die Suppenschlüssel damit.
In die Suppenschlüssel.
Mein Problem bei der Sache ist,
dass ich es, glaube ich, nicht könnte,
wenn ich die einzige Person wäre, die essen würde.
Weil, großes Problem, ich hasse es,
wenn Leute mich beim Essen beobachten.
Ich möchte genau mit den anderen zeitgleich eigentlich essen,
damit es so ein bisschen untergeht und ich meine Ruhe habe.
Und nicht Leute mich anglotzen,
weil ich es sowieso schon so komplex habe,
weil ich muss jetzt mal ganz offen sprechen hier.
Ich nehme immer die Gabel in die rechte Hand und das Messer in die linke.
Achtung.
Ich schneide nicht mit rechts.
Ich mag das nicht.
Ich kann das nicht.
Ich möchte das auch nicht.
Und ich komme sehr gut so zurecht,
obwohl ich Rechtshänderin bin, mit der Gabel in der rechten Hand. Jetzt bist du in der heißen Sache auf der Spur. Ich mache nämlich links, ich möchte das auch nicht. Und ich komme sehr gut so zurecht, obwohl ich Rechtshänderin bin mit der Gabel in der rechten Hand.
Jetzt bist du in der heißen Sache auf der Spur.
Ich mache nämlich links, rechts, links, rechts.
Ich mache Tiki-Taka.
Ja, einmal links, einmal rechts.
Ja, genau, komplettes Willen.
Ich kann das gut nachvollziehen, dass man nicht da beobachtet
werden möchte. Vielleicht ist das sogar der Ursprung,
dass man sagt, ich warte. Vielleicht ist das auch
der Ursprung im Tischgebet und so,
keine Ahnung, die christliche Kultur, in der wir
nun mal leben und so, keine Ahnung, dass man
alle gemeinsam anfängt. Aber es gibt ja
regelrechte VerfechterInnen von diesem
wir warten, bis alle den Teller haben,
aber ich finde, die kann man ganz, ganz leicht
demaskieren. Zum Beispiel, wenn man an so einer
Hochzeit ist, wo 150 Gäste sind
oder auch 100 meinetwegen, wo es sehr, sehr
viele Leute gibt, wartet man
dann wirklich, bis die letzte Person den Teller
auf dem Tisch hat? Da gibt es natürlich dann so
Regeln. Wir warten, bis alle von unserer Tischreihe
den Teller haben, dann wird gegessen.
Aber ich finde, da zeigt sich, den Leuten
geht es nicht um das Essen und die Höflichkeit,
denen geht es nur darum, so eine gesellschaftliche Konvention
einzuhalten. Und da sind die
Masken gefallen.
Die Masken sind runter.
Elena Miras ist glücklich.
Aber was ich sagen wollte, mir fällt auch eine
Taktik gerade ein, wie man die Misere
umgehen kann und zwar alle wartenden
Personen, die dann in dieser komischen Situation
sind, oh nein, jetzt fühlt sich der eine
da doof, wenn ich noch kein Essen habe und
er schon, er will aber auch nicht beobachtet sein mit dem Essen.
Wenn ich den Teller noch nicht habe, die anderen
aber schon, dann sag ich jetzt in Zukunft einfach,
dann nutze ich die Zeit noch
kurz und gehe noch kurz auf Toilette.
Ich gehe dann hinter der Küche, hinter
dem Tresen, gehe ich dann Richtung Toilette,
bleibe aber stehen, so dass ich noch die Küche,
die KellnerInnen im Blick habe,
sehe, wenn mein Teller kommt und
zufälligerweise in der Sekunde, wenn
der Teller kommt, bin ich wieder zurück.
Und so lange warte ich dann auch im Dunkeln,
wahrscheinlich so hinter dem Garderobenständer,
würde ich dann einfach warten, mich positionieren
und den richtigen Zeitpunkt abpassen.
Es ist ja ganz ähnlich auch beim Buffet.
Wenn das Buffet eröffnet ist,
da gibt es den Cringen-Spruch dann an so einem Fest,
an so einer Feierlichkeit, das Buffet ist eröffnet.
Und dann gibt es aber diese Sekunden, wo niemand aufsteht.
Also da gibt es dann meistens einen Typ, muss ich sagen, der sagt,
jetzt geht's los.
Ich hab Hunger, ich geh mal. Auch jetzt so eine
Übersprungshandlung oder irgendwie versuchen,
das zu überspielen, dass es irgendwie ja doch
eine cringe Situation ist,
als erster da zum Auflauf zu gehen.
Ich muss aber sagen, und da wird es
jetzt wahrscheinlich E-Mails hageln,
muss ich jetzt auch mal sagen, aber ich bin folgender Meinung.
Und zwar, ich hab mein Mindset, was Buffet angeht,
hat sich gedreht im Laufe der Jahre.
Und zwar, ich bin damit aufgewachsen,
man darf niemals der Erste am Buffet sein.
Man lässt sich Zeit, man wartet ab, man ist nicht gierig.
Man geht am Schluss, wenn gar nichts mehr los ist am Buffet,
geht man in Ruhe, nimmt sich ein bisschen auf den Teller.
Man macht den Teller auch nicht zu voll.
Restposten, man holt die Restposten.
Richtig, und da kommt nämlich das ins Spiel.
Das Problem ist, dass andere Leute aber
gierig sind. Und wenn du dann an der
Reihe bist, dann bekommst du nur noch so
vertrocknete, kalte Kroketten
und sutschiges Tomate, Mozzarella.
Das ist einfach nicht das Gelbe vom Ei.
Deswegen finde ich, das goldene
Mittelmaß ist immer richtig. Und weißt du, wo
es eine ähnliche Situation auch gibt?
Am Flughafen.
Und jetzt sage ich dir mal eins.
Die Leute lachen sich ja immer Schrott.
Die lachen sich tierisch Schrott.
Die regen sich auf über Leute, die am Gate,
wenn sie in den Flieger steigen, früh aufstehen,
wenn der Flug aufgerufen wird.
Man hat ja einen festen Sitzplatz.
Eigentlich gibt es keine Not, denkt man.
Aber jetzt sage ich dir mal eine Sache.
Ich bin eine Person, die steht sofort auf und stellt sich nach ganz vorne in, denkt man. Aber jetzt sage ich dir mal eine Sache. Ich bin eine Person,
die steht sofort auf und stellt sich nach ganz
vorne in die Schlange und jetzt sage ich dir auch warum.
Ich habe es nicht nur einmal erlebt,
dass kein Platz mehr für mein Handgepäck da war.
Es war kein Platz mehr
über meinem Sitzplatz,
so dass ich mit meinem Rucksack
wieder zurückgehen musste,
10, 15 Plätze und irgendwo
eine Lücke suchen musste, was ultra unangenehm war.
Ich musste an den Leuten vorbei. Ich bin nicht schlank.
Ich muss mich da vorbeiquetschen an den Menschen.
Das ist eine unangenehme Situation, in die
ich nicht kommen möchte. Deswegen sichere ich mir
ein freies Gepäckfach, weil
es gibt zu viele Leute, die zu viel
Handgepäck mitnehmen, muss ich jetzt auch mal sagen.
Also ich muss zwei Punkte jetzt anbringen.
Erstmal, beim Buffet kenne ich keinen Schmerz
mehr, da gehe ich einfach rein. Beim Essen auch. Ich fange einfach an. Ist mir wirklich egal, was die Regel ist mittlerweile. Ich will da gar nicht so verknurrt sein, wenn der Teller auf den Tisch kommt, esse ich.
Es ist auch nur Essen.
Man soll nicht so tun, als wäre das alles was Heiliges so. Und was ist eigentlich heilig überhaupt? Und das andere ist, die Regel mit diesem Handgepäck, die muss stärker durchgesetzt werden. So wie das Ruheabteil im ICE muss stärker
durchgesetzt werden. Da muss eine eiserne
Hand regieren. Ich bin mittlerweile am Punkt
angekommen, wo ich sage, ganzer ICE
Ruheabteil und es gibt einen Wagen,
wo man die Sau rauslassen kann. Und das ist der vom
Schaffner. Genau, es gibt
einen Telefonbereich, einen
Wagen, wo man telefonieren darf. Der Rest ist
Ruhe. Komplette Ruhe und der allerletzte
Abteil ist der Disco-Abteil.
Und da läuft es so richtig laut, die Lene
Fischer und alles, so geschlagermove. Da kann man
mal richtig Sau rauslassen und wenn man dann
genug hat, kann man wieder nach vorne gehen und
seine Ruhe haben. Julia, du musst jetzt das nicht wieder ins Lächerliche
ziehen. Das war ein konstruktiver
Vorschlag. Nein, es ist mir wirklich wichtig.
Das ganze ICE ist jetzt ein
Ruheabteil. Alles und nur
einen Wagen gibt es, wo man telefonieren darf. So wie
bei den Raucherzonen. Früher muss man gucken,
wo geht man als Nichtraucher hin,
damit man nicht einen Rauch ins Gesicht geblasen bekommt.
Heute ist es genau umgekehrt. Es gibt Raucherzonen.
Und das möchte ich auch im ICE.
Ganzer Zug, Ruheabteil,
nur einen Wagen, wo man telefonieren darf.
Und die Regel mit dem Handgepäck, da gibt es Leute,
die nutzen das schamlos aus. Das habe ich auch
beobachtet. Aber was willst du machen?
Wir sind nicht Barbara Salisch, wir haben hier nicht den Hammer der Judikative.
Leider, muss man sagen.
Ich glaube, wir werden sehr faire RichterInnen, muss man jetzt auch mal sagen.
Oh, ich glaube nicht.
Zu unseren Gunsten halt.
Wenn wir aber eh schon beim Buffet sind, im Gröbsten beim Thema Essen, muss ich eine Sache loswerden.
Und zwar habe ich was gelesen.
Folgendes hat sich zugetragen.
beim Thema Essen. Muss ich eine Sache loswerden und zwar habe ich was gelesen. Folgendes hat sich
zugetragen im Staat New Jersey
in den Vereinigten Staaten von
Amerika wurden in einem Waldstück
200 Kilogramm
ungefähr 200 bis 300 Kilogramm
Nudeln gefunden
am Bach.
Und zwar Spaghetti
und auch Buchstaben Nudeln.
Ein riesen Mysterium. Woher
kommen 200 Kilo Nudeln? Die wurden einfach ausgesetzt. Einfach auch Umweltversaben Nudeln. Ein Riesenmysterium, woher kommen 200 Kilo Nudeln?
Die wurden da einfach ausgesetzt, einfach auch Umweltverschmutzung.
Weil ich habe gelernt, man denkt ja erstmal,
ja Nudeln, die bauen sich doch von selber ab,
das ist ja biologisch und so, bla bla.
Aber Nudeln haben einen pH-Wert
und der wiederum kann das Wasser verunreinigen dann
von dem Bach, der daneben war.
Und deswegen wurde das natürlich direkt umgehend entfernt.
Aber das große Mysterium war, woher
kommen 200 bis 300 Kilogramm
Nudeln im Wald? Und waren sie al dente,
als man sie gefunden hat? Ja, das war
auch interessant. Es wurde lange gemutmaßt,
dass sie gekocht waren wohl,
weil sie gekocht aussahen. Es gab
auch massig Fotos davon, riesen Spaghetti-Berge.
Aber anscheinend
waren sie hart, wurden sie ausgesetzt
und sind dann durch die Feuchtigkeit des Waldes al dente geworden.
Gedünstet. Gedünstete Nudeln.
Sind so leicht schongegart worden.
Ist ja auch eine Art Buffet, halt für die Waldbewohner.
Für die Tiere eigentlich ganz geil.
Ich glaube, diese Rehe und Hirsche, die werden sich doch gefreut haben,
mal ein bisschen Spaghetti mit Meatballs oder so.
Die haben dann gefragt, ob es noch extra Parmesan gibt.
Der ist nicht gekommen, da haben sie gesagt, leider bin ich hier raus.
Ja, aber da frage ich mich auch, wie kann das denn passieren?
Also die sinnvollste Erklärung wäre ja wahrscheinlich zu sagen, es gab irgendwo ein Restaurant oder sowas wie eine Mensa.
Da hat jemand neu angefangen, der hat sich mit den Mengen verschätzt.
Der hat statt zwei bis drei Kilo, hat er falsch verstanden, hat er 2 bis 300 Kilo Pasta gekocht.
So, dann wollte er es aber auch nicht beichten,
weil er war noch in der Probezeit.
Und hat dann in einer Nacht- und Nebelaktion
den Firmenwagen genommen,
hat die 300 Kilo Spaghetti und Buchstaben und Nudeln
in den Kofferraum gepackt
und ist dann nachts zum Wald gefahren
und hat es da rausgeworfen,
weil er gehofft hat, dass es nicht auffällt.
Jetzt kommen wir aber zum Problem. Die wurden ja
hart ausgesetzt. Die waren ja noch
nicht mal gekocht. Ich glaube, da hat jemand
beim Kaufland richtig zugeschlagen,
als 50 Prozent auf Nudeln war
und dann zu Hause erst gemerkt, scheiße, das sind ja
Dinkel-Nudeln. Und wer will
schon Dinkel-Nudeln? Oder
Linsennudeln.
Keine richtige Proteinquelle,
das muss weg. Was ihr mir auch vorstellen könnt,
ist, dass vielleicht bei einer nahegelegenen Universität,
dass da in der Mensa bei den Mikrowellen,
mal die Mikrowellen so ein bisschen rausgekratzt worden sind
und da sind dann 300 Kilo Spaghetti,
die da an den Wänden kleben, rausgekommen
und die mussten halt irgendwo entsorgt werden.
Das könnt ihr mir auch vorstellen.
Aber Julian New Jersey ist ein guter Stichwort.
Oh ja.
Weil, Achtung, große Ankündigung,
dieser Podcast wird bald transatlantisch sein.
Jetzt.
Du bist für eine Folge.
Die nächste Folge wird aus den States,
aus den Vereinigten Staaten.
Von drüben.
Übersee, aus Übersee aufgenommen und drüber gesendet.
Wir sind nämlich in, wollen wir sagen, in New York.
New York City.
Genau, das ist ja in der Nähe von New Jersey.
Vielleicht müssen wir mal da hinfahren und gucken, ob es noch ein bisschen Fusilli gibt.
Ich mache da eine große Fusilli-Waldwanderung.
Ich gucke mal nach dem Rechen.
Vielleicht finde ich noch irgendwo ein paar Buchstaben-Nudeln.
Ich werde auf jeden Fall auf die Suche gehen.
Wir sind auf jeden Fall nächste Woche in New York.
Und wir werden auch eine Folge dort aufnehmen.
Mal gucken, was wir alles erleben.
Chris, du bist ja zum ersten Mal in New York.
Ich bin froh, dass ich dir ein paar Sachen schon zeigen kann. Vieles werden wir auch, was wir alles erleben. Chris, du bist ja zum ersten Mal in New York. Ich bin froh, dass ich dir ein paar
Sachen schon zeigen kann. Vieles werden wir auch
zusammen zum ersten Mal erleben. Ich bin sehr
aufgeregt und ich freue mich sehr, weil ich glaube,
wir werden sehr viele Drinny-Stories mitbringen.
Denn in den USA sind ja
alle sehr wow. Die sind immer da,
die sind präsent, die sind vor allem immer
Kamera-ready. Die könnten jederzeit
ein Interview geben und jeder
0815-Mensch in den USA
kann top-entertaining
sein. Das ist irgendwie so angeboren. Ich weiß
nicht, was steckt denn denen drin? Die sind immer
Kamera-ready. Die haben auch immer einen Scherz auf den Lippen.
Was uns total überfordert,
würde ich in der Schildergasse bei den WDR
mal wieder Straßenumfrage machen. US-Amerikaner
kennen da gar nichts. Die entertainen einfach
so. Da nehme ich mich aber auch nicht aus.
Ich habe da schon mehrmals Thorsten Schorn gesehen, da bin ich geflüchtet.
Wenn ich Thorsten Schorn mit der WDR-Keule sehe, dann haue ich ab.
Auch wenn das ein sehr guter Moderator sein mag und interessante Fragen stellt,
ich bin dafür nicht erreichbar.
Ganz schnell weg.
Aber ich habe auch eine Bitte an die Drinik-Community.
Du hast es gesagt, ich war noch nie da.
Und eigentlich bietet sich ja die USA für einen Snack der Woche Spezial USA.
Und weil ich mich gut kenne, wenn ich da in einem Supermarkt
stehe, vor dem Snackregal, werde ich
mich nicht entscheiden können. Ich weiß gar nicht,
wo anfangen und wo aufhören und
möchte auch nicht tausende von Dollar ausgeben.
Deswegen, wenn es
Drinnies gibt, die schon mal
in den USA waren, möchte ich sie
bitten, auf Twitter, und da machen wir
jetzt mal was, als wäre es 2017,
unter dem Hashtag Drinnies,
Hashtag Snack der Woche, gebt mal eure
Snack-Vorschläge, die ich
vielleicht mal verköstigen könnte, aus denen ich
dann auch was aussuchen kann für Snack der
Woche, weil sonst bin ich heillos überfordert.
Help a Drinnie out. Ja, vor allem die
Frage, gibt es neue Snacks? Also ich war
das letzte Mal 2016 in den USA.
Ich kenne wirklich nur diese Oldschool Snacks.
Oreo mit Peanut Butter, dann
Reese's und Hershey's. Das kennen wir
schon. Das habe ich auch schon mal mitgebracht.
Aber die Frage ist, gibt es neue Snacks?
Gibt es Sachen, die vielleicht ein bisschen nischig sind?
Gibt es da vor allem auch gerne Sachen,
die es bei Trader Joe's gibt? Wir wissen, Trader Joe's
ist Aldi Nord in den USA.
Aldi ist Aldi Süd
und Trader Joe's ist Aldi Nord. Das sind die
zwei Lager. Das wissen ja viele nicht.
Finde ich super interessant, dass es auch in den USA Aldi Nord
und Aldi Süd geht. Und unser Hotel ist ganz
in der Nähe vom Trader Joe's. Das heißt, wir werden
öfter mal da sein. Wenn ihr also gute
Trader Joe's Snacks kennt,
sagt uns bitte Bescheid. Und bitte auf
Twitter nicht per DM, weil ich würde das gerne
so öffnen für alle, dass man sieht, wer was
da schreibt und dass man auch mal die Leute ins Gericht
nehmen kann, wenn was nicht schmeckt. Das würde ich auch mal
sagen. Ja, am besten auf eure Adresse
mitschicken. Nein, es hat einfach
damit zu tun, bei DM, dann finde ich nie mehr
was. Also, das wäre schön. Hashtag
Trinnis, Hashtag Snack der Woche und dann
mal gucken, was sich da ergibt. Vielleicht finden wir ja
was. Ja, unbedingt.
Julia, ich bin ja auch
geschichtsinteressiert. Wenn ich irgendwo hinreise, dann gucke ich gerne mal, was ist da eigentlich passiert in den letzten 100 Jahren. Ja, unbedingt. das habe ich so als Kind mitgekriegt und manchmal versuche ich die Sachen, die ich so als Kind so peripher mitgekriegt
habe, nochmal heute aufzuarbeiten
und zu gucken, was war da eigentlich wirklich los?
Wer war eigentlich Condoleezza Rice?
Nochmal gucken, wer war daran
beteiligt, was ist da abgegangen?
Und jetzt ist natürlich der Flug nach New York,
der dauert ja viele Stunden
und ich dachte mir, ich könnte die Zeit nutzen,
um mich historisch auf diese Reise
vorzubereiten. Mal gucken, was hat die Leute in den letzten 100 Jahren so, letzten 50 Jahren beschäftigt in New York?
Was macht New York zu New York, was es heute ist? Was gab es da für Events?
Und natürlich sind diese Anschläge sehr prominent.
Und ich wollte dich fragen, ist es ein Go oder ist es ein No-Go, 9-11-Dokus zu gucken im Flugzeug?
Im Flugzeug nach
New York. Nach New York. Also ich bin
historisch interessiert, ich plane
nichts, ich habe nichts vor,
aber es ist ja eigentlich für
Unterrichtszwecke, dass ich
das gucke. Aber ich möchte natürlich auch niemanden
verunsichern.
Ja, also ich persönlich habe da
überhaupt kein Problem mit. Ich finde ja alles interessant,
aber ich glaube, wenn man
wirklich einen Blick auf dein Bildschirm hat, und das
werden die Leute, die um dich herum sitzen, ja zwangsläufig.
Es ist, ich sag mal so,
es ist nicht die feine englische Art.
Aber
würde es besser machen, wenn ich so den Laptop
so ein bisschen wegdrehe von den Leuten?
Oder mein Handy so ein bisschen mit der Hand so abdecke?
So ein bisschen im Geheimen?
Ja, das weiß ich jetzt gar nicht, wenn du dabei auch so ein bisschen im Geheimen, wird es das besser machen?
Weiß ich jetzt gar nicht, wenn du dabei auch noch ein bisschen vermummt bist,
eine Sonnenbrille vielleicht auf, einen schwarzen Kapuzen, eine Hoodie, weiß ich gar nicht,
ob es das unbedingt besser macht.
Ich sag mal so, ich habe noch nie einen Terroristen gesehen
mit einem Nackenkissen.
Nackenrollen-Terroristen.
Das wäre mir jetzt was Neues.
Ich glaube auch, viele Anschläge hätten verhindert werden können,
wenn die ein bisschen relaxter wären durch eine Nackenrolle.
Die Nackenwurst kann relaxen und kann auch von großem Leid abhalten.
Also das ist jetzt zynisch, aber man kann ja festhalten,
wenn die Welt relaxter wäre, würde vielleicht weniger Unheil passieren, oder?
Kann man das so sagen?
Das kann man allgemein so festhalten. Unverfänglich.
Das ist erstmal noch nichts Falsches dran.
Also du würdest mir, habe ich das richtig zwischen den Zeilen gelesen,
abraten davon, jetzt sechs Stunden
lang 9-11-Dokus zu gucken.
Sechs Stunden? Ja, würde ich dir davon
abraten. Vor allem, weil ich nehme die Sitze.
Ich nicht damit in Verbindung gebracht werden
möchte. So, und als Trini habe ich
eine andere große Angst. Normalerweise,
wenn ich irgendwo mal hinreise und so,
da wird nichts irgendwie gepostet. Ich
zeige niemandem, was, wo ich
bin und ich sage es auch vor allem gar nicht im Podcast,
weil ich verhindern möchte, dass dieses Phänomen greift.
Wenn man im Ausland ist, je weiter weg man ist,
desto mehr haben Leute, die im selben Land,
die im selben Ursprungsland leben,
also Deutschland oder hier Schweiz bei mir in meinem Fall,
den Drang einzukontaktieren, wenn sie auch da sind.
Sprich, wenn man sich gar nicht kennt
oder wenn man irgendwie mitbekommt am
Frühstücksbuffet, dass das jemand ist
aus dem selben Land, dann haben Leute
oft den Drang zu sagen, hallo, wollen wir mal
einen Kaffee trinken gehen? Wir haben zwar gar nichts
damit zu tun, wir kommen aus ganz verschiedenen Ecken
des Landes, aber lass uns doch mal Zeit
verbringen, weil wir sind ja eigentlich beides Deutsche,
aber hier in New York. Da habe ich große
Angst vor, dass da Leute zufällig
auch in New York sind, die dann mitbekommen, dass wir auch da sind. Und dann muss man da irgendwie damit umgehen, dass man sich als Trainee irgendwie aus der Affäre ziehen kann.
dass auch einfach Leute, die im Radius von, sag ich mal, 100 Kilometer von einem wohnen und die dann, wenn man dann im Ausland ist und die andere Person zufällig auch,
dann plötzlich sagen, oh, lass unbedingt treffen.
Wo ich so denke, wir hätten uns doch das ganze Jahr treffen können.
Du hättest ja einfach nur was sagen müssen.
Und jetzt aber finden die das dann so verrückt,
dass jemand aus Deutschland und dann auch noch aus ihrem Bekanntenkreis in dem Ort ist.
Und dann denke ich mir, wenn wir nicht mindestens doppelt so weit in Deutschland voneinander
entfernt sind, wie jetzt gerade im Urlaub,
dann können wir uns auch nicht treffen.
Weil dann, finde ich es blöd, dann hätten wir uns auch in Deutschland,
oder können uns jederzeit in Deutschland treffen.
Aber wenn du jetzt, angenommen, du wohnst jetzt in
Travemünde, so wie der Delfin,
der in Travemünde wohnt.
Das haben wir auch mitgekriegt, da ist ein Delfin in der Bucht.
Dazu später mehr.
Und wenn du jetzt in Travemünde wohnst,
irgendwie 500 Kilometer von mir entfernt,
dann ist man zufällig, beide in New York,
beide zufällig in Soho.
Dann würde ich sagen, komm, let's go,
lass uns mal auf einen Kaffee treffen, das ist doch jetzt cool.
So nah werden wir in Zukunft nicht mehr beieinander sein.
Aber wenn jetzt jemand kommt und ich wohne irgendwie in Ehrenfeld
und die Person wohnt in Lindenthal und sagt,
oh mein Gott, du bist auch in USA,
ich bin in Arizona, lass mal treffen.
Wir treffen uns in der Hälfte.
Du denkst dir so,
nope, einfach nein.
Nein, nein, nein. Also es ging jetzt mir auch
vor allen Dingen darum, mal abzuklopfen, wie du da
drauf bist. Ich bin genauso drauf. Ich hab dich richtig
eingeschätzt, ich kann mich entspannen,
ich brauche jetzt noch nicht mal mehr in der Nackenwurst, um mich zu
entspannen.
Ich hab gehört,
New York ist eine teure Stadt.
Aber ich habe jetzt eine Nachricht bekommen
vor einiger Zeit von einem Hörer.
Der ist nochmal auf das Thema
Diebstahl eingegangen. Im weitesten
Sinne Bärloch-Diebstahl.
Er hat mir etwas geschildert,
einen Tipp eigentlich gegeben, wie man
in kurzer Zeit zu sehr viel Geld kommen kann.
Teil das doch bitte mit uns.
Es geht auch im weitesten Sinne
um meine Vergangenheit. Ich lese mal vor,
Daniel hat geschrieben, in einer gewissen
Musikhochschule, die sich in einer Stadt mit
K befindet, wurden vor einigen
Jahren mehrere Konzertflügel
gestohlen. Wie? Ganz einfach.
Am helllichten Tage kommen zwei
als Handwerker gekleidete Männer
an die Pforte der Musikhochschule mit der Aussage, dass sie mehrere Konzertflügel zur Reparatur abholen wollen.
Vor dem Eingang der Hochschule steht bereits der LKW bereit.
Für den Pförtner anscheinend plausibel begleitet dieser die beiden Herren zu den jeweiligen Räumen.
Er überlässt ihnen die Schlüssel der Räume und den des Lastenaufzugs, damit die beiden Handwerker die Flügel ohne Probleme
ins Erdgeschoss und danach in den
LKW frachten können. Nach 30 Minuten
ist die Arbeit getan und die guten Männer
sind samt Konzertflügel verschwunden.
Man muss sagen, ein Konzertflügel kostet
100.000, 150.000
Euro so. Also wenn du da direkt mehrere
Klaus, drei, vier, eine gute
halbe Million, vielleicht sogar noch mehr,
hast du dann eingesackt. Da musst du verdammt lang für Bärlauch flippen. Ja, gut, vier, eine gute halbe Million, vielleicht sogar noch mehr, hast du dann eingesackt.
Da musst du verdammt lang für Bärlauch flippen.
Ja, gut, man muss auch natürlich einen Transporter mieten.
Einen Transporter bei Europcar, den musst du auch bezahlen,
kostet auch 200 Euro, bezahlt sich auch nicht von alleine.
Aber ich habe jetzt mal eine ganz wichtige Frage.
Also erst mal Respekt.
Diese Chuzpe muss man erst mal haben, da reinzugehen und zu sagen,
hallo, wir wollen gerne die Flügel abholen.
Das ist ja eigentlich mega krass.
Habe ich ja schon mega Respekt vor,
dass man sich sowas traut. Aber da habe ich direkt eine anschließende Frage und zwar, wenn du dich so offiziell
gibst und so tust, als wärst du jetzt
außer Absicht da und müsstest da jetzt was abholen,
dann musst du natürlich auch mit den Leuten sprechen.
Das heißt natürlich, du musst ihnen auch ins Gesicht gucken
und du bist natürlich auch
sehr lange ansprechbar und sichtbar
für die Leute, wenn du das am helllichten Tag machst,
dann müssen die ja schon mit den Flügeln dann sehr weit wegfahren,
am besten das Land verlassen, damit sie das dann damit erstens durchkommen
und zweitens auch diese Flügel verkauft bekommen.
Du kannst ja nicht unbescholten einfach sechs Konzertflügel verkaufen,
ohne dass es auffällt.
Ja, du musst wahrscheinlich ziemlich weit wegfahren
und dann irgendwie als gebraucht verkaufen.
Dann vielleicht hat man Glück und es wird nicht überprüft, was da
für Nummern drinstehen. Die Instrumente sind
ja auch nummeriert.
Das hat mich erinnert an meine Zeit an der
Musikhochschule. Da gab es nämlich so Proberäume,
also so Probekabinen, so Tonkabinen
eigentlich, wo wir geübt haben immer.
Und wenn man jetzt andere Kurse
hatte oder Vorlesungen, hat man das Instrument
da vor den Proberäumen gelassen, also die
Studierenden. und da lagen dann
Saxophone, Kontrabässe,
Posaunen, Trompeten, Geigen,
alles mögliche.
Die sind wirklich schweineteuer.
Saxophone alleine kostet schon 5, 6, 7.000,
je nachdem, was man hat. Kontrabässe noch mehr.
Und ich dachte mir immer so,
hey, hier dieses Gebäude,
die Hochschule, da kann eigentlich jeder
reinlaufen, es interessiert niemanden, weil es ist ja auch ein offenes Gebäude. Es kommenschule, da kann eigentlich jeder reinlaufen. Es interessiert niemanden,
weil es ja auch ein offenes Gebäude ist.
Es kommen Studierende aus anderen Abteilungen,
von der Musikwissenschaft, von der klassischen Abteilung,
von der Popabteilung.
Und man kann einfach reingehen und eigentlich mit dem Kontrabass
rauslaufen und es guckt eigentlich niemand.
Da hat man mit so einem Einkaufswagen wie bei Supertoys Club rein.
Dann so 60 Sekunden alles einpacken,
was geht und hinterher hast du ein ganzes Orchester zu Hause.
Also kleiner Tipp zur Geldbeschaffung. Nicht Geldautomaten
sprengen, sondern Musikhochschulen. Würde man
gar nicht denken, wo Musik studieren,
dass da irgendwie Geld zu holen ist.
Das ist unser Service für alle
jetzigen und zukünftigen EinbrecherInnen.
Macht was draus.
Ja, vielen Dank, Daniel. Er sagt auch,
die Geschichte wird so weiter
kolportiert. Also da kommt immer mal was dazu und wieder was weg. Ich weiß auch nicht, Musikhochschule in der Stadt K, könnte jetzt Köln sein, könnte vielleicht auch Karlsruhe sein.
Kaiserslautern.
Ich weiß nicht, wo es überall eine Musikhochschule gibt in Deutschland. Mal gucken, es würde mich interessieren, ob die Konzertflügel wieder aufgetaucht sind, weil es jetzt nicht so ein Handy, was man mal eben in die Hosentasche steckt.
Ja vor allem, wo spielen denn jetzt die PianistInnen drauf?
Auf so kleinen Keyboards oder was?
So ein Casio.
So ein Casio, auch beim Konzert dann.
Ja, mit so einem Vibraphone-Sound.
Für den Fischer-Prize.
Das muss man ja auch erst mal auf die Schnelle ersetzen.
Also, na ja, gut, nicht unser Problem.
Ich hoffe, dass die Hochschule versichert ist.
Das ist auch nicht sehr schwer.
Es gibt aber auch noch andere Einsendungen.
Und zwar haben wir wieder neue
Drinzeiler-Fragen bekommen.
Wir alle wissen ja inzwischen, Drinzeiler,
die Rubrik, wo investigative Fragen
geklärt werden zum Leben eines
Drinnis oder auch Nicht-Drinnis, alles was
Drinni-Dasein betrifft. Und auch da
haben wir wieder diese Woche enorm
viele Einsendungen bekommen. Zwei davon
habe ich ausgewählt, die es wert sind,
vorgelesen zu werden. Ich möchte dich jetzt bitten, spiel den Trenner ab.
Hier kommt Drinzeider.
Drinzeider.
Scharf nachgefragt.
Aus dieser Zeit
bei den World Trade Anschlägen,
aus dieser Zeit von den Terroranschlägen,
muss ich nochmal darauf zurückkommen,
gibt es diese Reporterin Antonia Rados,
die dann in den Kriegsgebieten war für RTL.
Also Antonia Rados und Peter Klöppel
haben mich damals als Junge, als Knabe,
als Bub durch diese Zeit gebracht
und ich habe mir schon mal überlegt, ob wir nicht
so eine Antonia Rados mit dem Helm,
mit der kugelsicheren Weste,
draußen in die Draussi-Welt,
in Kaufland,
an die Hochzeitsbuffets,
an die Partys, dahin schicken,
wo es wehtut, mit der Handkoll, dass jemand
von draußen uns berichten könnte.
So ein Paul Ronsheimer aus dem Draussi-Krisengebiet.
Ja, finde ich gut. Wir können ja
Antonia mal anfragen, die hat bestimmt nichts Besseres zu tun,
als für uns ein bisschen in den Supermarkt
rumzustehen. Ich kann mal Peter Klöppel
anrufen, vielleicht hat der noch eine Nummer von ihr.
Da kann er mal bei ICQ ja schreiben.
Ja.
Jedenfalls möchte ich die erste Nachricht verlesen
und zwar kommt die von Kathi. Kathi schreibt,
liebe Julia, lieber Chris, ich war gestern mit
einer Freundin bei einem Konzert. Fun Fact,
sie hat Karten für pur gewonnen und mich gefragt,
ob ich mitkomme. Ich habe mich die ganze
Zeit von Hartmuths Händen und Gestik
ablenken lassen, aber das ist ein anderes Thema.
Und ich hatte nach einiger Zeit einen unangenehmen Geschmack im Mund verspürt,
den man bekommt, wenn man längere Zeit nichts trinkt.
Die Lösung lag nahe,
denn ich hatte eine Packung Kaugummi in der Tasche.
Als ich sie herausgenommen habe
und mir den Kaugummi in den Mund gesteckt habe,
schaute meine Freundin kurz rüber
und ich habe ihr auch einen Kaugummi angeboten.
Sie zögerte eine ganz kurze Sekunde,
nahm dann aber auch einen und ich befürchte,
sie hat es getan, weil sie dachte,
ich biete es ihr aufgrund ihres schlechten
Atems an, was keineswegs der Fall
war. Eine ähnliche Situation
hatte ich kürzlich in der Bahn mit einem Freund,
wo ich für mich befand,
ein Bonbon tue meinem Atem gut
und er dann auch, wieder vermutlich
unfreiwillig, eins angenommen hat.
Nun ist meine Frage, wie geht man in so einer Situation vor?
Setze ich gegenüber meinem schlechten Atem aus
oder riskiere ich, einen Kaugummi anzubieten
und die Person fühlt sich möglicherweise schlecht,
weil sie denkt, ich suggeriere,
sie müsste etwas gegen ihren Mundgeruch tun.
Ein heikles Thema, zumal einfach selbst etwas zu nehmen,
ohne es anzubieten, will ich auch nicht.
Danke für eure Unterstützung in dieser schwierigen Angelegenheit. Liebe Grüße, Kathi.
Ja, jetzt ist die Frage, Kathi, ist das einfach nur Overthinking oder ist da was dran?
Julia, was ist deine Einschätzung?
Da ist was dran. Mir geht es genauso.
Mir geht es oft so, ich nehme gerne Bonbons und Kaugummis.
Ich liebe das immer zwischendurch. Für einen frischen Atem brauche ich das einfach.
Und dann bin ich natürlich eine höfliche Person, die
natürlich meinem Gegenüber etwas anbietet
und ich habe auch jedes Mal die Angst,
dass die Person denkt, ich mache das jetzt nur,
um ihr unauffällig
mitzuteilen, dass sie Mundgeruch hat.
Das finde ich auch eine ganz schlimme Situation.
Deswegen habe ich auch schon mal überlegt, dass ich
in Zukunft irgendwie so, erstmal
so tue, als würde ich vergessen, dass die
andere Person vielleicht auch eins will und das dann wieder so
zurückmache, in die Tasche und dann so
ach so, wolltest du auch eins? Und dann nochmal so.
Dass es halt noch so ein bisschen ungewollter
kommt. Heißt das also, du bist eine Person,
die gerne mal Bonbons mit sich
trägt, ein Kaugummi bei sich hat, auf
Mann trägt? Wie man bei uns im Segeland sagt,
Baumchen. Ja, guck mal, ich kann
die Gegenseite berichten. Ich habe nämlich nie Kaugummis
dabei, nie ein Bonbon dabei.
Das heißt, ich bin nie die gebende Person.
Ich bin immer die erhaltene Person.
Und mir ist es auch schon passiert, dass jemand mir einen Kaugummi angeboten hat.
Und dann habe ich gesagt, ja gerne, warum nicht?
So einen schönen Rigli.
Einen schönen Fischermanns-Friend.
Ja, da kann man nicht Nein sagen.
Nehme ich doch gerne.
So, was ist passiert?
Die Person hat nicht selber auch noch einen genommen,
sondern der Kaugummi ist dann,
die Packung ist wieder zurück in den Rucksack gewandert.
Das heißt, ein klares, deutliches Zeichen,
dass ich aus dem Maul gestunken habe.
Das ist ja wirklich ein Wink mit dem Zaun.
Ja, und jetzt ist es natürlich so, das kann passieren.
Aber ich habe ja auch schon gehört,
Mundgeruch deutet auf tiefergehende Probleme hin.
Aber das Thema wollen wir vielleicht jetzt gar nicht aufmachen.
Aber ich glaube, dass das schon falsch ankommen kann, wenn man jetzt jemandem sowas anbietet.
Wichtig ist aber, dass man immer selber auch konsumiert.
Also nicht andere zum Konsum zwingen, sondern immer mitkonsumieren.
Das gilt für alles. Für jede Droge.
Es gilt bei Ricola, es gilt bei Amor Cal,
es gilt aber auch bei Crystal Meth.
Es zieht sich nicht, jemandem Crystal Meth anzubieten,
wenn man selber nicht konsumiert.
Und dann selber nichts nehmen. Das macht man einfach nicht.
Also wenn, dann muss man auch die Pfeife rauchen.
Und wenn, dann muss man es auch auf einem Pur-Konzert machen.
Ja, also da muss man sagen,
schwieriges Thema, obwohl ich ja immer denke,
wenn jetzt jemand mir einen Kaugummi anbietet, denke ich mir so, oh, die Person denkt mit, vielen Dank, das ist ja nett.
Ich habe es aber auch schon mal erlebt, wenn man jetzt irgendwie was getrunken hat oder man trinkt gerade was oder irgendwie Zähne geputzt und ist das nicht gut vom Geschmack her, wenn man dann Kaugummi nimmt, da habe ich auch schon mal abgelehnt und dann wurde zurückgefragt, was, nicht?
Und das ist natürlich dann nochmal, was bedeutet das denn?
zurückgefragt. Was? Nicht?
Und das ist natürlich dann nochmal, was bedeutet das denn?
Oh Gott, jetzt sind wir komplett am Overthink.
Aber, ich glaube, ich habe noch
einen Lösungsansatz. Und zwar, man
nimmt selber was und dann sagt man zur anderen Person,
oh, ich würde dir ja auch gerne eins anbieten,
aber es ist leider leer, die Packung.
Und dann tut man es, als würde man es wieder zurückmachen und dann
ah doch, hier ist doch noch eins. Und dann kann man
es doch noch geben.
Man merkt, es war gar nicht geplant,
dass es gegenüber auch was kommt.
Auf keinen Fall liegt es daran, dass es gegenüber Mundgeruch hat.
Eigentlich dachte ich ja, die Packung ist leer.
Ich habe ja das Letzte genommen.
Also unterm Strich müssen wir sagen,
Kathi, deine Angst ist berechtigt.
Die Zeichen könnten falsch gedeutet werden.
Man könnte aber natürlich auch einfach fragen.
Man könnte die Karten off legen,
obwohl natürlich auch das beschämend ist.
Aber ich denke, hier können wir ähnlich wie beim Thema Ich und Kölsch,
könnte man einen Haken setzen.
Das haben wir jetzt geklärt.
Das machen wir nicht mehr.
Es gibt aber noch eine zweite Drinsider-Frage und zwar von Jay.
Und Jay schreibt uns, liebe Drinnis,
heute war ich zum ersten Mal als Zuschauerin bei einem Spiel meines Partners.
Natürlich kannte ich niemanden und wusste auch nicht, welches die Fantribüne für den richtigen Verein war.
Ich habe mich also gekonnt in die falsche Ecke gesetzt, bis mich mein Freund auf den Fehler aufmerksam machte.
Danach wechselte ich schnell die Tribüne, grüßte die anderen Fans mit einem kurzen Hallo und das war's.
Den Rest der Zeit saß ich still am Rand und habe nur ab und zu mitgelächelt,
während die anderen, die sich selbstverständlich alle gut kannten, gewitzelt
haben. Es hat sich unglaublich
weird angefühlt und ich fürchte jetzt schon die nächsten
Spiele. Wie komme ich da gekonnt durch,
ohne die Person zu sein, die immer versteckt
in der Ecke sitzt? Nicht, dass das nicht okay wäre,
aber ich mag das Gefühl einfach nicht.
Habe jedenfalls meinen Trinibeutel dabei gehabt,
in der Hoffnung, dass mich sonst irgendwer versteht
und nicht als die komische abstempelt.
Habt ihr sonst noch einen Tipp?
Wie verhält man sich in Gruppen als die Neue?
Danke für euren alles lösenden Input.
Liebe Grüße, Jay.
Also ich würde jetzt Katis Kaugummi-Problem weiterdenken.
Ja?
Wir machen aus Katis Problem mit Bonbons und Kaugummis
machen wir eine Lösung für Jay,
indem dass sie den Leuten was anbietet.
Ich glaube, wenn es kostenlose Dinge gibt, da findet man
ganz leicht Anschluss, wenn man das denn möchte.
Und ich glaube, Jay, ich habe es richtig verstanden,
sie möchte Anschluss finden zu den anderen.
Sie möchte zumindest mal sich bekannt machen.
Warum nicht so ein Unschnellgrill
mit so zwei Trägern und dann ein paar Würste,
ein paar Grillaten, wie man ja in der Schweiz
sagt. Eine schöne Aubergine
drauf, eine Zucchini, ein Steak.
So ein paar Sachen.
Ja, oder so ein Bierrucksack mit so einem Zapfding an der Seite.
Ja, und dann sagen, bedient euch, ich habe hier, ich offeriere euch was.
Das ist immer gut.
Oder so ein Icebreaker-Thema, dass man so anfängt mit denen zu bonden.
Und zum Beispiel könnte man sagen.
Na, auch Mundgeruch.
Oder man sagt, ey Leute, wisst ihr was?
Ich habe heute 200 Kilogramm Pasta im Wald ausgeschüttet.
Wollen wir da gleich mal hingehen und uns das angucken? Das ist mega lustig.
Ihr könnt ja Fotos machen, die könnt ihr bei Reddit hochladen. Das ist auch geil.
Aber ich habe mir auch überlegt, sie ist ja bei einem Sportspiel.
Und ich finde, das lädt ja förmlich dazu ein, vielleicht mal im Kostüm zu kommen.
Und zwar als Maskottchen. Vielleicht einfach mal als Elch im Trikot
auftauchen. Vorteil ist,
keine Rückfragen. Man kann nicht sprechen, man ist ein Elch.
Man kann nur mit gestikulieren
kommunizieren. Man kann seine Arme hoch
schwanken, links und rechts.
Und da muss man nicht mit denen sprechen.
Kann aber trotzdem bei ihnen sitzen. Die Leute wollen
trotzdem Fotos mit dir machen. Sie wollen dich umarmen.
Sie wollen bei dir sein. Du bist quasi
ihr neuer bester Freund, ohne dass
du mit ihnen sprechen musst. Das ist ein sehr
guter Vorschlag. Vielleicht könnte man das noch weiter
denken, dass man Maskottchen auch mehr
im Alltag verwendet, obwohl, wenn ich
jetzt gerade darüber nachdenke, wird es wahrscheinlich nicht funktionieren.
Wenn man jetzt zu Kaufland geht und nach
einem Karamellpudding sucht, wird es schwierig
als das als Maskottchen.
Aber das ist natürlich eine Lösung für
Jay. Also man müsste aber dann natürlich auch nachdenken,
was ist das Maskottchen?
Wir wissen nicht, was.
Ich glaube, es geht um Sport.
Also ich habe die Begriffe Tribüne, Fantribüne, Verein und Spiel gehört.
Es wird wohl möglich ein Sport sein.
Da müsste man natürlich jetzt überlegen,
was ist das Maskottchen mit der richtigen Aussage?
Vielleicht etwas, was die Leute kennen in Deutschland?
Eine Kuh.
Ja, oder vielleicht ein Igel.
Mit vielen Stacheln, der sich einrollt, wenn er überfordert ist.
Das ist ja auch so ein...
Ein Igel ist ja eigentlich ein Drinni. Der macht ja auch Winterschlaf.
Der vergräbt sich dann in so eine kleine Grube.
Und der bleibt ja dann über Monate.
Man hat auf der einen Seite ein Maskottchen, aber auch
eine tiefergehende Message an die Leute.
Ich bin Igel. Ich igle mich auch ein. Vielleicht kannst du
ja das Kostüm von The Masked Singer
bekommen, wenn die Staffel vorbei ist, vom Igel.
Übrigens, Skandal, dass da nicht Inka
Bause drin war. Ich dachte, die wäre da drin, aber die war im
Toast. Ich habe es nicht verfolgt, ich dachte,
Inka Bause ist auf dem Bauernhof.
Das war ganz völlig falsch.
Auf jeden Fall, vielleicht gibt es ja dieses
Igel-Kostüm nach der Staffel zu kaufen,
im Fundus von Unterför Fundus von ProSieben.
Dann wäre das doch mal was.
Ansonsten bastel dir deinen eigenen Igel.
Aber ich denke, damit haben wir doch das Problem gelöst.
Maskottchen, das muss jetzt durchgesetzt werden.
Damit wird Jay Anklang finden.
Gleichzeitig kann man in Kontakt treten, aber auch für sich sein.
Nur eine Sache darf man nicht machen.
Den Kopf absetzen vom Maskottchen.
Ich glaube, da wird man zur Persona non grata
in der Maskottchen-Community.
Anderer Vorteil vom Maskottchen-Kostüm ist auch,
niemand riecht deinen Mundgeruch.
Ja, weil du 200
Kilogramm Pasta aus dem Wald gegessen hast.
Also, Problem gelöst.
Vielen Dank Jay, vielen Dank Kathi für eure
Fragen. Wir hoffen, wir konnten euch endgültig
weiterhelfen.
Wir dürfen hier aber noch nicht mit dem Support anderer
Drinnis aufhören, nämlich habe ich
eine Sache, eine Mitteilung zu
machen, eine freundliche Erinnerung
für Diana.
Die freundliche Erinnerung.
Diana nimmt unseren Erinnerungsservice für sich selber in Anspruch, nämlich, sie schreibt, liebe Drinnis, am Dienstag und dort werden Vergehen wie zu spät kommen oder auch gar nicht erscheinen sehr ernst genommen.
Ich habe auch schon eine schriftliche Ermahnung, die per Post nach Hause kam, kassiert, weil ich zu einem Mittagsdienst nicht erschienen bin, weil ich dachte, er sei abends.
Damit mir das nicht noch einmal passiert, möchte ich gerne euren freundlichen Service in Anspruch nehmen, denn ich werde ja an dem Dienstag vorher beim Gassi gehen euren Podcast gehört haben.
Vielen Dank und viel Erfolg für die Preisverleihung.
Vielen Dank, Diana und auch dir
viel Erfolg heute Abend. Eine halbe Stunde
früher als gewöhnlich zu deinem Nebenjob.
Also erstmal Respekt. Ich wusste gar nicht,
dass man als erwachsene Person im Arbeitsleben
dann auch so schriftliche Verwarnungen
bekommt wie in der Schule. Naja,
auf jeden Fall kommst du heute bitte eine halbe Stunde
früher zur Arbeit. Du schaffst das, wir glauben an dich
und viel Erfolg, eine gute Schicht wünschen wir.
Eure Einsendung für die freundliche Erinnerung
an info-at-trainings.de.
Bitte beachtet, Erinnerung nur für sich selber.
Nicht eine Lehrerhaftigkeit an den Tag legen,
wo man irgendwelche anderen Leute ermahnt,
dass sie irgendwo sein müssen.
Nur für sich selber.
Das darf nur zum Eigennutz gehandelt werden.
Bitte nicht den WG-Mitbewohner daran erinnern, dass er seine Wäsche abhängen
soll. Das kommt nicht gut. Wenn eure
Beziehung auf dieser Plattform basiert,
dann ist es auch zum scheitern Vorurteil.
Da hilft auch keine freundliche Erinnerung mehr.
So ist es. Ich glaube, Julia, damit haben wir
heute alles ausgeplaut, was geht.
Nächste Woche dann USA,
New York, will ich sagen. New York City.
Ich nehme mein Nudelsieb mit.
Es gibt einiges zu erkunden.
Wir freuen uns und wir melden uns dann nächste Woche
live aus Big Apple.
Auf dem neuen Kontinent. Ja, ich freue mich drauf.
Ich bin auch gespannt, wie das als Trainee da ist,
in der Metropole, in einer pulsierenden
Metropole zu sein. Weil Köln ist es ja nicht
unbedingt.
Also, falls ihr noch wach seid, dann stimmt jetzt noch schnell für uns
ab beim Podcastpreis. Und dann hören wir uns nächste Woche
Dienstag wieder.
Danke fürs Zuhören, gute Nacht und auf Wiederhören.
Vielen Dank, tschüss.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.