DRINNIES - Passbild aus Käse
Episode Date: March 11, 2024Ist die Erde eine Scheibe Käse? Giulia und Chris können sich nicht entscheiden, sie sind Zwilling. Es gibt neues von Khalid dem saudischen Prinzen, Chris gibt sich als Zahnarzt aus und Tom Cruise l�...�sst sich von einem Stuntman die Zähne putzen. Im großen und ganzen ist die Folge genau so gut wie das Schlagzeug von Metallica.Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Guten Tag, herzlich willkommen. Ich begrüße euch zu einer neuen Folge Drinis. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay. Julia, genauso herzlich möchte ich auch dich begrüßen.
Vielen Dank. Und Disclaimer, ich habe heute schon drei Tassen Kaffee getrunken, was drei Tassen zu viel sind für mich.
Ja.
Möchte ich direkt schon mal dich vorwarnen und auch mich selber vor mir selber beschützen.
Ja, deswegen hast du auch die ganze Zeit Diabolo gespielt auf dem Einrad.
Ja.
Ich musste dich da runterzerren, damit wir endlich den Podcast aufnehmen können.
Und ich habe letzte Woche hier mit einer negativen, wie auch so positiven Note
begonnen, nämlich mit In und Out. Was war
bei mir In und Out die Woche? Und ich möchte, fairerweise,
möchte ich dich diese Woche
fragen, ob du was hast, wo du
jetzt sagst, das gefällt mir nicht diese
Woche oder auch generell. Und auf der
anderen Seite, das gefällt mir sehr gut generell oder
auch diese Woche. Bei mir war es das letzte Mal
Humor im Fußballstadion generell
und 0,5 Liter Gläser mit Cola drin. Und was ist bei dir In und Out diese Woche. Bei mir war es das letzte Mal Humor im Fußballstadion, generell. Und 0,5 Liter
Gläser mit Cola drin.
Und was ist bei dir in und out diese Woche?
Was bei mir diese Woche in ist,
sind lange
Schuhlöffel aus Metall,
die so lang sind, dass man sich nicht mehr bücken muss,
um die Schuhe anzuziehen und die auch nicht umknicken,
weil sie aus billigem Plastik sind.
Sehr solide, sehr cool. Out ist
bei mir, wenn das Kopfkissen nachts warm wird.
Ich muss es dann immer wieder umdrehen,
dass es wieder kalt ist. Also wir können
daraus lernen, du bist jemand, die gerne
Schuhlöffel benutzt. Gut und gerne
oder nicht gerne, aber oft.
Wie verhält sich das bei dir zu Schuhlöffeln?
Benutzt du sie gerne und oft oder benutzt du sie
nicht gerne und oft oder benutzt du sie
selten, aber dafür gerne? Wie sieht's aus?
Ich benutze Schuhlöffel gerne und oft oder benutze sie selten, aber dafür gerne? Wie sieht's aus? Ich benutze Schuhlöffel gerne
und oft. Ich hab nämlich oft
Schuhe, die sehr eng
sind, weil ich sehr große Füße habe
und viele Schuhe nicht in meiner Größe gibt.
Ich deswegen immer nur mal zu klein trage, was man
auf keinen Fall tun sollte. Auf jeden Fall brauche
ich deswegen immer einen Schuhlöffel.
Ich benutze eigentlich nie Schuhlöffel aus Prinzip,
das widerstrebt mir. Ich mach die Rutsche.
Weißt du, wie die Rutsche geht? Zwei Finger,
Mittelfinger und Zeigefinger
hinten in den Schuh und dann mit dem Fuß,
mit der Ferse drüber rutschen.
Beziehungsweise einquetschen, meinst du? Richtig. Und dann
erstmal schön die erste Hautschicht abziehen.
Die
Epidermis-Rutsche. Ja, also wenn man das zu oft
macht am Tag, dann habe ich auch schon
Probleme gehabt.
Ich weiß halt auch nicht, warum du keinen Schuhlöffel hast.
Du bist schuhlöffelresistent.
Ist für mich etwas für Schwächlinge.
Muss ich ganz ehrlich sagen.
Dann bin ich gerne schwach.
Ich benutze die Kettensäge grundsätzlich auch nur ohne Schnittschutzhose.
Und morgens trinke ich einen Liter altes Motoröl.
Wie Conny Reimann in Birkenstock eine acht Meter hohe Palme fällen.
Mit einer Machete.
Die dann komplett aber auf den Strommast von Nachbarn fällt. einmal in Birkenstock eine acht Meter hohe Palme fällen. Ja. Mit einer Machete. Ja.
Die dann komplett aber auf den Strommast von Nachbarn fällt und im kompletten Viertel Strom und warmes Wasser irgendwie lahmlegt.
Gestern war ich bei meiner neuen Zahnärztin das erste Mal
und da habe ich innerlich im Prinzip auch eine Palme gefällt.
Und zwar nicht so, dass es gut gelaufen ist,
sondern wirklich die ganze Nachbarschaft dann vom Strom abgeschnitten
für mehrere Tage. So hat sich das angefühlt. Ja. Und zwar, ich bin da es gut gelaufen ist, sondern wirklich die ganze Nachbarschaft dann vom Strom abgeschnitten für mehrere Tage. So hat sich das angefühlt.
Und zwar, ich bin da rein, ich habe gesagt, hallo, ich habe einen Termin, einen Kontrolltermin, ich bin hier zum ersten Mal und dann natürlich an einem Nesebogen ausfüllen.
Und zwar interessanterweise im Stehen am Tresen. Der Tresen war gut lange, dass ich da im Abseits im Off stehen konnte und mit dem Kugelschreiber, der, muss ich ehrlich sagen, kleiner Kritikpunkt, der war ein bisschen trocken.
Also da muss ich, ich war schon fast davor, den kurz anzulecken.
Kennst du den Move, Leute, die den Kugelschreiber?
Ich war schon kurz davor, mal zu sagen,
hey, jetzt mach ich das mal kurz einmal schön über die Zunge.
Also das war so deutscher Messe der Qualität.
Den Nougat gibt's umsonst, Kugelschreiber,
den die Firma im 18.000er-Pack bestellt hat. Ja, etwa so, genau.
Und muss ich da ausfüllen und so
vorher kranken, wie sieht's aus, welche Pokémon-Karten
hab ich in meiner Sammlung?
Und dann hab ich diesen Bogen
auf dem Klappbrett abgegeben und dann hieß es,
ja, dann nach hinten ins Wartezimmer.
Und dann war da ein langer Flur
und ich bin nach hinten, ich bin links abgebogen,
hab gesehen, dass die Tür so ein bisschen offen ist, ein Spalt offen, da ist Licht dahinter, hab die Tür aufgemacht und wo war ich? Nicht im Wartezimmer, ich war im Behandlungstimmer und wer saß da auf dem Stuhl? Schon ein anderer Patient, der da wartet und aufgeschreckt ist und gedacht hat, jetzt kommt wohl die Zahnärztin rein. Nein, es war nur ich.
Und traumatisiert. Richtig, also es war meine innerliche Palme gefällt auf den Strommast und eine ganze Einzelgruppe im Pazifischen Ozean hat keinen Strom mehr.
So hat sich das angefühlt.
Und was ich interessant fand, die Person saß ja dann oder lag auf diesem Behandlungsstuhl, wie wir alle kennen.
Der wird dann runtergefahren und dann wird gefragt, welche Krone wollen Sie eingesetzt haben.
Ich würde zur teuren raten.
Da wird der Stuhl nochmal ein bisschen runtergedreht,
dass das Geld aus der Tasche fällt.
Und da saß die Person voller Erwartungen auf ihre Behandlung.
Und ich kam dann rein.
Das war natürlich erst mal eine große Enttäuschung,
denke ich mal, für die Person.
Vielleicht war es aber auch im positiven Sinne überraschend.
Vielleicht dachte sie, das ist doch Chris Sommer.
Was macht der denn hier?
Garantiert war das für die Person schön.
Und die Person saß dann da in diesen sehr bekannten,
und wer kennt es nicht, diese fünf Minuten,
wo es heißt, sie können schon mal ins Behandlungszimmer eins oder zwei.
Und dann wartet man da auf der, die Zahnärztin.
Und ich sitze dann da und gucke mich erst mal um.
Wie ist das Mobiliar?
Ja, und dann riecht es so richtig heftig nach Zahnarzt.
Und man hat dann schon mal fünf Minuten Zeit, komplett dieses Besteck zu begutachten, was da liegt. mal um, wie ist das Mobiliar? Ja, und dann riecht es so richtig heftig nach Zahnarzt und man kann, hat
dann schon mal fünf Minuten Zeit, komplett
dieses Besteck zu begutachten, was da liegt
und man malt sich so richtige Horrorszenarien
aus. Die ganzen Schraubaufsätze von
den Bohrern. Alter,
warum lassen die einen damit
alleine? Das ist ja wirklich grauenhaft.
Ich bin auch schon mal so davor gewesen,
mal was auszuprobieren.
Also natürlich ist das nicht schön, wenn man da diese
Geräusche hört an sich selber, wenn man mal
selber so ein bisschen probieren könnte, da würde ich
nicht Nein sagen. Ich hatte als Kind ja schon
extreme Zahnarztangst, habe ich immer
noch, aber damals war es richtig krass so, dass ich
mich geweigert habe, den Mund aufzumachen und
es war meiner Mutter mega peinlich, weil ich dann immer da saß
und einfach den Mund zugekniffen habe
und die Ärztinnen dann versucht haben, mir den
aufzumachen, aber ich wollte es nicht.
Und so bin ich dann so acht bis zehn Mal da gewesen,
ohne dass was passiert ist.
Und irgendwann hat die Zahnärztin mir dann mal
als pädagogische Maßnahme angefangen,
den Bohrer zu zeigen, um mir zu zeigen,
dass der gar nicht wehtut.
Und hat mir dann mit dem Bohrer auf dem Fingernagel
so kleine Blumen drauf gemalt.
Das fand ich ganz schön,
aber ich habe trotzdem nicht den Mund aufgemacht.
Ich wollte nur die Blumen auf den
Nägeln haben.
Ich sitze ja immer dann da und warte
voller Anspannung. Manchmal, also es ist nicht
immer nur negativ, sondern ich denke so, hoffentlich
ist es bald vorbei. Also nicht nur
Angst, sondern auch einfach Vorfreude auf das,
was danach kommt.
Aber ich weiß nie, was ich da tun soll in diesen
fünf bis zehn Minuten, weil ich denke mir immer so,
der erste Eindruck zählt. Und wenn ich jetzt da, natürlich, ich habe mein Handy dabei, wo ich da tun soll in diesen fünf bis zehn Minuten, weil ich denke mir immer so, der erste Eindruck zählt.
Und wenn ich jetzt da, natürlich, ich habe mein Handy dabei,
wo ich auch jedes Mal Angst habe.
Ich sage mir jedes Mal, Handy nicht mitnehmen,
weil wenn der Stuhl nach hinten kippt auf dem Boden
und dann Handy kaputt und Keime am Handy,
dann muss es wieder neu desinfiziert werden.
Dann geht das Video an von der Heiner Lauterbach Masterclass,
mega laut.
Nun, brennt etwa mein Haus?
Das wäre mega peinlich, das will niemand.
Und außerdem denke ich mir so, also fünf Minuten,
das ist natürlich, für das 21. Jahrhundert ist das viel Zeit.
Weil in fünf Minuten, da kann man bestimmt, ich sag mal,
200 TikToks oder Instagram Reels angucken.
Kann man ein Startup gründen.
Ja, ohne Problem, Startup gründen,
zwei Leute einstellen und Insolvenz anmelden.
Ich sag mir dann aber immer, erster Eindruck zählt, auf keinen Fall gehe ich ans Handy.
Ich warte hier in stoischer Ruhe, weil ich möchte ja diesen Termin ernst nehmen und das möchte ich ausstrahlen.
Willst du auch Respekt entgegenbringen?
Ja, also wenn ich dann da sitze und dann gucke ich hier meinen Knochen rein.
Geht gar nicht.
Ne, also meine ich wirklich ernst. Also finde ich auch nicht gut.
Nein, man muss schon konzentriert sein, wenn man auf einen Zahnärztin wartet im Behandlungszimmer.
Auf der anderen Seite, wenn man einfach so wartet, man hat ja dann eine gewisse innere Leere, ich zumindest, weil ich sitze jetzt da nicht Gedanken versunken und löse ein mathematisches Problem oder eine philosophische Frage, sondern es ist so ein bisschen, ja gut.
so ein bisschen, ja gut, so.
Und diese erste Sekunde als Zahnärztin,
die man da so sieht von den PatientInnen,
die habe ich jetzt mit miterlebt.
Und es ist genauso, wie ich es mir vorgestellt habe.
Die Person sitzt so da, völlig unbeholfen und schreckt dann auf.
Und so habe ich es mir halt immer vorgestellt.
Und jetzt weiß ich mit dem Wissen,
was ich jetzt gestern erlangt habe bei der neuen Zahnärztin,
weil ich da ins falsche Zimmer reingegangen bin,
weiß ich noch besser zu performen, selbst wenn niemand anderes im Raum ist.
Denn wir wissen alle, es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.
Das ist so wie die Fingernägel sind die Visitenkarte einer Frau.
Ist das so?
Das habe ich neulich gelesen, ich glaube sogar auf einer Visitenkarte, ja.
Mein Gott, dann habe ich aber echt beschissene Visitenkarten.
Mein Gott, dann habe ich aber echt beschissene Visiten gehabt.
Aber gut, ja.
Und hast du dich dann postwendend wieder umgedreht oder bist du rückwärts raus?
Oder bist du noch kurz verweilt und hast mit der Person gesprochen?
Eigentlich hätte ich dann gerne direkt das Gespräch geführt
und diese Frage gestellt.
Guten Tag, wie geht's Ihnen? Wie kann ich Ihnen helfen?
Diese Frage zwischen Tür und Angel,
die wir hier auch schon mal besprochen haben.
Wenn die Tür noch offen ist und du noch nicht
auspacken kannst, eigentlich
mir brennt es vom großen Zeh
über die Poperze bis oben an den Scheitel,
brennt mir alles im Körper, kannst du
noch nicht sagen, sondern musst abschätzen, ist es
Smalltalk oder ist es jetzt hier schon Anamnese
Gespräch? Ich wäre einfach hingegangen und hätte gesagt,
mach bitte mal den Mund auf und dann
B4, 7 bei C3
hätte ich einfach ein paar Zahlen gesagt
und dann hätte ich ein bisschen so die Schulter getätscht
und dann gesagt, gehen Sie da nochmal mit Zahnseide ran
und dann wäre ich wieder rausgegangen.
Ich glaube, das wäre unauffälliger
gewesen. Ja, also völlig
unsouverän, gut wäre gewesen von mir
kurz zu sagen Entschuldigung
und dann wieder zugemacht. Was ich
gemacht habe ist Oh!
Und Tür zu. Oh!
Viel zu laut Oh! Und viel zu. Viel zu laut Oh!
Und viel zu laut Tür zugeknallt.
Vor allen Dingen war die Tür ja gar nicht zu,
sondern sie war so angelehnt.
Ich hätte sie noch nicht mal schließen müssen.
Bin dann rückwärts raus.
Und dann war das Wartezimmer genau auf der anderen Seite.
Und da bin ich nochmal in Klausur gegangen im Wartezimmer.
Es war nicht viel los, erfreulicherweise.
Und konnte dann völlig auf mich fokussiert
dasetzen. Hat mich nochmal gefragt,
hat die Person am Tresen gesagt,
den Flur runter und dann
eine Richtungsangabe links oder rechts.
Und ich bin mir zu eigentlich 99%
sicher, dass sie gesagt hat, einfach da hinten
im Flur. Und da kann ich doch
einfach mal aufatmen und sagen, nicht meine
Schuld. Ich war zum ersten Mal da.
Ich konnte es nicht wissen, die Person
konnte auch nichts dafür. Gibt, in dem
sind keine Schuldigen an der Geschichte,
es gibt nur Opfer.
Ich muss sagen, ich finde es ein bisschen besorgniserregend,
wie oft du im Alltag in Klausur
gehst mit dir selber.
Was bleibt
einem anderes übrig?
Andauernd gucke ich zu dir und du bist schon
wieder in Klausur.
Egal wo, es gibt immer
irgendwas, was du,
weswegen du in Klausur gehen musst.
Ja, was bleibt einem anderes übrig?
Erst mal gucken bei sich,
erst mal das Holz vor der eigenen,
nee, wie sag ich mal?
Das Holz vor der eigenen Hütte stapeln.
Ja, du weißt, was ich meine.
Ich war neulich im Supermarkt und ich wollte an die Käsetheke.
Und ja, ich wollte wirklich, es war Eigeninitiative.
Ich wollte an die Käsetheke, weil nur an der Käsetheke gibt es den guten Sylter Käse von Milram am Stück.
Du solltest auch mal ganz dringend den Klaus über, wenn du mich fragst.
Warum gehst du an die Käsetheke? Ich wollte
den einfach haben, diesen Scheißkäse.
Und den gibt es immer nur in Scheiben. Ist dieser Podcast
einfach ein Scam? Drinis, stimmt gar nicht?
Du gehst an die Käsetheke? Nein, man muss dazu sagen,
ich bin nur dahin gegangen, ich hab die
Käsetheke erstmal, hab ich die
sehr lange observiert.
Ich hab ganz lange beobachtet,
was ist los? Besucher aufkommen,
Schlange, Uhrzeit, was passiert? Du hast das Treiben vor dem Appenzeller extra würzig beobachtet, was ist los, Besucher aufkommen, Schlange, Uhrzeit, was passiert.
Du hast das Treiben vor dem Appenzeller extra würzig beobachtet.
Genau, richtig.
Und da muss man auch dazu sagen, wenn ich an die Käsetheke gehe, dann gehe ich nicht wie ein normaler Mensch zur Käsetheke und stelle mich da vor,
sondern ich bleibe erstmal in einem guten Abstand von, sagen wir mal, bis zu drei Metern entfernt stehen, tue so, als würde ich was anderes angucken
und gucke dann aber aus dem Augenwinkel,
schiele ich dann so zur Käsetheke rüber,
um aus den drei Metern Entfernung die Etiketten
lesen zu können von der Käsetheke,
damit ich mehr Zeit habe, zu überlegen, was ich
will, aber nicht angesprochen werde,
dass ich noch nicht bedient werde. Aber warum
überhaupt Käsetheke? Ja. Warum
tust du dir das an? Nochmal,
um Sylta am Stück zu essen, verdammt.
Das kann man ja wohl nachvollziehen.
Essen direkt? Nein, zu
bestellen. Und ich war dort
und dann hab ich gesehen, es war naderlos.
Niemand da. Und die Person
an der Käsetheke, die bedient hat, war sehr jung.
Ein junger Typ. Sehr freundlich.
Und dann hab ich gedacht, okay, ich hab mich
in drei Meter Entfernung gestellt, hab lange
gespäht, ob es den Käse gibt. Dann hab ich ihn entdeckt und dann wusste ich direkt, okay, ich kann den direkt best Meter Entfernung gestellt, habe lange gesperrt, ob es den Käse gibt, dann habe ich ihn entdeckt
und dann wusste ich direkt, okay, ich kann den direkt bestellen, bin ich hingegangen.
Wie sah aus der Käse? Woran hast du ihn erkannt?
An dem großen Logo Sylta.
Und dann bin ich halt hingegangen und habe gesagt, hallo, guten Tag,
ich hätte gerne 200 Gramm von dem Sylta Käse am Stück.
Und der Typ war super nett und hat gesagt, ja, er ist neu hier und seine
KollegInnen können das immer so gut mit dem Augenmaß
abschätzen, wie viel das ist.
Er muss sich jetzt erstmal reinfinden,
aber er ist gerade am Lernen. Habe ich gesagt, das ist doch kein Problem.
Das kommt doch mit der Zeit.
Nach einem Jahr oder so kann man das sicher auch.
Sie können das bestimmt jetzt schon. Und dann hat er mir
abgeschnitten und hat es gewogen. Es war 80 Gramm.
Und das fand ich richtig süß.
Und dann hat er mir nochmal so viel abgemacht. Und dann ist er
auf die 200 Gramm gekommen und es war wirklich total nett.
Und während er mir das eingepackt hat, kam auf einmal
so eine Boomerfrau hinter mir, die so
mega, obwohl die Käsesiege echt breit war,
die war bestimmt 5 Meter breit und auch noch länger,
kam die mir immer näher und ist mir
so richtig auf die Pelle gerückt, weil die so den Käse
angegeiert hat. Sie wusste nicht, was sie
nehmen will, genau wie ich, aber nur, dass sie nicht
aus der Entfernung geguckt hat, sondern so aus der Nähe.
Ich weiß nicht, ob was mit ihren Augen nicht geschieht, aber auf jeden Fall
musste sie mega nah rangehen und ist mir richtig auf die Pelle
gerückt, mega nervig. Und dann, als ich fertig war,
bin ich gegangen und dann hörte ich nur,
wie der Typ zu der Frau
gesagt hat, wie kann ich ihnen helfen?
Was darf's sein? Und die Frau hat geantwortet,
ich kann mich nicht entscheiden,
ich bin Zwilling.
Und da bin ich wirklich stehen geblieben
und ich hab wirklich laut gelacht und das passiert mir
wirklich eigentlich im öffentlichen Raum sehr selten, aber da
musste ich wirklich laut lachen, als ich das gehört habe,
da hab ich mein Handy rausgezogen, dann hab ich
die Notizen-App gezückt und hab mir das aufgeschrieben,
dass ich das bloß nicht vergesse, dass das jetzt wirklich
passiert ist. Die Frau, die an der Käse-Tür gesagt hat,
ich kann mich nicht entscheiden, welchen Kerl ich will,
weil ich bin Zwilling. Und der Typ hat gesagt,
ah, okay.
Also den konnte man gar nicht damit hinterm Ofen vorlocken.
Und ich war wirklich so, das hat sie jetzt wirklich nicht gesagt.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie anders als ich andere Menschen sind im öffentlichen Raum.
Das ist manchen Leuten wirklich gar nichts peinlich.
Ja, aber hat sie das als Witz gemeint?
Nein.
Oh.
Nein, sie hat es todernst gesagt.
Ja.
Ich kann mich nicht entscheiden, welchen Käse ich essen will.
Ich bin Zwilling.
Ganz ehrlich, ich sage nichts mehr gegen Astrologie.
Ihr seid alle meine besten Freunde.
Ich liebe euch alle.
Und übrigens auch, jetzt neue Rubrik habe ich mir überlegt,
jetzt gerade ein Herz für Boomer.
So wie ein Herz für Kinder.
Diese Springer verleihen, wo alle auftreten,
die von der Springerpresse erpresst werden
und dann da auftreten müssen, weil irgendwie
Nacktfotos von denen in der Redaktion
von der Bild-Zeitung rumliegen.
Wir machen jetzt ein Herz für Boomer. Diese Woche gelesen,
die Boomer-Generation nur 7%
oder so im einstelligen Bereich
findet, dass wenn
ein Mann zu Hause bleibt und sich um Care-Arbeit
kümmert, dass das kein richtiger Mann
sei. Versus bei der Millennial-Generation, über 30 Prozent denkt das.
Das denkt man nicht, aber wir sind wirklich peinlich.
Wir sind eine richtig peinliche Generation.
Also ich kann auch, ein Herz für Boomer ist das Stichwort,
ich kann auch alle Boomer beruhigen.
Die Millennials, das wird das Meme von morgen.
Boomer sind eigentlich Feminist-Icons, oder?
Ja, jetzt wollen wir es mal nicht übertreiben.
Da wollen wir mal die Lederjacke an der Garderobe lassen
und den Pulli über die Schulter legen.
Von Walbusch.
Ja, auch letztens im Supermarkt gab es dann noch so am Eingang
eine Bäckerei, so eine Brötchentheke.
Und ich hatte so ein bisschen Hunger.
Ich habe eingekauft und hatte dann so ein bisschen Hunger.
Es war mittags.
Und da habe ich schon so gedacht,
oh, jetzt irgendwie ein Brötchen, das wäre schon gut.
Aber ich hatte keinen Bock dann, es war auch viel
los an der Theke und ich hatte einfach keinen Bock
jetzt da mich anzustellen und dann
zu reden und ich wusste, ich habe nur ganz viel
Kleingeld dabei, nur 20 und 10 Cent
Stücke und man konnte nicht mehr Karte bezahlen.
Aber trotzdem sah es gut aus,
muss ich sagen. Es sah gut aus, die Brötchen und ich
kann mich für Brötchen privat fasziniere
ich mich für Brötchen, interessiere ich mich auch dafür.
Beruflich nicht, aber privat schon.
Und dann habe ich da ein bisschen geguckt, was es gibt.
Habe noch in mir abgeweckt, in Klausur gegangen
und habe abgewogen, ob ich jetzt da was bestellen soll.
Und habe aber erst noch geguckt, was gibt es.
Habe innerlich schon abgeschlossen dann und gesagt,
nein, heute nicht, ich gehe nach Hause.
Mir reicht es.
Und dann wurde ich aber angesprochen,
wie kann ich Ihnen helfen? Guten Tag. Oh.
Und dann muss ich sagen, erstmal super
Strategie, die Leute ranzuziehen und da war ich
dann natürlich und hab dann ein Schoko-Croissant
gekauft. Und im nächsten Moment hattest du ein
Franchise-Bäckerei-Unternehmen. Ja,
hat gut geschmeckt und da hab ich mich zur Abwechslung
mal nicht hinterfragt, weil ich dachte, ja komm,
die Person hat es jetzt genau erkannt, ich
wanke noch hin und her und hab
kaltblütig zugeschlagen ins Verkaufsgespräch.
Hallo, guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?
Und dann war ich natürlich ausgelegt,
weil da konnte ich nicht mehr anders.
Das erinnert mich an Dirk Kreuter,
an diesen Vertriebstypen da,
diesen Coach für Coaches,
für Leute, die reich werden wollen
und dann irgendwie abgezockt werden.
Der sagt ja, er kauft auch immer Schuhe im Schuhladen,
wenn er eigentlich gar keine Schuhe kaufen will.
Aber wenn der Verkäufer das mega geil verkauft.
Letztens war ich in Dubai und da war ich im Schuhladen.
Ich wollte einfach mal gucken, was gibt es denn hier so in Dubai.
Und da war dann so ein Verkäufer, der hat mega geil verkauft.
Und da habe ich gesagt, komm, jetzt kaufe ich zwei Paar.
Der hat so geil verkauft, da muss ich zuschlagen.
Und das kann ich noch schätzen.
Wenn jemand mega geil verkauft, da kaufe ich auch was.
Und so ging es mir an der Brötchentheke mit dem Schokokroissant.
Haben Sie es gut verkauft?
Ja, war nett.
Und problemlos.
Also ich konnte in Ruhe meine 10 und 20 Cent Stücke rauskramen.
Ist mir auch nichts auf den Boden gefallen.
Sauberer Verkaufsvorgang.
Prozess abgeschlossen raus und ich war glücklich.
Manchmal läuft es einfach.
Das ist das Gewinnermindset, Julia.
Einfach
manifestieren, dann klappt das schon.
Und jetzt habe ich noch eine These, die möchte
ich dir unterbreiten. Es ist eine
Hypothese und sie ist nicht ganz
ungefährlich. Die können auf mich zurückfallen.
Das müsste ich schon mal sagen. Also manchmal
läuft es einfach und man ist ein Gewinnertyp
und ein Gewinnertyp ist ja auch Tom Cruise.
Der ist auch ein spicy Typ, der
noch privat interessiert, der sich nicht für Brötchen,
sondern für Sekten, beruflich glaube ich
auch, weiß ich gar nicht. Aber der macht
ja auch Filme. Der macht immer so Actionfilme,
groß angelegte Filme,
Mission Impossible oder Top Gun
und dann macht er ja immer so krasse Stunts.
Und ich meine, die sind imposant.
Wenn ich im Kino bin oder so mal
einen Film gucke, dann denke ich schon, ja krass,
also man weiß ja mittlerweile, es ist so
sein Markenzeichen, dass er ja alles
Stunts selber macht und wirklich alles, ne,
also aus dem Flugzeug springen und auf dem 4000er
nur im Ländenschurz und so,
also alles mögliche macht der, aber
wenn ich so einen Film gucke, Top Gun
oder irgendwie so Mission Impossible, ich glaube
im letzten, da hat der so einen Stunt
gemacht und da habe ich den Ausschnitt
dann im Film gesehen, weil ich habe das Making-of geguckt.
Da wurde erst gezeigt, wie sah es im Film aus.
Aber wie sah es dann so aus, als sie es gedreht haben.
Dann, als der Filmausschnitt kam, dachte ich so, ja gut.
Sieht schon imposant aus, ist aber ein Film.
Wenn der stirbt, ist es fiktional.
Ich weiß ja, Tom Cruise ist nicht tot.
Ist ja nur ein Film.
Also der überlebt.
Und wenn er es nicht schafft, diesen Stunt, er ist da mit dem Motorrad
über den Berg an der Klippe,
also auf dem Berg, auf dem 3000er
oben, über den Felsvorsprung
gesprungen mit dem Motorrad,
das Motorrad in der Luft losgelassen
und den Fahrschirm gezogen. Das war der
Stunt und sowas auch im Film und dann haben sie
gezeigt, das haben sie mit einer Rampe gebaut, dann haben sie
die Mizzitschei dann weggemacht in der Postpro
und ich muss sagen, das haben sie mit einer Rampe gebaut, dann haben sie die Mizzit-Jay dann weggemacht in der Postpro. Und ich muss sagen,
das Making-of
hat bei mir mehr ausgelöst als der Film
selber. Weil beim Making-of wusste ich
ja nicht, also es ist ja nicht die fiktive Figur
Tom Cruise, sondern es ist ja ein echter Mensch,
der da runterspringt und natürlich
ein Risiko eingeht.
Und natürlich vier Stunts
hatten sie, glaube ich, zur Verfügung und natürlich
vier Motorräder einfach geopfert. Ist auch klar,
dieses runtergefahren, das war ein echtes Motorrad.
Und da muss ich sagen, das ist schon
ein Thrill. Und jetzt kommt meine Hypothese.
Die Making-Offs von Tom Cruise
Filmen sind besser als
die eigentlichen Filme.
Ganz ehrlich? Glaube ich dir sofort. Oder?
Es ist auch interessant, wie das gemacht wird
und es ist natürlich auch ein
nervenkitzelnder Stunt. Im Film
ist es dann so, ja, man ist halt
eine fiktive Welt und kann nicht
viel schief gehen. Ich muss sagen, ich habe auch
eine Hypothese zu Tom Cruise.
Also es ist eine ganz objektive Feststellung,
dass der Schauspieler Tom Cruise
nicht alle Kartoffeln in der Schüssel hat,
weil sonst bist du ja nicht irgendwie 30, 40 Jahre
bei Scientology. Das muss man jetzt einfach mal so fest
halten. Ja, aber das ist halt, muss man jetzt einfach mal so festhalten.
Ja, aber das ist halt, wie man jetzt in der Filmsprache sagen würde,
Headwriter-Talk, das ist ein dreidimensionaler Charakter.
Und das macht es ja noch spicier, wenn man weiß,
ist nicht nur einfach ein Typ,
sondern ist auch noch einer, der in der Sekte unterwegs ist,
der da runterspringt.
Ja, und meine Hypothese ist nämlich,
wir kennen ihn ja nur aus diesen ganzen Filmen
und der ist dafür bekannt, dass er all seine Stunts
selber macht und er hat kein Problem damit, aus dem
Düsenjet zu springen in einem brennenden
Motorrad. Aber
meine Hypothese ist, dass er
einen an einer Schüssel hat und deswegen braucht
er für alle Sachen im Alltag einen Stuntman.
Der kann zwar aus einem brennenden Auto
sich abrollen,
aber der kann nicht zur Bäckerei gehen und
vier Brötchen und zwei Körner Rabauken kaufen.
Das schafft er nicht.
Mülltonnen rausschalten geht nicht.
Das geht nicht. Bett beziehen.
Da braucht er einen Stuntman für.
Ich glaube auch, dass sich ein Stuntman von ihm
die Zähne putzt und nicht er.
Tom Cruise hat sich noch nie die Zähne
geputzt, nur sein Stuntman.
Naja, wir lachen jetzt natürlich.
Ich hatte heute angestellt,
die für ein Brötchen kaufen gehen.
Ja, siehste. Ist ja völlig klar.
Ich hab mal so ein Video gesehen von
Metallica von Lars Ulrich, wo die da im Proberaum
sind und dann stand da einfach ein Typ,
also da war da einfach ein Typ in der Hocke
neben ihm und Lars Ulrich,
der Schlagzeuger, hat gerade
gesprochen über das, weiß ich auch nicht,
über die Struktur des Songs oder so,
oder was sie gerade proben müssen. Und der Typ
saß daneben und hat einfach so random
den Arm massiert von ihm.
Aber niemand hat es irgendwie als besonders
empfunden. Und natürlich ist das
professionell und so, das ist ein Schlagzeuger,
der ist alt und so, das ist irgendwie
physisch anstrengende Musik.
Aber kurios fand ich schon.
Weißt du, was Lars Ulrich gut tun würde, wenn er
jemanden anstellen würde, der für den Schlagzeug spielt?
Ja.
Es gibt so einen Gig, wo
Lars Ulrich, man kann ja sagen, er ist nicht der
beste Schlagzeuger. Das bin ich auch
nicht. Nee, ich auch nicht.
Wir können es nicht
besser. Und
der war ausgefallen, der war
krank, konnte nicht zum Konzert
und dann hat, das war mal ein Festival,
und dann ist von Slipknot Joey Charleston eingestiegen und Dave Lombardo.
Der geile Clown.
Der Sexclown, glaube ich.
Der Sexclown von Slipknot.
Richtig gute Schlagzeuger, also richtig gut.
Und das Interessante war, die waren zu gut für die Band.
Fand ich, es gibt so Aufnahmen und ich finde, man merkt,
die Band ist so eingestellt, dass da ein Schlagzeug ist, der immer so
schleppt alles, das Tempo. Und das hat gar nicht mehr
funktioniert. Fand ich interessant. Und guter Kommentar.
Das ist mein in der Woche
lustige YouTube-Kommentar.
Da stand drunter, also an dem Gig,
wo Lars Ulrich nicht war,
bester Gig von Lars Ulrich.
Fand ich ein bisschen lustig. War gemein.
Gemein, aber auch lustig.
Man darf über Milliardäre wahrscheinlich, mindestens Multimillionäre, darf man sich so einen Scherz erlauben.
Ich glaube, mindestens im dreistelligen Millionenbereich. Also mindestens.
Ja.
Ist nicht Lars Ulrich auch die Person, die irgendwann in den 80er Jahren aus Dänemark in die USA ausgewandert ist und nur noch die 80er Jahre Wörter kennt aus Dänemark?
Ja, das habe ich auch schon mal. Ich glaube, das habe ich hier mal erzählt. Ich habe mal so eine Doku.
Vielleicht habe ich es sogar mal hier einen Podcast erzählt.
Es gibt so eine Reportage irgendwie, ich weiß nicht,
einen Arbeitstag mit Lars Ulrich, wo auch
interessant ist. Also der spielt
den letzten Song auf der Bühne,
wirft seine Schlagzeugsticks ins
Publikum, bekommt einen Bademantel umgehängt
und fährt dann alleine in so einem Van
direkt zum Flughafen,
wo im Hotelzimmer ein Satz
neue Kleider bereit liegt. Er duscht,
zieht sich um, fliegt alleine im Flugzeug
in ein anderes Land und macht dort drei Tage
Urlaub bis zum nächsten Gig.
Das ist so wie bei mir, wenn ich zu Edeka gehe.
Ja.
Und da stand, das war nämlich eine dänische
Reportage und da stand drunter
von jemand, der aus Dänemark kommt offensichtlich,
dass der so ein Posch-Dänisch
spricht, so ein altes... Ein Popper.
Ja, so ein bisschen, ich weiß nicht,
so ein abgehoben vielleicht, ist ein bisschen
negativ, aber so ein veraltetes
Sprech. Und ich habe mir dann so
gedacht, was könnte das bedeuten? Ich spreche kein
Dänisch selber. Und vielleicht so,
wenn jetzt der Reporter fragt, wie war das Konzert
heute, dass er dann so sagt, das war Knorke.
Töfte. Ja, das war Töfte.
Da denkt man ja gar nicht drüber nach, aber wenn man jetzt auswandert,
dann hat man ja den Stand der Sprache
vom Punkt der Auswanderung. Ja. Und wenn
ich in 30 Jahre, dann sag ich auf einmal irgendwie
Litt oder läuft bei mir, läuft bei dir.
Ja, klar. Das wäre super peinlich.
Hör mal, die Double Bass Drum bei
Battery, das war Töfte.
Das muss so geil
sein, wenn du dann den auf den
also wenn du es verstehst und dann hörst wie der redet,
da kannst du auch gar nicht ernst nehmen.
Da hätte ich Schwierigkeiten dann auch Ironie
auch zu verstehen. Also manchmal habe ich so
ein bisschen die Schwierigkeit auch das Verstehen
ironische Töne, ich weiß nicht, aber eigentlich
immer nur bei Leuten natürlich, die ich nicht kenne so.
Aber da wüsste ich nicht,
ob ich dann anlachen sollte. Das ist wie
mein Saxofonlehrer, der mal gesagt hat, die Russen haben den Tsunami ausgelöst.
Völlig random.
Ich habe gerade E-Dur gespielt, vier Vorzeichen, vier Kreuzer.
Und dann hat er gesagt, wusstest du eigentlich,
dass die Russen den Tsunami ausgelöst haben?
Und ich so, hä, hä.
Und dann habe ich gemeint, nee, er hat es ernst gemeint.
Da hast du wohl die Vorzeichen nicht richtig gedeutet, Chris.
Ja, allerdings.
Ich bin froh, dass ich den lange nicht mehr gesehen habe.
Würde mich interessieren, was der in der Corona-Pandemie getrieben hat. Richtig gedeutet, Chris. Ja, allerdings. Ich bin froh, dass ich den lange nicht mehr gesehen habe.
Würde mich interessieren, was der in der Corona-Pandemie getrieben hat.
Hast du ihn dann mit einem hohen Zeh in die Flucht geschlagen?
Ja.
Der hat mir irgendwas von magnetischen Wellen und meteorologischer Kriegsführung erzählt.
Also ich war da 16.
Da muss ich sagen, da hatte ich meine Schwierigkeiten,
Ironie zu verstehen.
Aber jetzt muss ich noch einmal kurz zu Tom Cruise zurück.
Gerne.
Der macht Action. Mindestens
ambivalenter Typ. Vielleicht auch
schwieriger Typ. Ganz gewiss, denke ich sogar.
Und am Wochenende kann ich von mir
behaupten, bin ich auch ein bisschen wie Tom Cruise.
Da ist Action bei mir angesagt. Da stehe ich auf
um halb 10 Uhr morgens. Dann
drücke ich mich vorm Aufstehen bis
halb zwei Uhr nachmittags. Dann spiele
ich Playstation und dann ist auch schon wieder Zeit
fürs Bett. Das ist für mich ein Samstag.
Und ich habe jetzt gemerkt, okay, ich mache immer am Wochenende
nur die Sachen, die mir gefallen.
Großer Fehler.
Wahrscheinlich der Fehler meines Lebens überhaupt.
Weil das Wochenende ist kurz, der Sonntagabend steht bevor,
der Montagsblues kommt und man muss seine Zeit gut nutzen.
Und ich habe gemerkt, Dinge, die mir Spaß bereiten, rauben mir die
Zeit, weil die Zeit geht zu schnell vorbei.
Wenn ich da mein Lieblingsspiel spiele oder
einen guten Film gucke, dann ist das
im Nu sind da zwei, drei Stunden verflogen.
Ich habe jetzt eine neue Strategie.
Am Wochenende nur noch Dinge
machen, die langweilig sind. Weil
langweilig bedeutet, die Zeit geht nicht vorbei.
Es ist wie in der Schule, die Stunden absitzen.
Das möchte ich dieses Gefühl ins Wochenende übertragen, um das Wochenende, um die Zeit geht nicht vorbei, es ist wie in der Schule, die Stunden absitzen. Das möchte ich dieses Gefühl
ins Wochenende übertragen, um
das Wochenende, um die Zeit besser zu nutzen.
Eigentlich sehr klug. Also man muss dann
den ganzen Tag eigentlich
rumsitzen, Bücher von
Dirk Rossmann lesen, die Seele baumeln
lassen und irgendwas
Einschläferndes gucken.
Was könnte man da gucken? Hast du eine Idee?
Vielleicht das Umwelt-Bingo, Umwelt-L da gucken? Hast du eine Idee? Vielleicht das
Umwelt-Bingo, Umwelt-Lotto
vom NDR am Sonntag, nee, am Samstagabend.
Am Sonntagabend, ich weiß grad nicht mehr. Ich weiß nicht, aber der
Moderator ist immer so frech, der macht immer so
kecke Sprüche. Ja, und am Samstagabend
kommt beim Saarländischen Rundfunk
Flohmarkt. Ah ja. Haben wir, glaube ich, auch schon
erzählt. Natürlich. Da wird eine Stunde lang einfach
Flohmarkt-Artikel im Studio,
die drapiert sind, im Studio abgefilmt
und Leute rufen an und können das
kaufen, was da steht. Eine Tiffany-Lampe,
ein schönes Meissner Porzellan.
Ja, und das ist so richtig Inside-Loop. Also die
Kamera fährt auch so mega langsam, dass du
dich fragst, ob der Kameramann irgendwie eingeschlafen ist.
Die Sendung setzt
meine neue Langeweile-Strategie
par excellence um. Das kann man so sagen.
Also die Stunde vergeht, das dauert,
das fühlt sich an wie vier Stunden.
Also da guckst du dann auch mal so einen YouTube-Loop
von zehn Stunden am Stück
und es kommt dir dann vor wie 14 Tage.
Genau.
Oder diese Videos,
eigentlich früher Eisenbahn-Romantik gab es,
wo dann einfach mit Zügen rumgefahren wird.
Gibt es ganz viele Leute,
die einfach eine GoPro aufstellen
in der Lokführer-Innenkabine.
Und da gucke ich mir gerne so Videos an, die, das ist eigentlich ein
Bubble-Update für sich, muss ich mir dann speziell noch
vorstellen, die, ich glaube in Südostasien,
so sauknapp
an Märkten,
im Prinzip durch Häuser durchfahren,
das ist ein Thrill. Und wie die Leute alle wissen,
jetzt kommt der Zug und eigentlich die Sachen
so drapiert sind am Rande der Gleise,
das Obst, was sie da verkaufen, die Nahrungsmittel, dass nichts irgendwie kaputt geht.
Aber das ist schon zu nervenaufreibend. Das würde ich dann nicht am Wochenende gucken.
Ich würde mich dann wirklich auf diese Trainspotter-Videos, die dann zwischen Aarau und Basel die Kamera aufstellen und einfach am Gleis stehen und warten, dass ein Zug von der SBB vorbeifährt, der total random ist.
dass ein Zug von der SBB vorbeifährt, der total random ist.
Ja, also random finde ich hier an der Stelle ist schon eine Wertung,
die ich finde, die man so zu unterlassen hat.
Entschuldigung.
Ich habe jetzt diese Woche noch eine auffüllende Nachricht bekommen.
Ich möchte es mal so einleiten. Also Anni hat mir geschrieben.
Und Anni hat eine qualitativ hochwertige Nachricht geschrieben.
Sie greift ein Thema auf, was in der letzten Folge besprochen wurde.
Hans, der Taxifahrer, der kölsche Taxifahrer,
der den saudischen Prinz Khalid im europäischen Raum herumgefahren hat
und von Khalid Hotelübernachtungen, Luxushotels bezahlt bekommen hat.
Und Khalid wollte immer ins Casino und wollte immer shoppen gehen.
Du weißt, worum es geht, um Hans.
Und Anni hat mir jetzt einen Link geschickt.
Sie hat vor der Podcast-
Folge, vor unserer letzten Podcast-
Folge hat sie einen True-Crime-Podcast gehört.
Jetzt wird es heikel. Und Hans,
wenn du das hörst, setz dich mal
lieber hin.
Er sitzt, glaube ich, eh im Auto.
Es gibt einen Trickbetrüger.
Es geht hier um Trickbetrug.
Es gab einen Trickbetrüger, der bis in die
2010er Jahre aktiv war.
Und zwar eigentlich ursprünglich aus Kolumbien,
ist in den USA aufgewachsen.
Anthony Chinyak, so spreche ich es aus.
Ich hoffe, es ist richtig.
Und wie hat er sich ausgegeben? Als was?
Als saudischer Prinz Khalid.
Nein.
Und seine Masche war zu sagen, ich bin Prinz,
ich komme aus der Königsfamilie Saudi-Arabiens.
Und wenn ich hier ein Mercedes auf Pump kaufe, dann bezahlt das mein Königsfamilie Saudi-Arabiens und wenn ich hier
ein Mercedes auf Pump kaufe, dann bezahlt
das mein Vater, der König von Saudi-Arabien.
Ich bezahle jetzt gar nicht. Und so hat er sich alles
erschlichen. Es ging um viel Geld, es ging um
Millionen, glaube ich. Aber in
Europa oder in den USA? Ich glaube International.
Nein. Ich glaube, das war ein
internationaler Scam. Hans!
Vielleicht müssen wir das Wort hier direkt an Hans richten.
Ich habe Gänsehaut. Hans, wenn du
es hörst, melde dich bei mir.
Ich schicke dir einen Wikipedia-Artikel, mehr kann ich nicht
tun für dich. Aber wir haben jetzt hier eine heiße
Spur. Vielleicht kannst du ihn noch auf Kölsch
ansprechen, damit es auch sein Name versteht.
Lieber Hans,
bitte melde dich.
Wir sind in einer
heißen Spur auf der Fährte. Hans, dir
passiert auch nichts.
Bitte melde dich, es ist völlig unverfänglich.
Dir wird nichts passieren.
Vielleicht ist der Khaled nicht der, für den du ihn hältst.
Aber wir helfen dir.
Ich hoffe, dass Hans nicht noch eine Hotelrechnung oder so bezahlen musste,
die auf die Khaled ihn sitzen hat lassen.
Hotel ist ein guter Stichwort, aber ich möchte erst noch mal sagen,
es ist wirklich kein Joke. Also diesen Trickbetrüger gab's.
Und ich möchte wirklich,
ich hoffe, dass Hans da nicht jetzt irgendwie in eine Misere
gekommen ist, aber so wie es ja klang,
hat ja Hans eher von ihm profitiert.
Ich hoffe, dass die Taxirechnungen
bezahlt wurden. Oh, das hoffe ich jetzt auch.
Der arme Hans. Und aufgefallen
ist dieser Trickbetrug, also der ist immer mal
wieder in den Knast gekommen, was ich auch irgendwie
erstaunlich fand und hat dann aber weitergemacht. Und aufgefallen ist der Trickbetrug vom an der ist immer mal wieder in den Knast gekommen, was ich auch irgendwie erstaunlich fand und hat dann aber weiter gemacht
und aufgefallen ist der Trickbetrug
vom angeblichen saudischen Prinz Khalid,
als er den
Chef einer Hotelkette in den USA,
einen Milliardär, betrügen
wollte und irgendwie da Kohle abzwacken
und er hat ihn zum Geschäftsessen
eingeladen und
der angeblich saudische Prinz Khalid
hat gesagt, der ist Muslim und so, hat ein bisschen von
seiner Kultur wohl erzählt und
dann hat er aber sich
ein Schweinekotelett bestellt und das
ist dem Hotelchef da, also
dem Investor aufgefallen, diesem
Milliardär und da hat er gemerkt, da müssen
wir mal einen Privatdetektiv auf den ansetzen
und so ist das dann aufgeflogen alles.
Und als er dann also das
Schweinekotelett bestellt hat,
dann hat angeblich, so habe ich es jetzt nachgelesen,
hat der Hotel-Milliardär-Investor Khalid ganz direkt angesprochen.
Aber warum machen Sie das?
Crime doesn't pay.
Ja, also Hans, vielleicht hörst du das.
Ich wünsche dir so oder so alles Gute.
Eine Sache vielleicht noch, Hans.
This is Los Angeles, this is Hollywood.
It can happen anywhere, anytime.
Das sollte man immer beherzigen.
Egal, wo man ist.
Es kann auch in Köln passieren.
Es kann auch in Rösserad passieren.
It can happen anywhere, anytime.
Es kann überall auf der Welt passieren.
Wir sind alle nicht sicher.
Ich hoffe, es geht Hans gut.
Immer die Augen aufhalten, wenn jemand ein Schweinekotelett bestellt.
Das ist mir sowieso suspekt.
Aber Chris, lass uns jetzt hier mal aus der Folge mit etwas weniger Ernstem rausgehen.
Wir sind ja immer noch der Comedy-Podcast.
Wir müssen ja jetzt hier nicht die Leute warnen vor Khaled, dem falschen Prinzen.
Ich habe noch einen Introvert-Tipp dabei.
Und ich möchte der Community natürlich auch noch was mitgeben.
Und deswegen würde ich dich jetzt mal bitten, spiel den Trainer ab.
Denn das hier, das zieht euch die Schuhe aus.
Herzlich gerne.
Jana hat uns geschrieben und es geht um
das wichtige, überall präsente
Thema Passbilder.
Biometrische heißt es ja, glaube ich.
Biometrische Passbilder.
Wichtig, unsere HörerInnen
kennen vielleicht noch die Geschichte, wie wir bei DM
in der Wand auf dem Hocker saßen
und uns da
mit nassen Haaren vom Regen die Blöße
geben mussten, mit rotem Kopf,
uns von einem Mitarbeiter
mit Blitzlicht fotografieren
zu lassen in der Wand.
Mitten im Raum.
Es war mitten im Raum und um mich rum
die Jugendlichen mit ihren Energydrinks haben im Prinzip von mir ein 3D-Hologramm erstellt.
So hat es sich angefühlt, von allen Seiten begutachtet werden und ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Schrecklich. Und das möchte ich ehrlich gesagt nie mehr so erleben.
Auf jeden Fall hat Diana uns jetzt zu dem Thema geschrieben.
Es gab ja schon öfter das Thema Passbilder in eurem Podcast und ich habe nun herausgefunden, dass man
Passbilder über eine App selbst erstellen kann.
Man setzt sich für gute Belichtung vor
ein Fenster, schießt mit der App ein Foto oder
lädt ein Foto, auf dem man sich einigermaßen gefällt,
in die App und bekommt ein perfekt formatiertes
Passbild. Man muss also nicht
mit einem ultrapeinlichen Passbild herumlaufen,
weil man denen, die Fotografin, nichts vor den Kopf
stoßen will, sondern kann so viele Fotos
von sich selbst machen,
bis etwas Akzeptables dabei ist.
Der Hintergrund des Fotos wird automatisch weiß gemacht.
Man kann dann in der App ca. 12 Euro zahlen und bekommt die Bilder digital und per Post
innerhalb von wenigen Tagen zugeschickt.
Das gewählte Bild wird erst vom System
und anschließend von einem echten Menschen kontrolliert.
Sollten die Bilder beim Amt abgelehnt werden,
bekommt man nicht nur den vollen Preis zurück,
sondern sogar 200 Prozent.
Ich habe die App biometrisches Passbild genutzt.
Da gibt es aber verschiedene Angebote.
Nie wieder Samstag im vollen DM auf dem Rocker sitzen
und keine peinlichen Passbilder mehr.
Ich hoffe, dass euch der Tipp gefällt
und bedanke mich für euren tollen Podcast,
der mir schon viele Lachanfälle beschert hat
und in dem ich mich schon so oft wiedergefunden habe.
Danke und liebe Grüße, Jana.
Ich möchte hier keine dubiose Tom Cruise, Khalid, der saudische
Prinz-Situation erschaffen. Deswegen direkt
Haftungsausschluss. Jeder benutzt diese
App auf eigene Gefahr. Ja, wir können dafür nicht
garantieren. Ich habe es nicht ausprobiert. Es klingt
ich möchte sagen, traumhaft.
Es klingt wirklich genial. Weil
Jana hat es genau erfasst. Es ist eine
Drucksituation, es ist eine Performance-Situation.
Wenn man nicht bei DM ist auch,
zum Beispiel, wenn man dann zu einer richtigen Fotografin geht, da ist es natürlich, da Wenn man nicht bei DM ist auch, zum Beispiel, wenn man dann zu
einer richtigen Fotografin geht,
da ist es natürlich, da will man dann auch gut performen.
Und man will dann nicht sagen, oh, können wir noch eins machen?
Oh, können wir noch eins machen? Kann ich mal gucken?
Oh nein, die Haare liegen nicht.
Können wir noch mal? Oh.
Das will man nicht. Das kann man alles zu Hause machen.
Also es klingt traumhaft und es wird überprüft
und die Fotos werden einem zugeschickt.
Und es klingt so ein bisschen dubios, ehrlich gesagt.
Muss ich auch sagen.
Ganz ehrlich, ist mir scheißegal.
Ich finde es okay, wenn Sachen dubios sind, wenn ich davon Nutzen habe.
Ich habe schon viele dubiose Dinge in meinem Leben getan,
die aber für mich einfach der schnellste und einfachste Weg waren.
Und deswegen werde ich auch zu dieser App nicht Nein sagen.
Ich werde das Angebot nutzen beim nächsten Mal.
Ich bin froh, wenn ich selber die Kontrolle habe über meine Fotos
und mich 37.000 Mal fotografieren kann,
bis ein Foto dabei ist, auf dem ich mich wohlfühle.
Und deswegen werde ich das machen.
Und ich finde den Tipp mega. Vielen Dank, Jana.
Ja, das wäre auch meine Strategie bei dieser App.
Ich mache nicht so lange, bis ein Foto gut ist,
sondern ich mache es so lange,
bis ich keinen Bock mehr habe mehr darauf.
Weil die Fotos werden eh nicht gut.
Das heißt, ich mache wirklich 37.000 Fotos.
Irgendwann habe ich keinen Bock mehr
und schicke den Hobel ab.
Ich habe ja
auch so ein bisschen ein Problem, muss ich sagen,
jedes Mal, wenn ich irgendwo mit Blitz
fotografiert werde. Das ist ein lästiges Thema.
Muss ich sagen.
Also, das zieht mich direkt runter.
Ich muss jetzt sagen, die Stimmung ist komplett im Arsch bei mir.
Jetzt gerade? Wenn du daran denkst?
Ja.
Gerade komplett kein Bock mehr. Ich wusste nicht, dass es so ein komplett im Arsch bei mir. Jetzt gerade? Weil du daran denkst? Ja. Gerade komplett kein Bock mehr.
Okay, krass, ich wusste nicht, dass es so ein Wunderpunkt ist bei dir.
Nee, wirklich, ich könnte jetzt aufstehen und einfach einmal gegen die Wand hauen.
Warum hast du denn Tränen in den Augen?
Brauchst du ein Taschentuch?
Warte, ich setze mich wieder.
Also, die Blitzsituation beim Fotografieren, ne?
Manchmal komme ich jetzt in eine Situation,
wo es professionelle Fotos gibt, die gemacht werden müssen.
Für irgendwelche Sachen.
Und mich verfolgt seit der Grundschulklasse,
wo bei irgendeinem, Achtung auch hier,
zwielichtige Tom-Cruise-Prinz-Culley-Situation,
wo irgendein anderer Grundschullehrer,
der so hobbymäßig Fotos macht für einen schmalen Taler,
dann uns fotografiert hat
und mir dann gesagt hat,
jetzt lass doch mal die Augen auf, wenn ich blitze.
Obwohl, ich habe ja keine Ahnung von Fotos, aber ich glaube, der Raum war wirklich hell erleuchtet.
Lass mich dich doch einfach mal erblinden jetzt.
Ja, und danach bin ich also wirklich, also diese Drucksituation war kaum auszuhalten.
Und dann ein paar Jahre später, das war das Zeitalter der Digi-Camps,
habe ich mir mal die Digi-Camp von meinen Eltern genommen und wollte mich an einem Mittwochnachmittag therapieren.
Und zwar saß ich da auf dem Stuhl in meinem Kinderzimmer,
habe die DigiCam genommen und habe ungelogen 37.000 Fotos bei mir gemacht mit Blitz,
in der Hoffnung, dass ich dann die Augen nicht zumache.
Und ich glaube, seither ist es noch viel schlimmer geworden.
Und seitdem ist die Festplatte von deinen Eltern voll.
14 Terabyte mit deinen Fotos von der DigiCam.
Und alle mit geschlossenen Augen.
Aber immer noch überall drauf das Datum und die Uhrzeit.
Ja, aber vielen Dank für den Tipp, Jana.
Also es klingt ja wirklich gut, wenn auch etwas dubios.
Aber Julia, für mich ist ja der Hammer sowieso gefallen.
Gut und dubios gehört zusammen.
Ja, und das kann man auch auf dich beziehen.
Für mich ist klar, du warst das nächste Jahr im Knast.
Ich lege mich fest und mal gucken, wie es dann
weitergeht mit dem Podcast. Braucht man da auch
biometrische Fotos für den Knast? Sind das dann diese
Mugshots, sind die biometrisch? Gute Frage.
Und ich würde mich interessieren, darf ich die denn mitnehmen?
Habe ich das Recht am eigenen Bild, wenn man in den Knast kommt?
Darf ich mir das noch in so einen Schlüsselanhänger und so eine
Schneekugel machen? Ja, oder einfach,
weißt du, manchmal, wenn man jetzt so ein Foto macht, dann gehört
das jemandem, ne? Aber gehört das
dem Staat Deutschland, wenn man hier in den Knast kommt?
Also wenn du in den Knast kommst, das Foto, das gehört
dann Getty Images. Ja,
ist das so? Wahrscheinlich schon, ja.
Oder kann ich dann sagen, darf ich mir das als Insta-Profilbild
machen oder kriege ich da eine Abmahnung vom
Anwalt von der JVA? Keine Ahnung,
dann musst du mal Terry ja fragen, der weiß das bestimmt,
wie das mit Knast-Fotos läuft.
Ja. Also ich
würde sagen, mit diesem Ratschlag an die Community
führen wir diese Folge
zu ihrem wohlverdienten Ende.
Und wir freuen uns natürlich auf nächste Woche.
Und auf nächstes Jahr möchte ich nochmal eine Sache sagen.
Wenn du in den Knast gehst, machen wir einen Podcast weiter.
Aus dem Knast raus. Das wäre nochmal ein Twist.
Durch dieses Telefon hinter der Scheibe.
Ja, ich habe auch schon mal so einen Knast-Influencer gesehen.
Also so Leute, die dann irgendwie ein Handy
in der Kuchentorte
in der Torte eingepackt kriegen und dann haben sie
dann Motorola machen da ein bisschen Storys raus.
Da hat uns übrigens auch jemand geschrieben,
wir haben ja letztes Mal über den E-Brief geredet,
dass das ja niemand macht, aber tatsächlich machen das Leute,
die mit Leuten in der JVA
Briefkontakt haben. Das ist ein gängiges
Ding, wenn man Brieffreundschaften
pflegt. E-Brief ist das
Dittl-Freundschaftsbuch für Leute, die sich
vielleicht Khalid, Prinz aus Saudi-Arabien
nennen. Okay, das
reicht jetzt. Wir hören uns nächste Woche Dienstag wieder.
Bitte gebt uns eine Bewertung und abonniert
uns. Und wir freuen uns auf nächste Woche Dienstag,
dann sind wir wieder da. Bis dahin,
schöne Woche. Vielen Dank fürs Zuhören und auf Wiederhören.
Tschüss. Tschüss.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone. hören. Tschüss. Tschüss.