DRINNIES - Plötzlich Lydia
Episode Date: July 31, 2023Liebe Alle! Heute am 01.08. böllern wir mal so richtig was weg und können dabei nur hoffen und beten, dass die Pomm-Eule Filu sich dadurch nicht verschrecken lässt. Ansonsten gibt es den Snack der ...Woche Schweiz Edition, vielen Dank für die vielen Einsendungen! So viel sei verraten: Es wird extrem GEZWEIFELT und viel getrocknetes Eiweiß mit Zucker ist auch dabei. So Gott will!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinnis, der Podcast wieder eingeschaltet habt. Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist das auch okay. Hallo Chris.
Hallo Julia. Ich freue mich,
dass wir uns wieder zusammengefunden haben.
Diese Folge erscheint am 1. August in der Schweiz.
Vielleicht kann man jetzt schon ein paar
Böller im Vorfeld hören. Das ist der Nationalfeiertag
in der Schweiz für alle, die es nicht wissen.
Zum Beispiel in Deutschland.
Ich muss sagen, ich verstehe überhaupt nicht,
was hier gerade passiert. Warum kaufen
die Leute Böller?
Warum gibt es hier Riesenaufruhr an der Raststätte?
Warum werden da von einer LKW-Ladefläche runter Riesen-Böller-Batterien verkauft?
Warum stehen die Leute da Schlange?
Chris, möchtest du uns aufklären, was genau feiert ihr jetzt hier? Ja, also Nationalfeiertag.
Drei Typen von diesen drei Urkantonen haben geschworen irgendwas.
Uri ist auf jeden Fall ein Urkanton, oder?
Uri, Schwyz und Unterwalden waren die drei Kantone.
Okay, und was haben die sich da geschworen?
Ich bin nicht mehr sicher, aber ich glaube, es ging darum, dass sie das Brot im Fondue nie verlieren
und dass sie nie schneller als 120 auf der Autobahn fahren.
Das haben sie sich geschworen und bis heute haben sie sich daran gehalten.
So ist es.
Und auch, dass sie niemals dreieckige Fännchen
beim Raclette benutzen werden,
sondern immer die rechteckigen.
Das sind die drei Schwüre,
die sich die drei Kantone gegeben haben.
Ich bin ihnen bis heute dankbar.
Ich habe viel von diesem Tag gelernt.
Julia, ich amüsiere mich köstlich.
Schon zu Beginn dieser Folge.
Das hat auch damit zu tun,
dass ich mich freue,
dass du dich überhaupt hier noch ans Podcast-Mikrofon wagst, weil das kann man ja jetzt mal öffentlich so sagen, Online-Jazzy, Online-Kniffel hat eine zunehmend größere Rolle in deinem Leben in diesem Urlaub eingenommen. meine präferierte Urlaubsbeschäftigung. Entweder Sudoku oder ausmalen.
Ich bin eine einfache Frau.
Und jetzt bin ich umgestiegen auf Online-Jazzy.
Das hat absolutes Suchtpotenzial.
Ich spiele in der App oder ich möchte sagen,
ich trainiere in der App und ich spiele weltweit gegen Gegner.
Und ich habe immer so das Gefühl, dass meine Gegner in allen...
International.
Ich habe das Gefühl, dass sie alle über 80 sind und
alle in Florida wohnen. So stell ich es mir vor.
Die wohnen in Florida in so großen
gated communities, in so Altersheimen, wo auch
so Krokodile manchmal leben, wo man sich in
Acht nehmen muss. Die fahren mit dem
Rollator mittags rüber zu ihrer
Freundin Meredith und
dann sitzen sie da in so großen Fernsehsesseln,
Beine hoch, Lesebrille
auf die Nasenspitze
und dann spielen sie an ihrem riesengroßen Tablet,
vier mal vier Meter, spielen sie dann Online-Jazzy gegen mich.
Und sie gewinnen jedes Mal.
Oder auf der Veranda, könnte ich mir vorstellen,
mit einem Cowboy-Hut in der einen Hand das Tablet
und in der anderen Hand entweder eine Flinte oder ein Corona-Bier.
Auch so ein bisschen militant.
So ein Ranch-Dressing haben sie noch in der ein bisschen militant. So ein Ranch-Dressing haben sie noch nach.
Eine große Flasche Ranch-Dressing.
Und das Ding ist, die haben einfach
unglaublich viele Punkte. Man muss dazu
sagen, man startet, wenn man diese Apps
hier runterlädt und startet, bekommt man
erstmal 5000 Punkte gutgeschrieben.
Und die kannst du dann quasi verzocken.
Du musst jedes Mal, wenn du gegen einen Gegner
spielst, musst du einen gewissen
Betrag zocken.
500 bis 1.000 Punkte.
Ich habe es geschafft, mich innerhalb von drei Tagen runterzuspielen
auf 1.000 Punkte von 5.000.
Währenddessen meine GegnerInnen teilweise über 100 Milliarden Punkte haben.
So, jetzt kannst du dir mal am Kopf ausrechnen,
ich kann es leider nicht, wie viele Runden die schon gespielt haben
und wie viele Runden die davon schon gewonnen haben müssen.
Aber wie viele Punkte kriegst du dann pro Runde?
So viel, wie du setzt.
Wenn du 500 setzt, bekommst du 1000.
Dann bekommst du die 500 Punkte vom anderen Gegner auch noch gut geschrieben.
Die müssen ja Tausende von Spielen.
100 Millionen von Spielen müssen die gemacht haben.
Das ist doch krank.
Ja, das ist Wahnsinn.
Ja, aber das möchte ich ehrlich gesagt.
Ich habe jetzt ein neues Ziel in meinem Leben
und ich möchte das ehrlich gesagt auch erreichen.
Ich möchte da oben in der oberen Liga mitspielen.
Wir sind ja hier, wo ich aufgewachsen bin,
in der Gegend gerade.
Und vielleicht hast du ja mal aus dem Augenwinkel,
wenn du gerade am Kniffeln warst online,
hast du ja vielleicht mich mal gesehen,
hier am Zaun stehend und zwar sorgsam die Landschaft betrachten.
Vielleicht ist dir das mal kurz aufgefallen.
Ja.
Ich habe rübergeguckt in die Felder, in die Landwirtschaftszonen, zu den Nachbarn.
Und habe gedacht, Mensch, hier stehen ja wenig Bäume.
Aber zum Glück stehen hier wenig Bäume.
Weil ich früher, wenn ich einen Apfel gegessen habe,
habe ich den oft mal in die Natur entledigt.
In einen Gebüsch geworfen.
Die Apfelkrotze.
Auch mal zum Nachbarn geworfen.
Ja.
Mal so eine...
Im Dunkeln aber.
Mal so einen Zwetschgenstein rübergeworfen.
Ja.
Und jedes Mal, wenn ich das gemacht habe,
habe ich so danach die unglaublich große Angst gehabt,
wenn ich so einen Landwirt,
einen Apfelkern ins Feld schmeiße,
dass der nächstes Jahr dann dieses Feld
nicht mehr bewirtschaften kann, weil da ein großer Apfelbaum
steht. Ja, ich kenne die Angst.
Oder wenn ich einen Zwetschgenstein zum
Nachbarn geschmissen habe, dass der dann einen riesen Zwetschgenbaum
hat, dann faulen die Zwetschgen und dann
kommen die Viecher. Ja, ja. Und ich hatte da
große Angst. Das war eine der großen Ängste
meiner Kindheit. Und die habe ich nochmal
durchlebt. Ja, die hast du durchlebt.
Ich kenne die auch. Ich glaube, alle Kinder
vom Dorf kennen die Angst, weil die Eltern gesagt haben,
guck mal, wenn du jetzt hier von der Paprika
so einen kleinen weißen Kern in die Erde setzt,
dann kommen da Paprikas raus.
Und im Kopf von einem Kind denkt man dann,
okay, ich mach da jetzt den kleinen Kern rein
und morgen wachsen da 84 große
Riesenpaprikas raus.
Man muss nur einmal gießen und dann geht's
los. Ja, und dann geht's los und dann kannst du das nicht mehr,
dann musst du in der Kettensäge. Kann nicht mehr, dann musst du eine Kettensäge.
Kannst du nicht mehr stoppen.
Kettensäge von Stiel, von Hilti, alles gleichzeitig.
Muss dann planiert werden eigentlich.
Und die Fortsetzung davon ist,
wenn du mal so einen Paprikakern oder einen Apfelkern runterschluckst.
Ja, wächst dir eine Melone im Bauch.
Ja, dann hast du im Prinzip,
wird dein Bauch zum Amazonasgebiet.
Der Regenwald, da tobt dann Unwetter,
da hast du eine Baumschule im Bauch.
Ich glaube, auch viele Erwachsene wissen nicht, was sie damit
anrichten können, wenn die zu einem Kind sagen,
jetzt schluck mal nicht die Melonenkerne mit runter, sonst
kriegst du noch einen Melonenbaum im Bauch.
Als Kind, ich hab sowas
geglaubt, auch dieses, schluck nicht dein Kaugummi
runter, dann verklebt es dir den Magen.
Ja, oder? Weil ein Kaugummi mega
gut klebt, wenn es nass wird. Genau
gleiche Kategorie. Gemassen schneiden, pass auf, sonst bleib stehen. Ja, bleib dir dieummi mega gut klebt, wenn es nass wird. Genau gleiche Kategorie.
Gemassen schneiden, pass auf, sonst bleib stehen.
Ja, bleib dir die Augen stehen.
Alter, was geht denn ab?
Das sind diese Schauermärchen.
Und auch für mich diese Geschichten,
die man dann manchmal auf dem Pausenhof gehört hat.
Spinnen können in dein Ohr klettern und dann Eier legen.
Ja gut, das stimmt.
Das stimmt.
Das stimmt wirklich.
Und auch Zecken ist ja auch so eine Sache. Das wiederum komplett unterschätzt. Also Apfelkerne im Bauch, Paprikerkerne im Bauch komplett überschätzt. Zecken allgemeingültig vielleicht etwas unterschätzt, möchte ich sagen.
Möchte ich auch sagen. Möchte ich meinen. Heideritze-Pazabel-Voice.
und Heide Dr. Heide Rezepazabel Sprech aneignen.
Ich versuche das ja eigentlich mein privates Projekt.
Dieser Podcast ist für mich eigentlich
nur dafür gedacht, dass ich immer
Stückchen für Stückchen diesem Sprech
näher komme. Ich finde, das machst du ganz gut, Chris.
Ich hoffe, das kommt manchmal rüber.
Ich gebe mir echt Mühe.
Ich möchte mich das anerkennen jetzt.
Manchmal verhaspele ich mich dann auch. Ich komme nicht zum Ende,
zum Punkt, zum Satz hin. Ich höre das ja, wenn ich
die Folge schneide. Das ist ja dann ein Problem.
Aber ich denke auch, ich biete den
Leuten etwas zum Mitfiebern. Wird es
schaffen bis zum Ende des Satzes?
Wird er den Ball reinmachen?
Achtung, wird man den Gedanken
formuliert haben? Wird man gut geschlafen
haben? Weißt du noch? Letzte Folge.
Das ist wirklich ein schönes Wort. Ich möchte
mehr diesen Sprechmehr aneignen.
Wird er den Vokabelball ins Tor hieven, ja oder nein?
Julia, aber das sind auch eher jetzt die kleinen Probleme der Welt.
Das sind die kleinen Probleme.
Das sind meine privaten Probleme.
Die möchte ich hier nicht ausbreiten.
Fair enough.
Das muss es nicht sein.
Da gibt es andere Orte.
Da gibt es zum Beispiel die Selfscan-Kasse,
wo dann immer alles aus mir rausbricht,
wenn es nicht funktioniert.
Da kann man mich treffen,
wenn man mich komplett aufgelöst treffen möchte.
Ich bringe ein Taschentücher mit.
Das steht ja auch zu Corona-Pandemie-Zeiten,
war dann ja auch immer ein Desinfektionsspray
und so eine Ceva-Rolle.
Die Ceva-Rolle war dann aber auch oft dann für mich,
für meine Tränen, die dann aufgewischt werden müssen.
Schade, dass sie sie nicht mehr da stehen haben,
die Ceva-Rolle.
Ich möchte aber gerne mit dir
echte Probleme besprechen.
Dringende Fälle, wichtige
Vorkommnisse im Leben von Drinnis.
Und dafür haben wir die Rubrik
Drinseiter. Und da geht es
um die wichtigen Ereignisse
und schlimmen Vorfälle in unserem
Leben, die wir lösen müssen.
Wir zu zweit, hier an diesem Podcast-Mikrofon,
aber auch gesamtgesellschaftlich.
Ja. Deswegen spiele ich jetzt
den Rubrik-Trainer für Drainseider
ab und wir gucken mal, wie wir
die Welt hier retten können. Let's go.
Drainseider. Scharf nachgefragt.
Julia, erstmal möchte ich dich fragen, wir kriegen
ja viele Mails.
info.drainies.de, das ist die Mailadresse für Drainies Monatsbewerbung, aber auch für Drainseider Fragen. Und ich möchte dich gerne fragen, hast du vielleicht auch was dabei, bevor ich hier zum Worte schreite, hast du vielleicht auch, ist dir eine Mail aufgefallen?
Mir ist eine Mail über den Weg gelaufen, Chris. Gut, dass du fragst, die habe ich im Rucksack dabei.
Und zwar hat uns Daniel geschrieben.
Und Daniel schreibt, ich habe in meinem
bisherigen Berufsleben relativ viel Glück gehabt
und bin sehr zufrieden, wie es für mich läuft.
Was ich bislang bei keiner beruflichen
Station geschafft habe, ist der saubere
Abgang. Ich möchte auf gar keinen Fall
im Mittelpunkt stehen oder gar eine
kleine Abschiedsrede vor 30 bis
40 Personen halten müssen. Bisher war
meine Taktik bei bisherigen Arbeitgebern
immer die, dass ich mich in den letzten Tagen
krank gemeldet habe und
Laptop und Diensthandy beim Pförtner irgendwann
mitten in der Nacht abgegeben habe.
Ich wechsle nun im nächsten Monat nach
über sechs Jahren im Unternehmen erneut
und jetzt möchte ich das eigentlich Richtige
machen, auch weil ich einige der alten
KollegInnen gern habe. Mit vielen
anderen KollegInnen hatte ich allerdings auch in all den Jahren nicht viel zu tun und alleine bei dem Gedanken, sie müssten ihre Zeit Das sind motivierende Worte zum Schluss. Habt ihr vielleicht sogar Tipps für mich? Wenn ihr soweit gelesen habt, vielen Dank. Macht unbedingt so weiter. Liebe Grüße, Daniel.
Das sind motivierende Worte zum Schluss.
Aber ich möchte auch erst auf Daniels Prämisse eingehen.
Er schreibt, er möchte es dieses Mal richtig machen.
Und jetzt müssen wir, glaube ich, erst mal klären,
was heißt richtig machen in diesem Kontext.
Richtig ist, wie wir alle wissen, ein dehnbarer Begriff.
Es geht darum, es richtig zu machen.
Richtig, glaube ich, so wie ich verstanden habe,
für die KollegInnen, die er ja teilweise auch mag,
sechs Jahre hat er dort gearbeitet,
da entstehen Beziehungen.
Man geht mal zum Mittagessen, man lernt sich kennen.
Jetzt heißt es aber, richtig machen.
Ich glaube, auch für Daniel selber es richtig machen.
Er möchte nicht vor 40 Leuten eine Rede halten.
Das ist unangenehmer Smalltalk.
Wenn möglich verhindern.
Was ist also der richtige Weg für Daniel?
Ich finde es schwierig.
Ich kenne aber die Situation und ich möchte einfach eins vorweg sagen.
Ihr könnt ohne schlechtes Gewissen einfach gehen.
Einfach einen Abgang machen und tschüss, auf Wiedersehen.
Einer Firma seid ihr scheißegal.
Die Leute, mit denen ihr zusammengearbeitet,
die euch wirklich wichtig sind,
die werden sich auch nach eurem Abgang bei euch melden,
den Kontakt halten, mit denen könnt ihr weiter
in Kontakt sein, der Rest ist
scheißegal, meine Meinung, aber
Daniel möchte, glaube ich, wirklich eine
Lösung, das ist jetzt
wie ich es machen würde.
Daniel möchte eine Lösung und ich glaube,
was ich machen würde, ich würde
so ein bisschen Verwirrung säen,
ich würde vielleicht erstmal eine Rundmail
schreiben, vorab schreiben, noch nicht abschicken,
formulieren, in der ich
sagen würde, ihr lieben Leute,
wie fängt man so eine Mail an?
Ihr lieben, Komma.
Oder, was ich ganz wirklich mag,
liebe alle. Liebe alle.
Heute ist der Tag gekommen,
nach über sechs Jahren in diesem tollen
Unternehmen.
Ich habe euch alle so lieb gewonnen.
Ihr seid mir richtig ans Herz gewachsen.
Deswegen gehe ich heute mit schwerem Herzen nach Hause.
Dann würde ich vielleicht noch anmerken,
wer sich von mir persönlich noch verabschieden möchte,
der findet mich auf der vierten Etage.
Dort bin ich heute immer mal wieder anzutreffen. Ich werde von
Büro zu Büro gehen
und wen ich treffe, von dem
werde ich mich natürlich verabschieden. Ansonsten könnt ihr
mich auch einfach suchen kommen.
Die würde ich aber erstmal in den Entwurfordner
legen. Also du möchtest da eine große
Fluktuation schaffen. Die Leute sollen
hin und her fluktuieren. Fast schon
wie beim semipermeablen Membran
in der Osmose. Rein, raus, rein, raus. Raus halt eben nicht. Du kommst ja nur rein wie beim semipermeablen Membran in der Osmose.
Rein, raus, rein, raus.
Raus halt eben nicht, du kommst ja nur rein
bei der semipermeablen Membran.
Wie in einer großen Wäschentrommel, alles geht durcheinander
und Daniel ist gar nicht da.
Es ist ein großes Verwirrspiel und jetzt kommt nämlich,
warum ich das erstmal nur in den Entwürfverordner,
ich würde dann hingehen,
natürlich habe ich noch ein bisschen Resturlaub,
den würde ich mir natürlich nehmen für den letzten Tag.
Das heißt, ich würde um Punkt zwölf Uhr, wenn die Leute aufbrechen
zum Mittagessen, würde ich die
Gunst der Stunde nutzen und auch kurz
augenscheinlich auch Mittagessen gehen,
aber dann die andere Abbiegung nehmen und dann
ganz schnell nach Hause, aber ganz schnell, so schnell,
dass du mich noch nie laufen siehst. Also ganz schnell
noch gehen, also nicht rennen,
aber so ganz schnell gehen. So ganz schnell gehen,
dass du aus dem Sichtfeld raus bist.
Und auf dem Weg nach Hause, wenn du schon in den Bus steigst,
gehst du mit dem Handy in den Entwürfeordner
und dann sendest du den Entwurf ab.
Und dann bekommen die Leute in der Mittagspause die Mail,
ach schade, der Daniel, der geht heute.
Jetzt müssen wir ihn gleich noch verabschieden.
Ja, das machen wir dann gleich nach dem Mittagessen.
So, dann kommen die zurück in die Firma und sind auf
Etage 4 und gucken, hier ist er dann,
hier ist er nicht, hier ist er nicht. Ja, da muss
er sich irgendwo rumtreiben, der wird wahrscheinlich
gerade die Runde machen. Da sehe ich ein großes
Gefahrenpotenzial. Nach
dem Mittagessen, die Leute, wenn die das während
dem Mittagessen lesen, dann können sie noch
was planen. Da geht noch jemand, kommt auf die Idee,
noch was irgendwo am Nachtisch mitzubringen.
Und da setzen wir uns noch mal, kommt auf die Idee, noch was irgendwo am Nachtisch mitzubringen.
Da setzen wir uns nochmal zusammen.
Und der Johannes bringt noch ein Sixpack Bier mit.
Da lassen wir die Korken knallen.
Das ist gefährlich. Ich würde die Mail einfach erst um 17.30 Uhr abschicken,
wenn du schon drei Stunden zu Hause
in der Box der Schwarz auf der Couch liegst.
Oder halt wirklich, wenn alle schon
zu Hause sind. Die ganze Firma,
man legt sich auf die Lauer, guckt,
wann sind die Fenster dunkel, wann ist der letzte gegangen, das letzte
Licht erloschen. In der Sekunde, wo
jemand die Tür verriegelt und dann auch
Alarmanlagen sicher macht,
bist du ganz sicher und dann
schickst du sie ab und so. Ich bin jetzt noch
in Zimmer 413, ihr könnt mich da
aufsuchen, falls ihr das nicht
mehr schafft. Schade, war trotzdem
schön mit euch gewesen. Also wir
sehen, die Mail ist essentieller
Bestandteil dieser Lösung, finde ich gut,
weil da kann man sich schon mal die Rede
sparen, weil da kann man alles schreiben. Da kann man
ja auch ehrliche Worte an die MitarbeiterInnen
richten. Helga, du hast einen tierischen
Mundgeruch, das
wollte ich dir schon immer mal sagen.
Ich würde vielleicht sagen, heute
ist mein letzter Arbeitstag.
Und was ich immer sehe, dadurch, dass ich frei arbeite,
bin ich oft in so verschiedenen Kommunikationsportalen.
Slack heißt das in unserem Fall oft.
Angemeldet, und da sehe ich ja, in Deutschland ist es so eine eigene Art.
Keine Ahnung, wenn du Geburtstag hast und deinen letzten Arbeitstag,
da musst du immer noch mal ein letztes Mal in Vorleistung gehen
und den Leuten was zu fressen auf dem Arbeitsplatz mitbringen.
Als Geburtstagskind selber, als jemand,
der den letzten Tag...
In meiner Wahrnehmung soll es genau umgekehrt sein.
Wenn du Geburtstag hast, dann bringt dir jemand eine Torte mit.
Dann finanziert das auch die Firma
und nicht man selber. Und beim letzten
Arbeitstag sollte es auch so sein.
Aber okay, ich lasse mich auf das Spiel ein.
Man bringt also selber was mit.
Ich würde also, genau wie du gesagt hast,
Mittagspause Abmarsch machen, aber schon früher kommen morgens um 6 Uhr, 5 Uhr, vielleicht auch mal um 4 Uhr einfach schon da sein auf der Arbeit und dann direkt, wenn Backwerk oder Kamps aufmacht, alle Schokokonzents kaufen, die Essen, dann die Schoko-Croissants ausbreiten, um 17.30 Uhr die Mail versenden und sagen, da liegen noch Schoko-Croissants, es war schön mit euch.
Moment, aber ganz kurz was anderes. Wie geil wäre es, immer in seinem Schreibtisch eine Schublade mit Schoko-Croissants von Backwerk zu haben?
Eine Croissant-Schublade? Hallo? Ja, finde ich eine sehr gute Idee.
Die müsste aber temperiert sein, damit es nicht so schnell schimmelt.
Nein, es muss so kross bleiben.
Am besten so ein bisschen Umluftofen noch in der Schublade.
Wer hat so letztens erzählt, einmal in Wasser tunken und dann auswägen, oder wie?
Für Frikadellen.
Kann man Frikadellen auch mit Croissants machen?
Weiß ich jetzt nicht.
Ja, also Daniel, ich denke, da hast du jetzt wirklich das Problem gelöst. So kannst du da nach sechs Jahren sicher einen Abgang machen.
Im Prinzip die Leute verarschen.
Das hilft immer.
Und ja, ich bin froh, dass wir auch dieses Problem
wieder endgültig lösen konnten.
Ja, also da ist ein sauberer Abgang
garantiert, Daniel. Da wird niemand sauer auf dich
sein. Und ich habe jetzt eine Mail,
die hat mich wirklich schaudern lassen.
Britta hat das
Thema WhatsApp und Handy
und Nachrichten und Telefonate
nochmal von einer ganz anderen Seite erleben müssen
und muss es, glaube ich, andauernd noch erleben.
Sie schreibt, ich lese es am besten mal vor,
in ihren eigenen Worten, wie sie diese Horrorgeschichte erlebt hat
und wie sie jetzt eigentlich fast schon darum bettelt, eine Hilfe zu bekommen.
Britta schreibt, seit circa einem halben Jahr habe ich eine neue
Telefonnummer. Leider hat die Person,
die die Nummer vor mir hatte,
scheinbar verpasst, all ihren Kontakten
Bescheid zu geben, dass sie ihre Handynummer
gewechselt hat. Daher bekomme ich
täglich Anrufe und Nachrichten von
Menschen, die ich nicht kenne und die
denken, dass ich Lydia bin.
Ich muss ständig aus irgendwelchen
WhatsApp-Gruppen austreten und Anrufe
wegdrücken. Meine Highlights sind Anrufe
einer sehr hartnäckigen Zahnarztpraxis
aus Niedersachsen,
Nachrichten der Geigenlehrerin von
Lydias Tochter Hannah, die mich nach
jedem Blockieren auf einem anderen Kanal
kontaktiert und die Bekannte, die
Lydia bzw. mir per Sprachnachricht
mitteilte, dass sie Hannah jetzt
vom Kindergarten mit nach Hause nehmen würde.
Sie solle sich nicht wundern.
Also schon sehr sensible Nachricht.
Das war auch das einzige Mal, dass ich auf eine Nachricht reagiert habe.
Meine sonstige Taktik, ignorieren, blockieren,
schien mir hier nicht angebracht.
Schließlich wollte ich trotz meines Ärgers über Lydias Versäumnis nicht,
dass sie denkt, ihre Tochter wäre entführt worden.
An Lydias Geburtstag war es am schlimmsten.
Ich wurde fast im Minutentakt angerufen
und über WhatsApp erreichten mich zahlreiche Glückwünsche
von Verwandten und Freundinnen,
die mir auffällig oft Gottes Segen wünschten.
Wo Gott will.
Ich weiß mittlerweile fast alles über Lydia.
Durch den großen Datensatz an WhatsApp-Nachrichten und Anrufen
konnte ich schon
ungewollt nachvollziehen, wo sie in etwa
wohnt und sich auffällt, aus welchen Personen
sich ihre Familie zusammensetzt
und wie diese Personen heißen,
dass Lydia religiös ist und so weiter.
Es fühlt sich
fast so an, als würde ich
Lydia persönlich kennen. Trotzdem
ist es mir unangenehm, unfreiwillig so viele
Informationen über eine fremde Person zu haben.
Natürlich nehme ich als Drinny grundsätzlich
nicht ab, wenn eine fremde Nummer
anruft, aber so langsam mache ich mir Sorgen,
dass meine Taktik des konsequenten Blockierens
von fremden Rufnummern auch mal
nach hinten losgehen könnte. Erst habe
ich darüber nachgedacht, meine Nummer nochmals zu wechseln,
aber das bringt natürlich ein wenig
Aufwand mit sich. Schließlich habe
ich, im Gegensatz zu Lydia, fleißig allem Bescheid gegeben, dass ich eine neue Nummer habe. Was kann ich noch tun, um nicht länger mit Anrufen und Nachrichten für Lydia bombardiert zu werden? Das schreibt Britta.
Wahrscheinlichkeit ist Lydia ein Dreni.
Warum? Sie hatte die Schnauze voll.
Sie wollte nicht mehr diese nervigen Anrufe. Sie wollte keine WhatsApp mehr bekommen von irgendwelchen Geigenlehrern.
Sie hat die Schnauze voll gehabt und hat einfach den Cold Cut gemacht.
Neue SIM-Karte und niemandem Bescheid gesagt.
Soll Goodman Handy auseinanderbrechen, in die Mitte durchbrechen und ab dafür.
Und mit der Lawinenschaufel einfach vergraben.
Erstmal Respekt dafür, Lydia.
Dafür müssen wir ihr Respekt zollen.
Jetzt ist natürlich der doofe Fall eingetreten,
dass die SIM-Karte,
dass die Telefonnummer von Lydia
ebenfalls an einen Drinny gegangen ist.
Der Kelch der Anrufe
ist quasi nur weitergegeben worden
an einen anderen Drinny,
der sich jetzt damit rumschlagen muss. Da kann
ich nur sagen, da hilft nur eins,
die heiße Kartoffel schnell wieder loswerden
an die nächste Person. Und wenn man Glück
hat, ist es vielleicht ein Draussi,
dem die ganzen Anrufe nichts ausmachen,
der sich dann telefonisch mit den Leuten auseinandersetzt
und das alles zurechtbiegt.
So würde ich es machen.
Weiter das Problem verlagern.
Ich bin ja eine große Freundin der
Problemverlagerung. Ein Problem
in die Hand nehmen und
einfach einen Meter nach rechts schieben.
So ein bisschen wie Olaf Scholz, habe ich den Eindruck.
So, auf den Weg
gebracht. Auf den Weg gebracht?
Meine Partei hat das auf
den Weg gebracht? Ja, ich weiß nicht,
was ich da raten kann. Also ich wäre total
verzweifelt. Ich glaube, ich würde einfach
das Handy nehmen und mit einem Hammer draufhauen
oder einen Schraubstock einspannen.
Oder einfach die Identität
von Lydia annehmen. Ja, vielleicht so
denken. Einfach weiterleben als Lydia.
Nicht etwas abstreifen,
was als Hürde wahrgenommen wird,
sondern die Hürde als Chance
nutzen. So, jetzt mal
sagen, ich bin Lydia. Das ist
eine Möglichkeit, ein neues Leben
zu starten. Vielleicht das, was Lydia auch wollte.
Wir wissen es nicht, weswegen sie die Nummer genau
gewechselt hat. Aber jetzt mal, Britta,
jetzt als Lydia durchstarten, mit
Gottes Segen. Lydia, du hast
Gott an deiner Seite. Deine Tochter hat
Geigenunterricht. Wie geil soll es noch werden?
Ja. Es ist doch ein geiles Leben. Die Leute
rufen dich an, um dir zu gratulieren.
Genieß es.
Ja, nimm mal so ein Telefonat entgegen.
Sprich mal mit den Leuten.
Freu dich.
Was liegt dir auf dem Herzen?
Wie geht's so?
Ich bete für dich.
Wie geht's den Schwiegereltern?
Was macht der Garten?
Wie ist deine PIN-Nummer nochmal?
Was sind nochmal die Login-Daten von Facebook?
Aber das habe ich schon einige Mal gehört, dass es das gibt, dass Leute eine Telefonnummer wechseln und die wird dann später irgendwann weitergegeben.
Die exakt selbe Nummer, die kannst du dann bekommen aus Zufall, aus Unglück oder eben vielleicht in Britta beziehungsweise Lydias Fall als Glück.
Vielleicht kann Britta jetzt als Lydia nochmal einen ganz anderen Spin
in ihr Leben bringen.
Britta, bist du im Moment mäßig glücklich?
Oder vielleicht sogar ein bisschen
unglücklich? Dann würde ich sagen,
nutze die Zeit, nimm
die Chance beim Schopfe
und werde Lydia.
Du kannst jetzt nochmal richtig durchstarten.
Ja, ich hab mal mit
Olli Dittrich an so einem Film gearbeitet für die ARD,
wo er dann die Geschichte erzählt von einem Reporter, der auch diese Handynummer gewechselt hat
und dann offensichtlich die alte Handynummer von Angela Merkel bekommen hat.
Und er hat das seiner Chance genutzt und hat dann Angela Merkel gespielt.
Also das könnte Britta auch machen.
Das gibt es übrigens in der Mediathek, glaube ich, zu gucken.
Ganz lustig. Also Lydia, Britta, Lydia, Britta, machen. Das gibt es übrigens in der Mediathek, glaube ich, zu gucken. Ganz lustig.
Also Lydia, Britta, Lydia, Britta, Lydia.
Brüdia.
Brüdia, Litta.
Litta.
Litta und Brüdia.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg.
Nimm die Kraft zusammen, so Gott will.
Gott vergelbt.
Aber ich meine, da kann man jetzt wirklich mal
einen grünen Haken hintersetzen. Das ist ein für alle Mal
geklärt. Also wenn nicht hier, wo dann?
Das haben wir abgehakt. Daniel,
Britta, da gehen zwei zufriedene
Kundinnen nach Hause. Da macht man
die Ladentür hinterher zu und kann sagen,
die kommen wieder. Auf jeden Fall. Daniel
und Brüder.
Ja gut, dann alles Gute.
Alles Gute. Viel Glück damit.
Beide gehen jetzt in einen neuen Lebensabschnitt.
Daniel hat gekündigt
nach sechs Jahren und Britta
heißt jetzt Lydia und hat eine Tochter.
Die geil gespielt.
Ja, ist doch toll.
Ja, klasse, Mensch. Gut, super. Haben wir das auch geklärt.
Das war Drinsider
für diese Woche.
Drinsider. Scharf nachgefragt.
Liebe alle.
Wir hatten ja vor ein paar Wochen aufgerufen,
dass ihr, liebe SchweizerInnen, uns schreiben könnt,
wenn ihr eine gute Snack-Empfehlung habt aus der Schweiz,
weil wir ja jetzt wieder hier sind.
Und es ist ja wirklich, möchte ich jetzt mal
anmerken, unglaublich viel reingekommen.
Ich bin super happy,
weil man dann auch mal gesehen hat erst,
wie viele Leute in der Schweiz
diesen Podcast hören. Das hat mich sehr
glücklich gemacht. Wir haben wahnsinnig viele
Snack-Empfehlungen bekommen. Aus Gründen
des Blutzuckerschutzes haben wir nicht alle
ausprobiert. Ich wollte vorhin am Anfang
gar nicht, ich wollte es nicht direkt sagen. Mir ist ein bisschen
übel. Ich habe so viel gerade noch
getestet und geguckt und noch mal
re-evaluiert. Ich möchte sagen, wir haben bestimmt
zehn Produkte davon gekauft.
Es geht mir nicht mehr so gut.
Es ist wirklich viel.
Aber wir haben unsere Favoriten
erkoren und wir möchten sie euch natürlich
heute auch feil bieten.
Sagt man das so?
Ich möchte sagen, wir spielen jetzt den Snack der Woche.
Trenn ab.
Der Snack der Woche.
Also ich habe vorhin gesagt,
Self-Scan-Automaten, die funktionieren ja oft nicht so gut.
Die Self-Scan-Kassen in den Supermärkten.
Und jetzt gibt es aber hier in den Supermärkten in der Schweiz
die Möglichkeit nicht, das am Ende einfach selber drüber zu ziehen,
sondern man kriegt so eine Scanpistole
und kann das schon beim Einkaufen,
wenn man das Produkt in den Korb oder in den Wagen legt,
schon abscannen.
Es ist das Geilste.
Das ist ja ultra komfortabel.
Nie mehr Tränen an der Selbstscannenkasse,
weil dann wieder eine Error-Nachricht kommt
und jemand helfen muss.
Und dann alles gemütlich schon beim Einkaufen.
Ich muss sagen, ich habe fast geweint vor Freude am Ende,
weil es so einfach war. Und weil man
die ganzen Produkte aus dem Einkaufswagen
nicht mehr aufs Band legen musste, kannst du die einfach
drin lassen und musst nur dein
gescanntes Zeug am Terminal bezahlen
und kannst direkt wieder rausfahren. Ich möchte hier noch
einmal betonen, wir kriegen kein Geld von
irgendeiner Marke, von irgendeinem Supermarkt, der gleich genannt wird.
Die sollten sich schämen eigentlich, dass sie uns hier nicht versuchen zu bestechen.
Aber das geht nun mal nicht.
Wir haben euch gefragt, was sind eure Favorites und ihr habt ehrlich geantwortet.
Wir haben eingekauft und wir haben getestet und wir haben jetzt, ich glaube, du auch zwei und ich auch zwei Snacks ausgewählt.
Und lass uns einfach direkt rein.
Womit möchtest du starten, Julia?
Ich starte mal mit einer Sache, die hier wirklich sehr oft empfohlen wurde.
Und zwar, ich habe die Tüte hier.
Es ist, ich weiß gar nicht, wie man es sagen soll.
Es heißt Filou von der Marke Zweifel.
Die sind ja in der Schweiz sehr bekannt für Chips.
Das ist ein Chips-Hersteller, Knabber-Hersteller Zweifel.
Und dieses Produkt heißt Filou und es ist eine riesige Eule drauf abgebildet. Eine gelbe Eule. Schweiz sehr bekannt für Chips. Das ist ein Chips-Hersteller, Knabber-Hersteller, Zweifel.
Und dieses Produkt heißt Filou und es ist eine riesige Eule drauf abgebildet, eine gelbe Eule.
Und es ist ein
Kartoffelsnack, möchte ich meinen.
Und erstmal dachte ich so,
ist vielleicht so ein bisschen underwhelming, weil
es bezieht sich natürlich auf den deutschen
Pombern, das muss man sagen. Also es ist eine
Tüte, die im Chipsregal steht.
Im Chipsregal, ein herzhafter Snack.
Und ich dachte erst, davon habe ich nicht viel zu erwarten,
denn Deutschland hat sehr viele Sorten Pommes.
Ich bin ein großer Fan von Pommes Ketchup.
Was ich anmerken möchte,
mir sind die Original-Pommes immer etwas zu laff.
Die schmecken nach gar nichts.
Jetzt habe ich hier Filou und da steht auch Original,
keine Geschmacksrichtung.
Man ist überrascht, wenn man sie dann öffnet und man sieht diese klassischen,
das ist natürlich auch eigentlich dasselbe Produkt, aber es ist kein Bär, sondern eine Eule.
Filou halt, die Eule.
Es ist sozusagen eine Pommeule.
Die Zweifel, Pommeule, Filou.
Und dann habe ich es gegessen und ich war sehr positiv überrascht,
denn es ist nicht so laff wie der Original Pomme, der ohne Geschmacksrichtung,
sondern es hat so ein bisschen Pfupf. Es ist nicht scharf,
aber es hat so ein leichtes
Raucharom,
so eine Paprika-Haftigkeit.
Es hat so ein bisschen mehr
Pfupf einfach als der Pommes. Die Pommeule,
ich weiß sie sehr zu schätzen,
es ist mein neuer Favorit und ich sag mal so,
wenn ich nach Hause fahre, werde ich mir noch
zwei, drei Tüten Filou Pommeulen
mit nach Hause nehmen. Also die Filou
Eule zündet den Nachbrenner, legt sich
nochmal die On-Schuh-Sohle an.
Ich muss aber sagen, der Pommele ist schon
für mich der Kaiser des Snackregals.
So der unerkorene Kaiser deutscher
Nationen im Snackregal.
Ist ein bisschen ein großer Titel. Aber der hat ja auch so eine
Krone auf, meine ich. Ja, aber du brauchst
keine Krone. Du kannst auch als kleine, unscheinbare
Eule mit einem schönen Paprikageschmack
kannst du aufwarten. Der Pommes-Bär
ist ja von Hause aus vegan. Sind die
Filou-Eulen auch vegan? Die Filou-Eulen
hab ich auch gesehen, sind auch vegan.
Yes. Und da möchte ich direkt anschließen.
Ich hab nämlich auch einen Snack aus dem
Chipsregal, auch von der Firma Zweifel. Da kann ich
mich sowieso vom Markname her schon gut
identifizieren mit. Und zwar heißt das Produkt hier, es sind Chips undal, auch von der Firma Zweifel, da kann ich mich sowieso vom Markenname her schon gut identifizieren mit. Und zwar
heißt das Produkt hier,
es sind Chips und die heißen
Poulet im Körbli. Also es ist eine
Geschmacksrichtung. Hähnchen im Körbchen.
Hähnchen im Körbchen. Und das
ist so ein Brathähnchen, was in der Schweiz
so eine kleine, ich weiß auch nicht,
ich kenne das gar nicht so gut, aber ich glaube, es ist einfach
ein Brathähnchen, was in einem Körbchen
serviert wird.
Also in meiner Fantasie ist man dann in der französischen Schweiz in den Bergen und isst dann in so einem kleinen Gasthof, isst man dann Poulet im Herble.
Das ist bestimmt das, was es ist.
Auf jeden Fall hat dieses Chips-Produkt versprochen, dass es nach Poulet im Herble schmeckt.
Und es schmeckt auch wirklich nach Brathähnchen.
Wirklich?
Und es schmeckt wirklich gut. Es wurde mir sehr oft empfohlen.
Und ich habe dazu gegriffen, es ist ein neues Produkt.
Und da denkt man jetzt, Poulet im Röbli,
eieiei, was ist da wohl drin?
Und da lese ich hier, vegan, laktosefrei, glutenfrei.
Das ist ein starkes Comeback.
Nein.
Das wird mit Hähnchen geteasert und kommt hinterher mit vegan.
Also das ist eine Sache, die ich empfehlen kann.
Das schmeckt sehr gut.
Aber jetzt haben wir bei dir die Bewertung vergessen.
Wollen wir das direkt gemeinsam
machen für die beiden Chips-Produkte? Das machen wir jetzt
in einem Zug, Chris. Also was sagst du
zur Lebensgefühl-Kategorie?
Wie bewertest du die Filou
Eule, das Pommes-Bären-Pendant
mit bisschen Pupf mit der Onschuh-Sohle
als Lebensgefühl? Also die
Zweifel-Filou-Pommes-Eulen bewerte ich
in Sachen Lebensgefühl mit einer
9 von 10. Die sind eulig,
die sind pommenbärig und
die sind wupfig. 9 von 10.
Bei mir, ich muss da eigentlich
anschließen, im Kontrast
dazu kann ich nicht eine 9 von 10 geben.
Da gebe ich eine 8 von 10 auch
sehr stark, aber Filou ist natürlich
auch, da ist was Neckisches dabei,
das hat das Poulet im Röbli, ist eher was
Handwerkliches, das kann da nicht mithalten.
Geschmacklich muss ich aber sagen,
ist eine 9 von 10, ein Punkt fehlt.
Es ist schon so ein bisschen, es geht auch in die Richtung Essig.
Ah, sollte weniger.
Genau, aber es schmeckt schon
nach Hähnchen, aber es ist fast schon
ein bisschen zu viel. Ich hab ja
Poulet im Herbli schon probiert bei dir
und ich muss sagen, ich hab direkt so richtig
krass Rosmarin rausgeschmeckt. Das ist schon
eine große Komponente. Wird ja auch dann
so serviert. Wahrscheinlich.
So steht es vorne drauf auf der Packung.
Preis-Leistung, muss ich sagen,
Zweifel ist eine teure Sache.
Auch Privatkönnen, Zweifel
für großen Ärger, sagen wir auch im Portemonnaie.
Aber hier geht es darum, den Franken
zu bewerten. Hier kostet es 3
Franken 95, das sind etwa ein bisschen weniger in Euro, also 3, vielleicht 3, den Franken zu bewerten. Hier kostet es 3,95 Franken.
Das sind etwa ein bisschen weniger in Euro.
Also 3, vielleicht 3,80, 3,70 für 175 Gramm.
Da gibt es auf jeden Fall günstigere Chips bei Ambiture oder Pre-Guarantee bei Coop.
Da sage ich 5 von 10, 6 von 10.
So, 5 von 10 würde ich sagen. Ja, verstehe ich.
Gut, die Philopon-Eulen sind auch von Zweifel.
Allerdings kostet hier die große Tüte,
da sind allerdings auch nur 75 Gramm drin, weil die sehr leicht
sind, kostet
2,15 Franken.
Eine Eule ist ja von Natur aus leichtfühlig unterwegs.
Eulen sind leicht, Eulen haben
Size Zero und
deswegen möchte ich 2,15 Franken
möchte ich als fair bewerten.
Es ist zwar leichter, aber die Tüte ist prall gefüllt.
Es ist eine große Tüte.
Ich habe mich erst mal gefreut über den Preis für Schweizer Verhältnisse.
Deswegen sage ich 8 von 10.
Das ist schon mal freudig.
Geschmack habe ich, die Kategorie habe ich schon ein bisschen geteasert.
Ich finde, es ist fast ein bisschen zu doll beim Pulli im Körbli.
Ich gehe da ein bisschen runter.
Ich sage 8 von 10.
Es schmeckt mir trotzdem sehr gut.
Ich kann es empfehlen.
Das schneidet aber nicht so gut ab bei dir.
8 von 10 ist doch eine prima Wertung.
Wo sind wir denn? Die Jugend von heute,
die will immer nur 100%.
8 von 10 ist eine prima Bewertung.
Was soll das denn jetzt? Wo kommen wir her?
Das Geilste. Wo sind wir denn? Wo gehen wir hin?
Direkt was einfach.
Die Gesellschaft geht vor, die 100 Schuljahre.
8 von 10. Weißt du, was
mein Puma-Vater neulich gesagt hat?
Ihr jugendlichen Leute wisst doch
gar nicht mehr, was Friedhöfe sind.
Friedhöfe?
Friedhöfe? Da hab ich gesagt, ja Papa, wir
lassen uns alle digital begraben.
Das war so ein geiler Satz. Ja, wir
wissen ja gar nicht mehr, was Friedhöfe sind. Ja,
Julia, das sag ich dir schon lange.
Die Gesellschaft geht vor die Hunde, genauso wegen
sowas. 8 von 10 ist keine gute Bewertung.
8 von 10. Ja, ja, ist schon okay. 8 von 10 ist keine gute Bewertung. 8 von 10. Ja, ja, ist schon
okay. 8 von 10 ist eine super Bewertung.
Also Geschmack der Filou Pommeulen.
Ich würde sagen rauchig, würzig,
hat Pfupf, hab ich ja schon gesagt.
Besser als Pommes in meinen Augen.
Deswegen 9 von 10. Und Beschaffungsaufwand
kann man sagen, ich hab's jetzt schon oft gesehen,
im Mikrosupermarkt kann man die
oft finden. Die Poulet im Chörble.
Ich weiß nicht, wie es bei Philo ist.
Philo, Zweifel, Eulen gibt es in jeder Mikro.
Also 10 von 10. Bei beiden
10 von 10. Aber wir haben es nicht dabei belassen.
Es sind so viele Empfehlungen
reingekommen ins Postfach, dass ich
habe noch zu einem Klassiker greifen müssen.
Ich habe einen Klassiker aus
der süßen Abteilung mitgebracht.
Ich würde sagen, etwas, was
so das 70er-Jahre-Flair der Schweiz so ein bisschen
bringt. Etwas, was vielleicht meine
Oma aufgetischt hat, wenn sie
gesagt hat, jetzt kommen wir nicht mit
einer Tafel Schokolade, jetzt kommen wir mit ein bisschen was
Feineren. Kennst du Merang, diese
Süßen? Ich weiß gar nicht, ist es Ei?
Ist es nicht Eiweiß? Ich glaube, Eiweiß mit Zucker.
So hart, also
getrocknet irgendwie. Getrocknet. Und das
kriegt man manchmal so zum Kaffee dazu.
Das ist dann so gespritzt mit so einer schönen Form.
Sieht aus wie eine Herzogin-Kartoffel.
Ja, genau.
Und das ist einfach luftig und das zergeht auf der Zunge.
Und da gibt es davon Merang, aber mit Schokolade im Geschmack
und mit einem Schokoladeüberzug.
Die Schokoschümli.
Ein Klassiker und schmeckt mir sehr gut.
Und ich finde, gehört hier repräsentiert.
Obwohl ich da jetzt direkt eine Kritik habe.
Ich finde, Mikro macht eine Sache falsch.
Die haben diesen Eistee,
und da haben wir auch schon mal drüber gesprochen,
den gibt es schon seit Jahren in derselben Verpackung.
Und weil sich das so über Jahrzehnte hält,
wird das natürlich zum Kult.
Du kennst das von Produkten, auch irgendwelche Speziemarken. Irgendwann
ist es Kult. Aber was macht die Mikro?
Die schreiben dann drauf, Kult-Eistee.
So, das versaut's.
Und was sagt sie? Und beim
Schokoschümli machen sie genau dasselbe. Da steht
echter Klassiker. Das mal weglassen.
Das mal weglassen. Schokoschümli.
Das Schümli an und für sich, kann
für sich selber stehen. Das ist so, wie wenn Leute
sagen, Heinz Strunk, der Kultautor.
Da hat vor 20 Jahren mal ein gutes Buch geschrieben.
Jetzt müssen alle darauf folgenden Bücher
auch megakultig sein.
Der alte Kultautor.
Aber bitte nicht Schoko-Schümli
und Heinz Strunk in einem Satz.
Tut mir leid für die Schümli.
Die Schümli, die haben das nicht verdient.
Also ich mach's schnell.
Geschmack, brutal süß.
Aber wenn man's will, dann will man's.
Zehn von zehn.
Lebensgefühl, ein echter Klassiker.
Zehn von zehn.
Beschaffungsaufwand, ich bin mir nicht sicher.
Ich halt mich ein bisschen zurück.
Ich gebe acht von zehn.
Preisleistung, ey, ich find's gar nicht so schlecht.
Zwei Franken 50 für 170 Gramm.
Ist eine relativ große Packung, weil das Schoko-Schümli ist ja ein Schümli, es ist leicht.
2,50 Franken, ey, da gebe ich
9 von 10. Könnte natürlich immer ein bisschen
günstiger sein. Vielleicht mal im Aktionspreis
auf Vorrat kaufen, aber
dann aufpassen, auch mit dem Zuckerschock. Also es ist
wirklich eine Jone. Gut,
danke dafür, danke für die Schümli. Ich kannte sie
vorher noch nicht. Ich habe aber auch noch einen Snack dabei,
und zwar auch eine Empfehlung. Bei der
Mikro gibt es eine Eigenmarke für Kekse
und Waffeln und die heißt
Choc Midor. Ich weiß
nicht, was es bedeutet, aber es klingt so ein bisschen mysteriös.
Choc Midor.
Choc Midor.
Ich glaube, Midor ist eine Eigenmarke
von Mikro und Choc ist Schokolade.
Okay, also Choc Midor
hat eine, ich möchte sagen,
Waffel. Es ist so ähnlich wie Keggy Fred, es heißt aber Black and White und aus einem bestimmten Grund obendrauf die erste Hälfte ist weiße Schokolade und unten dunkle Schokolade, hell und dunkel. Es ist für mich Ying und Yang.
Ich habe auch geguckt, perfektes Verhältnis.
34 Prozent weiße Schokolade, 15 Prozent dunkle Schokolade.
Das Ganze macht es natürlich etwas süß.
Also genau das, was ich will.
Es ist sehr luftig auf der Zunge.
Es zergeht im Mund.
Es ist weich.
Es ist einfach traumhaft.
Es ist, glaube ich, meine neue Lieblingssüßigkeit.
Und ich bin mega happy, dass ich die gefunden habe.
Vielen Dank an die Person, die es uns zugeschickt hat.
Das ist ein sehr guter Tipp.
Und ich möchte direkt in die Bewertung gehen.
Choc-Me-Dor Black & White Waffeln.
Beschaffungsaufwand 10 von 10 gibt es in jeder Mikro.
Ist eine Eigenmarke.
Lebensgefühl 10 von 10.
Was soll ich mehr sagen?
Ying und Yang.
Jetzt werden die großen Kloppe ausgepasst.
Weiße Schokolade, dunkle Schokolade, Ying und Yang, alles, was man
zum Leben braucht. Der perfekte Ausgleich.
Preis-Leistungs-Verhältnis.
3,80 Franken für 200 Gramm.
Da muss ich sagen, da bin ich
nicht zufrieden. Das ist zu viel.
Ich finde, 2,80 Franken wären
angemessen. Es ist natürlich nicht so viel
drin. Es ist eine kleine, bescheidene
Menge. Da möchte ich sagen, 5 von
10. Geschmack kann ich nicht sagen.
10 von 10. Fluffig, schokoladig,
leichtfüßig. Ich bin
Fan. 10 von 10. Also da ist
jetzt wirklich eine Messlatte gesetzt und ich denke
das nächste Mal, wenn wir in der Schweiz sind und wir
wieder mal Snack der Woche machen dann,
dann können wir uns in die Coop-Regale
stürzen und dann gucken wir, was dieser Supermarkt
zu bieten hat. Denn die direkte
Konkurrent der Mikro, kann man
sagen, so wie Rewe und Edeka,
da gibt's, die einen gehen dorthin,
die anderen gehen dorthin, man schwört
auf die eine Marke. Jeder hat so ein bisschen
Image für sich, aber dann spielen wir mal,
da spielen wir mal die beiden Familien gegen raus.
Da wird man ein bisschen zum Feuerteufel.
Ja, Chris, du, ich guck schon die ganze
Zeit ganz hastig auf meine Uhr, weil
ich muss jetzt auch los. Ich spiele heute beim Qualifikationsturnier für Don Stigias. Dietikon gegen Spreitenbach, da, ich gucke schon die ganze Zeit ganz hastig auf meine Uhr, weil ich muss jetzt auch los. Ich spiele heute beim
Qualifikationsturnier für Donnerstag-Jass.
Dirt-Ikon gegen Spreitenbach, da muss ich jetzt gleich hin.
Da spiele ich an vorderster Front mit.
Deswegen Gott zum Gruße.
Wir hören uns dann nächste Woche Dienstag.
Gottes Segen. Gott vergelt's.
Und wir hören uns nächste Woche Dienstag.
So Gott will.
So Gott will hören wir uns nächste Woche Dienstag wieder.
Und wir freuen uns. und bis dahin.
Vielen Dank fürs Zuhören. Abonniert den Podcast, wenn ihr es noch nicht gemacht habt. Vielen Dank und tschüss.
Tschüss.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.