DRINNIES - Schaukelwal Helene
Episode Date: February 26, 2024Die erste notariell beglaubigte DRINNIES-Folge! Chris hat vor, alsbald das zeitliche zu segnen und dann als sein eigenes Hologramm wiedergeboren zu werden. Giulia erklärt Meerschweinchen offiziell zu... Fischen. Und im U-Boot darf auch während der Fastenzeit hemmungslos gebruncht werden. Erfreulich, erfrischend, erquickend.Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
Herzlich willkommen und hallo, das ist eine neue Folge Drinis.
Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Wir, das bin ich, Chris und Julia, du sitzt mir gegenüber.
Servus.
Und dich möchte ich fragen, wie bist du aufgelegt?
Wie geht es dir? Mit welchem Elan
kommst du hier in diese Folge rein?
Minus 10.
Also es geht mir okay. Mir geht es jetzt nicht schlecht,
aber ich muss wirklich zugeben,
ich bin sehr müde. Ich bin kaputt.
Ich bin wirklich erschöpft.
Und es fängt gerade erst an, weil ich bin ja gerade
ich möchte sagen, in der Endphase
meines Buches. Inhaltlich bin ich noch nicht
am Ende, aber von was die
Deadline angeht, bin ich fast am Ende.
Ich habe noch acht Wochen Zeit.
Ich bin etwas leicht im
Verzug, deswegen bin ich fleißig,
tüchtig am Schreiben
und das wirkt sich auch ein bisschen auf
meinen Gemütszustand aus. Ich bin nämlich
etwas müde, ja. Ja, ich muss
sagen, das macht dich nur noch sympathischer als du sonst
schon bist. Erstmal das. Aber
so als Tipp von mir,
vielleicht ist es auch einfach Müdigkeit,
ist auch einfach eine Frage des Mindsets.
Das ist eine Entscheidung, die man
trifft, müde zu sein. Und vielleicht
ist es einfach dein Problem, dass du halt die ganze
Zeit denkst, das ist nur Köln hier,
das ist nur Köln. Vielleicht musst du eher denken,
es ist Los Angeles, es ist Hollywood.
It can happen anywhere, anytime.
Ich glaube,
du musst kurz erklären, wer das ist.
Nein, das muss ich nicht erklären.
Das ist einfach die Frage,
wie man Sachen anguckt, Julia.
Und du musst einfach mal dir sagen,
it can happen anywhere, anytime.
Nee, eben nicht anywhere.
Ich glaube, ich habe einfach nicht gut genug manifestiert, dass ich wach bin.
Richtig, richtig.
Das ist einer meiner, ich kann nicht sagen Lieblingsauswanderer bei Deutschland,
aber jemand, der in Los Angeles lebt, slash Las Vegas,
der hat noch in einer der beiden Städte einen Nachtclub und da wurde geschossen
und it can happen anytime, this is Los Angeles.
Der hat auch eine Frau und die beiden
schreiben sich den ganzen Tag an.
Die haben permanent so einen richtig hohen
Geräuschpegel bei sich zu Hause.
Das macht einen super nervös und super anstrengend.
Und außerdem habe ich die ganze Zeit das Gefühl,
dass sie so ein bisschen kriminell sind.
Das kannst du nicht sagen.
So kannst du es nicht sagen.
Wenn ich jetzt ein Drehbuch schreiben würde
und da ging es irgendwie um Milieu und
Schattenwirtschaft,
dann würde ich schreiben, auf keinen Fall so wie die beiden.
Auf keinen Fall.
So sehen die Protagonistinnen nicht aus.
So sieht auch der Nachtclub nicht aus.
Auf keinen Fall so.
Die Next Door Lounge sieht auf keinen Fall aus wie ein Zwielichter-Club.
Nein, nein.
Nein.
Julia, da müssen wir aufpassen, sonst müssen wir die Anwältin wieder einschalten. Da muss der Rutschstift kommen, da habe ich keine Lust drauf.
Also, mein Tipp an dich, Müdigkeit mal von
der anderen Seite approachen.
Von der anderen Seite von meinem Kopfkissen.
Ich habe aber noch
mehr Gründe, müde zu sein. Das war, habe ich gestern
einen handfesten Streit angezettelt,
ohne es zu merken. Ich weiß nicht,
ob es ja schon mal im öffentlichen Raum passiert ist,
aber mir ist es gestern passiert. Du warst ja auch
dabei. Ich möchte es kurz rekonstruieren.
Wir waren zu einem Interview,
waren wir außer Haus,
wir haben ein Interview gegeben für ein deutsches
Medium, Nachrichtenmagazin,
Medium, wie auch immer man es nennen mag
und wir waren in einem Café, in einem
Gartencenter, denn das haben wir
als Treffpunkt vorgeschlagen,
das ist eine super Location, da gibt es
eine sehr zünftige Ofenkartoffel,
da kann man gut sitzen, da ist es schön
warm, da ist ein Wasserfall im Hintergrund
zu hören, das beruhigt einen und
so haben wir dann da im Café gesessen.
Ja, die Leute waren auch sehr unbeeindruckt,
wir haben da auch ein paar Fotos gemacht und
das ist mir wieder bewusst geworden,
in Köln hat man einfach eine andere Sichtweise.
Ich habe auch schon gehört, Berlin
ist so New York und Köln ist dann
Los Angeles, das ist Hollywood. Can happenöln ist dann... Ist es Los Angeles? Ist es Hollywood?
Can happen anywhere, anytime.
Das tötet mich, dieses Höllenwort. Wirklich, das tötet mich.
Aber ich habe wirklich schon mal gleich gehört, Berlin ist New York, Köln ist Los Angeles.
Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht genau.
Was wäre dann San Francisco?
Overrath.
Der Speckgürtel im Valley.
Im Bergischen Valley.
Jedenfalls zu diesem Streit.
Wir saßen am Tisch und wir waren in unserer Gespräche, in unserer
Interview vertieft und
dann kam plötzlich ein älteres Ehepaar
mit ihren Essenstabletts mit Kaffee
und Kuchen drauf, kam an
unserem Tisch vorbei und
zeigten auf den Tisch neben uns,
an dem niemand saß, aber daneben,
neben diesem Tisch, stand ein
vollbeladener Einkaufswagen mit
Stiefmütterchenblumen. Gelb und
lila. Ist mir aufgefallen. Richtig.
Fand ich eine heitere Farbkombination.
Etwas Frisches für den Frühling. Die schönsten
Blumen, die es überhaupt zu kaufen gibt, Stiefmütterchen.
Gibt einem ein richtig gutes Gefühl.
Und dann kam dieses alte
Ehepaar zu uns und hat gefragt,
ob sie sich an diesen Tisch setzen dürfen oder ob da jemand sitzt.
Und ich habe halt da hingeguckt. Ich war gerade im Gespräch.
Ich habe den Tisch gesehen, der war leer.
Mein Hirn hat das verknüpft. Da sitzt niemand.
Da kann man sich hinsetzen. Was habe ich gemacht?
Ich habe gesagt, da können Sie sich ruhig hinsetzen.
Da sitzt niemand.
Also du hast direkt gesagt, ja, setzen sich.
Überhaupt kein Problem.
Im Prinzip hast du komplett grüne Ampel signalisiert, alles gut.
Und was ich problematisch fand, ich habe da noch ein leises, schüchternes,
auf ihr eigenes Risiko hinterher geschoben.
Auf ihr eigenes Risiko.
Ja, genau.
Vielleicht ist es auf der Interviewaufnahme drauf,
von diesem deutschen Nachrichtenmagazin.
Aber ich glaube, da am anderen Tisch ist es nicht angekommen.
Und da muss ich auch den Fehler bei mir suchen.
Da hätten wir wirklich den Haftungsausschluss anbringen sollen.
Ja, und wie ich dann hinterher erfahren habe,
ich hab's nämlich während des Gesprächs, ich war so vertieft,
hab ich's gar nicht mitbekommen.
Aber du hast mir danach, nach dem
Gespräch gesagt, dass da gerade
ein handfester Kampf entstanden ist
an dem Tisch, den ich gar nicht mitbekommen
hab. Es kam nämlich zur Situation,
dass das Ehepaar sich hingesetzt hat,
dort in Ruhe, unbehelligtigt Kaffee und Kuchen genossen hat
und plötzlich kam die Person, die Besitzerin des Wagens zurück
und hat darauf bestanden, an ihren Tisch zurückzukehren.
Ja, sie hat dann den Wagen stehen lassen und ist weg gewesen.
Wie lange war sie weg?
Vielleicht so zehn Minuten, Viertelstunde?
Ja, schon lang.
Man muss ja auch sagen, das Café ist im Gartencenter drin.
Es ist nicht nach dem Ausgang. Das heißt,
die Blumen, die Stiefmütterchen waren noch nicht bezahlt.
Waren streng genommen, ich glaube, noch
Eigentum des Gartencenters. Eigentlich
hat sie nur Mobiliar verschoben.
Was mir aber auch aufgefallen ist,
die beiden Personen, die sich dann an diesem wohl
reservierten Tisch gesetzt haben, nach deinem
Go, die haben sich nebeneinander, also es war
ein Vierertisch und sie haben sich nebeneinander
gesetzt, mit dem Rücken zur Wand und ihnen gegenüber war dann jeweils ein freier Stuhl. Also sie saßen parallel und die zwei Stühle gegenüber waren frei. Was ich auch eine interessante Sitzposition fand, weil ich würde jetzt intuitiv mich gegenüber setzen. Was war da wohl die Idee dahinter?
Ich glaube, die hatten keinen Bock auf Leute. Die wollten einfach ihre Ruhe haben.
Die wollten sicher gehen, dass sie den Vierertisch für sich haben
und niemand auf die Idee kommt, sich neben sie zu setzen.
Den Vierertisch so blockieren, weil gegenüber wird sich,
also niemand fremdet sich nicht dir vis-a-vis.
Das macht ja niemand, oder?
Natürlich nicht.
Das verdient meinen Respekt.
Meines Erachtens haben beide Parteien in diesem Fall versucht,
Anspruch auf etwas zu heben, den sie nicht haben,
indem sie etwas reserviert haben.
Das ist ja eigentlich die klassische Sonnenliege-
Situation im Urlaub am Pool.
Ja, genau. Und da muss man
auch unterscheiden. Sonnenliege reserviert
mit den eigenen Wertgegenständen,
mit dem eigenen Handtuch, der eigenen Tasche,
der eigenen Wasserflasche oder
Sonnenliege reserviert mit einem hoteleigenen
Handtuch, das innerhalb von drei Sekunden
wieder abgeräumt werden kann.
Weil man hat ja quasi keinen Pfand gegeben.
Man hat nicht investiert in die Reservierung.
Ich finde, das ist keine Reservierung.
Ein Stiefmütterchen aus dem Laden da hinzustellen, auf dem Wagen, der noch nicht mir gehört, sondern noch dem Laden, ist für mich nicht reservieren.
Die Person hat nichts investiert.
Sie gibt keinen Pfand.
Ja, aber du kannst ja auch nicht im Hotelpool dann einfach um halb fünf Uhr morgens die Sonnenlie nicht reservieren. Die Person hat nichts investiert, sie gibt keinen Pfand. Ja, aber du kannst ja auch nicht im Hotelpool
dann einfach um halb fünf Uhr morgens die Sonnenliege
reservieren, auch wenn du deinen Perso
und 100 Euro hinlegst. Doch, natürlich.
Das hat Rutzbe. Dann hast du den Platz
verdient. Ich würde mich nicht trauen, das
abzuräumen, wenn das da drauf liegen würde.
Das Schöne ist, man muss auch nicht den Perso hinlegen, um zu wissen,
dass das Deutsche sind, die das machen.
Ich finde auch, also bei der Sonnenliege verstehe
ich es ja noch, man will möglichst nah an der Attraktion Pool oder Meer sein.
Verstehe ich noch die Motivation dahinter?
Die Umsetzung finde ich fragwürdig.
Was ist die Motivation, in einem Café, in einem Gartencenter
einen Tisch zu reservieren,
obwohl es noch genügend Tische sonst gibt?
Ist jetzt auch nicht so gewesen,
dass das jetzt irgendwie möglichst nah an den Toiletten
oder an der Kasse war, um den Fußweg
zu verkürzen, sondern das war eigentlich maximal
weit hinten. Es war auch kompliziert
dort hinzukommen. Das ist mein Punkt.
Sie waren maximal weit weg von allem
Geschehen in der hintersten Ecke an der Wand.
Sie wollten maximal weit weg sein von
allem. Das war genau der Tisch, den sie sich
von ganz hinten aus ausgeguckt haben,
weil sie wussten, da hinten, da halten die Leute
ihre Schnauze, da haben wir unsere Ruhe.
Und das merkst du auch daran, dass sie dann den Vierertisch belegt haben.
Sie wollten nicht die Leute um sich haben.
Sie wollten einfach mal durchatmen.
Ein zutiefst menschlicher Gedanke,
den ich absolut nachvollziehen kann.
Aber sie sind ja dann erst nochmal weg.
Ja, das hab ich auch nicht verstanden.
Also, dass sie ja dann nicht zur Ruhe kommen,
dass sie nochmal richtig ins Zeug legen fast schon.
Meine Frage auch, andere Situationen im ICE,
wenn jemand sagt, können Sie kurz auf mein
Gepäck aufpassen? Schwierige Sache.
Schwierig, Grauzone. Ich finde, an öffentlichen
Orten, Flughafen, Bahnhof, sollte man das auf keinen
Fall machen. Terrorverdacht steht im Raum.
Natürlich. Dann muss man Herbert Reul
direkt anrufen auf der Kurzwahlplatte. Die Reule.
Ja, richtig. Und im ICE
gibt es ja manchmal die Situation, okay,
man muss auf Toilette, dann kommt man schnell wieder zurück.
Was ist der Cut-Off? Was ist der Zeitpunkt, wo man sagt, jetzt ist es nicht mehr vernünftig, auf das Gepäckstück von jemand anderem aufzupassen?
Möchte ich dich fragen? Ich glaube, ich habe die Antwort für mich schon gefunden.
Gut zu wissen. Ich würde sagen, es hängt von der Größe des Gepäckstücks ab.
Ich würde das ganz klar nachweisen. Wenn jemand sagt, können Sie kurz
darauf aufpassen und gibt mir einen Apfel.
Dann würde ich sagen, da kann ich
gut und gerne eine halbe Stunde den im Blick haben.
Das macht mir gar nichts. Nein, es geht hier um Gepäckstücke,
nicht um einen Gegenstand. Ich fange doch klein an.
Wenn es jetzt größer wird mit
einer kleinen Kulturtasche, würde ich
gut und gerne 20 Minuten darauf aufpassen.
Auch da passt eine Bombe rein.
Eine Bombe mit perfektem Make-up.
Wenn jemand mir einen großen, schwarzen
Rucksack anvertrauen würde, dann können
sie darauf aufpassen. Nicht länger als 10 Minuten.
Der Cut-Off ist bei mir 2 Minuten.
2? 2 Minuten, das reicht für Toilette.
Aber was, wenn die Person an der Toilette warten
muss, bis sie reinkommt? Dann musst du zurückkommen,
sorry, es dauert länger. Und dann geht sie wieder
zurück und dann muss sie wieder länger warten. Ja, du musst zurückkommen
wieder bei einer Parkuhr und nochmal sagen, es dauert
länger. Zwei Minuten, ich brauch Verlängerung. Das ist
gut, eine Parkscheibe mitnehmen in die Bad und
einfach die dann abgeben. Ja, und da
frage ich mich auch, also, wenn man
nicht reserviert im IC, kein Sitzplatz
und man ergattert aber trotzdem
einen freien Platz, wo man sich dann hinsetzen kann
und dann hat man vielleicht
den Drang, auf Toilette zu gehen und
dann noch, was macht man im IC?
Ein kühles, blondes Trinken.
Ich weiß es auch nicht.
Im Bordpisto.
Ein schönes Hefeweizen.
Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht mal, was es da gibt.
Gibt es da Schnitzel?
Ich glaube, da gibt es jetzt so vegane Currywurst und so.
Ja, eine vegane Currywurst essen plus Toilette.
Da frage ich mich, wie lange darf man einen Platz,
den man vorher nicht reserviert hat, aber gerade benutzt,
besetzt halten, um im Bordpisto sowas zu essen? Wie lange darf diese Zeit sein, bevor man vorher nicht reserviert hat, aber gerade benutzt, besetzt halten, um
im Bordpistro sowas zu essen? Wie lange darf
diese Zeit sein, bevor es unverschämt wird?
Ich finde gar nicht. Man sollte gar nicht aufstehen,
man sollte auch nicht aufs Klo gehen, man sollte Gott danken,
dass man diesen Platz bekommen hat, obwohl man nicht
reserviert hat. Ich finde, Klo ist was anderes.
Ja, es gibt aber Leute, die sind so,
also die kennen gar nichts, das sind zu
1000% extrovertierte Menschen, die
setzen sich hin, haben sich gerade niedergelassen, lassen ihre Sachen da, fragen, können sie darauf aufpassen und gehen dann erstmal eine Stunde essen.
Und weißt du was, dann kommen sie zurück, sorry, hab mich verquatscht im Bordbistro.
Mit wem verquatscht man sich im Bordbistro? Warum?
Also ich finde, da ist der Cut auf zehn Minuten. Toilette und einen Kaffee holen, das dauert maximal zehn Minuten. Ich finde, danach müsste man seinen Platz räumen, weil in der Zwischenzeit
steigen ja Leute zu. Die haben ja dann Anrecht
auch irgendwie zu sitzen. Das sollte alles in die
Bahnfahrtknicke mit aufgenommen werden.
Auf jeden Fall ist die Person, die im
Gartencenter ihre Stiefmütterchen positioniert
hatte, zurückgekommen und da saßen
dann die beiden, die sich dann mit dem
Rücken zur Wand da hingesetzt haben. Da gab es
eine Diskussion. Entschuldigung, das ist ja
mein Platz, den habe ich hier reserviert, mit diesem
Wagen mit den gelb und lilanen Stiefmütterchen.
Gegenrede,
ich habe da am Nebentisch gefragt, hier war frei
und da dachte ich mir, werden die Personen
nochmal auf uns zurück, wird es auf uns zurückfallen?
Das ist die ganze Entscheidung. Dann gab es
ein Hin und Her, die Person, die den
mit dem Wagen reserviert hat, hat dann schlussendlich
nachgegeben, nachdem die Personen,
die dort gesessen sind, gesagt haben, es gibt ja noch mehr Platz, dann hat die andere nochmal gesagt, da geht es aber mit dem Wagen nichtiert hat, hat dann schlussendlich nachgegeben, nachdem die Personen, die dort gesessen sind, gesagt haben, es gibt ja noch
mehr Platz, dann hat die andere nochmal gesagt, da geht's aber mit dem
Wagen nicht, bla bla bla.
Schlussendlich hat die nachgegeben und ich glaube,
zu Recht. Also die Person war alleine
mit den Stiefmütterchen?
Ich glaube, ich weiß es nicht mehr, ich glaube schon.
Umso dreister, dass sie mit ihrem Wagen versucht hat,
einen Vierertisch zu reservieren, für sich alleine.
Wollten sie die Stiefmütterchen da hinsetzen
oder was?
Unglaublich.
Ja, also ich hätte mich nie getraut da irgendwie zu sagen, Julia, ja klar,
setzen Sie sich hin. Ich würde mich da aus der Affäre
ziehen oder sagen, ja, setzen
Sie sich hin, aber hier ist der Haftungsausschluss,
den Sie unterschreiben müssen. Da würde ich immer am liebsten
eine Anwältin auf Kurzwaldtasse haben.
Neben Herbert Reul auf der Eins,
selbstverständlich. Bei mir in der Familie haben
jetzt im erweiterten Kreis Leute ihr Testament geschrieben.
Das hat mich natürlich in dem Punkt in meinem Leben, wo ich mich gerade befinde, nachdenklich gemacht.
Was passiert mit mir nach meinem Ableben?
Was passiert mit dem Podcast vor allen Dingen, wenn ich jetzt morgen mich unglücklicherweise in das USB-Kabel vom USB-Mikrofon verwickele, tot umfalle, tot.
Chris Sommer, tot.
Podcast-Trainier, was passiert? An wen gehen die Rechte über? Mit der Stethoskop-Kamera
stranguliert.
Ich sag dir auf jeden Fall, was ich dann mache, Chris.
Erstens, wenn du stirbst,
bin ich so sauer auf dich, dann bring ich dich
um. Und zweitens werde ich dann,
damit der Podcast trotzdem weitergeht,
werde ich deine kompletten, werde ich alle Folgen
in so eine Künstliche Intelligenz Software
eingeben, einspielen,
dass deine Stimme komplett
das komplette Repertoire hat und
dann werde ich den Podcast skripten,
werde alle Gags vorher schreiben,
werde das einmal vorlesen
und dann werde ich das durch die Software jagen
und dann werde ich den Podcast weiter mit dir führen
und das ist mir egal und ich möchte, dass du das
in dein Testament schreibst,
dass ich das darf.
Ich fände es auch schön, wenn bei Programmen und Apps
mehr so ein, ich sag mal, landläufiger Charcot benutzt wird.
Nicht abschicken, sondern E-Mail rüberbieben.
Oder durchs Programm jagen.
Würde mir entgegenkommen.
Das fände ich auch schön.
Hättest du was dagegen, wenn ich mit künstlicher Intelligenz
dann weiterarbeite, wenn du nicht mehr bist?
Nee, hätte ich nichts dagegen.
Ist ein bisschen wie bei ABBA und den Avataren.
Haben wir auch schon mal besprochen. Wie heißt der? Björn?
Ja, Björn. Aus Köttpula.
Nee, das ist was anderes. Aus fermentiertem Köttpula.
Hat der Agneta nachgebaut.
Das ist ein bisschen anders gewesen.
Der hat Avatare erstellt.
Insgeheim hat er seine
ABBA-Mitglieder gefilmt.
Und hat daraus
Avatare gebaut, die dann auftreten rund um die Welt. Oder wie war das
nochmal? Das hat Björn gesagt danach.
Ich war es nicht, ich war es nicht.
Und ich habe gesagt. Aber warum
machen sie das, Junge?
Crime doesn't pay.
Björn, warum machst du das?
Ja, soll ich ein Avatar von dir erstellen und dann mit dir auf Tour
gehen? Ja, mach ruhig.
Meinst du, die Fans von Ava sind enttäuscht,
wenn sie sich Karten kaufen für die Hologrammshow
und dann sind das aber die echten
ABBA-Mitglieder, die dann auf der Bühne
stehen, wollen sie dann ihr Geld zurück?
Ja. Ich hab hier für die
neueste Technik bezahlt.
Und deswegen stehen da so vier alte Kreise.
Aber Testament
und so, das muss man ja auch alles
beim Notar machen oder bei NotarInnen.
Und das ist auch so ein Berufsfeld, wo ich mich schon länger frage Notar machen oder bei NotarInnen. Und das ist auch so ein Berufsfeld,
wo ich mich schon länger frage, was
ist eigentlich mit NotarInnen los?
Also AnwältInnen, wissen wir alle, was
sie machen. Die haben einen hohen Tagsatz
und können sich gut mit Leuten streiten
und so und setzen sich für dich ein
im besten Fall, wenn die Kacke
am Dampfen ist. Ja, die schreiben immer böse
Briefe, wo man immer denkt, das ist schon ein Gerichtsurteil.
Aber eigentlich ist es ein böser Brief, der
viele hundert Euro kostet. Ja, und
Leute einschüchtern und immer dazu bringt,
in vorauseilendem Gehorsam irgendwas
zu bezahlen. Das ist eine gute Eigenschaft.
Die kann einem sehr nützlich sein.
Aber bei NotarInnen, da frage ich mich immer, die sind ja
eher so die Friedfertigen. Das sind
auch JuristInnen, das sind VolljuristInnen,
die aber nicht in den
Clinch geraten wollen. Die wollen nicht in den harten Kampf, in den Faustkampf vor Gericht, die wollen lieber in ihrem Büro ihre Ruhe haben, die wollen nicht Partei ergreifen müssen, die wollen sachlich bleiben, die wollen erklären, aber darüber hinaus wollen sie nicht beraten, sondern sie wollen einfach nur das deutsche Recht dem kleinen BürgerInnen verständlich näher bringen. Ja, aber verstehe ich richtig, die setzen dann im Prinzip einfach einen Stempel drauf,
NotarInnen und AnwältInnen sagen, Herr Sommer, machen Sie doch das noch
und dafür kriege ich dann nochmal 3000 Euro mehr.
Ja, genau.
Achso.
Wenn ich im juristischen Wesen arbeiten würde, dann wäre ich sowas von NotarIn,
da kannst du einen drauf lassen.
Ich würde sowas von in meinem Büro abhängen und würde die ganze Papierarbeit in Ruhe machen
und müsste mich da nicht auf irgendwelche Kämpfe einlassen.
Und ich finde das irgendwie,
es ist natürlich auch ein stressiger Beruf,
aber es ist natürlich auch irgendwie entspannt,
dass du da nicht in diese persönlichen Fäden
die ganze Zeit reingerätst,
sondern dass du dich einfach nur auf das berufen kannst,
was das Recht dir sagt.
Aber du musst dich nirgendwo einmischen.
Das gefällt mir, der Gedanke gefällt mir.
Und dann habe ich darüber nachgedacht,
was für Menschen eigentlich NotarInnen werden. Eigentlich müssen
es Drinnis sein, habe ich gedacht.
Das wären vielleicht Leute, die sich für Jura interessieren,
aber trotzdem Drinnis sind. Dann ist mir
eingefallen, dass ein ehemaliger Klassenkamerad von mir
heute Notar ist, der früher extrem verhaltensauffällig
war und damit meine ich, dass er in der
Religionsstunde seine
Bibel gegessen hat.
Das habe ich schon mal erzählt. Er hat wirklich die Bibel gegessen hat. Das habe ich schon mal erzählt.
Er hat wirklich die Bibel gegessen.
Und er hat auch mit einem anderen Mitschüler sich gegenseitig
immer Wasser in den Mund gespuckt.
Es war alles sehr unterhaltsam. Einmal hat er auch
eine Tanne gefällt,
die glaube ich
vier oder fünf Meter
hoch war und wollte die dann im
Klassenraum aufstellen.
Es hat dann auch eine Anzeige geregnet, weil die Tanne auf
einem Privatgrundstück stand und die
Tanne hat überraschenderweise nicht in unseren Klassenraum
gepasst, aber diese Person ist heute Notar
und da gehen bei mir die Fragezeichen auf.
Aber das Bibelessen
und den Weihnachtsbaum
fünf Meter hoch mit ins Klassenzimmer, ich denke mal,
das waren vielleicht politische Statements oder
religiöse, interreligiöse Statements,
ökumenischer Gottesdienst ein bisschen anders machen.
Apropos religiöse
Statements. Wir haben Nachrichten bekommen. Letzte Woche
haben wir darüber gefachsimpelt,
ob es im biblischen Sinne okay ist,
am Karfreitag zu Nordsee zu gehen
und sich in Bremer reinzudremmeln
oder Kalamari. Und wir haben
diverse Nachrichten dazu bekommen. Und eine
hat mich ganz besonders
angesprochen. Und zwar die Information,
dass früher zu einer Zeit
lange vor uns Enten,
Otter, Frösche, Biber und sogar
Meerschweinchen zu Fisch erklärt wurden,
um die Fastenzeit zu umgehen.
Also noch
nicht mal Kaviar, sondern straight einfach
Biber ist jetzt ein Fisch. Fischotter ist
Fisch, wir lassen den Otter weg.
Das dachte sich wahrscheinlich der Fischotter dann auf dem Silbertablett.
Ja, ist so.
Aber das ist doch mal ausgewieft, oder?
Also einfach, okay, wir dürfen nur essen, was schwimmt.
Also bringen wir die Tiere zum Schwimmen.
Ja, man sagt ja auch immer, Kirche, progressiv, muss sie sein.
Da haben wir es, oder?
Aber stimmt das wirklich?
Ich glaube schon.
Wenn jetzt Biber sind im Wasser,
das ist ihr Lebensraum.
Ein Wasserbüffel ist auch im Wasser.
Der steht halt dann nur so knöchelhoch im Wasser.
Jetzt ist die Frage.
Wie hoch muss das Wasser
um einen rum sein, bis man sagen kann,
ja, das ist ein Tier, das im Wasser lebt.
Ja, du kannst ja auch einer Kuh
irgendwie ein Fußbad geben, dann ist
sie auch im Wasser. Ja, im Fischspa
bei Roland und Steffi, neben dem
Solarium. Also wenn man
jetzt da ein Kamel
mit einem Huf ins Fischspa
reinstellen würde, wäre es dann schon im Wasser.
Ich denke nicht, das ist ja Quatsch, oder?
Das ist doch kompletter Quatsch.
Also Wasser ist flüssig. Aber was ist, wenn das
Wasser in einem anderen Aggregatszustand ist?
Wenn Wasser zu Eis wird, ist es
ja immer noch Wasser, es ist gefrorenes Wasser.
Richtig. Also wenn der Eisbär
sich ein Iglu baut
und da drin lebt, sagt, this is my
home, this is my castle, dann ist ja
sein Lebensraum Wasser, aber halt gefroren.
Ist das, also der TK-Eisbär
ist, ist das TK-Schnitzen am Ende auch erlaubt, aber nur solange halt gefroren. Ist das also der TK-Eisbär? Ist das
TK-Schnitzen am Ende auch erlaubt,
aber nur solange es gefroren ist?
Wenn die Pommes im TK-Fach liegen
bei Rewe, sind sie genau
genommen im Wasser.
Oder auch die Sachen, also wenn
es wirklich darum geht, dass es, wenn wir jetzt nicht
von gefrorenem Wasser reden, sondern von Wasser
und das Tier muss im Wasser sein,
ist dann genau genommen auch mit gemeint,
dass die Tiere, die sich auf einem Schiff befinden,
dass man die essen darf?
Zum Beispiel auf der AIDA Luna, am Buffet,
am All-You-Can-Eat-Buffet, alles, was man essen darf.
Darf man das dann auch in der Fastenzeit essen?
Also alles, was unter oder im Wasser ist.
Schiff hat ja auch einen Tiefgang.
Im Prinzip kannst du das Roastbeef essen, aber nur unter was unter oder im Wasser ist. Im Prinzip
kannst du das Roastbeef essen,
aber nur unter Deck im Maschinenraum.
Also wenn es unter Wasser ist. Wahrscheinlich, oder?
Ja, oder ganz unten bei den Angestellten darfst du
mitessen. Da, wo Jack und Rose
bei Titanic im Auto gebumst haben,
da darfst du dein Buffet von der Aida Luna
mit runternehmen und die darfst du dann essen.
Oder aber im U-Boot, da darfst du alles
essen, oder? Ja. Da darfst du im Prinzip,
kannst du dir was liefern lassen von Lieferando.
Weiß nicht, ob es da viel zu essen gibt im U-Boot.
Man könnte das ja anbieten,
so als Service, vielleicht was für Höhle der Löwen,
oder? Wenn man sagt jetzt,
für alle Leute, die jetzt an Kaufreit
wirklich nur Fisch essen wollen,
kein Fleisch, dann bieten wir eine U-Boot-Fahrt
an. U-Boot Eats.
Aber ich google das jetzt mal kurz.
Bitte google
nach, wenn du mir nicht glaubst. Wir haben
historisch interessierte Community-Mitglieder,
die uns wirklich sehr gewissenhaft
mit Informationen füttern.
Ich habe jetzt hier Biberka Freitag
gegoogelt. Hast du ein Rezept gefunden?
Schleffkoch.de
Nee, Katholisch.de
Moment mal. Also hier steht
seit dem Konstanzer Konzil
1414 bis 1418 stand
fest, alles was im Wasser lebt, wird als
Fisch gezählt. Und Fische sind
ja schließlich erlaubt. Somit kam in der
Fastenzeit neben Fischen auch Biber
wegen ihres geschuppten Schwanzes
und Fischotter auf den Tisch. Das soll
angeblich was zur Ausrottung der Tiere geführt
haben. Es heißt, dass vor allem in Klöstern das Leben unter Wasser weit ausgedehnt wurde.
Schweine wurden ertränkt und somit zu den Wassertieren gezählt.
Das sind solche Schweinesäure in den Klöstern, ne?
Die haben auch wirklich gar keinen Anstand und Moral.
Was geht denn da ab?
Das ist jetzt, Julia, müssen wir uns zurückhalten, sonst muss ich wirklich Herbert Reul anrufen.
Die haben einfach die Schweine dann ins Wasser geworfen?
Ja, Julia, also ich glaube,
die haben einfach gedacht, man lebt nur einmal
und wir leben zwar im Kolosser,
aber man könnte ja auch mal denken...
Es ist Los Angeles, es ist Hollywood.
It can happen anywhere, anytime.
Man muss ja auch mal das Leben genießen.
Leben genießen, das ist das Stichwort.
Wir haben Drinni des Monats. Es ist soweit.
Jemand kann wieder das Leben genießen,
denn heute wird er belohnt für das, was er durchgestanden hat bei einem absolut höllischen Drinni- Monats. Es ist soweit. Jemand kann wieder das Leben genießen, denn heute wird er belohnt für das, was er
durchgestanden hat bei einem absolut
höllischen Drinni-Erlebnis.
Die Auswahl ist gefallen, die Würfel sind gefallen
und ich möchte Drinni des Monats
jetzt verlesen, Chris. Von Fahnen ab.
Drinni des Monats Februar 2024 ist Madeleine.
Wuhuuu!
Madeleine, Madeleine, Madeleine, Madeleine.
Herzliche Gratulation, Madeleine.
Herzliche Glückwunsch und alles Gute.
Mein Problem ist, wenn ich so Kölsch versuche, dann drifte ich immer ab ins Französische.
Herzliche Gratulation, Madeleine.
Madeleine. Liebe Julia, lieber Chris.
Vor etwa genau einem Jahr habe ich ein ziemlich
dramatisches Ereignis für Drinis erlebt, das ich gerne
mit euch teilen möchte. Der letzte Januar
war eine sehr stressige Phase
in meinem Leben, da die Deadline meiner
Dissertation immer näher rückte. Leider
muss man bei uns eine bestimmte Anzahl an Credit Points
sammeln, um promovieren zu können.
Diese bekommt man, indem man an Seminaren und Kursen teilnimmt.
Natürlich habe ich die Teilnahme an diesen oft sinnlosen und sozial auslaugenden Seminaren häufig aufgeschoben.
Jetzt hatte ich noch zwei Wochen bis zur Deadline und mir fehlte noch ein zweitägiges Seminar.
Das Einzige, das in Frage kam, war in Persona und es ging ums Präsentieren von Vorträgen.
Schon mal blöd, weil ich aus Erfahrung geahnt habe, dass man am Ende bestimmt einen Testvortrag halten muss,
aber es ging jetzt leider nicht mehr anders.
Außerdem hatte ich mich in den letzten Monaten
in meine Schreibhöhle zu Hause geflüchtet,
sodass ich trotz Stress wenigstens zu Hause meine Ruhe hatte.
Dadurch hatte ich schon seit mehreren Wochen
kaum mit fremden Menschen interagiert
und war daher zusätzlich etwas aus der Übung.
Als ich morgens in den Seminarraum trete,
sehe ich schon, dass die Tische beiseite geräumt wurden.
Ein Stuhlkreis. Shit.
Ich bin natürlich viel zu früh, weil ich noch
nie in diesem Gebäude war und nicht zu spät
in den Raum platzen wollte. Also setze ich mich
instinktiv auf den Stuhl, der am nächsten am Ausgang steht
und warte. Als alle Teilnehmenden
im Raum sind, stellt sich die Leiterin des Seminars
in die Mitte des Stuhlkreises und sagt erstmal
gar nichts. Dann zitiert
sie irgendjemand mit viel Pathos und erklärt,
dass sie Schauspielerin und Pantomimin sein.
Wir wollen in diesem Kurs besonders auf die Art des Präsentierens eingehen,
nicht auf das Inhaltliche.
Es wird viel mit dem Körper gearbeitet.
Fuck my life.
Erst mal werden die Grundlagen erklärt.
Frontalunterricht, denke ich.
Jetzt kann ich mich zurücklehnen, denke ich. Nope.
Jeder wird einzeln explizit im Kreis
nach der Meinung zu irgendwas gefragt.
Irgendwann ist Mittagspause. Um
wenigstens jetzt meine Ruhe zu haben, hatte ich
mir vorsorglich Essen mitgenommen, sodass ich nicht
in die Mensa muss mit den anderen.
Leider wird der Raum abgeschlossen in der Zeit und
alle wollen wie vorausgesehen in die Mensa.
Da es Mitte Januar ist, wäre die einzige Möglichkeit
nicht mit den anderen in die Mensa zu gehen,
in absoluter Kälte im Park alleine mein Essen zu essen.
Ich kann nicht gut verkaufen, warum das mein Plan wäre,
ohne weird zu erscheinen und entscheide mich,
mein mitgebrachtes Essen in der Mensa mit den anderen zu essen.
Natürlich sind alle sehr nett, aber auch viel zu neugierig,
alle Hintergründe übereinander zu erfahren.
Zurück im Seminarraum geht es dann weiter
und wir sollen uns ein persönliches Mantra überlegen,
das uns stärkt.
Wir sollen dies in der Zukunft jeden Tag zu uns selbst im Spiegel sagen.
Natürlich mag das manchen Menschen helfen, aber ich fühle mich absolut awkward dabei und habe wirklich überhaupt keine Lust auf sowas.
Jeder soll sein Mantra erklären und vor der ganzen Gruppe vortragen.
Wenn es nicht den Vorstellungen der Seminarleiterin entspricht, muss man es ändern.
Was natürlich auch vor der ganzen Gruppe besprochen wird.
Solange bis es positiv genug klingt und zu uns passt.
Unnötig langwierig und viel zu intim meiner Meinung nach.
Zur Auflockerung bewegen wir uns anschließend in unterschiedlichen Weisen durch den Raum
und man soll eine offene Haltung annehmen, damit man gut atmen kann und so weiter.
Bislang das Beste, was mir an dem Tag passiert ist.
Und das will was heißen.
Denn man musste immerhin nicht reden. Als der erste
Seminartag endlich zu Ende ist, fliehe
ich förmlich und rauche draußen sofort eine Zigarette.
Im Anschluss findet noch die kleine
Familienfeier zum Geburtstag meiner Freundin statt, zu der
ich eingeladen bin. Die sind alle fantastisch,
aber auch noch mehr Gesellschaft hätte ich an diesem Tag
getrost verzichten können. Es gibt
aber Sekt und Kuchen und das ist dann doch sehr nett.
Am nächsten Morgen graut es mir vor
einem weiteren Tag des Seminars.
Dieses begann direkt damit, dass wir uns im Kreis
aufstellen sollten und man sollte an ein
Schlüsselwort der Promotion denken.
Dann wurden Bälle verteilt und man sollte
sich die Bälle mit Augenkontakt
zuwerfen und dieses Schlüsselwort
sagen. Mir wurde gesagt, dass
ich unbedingt mehr auf den Augenkontakt
achten muss.
Generell wurden diverse Schwächen, die von der Seminarleiterin festgestellt wurden,
immer wieder angesprochen vor der Gruppe und man wurde darauf hingewiesen, mehr darauf zu achten. Sei es wie bei mir der Augenkontakt oder wie bei anderen zu wenig selbstbewusste Körperhaltung,
das zu leise Sprechen oder Sonstiges.
Nach einigen anderen Übungen und einer erneuten sozialen Mittagspause
kam nun die absolute
Krönung des Seminars. Jeder
musste einen kurzen Vortrag halten, der mit
einer Videokamera aufgezeichnet wurde.
Im Anschluss wurde von jeder
Person die Aufzeichnung bis ins kleinste Detail
besprochen und jeder musste positive
und negative Anmerkungen sagen.
Immerhin war die Gruppe wirklich nett und es wurden
viele nette und wirklich konstruktive Dinge
angemerkt. Trotzdem muss ich sagen, dass ich darauf hätte verzichten können, mich riesig an die Wand projiziert zu sehen,
wie ich aufgeregt und wenig selbstsicher einen Vortrag halte.
Als das auch endlich geschafft war, haben die anderen gesagt, was für eine schöne Erfahrung dieser Kurs für sie war.
Und vielleicht könnten alle ihre Handynummer aufschreiben, damit man sich in der Zukunft mal treffen könnte
und mal sehen, ob die Mantras schon ihre Wirkung zeigen.
Nichts hätte ich in diesem Moment weniger gerne
gemacht. Zum Glück hat sich danach nie wieder
jemand gemeldet und es kam kein Treffen
zustande. Vielleicht hat ein Dreni sich um die
Liste gekümmert und diese verschwinden lassen.
Danach hatte ich auch erstmal wieder genug von Menschen
und habe mich erneut in meiner Schreibhöhle versteckt.
Die Promotion lief dann doch noch gut.
Ich habe inzwischen auch die Verteidigung gemeistert,
die sicher nicht so toll gelaufen wäre, hätte ich nicht
dieses fantastische Vortragscoaching besucht.
Vielen Dank für euer Mitgefühl und vielen Dank
für euren tollen Podcast, Madeleine.
Da kann ich nur sagen, Madeleine, was
für eine absolute Hölle hast
du dadurch lebt. Ich kann mitfühlen,
ich habe auch mal studiert und
ich finde das ganz schrecklich
und ich finde, du hast dir den Preis redlich
verdient. Ja, manchmal nimmt man halt so Seminare,
wo man schon weiß, oh, das ist vielleicht nicht so eine gute Idee.
Ich hatte auch ein Musikstudium, das ich gemacht habe.
Da gab es immer Projektwochen,
wo man so ein bisschen die Credit Points absahnen konnte.
Ja.
Weil man da irgendwie dann fünf Tage hinging
und dann war das aber fast so viel wert wie ein Semester zum Beispiel.
In dem Seminar.
Und da habe ich mich, also ich würde jetzt lügen,
wenn ich mich nicht auch schon mal am Montag
morgens um acht in einem Chamberkreis
wiedergefunden habe. Wirklich passiert.
Oder einmal bei einem Seminar,
auch so eine Projektwoche, wo es hieß,
alle SaxonistInnen unbedingt
müssen dahin. Das ist ein Top-Sänger,
der erklärt euch, wie Atmen geht.
Dann habe ich halt da wirklich, also unter
dem Vorwand Atmen mussten wir uns
da unseren Körper anfassen und Körperarbeit und immer wieder ins Zwerchfelle atmen und in die Maske singen.
In die Maske singen, hieß es immer.
Weißt du was, Körperarbeit, das Wort ist für mich eine Red Flag.
Ja, ist es auch.
Das ist wirklich genau wie manifestieren und inneres Kind und so, wenn diese Schlagwörter fallen, dann renn, renn einfach weg. Renn ganz schnell aus dem Gebäude. Wir hatten auch oft so Masterclass, wo irgendwelche
MusikerInnen gekommen sind,
oft auch aus den USA.
Die beschissensten Masterclass waren
immer die, wo die Studierenden
spielen mussten. Da waren irgendwelche
Jazz-Leute vorne und
haben dann gesagt, ja, wer will ein Standard spielen?
Spiel mal Stella by Starlight.
Und dann haben das die gespielt. Und du kennst ja die
Typen, die da spielen,
aber du willst ja eigentlich die Profis hören.
Und das waren immer die Besten, wenn sie es selber gemacht haben.
Deswegen diese Seminare, wo du einfach Leute dann dazu drängst, etwas zu machen,
was sie nicht können, ist einfach für mich, fand ich,
immer unbefriedigend, weil ich will doch Leute
auch hören mal, die es wirklich richtig, richtig
gut kennen können.
Wenn ich wissen will, wie es nicht geht, gucke ich
in den Spiegel. So, hab ich mir immer gedacht.
Und so Seminare wie bei Madeleine kann ich gut nachvollziehen.
Ich auch. Ich hatte auch mal so ein Seminar.
Die Uni Siegen hat auch wirklich nicht gespart an diesen Seminaren.
Wir hatten ein Seminar, da ging es um Museen.
Und wir mussten mit unserer Seminargruppe,
und wir waren glaube ich so 10, 15 Leute, eine sehr kleine, überschaubare Gruppe,
mussten wir eine Woche in Berlin nur Museen besuchen, was eigentlich cool ist.
Du hast jeden Tag drei, vier Museen besucht, also du hast dann irgendwann alle Museen Berlins gesehen.
Eigentlich im Prinzip eine gute Sache, aber diese Gruppe, das war einfach, wir waren in diesem Hostel
und dann waren wir im Gemeinschaftsraum und mussten uns in den Kreis setzen und der erste Satz, der viel war,
sind jetzt holt ihr alle mal euren Schlüssel raus
und dann erklärt ihr uns der Reihe nach,
wofür diese Schlüssel sind.
Wohin führen sie? Welche Türen schließen sie
auf? Oh mein Gott, die werden auch
immer einfallsreicher mit ihren komischen
Kennenlernspielen. Das Problem ist auch,
bis ins Seminar, wenn man jetzt so eine Vortragsübung
macht, das hatte ich
ja auch oft, wo ich irgendwas vorspielen
musste oder auch in den Pädagogikkursen,
wo ich irgendwie vorunterrichten musste oder
Videoaufnahmen zeige. Und da war auch immer
das Problem, wenn du 10 Minuten Feedback bekommst,
dann hast du 9 Minuten und
45 Sekunden Kritik und 15
Sekunden Lob. Dann hieß es am Anfang,
hast du eigentlich ganz gut strukturiert,
ist gut, hast du gut gemacht, aber
und dann wirklich 9 Minuten 45
durch Kritik so. Und ich fand's
immer fast schon herzrührend,
wenn man gemerkt hat, dass die Stimmung kippt
bei den Studierenden und dann nur noch die
Leute positive Sachen gesagt haben,
weil man gemerkt hat, okay, der wird jetzt
hier komplett gerostet einfach.
Das ist so, wie wenn Amis sagen, awesome, great
und danach erstmal 40 Sachen
aufzählen, die richtig beschissen, aber
es war awesome. Das war bei uns immer der Running Gag, weil die immer gesagt haben,
you sound great, man.
Und dann aber 10 Minuten einfach
nur Kritik und am besten legst du
das Instrument jetzt hier noch nieder
und erspaarst uns deine beschissene Musik.
Und entzündest dich selbst.
Und da tust du uns allen Gefallen mit, aber
you're awesome, man.
Apropos entzünden.
Was kommt jetzt?
Ich weiß, dass du immer Rückrufe suchst.
Deswegen gehe ich auch davon aus,
dass du welche in Petto hast.
Natürlich.
Es ist mir peinlich, ehrlich gesagt,
aber ich habe die Mogelpackung des Jahres,
die Abstimmung habe ich komplett verpennt.
Was?
Du weißt schon, dass du das unserer Community schuldig bist?
Ja, genau.
Also deswegen möchte ich das nachreichen.
Die Abstimmung ist durch.
Dafür auf der Haben-Seite haben wir jetzt die Ergebnisse.
Und dann möchte ich kurz mit dir eine Servicetheke machen.
Gerne.
Unser VerbraucherInnen-Magazin aus dem Drinnis-Podcast.
Ich habe die aktuellen Rückrufe immer in meiner Notizen-App.
Schieß ab, denn Vogel.
Die Drinnis-S Servicetheke.
Julia, ich möchte gar nicht lange hinter dem
Zaun halten mit der Mogelpackung des
Jahres 2023. Da geht es ja darum,
wo werden die KundInnen über den Tisch gezogen?
Zum Beispiel durch Täuschung von der
Verpackungsgröße. Es wird weniger
Inhalt reingemacht, aber die Verpackung bleibt
gleich oder die Preise werden
insgeheim angehoben.
Mogelpackung des Jahres 2023,
wer hätte es gedacht? Ehrlich gesagt, ich nicht.
Damit hätte eigentlich niemand gerechnet.
Das sind die Tuck Bake Rolls von Mondelez.
Mondelez.
Ja, genau. Also die wurden nämlich
dreisterweise neu verpackt,
mit einem neuen Label versehen.
Moment, aber das sind jetzt nicht die Tuck Kekse,
die wir alle kennen, oder? Die viereckigen?
Ne, das sind so runde Kekse, so Bake Rolls mit Meersalz.
Und die hießen früher Seven Days Bake Rolls, wurden neu gelabelt, Tuck Bake Rolls.
Und die Inhaltsmenge hat sich von 250 Gramm auf 150 Gramm reduziert.
Der Preis ist aber von 1,39 auf 1,80 hoch. Und das
ist meines Erachtens eine verdammte Frechheit.
Weißt du, was ich eine Frechheit finde?
Dass es solche komischen Bake Rolls gibt.
Also ich werde jetzt statt 250 Gramm
150 Gramm nicht kaufen.
Weißt du was?
Solche Sachen stehen immer in dieser
Ecke, wo die ganzen Scheißsachen stehen.
Wo ich mich immer frage, wer kauft das?
Diese harten Sachen.
Weißt du, nicht die normalen Chips,
die man so crispy einfach mal so durchpresst,
sondern so die richtig harten, wo du
die dritten brauchst, um das so durchmeißeln
zu können. Moment mal, bist du
nicht hier die Person, die hier herzhafte
Kekse vorgestellt hat und gesagt hat, das sei das
Leckerste der Welt? Aber die sind weich.
Ich meine doch dieses harte Zeug. Weißt du, was da auch
runterfällt? Weich, weich, weich. Hartes, hartes, hartarte Zeug. Weißt du, was da auch drunter fällt? Weich, weich, weich. Hartes, hartes, hartes Zeug.
Weißt du, was da auch drunter fällt? Diese langen Stangen. Diese ganz langen, wo ich mich immer frage, wer zum Henker ist, diese trockenen, langweiligen, geschmacklosen, harten Stangen. Wie heißen die? Cressini oder so?
Ich denke immer, das sind so Ohrstäbchen für Tiere. So für Bären, die sich da mit die Ohren putzen.
immer, das sind so Ohrstäbchen für Tiere.
So für Bären, die sich da mit die Ohren putzen.
Noch nicht mal die würden die anrühren. Aber in
der Ecke stehen doch safe auch diese
Tuck-Bake-Roads, oder? Da vorne gehe ich aus.
Ich wünschte, die würden mal zurückgerufen.
Und zwar für immer.
Und da kommen wir direkt zum Punkt. Ich habe zwei Rückrufe
dabei, krass. Das liegt mir hier schon
lange in der Notizen-App. Ich muss jetzt auch trinken mal vortragen.
Es ist wichtig, dass es alle wissen.
Maison du Mans informiert über den Rückruf
des Schaukelwal Helene.
Oh man, kurz.
Schaukelwal Helene, ist das ein Wal,
der eine Gleichgewichtsstörung hat?
Ja, tatsächlich, weil er fehlkonstruiert ist,
hat er tatsächlich eine Gleichgewichtsstörung.
Und zwar ist es ein Schaukelpferd, aber als Wal.
Es ist ein Schaukelwal sozusagen,
und er heißt Helene. Und die Griffe,
an denen man sich festhält auf einem Schaukeltier,
das ist eine Fehlkonstruktion.
Da gibt es eine Lockerung im Griff.
Das kann gefährlich werden.
Da kann man tatsächlich über den Wal dann rüberstürzen,
wenn man sich nicht festpackt.
Ja, da muss der Wal am Ende auch aufpassen,
dass er am Karfreitag nicht verspeist wird.
Das ist der eine Rückruf.
Aber es gibt noch einen zweiten, wo ich gedacht habe,
das könnte dich vielleicht brennend interessieren.
Denn die Erzner Brot- und Kuchen GmbH informiert über den Rückruf des aber es gibt noch einen zweiten, wo ich gedacht habe, es könnte dich vielleicht brennend interessieren. Denn die Erzner Brot und Kuchen
GmbH informiert über den Rückruf des
Brotartikels Rewe Bio das
Pure in der 300 Gramm Packung
mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 24.7.
24 und da weiß ich, dass du das
gut und gerne auch mal isst.
Ja, das stimmt. Ich habe das auch
letztens gekauft. Kannst du nochmal sagen, was das MHD ist?
24.7.24
ist die Charge, die betroffen ist.
Okay, aber da muss ich jetzt ganz kurz in die Küche und nachgucken.
Ja. Ich sag dir danach,
worum es sich handelt, um welchen Fehler.
Für alle Leute, die jetzt
nicht sehen, was passiert. Ich glaube, das
sind alle außer ich. Chris ist
gerade auf dem Weg zur Küche und
sucht sein Brot von
Rewe Bio, das pure, in der
300-Gramm-Packung.
Und da ist er auch schon. Das ging schnell.
Also ich habe, was ist das für ein...
24.07.2024.
Mein Brot läuft genau eine Woche später ab.
1.08.2024.
Und was ist da das Problem jetzt?
Wie das Unternehmen mitteilt, ist eine Falschetikettierung
des Artikels Rewe Bio das Pure der Grund für den Rückruf der betroffenen Charge.
In dem Produkt sind Karotten und Walnüsse enthalten, die in der Zutatenliste nicht deklariert sind.
Und die sind jetzt hier eigentlich nicht drin bei mir?
Die sind da leider nicht drin. Du hast die Charge verpasst.
Wenn du eine Woche früher das gekauft hättest, hättest du wahrscheinlich die Charge bekommen.
Hättest du kostenlos noch Karotte und Walnuss on top gekriegt.
Also könnte ich jetzt das umtäuschen? Weil ich mag Karotte grundsätzlich.
Ich bin unsicher, du könntest aber mal
vorsichtig nachhorchen, abklopfen.
Vielleicht kannst du auch einen Notar zurate ziehen.
Guck mal, hier macht auch die Kollegen vom NAPU
Werbung auf dem Boot.
Liebe Grüße.
Liebe Grüße an die KollegInnen vom NAPU.
Also ich bin eigentlich aus dem Schneider,
aber ich habe jetzt keine Walnüsse und Karotten drin.
Ja, leider nicht.
Das ist ein Downer.
Das ist ein Downer, das ist ein Bomber, das tut mir auch leid.
Aber ich bin froh.
Also ich bin, glaube ich, noch nie von einem Rückruf betroffen gewesen.
Oder du weißt es nicht.
Vielleicht hast du auch Metallteile jetzt irgendwo in welchen Körperregionen.
Jetzt war ich nicht fertig.
Du meinst, ich lebe mit Metallteilen?
Ja.
Das ist ein wunderbares Abschiedswort, Chris.
Ich glaube, wir sollten zum Ende kommen.
Wir leben hier so dermaßen ohne Prayer.
Die Stimmung ist wirklich am Siedepunkt.
Das kann man jetzt auch immer sagen.
Dann aufhören, wenn es am schönsten ist.
Ich muss zu U-Boot Eats.
Ich habe noch was unter Wasser zu tun.
Und ich glaube, wir hören uns dann nächste Woche wieder.
Am Trini-Dienstag.
Wenn ihr uns einen Gefallen tun wollt,
dann könnt ihr uns gerne abonnieren
und uns eine Bewertung dalassen.
Das würde uns überaus freuen.
Und ansonsten hören wir uns nächste Woche Dienstag wieder.
Vielen Dank fürs Zuhören und auf Wiederhören.
Tschüss.
Tschüss.
Dreh-Dienstag, der Podcast aus der Komfortzone.