DRINNIES - Schlägerei in Weimar

Episode Date: January 25, 2021

Gute Laune bei den Drinnies: Die Singvögel sind zurück aus dem Süden! Und sie haben bockstarke Themen im Rucksack: Warum prügelt sich Chris mit Kindern in Weimar? Ist das Senfglas ein Rettungsanke...r in der Smalltalk-Hölle? Und: Der wahre Grund, warum Giulia ihren Job beim Discounter aufgegeben hat. Achja, der Drinnie des Monats wird auch gekürt! Prädikat: Affengeil!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Transcript
Discussion (0)
Starting point is 00:00:00 Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone. Und wenn nicht, ist auch okay. Hast geklappt mit unserer Anmoderation, hast du gemerkt? Cindy und Bert, oder? Wie heißen diese Moderationen? Das ist ein Schlager-Duo, glaube ich. Ach so. Cindy. Nee, Kurt und Paola. Ja, Felix. Oder Sonja Zietlow und Daniel Hartwig. Aber mit noch schlechteren Frisuren. Und geileren Hemden.
Starting point is 00:00:37 Und geileren Gags. Ja. So, grüß euch. Wie geht's dir, Julia? Mir geht's ganz gut eigentlich. Ich bin irgendwie entspannt. Heute Morgen bin ich aufgewacht und ich hab was bemerkt. Das ist mega geil. Die Vögel sind wieder zurück. Ja, stimmt.
Starting point is 00:00:50 Also irgendwie finde ich es irgendwie cool, dass die sich so... Ich hab manchmal das Gefühl, die kommen extra ein bisschen früher zurück, einfach um ein bisschen gute Laune zu verbreiten. Weil eigentlich ist es ja noch kalt, es ist ja noch Januar. Oder weil sie Streber sind und einfach früher als alle anderen da sein wollen und schon ein bisschen Arbeit wegschaffen, bevor der Chef kommt. Vielleicht gab es auch eine Reisewarnung im Süden und sie mussten dann irgendwie in Quarantäne zurück nach Köln.
Starting point is 00:01:13 Eurings hat die Flüge gestrichen. Wie geil ist es eigentlich überhaupt? Ich meine, Vögel sowieso die besten Lebewesen, weil die einfach so machen, worauf sie Bock haben. Mega geil. Aber wie gut muss es sein, wenn du einfach dein eigenes Flugzeug immer bei dir hast? Die müssen nicht irgendwie vier Stunden
Starting point is 00:01:29 am Gate stehen, die müssen sich nicht am Flughafen dann, keine Ahnung, Wasser für 12 Euro kaufen und sitzen dann nicht in der Holzklasse neben irgendeinem SAP Ingenieur, der da in den Sitz pupst. Was meinst du? Die fliegen einfach los. Wenn sie Bock haben, wenn ihnen danach ist, dann sagen sie so, wo geht's dieses Jahr hin?
Starting point is 00:01:45 Ja, Madeira, alles klar, schau, ab dafür. Der Felix fliegt vorne und Tina und Ann-Christine sind hinten. Was meinst du, wer ist der Chef der Vögel? Vor wem, also die Spatzen sind schon da, vor wem wollen sie da sein? Wer ist ihr Chef? Die Tauben sind's ja wohl nicht. Ich glaub, die Tauben sind so... Die Tauben sind vor allem die ganze Zeit noch da gewesen.
Starting point is 00:02:04 Ich glaub, die Tauben sind so die BeamtInnen der V die ganze Zeit noch da gewesen. Ich glaube, die Tauben sind so die BeamtInnen der Vögel. Kann das sein? Die sind so da, die gibt es überall, die müssen ein bisschen Dreck wegschaffen, alle hassen sie. Ja, und die machen auch nur Urlaub innerhalb von Deutschland. Also ich habe jetzt nicht gesehen, dass die irgendwie groß... Fliegen Tauben in den Süden überhaupt?
Starting point is 00:02:20 Ich habe keine Ahnung. Absolut nicht. Bei uns gibt es diesen Baum, einen großen Baum, wo nachts die Tauben drin schlafen. Was? So mega creepy. Ich habe mal Ahnung. Absolut nicht. Bei uns gibt es diesen großen Baum, wo nachts die Tauben drin schlafen. Was aber. So mega creepy. Ich habe mal rausgeguckt nachts und dann vom Vollmond haben wir so die Schatten gesehen. Das sind dann 200 Tauben einfach, die da drauf pennen. Es macht ja auch Sinn, weil tagsüber sieht man die immer in der Stadt, auf den Straßen, auf dem Bordstein.
Starting point is 00:02:39 Und man fragt sich natürlich, wo sind die denn nachts? Ja, in den Wohnungen drin sind die nicht. Natürlich sind die irgendwo im Baum. Nicht in der Altbauwohnung, nicht im Lauf. Nee, aber die Kölner Tauben sind auf jeden Fall alles direkt hinter unserem Schlafzimmer im Baum. Ja. Ich habe mich auch gefragt, als ich heute Morgen über diese
Starting point is 00:02:53 Vöglein nachgedacht habe, die mich so fröhlich angezwitschert haben morgens, ob die anderen Lebewesen, die fliegen können, die in unserem Garten leben, ob die auch in den Süden fliegen. Also jetzt beispielsweise Fliegen oder Mücken. Die hätten die nicht einfach. Wahrscheinlich
Starting point is 00:03:09 wüssten wir das, wenn wir in Bio-Klasse 5 aufgepasst hätten. Aber ich frage mich immer, wo sind denn die ganzen Mücken im Winter? Ich habe den Eindruck, die kommen alle in meine Obstschale. Dann so im November, wenn die Mandarinen so ein bisschen schon angefault sind, das erste Kilo Netz, dann sind die alle dort.
Starting point is 00:03:26 Ja, aber dann sind die ja irgendwann weg im Winter. Ich weiß nicht, wo die hinfliegen. Vielleicht in die Baumrinde rein. Das ist doch voll der Kraftaufwand, wenn du eine Mücke bist und so einen kleinen Körper hast, einen kleinen Flügel, dann irgendwie bis, weiß nicht, Südafrika zu fliegen von Deutschland. Ja, es ist ja auch, wenn man jetzt
Starting point is 00:03:41 proportional an der Mückengröße das festmacht, ist ja ein Meter viel mehr als für uns ein Meter. Ja, es ist ja auch, wenn man jetzt proportional an der Mückengröße das festmacht, ist ja ein Meter viel mehr als für uns ein Meter. Ja. Also. Das heißt, ja, das ist ein Kilometer, sind ja da dann wahrscheinlich 100 Kilometer. Ja, oder ja, mehr noch. Weil wenn du denkst, eine Mücke ist, wie groß ist eine Mücke? 2 Millimeter. Ach du Scheiße.
Starting point is 00:03:57 Wir sind 1,70, 1,80. Wahrscheinlich sind die jetzt immer noch unterwegs seit Oktober und sind erst in Düsseldorf. Ich meine, ist auch verrückt, wie, wie, ja... Sie denken, Düsseldorf ist Madeira. Aber ich denke mir auch oft so, die Vögel sind ja mega laut auch, ne? Die sind ja so klein und aber so laut. Gemessen an ihrer Körper
Starting point is 00:04:19 so ein Spatz. Wie groß ist so ein Spatz? So ein gemeiner Spatz? Zehn Zentimeter? Macht aber so einen Krach? Ja. Und ich merke auch, jetzt finde ich das noch voll schön, weil die so lange Spatz. Wie groß ist so ein Spatz? So ein gemeiner Spatz. Zehn Zentimeter? Macht aber so einen Krach? Und ich merke auch jetzt finde ich das noch voll schön, weil die so lange weg waren und man sich natürlich daran gewöhnt, dass die immer vorm Fenster direkt Krach machen. Aber ich wette, das wird so in
Starting point is 00:04:35 spätestens zwei Wochen bin ich wieder komplett genervt und denke mir so, oh fliegt doch bitte mal wieder zurück. Ich kann nicht mehr, weil die so laut sind. Aber jetzt gerade ist noch die Zeit, wo ich es genieße und da genieße ich es auch wirklich. Da denke ich morgens so, ha, ich bin eine Disney-Prinzessin und die Vöglein ziehen mir gleich mein Leibchen an
Starting point is 00:04:51 und bürsten mir das Haar. Ich war letztens draußen. Ich bin zurückgekehrt nach draußen. Und zwar, du erinnerst dich, wir haben Essen vorbestellt bei einem Restaurant, das so außer Haus Verkauf macht. Ich erinnere mich. Und ich musste das Essen abholen, weil wir Schere, Stein,
Starting point is 00:05:08 Papier gemacht haben und ich war dran. Und ich bin dann da hingelaufen und musste das Essen entgegennehmen, hab es vorbestellt, auf eine Zeit und das war schon geregelt. Es gab also nichts mehr zu sagen. Da war dann so am Fenster so eine Frau und das Essen war aber noch nicht bereit natürlich, weil die das
Starting point is 00:05:23 dann warm machen oder ich weiß nicht genau oder frisch zubereiten, wahrscheinlich ja nicht. Im besten Sinne wahrscheinlich haben sie es frisch gemacht. Und ich musste dann also kurz warten und das war so komisch, weil es gab keine Schlange, es war jetzt ich möchte im Restaurant nicht zu nah treten, aber der Andrang war jetzt nicht so groß. Ich war also alleine dort und
Starting point is 00:05:39 ich musste dort fünf Minuten warten, würde ich sagen, fünf Minuten, aber es kam mir vor wie 50 Minuten, weil ich musste mit der Frau smalltalken, mit der Person, die da stand. Die stand am Fenster und du standst draußen. Ja, und das war sichtlich ihr auch unangenehm, weil man wusste nicht, was man sagen soll. Ich habe dann so meinen Rucksack genommen und den so hingelegt und dann hat sie gesagt, ja, wo wohnst du? Dann habe ich gesagt, ja, hier eine Straße weiter. Dann hat sie gefragt, ja, dann ist ja nicht so lange nach Hauseweg, habe ich gesagt, nö.
Starting point is 00:06:04 Dann hat sie gesagt, ja, ich hatte heute Kunden von hier hinter Tupfingen. Da habe ich gesagt, ja, dann ist ja nicht so lange nach Hausweg, hab ich gesagt, nö. Dann hat sie gesagt, ja, ich hatte heute Kunden von hier hinter Tupfingen. Hab ich gesagt, ja, krass. Und dann war Stille. Und das war richtig unangenehm, weil ich nicht wusste, was ich sagen soll und sie irgendwie auch nicht. Und da hab ich gemerkt, scheiße, ich konnte noch nie gut Smalltalk.
Starting point is 00:06:20 Hab ich in den letzten Monaten natürlich so wenig Smalltalk wie noch nie gemacht in meinem Leben wahrscheinlich. Ich kann das gar nicht mehr. Und dann ist mir eingefallen... Wir leben doch einfach unter einem Stein seit anderthalb Jahren. Ja, aber... Das muss man einfach mal sagen. Wäre nicht. Und das Problem ist auch, ich habe mein Go-To
Starting point is 00:06:35 Small Talk Thema. Man muss ja immer so... Mein Tipp ist so ein bisschen ein Thema zu haben, wo man immer wieder hingehen kann. Ich glaube, das machen ganz viele Leute so. Die meisten machen das unbewusst, sprechen sie dann über das Wetter. So eine Rettungsinsel. Ja, genau, das Wetter. Und das habe ich dann auch versucht zu droppen.
Starting point is 00:06:50 Und dann habe ich so gesagt, ja, es ist jetzt kalt geworden. Dann hat sie gesagt, ja, heute war eigentlich 15 Grad Sonnenschein. Und dann habe ich gemerkt, ja, scheiße, ich weiß noch nicht mal mehr, wie das Wetter ist. Das hast du nicht hinbekommen. Ja, einfach. Und die hat wahrscheinlich gedacht, der ist irgendwie nicht ganz hier. Auf jeden Fall, ich habe gemerkt, noch nicht mal mehr das Wetter ist mein Go-To-Place.
Starting point is 00:07:10 Ich muss mir also wieder ein bisschen dieses Smalltalk-Ding draufschaffen für so existenzielle Situationen wie Essensbeschaffung. Und ich habe mir mal so ein bisschen im Internet geguckt, was es gibt. Smalltalk-Tipps. Auch Themenvorschläge? Ja, einfach so allgemeine Tipps, was man richtig machen soll. Das interessiert mich auch, ehrlich gesagt. Und ich bin hier auf eine Seite gelandet,
Starting point is 00:07:29 frag mich nicht warum, auf einer Real Estate-Seite, also einer Immobilienfirma, die Smalltalk-Tipps gibt. Es steht nicht warum genau, aber ich nehme mal an für ihre MaklerInnen. Ganz ehrlich, die Immobilienbranche ist für mich Smalltalk-Hölle. Da geht es eigentlich nur darum. Da geht es auch nur darum, da geht es darum, bei so Häuserbesichtigungen wird die ganze Zeit Smalltalk Hölle. Da geht es eigentlich nur darum. Da geht es auch nur darum. Da geht es darum,
Starting point is 00:07:45 bei so Häuserbesichtigungen wird die ganze Zeit Smalltalk betrieben. Da werden die Hardfacts abgearbeitet, ein paar Räume gezeigt und dabei die ganze Zeit Smalltalk gehalten. Wahrscheinlich briefen die ihre Mitarbeiter einfach in Smalltalk. Ich hatte das noch nie. Noch nie einen Makler in einen Termin. Und dann läuft man durch die Wohnung und
Starting point is 00:08:01 dann heißt das so, hier sind doppelt verglaste Fenster. Haben sie die zu Hause auch? Das kann man ja viel falsch machen. Habt ihr auch Fenster? Hier ist ein großes Bett. Haben Sie auch Sex zu Hause? Hier ist eine Wand. Weiß.
Starting point is 00:08:14 Ist Ihre Wand auch weiß? Ja, so ist es aber. Auf jeden Fall Tipp 1. Mit einem Lächeln beginnen. Da bin ich schon raus. So banal es klingen mag, ein Lächeln bricht bereits das Eis beim ersten Kennenlernen. Gehen Sie offen auf die Menschen zu und schenken Sie ihrer Umgebung ein freundliches Lächeln.
Starting point is 00:08:30 Sehen Sie jemanden, der alleine steht? Perfekt, das könnte Ihr erster Gesprächspartner sein. Nein, bloß nicht. Wenn eine Person alleine steht, lasst sie allein. Boah, eigentlich bin ich dich ja ein bisschen falsch abgebogen, merke ich gerade. Eigentlich müsste ich Tipps suchen, wie man Smalltalk verhindern kann. Das ist kontraproduktiv. Naja, ich möchte mich ein bisschen damit beschäftigen,
Starting point is 00:08:47 wie man Smalltalk führt, weil ich es nicht kann. Man muss Smalltalk natürlich nicht können, aber im Laufe dieser Podcast-Folge möchte ich hin und wieder mal so einen Tipp einfließen lassen. Das ist aber nett. Was ich auch mache manchmal, wenn ich ein Treffen habe, vor allem eigentlich mit Leuten, die ich nicht so gut kenne, privat oder auch beruflich,
Starting point is 00:09:05 überlege ich mir wirklich schon vorher, was könnten mögliche Themen sein, wenn es eine unangenehme Stille gibt, dass ich die Themen ansprechen könnte. Also welche Themen könnte ich ansprechen? Oder welche Fragen auch könnte ich stellen? Hast du dann auch immer so Moderationskarten dabei? Nee, aber tatsächlich. Mit deinem Gesicht hinten drauf.
Starting point is 00:09:23 Das doch mal. Jetzt, wir als Generation Zoom haben ja den Vorteil, wir können so einen Zettel auch neben der Kamera liegen lassen. Also ich habe das wirklich auch schon gemacht bei so diesen unsäglichen Wort-Kick-off-Meetings, zum Kennenlernen, wenn man das hat für ein neues Projekt. Und dann habe ich links von meinem Laptop so einen Zettel gehabt mit so Notizen,
Starting point is 00:09:41 aber gar nicht jetzt beruflich, wie viel Kohle gibt es oder so, oder was ist das Ziel, bis wann, sondern mehr so Wetter, neue Corona-Maßnahmen, seid ihr auch genervt, findet ihr es gut oder wie lange gibt es eure Firma schon, solche Sachen. Das mache ich schon. Ich glaube, es gibt viele Leute, die das
Starting point is 00:09:58 machen, das wirkt so ein bisschen. Man kann auch immer in eine sichere Bank bei Smarttalk ist auch immer einfach Sachen fragen, damit die Leute einfach erzählen, man selber so ein bisschen abschalten kann und nicht mehr so aktiv sein muss. Wie läuft es denn in deiner Agentur? Erzähl doch mal. Und wenn das dann irgendwie so ein Felix ist,
Starting point is 00:10:14 der irgendwie Mitteilungsbedürfnis hat, was in der Medienbranche oft so ist, dann wird der sowieso erstmal von seinen geilen Projekten erzählen. Eine halbe Stunde, da kannst du richtig schön abschalten und dir dann, keine Ahnung, eine heiße Schokolade trinken. Ja, guck mal, das ist nämlich Tipp 5, hast du jetzt direkt schon vorweggenommen, von Real Estate.
Starting point is 00:10:30 Real Estate? Ich möchte, also es gibt doch so Namen. Ist das von Engel und Völkers? Nein, ich möchte den Namen nicht nennen. Oh, Entschuldigung. Jetzt muss ich es eigentlich sagen, BNP Paribas Real Estate. Das kenn ich gar nicht. Engel, was gibt's noch? Remax Häuser? Immo24.com Ja, Mac Makler gibt's's noch? Remax-Häuser. Immo24.com. Ja.
Starting point is 00:10:46 Mac-Makler. Mac-Makler gibt's auch noch. Ja, sowas, ne. Auf jeden Fall Tipp 5, die Macht der Fragen nutzen. Das Stellen von Fragen ist die beste Methode, um das Gespräch in Gang zu bringen. Stellen sie am besten offene Fragen, die nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Und das ist nämlich der Fehler, den die Frau
Starting point is 00:11:01 mit mir gemacht hat. Das ist eine gute Regel. Sie hat nämlich gefragt, wohnst du nah oder weit weg? Und dann hab ich gesagt, nah. Und das ist nämlich der Fehler, den die Frau mit mir gemacht hat. Das ist eine gute Regel. Sie hat nämlich gefragt, wohnst du nah oder weit weg? Und dann hab ich gesagt, nah. Und dann hat sie gesagt, ja, also hast du nicht so einen langen Nachhauseweg. Ja. Ja, das ist halt scheiße. Ja, kann ich mir dann was zu schulden? Ich hab mir nichts zu schulden kommen lassen. Nein.
Starting point is 00:11:17 Sie hat also, ich muss ihr wahrscheinlich den Link noch zustellen. Ich würd sagen, ihr seid beide gleich schlecht im Smalltalk gewesen. Und weiter im Tipp, so gerät ihr Smalltalk nicht ins Stocken und indem sie ihrem Gesprächspartner genügend Redezeit checken, bleiben sie positiv in Erinnerung. So, jetzt Beispielsetze, die ihnen den Anfang erleichtern. Woher kennen sie
Starting point is 00:11:33 den Gastgeber? Welcher Vortrag hat ihnen am besten gefallen? Welcher Vortrag denn? Das ist die Businesswelt, das hat mit uns nichts zu tun. Verstehe. Aus welchen Gründen haben sie die Veranstaltung besucht? Stell dir vor, ich hole hier mein Essen ab. Welcher Vortrag hat ihnen am besten gefallen? Also das funktioniert ja nicht so ganz.
Starting point is 00:11:50 Du kannst ihr dann auch einfach am Essensfenster deine Visitenkarte geben, so ein Business-Move. Ja, vielleicht wäre das auch so ein Icebreaker. Einfach aufdringlich. Hier meine Karte. Hier meine Karte und du fragst dich auch, warum? Und dann kannst du erzählen, ja, ich verdiene 20k im Monat. Ich habe einen AMG, der rollt auf vier Rädern.
Starting point is 00:12:10 Ich weiß nicht, was man da so sagt. Der rollt auf vier Rädern. Ja, das sagt man sicherlich, wenn man einen AMG hat. Im besten Fall rollt der auf vier Rädern, würde ich sagen. Hast du auch schon mal... Mit Effektlack. Hast du auch schon mal irgendwie einen Business-Talk? Gut, das musst du immer machen, aber früher vielleicht mal. Ich musste es ja auf dem Schlossmuseum die ganze Zeit machen mit so RentnerInnen und so.
Starting point is 00:12:34 Hast du auch, du hast doch mal gesagt, du hast im Discounter gearbeitet, das war doch bestimmt auf dem Land. Und da kennt man sich doch, oder? Voll. Und das war auch natürlich da, wo ich auch aufgewachsen bin, schon immer gewohnt habe, Gott und die Welt kenne. Aber das war halt während des Studiums, musste ich halt Geld verdienen und dann habe ich halt beim Discounter gearbeitet und es war der Horror, es gab nur so einen winzigen Pausenraum, die Leute
Starting point is 00:12:53 kamen gar nicht mit mir klar, weil ich auch einfach schlecht war in dem, was ich gemacht habe, ich war einfach zu langsam, es ist einfach ein richtig, richtig, richtig harter, krasser Job und die Leute müssen mega schnell arbeiten, haben die ganze Zeit einen Filialleiter im Nacken, der die ganze Zeit sagt, schneller, schneller, schneller, schneller. Und du musst so und so viele Sachen pro Sekunde übers Band ziehen,
Starting point is 00:13:11 wenn du an der Kasse sitzt. Und du musst so und so viele Sachen pappen. Und da gab es halt so einen kleinen Mini-Mini-Mini-Pausenraum, wo exakt zwei Leute am Tisch sitzen konnten von, keine Ahnung, vier Mitarbeiter im Gebäude. Und wenn ich da Mittagspause hatte, die gingen, glaube ich, so Ahnung, vier Mitarbeiter im Gebäude. Und wenn ich dann Mittagspause hatte, die ging, glaube ich, so 20 Minuten, dann habe ich mich immer auf dem Klo versteckt.
Starting point is 00:13:30 Was für eine Schicht, 20 Minuten, das scheint mir sehr kurz. Ja, weil man hatte nur so vier-Stunden-Schichten. Verstehe. Also ich als quasi Werkstudentin. Ja. Und ich habe mich dann immer auf dem Klo versteckt. Das heißt, ich habe eher in Kauf genommen, dass die MitarbeiterInnen denken,
Starting point is 00:13:45 dass ich mega am Kacken bin jeden Tag. Also in den Mittagspausen hast du dich auf dem Klo versteckt? Ich habe mich auf dem Klo versteckt, immer, weil es war so unangenehm, in diesem kleinen Raum und es hatte immer eine Person gleichzeitig Pause und ich habe mit niemandem einen Anschluss gefunden. Niemand wollte sich auch mit mir unterhalten
Starting point is 00:14:01 und dann habe ich halt einfach auf dem Klo gesessen, auf dem Handy gedadelt. Ich habe also eher in Kauf genommen, dass sie dachten, ich habe irgendwie Verdauungsprobleme, als dass ich mit denen da gesessen hätte und das Motor gehalten. Und ich finde halt gerade durch die Arbeit, die man sich ja auch einfach nicht aussuchen kann, ist man
Starting point is 00:14:17 einfach oft Leuten ausgesetzt, mit denen man privat nichts machen würde. Aus Gründen einfach. Oder auch Situationen ausgesetzt. Zum Beispiel da beim Discounter war das so, dass mega oft Leute im Laden einkaufen waren, die ich kannte. Ja. Und ich habe es gehasst.
Starting point is 00:14:32 Ich musste dann halt immer mit denen Smalltalk machen und ich wollte das gar nicht. Ich habe dann immer gesagt, ich muss jetzt mal ganz schnell hinten im Lager was gucken. Ich muss zur Backtheke. Ins Kühllager so ein bisschen so, oh, schön abkühlen. War das manchmal dann, gab es da auch so einen Backofen? Den hört man doch manchmal so pfeifen.
Starting point is 00:14:48 Ja, und das war wirklich, das war meine Nemesis, dieser Backautomat. Also es war nicht aufatmen, wenn der wieder gepfeift hat? Nein, und das war der Horror, weil es haben immer zwei Sachen gepfiffen, der Backofen und die Pfandmaschine, wenn sie wieder voll war oder wieder eine Flasche gehackt hat.
Starting point is 00:15:03 Ich war für beides zuständig. Also nebenher noch. Das war nur so, als während man quasi die Sachen eingeräumt hat oder verräumt oder gepappt oder sonstiges, musstest du parallel, auf jeden Fall warst du noch zuständig fürs Backen und für die Pfandflaschen. Ja, totaler Stressfaktor. Komplett einfach stressigster Job aller Zeiten. Und dann hat immer irgendwas gepiept und irgendwo stand dann immer gleichzeitig noch ein Kunde oder eine Kundin, die gesagt haben
Starting point is 00:15:28 Könnt ihr mal bitte kommen, ich hab hier ein Salami runtergeworfen, da muss ich das wegwischen. Eine Sache verstehe ich auch nicht, wenn Leute in der Schlange stehen an der Kasse und dann von hinten nach vorne rufen, könnt ihr mal eine zweite Kasse aufmachen? Das finde ich immer so ein bisschen Wach. Ist das gang und gäbe,
Starting point is 00:15:44 dass man das macht oder Oder ist das nicht, die Leute sehen das eh, also die Leute, die an der Kasse stehen. Warum greift man da nicht so in den betrieblichen Ablauf ein? Ja, vor allem muss man sehen, dass beim Discounter immer viel weniger Leute gleichzeitig arbeiten als bei zum Beispiel Rio oder Kaufland oder so.
Starting point is 00:16:00 Also da arbeiten dann, keine Ahnung, drei, vier Leute pro Schicht. Und wenn zwei Kassen offen sind, sind die anderen beiden mit ganz vielen anderen Sachen beschäftigt. Die müssen den ganzen Laden schmeißen in der Zeit. Das heißt, man könnte auch kurz eine lange Schlange ertragen und halt einfach fünf Minuten anstehen. Zum Wohle der Angestellten, die vielleicht gerade bei der Backtheke sich um den Ofen kümmern müssen. Und nochmal zum Thema Backhölle. Da habe ich nämlich auch ein Erlebnis, weil das so stressig war, in diesem Laden
Starting point is 00:16:25 zu arbeiten und alles immer gleichzeitig passiert ist und ich immer ganz schnell machen sollte und auch so quasi das auch immer so kommuniziert bekommen habe. Dann hat dieses Backding dann gepiept, dass die Backwaren fertig sind und dann musste ich die auch alle rausholen und dann quasi in den Backraum stellen und dann abfüllen in diese ganzen
Starting point is 00:16:41 Thekensachen. Und ich war aber so gestresst und so in Gedanken, dann hat schon gleichzeitig wieder die Pfandmaschine gepiept und ich wusste, ich muss jetzt gleich zum Pfandraum, da auch noch alles machen. Da steht auch eine Schlange, da steht auch wieder ein Kunde, der schreit, die Pfandmaschine ist kaputt, machen Sie das jetzt richtig. Und dann hab ich total im Stress diesen
Starting point is 00:16:57 Backautomaten aufgemacht und hab einfach mit der Hand, ohne meinen Handschuh vorher anzuziehen, an das Blech gepackt. Und das war wirklich so Todesschmerz. Es war mega heiß und mein halber Finger war irgendwie so offen. Zumal der Backofen wahrscheinlich
Starting point is 00:17:14 auch richtig krass heizt. Der ist ja dann wahrscheinlich die ganze Zeit auch im Betrieb. Mega krass. Ich hab mir mega weh getan und so. Und das war dann der ausschlaggebende Punkt eigentlich, warum ich da dann nicht mehr gearbeitet habe danach. Weil ich war halt wirklich verlässt. Bist du nicht ins Krankenhaus?
Starting point is 00:17:30 Nicht so krankenhausmäßig, aber schon so sehr doll die Hand verbrannt. Ja, so zum Arzt. Schmerzen. Ja. So. Also eigentlich so, ich muss jetzt eigentlich nach Hause. Ja. Mindestens nach Hause. Und ich bin dann halt hinten in den Mitarbeiterraum
Starting point is 00:17:46 und wollte dann so Erste-Hilfe-Sachen und so ein Kühlpad und so. Und dann war der Filialleiter da und hat sich das angeguckt und war mega angepisst von mir, dass ich so dumm bin. Und hat mich dann angeguckt und hat gesagt so, ja, das ist jetzt echt doof. Ja, da müssen Sie jetzt einen Handschuh drüberziehen
Starting point is 00:18:01 und dann bis zum Schichtende mit dem Handschuh arbeiten. Boah. Und ich hab dann halt so ein Verband da drum gemacht und dann einen Handschuh drüber ziehen und dann bis zum Schichtende mit dem Handschuh arbeiten. Boah. Und ich habe dann halt so ein Verband da drum gemacht und dann den Handschuh angezogen und dann musste ich halt die ganze Zeit noch weiterarbeiten. Ja, zumal das auch nichts mit dumm zu tun hat, weil das ist einfach Stress. Ja, klar. Voll. Das war einfach Stressüberforderung und es ist auch einfach eine viel zu hohe Last, die auf einem liegt, wenn man da zu dritt irgendwie einen kompletten Laden schmeißt. Bei Mittagspausen und Aufenthaltsraum ist mir eingefallen, dass das für mich auch immer ein schwieriger Punkt ist, wenn ich irgendwo neu anfange zu arbeiten.
Starting point is 00:18:32 Weil das ist ein Thema, du hast es vorhin schon angesprochen, Mittagspause ist für mich eigentlich die Pause von der Arbeit. Und umgehen mit Mitarbeiterinnen, KollegInnen, ist für mich auch Arbeit persönlich. Komplett. Und wenn ich dann in der Mittagspause mit denen verbringen muss, dann ist das für mich eigentlich auch Arbeit. Ich habe deswegen immer ein bisschen Bammel, wenn ich irgendwo neu anfange
Starting point is 00:18:54 oder früher, wo ich noch viele Studentenjobs und sowas gemacht habe. Zum Beispiel, gutes Beispiel ist wieder mein Museumsjob auf dem Schloss. Wir hatten so einen kleinen Raum, wo wir Mittagspause machen konnten. Und da war es immer so von den Schichten so aufgeteilt, dass zwei gleichzeitig Mittagspause hatten. Und das war wirklich so ein Raum, zwei auf zwei Meter. Mini, mini, mini. Und da musstest du dein belegtes
Starting point is 00:19:14 Brot reinzwirbeln, innerhalb von 20 Minuten und dann auch noch quatschen und freundlich sein, obwohl du schon den ganzen Tag anstrengendes Malltalk mit den Leuten, die mit den BesucherInnen des Museums gemacht hast. dann habe ich also immer das Weite gesucht. Ich habe immer eine Ausrede gesucht und bin irgendwie durch die Hecke in den Schlossgarten
Starting point is 00:19:30 und habe mich da mein Schild abgemacht und mich als Tourist ausgegeben. Für mich ist es immer ein schwieriger Punkt, Mittagspause, weil es auch nicht etwas ist, was jetzt beim Vertragsgespräch oder Bewerbungsgespräch bei einer neuen Stelle, wird das ja nicht besprochen. Es wird besprochen, wann und wo und wie viel du arbeitest,
Starting point is 00:19:45 wie viel Kohle. Aber was ist denn eigentlich mit der Mittagspause? Wird bestellt? Geht man essen? Bringt man selber was mit? Oder auch schon erlebt, man kocht. Es gibt nur Kochtheke und Leute beginnen in der Mittagspause selber Pasta zu kochen und sagen, willst du auch was? Du könntest ja mal die Gurke schnibbeln.
Starting point is 00:20:01 Ja, nee, das geht auch wirklich nur, wenn man lange Zeit im gleichen Betrieb arbeitet und mit seinen Kolleginnen super auskommt. Dann ist es gar kein Problem, wenn man mit denen in der Mittagspause essen geht oder bestellt oder sogar was kocht. Genau, es ist vor allem ein Problem, wenn man neu irgendwo anfängt. Genau, wenn man neu ist oder wenn man wirklich zu seinen Kolleginnen wirklich einfach nur ein platonisches Arbeitsverhältnis pflegt. Sorry, ich habe meistens immer nur ein platonisches Arbeitsverhältnis pflegt. Sorry, ich habe meistens immer nur ein platonisches Arbeitsverhältnis. Aber dann will man doch wirklich, dann will man am liebsten alleine eine eigene Kammer haben,
Starting point is 00:20:29 so eine Kapsel wie in Japan, wo man dann wirklich nur zum Essen reingeht und seine komplette Ruhe hat, am besten so schallisoliert und dann Kopfhörer auf, Noise Cancelling und sich dann irgendwie so seine Laugenecke mit Gauda reindübelt. Ja, genau. Und zumal es auch irgendwie im Sinne der Arbeitgeber steht, dass man sich ja erholen kann.
Starting point is 00:20:48 Ich kann mich anders erholen als andere. Ich möchte nämlich alleine sein und kann dann nochmal powermäßig in den Nachmittag starten und richtig was wegschüffeln. Deswegen bin ich auch dafür, dass es so wie in manchen Kindergärten und ich weiß nicht, ob es in Deutschland auch so ist, aber zumindest aus Frankreich
Starting point is 00:21:04 weiß ich das, dass es da so richtige Napp-Räume gibt, wo man so Schlafecken hat und jeder hat so sein kleines Bett, am besten noch einen kleinen Vorhang davor für Erwachsene, damit man wirklich komplett ungestört ist und dann kann man sich da wirklich mal ausruhen und man kann vor allem, weil Sozialkontakt ist ja auch Arbeit
Starting point is 00:21:20 für viele, da kann man einfach mal komplett sich erholen von allem. Ich möchte nochmal einen Real Estate Smalltalk-Tipp eingeben. Tipp Nummer zwei. Ein Glas ist Ihr bester Freund. Wohin mit den Händen? Wer unsicher ist, neigt dazu, stark zu gestikulieren oder mit Gegenständen zu spielen.
Starting point is 00:21:37 Das macht keinen guten Eindruck. Greifen Sie sich stattdessen ein Glas. So haben Sie Ihre Hände unter Kontrolle und können sich komplett auf das Gespräch mit ihrem Gegenüber konzentrieren. Also eigentlich muss man tagtäglich ein Glas mitführen. Ich habe zwei Fragen. Erstens geht auch ein Senfglas
Starting point is 00:21:54 und zweitens muss ich, also die unangenehmsten Situationen sind ja eigentlich so beim Einkaufen oder wenn man in seinem Heimatort ist, irgendwelche Ex-Nachbarn oder so. Muss ich dann jetzt quasi neben der Besucherflasche, die wir letzte Woche schon besprochen haben, auch noch immer das Smalltalk-Glas in meiner Tasche haben?
Starting point is 00:22:12 Ja, ich würde sagen ja. Also zu folgendem Tipp, also spannende Frage eigentlich. Haben MaklerInnen immer ein Glas dabei? Wahrscheinlich so eine Sektflöte. Ja. Die haben immer so eine Alibi-Sektflöte, wo sie dann sagen, ja, damit stoßen wir dann an, falls wir ein Haus verkaufen. Aber eigentlich ist das nur das Molotow-Glas.
Starting point is 00:22:30 Apropos Tipp, lass uns doch mal zu unserer Erfolgs-Rubrik Introvert-Tipp kommen. Wir schreiben so viele Leute, dass sie diese Tipps anwenden. Das ist ja genial. Auf jeden Fall Introvert-Tipp. Jingle ab. Introvertip. Wir haben gerade offensichtlich die großen Handywochen bei Drinnis.
Starting point is 00:22:51 Die großen Handywochen bei Drinnis. Ich habe einen guten Tipp von Annika zugesandt bekommen. Ich glaube per Mail oder per Instagram. Ich weiß es nicht mehr. Und sie hat einen sehr einfachen Tipp, aber der mir irgendwie noch nie so eingefallen ist. Und zwar einfach auflegen, wenn man telefoniert. So simpel wie gut. Einfach auflegen. Einfach auflegen, dann direkt Handy auf Flugmodus und dann fünf Minuten später eine Nachricht schreiben. Sorry, Akku, weil ja, können wir nächsten Monat nochmal telefonieren.
Starting point is 00:23:22 Ja, das ist auf jeden Fall ein sehr pragmatischer Tipp, würde ich sagen. Ich meine, warum bin ich da nicht drauf gekommen? Warum macht man das nicht einfach? Auflegen. Einfach auflegen und Akku leeren. Das Problem ist, man muss dann wirklich während des Satzes, man darf ja nicht erst mal den Satz beenden und dann erst mal Handy runternehmen und dann erst mal den Ausknopf finden.
Starting point is 00:23:39 Du musst während des Satzes abrupt auf Ausdrücken. Nee, man bringt einfach einen Smalltalk-Tipp ein und sagt, was hat dir am besten am Vortrag gefallen? Und dann spricht die andere Person erst mal fünf Minuten und in diesen fünf Minuten kannst du einfach auflegen. Ah, okay, also wenn die andere Person spricht, am besten auflegen. Ja, und am besten hast du dabei noch ein Glas dabei, dann kannst du dich auch noch festhalten.
Starting point is 00:23:58 Perfekt, danke, Annika. Ja, danke, Annika. Das war's schon vom Introvert-Tipp. Introvert-. Introvertip Wir gucken ja immer noch seit einigen Wochen schon die ganze Zeit diese Mafia-Serie, auf die ich nicht weiter eingehen werde. Aber was mir die ganze Zeit
Starting point is 00:24:17 durch den Kopf geht, wenn wir das gucken, wenn sich irgendwelche Hetero-Cis-Männer jeden Tag irgendwie schlagen und Schlägereien haben und Schießereien vor allem auch. Und es ist andauernd irgendein Stress. Also die sind jeden Tag damit beschäftigt, irgendwelche Konflikte meistens mit Gewalt zu lösen. Und es sind immer mehr als drei Personen.
Starting point is 00:24:37 Es sind immer mindestens vier, mancher sind es acht. Und die schlagen sich irgendwie Stühle auf den Kopf. Irgendwer verliert immer ein Organ oder friert einen Fuß ab oder so und das ist einfach unendlich stressig. Da denke ich mir so, wie scheiße muss das sein, wenn du da so reingeboren wirst, quasi in so ein Umfeld, aber mega
Starting point is 00:24:56 da drin bist. Aber du bist dann gezwungen immer in diesen Clan oder einer Gang anzugehören und diese Pflichten zu erfüllen und dich immer zu schlagen und immer wieder isst irgendwas und irgendjemand macht wieder Stress und muss wieder jemanden rächen, weil Familienehre und so, aber
Starting point is 00:25:12 eigentlich bist du einfach zu Hause sitzen und keine Ahnung, irgendwas Leckeres essen und so. Das hilft mir voll oft, wie schlimm muss eigentlich, also für eine normale Person ist ja schon eine Schlägerei schlimm, ne? Aber wie schlimm muss es für einen Drinni sein, in eine Schlägerei zu geraten und das muss einfach der Horror sein. Warst du schon mal schon eine Schlägerei schlimm. Aber wie schlimm muss es für einen Drinni sein, in eine Schlägerei zu geraten?
Starting point is 00:25:26 Das muss einfach der Horror sein. Warst du schon mal in einer Schlägerei? Oh Gott, ich muss kurz überlegen. Geschwister zählt nicht so ganz. Nee, Geschwister zählt nicht. Ich war auf jeden Fall nicht an einer Schlägerei beteiligt. Aber ich habe mal einmal eine miterlebt, als ich Kind war im Einkaufszentrum,
Starting point is 00:25:42 da saß ich in der Eislinie mit meiner Mutter. Und plötzlich kam eine Gang, und ich Kind war im Einkaufszentrum, saß ich in der Eisdiele mit meiner Mutter und plötzlich kam eine Gang und ich glaube, es war sogar Mafia, es war eine große Gruppe Männer, so um die 40, die plötzlich hinter einem herrannten, quer durch die Mall sozusagen und dann genau bei uns bei der Eisdiele Halt
Starting point is 00:25:58 machten und einen Stuhl nahmen von unserem Tisch und dann quasi auf den einen Typen einschlagen wollten damit. Und ich weiß noch, dass ich als Kind mega krass reagiert habe. Ich habe jetzt nicht geschrieben, oh mein Gott, ich bin aufgestanden und da hingegangen, weil ich dem helfen wollte. Und ich war ungefähr
Starting point is 00:26:14 neun. Und meine Mutter hat gesagt, komm schnell her. Und das war mega aufregend. Ich war mal in Weimar, als ich noch in der Schweiz gelebt habe und zur Schule ging, da haben wir so eine Studienreise gemacht. So eine Woche zum Thema. Thema war dann Schiller und Goethe und so.
Starting point is 00:26:30 Deutsch, Drama und so. War das dein erstes Mal in Deutschland eigentlich? Ja, wenn man jetzt mal von den Wochenendeinkäufen absieht, wo ich geholfen habe, Sachen über die Grenze zu schmuggeln. Ja, das war so wirklich, glaube ich, das erste Mal Deutschland. Und da sind wir mal abends, hatten wir frei oder wir durften von unserem Lehrer irgendwo hingehen.
Starting point is 00:26:47 Wir waren aber, rückblickend würde ich sagen, wir waren so, glaube ich, zu dritt oder zu viert. Und wir waren alle Drinnis, würde ich sagen. Ruhige Typen. Auf jeden Fall sind wir da rumgelaufen. Wir wollten, glaube ich, zurück in die Jugendherberge. Da ist auf einmal so ein Junge vorbeigefahren mit dem Fahrrad. Ich weiß noch, ein viel zu großes Fahrrad.
Starting point is 00:27:03 So ein übertriebenes Mountainbike. Mit so dicken Reifen? Ja, und der Junge war so 13, 14. Und der ist so an uns mega knapp vorbeigefahren. Und dann wir als Spaß auch so. Und dann sind wir weitergelaufen. So zwei Minuten später ist der Junge frontal auf uns zugerasst mit dem Fahrrad. Wir sind so nebeneinander gelaufen wie vier.
Starting point is 00:27:24 Und hat das Fahrrad hingeschmissen. Da dachte ich so, was macht der jetzt mit dem Fahrrad? Das ist doch schade um das teure Mountainbike hier. Und hat das Fahrrad hingeschmissen, seinen Sweatshirt-Pulli, seinen Kapuzen-Pulli ausgezogen und dann so Handschuhe ohne Finger angezogen. Weißt du, so Leder. So Schlägerhandschuhe.
Starting point is 00:27:39 Ja, so Schlägerhandschuhe. Und ich dachte so, was will er jetzt? Ihm ist warm, er zieht den Kapuzenpulli aus, aber er hat kalte Hände offensichtlich. Nein, er wollte eine Prügelei mit uns. Hat sich dann herausgestellt, ein einziger 13-jähriger Weimarer Junge ist auf uns zugekommen.
Starting point is 00:27:55 Ich muss sagen, das habe ich nicht gesagt, wir waren so 18, 19, wir waren kurz vor Abi und wir wollten gar nichts Böses. Wir dachten so, die Art und Weise, wie man sich grüßt. Und wir auch. Aber beantworte mir dachten, das ist so die Art und Weise, wie man sich grüßt. Und wir auch. Aber beantworte mir folgende Frage. Hattest du kurz Angst? Nee, ich war irritiert.
Starting point is 00:28:11 Ich dachte so, was will er jetzt? Vielleicht standen wir so ein bisschen im Weg. Und dann ist er so gekommen und hat gesagt, das ist Weimar, Alter. Das ist Weimar. Nein. Ich so, ja. Stadt der Dichter und Denker.
Starting point is 00:28:23 Kulturstadt Thüringens. Ich weiß, was Weimar ist. Das ist Weimar. Das ist Weimar, Alter. Woherer und Denker, Kulturstadt Thüringens. Ich weiß, was Weimar ist. Das ist Weimar. Das ist Weimar, Alter, woher kommt ihr? Dann haben wir gesagt, Zürich. Ist das bei Bayern? Ja, so in der Nähe. Hat er so gefragt.
Starting point is 00:28:33 Und dann hat er uns so angefangen zu schubsen. Wirklich, ein 13-Jähriger. Wir sind cool geblieben. Aber einer von uns, der war total in sich gekehrt. Sehr introvertierter Mensch. Und der hatte früher mal, der hat wirklich nie was auch ein mega netter Typ, aber manchmal hat es ihn so
Starting point is 00:28:49 wirklich zerrissen. Da ist er wirklich ausgerastet. Ich hab das einmal miterlebt in meiner Schulkarriere. Wenn man das immer so aufstaut. Ja genau, der hat sich so ein bisschen in sich reingefressen und dann hat er wirklich auf einmal Hubschrauber gemacht, mit den Fäusten ausgefahren und gegen vier gepünkt. Das hab ich mal miterlebt. Und der war auch dabei.
Starting point is 00:29:06 Und ich wusste, die anderen beiden, die waren relativ cool. Die konnten mit sowas umgehen. Das war mega unangenehm, weil eine Woche, zwei Wochen davor gab es eine Abi-Klasse, die in Berlin war, aus der Schweiz. Und die haben da in der U-Bahn Leute verprügelt. Und dann war das ganz groß in Boulevard-Medien.
Starting point is 00:29:21 Die Leute aus der Schweiz haben Leute verprügelt? Ja, das war ganz groß in den Medien. Das Prügeltourismus. Ja, genau, Prügelt Die Leute aus der Schweiz haben Leute verprügelt. Das war ganz groß in den Medien. Das Prügeltourismus. Ja, genau, Prügeltourismus aus der Schweiz. Und bei mir ging direkt schon die Boulevard-Schlagzeile durch den Kopf. Prügeltourismus in Weimar und so. Und ich dachte so, wir müssen uns alle zurückhalten. Aber bei diesem einen Freund hatte ich richtig Angst, dass der reingeht.
Starting point is 00:29:39 Und das Komische war, es sind so Annons in Weimar, das ist so das Florida Deutschlands, kann man das sagen? Ich weiß nicht, das sind nur alte Leute auf jeden Fall und die sind an uns vorbeigegangen, es war so Freitagabend, lauer Sommerabend und die haben nichts dergleichen getan, aber ich wusste, wenn mein Freund auf diesen 13-Jährigen, 14-Jährigen losgeht,
Starting point is 00:29:55 dann müssen wir rein. Da gibt's kein Halten mehr. Ja, dann müssen wir auch rein, weil der der Junge, der war offensichtlich ready, ready to rumble. Das ist Weimar, Alter. Das ist Weimar, Alter. Und dann hat er einem von uns, ich glaube, ich kann keinen Namen nennen,
Starting point is 00:30:12 hat er auch einen wirklich in die Fresse grauen. Wirklich so, er ist hoch, der war auch so groß, mein Freund. Nein, Moment, der aus Weimar hat deinen Freund? Ja, ja, mein Freund. Der 14-Jährige? Ja, der 14-Jährige hat im 19. Jahr wirklich, der ist auch hochgesprungen, weil mein Freund war so wirklich 1, 1, Ja, der 14-Jährige hat im 19. Jahr, der ist auch hochgesprungen, weil mein Freund war so wirklich 1,95, der war sehr hochgewachsen.
Starting point is 00:30:28 Und der ist so hochgesprungen, der kleine Junge. Und hat ihm so eine gegeben. Aber wir sind cool geblieben. Sind einfach weitergelaufen. Und dann gab es einen Plot-Twist, den wir nicht verstanden haben und über den wir auch danach noch sprechen mussten, so zu viert. Dann auf einmal hat er gesagt, könnt ihr mir Alkohol besorgen? Komm, wir gehen saufen.
Starting point is 00:30:44 Und dann haben wir gesagt, ey, jetzt geh doch nach Hause. Und der Arme, dem ist bestimmt mega langweilig in Weimar, weil er das einzige Kind in seinem Alter ist. Hat schon alle Schiller-Dramen gelesen, alle Köte, Schinken. Und jetzt nichts mehr zu tun. Und dann will er einfach, dass endlich mal was passiert in Weimar. Einfach einmal leben, das ist Weimar, Alter. Ich finde das so geil, von so einem 14-Jährigen aufs Baul zu kriegen.
Starting point is 00:31:03 Mit so Handschuhen. Das Lustige ist, der Großgewachsene hat dann zu mir, Freund, hat dann danach unter vier Augen zu mir gesagt, ich hatte so Schiss, als der mich haut, nicht von dem Jungen, sondern von unserem Freund, der Introvertierte, von uns Introvertierteste, dass der komplett ausrastet und dass wir dann rein müssen. Dass du ihn umbringst. Ja, dann wäre es blutig geworden. Das war Weimar, Alter. Das war wirklich, das war heftig. Ja, das war meine Schlägerei-Geschichte war Weimar, Alter. Das war wirklich, das war heftig.
Starting point is 00:31:25 Ja, das war meine Schlägerei-Geschichte. Heftig, ey. Das ist wirklich eine krasse Geschichte. Das war halt so komisch, weil der halt so jung war und so mega geladen. Das war irritierend. Gut, wenn ich da leben würde, in dem Alter, in so einer schönen, das ist ja durchaus irgendwie eine idyllische Stadt
Starting point is 00:31:41 mit einer tollen Geschichte, aber als Jugendlicher, was machst du denn da in Weimar? Ich kenne das nur vom Tatort. Da sind halt so ein paar schöne Häuser, eine schöne Altstadt. Aber was machst du denn da? Es ist auch schön da. Und das war mein erster Eindruck auch von Deutschland. Eine sehr schöne Stadt mit offensichtlich sehr aggressiven 13-Jährigen.
Starting point is 00:31:58 Jetzt ist die Zeit gekommen für eine geile Überleitung. Weniger aggressiv als die Kinder in Weimar sind unsere Trainings des Monats. Die uns jeden Monat, jede Woche, jeden Tag eigentlich inzwischen Mails schicken mit den introvertiertesten Sachen, die sie
Starting point is 00:32:13 je erlebt haben, gemacht haben, getan haben. Denn ihr könnt ja bei uns was gewinnen. Das ist ja allgemein bekannt inzwischen. Der Training des Monats wird gekürt. The Trainee of the Month. Und es ist wieder soweit. Es ist Ende des Monats. Das heißt, es wird ein E-Gewinner in gekürt heute von uns.
Starting point is 00:32:31 Packen wir mal die Fanfaren aus. Ab geht's. Pack ma's. The Drinny of the Month ist diesen Monat Kitty. Yay! Kitty, herzlichen Glückwunsch, du bist Drinny of the Month. Glückwunsch! Mit folgender Geschichte. Ich habe letztens vermeintlich Bettwäsche gekauft aus der Sale-Kiste.
Starting point is 00:32:57 10 Euro das Paar. Und an der Kasse sagt man zu mir, 96 Euro bitte. Und ich so, okay. Mein Partner musste dann wieder rein und das für mich klären, was überhaupt kein Problem war, weil das Preisschild einfach nicht geändert war. Ohne ihn hätte ich 100 Euro für Bettwäsche
Starting point is 00:33:13 in Kauf genommen. Ich bin übrigens Führungskraft in einem Telekommunikationsunternehmen und habe zwölf MitarbeiterInnen unter mir. Aber klar, ich stelle mich tot zu Hause, wenn der Postmann kommt und ich hasse es zu telefonieren. Ja. Ja, Kitty, damit hast du auf jeden Fall den Preis verdient.
Starting point is 00:33:30 Eine kurze, knackige Geschichte, die ich aber absolut nachvollziehen kann. Komplett. Das fühle ich komplett und ich würde auch niemals an der Kasse sagen, nee, das wusste ich nicht, das kann ich jetzt nicht bezahlen. Ich würde es einfach machen und mich zu Hause zu Tode ärgern. Und ich hatte erst vorgestern das Erlebnis, dass
Starting point is 00:33:45 ich an einem Kiosk war und ich dachte mir so, heute ist mein Geburtstag, ich kaufe mir einen Rubbellos und dann habe ich noch für zwei andere Personen auch noch Rubbellose gekauft. Ich dachte so, heute ist das Glück auf meiner Seite. Und die waren dann aber so teuer, weil das so richtig mega Deluxe Rubbellose waren, dass
Starting point is 00:34:01 ich das mit Karte zahlen musste. Und ich stand im Kiosk und hinter mir war eine Schlange von, keine Ahnung, drei, vier Leuten mit Abstand. Sah das dann nochmal viel länger aus, die Schlange, wegen Corona. Und dann hab ich meine Karte in den Auto, in Singles geschoben, ins Lesegerät und es hat nicht
Starting point is 00:34:18 funktioniert. Und das ist der Albtraum eines jeden Drehnees. Ihre Karte funktioniert nicht. Das ist irgendwas am Magnetstreifen. Hab das noch so an meinem Pullover gerieben, weil ich dachte so, das geht bestimmt gleich wieder, weil es manchmal einfach passiert. Und ich habe einfach vergessen, dass meine Karte abgelaufen ist und ich hab
Starting point is 00:34:33 meine neue noch nicht ins Portemonnaie getan. Ich hab die zwar schon, ich hab die aber noch nicht ausgetauscht. Und es war so peinlich, es war so unglaublich peinlich. Und hinter mir war auch noch der schlimmste Boomer-Typ. So ein richtiger Stefan, der das mega lustig fand und ich hab dann da gewartet, bis eine Freundin von mir Geld vorbeigebracht
Starting point is 00:34:50 hat und der Boomer hinter mir hat dann seine Sachen gekauft und wollte dann bezahlen und hat gesagt, so ganz laut durch den ganzen Laden, hier meine Karte, die funktioniert auch. Und ich dachte so, ach fick dich doch, du Boomer. Und das ist der Albtraum und deswegen immer schnell alles abhandeln, so schnell wie möglich und weggehen.
Starting point is 00:35:06 Man will ja auch nicht die Betriebe, also bei mir ist das immer das Ding, ich will die betrieblichen Abläufe nicht stören. Ja, genau. Egal an der Kasse, beim Hotdog bestellen in Hamburg, egal wo, wenn ich mir ein Sandwich bei Subway zusammenstellen lassen würde, das habe ich noch nie gemacht, genau aus diesem Grund,
Starting point is 00:35:22 weil ich gar nicht weiß, wie das geht. Keine Ahnung, man will die Abläufe nicht stören. Und mir ist das auch schon vorgekommen, dass ich irgendwo in einem Geschäft bin, da gibt es da so einen Wühltisch, da steht da drauf 50% Rabatt auf alle Artikel oder 75%. Da denkt man so, ja gut, da kann man ja mal was mitnehmen. Das ist ja günstig dann wahrscheinlich.
Starting point is 00:35:38 Und dann sind da aber Sachen drin, die einfach andere Leute, KundInnen, da reingelegt haben und gar nicht mit Rabatt reduziert sind. Boah, das ist die Hölle. Dann denkst du, was richtig geil ist, ist reduziert. Und bist du auch schon mal, also wenn du an der Kasse bezahlt hast und dann hast du gemerkt, hm, das ist ein bisschen teuer gewesen, kann das sein?
Starting point is 00:35:55 Und dann hast du mal durchgeguckt in den Kassenbon und hast gesehen, scheiße, ein Artikel ist viermal drauf. Würdest du da noch mal zurückgehen zur Kasse? Never, oder? Never. Niemals? Nee, würde ich nicht. Ja, herzlichen Glückwunsch, Kitty.
Starting point is 00:36:08 Dein Paket erreicht dich in den nächsten zwei bis vier Jahren. Also, sobald wir es schaffen. Ich glaube, unser erster Trainee of the Month hat auch noch kein Paket, aber wir haben schon angekündigt, wir brauchen ein bisschen länger, es ist auch Pandemie und wir müssen dann auch zur Post gehen, aber es kommt von Herzen und es wird sicherlich
Starting point is 00:36:24 bei dir ankommen. Ja, du musst gar nichts machen, wir werden mit dir Kontakt aufnehmen und wenn ihr noch weitere Dreni-Geschichten habt, Geschichten, wo ihr introvertiert unterwegs seid und das Gefühl habt, dafür müsste ich eigentlich mal ausgezeichnet werden. Bitte keine Geschichten erfinden. Also
Starting point is 00:36:39 manche Geschichten sind schon sehr oft eingedrückt, wo man irgendwann denkt, okay Leute, also das ist jetzt nicht so richtig wahr. Ja, aber für alle Leute, die echte, wahre Geschichten habt schon sehr oft eingedrückt, wo man irgendwann denkt, okay, Leute, also das ist jetzt nicht so richtig wahr. Ja, aber für alle Leute, die echte, wahre Geschichten habt, schickt ihr uns doch per Mail an info at drinis.de. Das ist unsere E-Mail-Adresse. Info at drinis.de. Ja, das ist richtig.
Starting point is 00:36:57 Zum Mitschreiben einmal. Dafür danken wir euch sehr. Vielen Dank. Und das war es mit dem Drini des Monats. Ich habe noch einen Tipp von den Smalltalk-Tipps von der Real Estate-Seite. Gott sei Dank. Das ist Tipp Nummer drei. Das Smartphone in der Tasche lassen.
Starting point is 00:37:22 Vermeiden Sie, auf Ihr Smartphone zu schauen. Halten Sie Blickkontakt und zeigen Sie sich neugierig. So signalisieren Sie Ihrem Gesprächspartner, dass Sie an ihm interessiert sind und bleiben in guter Erinnerung. Das ist exakt das Gegenteil von dem, wie ich mich verhalte. Ja, ich würde auch sagen, alle Handys raus. Alle Screens, die gehen raus. Alle Kopfhörer.
Starting point is 00:37:41 Und zwar alle Beteiligten in der Runde. Alle Handys raus. Und wer kein Handy hat, dem wird eins gekauft und dann einfach eine Viertelstunde aufs Handy starren, bis der Bus kommt oder man wieder weiter zum... Bis es ausgestanden ist. Bis die Kaffeepause vorbei ist. Ja, das ist doch... Das ist die Hölle.
Starting point is 00:37:56 Ich hab noch den letzten Tipp. Tipp 6. Small Talk geschickt beenden. Der erste gute Eindruck... Handy rausholen. Ja, genau. Der erste gute Eindruck ist nur komplett, wenn sie sich gebührend verabschieden. Bedanken sie sich für das Gespräch und fragen sie gegebenenfalls nach der Visitenkarte ihres Gesprächspartners, um die Unterhaltung zu einem späteren Zeitpunkt weiterführen zu können. Ganz ehrlich, in welchem Jahrzehnt leben diese Businessmenschen? Welcher Mensch hat denn ernsthaft noch eine Visitenkarte? welcher Mensch hat denn ernsthaft noch eine Visitenkarte?
Starting point is 00:38:24 Also das Wichtige ist, wenn ich das nächste Mal beim Restaurant Essen abhole, ich lache die Leute an, mit einem Lächeln beginnen. Ich habe mein Handy, lasse ich in der Tasche. Ich habe ein Glas dabei, am besten vielleicht sogar zwei Gläser, damit ich beide Hände voll habe, damit ich mich irgendwo festhalten kann und nichts Peinliches mache. Und dann am Ende muss ich das Smalltalk-Geschick beenden,
Starting point is 00:38:43 indem ich meine Visitenkarte da lasse. Also linke Hand Glas, rechte Hand Visitenkarte, Handy in der Tasche, lächeln und auf keinen Fall über Politik reden, sondern übers Wetter. Genau, und dann kann eigentlich nichts schief gehen, oder? Ja, perfekt. Ja, ich würde sagen, damit haben wir uns
Starting point is 00:38:59 wirklich jetzt bedient, Julia. Also ich werde die Tipps jetzt anwenden. Also ich bin jetzt geheilt. Danke, Real Estate. Ich würde sagen, wir wünschen den Leuten mal eine gute Woche und eine gute Zeit drinnen und wenn ihr rausgeht,
Starting point is 00:39:16 wendet diese Tipps nicht an, macht einfach so, wie es euch gerade passt. Und wenn ihr arbeiten müsst, sagt eurem Chef, dass er ein Arschloch ist und ihr in Homeoffice arbeiten wollt. Ihr habt es verdient, gesund zu bleiben. Für die, die es können. Für die, die es können. Ich wünsche euch gute Tage, bleibt drin.
Starting point is 00:39:30 Und bleibt gesund. Tschüss. Tschüss.

There aren't comments yet for this episode. Click on any sentence in the transcript to leave a comment.