DRINNIES - Schlangenauto

Episode Date: September 12, 2022

Der Sommer ist vorbei, der Herbst hat Eigenbedarf angemeldet. Aber was heißt das für DRINNIES? Werden Giulia und Chris demnächst mit Jörg Dräger um einen Jahresvorrat Weichspüler zocken? Wird Chris ein schlängelndes Auto bauen?  Und wenn ja, würde er für den Bandleader von Udo Jürgens bremsen? Das alles und noch viel mehr in der aktuellen Folge. Molto bene!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone. Das kommt nicht. Das kommt da nicht. Da verstehst du keinen Spaß. Manchmal mach ich auf mit dem Trenner, mit der Trennermusik von Let's Dance. Ja, das kennen wir alle. Also wirklich mehr Maß pro Woche und ich guck das aber gar nicht. Das läuft auch grad gar nicht. Ja, kommt das manchmal vielleicht in der Werbung, schnapp ich das dort auf. Manchmal ist das einfach in meinem Kopf. Vielleicht spielt das auch nicht. Das kommt nicht.

Das kommt nicht. Das kommt nicht. Das kommt nicht. Das kommt dann nicht, dieses Ding Ding. So, herzlich willkommen bei einer neuen Folge Trainings, Leute. Wir hoffen, es geht euch gut. Und wenn nicht, ist auch okay. Chris, ich glaube, ich habe eine Idee, woher du die, wenn du die aufgeschnappt haben könntest.

Woher? Das ist jetzt aber nur eine ganz spezielle Vermutung von mir. Und zwar bei Good Bye Deutschland gibt es ja so eine nervige Familie in Las Vegas, die Koliniczenkos. Es gibt bei Good Bye Deutschland eine nervige Familie? Das ist was ganz Ne ja so eine nervige Familie in Las Vegas, die Kolonijenkos. Das gibt bei Gut bei Deutschland eine nervige Familie? Das ist was ganz Neues. Aber es gibt eine in Las Vegas, die Kolonijenkos und die sind extrem nervig, weil

die immer schreien, die schreien sich immer alle an, die ganze Familie schreit sich den ganzen Tag an. Die Kinder sind gar nicht mehr beeindruckt, wenn die Eltern schreien. Das ist ganz normal geworden. Und die immer, wenn irgendwas Tolles passiert, bei denen passiert ständig was Tolles, weil die unglaublich reich sind und die haben immer ein ganz tolles Erlebnis. Und dann, wenn denen was Glles passiert, bei denen passiert ständig was Tolles, weil die unglaublich reich sind. Die haben immer ein ganz tolles Erlebnis. Und dann, wenn

denen was Gutes passiert, dann, die Eltern tanzen dann immer und singen so einen Song. Und der klingt ganz ähnlich. Die singen immer Das ist aber was ganz anderes. Bei mir ist Aber du siehst, es klingt ähnlich. Es ist ähnlich, aber es ist was ganz anderes. Ich glaube, es ist jedes Mal mein Kopf, mein Kopf schaltet die Musik ein,

wenn im Unterbewusstsein etwas verdrängt wird. Ich glaube, ich komme diese Musik. Direkt nach dem Aufwachen. Steuerbescheinigung. Das hat aber auch ein Pep, die Musik. Das muss man auch sagen. Dass das zwirbelt. Pepe Lienhardt.

Pepe Lienhardt-Lokette hat das geschrieben. Also hat wirklich Pep. Kennst du Pepe Lienhardt? Ich glaube, den kennt man hier nicht. Das ist so der Schweizer James Last, so ein Big Band Typ. Der hat bei Udo Jürgens früher jahrzehntelang die Big Band gespielt, quasi die Backing Band.

Ich glaube, er selber ist Saxophonist, aber Bandleader nennt er sich dann wohl. Ich habe mal sogar bei dem gespielt, also nicht in seiner Big Band, sondern in so einem Projekt. Und da hat man schon gemerkt, dass es noch so da kommt so der alte Duft, der alte Duft des Fernsehens ist einem da so ein bisschen entgegengekommen. So Rasierwasser, abgestanden Zigarettenrauch, ab und zu mal eine Hand auf dem Knie. Natürlich nicht Peppel Jürgenhardt, aber so diese Ära Rudi Carell, Udo Jürgens.

Und der hat uns zum Beispiel, Peppel Jürgenhardt, wir waren alle erwachsen. Teilweise waren da auch richtige professionelle Musiker, nicht so wie ich dabei. Und der hat uns aber immer Buben genannt. Oh mein Gott. So Buben, los, lass es mal. Oh mein Gott. Das ist schon ein bisschen komisch gewesen,

weil daneben mir saß jemand, der war 40. Ja, auf jeden Fall, der hat auch immer so bunte Kleider an, so eine gelbe Hose und ein rotes Sakko. Sieht immer ein bisschen aus, als würde er da irgendwie bei McDonalds den Spielplatz betreuen. Und der hat bei Let's Dance das Saxophon gespielt? Ja, hab ich damals noch gesehen. Irgendwie die ersten beiden Staffeln und danach

hab ich gemerkt, ja gut, Liveband, man kann's ja auch vom Band machen. Ist zu kompliziert. Zu teuer. Zu teuer auch wahrscheinlich. Auf jeden Fall, da hab ich noch mal richtig so gemerkt, dieses Show-Entertainment-Ding der 70er, 80er Jahre und 90er auch noch. Würdest du bei Let's Dance mitmachen?

Nee. Nee, nee, nee. Nicht? Nee, auf keinen Fall. Warum nicht? Das ist mir viel zu viel Aufwand. Ja klar, aber es gibt ja auch gutes Geld und natürlich ist das ein mega Karrieresprungbrett. Da kannst du mit einer zünftigen Rumba deine Karriere ankurbeln. Ich weiß nicht, ob das nochmal eine Karriere ankurbeln. Ich weiß nicht, ob das

nochmal eine Karriere ankurbeln kann. So eine richtige. Eine Bossa Nova. Aber würdest du damit machen? Ich glaub schon, ja. Also klar, wenn du überlegst, von dem Geld kannst du wahrscheinlich dir dann irgendwie ein Haus kaufen, am Ende der Staffel, wenn du dann auch noch gewinnst und so. Ich weiß ja nicht, wie das ist,

ob du dann so gestaffelt Geld kriegst, je nachdem, wie lange du durchhältst, dass du dann pro Show bezahlt bist. Also denke ich schon. Das frage ich mich auch immer. Schmerzensgeld quasi. Du kannst noch eine Runde weiter, also musst du noch ein bisschen mehr Geld bekommen. Also ich würde mich da voll reinknien, aber das sind natürlich nicht Leute wie wir, die dafür angefragt werden. Aber wo wir schon

mal beim Fernsehen sind, Chris, bei Formaten, wo du mitmachen würdest, würdest du mit mir zur Gaming-Show Geh aufs Ganze gehen? Nee. Wieso nicht? Nee, ist das das mit Wolfram Kohns? Nee, das ist der Preis. Nein, das ist der Preis. Das heißt, ich meine, Geh aufs Ganze mit Jörg Träger, mit dem Zonk.

Sag jetzt einfach ja oder nein. Kommst du mit? Nee. Warum soll ich da? Falsche Antwort. Ganz falsche Antwort. Was hast du hier auf dem Höllenbord? Ich hab hier auf dem Teufelsbrett was eingestellt. Du hast das von langer Hand geplant. Nee, warum soll ich da mitgehen?

Da habe ich keine Lust drauf. Was ist das nochmal? Das ist eine Quizshow? Nee, eine Gaming-Show. Das ist eine Gaming-Show. Das ist eine Zockershow, wenn du genau sein willst. Es geht eigentlich nur ums Zocken. Es geht nur um Glück. Außer bei ein, zwei Spielen, wo du auch Fragen beantworten kannst. Aber im Grunde genommen 99 99 Prozent ist es reines Glück. Und du kannst richtig geile

Preise gewinnen. Und das ist doch mal mit dem Zonk, ne? Das ist das Ja, genau, der Zonk. Und wenn du das Geräusch hörst, dann hast du den Zonk, dann hast du nichts gewonnen. Nur ein Kuscheltier. Das ist quasi das Schlechte. Wirklich reflexartig, wie du hier zum Höllwort greifst und drauf drückst.

Aber ich sag dir eins, du kannst saugeile Sachen gewinnen. Ich hab neulich nochmal eine Folge angeguckt. Nein, hör mir erst zu. Ich hab neulich nochmal eine Folge angeguckt. Man kann zum Beispiel ein Elektro-Vespa gewinnen. Saugeil. Oder ein 9000 Euro Paket mit Apple-Produkten. Oder eine Reise. Oder ein

Trockner. Wir brauchen einen Trockner. Aber dann ist man im Publikum, ne? Und dann sind alle so hyper, hyper im Publikum und alle schreien. Ja, zu Recht. Es gibt geile Sachen zu gewinnen. In die Kamera quasi drängen sich selber. Ja, ich habe schon überlegt, dass man vielleicht irgendwie was Auffälliges anzieht, dass er eher zu ankommt. Chris, es tut mir jetzt wirklich leid, dir das sagen zu müssen, aber ich habe uns beide schon angemeldet. Nein, ich will da nicht hin. Ich will da nicht hin.

Das ist mir ganz egal. Ich muss dir jetzt eine Sache sagen. Ich habe uns schon letztes Jahr dafür, ich habe quasi eine Bewerbung, man konnte sich bewerben für Tickets. Ich habe keine bekommen. Dieses Jahr. Dann habe ich letztes Jahr, aber als ich keine bekommen habe, konnte man sich für Newsletter anmelden.

Dass man sofort benachrichtigt wird, wenn es wieder mal Karten gibt. Letzte Woche ist es dann passiert. Ich kriege auf einmal eine E-Mail. Neue Karten verfügbar. Geh aufs Ganze mit Jörg Träger. Ich direkt draufgegangen. Zwei Karten für Oktober. Habe ich mich beworben. Nur einen Tag später kam die Beschädigung. Ihr seid dabei.

Chris, wir sind dabei. Doch, Chris. Und dann musste ich Geld überweisen. Das kostet übrigens 75 Euro, muss ich bezahlen. Ach, bist du blöd? Die Karten sind so teuer. Du kannst natürlich auch mega viel Geld bringen. Man muss auch einen Einsatz bringen. Es ist quasi der Eintritt zum Zocken.

Nee, aber man muss dein Publikum hyper hyper sein. Dann muss man noch sich bunt anziehen. Dann muss man sich dem Moderator um den Hals schmeißen. Wahrscheinlich wird man abgefüllt vor der Show. Das ganze, das pure Gegenteil von dem, was ich machen will. Ich möchte das bitte. Ich möchte das, weil ich möchte unbedingt ein Elektroauto gewinnen.

Doch. Also die Stimmung ist jetzt auf einen Tiefpunkt, das kannst du sicher sagen. Ich muss eine Sache sagen, wenn ich an eine öffentliche Veranstaltung gehe, auch im Fernsehen eine Aufzeichnung und ich im Publikum sitze, da möchte ich nichts zu tun haben mit dem, was auf der Bühne passiert. Wenn ich zum Beispiel Stand-Up-Comedy gucke,

dann habe ich immer Angst davor, dass ich angesprochen werde. Ich kleide mich extra unauffällig. Ich bin ganz deiner Meinung. Nichts, dass man mich möglichst nicht sieht. Ich bin auch ganz deiner Meinung. Aber hier geht es ja um was anderes. Du kannst was gewinnen. Das kannst du mit nach Hause nehmen. Preise im Tausenderbereich. Du kannst richtig geile Sachen gewinnen, das kannst du mit nach Hause nehmen. Preise im tausender Bereich.

Du kannst richtig geile Sachen gewinnen. Ein Jahresvorrat an Waschmitteln. So geile Sachen. Und was, wenn nicht, dann habe ich mich da komplett einfach zum Affen gemacht. Du kannst ja da nicht da sitzen und sagen, ich habe hier gar keine Lust drauf, oder? Nein, wenn, musst du auch mitmachen. Chris, bitte, ich bin so hyped.

Ich will unbedingt da mitmachen. Ich will unbedingt was gewinnen. Ich habe schon als Kind die Sendung immer geguckt, ich fand das so geil diese Zocken, Umschlag oder Tor 3 ich geb ihnen 200 Euro für den Umschlag, nein und dann geht's immer so weiter Du musst nichts beantworten Das ist eine Glückssache

Du kriegst meinetwegen einen Umschlag und du weißt aber nicht was drin ist und dann sagt er, ich geb dir jetzt 500 Euro, wenn du mir den Umschlag zurückgibst und dann sagst du, nein, bleib so hart und dann sagt er, ich geb dir Tor 3 wenn du den Umschlag zurückgibst. Dann sagst du, nein, bleib so hart. Dann sagt er, ich geb dir Tor 3, wenn du den Umschlag dagegen tauscht. Dann sagst du, ja, und dann hast du Tor 3. Und dann geht Tor 3 auf und dann ist dahinter der Zonk. Das ist ja komplett hinrissig.

Ja, aber es ist mega spannend. Es ist halt wirklich Glückssache. Es ist eine reine Zockerei. Ich bin eine Zockerin, du weißt es genau. Ich hab schon beim Casino wirklich viel Geld gelassen. Ich möchte da zocken. Ich hab da keine Lust drauf. Ich gehe da, glaube ich, einfach nicht hin.

Nein, ich habe 75 Euro bezahlt. Ich finde es auch ehrlich gesagt gemein, dass du mich hier vor den Karren werfst, so öffentlich einfach. Ich muss das so machen. Nein, Chris, ich weiß, ich würde dich auf normalem Weg nicht überredet bekommen. Ich muss die Community einbinden. Sie muss Druck auf dich ausüben. Du musst mit mir da hingehen. Ich möchte zu

Georgs Ganze. Das ist ein großer Traum von mir. Und weißt du, was ich jetzt machen werde? Ich werde die kommenden Tage eine Abstimmung machen auf Instagram. Und ich sag dir eins, ich werde fragen, ob du mit mir zu Geh aufs Ganze gehen sollst. Und wenn mehr als 90% der Leute sagen ja, dann musst du mitkommen.

Bitte. Dann komm ich aber auch mit. Dann kommst du mit. Das ist der Deal. Mehr als 90%, dann komm ich mit. Und wenn nicht mehr als 90%, dann musst du nicht mitkommen, bitte. Dann komme ich aber auch mit. Dann kommst du mit. Das ist der Deal. Mehr als 90%, dann komme ich mit. Und wenn nicht mehr als 90%, dann musst du nicht mitkommen. Und da muss ich auch sagen, wenn man im Publikum sitzt und man irgendwo ist und man mitmachen soll, dann muss man auch mitmachen. Da hast du schon recht. Nein, da musst du voll mitmachen. Ich bin dann voll

dabei. Also aus Prinzip dann nicht mitmachen ist scheiße. Ich gehe da mit, ich nehme das Programm ernst, was da abgeht. Und wenn ich zum Zocken komme, dann zocke ich auch. Das musst du so sehen. Aber nur bei 90%. 90% werden wir 100% knacken. Ihr müsst mich dabei unterstützen. Ich möchte nämlich, dass wir zusammen dahin gehen.

Alleine macht es mir nicht so Spaß. Lust habe ich trotzdem nicht. Also wenn ich dann schlussendlich im Fernsehen zu sehen wäre, würde man mich sehen, wie ich da sehr gut schauspielere. Wir sprechen uns noch mal, wenn du die Hollywood-Schaukel gewonnen hast. Ganz ehrlich. Noch findest du es nicht geil, aber wenn du dann so einen Hammerpreis mit nach Hause nimmst,

sorry, aber das ist alles möglich. Ja. Ich gerate da wieder irgendwie so eine Sache rein, ich werde wieder irgendwo reingequatscht, kann ich Nein sagen? Manchmal muss man zu seinem Glück ein bisschen angeschubst werden auf der Hollywood-Schaukel. Ja, das ist wie damals, als ich zwei Tage beim wohltätigen Verein

Mitglied war, weil ich nicht Nein sagen konnte. Ich habe am nächsten Tag direkt einen Brief geschrieben, dass ich wieder austreten möchte, weil ich gemerkt habe, wie viel das kostet. Aber hast du dann zwei Tage auch was gemacht oder nur bezahlt? Nee, nee, ich hätte dann bezahlen müssen und dann habe ich aber direkt schon wieder bin ich ausgetreten. Ich mache das immer so mit Apps, wenn es einen Probemonat

gibt, dann lade ich die runter, gebe meine Daten an, dann habe ich die einen Monat und aber in der Sekunde, wo ich sie runtergeladen habe, kündige ich schon wieder das Abo. Das geht eigentlich ganz gut, so kommt man ganz gut durch die Monate. Also da kriegt man die Monate auch rum. Heute habe ich auch gemerkt, neben dem Let's Dance. In meiner Version kommt das. Ich hatte dann noch einen zweiten Gedanken, als ich aufgewacht bin. Der Sommer ist vorbei. Oh ja. So der Gedanke wurde mir auch irgendwie gestern schon gesagt, der Sommer ist vorbei. Und ich habe festgestellt, ich merke eigentlich erst, dass es die Jahreszeiten gibt oder eine Jahreszeit war, wenn sie vorbei ist.

Also ich habe jetzt den ganzen Sommer irgendwie nicht so daran gedacht, dass es eigentlich Sommer ist und es irgendwie kurze Hosen. Aber jetzt habe ich im Rückblick gemerkt, ach ja, der Sommer hat irgendwann angefangen. Jetzt ist er vorbei. Das stimmt. Aber ich raffe jetzt auch noch nicht genau, dass jetzt Herbst ist. Ja, es ist ja auch nur so eine Übergangsphase. Es ist ja jetzt noch nicht so richtig Herbst. Es ist noch nicht so halb Sommer, halb Herbst. Aber ich bin richtig happy darüber. Ich war richtig happy, dass es jetzt mal abgekühlt ist.

Ich bin sowas von ready und ich bin wirklich nie ready für die dunkle Jahreszeit. Nie. Ich habe da nie Bock drauf. Und jetzt denke ich so, boah, endlich ist es abgekühlt. Ich finde es eigentlich ganz angenehm. Ist auch so ein bisschen der Druck wird weggenommen von man muss gut gelaunt draußen sein. Haben wir auch schon oft besprochen.

Das Ventil wird ein bisschen geöffnet. Man kann endlich wieder lange Klamotten anziehen. Sich einmurmel in Schals und so. Aber hast du das auch manchmal, dass du rückblickend merkst, oh scheiße, wenn ich gewusst hätte im Mai, dass jetzt der Sommer kommt und jetzt muss ich auf kurze Hosen umstellen, dann hätte ich das alles ganz anders angegangen. Zum Glück weiß ich es nicht im Moment.

Verstehst du, was ich meine? Nein, was hättest du denn dann anders gemacht? Ja, dann hätte ich immer daran gedacht, wie heiß es wird. Wie heiß es jetzt wird. Und dann könnte ich nicht mehr im Moment leben. Sondern ich würde vorausplanen. Ach so, du sagst gerade, du hast den Sommer nicht im Moment gelebt. Ja, ich bin jetzt quasi froh, dass ich ihn nicht im Moment gelebt habe,

sondern irgendwie nicht gemerkt habe, dass er überhaupt da war. Du verwirrst mich komplett. Also er war ja schon da, die Temperatur habe ich gespürt, aber nicht so das Bewusstsein, jetzt ist Sommer. Weißt du, was in meinem Kopf gerade abgeht? Ich verstehe überhaupt nichts mehr. Aber das Fakt ist, es wird jetzt kälter und ich finde es gut.

Ja, das weiß ich jetzt noch nicht, ob es kälter wird. Du weißt es dann im Frühling, wenn es vorbei ist. Ich weiß es dann im Frühling, dass jetzt Herbst und Winter war. Das ist wirklich verrückt, was du da erzählst. Und noch eine Beobachtung. Findest du auch, den Sommer kann man gut abtrennen, aber Herbst und Winter kann man nicht so gut abtrennen. Vom Gefühl her jetzt, nicht meteorologisch, sondern einfach so von der Stimmungslage.

Das ist ein fließender Übergang, das ist nicht so ein Cut, sondern das ist ein fließender Übergang. Und dann aber, wenn der Winter vorbei ist, kommt der Frühling und dann spürt man es wieder mehr. Ja, ich finde die härteste Zeit ist eigentlich Februar, März, weil der Frühling kommt noch nicht. Er kommt einfach nicht, man sehnt ihn sich so sehr herbei nach Monaten, Dunkelheit und Kälte. Und er kommt einfach nicht. Und das zieht sich wie Kaugummi Februar und März in so lange Monate die Dauer gefühlt zwei Jahre.

Das ist immer beim Punkt, auf den ich hinaus will. Der Winter und Herbst ist eine Mogelpackung für mich. Da weiß man nie genau, woran man ist. Eigentlich sollten die zurückgerufen werden. Winter und Herbst. Produktrückruf. Wann kommt denn Let's Dance wieder? Das kommt jetzt dann irgendwann, Winter läuft das immer. Ich weiß gar nicht, wann das kommt, keine Ahnung.

Ist jetzt nicht erstmal Dschungelcamp-Zeit bald wieder? Ich habe einfach gemerkt, wenn man in eine Sache reingerät, das hinterlässt Spuren. Deswegen bin ich auch so zaghaft, zahm, was diese ganze Geh-aufs-ganze-Geschichte angeht. Weil manchmal wird einem was versprochen, was dann sich gar nicht hält. Oder jemand anderem wird was versprochen, was dann sich gar nicht hält. Oder jemand anderem wird was versprochen,

was dann gar nicht eingehalten wird. Ich hatte mal in der Oberstufe so ein Programm, wo ich teilnahm. So ein Musikprogramm. Also nicht ein Computerprogramm, sondern eigentlich so ein Förderprogramm für Leute, die jetzt mehr Musik machen wollen. Für Hochbegabte. Nee. Also, ja,

das wurde immer gesagt, aber im Prinzip muss man sich da bewerben und wenn man nicht komplett falsch gespielt hat, hat das auch irgendwie geklappt so. Also es waren nicht jetzt irgendwie mega Mozart unterwegs, da kleine Kiddies, die da irgendwie mega gut waren, die waren eigentlich alle so, wir waren alle einfach interessiert und haben geübt.

Und dann durfte ich weniger zur Schule gehen, also so zwei, drei Lektionen brauchen, dafür üben und noch eine Stunde Instrumentalunterricht mehr. Das habe ich gemacht und da gab es dann manchmal auch so Workshops, wo Leute vorbeikamen und uns was beigebracht haben. Meistens waren das irgendwie Lehrer von anderen Schulen, aber manchmal auch echte Musiker, die dann gekommen sind, weil sie irgendwie ein Konzert gespielt haben. Und jetzt ist es so gewesen, dass angekündigt worden ist, ja, jetzt kommt hier ein Quartett, ein Jazz-Quartett aus New York und die sind echt gut und die spielen ein Konzert und die wollen einen Workshop geben. Wer kommt denn zu diesem

Workshop? Und dann hat sich sehr schnell gezeigt, dass außer mir gab es eigentlich nur klassische Musiker in diesem Programm. Also die haben irgendwie Cello gespielt, Geige, Klavier und haben klassische Musik gespielt. Und ich war da der Einzige mit Saxo, der irgendwie da so ein bisschen zu Jazz eine Affinität hatte. Aber zu dem Zeitpunkt, da war ich irgendwie

16, ich hatte keinerlei Erfahrung eigentlich im Jazz spielen. Es wurde einfach gesagt, ja, dann mach dann mal was, such dir zwei, drei Leute, mit denen du da ein Quartett machen kannst und ein paar Standards spielen kannst, so zwei, drei. Das haben wir dann gemacht. Ich mit meinen Freunden haben das erste Mal in unserem Leben

so Jazz-Standards gespielt. Wir haben das geübt, waren vorbereitet. Wir dachten so, ja, cool, da können wir Tipps kriegen. Wir machen das zum ersten Mal, unerfahren. Von richtigen Profis, die helfen uns dann. Und dann wissen wir, was wir üben müssen. So, dann kam der Tag und da habe ich gemerkt, das ist schon mal eine komische Stimmung.

Weil wir sind dann an diesem Ort eingetroffen, 9 Uhr morgens, auch mega früh, um irgendwie lustvoll Musik zu spielen und dann habe ich auch erstmal gerafft, die sind ja aus den USA gekommen, die sind direkt aus dem Flieger ausgestiegen, die hatten einen kompletten Jetlag, also um 9 Uhr morgens quasi die innere Uhr sagt denen, es ist 3 Uhr morgens.

Erstmal eine Schule fahren. Also die hatten wirklich überhaupt keinen Bock, irgendwelchen jungen Leuten da was zu erklären. So, und dann waren das so, ich kann auch die Namen nennen. Will Vincent ist der Saxophonist, Orlando Le Fleming Bassist, Mike Moreno Gitarrist und ich glaube Jochen Rückert, übrigens ein Kölner eigentlich, der jetzt in den USA lebt. Ist Mike Moreno nicht von GZSZ? Leon Moreno, ne? Ja, klar.

Das ist, glaube ich, der Cousin dessen. Sehr guter Jazz-Gitarrist in New York. Auf jeden Fall sind das sehr, sehr gute Musiker, aber wie das bei Jazz so ist, es ist sehr schwierig, ganz nach oben zu kommen. Da gibt es dann so ein paar Stars, wie Hancock und Co., die verdienen echt viel Geld. Aber ganz viele Leute spielen sehr gute Musik, aber werden nie irgendwie

jetzt im Geld schwimmen, sondern das ist echt ein hartes Business für die, ne? Und solche Leute waren das auch, die sind in der Szene sehr gefeiert, aber sind auch, muss sagen, im Nachhinein merke ich auch so ein bisschen verbittert. Weil New York ist auch, da ist viel los, da gibt es viele und man wohnt dann irgendwie mit 40 noch in einer WG und so.

Und das ist echt hart. Mit diesem Mindset sind die in die Schweiz gekommen. Dann haben die meine Kolleginnen gespielt, die haben alle klassische Musik da gespielt. Da konnte das Quartett, das da eingeladen war, nicht viel zu sagen. Da haben wir immer gesagt, ja schön und so, Bach ist auch einer meiner Lieblingskomponisten, bla bla bla.

Zum Spielen haben sie nicht viel gesagt. So, dann war ich dran mit meinen drei Freunden und wir wurden angekündigt, weil wir in diesem Förderungsprogramm waren, das seien die besten Highschool-Chairs dieses Bundesstaats, also quasi auf Englisch übersetzt, dieses Kantons. Das sind die besten, die wir hier haben

und sie freuen sich für euch zu spielen. Und lehnt euch zurück und genießt es. Das war das Setup. Und ich habe meine Freunde angeguckt und gemerkt, scheiße, das läuft hier unter einem ganz falschen Label. Genau so habe ich mich gefühlt. Das läuft hier unter einem ganz falschen Label. Ich bin da was reingeraten, wo ich gar nicht so reingeraten

wollte. Da wurde mir jemand was versprochen, was wir niemals halten konnten. Die Besten der Besten. Ich habe noch nie einen Chess-Standard gespielt vorher, geschweige denn vor Leuten, geschweige denn vor so absoluten Cracks. Also dann bin ich nach vorne. Wir haben mit Ach und Krach, haben wir das Zeug gespielt.

Ich weiß noch, bei einem Stück wussten wir gar nicht, wie wir enden. Dann haben wir so im Kreis geguckt, dann ging das Stück immer weiter und wir haben kein Ende gefunden. Und dann war das Stück vorbei und dann haben die angefangen, so Feedback zu geben. Chatlag, kein Bock, frustriert, auf Tour,

in Europa, in kleinen Clubs, irgendwie überhaupt kein Bock auf nix. So, und jetzt wir, drei Käsehoche, die irgendwie da als die besten Highschool-Chaser angekündigt worden sind. Ich finde es richtig fies, dass man euch so angekündigt hat. Also der Lehrer, der das gemacht hat, dem hätte man eigentlich echt sagen müssen, wann geht's noch? Der kannte uns nicht, weil das war quasi der Betreiber des Konzertlokals.

Das war auch nicht an der Schule, sondern wir sind von der Schule quasi dorthin gefahren. Auf jeden Fall, der wusste gar nicht, wer wir sind. Alle wussten nicht, wer wir sind. Auch wir wussten im Prinzip nicht, wer wir sind. Und wir wussten einfach, wir haben massiv verkackt für das, was die jetzt erwartet haben. Und so ging es dann auch weiter. Also, die haben uns dann Feedback gegeben. Den Bassisten haben sie gesagt, ja, du spielst ganz okay, aber das ist die falsche Band,

wenn du so Fusion-Schrott spielen willst. Markus Miller, da musst du woanders hin. Zu mir haben sie gesagt, ey, du machst nur Show-Off, du kannst gar nichts, du spielst nur immer bla bla bla bla, mach doch mal einen Punkt und geh üben. Das war so, das war der Tenor. Und dann

haben sie allen Feedback gegeben, nur dem Schlagzeuger nicht. Und der Schlagzeuger hat dann so gefragt, könnt ihr mir auch noch irgendeinen Tipp geben? Und dann hat der, glaube ich, der Schlagzeuger, der Profi-Schlagzeuger gesagt, ja, such dir eine bessere Band. Nein. Also wir wurden komplett vernichtet, aber auch

nur, weil das Setup falsch war. Wenn man denen gesagt hätte, wir haben noch nie was gespielt. Ihr seid noch auf der Suche. Ja, auf der Suche ist gut. Wir wussten noch nie mal, was wir suchen. Ich finde es erstaunlich, weil ich habe immer, US-AmerikanerInnen, habe ich immer das Gefühl, es ist immer alles awesome und great. Ja, ja. Dass sie gar nicht richtig

ihr so ehrliches Feedback geben können, weil es ist immer alles great und awesome und sie denken sich dann aber eigentlich ihren Teil. Das ist auch so, wenn sie nicht auf Krawall gebürstet sind. Aber wenn sie ein Jetlag haben, dann kommt die wahre Seite raus. Das sind teilweise auch Briten drunter gewesen. In diesem Quartett, muss man auch dazu sagen.

Aber das mit You sound great, ist auch so ein behügelkeltes Wort dann im Studium geworden, wenn Amis gekommen sind, die uns irgendwas beibringen wollten. Da haben sie immer gesagt You Sound Great, aber keine Ahnung. Ach so random, wenn ich das einfach zu jedem sage. Das war echt hart und das hat mich wirklich geprägt dann, weil das ist quasi mein erster

Kontakt gewesen mit Jazzmusik, die ich selber spiele. Einfach viel zu hart. Viel zu hart. Viel zu drüber und ich habe jetzt natürlich auch Angst, wenn wir jetzt hier so groß ankündigen, wir gehen aufs Ganze und dann wird das quasi so eine... Das wird Hammer. Das Gute ist, du musst dir nichts wirklich leisten,

weil alles Glück ist. Du musst keine Leistung erbringen. Du kannst ja nur raten die ganze Zeit. Und das finde ich das Schöne. Du musst dir keinen Druck machen. Du weißt, es ist sowieso alles Schicksal, Zufall, was auch immer. Du sagst einfach nur, Tor 1, Umschlag oder 500 Euro, nehm ich mit.

Genau, also ratend Zufall, das sagte ich auch früher, das wär Chess, dann hab ich aber die bittere Wahrheit gelernt. Muss ich die Pille schlucken. Chris, ganz ehrlich, you sound great. Ja, danke. Schule und Uni, das passt auch ganz gut zusammen.

Und ich habe nämlich eine Drinzeilerfrage, die ich rausgekramt habe zum Thema Uni. Und die möchte ich gerne hier mal besprechen, beziehungsweise endgültig klären. Denn ich habe mich auch selbst wiedergefunden in der Nachricht. Und deswegen würde ich dich jetzt einfach mal bitten, ihr kennt ja alle unsere Rubrik Drinzeiler, scharf nachgefragt.

Da klären wir investigativ quasi Fragen zum Alltag von Trinnis und Nicht-Trinnis, brenzlige Situationen, Missstände, wir klären auf und so weiter und so fort. Chris, spiel mal bitte den Trainer ab. Gerne. Trinsider scharf nachgefragt. Julia, welche Frage brennt hier unter den Fingernägeln?

Ist es eine Frage von dir? Ist es ein Problem, was dich umtreibt? Ich meine, du gehst ja nicht mehr zur Uni, oder? Ich gehe nicht mehr zur Uni, aber ich denke manchmal mit Schrecken an diese Zeit zurück. Ja, hier um die Ecke ist eine Schule und manchmal habe ich das Fenster offen, dann höre ich diese Schulglocke und das ist die exakt selbe wie bei mir gewesen. Ja, bei mir war es ja auch so. Und je nachdem wie der Wind steht, hört man das wirklich so laut, als würde man im Klassenraum sitzen. Und dann habe ich direkt so Flashbacks und fange an zu zittern. Ja, ich hoffe dann einfach nur mit den SchülerInnen, dass die Schulglocke zur Freiheit ist und nicht zur Klasse quasi, zur Unterrichtsstunde.

Ich werde jetzt die Nachricht verlesen. Sie kommt von Franzi. Liebe Julia, lieber Chris, eigentlich war ich immer stille Zuhörerin und habe den fabelhaften Geschichten von euch und anderen Drinnis entspannt und in Ruhe gelauscht und fleißig mitgefiebert. Doch nun bin ich an einem dramatischen Punkt in meinem Leben angekommen, der mich dazu zwingt, mein stilles Kämmerlein zu verlassen und mich in meiner Verzweiflung an euch zu wenden. In der Hoffnung, dass ihr mir aus der Misere heraushelfen könnt.

Folgendes Problem. Ich muss im Rahmen meines Geschichtsstudiums ein Projekt anfertigen, mit dem Geschichte auf irgendeine Art und Weise nahbar und greifbar gemacht und vermittelt wird. Sei es ein Kinderbuch, eine Stadtführung mit historischem Kontext, ein Geschichte-Online-Quiz oder irgendwas anderes. Erstmal unwichtig für die Story. Wichtig zu wissen ist aber auf jeden Fall noch, dass es für dieses Projekt keine Vorlesung, kein Seminar, kein Praktikum oder irgendwas gibt,

wo man vielleicht auf andere Leute treffen könnte. Es ist kurz gesagt einfach relativ random. Man wird einfach ins kalte Wasser geschmissen und muss selbstständig irgendwas Geschichtliches erarbeiten. Egal zu welchem Thema. Klingt eigentlich erstmal perfekt. Aber der Clou an der ganzen Sache ist, dass sich das Projekt laut Aussage eines Dozenten über zwei Semester erstrecken soll.

Und jetzt kommt das Schlimmste. Es soll ein Gruppenprojekt sein. Gruppenarbeit in der Uni schon mal ohnehin einfach kacke, insbesondere als Drinni. Ihr ahnt es sicherlich schon. Ich als introvertierte Person habe natürlich keine FreundInnen an der Uni. Ich bin ein einsamer Wolf, ein Lonely Ranger, ohne jeglichen Kontakt zur Uni-Welt, habe keinen Mensa-Buddy und gehe ganz friedlich alleine

in die Bib, wenn es zwingend notwendig ist. Und bis zu diesem Zeitpunkt war ich auch ganz fein damit. Jetzt stehe ich aber vor dieser gigantischen Mammutaufgabe, irgendwie irgendwelche Leute zusammenzutrommeln, die mit mir über sage und schreibe zwei Semester kontinuierlich an etwas arbeiten. Sprich, wenn es soweit ist, werden wir eine WhatsApp-Gruppe gründen,

in der wir uns über Monate hinweg regelmäßig fragen werden, wer jetzt was macht, wann wir abgeben müssen und ob schon überhaupt jemand angefangen hat. Es wird die reinste Hölle. Nun meine Frage an euch. Wie finde ich diese Leute? An welche Instanz muss ich mich wenden, um eine Gruppe von vielleicht drei bis vier völlig fremden Menschen

zusammenzustellen, mit der ich dieses Projekt einigermaßen sauber und so wenig unangenehm wie nur möglich über die Bühne bringen kann. Wo fängt man an zu suchen? Ich habe dieses Lämmer, das ich Projekt nennen will, nun schon seit mehreren Jahren vor mir hergeschoben. Und zwar aus gutem Grund, wie ich finde. Doch jetzt stehe ich so gut wie am Ende meines Studiums und muss diese

interaktive History-Spektakel wohl oder übel angehen. Bitte, bitte helft mir. Ich bin über jeden Ratschlag mehr als dankbar. Ich bleibe drin, versuche gesund zu bleiben und hoffe, ihr zwei tut es auch. Eure Franzi. Vielen Dank, Franzi, für die Frage erstmal. Ich muss noch mal fragen, also sie muss ein Projekt machen

mit anderen zusammen, aber sie kennt keine anderen und kann sie aber auch nicht treffen in einer Vorlesung. Das ist durchaus schwierig. In meiner Uni-Zeit oder Hochschulzeit, das ist halt nicht so ganz zu vergleichen, weil es so eine kleine Musikabteilung war, da bin ich auch, also ich kann eigentlich gar keinen Tipp geben.

Das war auch einer der Gründe, warum ich da so unglücklich war, weil ich irgendwie keinen Anschluss finden konnte, finden wollte, weil ich dann irgendwie gemerkt habe, ich will das gar nicht. Gut, jetzt hat Franzi das Problem, ich muss es machen, es gehört dazu. Diese Sache muss man wohl jetzt ins

Auge blicken. Ja. Wie ging es denn dir in der Uni? Hattest du da einfach Anschluss gefunden? Was hast du gemacht? Es war, hier, so ging es mir. Es war absolut genau dasselbe, dieselbe Situation wie bei Franzi. Ich habe absolut keinen Anschluss gefunden. Es fing

eigentlich damit an, dass am Anfang ja diese Ersti-Wochen sind. Das ist ein ganz großes Spektakel. Da werden dann, es gibt die Tutoren, das sind schon ältere StudentInnen, die bieten sich dann quasi an, den neuen StudentInnen alles zu zeigen und so weiter und so fort und stellen dann so eine Ersti-Woche zusammen, wo sich dann alle

treffen. Die gehen in Kneipen, machen eine Kneipentour, Spiele, lustige Kennenlernspiele. Genau, um die Stadt kennenzulernen. Lustige Kennenlernspiele. Und da bin ich Stadt kennenzulernen, lustige Kennenlernspiele und da bin ich natürlich schon zu keinem einzigen Termin hingegangen. Ich kannte ja absolut niemanden, den ich schon mal vorher kannte, weißt du, also die werden alle neu für mich gesehen. Ich geh doch nicht

zu einer Kneipenveranstaltung mit Leuten, die ich nicht kenne. Das ist der absolute Horror. Das hab ich schon mal alles verpasst, das heißt, an meinem ersten Unitag haben sich alle schon gekannt, hatten schon ihre Klicken gebildet, ich gehörte zu keiner Klicke dazu. Ich hatte im gesamten Studium insgesamt nur drei KommilitonInnen, die überhaupt mit mir geredet haben.

Und die kannten sich auch untereinander nicht. Das heißt, ich habe immer nur eine Person. Wenn ich mit einer Person zusammen ein Seminar oder Vorlesung hatte, habe ich dann mit der abgehangen. Danke übrigens nochmal an Caitlin, Vanessa und Simi. Bibi war da nicht dabei. Bibi war nicht dabei. Bibi und Julienco, die war doch auch an der Uni da. Bibi war da nicht dabei. Bibi war nicht dabei. Bibi und Julienco, die war doch auch an der Uni da.

Bibi und Julienco war auch an der Uni, aber die war in einem anderen Studiengang. Ja, die war im Studiengang Geld. Ja, aber sie war auf dem gleichen Campus wie ich. Also die hat man durchaus schon mal gesehen, aber nicht bei mir im Studiengang. Jedenfalls hatte ich nur diese drei Personen. Und wenn ich nicht das gleiche Seminar oder Vorlesungen mit denen hatte, war ich einfach aufgeschmissen. Ich hatte keinerlei FreundInnen und ich bin auch keine Person, die alleine essen gehen kann. Ich kann das einfach nicht. Ich bin dann einfach nicht in die Mensa gegangen.

Ich hatte ja keine Begleitung. Wenn meine KommilitonInnen, mit denen ich mich gut verstand, aber nicht da waren, bin ich auch einfach nicht essen gegangen. So, aber das alles, unsere Leidensgeschichte, hilft Franzi jetzt genau null. Doch, Franzi weiß, sie ist nicht alleine. Ja, ich glaube, so geht es ganz vielen, auch wegen Corona und so, da hat ja alles so ein bisschen anders im Studium oder auch in der Schule, wenn man die Schule gewechselt hat oder auf eine neue

Schule gekommen ist oder zum neuen Arbeitsplatz vielleicht auch, wenn man da Homeoffice gemacht hat, das hat ja alles so ein bisschen andere Formen angenommen, weil man sich nicht physisch getroffen hat. Das ist natürlich, das hat sich jetzt für viele geändert. Aber aufgrund meiner Erfahrung kann ich sagen, was mir damals geholfen hätte und was vielleicht Franzi helfen

würde. Es gab in meinem Studiengang immer eine Facebook-Gruppe von dem Jahrgang, in dem ich war, von dem Studiengang. Da haben sich alle, die das gleiche studiert haben, in der Gruppe getroffen. Und wir wissen, Facebook ist nur noch für eine Sache gut, für Gruppen. Es gibt die geilsten Gruppen, das ist ein anderes Thema. Aber ich hätte es gefreut,

wenn es damals schon eine Trainee-Gruppe von der Uni gewesen hätte. Ich finde, jede Universität Deutschlands sollte eine Gruppe haben für Trainees. Da vernetzt man sich und zwar digital, nicht face-to-face. Und da kann man doch mal sagen, hat irgendjemand Lust, mit mir in die Mensa zu kommen? Oder wollen wir

einen Raum an der Uni errichten, wo sich Trainings treffen können, wo sie abschalten können, wo sie ihr Handy aufladen können, wo sie Musik hören können. Ein Raum nur für Trainings. Ein Ort, wo sich Trainings aufhalten können, ohne Zwänge. Und auch, dass einfach generell Rücksicht genommen wird, dass nicht alle Menschen gleich

extrovertiert sind und aufeinander zugehen und sich kennenlernen können und wollen. Sondern, dass es auch einfach die Lonely Wolves gibt an der Uni und dass aufeinander zugehen und sich kennenlernen können und wollen, sondern dass es auch einfach die Lonely Wolves gibt an der Uni und dass die eine Gruppe haben und sich vernetzen können und wenn sie Lust haben, können sie sich gegenseitig unterstützen oder zusammen irgendwas machen und wenn sie sich für so eine Seminararbeit

können sie sich vernetzen. Das hätte mir gefehlt damals, eine Drinnis-Gruppe. Also im Prinzip einen Aushang und dann vielleicht schreiben Drinnis-Gruppe, Whatsapp und dann muss man sich eine neue Handynummer zulegen, eine Prepaid-Karte, damit man da nicht zugespampt wird. Deswegen habe ich ja vorgeschlagen Facebook und nicht WhatsApp, weil sonst

hast du halt direkt deine 100 Nachrichten auf WhatsApp. Facebook ist noch so ein bisschen, da hat man noch so ein bisschen Distanz, da kannst du dich mal einloggen, musst du aber nicht. Oder vielleicht statt Aushang vielleicht so einen Heißluftballon mieten, den bewerben mit Drinnis. Oder so ein Flugzeug, was so eine Rausschrift macht, gibt es doch auch.

Ich finde, man sollte sich viel mehr vernetzen, weil hundertprozentig, Franzi, bist du nicht der einzige Trini an deiner Uni. Es wird noch mehr davon geben und es wird auch welche in deinem Studiengang geben, die dasselbe Projekt machen müssen. Das Problem ist doch, dass man gar keinen Bock hat, sich zu vernetzen. Es geht doch gar nicht darum, dass man sich vernetzen

will, sondern dass man sich vernetzen muss. Und das ist doch die Scheiße. Genau, und dafür müsste es solche Gruppen geben, dass man sagen kann, Leute, ich weiß, ihr habt keinen Bock drauf und ich auch nicht, aber wir brauchen jetzt hier vier Leute für diese Gruppenarbeit. Muss das noch jemand machen? So, und dann melden sich drei Leute. Manchmal sind Zweckgruppen auch gut, weil sie arbeitsorientiert

sind. Dann will man das auch schnell über die Bühne bringen, dann trifft man sich ein paar Tage, macht nichts anderes als daran zu arbeiten und man ist nicht befreundet, sondern man geht dahin zur Arbeit und dann ist auch das Ding vielleicht schneller durch. Vielleicht ist das ein Ansatz. Ich finde, der AStA, der Uni, sollte sich der Sache annehmen und sollte

einen Driniausschuss gründen und das sollte es an jeder Universität geben. Was ist AStRA? Ist das ein Bier? ASTRA. Ein Ast? ASTRA, das ist der Studierendenausschuss. Klingt wahnsinnig beschissen, muss ich auch mal sagen. Ja, das klingt sehr deutsch. Auf jeden Fall Rinnis Unite auch an der Uni.

Franzi, ich hoffe, du findest deine Leute. Es wird sie geben, auch in deinem Studium. Ich denke, damit muss die Frage beantwortet sein. Wie immer sehr lösungsorientiert. Ich denke mal, Franzi hat jetzt die Taschen voll Werkzeuge, wie sie jetzt diese Frage selber beantworten kann. Jetzt muss es doch eigentlich klappen. Ich glaube, es klappt. Franzi, alles die Taschen voll Werkzeuge, wie sie jetzt diese Frage selber beantworten kann. Jetzt muss es doch eigentlich klappen.

Ich glaube, es klappt. Franzi, alles Gute für deine Gruppenarbeit. Trinsider. Scharf nachgefragt. Julia, mich beschäftigt schon lange eine Frage und ich habe auch schon oft mit dir darüber sprechen wollen. Du hast sie immer im Keim erstickt. Also auch privat haben wir schon oft drüber gesprochen. Entschuldigung. Und irgendwie belastet mich die Frage auch schon. Es ist ein Leid. Es ist so, erst war ich neugierig und jetzt wird es immer mehr

wie eine Kette am Fuß, die mich am Fortschreiten in die Zukunft hindert. Und zwar ist die Frage, wie bewegen sich Schlangen fort? Das hat mich, du kannst es dir nicht vorstellen, ich werde wahnsinnig. Also Schlangen, man kennt sie, diese langen Dinger, äh, die schlängeln sich, sagt man. Es gibt literally ein Wort

dafür, wie sich Schlangen fortbewegen. Schlängeln, das kommt von der Schlange. Ich hab dich schon gefragt, wie bewegen sich Schlangen fort, und da hast du gesagt, die schlängeln sich. Und damit ist das für dich beendet. Aber was ist Schlängeln? Das ist doch sogar nach denen benannt. Ich kann's dir genau sagen, was das ist. Das ist sich winden mit dem Körper.

Nach links, nach rechts. Wenn du jetzt auf dem Boden liegen würdest und würdest deine linke Schulter, rechte Schulter und das auch mit den Beinen immer links, rechts sich so winden, dann würdest du dich auch fortbewegen. Das ist so eine Scheiße. Wenn ich auf dem Boden liege, da schlängelt sich überhaupt nichts. Das sieht so aus, wie wenn ich Ikea-Möbel aufbaue

und dann rutscht eine Schraube unter das Sofa und dann muss ich die suchen. Das ist schlängel, oder was? Das ist für Krampfen, was Ausrenken, was Zählen ist das? Ja, vielleicht krampfen die auch dabei. Kann ja sein. Können Schlangen Wadenkrampf kriegen? Ist die Frage.

Ja, die haben doch bestimmt auch mal einen Krampf, oder? Auf welcher Höhe haben die den? Müssen die dann auch so das Bein hochmachen wie auf dem Fußballplatz? Wenn es in die Belängerung geht? Müssen das so massiert werden? Aber jetzt mal ernsthaft, das ist doch ganz klar, wie Schlängeln funktionieren. Und es gibt ja auch Schlangen, die können

sich noch anders fortbewegen. Es gibt ja auch diese Ziehharmonika, weißt du das? Wie beim Dschungelbuch. Weißt du, dann machen die dann mitten den Körper so hoch und schieben sich dann so nach vorne. Moment, Schlängel sich ziehen, hinterherziehen, eins nach vorne und dann das Nein, das ist nicht Schlängel, das ist

Ziehharmonika-Bewegung. Das ist was anderes. Aber ich frage mich, Schlangen sind ja so ein gefürchtetes Tier und die sind ja auch wahnsinnig schnell. Warum? Wenn Schlangen so genial sind, warum haben wir dann Autos mit Rädern dran und warum schlängeln sich Autos nicht? Wenn das so gut klappt anscheinend mit diesem Schlängeln. Vielleicht ist der neue Schlängel-Tesla

ja schon im Werk. Ich werde wahnsinnig. Schlangen schlängeln sich und Menschen können sich nicht schlängeln und warum genau? Du kannst dich schlängeln sich und Menschen können sich nicht schlängeln. Du kannst dich schlängeln, Chris. Es sieht nur scheiße aus, deswegen machen die Menschen das nicht. Flugzeuge haben sich das bei den Vögeln abgeguckt. Warum gucken sich Autos das nicht bei Schlangen ab?

Ich gebe dir 100 Euro, wenn du gleich über die Straße schlängelst. Du willst mich wieder nur vorführen. Ich will dir zeigen, dass auch du schlängeln kannst. Es sieht einfach kacke aus und tut weh. Ja, auf jeden Fall. Eigentlich bereue ich es auch schon wieder, dass ich hier eine offene Frage gestellt habe.

Es wird wieder E-Mails hangeln. Vielleicht muss ich auch einfach mal irgendwo anrufen. Beim Schlangeninstitut oder so. Beim Tropeninstitut. Ja, ich frage da heute mal nach. Wie schlängeln Sie Schlangen und warum wird das nicht angewandt? Ich habe es ja schon gesagt. Schlängeln ist einfach das, was Schlangen tun.

Sie schlängeln sich. Ja, gut. wir sind jetzt keinen Meter weiter gekommen. Wir kommen hier nicht auf einen Nenner. Das belastet mich echt und es nervt mich auch. Jetzt nerv ich mich selber, über mich selber, über die Frage überhaupt, dass ich sie jetzt hier gestellt habe. Es gibt doch bestimmt eine Doku darüber.

Ich muss es einfach verdrängen, glaube ich. Besser ist das. Aber Leute, ich schlängel mich jetzt hier mal aus der Folge raus und ich muss auch dazu sagen, ich werde meine Abstimmung bei Instagram starten und bitte kommt alle und stimmt ab und wenn wir über 90 Prozent haben, dann kommt Chris mit mir zu

Geh aufs Ganze. Ja, ich bin gespannt. Ich bin wirklich gespannt, aber ich habe keine Lust. Und wenn ich da bin, dann werde ich Lust, pure Lust ausstrahlen. Ich würde es versprühen, ich würde den Saal einheizen, aber ich habe innerlich, innerlich habe ich keine Lust. Ist mir relativ egal Ich würde das versprühen. Ich würde den Saal einheizen, aber ich habe innerlich keine Lust. Ist mir relativ egal. Die Community wird es entscheiden. Also gut, wir hören uns nächste

Woche wieder. Bleibt drinnen, bleibt gesund und bis Dienstag. Tschüss. Tschüss. Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.