DRINNIES - Schulden wegen Glasbläser
Episode Date: May 17, 2021Dies, das, Habermas! Nach einwöchigem „Urlaub“ sind Chris und Giulia unentspannt wie nie und müssen erstmal bei einem ausführlichen Schwatz über Serviettentechnik und die zwielichtige Verkaufs...masche von Glasbläsern runterkommen. Außerdem: Giulia hat von offizieller Stelle „schöne Brüste“ attestiert bekommen, während Chris nur weiterhin von alten Zeiten (Couch, Boxer Shorts, Prinzenrolle, Milch, GTA San Andreas) träumt. Offenbarend!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinnis, der Podcast aufnehmen geht, weil ich es eine Woche nicht gemacht habe.
Falls ihr es überhaupt gemerkt habt, wir waren
eine Woche weg. Hallo Chris, wie geht's dir?
Hallo, mir geht's gut. Ich habe mich
teilweise erholt. Wir haben ja gesagt, wir wollen
eine Woche Urlaub machen. Ja.
Wirklich eine Woche ganz frei. Die erste
Woche seit letztem Sommer, wo
wir frei machen wollten und das Traurige ist, wir haben es noch nicht mal
hingekriegt. Ja, das ist wirklich traurig.
Wir haben das ja auf Instagram angekündigt,
dass wir eine Woche frei machen oder zumindest
versucht, das hat ja nicht geklappt.
Und das wird immer mal wieder passieren, weil wir auch ab und zu
mal eine Pause brauchen und wie
gut ist es eigentlich, dass wir unsere eigenen Chefs sind
bei diesem Podcast, endlich mal sagen können,
jetzt brauchen wir eine Pause, weil wir nicht mehr können.
Es ist das Beste, jetzt müssten nur noch
die Leute aufhören zu schreiben, wo ist die neue
Folge?
Oder ihr könnt uns einfach auf Instagram folgen, auf unseren persönlichen Profilen.
Wir haben auch hier wieder angemerkt, wir haben kein offizielles Drinny-Profil oder Drinny-Account.
Wir haben unseren persönlichen Instagram-Profil.
Und da gibt es auch immer sehr viel Wissenwertes die Woche über.
Weil der Podcast ist ja auch nur ein kleiner Teil von dem, was wir machen.
Auf jeden Fall, was mir aufgefallen ist beim Urlaub machen,
man ist dann erwachsen, wenn der
Urlaub nicht mehr da ist,
frei zu machen, sondern dafür da,
um das nachzuarbeiten, was
liegen geblieben ist. Ja, weil man
zu viel arbeitet. Ja, man beantwortet
Mails, man muss Buchhaltung machen,
in meinem Fall, man Wohnung putzen,
man muss zum Arzt mal einen Termin nachholen,
weil man sonst nie Zeit hat, alles das.
Und als Kind ist ja so
Urlaub, man weiß jetzt in zwei
Wochen, wo ich nur in Unterbuchse,
in Boxershorts unterwegs sein werde,
ich werde mich vor der PS2
platzieren und einfach nur
GTA San Andreas zocken. Aber die Zeiten
sind einfach vorbei. Das war so wunderschön.
Ich werde das nie vergessen, vor allem zwei Wochen
als Kind kommt einem so lang vor.
Und wenn du jetzt zwei Wochen Urlaub
hast, dann hast du deine 14 Termine
erledigt und dann ist die Zeit schon vorbei.
Und es ist einfach, geht so schnell
vorbei. Also gute Zeit
fliegt davon, als Kind vor allem
sechs Wochen Sommerferien im Sommer in Deutschland.
Wahnsinn, das kam mir vor wie
ein halbes Jahr.
Das gibt es gar nicht mehr.
Ist auch sehr lange.
Und ich mag das nicht, dass ich nicht mehr mir die Zeit machen kann, um zwei Packungen
Prinzenrolle aufzustellen und
schön halb Liter Glas Milch
und das dann so weg zu snacken,
indem ich mit dem Auto Leute in GTA
umfahre. Das war so eine schöne
Zeit. Vielleicht müssen wir noch
eine Woche Pause nehmen, um GTA zu
zocken. Eine Woche reicht doch gar nicht, weil ich brauch alleine Woche Pause nehmen, um GTA zu zocken. Eine Woche
reicht doch gar nicht, weil ich brauche alleine schon
fünf Tage, um ein bisschen runterzukommen,
um diese Grundanspannung, die ich in mir trage
beim Arbeiten immer, um die wegzukriegen.
Ja, dann ist man gerade
entspannt und dann geht's auch schon weiter.
Was hast du als Kind in den Urlaub gemacht?
Bist du auch in Unterwäsche vom Fernseher
gesessen wie ich? Ich bin natürlich
nicht nur vom Fernseher gesessen. Ich bin natürlich bin natürlich nicht nur vorm Fernseher gesessen.
Ich bin natürlich auch manchmal raus. Aber das waren die schönsten Momente.
Manchmal habe ich noch diesen Moment.
Samstagvormittag an einem Tag,
wo ich weiß, ich habe nichts zu tun,
dann auch einfach mal die Boxershorts,
nur die Boxershorts anlassen und dann
einfach vor die Flimmerkiste.
Aber was hast du als Kind im Urlaub gemacht?
Ich weiß es gar nicht mehr so genau.
Ich habe auf jeden Fall Fernsehen geguckt, weil
also offiziell durfte ich gar nicht so viel
Fernsehen, aber wenn die Eltern, meine Eltern waren
dann beide arbeiten und dann war ich halt home alone.
Meine Geschwister waren mit ihren
Friends unterwegs und ich
als Nesthäkchen war dann vom Fernseher
und hab einfach den ganzen Tag Kika gesuchtet.
Von Bartolomeos
dem Weihnachtssack im Schloss Einstein.
Amanda und Betsy, die ganzen guten alten Sachen. Boah, ich muss sagen, Bartolomeos der Weihnachtssack Schloss Einstein, Amanda und Betsy, die ganzen guten alten Sachen.
Boah, ich muss sagen, Bartolomeos der Weihnachtssack,
der wurde immer so groß geteasert.
Der ist bei mir hängen geblieben.
Ja, bei mir auch, der wurde immer so groß geteasert
und mein Bruder und ich haben gesagt, das müssen wir unbedingt gucken.
Aber warum? Ich verstehe das nicht.
Was ist das?
Ein Geschenkesack, aber der spricht halt.
Ich habe das auch nicht verstanden.
Ich muss ehrlich sagen, jetzt 20 Jahre danach, komplett
underwhelming gewesen. Und auch Bernd das Brot
macht mich bis heute depressiv, wenn ich das
angucke. Komplett. Das zieht mich runter.
Komplett auf den Trip und ich glaube auch, Bernd das Brot
ist auch mit Bartholomeus dem Weihnachtssack
verwandt. Cousins vielleicht.
Cousins zweiten Grades.
Ja genau. Sind auch beide so underwhelming
und ich hab auch nie, also
alleine die Tatsache, dass wir beide noch wissen, wer Bartholomeus der Weihnachtsack ist,
aber ihn beide nicht mochten
und er auch eigentlich nichts Geiles gemacht hat,
irgendwie komisch.
Kennst du Juri noch von KiKA?
Ja, klar. Den gibt es doch immer noch.
Echt?
Oder? Der moderiert doch immer noch.
Ich bin da nicht so drin in der KiKA-Bubble.
Ich muss nochmal reinzeppen.
Wir sind auch manchmal zu meiner Verwandtschaft gefahren,
nach Österreich
im Urlaub und dann sind wir immer so brutal,
wirklich brutal früh aufgestanden.
Das ist auch so ein Elternding.
Wir müssten wirklich um 4 Uhr
auf der Autobahn sein, weil sonst kommt der
Berufsverkehr.
Das ist so ein Elternding.
Wir fahren einfach nachts los.
Damit sie mittags da sind und dann noch Mittag essen können.
Ja, auch noch was vom Tag haben.
Aber dass dann alle danach Mittagsschlaf
machen, zwei, drei Stunden, damit sie die Stunden
von morgen wieder reinkriegen, da denkt niemand dran.
Da hab ich schon als Kind gedacht, das Konzept geht
nicht auf. Um vier Uhr morgens losfahren und dann
nachmittags nochmal vier Stunden pennen. Ich find's eigentlich viel cooler,
wenn man abends ankommt, dann vielleicht noch
zu Abend essen und dann schlafen und dann fängt
der neue Tag an und man ist im Urlaub.
Aber diese paar Stunden, die man dann noch
von 14 Uhr bis abends
verdrängen muss, sind auch irgendwie komisch.
Wo bist du? In Urlaub gefahren früher?
Hattest du mal eine Spezialdestination,
wo du sagst, das ist hängen geblieben?
Ja, wir waren sehr viel in so Campingurlaub
und wir waren... Hast du schon mal erzählt?
Ja, in Frankreich.
Ich glaube nicht.
Das hast du mir mal erzählt.
Da war ich so sieben oder so und da waren wir in Frankreich.
Das war, glaube ich, sogar in dem Jahr, wo WM war
und Frankreich die WM gewonnen hat.
Also Ende der 90er.
Und da waren wir auf dem Campingplatz in Frankreich
in einem Waldgebiet, so Pinienwälder.
Und da haben wir gezeltet.
Das war so ein Familienzelt-Scheiß.
Auf jeden Fall haben wir da gezeltet.
Und da haben alle nur Französisch gesprochen,
weil es waren französische Leute, die da gezeltet haben.
Und ich natürlich kein Wort verstanden.
Ich hatte trotzdem irgendwie, hab ich da connected
mit ein paar Girls, die irgendwie mich nicht verstanden haben.
Das war nett.
Und da war ab und zu mal so ein Imbisswagen.
Und da hab ich immer für die ganze Familie Pommes geholt.
In so einer großen Tupper-Schüssel, die ich dann immer mitgenommen hab.
Da war ich mega stolz.
Aber was auf jeden Fall von hängen geblieben ist, einmal
die Pommes natürlich und das zweite
ist, dass wir, das war nicht so weit weg von
Paris, also irgendwie so eine Autostunde
oder so. Und dann haben unsere Eltern
uns das ultimative Geschenk gemacht,
der Traum jedes Kindes. Wir
fahren jetzt einen Tag ins Disneyland.
Boah, krass. Ja, das klingt so
geil, oder? Vor allem, wenn deine Eltern
sagen, so, wir steigen jetzt ins Auto und fahren da hin
und sind in einer Stunde im Disneyland.
Vor allem bei uns kamen immer nach den Sommerferien Leute,
die gesagt haben, ich war im Europapark, ich war im Legoland,
ich war in Disneyland.
Ich war nie in solchen Parks, noch nicht mal im Europapark Rust,
der von der Schweiz ja gar nicht so weit entfernt ist.
Aber nie war ich da.
Das war immer so das unerreichte Paradies.
Voll, und auch für uns.
Wie hast du dich dann gefühlt, dass du da warst?
Das war so krass. Ich war so aufgeregt, ich hab fast gekotzt.
Ich bin da wirklich reingegangen
und dachte, das kann nicht sein.
Das ist wie in meinen kühnsten Träumen.
Alles so bunt und schön und wunderbar.
Und das Ding ist halt, ich wollte unbedingt,
das war das große Ziel des Tages,
ich wollte ein Foto mit Minimaus machen.
Ich war so ein Minimaus-Fan.
Die laufen ja da immer so rum. Das war das
Tagestier, was ich mir gesteckt habe. Ich war gar nicht
so Achterbahn-mäßig unterwegs. Also ich war noch relativ
klein. Ich wollte nur so ein bisschen Bimmelbahn fahren
und mir so Ohren kaufen und so.
Und ich wollte dieses Foto mit Mini-Maus,
ich wollte Mini-Maus treffen und die umarmen
und das war wirklich mein größter Traum.
Und an diesem Tag, als wir da
waren, haben alle Maskottchen
vom Disneyland Paris gestreikt.
Die haben alle gestreikt, weil sie zu wenig Geld verdient haben.
Und deswegen war kein einziges da.
Und ich habe so geheult.
Ich konnte das nicht verstehen.
Und ich habe gesagt, warum ist Minimaus nicht da?
Und so, ja, Minimaus streikt, die kriegt zu wenig Geld.
Und das war wirklich so.
Und jetzt im Nachhinein sagst du, ja klar, Minimäuse streikt, die kriegt zu wenig Geld. Und das war wirklich so. Und jetzt im Nachhinein denkst du dir, ja klar, Minimäuse der Welt, vereinigt euch, geht auf die Straße, geht streiken, bitte sehr.
Aber damals als siebenjähriges Kind ist mein Herz gebrochen.
Aber die waren nicht zufällig da und haben sich angekettet oder so Hungerstreik gemacht?
Nee, gar nicht. Ich weiß gar nicht, wie das war.
Ich glaube, das stand dann einfach in der Zeitung, dass die streiken.
Daher wussten meine Eltern das.
Aber die waren auf jeden Fall einfach gar nicht da.
Kein einziges. Die waren alle weg. Und die waren auf jeden Fall einfach gar nicht da. Kein einziges.
Die waren alle weg. Und das ist auf jeden Fall hängen geblieben, weil
danach hab ich dann, wenn ich dann Kinder gesehen hab,
die Fotos gemacht haben mit solchen Maskottchen,
dachte ich so, ihr Arschlöcher.
Warst du nie mehr da? Nein, nein, nein.
Das war eine einmalige Sache und es war
once in a lifetime und an dem Tag haben sie gestreikt.
Ist das eigentlich so eine urban legend,
dass Maskottchen den Kopf von Kostümi
absetzen dürften, weil sonst die Illusion
der Kinder zerstört ist? Ich denke mal
in so Parks wie Disneyland auf jeden Fall, oder?
Ist das so, dann wird man rausgeschmissen, wenn man das
macht, wenn man sagt, boah, ich kollabiere gleich,
es gibt doch ein Video sogar von einem, der
kollabiert, das ist voll schlimm.
Ja, ich mach mich auch nicht lustig jetzt drüber.
Das ist schon recht warm drunter unter so einem Ding.
Üble Arbeitskondition.
Ja, deswegen, im Nachhinein
sehe ich das unter einem anderen Licht. Aber damals
war es heftig. Und apropos
heftig, wir haben ja gerade von Urlaub gesprochen
und weil wir ja so schön Urlaub gemacht haben, habe ich
natürlich erstmal wieder ein paar Arzttermine
nachgeholt, die ich versäumt habe.
Und ich war bei der
Gynäkologin und das ist jetzt wirklich ein Thema.
Das ist ja sowieso schon ein komisches Thema,
das schwebt immer so über einem, oh scheiße, ich muss mal
wieder da hin und mich untersuchen lassen, so
Vorsorge und so ein Scheiß und ich war da
und ich konnte nicht. Vorsorge natürlich was Gutes, aber nervig.
Was Gutes immer machen, wenn ihr könnt,
aber ich bin halt ein Trini, so, ne.
Mich kostet das, glaube ich, tendenziell mehr Überwindung
als andere Leute nochmal, da hinzugehen
und ich habe es dann aber jetzt gemacht und ich habe
eine neue Ärztin und ich war vorher einmal bei ihr zur Untersuchung.
Und habe gemerkt, okay, die ist cool.
Habe Vertrauen geschöpft.
Habe gedacht, okay, jetzt habe ich mal eine gute Gynäkologin gefunden.
Gute Vibes.
Gute Vibes.
Schuhe nicht ausziehen.
Das war vor einem halben Jahr.
Nicht irgendwelche Mandelas.
Keine Mandelas, keine Heilpraktikerin Vibes.
Keine Chambers in der Ecke.
Sie hatte wirklich schon gearbeitet in dem Beruf lange
und auch im Krankenhaus und so.
Also alles gut.
Ich gehe also da hin zum zweiten Mal und dachte,
okay, jetzt Vertrauen ist auf 70 Prozent.
Jetzt ist es nicht mehr ganz so schlimm, die Untersuchung.
Ich gehe da hin zur Untersuchung und komme da rein.
Auf einmal sitzen da zwei Frauen.
Einmal meine Ärztin und noch eine andere fremde Person.
Hast du erst mal nicht gedacht, dass wenn du
reinkommst, dass da irgendwie eine andere Patientin noch drin ist?
Ich hab gedacht, da wäre eine andere Patientin, aber ich wurde aufgerufen
und das fand ich so komisch und dann hab ich erst kurz
vor der Tür gestanden, hab aber gehört, dass
im Raum jemand sich unterhält
und hab mich erst nicht reingetraut und
haben sie mich wieder aufgerufen. Dann war es mir schon peinlich
und dann bin ich doch reingegangen. Dann hab ich
gesehen, dass es keine Patientin ist, sondern eine
Hospitantin, wie ich dann erfahren habe.
Aha, das heißt?
Und meine Ärztin hat gesagt, sie hat jetzt eine Hospitantin hier.
Ob das für mich in Ordnung wäre, wenn sie auch dabei wäre.
Da habe ich gedacht, ja, eigentlich nicht.
Aber ich sage mal ja, weil ich traue mich nicht, Nein zu sagen.
Die waren auch so nett, hatten sich so nett unterhalten.
Die Hospitantin war auch so eine etwas ältere Frau,
um die 40, 50 so, mittelalt.
Quereinsteigerin?
Hat sie zufällig vorher Chamberkurse gegeben?
Ich habe leider wirklich sofort gedacht,
okay, eine Hospitantin mit Mitte 40,
das ist hundertprozentig eine aus dem Bereich Heilpraktikerin.
Das war mein erster Gedanke.
War schon ein gewisser Räucherstäbchengeruch drin. Ich hatte irgendwie so ein Vibe,
weil die irgendwie sowas von übertrieben
freundlich miteinander gesprochen haben.
Ich hatte das Gefühl, die haben sich irgendwie schon Hände aufgelegt
und mit Reiki irgendwie geheilt.
Warum dieser Zynismus? Vielleicht sind es auch einfach
nette Menschen, Julia. Es sind auch nette Menschen,
das möchte ich Ihnen gar nicht absprechen.
Aber ich habe auf jeden Fall gesagt, ja, ich habe kein Problem damit.
So. Und jetzt kommt dann die
Situation, man hat ein Gespräch,
wie geht es einem, ja, alles okay, super,
dann machen wir jetzt die Untersuchung.
Es gibt zwei Arten von Untersuchungen.
Die erste ist immer, machen Sie sich mal obenrum frei,
dann tastet sie die Brüste ab, wegen Krebs und so.
Das muss man auch regelmäßig machen, sehr wichtig.
Auf jeden Fall ist das schon mal tendenziell eine komische Situation,
wenn man oben ohne in einem Raum steht
und eine fremde Person tastet einem die Boobies ab. tendenziell eine komische Situation, wenn man oben ohne in einem Raum steht und eine fremde Person tasselt einem die Boobies ab.
Es ist einfach eine komische Situation.
Für manche, glaube ich, weniger, für manche mehr.
Für mich ist es schon so mittelkomisch.
Ich glaube, sehr verständlich auch.
Aber ich hatte ja, wie gesagt, schon Vertrauen geschöpft zu dieser Ärztin.
Jetzt war aber die Hospitantin,
die ist dann auch mit zur Untersuchung gekommen,
was ich auch mega komisch fand.
Und jetzt stand ich da in diesem Raum
und diese unangenehme Stille herrschte nicht nur
zwischen mir und meiner Ärztin während der Abtastung,
sondern daneben stand auch noch eine Person,
die die ganze Zeit auf meine Brüste gegafft hat.
Also ich hab sie gegafft, die stand einen Meter von mir entfernt,
hat einfach nur auf meine Brüste geguckt,
wortlos und nichts gesagt.
Und ich dachte so, ach du Scheiße, ich will nach Hause, ich kann
nicht mehr. Und dann hat
diese Person absolut den Vogel
abgeschossen. Also es ist,
ich bin wirklich eine sehr sachliche Person, wenn es
um Medizin geht. Ich bin
ein Großfreund der Schulmedizin. Ich freue mich
darüber, wenn Leute irgendwie was vorweisen
können und irgendwie Ahnung haben von dem, was sie tun.
Und
ich möchte, dass das auch alles ganz
sachlich abläuft. Ich muss
gar nicht irgendwas schön geredet bekommen, ich mag
einfach Fakten, ich mag einfach informiert werden
sachlich und so weiter und so fort.
Und diese fremde Person, die ich seit 30
Sekunden kannte, eine Hospitantin
der Ärztin, wahrscheinlich
Heilpraktikerin, gafft mir
auf die Brüste und sagt plötzlich
in das komplette Schweigen hinein,
oh, sie haben aber schöne Brüste.
Ich so fix und an und ich so,
danke. Und das ist wirklich was,
das willst du nicht beim Arzt hören,
bei der Ärztin. Das ist so die Kategorie
nett gemeint, aber ultra viel
unangenehmer gemacht. Nett gemeint und völlig
deplatziert, das ist die Kategorie.
Vielleicht wollte sie dich für einen Bodypainting
Workshop irgendwie gewinnen oder so.
Bodypaint. Ja, wirklich,
aber so kam ich mir vor und das war halt,
dann hab ich drüber nachgedacht, bin ich jetzt komisch,
dass ich das irgendwie unangebracht finde und dann denke ich mir so,
nein, ich geh zu einer Ärztin
für eine fachliche Untersuchung
und schon bevor ich da hingehe,
muss ich mir selber Mut machen und rede mir ein,
ey, du gehst jetzt zu einer Ärztin,
kein Problem, du musst keine
Bedenken haben, dass du dich da ausziehst,
das ist eine Ärztin, die sieht sowieso
nur das, was zu tun ist, die sieht niemals,
das ist ein schöner Körper, das ist ein hässlicher Körper,
das ist ein dicker, ein dünner, die sieht einfach nur, was zu tun ist.
Das heißt, dahin muss ich mich erstmal
bringen, dass ich das verstehe und dann komme
ich aber rein und werde plötzlich optisch bewertet.
Und ob die jetzt gesagt hat, schön oder nicht schön,
ist mir eigentlich wurscht.
Sie hat einfach die Optik meiner Brüste bewertet.
Es ist einfach deplatziert.
Absolut unprofessionell.
Und ich meine, was ist, wenn sie sie nicht schön gefunden hätte,
hätte sie dann auch gesagt, sie ist aber nicht so schön.
Was mich interessiert, wie hast du reagiert?
Hast du dich bedankt?
Ja, was soll man sagen in so einer Sekunde?
Ich hab gesagt danke und hab mich schnell wieder umgezogen.
Das ist so unangenehm, das will man doch nicht hören von jemandem beim Arzt.
Ich stell mir gerade so vor, wenn ich beim Arzt bin und da muss man untenrum bei Männern ab und zu mal blank ziehen
und dann sagt jemand, du hast aber schöne Hoden.
Das geht doch nicht, das geht doch einfach nicht. Dann sagt jemand, du hast aber schöne, du hast aber einen schönen Hoden. Also, ja.
Das geht doch nicht. Das geht doch einfach nicht.
Ja, und das war ultra
cringe einfach. Und dann hab ich echt gedacht,
das darf eigentlich nicht passieren.
Also, jetzt ist mein
Vertrauen zu meiner Ärztin wieder ein bisschen
zurückgegangen. Also, vorhin bei 70 Prozent,
vor diesem Termin jetzt. Ja, jetzt wieder so bei 50. Ich hab das Gefühl,
sie muss sich jetzt erstmal wieder beweisen.
Was muss passieren, dass es mal auf 100 ist?
Ja, das ist eine gute Frage. Wahrscheinlich
muss ich da 10 Jahre gewesen sein und
sie darf nicht so komische
Heilpraktikerin-Vibes an mich abtreten.
Verständlich.
Das war mein Urlaubserlebnis number one.
Ich habe auch ein Urlaubserlebnis, aber es geht
eigentlich nicht um ein Erlebnis, sondern
es ist eine Bubble, die ich entdeckt habe.
Oh yeah. Es ist Zeit für ein Bubble-Update.
Ich rieche einen Trenner.
Schieß ihn ab, den Vogel.
Bubble-Update.
Bubble-Update ist die Rubrik,
wo es darum geht, in welche Bubbles
wir zuletzt eingetaucht sind.
Und normalerweise muss ich sagen,
meistens kann ich benennen, wie das
zustande gekommen ist, wie ich in die Bubble eingetaucht
bin, aber dieses Mal weiß ich es wirklich nicht.
Es kann sein, dass es einfach nur ein YouTube-Vorschlag
war, eines Videos. Und zwar
kann ich auch mal sagen,
ich bin vorne dabei. Es ist ein
Internet-Trend und ich bin wirklich nur
ein Jahr hinterher. Es ist nämlich ein Internet-Trend
aus 2005. Das ist für dich schon vorne mit dabei?
Es ist für meine Verhältnisse.
Also ich habe erst letztens gerade Fidget-Spinner
Fidget-Spinner
Fidget-Spinner entdeckt.
Ich glaube, das ist auch ganz cool.
So kann man mit den Fingern.
Kennst du diese Go-Go's, diese neuartigen?
Auf jeden Fall ein Internet-Trend aus 2020.
Ich feiere es in 2021,
weil ich bin vorne dabei für meine Verhältnisse.
Und zwar, eigentlich müsste ich es jetzt einspielen, aber ich weiß nicht, also es geht um Musik.
Ich habe ein bisschen Angst, dass die GEMA mich dann umbringt.
Ja komm, dann ist es so, ich finde, das ist es wert.
Also sterben, ich sterbe für die Rubrik.
Für ein Bubble-Update.
Ich gebe alles.
Ich muss, glaube ich, kurz erklären, um was es geht.
Es gibt Hip-Hop-Beats, es gibt coole Lieder, so Post-Millennium aus den 2010er und 2000er Jahren.
Und die werden von einem Account auf YouTube gecovert eigentlich als Mittelalter-Musik.
Also die Beats werden mit Mittelalter-Instrumenten gespielt.
Und das ist ja sowas von meine Bubble.
Ja, deine Museums-Bubble, deine Einbaum-Bubble.
Da treffen wirklich jetzt zwei Welten von mir aufeinander.
Die prähistorische Bubble.
Ich liebe Hip-Hop-Beats, ich liebe Beats,
braun auch, und ich liebe das Mittelalter.
Kommt drauf an, je nachdem,
ob man jetzt in der Rolle mit mir spricht
oder aus der Rolle.
Auf jeden Fall, dieser Trend heißt Bartcore.
Also wie Hardcore, wie Bade.
Ach so, der Bade.
Genau, ein Sänger, Minnesänger.
Troubadour.
Und Bartchor, und da kann man eigentlich mal
einfach gucken. Ich empfehle es allen.
Komm, ich spiel jetzt mal eins ab. Spiel es einfach ab.
Spiel ab den Vogel. Es gibt sehr gutes
Jean-Paul-Get-Busy, aber ich mach jetzt mal
im Hintergrund, vielleicht erkennst du es.
Kennst du es? Die Flöte.
Das ist so geil.
Also, Yeah von Ascha.
Liebe, da ist eine Laute dabei.
Oder irgendeine Zitter oder eine Harfe.
Das ist saugeil.
Eine Sackpfeife.
Aber spielt ja das alles selber ein?
Ich glaube, das sind nur die Instrumente.
Nein, das ist, glaube ich,
ich will jetzt nicht desillusieren,
aber ich glaube, das ist so ein Computer.
Man hört das schon. Aber das ist so geil.
Von Hans Zimmer.
Genau, genau. Und es gibt auch
so ein ganzes einstündiges
Video mit nur Dr. Dre Beats.
Und das hittet mich anders. Und wie viel
Klicks hat das? Ja, so ein paar tausend.
Nicht so viel, du bist wirklich
vorne mit dabei. Ja, doch, ich sehe gerade hier
ein Video mit 800.000, aber es ist nicht so, dass
das irgendwie 24 Millionen hat. Ich finde, die Bubble kann schon mal... Das ist so geil. Ja doch, ich sehe gerade hier ein Video mit 800.000, aber es ist jetzt nicht so, dass das irgendwie 24 Millionen hat.
Ich finde, die Bubble kann schon mal...
Das ist so geil, sorry. Das schiebt, oder?
Das schiebt. Das schiebt, Leute.
Das perlt.
Also wenn ich jetzt demnächst auf dem Kölner
Ring unterwegs bin, will ich das Zeug
pumpen hören. Aus so einem Cabrio.
Ja, wirklich. Ich will das hören.
Wie heißt Diamond Bar?
Wie heißt die eine Bar?
Diamond.
Ich weiß gar nicht. Wie heißt es? Diamond Bar. Wie heißt die eine Bar? Diamond. Diamond? Ich weiß gar nicht.
Ist auch scheißegal.
Ja, das ist auf jeden Fall...
Sehr, sehr gute Bar.
Macht direkt gute Laune.
Ich kann auch Candy Shop.
Mach mal Candy Shop an.
Nein, ich will jetzt nicht, dass es mir zu heikel ist.
Damit ist es jetzt beendet.
Ich möchte wirklich nicht mit der...
Das eine ist dann wenigstens nur auf Bewährung.
Wenn du jetzt zwei wärst, wäre es noch länger.
Weißt du noch, als Jean-Paul mir Nachricht geschickt hat?
Ja, das ist ein anderes Thema.
Du hast ihn bezahlt dafür, dass er mir Nachricht schickt.
Aber er hat einen Shoutout an mich gegeben.
Ja, das werde ich nie vergessen.
Er hat deinen Namen falsch ausgesprochen.
Im Rahmen des Bubble-Updates
können wir auch noch eine andere Sache besprechen.
Du weißt, was ich meine. Wir haben trainiert.
Mario Kart.
Wir haben die Schweißbänder umgelegt.
Wir haben uns ins Racing-Dress geschmissen.
Wir haben wirklich Fortschritte gemacht seit der letzten Folge.
Ich habe mir Videos angeguckt zu Bananen.
Go-Karts, die auf Bananen ausrutschen.
Ich kenne die Physik jetzt.
Wir haben uns wirklich weiterentwickelt.
Wir haben es teilweise auch schon, also nicht
beide, aber immer mal wieder einer auf die
Eins geschafft. Im Online, global.
Was wirklich krass ist.
Aber jetzt auch nicht zu oft.
Wir waren trotzdem auch oft auf der Elf
und der Zwölf. Aber ich würde schon sagen, dass wir schon sehr gut
sind im Mario Kart.
Ich glaube halt, das Problem ist, wir haben keinen direkten
Vergleich.
Außer halt Pablo aus Brasilien
und Don Trump Junior aus USA.
Und Lete.
Apropos Lete.
Der hat sich immer noch nicht gemeldet.
Wir haben Lete noch nicht aufgespült.
Es kann doch nicht sein, bei den vielen Menschen,
die wir inzwischen erreichen, dass niemand Lete kennt.
Irgendjemand von euch muss Lete kennen.
Meldet euch bitte bei uns.
Das ist dringend.
Wir müssen mit Lete sprechen, der uns
so hart abgezogen hat bei
Mario Kart Online und wir wollen
ihn kennenlernen. Wir wollen ihn fragen, was sein Geheimnis
ist und vielleicht wollen wir ihm auch noch einen reinhauen.
Wenn ich eine Sache
von damals, von Frank Thelen auf dem
Flughafenklo damals gelernt habe, dann ist
mach alles in deinem Leben, was du
kannst, auch nur halbwegs, braucht
gar nicht zu Geld. Wir ich überlege mir jetzt natürlich,
gibt es Mario Kart
E-SportlerInnen? Das weiß ich gar
nicht. Gibt's da eine Liga? Bestimmt, oder?
Gibt's da Turniere? Ich hab mir auch
überlegt, man könnte, also notfalls, um das
irgendwie zu monetarisieren, es gibt ja diesen
Anzeigenamen, ne? Ein Username für das Online-Spiel.
Das ist eigentlich das Einzige, was man so richtig konfigurieren
kann, sein Username. Genau, man könnte
das natürlich als Werbefläche jetzt verkaufen.
Porsche Haus Paderborn oder so.
Weißt du, was ich einfach so heiße?
Schon wieder auf eine Banane von Porsche Haus Paderborn ausgerutscht.
Das wäre doch was.
Oder, was ich mir überlegt habe, persönliche Mario Kart Coaches werden.
Also du wirst Coach, ich werde Coach und dann trainieren wir Leute.
Es gibt ja zum Beispiel, aus früheren Zeiten kenne ich das noch von Counter-Strike.
Da kann man ja, wo man die Flash-Grenades
so werfen muss, kann man sich trainieren lassen
von so Coaches. Vielleicht sollten wir das
auch machen. Wo wirfst du die Bananenschale?
Wo machst du den goldenen
Pilz? Wo driften und wo nicht? Genau.
Wo ist der Winkel? Wo ist die Abkürzung?
Das ist eigentlich eine gute Idee. Gibt's am Markt?
Ich glaub nicht. Aber ich würde jetzt mal kurz
genau richtig kurz. Ich würde jetzt mal kurz potenzielle
WerbepartnerInnen ansprechen, falls ihr das
hier hört und habt eine kleine Firma und denkt,
ich könnte mal ein bisschen Werbung gebrauchen.
Schreibt uns doch bitte, wir können unseren
Namen bei Mario Kart anfassen.
Offset-Druck-Meyer.
Ja, genau. Richtig. Und damit
fahren wir dann einfach ein paar Runden und dann
seid ihr schon wieder im Game. Dann haben immerhin
elf Leute eure Firma gesehen.
Flyersone.com. So was.
Auch international. Ich finde auch, wir sollten
uns langsam professionalisieren. Also wir sind an einem
Schritt, wo wir jetzt gerade nicht weiterkommen, weil wir
einfach, wir sind sehr gut.
Wir sind eigentlich zu gut.
Wir müssen jetzt eigentlich ein neues Spiel
finden. Ich muss wirklich sagen, langsam wird's langweilig.
Hör auf!
Das wird niemals langweilig. Wir fahren ja, okay, ich glaube, man merkt, dass es langweilig. Spielst du auf. Das wird niemals langweilig.
Wir fahren ja, okay,
ich glaube, man merkt, dass es langweilig wird, wenn man anfängt,
die Bahnen zu fahren, die man eigentlich hasst.
Das sind die einzigen Bahnen, die man noch nicht
oft gefahren hat. Diese ganzen
Es brennt und es ist dunkel und Kugelvilla
und so, die haben wir vorher gar nicht gefahren.
Jetzt fahren wir die, weil es halt einfach spannender
ist, weil wir sie so selten gefahren haben.
Ich merke halt, dass ich wirklich jetzt auch von Mario Kart träume.
Also dass ich von den Strecken träume
und von diesen Hämmern, die runterfällen.
Ja, ja. Ich glaube, das ist ein Zeichen,
dass wir aufhören sollten.
Ich weiß nicht, ob das eine positive Entwicklung ist.
Aber ich sage es ganz ehrlich, ich kann erst aufhören,
mich zur Ruhe zu setzen, wenn Lete sich gemeldet hat.
Lete, melde dich, wenn du das hier hörst.
Wenn ihr einen Lete kennt, schreibt uns.
Gibt es noch was zu Bubble Update?
Ich glaube nicht. Wir können es jetzt hier beenden.
Außer, dass wir unsympathisch wirken, weil wir uns
dreimal, viermal selber gelobt haben,
weil wir so gut sind. Aber wir können doch sonst
nicht viel. Also.
Das war Bubble Update.
Bubble Update.
Was wurde eigentlich
aus Servietten-Technik?
Da fällst du jetzt aber wirklich mit der Tür ins Haus.
Ich glaube, mit Servietten-Technik ist eigentlich das Gleiche passiert wie mit Window-Color.
Ich habe das in der gleichen Kategorie abgespeichert.
Weiß man überhaupt noch, was Servietten-Technik ist?
Soll ich das erklären? Ich habe das mal gemacht.
Ja, erklär doch mal. Ich weiß gar nicht genau, wie das geht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, Ich hab das mal gemacht. Ja, erklär doch mal. Ich weiß gar nicht genau, wie das geht. Also, wenn ich das richtig verstanden habe,
ich hab das einmal gemacht, als Kind,
dann muss man die verschiedenen Lagen
der Servietten auseinanderziehen, sodass man
nur noch die Lage hat mit dem Muster drauf.
Und dann macht man so einen durchsichtigen
Leim da drüber. Also man legt das
irgendwo drauf. Ein Kleister. Man legt das zum Beispiel
auf einen Stein und dann leimt man
da drüber. Kleister hat man da drüber.
Und dann hat der Stein ein kittiges Motiv drauf.
Dann hat der Stein ein Muster von einer Serviette.
Sind das dieselben Leute, die auch Kerzen ziehen machen?
Wir wurden immer gezwungen zum Kerzen ziehen von der Schule.
Kerzen ziehen? Nee, das gab's bei uns nicht.
Doch, da wurden dann irgendwelche so große, heiße
Kanister aufgestellt, wo es hieß,
nicht anfassen, sonst seid ihr tot.
Sonst fällt der Arm ab direkt.
Und dann musste man da so mit so einem
Docht rein und dann so hoch und runter machen.
Und dann, wenn man zu viele verschiedene Farben genommen hat,
wie ich, wurde es immer braun einfach.
Aber das ist doch voll geil.
Also es ist voll cool im Gegensatz zu Servietten-Technik
in Window Color.
Also es ist ja was Aufregendes.
Ich fand es immer cool, weil es einen ganzen Tag gedauert hat
und wir dann keine Schule hatten.
Und man hatte auch Weihnachtsgeschenke dann direkt,
weil ich habe dann immer so ganz viele kleine gemacht.
Mega. Das ist doch voll cool.
Die sahen halt voll hässlich aus.
Ich habe immer so von den Bands, von denen ich gerade Fan war,
habe ich dann immer das Logo als Window Color gemacht.
Ich weiß noch, dass ich ganz lange
einen Evanescence Window Color an meinem Fenster hatte.
Von der Band Evanescence.
So ist das damals gewesen.
Und wo du gerade sagst,
ein ganzer Tag frei wegen Kerzen ziehen.
Mir fällt ein, dass wir mal in der Grundschule
so ein Event hatten, aber nicht, wo wir
selber was gemacht haben, sondern
das war so, der Glasbläser kommt.
Kinder, geht alle in die
Turnhalle, der Glasbläser kommt.
Und das war wirklich so krass.
Der ist einmal im Jahr aus der Glasbläser gekommen und hat
quasi mit seinem ganzen Equipment uns
vorgeführt. Was hat der denn? Biergläser gekommen und hat quasi mit seinem ganzen Equipment uns vorgeführt.
Was hat der denn? Biergläser gemacht? So Humpen?
Nee, der hat so dekorative Sachen.
So Figürchen?
So Glasskulpturen, so kleine. Pferde, Fische, Delfine.
So das Warowski-Ding?
Ja, leider nicht so cool.
Naja, das Warowski ist wahnsinnig cool, ne?
Also ja, aber noch eine Stufe unter das Warowski.
Okay, verstehe.
Ich meine, das Warowski ist ja auch nur Glas.
Ja, klar.
Und der Glasbläser hat...
Glaskristall.
Nennen Sie das doch, oder?
Der Glasbläser hat halt so Tiere aus Glas geblasen.
Und wir Kinder haben dabei zugeguckt.
Und im Nachhinein finde ich das so krass, weil in der ersten Klasse habe ich das das erste Mal erlebt.
Und dann war das so, wenn der fertig war mit seiner Show und uns gezeigt hat, wie das geht, dann hat er seinen Shop eröffnet.
Dann durften alle Kinder zu ihm kommen und ihm seine Tierchen abkaufen.
Kleine Schwäne, Delfine und so.
Abkaufen?
Und als Kind fand ich das natürlich unglaublich schön, diese Sachen.
Die waren total hässlich und kitschig und überteuert.
Aber ich hatte dann beim nächsten Jahr, als ich wusste, der Glasbläser kommt, mein ganzes Geld, was ich gespart hatte in meiner Spardose, mitgenommen.
Ohne es meinen Eltern zu sagen. 23 Euro. Der Glasbläser kommt. mein ganzes Geld, was ich gespart hatte in meiner Spardose, mitgenommen. Ohne es meinen Eltern zu sagen.
23 Euro.
Der Glasbläser kommt.
Ja, ungefähr so viel war das.
Und ich habe alles ausgegeben für kleine, hässliche Glasfiguren.
Und das finde ich so heftig, dass man einfach sagt,
der Glasbläser kommt, dann verkauft er den kleinen Kindern,
die ihr Taschengeld dafür ausgeben, ihr ganzes Gespartes,
kleine, hässliche Glasfiguren.
Aber war das dann irgendwie so ein Thema eingebettet?
Jetzt haben wir Thema Glas
oder so? Nein, der ist einfach vorbeigekommen
und hat Geld gemacht mit kleinen Kindern.
Aber ihr durftet auch nicht selber ausprobieren.
Es hat noch nicht mal einen pädagogischen Zweck.
Nein, gar nicht. Wir durften nur zugucken. Der pädagogische Zweck war
zu lernen, wie arbeitet ein Glasbläser
und wie gibt man sein Geld
für Glas aus. Wie wird man richtig abgezockt?
Wie wird man arm durch
Glasfiguren?
Und das finde ich im Nachhinein richtig krass. Ich weiß nicht, ob es euch noch erlaubt ist,
aber damals war es irgendwie normal.
Bei uns ist mal so ein Clown gekommen.
Und das war sehr, sehr...
Der Lehrer.
Das war mal...
Das war richtig strange, weil
da war ein voll
verkleideter Clown
und der hat geklopft mitten in der Stunde.
Oh Gott, das ist ein Albtraum.
Und unsere Lehrerin wusste offensichtlich nichts davon.
Das ist wie in einem Horrorfilm.
Und der hat gesagt, ich kann reinkommen und ein bisschen Ballonfiguren machen für die Kinder.
Und unsere Lehrerin war sehr klug und hat erstmal gesagt, ja warten Sie mal hier, ich frage mal die Schulleitung.
Dann habe ich ein Gespräch auf dem Flur gehört, weil
die Lehrerin nebenan war auch gleichzeitig
Rektorin oder so. Die hat gesagt, der ist
nicht angemeldet. Der kommt
jetzt einfach rein. Da kommt jemand am Dienstag
Vormittag um halb zehn, ein Volke
aus, ein alter Mann mit
schlechten Clown-Make-up.
Rein und sagt, ich mache jetzt Figuren.
Und da schlussendlich ist er reingekommen,
hat so uns Ballonfiguren gemacht.
Und ich weiß gar nicht mehr genau, also
das sind ja nicht verkauft, diese Ballons.
So diese Hunde und dann so ein Regelführer
auf dem Kopf, sowas. Und ich bin nicht sicher,
warum er das gemacht hat. Ich bin auch, weiß nicht,
ob er uns noch irgendwie so ein Kärtchen, Visitenkarte
da gelassen hat. Bestimmt war der von so einem Wanderzirkus,
der dann Werbung gemacht hat quasi für diese
Zirkel-Show. Nein, nein, nein, weil das waren nochmal
andere Leute. Das weiß ich. Dann haben wir Gutscheine bekommen.
Zirkus Knie bei uns ist in der Stadt
und wir können da hin und so.
Aber das ist noch ein anderes Thema. Knie können wir auch mal drüber.
Zirkus Knie in der Schweiz können wir auch mal drüber sprechen.
Mich würde interessieren, jetzt wo du es
gerade erzählt hast, in diesem Moment, wo
deine Lehrerin rausgegangen ist, um mit der Rektorin
zu sprechen, stand der Clown ja
in der Tür. Was hat der denn gemacht in der Zeit,
wo ihr dann da saßt und gewartet habt?
Er hat uns mit seiner Blume angespritzt.
Wirklich? Nein, ich weiß nicht mehr, was er gemacht hat.
Das stelle ich mir mega unangenehm vor, so eine peinliche Stille zwischen
Kindern und so einem Clown, der noch nicht arbeiten darf.
Der sitzt quasi noch heiß.
Aber er darf ja noch nicht, er hat noch nicht die Erlaubnis
und er muss quasi warten, bis er die Erlaubnis
kriegt und dann ist es so mega cringe.
Ich glaube, er hat wahrscheinlich so gespielt, als würde er weinen.
So. Oder immer wieder umfallen, we gespielt, dass er würde weinen.
Oder immer wieder umfallen wegen den großen Schuhen.
Aber Clowns
generell einfach mega creepy.
Ja, ich war auch mal im Zirkus und dann wurde es
dunkel und dann ist ein Clown gekommen und da habe ich richtig
angefangen zu schreien. Und dann bin ich raus,
meine Mutter hat mich auf den Arm getragen.
Das war letztes Jahr.
Danke. Und dann
habe ich über ihre Schulter geguckt.
Sie hat mich rausgetragen.
Und beim Ausgang waren nochmal so zwei Clowns.
Und dann haben die mich so angeweint.
Das fand ich nochmal richtig creepy zum Abgang.
Clowns sind so fies.
Fällt mir ein, es gab noch einen anderen Inzident an der Schule.
Das ist noch ein anderer Typ.
Das war aber dann viel, viel später.
Das war schon im Gymnasium.
Ich finde es auch eher erschreckend,
dass fremde Männer einfach so ins Schulgebäude reinkommen können.
Ja, sowieso.
Man kann halt einfach reingehen.
Man kann Jacken klauen eigentlich.
Das ist das nicht öfter passiert.
Diese kleinen Kinderjacken.
Das können wir mal ausprobieren.
Wenn es mit Mario gar nicht funktioniert.
Bei uns ist mal im Gymnasium im Englischenunterricht,
da waren so alle Englischzimmer an die Manna,
so die Fachschaft Englisch, in einer Ecke des Schulhauses,
da ist so ein Typ gekommen mit einem Gitarrenkoffer.
Und ich dachte so, hm, das ist aber jetzt schon ein stranger Typ,
so ein großer Hut.
Dieser Barista-Hüte, weißt du?
Und dann so eine Lederjacke, die zu kurz ist und zu eng offensichtlich.
Das geht auch verrieben.
Ja, genau, so sah der aus.
Aber wirklich, so sah der aus. Aber wirklich, so sah der aus.
Aber er hatte nicht lange Haare,
er hatte mehr so eine Max-Giesinger-Frisur, der Typ.
Und dann hat er aber unter der Lederjacke,
hab ich dann aber erst gesehen, als er drin war,
hat er so ein langes, weites Tanktop,
mit so einem ganz weiten Ausschnitt, so übertrieben.
Hat er seinen Flug nach Südafrika verpasst, deswegen mein Zeug?
So sah der aus.
Und es war Herbst, weiß ich noch.
Und ich dachte mir damals schon, das ist kein adäquates
Outfit für eine Schule. Weil der hat dann
so wirklich einen Oversized Tanktop und immer
links und rechts hat der Nippel rausgeguckt.
Auf jeden Fall war das, jetzt halt dich fest.
Wie alt wart ihr da?
16, 17, so würde ich schätzen.
Und das war ein Typ
aus den USA. So ein klassischer Mädchensparm
eigentlich.
Ja, und der hatte eine Gitarre dabei
und einen Booker, einen Manager,
hat er gesagt, das ist mein Manager.
Den Clown.
Nee, das war auch so ein Hampelmann,
der Typ, der da dabei war.
Und der Typ, der mit der Gitarre,
hat gesagt von sich,
hat sich so vorgestellt,
in unserem Englisch,
ja, ich bin bei American Idol gewesen.
Im Vorkasting oder was? Nein, der war in einer Show
in den Top Ten und ist
auf Europatournee.
Und er würde uns, jetzt kommt's,
und er würde gern uns einen Vortrag halten
über
englische Poesie in Songlyrics.
Lyrics.
Und dann hat der Englischlehrer gesagt, ja gut,
da muss ich nicht arbeiten, komm mal rein.
Und er kann doch nicht einfach in den Unterricht reinkommen.
Doch, und der ist reingekommen, hat die Gitarre
ausgepackt und seine Songs eigentlich promotet
und während wir dann im Laufe der
Unterrichtsstunde, Unterrichtsstunde
in Anführungszeichen, gemerkt haben, was einfach nur
eine Dauerwerbesendung für sein Konzert
in dieser Kleinstadt, wo ich gelebt habe.
Sind Leute aus deiner Klasse zu dem Konzert
gekommen? Ich muss es wirklich
leider so sagen, aber die Mädchen sind total
drauf eingestiegen.
Ich kann sie nicht verübeln, man ist 16,
17, dann kommt so ein geiler Typ.
Man lässt sich blenden, ich kenn's von mir.
Es ist so, ich verurteile es auch nicht, aber die sind dann alle, glaube ich,
dorthin und da hat er so Songs gespielt
und immer in diesem viel zu weiten
Tanktop und die Nippel wurden immer
härter und er fand sich immer geiler.
Und am Ende hat er noch gesagt, this goes out to all my brothers in fighting Afghanistan.
Er hat noch so ein Shoutout gegeben.
In so einer Schweizer Schule.
Ja, und ich dachte mir so, was geht ab, Junge?
So, I like that, boy.
So, hat er die ganze Zeit so seine Sprüche gemacht.
Und er hat eigentlich rein gar nichts erklärt zur englischen Sprache.
Er hat dann einmal gesagt, ja ain't, sagt man so im Slang.
Und dann wusste er auch nicht genau, was das eigentlich genau bedeutet.
Und dann hat er in seiner Englischlehre ausgeholfen, der daneben saß.
Das war sein Vortrag.
Was geht denn hier ab? Mit sowas kommt man durch?
Naja, ich habe dann wirklich Faktencheck gemacht.
Und der Typ war wirklich bei American Idol.
Und er hat auch gesagt, er war mal beim Disney Club.
Weißt du, wo Britney Spears und Justin Timberlake waren?
Was?
Und das hat auch gestimmt.
War der doch nicht.
Doch, er hat sich, aber ich weiß noch,
er hat noch so eine Kritik am Plattenleben von Disney geübt.
Er hat gesagt, er darf keine Alben rausbringen.
Er hat einen Vertrag und er darf nicht oder so.
Was für eine dubiose Person einfach.
Wir haben ja schon dein Sprichwort
langsam etabliert, wer abbeißt,
muss auch kauen. Ich habe schon gemerkt, dass es große
Kreise zieht eigentlich und sich auch schon rum
spricht wie so ein Lauffeuer.
Ich habe es schon in der PowerPoint-Präsentation gesehen.
Leute in Sprachinstituten
werden es als deutsche Beispielsätze
vorgeschlagen. Eine hat, glaube ich, sogar
gesagt, dass sie mit ihrem Freund Schluss gemacht hat.
Das haben wir schon erzählt.
Ah ja, okay.
Die hat das benutzt auf jeden Fall.
Ja.
Mega krass.
Würde mich nicht überraschen,
wenn Damn Next Highcobars irgendwie sagt,
wer abbeißt, muss auch kauen.
Jens Spahn in der Pressekonferenz.
Was ich sagen will, ist,
die Ehre gebührt ganz viel.
Das ist dein Sprichwort, das ist super.
Aber ich will natürlich auch nachliefern.
Und ich habe wirklich lange überlegt,
was könnte ich denn für ein Sprichwort etablieren?
Und es ist mir eines Nachts
einfach so in den Kopf geschossen, habe ich es mir
aufgeschrieben, damit ich es nicht vergesse.
Das Sprichwort, was es ab jetzt zu etablieren
gilt, neben, wer abbeißt, muss auch
kauen natürlich, das wird natürlich nicht an Bedeutung verlieren.
Mein Sprichwort heißt, dies, das
Habermann.
Ist das ein Diss?
Nee, das ist kein Diss, das ist sowas wie dies, das Ananas,
aber halt für Leute, die denken, sie wären
intellektuell, weil sie die Zeit abonniert haben.
Also so. Verstehe. Das ist so das Level.
Also auch mal droppen wollen,
dass ihnen der Name Habermas schon was sagt.
Ja, die Römer machen ihr Ding,
ich mach mein Ding. Genau so.
Dies, das Habermas. Finde ich nicht schlecht.
Das kann man auch so locker,
mal zwischendurch so droppen einfach.
Kannst du auch zum Beispiel,
wenn du jetzt bei der Gynäkologin bist
und sie verwendet Fachstammkont,
du verstehst nicht,
dann sagen sie, ja, die ist das Habermas,
aber jetzt mal, um was geht es?
Sie haben aber schöne Brüste.
Ja, die ist das Habermas.
Ja gut, also es passt nicht überall,
aber ich finde, es ist irgendwie so ein locker, flockiger,
man zeigt, dass man nicht so ganz blöd ist,
aber man zeigt auch, dass man irgendwie zeigen will,
dass man ein bisschen was weiß.
Also es ist so, ich glaube, ganz gut für unsere Art von Dunstkreis umzusetzen.
Aber jetzt für die Blöden wie mich, ich habe nämlich keine Ahnung, wer Habermas ist.
Das ist ein Philosoph.
Aha, und weißt du, was der so gesagt hat?
Keine Ahnung, dies das Habermas.
Okay, dies das Habermas, das passt.
Passt doch gut, oder?
Es klingt doch so ein bisschen wie ein Podcast, der von der Zeit
veröffentlicht werden könnte.
Ja, oder so ein Taschenbuch von Drömer Knauer,
der so Philosophie erklärt mit Richard David Precht.
Dies das Habermas.
Ja, finde ich gut.
Ich würde dich kaufen, würde ich mir auch so
tätowieren lassen.
Dies das Habermas.
Ja, ins Gesicht tätowieren lassen.
Sagt uns doch mal, was ihr von dem Sprichwort haltet.
Dies das Habermas. Ich hätte letztens auchertifieren lassen. Ja. Sagt uns doch mal, was ihr von dem Sprichwort haltet. Dies, das, Habermas.
Ich hätte letztens auch eine
Redewendung gebrauchen können. In meiner
Urlaubswoche ist nämlich was passiert. Ich wurde
gefragt, Chris, hast du Zeit, heute was zu
unternehmen? Draußen spazieren, wir trinken
irgendwo eine Cola zusammen.
Und was ich gut fand an dieser Frage ist,
nämlich, es wurde direkt für den gleichen Tag
noch spontan gefragt. Ja. Weil
bei spontanen Anfragen hat man auch die Möglichkeit zu sagen,
nein, ich bin schon verplant. Schwierig
wird es dann, wenn man gefragt wird, hast du
heute in drei Wochen Zeit?
Weil dann muss man sagen... Oder hast du am 26. November
kannst du dir in deinen Kalender eintragen,
da gehen wir Kaffee trinken. Dann kannst du nicht sagen,
am 26. November habe ich einen Arzttermin,
weil dann wird gefragt, okay, dann machen wir am 27.
November, im halben Jahr, das passt dann schon.
So, also ich wurde spontan gefragt, hast du heute Nachmittag Zeit?
Ja.
Und ich hatte Lust, mit dieser Person etwas zu unternehmen,
weil ich die Person mag und ich kenne die auch schon lange.
So eine Stunde vor dem Treffen hat die Person mir nochmal geschrieben
und gesagt, hey, übrigens, mein Studienkollege XY kommt auch.
Und die Situation haben wir ja schon mal besprochen,
dass das sehr schwierig ist,
weil ich hatte eigentlich nicht Lust,
jetzt neue Leute kennenzulernen,
sondern mit dieser Person, die ich schon sehr lange kenne
und schon länger nicht mehr gesehen habe,
mal ein bisschen zu quatschen.
So, was macht man?
Man sagt natürlich nichts.
Ja klar, ich bin offen, bring die Person mit,
das ist bestimmt ein netter Kerl.
Habe ich gemacht, bin raus, Jacke angezogen,
Kleingeld dabei für den Kiosk.
So, bin ich angekommen
und die Person hat mir
zugewunken. Die andere XY-Person.
Die du noch nicht kanntest.
Ich kannte sie nicht. Offensichtlich wusste sie, wie ich
aussehe. Strange erstmal, finde ich.
Gegoogelt. Sie hat vorher gegoogelt.
Wahrscheinlich gegoogelt, vielleicht auch schon
diesen Podcast gehört.
Naja, gar nicht so klug, dass ich das jetzt erzähle.
Und was sich dann
herausgestellt hat, die andere Person, also meine
Person, die ich gut kenne,
meine befreundete Person,
die hat sich verspätet.
Die hat dann uns nämlich parallel geschrieben,
ich komme erst in einer halben Stunde, in dreiviertel Stunde.
Unangenehm.
Das heißt, ich wusste, okay, ich habe jetzt noch eine halbe Stunde, dreiviertel Stunde. Unangenehm. Das heißt, ich wusste,
okay, ich habe jetzt noch eine halbe Stunde,
dreiviertel Stunde, die ich rumschlagen muss
mit einer völlig fremden Person,
mit der ich auch nichts zu tun haben will.
Das ist aber wirklich worst case.
Und ich wusste auch nichts über die Person.
Ich wusste noch nicht mal,
was ich da fragen soll.
Zum Studium und so hatte ich ehrlich gesagt keinen Bock.
Was passiert ist, wir haben uns auf eine Bank gesetzt
und die Person hatte auch null
Bock auf mich und wir haben uns wirklich
eigentlich eine halbe Stunde angeschwiegen.
Einmal habe ich gesagt, möchtest du was trinken?
Okay, ich hole was. Und dann habe ich
mir extra lange Zeit gelassen, als ich zum
Kiosk gegangen bin, mich mega schwer getan,
ob ich jetzt Cola Light oder Cola Zero
nehme, aber es war maximal unangenehm.
Und da hätte ich jetzt auch mal so die Stars Habermas
hätte ich da mal dopen sollen.
Ja, einfach mal so zur Auflockerung.
Dann wäre vielleicht mal auch eine Nachfrage gekommen.
Was ist denn los? Was heißt das?
Sind wir jetzt eigentlich mittendrin
in der scharfen Nachgefrag-Rubrik?
Nee, ich habe eigentlich gar keine Frage.
Das Thema ist schon einfach geklärt.
Was soll ich dich fragen?
Ich habe gerade spontan überlegt, was ich gemacht hätte. Das Thema ist schon einfach geklärt. Was soll ich dich fragen? Was soll ich smalltalken?
Ich habe gerade spontan überlegt, was ich gemacht hätte.
Und ich glaube, ich hätte direkt zu Beginn so etwas gesagt wie,
ah, ich sehe gerade XY ist ja noch gar nicht da.
Ich müsste mal kurz noch eh zur Bank Geld holen.
Und dann würde ich noch kurz gehen
und dann natürlich zufälligerweise auch 20 Minuten brauchen,
solange wie mein anderer Freund braucht, um zu kommen.
Und dann sagen, da war eine lange Schlange oder so. Der Automat
war kaputt. Jetzt war es so, dass die Person, die da war,
die fremde Person,
war, ich sag mal so, körperlich gut aufgestellt.
Da sah man, dass viel Sport
getrieben wird. Und da sag ich
jetzt mal so, auch zwei Kilometer zum
nächsten Geldeautomaten wäre kein Ding gewesen.
Die wäre da rückwärts joggen mitgekommen,
weil sie Bewegung liebt, sag ich jetzt mal.
Das sind auch Leute, die dann die Signale nicht verstehen
und dann sagen, ach, da komme ich mit.
Ja, also dann wäre es unangenehm geworden,
weil dann am Schluss hätte die Person noch gefragt,
wie viel hebst du denn ab so?
Und dann, ja, 5 Euro.
Was ist denn dein Pin?
Ja, ich habe halt eine halbe Stunde rumgeschlagen
und es war wirklich die Hölle.
Und ich habe dann auch gesagt, ja, Wetter, wechselhaft.
Solche Sachen, solche Sätze sind über meine Lippen gegangen.
Aber eine positive Entwicklung kann ich sagen.
Es war mir irgendwie auch scheißegal.
Normalerweise wäre ich dann nervös geworden,
aber es war mir wirklich egal.
Und das muss ich sagen, bin ich degeneriert?
Nein, ich glaube, wenn man den Zustand erreicht hat,
dass einem so ein bisschen scheißegal ist alles,
dass es dann anfängt, angenehm zu werden.
Also ich hab das auch jetzt gemerkt, wo ich
gerade eben von erzählt hab, bei der Gynäkologin und so,
vor fünf oder vor zehn Jahren
hätte ich mich so geschämt,
mich vor zwei fremden Leuten auszuziehen und so
und jetzt denk ich so, Leute, ich bin 30.
Jetzt ziehst du überall blank.
Ich zieh überall blank, in der Bahn,
im Greve, ist mir scheißegal.
Ich bin jetzt 30, ich hab jetzt
keinen Bock mehr auf dieses
Rumgeeier und dieses...
Ich hab auch einfach keine Zeit
und vor allem keine Energie,
mich immer so sehr mit den Sachen zu beschäftigen.
Ich will einfach nur die Sachen abhaken
und dann ist gut.
Ja, kann ich gut verstehen.
Ich werd mich jetzt einfach davor
scheuen, Menschen zu treffen wieder.
Das ist doch mal eine gute Konklusion.
Ich hoffe echt, die Leute hören diesen Podcast nicht.
Ich höre den Frühling jede Woche wieder in eine neue Sackgasse, menschlich.
Also wirklich, letztens auch alle zehn Leute Kamera ausgemacht,
als ich reingekommen bin, auf einen Schlag.
Im Zoom-Meeting.
Und ich gedacht, ja, scheiße, ey, also das kann jetzt nicht sein.
Leute schreiben mir, ey, du kannst kann jetzt nicht sein. Leute schreiben mir,
ey, du kannst deine Kamera schon ausmachen, wenn es dir unangenehm ist. Das ist ja auch eigentlich
mega nett. Es ist alles nett, aber
man will auch keine Umstände bereiten.
Ich fühle mich wirklich wie mitten in der
Curb Your Enthusiasm Folge.
Mein ganzes Leben ist irgendwie so und
mal gucken, vielleicht brauche ich wieder Urlaub.
Folgt uns auf Instagram.
Ja, dazu muss ich auch noch was sagen.
Folgt uns gerne auf Instagram, da haben wir auch ankündigt,
dass wir jetzt mal eine Woche Pause machen.
Das war leider sehr spontan, sonst hätten wir es auch schon in der Folge davor gesagt.
Und wenn euch der Podcast
irgendwie Freude bereitet,
seid doch so lieb und gebt uns eine Bewertung
bei Apple Podcasts. Das würde uns
sehr viel helfen. Wir sind ja, wie gesagt,
der Home-Produced Podcast.
Wir sind auf dem Dachboden,
wir machen alles selber und wir brauchen
einfach dieses Feedback,
das man öffentlich einsehen kann,
um sichtbar zu bleiben, weil wir haben
keine Werbesachen irgendwie am Laufen
oder Produktionsfirma. Deswegen
würden wir uns freuen, wenn ihr uns eine Bewertung schreibt.
Das freut uns sehr und
es freut uns natürlich auch, wenn ihr diesen
Podcast hört und vielleicht sogar weiter empfehlt. Müsst ihr aber auch nicht. Gibt es noch was zu sagen, Julia?
Dies, das Habermas. Bleibt, wie ihr seid. Macht es euch gemütlich. Und wenn ihr Urlaub habt, nehmt bitte einfach Urlaub und scheißt einfach auf alles. Seid in Boxershorts und spielt GTA San Andreas.
Richtig. Auch um den 2008er-Gag nochmal zu bringen.
Und wenn eure Kinder in der Grundschule
zum Glasbläser müssen, gebt ihnen auf keinen Fall
Geld mit.
Bleibt drin, bleibt gesund. Bis
nächste Woche. Tschüss. Tschüss, auf Wiedersehen.
Drinnis, der Podcast
aus der Komfortzone.