DRINNIES - Spekulatius-Knochen
Episode Date: September 19, 2022Die Muggelichkeit kehrt bei Giulia und Chris ein! Die "Harry Potter und der Freelance Henker" Blu-ray DVD wird eingeschmissen, die spröden Spekulatius-Knochen in eine wohlig-warme Decke gewickelt und... dann geht’s ab! Was ist das Ziegenproblem? Ist Silvia Wollny die deutsche Queen und wird ihr Sarg aus Antalya eingeflogen? Warum gibt es bisher nur Brunch, aber nicht Brunchkfest und Blunch? War Johann Sebastian Bach ein barfüßiger Hang-Spieler? DRINNIES-Hörer_innen wissen mehr!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone. sein, dass man hier andauernd eine Krähe oder vielleicht auch einen Raben hört, denn hier auf dem Dach scheint Korax
sein neues Zuhause gefunden zu haben.
Der nervt ein bisschen. Ich weiß nicht, ob man es
hört, aber es könnte vorkommen. Ich muss
sagen, wir sind jetzt in der Folge 86
und wir gehen auf die 100 zu.
Und genau so fühle ich mich auch.
Vor der Folge hatte ich einen Nies-
und Hustenanfall gleichzeitig.
Im Staccato abwechselnd
habe ich genießt und gehustet.
Genossen.
Genossi ist dein Twitch-Name.
So ist es mir auch noch nie untergekommen.
Und der Herbst steckt mir in den Knochen persönlich schon.
Jetzt?
Ja.
Das ist aber früh.
Es ist ungefähr seit drei Tagen Herbst.
Aber ja, ich fühle dich.
Ich weiß, was du meinst.
Ja, ich bin auch bereit, mich diesem Herbstgefühl hinzugeben.
Ich kann mich auch nicht mehr entziehen.
Auch innerlich steckt der Herbst in mir.
Ich würde gerne mal einfach einmal die Blätter abschütteln.
Das Gefühl habe ich, aber es geht halt nicht.
Ja, und dann ist es so richtig kalt und dann zittert am ganzen Körper.
Und oh mein Gott.
Ja, ich habe auch die Woche schon meine Herbstrituale befolgt.
Ich habe gemerkt, der Wind dreht sich, es wird kalt, es wird dunkel.
Und dann sofort Kerzen an.
Auf einmal hatte ich 50 Kerzen,
wie bei der Queen of the Trauerfeier.
Wie beim Currywurstmann, wenn er einen
Heiratsantrag macht.
Wenn der Currywurstmann in Las Vegas
einen Heiratsantrag macht. Da werden die Yankee-Cannys
rausgeholt. Mit 30
verschiedenen Geschmacksrichtungen. Es riecht nach
Bratapfel, aber auch nach
Sommer-Orchidee und Waschmittel.
Halt alles, was im halben Preis war.
Ja, genau. Und ich habe schon angefangen,
also ich habe, Gilmour ist jetzt schon durchgeguckt
mal wieder. Ich gucke das ja einmal im Jahr, manchmal sogar
zweimal pro Jahr durch. Einmal auf Englisch, einmal
auf Deutsch. Und das mache ich vor allem im Herbst.
Das habe ich jetzt schon fertig und jetzt habe
ich ja, wir haben ja mit Harry Potter
angefangen. Du hast ja noch nie Harry Potter
geguckt und ich war ja ein richtiger
Potterhead. Sagt man das, ein Potterhead?
Ja, ein Potterhead.
Ich muss sagen, ich habe das immer nur so am Rande
mitbekommen. Es hat mich nie so wirklich
angesprochen. Weiß auch nicht warum. Man hat ja irgendwie so
Tendenzen, wo man sich angesprochen und nicht angesprochen
fühlt. Und Harry Potter hat mich jetzt persönlich
nicht angesprochen. Aber jetzt bin ich auch
drin und ich freue mich jetzt so mit 30,
kriege ich nochmal Harry Potter mit
und freue mich, weil alles, was ich
jetzt sehe, sehe ich zum ersten Mal. Wer kann
das schon für sich behaupten?
Und auch positiv, dass ich die Filme
schon damals auf Blu-Ray-DVD gekauft
habe, als J.K. Rowling sich noch nicht
als Transfinding geoutet hat.
So verdient sie jetzt wenigstens nichts mehr daran, wenn wir
diese Filme gucken. Und ich muss sagen, ich kann
sie immer noch genießen, die Filme. Es ist für mich
ein großes Stück meiner Kindheit. Ich war ja
Riesenpotter, das hab ich ja schon gesagt. Ich hab mit
zehn Jahren das erste Buch gelesen und dann war
ich süchtig. Ich hab alle Bücher verschlungen.
Ich bin zu den Premieren gegangen von den Filmen,
verkleidet.
Warst Harry Potter verkleidet? Ja, klar.
Ich hatte einen Umhang und einen Hut. Das war einfach
Zauberer. Ich war Zauberin.
Das ist ganz klar. Und ich
war sogar in der Schule in der Harry Potter AG.
Ich war in der Harry Potter AG. Das gab's?
Das gab's und ich habe mein eigenes
Harry Potter Brettspiel erfunden
und gebaut. Was heißt AG für die Leute,
die nicht aus Deutschland kommen? Weil ich dachte früher immer,
wenn ich höre Theater AG, das heißt irgendwie Aktiengesellschaft.
Was ist die
Harry Potter AG in der Schule? Ist das nicht
eine Arbeitsgemeinschaft? Das gibt's nämlich
nicht. Zum Beispiel da, wo ich herkomme, Switzerland, da gibt es das nicht.
Nein, da hat man keinen Spaß.
Da gibt es keine Harry Potter AG.
Wir hatten großen Spaß.
Ich habe dieses Brettspiel erfunden und dann habe ich Quizfragen.
Es war wie ein Monopoly, aber mit Harry Potter und ohne Kaufen,
sondern man musste Quizfragen beantworten.
Und dann hatte man so verschiedene Stationen.
Das war so next level.
Das hätte ich eigentlich verkaufen müssen.
Also es war ein Freifach oder wie war das?
Ja klar, das ist dann freiwillig.
Da kriegt man auch keine Credits für oder so.
Man geht einfach dann nach der Schule, hat man dann eine Stunde AG.
Das waren einfach coole Sachen, die wirklich Spaß gemacht haben,
auf die man sich dann gefreut hat in der Schule.
Also ich kenne IG, Interessengemeinschaft, IG Velo oder IG Auto.
Und die Autofahrer fahren dann die
Fahrradfahrer um, so als Aktion am Freitagabend,
Protest oder lass mal die Motoren
aufrollen, aber es ist nicht so ganz dasselbe. Hast du
ein Brettspiel gemacht und hast du es irgendwie
zertifizieren lassen?
Leider nicht, da war ich wirklich zu dumm für.
Aber es hätte ich machen sollen, weil im Nachhinein es war so gut
und es war auch nicht so läppsch, weißt du,
dass jeder Dahergelaufene, der einmal Harry Potter
geguckt hat, das hätte spielen können.
Da musst du schon ein Pro sein. Das waren halt wirklich so
Detailfragen zu den Büchern.
Das waren so wirklich Pro-Level-Fragen.
Und ich war richtig gut darin.
Ansonsten gab es auch wirklich nur Scheiß-AGs.
Das war dann zum Beispiel Orientierungslauf
oder Programmierungs-AG.
Ja, ich meine, wem es Spaß macht.
Wem es gefällt.
No Orientierungslauf
Shaming an dieser Stelle.
Aber ich war Potterhead durch und durch.
Und ich freu mich, dass du jetzt auch mal ein bisschen von Harry Potter
kennenlernst. Ja, Harry Potter gehört
irgendwie vom Gefühl her zum Herbst. Hab ich
den Eindruck. Auch schon bevor ich diese Filme
geguckt habe. Aber warum ist es so?
Das frag ich mich. Es gibt ja so, du hast schon gesagt,
Game of Girls ist ja auch so. Was macht
es aus? Ich guck zum Beispiel Star Wars gerne im Herbst, Winter.
Das hat einfach auch damit zu tun,
dass die Filme damals dort rausgekommen sind,
um diese Jahreszeit, zumindest die letzten.
Die Office gucke ich,
sogenannte Comfort-Serie, wie ich jetzt gelernt habe.
Was macht Harry Potter zum Herbst-Winter-Ding?
Ich glaube, Harry Potter und Game of Girls
sind zwei Sachen, wo die Jahreszeiten
auch thematisiert werden. Also wo man
sehr viel sieht von dem, wie
es draußen aussieht im Herbst und dann auch
dieses Gemütlichkeitsding. Die haben ja
im Speisesaal immer so geile
an Halloween und so haben die dann fliegende Kürbisse
und mega
geile Snacks haben die in Herbst und Winterzeit
und auch draußen bei Hagrid
stapeln sich die Kürbisse und so. Man geht halt
wirklich auf die Jahreszeit ein in den Filmen
und auch bei Gilmore Girls natürlich. Sieht man auch
in Stars Hollow die verschiedenen Jahreszeiten immer
und sie sind dann immer so cozy angezogen.
Dann kommt der erste Schnee und das ist irgendwie romantisch.
Und das sind, glaube ich, die Sachen, die man
dann so damit verknüpft. Also Stars Hollow
spielt Gilmore Girls nicht auch
in Massachusetts? In Connecticut.
In Connecticut. Ja, es gibt aber nicht
wirklich den Ort, es ist nur angelehnt an einen echten Ort.
Ist auch ein raues Wetter da. Also so
Herbst, Winter ist ein raues Wetter, wie auch in Hogwarts
ist auch offensichtlich mit den Dementoren
und allem ist es auch ein raues Wetter, muss man auch
sagen. Ich sag mal so, das Wetter ist Harrys
kleinstes Problem auf Hogwarts.
Aber es wird ja wieder gespiegelt, was quasi
im Herbst, Winter stattfindet, wird ja
in deinen Filmen gezeigt, so wie du gesagt hast. Das ist ja schon, Also Harry Potter läuft jetzt nicht in einem Billabong-Bartschort rum. Also wenn der jetzt bei Seth, bei O.C. California spielen würde, in Newport, das wäre was ganz anderes, wenn jetzt Hogwarts in Newport stehen würde. ich OC auch im Sommer rewatched, weil es einfach eine Sommerserie ist. Alle sind immer halbnackt und
laufen auf dem Pier rum und surfen
und fahren im offenen Jeep
durch die Gegend und so. Das ist so eine Sommerserie.
Ja, das passt dann nicht so, wenn die ganzen
jungen Frauen in Bikinis, auch
Fragezeichen, warum eigentlich, immer rumlaufen
in Poolhäusern und vor dir
knuspert aber die Yankee-Candle. Das passt halt
einfach nicht so genau. Nein, man muss was gucken,
wo man sich richtig schön einmuckeln kann auf die Couch.
Eine Decke drüber, warme Socken
und dann, mein Tipp, heißen Apfelsaft.
Apfelsaft einfach warm machen
mit Zimt. Und das dann trinken
und dann schön irgendwie Harry Potter gucken.
Ich habe schon seit so einiger Zeit
so ein Spekulatius-Gewürz-Säckchen
gekauft. Ein Film Spekulatius-Gewürz,
den ich dann überall reinmache.
In Teufelsudaten, wie der Alchemist.
Genau, schön in Tee rein, Kakao.
Der Genuss-Alchemist.
Im Herbst riecht alles bei mir nach Spekulatius
und meine Knochen, wenn sie so aufeinander reiben,
das fühlt sich auch an, als wäre da Spekulatius zwischen.
So fühle ich mich im Herbst.
Ich muss sagen, ich gucke ganz gerne
The Office im Herbst. Das wäre aber eine coole Krankheit,
wo ich gerade an The Office denke. Die haben doch die
Erfolge, wo sie die Krankheiten erfunden haben.
Hot Dog Fingers und so. Das wäre auch
ein Spekulatiusknochen.
Chris ist schon wieder beim Arzt, er hat
Spekulatiusknochen. Ich muss auch sagen, dieses
Sonntagabend-Gefühl, ne? Scheiße, morgen ist
Montag, ich muss auf die Arbeit.
Das ist im Herbst auch viel intensiver.
Also Montagmorgen rauszukommen ist nochmal viel
heftiger. Und dann gucke ich die Office
und dann denke ich, ja genau so ist es dann halt auch im Büro.
Es ist anstrengend, die Telefone klingeln.
Es spiegelt auf jeden Fall das Lebensgefühl ein bisschen wider.
Ja, eigentlich müsste ich da mehr gegensteuern.
Eigentlich schon, ja.
Aber im Prinzip muss man ja auch sagen,
Drinnis sind vielleicht das ganze Jahr drin.
Da kann man ja auch eigentlich im Hochsommer Harry Potter gucken.
Oder im tiefen Winter Aussicht Kalifornien.
Spielt dann auch nicht mehr so eine Rolle.
Natürlich, alles ist möglich.
Es gibt auch viele Leute, die gucken Sopranos.
Ich glaube, es geht auch um die Masse von Material,
die man verschlingen kann.
Die Office, mega viele Folgen, mega viele Staffeln.
Sopranos auch. Harry Potter, auch viele Filme da.
Star Wars auch viel. Gilmore Girls sowieso.
Mega lange Folgen.
Ich glaube, es geht auch einfach darum,
dass man viel Material hat, glaube ich.
Gestern habe ich noch was gelesen.
Ich würde mal sagen, es ist jetzt nicht unbedingt ein
Renni-Move so. Einer hat auf jeden Fall
nicht Gamer Girls geguckt und das war Johann Sebastian
Bach. Ich habe nämlich gelesen, der ist
etwa um diese Jahreszeit rum,
so im Herbst, hat der sich als
20-Jähriger, hat der sich auf den Weg gemacht.
Der hat sich freigenommen. Es war Kantor
in Thüringen irgendwo.
Also Chorleiter, Kirchenmusiker
hat da die Orgel bedient und den Chor geleitet.
Und hat sich da
vier Wochen Urlaub genommen, weil er einen
anderen Organisten besuchen wollte,
hören wollte. Also auf ein Konzert.
Der sehr gut war. Er wollte zu dem quasi aufs Konzert
gehen, in die Kirche und hören, was der so macht.
Das ist etwa um dieselbe
Jahreszeit gewesen, im Herbst, weil er wollte dann zu diesen
Adventskonzerten. Er hat sich vier Wochen
freigenommen, Bildungsurlaub
und ist von Thüringen zu Fuß
nach Lübeck gelaufen.
Etwa 400 Kilometer. Er ist zu Fuß dahin getrampt.
Zum Konzert.
Im Oktober irgendwie losgegangen,
damit er dann in der Adventszeit dort ist.
Aber er hat vier Wochen freigenommen,
aber ist dann vier Monate geblieben.
Er hat den Urlaub drei Monate überzogen.
Also da muss man auch sagen.
Hat er dann so lange gebraucht, vier Monate?
Das weiß ich nicht so genau.
Ich weiß auch gar nicht,
ob man das genau sagen soll.
Aber der ist ja wahnsinnig lange unterwegs gewesen.
Also 400 Kilometer ist ja eine lange Zeit.
Und ich denke mal so,
er ist jetzt nicht ein Wandervogel gewesen.
Er hat sich ja vornehmlich an der Orgel hingesetzt so. Der hat schon
einen Weichen gebraucht und ich denke mir so, wie hat er
sich da durchgeschlagen, vier Monate lang?
Das ist ja fast so, also eigentlich ist Johann Sebastian Bach
der deutsche Joey Kenny.
Also einfach diese langen Strecken
laufen und dann auch nur essen, was einem auf dem Weg
begegnet. Oh, ein
angefahrenes Reh.
Im Prinzip Johann Sebastian Bach, er müsste
eigentlich, ja, dann Straßenmusik gemacht
haben wahrscheinlich, oder? Weil vier
Monate hat er nicht gearbeitet. Hat er so eine kleine
Mini-Orgel to go mitgenommen, oder was?
Oder ein Ditcheridoo, paar Dreads wachsen lassen,
noch einen Hang und dann da losgeflödelt.
Johann Sebastian Hang, der hat sich
so einen scheiß Hang geholt. Und dann hat der Barfuß
hat sich White Rasta Pasta
auf den Kopf machen lassen und hat da
einen schönen Barfuß Hang gespielt.
Auf Hut gespielt.
Irgendwo in Thüringen, zwischen Thüringen und Lübeck.
So ein Feldweg.
Weißt du, hat er da so eine Fuge gespielt auf der Hang?
Ist gar nicht so einfach.
Ich glaube, Jörn Sebastian Bach hatte danach
eine Premium-Mitgliedskarte bei Sanifair.
Ja, aber auf jeden Fall, dann hat er drei Monate
drei Monate
hat er seinen Urlaub überzogen.
Also musst du dir mal vorstellen.
Das ist ja voll der Gaukler gewesen.
Du sagst bei dir im Büro, sagst du, ich komme jetzt mal vier Wochen nicht,
hab Urlaub genommen, unbezahlt, Bildungsurlaub.
Das klingt auf jeden Fall nach viel.
Und dann einfach drei Monate überziehen.
Eigentlich ist es, jetzt brechen wir es mal runter auf das,
was ist Johann Sebastian Bach war eine faule Sau.
Er wollte einfach Urlaub machen,
wollte es aber auch nicht zugeben,
hat gesagt, er macht Bildungsurlaub,
hat dann vier Monate Sabbatical in Anführungsstrichen gemacht
und hat sich einfach seine Eier geschaukelt.
Ich meine, andere gehen nach Bali,
er geht nach Lübeck.
Das kann man ja auch machen.
Er war nämlich auch scharf drauf auf den Posten des Organisten dort,
weil der war schon sehr alt.
Der war nämlich 70 oder so und das war
derzeit so 1700
rum, war das ja, ich sag mal,
ein hohes Alter. Da weiß man, da muss man
in Startlöchern stehen, falls der
Platz bald frei wird. Und
es wurde ihm wohl versprochen, er könnte den
Arbeitsplatz bekommen, von
Dietrich Buxtehude, hab ich gelesen.
Aber er muss dessen Tochter...
Bitte, das ist eine Dragqueen. Bitte, Dietrich Buxtehude. Das gelesen. Aber er muss dessen Tochter... So ein Künstlername. Bitte, das ist eine Dragqueen.
Bitte, Dietrich Buxtehude.
Das ist ein Dragname.
Ganz klar.
Vielleicht.
Wir wissen es nicht.
Auf jeden Fall wurde J.B. Bach,
J.S. Bach,
dazu aufgefordert,
die Tochter des Organisten zu heiraten.
Dann könne er die Stelle haben.
Hat sich aber dessen verweigert
und ist dann zurück.
Und ist aber dann auch den Job zu Hause losgeworden.
Weil er war ja drei Monate dann weg.
Kompletter Fail, diese ganze
Reise. Nichts hat sich gelohnt.
Nichts, der ganze Plan ist nicht aufgegangen.
Das ist natürlich eine Erfahrung fürs Leben,
sowas machbar einmal und dann nie mehr.
Man muss aber auch sagen, ich habe gelesen,
Johann Sebastian Bach war wohl erstens sehr
fleißig, also er hat wirklich viel gearbeitet,
der war keine faule Sau, da muss ich dir widersprechen,
der hat wirklich viel gearbeitet, vielleicht nicht in faule Sau, da muss ich dir widersprechen. Der hat wirklich viel gearbeitet. Vielleicht nicht in diesen
vier Monaten. Vielleicht nicht in diesen vier Monaten.
Hat sich vielleicht sehr oft in allen Natura-Ländern
rumgetrieben, vielleicht mal eine Klangschale
aufgestellt. Aber er war schon
sehr geschäftig. Und ich hab
gelesen, er war wohl auch eine Diva.
Er war zu seinem Chor scheiße, hat
viel geprobt. Echt? Hat viel geprobt,
hat denen alles abverlangt, hat denen alles
in die Schuhe geschoben,
wenn die einen Fehler gemacht haben.
So wie bei Kein Pardon mit Harpe Kerkelin.
Er war eine Diva.
Und du hast gesagt, der Joey Kelly seinerzeit.
Ich würde sagen, Johann Sebastian Bach war der Stefan Raab seinerzeit.
Aber dann hätte er einfach mit dem Heli nach Lübeck geflogen.
Mit Matthias Oppenhövel steht bereit im Müngersdorfer Stadion.
Wir fliegen mal kurz in den Deutschen Hafen rüber.
Naja, der war wohl jetzt nicht Trini-mäßig unterwegs.
Der war sehr Drausi-mäßig unterwegs.
Der hat jetzt nicht Harry Potter geguckt.
Vor allem frage ich mich, also wie viel früher ist der denn dann
losgegangen? Er muss ja einen
Puffer auch eingebaut haben, dass er wirklich
pünktlich zum Konzert da ist.
Das ist ja fast wie ein Hardcore
Beyoncé-Fans. Also wir,
wir Hardcore-Beyoncé-Fans stehen ja auch schon
manchmal einen Tag vorher.
Möchte ich jetzt nicht sagen, dass ich das mal gemacht habe,
aber könnte vorkommen, dass man da
schon mal einen Tag vorher ist. Ja, wie bei der Queen
jetzt auch. Die Leute stehen an,
um nochmal vorbeizugehen an diesem Sarg,
wo ich ja glaube, sie ist gar nicht drin
gewesen, aber das lassen wir mal.
Ich glaube, dass da ihre lebendigen Korgis drin sind.
Ach, da möchte ich mich nicht zu Spekulationen hinreißen lassen.
Das überlasse ich den AbendsexpertInnen.
Ja, genau.
Auf jeden Fall, ja, lange anstehen.
Aber ich glaube, damals bei Bach war das auch so,
das war jetzt nicht ein Konzert,
das war quasi wie so ein Coachella,
wie so ein Festival-Advents-Coachella.
Ach so.
Da war dann jeden Tag irgendwie Vespa und dann
Abendmesse und dreimal am Tag. Das Burning
Man von Lübeck. Genau, das hat
sich ein bisschen länger gezogen.
Da hatte J.S. Bach
auf jeden Fall Bikini an und so eine große
runde Fliegerbrille, damit der Sand
nicht in seine Augen strömt. Genau, zwischendurch kann man
auch irgendwie so eine Cinnamon-Waffel holen, so irgendwas
mit Streusel obendrauf und
dann schön abfilmen für Instagram.
Ich glaube, Johann Sebastian Bach wäre ein Instagramer heute geworden,
Influencer.
Glaube ich auch.
So Hans Zimmer-mäßig auch ist er unterwegs, oder?
Ja, auch so.
Ich mache von allem, was ich mache, mache ich eine Story so.
Ich kann alles.
Ich kann auch 15 verschiedene Instrumente.
Kennst du Jacob Collier?
So einen Typ aus dem Internet, der zwar sehr gut ist,
aber auch sehr nervig.
Ja, davon gibt es tausende Typen.
Keine Ahnung, welcher das jetzt genau ist.
Naja, die Leute stehen halt nur mal an, sehr lange, für etwas, was sie unbedingt wollen.
Die einen für eine PS5, die andere für die Queen.
Ich würde so lange nur anstehen für diese Eisdiele in New York,
wo es kein Eis gibt als Kugeln, sondern rohen Keksteig.
Dough heißt das.
Es gibt es da.
Es ist eine Eisdiele. Also es's da. Es ist eine Eisdiele.
Also es ist alles aufgebaut wie eine Eisdiele und dann kann man
verschiedene Sorten, dann kriegt man eine Kugel, aber es ist kein
Eis, sondern ein Keksteig.
Ich hab das auch mal gesehen in Amsterdam. Da gibt's so einen Laden,
der sagt von sich, oder ich weiß
nicht genau, wer das eigentlich sagt, aber
es hieß wohl, das sind die besten Kekse der Welt.
Und da muss man dann auch sich anstellen
und dann über die Brücke der Gracht
und dann sind da Sicherheitsleute, die dich einweisen und es wird ein riesen Gedächt gemacht.
Musst du deine Tasche aufmachen?
Nee, das nicht, aber es geht dann halt sehr schnell. Ich habe mich auch angestellt, ich muss sagen, die Kekse, ja, schon okay gewesen.
Wie lange hast du da angestanden?
Ich weiß nicht, so eine halbe Stunde. Chris, darf ich dir eine Frage stellen? Nachdem du diesen Keks gegessen hast,
hast du da irgendwelche besonderen Wesen gesehen in deinem Kopf?
Oder waren die Lichter anders?
War das vielleicht ein ganz besonderer Keks?
Nein, das möchte ich von mir weisen.
In die Ecke möchte ich nicht gestellt werden.
Ich habe mich einfach gefragt in der Schlange stehend,
wer hat denn eigentlich gesagt, dass das der beste Keks der Welt ist? Und ich habe mich gefragt, in der Schlange stehend, wer hat denn eigentlich gesagt, dass das
der beste Keks der Welt ist? Und ich habe mich
gefragt, warum mache ich das nicht auch irgendwo
in einer anderen Stadt in Deutschland?
Sage ich, hier gibt es die besten Cookies der Welt.
Dann stelle ich ein paar Securities an von
Kötter Security. Kerstin Ott.
Kerstin Ott kommt
mit dem Billardschläger.
Sie war mal billardsüchtig,
hat sie zugegeben.
Und sage einfach,
hier gibt es die besten Cookies.
Ich möchte jetzt auch noch eine Geschichte erzählen
zu Amsterdam, weil ich habe da mal wirklich
einen magischen Keks gegessen.
Es war kein Keks, sondern es war Kuchen.
Da muss ich echt eine Sache sagen.
Das Schlimme ist, an Gebäck, in dem Haschisch verbacken ist,
ich kann mich bei Gebäck
nicht beherrschen.
Und dieser Kuchenuchen Space Cake,
ich habe ein großes Stück genommen und die Frau hat
gesagt, ein halbes Stück ist schon
mehr als genug, wenn man nicht so oft
raucht. Dann habe ich gedacht, ja gut.
Und dann habe ich es aber gegessen und es war mega lecker
und dann habe ich das ganze Stück gegessen
und es war so schlimm.
Ich habe Sachen gesehen, das kannst du dir nicht
ausmalen. Ich habe eine Katze gesehen,
die hatte einen Cape an.
Und die saß mir die ganze Zeit gegenüber.
Und das Schlimme war, ich habe die gesehen in einem Fenster von einem Haus,
vor dem ich stand.
Und ich bin dann da hingegangen ans Fenster und habe mit der Katze geredet.
Aber da war keine Katze.
Und ich habe vor einem fremden Haus gestanden am Fenster
und habe mit einer Katze mit einem Cape geredet.
Das und das ist der beste Keks der Welt, möchte ich mal kurz sagen.
Ich habe mich auf jeden Fall
in dieser anderen, ernstzunehmenden
Keks-Manufaktur,
das war eine kleine Bäckerei,
ich war dann einfach froh, wieder raus zu sein, weil es war sehr
eng und es war sehr laut, es war absolut
ungemütlich da drin, wo ich gedacht habe,
das ist eine kleine Keks-Manufaktur,
da gibt es die besten Kekse,
da kann man auch ein bisschen verweilen,
vielleicht wäre bei einem noch ein Café angeboten,
aber nee, da muss man schnell wieder raus.
Es stellt sich raus, wir wollen einfach nur das Geld von einem.
Die wollen die Leute abfertigen, so sieht es nämlich aus.
Und du, hast du dich für die Queen angestellt
oder wie ging es jetzt dir damit?
Ich habe mich nicht angestellt,
ich habe nämlich eine Story gesehen,
die ich viel cooler fand, als sich in der Stange anzustellen.
Und zwar, ich habe ja schon mal erzählt,
ich folge ja der Redford
Familie. Das ist die größte Familie
Großbritanniens mit 22, sage und
schreibe, 22 Kindern. Moment,
mit Superlativ, da würde ich aufpassen, muss man sich dann
auch anstellen und dann wird man aus dem Laden raus
gescheucht. Ich glaube, bei denen zu Hause muss ich wirklich
für alles angestellt werden. Es sind nämlich wirklich
22 Kinder. Und ich folge
denen natürlich auch auf Instagram und ich liebe einfach diese
Familie. Sie haben auch einen Vlog auf YouTube. Die Mutter der Redfords, Sue Redford, hat ne Story gemacht, kurz nachdem die Queen gestorben war. Die sind natürlich hoch emotional alle da, weil das ist natürlich ihre Queen. Und dann hat sie gepostet, oh mein Gott, so emotional, die Queen ist gerade über unser Haus geflogen. Und dann hat sie ein Video gepostet.
Wie die Queen ist über das Haus geflogen?
Und dann hat sie ein Video gepostet.
Wie die Queen ist über das Haus geflogen. Ja, pass auf, sie hat das Flugzeug gefilmt,
über ihrem Garten ist es lang geflogen.
Und ich dachte so, das wäre ein Scherz.
Vielleicht machen die irgendwie ein Flugzeug mit einem Banner
oder so, Long live the Queen oder so.
Aber nein, es war so makaber.
Es war die echte tote Queen.
Die wurde von Schottland nach London geflogen.
Die ist ja in Schottland gestorben.
Und alle wussten genau, welches Flugzeug es ist.
Haben sich natürlich informiert,
wo es wann lang fliegt. Und dann ist es
über das Haus der Redfords geflogen.
Dann hat sie ein Video gemacht und fand es so
emotional. Die Queen fliegt über unser
Haus und es war einfach die tote Queen.
Also ich muss für mich sprechen.
Mir wäre es peinlich, wenn mich die Leute so, wenn ich
tot wäre, so angucken würden.
Und dann würde es noch nie einen Livestream geben.
Unangenehm, diese Aufmerksamkeit.
Also ich würde mich schämen, dass ich gestorben bin.
Das kann ich ja für mich sagen.
Es wäre mir peinlich.
Für dich wäre das der absolute Albtraum,
weil du würdest ja wirklich tagelang in ganz England
die betrieblichen Abläufe lahmlegen, möchte ich nicht sagen.
Nicht nur stören, du würdest sie lahmlegen.
Ja, also stell dir vor, du stirbst nachts.
Da müssen die Leute aufstehen für einen. Man muss schon
natürlich, am besten so vormittags,
wo der Betrieb dann angelaufen ist und so.
Alle sind schon wach. Da kann man dann sterben,
finde ich. Da geht das. Aber man muss schon
auch aufpassen, dass man nicht zur Last fällt.
Ja, natürlich. Das hat sie natürlich wieder nicht bedacht,
die olle Queen.
Natürlich wieder völlig rücksichtslos gehandelt.
Und ja, ich fand das sehr lustig.
Und dann habe ich mich auch gefragt,
wir haben ja keine Königin,
keinen König in Deutschland. Zum Glück, muss man sagen.
Aber wir haben doch eine Königin
der Herzen. Und das ist ja wohl die einzige
royale Person Deutschlands. Das ist ja wohl
Silvia Wollny. Und wenn Silvia
Wollny stirbt, dann möchte ich
auch, dass sie über meinem Haus herfliegt.
Dann möchte ich eine Story davon machen. Und ich wette,
die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass das sogar passieren
wird, weil Silvia Wollny ist ja in die Türkei
ausgewandert. Und wenn sie dann stirbt,
in Antalya oder wo sie da wohnt, dann wird sie
natürlich von Antalya nach Deutschland geflogen,
nach Hückelhofen, wo sie eigentlich wohnt.
Und da ist die Chance hoch, dass sie
vielleicht auch über Köln fliegt. So habe ich es mir
ausgemalt. Und ich möchte jetzt nicht beschwören,
dass Silvia Wollny bald stirbt, um Gottes Willen.
Aber wenn es denn in 20, 30, 40 Jahren passieren sollte, dann wird sie natürlich eventuell über unser Haus fliegen. Und ich sage mal so, ich bin bereit dafür. Mein Weitwinkel-Teleskop oder wie auch immer das heißt, steht bereit.
Smalltalk-Exit-Zeichen mit der Handtasche.
Sie trägt die Handtasche normalerweise in der rechten Hand, hat sie getragen, muss man sagen,
und hat sie dann in die
linke Hand genommen, wenn sie
aus einer speziellen, spezifischen
Smalltalk-Situation gerettet werden
wollte. Zum Beispiel, sie hat mit Boris Johnson geredet,
das war irgendwie unangenehm, dann hat sie die Handtasche
in die andere Hand gewechselt und dann wusste
das Team, die Gefolgschaft der Queen,
so, die Queen möchte raus aus diesem Gespräch
und wenn sie die Handtasche abgestellt hat,
da war wirklich Code Red und da muss schnellstmöglich passieren.
Muss direkt mit dem Helikopter abgeseilt werden und hochgezogen.
Und ich habe jetzt schon beobachtet bei König Charles,
ich habe ganz genau im Livestream hingeguckt, wirklich ganz genau.
Und ich glaube, ich habe etwas beobachtet,
was so noch nicht bekannt war der Welt.
Und zwar, König Charles hat auch eine Exit-Strategie,
wenn er an einem Smalltalk rauskommen will.
So, er hat dann die Leute begrüßt und so
und dann sind sie manchmal ein bisschen gesprächig
und so, weißt du, mit dem Publikumsverkehr
und da muss er manchmal rausgeholt werden. Und ich habe
gesehen, dass er mit seinen Ohren wackelt.
Er wackelt mit den Ohren
sehr angestrengt und möchte
dann befreit werden. Und man muss ja auch sagen,
bei ihm funktioniert es auch mit dem Ohrenwackeln.
Das sieht man auf weitere Distanz auch. Ich glaube, da kann man sich aber auch vertun. Es kann ja auch sagen, bei ihm funktioniert es auch mit dem Ohrennagel. Das sieht man auf weitere Distanz auch.
Ich glaube, da kann man sich aber auch vertun.
Es kann natürlich auch sein, bei sehr großflächigen Ohren
kann das natürlich, kann auch schon Wind im Spiel sein.
Es muss nicht sein, dass er selber wackelt.
Sie können auch gewackelt werden.
Ich sage, das ist jemand mit sehr großen Ohren.
Das ist natürlich ein Problem, wenn es windig ist,
dass man da auch mal gegen den Wind ansteuern muss,
dass man nicht abhebt.
Das ist mein Problem.
Also ich wackele dann mit den Ohren, um quasi der
Aerodynamik entgegenzuwirken.
Ich glaube aber auch, was ein gutes
Erkennungssystem wäre für seine
Lage, wäre wenn er
mit Knöpfen arbeitet, von seinem
Sakko. Knopf auf,
Knopf zu, zwei Knöpfe zu, holt mich
hier raus, ein Knopf auf, ich möchte
schnell hier durch und alles offen
ist, ist alles super, ich fühle
mich pudelwohl. Guck mal, es ist Herbstzeit,
es ist die Mammutjackenzeit, werden rausgeholt,
ich laufe wieder rum mit der Mammutjacke,
mit dem Windbreaker, ich werde mir das
jetzt aneignen. Reißverschluss
zu, bedeutet alles gut,
Reißverschluss auf, heißt ich muss
hier raus. Das Problem ist, dass niemand
da ist, der dieses System kennt bei dir.
Ich möchte es jetzt aber öffentlich so mitteilen.
Falls man mich mit einer offenen Jacke sieht,
befreien. Heißt Code Red.
Schnell hingehen und
die Person rausholen. Ich bitte es vielleicht als
allgemeines Zeichen. Jede Person, die einen Reißverschluss
offen hat bei der Jacke,
befreien aus der Smalltalk-Situation.
Und wie befreien sie sich?
Dazwischen grätschen und sagen, ich mache eine Umfrage.
Und dann wird sich das Gespräch auflösen.
Okay, verstehe.
Nochmal zu Harry Potter kurz.
Kurzer Umweg.
Im dritten Film gibt es ja eine Szene, wo Seidenschnabel der Hippogreif,
Spoiler Alert.
Ist es ein Spoiler Alert?
Spoiler Alert nach 20 Jahren?
Ich weiß es nicht. Die Titanic geht unter.
Spoiler Alert oder was?
Also, der Hippogreif, Seid sein Schnabel, soll geköpft werden.
Aus verschiedenen Gründen.
Auf jeden Fall gibt es dann einen Henker,
der das vollziehen soll, mit einem Riesenbeil.
Und man hat diesen Henker vorher noch nie gesehen,
weil der natürlich nicht da arbeitet.
Die brauchen ja nicht alle Tage einen Henker.
Der kommt natürlich von außerhalb.
Ja, das ist ja ein spezielles Event, würde ich mal sagen.
Es ist ein Event. Und da habe ich mich auch gefragt, sind solche Henker, die sind ja nicht angestellt.
Die sind doch Freelancer.
Ich bin mir gar nicht sicher.
Vielleicht sind sie auch angestellt, aber ich glaube, er ist auf jeden Fall Freelancer.
So wie er einen Eindruck gemacht hat.
Der hatte einen Freelancer-Eindruck.
Der hat sein eigenes Equipment dabei gehabt.
Der ist dann mit einer unzertifizierten Hellebade angekommen.
Das ist nicht von der Henker-Einnung abgenommen gewesen.
Das hat man doch erkannt.
Wie er da das schleift.
Ja, und da habe ich mich auch gefragt,
früher im Mittelalter, wie war das denn, die Henker?
Wenn die mal krank waren oder so, Freelancer halt,
die konnten sich ja auch nicht bei jeder Krankheit
auf die Arbeit schleppen.
Manchmal hatten die ja gar keine Kraft in den Armen.
Dann sind die ja vielleicht auch mal spontan ausgefallen.
Jetzt ist aber kein Henker weit und breit.
Alle sind busy.
Und man muss aber ganz dringend um 14 Uhr
noch den und den köpfen.
Was hat man da gemacht?
Hat man das ausgesetzt, verschoben oder hat man einfach gesagt,
komm, dann muss jetzt die Birgit aus der Buchhaltung das machen?
Durfte dann jemand einspringen, der nicht vom Fach war?
Ich denke mal so, wenn man so einen Freelance-Henker geholt hat,
ist das so ein bisschen wie MyHammer.
Da muss man sich auch damit zufrieden geben, man bezahlt weniger,
aber man kriegt auch dementsprechend vielleicht eine andere
Dienstleistung. Also da kann auch sein, dass die
Birgit aus der Buchhalter kommt und man vielleicht
mit einer stumpfen Hellebade da
in zwei, drei Anläufen das mal hinkriegen
muss. Ich glaube, da muss man
einfach die Karten offenlegen und sagen, ich
bezahle jetzt nur die Hälfte, ein Drittel des
Preises und dafür kriege ich halt auch eine Hälfte,
ein Drittel der Dienstleistung.
Ja, meinst du, da gibt es nämlich Unterschiede auch?
Je nachdem, wo du auch natürlich deine Ausbildung machst.
War Henker ein Ausbildungsberuf?
Was hat man da gelernt?
Erstes Lehrjahr, Gliedmassen, kleine Gliedmassen, Extremitäten, Finger abhacken.
Zweites Lehrjahr dann irgendwie schon Schwein enthaupten und drittes Lehrjahr dann mal einen Kopf oder was?
Ja, etwa so würde ich es mir vorstellen.
Und dann auch Arbeitsplatz wieder reinigen am Schluss. Das ist wichtig.
Das gehört auch dazu.
Das ist wie in der Küche.
Das gehört auch dazu, dass man am Ende putzt.
Ja, du willst deinen Arbeitsplatz am nächsten Tag vorfinden.
Nee, du musst deinen Arbeitsplatz hinterlassen,
so wie du am nächsten Tag vorfinden möchtest.
Ja, du möchtest ja die Gäste gut bedienen können.
So wie ein Koch, wie ein Lava quasi.
Das ist ja in gewisser Maße auch ein Henker,
wenn er mit einem Hackebeil unterwegs ist.
Das soll ja auch nicht schmuddelig aussehen.
Genau, man muss ja auch eine Qualität, das muss ja auch was hermachen.
Ja, und wie war das mit der Versicherung? War der sozialversichert, krankenversichert über den Arbeitgeber oder musste er sich selbst versichern als Freelancer?
Arbeitsunfähigkeitsversicherung auch wichtig, wenn man es dann plötzlich, irgendwann kommt die Hüfte, irgendwann kommt der Rücken, oder?
Bandscheibenvorfall, irgendwann kommt das.
Ja, Hexenschuss, Hexenschuss. Gerade wenn du das Beil ganz oben hast und dann
Rücken.
Harry Potter ist ja auch ein großes Beil.
Und da möchte ich auch fragen, da gibt es ja diese Zeitreise.
Ja. Da geht Hermine und
Harry gehen dann nochmal zurück in der Zeit.
Sehen dann, Seitenschnabel wird gar nicht
geköpft, sondern ein Kürbis
wird gespalten. Der Henker
sieht, es ist kein Tier da
zum Köpfen, also mache ich einfach mal random Kürbis kaputt.
Oder was ist die Logik dahinter?
Ich glaube einfach, dass er sich denkt, ich habe doch jetzt
nicht umsonst meinen Ball geschärft,
weil dann hat ihn ja vorher noch gesehen, wer die Klinge scharf
gemacht hat. Ich bin doch jetzt hier nicht
angereist, 300 Kilometer Fahrtenpauschale
und komme hierhin mit meinem ganzen
Equipment fertig. Ich bin sowas von ready
jetzt jemanden zu köpfen und dann
ist dieser scheiß Hypogreif nicht da.
Was soll ich jetzt machen? Ich muss einfach,
ich hab den ganzen Morgen schon meinen Arm trainiert im
ICE. Ich muss das jetzt einfach
machen und deswegen nimmt er sich so einen riesen Kürbis
vor, weil er einfach nicht umsonst da gewesen
sein will. Das ist so wie, wenn eine Rockband kommt,
Stromausfall und dann sagen wir, jetzt nehmen wir
die Akustikgitarre vor, ihr macht alles
Handylicht an und dann kommen wir mal alle zusammen.
Das ist wie ein Caron-Spiel.
Ja, aber ich finde, das Konzept
Zeitreise, da gehen mir viele Fragezeichen
noch auf. Mir auch. Also ich finde, das
funktioniert nicht. Da würde ich davon
abraten. Ich finde, das funktioniert nicht. Lass es einfach
bleiben, Leute. Ja, ist auch schwierig für einen Henker.
Also man macht auch seine Arbeit
schwierig, weil es ist eine Sache, da gibt's
nur 0 oder 1, das ist eine binäre
Sache. Entweder hat das geschafft oder hat's nicht geschafft, der Henker. Also tot oder lebendig. Und wenn man da irgendwie plötzlich in so eine Zwischendimension kommt und man versucht dann auch Sachen zu beeinflussen, ist das auch irgendwie gemein.
Es gibt ja auch die Henkers Mahlzeit, beziehungsweise gab, wo man sich kurz vor seinem Tod die Mahlzeit wünschen darf, die man am liebsten isst. Und da muss ich wirklich sagen, wer kann denn kurz vor seinem Tod, vor seinem sicheren Tod, noch was essen?
Da möchte ich auch fragen, weil bei Seitenschnapp lagen ja da Kürbisse.
Waren die für ihn vorbereitet? War das seine Henkers-Mahlzeit?
Ich habe es so interpretiert und er konnte offensichtlich auch nichts essen.
Wer da vor so einem Event, sag ich mal, noch was essen kann.
Der ist doch völlig abgebrüht.
Ich kann ja nicht mal was essen, wenn ich irgendwie einen Langstreckenflug vor mir hab.
Er erinnert sich an das Salami-Brötchen,
das Harry gefunden hat.
Good job, Harry!
Wirklich, und manche Leute können dann
irgendwie noch ein halbes Spanferkel
mit Waffeln und Erdbeeren essen.
Kurz vor dem Tod. Henkers Mahlzeit.
Brunch. Brunch ist ja auch
etwas wie eine Henkers Mahlzeit. Also wenn man
drin ist, kann jeder Brunch die letzte Mahlzeit sein, die man zu sich nimmt.
Weil natürlich Smalltalk, das wird intensiv betrieben bei einem Brunch.
Erstmal die Frage, Julia, bist du Pro- oder Contra-Brunch?
Ich bin Pro-Brunch.
Ich habe auch überlegt, eine Demo zu organisieren, Pro-Brunch.
Dass wir einmal durch Berlin irgendwie ziehen.
Aber die Regel ist ja immer beim Brunch, man lädt nicht ein, sondern man wird eingeladen.
Also die Grundregel muss ja sein,
nie selber einen Brunch veranstalten.
Man bringt höchstens mal schön aus dem Thermomix
einen feigen Datteldip mit.
Den bringt man dann mit, den tobert man ein.
Jeder bringt was mit, finde ich auch ein gutes Konzept,
weil dann kann man sich immer so das Unaufwendigste aussuchen,
was man so mit drei Knopfdrücken
in seiner Küchenmaschine zubereitet.
Ja, und auch etwas, was so
klein ist, was auf jeden Fall wegkommt, weil
wenn man dann Kuchen macht oder so oder irgendwas
Größeres, was dann irgendwie noch in der Tupper
Schale oder in der Schüssel ist und es wird nicht
aufgegessen, muss man da nochmal hin, weil die
Schüssel bleibt ja da, man nimmt ja das Essen nicht
wieder mit. Man schenkt es ja den Gastgeber
innen und da muss man aber nochmal hin.
Deswegen muss man was Kleines mitbringen.
Das Ding ist ja beim Brunch, viele Leute, also ich
kenne Leute, die sagen, ich lade Leute
nicht gerne zum Abendessen ein,
weil dann ist der ganze Abend
futsch und dann muss man den ganzen Tag
kochen und dann ist der ganze Tag
futsch, weil man den ganzen Tag
an diesen Abend denkt. Deswegen lade ich
die Leute zum Brunch, zum Frühstück ein
und dann mittags gehen sie weg.
Aber es war ein lustiges Beisammensein.
Nenn mir eine Person, die mittags geht, wenn es
Brunch gibt. Das ist immer mein Problem.
Die Leute bleiben bis 16, 17, 18 Uhr
und da geht es eigentlich schon weiter, fließend
Übergang in die Abendmahlzeit.
Und es funktioniert ja nie beim Brunch.
Und ich habe mir überlegt, Brunch ist einfach
eine Mogelpackung und man wird eingeladen
zum Frühstück, aber es ist eigentlich eine
eintägige Aktion. Man ist den ganzen Tag
belegt und am Abend ist man fertig.
Von den Croissants und vom Orangensaft drückt
einen die Sodbrenze so hoch.
Man fühlt sich nicht gut. Deswegen habe ich jetzt einen
Vorschlag und ich möchte mal hören, wie du
den findest. Ich möchte
nämlich den Brunch, das ist ja eine
Kombination aus Breakfast und Lunch.
Daraus wird Brunch, wissen wir alle.
Aber ich möchte diese Mogelpackung
entzweien, aufmachen
und zwar neue Slots
etablieren für den Brunch.
Und zwar 9 Uhr bis 12 Uhr
ist nicht Brunch,
sondern das ist eine Kombination aus
Brunch und Breakfast, was morgens
stattfindet. Deswegen möchte ich,
dass das nicht mehr Brunch heißt, sondern ab jetzt
9 bis 12 Uhr heißt das Brunchquest. Und von 12, 9 bis 12 Uhr, heißt das Brunch-Quest.
Und von 12 bis 15 Uhr
ist eine Kombination aus Brunch und Lunch.
Und das heißt dann Blunch.
Das ist Brunch-Quest und Blunch.
Boah, Blunch finde ich sehr gut.
Das heißt, man wird nicht mehr einfach zum Brunch eingeladen.
Wenn jemand sagt, kommst du zum Brunch?
Dann müssen natürlich sofort die Alarmglocken leuchten
und dann musst du zurückgefragt werden.
Meinst du Brunch-Quest oder Blunch?
Oder du bringst noch Blunch und Dinner
zusammen mit Blinner. Ja, das ist dann
der fließende Übergang, wenn schon
quasi der Thermomix wieder angeworfen wird und dann
wird noch ein Risotto. Aber da
muss ich sagen, wenn es so weit kommt, da hat man so
grundsätzlich schon was falsch gemacht.
Wenn die Gäste zum Abendessen
noch da sind, dann hast du alles falsch gemacht.
Naja, die Regel ist ja, man lädt nicht ein, man wird eingeladen.
Man macht selber nie einen Brunch, das ist wichtig für das eigene Wohl, sondern man geht nur hin.
Und am besten mit Anschlusstermin, das habe ich gelernt.
Ja, ich komme sehr gern zum Brunch, aber ich muss noch zum Kuchen essen bei meiner Oma.
Das heißt, ich muss um 13, 14 Uhr weg und dann geht man nach Hause und man wirft Gilmore Girls an
oder Harry Potter. Finde ich sehr gut. Vielen Dank.
Bedeutet das, du gibst das Go für
Brunch Quest und Lunch? Ich gebe das
Go und mein absoluter Favorit ist das
Brunch. Ja, also
das ist eine Neuorientierung, eine
Revolution in der Gastronomie
auch. Ja, sollten auch Restaurants
sich jetzt mal zukünftig daran orientieren.
Wie heißt das erste nochmal?
Brunch Quest.
Brunch Quest und Blanche.
Ja, aber hilft dir auch bei Restaurants, die haben ja oft auch so Slots, da heißt es 18 bis 20 Uhr und dann musst du raus, dann musst du deine Creme Brûlée gefressen haben, du Arschloch, weil dann kommt ein neuer Typ, der hier das Geld liegen lässt Und dann von 20 bis 22 Uhr gibt es nochmal einen zweiten Slot.
Oder Open End.
Brunch Quest und Blinner bleibt Blanche.
So, wir haben einen Schuh draus.
Ich habe noch ein ganz brandheißes aktuelles Thema.
Es gab ja eine Abstimmung auf meinem Instagram-Kanal.
Ich habe euch ja gefragt, Leute.
Seid ihr dafür, dass Chris mit mir zu Geh aufs Ganze geht? Und ich sage mal so, Chris, die Abstimmung ist für dich eher so gelaufen.
Ja, ich habe es gesehen.
Über 90 Prozent, um genau zu sein, 93 Prozent waren dafür, dass du mitkommst und damit ist die Sache in Stein gemeißelt, du kommst nämlich mit mir zu Geh aufs Ganze. Also ich habe das schön daran zu nagen gehabt, muss ich sagen,
weil ich dachte ja, jetzt 93 Prozent der Menschheit stellt sich gegen mich.
Aber ich habe auch gemerkt, die glauben an mich.
Die Leute glauben daran, dass das Ganze für mich auch etwas Gutes hat.
Aber Julia, wir haben gesagt, wenn mehr als 90 Prozent auf deinem Instagram-Account
zu deiner Umfrage, ob wir zu der Fernsehshow Geh aufs Ganze mit Jörg Träger gehen. Wenn die
90% Ja sagen, mehr als
90%, dann gehen wir da hin. Und da gehe ich
auch hin und da bleibe ich professionell und da werde
ich natürlich gute Laune versprühen. Weil wir können
natürlich auch richtig geile Sachen gewinnen.
Muss ich jetzt auch mal sagen. Und jetzt
hat sich Folgendes zugetragen. Ich habe ja beim letzten Mal
gesagt, es ist eine Zockershow, es geht um Glück.
Geht es auch. Aber
und das wurde mir jetzt von vielen
findigen MathematikerInnen gesagt,
die uns geschrieben haben,
es geht nicht in jedem Fall nur um Glück.
Es gibt auch eine Wahrscheinlichkeitsberechnung.
Und interessanterweise ist das
tatsächlich ein großes Ding.
Geh aufs Ganze kommt ursprünglich aus den USA
und heißt Let's Make a Deal.
Und da war das so, da gab es keinen Zonk
im herkömmlichen Sinne als Plüschtier,
sondern es gab echte Ziegen.
Die waren halt die Niete.
Und es war halt
immer so, bei drei Toren waren zwei
Ziegen und ein Tor war der Hauptgewinn.
Aber die Ziegen hat man dann
mit nach Hause genommen oder wurde dann
stundenlang die Ziegen
stehen lassen hinter so LED-Werben?
Das ist ja schrecklich.
Deswegen war es in Deutschland auch der Z der Song, das Plüschtier.
So, und jetzt gibt es eine mathematische
Fragestellung, Problemstellung, These,
wie auch immer man das nennt. Ich hatte eine Sechsmat,
ich habe keine Ahnung davon, aber es ist
offiziell a thing. Es heißt
das Ziegenproblem. Und das ist
ein mathematisches Phänomen. Aufgrund
dieser Sendung Let's make a deal zu Deutsch
gehe aufs Ganze.
Und ich möchte das jetzt mal kurz verlesen, damit man versteht, es gibt nämlich eine Wahrscheinlichkeit, die man errechnen kann,
wie man an den Hauptgewinn eher kommt hinter den Toren, als dass man ihn nicht bekommt.
Das ist ein bisschen kompliziert. Ich versuche es vorzulesen.
Ja, also wenn wir da hingehen, da wollen wir natürlich auch gewinnen.
Und da müssen wir uns auch akribisch darauf vorbereiten.
Also beim Ziegenproblem geht es
um Folgendes. Der Kandidat,
die Kandidatin hat sich zum Beispiel
für Tor 1 entschieden.
Der Moderator öffnet eines der anderen beiden
Tore mit einer Niete dahinter
und fragt den Kandidaten zum letzten Mal,
ob er das Tor nicht wechseln möchte.
Das ist nämlich immer die Frage.
Da macht er so ein Game draus. Da fragt er, möchten Sie wechseln?
Ja. Die kontrovers diskutierte Frage lautet, solle man das Tor wechseln oder nicht?
So, das Ziegenproblem wurde nur so populär, weil kaum einer die komplexen und unverständlichen Erklärungsversuche verstand.
Erst einige Jahre später wurde der Blickwinkel auf die Aufgabe geändert und eine einfach verständliche Lösung veröffentlicht.
So, die folgenden drei Szenarien können mit gleicher Wahrscheinlichkeit eintreten.
Fall 1. Das Auto steht hinter Tor 1.
Das Auto ist der Hauptgewinn in dem Fall.
Genau. In diesem Beispiel hat der Spieler Tor 1 gewählt.
Ein Wechsel macht somit keinen Sinn.
Fall 2. Das Auto steht hinter Tor 2.
Der Moderator muss in diesem Fall Tor 3 öffnen,
da er nicht die Wahl des Kandidaten
und auch nicht das Auto enthüllen darf.
Verstehe, er macht immer erst natürlich nicht
den Hauptgewinn offen, weil
sonst wäre die Spannung raus.
Für den Kandidaten ist ein Wechsel zu Tor 2
sinnvoll, da hier das Auto
steht. Fall 3.
Dieser Fall ist deckungsgleich mit Fall 2.
Das Auto steht hinter
Tor 3. Der Moderator muss in diesem Fall Tor 2 öffnen,
da er nicht die Wahl des Kandidaten und auch nicht das Auto enthüllen darf.
Für den Kandidaten ist ein Wechsel zu Tor 3 sinnvoll, da hier das Auto steht.
Schaut man sich nun die Ausgänge der drei Fälle an, wird deutlich.
In Fall 1 macht der Wechsel des Tores keinen Sinn.
In Fall 2 und 3 macht ein Wechsel hingegen Sinn.
Somit erhöht sich die Gewinnwahrscheinlichkeit
von 1 zu 2, 50%
auf 2 zu 3,
66,6%,
wenn der Kandidat das Tor wechselt.
Moment mal. Es ist so abgefahren.
Es ergibt Sinn,
aber man muss wirklich irgendwie extrem
dolle Sachen nachdenken, vor allem wenn man
so durchschnittlich schlau ist.
Also das Problem ist ja, man weiß ja nicht, was hinter dem Tor ist.
Also ich weiß ja dann nicht, wenn ich Tor 1 wähle,
was hinter Tor 1 sich verbirgt.
Ob da jetzt der Hauptgewinn ist oder der Zonk oder der kleinere Gewinn.
Den Denkfehler, den man ja macht, ist,
wenn ein Tor schon offen ist und es war der Zonk,
dann ist klar, hinter einem Tor ist der Zonk,
hinter einem Tor ist das Auto.
Man weiß aber nicht welches und man denkt automatisch,
jetzt habe ich eine 50-50 Chance.
Das ist aber nicht so, weil man für die Chance,
um die Chance auszurechnen, alle drei
Tore mit einbeziehen muss.
Und die Chance, dass ich von allen dreien
direkt am Anfang das richtige
Tor gewählt habe, liegt nur
bei 33%.
Die Chance aber, dass ich nicht das richtige Tor direkt gewählt habe, liegt nur bei 33 Prozent. Die Chance aber, dass ich nicht das richtige
Tor direkt gewählt habe, liegt bei
66,6 Prozent.
Das heißt, die Chance ist zwei Drittel,
dass ich das Auto gewinne, wenn ich das
andere Tor wähle, aber nur ein Drittel,
wenn ich bei meinem Tor bleibe.
Die Chance, dass ich das falsche Tor
gewählt habe, liegt bei
66 Prozent. Sehr hoch
also. Deshalb wird geraten, dass man das Tor wechselt, wenn das 66 Prozent. Sehr hoch. Also deshalb
wird geraten, dass man das Tor wechselt,
wenn das einem angeboten wird.
Weil die Chance,
die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass ich
das falsche Tor habe, weil das
ja eben bei 66 Prozent. Richtig.
Das ist ja wirklich ausgefuchst.
Das ist richtig ausgefuchst. Also Chris,
wenn du da stehst und du hast
ein Tor und das andere Tor wird aufgemacht
und es ist der Zonk oder es ist
ein Mittelgutergewinn, keine Ahnung,
ein Waschmittel für den Jahresvorrat.
Ja, das ist auch gut. Ja, das ist auch gut, aber
es ist nicht der Hauptgewinn. Dann wechsel
das Tor. Die Wahrscheinlichkeit ist doppelt
so hoch, dass du dann gewinnst, als wenn
du deine behältst.
Das Strahlen in deinen Augen, wenn du
darüber sprichst, macht mir wirklich Angst
und Sorge. Ich finde es wirklich verrückt, dass man
das mathematisch statistisch berechnen
konnte, weil ich immer dachte,
das wäre eine reine Glückssache, aber es ist natürlich
nicht. Es ist natürlich auch dramaturgisch so,
dass natürlich als erstes ein Song
aufgemacht wird und dass da noch zwei
Sachen übrig sind. Das ist ja klar.
Aber ich habe es auch
ganz lange nicht verstanden, aber ich glaube, dass ich's jetzt verstehe.
Langsam. Ich hab wirklich gar keine Lust,
da hinzugehen. Ich hab wirklich gar, gar
keine Lust. Das wird so geil. Ich hab mir das
angeguckt. Die Leute schreien um,
stehen von ihren Stühlen auf.
Was meinst du, was ich da mache? Ich zieh da blank.
Nein, das ist so schrecklich.
Die Leute sind wie die Tiere. Es ist wirklich
schlimmer als bei Backwerk, wenn nur
noch ein Juncker-Croissant da ist. Es ist wirklich schlimmer als bei Backwerk, wenn nur noch ein Juncker-Cross-Sort ist.
Es ist eigentlich überhaupt nicht ein Ort, wo ich hingehen will.
Aber ich nehme diese Wahl an.
Weil die Leute haben mich gewählt.
Ich freue mich drauf.
So fühle ich mich.
Das ist mein Herbstgefühl.
Und es wird schon in wenigen Wochen
soweit sein. Wir werden nichts Genaues sagen zum Datum.
Aber wenn es ausgestrahlt wird, sagen wir natürlich
hier Bescheid. Also wir wissen, wann das ist.
Natürlich wissen wir das, aber wir müssen es natürlich ein bisschen spannend halten.
Und wir dürfen danach wahrscheinlich auch nicht drüber reden.
Das steht natürlich in unseren Verträgen, die wir ja schon erhalten haben,
zusammen mit dem Handbuch zu Geh aufs Ganze mit dem Regelwerk,
was wir als PDF erhalten haben, steht natürlich,
dass man nicht darüber sprechen darf nach der Aufzeichnung.
Wir können dann erst darüber sprechen, wenn es ausgestrahlt wurde.
Ich habe mir überlegt, ob wir nicht so kleine Klemmmikrofone uns umschneiden können
und da so eine Undercover-Drainings-
Folge machen können aus dem Studioraum.
Aber dann wären wir wirklich wahrscheinlich für Clark von der
Produktion. Nein, das können wir nicht machen. Wir müssen uns wirklich
an die Regeln halten, sonst ist es auch
nicht cool, sonst macht es auch keinen Spaß. Ich bin
nämlich wirklich, ich bin eine Gamblerin und ich
habe richtig Bock da drauf. Ja, das ist so
deine Achillesferse,
muss ich sagen, wo du auch einen Wunderpunkt hast.
Dieses Zocker-Gen ist in dir.
Habe ich wirklich.
Ja, und ich muss jetzt auch los.
Ich muss noch zur Spielbank Hohensieburg.
Da habe ich heute noch einen Termin am Blackjack-Tisch.
So, und ich wünsche euch eine schöne Woche.
Bitte abonniert doch mal unseren Podcast.
Das würde uns sehr freuen und helfen.
Überall auf euren Podcast-Plattformen abonniert uns und gebt uns eine Bewertung, wenn ihr wollt.
Und wir freuen uns, wir sind nächste Woche wieder da.
Das hilft uns, sichtbar zu bleiben.
Und wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch diesen Podcast einer Person vielleicht weiterempfehlen,
von der ihr denkt, dass der Podcast ihr gefallen könnte.
Das hilft uns. Wir bedanken uns bei euch, dass ihr bis zum Schluss dieser Folge gehört habt. Das muss man ja auch mal
sagen. Ja, viele schlafen da auch rein.
Also die Besten schlafen es bis zum Schluss
und die Besten, die wissen ja auch,
das Lustigste kommt am Schluss dieses Podcast.
Also wenn du das hier hörst, du bist ein Champ, man.
Ich wünsche euch eine gute Woche. Bleibt drin, bleibt gesund.
Auf Wiederhören und tschüss. Tschüss.
und auf Wiederhören und Tschüss. Tschüss.