DRINNIES - Würger King
Episode Date: October 24, 2022Auf dem Drinnies-Dachboden geht es diese Woche wieder drunter und drüber: Chris ist gesundheitlich angeschlagen und lässt sich in seinem Testament ein Schlemmertöpfchen zusichern, Giulia lässt ihr...en Beschatter beschatten. Außerdem: Die Servicetheke mit der großen Bitter-Lemon-Lüge und der dreisten Spinat-Abzocke. Wer jetzt noch nicht einschaltet, kann später nicht behaupten von nichts gewusst zu haben! Gewandet euch!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Transcript
Discussion (0)
Drinis, der Podcast aus der Komfortzone.
La, le, li, lo, lu.
Hallo Chris.
Hallo.
Ich muss mich kurz noch vorbereiten.
Nun?
Nein, wir werden es heute nicht nochmal machen.
Das Thema haben wir abgehakt.
Herzlich willkommen zur 91. Folge.
91, krass. 91 Folgen schon von Drinnis, dem Podcast aus der Komfortzone.
Wir hoffen, es geht euch gut und wenn nicht, ist auch okay.
Wir sind schon wieder da und wir nähern uns der 100. Folge.
Ja, der Druck wird größer, aber ich glaube, es wird einfach eine ganz normale Folge.
Es wird einfach nichts passieren.
Ja, wichtig bei Podcasts ist Beständigkeit.
Ja.
Denke ich, oder?
Ja, und so beständig, wieändigkeit. Ja. Denke ich, oder? Ja.
Und so beständig, wie wir absolut keinen Gast einladen,
werden wir auch beständig weiterhin die gleichbleibende,
mittelmäßige Qualität abliefern.
Ich muss sagen, diese Beständigkeit hat einen starken Knick diese Woche erlebt.
Wir haben ja gesagt, wir gehen zu Georg Dräger.
Wir versuchen da mit dem, wie heißt es, mit dem Ziegenproblem
nicht auf den Song zu kommen, sondern auf den Hauptgewinn.
Ich habe extra noch Wahrscheinlichkeitsrechnung geübt vorher mit den drei verschiedenen Farben Kugeln in einem Glas.
Ja, du bist da nachts mit dem Rechenschieber mit Feder und Tinte und Kerzenschein gesessen und hast auf einer Steintafel das reingehämmert und ausgerechnet.
Und drei Satz habe ich gemacht.
Wir haben uns sehr darauf gefreut. Wir waren bereit.
Moment, ich habe mich sehr drauf gefreut.
Du hattest überhaupt keinen Bock darauf.
Nee, ich habe überhaupt keinen Bock. Und manchmal ist es ja so,
dass das Schicksal, ich glaube nicht
an Schicksal, ich habe nicht daran geglaubt, aber
seit dieser Woche glaube ich an Schicksal.
Ich glaube an eine höhere Macht, die mich nämlich
an das Bett gefesselt hat. Ich war
nämlich krank. Ich lag im Bett
und konnte nicht zugehaufsganze.
Und du hast dich dann mit mir
solidarisiert und gesagt, alleine gehe
ich auch nicht, habe ich keine Lust. Wir waren nicht
bei Gehaufsganze. Traurig. Jörg Träger
hat mir ein SMS geschrieben und gesagt, wo bist du eigentlich?
Ich muss dazu sagen,
ja, ich habe mich
mit dir solidarisiert. Jein.
Ich wäre niemals alleine dahin gegangen.
Es hätte ich mich niemals getraut, alleine zu einer
Gameshow zu gehen. Also bin ich einfach
auch zu Hause geblieben. Was schade
ist, denn die Karten sind jetzt verfallen.
Die haben auch viel Geld gekostet. Das sage ich jetzt nur mal am Rande.
Falls du mir noch eine Überweisung machen willst,
kannst du gleich fertig machen.
Ja, wir waren nicht bei G aufs Ganze.
Das ist jetzt irgendwie so ein Fail.
Ja, es ist ein Fail, aber
kurzzeitig war auch diese Folge hier betroffen.
Also die stand im Verdacht, nicht aufgenommen zu werden.
Die stand auf wackeligen Beinen.
Zum Glück wurden wir links und rechts dann nochmal mit den magischen Händen von Hartmut Engler aufgefangen, gehalten.
Sodass wir das jetzt versuchen, einigermaßen über die Bühne zu bringen.
Naja, ich war wirklich ernstzunehmend krank.
Es war kein Corona.
Das kann ich bezeugen.
Und ich konnte mein Bett nicht verlassen.
Und ich lag da wie Shasha Gabor.
Wie der Zonk.
In den letzten 20 Lebensjahren.
So habe ich mich gefühlt.
Du lagst da wie der Zonk hinter Tor 3.
Lagst du da und konntest dich nicht richtig rühren.
Es ging dir hundeelend.
Ich kann es ja durchaus bezeugen.
Und habe auf das gewartet, was mir gebührt.
Nämlich diese Podcast-Aufnahme.
Und als ich da so lag, immer im Bett und immer wieder am Testen und am Bangen, ist es Corona?
Nein, es war nicht.
Aber ich habe natürlich auch mein Leben reflektiert.
Ich habe, das ist an mir vorbeigezogen.
Ich habe nochmal überlegt, was habe ich erreicht?
Was habe ich nicht erreicht?
Bin ich da, wo ich sein möchte?
Und ich habe an eine Folge Katashians gedacht, die ich letztens gesehen habe, wo
ich glaube, die Älteste, die Blonde ist
die Älteste, oder nicht? Nein, die ist nicht die Älteste.
Kourtney und Kim sind die Ältesten.
Und dann kommt erst Khloe und die ist ja ein Kuckuckskind.
Sagen wir, wie es ist. Wenn man sich die
Kinderfotos anguckt, sieht man ganz klar, die haben nicht den gleichen
Vater. Das nur am Rande.
So tief bin ich nicht drin, muss ich sagen.
Ja, aber sie ist nicht die Älteste. Die Blonde, wie heißt
sie nochmal? Khloe. Khloe hat gesagt, sie hat in ihrem Testament festgehalten,
falls sie ins Koma fällt irgendwann,
durch einen tragischen Unfall, durch eine tragische Krankheit,
hat sie im Testament festgehalten,
dass ihr wöchentlich die Nägel gemacht werden,
damit sie natürlich immer noch so den Glam hat im Bett.
Was ich sehr gut finde.
Und darüber habe ich nachgedacht,
als ich auch letzte Woche im Bett lag
und Jörg Träger versetzen musste und den Song
versetzen musste. Und ich habe natürlich auch
gedacht, ja, wer macht mir jetzt die Nägel?
Wer macht mir jetzt die Nägel? Und was wäre
denn in meiner Welt wichtig, was gemacht
werden würde, wenn ich jetzt
tragischerweise wie Khloe Kardashian
vielleicht in einen Koma fallen würde?
Sie macht die Nägel mit French Nails,
mit Tips oder ich weiß nicht genau,
was sie da genau macht.
Sie kennt sich gut aus.
Ich habe mir überlegt, also bei mir wäre es wichtig,
dass es gut riecht.
Weil natürlich möchte man, also ich möchte keine Gäste,
das ist mir klar.
Also wenn ich da liege, möchte ich nicht,
dass jemand vorbeikommt.
Aber falls dann doch jemand reinkommt,
da werden ja Leute reinkommen,
muss es gut riechen.
Und ich habe mir überlegt,
ich werde festhalten in meinem Testament,
dass da so ein Airwigs Duftautomat, weißt du, diese
Spender, die automatisch Duft entsenden.
Ja, das muss ja automatisch, kannst ja nicht drauf drücken.
Richtig. Einmal nicht diese Dinger
auf diesen öffentlichen Toiletten, die man so
antippen muss und dann ist drunter so eine Düse
und da weiß man, das fällt fast runter, wenn man
erst drauf geht. Nee, so ein Intervallding.
Genau, Intervall, alle vier Stunden. Schön,
vielleicht irgendwie ein Lilienduft,
habe ich mir überlegt, oder so ein Lavendel.
Vielleicht, ich weiß noch nicht, was ich für ein Dufttyp bin, das muss ich noch rausfinden, aber das ist auf jeden Fall gut, dass es gut duftet.
Ich glaube, sowas wie Passion Fruit wäre was für dich.
Ja, spritzig, exotisch, karibisch.
Ja.
Das ist so mein Duft.
Ich müsste auf jeden Fall jemanden haben, der mir den Ansatz färbt, regelmäßig.
Das müsste schon alle drei bis vier Wochen müsste das passieren.
Bin ich ehrlich. Und was
natürlich auch ultra wichtig mir ist,
worum sich dann wirklich jemand kümmern müsste,
wäre dann natürlich meine Skincare-Routine.
Also es müsste dann aber auch wirklich nach
Plan, ich würde das auch vorher festhalten, die Schritte.
Es müsste wirklich, das sind acht Schritte bei
mir, inklusive Cleansing,
Toner, dann natürlich BHA,
HA-Peeling, ist klar, Niacinamide
und Hyaluron
und ganz wichtig, jeden Tag,
obwohl ich nur im Krankenhaus liegen würde, ganz
wichtig, SPF, Sonnenschutz,
UVA-Strahlen, mach nicht halt
vor der Krankenhauswand, bin ich ganz
ehrlich. Das würde ich auch so dezidiert
dann in mein Testament schreiben.
Es scheint ernster zu sein, als es jetzt erstmal
auf mich gewirkt hat. Ich habe jetzt gelacht, aber
du hast mich sehr ernst angeguckt dabei.
Ich möchte, dass ich, wenn ich dann aus dem Koma erwache
und wieder zurückkomme, dass ich dann nicht gealtert bin.
Auch wenn ich da zehn Jahre liege.
Ich möchte, dass meine Haut einen guten Eindruck macht.
Ich möchte, dass die Zeit quasi
nicht verloren gegangen ist, die ich dann da war.
Du möchtest die Zeit nutzen.
Ich möchte die Zeit nutzen, in der ich im Koma liege.
Also ich kann das schon verstehen.
Ich habe mir überlegt, vielleicht statt einem Airwag Duftautomat,
also was auch gut riecht für mich, ist jetzt nicht ein Lilienduft,
sondern auch vielleicht ein Frittieröl.
Dass mir da vielleicht jemand einen Topf altes Frittieröl unter das Bett legt.
Weil das ist ja auch etwas, wo ich mich zu Hause fühle.
Das hängt dann auch so in den Textilien.
Ja.
Dass man immer so ein bisschen nach Pommesbude
riecht. Und man muss ja, die Hoffnung darf man
nicht aufgeben. Es geht ja auch, ich glaube,
auch Khloe Kardashian ist jemand, der die Hoffnung
nicht aufgibt. Man sieht es an ihrer Geschichte,
was sie mit allem zu kämpfen hat. Es wird ja gut
dokumentiert in dieser
Reality-Format, wo eigentlich nichts gestaged
ist, wo immer alles zufällig passiert.
Und so bin ich auch. Also ich denke auch an die
Zeit nach dem Koma. Und was wichtig
ist, man muss dann direkt durchstarten.
Man muss direkt rein, man muss aus dem Bett raus,
direkt ins große Geschehen.
Und was ist da wichtig? Elektrolyte.
Und deswegen möchte ich, dass mir von Kühne
ein Gewürzgurkenglas immer
bereitgestellt wird, leicht gekühlt.
Ein Gewürzgurkenglas, und zwar
das Schlemmertöpfchen, das ist wichtig,
das Schlemmertöpfchen von Kühne,
das mit Honig, Honigverfeinerte,
damit ich da direkt, wenn ich dann erwache,
direkt Elektrolyte durch die Gurke aufnehmen kann.
Wichtig, durch Gewürzgurken Elektrolyte aufnehmen, das ist wichtig.
Das ist wichtig, weil man muss direkt wieder an den Start gehen,
man muss sagen, hallo, da bin ich wieder.
Man muss da weitermachen, wo man aufgehört hat, am Schlemmertöpfchen.
Und ich finde auch, dass Sie zumindest dafür sorgen sollten,
dass man auch, wenn man
im Koma liegt, die Feiertage feiert.
Und zwar, indem man auch dann an Silvester
mal ein kleines Raclette-Fändchen
neben dem Bett macht, über einer Kerze,
dass der ganze Raum
nach Käse riecht, dass es auch viel zu
warm wird in dem Raum, dass dann mal Fenster
aufgemacht werden muss und dass man dann vielleicht auch den Pullover
ausgezogen kriegt, dass man dann im Unterhemd
am Raclette-Fändchen quasi liegt.
Meinst du, sind die Kardashians
Typ Raclette, Typ
Tischgrill oder Typ Fondue?
Ich glaube, die sind Typ Fondue.
Allein, weil es glaube ich, man kann
es teurer zubereiten, indem man
einfach auch einfach einen sehr teuren Weißwein
nimmt und sehr teure
Käsesorten und Raclette,
ja gut, bei Raclette kannst du ja auch
irgendwie Austern und Hummern in dein Fännchen machen.
Geht auch. Kaviar könntest du auch reinmachen.
Ich glaube, sie würden, wenn Raclette machen,
dann vom halben Käseleib, so
abgeschoben. Ja, klar, Deluxe.
Deluxe-Variante. Dass sie da so einen Chef haben,
der dann da steht und das abstreicht.
Ja, die würden noch diesen Ottolan-Vogel ins Fännchen
machen, den man ausschlürft, den reiche Leute
ausschlürfen und sich dabei so ein Tuch über den Kopf hängen.
Ja, hab ich letztens gesehen bei Succession.
Ja, bei Succession machen die das und das ist ziemlich eklig. Es wird ein Vogel, ich muss es kurz erklären, es ist wirklich absurd, grotesk und ekelhaft, dass es sowas gibt.
Ein Vogel wird gemästet im Dunkeln, dass er die Orientierung verliert und er wird dann so lange gemästet, bis er richtig fett ist, so ein ganz kleiner Vogel ist, bis er richtig fett ist. Und dann wird er in Ammoniak, in diesem Schnaps getränkt.
Und dann wird er ausgeschlürft, gegessen mit Knochen
und von reichen Leuten, die sich dabei ein Tuch über den Kopf legen.
Aber das habe ich nicht verstanden, mit einem Tuch über dem Kopf.
Bei Succession, bei dieser Serie.
Es gibt verschiedene Theorien, warum man das macht.
Die eine Theorie ist, dass man dabei nicht gesehen werden will,
wie man sowas Barbarisches macht.
Aber das macht man wirklich mit der Serviette über dem Kopf. Ja, genau. Das ist Standard, dass man dabei nicht gesehen werden will, wie man sowas barbarisches macht. Aber das macht man wirklich mit der Serviette
über dem Kopf. Ja, genau. Das ist
Standard, dass man das so macht. Und die andere
Theorie ist das, weil es so stinkt.
Wahrscheinlich ist es eher das,
weil Leute, die das machen, haben glaube ich auch kein
Schamgefühl bei sowas.
Ja, da muss ich auch, also da bist du innerlich
tot, oder? Wenn du sowas machst.
Also da hast du eigentlich mit allem abgeschlossen.
Da bist du eigentlich
im Koma, innerlich im Koma,
aber bist noch draußen aktiv
und nimmst am Geschehen teil, aber innerlich
bist du schon eigentlich weg. Also keine
Seele, keine Empathie mehr.
Ich fände auch wichtig, wenn ich jetzt da liegen würde,
auch, ich sage mal, wenn ich schlafe
vielleicht in Zukunft, einfach ganz normal
am Wochenende mal ausschlafe, dass ich
vielleicht jemanden habe, der da eine Gästeliste führt, ein Gästebuch.
Ich möchte nicht, dass jemand mich besucht.
Darauf habe ich jetzt ehrlich gesagt keine Lust.
Aber ich möchte dann trotzdem jemand,
der da aufschreibt, wer tatsächlich gekommen ist,
damit ich es im Nachgang denen vorhalten kann,
die nicht gekommen sind, die es nicht versucht haben.
Dass ich sagen kann, du hast es noch nicht mal versucht,
du Arschloch, du bist hier nicht vorbeigekommen.
Als ich an meinem tiefsten war, Samstag morgens,
als ich um halb neun da noch weiter geschlafen habe.
Ich möchte, dass dann auch alles auf Kamera aufgezeichnet wird.
Es soll quasi Big Brother sein, aber nur mit einer Person, die die ganze Zeit nur liegt.
Das ist mir auch aufgefallen bei den Kettäschchens.
Warum liegen die so oft auf dem Bett, so casual?
Entweder sind sie im Gym, im Auto, an der Küchelinsel oder sie treffen sich zufällig im Bett.
Wo ich mir denke, die haben so ein großes Haus, warum gehen sie ins Bett und treffen sich mit einer der Schwestern und sprechen da über die Beziehung voneinander.
Weil das ja möglichst intim aussehen soll und so cozy mäßig.
So nach dem Motto, wir sind jetzt wirklich hier gerade in einer Intimsituation dabei.
Nämlich Mädchen, Girls, die auf dem Bett liegen
und sich Männergeschichten erzählen.
So, darum geht's. Dabei sind die eigentlich
viel mehr wahrscheinlich vom Computer checken, Aktien.
Dabei ist es vor allem nicht ihr echtes
Haus, sondern irgendein Musterhaus, was sie für
die Serie angemietet haben und sitzen da auf
einem der sechs Gästezimmerbetten.
Die mieten das an, oder was? Ja, das ist ein
Gerücht, was man so hört. Aber ich muss
sagen, das mit den Kameras,
das finde ich keine gute Sache.
Gefilmt möchte ich nicht werden.
Das stört dich bei den Kardashians, die Kameras?
Nein, ich möchte nicht gefilmt werden, wenn ich schlafe.
Bitte sehr.
Das möchte ich jetzt schon mal festhalten hier.
Aber du kannst es ja gar nicht sehen, weil du schläfst ja.
Und wer filmt das?
Ein Regisseur, ein Detektiv?
Oder wer macht das genau?
Detektiv, da können wir gerade auch nochmal drüber reden.
Wir haben, glaube ich, schon mal über Detektive geredet.
Wir haben mal darüber gesprochen, wie DetektivInnen eigentlich Werbung machen.
Ich erinnere mich, wir haben darüber gesprochen, dass sie eigentlich gar keine Werbung machen sollten,
weil sonst erkennt man ja, wer ein Detektiv ist.
Ja, genau. Und daraufhin haben wir nämlich so viele Zuschriften bekommen von Leuten,
die uns gesagt haben, genau das Gegenteil ist der Fall.
Es gibt hier die Detektei Tudor,
die macht eine dermaßen Leuchtreklamen,
aber sowas von penetrant.
Ein komplettes Hochhaus.
Detektiv Tudor, Detektiv
Tudor, Tudor, Tudor, Detektiv,
Detektei. So auf acht Etagen,
leuchtend,
neonmäßig, mit Telefonnummer,
Fax, was weiß ich.
Die machen eine Riesenwerbung.
Und ich habe mir die Detektei mal näher angeguckt.
Die hat, ich glaube, 20 oder 30 Standorte allein in Deutschland.
Und die nennen das nicht Standorte, sondern Stützpunkte.
Das klingt direkt so mysteriös.
Stützpunkte.
Diese Detektei hat in ganz Deutschland Stützpunkte.
Und sogar in Amerika, Los Angeles und Toronto.
In Kanada auch. Beim Prinzip müsste man ja jetzt nur
vor so einer Detektei mit der Leuchtreklame
nicht zu übersehen warten.
Also ich würde da jetzt warten, wenn ich jetzt
Lust habe, mal jemanden zu enttarnen
und warten, wer da rauskommt. Und dann
die Leute verfolgen. Oder haben
die Detektive dann auch noch so eine
auf dem Auto so eine Folie,
so eine Werbefolie, detekteitutor.de,
dass sie es von der Steuer
aufsetzen können. Das ist nicht nur
ein privates, sondern auch ein gewerbliches Auto ist.
Ja, und die machen
vor allem ja wirklich alles so richtig, die machen auch
so die Filthy-Angelegenheiten, so
Ehebruch, beschatten,
eine Partnerin beschatten,
Mobbing, dann Krankheitsfälle
am Arbeitsplatz, vermeintliche
Krankheitsfälle, die aber in Wirklichkeit dann zu Hause so wie Dwight Schrute damals Oscar gejagt hat, das machen die dann auch.
Die gucken dann, ist der wirklich krank? Oder zockt der in Wirklichkeit W.O.W. an seinem Computer zu Hause?
Jetzt ernsthaft?
Ja, die beschatten einen. Und ich frage mich halt immer, inwiefern die sich überhaupt auf legalem Boden bewegen können, indem sie Leute beschatten. Ja, aber was heißt denn beschatten? Also die fahren denen hinterher und machen mit einem Teleobjektiv
zu Hause dann Fotos ins Wohnzimmer
rein durch die Ecke? Oder wie muss man sich das vorstellen?
Das denke ich halt auch. Und vor allem das Lustige ist,
dass sie auch noch als Service anbieten, nicht nur
Ehebruch und so, sondern auch Beschattungen.
Also fühlen sie sich
beschattet. Wir beschatten
denjenigen, der sie beschattet.
Also wenn ich jetzt das Gefühl habe, ich werde verfolgt,
kann ich einen Verfolger auf den Verfolger ansetzen,
so wie eine Matroschka-Puppe.
Ja, genau.
Und ich stelle mir auch so vor,
stell dir vor, eine Person wird beschattet von Tudor-DetektivInnen
und dann merkt die Person aber, sie wird beschattet,
fühlt sich beschattet und ruft dann bei Tudor an,
um zu sagen, ich glaube, ich werde beschattet.
Bitte beschatten Sie mal, ob ich beschattet werde.
Die Person wird aber von Tudor beschattet. Verstehst du, was ich meine?
Ja, es ist aber eigentlich genial von der Detektei, weil sie natürlich dann einen Markt schaffen,
den es vielleicht gar nicht gibt. Also fühlst du dich beschattet?
Also wie viele Leute werden denn beschattet tatsächlich?
Also dass man irgendwie das Gefühl hat, wenn man jetzt eine große Werbung macht,
fühlen sie sich beschattet. Achten sie mal drauf, ob sie jemanden verfolgt. Denn laufen alle Leute paranoid rum und denken ja, sie werden beschattet. Und da gibt es plötzlich einen Markt für Tudor, der dann die Leute beschattet, die gar nicht beschattet werden.
Ja, Perpetuum mobile der Beschattung.
Und wie wird man jetzt Detektiv?
Das frage ich mich auch. Es gibt wohl eine zentrale Prüfstelle, aber ich glaube, das ist auch so ein bisschen...
In meiner Vorstellung gibt es eine große Schnittmenge auch zwischen
GebrauchwagenhändlerInnen und DetektivInnen.
Ich glaube, das ist eine Sache,
wo sehr viele Leute umschulen.
Aber wie heißen diese Promi-Detektiv,
also nicht Promi, aber der eine war mal ein Promi-Big-Brother,
die Lovatos. Trovatos.
Nee, die Trovato.
Demi-Trovato.
So geil.
Ich glaube, daher rührt die Assovato. So geil.
Ich glaube, daher rührt die Assoziation.
So jemand, der hat den Kiesplatz im Blut.
Weißt du, den Gebrauchtwagen-Kiesplatz.
Der hat auf jeden Fall einen Gebrauchtwagen als Dienstwagen.
Und was ich noch sagen wollte,
ich habe dann mal geguckt bei den Stützpunkten
in ganz Deutschland, habe ich mir mal die Bewertung
angeguckt und ich bin wirklich erschrocken.
Erstmal, wie viele, also die Rezensionen sind fast alle durchweg positiv.
Sehr gute, seriöse Firma.
Aber wie viele Leute alltägliche Menschen eine Detektei nutzen,
ein Detektiv anheuern.
Ich war wirklich erstaunt.
Und ich kann dir mal was vorlesen.
Eine kleine Kostprobe aus der Tudor-Rezension.
Ich hatte den Verdacht, dass mein Mitarbeiter während der Krankschreibung einer anderen Tätigkeit nachgeht.
Sein Wohnort befindet sich in einer sehr ländlichen Region.
Eine Beobachtung kam für mich nicht in Frage, da es sofort auffallen würde.
Nach einer Beratung bei der Firma Detektiv Tudor habe ich den Auftrag erteilt, meinen Mitarbeiter zu beobachten.
Die Methoden und die Professionalität der Arbeit des Detektivbüros Tudor haben mich überzeugt. Der Auftrag ist sehr gut verlaufen und ich habe die Ergebnisse gerichtsverwertbar erhalten.
Aha, interessant. Heftig, oder? Aber es scheint mir auch so eine verklausulierte Sprache zu sein, das Ganze. Gerichtsverwertbare Beweise. Das erinnert mich so ein bisschen an Militär, wo man dann auch so sich vormacht, dass das extrem wichtig und offiziell alles ist, wo man dann nicht von wir gehen darüber spricht, sondern wir bewegen,
Truppenbewegung, verschieben,
in Betriebnahme. Ich hab da komplett
Saul Goodman Vibes.
Für mich wäre Saul Goodman eigentlich auch so ein Typ,
wenn der das nicht geschafft hätte,
da bei dieser Fernuni den Law-Abschluss
zu machen, dann wäre der Detektiv geworden.
Weil das kann man dann noch irgendwie werden.
Ich hab noch eine Rezension
gefunden von einem anderen Detektiv.
Nachdem unser Schuldner seine Yacht mehrfach vor dem Zugriff des Gerichtsvollziehers in verschiedenen Häfen in ganz Südeuropa verstecken konnte,
konnten die Ermittler das gute Stück schließlich im Hafen von Palma unter falschem Namen Ankerns lokalisieren.
Der von Lenz vermittelte spanische Anwalt veranlasste die Beschlagnahmung.
Perfekte, punktgenaue Zielverhandlung. Danke.
Palma de Mallorca? oder was ist da gemeint?
Ja, genau. Unglaublich.
Was die Leute auch machen,
die Yacht im ganzen
Südseeraum verstecken.
Wie kann man eigentlich eine Yacht verstecken?
Die ist doch relativ groß. So eine Plane drüber?
Wie soll das gehen? Versenken.
Ich habe die Yacht unter Wasser
versteckt.
Man merkt, es geht meistens um Geld, oder?
Es geht oft um Geld und um Streitigkeiten, um Wertsachen.
Aber es geht auch oft um Ehebruch und Heiratsschwindel.
Ich habe zum Beispiel auch hier von einer Frau die Bewertung gesehen,
ohne euch wäre ich, mein Mann, nie auf die Sprünge gekommen.
Jetzt bin ich ihn endlich los. Danke.
Das ist schon heftig, oder?
Das ist schon heftig, ja. Also wirklich.
Es scheinen ja wirklich viele Leute
das in Anspruch zu nehmen. Aber ich kenne
jetzt niemanden. Kennst du jemanden, der mal
Detektei beauftragt hat? Ich glaube nicht.
Aber ich glaube, das ist auch was, wo niemand drüber spricht.
Ich glaube, das ist auch was, was viel mehr Leute
machen, als man denkt. Das ist so wie
Pornos drehen. Das machen auch mehr Leute, als man denkt.
Das stimmt. Aber ich frage mich jetzt, es könnte natürlich sein, dass du schon längst beschattet wurdest, weil du überprüft wurdest, vielleicht von einem Arbeitgeber, der gucken wollte, ist sie wirklich krank?
Ich zum Beispiel letzte Woche. Wer sagt mir denn, dass nicht Jörg Drehler einen Song beauftragt hat, um zu gucken, ist der wirklich krank? Kann der wirklich nicht hier ins Studio kommen?
Der Zonk lugt hinter der Tor 3 hervor.
Oder wer sagt das schon?
Da möchte ich doch einen kleinen Aufruf starten.
Wenn ihr, liebe HörerInnen,
schon mal eine Detektei beauftragt habt,
schreibt uns doch mal eine Mail an info-at-trainings.de
Das will ich auch wissen.
Oder vielleicht sind ja sogar DetektivInnen unter unseren HörerInnen.
Bitte, sag mir das. Was ist das für eine Ausbildung?
Wie lange dauert die? Geht die in die Berufsschule?
Was ist Inhalt? Wie lernt man beschatten?
Wie macht man das? Was sind die legalen Mittel,
um jemanden zu beschatten?
Dürft ihr im Müll fischen von anderen Leuten?
Macht ihr das?
Das frage ich mich auch.
Ist vielleicht, wenn der Müll auf der Straße steht,
dann vielleicht offen zugänglich?
Darf man dann vielleicht den Müll?
Oder ist das immer noch Eigentum?
Wie kommt ihr an Informationen über die Finanzen von Leuten?
Wie kommt ihr an Kontoauszüge?
Woher wisst ihr, ob jemand ein Heiratsmittel ist?
Ich will das alles wissen.
Ich habe eventuell auch Interesse, Detektivin zu werden.
Mich interessiert das Berufsfeld einfach,
weil man sich so in so einer Grauzone bewegt.
Und ich glaube, es ist auch der perfekte Trainingsberuf.
Das glaube ich wirklich.
Als Trainee, man ist oft in der Beobachter-Position.
Sowieso schon so ein bisschen,
als ich sag mal,
auf Distanz bewegt zu anderen.
Beim Beschatten muss man einen gewissen Abstand halten,
dass es nicht auffällig wird.
Ich glaube, das ist eine natürliche Eigenschaft von Trainings.
Ich glaube, es könnte perfekt sein, so als Beruf.
Man darf ja nicht herantreten zu nah.
Man geht dann ran an das Zielobjekt, wenn es sicher ist.
Wenn man sagen kann, da ist jetzt niemand.
Und man kann viel alleine arbeiten.
Man kann einen Trenchcoat tragen und man kann
seinen Hut weit ins Gesicht ziehen.
Man kann sich hinter einer Zeitung verstecken,
in die man kleine Löcher schneidet.
Und ich glaube, man kann auch
viel Homeoffice machen, weil ich glaube,
es läuft heute auch viel übers Internet.
Ich glaube, da wird auf Facebook Leute
angeschrieben und sagen, hast du Bock? Ich habe ein Hotelzimmer.
Hast du Bock zu bumsen? Und dann wird halt
der Ehemann überführt. Ich glaube, es ist am Ende
vielleicht das.
Aber vorher bumst er noch mit ihm.
Ich hab noch eine Rezension,
die muss ich vorlesen.
Ist einfach zu gut. Nach 23 Jahren
glücklicher Ehe, wollte dieses
nagende Gefühl nicht von mir lassen,
dass hinter den endlosen Bereitschaftsdiensten
meiner Frau im Krankenhaus mehr steckte.
Lange zögerte ich, doch dann
beauftragte ich die Detektei Tudor,
meinen Zweifeln nachzugehen. Unauffällig,
gewissenhaft und sehr professionell
wurde über einen Zeitraum von drei Wochen
observiert. Wie lange auch?
Im Ergebnis konnte meine Eifersucht
vollständig entkräftet werden.
Dafür bin ich sehr dankbar.
Trotzdem fühle ich mich nun sehr schlecht
und muss meiner Frau diesen Vertrauensbruch
noch immer gestehen.
Die Frau arbeitet im Gesundheitswesen.
Die ist irgendwie Ärztin.
Macht jeden Tag Überstunden.
Mit der Maske im Gesicht.
Kann kaum atmen, kriegt keine Luft.
Die Leute klatschen auf dem Balkon.
Und dann observiert der Mann sie,
weil er denkt, sie würde ihn betrügen.
Dabei arbeitet sie sich den Arsch ab.
Und jetzt muss er ihr gestehen, dass er sie observieren hat lassen.
100% wird sie dann Schluss machen.
Das ist wirklich die dümmste Sache, die ich je gehört habe.
Das ist wirklich die dümmste Idee, die man hat.
Also das ist ja wirklich Wahnsinn.
Die arbeitet sich den Arsch ab, macht Überstunden und was kriegt sie davon?
Misstrauen.
Das Schönste an der Sache ist eigentlich, dass der Mann die Rezension mit Klarnamen
im Internet geschrieben hat.
Das ist auch eine echte Rezension.
Das ist eine echte Rezension.
Unverfälscht.
Unverfälscht.
Und die schreiben das mit Klarnamen?
Die schreiben das mit Klarnamen.
Moment mal, aber wenn du jetzt so misstrauisch bist,
grundsätzlich Leuten gegenüber,
und das passt nicht ins Bild.
Gibst du dir vielleicht einen anderen Klarnamen, klar.
Aha.
Pseudonym.
Aber ich bin jedenfalls geschockt, wie viele Leute DetektivInnen beauftragen.
Was ist denn da los?
Ja, schreibt uns mal eine Nachricht.
Info at Drinis ist die E-Mail-Adresse.
Ich will das jetzt auch mal wissen.
Wenn ihr jetzt schon mal Kontakt hattet mit Detekteien, DetektivInnen, das würde mich
wirklich interessieren, wie das wohl abläuft, wie der Kontakt ist, was sind Fälle, die
man da bearbeitet, was sind Aufträge, wie wird beschattet?
Wer schreibt uns? Schreibt uns
info.at-drinis.de. Mir ist, wie gesagt,
vorhin aufgefallen, diese Sprache.
Es muss alles hochoffiziell sein. Am Ende
wühlt man dann vielleicht einfach im Müll oder man
schreibt auf Facebook. Aber dafür ist die
Herangehensweise gewissenhaft, professionell.
Man spricht von gerichtsverwertbaren
Beweisen. Das ist so für mich ein Indikator.
Da wird viel über die Sprache gelöst, was hochoffiziell ist. Und das habe ich auch erlebt diese Woche beim Amt. Ich musste online mich in eine Thematik einlesen. Es ging um Reisepässen, dann stand da einfache Sprache. Für Leute, die
Schwierigkeiten haben, diese Amtssprache zu verstehen,
dieses Deutsch zu verstehen, das dort
formuliert wird. Und ich hab dann draufgeklickt
und es war wirklich, ich hab einmal durchgelesen,
ich hab's direkt verstanden. In der vorherigen
Fassung, die übrigens normale Sprache
heißt, ist auch interessant, ich würd's hier
komplizierte Sprachen nennen, hab ich's
zwei, dreimal gelesen, ich hab's immer noch nicht verstanden.
Ich frag mich, warum kann man es nicht
erst einfach machen und wenn man
Bock hat, den Text zwei, dreimal
zu lesen, bis man ihn versteht, kann man
auf komplizierte Sprachen.
Das ist eine berechtigte Frage.
Ich frage ja auch, wenn ich jetzt unterwegs
bin und ich suche einen Weg, wo geht es
hier zum Bahnhof? Ich bin in einer Stadt, die ich nicht kenne.
Wo geht es zum Bahnhof? Und dann steht
jemand am Straßenrand und ich spreche die Person
an und das sagt die Person, wollen Sie,
dass ich es Ihnen so erkläre, dass Sie es verstehen?
Oder wollen Sie es so, dass ich es Ihnen zwei bis dreimal
erklären muss, bis Sie es verstehen? Also das
macht für mich keinen Sinn. Ich glaube, das ist
einfach für Leute, die sich dann
klug fühlen, wenn sie einen komplexen
Satz gut verstanden haben.
Ja, oder man muss sich irgendwie
diese Sache, diese ganze
Behördengänge so auf den Podest heben, dass das
hochoffiziell ist. Am Ende geht es hier um
Papiersachen, die mit Buchstaben ausgefüllt
sind, die aus dem Drucker kommen, aus dem
Broker-HP. Meistens sogar noch aus dem Fax.
Aus dem Desk-Chat raus.
Rausgedruckt mit
areal normale Schrift. New Times Roman
12.
Genau. Also das sehe ich auch bei der Detektivarbeit.
Also Leute, wenn ihr schon mal bei einem Detektiv in einem Büro wart und jemanden beauftragt habt oder jemanden kennt oder selber da arbeitet, bitte schreibt uns.
Wir brauchen mehr Infos zu diesem Berufsfeld.
Info at drinis.de
So, jetzt, Julia, möchte ich aber mit dir ein Thema angehen, was hier ein bisschen liegen geblieben ist.
Oh.
Es geht um die Servicetheke, unsere Rubrik, wo wir den Drive des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufnehmen,
wenn es um Lebenstipps geht, um Produkttipps, um Sachen, die den Alltag und das Leben einfacher machen sollen.
Produktebewertung, Produkte, Rückrufe.
Und ich muss ein Thema aufgreifen, was auch persönlich mit mir zu tun hat.
Erstmal muss ich den Trainer abspielen.
Bis ab, den Vogel.
Du wirst es sicher mitbekommen haben, Günter Wallraff hat wieder etwas aufgedeckt, nämlich, wie soll ich sagen, Zustände in Burger King Filialen, die einem Übelkeit bescheren.
Also irgendwie Mäuse, die da rumlaufen,
Produkte, die eigentlich
vegan sein sollten, aber eigentlich
komplett einfach mit Fleisch ausgestattet sind.
Betrügereien und Ekel
ist das Stichwort. Und das hat wirklich
direkt etwas mit mir zu tun.
Und ich habe jetzt lange gezögert, darüber zu sprechen.
Dieser Schritt an die Öffentlichkeit muss
ich jetzt aber gehen. Ich habe es lange liegen gelassen.
Es hat seine Zeit gebraucht. Aber ich
war schon mehrfach und in
regelmäßigen Abständen beim Burger King zu
Gast, den Günter Wallraff quasi
enttarnt hat als Ekel-Burger King.
So, ich war quasi unmittelbarer
Kunde von dem, was Günter Wallraff
da gezeigt hat. Also erstmal wurde
mir natürlich übel, was ich da gesehen habe.
Das ist eine ganz üble Sache.
Das sollte wirklich nicht so sein.
Stichwort Burger King.
Ja.
Also Mäuse, die da das Burger Bun
anfressen, ist natürlich eine Sache, wo man erstmal
drüber nachdenken soll. Aber ganz ehrlich,
ich bin da so oft hingegangen, ich habe mich
wohl gefühlt bei der Sache und ich möchte jetzt
eigentlich auch nicht davon ablassen. Ich werde da
weiterhin hingehen. Die Filiale ist inzwischen
geschlossen. Aber du gehst trotzdem weiter.
Ich mache da eine Mahnwache davor.
Ich werde das Burger Bun weiter essen,
weil ich mir denke, wir Menschen sind
in die Welt der Mäuse gekommen
und nicht die Mäuse in die Welt der Menschen.
Also wenn die Maus etwas vom Burger Bun
haben will, dann muss ich das so erstmal
einfach zur Kenntnis nehmen.
Das ist ja der Circle of Life.
Wir können nicht einfach dieses
fragile Netzwerk der Lebewesen
können wir nicht einfach
kaputt machen. Nein, wir sind ein Organismus
und wir haben das Burger Bun in die Welt
gesetzt. Ich hasse dieses Wort eigentlich.
Ich sage nur Arschlöcher mit schwarzen
Gummihandschuhen.
Und ein viel zu langen Bart, wo noch
so Zwiebeln drin sind.
Das Burgerbrötchen haben wir in die Welt gesetzt.
Wenn die Maus sich daran
bereichern möchte, dann sei es drum.
Vergelt es Gott.
Es soll sich daran
bereichern. Und ich bin dann nur zu Gast
in der Show der Maus.
Man muss sagen, natürlich ekelhaft,
was da abgeht. Und da muss man auch mal erstmal
leer schlucken. Und wenn was hochkommt, muss man es nochmal runterschlucken.
Es ist wie im Dschungelcamp bei Burger King zu essen.
Nur, dass man nicht die Gags in der Moderation ertragen muss.
Es ist ein bunter Blumenstrauß an Sachen, den man da kriegen kann.
Es ist ein Überraschungspaket, wenn du da was bestellst.
Ist es eine Maus? Ist es ein Burger? Lebt es? Lebt es nicht?
Ist es vegan? Ist es mit Fleisch, alles ist möglich.
Ja, also das ist mein offizielles Statement dazu.
Ich verbrütere mich mit dem Burger King.
Ich werde Mahnwache halten am Friesenplatz in Köln.
Ich möchte jetzt mal kurz sagen,
Günther Walraff ist, ich möchte sagen,
ein indirekter Nachbar von uns.
Er wohnt hier in Köln.
Man weiß nicht, wo er wohnt,
weil er könnte ja immer verkleidet sein.
Vielleicht wohnt er im selben Haus, aber wir wissen es noch nicht. Ich weiß es nicht, wo er wohnt, weil er könnte ja immer verkleidet sein. Vielleicht wohnt er im selben Haus, aber wir wissen es
noch nicht. Ich weiß es nicht, wo er wohnt, aber
ich weiß, dass ihm hier im Viertel
sehr viele Immobilien gehören.
Das ist ein ausgesprochenes Geheimnis,
dass Günter Wallraff sehr viele Immobilien besitzt
und jetzt möchte ich mal dazu was sagen.
Wenn Günter Wallraff in seiner Sendung
aufdeckt, dass im Burger King Ratten
rumlaufen, die Filiale in Konsequenz
schließen muss, die Immobilie
frei wird. Wem spielt das
in die Hände? Sag es mir bitte.
Sag es mir bitte, wer sich diese
Immobilie bald kreilt, in bester
Lage, erste Reihe am
Hohenzollernring. Sag es mir.
Ich kann es nicht aussprechen, weil ich möchte mich hier
nicht wieder in rechtliche Gefilde begeben.
Auch diese ganze Sache, Ekel-Burger-King,
das ist natürlich eine Überspitzung.
Natürlich. Was ich sagen möchte,
wir werden Direktiv Tudor
einschalten und der wird
sich die Sache mal ganz genau angucken.
Und dann wissen wir auch endlich, wie
da die Arbeit vonstatten geht. Ich möchte auch
mal sehen, wo diese Mäuse herkommen. Was ist, wenn
sie von McDonalds geschickt werden? Man müsste
diese Mäuse mal beschatten. Auf jeden Fall
dieses Themas liegen geblieben.
Wir haben es jetzt aufgearbeitet.
Ich habe mein offizielles Statement abgegeben.
Die Mahnwache steht am Friesenplatz in Köln.
Und jetzt gehen wir tiefer rein in die Servicetheke.
Ich habe nämlich etwas vom NDR Markt dabei.
Du kennst es, die Mogelpackung des Jahres.
Bald ist es schon wieder soweit.
Die Mogelpackung des Jahres 2022 wird bald gekürt.
Was ist eine Mogelpackung? Das sind wird bald gekürt. Was ist eine Mogelpackung?
Das sind Packungen, wo plötzlich weniger drin ist
und das dann am Ende das Produkt mehr kostet.
Letztes Jahr zum Beispiel hatten wir auf dem Platz 2
der Mogelpackung des Jahres KitKat.
Ein prominenter Fall.
Früher waren da 5 so reinen KitKat drin, jetzt nur noch 4.
Unverschämtheit.
Zum selben Preis, das heißt, das Produkt ist 25% teurer geworden.
Wucher.
Aber KitKat kollete sich nur auf den zweiten Platz ein,
hinter der Paprikasauce von Hohmann.
Das ist nämlich die Mogelpackung des Jahres 2021.
Hohmann, Hohmann.
Ich muss sagen, ich bin hyped.
Im Mogelpackung des Jahres 2022 wird bald gekürt.
Und der NDR Markt hat jetzt schon im August
schon mal so ein paar Sachen präsentiert,
die jetzt aktuell eigentlich auf dem Warentresen liegen,
wo man von einer Mogelpackung sprechen muss.
Zum Beispiel Lays Paprika Chips.
Da wurde plötzlich dieselbe Packung, aber weniger Inhalt.
Da haben die 25 Gramm weniger Chips reingemacht.
Damit wurde das Produkt 17 Prozent teurer.
Das ist ja ein beliebter Trick.
Man bleibt bei der gleichen Verpackungsgröße.
Richtig.
Man sieht nicht, wie viel ist drin. Sie machen weniger rein, aber der Preis bleibt gleich.
Optisch, wenn du dran vorbeigehst, hat sich nichts geändert. Gleicher Preis, gleiche Packung.
Aber das böse Erwachen kommt zu Hause, wenn du dich fragst, wo sind meine 25% Chips, die ich jetzt gerade noch essen würde.
Ganz krude, wie jetzt bei den Chips Pringles. Man kennt sie in dieser Röhre, die immer dieselbe Größe hat.
Wo man mit der Hand nicht reinkommt.
Genau. Und jetzt kommt das große Erwachen.
Die haben da nämlich auch weniger reingemacht.
Und plötzlich steckst du mit der Hand da drin,
merkst, ist aber schon leer. Huch, da ist
weniger drin. Der Preis ist damit teurer
geworden, weil weniger Inhalt.
Und es gibt auch den Fall von Penny.
Die haben nämlich ein Bitterlemon,
eigenes Bitterlemon-Softgetränk
im Sortiment. Und die haben die Flaschengröße von 1,5 auf 1 Liter runter gemacht, den Preis aber, Achtung, bisschen gesenkt, aber nicht im selben Verhältnis, so dass das Getränk jetzt 25% teurer geworden ist.
Nein.
Also Leute, Mogelpackung, da muss ich den wahnenden Zeigefinger halten, auch an die Branche, an die ganze Branche.
An die Bitterlemon-Branche.
Richtig. Und da möchte ich doch sagen, passt auf,
die Packungen bleiben gleich groß, aber der Inhalt wird weniger.
Pass auf, Obacht im Supermarkt.
Augen auf beim Bitterlemon-Kauf.
Wenn wir eh schon in der Servicetheke sind.
Ich habe was Wichtiges, was Brisantes, was Brandheißes.
Es gibt einen neuen Produktrückruf.
Und ich möchte unsere ZuhörerInnen warnen.
Es geht hier auch um gesundheitliche Fragen.
Es geht hier um Risiko.
Es geht hier um Gesundheitsrisiken.
Und deswegen möchte ich kurz den neuesten Rückruf verlesen.
Und zwar wurde zurückgerufen,
der Rewe Beste Wahl Blattspinat portioniert 500 Gramm von der ADO GmbH.
So, und jetzt wird es nämlich brisant.
Grund der Warnung, es kann nicht ausgeschlossen werden,
dass ich in einzelnen Verpackungen
Rahmspinat befinde.
Doch, wirklich.
In den Blattspinatpackungen
befindet sich Rahmspinat.
Und da muss ich sagen, Jackpot.
Man muss dazu sagen, es wird natürlich zurückgerufen,
beziehungsweise gewarnt wird davor,
weil natürlich in Rahmspinat
das Allergen Milch
gekennzeichnet werden muss,
was es dann aber nicht ist bei Blattspinat.
Wenn es aber da drin ist, muss es gekennzeichnet sein.
So, jetzt eine Person an diesem Podcast-Tisch hier
ist laktoseintolerant.
Und ich sage mal so, das Klo kann man jetzt schon mal reservieren,
wenn man Blattspinat bei Rewe kauft.
Und ich sage dir eins, ja, ich bin es.
Und ja, ich würde es trotzdem essen, weil ich liebe Rahmspinat. Und ich würde mich freuen, weil ich hasse Blattspinat und Rewe kauft. Und ich sage dir eins, ja, ich bin es. Und ja, ich würde es trotzdem essen,
weil ich liebe Rabenspinat.
Und ich würde mich freuen, weil ich hasse Blattspinat
und ich liebe Rabenspinat.
Und ganz ehrlich, das ist der schönste Rückruf,
den ich je gelesen habe.
Und das sage ich, obwohl ich auf Milch allergisch bin.
Ja, und was passiert, wenn du ein Milchprodukt isst?
Dann hast du eigentlich quasi Burger King Zustände
zu Hause auf dem Klo.
Dann kannst du Günther Wallraff anrufen.
Danach kann er die Immobilie
hier auch haben.
Das war's mit der Servicetheke für diese
Woche. Ich hoffe, wir haben
alle was gelernt. Ich hoffe, wir konnten euch warnen.
Wir sehen uns am Friesenplatz.
Die Drinnis
Servicetheke
Chris, es ist Ende des Monats, nächste Woche ist Halloween. Als was gehst du? Die Drinnis Servicetheke
Chris, es ist Ende des Monats.
Nächste Woche ist Halloween.
Als was gehst du?
Als Stiefletten von Markus Lanz.
In einem seidigen Glanz.
Die Politur steht schon bereit.
Also ich gehe als Zonk.
Aber ich muss dann auch
so ein Tor 3 mitnehmen.
Ich muss mir ein Tor bauen, was so
vor mir ist und dann mache ich das immer so auf und dann kommt
immer der Sound, wenn ich das aufmache.
So laufe ich dann durch die Stadt.
Wie findest du das? Also ich würde mir keine
Süßigkeiten geben. Ich finde das sehr gut.
Das ist sehr aufwendig. Also du hängst ein Tor
um dich rum oder hast du dann quasi
so einen Bauchladen, könntest du
auch machen, wo man dann so eine Tür
aufmacht und dann stehen da Sachen hinter.
Nee, ich würde wirklich ein Tor bauen mit einer Automatik,
wo ich nur auf den Knopf drücken muss,
dann geht das auf. Und dann kommt der Sound.
Also eigentlich ist es auch ein perfektes Kostüm.
Oder wenn man jetzt sich gerne draußen
aufhalten würde bei Kostümveranstaltungen,
würde ich das machen.
Ich finde auch, Kostüme müssen jetzt mal einen nächsten Step machen.
Und nicht nur das Kostüm, sondern auch die Welt drumherum
quasi zeigen.
Also,
ich hab's ja schon angedeutet, es ist Ende des Monats.
Was das bedeutet, ist sicherlich allen Drinnis-HörerInnen klar, es wird ein neuer Drinni
des Monats gekürt. Schieß ab,
die Fanfaren!
Drinni des Monats Oktober 2020 ist
Lia!
Woo!
Lia, Lia, Lia, Lia!
Welche Geschichte hat uns Lia geschickt
und mit was kann sie hier auftrumpfen?
Ich möchte das jetzt, hier und jetzt
verlesen. Liebe Julia,
lieber Chris, ich möchte euch eine Geschichte
für die Kategorie Drinni des Monats schicken.
Zum einen, weil ich andere Drinnis vorwarnen möchte und zum anderen, weil ich noch nie etwas gewonnen habe.
Eure Kategorie ist vielleicht die erste realistische Chance, auch mal wettbewerbsfähig zu sein.
Mein Erlebnis hat sich schon vor einigen Jahren zugetragen.
Zur Einleitung muss ich sagen, dass mein Freund sehr extrovertiert ist und teilweise sehr gegenteilige Interaktionsbedürfnisse hat.
extrovertiert ist und teilweise sehr gegenteilige Interaktionsbedürfnisse hat.
Wir waren schon einige Zeit zusammen, da überredete er mich,
zu einem der größten LARP, in Klammern Live Action Role Playing Events,
mit mehreren tausend Teilnehmenden zu fahren.
Da er LARP leidenschaftlich gerne mag, wollte er mir nun diese Welt näher bringen,
in der Hoffnung, dass ich die Begeisterung teilen würde.
Und ja, wie ihr es sicherlich vermutet habt,
ich musste, um im Fachjargon zu bleiben,
passend gewandet sein.
Moment, gewandet heißt das, sie trägt ein Gewand
wie im Mittelalter? Ist es ein Mittelalter-Lab?
Da gehe ich ganz stark von aus.
Aber da möchte ich doch kurz darum bitten,
dass wir das musikalisch untermalen. Moment kurz.
Das liegt jetzt schon so lange auf dem Board.
Jetzt habe ich endlich die Chance nutzen können.
Das passt perfekt.
Okay.
Leina fuhr während des kurzen Weges von Haus zu Tür zum Auto in Labgewandung.
Eine ehemalige Kommilitonin auf dem Fahrrad an mir vorbei und starrte mich irritiert an, wie ich aus den Augenwinkeln erkennen konnte.
Denn natürlich tat ich so, als würde ich sie nicht sehen.
Vor Ort auf dem LARP-Event merkte ich, dass ich als Veganerin von meinem Freund nicht ausreichend vorbereitet wurde.
Direkt zu Beginn lief ich in ein Tierfell, das an einem der Verkaufsstände baumelte.
Während des ganzen Tages schauten mich von links und rechts starre Augen von Fuchsfällen aus an.
An weiteren Ständen gab es sogenannte Barbarenspieße zu kaufen.
Tote Tiere waren unausweichlich und in sämtlichen Formen überdurchschnittlich vorhanden,
also so schon die Hölle für mich.
Dazu die ganzen extrovertierten SpielerInnen, Leute mit Äxten, Schwertern und weiteren Waffen,
die grönt und schreiend herumliefen und mir den letzten Funken Zuversicht,
diesen Tag unbeschadet zu überstehen, raubten.
Da mein Freund sich mal auf dem Schlachtfeld umsehen wollte,
trennten wir uns und wollten uns später wieder treffen.
Leider war er wohl so begeistert, dass er das Zeitgefühl verlor
und nicht zum verabredeten Treffpunkt kam.
So wanderte ich also auf mich
allein gestellt und etwas verloren auf dem
riesigen Gelände umher. Als ich mal
kurz stehen blieb, um mich zu orientieren und zu
überlegen, wo es vielleicht eine ruhige Ecke geben könnte,
machte ich einen fatalen Anfängerfehler.
Ich hob meinen Blick vom
Boden und so konnte ein Spieler mit mir
Blickkontakt aufnehmen und kam mit einer Gruppe
Söldner auf mich zu.
Es passierte das Schlimmste,
was dir dort als Drinni passieren kann.
Ich wurde angespielt.
Die Leute wollten mich zu irgendeiner
laut Plot gesuchten Person befragen.
Ich war so überfordert,
dass ich zu Salzsäureerstatt da stand.
Moment, Detektei. Eine Detektei war da im Ort.
Ich hätte einfach die Telefonnummer von den Tudors gegeben.
Sie probierten noch ein paar Mal mit mir zu reden.
Meine Darbietung schien unfreiwillig so überzeugend,
dass einer von ihnen schließlich wissend den anderen zunickte
mit den ungefähren Worten,
die Maid ist des Sprechens nicht mächtig.
Sie dachten also, ich spielte einen stummen Charakter.
Nach diesem Schreck
flüchtete ich
in ein Zelt, bei dem der
Aushang Kartenlegen angebracht war.
Zum Glück waren die SpielerInnen dort im Zelt
richtig nett. So verbrachte ich die nächste
Stunde beim Kartenlegen und Teetrinken
mit Teesatzlesen im abgedunkelten
Raum und konnte mich etwas von den Strapazen
erholen. Als wir später beim Essen außerhalb
des Spielgeländes Bekannte trafen, die
zu allem Überfluss auch noch einen Zeitungsartikel
darüber schreiben würden und alle sich so
begeistert über das Lab-Event unterhielten,
fühlte ich mich erst richtig wie eine Außenseiterin.
Überrollt von diesem Gefühl und
dem anstrengenden Tag musste ich mit letzter
Kraft meine Tränen unterdrücken.
Übrigens sind mein Freund und ich immer noch und seit
vielen Jahren zusammen. Das Lab-Thema
mussten wir allerdings aufarbeiten.
Aber mittlerweile verstehen wir besser,
wie der, die andere so tickt, als extrovertierter
oder eher introvertierter Mensch.
Wenn ich nun meinem Freund zuliebe alle
zwei Jahre mal mitkomme auf seine Veranstaltung,
sprechen wir uns vorher besser ab.
Ich finde, Lia, dafür, dass du
diese Strapazen eines des größten
Lab-Events Europas auf dich genommen hast, mit so vielen Menschen, mit Rollen, mit toten Tieren, es tut mir so leid, dass du das alles mitmachen musstest und ich finde, du hast wirklich allen Respekt und dieses Trainingsüberraschungspaket, diesen Preis für den Trainingsmonats redlich verdient.
Teil eines Events zu sein, das habe ich immer auf Konzerten,
wenn die Stimmung mega gut ist und ich so irgendwie, weiß auch nicht,
innerlich Khloe Kardashian tot in der Ecke stehe und mir über das Testament Gedanken mache,
denke ich auch so, hier gehöre ich nicht so ganz dazu.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen und ich hatte ja auch schon ein ähnliches Erlebnis auf dem Mittelaltermarkt, wo das, bevor das Event eigentlich losgegangen war,
voll nur mit Leuten war, die da geschauspielert haben.
Und als dann Leute, Kinder und Familien gekommen sind, die Besucher waren, ging es dann, weil
dann Leute in Zivil da waren. Aber davor war es
wirklich die Hölle. Da wurde ich auch angespielt.
Das gefällt mir übrigens sehr gut.
Und gewandet.
Also,
Lila, du hast es auf jeden Fall verdient.
Unser Überraschungspaket wird dich
in Bälde erreichen, sobald unser
Merch draußen ist, werden die ganzen Pakete
rausgefeuert.
Es ist momentan auf dem Weg von Jerusalem nach Basilea.
Und zwar per Pädis.
In Jesuslatschen.
Ich muss aber sagen, so LARP ist
grundsätzlich keine verkehrte Idee, wenn man
da all in geht. Wenn man das kann, dann ist es
wahrscheinlich mega lustig. Ja, wenn man sich
komplett eine neue Identität zulegen kann dafür.
Das ist so wie eine illegale Rave.
Da gehen viele Leute sehr all in,
auch mit Sachen, die sie dann in sich rein
nehmen, sag ich mal. Aber das ist für mich nichts.
Deswegen würde ich mich da wahrscheinlich sehr fehl am Platz
fühlen. Das ist der illegale Rave
von InformatikerInnen. Und das
NSD ist der Barbaren-Spieß.
Danke, Lia, für die Geschichte. Vielen Dank,
Lia. Ich würde sagen, damit kommen wir
zum Schluss dieser Folge.
Ich glaube, ich lege mich gleich wieder hin.
Ab in die Horizontale.
Ich danke euch fürs Zuhören.
Ich wünsche euch eine gute Woche.
Bis nächste Woche am Drinidienstag kommt eine neue Folge.
Bis dahin, bleibt drin, bleibt gesund.
Tschüss.
Tschüss.
Drinnis, der Podcast aus der Komfortzone.